recycling aktiv 03/20
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
BIOMASSE<br />
Neue Aufbereitungstechniken<br />
ON TOUR<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen<br />
TITELSTORY<br />
Umschlag mit<br />
Konzept
RAUPENMOBILE PRALLBRECHER<br />
NEU MIT INNOVATIVEM BRECHER-DIREKTANTRIEB<br />
• Brecher- Direktantrieb für niedrigsten Treibstoffverbrauch<br />
und höchste Wirtschaftlichkeit<br />
• Robuste und leistungsfähige Prallbrecher<br />
• 1-Deck Siebmaschine (Option 2 und 3-Deck)<br />
• Eisenaustrag in Längsrichtung<br />
• Förderbänder mit Magnettrommel für zusätzlichen<br />
Eisenaustrag<br />
• Brecheraustrag mit bewährter Austragsrinne und<br />
breitem Brecheraustragsband<br />
• Integrierte Überkornrückführung 180° hydraulisch<br />
schwenkbar<br />
• Integriertes Windsichtersystem<br />
GIPO AG<br />
CH-6462 Seedorf<br />
T +41 41 874 81 10<br />
info@gipo.ch, www.gipo.ch<br />
Vertrieb Deutschland<br />
Apex Fördertechnik GmbH<br />
DE-52511 Geilenkirchen<br />
T +49 2451-409 775 10<br />
www.apex-foerdertechnik.de
Leitartikel<br />
Das persönliche Gespräch und der<br />
Gedankenaustausch – es hat uns gefehlt.<br />
Foto: Messe Karlsruhe / Jürgen Rösner<br />
Helmut Strauß,<br />
Chefredaktion<br />
helmut.strauss@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Was ist noch normal?!<br />
W<br />
as ist oder was war normal? Alles,<br />
was normal schien, war es plötzlich<br />
nicht mehr, und je nach Vorliebe oder<br />
Gewohnheit trifft es jeden von uns unterschiedlich.<br />
Am meisten schmerzen mich<br />
die fehlenden Kontakte, sich dabei zu umarmen,<br />
mit jemandem zu sprechen, sich<br />
spontan zu verabreden – und dabei dem<br />
Gegenüber ins Gesicht sehen zu können.<br />
Von Reisen, Urlaub, Geschäftsterminen<br />
und so weiter mal ganz zu schweigen.<br />
Allmählich lockert sich das ein oder andere,<br />
aber in vielen Telefonaten merke ich,<br />
dass Corona seine Spuren, gerade im persönlichen<br />
Umfeld, hinterlassen hat.<br />
Das wird schon wieder, sagen mir einige<br />
Freunde, und dann denke ich an einen<br />
Herbst, der vor Nachhol-Terminen dann<br />
nur so strotzen würde, und ich denke mit<br />
Grausen an all die Aufgaben, die dann wieder<br />
erledigt oder nachgeholt werden müssen.<br />
Hat uns dann die Alltags-Normalität<br />
wieder eingeholt? Besser hoffentlich nicht,<br />
denn das Un-Normale hat so manche Vorteile,<br />
unter anderem auch, sich darüber<br />
bewusst zu werden, dass wir manches zu<br />
einfach als „gegeben“ angesehen haben,<br />
ohne es wertzuschätzen. Vielleicht passt<br />
dazu auch der Begriff Demut, so überholt<br />
dies klingen mag.<br />
Deshalb haben wir uns mit dieser Ausgabe<br />
unserer <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> wieder richtig<br />
Arbeit und Mühe gemacht, eigentlich wie<br />
immer – aber es hat nicht nur uns Spaß<br />
gemacht, sondern auch hoffentlich allen,<br />
die wieder ihre Beiträge geschickt haben.<br />
Danke, dass Sie mitgemacht haben, und<br />
dass wir damit wieder miteinander den<br />
Weg in die „Normalität“ zurückfinden. Nur<br />
wie sie aussehen wird – das weiß Gott sei<br />
Dank keiner!<br />
Bleiben Sie gesund.<br />
Ihr<br />
Helmut Strauß<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 3
INHALT Ausgabe 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
ON TOUR:<br />
Ganz schön schwierige Einsatzbedingungen –<br />
hier wird gezeigt, wie es geht.<br />
3 LEITARTIKEL<br />
6 BRANCHEN-INFOS:<br />
MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />
16 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />
16 TITELSTORY<br />
Baljer & Zembrod: So funktioniert ein modernes Umschlag-Konzept<br />
24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Zeppelin-Cat: Hohe Anforderungen an Mensch und Maschine<br />
26 SCHROTT & METALL<br />
27 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />
Entstauben<br />
28 KUNSTSTOFFE<br />
29 PAPIER, PAPPE, KARTONAGEN<br />
32 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />
24<br />
36 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />
42 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />
46 RECHT & POLITIK<br />
Aus den Verbänden<br />
48 ZU GUTER LETZT<br />
48 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
50 Inserentenverzeichnis<br />
51 Veranstaltungen, Impressum<br />
4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
16<br />
DIE TITELSTORY:<br />
Baljer & Zembrod präsentieren ein modernes<br />
Umschlagkonzept in der Schrottaufbereitung.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 5
28.04.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
MÄRKTE<br />
BDSV: Industrierezession schlägt sich in der<br />
Stahlschrottbilanz <strong>20</strong>19 nieder<br />
Stahlschrottbilanz Deutschland <strong>20</strong>19<br />
Stahlschrottversand Jahr Jahr % <strong>20</strong>19/<br />
des Handels (in 1000 t) <strong>20</strong>19 <strong>20</strong>18 <strong>20</strong>18<br />
Zukauf Stahlwerke 13.700 14.600 -6,2<br />
Zukauf Gießereien 3.240 3.570 -9,2<br />
Schrottversand Ausfuhr 8.500 8.780 -3,2<br />
Versand insgesamt 25.440 26.950 -5,6<br />
./. Einfuhr 4.117 4.317 -4,6<br />
Versand aus Inlandsaufkommen 21.323 22.633 -5,8<br />
Stahl- und Gussproduktion<br />
(in 1000 t)<br />
Rohstahl insgesamt 39.667 42.434 -6,5<br />
davon Oxygenstahl 27.762 29.731 -6,6<br />
davon Elektrostahl 11.905 12.7<strong>03</strong> -6,3<br />
Elektrostahlanteil in % 30.0 29,9<br />
Eisen-, Stahl- und Temperguss 3.805 4.300 -11,5<br />
Schrotteinsatz bei der Stahlund<br />
Gussproduktion (in 1000 t)<br />
Rohstahl insgesamt 17.700 18.600 -4,8<br />
Schrottanteil an der Rohstahlproduktion in % 44,6 43,8<br />
Eisen-, Stahl- und Temperguss 5.140 5.660 -9,2<br />
Stahlschrottverbrauch insgesamt 22.840 24.260 -5,9<br />
Die Stahlschrottbilanz<br />
Deutschlands<br />
<strong>20</strong>19 ist stark<br />
durch die Industrierezession<br />
geprägt.<br />
Grafik: BDSV; Quelle<br />
<strong>20</strong>19: Stat. Bundesamt,<br />
Außenhandelsstatistik,<br />
WV Stahl, Stand März<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>, bdguss, eigene Kalkulationen<br />
BDSV und<br />
bvse, Zahlen <strong>20</strong>19 vorläufig;<br />
Quellen <strong>20</strong>18:<br />
Stat. Bundesamt, Außenhandelsstatistik,<br />
WV<br />
Stahl, bdguss, eigene Kalkulationen<br />
BDSV und<br />
bvse<br />
Quelle <strong>20</strong>19: Stat. Bundesamt, Außenhandelsstatistik, WV Stahl, Stand März <strong>20</strong><strong>20</strong>, bdguss, eigene Kalkulationen<br />
BDSV<br />
BDSV und bvse, Zahlen <strong>20</strong>19 vorläufig<br />
Industrierezession prägt die Stahlschrottbilanz <strong>20</strong>19<br />
Quellen <strong>20</strong>18: Stat. Bundesamt, Außenhandelsstatistik, WV Stahl, bdguss, eigene Kalkulationen BDSV und bvse<br />
DDüsseldorf, ie europäische 28.04.<strong>20</strong><strong>20</strong>: und insbesondere Die europäische die um 2,9 und Mio. insbesondere t (-6,5 Prozent) die zurückgegangen<br />
<strong>20</strong>19 ist, reduzierte zurück. Weltweite sich der Schrott-<br />
Überkapazitäten Außenhandelsüberschuss in der verringerte<br />
deutsche Nettoexporteur Stahlindustrie von Stahlschrott. Der<br />
blicken deutsche auf Stahlindustrie ein schwieriges blicken Geschäftsjahr auf<br />
ein schwieriges Geschäftsjahr <strong>20</strong>19 zurückeinsatz<br />
hierbei lediglich um 4,8 Prozent sich <strong>20</strong>19 geringfügig auf 4,38 Mio. t im<br />
Stahlproduktion<br />
Weltweite Überkapazitäten<br />
und protektionistische<br />
in der (0,9<br />
US-amerikanische<br />
Mio. t). Die BDSV<br />
Politik<br />
wertet es<br />
lenkten<br />
dabei als<br />
große<br />
Vergleich<br />
Mengen<br />
zu<br />
Stahl<br />
4,46 Mio. t im Vorjahr.<br />
Stahlproduktion in den europäischen und protektionistische<br />
Markt. Darüber positiv, hinaus dass schwächelten sich der Anteil des der Schrotteinsatzes<br />
Maschinenbau Die Hoffnung und die auf eine Erholung der<br />
an der Rohstahlproduktion – Konjunktur im Frühjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> wurde<br />
US-amerikanische Politik lenkten große<br />
Automobilindustrie, die neben dem Bausektor die wichtigsten Abnehmer von Stählen sind. Die<br />
Mengen Stahl in den europäischen trotz rückläufiger Produktionszahlen – durch die Folgen der Corona-Pandemie<br />
Markt. Industrie Darüber befindet hinaus sich schwächelten in einer Rezession, der von 43,8 ihre Prozent Produktion im Jahr ist <strong>20</strong>18 seit über auf 44,6 einem zunichte Jahr rückläufig. gemacht. Die Stahl<strong>recycling</strong>industrie<br />
159,4 ist durch Mio. die t Corona-Krise sowohl<br />
Maschinenbau Die Rohstahlerzeugung und die Automobilindustrie,<br />
die neben dem Bausektor die wich-<br />
Die schrottintensive Elektrostahlproduk-<br />
auf der Angebotsseite als auch auf der<br />
in der EU-28 Prozent ist im im vergangenen Jahr erhöht um 4,9 hat. % auf<br />
tigsten<br />
gegenüber<br />
Abnehmer<br />
dem<br />
von<br />
Jahr<br />
Stählen<br />
<strong>20</strong>18<br />
sind. Die<br />
zurückgegangen.<br />
tion war von Produktionskürzungen<br />
In Deutschland verminderte<br />
weniger<br />
Nachfrageseite<br />
sich die<br />
massiv betroffen. Durch<br />
stark um betroffen 6,5 % auf als 39,7 die Oxygenstahl-<br />
Mio. t und erreichte wochenlange damit den Werksschließungen der<br />
Industrie Rohstahlerzeugung befindet sich in gegenüber einer Rezession, dem Vorjahr<br />
ihre Produktion ist seit über einem Jahr produktion. Insgesamt lieferten die Stahl<strong>recycling</strong>unternehmen<br />
im vergangenen vielen Industriezweigen ist das Neu-<br />
Automobilindustrie und Kurzarbeit in<br />
niedrigsten Wert seit <strong>20</strong>09. Diese Entwicklungen blieben nicht ohne Auswirkungen auf die<br />
rückläufig. Die Rohstahlerzeugung in der<br />
EU-28 ist im vergangenen Jahr um 4,9<br />
Prozent auf 159,4 Mio. t gegenüber dem<br />
Jahr 25,4 Mio. t Stahlschrott an Stahlwerke<br />
und Gießereien. Dies entspricht einem<br />
schrottaufkommen stark zurückgegangen.<br />
Insgesamt hat die Sammeltätigkeit<br />
ANSPRECHPARTNER<br />
HERAUSGEBER<br />
Jahr <strong>20</strong>18 zurückgegangen. In Deutschland<br />
Referent verminderte Public Affairs sich und die Rohstahlerzeu-<br />
Berliner Allee genüber 57 dem Vorjahr. Beim Versand aus zur Eindämmung des Corona-Virus stark<br />
Minus von 1,5 Mio. t (-5,6 Prozent) ge-<br />
von Schrotten durch die Maßnahmen<br />
Bernd Meyer<br />
BDSV e. V.<br />
gung Öffentlichkeitsarbeit<br />
gegenüber dem Vorjahr 40212 um 6,5 Düsseldorf dem Inlandsaufkommen lag der Rückgang<br />
im gleichen Zeitraum bei 1,3 Mio. en haben ihre Produktion ebenfalls ge-<br />
nachgelassen. Stahlwerke und Gießerei-<br />
T: +49 211 828953-0<br />
T: +49 211 828953-0<br />
Prozent auf 39,7 Mio. t und erreichte<br />
damit Inhaltlich den Verantwortlicher niedrigsten Wert gemäß seit § 5<strong>20</strong>09.<br />
TMG: Thomas t (-5,8 Junker Prozent) auf 21,3 Mio. t. Mit 8,5 drosselt und an die verringerte Nachfrage<br />
Diese Entwicklungen blieben nicht ohne<br />
Auswirkungen auf die Schrottnachfrage<br />
und die Preisentwicklung. Die Stahlwerke<br />
reduzierten ihren Schrottzukauf um 6,2<br />
Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf<br />
rund 13,7 Mio. t. Der Schrottzukauf der<br />
Gießereien verringerte sich im gleichen<br />
Zeitraum um 9,2 Prozent auf 3,2 Mio. t.<br />
Während die Rohstahlerzeugung <strong>20</strong>19<br />
Mio. t wurde rund ein Drittel des gehandelten<br />
Stahlschrotts exportiert. Der Rückgang<br />
der Exporte war mit 3,2 Prozent<br />
weniger stark als der Rückgang beim<br />
Inlandsbedarf (-6,2 Prozent). Die Importe<br />
von Stahlschrott sind im letzten Jahr<br />
um 4,6 Prozent auf 4,1 Mio. t zurückgegangen.<br />
Im Gegensatz zu allen anderen<br />
Rohstoffen ist Deutschland nach wie vor<br />
angepasst. Eine Prognose ist derzeit<br />
schwierig. Aus Sicht der BDSV ist es wichtig,<br />
dass die Unternehmen in die Lage<br />
versetzt werden, die jetzt erlittenen Verluste<br />
zu bewältigen.<br />
www.bdsv.de<br />
6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
MÄRKTE<br />
VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen<br />
Leichter Hoffnungsschimmer trotz Umsatzrückgang<br />
In einer gemeinsamen Pressekonferenz von VDMA Baumaschinen<br />
und Baustoffanlagen und dem Hauptverband der<br />
Deutschen Bauindustrie (HDB) äußerten sich die Vertreter<br />
beider Verbände Mitte Mai zu den wirtschaftlichen Konsequenzen<br />
und Erwartungen angesichts der Covid-19-Pandemie.<br />
In der Baumaschinenindustrie machen sich die positiven<br />
Nachwirkungen der Boomjahre <strong>20</strong>18 und <strong>20</strong>19 bemerkbar.<br />
Das erste Quartal <strong>20</strong><strong>20</strong> erzielte in den meisten Unternehmen<br />
noch unbeeinflusst von der Krise akzeptable Ergebnisse<br />
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang<br />
lag bei Baumaschinen mit 6 Prozent im Plus über dem<br />
Vorjahresniveau, vor allem durch die starken Monate Januar<br />
und Februar. Die Baustoffanlagen drehten im selben Zeitraum<br />
mit 22 Prozent ins Minus im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Letzteres ist eine reine Momentaufnahme, da dieser Bereich<br />
durch langfristige Großprojekte bestimmt wird. Ab April<br />
erwartet der Verband insgesamt einen signifikanten Rückgang.<br />
Negative Tendenzen zeigten sich bereits Ende März in den<br />
Ergebnissen der zweiten VDMA-Blitzumfrage zur Corona-<br />
Krise. 57 Prozent der Unternehmen, die aus dem Baumaschinen-<br />
und Baustoffanlagenbereich teilnahmen, gaben an,<br />
dass sie signifikante oder starke Rückgänge beim Auftragseingang<br />
hinnehmen mussten. In der im April darauf folgenden<br />
Runde waren es bereits 72 Prozent. Bemerkenswert ist,<br />
dass es kaum Stornierungen von Aufträgen gab, sondern<br />
mehrheitlich fehlende neue Bestellungen. Störungen in der<br />
Lieferkette blieben weitestgehend stabil, von Ende März bis<br />
Mitte April waren diese sogar leicht rückläufig. Das zeigt,<br />
dass es den Unternehmen gelingt, Prozesse anzupassen und<br />
Alternativen einzusetzen. Die vierte Umfrage vom 7. bis 8.<br />
Mai zeigt an dieser Stelle weitere positive Tendenzen. Anders<br />
sieht es beim Auftragseingang aus. 87 Prozent der Unternehmen<br />
gaben an, gravierende oder signifikante Einbußen<br />
zu haben – vorwiegend in Europa und den USA, China spielt<br />
dabei kaum eine Rolle. „Als Branche sind wir sehr heterogen<br />
aufgestellt, das erschwert natürlich allgemeine Aussagen.<br />
Trotzdem können wir insgesamt feststellen, dass wir die Krise<br />
bis heute recht gut meistern konnten. Wir erwarten im Laufe<br />
des Jahres für unsere Branche deutliche Rückgänge, die aber<br />
nicht so schwer wie <strong>20</strong>09 ausfallen werden. Für <strong>20</strong>21 sehen<br />
wir die Chance für einen zügigen Aufschwung. Dieser wird<br />
auch abhängen von hoffentlich kurzen Planungszeiträumen<br />
für gegebenenfalls neu aufgelegte oder bereits laufende<br />
Infrastrukturprojekte“, bekräftigte Franz Josef Paus, Vorsitzender<br />
des VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen.<br />
Seitens der Bauindustrie wird es wesentlich sein, die Nachfrage<br />
nach Bauleistungen aufseiten der öffentlichen und der<br />
privaten Auftraggeber stabil zu halten und auszuweiten. Die<br />
Folgen für die kommunalen Haushalte sind enorm. Die Gewerbesteuern<br />
werden zusammenbrechen, mittelfristig auch<br />
die Einnahmen aus der Einkommensteuer sinken. Die kommunalen<br />
Haushalte schalten aus dem Vorwärtsgang bei<br />
laufender Fahrt ungebremst in den Rückwärtsgang, das<br />
würgt den stärksten Motor ab. Es braucht daher nicht weniger<br />
als einen Schutzschirm für Kommunen. Nur mit einer<br />
mittelbaren staatlichen Unterstützung kann langfristig die<br />
Baubranche gesichert werden, die auch auf dem Höhepunkt<br />
der Krise mit erheblichem eigenem Aufwand ihre Leistungsfähigkeit<br />
zugunsten der Volkswirtschaft ohne wesentliche<br />
Einschränkungen unter Beweis gestellt hat.<br />
bub.vdma.org<br />
Formen. Stapeln. Ändern. Umstellen.<br />
Das einzigartige BETONBLOCK® System, Konkurrenzlos!<br />
• Ein nachhaltiges Formsystem • Das derzeit stabilste Stapelsystem auf dem Markt<br />
• Hochwertige Stahlformen • Einzigartige und umfangreiche Produktpalette<br />
• Extrem genau dank der besten • Produktionstechniken sorgen für eine lange Lebensdauer<br />
Produktionstechniken<br />
• Bestes Preis-Leistungsverhältnis<br />
>5000 CUSTOMERS<br />
IN >5 0 C O U N T RIE S<br />
Hauptsitz Niederlande | T +31 (0)72 5<strong>03</strong> 93 40 | info@betonblock.com | www.betonblock.com |<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 7
MENSCHEN<br />
Komatsu<br />
Vorstand und Geschäftsführung neu besetzt<br />
Göksel Güner, bisheriger Geschäftsführer der Komatsu Germany<br />
GmbH in Hannover, wurde in den Vorstand der<br />
Komatsu Europe International N.V., der europäischen Zentrale<br />
der Komatsu-Gruppe, berufen. Mit Wirkung zum 1. April <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
hat er die Aufgabe als Chief Operating Officer (COO) übernommen.<br />
Zum gleichen Zeitpunkt wurde Güner Mitglied des Aufsichtsrats<br />
der Komatsu Germany GmbH. Güner war rund 16<br />
Jahre Geschäftsführer des hannoverschen Komatsu-Standortes,<br />
der früheren Komatsu Hanomag GmbH. Gleichzeitig übernahm<br />
Ingo Büscher, bislang Vice-President Common Production Division<br />
sowie Gesamtproduktionsleiter der Komatsu-KG in Hannover,<br />
die Verantwortung als Geschäftsführer für den Standort<br />
Hannover (Construction Division) in der Komatsu Germany<br />
GmbH. Büscher ist seit <strong>20</strong><strong>03</strong> bei Komatsu in verschiedenen<br />
Führungspositionen beschäftigt. Die Zuständigkeitsbereiche<br />
der Komatsu-Germany-Geschäftsführer Ralf Petzold (Vorsitzender),<br />
Takeshi Asanuma (Admin Division) sowie Ansgar Thole<br />
(Mining Division) bleiben unverändert.<br />
www.komatsu.eu<br />
Wechsel in den Vorstand als Chief Operating<br />
Officer (COO): Göksel Güner (links).<br />
Ingo Büscher, neuer Geschäftsführer der<br />
Komatsu Germany GmbH (rechts). Fotos: Komatsu<br />
Zeppelin<br />
Bestätigung der erfolgreichen Arbeit<br />
Der Aufsichtsrat des Zeppelin-Konzerns<br />
hat in seiner Sitzung Anfang<br />
April <strong>20</strong><strong>20</strong> den Geschäftsführer und CFO<br />
Christan Dummler für weitere fünf Jahre<br />
im Amt bestätigt. Mit Inkrafttreten des<br />
neuen Geschäftsverteilungsplans für die<br />
Geschäftsführung des Zeppelin-Konzerns<br />
zum 1. Januar <strong>20</strong><strong>20</strong> verantwortet<br />
er nun weiterhin die Bereiche Finanzen,<br />
Controlling, Immobilienmanagement<br />
und Recht sowie das neu geschaffene<br />
Ressort Corporate Social Responsibility.<br />
Zusätzlich hat er die Verantwortung für<br />
die strategische Geschäftseinheit Power<br />
Systems übernommen.<br />
Andreas Brand, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Zeppelin GmbH, begrüßt die<br />
Wiederbestellung: „Mit Christian Dummler<br />
haben wir einen sehr erfahrenen CFO<br />
an der Spitze des Zeppelin-Konzerns. Er<br />
ist der Treiber für wesentliche Neuerungen<br />
insbesondere im Finanzbereich des<br />
Unternehmens, beispielsweise bei der<br />
Umstellung der Konzern-Rechnungslegung<br />
auf den internationalen Standard<br />
IFRS ab dem Geschäftsjahr <strong>20</strong>18.“ Christian<br />
Dummler freut sich über die Bestätigung<br />
seiner Verantwortung als CFO:<br />
„Das mit der erneuten Wiederbestellung<br />
zum Ausdruck gebrachte Vertrauen in<br />
herausfordernden Zeiten freut mich sehr<br />
und ich werde auch weiterhin alles in<br />
meiner Kraft stehende tun, um den Konzern<br />
auf einem unverändert soliden finanziellen<br />
Kurs zu halten. Durch die<br />
Übernahme der neuen Vertriebs- und<br />
Servicegebiete in Nordeuropa zählen wir<br />
mittlerweile mehr als 10.000 Mitarbeiter<br />
weltweit. Das ist eine beachtliche Konzerngröße,<br />
welche nachhaltige Finanzund<br />
Investitionsstrategien erfordert, um<br />
dieses Wachstum finanziell in Balance zu<br />
halten.“ Christian Dummler ist bereits<br />
seit dem Jahr <strong>20</strong><strong>03</strong> für den weltweit agierenden<br />
Konzern <strong>aktiv</strong>. Nach unterschiedlichen<br />
Managementpositionen übernahm<br />
er <strong>20</strong>11 als CFO die kaufmännische<br />
Leitung.<br />
www.zeppelin.com<br />
Christian Dummler,<br />
Geschäftsführer und<br />
CFO der Zeppelin<br />
GmbH, wurde für<br />
weitere 5 Jahre in<br />
seinem Amt bestätigt.<br />
Foto: Zeppelin GmbH<br />
8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
NEWS<br />
Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />
Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />
die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />
ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />
häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />
angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />
durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-<br />
Leser!<br />
Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />
schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />
Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />
Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />
Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />
– und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />
– Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />
auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />
Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />
Top 5 Online<br />
Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>, 2/<strong>20</strong><strong>20</strong> (Stand: 04.06.<strong>20</strong><strong>20</strong>)<br />
1<br />
Gipo & Apex Fördertechnik<br />
Überzeugend, nicht nur bei Branchentreff<br />
2 Schmachtenberg<br />
Totgesagte leben länger!<br />
3 Kiesel<br />
230 Tonnen Betriebsgewicht: Neue Größenordnung im Abbruch<br />
4 Sennebogen<br />
Sortieren und Verladen leicht gemacht<br />
5 Continental<br />
Ab sofort: EM-Master für Komatsu-Radlader<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 9
NEWS<br />
EQAR<br />
Europäischer Baustoff-Recycling-<br />
Award <strong>20</strong><strong>20</strong>: Jetzt bewerben<br />
Der Bausektor ist der größte Ressourcenverbraucher und<br />
Abfallproduzent in Europa, so Miroslav Škopán, Präsident<br />
der European Quality Association for Recycling e.V.<br />
(EQAR). Die Europäische Kommission hat Mitte März einen<br />
neuen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft mit ehrgeizigen<br />
Zielen vorgelegt. Für das Bauwesen und für Gebäude ist eine<br />
umfassende Strategie für eine nachhaltige bauliche Umwelt<br />
zur Berücksichtigung des Kreislaufprinzips geplant. Dazu<br />
bedarf es verstärkter Anstrengungen im Baustoff-Recycling.<br />
Die EQAR möchte durch die Verleihung des Baustoff-Recycling-Awards<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> das Baustoff-Recycling fördern sowie<br />
Verdienste um die Kreislaufwirtschaft Bau würdigen. Der<br />
EQAR Recycling Award <strong>20</strong><strong>20</strong> wird in drei Preiskategorien<br />
verliehen. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird<br />
öffentlichkeitswirksam verliehen. Die Ausschreibung richtet<br />
sich an diejenigen Personen, Unternehmen oder Institutionen,<br />
die durch innovative Entwicklungen in der Aufbereitungstechnologie,<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />
oder durch politisches oder verbandliches Engagement<br />
einen Beitrag zur Steigerung von Akzeptanz, Qualität und<br />
Wirtschaftlichkeit der Recycling-Baustoffe in Europa geleistet<br />
haben.<br />
Bewerber um den Baustoff-Recycling-Award der EQAR<br />
werden gebeten, ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 30.<br />
Oktober <strong>20</strong><strong>20</strong> an die Geschäftsstelle der EQAR oder per E-<br />
Mail an mail@eqar.info einzusenden.<br />
www.eqar.info<br />
Michelin<br />
Zukunftsweisende Kooperation zum Recycling von Altreifen<br />
Jedes Jahr erreichen weltweit etwa eine<br />
Milliarde Reifen das Ende ihrer Lebensdauer.<br />
Um aus diesen Altreifen wieder<br />
hochwertige Rohstoffe zu gewinnen,<br />
starten Michelin und das schwedische<br />
Start-up Enviro eine Technologie-Partnerschaft.<br />
Basis dafür ist eine innovative<br />
Recyclingtechnologie, die Enviro entwickelt<br />
hat. Diese neue und patentierte<br />
Technik beruht auf der chemischen Zersetzung<br />
der Altreifen, was durch einen<br />
schnellen Temperaturwechsel begünstigt<br />
wird. Damit wird es möglich, Kautschuk-Ruß,<br />
Pyrolyseöl, Stahl oder Gas aus<br />
den Altreifen zurückzugewinnen und<br />
wiederzuverwerten. Die angestrebte<br />
Partnerschaft zwischen Michelin und Enviro<br />
umfasst vier Punkte, unter anderem<br />
ein Entwicklungsabkommen zum Einsatz<br />
der Pyrolyse-Technologie von Enviro in<br />
größerem Maßstab sowie ein gemeinsames<br />
Projekt zum Bau einer Fabrik zur<br />
Industrialisierung der Technologie. Die<br />
Beteiligung von Michelin in Höhe von <strong>20</strong><br />
Prozent des Kapitals von Enviro in Höhe<br />
von rund drei Millionen Euro bzw. der<br />
Gegenwert von 116.165.223 Aktien machen<br />
Michelin zum größten Aktionär.<br />
Nach der Übernahme von Lehigh Technologies<br />
im Jahr <strong>20</strong>17, einem Spezialisten<br />
für Hightech-Mikropulver, die aus<br />
recycelten Reifen gewonnen werden, ist<br />
dies, so Michelin, „ein weiterer Beweis<br />
für das langfristige Engagement von Michelin<br />
für Recycling und nachhaltige Mobilität“.<br />
Die Gespräche zwischen den beiden<br />
Unternehmen laufen mit dem Ziel, bis<br />
Mitte <strong>20</strong><strong>20</strong> ein endgültiges Abkommen<br />
abzuschließen.<br />
www.michelin.de<br />
<strong>20</strong>160111_stein_verlag.pdf 3 11.01.<strong>20</strong>16 11:26:43<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
Metallbrikettierung steigert Ihren Profit<br />
Metallbrikettierpressen von Höcker Polytechnik<br />
Aluminium und Metalle gewinnbringend verwerten und sicher lagern.<br />
▪ Jeder Span ist wertvoll!<br />
Metallbriketts maximieren Ihre Recyclingerlöse.<br />
▪ Kühlmittel rückgewinnen!<br />
Minimiert Ihre Betriebskosten und schont die Umwelt.<br />
▪ Jedes Brikett zählt!<br />
Ein Return-on-Invest unter 12 Monaten ist möglich.<br />
HÖCKER POLYTECHNIK GmbH<br />
Borgloher Straße 1 ▪ 49176 Hilter<br />
Fon + 49 (0) 5409 405 - 0<br />
www.hoecker-polytechnik.de<br />
10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
KEINEN CAT KÖNNEN<br />
WIR UNS NICHT LEISTEN.<br />
Keinen Cat auf dem Hof? Dann wären wir nicht Zeller Recycling! Denn wir bevorzugen Cat Lader und Bagger, weil da einfach<br />
alles für uns stimmt: Verbrauch und Emission setzen den Maßstab, die hohe Leistung und Effizienz zahlt sich buchstäblich<br />
aus. Hinzu kommt der punktgenaue, schnelle Service. Wir setzen auf Cat und Zeppelin, denn Kompromisse können wir uns<br />
nicht leisten.<br />
Andreas Zeller, Geschäftsführung / Melanie Holländer, Prokuristin<br />
Zeller Recycling GmbH, Mutterstadt<br />
zeppelin-cat.de
NEWS<br />
Mit einer vielfältigen Produktpalette<br />
hat sich Sandvik gemeinsam mit seinen<br />
Händlern zum Full-Liner für die<br />
Recycling- und Gewinnungsindustrie<br />
entwickelt. Foto: Trump Technik<br />
Trump Technik<br />
Neuer Generalimporteur für Sandvik Mobiles<br />
Seit April <strong>20</strong><strong>20</strong> ist die Trump Technik<br />
Service GmbH aus Velbert alleiniger<br />
Deutschlandhändler für die mobile Brechund<br />
Siebtechnik von Sandvik Mobiles.<br />
Sandvik gehört mit über 30.000 Mitarbeitern<br />
weltweit zu den führenden Anbietern<br />
von Aufbereitungs- und Gewinnungstechnik.<br />
Dazu gehören Bohrgeräte,<br />
Brechanlagen bis 90 Tonnen sowie ein<br />
breites Spektrum verschiedenster Siebmaschinen.<br />
Hierbei ist das patentierte<br />
Double-Screen-System mit den zwei angetriebenen<br />
Siebkästen besonders hervorzuheben.<br />
Dies gilt auch für das eigene<br />
Telematik-System. Hierbei können die<br />
wichtigsten Maschinendaten, der Servicebedarf<br />
und auch akut auftretende Maschinenstörungen<br />
sowohl vom Betreiber<br />
als auch von den Service-Mitarbeitern<br />
abgerufen werden. Dies ermöglicht unter<br />
anderem eine zeitnahe und effiziente<br />
Fehlerfeststellung und –behebung und<br />
minimiert Produktions-Ausfallzeiten. Darüber<br />
hinaus können auch bereits die<br />
ersten Anlagen mit einem Hybridmotor<br />
bestellt werden.<br />
Bereits seit <strong>20</strong>09 war die Trump Technik<br />
in einem größeren Teil von Deutschland<br />
für den Vertrieb sowie die Serviceund<br />
Ersatzteilversorgung der mobilen<br />
Sandvik-Produkte verantwortlich. „Im<br />
Laufe der Jahre haben wir sowohl die Anzahl<br />
der Techniker bzw. dem technischen<br />
Support als auch die Bestände in unserem<br />
Ersatzteillager stetig dem kontinuierlichen<br />
Wachstum angepasst. Die Flotte der<br />
Service-Fahrzeuge und die Anzahl der<br />
Maschinen für Vorführungen und Mieten<br />
haben wir in dieser Zeit sogar verdoppelt“,<br />
so Carsten Trump, der sein vor<br />
ziemlich genau <strong>20</strong> Jahren gegründetes<br />
Unternehmen heute gemeinsam mit seiner<br />
Frau Sonja Trump führt. Der umfangreiche<br />
Mietpark mit Brechanlagen in der<br />
15-, 35- und 55-Tonnen-Klasse, Siebmaschinen<br />
als Klassier-Grobstück- oder<br />
Trommelsiebanlage sowie der raupenmobile<br />
Kegelbrecher gewährleisten eine<br />
hohe Einsatzverfügbarkeit. Der potenzielle<br />
Kunde bekommt so aber auch die Möglichkeit,<br />
die verschiedenen Anlagen bei<br />
einem „Langzeittest“ auf Herz und Nieren<br />
zu prüfen. Eine Investition, die im<br />
sechsstelligen Bereich liegt, sollte mit der<br />
Entscheidung für die richtige Maschine<br />
und den richtigen Partner abgesichert<br />
sein. Diese Sicherheit verspricht die<br />
Trump Technik ihren Kunden. Dies gilt<br />
ebenso für die Qualität des Services. Das<br />
Ersatzteillager in Velbert umfasst dazu<br />
aktuell über <strong>20</strong>.000 Positionen.<br />
www.trump-technik.de<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Keine Sorge – auch diese Seite<br />
wird wieder gefüllt<br />
Leider noch nicht viel neues – mit dem Verbot<br />
für Großveranstaltungen bis Ende August<br />
wird sich unsere Seite ebenfalls mit gezielten<br />
Bitte<br />
lesen Sie<br />
dazu<br />
Seite 51<br />
Hinweisen für Veranstaltungen noch etwas gedulden müssen<br />
– aber auch das wird sich wieder ändern. Nutzen Sie solange<br />
unseren Veranstaltungs- und Terminkalender und<br />
wenden Sie sich vor allem direkt an die dort genannten<br />
Veranstalter.<br />
Wenn es wieder weitergeht, freuen wir uns<br />
natürlich über jeden Veranstaltungshinweis.<br />
Einfach an die Redaktion schicken. Danke!<br />
12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Die ABZ-Fachbeilagen <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Abbruchtechnik<br />
❯ ABZ-Ausgabe 36/<strong>20</strong><strong>20</strong> Redaktionsschluss: 26.08.<strong>20</strong><strong>20</strong>, Anzeigenschluss: 01.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 04. 09. <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
❯ ABZ-Ausgabe 49/<strong>20</strong><strong>20</strong> Redaktionsschluss: 25.11.<strong>20</strong><strong>20</strong>, Anzeigenschluss: 01.12.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 04. 12. <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Gewinnung und Recycling<br />
❯ ABZ-Ausgabe 28/<strong>20</strong><strong>20</strong> Redaktionsschluss: 01.07.<strong>20</strong><strong>20</strong>, Anzeigenschluss: 07.07.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 10. 07. <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
❯ ABZ-Ausgabe 34/<strong>20</strong><strong>20</strong> Redaktionsschluss: 12.08.<strong>20</strong><strong>20</strong>, Anzeigenschluss: 18.08.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 21. 08. <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
❯ ABZ-Ausgabe 45/<strong>20</strong><strong>20</strong> Redaktionsschluss: 28.10.<strong>20</strong><strong>20</strong>, Anzeigenschluss: <strong>03</strong>.11.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 06. 11. <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Straßen- und Wegebau<br />
❯ ABZ-Ausgabe 35/<strong>20</strong><strong>20</strong> Redaktionsschluss: 19.08.<strong>20</strong><strong>20</strong>, Anzeigenschluss: 25.08.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 28. 08. <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
❯ ABZ-Ausgabe 44/<strong>20</strong><strong>20</strong> Redaktionsschluss: 21.10.<strong>20</strong><strong>20</strong>, Anzeigenschluss: 27.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 30. 10. <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Wo chen zeitung für das ge sam te Bau we sen<br />
KONTAKT<br />
ABZ-Redaktion: Tel. (05 11) 6 74 08-60/61/62/64/68 · Fax (05 11) 6 74 08-53 · E-Mail: abz-bachmann@patzerverlag.de<br />
ABZ-Werbeabteilung: Tel. (05 11) 6 74 08-31/35/42/30 · Fax (05 11) 6 74 08-53 · E-Mail: abz-werbung@patzerverlag.de
NEWS<br />
Zahlen, bitte!<br />
Kathleen Niendorf<br />
Jung-Redakteurin<br />
kathleen.niendorf@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Corona<br />
Die Pandemie hinterlässt<br />
ihre Spuren, auch in der<br />
Wirtschaft. Dazu ein paar<br />
wesentliche Zahlen.<br />
Veränderung des Bruttoinlandprodukts<br />
(BIP) in Deutschland von <strong>20</strong>05 bis <strong>20</strong>19 und<br />
Prognosen der Bundesregierung bis <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Umsatz<br />
im Bauhauptgewerbe<br />
im<br />
Februar <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
+ 10 %<br />
zum Februar <strong>20</strong>19<br />
Quelle: destatis.de<br />
Quelle: Bundesregierung; Statistische Bundesamt; destatis.de<br />
Inflationsrate im April <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
voraussichtlich +0,8 %<br />
Arbeitslosenquote in Deutschland von<br />
Mai <strong>20</strong>19 bis Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Mai <strong>20</strong>19 bis Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
226<br />
Unternehmensinsolvenzen<br />
im<br />
Baugewerbe<br />
wurden im<br />
Februar <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
beantragt<br />
Quelle: destatis.de<br />
Piktogramme/Symbole: freepic; Grafiken: Petra Greb-Gaß<br />
Quelle: destatis.de<br />
14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Platformers‘<br />
Days<br />
Die Fachmesse für mobile Hebe- und Höhenzugangstechnik<br />
HR BRANCHENEVENT<br />
UM NETZWERKEN<br />
18. – 19. September <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
T e c h n i k e r l e b e n / / o p t i m a l e I n f r a s t r u k t u r<br />
NEU: Messe Karlsruhe<br />
platformers-days.de<br />
Ideeller Partner:<br />
In Kooperation mit:<br />
Veranstalter:
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Materialumschlag & Transport<br />
BIOMASSE<br />
Neue Aufbereitungstechniken<br />
ON TOUR<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen<br />
TITELSTORY<br />
Umschlag mit<br />
Konzept<br />
TITELSTORY<br />
Baljer & Zembrod ist ein<br />
zuverlässiger Partner, wenn es<br />
darum geht, für Recycling-<br />
Unternehmen genau<br />
strukturierte und optimierte<br />
sowie effiziente und umweltschonende<br />
Umschlag-<br />
Konzepte zu erstellen.<br />
Das zeigt unsere Titelstory,<br />
die deswegen auch lauten<br />
könnte: Effektives Schrottverarbeitungs-Management.<br />
Foto: Baljer & Zembrod<br />
Der elektrisch angetriebene<br />
Recycling-Sortierwagen mit<br />
einem Ladekran vom Typ OBX<br />
V-24 ist in der Mitte der rechten<br />
Hallenhälfte<br />
positioniert.<br />
Die Firma Weiss Recycling aus Hallein in Österreich hat gemeinsam<br />
mit Baljer & Zembrod ein sehr innovatives Umschlag-Konzept<br />
umgesetzt. Im Mittelpunkt steht dabei ein schienengeführter<br />
Recycling-Sortierwagen, der mithilfe seines elektrisch betriebenen<br />
Krans Schrott aus vorsortiertem Material greift, damit die Schrott-<br />
Schere bestückt und den gescherten Schrott zum Abtransport<br />
verlädt.<br />
16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Baljer & Zembrod:<br />
So funktioniert<br />
ein modernes<br />
Umschlag-Konzept<br />
Das Familienunternehmen<br />
Weiss Schrott & Metallhandel,<br />
Autoverwertungs-GmbH,<br />
kurz Weiss Recycling, kümmert<br />
sich seit 1983 um das Sammeln,<br />
Sortieren und Aufbereiten von Wertstoffen<br />
aller Art. Stammsitz in Hallein, rund<br />
15 km südlich der Landeshauptstadt<br />
Salzburg in Österreich. Als Komplettanbieter<br />
ist Weiss Recycling ein äußerst<br />
kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner,<br />
der auf alle Entsorgungsfragen<br />
die korrekte Antwort kennt.<br />
Genau festgelegte Abläufe gewährleisten<br />
eine wirtschaftliche und umweltgerechte<br />
Aufbereitung, die verschiedenen Abnehmer<br />
wissen, dass sie stets ein sortenreines<br />
Material für die Wiederverwertung im<br />
Wirtschaftskreislauf angeboten bekommen.<br />
Recycling wird im zertifizierten Familienunternehmen<br />
als <strong>aktiv</strong>er Umweltschutz<br />
angesehen, der auch bewusst<br />
gelebt wird.<br />
Der umgesetzte Neubau der Betriebsund<br />
Umschlagshalle erforderte von<br />
daher eine sehr detaillierte Vorplanung,<br />
um die verschiedenen Verfahrensabläufe<br />
noch besser zu integrieren und damit<br />
auch der Unternehmensphilosophie zu<br />
entsprechen, die da lautet: „Wir machen<br />
aus Abfall einen Rohstoff!“<br />
Kundenindividuelle Lösungen und<br />
individuelle Beratung<br />
In Zusammenarbeit mit Baljer &<br />
Zembrod entstand dabei ein Verkehrswege-<br />
und Platzkonzept, das in der<br />
Schrottbranche eigentlich so nicht alltäg-<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 17
TITELSTORY: Materialumschlag & Transport<br />
lich ist. Die Idee kam von Weiss Recycling,<br />
Baljer & Zembrod konnte diesen Kundenwunsch<br />
aufgrund der langjährigen Erfahrung<br />
im Recyclingbereich dann gemeinsam<br />
mit Weiss konsequent umsetzen.<br />
Nur wenige Autominuten vom Bodensee<br />
entfernt, in Altshausen, entwickelt<br />
und produziert Baljer & Zembrod als mittelständisches<br />
Unternehmen mit rund 80<br />
Mitarbeitern seine elektrobetriebenen<br />
Sondermaschinen. Die speziellen Produktionstechniken<br />
und insbesondere die<br />
über 60-jährige Erfahrung im Einsatz von<br />
Elektroantrieben haben mit dazu beigetragen,<br />
dass die von Baljer & Zembrod<br />
entwickelten Maschinen einen sehr<br />
hohen Wirkungsgrad besitzen.<br />
Stationäre sowie schienen-verfahrbare<br />
Schwerlastkransysteme bilden heute das<br />
Produktportfolio des Unternehmens. Individuelle<br />
Kundenwünsche werden nicht<br />
nur einfach erfüllt – Baljer & Zembrod<br />
steht seinen Kunden mit Rat und Tat zur<br />
Seite: Von der Ursprungsidee über die<br />
detaillierte Planung und Konzeption bis<br />
hin zur Inbetriebnahme der verschiedenen<br />
Schwerlastkransysteme reicht das<br />
Angebotsspektrum. Dies geschieht<br />
immer mit Blick auf die Ansprüche des<br />
Kunden – Effizienz, Wirtschaftlichkeit und<br />
Gefahrenreduktion im Arbeitsalltag sind<br />
die wesentlichen Eckpfeiler bei allen Kundenaufträgen.<br />
Wichtiger Fortschritt für<br />
eine noch umweltgerechtere<br />
Aufbereitung<br />
Im Mittelpunkt dieses modernen und<br />
umweltschonenden Umschlag-Konzeptes<br />
steht der elektrisch angetriebene<br />
Recycling-Sortier-Wagen mit einem Ladekran<br />
vom Typ OBX V-24: Positioniert<br />
in der rechten Hälfte der Umschlagshalle<br />
entnimmt der Umschlagskran aus den<br />
angelieferten Containermulden mithilfe<br />
seiner Greiferkralle das vorsortierte Material<br />
und befüllt damit die Schrottschere.<br />
Unmittelbar nach dem Schervorgang<br />
werden die sortenreinen Schrotte dann<br />
wiederum auf einen Eisenbahnwaggon<br />
zum Abtransport verladen. Genau auf die<br />
Kundenanforderungen, die funktionale<br />
Abläufe in der Halle und die vorhandene<br />
Logistik hin zugeschnitten – das multifunktionale<br />
Umschlag-Konzept ist für<br />
Weiss Recycling ein wichtiger Fortschritt<br />
hin zu einer noch umweltgerechteren<br />
Aufbereitung.<br />
Günter Weiss:<br />
„Wir sind mit<br />
der Anlage<br />
sehr zufrieden.“<br />
Foto: Weiss<br />
Geschäftsführer Günter Weiss ist von der<br />
Zusammenarbeit und den Ergebnissen<br />
jedenfalls sehr angetan, wie er in einem<br />
Kurzinterview verrät:<br />
ra: Herr Weiss, „Topunternehmen im<br />
Land Salzburg“ und: „Wir machen aus<br />
Abfall einen Rohstoff!“ Was zeichnet<br />
Ihr Unternehmen aus, was machen Sie<br />
anders als andere?<br />
Die neue Umschlagshalle macht auch<br />
von außen schon einen sehr sauberen<br />
Eindruck.<br />
Günter Weiss: Üblicherweise finden in<br />
der Schrott<strong>recycling</strong>branche Sortier- und<br />
Behandlungsarbeiten im Freien statt. Bei<br />
uns passiert das alles in großen Hallen.<br />
Wir haben dadurch keine störenden Witterungseinflüsse<br />
durch Regen, Schnee<br />
oder auch große Hitze im Sommer.<br />
ra: Wie sind Sie auf Baljer & Zembrod<br />
aufmerksam geworden? Was hat Sie<br />
bei dem vorgelegten Konzept am<br />
meis ten überzeugt und wie ist die Zusammenarbeit<br />
abgelaufen?<br />
Günter Weiss: In unserer Umgebung<br />
hat ein Sägewerk eine Maschine von Baljer<br />
& Zembrod. Mich hat das Gesamtkonzept<br />
mit der großen Fahrerkabine<br />
fasziniert. Bei meinen Plänen zum Hallenneubau<br />
haben wir gemeinsam mit den<br />
Leuten von Baljer & Zembrod die Abläufe<br />
entwickelt und optimiert.<br />
ra: Wie sind die ersten Erfahrungen?<br />
Günter Weiss: Es funktioniert wie geplant.<br />
Wir sind mit der Anlage sehr zufrieden.<br />
18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Baljer & Zembrod<br />
GmbH & Co. KG<br />
Maschinenbau<br />
Max-Plank-Straße 8<br />
D-88361 Altshausen<br />
Tel.: +49(0) 7584-295-0<br />
Fax: +49(0) 7584 -295-45<br />
Ansprechpartner: Olaf Kiewitz<br />
Tel.: +49(0) 7584-295-47<br />
mail@bz.ag<br />
www.bz.ag<br />
Das Beschicken der Schrottschere ist<br />
eine der wesentlichen Aufgaben.<br />
Nach Verlassen der<br />
Schere werden die<br />
sortenreinen Schrotte<br />
auf Eisenbahnwaggons<br />
verladen.<br />
Fotos: Baljer & Zembrod<br />
Die wichtigsten Eckdaten zum Recycling-Sortierwagen (RSW):<br />
AUSFÜHRUNG<br />
Antrieb:<br />
Elektromotor 90 kW.<br />
Fahrantrieb: Hydrostatischer Fahrantrieb. Fahrgeschwindigkeit stufenlos<br />
regelbar von 0–140 m/min. Einzelrad-Antrieb.<br />
Kranantrieb: Pumpenfördermenge 0–140 l/min, LOAD-SENSING“-<br />
Hydrauliksystem für lastdruckunabhängige, proportionale<br />
Steuer- und Kranfunktionen.<br />
Stromzuführung: Stromschiene 350 Ampere.<br />
Bedienungskabine: Kompakte Bedienungskabine an der linken oder rechten<br />
Seite der Kransäule angebaut. Länge: 2.400 mm,<br />
Breite: 1.400 mm, Höhe: 2.100 mm. Klimaanlage gesplittet.<br />
TECHNISCHE DATEN:<br />
Spurbreite: 4,50 m<br />
Eigengewicht: ca. <strong>20</strong> Tonnen<br />
Betriebsspannung: 400 V, 50 Hz<br />
Steuerung: Frei programmierbare SPS-Steuerung,<br />
Begrenzungssteuerung<br />
LADEKRAN:<br />
Typ: OBX V-24<br />
Reichweite: 15,80 m<br />
Tragkraft: ca. 2.<strong>20</strong>0 kg<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 19
Materialumschlag & Transport<br />
Continental<br />
EM-Master ab sofort für Liebherr-Radlader freigegeben<br />
Der Baumaschinenhersteller Liebherr hat für sein Radlader Portfolio die Continental-EM-Master-Reifen in den Varianten E3/L3<br />
und E4/L4 freigegeben. Seit Beginn <strong>20</strong><strong>20</strong> können die Reifen von Liebherr-Händlern und Endverbrauchern als Bereifung<br />
für Neufahrzeuge ab Liebherr-Werk bestellt werden. Die Continental-Reifen sind in den Größen <strong>20</strong>.5R25 bis 29.5R25 auf allen<br />
Liebherr-Radladern der Modelle L526 bis L586 XPower verfügbar:<br />
• L526: <strong>20</strong>.5R25 EM-Master E3/L3<br />
• L538: <strong>20</strong>.5R25 EM-Master E3/L3<br />
• L546: <strong>20</strong>.5R25 EM-Master E3/L3<br />
• L550 XPower: 23.5R25 EM-Master E3/L3 & 23.5R25 EM-Master E4/L4<br />
• L556 XPower: 23.5R25 EM-Master E3/L3 & 23.5R25 EM-Master E4/L4<br />
• L566 XPower: 26.5R25 EM-Master E3/L3 & 26.5R25 EM-Master E4/L4<br />
• L576 XPower: 26.5R25 EM-Master E3/L3 & 26.5R25 EM-Master E4/L4<br />
• L580 XPower: 26.5R25 EM-Master E3/L3 & 26.5R25 EM-Master E4/L4<br />
• L586 XPower: 29.5R25 EM-Master E3/L3 & 29.5R25 EM-Master E4/L4<br />
www.continental-tires.com/specialty<br />
Der Continental EM-Master ist jetzt<br />
für Liebherr-Radlader freigegeben. Foto: Continental<br />
Mit dem DX235DM startet<br />
Doosan eine neue<br />
Serie sehr flexibler Abbruchbagger.<br />
Foto: Doosan<br />
Doosan<br />
Neuer und sehr flexibler Abbruchbagger<br />
Mit dem neuen DX235DM präsentiert<br />
Doosan das erste Modell einer<br />
neu entwickelten Abbruchbaggerreihe,<br />
die noch in diesem Jahr durch zwei weitere<br />
Modelle ergänzt werden wird, nämlich<br />
den DX380DM und den DX530DM.<br />
Der DX235DM zeigt alle charakteristischen<br />
Designmerkmale der neuen Baureihe,<br />
wie zum Beispiel die kippbare Kabine,<br />
die sich insbesondere für Abbrucheinsätze<br />
mit hoher Reichweite eignet und<br />
einen Kippwinkel von 30 Grad bietet.<br />
Der DX235DM vereint ein neues modulares<br />
Auslegerkonzept mit einem hydraulischen<br />
Verriegelungsmechanismus.<br />
So profitiert der Kunde von einer flexiblen<br />
Komplettlösung: Eine Maschine, die<br />
sich neben alltäglichen Arbeiten auf der<br />
Baustelle auch für Abbrucharbeiten einsetzen<br />
lässt. Dazu lässt sich der Ausleger<br />
mithilfe von hydraulischen und mechanischen<br />
Schnellwechslern leicht und flexibel<br />
dem gewünschten Einsatz anpassen;<br />
die für mehrere Ausleger konzipierte<br />
Konstruktion ermöglicht auch die Montage<br />
des Erdbewegungsauslegers auf<br />
zwei verschiedene Arten, was für die<br />
gleiche Basismaschine zusammen mit<br />
dem Abbruchausleger insgesamt drei<br />
verschiedene Konfigurationen zulässt.<br />
Damit lässt sich gerade dieser Bagger<br />
sehr flexibel einsetzen.<br />
Mit dem 18 Meter langen Abbruchausleger<br />
können Abbrucharbeiten in Höhen<br />
bis zu maximal 16 m ausgeführt werden.<br />
Das empfohlene maximale Gesamtgewicht<br />
für Anbaugerät und Schnellwechsler<br />
in diesem Modus beträgt 2,1 Tonnen.<br />
Mit dem Aushubausleger in gerader Konfiguration<br />
kann der DX235DM bis in<br />
9 Meter Maximalhöhe arbeiten. Hier beträgt<br />
das empfohlene Maximalgewicht<br />
für Anbaugerät und Schnellwechsler<br />
3,3 Tonnen. Beim Arbeiten mit dem abgewinkelten<br />
Aushubausleger erreicht der<br />
DX235DM maximal 8 Meter; in diesem<br />
Modus beträgt das empfohlene Maximalgewicht<br />
für Anbaugerät und Schnellwechsler<br />
ebenfalls 3,3 Tonnen.<br />
Der DX235DM verfügt über einen hydraulisch<br />
verstellbaren Unterwagen, der<br />
sich mit Blick auf die optimale Standfestigkeit<br />
bei Arbeiten an Abbruchstellen auf<br />
bis zu 3,74 m Maximalbreite ausfahren<br />
lässt. Der Unterwagen kann hydraulisch<br />
bis auf 2,54 m Breite eingefahren werden,<br />
ideal für den Maschinentransport.<br />
Das Betriebsgewicht des neuen<br />
DX235DM beträgt 28,7 Tonnen, die Motorleistung<br />
beträgt nach SAE J1995 netto<br />
124 kW.<br />
www.eu.doosanequipment.com<br />
<strong>20</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Homberg/<br />
Nieder-Ofleiden,<br />
Deutschland<br />
14. bis 17.<br />
April <strong>20</strong>21<br />
(Mi.–Sa.)<br />
Tel. + 49 7229 606-29, info@geoplangmbh.de<br />
www.steinexpo.de
Materialumschlag & Transport<br />
Der neue Volvo EW<strong>20</strong>0E<br />
MH wurde speziell für die<br />
Abfall- und Recyclingindustrie<br />
entwickelt und wird am<br />
deutschen Volvo-Standort in<br />
Konz produziert.<br />
Fotos: Volvo Construction Equipment<br />
Germany GmbH<br />
Volvo<br />
Neuer Material Handler<br />
für die Recyclingindustrie<br />
Basierend auf dem Erfolg des<br />
bewährten EW240E Material<br />
Handler bringt Volvo Construction<br />
Equipment ab September<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> den kleineren EW<strong>20</strong>0E<br />
Material Handler (MH) auf den<br />
Markt. Darüber hinaus wurde<br />
das Konfigurationsangebot<br />
für den EW240E MH durch<br />
einen neuen längeren Ausleger<br />
erweitert.<br />
Der neue Volvo EW<strong>20</strong>0E MH wurde<br />
speziell für die Abfall- und Recyclingindustrie<br />
entwickelt und wird am deutschen<br />
Volvo-Standort in Konz produziert.<br />
Der EW<strong>20</strong>0E MH bringt 22,7 Tonnen auf<br />
die Waage und wird von einem 129 kW<br />
(173 PS) starken Volvo-Motor der Stufe<br />
V angetrieben. Mit seinem 5,50 oder<br />
6,25 Meter langen und geraden Ausleger<br />
und einem vier Meter langen Arm verfügt<br />
der Bagger über eine Reichweite von<br />
9 oder 10 Metern. Um die Produktivität<br />
und Effizienz zu erhöhen, ist der EW<strong>20</strong>0E<br />
MH mit einem speziell für diese Anwendung<br />
angepassten Hydrauliksystem ausgestattet.<br />
Weitere Unterschiede im Vergleich<br />
zu einem Standardbagger sind die<br />
hydraulisch hochfahrbare Kabine, vier<br />
Stabilisatoren als Option (Frontschild<br />
und hinterer Pratzen als Standard),<br />
Vollgummireifen sowie<br />
ein maßgeschneiderter gerader<br />
Ausleger, der flexibel genug ist,<br />
um entweder mit einem 4 Meter langen<br />
Schwanenhalsarm oder einem 3,5 Meter<br />
langen Greif- bzw. Sortierarm ausgestattet<br />
zu werden. Die Leistung wird durch<br />
die Auslegerschwimmfunktion und die<br />
Dämpfung des Auslegers verbessert, die<br />
das Rütteln minimieren und den Greifer<br />
für eine erhöhte Stabilität an Ort und<br />
Stelle halten.<br />
Der Bediener kann bequem in der Kabine<br />
arbeiten, die sich bis zu fünf Meter<br />
Von Natur<br />
aus vielseitig<br />
über den Boden hochfahren lässt und<br />
damit eine optimale Sicht auf Augenhöhe<br />
gewährleistet. Die Kabine bleibt auch<br />
bei Arbeiten in der Höhe stabil und verfügt<br />
über eine doppelte Dämpfung zur<br />
Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen.<br />
Dank des verbesserten neuen<br />
Joystick-Steuerungskonzepts können<br />
Abstützungen und Schild sowie das Anheben<br />
der Kabine angesteuert werden,<br />
ohne die Hände von diesen<br />
Joysticks nehmen zu müssen.<br />
Der EW<strong>20</strong>0E MH ist mit einer<br />
„Arm-in“-Begrenzung ausgestattet,<br />
um eine Kollision zwischen der<br />
Kabine und dem Greifer zu vermeiden.<br />
Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal bei<br />
Arbeiten in Innenräumen bietet Volvo die<br />
optionale Höhenbegrenzungsfunktion<br />
an. Das Ein- und Aussteigen aus der Kabine<br />
wird für den Fahrer durch farbige<br />
Handläufe und zusätzliche Stufen an den<br />
Pratzen erleichtert.<br />
Die Maschine lässt sich anhand verschiedener<br />
Optionen einfach auf jede<br />
22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Anwendung maßschneidern. Um die<br />
Sicht zu verbessern, können die Kunden<br />
ihre Maschine mit Volvo Smart<br />
View oder einem einteiligen Polycarbonatfenster<br />
mit Schutzfolie ausrüsten<br />
lassen. Für zusätzlichen Komfort<br />
sorgt die Comfort Drive Control<br />
(CDC) die es dem Bediener ermöglicht,<br />
den Bagger bei einer Geschwindigkeit<br />
von bis zu <strong>20</strong> km/h nur mit<br />
dem Joystick zu steuern. EW<strong>20</strong>0E MH<br />
und EW240E MH können ab Werk<br />
ohne Lenksäule bestellt werden. Dadurch<br />
kann der Fahrer die gesamte<br />
Maschine, einschließlich Pratzen und<br />
Schild, nur mit den Joysticks steuern.<br />
Um für maximale Betriebszeit zu<br />
sorgen, wurde beim EW<strong>20</strong>0E MH ein<br />
weiterer Fokus auf eine einfache Wartung<br />
gerichtet. Bei allen Maschinen<br />
der E-Serie sind die Schmierstellen<br />
gruppiert und alle Filter sind hinter<br />
den weit öffnenden Türen angeordnet.<br />
Somit sind die Wartungspunkte<br />
bequem vom Boden aus erreichbar.<br />
Durch den verbesserten Zugang zum<br />
Kühler, der zusammen mit dem Umkehrlüfter<br />
als optionales Abfallpaket<br />
angeboten wird, vereinfacht sich die<br />
Wartung zusätzlich.<br />
Zusätzlich präsentiert Volvo CE<br />
auch den bewährten EW240E MH<br />
mit einem brandneuen 7,25 Meter<br />
langen geraden Ausleger, der es zusammen<br />
mit dem 5 Meter langen<br />
Schwanenhalsarm auf beeindruckende<br />
12 Meter Reichweite bringt. Für<br />
beide Material Handler bietet Volvo<br />
CE ab Werk die passenden Anbaugeräte,<br />
zum einen den Sortiergreifer<br />
Kinshofer 650 l mit Schnellwechsler,<br />
zum anderen den Mehrschalengreifer<br />
Kinshofer 450 l.<br />
www.volvoce.de
ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Hohe Anforderungen an<br />
Mensch und Maschine<br />
Ein Cat-Radlader 938M<br />
beim Umschlag von<br />
Dachpappe.<br />
Fotos: Caterpillar/Zeppelin<br />
Mit einer Durchsatzleistung<br />
von <strong>20</strong>5.000 Tonnen pro Jahr<br />
ist die SBS-Anlage der Amand-<br />
Gruppe in Dresden-Lockwitz<br />
eine der größten ihrer Art in<br />
Deutschland. Seit <strong>20</strong>05 werden<br />
dort durch verfahrenstechnische<br />
Aufbereitungsstufen<br />
wie Zerkleinerung und<br />
Klassierung Sekundärbrennstoffe<br />
aus Bau-, Abbruch- und<br />
Gewerbeabfällen hergestellt.<br />
S<br />
taub ist eine der wesentlichen<br />
Begleiterscheinungen, die insbesondere<br />
Kühlern und somit Motoren<br />
der eingesetzten Baumaschinen<br />
beim Sortieren und Beschicken<br />
der SBS-Anlage am meisten zusetzen und<br />
entsprechenden Schutz erfordern.<br />
90 Kubikmeter Abfall müssen in knapp<br />
25 Minuten bewältigt werden. Die beiden<br />
Umschlagbagger Cat MH3022 sind<br />
mit einem entsprechenden Kühlerpaket<br />
ausgestattet. Alle Kühler sind im gleichen<br />
Bereich zusammengefasst<br />
und besitzen leicht zu reinigende<br />
Elemente, die ohne<br />
Werkzeuge herausgekippt<br />
werden können. Das Kühlerpaket<br />
ist durch ein Sieb<br />
geschützt und besitzt einen<br />
Motor-Luftvorreiniger.<br />
Somit wird die Kühlleistung selbst bei<br />
schwierigen Einsätzen immer optimal<br />
gewährleistet. Die Feinanteile in der Betriebshalle<br />
werden durch einen feinen<br />
Wasserstrahl gebunden. Daraus ergibt<br />
Extremer Einsatz<br />
bei der Amand-<br />
Umwelttechnik<br />
verlangt nach umfassendem<br />
Schutz.<br />
sich die nächste Herausforderung: In Verbindung<br />
mit Wasser entwickeln die Feinteile<br />
Eigenschaften wie Zement, der<br />
kleinste Ritzen und Öffnungen – eben<br />
auch die Kühlergitter – zusetzt. Darum<br />
wurde für den harten Einsatz eine Müllumschlag-Ausrüstung<br />
gewählt. Diese<br />
beinhaltet einen zusätzlichen Umkehrlüfter<br />
mit einstellbaren Intervallen sowie ein<br />
vibrierendes Schutzgitter auf der Kühlsystemhaube.<br />
Schwingungen schütteln<br />
zusammen mit dem umgekehrten Luftstrom<br />
angesammelte Partikel<br />
aus dem Sieb. Wichtig<br />
dabei: Die Bagger-Leistung<br />
mit dem 126-kW-Motor<br />
darf nicht reduziert werden,<br />
zum anderen muss das<br />
Kühlergitter so beschaffen<br />
sein, dass möglichst wenig<br />
Feinteile hängen bleiben Die täglichen<br />
Kontrollen aller wichtigen Wartungspunkte<br />
lassen sich leicht und sicher vom<br />
Boden aus erreichen – ein wichtiger<br />
Aspekt für die Fahrer, wenn sie täglich<br />
24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Staub macht Kühlern und Motoren<br />
der eingesetzten Umschlagmaschinen<br />
am meisten zu schaffen.<br />
Die Umschlagbagger<br />
arbeiten in einer<br />
Halle mit hohem Aufkommen<br />
an Feinanteilen.<br />
(links unten)<br />
Das Radlader-Trio<br />
Cat 938M beschickt<br />
die Bunker, ist aber<br />
auch bei der<br />
Rückverladung<br />
gefordert.<br />
Fotos: Caterpillar/Zeppelin<br />
Wartungsarbeiten verrichten. Erstmalig<br />
verfügen die vom Unternehmen eingesetzten<br />
Cat-Baumaschinen über eine integrierte<br />
Schutzbelüftungsanlage – in der<br />
Vergangenheit wurde auf eine externe<br />
Lösung zurückgegriffen mit der Folge<br />
von Sichteinschränkungen.<br />
Mit Staubentwicklung, wenn auch<br />
nicht ganz so extrem, sind auch die drei<br />
Cat-Radlader 938M konfrontiert. Der<br />
Staub stammt von der Dachpappe, die<br />
sie umschlagen müssen, damit der Wertstoff<br />
fachgerecht aufbereitet werden<br />
kann. Aufgrund ihres Heizwerts findet<br />
Dachpappe Abnehmer in den Zementwerken.<br />
Aber besonders an heißen Tagen<br />
wird die teerhaltige Dachpappe zu einem<br />
zähen, schwarzen Teppich. Dann kleben<br />
die einzelnen Bruchstücke zusammen.<br />
Darüber hinaus beschickt das Radlader-<br />
Trio die Bunker, ist aber auch bei der<br />
Rückverladung gefordert. Hierfür hilfreich<br />
ist das High-Lift-Hubgerüst der Lademaschinen,<br />
wenn Lkw mit Walking-<br />
Floor- oder Schubbodenaufliegern – insbesondere<br />
mit erhöhter Bordwand – mit<br />
Sekundärbrennstoffen beladen werden.<br />
„Das Material federt nach und indem es<br />
mit der Schaufel nach unten in die<br />
Mulde oder in den Anhänger gedrückt<br />
wird, können wir eine maximal mögliche<br />
Ausladung erzielen“, so Prokurist Thomas<br />
Podzimski. Somit wird zeitaufwendiges<br />
Nachladen verhindert. Unterstützung<br />
bekommen die Maschinisten durch<br />
eine integrierte Waage, die ihnen in der<br />
Kabine schon die Tonnage anzeigt. Zielgenaues<br />
Beladen gilt wiederum genauso<br />
für die Umschlaggeräte, die mit Sortiergreifer<br />
arbeiten. Thomas Podzimski:<br />
„Wir sind einer der wenigen Betriebe, die<br />
nicht auf Polypgreifer setzen. Unserer<br />
Erfahrung nach sind die filigranen Sortiergreifer<br />
besser geeignet, weil wir<br />
damit sicherer laden können.“ Mit Blick<br />
auf die Wirtschaftlichkeit kam es in der<br />
Vergangenheit immer wieder mal zu Anpassungen:<br />
So haben erst Radlader statt<br />
Umschlagbagger Sortieraufgaben und<br />
das Beschicken der Förderbänder über-<br />
nommen. „Es hat sich jedoch herausgestellt,<br />
dass sich Bagger wesentlich besser<br />
eignen. Denn es kommt immer wieder<br />
zu Verstopfungen des Vorbrechers. Mit<br />
Umschlagbaggern können wir die Störstoffe<br />
besser herausziehen und die Störung<br />
beseitigen“, so abschließend Thomas<br />
Podzimski.<br />
Zeppelin<br />
Baumaschinen<br />
GmbH<br />
Graf-Zeppelin-Platz 1<br />
85748 Garching bei München<br />
Telefon: +49 (0)89 32 00 00<br />
Telefax: +49 (0)89 32 00 0 418<br />
zeppelin-cat@zeppelin.com<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 25
Schrott & Metall<br />
Erdwich<br />
Wartungsfreie<br />
Sichteranlage für<br />
Buntmetalle<br />
Durch das Sichtern wird das<br />
metallische Material entstaubt,<br />
von Fremdstoffen befreit und<br />
erzielt damit im Wiederverkauf<br />
wesentlich höhere Preise.<br />
Foto: Erdwich Zerkleinerungs-<br />
Systeme GmbH<br />
Gerade dem Recycling von Eisen-<br />
(FE-) und Nichteisen-(NE-)Metallen<br />
komme in Europa besondere Bedeutung<br />
zu, da zum Beispiel Deutschland<br />
seine Wirtschaftsentwicklung nur durch<br />
die Optimierung des Metall<strong>recycling</strong>s<br />
sicherstellen könne, so die BDSV, die<br />
Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>-<br />
und Entsorgungsunternehmen.<br />
Damit moderne und umweltfreundliche<br />
Recyclinganlagen eine vollständige<br />
Wertstoffrückgewinnung erzielen<br />
und somit einen wichtigen Beitrag<br />
zur Sicherheit der Rohstoffversorgung<br />
und Ressourcenschonung leisten<br />
können, entwickelte die Erdwich-Zerkleinerungs-Systeme<br />
GmbH eine Sichteranlage<br />
für Buntmetalle, die schwere<br />
von leichten Materialien trennt. Damit<br />
können Staub, Pur-Granulat, Folien,<br />
Flusen und anderes Leichtmaterial aus<br />
Buntmetall abgetrennt werden. Wichtig<br />
ist dabei, das Leichtmaterial so betriebssicher,<br />
einfach und vor allem wartungsfrei<br />
wie möglich zu gewinnen, um das<br />
Buntmetall anschließend entweder<br />
weiter zu trennen oder zu verkaufen.<br />
Spezielle Anpassungen wie etwa eine<br />
Durchsatzmenge von bis zu 5 t/h, auch<br />
für verschiedenste Materialgemische wie<br />
Aluminium, Eisen, Kupfer und andere<br />
Buntmetalle sowie Holz, Kunststoffe,<br />
Gewebe oder Stäube, zeichnen diese<br />
Neuentwicklung aus, die für alle Bereiche<br />
eingesetzt werden kann, in denen schweres<br />
von leichtem Material getrennt<br />
werden soll. Lediglich die Korngröße des<br />
Metalls darf einen Durchmesser von<br />
100 mm nicht übersteigen.<br />
Im Bereich Metall<strong>recycling</strong> kann die<br />
Sichteranlage, die insgesamt 7.146 mm<br />
hoch und zwischen 5.616 mm und 7.461<br />
mm breit ist, zum Beispiel in Kombination<br />
mit einem Zwei-Wellen-Reißer RM<br />
1350 als Vorzerkleinerer für NE-Schrott<br />
eingesetzt werden. Sechs verschiedene,<br />
automatische Programmabläufe können<br />
damit überwacht und gesteuert werden:<br />
die Schaltschränke für Granulator, Magnettechnik,<br />
NE-Trenntechnik und Röntgen-Trenntechnik<br />
sowie die Staub-Filteranlage<br />
und der Vorzerkleinerer RM 1350.<br />
Die Sichteranlage ermöglicht damit die<br />
Erweiterung einer bestehenden Großanlage<br />
und wird direkt unter dem Förderbandabwurf<br />
einer Siebtrommel installiert.<br />
Durch das Sichtern verschiedener<br />
Stoffe wie Aluminium, Kupfer oder auch<br />
anderer metallischer Legierungen wird<br />
das Material entstaubt und von Fremdstoffen<br />
befreit und erzielt im Wiederverkauf<br />
wesentlich höhere Preise.<br />
www.erdwich.com<br />
für 4 m³ Lader<br />
www.bhs-innovationen.de<br />
Neuentwicklung <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
für 1m³ Lader<br />
leiser<br />
flexibler<br />
SBR 4.<br />
Einfach<br />
aufbereiten.<br />
stärker<br />
+49 (0) 3 51 / 8 84 57 40<br />
siebmaschine@bhs-dresden.de<br />
26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verfahrenstechniken: Entstauben<br />
Höcker Polytechnik<br />
Staubabsaugung mit 25 Prozent Effizienzvorteil<br />
Der Energieanteil an den Recyclingkosten<br />
wächst von Jahr zu Jahr – reduzierte<br />
Energiekosten werden so zu einem<br />
entscheidenden Wettbewerbsvorteil.<br />
Werden in der Aufbereitung die Maschinen<br />
gestartet, arbeitet parallel auch die<br />
Staubabsaugung. Eine Senkung des<br />
Stromverbrauchs bei der Staub- oder<br />
Folienabsaugung kann sich daher schnell<br />
bezahlt machen.<br />
Höcker Polytechnik konnte mit dem<br />
Einsatz der modernen IE5-Permanentmagnet-Motoren-Technologie<br />
den Stromverbrauch<br />
ihrer Vacumobil-Entstauber<br />
erheblich senken. Das neu entwickelte<br />
IE5-Effizienz-Powerpack bietet einen Effizienzvorteil<br />
durch reduzierte Stromkosten<br />
bei erhöhter Absaugleistung von bis<br />
zu 25 Prozent. Ermöglicht wird dieser<br />
Leistungssprung durch den Einsatz von<br />
Permanentmagnet-Motoren der höchsten<br />
Effizienzklasse IE5 in Verbindung mit<br />
speziell parametrierten Frequenzumrichtern.<br />
Die Energieeffizienzklasse 5, oder<br />
auch „Ultra Premium Efficiency“, ist die<br />
derzeit höchste Effizienzklasse für Elektromotoren.<br />
Bei den Vacumobil-Entstaubern<br />
sorgt dieser hochmoderne Motorentyp,<br />
der auch oft in Elektroautos eingesetzt<br />
wird, für einen erheblichen Effizienzgewinn.<br />
Höcker Polytechnik hat den Permanentmagnet-Motor<br />
mit einem Frequenzumrichter<br />
gekoppelt und die Steuerungselektronik<br />
speziell auf diesen Motorentyp<br />
abgestimmt. Diese drei hochmodernen<br />
Komponenten machen die 1000-<br />
fach bewährten Vacumobile zu den wohl<br />
sparsamsten Entstaubern am Markt, so<br />
das Unternehmen.<br />
Ein Vacumobil-350-Entstauber mit<br />
solch einem IE5-Powerpack wurde im<br />
Rahmen eines halbjährigen Belastungstests<br />
bei einem Kunden im realen Arbeitseinsatz<br />
erprobt. Das Ergebnis überzeugte:<br />
das Vacumobil mit dem 11-kW-Permanentmagnet-Motor<br />
(IE5) übernahm<br />
zuverlässig den Job, für den bisher<br />
ein Vacumobil mit frequenzgeregelte<br />
15-kW-Asynchronmotor (IE3) benötigt<br />
wurde. Es verbraucht dabei aber effektiv<br />
2,5 kW weniger Strom.<br />
Auf Jahressicht kann sich so der Mehrpreis<br />
für den Einsatz eines Vacumobils<br />
mit IE5-Effizienz-Powerpack bereits rechnen.<br />
Die erhöhte Saugleistung bietet<br />
dabei einen zusätzlichen Mehrwert. Energieeffizienz<br />
wird übrigens nicht nur<br />
durch eine günstigere Stromrechnung<br />
belohnt, der Erwerb dieses IE5-Vacumobil-Entstaubers<br />
wird durch das Bafa-<br />
Förderprogramm unterstützt.<br />
Erhältlich ist das neue IE5-Effizienz-<br />
Powerpack in Verbindung mit den Vacumobil-Modellen<br />
350 (11 kW/IE5), 300<br />
(7,5 kW/IE5) oder 250 (5,5 kW/IE5).<br />
www.hoecker-polytechnik.de<br />
Entstauben auf allerhöchstem<br />
Energieeffizienzlevel: der Vacumobil<br />
JP350 mit IE5-Effizienz-Powerpack<br />
mit Jet-/Druckluftimpulsabreinigung<br />
und integrierter Brikettierpresse.<br />
Foto: Höcker Polytechnik GmbH<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 27
Kunststoffe<br />
Redwave<br />
Langfristiges Ziel: Rückgewinnung von über 90 Prozent PU<br />
Mit dem Projekt PUReSmart soll der bisherige Polyurethan-(PU-)Lebenszyklus<br />
so verändert werden, dass ein<br />
„nachhaltigeres Material“ neu gewonnen werden kann. PU-<br />
Schäume sind anders als thermoplastische Materialien wie<br />
PET oder PE nicht schmelzbar. Daher sind PU-Schäume wie<br />
Matratzen und Polster äußerst schwierig zu recyceln. Aus<br />
diesem Grund werden solche Materialien kaum recycelt,<br />
PU-Schäume landen meist auf Deponien oder werden zur<br />
Energierückgewinnung in Verbrennungsanlagen genutzt.<br />
Das Projekt PUReSmart stellt sich der Herausforderung, Technologien,<br />
die auf einen effizienten chemischen Recyclingprozess<br />
ausgerichtet sind, weiterzuentwickeln und auch<br />
wirtschaftlich zu integrieren. In diesem Projekt sind neun<br />
Mitglieder aus sechs europäischen Ländern integriert. PU-<br />
Materialien sollen dabei zunächst getrennt und dann zu<br />
neuen Produkten weiterentwickelt werden. Jede Institution<br />
leistet einen anderen Beitrag, Redwave kümmert sich dabei<br />
um die Bereitstellung automatisierter Sortierlösungen, um<br />
PU-Schäume aus Abfallströmen zurückzugewinnen. Vier<br />
Jahre lang erarbeiten die Partner eine Strategie der intelligenten<br />
Sortierung, mit dem Ziel, 90 Prozent des PU-Materials<br />
am Ende der Lebensdauer wiederzugewinnen. Die Investition<br />
von 6 Millionen Euro wird von der Europäischen<br />
Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramm<br />
Horizont <strong>20</strong><strong>20</strong> unterstützt.<br />
Dazu Katharina Ander, Mitglied des Redwave-R&D-Teams:<br />
„Im Zuge des Projektes PUReSmart testen wir verschiedene<br />
Sensoren, um die beste Lösung zur Differenzierung der PU-<br />
Schäume zu finden. Dank des breiten chemischen Wissens<br />
des Konsortiums steht uns eine solide Datenbank zur Verfügung.<br />
Ziel ist, die PU-Schäume am Ende ihrer Lebensdauer<br />
in verschiedene Fraktionen zu sortieren. Diese Fraktionen<br />
werden anschließend entweder chemischen oder mechanischen<br />
Recyclingprozessen zugeführt. Unsere Zielsetzung<br />
geht aber noch weiter: Trotz des großen Schaumvolumens<br />
wollen wir in der Lage sein, mit hohen Durchsatzmengen<br />
umgehen zu können, um das PU-Recycling wirtschaftlich zu<br />
gestalten.“<br />
www.redwave.com<br />
www.puresmart.eu<br />
STANDORTKARTEN<br />
Online<br />
Für PC, Tablet & Smartphone!<br />
Online-Portal mit zugehörigem Kartensystem – über 7.600 Standorte und Adressen<br />
deutscher Baustoff-Werke und -Verwaltungen inklusive Routenplaner und umfangreicher<br />
Suchfunktionen.<br />
Verfügbare Branchen: Asphalt, Baustoff-Recycling, Naturstein betriebe, Sand<br />
und Kies, Transportbeton.<br />
Die wichtigsten Punkte im Überblick:<br />
• Genaue Standorte durch geocodierte Daten<br />
• Übersichtliche Kennzeichnung der<br />
Verwaltungen und Werke<br />
• Vollständige Adressansicht<br />
• Präzise Abgrenzung der Bundesländer<br />
und Landkreise<br />
• Einfachere und schnellere<br />
Routenplanung<br />
• Detaillierte Routenbeschreibung<br />
• Umkreissuche in Entfernung<br />
oder Fahrzeit<br />
• Suche nach PLZ, Ort oder<br />
Werk möglich<br />
Testversion unter: bso.stein-verlaggmbh.de<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />
Weitere Informationen im Onlineshop unter shop.stein-verlagGmbH.de<br />
28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Papier, Pappe, Kartonagen<br />
Schiebetüre und Handrad-<br />
Türverschluss sind wesentliche<br />
Kennzeichen der<br />
neuen HSM-Vertikalballenpresse<br />
V-Press 860 plus B.<br />
Foto: HSM GmbH + Co.KG<br />
HSM<br />
Sichere Bedienung dank besonders breiter Einfüllöffnung<br />
Die HSM-Ballenpressen verringern das<br />
Volumen von Wertstoffen um bis zu<br />
95 Prozent und erzeugen mit den sortenreinen<br />
Ballen einen Sekundärrohstoff, der<br />
sich wieder in den Recyclingkreislauf zurückführen<br />
lässt. Die Ballen besitzen<br />
zudem ab einem bestimmten Gewicht<br />
einen erheblichen Marktwert. Die hohe<br />
Verdichtung der Ballenpressen spart<br />
nicht nur Lagerflächen, sondern erleichtert<br />
ebenso den Transport.<br />
Mit der Vertikalballenpresse V-Press<br />
860 plus B präsentiert HSM jetzt eine<br />
absolute Neuheit: Schiebetüre und<br />
Handrad-Türverschluss sind dabei die<br />
wesentlichen Merkmale. Der Pressvorgang<br />
startet automatisch beim Schließen<br />
der Türe. Nach einer Taktzeit von 25 Sekunden<br />
ist der Pressvorgang beendet, die<br />
Türe öffnet sich automatisch und die<br />
Presse kann wieder befüllt werden. Dank<br />
der breiten Einfüllöffnung von 1.500 mm<br />
produziert sie große und hochverdichtete<br />
Ballen aus Kartonage oder Folie, die<br />
ohne weiteres Umpressen vermarktungsfähig<br />
sind. Mit einer Presskraft von 594<br />
kN und der geräuscharmen und energiesparenden<br />
Eilgang-Technologie ist sie<br />
eine umweltgerechte Lösung für viele<br />
Entsorgungsaufgaben, denn durch die<br />
Eilgang-Technologie werden Stromverbrauch<br />
und Antriebsleistung deutlich<br />
reduziert, und das bei gleichzeitiger Steigerung<br />
der Durchsatzleistung. Die Taktzeit<br />
verringert sich bei dieser Technologie<br />
um bis zu 40 Prozent im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Antrieben. Aufgrund<br />
einer speziellen Pumpentechnik sind die<br />
Maschinen dabei besonders leise.<br />
Dank des speziellen HSM-TorsionControlSystems<br />
(TCS) wird die Neigung der<br />
Pressplatte in alle Richtungen kontinuierlich<br />
überwacht. Das verhindert einseitige<br />
Belastungen, optimiert den Pressvorgang<br />
und sorgt für eine lange Lebensdauer<br />
sowie eine hohe Prozessgewährleistung.<br />
Gesteuert und bedient wird<br />
die Maschine anhand einer modernen<br />
Mikroprozessor-Steuerung und einer<br />
komfortablen Folientastatur mit grafikfähigem<br />
Textdisplay, das den jeweiligen<br />
Ist-Zustand der Maschine anzeigt.<br />
Die vermarktungsfähigen Ballen, mit<br />
den maximalen Abmessungen 1.<strong>20</strong>0 x<br />
780 x 1.500 Millimeter, erreichen ein<br />
materialabhängiges Gewicht von bis zu<br />
550 Kilogramm und werden von einer<br />
4-fachen Drahtumreifung zusammengehalten.<br />
Die Drahtumreifung eignet sich<br />
besonders für expansive Materialien wie<br />
Folien und Ähnliches. Optional ist die<br />
HSM V-Press 860 plus B auch mit einer<br />
Bandstation erhältlich, die den Ballen<br />
4-fach mit Polyesterband umreift und<br />
sich unter anderem für die Verpressung<br />
von Kartonagen eignet.<br />
Die Ballenabmessungen der V-Press<br />
860 plus B gewährleisten ebenfalls eine<br />
sehr gute Lkw-Laderaumausnutzung. Je<br />
nach Material können bis zu 54 Ballen in<br />
einem 24-Tonnen-Sattelzug transportiert<br />
werden.<br />
www.hsm.eu<br />
Effizient Wiegen<br />
mit BITZER Software & Logistik<br />
BITZER<br />
WIEGETECHNIK<br />
Jetzt verfügbar: Webinare & Online-Präsentationen<br />
Neu<br />
WWW.BITZER-WAAGE.DE<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 29
Im Fokus: Die Branche.<br />
Das Ziel: Der Job.<br />
Der Weg: Die Branchen-<br />
JOBbörse online.<br />
Ihr<br />
Kontakt<br />
zu uns:<br />
+ 49 7229<br />
60624<br />
Online die brandaktuellsten<br />
Jobs für die Branche.<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de
Papier, Pappe, Kartonagen<br />
unoTech<br />
Vollautomatische<br />
Erfassung von<br />
Pressballen<br />
Mit UWUK präsentiert<br />
unoTechein vollautomatisches System,<br />
mit dem die physikalischen Daten<br />
eines Pressballens vollständig erfasst und<br />
protokolliert werden können. Foto: unoTech GmbH<br />
Die Ingenieure der unoTech GmbH<br />
haben ein vollautomatisches und<br />
völlig autark arbeitendes System entwickelt,<br />
mit dem die physikalischen Daten<br />
eines Pressballens vollständig erfasst,<br />
protokolliert und, auf einem Label gedruckt,<br />
am Ballen befestigt werden können.<br />
Der Name für dieses neuartige<br />
System lautet UWUK und leitet sich ab<br />
aus den Anfangsbuchstaben von „Uno<br />
Wiegen Und Kennzeichnen”.<br />
Mit seiner Neuentwicklung erfüllt<br />
unoTech eine Forderung der Industrie,<br />
die schon länger entsprechende Systeme<br />
verlangt, mit denen die Nachverfolgbarkeit<br />
und Kennzeichnung der<br />
Qualitätseigenschaften von Pressballen<br />
auf einfachste Art und Weise sichergestellt<br />
werden können. Aus früheren Applikationen<br />
sind zwar Teillösungen mit<br />
Stetigfördersystemen bekannt, die aber<br />
im Praxisbetrieb Schwächen zeigen,<br />
insbesondere was die Verschleißfestigkeit,<br />
den Reinigungsaufwand und die<br />
Zuverlässigkeit anbelangt. Mit Lösungsansätzen<br />
aus dem Pressenbau und Applikationen<br />
aus anderen technischen<br />
Umfeldern soll mit UWUK, so der Anbieter,<br />
ein „einfaches Vollsystem zur<br />
Verfügung stehen, das allen Anforderungen<br />
gerecht wird“. Neben der Erfassung<br />
der physikalischen Daten eines<br />
Pressballens wie Gewicht, Länge und<br />
Ballendichte lässt sich auch die Produktivität<br />
der vorgeschalteten Ballenpresse<br />
– quasi als Nebenprodukt – in direkter<br />
Weise anpassen und einregeln. In einem<br />
geschlossenen Regelkreis kommunizieren<br />
zum Beispiel die Ballenpresse Upamat<br />
und die Messeinrichtung UWUK<br />
miteinander. Sämtliche in die Ballenpresse<br />
eingebrachten Stoffströme werden<br />
dann am fertigen Ballen bewertet.<br />
Dadurch werden alle Verarbeitungsparameter<br />
der Ballenpresse intern abgeglichen,<br />
ggf. neu justiert und automatisch<br />
für nachfolgende Materialfraktionen<br />
im System gespeichert.<br />
Für Anlagenbetreiber liegen die Vorteile<br />
auf der Hand: Die Ballenkennzeichnung<br />
am Ausgang der Ballenpresse<br />
oder an einer separaten Wiegestation<br />
gehört der Vergangenheit an. Auch<br />
benötigt man kein Expertenwissen zur<br />
Parametrisierung einer im Verbund arbeitenden<br />
Ballenpresse. Im Zusammenwirken<br />
mit einer Sortieranlage lassen<br />
sich darüber hinaus Ablaufprogramme<br />
für die Steuerung der Bunkersysteme<br />
deutlich effizienter gestalten. Lagerbestände<br />
von Pressballen unterschiedlichster<br />
Zusammensetzung können<br />
aufgrund eindeutiger Bestimmung von<br />
Gewicht und Ballenvolumen, beispielsweise<br />
hinsichtlich der weiteren Disposition<br />
von Transportkapazitäten oder<br />
allgemeiner Kriterien, effizienter bewirtschaftet<br />
werden.<br />
www.unoTech.de<br />
Wir sind für Sie <strong>aktiv</strong>!<br />
Unser Vertriebsteam freut sich auf Ihre Anfragen rund um<br />
Ihre Recyclingprojekte.<br />
Auch die beliebten HAAS-Roadshows finden weiterhin<br />
statt. HAAS Maschinen Live erleben - auf Ihrem Gelände!<br />
Jetzt anrufen und einen Termin vereinbaren.<br />
INNOVATIVE RECYCLING TECHNOLOGY<br />
FOR NATURE AND THE FUTURE<br />
®<br />
Für Deutschland sind Ihre Ansprechpartner<br />
PLZ 1-5 Meinolf Zimmermann<br />
PLZ 0, 6, 9 Anna-Lena Ripl<br />
PLZ 7, 8 Steffen Heymann<br />
Tel. 02661 9865-0 | info@haas-<strong>recycling</strong>.de | www.haas-<strong>recycling</strong>.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 31
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Das Spaleck-3-D-Combi-<br />
Kompost-Sieb eignet sich<br />
sehr gut für den Einsatz<br />
bei Biomasse.<br />
Foto: Spaleck GmbH & Co. KG<br />
Spaleck<br />
3-D-Kompost-Sieb bietet neue Verwertungschancen<br />
Der Begriff 3-D ist beim Recycling aktuell<br />
in aller Munde. Dabei geht es<br />
um das äußerst präzise Sieben und Aufbereiten<br />
von Wertstoffen. Die Siebmaschine<br />
vom Typ 3-D Combi des Siebmaschinenherstellers<br />
Spaleck soll eine neue<br />
Klasse der Siebschnittqualität repräsentieren.<br />
Bei der Klassierung von siebschwierigen,<br />
klebrigen und feuchten<br />
Materialien werden, so der Hersteller,<br />
Siebschnitte von 0,2 bis 1<strong>20</strong> mm möglich.<br />
Die neueste Entwicklung ist dabei<br />
das 3-D-Combi-Kompost-Sieb speziell<br />
für Biomasse. OIde Bolhaar, bundesweit<br />
einer der größten Biomasseaufbereiter,<br />
kann dank der exakten Siebschnitte und<br />
konstanten Siebqualitäten seines neuen<br />
3-D-Combi-Kompost-Siebs selbst bei unterschiedlichen<br />
Ausgangsmaterialien seinen<br />
industriellen Kompostkunden erstmals<br />
eine Qualitätsgarantie bieten.<br />
Zudem steigert die Siebmaschine den<br />
Anteil des verwertbaren Kompostes um<br />
mehr als <strong>20</strong> Prozent, bei deutlich geringerer<br />
Maschinenwartung. Dazu Christiaan<br />
Olde Bolhaar, geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Kompostspezialisten:<br />
„Wir haben sehr umfangreiche Erfahrungen<br />
mit mobilen und stationären Siebanlagen<br />
gemacht. Dabei hatten wir<br />
immer mit zwei wesentlichen Problemen<br />
zu kämpfen: dem übers Jahr gesehenen<br />
stark schwankenden Feuchtigkeitsgrad<br />
unseres Ausgangsmaterials sowie der<br />
damit verbundenen Langkornproblematik<br />
im gesiebten Endprodukt.“ So musste<br />
der Biomassespezialist in der feuchten<br />
Jahreszeit seine Siebschnitte deutlich heraufsetzen,<br />
was wiederum zu schädlichen<br />
Langkornanteilen führte. In der trockenen<br />
Jahreszeit hingegen wurde immer<br />
feiner abgesiebt, um Langkornanteile<br />
möglichst zu verhindern. Doch dies führte<br />
unweigerlich zu kostspieligen Fehlsiebungen<br />
des wertvollen organischen Materials.<br />
Fehlkorneinschüsse durch Langteile<br />
wurden trotzdem nicht sicher verhindert<br />
und bestanden weiterhin übers<br />
gesamte Jahr. Eine gleichbleibende Siebqualität<br />
war somit unmöglich. Frederik<br />
Stening, Leiter des Spaleck-TestCenters<br />
erläutert die Vorgehensweise: „Den<br />
Durchbruch bei der gemeinsamen Entwicklung<br />
mit Olde Bolhaar brachte unsere<br />
modulare, ans Siebmaterial anpassbare<br />
3-D-Combi-Siebtechnologie. Mit<br />
dieser können Recycler mit siebschwierigen<br />
Materialien, wie zum Beispiel Biomasseaufbereiter,<br />
eine ganzjährig konstante,<br />
für den Endkunden optimierte<br />
Siebqualität produzieren.“<br />
Die 3-D-Combi-Siebmaschine besteht<br />
aus einem Ober- und einem Unterdeck.<br />
Bei sehr feuchtem Material nutzt Olde<br />
Bolhaar die Spannwellenkassetten im<br />
Oberdeck. Diese haben eine integrierte<br />
Spannwellensiebfläche und können vom<br />
Anwender einfach ins Oberdeck eingebaut<br />
werden. Ihr Einsatzzweck ist die<br />
vorgeschaltete Siebung des Feinanteils,<br />
sodass im weiteren Siebprozess auf dem<br />
Oberdeck feuchtes, klebriges und mitunter<br />
verunreinigtes Siebmaterial bereits<br />
abgesiebt ist. Die nachgelagerten 3-D-<br />
Siebbeläge des Oberdecks verhindern<br />
dann den Einschuss von Fehlkornlanganteilen<br />
ins Unterdeck. Das heißt, Langteile<br />
wie Stöcker, Strauchteile und Ähnliches<br />
werden sicher und vollständig über<br />
das Oberdeck abtransportiert. Im Sommer,<br />
bei zum Teil sehr trockenen Materialien,<br />
können die Spannwellenkassetten<br />
dann durch 3-D-Siebbeläge ersetzt werden.<br />
Im Unterdeck findet anschließend<br />
die Absiebung des Mittelkorns und der<br />
für Kompostierer wertvollen organischen<br />
Feinanteile statt. Christiaan Olde Bolhaar:<br />
„Die Konfiguration des Unterdecks ist<br />
ganzjährig dieselbe. Mit ihr können wir<br />
das ganze Jahr über selbst bei unterschiedlichsten<br />
Ausgangsvoraussetzungen<br />
des Materials sehr zuverlässig und<br />
konstant den organischen Feinanteil absieben.<br />
Für uns eine wesentliche Erleichterung<br />
und Effizienzsteigerung gegenüber<br />
unseren herkömmlichen Siebmaschinen.“<br />
www.spaleck.de<br />
32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Untha shredding technology<br />
Optimale Zerkleinerung des<br />
Input-Materials<br />
Das Sammeln und die Wiederaufbereitung von Wertstoffen<br />
ist das Kerngeschäft der Ragg GmbH an ihren vier Standorten<br />
in Tirol. Das 1947 als kleiner Schrotthandel gegründete<br />
Unternehmen beschäftigt heute rund 110 Mitarbeiter. Am<br />
Hauptsitzt in Hall wird seit Mitte der <strong>20</strong>00er-Jahre eine komplette<br />
Holzaufbereitungsanlage betrieben. Seit <strong>20</strong>19 sorgt eine<br />
XR3000C mobil-e von Untha für die effiziente Aufbereitung<br />
von Altholz.<br />
Entscheidende Faktoren für die Anschaffung dieser Maschine,<br />
so Betriebsleiter Clemens Gritsch, „waren die innovative Technologie<br />
und die Antriebseinheit Eco Power Drive. Der sparsame<br />
Elektroantrieb des mobilen Zerkleinerers kann im Vergleich zu<br />
dieselbetriebenen und damit energiefressenden Mobilmaschinen<br />
mit Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz punkten.<br />
Und, ganz wichtig, im Gegensatz zur vorherigen Anlage mit<br />
einem Schnellläufer handelt es sich beim XR3000C mobil-e um<br />
einen Langsamläufer. Damit erreichen wir eine deutlich optimierte<br />
Zerkleinerung des Inputmaterials. Außerdem hatten wir<br />
in der ursprünglichen Anlage einen mobilen Vorzerkleinerer im<br />
Einsatz, den wir auch außer Haus betrieben haben. Während<br />
dieser Zeit stand die Anlage still.“ Durch die Integration des<br />
XR-Modells kann die Holzaufbereitungsanlage problemlos weiter<br />
betrieben werden, da ein direktes Beschicken der Maschine<br />
möglich ist.<br />
Seit dem Frühjahr <strong>20</strong>19 ist die XR3000C mobil-e bei Ragg in<br />
Betrieb. Die positiven Erfahrungswerte, die man bis dato gesammelt<br />
hat, lassen sich klar definieren: hohe Durchsatzleistung,<br />
Flexibilität, Mobilität, Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit.<br />
Noch ist die Zerkleinerungsanlage in Hall im<br />
Einsatz, wo Altholz zu unterschiedlichen Output-Fraktionen<br />
Die Untha XR3000C mobil-e wird bei der Ragg GmbH<br />
zur Aufbereitung von Altholz eingesetzt.<br />
Foto: Untha shredding technology<br />
verarbeitet wird – zum einen zu Ersatzbrennstoff, der in die<br />
Biomasse geht, zum anderen zu Material für die Spanplattenproduktion.<br />
Die Durchsatzleistung liegt je nach Holzfraktion<br />
bei 25 bis 35 Tonnen pro Stunde. Demnächst übersiedelt die<br />
XR an den neuen Standort von Ragg in Innsbruck, um künftig<br />
andere Materialien wie Gummiabfälle zu zerkleinern. Ein klarer<br />
Vorteil des Raupenfahrwerks, das die Integration in die dortige<br />
Anlage problemlos möglich macht, wie Clemens Gritsch betont.<br />
„Weitere Vorteile sind die einfache Wartungszugänglichkeit<br />
und die geringen Stillstandzeiten.“ Für Ragg ist die<br />
XR3000C mobil-e übrigens bereits die zweite Zerkleinerungslösung,<br />
die man mit Untha realisiert hat – an einem anderen<br />
Standort ist ein RS50-Vierwellenzerkleinerer in Betrieb. Das<br />
Unternehmen ist sowohl mit den Produkten als auch mit den<br />
Serviceleistungen mehr als zufrieden.<br />
www.untha.com<br />
YEARS OF<br />
EXPERIENCE<br />
SERVICE AND<br />
QUALITY<br />
MAINTENANCE<br />
30 JAHRE ERFAHRUNG IN DER<br />
ENTWICKLUNG UND PRODUKTION<br />
VON ZERKLEINERUNGSMASCHINEN<br />
TQZ QUERSTROMZERSPANER<br />
TQZ TURBO-CRUSHER<br />
Das THM <strong>recycling</strong> solutions Serviceangebot:<br />
Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />
Kompetente Beratung, telefonisch oder bei Ihnen vor Ort<br />
Schnelle zuverlässige Lieferung direkt ab Lager<br />
Reparatur, Überholung, Montage, Inbetriebnahme,<br />
mechanisch sowie elektrisch<br />
THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH<br />
75<strong>03</strong>1 Eppingen (Hauptsitz, Produktion, Lager und Service)<br />
34613 Schwalmstadt (Servicestützpunkt West)<br />
Fon: +49 (0) 72 62 / 92 43 -<strong>20</strong>0 · Fax: +49 (0) 72 62 / 92 43 -29<br />
info@thm-rs.de · www.thm-rs.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 33
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Der Willibald-Schredder „Shark 5“ ist die neueste Entwicklung in<br />
der mobilen Zerkleinerungstechnik, hier in der Raupenversion.<br />
Willibald<br />
Mobile Schredder-Generation mit fünf Rotorvarianten<br />
Die J. Willibald GmbH hat ihr Schredder-Modell<br />
„EP 5500 Shark“ mit vielen<br />
Neuerungen sowie entscheidenden<br />
Verbesserungen konsequent weiterentwickelt.<br />
Den neuen „EP 5500 Shark 5“<br />
gibt es wahlweise mit fünf bedarfsoptimierten<br />
Rotorvarianten. In der Version 1<br />
zerkleinert ein Rotor mit 48 filigranen<br />
Schlegeln in Kombination mit kammartigen<br />
Gegenschneiden. Dies sorgt für<br />
feinste Materialergebnisse. Die starke<br />
Rotorausführung mit 40 Schlegeln und<br />
stabileren Gegenschneiden, aufgrund<br />
der reduzierten Schlegelanzahl, ermöglicht<br />
einen guten Kompromiss zwischen<br />
Robustheit und Material-Feinheitsgrad.<br />
Die Variante 2 ist die Wahl, wenn ordentliches<br />
Feinkorn verlangt wird. Als Allroundtalent<br />
gilt die Version 3, hier arbeitet<br />
ein Rotor mit 16 wuchtigen Doppelschlegeln.<br />
Diese sind mit 32 schnell<br />
tauschbaren Wechselspitzen bestückt.<br />
Dieses universell einsetzbare Zerkleinerungssystem<br />
bietet ausgewogene Ergebnisse<br />
in fast allen Einsatzgebieten. Als<br />
Alternative zur Variante 3 können auch<br />
32 massive Einzelschlegel eingesetzt werden.<br />
Die Ausführung 4 bietet erhöhte<br />
Standzeiten und ebenfalls gute Ergebnisse<br />
bei einer Vielzahl von zu schreddernden<br />
Materialien. Zur Biomasseaufbereitung<br />
empfiehlt sich ein Rotor mit 10<br />
feststehenden Schredder-Werkzeugen<br />
und variablem Wechselspitzensystem<br />
oder Klingen mit Hacker-Qualitäten, dies<br />
sorgt für sehr gute Resultate bei allen<br />
Arten von Holz. Zudem überzeugt ein<br />
innovatives Sicherheitskonzept gegen<br />
Störstoffe.<br />
Neben der flexiblen Auswahl an verschiedenen<br />
Schredder-Werkzeugen bietet<br />
der Shark 5 eine Vielzahl an weiteren<br />
Innovationen, wie beispielsweise eine<br />
neue Maschinen-Steuerung mit modifiziertem<br />
Display und passendem Handsender<br />
sowie ein komplett neues Hydraulikkonzept<br />
und einen Überbau am Austrageband.<br />
Durch einen größeren dreiteiligen<br />
Siebkorb, der von zwei Zylindern<br />
angesteuert wird, hat der neue Willibald-<br />
Zerkleinerer 30 Prozent mehr Siebfläche<br />
und ermöglicht somit auch eine bessere<br />
Qualität des Endmaterials. Mit dem<br />
Hochleistungs-Zerkleinerer, der mit leistungsstarken<br />
MAN-Dieselmotoren mit<br />
353 oder 382 kW nach neuster Abgasnorm<br />
Stufe 5 ausgestattet ist, können<br />
verschiedenste Materialien mit einer<br />
hohen Durchsatzmenge aufbereitet werden,<br />
wie z. B. bis zu 230 m³/h an Rinde.<br />
Neben dem Haupteinsatzgebiet der<br />
Kompostierung und Biomasseaufbereitung<br />
werden die mobilen Schredder zur<br />
Erzeugung von Hackschnitzeln aus<br />
Stamm-, Rest- und Altholz verwendet.<br />
Zudem kann der Shark 5 wahlweise auch<br />
als Raupen-, Elektro- oder in Stationär-<br />
Ausführung geliefert werden.<br />
Das Willibald-Recycling-Maschinenprogramm<br />
wird darüber hinaus durch<br />
den stationären Elektro-Schredder „UZ<br />
80“ zur Biogas-Substrat-Zerkleinerung,<br />
das mobile Einsteiger-Schreddermodell<br />
„MS 3000 – Mini-Shark“, die mobile<br />
Drei-Fraktionen-Sternsieb-Anlage „Flex-<br />
Star 3000“ sowie den Kompost-Mietenumsetzer<br />
„TBU 3P“ und den neuen „TBU<br />
3P XL“ abgerundet. Mit dem Letzteren<br />
lassen sich noch höhere Mieten umsetzen.<br />
www.willibald-gmbh.de<br />
Die größeren<br />
dreiteiligen Siebkörbe<br />
sorgen für<br />
eine effektive<br />
Nachzerkleinerung.<br />
Damit wird die<br />
Qualität des Endproduktes<br />
entscheidend<br />
verbessert.<br />
Fotos: J. Willibald GmbH<br />
34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Die AVG-Aufbereitungsanlage entspricht dem neusten<br />
Stand der Technik und setzt Maßstäbe in Bezug auf<br />
Staubminimierung und Brandschutz.<br />
Foto: Haas Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH<br />
Haas<br />
Altholz-Aufbereitung<br />
erfüllt hohe Standards<br />
Nach gut einjähriger Bauzeit wurde von der AVG Ressourcen,<br />
eine Tochtergesellschaft der AVG Köln, an ihrem Standort<br />
in Köln-Niehl eine neue Haas-Altholz-Aufbereitungsanlage in<br />
Betrieb genommen. Die erweiterte neue Anlage basiert auf der<br />
seit Oktober <strong>20</strong>07 eingesetzten Haas-Aufbereitungslinie und<br />
erstreckt sich über eine Gesamtfläche von ca. 15.000 m². Im<br />
2-Schicht-Betrieb beträgt die Kapazität bis zu 1<strong>20</strong>.000 Tonnen<br />
Altholz jährlich. Das Investitionsvolumen für die Erweiterung<br />
der Anlagen- und Aufbereitungstechnik beläuft sich auf über 3<br />
Millionen Euro. „Dies ist eine gute Investition für die Zukunft,<br />
in den Umwelt- wie auch den Klimaschutz“, erläutert Karl<br />
Georg Boje, Geschäftsführer der AVG Ressourcen. „Die neue<br />
Altholz-Aufbereitungsanlage zählt zu den modernsten Anlagen<br />
dieses Typs in Deutschland und erfüllt selbstverständlich alle<br />
aktuell geforderten Umwelt- und Emissionsstandards.“<br />
Großen Wert legte die AVG Ressourcen auf die umwelttechnischen<br />
Einrichtungen gerade zur Staubminimierung. So wurde<br />
die gesamte Anlage mit modernster Absaugtechnik ausgestattet.<br />
Der abgesaugte Holzstaub wird mithilfe einer Container-<br />
Befüllung staubfrei verladen. Die gesamte Fördertechnik ist<br />
gekapselt. Vor den einzelnen Lagerboxen sind Sprühnebelkanonen<br />
installiert, die bei Bedarf einen „Sprühnebelvorhang“<br />
herstellen und so den Staub binden. Die Beladung der Lkws für<br />
den Abtransport erfolgt in einer eingehausten Verladeschleuse,<br />
sodass auch von dort keine Staubemissionen entweichen können.<br />
Beim Brandschutz setzt die AVG Ressourcen ebenfalls neue<br />
Maßstäbe. Sprühflutanlagen in allen Lagerboxen, Infrarot-<br />
Überwachung der Zerkleinerungstechnik und eine Funkenlöschanlage<br />
im Bereich der Filteranlage sorgen für ein hohes<br />
Maß an Sicherheit.<br />
Die AVG Ressourcen ist der größte Altholzaufbereiter und<br />
-verwerter in der Region. Rund 90.000 Tonnen jährlich werden<br />
bisher an den beiden Standorten der Gesellschaft angenommen.<br />
Dabei geht es vor allem um unbehandeltes Altholz der<br />
Klasse A I. Ebenfalls werden in der Anlage A-II- und A-III-Hölzer<br />
verarbeitet. Dabei handelt es sich um lackiertes und beschichtetes<br />
Holz, das vornehmlich als Brennstoff für Biomasse-Kraftwerke<br />
dient. Das Altholz stammt insbesondere aus dem Bauund<br />
Abbruchbereich oder es handelt es sich um Verpackungshölzer,<br />
Sortierreste aus der Kölner Sperrmüllsammlung sowie<br />
Abfälle aus der holzverarbeitenden Industrie. Abnehmer der<br />
erzeugten Holzhackschnitzel sind die Spanplattenindustrie<br />
sowie Biomasse-Kraftwerke, in denen aus dem erneuerbaren<br />
Energieträger Altholz klimaneutrale Energie erzeugt wird. Ein<br />
kleiner Teil landet im unternehmenseigenen Nahwärmenetz,<br />
das sowohl den eigenen Standort wie auch einige Nachbarn<br />
mit Wärme versorgt.<br />
www.haas-<strong>recycling</strong>.de<br />
Prozesswasser- und<br />
Abwasseraufbereitung<br />
Leiblein<br />
Überzeugen Sie sich von<br />
unseren innovativen<br />
Komponenten und<br />
Lösungen für die<br />
Aufbereitung von<br />
Prozesswasser und<br />
Abwasser.<br />
LEIBLEIN GmbH • 74736 Hardheim<br />
Tel.: 06283/22<strong>20</strong>-0 • Fax: 22<strong>20</strong>-50<br />
E-Mail: leiblein@leiblein.de<br />
Internet: http://www.leiblein.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 35
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Gelungene Europa-Premiere<br />
bei Oettinger für den Pladdet-<br />
Abbruchhammer.<br />
Foto: Lorena Geiß, HS-Schoch<br />
Links: Inbetriebnahme und Übergabe mit Abstand, (v. l.): Prokurist und Projektleiter<br />
Kevin Richter, Ressourcenmanager Sam Seufer und Florian Schmellenkamp<br />
von BHS. Rechts: Die SBR 4 vereinfacht und flexibilisiert die Abläufe auf<br />
dem Platz der Seufer Erdbau GmbH enorm. Fotos: BHS Innovationen GmbH<br />
BHS Innovationen<br />
Optimale Bauschutt-Aufbereitung<br />
mit der SBR 4<br />
Ungehindert von Corona-Einschränkungen und der Verschiebung oder<br />
Absagen von Messen konnte die BHS aus Dresden ihr neues Baustoff-<br />
Recyclingsieb SBR 4 bereits in alle Himmelsrichtungen ausliefern. Seit Ende<br />
Mai sind auch in Österreich und der Schweiz erste Maschinen im Einsatz.<br />
Die rund 40 Mitarbeiter starke Erdbau- und Abbruchfirma Seufer Erdbau<br />
GmbH aus Obersulm bei Heilbronn zählte zu den ersten Kunden. Auf dem<br />
Betriebsgelände wird das auf den Baustellen vorsortierte mineralische Abfallmaterial<br />
aufbereitet und nach einer entsprechenden Güteüberwachung als<br />
RC-Material wieder eingesetzt. Bisher hatte das Unternehmen in der Aufbereitung<br />
verschiedene Brech- und Siebtechniken genutzt; um Feinanteile und<br />
Störstoffe effizient zu separieren und zugleich den Verschleiß des Brechers zu<br />
minimieren, suchte man seitens des Unternehmens schon länger eine passendere<br />
Aufbereitungstechnik. Genau an diesem Punkt konnte die neue SBR 4<br />
überzeugen, so Geschäftsführer Steffen Seufer: „Die Zeitersparnis durch die<br />
Beschickung per Radlader ist enorm und wird dem Bagger einige Betriebsstunden<br />
sparen.“ Ressourcenmanager Sam Seufer ergänzt: „Und es ist eine<br />
einfache und zugleich flexible und leistungsstarke Lösung.“ Kevin Richter,<br />
Prokurist und Projektleiter des Familienbetriebes, hatte die richtige Maschine<br />
bestellt. Nach der Inbetriebnahme, mit zwei Siebwechseln innerhalb von 1,5<br />
Stunden, waren Geschäftsführung, Maschinisten und Schlosser überzeugt.<br />
„Für uns ist es wichtig, die Abläufe im Betrieb möglichst flexibel zu gestalten.<br />
Dass wir die Maschine mit dem Radlader beschicken können und diese sich<br />
per Sensorsteuerung jederzeit einsetzen lässt, ist für uns ein großer Gewinn.<br />
Und da sie nahezu wartungsfrei ist und jetzt Bagger und Brecher geschont<br />
werden, ist das i-Tüpfelchen“, so Richter. Geschäftsführer Tom Seufer blickt<br />
in die Zukunft: „Mit dieser Siebtechnik können wir insgesamt Deponie-, Brech,<br />
Logistik- und Betriebskosten einsparen sowie umwelt- und ressourcenschonend<br />
arbeiten.“<br />
Die 3,2 Meter breite und 3 Meter lange Siebfläche ist für die großen Schaufeln<br />
der beiden Cat-Radlader 962 und 966 ausgelegt und erlaubt eine Stundenleistung<br />
von ca. 140 t/h. Mit dem neuen Schwingsystem und der auf 4<br />
kW verdoppelten Antriebsleistung kann auch bei der Maschenweite von <strong>20</strong> x<br />
<strong>20</strong> mm schnell beschickt und sauber getrennt werden. Das 5,7 t schwere<br />
Modell wird auf dem Betriebsgelände per Kettenbagger bewegt, lässt sich<br />
aber auch per Radlader versetzen. Durch die neue Konstruktion des Maschinenkörpers<br />
kann beim Transport per Tieflader mit dem pneumatisch höhenverstellbaren<br />
Fahrwerk auch die Siebmaschine ohne weitere Baumaschine oder<br />
Kran entladen werden.<br />
www.bhs-innovationen.de<br />
HS-Schoch-Gruppe<br />
Abbruchwerkzeuge in<br />
allen Varianten<br />
Mit dem neuen Pladdet-Hydraulikhammer<br />
PDH-A750HD/1 hat die<br />
Oettinger GmbH nun bereits ihren achten<br />
Hydraulikhammer erhalten, alles geliefert<br />
von der bsg Handels GmbH, einem<br />
Unternehmen der HS-Schoch-Gruppe.<br />
Der 7,5-Tonnen-Hammer mit einer<br />
Oilquick-OQ90-Aufnahme ist für ein<br />
Bagger einsatzgewicht von 65 bis 85 Tonnen<br />
ausgelegt. Seine Höhe einschließlich<br />
des 195-Meißels beträgt 3.942 mm. Mit<br />
einer Schlagenergie von 18.500 Joule ist<br />
der Hammer vor allem für schwere Abbrucharbeiten<br />
bestens gerüstet. Alle<br />
Pladdet-Hämmer gelten als sehr leistungsstark.<br />
Lieferbar sind sie für alle Maschinen<br />
von 1 bis 1<strong>20</strong> Tonnen. Dank der<br />
robusten Bauweise und der vollständig<br />
geschlossenen und mit Dämpfungsmaterialien<br />
ausgestatteten Gehäuse-Struktur<br />
wird nicht nur der Geräuschpegel<br />
reduziert, sondern auch der Komfort des<br />
Bedieners verbessert. Weiterhin gibt es<br />
nur zwei bewegliche Teile, was den Verschleiß<br />
deutlich reduziert. Alle Komponenten<br />
des Hydraulikhammers sind aus<br />
hochwertigen Materialien gefertigt.<br />
Zudem bieten Pladdet und bsg eine Garantie<br />
von 36 Monaten. Oettingers PDH-<br />
A750HD/1 ist der erste Hammer dieses<br />
Typs, der in Europa ausgeliefert wurde.<br />
Neben dem Hydraulikhammer lieferte<br />
HS-Schoch bereits in der Vergangenheit<br />
mehrere Abbruchwerkzeuge an Oettin-<br />
36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
ger, wie zum Beispiel den Pulverisierer<br />
PDRP45, passend für 38- bis 48-Tonnen-<br />
Bagger und den PDRP<strong>20</strong>, passend für<br />
19- bis 25-Tonnen-Bagger. Die Pladdet-<br />
Pulverisierer sind konzipiert für den Abbruch<br />
und das Zerkleinern von Beton<br />
und das rasche Trennen der Eisenarmierungen<br />
vom Beton. Alle Pladdet-Pulverisierer<br />
verfügen über einen Zylinder mit<br />
Zylinderschutz. Dieser vermindert die<br />
Gefahr von größeren Schäden am Zylinder.<br />
Produziert werden die Pladdet-Pulverisierer<br />
aus Hardox, die bewegliche<br />
Backe wird aus verschleißfestem Gussstahl<br />
hergestellt.<br />
Natürlich darf bei Abbrucharbeiten<br />
auch ein Sieblöffel nicht fehlen. Auf der<br />
Oettinger-Baustelle wird mit dem HS-<br />
Schoch-Sieblöffel mit Querstreben aus<br />
Hardox-Rundmaterial gearbeitet. Dieser<br />
Sortierlöffel wurde <strong>20</strong>19 neu konzipiert.<br />
Durch das Rundmaterial verkantet sich<br />
weniger Gestein beim Absieben und der<br />
Sortiervorgang ist wesentlich effizienter<br />
als bei der herkömmlichen Bauweise mit<br />
Längs-Gitterstegen. Durch das verschleißfeste<br />
Rundmaterial wird bei steigendem<br />
Durchsatz der Verschleiß minimiert.<br />
Zusätzlich sorgt das Esco-Zahnsystem<br />
für ein optimales Eindringverhalten;<br />
Spritkosten können ebenfalls gesenkt<br />
werden. Ebenfalls mit Esco-Zahnsystem<br />
ausgerüstet und perfekt für den Abbruch<br />
geeignet: der HS-Reißlöffel „The Beast“.<br />
Der HS-Reißlöffel ist ein spezielles Baggeranbaugerät.<br />
Der Löffel ist ideal für das<br />
Lösen von Fundamenten im Abbruch<br />
bzw. Rückbau. Dank einer speziellen Löffelgeometrie<br />
entwickelt das Werkzeug<br />
sehr hohe Reiß- und Hebelkräfte. Auch<br />
zwei Magnete durfte die HS-Schoch-<br />
Gruppe bereits an Oettinger liefern: Der<br />
ESA 105/07TH von Zanetti erhält seinen<br />
Antrieb durch vorhandene Hammerleitungen<br />
am Bagger und benötigt somit<br />
keine zusätzlichen Kabel. Drei Reißzähne<br />
auf der einen, zwei Reißzähne auf der<br />
anderen Seite ermöglichen das Graben,<br />
Ziehen, Drehen, Wälzen, Platzieren und<br />
Abräumen. Die perforierte Platte ist ideal<br />
zur Befestigung diverser Schnellwechselplatten.<br />
www.hs-schoch.de<br />
www.zfe-gmbh.de<br />
www.bsg-gmbh.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 37
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
..<br />
Kuhn Baumaschinen<br />
Kanalballenpressen Draht-/Garnabbindung<br />
Mobile und stationäre Lösungen<br />
Förder- und Sortieranlagen<br />
24/7 Service-Hotline<br />
Unternehmensgruppe<br />
EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />
Telefon: +49 5933 92467-0<br />
Email: info@europress-umwelttechnik.de<br />
Von-Arenberg-Straße 1• D-49762 Lathen<br />
WWW.EUROPRESS-UMWELTTECHNIK.DE<br />
ABRASION RESISTANT SOLUTIONS<br />
Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten<br />
Serviceleistungen realisieren wir Ihre Produkt<br />
anforderungen von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />
Baugruppen. Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch<br />
handelsübliche und kundenspezifische Blechformate<br />
und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />
Neu im Programm: raax r raax r <br />
Hardox ® Hi Ace / HiTuf / HiTemp<br />
Hardox ® Verschleißblech 400 / 450 / 500 / 500 Tuf / 550 / 600<br />
iherheitsstahl rox / Toolox ® / Hardox ® Rundstahl<br />
®<br />
Professioneller Bodenaustausch<br />
Die Karl-Gruppe aus Innerzell setzt seit Kurzem eine<br />
Siebanlage R105 und vier Förderbänder TS4065 von<br />
McCloskey ein, die den vorhandenen Maschinenpark bei<br />
speziellen Einsätzen zum Bodenaustausch, Rückbau und<br />
Altlastensanierung unterstützen. Direkt auf einer Baustelle<br />
wurden Siebanlage und Förderbänder beim Bodenaustausch<br />
auf Herz und Nieren getestet. Die Siebmaschine<br />
vom Typ McCloskey R105 hatte dabei die Aufgabe<br />
übernommen, das Aushubmaterial sehr fein auszusieben,<br />
um Fremdstoffe, insbesondere explosiver Art, auszusortieren.<br />
Durch die Installation der Metall-Abscheider über<br />
den Seitenaustragsbändern kann eine Separierung im<br />
laufenden Prozess erreicht werden. Die nachgeschalteten<br />
Haldenbänder vom Typ McCloskey TS 4065, die in ihrer<br />
Abwurfhöhe hydraulisch bis zu neun Meter verstellbar<br />
sind, wurden mit Überbandmagneten komplettiert, um<br />
den Reinheitsgrad des Materials zu steigern. Außerdem<br />
dienen diese Haldenbänder zusätzlich als Sortierstationen.<br />
Getrennt wird bei Karl in drei Fraktionen: Fein-,<br />
Mittel- und Grobkorn. Grasnarben und Wurzelboden<br />
wurden vom Mutterboden getrennt, Bauschutt und gebrochener<br />
Asphalt abgesiebt und ebenfalls getrennt, um<br />
die Verwertung zu optimieren. Durch die Möglichkeit,<br />
die Bandgeschwindigkeit zu regulieren, kann darüber<br />
hinaus eine visuelle Endkontrolle des Materials vorgenommen<br />
werden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der Bauleitung von Karl<br />
und Kuhn Baumaschinen wurde die neue Sieb-, Sortierund<br />
Aufhalde-Lösung von McCloskey erfolgreich getestet<br />
und in Betrieb genommen – sie überzeugte hinsichtlich<br />
Effizienz und minimierter Gefahrensituation. Die<br />
Produktionskette ist nun täglich zwischen neun und zehn<br />
Betriebsstunden im Einsatz, so kommt Karl auf etwa 800<br />
bis 1.000 Stunden Einsatzzeit im Jahr.<br />
www.kuhn-baumaschinen.de<br />
Manganhartstahl, CR 4800 / CR 8000<br />
Hochverschleißfeste Rohre : ABRATUBE 400 / 600<br />
Duroxite, DURETAL Verbundpanzerbleche, Keramik, Basalt<br />
A. Ronsdorfer Str. 24 — 40233 Düsseldorf<br />
T. +49 211 99550-0 — F. +49 211 99550-<strong>20</strong>0<br />
Zertifiziertes Qualitätsmanagmentsystem nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15<br />
Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-3<br />
Die Haldenbänder McCloskey TS 4065 wurden mit<br />
Überbandmagneten komplettiert, um den Reinheitsgrad<br />
des Materials zu steigern.<br />
Foto: Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH<br />
WWW.ABRASERVICE.COM/DEUTSCHLAND<br />
38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Starke Lader für<br />
den Recyclinghof<br />
Geländegängigkeit, Wendigkeit und hohe Überladehöhen stellen für viele Radlader auf dem Recyclinghof<br />
eine echte Herausforderung dar. Weidemann hat seine 11-Tonnen-Baureihe hierauf ausgerichtet<br />
und jetzt um zwei neue Modelle, einem klassischen Radlader und einem Teleskopradlader, erweitert.<br />
Damit bietet der Radlader-Spezialist modernen Recyclingunternehmen jeder Größe die passenden Maschinen<br />
für ihr anspruchsvolles Aufgabenspektrum.<br />
Die täglich anfallenden Aufgaben auf dem Recyclinghof<br />
sind vielfältig und reichen vom Materialumschlag der<br />
angelieferten Wertstoffe, die sortiert, aufgenommen,<br />
transportiert, gestapelt oder in Schredderanlagen eingefüllt<br />
werden müssen bis hin zur Verladung auf Lkw<br />
mit hohen Bordwänden. Zu bewegen sind dabei lose<br />
Rohmaterialen wie Altpapier, Altmetalle, Altholz, Kunststoffe<br />
und Kompost oder auch bereits aufbereitetes<br />
und zu Ballen gepresstes Material. All diese Aufgaben<br />
lösen die sehr geländegängigen und wendigen Fahrzeuge<br />
von Weidemann bereits täglich in vielen Gewerbe-<br />
und Recyclingbetrieben.<br />
Schwerere Lader für höhere Ansprüche<br />
Die kraftvolle 90er Serie als bis dato schwerste Weidemann-Baureihe<br />
umfasst jetzt drei verschiedene Modelle.<br />
Zusätzlich zum bereits bewährten Radlader 9080<br />
wurden jetzt der noch rund 800 kg schwerere 9580 mit<br />
Ladeschwinge und der gleichschwere Teleskopradlader<br />
9580T auf dem Markt eingeführt. Der 9580er Radlader<br />
ist als Erweiterung zum 9080 zu sehen. Ausgestattet<br />
wird der 9580 standardmäßig mit einem Deutz<br />
TCD 4.1 S5 (115 kW / 156 PS) Motor. Die Maschine<br />
bietet eine starke Hydraulik mit 180 l/min Fördermenge<br />
und mit einem Gewicht von 6,32 t ein Plus an Kipplast<br />
im Vergleich zum 9080 (5,29 t).<br />
Hohe Überladehöhe: Der 9580T mit Teleskoparm<br />
Wenn der Anspruch an die Überladehöhe der entscheidende<br />
Punkt der Arbeitsaufgabe ist, kommt der neue<br />
Teleskopradlader 9580T zum Einsatz. Er bietet im Vergleich<br />
zum normalen Radlader mit Ladeschwinge einen<br />
Teleskoparm. Dadurch erreicht die Maschine mit<br />
5,48 m eine deutlich gesteigerte Hubhöhe und Reichweite<br />
gegenüber den klassischen Radladern mit 4,26<br />
m. Dabei treffen die Grundtugenden wie Wendigkeit,<br />
Standsicherheit und Hubkraft, die einen knickgelenkten<br />
Radlader auszeichnen, natürlich auch auf den Teleskopradlader<br />
9580T zu.<br />
Drive 370 ausgestattet werden. Dieses stufenlose<br />
hydrostatische Getriebe bietet höhere Zugkräfte und<br />
Fahrgeschwindigkeiten als bisher vorgestellte Lösungen<br />
auf dem Markt. Dabei bleiben alle Vorteile bisheriger<br />
Fahrantriebe in Bezug auf Kompaktheit, Energieeffizienz<br />
und Bedienerkomfort voll erhalten.<br />
Neben den für hydrostatische Antriebe bekannten<br />
positiven Eigenschaften, wie beispielsweise einfaches<br />
Reversieren, gute Dosierbarkeit und Feinsteuerbarkeit,<br />
Inchen und Bremskraftunterstützung ermöglicht der<br />
große Wandlungsbereich der 45°-Technologie zusätzlich<br />
das Durchfahren des gesamten Geschwindigkeitsbereiches<br />
von 0 bis 40 km/h ohne Schaltvorgang. Dies<br />
bietet einen sehr hohen Fahrkomfort für den Anwender,<br />
da weder eine Zugkraftunterbrechung noch ein Schaltruck<br />
auftreten. Für Einsatzfälle, die eine noch höhere<br />
Schubkraft erfordern, bieten die neuen Modelle optional<br />
eine um 25% gesteigerte Schubkraft von 10,1 t bei<br />
gleichzeitig 30 km/h Endgeschwindigkeit.<br />
Höchster Komfort für den Fahrer<br />
Die geräumige Kabine mit guter Rundumsicht wurde<br />
nach den neusten Erkenntnissen von Ergonomie und<br />
Übersichtlichkeit entwickelt. Alle Bedienelemente befinden<br />
sich im Sichtbereich und sind einfach zugänglich.<br />
Bei Bedarf kann durch das Bedienelement „Jog<br />
Dial“ die Durchflussmenge des Hydrauliköls manuell<br />
eingestellt werden. Die standardmäßige Klimaautomatik<br />
ermöglicht einen guten Luftfluss in der Kabine und<br />
sorgt für ein ermüdungsfreies Arbeiten.<br />
Erfahren Sie mehr:<br />
Weidemann GmbH | Frau Christina Heine<br />
T 05631 501694 344 | christina.heine@weidemann.de<br />
www.weidemann.de<br />
Neues Getriebe Power Drive 370<br />
Für besonders hohe Ansprüche kann die 90er Serie<br />
optional mit dem neu entwickelten Getriebe Power
-Online-Offensive <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
NEUE digitale Angebote Ihres Stein-Verlags<br />
News-Channel<br />
Web-Kiosk<br />
Facebook<br />
} Werben Sie jetzt in unserem<br />
wöchentlich erscheinenden STV-<br />
News-Channel mit rund 9.000<br />
Empfängern und begleiten die top<br />
aktuellen und informativen Branchenmeldungen<br />
mit Ihrem Werbebanner.<br />
}Alle aktuellen Titel unserer Fachzeitschriften<br />
sind online und kostenlos<br />
über unseren Web-Kiosk abrufbar.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und sprechen<br />
Sie mehrere Zielgruppen durch<br />
Ihre gezielte Bannerschaltung an. Ob<br />
Superbanner oder Teaser-Box –<br />
jedes Banner wird gesehen.<br />
}Sie haben einen redaktionellen<br />
Beitrag in einer unserer drei Fachzeitschriften<br />
und möchten noch<br />
mehr Leute auf Ihren Artikel aufmerksam<br />
machen? Kein Problem!<br />
Wir teasern an und Sie gewinnen<br />
an Reichweite.<br />
} Auch unsere E-Paper bieten Ihnen eine Vielzahl an neuen Werbeformen an. Vom Video in Ihrer Anzeige<br />
bis hin zur Verlinkung zu Ihrer Homepage oder Produktseite. Die Aufmerksamkeit der Leser ist garantiert!<br />
webkiosk.stein-verlaggmbh.de<br />
Sie sind interessiert? Wenden Sie sich bitte an Susanne Grimm-Fasching,<br />
Tel.: +49 8364 9860-79 | susanne.grimm@stein-verlaggmbh.de<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Rockster<br />
Erfolgreicher Start der<br />
Serienproduktion am<br />
neuen Standort<br />
Durchgängige Qualitätskontrolle, bessere<br />
Steuerung der Lieferzeiten und<br />
Erweiterung der Produktionskapazität<br />
waren die Hauptgründe für den Umzug<br />
der Rockster Austria International GmbH<br />
von Ennsdorf nach Neumarkt im Mühlkreis<br />
im letzten Jahr. Die Produktion des<br />
Prallbrechers R1000S war die erste Härteprobe<br />
am neuen Standort.<br />
Nach dem modernsten Prallbrecher<br />
folgt mit dem R700S das kompakteste<br />
Modell. Mit nur 19,6 Tonnen Gesamtgewicht<br />
und einer Länge von 9 Metern ist<br />
der Prallbrecher R700S die kompakteste<br />
Anlage im Rockster-Portfolio – und damit<br />
auch die kostensensibelste. „Nur in der<br />
eigenen Produktion können wir die Kosten<br />
durchgängig kontrollieren und<br />
immer wieder Optimierungsmaßnahmen<br />
setzen. Das Konstruktions- und<br />
Nach dem mittlerweile gut<br />
etablierten R1000S wird nun auch die<br />
Prall brecher-Serie R700S am<br />
neuen Standort gefertigt.<br />
Foto: Rockster Austria International GmbH<br />
Montageteam arbeitet Hand in Hand,<br />
um die Arbeitsprozesse sowohl in der<br />
Fertigung als auch in der Montage weiter<br />
zu optimieren“, so Firmenchef Wolfgang<br />
Kormann. Das doppelfunktionale Rückführ-<br />
und Haldenband, das als Erstes für<br />
den R700S gebaut wurde, hat sich so gut<br />
bewährt, dass es mittlerweile auch auf<br />
fast allen anderen Rockster-Modellen<br />
zum Einsatz kommt. Im Zuge der Neuproduktion<br />
wurde außerdem das Steuerungssystem<br />
überarbeitet und die Quick-<br />
Start-Funktion für den R700S-Brecher<br />
eingeführt. Diese ermöglicht die Inbetriebnahme<br />
der Anlage mit nur zwei<br />
Knopfdrücken an der Fernbedienung.<br />
Das neue Materialzufuhr-Überwachungssystem<br />
trägt zu einer Leistungssteigerung<br />
um bis 25 Prozent bei. Der Überlastschutz<br />
in der Brechkammer sorgt<br />
zusätzlich für Sicherheit vor Stopfern und<br />
verhindert somit Standzeiten. Der neue<br />
R700S ist zudem mit der neuesten Motorgeneration<br />
Stage 5 von Volvo Penta<br />
mit 2<strong>20</strong> PS ausgestattet.<br />
Dank einer gelungenen Harmonisierung<br />
der Arbeitsplätze und stetiger Modernisierung<br />
der Arbeitsabläufe konnten<br />
Engpässe in der Ressourcen-Beschaffung<br />
und in der Montage mittlerweile stark<br />
reduziert werden. „Unsere ursprüngliche<br />
Idee, mit der hausinternen Produktion<br />
die Durchgangszeiten besser steuern und<br />
Optimierungen schneller und präziser<br />
umsetzen zu können, ist aufgegangen“,<br />
so Kormann.<br />
www.rockster.at<br />
Passt sich an. Zahlt sich aus.<br />
Mit dem Methor reagieren Sie beim Zerkleinern flexibel auf jede Herausforderung. Sein<br />
durchdachter Hydraulikantrieb HydraulicDirect Drive stellt exakt dosierte Leistung,<br />
höchste Verfügbarkeit und hervorragende Effizienz sicher. Damit profitieren Sie auch<br />
bei kleineren oder schnell wechselnden Aufgaben in unterschiedlichen Anwendungen<br />
von den Vorteilen der Doppstadt-High-Performance-Technik.<br />
Erleben Sie die Vorteile des neuen Methors in bewegten Bildern:<br />
unter doppstadt.de/methor.<br />
Best Solution. Smart Recycling.<br />
AZ_Methor_178x124_<strong>recycling</strong>_Kette.indd 1 02.06.<strong>20</strong> 12:56<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 41
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Mobile Fernbedienung<br />
für Fahrzeugwaagen:<br />
Wägungen<br />
auf der Fahrzeugwaage<br />
können<br />
mobil ausgelöst<br />
werden.<br />
Bitzer Wiegetechnik<br />
Effektive Werkslogistik<br />
dank Wiegen 4.0<br />
In Anlehnung an die Entwicklungen<br />
im Rahmen der Industrie<br />
4.0 gibt es unter dem Motto<br />
„Wiegen 4.0“ auch in der<br />
Wiegetechnik einige fortschrittliche<br />
Neuerungen, die schwerpunktmäßig<br />
die Vereinfachung,<br />
Digitalisierung und Beschleunigung<br />
bestehender logistischer<br />
Prozesse umfassen.<br />
Basis eines schlüssigen Logistikkonzepts<br />
ist der Einsatz einer zum Betrieb<br />
passenden Softwarelösung, die Waagen,<br />
Peripherie, Produktion und Lagerstellen<br />
miteinander verbindet. Die neue, webbasierte<br />
Waagensoftware Bitzer Web<br />
Professional ist modular aufgebaut und<br />
bietet gerade für die Recyclingbranche<br />
verschiedene Zusatzmodule an, wie zum<br />
Beispiel die Containerverwaltung. Darüber<br />
hinausgehende kundenspezielle Anforderungen<br />
können über eine individuelle<br />
Programmierung von der hauseigenen<br />
Softwareentwicklungsabteilung<br />
integriert werden.<br />
Die Serverinstallation der Software erfolgt<br />
in der Regel im firmeneigenen Netzwerk.<br />
Sensible Daten verbleiben so im<br />
Unternehmen. Der Zugriff auf die Waagensoftware<br />
ist bequem via Browser aus<br />
dem lokalen Netzwerk/WLAN möglich.<br />
Client-Installationen an Arbeitsplätzen<br />
gehören damit der Vergangenheit an.<br />
Hierdurch können vom PC, Tablet oder<br />
auch Smartphone Zugriffe auf die Waagensoftware<br />
erfolgen, Wiegedaten auf<br />
dem Werksgelände eingesehen und auch<br />
Wägungen auf der Fahrzeugwaage<br />
mobil ausgelöst<br />
werden.<br />
Kernelement einer effektiven<br />
Werkslogistik ist<br />
die Anbindung verschiedener Waagentypen<br />
und Peripheriegeräte wie zum Beispiel<br />
Ampeln oder Schranken sowie<br />
deren automatisierte Bedienung. Die<br />
Selbstbedienung für Lkw-Fahrer erfolgt<br />
dabei an Terminals, die entsprechend der<br />
örtlichen Hofabläufe gestaltet werden<br />
und sich an den Unternehmensprozessen<br />
orientieren. Durch eine intelligente,<br />
Gerade die intelligente<br />
Bedienerführung hilft<br />
den Lkw-Fahrern.<br />
mehrsprachige Bedienerführung werden<br />
die Lkw-Fahrer angeleitet. Anmeldung,<br />
Datenabfrage, Be-/Verladung und Abmeldung:<br />
die Fahrer werden an den Terminals<br />
über alle erforderlichen Schritte<br />
informiert und können sich so selbstständig<br />
auf dem Hof bewegen. Die Identifizierung<br />
erfolgt wahlweise via RFID,<br />
Barcode, QR-Code oder mit einem mobilen<br />
Endgerät. Die Terminalsoftware der<br />
Bitzer Wiegetechnik GmbH basiert ebenso<br />
wie die Waagensoftware auf moderner<br />
Webtechnologie und ist damit einfach<br />
und flexibel gemäß den Betriebsprozessen<br />
anpassbar.<br />
Die Terminalhardware<br />
ist modular aufgebaut<br />
und kann wahlweise mit<br />
Touch-Monitor, Wiegeschein-<br />
bzw. Bondrucker, Kartenleser,<br />
Barcodescanner, Gegensprechanlage<br />
sowie weiteren Komponenten ausgestattet<br />
werden. Am Touch-Monitor können<br />
dem Fahrer die Anweisungen zur Verwiegung<br />
und Ab- bzw. Beladung mehrsprachig<br />
angezeigt werden. Ebenso können<br />
dort Features wie eine elektronische Unterschriftenerfassung<br />
für den Wiege-<br />
42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
schein oder eine virtuelle Ampel zur<br />
optischen Signalisierung der erfolgreich<br />
durchgeführten Wiegung integriert<br />
werden.<br />
Durch die Anbindung weiterer Komponenten<br />
wie Kameras, Ampeln, Schranken<br />
oder eine Kennzeichen-Erkennung<br />
wird eine zusätzliche Kontrolle und Dokumentation<br />
gewährleistet. So können<br />
beispielsweise während der Wägung Kamerabilder<br />
aufgenommen werden, die<br />
nachweisen, dass der Lkw bei der Verwiegung<br />
richtig auf der Fahrzeugwaage positioniert<br />
war. Die Bilder werden automatisch<br />
zum jeweiligen Vorgang elektronisch<br />
abgelegt. Wer sich noch mehr Sicherheit<br />
wünscht, kann die Fahrzeugwaagen<br />
auch mit überfahrbaren Lichtschranken<br />
ausstatten. Diese kontrollieren<br />
die richtige Position des Lkw auf der<br />
Fahrzeugwaage. Steht der Lkw nicht<br />
richtig, kann der Fahrer die Wägung erst<br />
gar nicht auslösen.<br />
Somit sind auch Materialanlieferungen<br />
und -abholungen ohne Personal durchführbar<br />
und ermöglichen einen Betrieb<br />
rund um die Uhr. Ein Echtzeit-Datentransfer<br />
zu externen Warenwirtschaftssystemen<br />
ermöglicht die sofortige Verfügbarkeit<br />
der erfassten Daten zur Weiterverarbeitung<br />
vor Ort oder in der<br />
Zentrale.<br />
In Zukunft werden branchenübergreifend<br />
schlanke Prozesse und optimierte<br />
Betriebsabläufe weiter an Bedeutung<br />
gewinnen. In der Abfall- und Recyclingwirtschaft<br />
spricht man bereits heute von<br />
Recycling 4.0, deren Entwicklungen und<br />
Aufbereitungstechnologien dabei helfen,<br />
die verschiedenen Produkte effizient zu<br />
verwerten. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
sind jedoch noch weitere<br />
Digitalisierungen und Automatisierungen<br />
möglich. Mit Blick auf die Erfahrungen<br />
aus Corona kann ein automatisiertes<br />
System und seine elektronische<br />
Unterschriftenerfassung persönliche<br />
Kontakte wirkungsvoll entzerren oder<br />
zumindest minimieren.<br />
www.bitzer-waage.de<br />
An diesem Terminal mit<br />
Barcodescanner und<br />
virtueller Ampel wird<br />
signalisiert, dass die<br />
Wiegung erfolgreich<br />
durchgeführt wurde.<br />
Fotos: Bitzer Wiegetechnik GmbH<br />
The reliable brand!<br />
Fordern Sie uns<br />
heraus!<br />
Für unsere XR-Zerkleinerungsmaschine ist keine Herausforderung zu<br />
groß, egal ob:<br />
» Industrie- und Gewerbemüll<br />
» Altholz<br />
» Metall<br />
» schwierig zu zerkleinernde Materialien (Pulperzöpfe, Rollenware, etc.)<br />
Überzeugen Sie sich live bei Ihnen vor Ort und buchen Sie jetzt einen Testtermin bei<br />
unserem Experten Daniel Wresnik!<br />
Tel.: +43 664 83 09 448 | E-Mail: daniel.wresnik@untha.com<br />
www.untha.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 43
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
KW-Generator GmbH & Co.KG<br />
Bänglesäcker 24<br />
73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />
Telefon: +49 (0) 7171 104 17 – 0<br />
Info@kw-generator.com<br />
www.kw-generator.com<br />
SaphyGATE G<br />
Das Generatorsystem<br />
Leistungstark.<br />
Innovativ.<br />
Sicher.<br />
Wartungsfrei.<br />
Die HMI Bedienung<br />
Einfach.<br />
Intuitiv .<br />
Individualisierbar.<br />
NEUER PORTALMONITOR ZUR RADIOLOGISCHEN<br />
KONTROLLE VON FAHRZEUGEN UND LADUNGEN<br />
PRÄZISE UND SCHNELLE DETEKTION<br />
ALARMKLASSIFIZIERUNGS-FUNKTION<br />
ATOMATISCHE<br />
HINTERGRUNDKOMPENSATION UND<br />
ANPASSUNG DER ALARMSCHWELLEN<br />
www.bertin-instruments.com<br />
Persomatch<br />
Fachkräftemangel? Strukturierte<br />
Daten helfen weiter<br />
Das Thema „Fachkräftemangel“ ist auch in der Recycling-<br />
Branche angekommen. Betriebe müssen großen<br />
Aufwand betreiben, um gute Mitarbeiter zu finden. Daher<br />
ist es für Unternehmen wichtiger denn je, dass ihre Stellenanzeigen<br />
ohne große Streuverluste gefunden werden.<br />
Neben den fachlich fokussierten Jobbörsen gibt es eine weitere<br />
Möglichkeit, die die Mitarbeitersuche ergänzen kann:<br />
Google-for-Jobs.<br />
Ende Mai <strong>20</strong>19 ist Google for Jobs offiziell in Deutschland<br />
gestartet. Anhand der bei Google eingegebenen Stellenbezeichnung<br />
werden alle relevanten Jobangebote in einer blau<br />
hervorgehobenen Box übersichtlich dargestellt. Google<br />
nutzt dazu die Daten der Stellenausschreibungen, die bereits<br />
digital vorliegen, etwa auf Seiten von Internet-Jobbörsen<br />
oder auf unternehmenseigenen Karriereseiten. Diese<br />
Box wird auf der ersten Suchergebnisseite angezeigt, und<br />
zwar unter den Google-Anzeigen, aber über den organischen<br />
Ergebnissen. Bedenkt man, dass es in Deutschland<br />
heute schon jeden Monat ca. 70 Millionen Suchanfragen<br />
zum Thema „Jobs“ bei Google gibt, und dass mehr als 75<br />
Prozent der Jobsuchenden ihre Stellensuche bei Google<br />
starten, wird deutlich: Um von den potenziellen Bewerbern<br />
gefunden zu werden, müssen Unternehmen ihre Stellenanzeigen<br />
prominent bei Google platzieren – entweder als<br />
Google-Anzeige oder in der neuen Google-for-Jobs-Box.<br />
Google-for-Jobs ist allerdings keine klassische Stellenbörse,<br />
man kann also keine Stellenanzeigen buchen und sich<br />
damit einen Platz garantieren. Damit die Stellenanzeigen in<br />
der Google for Jobs-Box erscheinen, müssen sie für Google<br />
optimiert werden. Anhand verschiedener Kriterien bewertet<br />
Google die Relevanz für die jeweils aktuelle Suche und entscheidet,<br />
welche Anzeige in die Box kommt. Dafür muss<br />
Google die Anzeige aber „lesen“ können. Dazu Tristan Niewöhner<br />
von der persomatch GmbH: „Der wichtigste Punkt<br />
sind sogenannte strukturierte Daten. Schon vor vielen Jahren<br />
hat Google mit anderen Internetkonzernen die Seite<br />
www.schema.org/JobPosting ins Leben gerufen. Hier wird<br />
erklärt, wie Stellenanzeigen für Suchmaschinen aufbereitet<br />
werden müssen.“ Ob die eigene Webseite mit Stellenanzeigen<br />
diese Kriterien erfüllt, kann über https://search.google.<br />
com/structured-data/testing-tool/u/0/?hl=de getestet<br />
werden.<br />
Grundsätzlich gilt: Je mehr Informationen die Stellenanzeige<br />
enthält, desto eher wird sie in die Google-for-Jobs-Box<br />
kommen. Gemeint sind Informationen wie ein präziser Jobtitel,<br />
der Arbeitsplatzstandort, die wöchentliche Stundenzahl<br />
oder auch das Gehalt. Darüber hinaus sollten beispielsweise<br />
auch diese Parameter aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung<br />
bedacht werden: sprechende URLs,<br />
klare Gliederung der Anzeige und Nutzung der Indexing<br />
API, um Google über eine neue Seite zu informieren.<br />
www.persomatch.de<br />
44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Wassernebel hat den zentralen<br />
Vorteil, dass er besser kühlt und<br />
durch die geringe Sedimentationszeit<br />
versteckte Brandherde<br />
besser erreicht. Dank der<br />
Turbine kann der Wassernebel<br />
auf eine Distanz von bis zu<br />
50 Metern geworfen werden.<br />
Foto: EmiControls GmbH<br />
EmiControls<br />
Innovative Turbine für sicheren Brandschutz<br />
Das Südtiroler Unternehmen EmiControls<br />
entwickelt stationäre sowie mobile<br />
Brandbekämpfungsturbinen. Der<br />
innovative Ansatz besteht darin, dass<br />
dabei die Effizienz des Wassernebels mit<br />
der Kraft einer Turbine kombiniert wird.<br />
Wassernebel erzielt beim Löschen von<br />
Bränden einen höheren Kühleffekt als ein<br />
Wasserstrahl und benötigt gleichzeitig<br />
weniger Wasser. Dadurch halten sich<br />
auch die Folgeschäden bei der Brandlöschung<br />
in Grenzen. Bislang war die Verwendung<br />
von Wassernebel für die Feuerwehr<br />
nur beschränkt möglich, da man<br />
Wassernebel auf keine große Distanz<br />
ausbringen konnte. EmiControls hat<br />
dieses Problem durch den Einsatz einer<br />
Turbine gelöst.<br />
Eingesetzt wird eine solche Turbine<br />
beim Recyclingunternehmen Santini in<br />
Bozen. Insbesondere Recyclingbetriebe<br />
haben generell ein hohes Brandrisiko.<br />
Durch Fehlwürfe, wie zum Beispiel bei<br />
Lithium-Batterien, entstehen beim<br />
Schredder-Prozess oft Funken, die ein<br />
Feuer entfachen können. Meist ist es für<br />
die Recycling-Betriebe unmöglich, Fehlwürfe<br />
oder Störstoffe rechtzeitig zu entdecken<br />
und zu entfernen. Um einen vorbeugenden<br />
Brandschutz zu gewährleisten,<br />
hat sich Santini für ein innovatives<br />
Brandschutzkonzept entschieden. Zum<br />
Schutz der kritischen Standorte wurde<br />
die Brandbekämpfungsturbine FT10e in<br />
der Mitte der großen Halle auf einem<br />
Podest positioniert. Das bringt zwei zentrale<br />
Vorteile mit sich: zum einen kann<br />
die Turbine dank der erhöhten Position<br />
die Brandherde besser erreichen und<br />
zum anderen nimmt die Turbine keinen<br />
Lagerplatz weg und stört so nicht die<br />
Arbeitsabläufe. Durch die 360-Grad-<br />
Rotationsbewegung kann die Brandbekämpfungsturbine<br />
die gesamte Fläche<br />
der Halle abdecken.<br />
Im Fall einer Branddetektion ist der<br />
Ablauf wie folgt: Sobald die Brandmeldezentrale<br />
auslöst, schwenkt die Turbine<br />
automatisch zum entsprechenden Bereich<br />
und fängt mit den Löscharbeiten<br />
an. Die Brandbekämpfungsturbine produziert<br />
sehr feine und kleine Wassertropfen,<br />
die mittels Propeller verteilt werden.<br />
Da sehr kleine Wassertropfen eine große<br />
Wasseroberfläche bilden, kann dem<br />
Feuer damit besser Wärme entzogen<br />
werden. Der feine Nebel setzt sich zudem<br />
nur sehr langsam ab und kann dadurch<br />
Brandobjekte gut umhüllen. Die Steuerung<br />
der Turbine kann im Bedarf auch<br />
manuell übernommen werden und unterstützt<br />
die Arbeit der Feuerwehr. Ziel<br />
ist es, den Brand so lange in Schach zu<br />
halten, bis die Feuerwehr kommt. Im<br />
Ernstfall reicht der zur Verfügung stehende<br />
Wasservorrat für 30 Minuten.<br />
www.emicontrols.com/de/<br />
brandbekaempfung/stationaererbrandschutz/ft10e/<br />
BA 916 D<br />
Next Level Shredding<br />
Neue easy2 Steuerung<br />
Fahrer-Assistenzsysteme<br />
Highspeed Einzug<br />
Profi-Werkzeugsystem<br />
www.jenz.de<br />
JENZ GmbH<br />
Maschinen- und Fahrzeugbau<br />
Wegholmer Straße 14<br />
32469 Petershagen<br />
Tel.: +49 (0) 5704/9409-0<br />
Fax: +49 (0) 5704/9409-47<br />
E-Mail: info@jenz.de
RECHT UND POLITIK<br />
BDSV<br />
Kreislauf Stahlschrott hat sich bewährt<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
Die Bundesvereinigung Deutscher Recycling-<br />
und Entsorgungsunternehmen<br />
(BDSV) lehnt den Antrag des Bundesrats-<br />
Umweltausschuss, nach dem Kommunen<br />
die Wertstofftonne an privaten Haushalten<br />
ohne Absprache mit den dualen Systemen<br />
durchsetzen können sollen, entschieden ab.<br />
BDSV-Präsident Andreas Schwenter bewertet<br />
diesen Vorschlag als „skurrile Wiedergeburt<br />
einer Idee aus längst überwunden<br />
geglaubter Zeit“. Schwenter weiter:<br />
„Wir brauche keine von den Kommunen<br />
angeordnete Wertstofftonne, da der Kreislauf<br />
Stahlschrott funktioniert und sich seit<br />
Jahren bewährt hat. Metall<strong>recycling</strong> gibt es<br />
in Deutschland schon deutlich länger als<br />
kommunale Abfallbetriebe. Bei der Sammlung<br />
von altem Metall aus privaten Haushalten<br />
sprechen wir von Rohstoffen, die<br />
heute zu praktisch 100 Prozent wieder in<br />
den Rohstoffkreislauf gehen.“ Daher sollte<br />
jeder Bürger selbst entscheiden können, wo<br />
er seine Altmetalle abgibt. Vereinbarungen<br />
einer funktionierenden gemeinschaftlichen<br />
Erfassung und Behandlung von Verpackungen<br />
und anderer Wertstoffe zwischen systembeauftragten<br />
Unternehmen und Kommunen<br />
seien in der Vergangenheit manchmal<br />
nicht einfach gewesen. Doch hätten sie<br />
sich insgesamt vernünftig entwickelt. „Einseitige<br />
Bestimmungsrechte der Kommunen,<br />
wie sie der Umweltausschuss des Bundesrats<br />
jetzt offenbar will, sind unangemessen,<br />
weil sie die Verantwortung der Wirtschaft<br />
für die Verpackungsentsorgung negiert.<br />
Verlierer ist dann auf jeden Fall die<br />
Umwelt und der Bürger“, so Schwenter<br />
abschließend.<br />
www.bdsv.org<br />
bvse<br />
Unnötige und existenzbedrohende Akkreditierungsauflage in AltölV<br />
Als unverhältnismäßig und existenzbedrohend, insbesondere in<br />
Zeiten von Corona, bezeichnen die Altölverarbeiter den kürzlich<br />
erfolgten Änderungsantrag des Bundesrates zur Einführung einer<br />
Akkreditierungspflicht für betriebseigene Untersuchungslaboratorien<br />
an den Bundestag.<br />
In einem Verbändeschreiben hat sich der bvse, gemeinsam mit<br />
den Verbänden BVA (Bundesverband Altöl) und BDE (Bundesverband<br />
der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft),<br />
am 28.05. an die Bundestagsausschüsse gewandt, um<br />
diese „mit hohen finanziellen Belastungen für die Unternehmen<br />
und ohne jeglichen Mehrwert behaftete Auflage zu stoppen“,<br />
erklärt bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. Die Änderung<br />
durch den Bundesrat bewerteten die Altölaufbereiter als „eiskalte<br />
Dusche“. Nach dem allseits begrüßten Bekenntnis des Verordnungsgebers<br />
zu einem konsequenten Aufbereitungsvorrang von<br />
Altöl in Anpassung der Altölverordnung an europarechtliche Vorgaben<br />
sieht sich die Branche mit den neuerlich vorgebrachten<br />
Anforderungen vor unverständliche Hürden gestellt.<br />
Gemäß dem Änderungsantrag sollen künftig alle Untersuchungsstellen,<br />
also auch betriebseigene Inhouse-Labore, die Altöle<br />
auf PCB- und Gesamthalogengehalte hin prüfen, künftig nach DIN<br />
EN ISO 17025:<strong>20</strong>18 akkreditiert sein. Grundsätzlich begrüßt die<br />
Branche, dass Betriebslabore ihre Leistungsfähigkeit anhand objektiver<br />
Kriterien nachweisen, und kommt dem im Rahmen einer<br />
Zertifizierung nach ISO 9001 und EfbV seit Jahren erfolgreich nach.<br />
Die Erfordernisse der nun durch den Bundesrat neu eingebrachten,<br />
mit weitaus höheren Auflagen versehenen DIN-Norm gehen jedoch<br />
noch einmal weit über das hinaus, was die unternehmenseigenen<br />
Inhouse-Labore normalerweise im Betriebsablauf leisten<br />
müssen. Der Einschätzung des Bundesrates, dass das geforderte<br />
Akkreditierungserfordernis für die Betriebe keinen gesonderten<br />
zusätzlichen Aufwand verursache, weisen die Unternehmen als<br />
falsch zurück, denn sämtliche Branchenmitglieder verfügen aktuell<br />
nicht über die geforderte Norm, da keinerlei begründbare<br />
Notwendigkeit dafür besteht. Selbst wenn ein Akkreditierungsprozess<br />
nach DIN EN ISO 17025:<strong>20</strong>18 angestrebt würde, wäre<br />
bereits unter normalen Umständen mit einem Zeitaufwand von<br />
ca. 1,5 Jahren zu rechnen. Der Änderungsantrag sieht dagegen<br />
noch nicht einmal eine Übergangsfrist vor. Darüber hinaus ist das<br />
außerdem geforderte Unabhängigkeitskriterium bei einer Akkreditierung<br />
durch die Unternehmenslabore aufgrund organisatorischer<br />
Verflechtungen mit dem Auftraggeber gar nicht erfüllbar.<br />
„Sollte der Änderungsantrag zum Tragen kommen, wird es<br />
Altölverwertern mit sofortiger Wirkung unmöglich, ihre Tätigkeit<br />
weiter auszuüben. Eine Auslagerung der Untersuchungen auf externe<br />
Labore ist innerhalb kurzer Zeit sowohl logistisch als auch<br />
organisatorisch nicht möglich. Es kann nicht der Wille des Bundestages<br />
sein, dass unsere mittelständischen Unternehmen, gerade<br />
in der gegenwärtigen Krise, noch einmal mit massiven Hürden<br />
belastet und eventuell dazu gezwungen sein werden, Arbeitnehmer<br />
zu entlassen, weil finanzielle Einbußen nicht mehr aufgefangen<br />
werden können.“<br />
www.bvse.de<br />
46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Umschlag mit<br />
Konzept<br />
RECHT UND POLITIK<br />
bvse<br />
Kreislaufwirtschaft verwirklichen – Umweltgutachten weist den Weg<br />
„Das Umweltgutachten <strong>20</strong><strong>20</strong> des Umweltsachverständigenrates<br />
der Bundesregierung legt den Finger in die offene Wunde:<br />
Wir sind von einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft noch<br />
ein ganzes Stück entfernt. Die gute Nachricht ist aber, dass wir<br />
die realistische Chance haben, sie in Deutschland und in Europa<br />
umsetzen zu können“, so Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer<br />
des bvse-Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung.<br />
Mit dem Umweltgutachten greift der Sachverständigenrat<br />
für Umweltfragen (SRU) verschiedene umweltpolitische<br />
Handlungsfelder auf, in denen zum einen großer Handlungsbedarf<br />
besteht, in denen es zum anderen aber auch vielversprechende<br />
Umsetzungsmöglichkeiten gibt. Zu diesen Bereichen<br />
zählt er die Kreislaufwirtschaft, die in Deutschland und<br />
Europa „endlich von der Rhetorik zur konsequenten Umsetzung<br />
kommen sollte“, denn Deutschland verbrauche nach wie vor<br />
zu viele Rohstoffe und führe diese zu wenig im Kreislauf, so die<br />
Analyse des Sachverständigenrats. „Kreislaufwirtschaft fängt<br />
nicht beim Nutzungsende von Produkten an, sondern muss<br />
beim Produktdesign beginnen. Nur <strong>recycling</strong>fähige Produkte<br />
können im Kreislauf geführt werden“, betont Rehbock.<br />
Der bvse hält es deshalb für richtig, dass nicht nur Verpackungen<br />
in den Blick genommen werden, sondern auch die<br />
Produkte selber. Beispielsweise bei Elektrogeräten oder auch<br />
beim Automobilbau sei es möglich und sinnvoll, genau zu<br />
überlegen, wie die Produkte konzipiert werden müssen, damit<br />
beispielsweise die Kunststoffkomponenten am Nutzungsende<br />
der Produkte wieder recycelt werden können. Rehbock begrüßt,<br />
dass im Umweltgutachten nicht nur die Forderung<br />
aufgestellt wurde, den Einsatz von Rezyklaten zu fördern,<br />
sondern auch darauf hingewiesen worden ist, dass die öffentlichen<br />
Institutionen des Bundes, der Länder und der Kommunen<br />
ihre Rolle als Motor für die Transformation hin zu einer<br />
Kreislaufwirtschaft stärker als bisher wahrnehmen sollten. „Bei<br />
einem im Gutachten angegebenen direkten Beschaffungsvolumen<br />
von jährlich 122,5 Milliarden Euro haben es Bund,<br />
Länder und Kommunen in hohem Maße selbst in der Hand,<br />
der Kreislaufwirtschaft den entscheidenden Impuls zu geben.<br />
Es geht eben längst nicht nur um Recyclingpapier. Es geht<br />
um Bau-, Sach- und Dienstleistungen, die Bund, Länder und<br />
Kommunen beauftragen, und es geht auch um IT-Ausstattungen,<br />
um Möbel, um Elektrogeräte, um Kraftfahrzeuge aller<br />
Art. Der Schalter muss jetzt endlich umgelegt werden.“<br />
Als richtig bezeichnet es der bvse, dass ein hochwertiges<br />
Recycling angestrebt werde. Wenn man den Kreislauf schließen<br />
will, dann gehört auch die Recyclierbarkeit von Recyclingprodukten<br />
am Ende der Nutzungsdauer dazu. Rehbock bezeichnet<br />
es aber als unglücklich, dass das Umweltgutachten als<br />
Negativ-Beispiel Produkte aus Mischkunststoffen genannt<br />
habe. Das Gegenteil sei vielmehr der Fall. Mischkunststoffrezyklate<br />
werden in der Regel in langlebigen Produkten eingesetzt<br />
und sind am Ende ihrer Nutzungszeit sehr wohl wieder für das<br />
Recycling geeignet. Zu einem hochwertigen Recycling gehört<br />
nach Auffassung des bvse übrigens auch eine qualitativ gute<br />
Erfassung der Altmaterialien. Diesen Aspekt hat das Gutachten<br />
nicht aufgegriffen. Dabei ist dies eine Voraussetzung für das<br />
Recycling. Gerade bei Elektroaltgeräten haben die Recyclingunternehmen<br />
mit teilweiser mangelhafter Erfassung durch die<br />
kommunalen Annahmestellen zu kämpfen, was das Recycling<br />
erschwert und teilweise unmöglich macht.<br />
www.bvse.de<br />
Sehr geehrte Leserschaft,<br />
unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
ist für Sie als Leser KOSTENFREI.<br />
Nutzen Sie daher die Möglichkeit, „<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong>“ auch Ihren Mitarbeitern und Geschäftspartnern<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Eine kurze E-Mail an <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@<br />
stein-verlagGmbH.de genügt.<br />
Bitte teilen Sie uns nur kurz die Bezugsadresse<br />
und die Stückzahl mit. „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
wird Ihnen dann ab der kommenden Ausgabe<br />
kostenfrei zugesandt.<br />
Ihre Redaktion<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
RECYCLING <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Neue Maschinen –<br />
neue Techniken<br />
ON TOUR<br />
Totgesagte leben<br />
länger<br />
TITELSTORY<br />
Kompakt und<br />
vielseitig einsetzbar<br />
BIOMASSE<br />
Neue Aufbereitungstechniken<br />
ON TOUR<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen<br />
TITELSTORY<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 47
EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
Einkaufsführer – WER BIETET WAS?<br />
Der <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>-Einkaufsführer hilft Ihnen, den richtigen Kontakt zu finden!<br />
Ihr Einkaufsführer für den Bereich<br />
Recycling ist in folgende Rubriken<br />
unterteilt:<br />
• Materialumschlag<br />
• Schrott & Metall<br />
• Kunststoffe<br />
• Papier – Pappe – Kartonagen<br />
• Biomasse, Holz, Kompost<br />
• Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
• Verschleiß & Zubehör<br />
• Steuerung & Automatisierung<br />
• EDV<br />
• Dienstleistungen<br />
Kontaktieren Sie uns einfach,<br />
wir beraten Sie gerne:<br />
+49 8364 986079 oder<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Abbruch/Baust.-Recyc.<br />
Abbruch/Baust.-Recyc.<br />
Abbruch/Baust.-Recyc.<br />
FB Ketten<br />
www.fb-ketten.at<br />
Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />
Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />
Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />
Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />
und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />
und Biomassekraftwerken sind wir<br />
Technologieführer in Europa und wachsen<br />
stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />
FB Ketten<br />
Gewerbepark Süd 5<br />
A-6330 Kufstein<br />
Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />
Die GIPO- Anlagen zeichnen sich generell<br />
durch die hohe Zuverlässigkeit, grosse Leistung,<br />
robuste Bauweise und ihre erwiesene<br />
Langlebigkeit aus.<br />
• Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />
• Raupenmobile Haldenbänder<br />
• Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />
• Nassaufbereitungsanlagen<br />
• Schlacken- Entschrottungsanlagen<br />
• Windsichtungsanlagen<br />
• Prall- und Backenbrecher<br />
• Siebmaschinen<br />
• Rollenroste und Plattenbänder<br />
GIPO AG, CH – 6462 Seedorf UR<br />
T +41 41 874 81 10, info@gipo.ch<br />
KW-Generator produziert Synchron Generatoren<br />
im Leistungsbereich von 7-500kVA.<br />
Unsere Generatoren sind für harten Einsatz,<br />
starke Vibrationen und schmutzige Umgebung<br />
ausgelegt. Für den Schrottumschlag bieten<br />
unsere Magnetanlagen eine schnelle Magnetisierung<br />
sowie eine geregelte Abmagnetisierung.<br />
Ebenso verfügen wir über Schutzmaßnahmen<br />
wie Kurzschluss, Temperatur oder Unterbrechung.<br />
KW-Generator GmbH &Co.KG<br />
73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />
Tel +49 (0) 7171 104 17 – 0<br />
info@kw-generator.com<br />
Auf der Suche?<br />
Der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>-<br />
Einkaufsführer hat’s!<br />
Ihr Eintrag fehlt?<br />
Rufen Sie<br />
uns an,<br />
wir beraten<br />
Sie gerne:<br />
+49 8364 986079<br />
Biomasse, Holz, Kompost<br />
FB Ketten<br />
www.fb-ketten.at<br />
Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />
Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />
Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />
Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />
und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />
und Biomassekraftwerken sind wir<br />
Technologieführer in Europa und wachsen<br />
stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />
FB Ketten<br />
Gewerbepark Süd 5<br />
A-6330 Kufstein<br />
Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />
Biomasse, Holz, Kompost<br />
JENZ GmbH<br />
Maschinen- und Fahrzeugbau<br />
Wegholmer Str. 14 • 32469 Petershagen<br />
Tel.: +49(0)5704 9409-0 • Fax: -47<br />
info@jenz.de • www.jenz.de<br />
Die JENZ GmbH mit Sitz in Petershagen produziert<br />
Maschinen zur Aufbereitung holzartiger Biomasse<br />
und beschäftigt aktuell rund 2<strong>20</strong> Mitarbeiter. Das<br />
Produktportfolio des in der dritten Generation geführten<br />
Familienunternehmens umfasst kranbeschickte<br />
Holzhacker ebenso wie schnelllaufende<br />
Schredder. Die Produktgruppe der Schredder, bei<br />
JENZ auch Biomasseaufbereiter genannt, umfasst<br />
insgesamt vier Maschinentypen in einer Größenordnung<br />
von 225 kW (306 PS) bis 570 kW (776<br />
PS) Antriebsleistung. Die Baureihen BA 615 und BA<br />
916 sind Spezialisten für Grünschnitt<br />
und Biogassubstrat. Die schweren<br />
Maschinen des Typs BA 965 und BA<br />
725 werden auch im schweren Altund<br />
Wurzelholz eingesetzt.
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Biomasse<br />
Neue Aufbereitungstechniken<br />
ON TOUR<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen<br />
TITELSTORY<br />
Umschlag: Modern<br />
und e fizient<br />
Baljer & Zembrod ist ein<br />
darum geht, für Recycling-<br />
Unternehmen genau<br />
strukturierte und optimierte<br />
Das zeigt unsere Titelstory,<br />
Foto: Baljer & Zembrod<br />
16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />
3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Der elektrisch angetriebene<br />
Recycling-Sortierwagen mit<br />
einem Ladekran vom Typ OBX<br />
V-24 ist in der Mi te de rechten<br />
Ha lenhälfte<br />
positioniert.<br />
eine der größten ihrer Art in<br />
Deutschland. Seit <strong>20</strong>05 werden<br />
Klassierung Sekundärbrennsto<br />
fe aus Bau-, Abbruch- und<br />
zusammen mit dem umgekehrten Luft-<br />
auch die Kühlergi ter – zusetzt. Darum<br />
wurde für den harten Einsatz eine Mü l-<br />
entsprechenden Schutz erfordern. 90 umschlag-Ausrüstung gewählt. Diese<br />
Kubikmeter Abfa l mü sen in knapp 25<br />
Minuten bewältigt werden. Die beiden<br />
Umschlagbagger Cat MH3022 sind mit<br />
einem entsprechenden Kühlerpaket ausgesta<br />
tet. A le Kühler sind im gleichen<br />
strom angesammelte Partikel<br />
aus dem Sieb. Wichtig<br />
gende Elemente, die ohne Extremer Einsatz<br />
Werkzeuge herausgekippt<br />
gelebt wird.<br />
daher eine sehr detai lierte Vorplanung, Schro tbranche eigentlich so nicht a ltäg-<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 17<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 25<br />
Papier, Pappe, Karton<br />
EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
Schrott & Metall<br />
Verschleiß u. Zubehör<br />
FB Ketten<br />
www.fb-ketten.at<br />
Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />
Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />
Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />
Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />
und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />
und Biomassekraftwerken sind wir<br />
Technologieführer in Europa und wachsen<br />
stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />
FB Ketten<br />
Gewerbepark Süd 5<br />
A-6330 Kufstein<br />
Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />
FB Ketten<br />
www.fb-ketten.at<br />
Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />
Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />
Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />
Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />
und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />
und Biomassekraftwerken sind wir<br />
Technologieführer in Europa und wachsen<br />
stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />
FB Ketten<br />
Gewerbepark Süd 5<br />
A-6330 Kufstein<br />
Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />
HS-Schoch GmbH & Co. kg<br />
www.hs-schoch.de<br />
Im Bereich des Baumaschinenzubehörs stehen<br />
Ihnen mit der HS-Schoch Gruppe ein unschlagbarer<br />
Partner zur Seite. Wir entwickeln,<br />
produzieren und regenerieren Anbaugeräte wie<br />
Löffel, Schaufeln und<br />
Greifer für den Recycling-Bereich:<br />
• Hochkippschaufel<br />
• Sieblöffel<br />
• Container<br />
• Niederhalter-Schaufel<br />
• Sonderkonstruktionen<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
HS-Schoch GmbH&Co.KG | Am Mühlweg 4 |<br />
73466 Lauchheim | 0736396096<br />
info@hs-schoch.de<br />
Verschleiß u. Zubehör<br />
Abraservice GmbH<br />
www.abraservice.com<br />
Mit unserem modernen Maschinenpark und<br />
kompetenten Serviceleistungen<br />
realisieren wir Ihre Produktanforderungen von<br />
Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />
Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch handelsübliche<br />
und kundenspezifische Blechformate<br />
und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />
Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />
nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15<br />
Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />
DIN EN ISO 3834-3<br />
T. +49 (0)211 99550-0<br />
a.deutschland@abraservice.com<br />
Verschleißschutz<br />
CRACO GmbH<br />
www.craco.de<br />
T. +49 (0)211 99550-0<br />
a.deutschland@abraservice.com<br />
CRACO – Ihr Spezialist für Verschleißteile<br />
Die Firma CRACO aus Atzelgift ist ein<br />
führender Anbieter von Verschleißschutzlösungen.<br />
Das Familienunternehmen wächst schon<br />
seit seiner Gründung vor 80 Jahren stetig und<br />
erweitert dabei ständig seine Möglichkeiten.<br />
Durch modernste Maschinen ist CRACO in der<br />
Lage effizient und wirtschaftlich ein enormes<br />
Produktspektrum zu fertigen. CRACO entwickelt<br />
Ihre Lösung. Den Fokus setzt man auf<br />
die Kostenreduzierung für den Kunden durch<br />
Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort.<br />
Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstlern<br />
zur Verfügung. Von der Entwicklung<br />
speziell angepasster Materialien über kundenindividuelle<br />
Konstruktionen mit modernster<br />
3-D-Software bis hin zur Auslieferung:<br />
CRACO entwickelt Ihre Lösung.<br />
Hier könnte Ihr<br />
Eintrag stehen!<br />
Rufen Sie an:<br />
+49 8364 986079<br />
Sie wollen einen Sonderdruck<br />
Ihres Berichtes aus einer<br />
Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
TITELSTORY<br />
zuverlä siger Partner, wenn es<br />
sowi e fiziente und umweltschonende<br />
Umschlag-<br />
Konzepte zu erste len.<br />
die deswegen auch lauten<br />
könnte: E fektives Schro t-<br />
verarbeitungs-Management.<br />
Materialumschlag & Transport<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Die Firma Weiss Recycling aus Ha lein in Österreich hat gemeinsam<br />
mit Baljer & Zembrod ein sehr innovatives Umschlag-Konzept<br />
umgesetzt. Im Mittelpunkt steht dabei ein schienengeführter<br />
Recycling Sortiewagen, der mit Hilfe seines elektrisch betriebenen<br />
Krans Schrott aus vorsortieren Material greift, damit die Schrott-<br />
Schere bestückt und den gescherten Schrott zum Abtransport<br />
verlädt.<br />
D<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Hohe Anforderungen an<br />
Mensch und Maschine<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Hohe Anforderungen an<br />
Mensch und Maschine<br />
Materialumschlag & Transport<br />
Baljer & Zembrod:<br />
So funktioniert<br />
ein modernes<br />
Umschlag-Konzept<br />
as Familienunternehmen<br />
Weiss Schro t & Meta lhandel,<br />
Autoverwertungs-GmbH,<br />
kurz Weiss Recycling, kümmert<br />
sich seit 1983 um das Sammeln,<br />
Sortieren und Aufbereiten von Wertstoffen<br />
a ler Art. Stammsitz in Ha lein, rund<br />
15 km südlich der Landeshauptstadt<br />
Salzburg in Öste reich. Als Komple tanbieter<br />
ist Weiss Recycling ein äußerst<br />
kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner,<br />
der auf a le Entsorgungsfragen<br />
die ko rekte Antwort kennt.<br />
Der umgesetzte Neubau der Betriebsund<br />
Umschlagsha le erforderte von<br />
Genau festgelegte Abläufe gewährleisten<br />
eine wirtschaftliche und umweltgerechte<br />
Aufbereitung, die verschiedenen mer wi sen, da s sie stets ein sortenreines<br />
Abneh-<br />
Material für die Wiederverwertung im<br />
Wirtschaftskreislauf angeboten bekommen.<br />
Recycling wird im zertifizierten Familienunternehmen<br />
als <strong>aktiv</strong>er Umweltschutz<br />
angesehen, der auch bewusst<br />
um die verschiedenen Verfahrensabläufe<br />
noch besser zu integrieren und damit<br />
auch der Unternehmensphilosophie zu<br />
entsprechen, die da lautet: „Wir machen<br />
aus Abfa l einen Rohsto f!“<br />
Kundenindividue le Lösungen und<br />
individue le Beratung<br />
In Zusammenarbeit mit Baljer &<br />
Zembrod entstand dabei ein Verkehrswege-<br />
und Platzkonzept, das in der<br />
Materialumschlag & Transport<br />
Staub macht Kühlern und Motoren<br />
der eingesetzten Umschlagmaschinen<br />
am meisten zu scha fen.<br />
Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />
Mit einer Durchsatzleistung<br />
von <strong>20</strong>5.000 Tonnen pro Jahr<br />
ist die SBS-Anlage der Amand-<br />
Gruppe in Dresden-Lockwitz<br />
S<br />
Ein Cat Radlader 938M<br />
beim Umschlag von<br />
Dachpappe.<br />
Fotos: Caterpi lar/Zeppelin<br />
etaub ist eine der wesentlichen sich die nächste Herausforderung: In Verbindung<br />
mit Wa ser entwickeln die Fein-<br />
Begleiterscheinungen, die insbesondere<br />
Kühlern und somit Motoren<br />
der eingesetzten Bauma-<br />
kleinste Ritzen und Ö fnungen – eben<br />
teile Eigenschaften wie Zement, der<br />
schinen beim Sortieren und Beschicken<br />
der SBS-Anlage am meisten zusetzen und<br />
Die Umschlagbagger<br />
arbeiten in einer<br />
Ha le mit hohem Aufkommen<br />
an Feinanteilen.<br />
(links unten)<br />
Das Radlader-Trio<br />
Cat 938M beschickt<br />
die Bunker, ist aber<br />
auch bei der<br />
Rückverladung<br />
gefordert.<br />
Fotos: Caterpi lar/Zeppelin<br />
beinhaltet einen zusätzlichen Umkehrlüfter<br />
mit einste lbaren Interva len sowie ein<br />
dort durch verfahrenstechnische<br />
Aufbereitungsstufen<br />
wie Zerkleinerung und<br />
vibrierendes Schutzgi ter auf der Kühlsystemhaube.<br />
Schwingungen schü teln<br />
Bereich zusammengefasst<br />
tungsarbeiten ve richten. Erstmalig verfügen<br />
die vom Unternehmen eingesetzten<br />
Cat Baumaschinen über eine integrierte<br />
Schutzbelüftungsanlage – in der<br />
Vergangenheit wurde auf eine externe<br />
Lösung zurückgegri fen mit der Folge<br />
besondere mit erhöhter Bordwand – mit<br />
Sekundärbrennsto fen beladen werden.<br />
und besitzen leicht zu reini-<br />
von Sichteinschränkungen.<br />
„Das Material federt nach und indem es<br />
bei der Amand<br />
Josef-Herrmann-Str. 1-3 | D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0 | Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlaggmbh.de<br />
Gewerbeabfä len hergeste lt.<br />
24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
werden können. Das Küh-<br />
dabei: Die Bagger-Leistung<br />
mit dem 126-kW-Motor<br />
Umwelttechnik darf nicht reduziert werden,<br />
zum anderen mu s das<br />
lerpaket ist durch ein Sieb verlangt nach umfassendem<br />
Schutz Kühlergi ter so bescha fen<br />
geschützt und besitzt einen<br />
Motor-Luftvorreiniger.<br />
sein, da s möglichst wenig<br />
Somit wird die Küh leistung selbst bei Feinteile hängen bleiben Die täglichen<br />
schwierigen Einsätzen immer optimal Kontro len a ler wichtigen Wartungspunkte<br />
la sen sich leicht und sicher vom<br />
gewährleistet. Die Feinanteile in der Betriebsha<br />
le werden durch einen feinen Boden aus e reichen – ein wichtiger Aspekt<br />
für die Fahrer, wenn sie täglich Wa serstrahl gebunden. Daraus ergibt<br />
War-<br />
nommen. „Es hat sich jedoch herausgeste<br />
lt, da s sich Bagger wesentlich be ser<br />
eignen. Denn es kommt immer wieder<br />
zu Verstopfungen des Vorbrechers. Mit<br />
Mulde oder in den Anhänger gedrückt Umschlagbaggern können wir die Stör-<br />
wird, können wir eine maximal mögliche sto fe be ser herausziehen un die Stö-<br />
Ausladung erzielen“, so Prokurist Tho-<br />
Tho rung beseitigen“, so abschließend Tho-<br />
Mit Staubentwicklung, wenn auch<br />
mas Podzimski. Somit wird zeitaufwenmas<br />
Podzimski.<br />
nicht ganz so extrem, sind auch die drei<br />
diges Nachladen verhindert. Unterstüt-<br />
Cat Radlader 938M konfrontiert. Der<br />
zung bekommen die Maschinisten durch<br />
Staub stammt von der Dachpappe, die<br />
eine integrierte Waage, die ihnen in der<br />
sie umschlagen mü sen, damit der Wert-<br />
Kabine schon die Tonnage anzeigt. Zielsto<br />
f fachgerecht aufbereitet werden<br />
genaues Beladen gilt wiederum genauso<br />
kann. Aufgrund ihres Heizwerts findet<br />
für die Umschlaggeräte, die mit Sortier-<br />
Dachpappe Abnehmer in den Zement-<br />
greifer arbeiten. Thomas Podzimski:<br />
werken. Aber besonders an heißen Tagen<br />
„Wir sind einer der wenigen Betriebe, die<br />
wird die teerhaltige Dachpappe zu einem<br />
nicht auf Polypgreifer setzen. Unserer<br />
Graf-Zeppelin-Platz 1<br />
zähen, schwarzen Teppich. Dann kleben<br />
Erfahrung nach sin die filigranen Sor-Sor<br />
85748 Garching bei München<br />
die einzelnen Bruchstücke zusammen.<br />
tiergreifer besser geeignet, weil wir<br />
Telefon: +49 (0)89 32 00 00<br />
Darüber hinaus beschickt das Radlader-<br />
damit sicherer laden können.“ Mit Blick<br />
Telefax: +49 (0)89 32 00 0 418<br />
Trio die Bunker, ist aber auch bei der<br />
auf die Wirtschaftlichkeit kam es in der<br />
Rückverladung gefordert. Hierfür hilf-<br />
Vergangenheit immer wieder mal zu Anreich<br />
ist das High-Lift-Hubgerüst der La-<br />
pa sungen: So haben erst Radlader sta t<br />
demaschinen, wenn Lkw mit Walking-<br />
Umschlagbagger Sortieraufgaben und<br />
Floor- oder Schubbodenaufliegern – ins-<br />
das Beschicken der Förderbänder über-<br />
Zeppelin<br />
Baumaschinen<br />
GmbH<br />
mit der Schaufel nach unten in die<br />
zeppelin-cat@zeppelin.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
49
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Fachtagung<br />
Abbruch<br />
Der Jahrestreff der<br />
Abbruchbranche<br />
ON TOUR<br />
Wahrer Alleskönner<br />
Schmiersysteme<br />
Prozesssicherheit<br />
durch präzise<br />
Schmierung<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
RECYCLING <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Neue Maschinen –<br />
neue Techniken<br />
ON TOUR<br />
Totgesagte leben<br />
länger<br />
TITELSTORY<br />
Kompakt und<br />
vielseitig einsetzbar<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong>19 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/<strong>20</strong>19<br />
Biomasse<br />
Neue Aufbereitungstechniken<br />
ON TOUR<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen<br />
TITELSTORY<br />
Umschlag: Modern<br />
und effizient<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 5/<strong>20</strong>19 Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/<strong>20</strong>19<br />
Mehr zur SML-Power auf<br />
telehandler-oder-radlader.de<br />
Zu guter Letzt<br />
Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 38<br />
Allgemeine Bauzeitung Patzer Verlag GmbH & Co. KG, 30179 Hannover S. 13<br />
B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 27<br />
Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG, 88361 Altshausen<br />
Titelseite<br />
Bertin Technologies Montigny, 78180 Montigny Le Bretonneux, FRANKREICH S. 44<br />
Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 10<br />
Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 7<br />
BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. 26<br />
Bitzer Wiegetechnik GmbH, 31135 Hildesheim S. 29<br />
Doppstadt Umwelttechnik GmbH, 42555 Velbert S. 41<br />
Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 38<br />
Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ Umschlagseite 2<br />
Haas Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH, 56472 Dreisbach S. 31<br />
Höcker Polytechnik GmbH, 49176 Hilter S. 10<br />
Imteco GmbH, 6330 Cham, SCHWEIZ S. 23<br />
Jenz GmbH, 32469 Petershagen S. 45<br />
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH, 76137 Karlsruhe S. 15<br />
KW-Generator GmbH & Co. KG, 73527 Schwäbisch Gmünd-Lindach S. 44<br />
Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 35<br />
THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH, 75<strong>03</strong>1 Eppingen-Mühlbach S. 33<br />
Untha shredding technology, 5431 Kuchl, ÖSTERREICH S. 43<br />
Volvo Construction Equipment Germany GmbH, 85737 Ismaning Umschlagseite 4<br />
Weidemann GmbH, 34519 Diemelsee-Flechtdorf S. 39<br />
Zeno – Zerkleinerungsmaschinenbau Norken GmbH, 57629 Norken S. 37<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching S. 11<br />
Bitte beachten Sie die Beilagen folgender Firmen:<br />
• Staplerbesen.de, Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorm<br />
Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />
QUALITÄTSROTOREN<br />
AUS DEM WESTERWALD<br />
Investieren Sie in Ihre Betriebssicherheit.<br />
TELEHANDLER<br />
ODER<br />
RADLADER?<br />
Mit Elektroantrieb<br />
im Halleneinsatz<br />
ENTSCHEIDEN SIE<br />
SICH FÜR BEIDES.<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />
d. h., die Zeitschrift wird breit gestreut.<br />
Dabei sind nicht nur Entscheider aus Technik<br />
und Wirtschaft die Zielgruppe; auch der<br />
Betriebsleiter und Maschinenführer werden<br />
ausdrücklich angesprochen.<br />
Jetzt kostenlos Probeheft oder<br />
Mediadaten anfordern unter:<br />
info@stein-verlagGmbh.de<br />
Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong>“ sind Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten<br />
und -Vergleiche für den Umschlag und<br />
die Aufbereitung von<br />
■ Schrott/Metall<br />
■ Kunststoffen<br />
■ Papier/Pappe/<br />
Kartonagen<br />
■ Holz<br />
Josef-Herrmann-Str. 1 – 3 | D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0 | Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlagGmbh.de<br />
■ Abbruch/Baustoff-<br />
Recycling<br />
■ Ersatzbrennstoffen<br />
■ Bioabfällen<br />
■ Glas und<br />
■ Altreifen<br />
50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Impressum<br />
Chefredaktion:<br />
Helmut Strauß (hst)<br />
Tel., Fax: +49 6898 870592<br />
helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />
Tel.: +49 171 5369629<br />
gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />
Kathleen Niendorf (kn)<br />
Tel.: +49 7229 606-36<br />
kathleen.niendorf@stein-verlagGmbH.de<br />
02. – 04.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
ZU GUTER LETZT<br />
Veranstaltungen<br />
<strong>20</strong> th International Automobile<br />
Recycling Congress IARC<br />
Genf<br />
www.icm.ch<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
J. P. Steiner (jps)<br />
Korrektorat:<br />
Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />
Layout/Herstellung:<br />
Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />
Tel.: +49 7229 606-23<br />
michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenkoordination:<br />
Gudrun Schwend<br />
Tel.: +49 7229 606-31<br />
gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Preisliste Nr. 12 vom 01.01.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Vertriebskoordination:<br />
Iris Merkel<br />
Tel.: +49 7229 606-26<br />
iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />
Herausgeber:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />
Iffezheim<br />
Verlagsanschrift:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0<br />
Fax: +49 7229 606-10<br />
infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
16. – 18.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
22. – 23.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
06. – 08.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
04. – 05.11.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
14. – 17.04.<strong>20</strong>21<br />
30.05. – <strong>03</strong>.06.<strong>20</strong>22<br />
25 th International Congress for Battery<br />
Recycling ICBR<br />
Salzburg<br />
www.icm.ch<br />
bvse-Jahrestagung<br />
Magdeburg<br />
www.bvse.de<br />
32. Kasseler<br />
Abfall- und Ressourcenforum<br />
Kassel<br />
www.witzenhausen-institut.de<br />
BDSV-Jahrestagung<br />
Berlin<br />
www.bdsv.org<br />
Bitte<br />
informieren<br />
Sie sich über<br />
die aktuellen<br />
Termine direkt<br />
beim<br />
Veranstalter!<br />
NEU: STEINEXPO<br />
11. Internationale Demonstrationsmesse für die<br />
Roh- und Baustoff-Industrie<br />
Homberg/Nieder-Ofleiden<br />
www.steinexpo.de<br />
NEU: IFAT<br />
Weltleitmesse für Wasser-,<br />
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />
München<br />
www.ifat.de<br />
4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geschäftsleitung:<br />
Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />
Druck:<br />
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />
7<strong>03</strong>29 Stuttgart<br />
Ihre Ansprechpartnerin für eine gezielte<br />
Werbung in „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“:<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 Ausgaben im Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong>:<br />
1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />
4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />
keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />
Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />
tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />
Anzeigenschluss: 14.07.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Erscheinungstermin: 21.08.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geneh migung des Verlages.<br />
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />
GmbH, Iffezheim, <strong>20</strong><strong>20</strong> (12. Jahrgang),<br />
ISBN 978-3-941643-00-0 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> 51
Volvo<br />
EW<strong>20</strong>0E MH<br />
Der Neue<br />
Umschlagbagger<br />
Der neue EW<strong>20</strong>0E Material Handler ist speziell für das Recycling-Segment entwickelt und überzeugt mit starkem<br />
Motor, verbesserter Joystick-Steuerung und speziellem Hydrauliksystem, das für die Abfallbranche angepasst<br />
wurde. Ganze 22,7 Tonnen bringt der Mobilbagger auf die Waage und wird dabei von einem 129 kW starken D6J<br />
Volvo-Motor der Stufe V angetrieben. Der EW<strong>20</strong>0E MH bietet eine Menge nützlicher Funktionen, die dem Fahrer<br />
die Arbeit angenehmer machen. Die Auslegerschwimmfunktion und die Dämpfung des Auslegers verbessern die<br />
Leistung der Maschine, indem sie das Rütteln minimieren und den Greifer für eine erhöhte Stabilität an Ort und Stelle<br />
halten. Zusätzlich arbeiten die Greifersteuerung und das weiche Schwenkbremssystem harmonisch zusammen, um<br />
die Genauigkeit in simultanen Operationen zu verbessern, während das optimierte Hydrauliksystem eine sofortige<br />
Reaktion liefert. Mit seinem, je nach Ausführung, 5,5 oder 6,25 Meter langen geraden Ausleger und einem 4,0 Meter<br />
langen Arm verfügt der Bagger über eine Reichweite von 9,0 oder 10,0 Metern. Der EW<strong>20</strong>0E MH weist viele neue<br />
Funktionen auf, die von Fahrern unter Praxisbedingungen akribisch getestet sind und auch Sie überzeugen werden.<br />
Von Volvo in Deutschland entwickelt und gebaut.<br />
Finden Sie ihren Händler unter www.volvoce.de