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GESUNDHEIT GETREIDE

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SACH<br />

INFORMATION<br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

INFO SERVICE:<br />

Mit alten Obst- und<br />

Gemüsesorten beschäftigt sich<br />

der Verein Arche Noah in<br />

Niederösterreich – siehe<br />

Ernährung Service.<br />

Mais stammt ursprünglich aus<br />

Mittel- und Südamerika. Mit der<br />

Entdeckung Amerikas kam der Mais<br />

nach Europa.<br />

Aus Roggen kann man köstliches<br />

Schwarzbrot backen. Man erkennt<br />

ihn an seinen langen Grannen.<br />

<strong>GESUNDHEIT</strong><br />

<strong>GETREIDE</strong><br />

1.6<br />

<strong>GESUNDHEIT</strong> <strong>GETREIDE</strong><br />

Die Aleuronschicht (= Randschicht) umgibt den Keimling und den Mehlkörper.<br />

Sie dient dem Keimling als Energiereserve („Reserveeiweiß der Pflanzen“) und enthält<br />

ZUSAMMENFASSUNG: Getreide gehört zu den ältesten Kulturpflanzen<br />

der Welt. Die Bezeichnung umfasst alle Gräserarten, deren Fruchtstand zur<br />

Kultivierung herangezogen wird. Jedes Getreidekorn enthält eine Randschicht, einen<br />

Mehlkörper und einen Keimling, welche zusammen reich an Ballaststoffen,Vitaminen,<br />

Mineralstoffen, hochwertigen Fetten und Stärke sind. Durch die Verarbeitung des<br />

Getreides zu Weißmehl, verliert das Korn zum Teil diese Nährstoffe. Erst durch die<br />

Bewusstseinsveränderung zur „Gesunden Ernährung“ wurden Vollkornprodukte<br />

wieder populär.<br />

Eiweiß, Fett,Vitamine und Mineralstoffe. Den Schutz des Getreides gegen äußere<br />

Einflüsse bietet die beim Getreide miteinander verwachsene Frucht- und Samenschale.<br />

Sie enthält Ballast- und Mineralstoffe. Bei der industrialisierten Verarbeitung des<br />

Getreides werden alle Teile des Kornes mit Ausnahme des Mehlkörpers entfernt, da<br />

die Aleuronschicht und der Keimling Fett enthalten und somit ranzig werden<br />

können (Weißmehl ist länger haltbar als Vollkornmehl). Leider werden<br />

dadurch auch die für den Körper wertvollen Ballast- und Mineralstoffe,<br />

sowie Vitamine und Fettsäuren entfernt. Heute angebaute<br />

„Spitzengetreidesorten“ wie der Saatweizen („Gemeiner<br />

Weizen“) werden vor allem wegen ihren hohen<br />

Hektarerträgen bei der Getreidekultivierung vorgezogen.<br />

Meist benötigen diese Sorten viel Wasser, die<br />

Stängel sind jedoch kürzer, da die Ähren schwerer<br />

sind - die Bodennähe fördert Pilzbefall, weshalb<br />

zusätzliche Chemie notwendig ist.<br />

Traditionelle Sorten wie der in Mitteleuropa<br />

beheimatete Emmer sind besser an lokale<br />

Bedingungen angepasst als hochgezüchtete<br />

Sorten und nicht so anfällig gegenüber<br />

Krankheiten und Schädlingen. Emmer ist<br />

eine alte Weizenart mit dem höchsten<br />

Proteinanteil. Da der Ertragsanteil pro<br />

Hektar mit Beginn der<br />

Industrialisierung zu gering ausfiel,<br />

geriet er deswegen in Vergessenheit.

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