Amberg-Magazin Sonderausgabe Corona 2020
Die erste Ausgabe unseres Amberg Magazins in 2020 ist ein bisschen anders als üblich: Es ist eine Sonderausgabe geworden, die das Ziel verfolgt, in Corona-Zeiten unsere Gastronomen, Geschäfte und Unternehmen zu unterstützen. Im Heft finden Sie 40 Gutscheine aus Einzelhandel und Gastronomie - Blättern Sie einfach mal durch
Die erste Ausgabe unseres Amberg Magazins in 2020 ist ein bisschen anders als üblich: Es ist eine Sonderausgabe geworden, die das Ziel verfolgt, in Corona-Zeiten unsere Gastronomen, Geschäfte und Unternehmen zu unterstützen. Im Heft finden Sie 40 Gutscheine aus Einzelhandel und Gastronomie - Blättern Sie einfach mal durch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
IM INTERVIEW
„Am meisten freut mich,
dass wir die riesige Herausforderung
als Stadtgesellschaft
gemeinsam bislang
sehr gut gemeistert haben.
Der Zusammenhalt ist
wirklich beeindruckend!
Er macht Mut für die
Zukunft.“
Michael Cerny,
Oberbürgermeister Stadt Amberg
Schutzmaterial und Desinfektionsmittel bekommen
sollten, um den notwendigen Schutz
zu gewährleisten.
Als dann der K-Fall ausgerufen wurde, nahm
parallel die Führungsgruppe Katastrophenschutz
unter der Leitung von Dr. Bernhard
Mitko ihre Arbeit auf. Deren Auftrag ist es, sich
in einem Schadensfall um die Probleme vor
Ort zu kümmern, sicherzustellen, dass alle
zur Bewältigung des Ereignisses zu treffenden
Maßnahmen in der Stadt Amberg koordiniert
ablaufen und den Kontakt mit den übergeordneten
Stellen zu halten – und dabei auch an
Sonn- und Feiertagen einsatzbereit zu sein.
Zudem fiel die Einrichtung des inzwischen
aufgelassenen Testzentrums und der Fieberambulanz
in deren Aufgabenbereich. Dabei
befanden sich die FüGK und der Krisenstab
in stetem Austausch.
Ganz wichtig war es mir in diesem Zusammenhang
aber auch, von Anfang an die
Fachstellen und die Öffentlichkeit rechtzeitig
und umfassend zu informieren. Denn eines
ist klar: Nur wenn Transparenz herrscht, kann
man auch gemeinsam eine solche Mammutaufgabe
meistern.
AM: Apropos meistern! Wie hat es Amberg
geschafft, den Level der bestätigten Infektionen
kontinuierlich auf sehr niedrigem Niveau zu
halten?
MC: Ich bin mir sicher, dass dies ein Verdienst
aller Ambergerinnen und Amberger ist.
Sie haben sich sehr flexibel auf die Situation
eingestellt und die Verhaltensregeln bis auf
wenige Ausnahmen vorbildlich eingehalten
– auch wenn manches nicht immer ganz einsichtig
für sie war. Gut war auch, dass wir uns
auf die Polizei verlassen konnten. Sie war stets
präsent, hat aber auch nur wirklich dann eingegriffen,
wenn es erforderlich war. Deshalb
an dieser Stelle noch einmal ein herzliches
Dankeschön an alle, verbunden mit der Bitte,
auch in Zukunft so vorausschauend und umsichtig
zu agieren.
AM: Wenn wir schon beim Dankeschön sind.
Gab es nicht auch zahlreiche ehrenamtliche
Initiativen, die zur Situationsbewältigung beigetragen
haben?
MC: Darüber habe ich mich natürlich ganz
besonders gefreut! Ob unsere Maskennähaktion,
bei der die Stadt Amberg, unsere Freiwilligenagentur
und rund 200 ehrenamtliche
Näherinnen zusammengearbeitet und für
unsere Pflegeeinrichtungen sowie Seniorinnen
und Senioren nahezu 16.000 (!) Mund-
Nasen-Bedeckungen geschneidert haben, oder
die beiden Online-Plattformen „Amberg hilft“
unserer Gewerbebau zusammen mit „Amberg
liefert“ – einer Privatinitiative von Michael
Sandner –, sie alle haben gezeigt, dass viele
bereit sind, füreinander da zu sein. Dabei
haben uns die beiden Einkaufsseiten mit dem
Angebot der Unternehmen und Gastronomie
Ambergs, die es in anderen Städten so nicht
gegeben hat, die Augen für diese ungeahnte
Vielfalt geöffnet. Kein Wunder, dass sie sich
nun zusammengetan haben und auch weiterhin
Werbung für unsere schöne Stadt Amberg
machen! Dafür ebenfalls vielen herzlichen
Dank!
SONDERAUSGABE „AMBERG HILFT“
7