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Seite 2 drWecker 29. März 2007 GEMEINDE BREMGARTEN INFORMATIONEN AUS DEM GEMEINDERAT www.3047.ch Rechnungsabschluss 2006 der Gemeinde Bremgarten bei Bern Die Gemeinderechnung 2006 schliesst mit einem erfreulichen Ergebnis ab. Bei einem Aufwand von CHF 19,16 Mio. beträgt der Ertragsüberschuss CHF 742'120. Dieses gute Resultat erlaubt die Vornahme zusätzlicher Abschreibungen von CHF SOO'OOO, nach welcher ein Ertragsüberschuss von CHF 242'120 resultiert. Nach wie vor unter den Erwartungen liegt der Steuerertrag. Trotz der insgesamt erfreulichen wirtschaftlichen Entwicklung hat sich der gesamte Steuerertrag nicht ganz den Prognosen entsprechend ent wickelt. Die Wohnbevölkerung hat noch nicht im erwarteten Ausmass zugenommen, weil zahlreiche neue Wohnbauvorhaben noch nicht bezugsbereit waren. Im Hinblick auf die Zunahme der Einwohnerzahl erachtet der Gemeinderat aber das Ertragspotential der Steuern in Zukunft als sehr positiv. Die stagnierende Zahl der Wohnbevölkerung hatte jedoch auch eine erfreuliche Seite, indem beim Lastenausgleich, der teilweise von der Einwohnerzahl beeinflusst wird, spürbarer Minderaufwand zu verzeichnen ist. Zahlreiche positive Die für die öffentliche Hand aussagekräftigen Finanzkennziffern ergeben für die Gemeinde Bremgarten folgendes Bild: Kennziffer Selbstfinanzierungsgrad Selbstfinanzierungsanteil Zinsbelastungsanteil Kapitaldienstanteil Bruttoverschuldungsanteil Investitionsanteil 2006 141.4% 14.5% 1.7% 11,1% 101,7% 13.0% Durchschnitt EG Bremgartei 2001-2003 151,3% 12,6% 2,3% 10.9% 105.6% 11,6% Durchschnitt Bernische Gemeinden 2001-2005 155.0% 11,2% -0.4% 6.5% 54.8% 9.8% Die Rechnung auf einen Blick Steueranlage 1.54 Ertrag Aufwand Ergebnis Personalaufwand Sachaufwand Schuldzinsen Abschreibungen Steuerertrag Paul Reist, langjähriger Leiter des Sozialdienstes Bremgarten, ist in Pension gegangen. Vor fast 36 Jahren ist Paul Reist in die Dienste der Gemeinde Bremgarten eingetreten und hat den Aufbau des Sozialdienstes übernommen. In all den Jahren führte er diese Verwaltungsabteilung fast ausschliesslich im Einmannbetrieb. Neben der eigentlichen Sozialarbeit im Bereich Fürsorge und Vormundschaft versah er immer auch Nebenämter. So erledigte er während vieler Jahre die administrativen Arbeiten für die Hauspflege bis zu deren Überführung in den Spitex-Verein Bremgarten. Er war administrativer Leiter des Zivilschutzes und amtete als Sekretär der Fürsorgeund Vormundschaftsbehörde. Bis zu seinem Rücktritt versah er zudem den Posten des Sekretärs des Mietamtes Bremgarten. Paul Reist hat seine Arbeit stets mit grossem Engagement, mit Einfühlungsvermögen und mit viel Sinn für Recht und Gerechtigkeit ausgeübt. Dabei war ihm die Erhaltung und Förderung der o •ö o Û Selbständigkeit der Hilfesuchenden ein prioritäres Anliegen. Seine Klientinnen und Klienten wurden gefordert und gefördert. Probleme wurden ihnen nicht einfach abgenommen, sondern sie mussten selber zu Lösungen beitragen. Vielen ist es so gelungen, wieder auf eigenen Füssen zu stehen. Als Sozialarbeiter erlebte Paul Reist neben Erfreulichem aber auch schwierige, verfahrene Situationen und Rückschläge. Er hat sich von solchen Umständen selten entmutigen lassen. Oft hat er noch ein Fünkchen Hoffnung ausgemacht und Positives gefunden, wo andere längst aufgegeben hätten. In den letzten Jahren war ein steter Anstieg von Sozialhilfegesuchen zu verzeichnen, unter anderem auf Grund der Situation auf dem Arbeitsmarkt und als Folge des revidierten Scheidungsrechts. Zudem trat das neue Sozialhilfegesetz des Kantons Bern in Kraft, das viele Änderungen mit m^Aß BIST ~\ WF^ Budgetabweichungen so bei der Bildung, beim Strassenunterhalt und im Bauwesen sowie nicht budgetierte Mehrwertabschöpfungen von CHF 230'000 haben zum guten Ergebnis beigetragen. Hingegen konnte der geplante Verkauf von Bauland an der Seftaustrasse und der damit verbundene Buchgewinn nicht realisiert werden. Die Abnahme von Verpflichtungen für Steuerteilungen erlaubte es, die entsprechende Rückstellung um CHF ISO'OOO reduzieren. Die Nettoinvestitionen betragen CHF r845'400. Grosse Investitionen fielen bei Beginn der Sanierung des Gemeindehauses, CHF 7()0'()00, beim Unterhalt des Gemeindestrassennetzes, CHF 454'600, und bei der Optimierung des Wärmekollektivs, CHF 322'600, an. Die Investitionstätigkeit konnte vollumfänglich durch eigene Mittel finanziert werden. Die gute Liquidität ermöglichte es sogar, ein Darlehen von CHF 1.0 Mio. zurückzuzahlen. Die mittel- und langfristigen Schulden belaufen sich Ende Jahr auf CHF 17,5 Mio. Die finanzielle Belastung durch die Verschuldung liegt aber nach wie vor deutlich über dem Durchschnitt der bernischen Gemeinden. Der Ertragsüberschuss von CHF 242T00 soll dem Eigenkapital zugewiesen werden, welches damit per Ende 2006 auf CHF 2' 107'200 anwächst. Rechnung 2006 19'406 19'164 +242 4-484 3-493 728 r992 10'828 Veränderung zum Budget 2006 +237 +244 -7 -F28 -96 -6 -F635 +91 Der Gemeinderat in Tausend Franken Veränderung zur Rechnung Vorjahr -529 -461 -68 -^150 -219 -118 -F274 -F283 sich brachte. So wurde bald klar, dass sich Bremgarten in der Sozialhilfe und im Vormundschaftswesen mit anderen Gemeinden zusammenschliessen muss. Deshalb wurden mit der Gemeinde Wohlen Verhandlungen über eine Zusammenarbeit aufgenommen und eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet. In dieser wirkte auch Paul Reist mit. Per 1. Januar 2006 erfolgte der Zusammenschluss des Sozialdienstes Bremgarten mit den Sozialen Diensten Wohlen. Nach einem Jahr als Zweigstellenleiter Bremgarten der Sozialen Dienste Wohlen hat sich Paul Reist nun aber entschlossen, vorzeitig in seinen wohlverdienten Ruhestand zu treten. Der Gemeinderat wünscht ihm. dass er den neuen Lebensabschnitt noch viele Jahre bei guter Gesundheit geniessen kann. Für seinen jahrzehntelangen grossen Einsatz für die Einwohnergemeinde Bremgarten und für die gute Zusammenarbeit dankt ihm der Gemeinderat, auch im Namen der Bevölkerung, ganz herzlich. Silvia Müller, Gemeinderätin Soziales und Gesundheit 3 ^,^.V ^r
29. März 2007 drWecker Seite 3 Tagesschule Bremgarten Die Gemeindeversammlung vom 12. Dezember hat der Errichtung einer Tagesschule in Bremgarten unter dem Vorbehalt zugestimmt, dass das Betriebsdefizit in den kantonalen Fürsorgelastenausgleich eingegeben werden kann. Das entsprechende Gesuch hat die Gemeinde fristgerecht auf den 1. Februar 2007 bei der kantonalen Gesundheits- und Fürsorgedirektion eingereicht. Der Kanton hat die Gemeinde nun am 22. März 2007 informiert, dass diesem Gesuch infolge der beschränkten finanziellen Ressourcen nicht entsprochen werden kann. Für das Jahr 2007 stehen lediglich CHF 1 Mio. für neue Angebote der familienergänzenden Kinderbetreuung zur Verfügung. Auf den Stichtag 1. Februar 2007 sind aber Gesuche mit einem Gesamtvolumen von über CHF 5 Mio. eingereicht worden. Daher konnten nicht alle Gesuche bewilligt werden. Der Kanton hält das Gesuch von Bremgarten nun pendent und wird es auf den nächsten Stichtag 1. Juni erneut in den Bewertungsprozess aufnehmen. Der Gemeinderat wird nun die weiteren Schritte im Hinblick auf die Errichtung der Tagesschule Bremgarten prüfen und die Bevölkerung auf dem Laufenden halten. Allgemeine Schalteröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Montag 07.30 - 12.00 Uhr und 13.30-17.30 Uhr Dienstag - Freitag 08.30-11.00 Uhr und 14.00-16.30 Uhr Die Telefonzentrale der Gemeindeverwaltung ist während den oben erwähnten Schalteröffnungszeiten bedient. Nach telefonischer Voranmeldung können Bürgerinnen und Bürger die Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung selbstverständlich auch weiterhin während der übrigen Arbeitszeit in Anspruch nehmen (Tel. 031 306 64 64). Bürozeiten über die Ostertage 07 Die Büros der Gemeindeverwaltung sind über die Ostertage wie folgt geschlossen: Gründonnerstag: 05. April ab 16.30 Uhr Karfreitag: 06. April, ganzer Tag Ostermontag: 09. April, ganzer Tag Bestattungsamt Bremgarten Während der Zeit über Ostern finden keine Bestattungen statt. Bei Todesfällen während der Festtage ist mit den zuständigen Pfarrern direkt Kontakt aufzunehmen. Evang.-ref. Kirche: Pfarrer Alain Calarne. Tel. 031 301 41 03 Röm.-kath. Kirche: Pfarramt Heiligkreuz, Tel. 031 302 27 22 Kehrichtabfuhr Die Gemeindeverwaltung Die Kehrichtabfuhr am Ostermontag 9. April 2007 wird verschoben auf Dienstag, 10. April 2007, vormittags. Für sämtliche Abfuhren oder Sammlungen ist das Material vor 7.00 Uhr (nicht bereits am Vortag) an den gewohnten Kehrichtabfuhrstandorten bereitzustellen. Baliverwaltung Bremgarten Abfallentsorgung Im April 2007 findet folgende Separatsammlung statt: Altpapiersammlung: Mittwoch Vormittag 04. April 2007 Für sämtliche Abfuhren oder Sammlungen ist das Material vor 7.00 Uhr (nicht bereits am Vortag) an den gewohnten Kehrichtabfuhrstandorten bereitzustellen. Bau verwaltung Bremgarten Fortsetzung von Seite I verändert werden. Sicher wird es auch in Zukunft viele Menschen geben, welche einen traditionellen Grabstein auf das Grab von Verstorbenen setzen lassen. Es könnte aber auch sein, dass durch diese Jahresveranstaltungen da und dort der Horizont erweitert wird und ein Umdenken im Zusammenhang mit Sterben und Tod stattfindet, ein grosses Anliegen der Initianten. rk Programm - Überdenkmal.07 • Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am 22. April 2007, 09.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche Bremgarten, Pfarrer Alain Calame • 27. April 2007,19.00-21.30 Uhr: Film und Gespräch «Mein kleines Kind», Entscheid ungsdilemma in der pränatalen Diagnostik. Dialog Ethik: Markus Christen, Daniela Spielmann, Kirchgemeindehaus Bremgarten • 28. April 2007, 16.00 Uhr: Vernissage: Beginn der Kunstausstellung «Übergänge» vom 28. April- 28.0ktober 2007, auf dem Friedhof Bremgarten-Dorf. Auftritt mit der Tanz-Compagnie scarabée mit dem Stück «Gezeiten I». Gesang im Tunnel mit «Tod und Schlaf» von Joseph Havdn. Finissage: 28. Oktober 2007 um 14.00 Uhr. • 3. Mai 2007,19.30-21.30 Uhr: Rundtischgespräch mit verschiedenen Berufsleuten: «Das reglementierte Sterben. Wo stehen wir im Spannungsfeld zwischen mystischem Ereignis und den gesetzlichen Vorschriften unserer Gesellschaft?» Kirchgemeindehaus Rossfeld, Moderation: Elsbeth Wandeler, Präsidentin Netzwerk Palliativ Care. • 5. Mai 2007,08.30-17.00 Uhr: Workshop KUW Wahlfach: Schwemmholzskulpturen gestalten, mit Beatrice Altweg und Nathalie Aubort, Friedhof Bremgarten. • 25. Mai 2007, 20.00-22.00 Uhr: Liedermacherabend zum Thema «Übergänge», mit Moderation der besonderen Art. Thomas Durst, Stefan Heimoz, Pier Hännni Matthäuskirche Rossfeld. • 2. Juni 2007, 1000-12.00 Uhr: Historische Führung über den Kirchenbezirk und den Friedhof Bremgarten, mit H.C. Affolter, Pro Bremgarten. Treffpunkt: Haupteingang Friedhof Bremgarten- Dorf. Juli 2007: Sommerpause. Das weitere Programm wird jeweils im Veranstaltungskalender auf der letzten Seite des «Weckers», publiziert. Siehe auch www.ueberdenkmal.ch Häckseldienst der Gemeinde Unser Häckseldienst steht auch dieses Jahr wiederum allen Interessierten zur Verfügung für die Zerkleinerung von gröberem Material wie Sträucher- und Baumschnitte. Wir machen die Bevölkerung jedoch darauf aufmerksam, dass diese Dienstleistung pro Benutzer und Häckselaktion nur während 20 Minuten gratis zur Verfügung gestellt wird. Nach Ablauf von 20 Minuten wird für jede weitere Minute ein Unkostenbeitrag von Fr. 2.50 berechnet. Das Inkasso des Unkostenbeitrages erfolgt gegen Quittung vor Ort durch die Wegmeister. Die Dienstleistung kann diesen Frühling nach Voranmeldung (bis am Vortag 10.00 Uhr) noch am folgenden Dienstag in Anspruch genommen werden: 03. April Häckselaufträge, welche Voranmeldung erfolgen, Möglichkeit erledigt. verspätet werden oder nur ohne nach choice - mit immer neuer Mode. Nähatelier im Kalchacl
Seite 1: 34. Jahrgang I Nr. 3 29. März 2007
Seite 5 und 6: 29. März 2007 drWecker Seite 5 Wie
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Seite 13 und 14: Samariterverein Übung vom 24. Apri
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