recycling aktiv 03/20
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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2020
BIOMASSE
Neue Aufbereitungstechniken
ON TOUR
Schwierige Arbeitsbedingungen
TITELSTORY
Umschlag mit
Konzept
RAUPENMOBILE PRALLBRECHER
NEU MIT INNOVATIVEM BRECHER-DIREKTANTRIEB
• Brecher- Direktantrieb für niedrigsten Treibstoffverbrauch
und höchste Wirtschaftlichkeit
• Robuste und leistungsfähige Prallbrecher
• 1-Deck Siebmaschine (Option 2 und 3-Deck)
• Eisenaustrag in Längsrichtung
• Förderbänder mit Magnettrommel für zusätzlichen
Eisenaustrag
• Brecheraustrag mit bewährter Austragsrinne und
breitem Brecheraustragsband
• Integrierte Überkornrückführung 180° hydraulisch
schwenkbar
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Leitartikel
Das persönliche Gespräch und der
Gedankenaustausch – es hat uns gefehlt.
Foto: Messe Karlsruhe / Jürgen Rösner
Helmut Strauß,
Chefredaktion
helmut.strauss@
stein-verlaggmbh.de
Was ist noch normal?!
W
as ist oder was war normal? Alles,
was normal schien, war es plötzlich
nicht mehr, und je nach Vorliebe oder
Gewohnheit trifft es jeden von uns unterschiedlich.
Am meisten schmerzen mich
die fehlenden Kontakte, sich dabei zu umarmen,
mit jemandem zu sprechen, sich
spontan zu verabreden – und dabei dem
Gegenüber ins Gesicht sehen zu können.
Von Reisen, Urlaub, Geschäftsterminen
und so weiter mal ganz zu schweigen.
Allmählich lockert sich das ein oder andere,
aber in vielen Telefonaten merke ich,
dass Corona seine Spuren, gerade im persönlichen
Umfeld, hinterlassen hat.
Das wird schon wieder, sagen mir einige
Freunde, und dann denke ich an einen
Herbst, der vor Nachhol-Terminen dann
nur so strotzen würde, und ich denke mit
Grausen an all die Aufgaben, die dann wieder
erledigt oder nachgeholt werden müssen.
Hat uns dann die Alltags-Normalität
wieder eingeholt? Besser hoffentlich nicht,
denn das Un-Normale hat so manche Vorteile,
unter anderem auch, sich darüber
bewusst zu werden, dass wir manches zu
einfach als „gegeben“ angesehen haben,
ohne es wertzuschätzen. Vielleicht passt
dazu auch der Begriff Demut, so überholt
dies klingen mag.
Deshalb haben wir uns mit dieser Ausgabe
unserer recycling aktiv wieder richtig
Arbeit und Mühe gemacht, eigentlich wie
immer – aber es hat nicht nur uns Spaß
gemacht, sondern auch hoffentlich allen,
die wieder ihre Beiträge geschickt haben.
Danke, dass Sie mitgemacht haben, und
dass wir damit wieder miteinander den
Weg in die „Normalität“ zurückfinden. Nur
wie sie aussehen wird – das weiß Gott sei
Dank keiner!
Bleiben Sie gesund.
Ihr
Helmut Strauß
recycling aktiv 3/2020 3
INHALT Ausgabe 3/2020
ON TOUR:
Ganz schön schwierige Einsatzbedingungen –
hier wird gezeigt, wie es geht.
3 LEITARTIKEL
6 BRANCHEN-INFOS:
MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN
16 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT
16 TITELSTORY
Baljer & Zembrod: So funktioniert ein modernes Umschlag-Konzept
24 recycling aktiv ON TOUR
Zeppelin-Cat: Hohe Anforderungen an Mensch und Maschine
26 SCHROTT & METALL
27 VERFAHRENSTECHNIKEN
Entstauben
28 KUNSTSTOFFE
29 PAPIER, PAPPE, KARTONAGEN
32 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ
24
36 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING
42 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR
46 RECHT & POLITIK
Aus den Verbänden
48 ZU GUTER LETZT
48 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN
50 Inserentenverzeichnis
51 Veranstaltungen, Impressum
4 recycling aktiv 3/2020
16
DIE TITELSTORY:
Baljer & Zembrod präsentieren ein modernes
Umschlagkonzept in der Schrottaufbereitung.
recycling aktiv 3/2020 5
28.04.2020
MÄRKTE
BDSV: Industrierezession schlägt sich in der
Stahlschrottbilanz 2019 nieder
Stahlschrottbilanz Deutschland 2019
Stahlschrottversand Jahr Jahr % 2019/
des Handels (in 1000 t) 2019 2018 2018
Zukauf Stahlwerke 13.700 14.600 -6,2
Zukauf Gießereien 3.240 3.570 -9,2
Schrottversand Ausfuhr 8.500 8.780 -3,2
Versand insgesamt 25.440 26.950 -5,6
./. Einfuhr 4.117 4.317 -4,6
Versand aus Inlandsaufkommen 21.323 22.633 -5,8
Stahl- und Gussproduktion
(in 1000 t)
Rohstahl insgesamt 39.667 42.434 -6,5
davon Oxygenstahl 27.762 29.731 -6,6
davon Elektrostahl 11.905 12.703 -6,3
Elektrostahlanteil in % 30.0 29,9
Eisen-, Stahl- und Temperguss 3.805 4.300 -11,5
Schrotteinsatz bei der Stahlund
Gussproduktion (in 1000 t)
Rohstahl insgesamt 17.700 18.600 -4,8
Schrottanteil an der Rohstahlproduktion in % 44,6 43,8
Eisen-, Stahl- und Temperguss 5.140 5.660 -9,2
Stahlschrottverbrauch insgesamt 22.840 24.260 -5,9
Die Stahlschrottbilanz
Deutschlands
2019 ist stark
durch die Industrierezession
geprägt.
Grafik: BDSV; Quelle
2019: Stat. Bundesamt,
Außenhandelsstatistik,
WV Stahl, Stand März
2020, bdguss, eigene Kalkulationen
BDSV und
bvse, Zahlen 2019 vorläufig;
Quellen 2018:
Stat. Bundesamt, Außenhandelsstatistik,
WV
Stahl, bdguss, eigene Kalkulationen
BDSV und
bvse
Quelle 2019: Stat. Bundesamt, Außenhandelsstatistik, WV Stahl, Stand März 2020, bdguss, eigene Kalkulationen
BDSV
BDSV und bvse, Zahlen 2019 vorläufig
Industrierezession prägt die Stahlschrottbilanz 2019
Quellen 2018: Stat. Bundesamt, Außenhandelsstatistik, WV Stahl, bdguss, eigene Kalkulationen BDSV und bvse
DDüsseldorf, ie europäische 28.04.2020: und insbesondere Die europäische die um 2,9 und Mio. insbesondere t (-6,5 Prozent) die zurückgegangen
2019 ist, reduzierte zurück. Weltweite sich der Schrott-
Überkapazitäten Außenhandelsüberschuss in der verringerte
deutsche Nettoexporteur Stahlindustrie von Stahlschrott. Der
blicken deutsche auf Stahlindustrie ein schwieriges blicken Geschäftsjahr auf
ein schwieriges Geschäftsjahr 2019 zurückeinsatz
hierbei lediglich um 4,8 Prozent sich 2019 geringfügig auf 4,38 Mio. t im
Stahlproduktion
Weltweite Überkapazitäten
und protektionistische
in der (0,9
US-amerikanische
Mio. t). Die BDSV
Politik
wertet es
lenkten
dabei als
große
Vergleich
Mengen
zu
Stahl
4,46 Mio. t im Vorjahr.
Stahlproduktion in den europäischen und protektionistische
Markt. Darüber positiv, hinaus dass schwächelten sich der Anteil des der Schrotteinsatzes
Maschinenbau Die Hoffnung und die auf eine Erholung der
an der Rohstahlproduktion – Konjunktur im Frühjahr 2020 wurde
US-amerikanische Politik lenkten große
Automobilindustrie, die neben dem Bausektor die wichtigsten Abnehmer von Stählen sind. Die
Mengen Stahl in den europäischen trotz rückläufiger Produktionszahlen – durch die Folgen der Corona-Pandemie
Markt. Industrie Darüber befindet hinaus sich schwächelten in einer Rezession, der von 43,8 ihre Prozent Produktion im Jahr ist 2018 seit über auf 44,6 einem zunichte Jahr rückläufig. gemacht. Die Stahlrecyclingindustrie
159,4 ist durch Mio. die t Corona-Krise sowohl
Maschinenbau Die Rohstahlerzeugung und die Automobilindustrie,
die neben dem Bausektor die wich-
Die schrottintensive Elektrostahlproduk-
auf der Angebotsseite als auch auf der
in der EU-28 Prozent ist im im vergangenen Jahr erhöht um 4,9 hat. % auf
tigsten
gegenüber
Abnehmer
dem
von
Jahr
Stählen
2018
sind. Die
zurückgegangen.
tion war von Produktionskürzungen
In Deutschland verminderte
weniger
Nachfrageseite
sich die
massiv betroffen. Durch
stark um betroffen 6,5 % auf als 39,7 die Oxygenstahl-
Mio. t und erreichte wochenlange damit den Werksschließungen der
Industrie Rohstahlerzeugung befindet sich in gegenüber einer Rezession, dem Vorjahr
ihre Produktion ist seit über einem Jahr produktion. Insgesamt lieferten die Stahlrecyclingunternehmen
im vergangenen vielen Industriezweigen ist das Neu-
Automobilindustrie und Kurzarbeit in
niedrigsten Wert seit 2009. Diese Entwicklungen blieben nicht ohne Auswirkungen auf die
rückläufig. Die Rohstahlerzeugung in der
EU-28 ist im vergangenen Jahr um 4,9
Prozent auf 159,4 Mio. t gegenüber dem
Jahr 25,4 Mio. t Stahlschrott an Stahlwerke
und Gießereien. Dies entspricht einem
schrottaufkommen stark zurückgegangen.
Insgesamt hat die Sammeltätigkeit
ANSPRECHPARTNER
HERAUSGEBER
Jahr 2018 zurückgegangen. In Deutschland
Referent verminderte Public Affairs sich und die Rohstahlerzeu-
Berliner Allee genüber 57 dem Vorjahr. Beim Versand aus zur Eindämmung des Corona-Virus stark
Minus von 1,5 Mio. t (-5,6 Prozent) ge-
von Schrotten durch die Maßnahmen
Bernd Meyer
BDSV e. V.
gung Öffentlichkeitsarbeit
gegenüber dem Vorjahr 40212 um 6,5 Düsseldorf dem Inlandsaufkommen lag der Rückgang
im gleichen Zeitraum bei 1,3 Mio. en haben ihre Produktion ebenfalls ge-
nachgelassen. Stahlwerke und Gießerei-
T: +49 211 828953-0
T: +49 211 828953-0
Prozent auf 39,7 Mio. t und erreichte
damit Inhaltlich den Verantwortlicher niedrigsten Wert gemäß seit § 52009.
TMG: Thomas t (-5,8 Junker Prozent) auf 21,3 Mio. t. Mit 8,5 drosselt und an die verringerte Nachfrage
Diese Entwicklungen blieben nicht ohne
Auswirkungen auf die Schrottnachfrage
und die Preisentwicklung. Die Stahlwerke
reduzierten ihren Schrottzukauf um 6,2
Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf
rund 13,7 Mio. t. Der Schrottzukauf der
Gießereien verringerte sich im gleichen
Zeitraum um 9,2 Prozent auf 3,2 Mio. t.
Während die Rohstahlerzeugung 2019
Mio. t wurde rund ein Drittel des gehandelten
Stahlschrotts exportiert. Der Rückgang
der Exporte war mit 3,2 Prozent
weniger stark als der Rückgang beim
Inlandsbedarf (-6,2 Prozent). Die Importe
von Stahlschrott sind im letzten Jahr
um 4,6 Prozent auf 4,1 Mio. t zurückgegangen.
Im Gegensatz zu allen anderen
Rohstoffen ist Deutschland nach wie vor
angepasst. Eine Prognose ist derzeit
schwierig. Aus Sicht der BDSV ist es wichtig,
dass die Unternehmen in die Lage
versetzt werden, die jetzt erlittenen Verluste
zu bewältigen.
www.bdsv.de
6 recycling aktiv 3/2020
MÄRKTE
VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen
Leichter Hoffnungsschimmer trotz Umsatzrückgang
In einer gemeinsamen Pressekonferenz von VDMA Baumaschinen
und Baustoffanlagen und dem Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie (HDB) äußerten sich die Vertreter
beider Verbände Mitte Mai zu den wirtschaftlichen Konsequenzen
und Erwartungen angesichts der Covid-19-Pandemie.
In der Baumaschinenindustrie machen sich die positiven
Nachwirkungen der Boomjahre 2018 und 2019 bemerkbar.
Das erste Quartal 2020 erzielte in den meisten Unternehmen
noch unbeeinflusst von der Krise akzeptable Ergebnisse
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang
lag bei Baumaschinen mit 6 Prozent im Plus über dem
Vorjahresniveau, vor allem durch die starken Monate Januar
und Februar. Die Baustoffanlagen drehten im selben Zeitraum
mit 22 Prozent ins Minus im Vergleich zum Vorjahr.
Letzteres ist eine reine Momentaufnahme, da dieser Bereich
durch langfristige Großprojekte bestimmt wird. Ab April
erwartet der Verband insgesamt einen signifikanten Rückgang.
Negative Tendenzen zeigten sich bereits Ende März in den
Ergebnissen der zweiten VDMA-Blitzumfrage zur Corona-
Krise. 57 Prozent der Unternehmen, die aus dem Baumaschinen-
und Baustoffanlagenbereich teilnahmen, gaben an,
dass sie signifikante oder starke Rückgänge beim Auftragseingang
hinnehmen mussten. In der im April darauf folgenden
Runde waren es bereits 72 Prozent. Bemerkenswert ist,
dass es kaum Stornierungen von Aufträgen gab, sondern
mehrheitlich fehlende neue Bestellungen. Störungen in der
Lieferkette blieben weitestgehend stabil, von Ende März bis
Mitte April waren diese sogar leicht rückläufig. Das zeigt,
dass es den Unternehmen gelingt, Prozesse anzupassen und
Alternativen einzusetzen. Die vierte Umfrage vom 7. bis 8.
Mai zeigt an dieser Stelle weitere positive Tendenzen. Anders
sieht es beim Auftragseingang aus. 87 Prozent der Unternehmen
gaben an, gravierende oder signifikante Einbußen
zu haben – vorwiegend in Europa und den USA, China spielt
dabei kaum eine Rolle. „Als Branche sind wir sehr heterogen
aufgestellt, das erschwert natürlich allgemeine Aussagen.
Trotzdem können wir insgesamt feststellen, dass wir die Krise
bis heute recht gut meistern konnten. Wir erwarten im Laufe
des Jahres für unsere Branche deutliche Rückgänge, die aber
nicht so schwer wie 2009 ausfallen werden. Für 2021 sehen
wir die Chance für einen zügigen Aufschwung. Dieser wird
auch abhängen von hoffentlich kurzen Planungszeiträumen
für gegebenenfalls neu aufgelegte oder bereits laufende
Infrastrukturprojekte“, bekräftigte Franz Josef Paus, Vorsitzender
des VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen.
Seitens der Bauindustrie wird es wesentlich sein, die Nachfrage
nach Bauleistungen aufseiten der öffentlichen und der
privaten Auftraggeber stabil zu halten und auszuweiten. Die
Folgen für die kommunalen Haushalte sind enorm. Die Gewerbesteuern
werden zusammenbrechen, mittelfristig auch
die Einnahmen aus der Einkommensteuer sinken. Die kommunalen
Haushalte schalten aus dem Vorwärtsgang bei
laufender Fahrt ungebremst in den Rückwärtsgang, das
würgt den stärksten Motor ab. Es braucht daher nicht weniger
als einen Schutzschirm für Kommunen. Nur mit einer
mittelbaren staatlichen Unterstützung kann langfristig die
Baubranche gesichert werden, die auch auf dem Höhepunkt
der Krise mit erheblichem eigenem Aufwand ihre Leistungsfähigkeit
zugunsten der Volkswirtschaft ohne wesentliche
Einschränkungen unter Beweis gestellt hat.
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recycling aktiv 3/2020 7
MENSCHEN
Komatsu
Vorstand und Geschäftsführung neu besetzt
Göksel Güner, bisheriger Geschäftsführer der Komatsu Germany
GmbH in Hannover, wurde in den Vorstand der
Komatsu Europe International N.V., der europäischen Zentrale
der Komatsu-Gruppe, berufen. Mit Wirkung zum 1. April 2020
hat er die Aufgabe als Chief Operating Officer (COO) übernommen.
Zum gleichen Zeitpunkt wurde Güner Mitglied des Aufsichtsrats
der Komatsu Germany GmbH. Güner war rund 16
Jahre Geschäftsführer des hannoverschen Komatsu-Standortes,
der früheren Komatsu Hanomag GmbH. Gleichzeitig übernahm
Ingo Büscher, bislang Vice-President Common Production Division
sowie Gesamtproduktionsleiter der Komatsu-KG in Hannover,
die Verantwortung als Geschäftsführer für den Standort
Hannover (Construction Division) in der Komatsu Germany
GmbH. Büscher ist seit 2003 bei Komatsu in verschiedenen
Führungspositionen beschäftigt. Die Zuständigkeitsbereiche
der Komatsu-Germany-Geschäftsführer Ralf Petzold (Vorsitzender),
Takeshi Asanuma (Admin Division) sowie Ansgar Thole
(Mining Division) bleiben unverändert.
www.komatsu.eu
Wechsel in den Vorstand als Chief Operating
Officer (COO): Göksel Güner (links).
Ingo Büscher, neuer Geschäftsführer der
Komatsu Germany GmbH (rechts). Fotos: Komatsu
Zeppelin
Bestätigung der erfolgreichen Arbeit
Der Aufsichtsrat des Zeppelin-Konzerns
hat in seiner Sitzung Anfang
April 2020 den Geschäftsführer und CFO
Christan Dummler für weitere fünf Jahre
im Amt bestätigt. Mit Inkrafttreten des
neuen Geschäftsverteilungsplans für die
Geschäftsführung des Zeppelin-Konzerns
zum 1. Januar 2020 verantwortet
er nun weiterhin die Bereiche Finanzen,
Controlling, Immobilienmanagement
und Recht sowie das neu geschaffene
Ressort Corporate Social Responsibility.
Zusätzlich hat er die Verantwortung für
die strategische Geschäftseinheit Power
Systems übernommen.
Andreas Brand, Aufsichtsratsvorsitzender
der Zeppelin GmbH, begrüßt die
Wiederbestellung: „Mit Christian Dummler
haben wir einen sehr erfahrenen CFO
an der Spitze des Zeppelin-Konzerns. Er
ist der Treiber für wesentliche Neuerungen
insbesondere im Finanzbereich des
Unternehmens, beispielsweise bei der
Umstellung der Konzern-Rechnungslegung
auf den internationalen Standard
IFRS ab dem Geschäftsjahr 2018.“ Christian
Dummler freut sich über die Bestätigung
seiner Verantwortung als CFO:
„Das mit der erneuten Wiederbestellung
zum Ausdruck gebrachte Vertrauen in
herausfordernden Zeiten freut mich sehr
und ich werde auch weiterhin alles in
meiner Kraft stehende tun, um den Konzern
auf einem unverändert soliden finanziellen
Kurs zu halten. Durch die
Übernahme der neuen Vertriebs- und
Servicegebiete in Nordeuropa zählen wir
mittlerweile mehr als 10.000 Mitarbeiter
weltweit. Das ist eine beachtliche Konzerngröße,
welche nachhaltige Finanzund
Investitionsstrategien erfordert, um
dieses Wachstum finanziell in Balance zu
halten.“ Christian Dummler ist bereits
seit dem Jahr 2003 für den weltweit agierenden
Konzern aktiv. Nach unterschiedlichen
Managementpositionen übernahm
er 2011 als CFO die kaufmännische
Leitung.
www.zeppelin.com
Christian Dummler,
Geschäftsführer und
CFO der Zeppelin
GmbH, wurde für
weitere 5 Jahre in
seinem Amt bestätigt.
Foto: Zeppelin GmbH
8 recycling aktiv 3/2020
NEWS
Auf allen Kanälen gut unterwegs
Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch
die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit
ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich
häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben
angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen
durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-
Leser!
Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur
schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven
Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und
Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen
Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten
– und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen
– Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information
auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim
Lesen – und damit auch beim Bewerten!
Top 5 Online
Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der recycling aktiv, 2/2020 (Stand: 04.06.2020)
1
Gipo & Apex Fördertechnik
Überzeugend, nicht nur bei Branchentreff
2 Schmachtenberg
Totgesagte leben länger!
3 Kiesel
230 Tonnen Betriebsgewicht: Neue Größenordnung im Abbruch
4 Sennebogen
Sortieren und Verladen leicht gemacht
5 Continental
Ab sofort: EM-Master für Komatsu-Radlader
recycling aktiv 3/2020 9
NEWS
EQAR
Europäischer Baustoff-Recycling-
Award 2020: Jetzt bewerben
Der Bausektor ist der größte Ressourcenverbraucher und
Abfallproduzent in Europa, so Miroslav Škopán, Präsident
der European Quality Association for Recycling e.V.
(EQAR). Die Europäische Kommission hat Mitte März einen
neuen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft mit ehrgeizigen
Zielen vorgelegt. Für das Bauwesen und für Gebäude ist eine
umfassende Strategie für eine nachhaltige bauliche Umwelt
zur Berücksichtigung des Kreislaufprinzips geplant. Dazu
bedarf es verstärkter Anstrengungen im Baustoff-Recycling.
Die EQAR möchte durch die Verleihung des Baustoff-Recycling-Awards
2020 das Baustoff-Recycling fördern sowie
Verdienste um die Kreislaufwirtschaft Bau würdigen. Der
EQAR Recycling Award 2020 wird in drei Preiskategorien
verliehen. Der erste Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird
öffentlichkeitswirksam verliehen. Die Ausschreibung richtet
sich an diejenigen Personen, Unternehmen oder Institutionen,
die durch innovative Entwicklungen in der Aufbereitungstechnologie,
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
oder durch politisches oder verbandliches Engagement
einen Beitrag zur Steigerung von Akzeptanz, Qualität und
Wirtschaftlichkeit der Recycling-Baustoffe in Europa geleistet
haben.
Bewerber um den Baustoff-Recycling-Award der EQAR
werden gebeten, ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 30.
Oktober 2020 an die Geschäftsstelle der EQAR oder per E-
Mail an mail@eqar.info einzusenden.
www.eqar.info
Michelin
Zukunftsweisende Kooperation zum Recycling von Altreifen
Jedes Jahr erreichen weltweit etwa eine
Milliarde Reifen das Ende ihrer Lebensdauer.
Um aus diesen Altreifen wieder
hochwertige Rohstoffe zu gewinnen,
starten Michelin und das schwedische
Start-up Enviro eine Technologie-Partnerschaft.
Basis dafür ist eine innovative
Recyclingtechnologie, die Enviro entwickelt
hat. Diese neue und patentierte
Technik beruht auf der chemischen Zersetzung
der Altreifen, was durch einen
schnellen Temperaturwechsel begünstigt
wird. Damit wird es möglich, Kautschuk-Ruß,
Pyrolyseöl, Stahl oder Gas aus
den Altreifen zurückzugewinnen und
wiederzuverwerten. Die angestrebte
Partnerschaft zwischen Michelin und Enviro
umfasst vier Punkte, unter anderem
ein Entwicklungsabkommen zum Einsatz
der Pyrolyse-Technologie von Enviro in
größerem Maßstab sowie ein gemeinsames
Projekt zum Bau einer Fabrik zur
Industrialisierung der Technologie. Die
Beteiligung von Michelin in Höhe von 20
Prozent des Kapitals von Enviro in Höhe
von rund drei Millionen Euro bzw. der
Gegenwert von 116.165.223 Aktien machen
Michelin zum größten Aktionär.
Nach der Übernahme von Lehigh Technologies
im Jahr 2017, einem Spezialisten
für Hightech-Mikropulver, die aus
recycelten Reifen gewonnen werden, ist
dies, so Michelin, „ein weiterer Beweis
für das langfristige Engagement von Michelin
für Recycling und nachhaltige Mobilität“.
Die Gespräche zwischen den beiden
Unternehmen laufen mit dem Ziel, bis
Mitte 2020 ein endgültiges Abkommen
abzuschließen.
www.michelin.de
20160111_stein_verlag.pdf 3 11.01.2016 11:26:43
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10 recycling aktiv 3/2020
KEINEN CAT KÖNNEN
WIR UNS NICHT LEISTEN.
Keinen Cat auf dem Hof? Dann wären wir nicht Zeller Recycling! Denn wir bevorzugen Cat Lader und Bagger, weil da einfach
alles für uns stimmt: Verbrauch und Emission setzen den Maßstab, die hohe Leistung und Effizienz zahlt sich buchstäblich
aus. Hinzu kommt der punktgenaue, schnelle Service. Wir setzen auf Cat und Zeppelin, denn Kompromisse können wir uns
nicht leisten.
Andreas Zeller, Geschäftsführung / Melanie Holländer, Prokuristin
Zeller Recycling GmbH, Mutterstadt
zeppelin-cat.de
NEWS
Mit einer vielfältigen Produktpalette
hat sich Sandvik gemeinsam mit seinen
Händlern zum Full-Liner für die
Recycling- und Gewinnungsindustrie
entwickelt. Foto: Trump Technik
Trump Technik
Neuer Generalimporteur für Sandvik Mobiles
Seit April 2020 ist die Trump Technik
Service GmbH aus Velbert alleiniger
Deutschlandhändler für die mobile Brechund
Siebtechnik von Sandvik Mobiles.
Sandvik gehört mit über 30.000 Mitarbeitern
weltweit zu den führenden Anbietern
von Aufbereitungs- und Gewinnungstechnik.
Dazu gehören Bohrgeräte,
Brechanlagen bis 90 Tonnen sowie ein
breites Spektrum verschiedenster Siebmaschinen.
Hierbei ist das patentierte
Double-Screen-System mit den zwei angetriebenen
Siebkästen besonders hervorzuheben.
Dies gilt auch für das eigene
Telematik-System. Hierbei können die
wichtigsten Maschinendaten, der Servicebedarf
und auch akut auftretende Maschinenstörungen
sowohl vom Betreiber
als auch von den Service-Mitarbeitern
abgerufen werden. Dies ermöglicht unter
anderem eine zeitnahe und effiziente
Fehlerfeststellung und –behebung und
minimiert Produktions-Ausfallzeiten. Darüber
hinaus können auch bereits die
ersten Anlagen mit einem Hybridmotor
bestellt werden.
Bereits seit 2009 war die Trump Technik
in einem größeren Teil von Deutschland
für den Vertrieb sowie die Serviceund
Ersatzteilversorgung der mobilen
Sandvik-Produkte verantwortlich. „Im
Laufe der Jahre haben wir sowohl die Anzahl
der Techniker bzw. dem technischen
Support als auch die Bestände in unserem
Ersatzteillager stetig dem kontinuierlichen
Wachstum angepasst. Die Flotte der
Service-Fahrzeuge und die Anzahl der
Maschinen für Vorführungen und Mieten
haben wir in dieser Zeit sogar verdoppelt“,
so Carsten Trump, der sein vor
ziemlich genau 20 Jahren gegründetes
Unternehmen heute gemeinsam mit seiner
Frau Sonja Trump führt. Der umfangreiche
Mietpark mit Brechanlagen in der
15-, 35- und 55-Tonnen-Klasse, Siebmaschinen
als Klassier-Grobstück- oder
Trommelsiebanlage sowie der raupenmobile
Kegelbrecher gewährleisten eine
hohe Einsatzverfügbarkeit. Der potenzielle
Kunde bekommt so aber auch die Möglichkeit,
die verschiedenen Anlagen bei
einem „Langzeittest“ auf Herz und Nieren
zu prüfen. Eine Investition, die im
sechsstelligen Bereich liegt, sollte mit der
Entscheidung für die richtige Maschine
und den richtigen Partner abgesichert
sein. Diese Sicherheit verspricht die
Trump Technik ihren Kunden. Dies gilt
ebenso für die Qualität des Services. Das
Ersatzteillager in Velbert umfasst dazu
aktuell über 20.000 Positionen.
www.trump-technik.de
VERANSTALTUNGEN
Keine Sorge – auch diese Seite
wird wieder gefüllt
Leider noch nicht viel neues – mit dem Verbot
für Großveranstaltungen bis Ende August
wird sich unsere Seite ebenfalls mit gezielten
Bitte
lesen Sie
dazu
Seite 51
Hinweisen für Veranstaltungen noch etwas gedulden müssen
– aber auch das wird sich wieder ändern. Nutzen Sie solange
unseren Veranstaltungs- und Terminkalender und
wenden Sie sich vor allem direkt an die dort genannten
Veranstalter.
Wenn es wieder weitergeht, freuen wir uns
natürlich über jeden Veranstaltungshinweis.
Einfach an die Redaktion schicken. Danke!
12 recycling aktiv 3/2020
Die ABZ-Fachbeilagen 2020
Abbruchtechnik
❯ ABZ-Ausgabe 36/2020 Redaktionsschluss: 26.08.2020, Anzeigenschluss: 01.09.2020
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 04. 09. 2020
❯ ABZ-Ausgabe 49/2020 Redaktionsschluss: 25.11.2020, Anzeigenschluss: 01.12.2020
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 04. 12. 2020
Gewinnung und Recycling
❯ ABZ-Ausgabe 28/2020 Redaktionsschluss: 01.07.2020, Anzeigenschluss: 07.07.2020
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 10. 07. 2020
❯ ABZ-Ausgabe 34/2020 Redaktionsschluss: 12.08.2020, Anzeigenschluss: 18.08.2020
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 21. 08. 2020
❯ ABZ-Ausgabe 45/2020 Redaktionsschluss: 28.10.2020, Anzeigenschluss: 03.11.2020
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 06. 11. 2020
Straßen- und Wegebau
❯ ABZ-Ausgabe 35/2020 Redaktionsschluss: 19.08.2020, Anzeigenschluss: 25.08.2020
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 28. 08. 2020
❯ ABZ-Ausgabe 44/2020 Redaktionsschluss: 21.10.2020, Anzeigenschluss: 27.10.2020
E r s c h e i n u n g s t e r m i n : 30. 10. 2020
Wo chen zeitung für das ge sam te Bau we sen
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ABZ-Redaktion: Tel. (05 11) 6 74 08-60/61/62/64/68 · Fax (05 11) 6 74 08-53 · E-Mail: abz-bachmann@patzerverlag.de
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NEWS
Zahlen, bitte!
Kathleen Niendorf
Jung-Redakteurin
kathleen.niendorf@
stein-verlaggmbh.de
Corona
Die Pandemie hinterlässt
ihre Spuren, auch in der
Wirtschaft. Dazu ein paar
wesentliche Zahlen.
Veränderung des Bruttoinlandprodukts
(BIP) in Deutschland von 2005 bis 2019 und
Prognosen der Bundesregierung bis 2020
Umsatz
im Bauhauptgewerbe
im
Februar 2020
+ 10 %
zum Februar 2019
Quelle: destatis.de
Quelle: Bundesregierung; Statistische Bundesamt; destatis.de
Inflationsrate im April 2020
voraussichtlich +0,8 %
Arbeitslosenquote in Deutschland von
Mai 2019 bis Mai 2020
Mai 2019 bis Mai 2020
226
Unternehmensinsolvenzen
im
Baugewerbe
wurden im
Februar 2020
beantragt
Quelle: destatis.de
Piktogramme/Symbole: freepic; Grafiken: Petra Greb-Gaß
Quelle: destatis.de
14 recycling aktiv 3/2020
Platformers‘
Days
Die Fachmesse für mobile Hebe- und Höhenzugangstechnik
HR BRANCHENEVENT
UM NETZWERKEN
18. – 19. September 2020
T e c h n i k e r l e b e n / / o p t i m a l e I n f r a s t r u k t u r
NEU: Messe Karlsruhe
platformers-days.de
Ideeller Partner:
In Kooperation mit:
Veranstalter:
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2020
Materialumschlag & Transport
BIOMASSE
Neue Aufbereitungstechniken
ON TOUR
Schwierige Arbeitsbedingungen
TITELSTORY
Umschlag mit
Konzept
TITELSTORY
Baljer & Zembrod ist ein
zuverlässiger Partner, wenn es
darum geht, für Recycling-
Unternehmen genau
strukturierte und optimierte
sowie effiziente und umweltschonende
Umschlag-
Konzepte zu erstellen.
Das zeigt unsere Titelstory,
die deswegen auch lauten
könnte: Effektives Schrottverarbeitungs-Management.
Foto: Baljer & Zembrod
Der elektrisch angetriebene
Recycling-Sortierwagen mit
einem Ladekran vom Typ OBX
V-24 ist in der Mitte der rechten
Hallenhälfte
positioniert.
Die Firma Weiss Recycling aus Hallein in Österreich hat gemeinsam
mit Baljer & Zembrod ein sehr innovatives Umschlag-Konzept
umgesetzt. Im Mittelpunkt steht dabei ein schienengeführter
Recycling-Sortierwagen, der mithilfe seines elektrisch betriebenen
Krans Schrott aus vorsortiertem Material greift, damit die Schrott-
Schere bestückt und den gescherten Schrott zum Abtransport
verlädt.
16 recycling aktiv 3/2020
Materialumschlag & Transport
Baljer & Zembrod:
So funktioniert
ein modernes
Umschlag-Konzept
Das Familienunternehmen
Weiss Schrott & Metallhandel,
Autoverwertungs-GmbH,
kurz Weiss Recycling, kümmert
sich seit 1983 um das Sammeln,
Sortieren und Aufbereiten von Wertstoffen
aller Art. Stammsitz in Hallein, rund
15 km südlich der Landeshauptstadt
Salzburg in Österreich. Als Komplettanbieter
ist Weiss Recycling ein äußerst
kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner,
der auf alle Entsorgungsfragen
die korrekte Antwort kennt.
Genau festgelegte Abläufe gewährleisten
eine wirtschaftliche und umweltgerechte
Aufbereitung, die verschiedenen Abnehmer
wissen, dass sie stets ein sortenreines
Material für die Wiederverwertung im
Wirtschaftskreislauf angeboten bekommen.
Recycling wird im zertifizierten Familienunternehmen
als aktiver Umweltschutz
angesehen, der auch bewusst
gelebt wird.
Der umgesetzte Neubau der Betriebsund
Umschlagshalle erforderte von
daher eine sehr detaillierte Vorplanung,
um die verschiedenen Verfahrensabläufe
noch besser zu integrieren und damit
auch der Unternehmensphilosophie zu
entsprechen, die da lautet: „Wir machen
aus Abfall einen Rohstoff!“
Kundenindividuelle Lösungen und
individuelle Beratung
In Zusammenarbeit mit Baljer &
Zembrod entstand dabei ein Verkehrswege-
und Platzkonzept, das in der
Schrottbranche eigentlich so nicht alltäg-
recycling aktiv 3/2020 17
TITELSTORY: Materialumschlag & Transport
lich ist. Die Idee kam von Weiss Recycling,
Baljer & Zembrod konnte diesen Kundenwunsch
aufgrund der langjährigen Erfahrung
im Recyclingbereich dann gemeinsam
mit Weiss konsequent umsetzen.
Nur wenige Autominuten vom Bodensee
entfernt, in Altshausen, entwickelt
und produziert Baljer & Zembrod als mittelständisches
Unternehmen mit rund 80
Mitarbeitern seine elektrobetriebenen
Sondermaschinen. Die speziellen Produktionstechniken
und insbesondere die
über 60-jährige Erfahrung im Einsatz von
Elektroantrieben haben mit dazu beigetragen,
dass die von Baljer & Zembrod
entwickelten Maschinen einen sehr
hohen Wirkungsgrad besitzen.
Stationäre sowie schienen-verfahrbare
Schwerlastkransysteme bilden heute das
Produktportfolio des Unternehmens. Individuelle
Kundenwünsche werden nicht
nur einfach erfüllt – Baljer & Zembrod
steht seinen Kunden mit Rat und Tat zur
Seite: Von der Ursprungsidee über die
detaillierte Planung und Konzeption bis
hin zur Inbetriebnahme der verschiedenen
Schwerlastkransysteme reicht das
Angebotsspektrum. Dies geschieht
immer mit Blick auf die Ansprüche des
Kunden – Effizienz, Wirtschaftlichkeit und
Gefahrenreduktion im Arbeitsalltag sind
die wesentlichen Eckpfeiler bei allen Kundenaufträgen.
Wichtiger Fortschritt für
eine noch umweltgerechtere
Aufbereitung
Im Mittelpunkt dieses modernen und
umweltschonenden Umschlag-Konzeptes
steht der elektrisch angetriebene
Recycling-Sortier-Wagen mit einem Ladekran
vom Typ OBX V-24: Positioniert
in der rechten Hälfte der Umschlagshalle
entnimmt der Umschlagskran aus den
angelieferten Containermulden mithilfe
seiner Greiferkralle das vorsortierte Material
und befüllt damit die Schrottschere.
Unmittelbar nach dem Schervorgang
werden die sortenreinen Schrotte dann
wiederum auf einen Eisenbahnwaggon
zum Abtransport verladen. Genau auf die
Kundenanforderungen, die funktionale
Abläufe in der Halle und die vorhandene
Logistik hin zugeschnitten – das multifunktionale
Umschlag-Konzept ist für
Weiss Recycling ein wichtiger Fortschritt
hin zu einer noch umweltgerechteren
Aufbereitung.
Günter Weiss:
„Wir sind mit
der Anlage
sehr zufrieden.“
Foto: Weiss
Geschäftsführer Günter Weiss ist von der
Zusammenarbeit und den Ergebnissen
jedenfalls sehr angetan, wie er in einem
Kurzinterview verrät:
ra: Herr Weiss, „Topunternehmen im
Land Salzburg“ und: „Wir machen aus
Abfall einen Rohstoff!“ Was zeichnet
Ihr Unternehmen aus, was machen Sie
anders als andere?
Die neue Umschlagshalle macht auch
von außen schon einen sehr sauberen
Eindruck.
Günter Weiss: Üblicherweise finden in
der Schrottrecyclingbranche Sortier- und
Behandlungsarbeiten im Freien statt. Bei
uns passiert das alles in großen Hallen.
Wir haben dadurch keine störenden Witterungseinflüsse
durch Regen, Schnee
oder auch große Hitze im Sommer.
ra: Wie sind Sie auf Baljer & Zembrod
aufmerksam geworden? Was hat Sie
bei dem vorgelegten Konzept am
meis ten überzeugt und wie ist die Zusammenarbeit
abgelaufen?
Günter Weiss: In unserer Umgebung
hat ein Sägewerk eine Maschine von Baljer
& Zembrod. Mich hat das Gesamtkonzept
mit der großen Fahrerkabine
fasziniert. Bei meinen Plänen zum Hallenneubau
haben wir gemeinsam mit den
Leuten von Baljer & Zembrod die Abläufe
entwickelt und optimiert.
ra: Wie sind die ersten Erfahrungen?
Günter Weiss: Es funktioniert wie geplant.
Wir sind mit der Anlage sehr zufrieden.
18 recycling aktiv 3/2020
Materialumschlag & Transport
Baljer & Zembrod
GmbH & Co. KG
Maschinenbau
Max-Plank-Straße 8
D-88361 Altshausen
Tel.: +49(0) 7584-295-0
Fax: +49(0) 7584 -295-45
Ansprechpartner: Olaf Kiewitz
Tel.: +49(0) 7584-295-47
mail@bz.ag
www.bz.ag
Das Beschicken der Schrottschere ist
eine der wesentlichen Aufgaben.
Nach Verlassen der
Schere werden die
sortenreinen Schrotte
auf Eisenbahnwaggons
verladen.
Fotos: Baljer & Zembrod
Die wichtigsten Eckdaten zum Recycling-Sortierwagen (RSW):
AUSFÜHRUNG
Antrieb:
Elektromotor 90 kW.
Fahrantrieb: Hydrostatischer Fahrantrieb. Fahrgeschwindigkeit stufenlos
regelbar von 0–140 m/min. Einzelrad-Antrieb.
Kranantrieb: Pumpenfördermenge 0–140 l/min, LOAD-SENSING“-
Hydrauliksystem für lastdruckunabhängige, proportionale
Steuer- und Kranfunktionen.
Stromzuführung: Stromschiene 350 Ampere.
Bedienungskabine: Kompakte Bedienungskabine an der linken oder rechten
Seite der Kransäule angebaut. Länge: 2.400 mm,
Breite: 1.400 mm, Höhe: 2.100 mm. Klimaanlage gesplittet.
TECHNISCHE DATEN:
Spurbreite: 4,50 m
Eigengewicht: ca. 20 Tonnen
Betriebsspannung: 400 V, 50 Hz
Steuerung: Frei programmierbare SPS-Steuerung,
Begrenzungssteuerung
LADEKRAN:
Typ: OBX V-24
Reichweite: 15,80 m
Tragkraft: ca. 2.200 kg
recycling aktiv 3/2020 19
Materialumschlag & Transport
Continental
EM-Master ab sofort für Liebherr-Radlader freigegeben
Der Baumaschinenhersteller Liebherr hat für sein Radlader Portfolio die Continental-EM-Master-Reifen in den Varianten E3/L3
und E4/L4 freigegeben. Seit Beginn 2020 können die Reifen von Liebherr-Händlern und Endverbrauchern als Bereifung
für Neufahrzeuge ab Liebherr-Werk bestellt werden. Die Continental-Reifen sind in den Größen 20.5R25 bis 29.5R25 auf allen
Liebherr-Radladern der Modelle L526 bis L586 XPower verfügbar:
• L526: 20.5R25 EM-Master E3/L3
• L538: 20.5R25 EM-Master E3/L3
• L546: 20.5R25 EM-Master E3/L3
• L550 XPower: 23.5R25 EM-Master E3/L3 & 23.5R25 EM-Master E4/L4
• L556 XPower: 23.5R25 EM-Master E3/L3 & 23.5R25 EM-Master E4/L4
• L566 XPower: 26.5R25 EM-Master E3/L3 & 26.5R25 EM-Master E4/L4
• L576 XPower: 26.5R25 EM-Master E3/L3 & 26.5R25 EM-Master E4/L4
• L580 XPower: 26.5R25 EM-Master E3/L3 & 26.5R25 EM-Master E4/L4
• L586 XPower: 29.5R25 EM-Master E3/L3 & 29.5R25 EM-Master E4/L4
www.continental-tires.com/specialty
Der Continental EM-Master ist jetzt
für Liebherr-Radlader freigegeben. Foto: Continental
Mit dem DX235DM startet
Doosan eine neue
Serie sehr flexibler Abbruchbagger.
Foto: Doosan
Doosan
Neuer und sehr flexibler Abbruchbagger
Mit dem neuen DX235DM präsentiert
Doosan das erste Modell einer
neu entwickelten Abbruchbaggerreihe,
die noch in diesem Jahr durch zwei weitere
Modelle ergänzt werden wird, nämlich
den DX380DM und den DX530DM.
Der DX235DM zeigt alle charakteristischen
Designmerkmale der neuen Baureihe,
wie zum Beispiel die kippbare Kabine,
die sich insbesondere für Abbrucheinsätze
mit hoher Reichweite eignet und
einen Kippwinkel von 30 Grad bietet.
Der DX235DM vereint ein neues modulares
Auslegerkonzept mit einem hydraulischen
Verriegelungsmechanismus.
So profitiert der Kunde von einer flexiblen
Komplettlösung: Eine Maschine, die
sich neben alltäglichen Arbeiten auf der
Baustelle auch für Abbrucharbeiten einsetzen
lässt. Dazu lässt sich der Ausleger
mithilfe von hydraulischen und mechanischen
Schnellwechslern leicht und flexibel
dem gewünschten Einsatz anpassen;
die für mehrere Ausleger konzipierte
Konstruktion ermöglicht auch die Montage
des Erdbewegungsauslegers auf
zwei verschiedene Arten, was für die
gleiche Basismaschine zusammen mit
dem Abbruchausleger insgesamt drei
verschiedene Konfigurationen zulässt.
Damit lässt sich gerade dieser Bagger
sehr flexibel einsetzen.
Mit dem 18 Meter langen Abbruchausleger
können Abbrucharbeiten in Höhen
bis zu maximal 16 m ausgeführt werden.
Das empfohlene maximale Gesamtgewicht
für Anbaugerät und Schnellwechsler
in diesem Modus beträgt 2,1 Tonnen.
Mit dem Aushubausleger in gerader Konfiguration
kann der DX235DM bis in
9 Meter Maximalhöhe arbeiten. Hier beträgt
das empfohlene Maximalgewicht
für Anbaugerät und Schnellwechsler
3,3 Tonnen. Beim Arbeiten mit dem abgewinkelten
Aushubausleger erreicht der
DX235DM maximal 8 Meter; in diesem
Modus beträgt das empfohlene Maximalgewicht
für Anbaugerät und Schnellwechsler
ebenfalls 3,3 Tonnen.
Der DX235DM verfügt über einen hydraulisch
verstellbaren Unterwagen, der
sich mit Blick auf die optimale Standfestigkeit
bei Arbeiten an Abbruchstellen auf
bis zu 3,74 m Maximalbreite ausfahren
lässt. Der Unterwagen kann hydraulisch
bis auf 2,54 m Breite eingefahren werden,
ideal für den Maschinentransport.
Das Betriebsgewicht des neuen
DX235DM beträgt 28,7 Tonnen, die Motorleistung
beträgt nach SAE J1995 netto
124 kW.
www.eu.doosanequipment.com
20 recycling aktiv 3/2020
Homberg/
Nieder-Ofleiden,
Deutschland
14. bis 17.
April 2021
(Mi.–Sa.)
Tel. + 49 7229 606-29, info@geoplangmbh.de
www.steinexpo.de
Materialumschlag & Transport
Der neue Volvo EW200E
MH wurde speziell für die
Abfall- und Recyclingindustrie
entwickelt und wird am
deutschen Volvo-Standort in
Konz produziert.
Fotos: Volvo Construction Equipment
Germany GmbH
Volvo
Neuer Material Handler
für die Recyclingindustrie
Basierend auf dem Erfolg des
bewährten EW240E Material
Handler bringt Volvo Construction
Equipment ab September
2020 den kleineren EW200E
Material Handler (MH) auf den
Markt. Darüber hinaus wurde
das Konfigurationsangebot
für den EW240E MH durch
einen neuen längeren Ausleger
erweitert.
Der neue Volvo EW200E MH wurde
speziell für die Abfall- und Recyclingindustrie
entwickelt und wird am deutschen
Volvo-Standort in Konz produziert.
Der EW200E MH bringt 22,7 Tonnen auf
die Waage und wird von einem 129 kW
(173 PS) starken Volvo-Motor der Stufe
V angetrieben. Mit seinem 5,50 oder
6,25 Meter langen und geraden Ausleger
und einem vier Meter langen Arm verfügt
der Bagger über eine Reichweite von
9 oder 10 Metern. Um die Produktivität
und Effizienz zu erhöhen, ist der EW200E
MH mit einem speziell für diese Anwendung
angepassten Hydrauliksystem ausgestattet.
Weitere Unterschiede im Vergleich
zu einem Standardbagger sind die
hydraulisch hochfahrbare Kabine, vier
Stabilisatoren als Option (Frontschild
und hinterer Pratzen als Standard),
Vollgummireifen sowie
ein maßgeschneiderter gerader
Ausleger, der flexibel genug ist,
um entweder mit einem 4 Meter langen
Schwanenhalsarm oder einem 3,5 Meter
langen Greif- bzw. Sortierarm ausgestattet
zu werden. Die Leistung wird durch
die Auslegerschwimmfunktion und die
Dämpfung des Auslegers verbessert, die
das Rütteln minimieren und den Greifer
für eine erhöhte Stabilität an Ort und
Stelle halten.
Der Bediener kann bequem in der Kabine
arbeiten, die sich bis zu fünf Meter
Von Natur
aus vielseitig
über den Boden hochfahren lässt und
damit eine optimale Sicht auf Augenhöhe
gewährleistet. Die Kabine bleibt auch
bei Arbeiten in der Höhe stabil und verfügt
über eine doppelte Dämpfung zur
Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen.
Dank des verbesserten neuen
Joystick-Steuerungskonzepts können
Abstützungen und Schild sowie das Anheben
der Kabine angesteuert werden,
ohne die Hände von diesen
Joysticks nehmen zu müssen.
Der EW200E MH ist mit einer
„Arm-in“-Begrenzung ausgestattet,
um eine Kollision zwischen der
Kabine und dem Greifer zu vermeiden.
Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal bei
Arbeiten in Innenräumen bietet Volvo die
optionale Höhenbegrenzungsfunktion
an. Das Ein- und Aussteigen aus der Kabine
wird für den Fahrer durch farbige
Handläufe und zusätzliche Stufen an den
Pratzen erleichtert.
Die Maschine lässt sich anhand verschiedener
Optionen einfach auf jede
22 recycling aktiv 3/2020
Anwendung maßschneidern. Um die
Sicht zu verbessern, können die Kunden
ihre Maschine mit Volvo Smart
View oder einem einteiligen Polycarbonatfenster
mit Schutzfolie ausrüsten
lassen. Für zusätzlichen Komfort
sorgt die Comfort Drive Control
(CDC) die es dem Bediener ermöglicht,
den Bagger bei einer Geschwindigkeit
von bis zu 20 km/h nur mit
dem Joystick zu steuern. EW200E MH
und EW240E MH können ab Werk
ohne Lenksäule bestellt werden. Dadurch
kann der Fahrer die gesamte
Maschine, einschließlich Pratzen und
Schild, nur mit den Joysticks steuern.
Um für maximale Betriebszeit zu
sorgen, wurde beim EW200E MH ein
weiterer Fokus auf eine einfache Wartung
gerichtet. Bei allen Maschinen
der E-Serie sind die Schmierstellen
gruppiert und alle Filter sind hinter
den weit öffnenden Türen angeordnet.
Somit sind die Wartungspunkte
bequem vom Boden aus erreichbar.
Durch den verbesserten Zugang zum
Kühler, der zusammen mit dem Umkehrlüfter
als optionales Abfallpaket
angeboten wird, vereinfacht sich die
Wartung zusätzlich.
Zusätzlich präsentiert Volvo CE
auch den bewährten EW240E MH
mit einem brandneuen 7,25 Meter
langen geraden Ausleger, der es zusammen
mit dem 5 Meter langen
Schwanenhalsarm auf beeindruckende
12 Meter Reichweite bringt. Für
beide Material Handler bietet Volvo
CE ab Werk die passenden Anbaugeräte,
zum einen den Sortiergreifer
Kinshofer 650 l mit Schnellwechsler,
zum anderen den Mehrschalengreifer
Kinshofer 450 l.
www.volvoce.de
ecycling aktiv ON TOUR
Zeppelin-Cat:
Hohe Anforderungen an
Mensch und Maschine
Ein Cat-Radlader 938M
beim Umschlag von
Dachpappe.
Fotos: Caterpillar/Zeppelin
Mit einer Durchsatzleistung
von 205.000 Tonnen pro Jahr
ist die SBS-Anlage der Amand-
Gruppe in Dresden-Lockwitz
eine der größten ihrer Art in
Deutschland. Seit 2005 werden
dort durch verfahrenstechnische
Aufbereitungsstufen
wie Zerkleinerung und
Klassierung Sekundärbrennstoffe
aus Bau-, Abbruch- und
Gewerbeabfällen hergestellt.
S
taub ist eine der wesentlichen
Begleiterscheinungen, die insbesondere
Kühlern und somit Motoren
der eingesetzten Baumaschinen
beim Sortieren und Beschicken
der SBS-Anlage am meisten zusetzen und
entsprechenden Schutz erfordern.
90 Kubikmeter Abfall müssen in knapp
25 Minuten bewältigt werden. Die beiden
Umschlagbagger Cat MH3022 sind
mit einem entsprechenden Kühlerpaket
ausgestattet. Alle Kühler sind im gleichen
Bereich zusammengefasst
und besitzen leicht zu reinigende
Elemente, die ohne
Werkzeuge herausgekippt
werden können. Das Kühlerpaket
ist durch ein Sieb
geschützt und besitzt einen
Motor-Luftvorreiniger.
Somit wird die Kühlleistung selbst bei
schwierigen Einsätzen immer optimal
gewährleistet. Die Feinanteile in der Betriebshalle
werden durch einen feinen
Wasserstrahl gebunden. Daraus ergibt
Extremer Einsatz
bei der Amand-
Umwelttechnik
verlangt nach umfassendem
Schutz.
sich die nächste Herausforderung: In Verbindung
mit Wasser entwickeln die Feinteile
Eigenschaften wie Zement, der
kleinste Ritzen und Öffnungen – eben
auch die Kühlergitter – zusetzt. Darum
wurde für den harten Einsatz eine Müllumschlag-Ausrüstung
gewählt. Diese
beinhaltet einen zusätzlichen Umkehrlüfter
mit einstellbaren Intervallen sowie ein
vibrierendes Schutzgitter auf der Kühlsystemhaube.
Schwingungen schütteln
zusammen mit dem umgekehrten Luftstrom
angesammelte Partikel
aus dem Sieb. Wichtig
dabei: Die Bagger-Leistung
mit dem 126-kW-Motor
darf nicht reduziert werden,
zum anderen muss das
Kühlergitter so beschaffen
sein, dass möglichst wenig
Feinteile hängen bleiben Die täglichen
Kontrollen aller wichtigen Wartungspunkte
lassen sich leicht und sicher vom
Boden aus erreichen – ein wichtiger
Aspekt für die Fahrer, wenn sie täglich
24 recycling aktiv 3/2020
Materialumschlag & Transport
Staub macht Kühlern und Motoren
der eingesetzten Umschlagmaschinen
am meisten zu schaffen.
Die Umschlagbagger
arbeiten in einer
Halle mit hohem Aufkommen
an Feinanteilen.
(links unten)
Das Radlader-Trio
Cat 938M beschickt
die Bunker, ist aber
auch bei der
Rückverladung
gefordert.
Fotos: Caterpillar/Zeppelin
Wartungsarbeiten verrichten. Erstmalig
verfügen die vom Unternehmen eingesetzten
Cat-Baumaschinen über eine integrierte
Schutzbelüftungsanlage – in der
Vergangenheit wurde auf eine externe
Lösung zurückgegriffen mit der Folge
von Sichteinschränkungen.
Mit Staubentwicklung, wenn auch
nicht ganz so extrem, sind auch die drei
Cat-Radlader 938M konfrontiert. Der
Staub stammt von der Dachpappe, die
sie umschlagen müssen, damit der Wertstoff
fachgerecht aufbereitet werden
kann. Aufgrund ihres Heizwerts findet
Dachpappe Abnehmer in den Zementwerken.
Aber besonders an heißen Tagen
wird die teerhaltige Dachpappe zu einem
zähen, schwarzen Teppich. Dann kleben
die einzelnen Bruchstücke zusammen.
Darüber hinaus beschickt das Radlader-
Trio die Bunker, ist aber auch bei der
Rückverladung gefordert. Hierfür hilfreich
ist das High-Lift-Hubgerüst der Lademaschinen,
wenn Lkw mit Walking-
Floor- oder Schubbodenaufliegern – insbesondere
mit erhöhter Bordwand – mit
Sekundärbrennstoffen beladen werden.
„Das Material federt nach und indem es
mit der Schaufel nach unten in die
Mulde oder in den Anhänger gedrückt
wird, können wir eine maximal mögliche
Ausladung erzielen“, so Prokurist Thomas
Podzimski. Somit wird zeitaufwendiges
Nachladen verhindert. Unterstützung
bekommen die Maschinisten durch
eine integrierte Waage, die ihnen in der
Kabine schon die Tonnage anzeigt. Zielgenaues
Beladen gilt wiederum genauso
für die Umschlaggeräte, die mit Sortiergreifer
arbeiten. Thomas Podzimski:
„Wir sind einer der wenigen Betriebe, die
nicht auf Polypgreifer setzen. Unserer
Erfahrung nach sind die filigranen Sortiergreifer
besser geeignet, weil wir
damit sicherer laden können.“ Mit Blick
auf die Wirtschaftlichkeit kam es in der
Vergangenheit immer wieder mal zu Anpassungen:
So haben erst Radlader statt
Umschlagbagger Sortieraufgaben und
das Beschicken der Förderbänder über-
nommen. „Es hat sich jedoch herausgestellt,
dass sich Bagger wesentlich besser
eignen. Denn es kommt immer wieder
zu Verstopfungen des Vorbrechers. Mit
Umschlagbaggern können wir die Störstoffe
besser herausziehen und die Störung
beseitigen“, so abschließend Thomas
Podzimski.
Zeppelin
Baumaschinen
GmbH
Graf-Zeppelin-Platz 1
85748 Garching bei München
Telefon: +49 (0)89 32 00 00
Telefax: +49 (0)89 32 00 0 418
zeppelin-cat@zeppelin.com
www.zeppelin-cat.de
recycling aktiv 3/2020 25
Schrott & Metall
Erdwich
Wartungsfreie
Sichteranlage für
Buntmetalle
Durch das Sichtern wird das
metallische Material entstaubt,
von Fremdstoffen befreit und
erzielt damit im Wiederverkauf
wesentlich höhere Preise.
Foto: Erdwich Zerkleinerungs-
Systeme GmbH
Gerade dem Recycling von Eisen-
(FE-) und Nichteisen-(NE-)Metallen
komme in Europa besondere Bedeutung
zu, da zum Beispiel Deutschland
seine Wirtschaftsentwicklung nur durch
die Optimierung des Metallrecyclings
sicherstellen könne, so die BDSV, die
Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling-
und Entsorgungsunternehmen.
Damit moderne und umweltfreundliche
Recyclinganlagen eine vollständige
Wertstoffrückgewinnung erzielen
und somit einen wichtigen Beitrag
zur Sicherheit der Rohstoffversorgung
und Ressourcenschonung leisten
können, entwickelte die Erdwich-Zerkleinerungs-Systeme
GmbH eine Sichteranlage
für Buntmetalle, die schwere
von leichten Materialien trennt. Damit
können Staub, Pur-Granulat, Folien,
Flusen und anderes Leichtmaterial aus
Buntmetall abgetrennt werden. Wichtig
ist dabei, das Leichtmaterial so betriebssicher,
einfach und vor allem wartungsfrei
wie möglich zu gewinnen, um das
Buntmetall anschließend entweder
weiter zu trennen oder zu verkaufen.
Spezielle Anpassungen wie etwa eine
Durchsatzmenge von bis zu 5 t/h, auch
für verschiedenste Materialgemische wie
Aluminium, Eisen, Kupfer und andere
Buntmetalle sowie Holz, Kunststoffe,
Gewebe oder Stäube, zeichnen diese
Neuentwicklung aus, die für alle Bereiche
eingesetzt werden kann, in denen schweres
von leichtem Material getrennt
werden soll. Lediglich die Korngröße des
Metalls darf einen Durchmesser von
100 mm nicht übersteigen.
Im Bereich Metallrecycling kann die
Sichteranlage, die insgesamt 7.146 mm
hoch und zwischen 5.616 mm und 7.461
mm breit ist, zum Beispiel in Kombination
mit einem Zwei-Wellen-Reißer RM
1350 als Vorzerkleinerer für NE-Schrott
eingesetzt werden. Sechs verschiedene,
automatische Programmabläufe können
damit überwacht und gesteuert werden:
die Schaltschränke für Granulator, Magnettechnik,
NE-Trenntechnik und Röntgen-Trenntechnik
sowie die Staub-Filteranlage
und der Vorzerkleinerer RM 1350.
Die Sichteranlage ermöglicht damit die
Erweiterung einer bestehenden Großanlage
und wird direkt unter dem Förderbandabwurf
einer Siebtrommel installiert.
Durch das Sichtern verschiedener
Stoffe wie Aluminium, Kupfer oder auch
anderer metallischer Legierungen wird
das Material entstaubt und von Fremdstoffen
befreit und erzielt im Wiederverkauf
wesentlich höhere Preise.
www.erdwich.com
für 4 m³ Lader
www.bhs-innovationen.de
Neuentwicklung 2020
für 1m³ Lader
leiser
flexibler
SBR 4.
Einfach
aufbereiten.
stärker
+49 (0) 3 51 / 8 84 57 40
siebmaschine@bhs-dresden.de
26 recycling aktiv 3/2020
Verfahrenstechniken: Entstauben
Höcker Polytechnik
Staubabsaugung mit 25 Prozent Effizienzvorteil
Der Energieanteil an den Recyclingkosten
wächst von Jahr zu Jahr – reduzierte
Energiekosten werden so zu einem
entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Werden in der Aufbereitung die Maschinen
gestartet, arbeitet parallel auch die
Staubabsaugung. Eine Senkung des
Stromverbrauchs bei der Staub- oder
Folienabsaugung kann sich daher schnell
bezahlt machen.
Höcker Polytechnik konnte mit dem
Einsatz der modernen IE5-Permanentmagnet-Motoren-Technologie
den Stromverbrauch
ihrer Vacumobil-Entstauber
erheblich senken. Das neu entwickelte
IE5-Effizienz-Powerpack bietet einen Effizienzvorteil
durch reduzierte Stromkosten
bei erhöhter Absaugleistung von bis
zu 25 Prozent. Ermöglicht wird dieser
Leistungssprung durch den Einsatz von
Permanentmagnet-Motoren der höchsten
Effizienzklasse IE5 in Verbindung mit
speziell parametrierten Frequenzumrichtern.
Die Energieeffizienzklasse 5, oder
auch „Ultra Premium Efficiency“, ist die
derzeit höchste Effizienzklasse für Elektromotoren.
Bei den Vacumobil-Entstaubern
sorgt dieser hochmoderne Motorentyp,
der auch oft in Elektroautos eingesetzt
wird, für einen erheblichen Effizienzgewinn.
Höcker Polytechnik hat den Permanentmagnet-Motor
mit einem Frequenzumrichter
gekoppelt und die Steuerungselektronik
speziell auf diesen Motorentyp
abgestimmt. Diese drei hochmodernen
Komponenten machen die 1000-
fach bewährten Vacumobile zu den wohl
sparsamsten Entstaubern am Markt, so
das Unternehmen.
Ein Vacumobil-350-Entstauber mit
solch einem IE5-Powerpack wurde im
Rahmen eines halbjährigen Belastungstests
bei einem Kunden im realen Arbeitseinsatz
erprobt. Das Ergebnis überzeugte:
das Vacumobil mit dem 11-kW-Permanentmagnet-Motor
(IE5) übernahm
zuverlässig den Job, für den bisher
ein Vacumobil mit frequenzgeregelte
15-kW-Asynchronmotor (IE3) benötigt
wurde. Es verbraucht dabei aber effektiv
2,5 kW weniger Strom.
Auf Jahressicht kann sich so der Mehrpreis
für den Einsatz eines Vacumobils
mit IE5-Effizienz-Powerpack bereits rechnen.
Die erhöhte Saugleistung bietet
dabei einen zusätzlichen Mehrwert. Energieeffizienz
wird übrigens nicht nur
durch eine günstigere Stromrechnung
belohnt, der Erwerb dieses IE5-Vacumobil-Entstaubers
wird durch das Bafa-
Förderprogramm unterstützt.
Erhältlich ist das neue IE5-Effizienz-
Powerpack in Verbindung mit den Vacumobil-Modellen
350 (11 kW/IE5), 300
(7,5 kW/IE5) oder 250 (5,5 kW/IE5).
www.hoecker-polytechnik.de
Entstauben auf allerhöchstem
Energieeffizienzlevel: der Vacumobil
JP350 mit IE5-Effizienz-Powerpack
mit Jet-/Druckluftimpulsabreinigung
und integrierter Brikettierpresse.
Foto: Höcker Polytechnik GmbH
recycling aktiv 3/2020 27
Kunststoffe
Redwave
Langfristiges Ziel: Rückgewinnung von über 90 Prozent PU
Mit dem Projekt PUReSmart soll der bisherige Polyurethan-(PU-)Lebenszyklus
so verändert werden, dass ein
„nachhaltigeres Material“ neu gewonnen werden kann. PU-
Schäume sind anders als thermoplastische Materialien wie
PET oder PE nicht schmelzbar. Daher sind PU-Schäume wie
Matratzen und Polster äußerst schwierig zu recyceln. Aus
diesem Grund werden solche Materialien kaum recycelt,
PU-Schäume landen meist auf Deponien oder werden zur
Energierückgewinnung in Verbrennungsanlagen genutzt.
Das Projekt PUReSmart stellt sich der Herausforderung, Technologien,
die auf einen effizienten chemischen Recyclingprozess
ausgerichtet sind, weiterzuentwickeln und auch
wirtschaftlich zu integrieren. In diesem Projekt sind neun
Mitglieder aus sechs europäischen Ländern integriert. PU-
Materialien sollen dabei zunächst getrennt und dann zu
neuen Produkten weiterentwickelt werden. Jede Institution
leistet einen anderen Beitrag, Redwave kümmert sich dabei
um die Bereitstellung automatisierter Sortierlösungen, um
PU-Schäume aus Abfallströmen zurückzugewinnen. Vier
Jahre lang erarbeiten die Partner eine Strategie der intelligenten
Sortierung, mit dem Ziel, 90 Prozent des PU-Materials
am Ende der Lebensdauer wiederzugewinnen. Die Investition
von 6 Millionen Euro wird von der Europäischen
Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramm
Horizont 2020 unterstützt.
Dazu Katharina Ander, Mitglied des Redwave-R&D-Teams:
„Im Zuge des Projektes PUReSmart testen wir verschiedene
Sensoren, um die beste Lösung zur Differenzierung der PU-
Schäume zu finden. Dank des breiten chemischen Wissens
des Konsortiums steht uns eine solide Datenbank zur Verfügung.
Ziel ist, die PU-Schäume am Ende ihrer Lebensdauer
in verschiedene Fraktionen zu sortieren. Diese Fraktionen
werden anschließend entweder chemischen oder mechanischen
Recyclingprozessen zugeführt. Unsere Zielsetzung
geht aber noch weiter: Trotz des großen Schaumvolumens
wollen wir in der Lage sein, mit hohen Durchsatzmengen
umgehen zu können, um das PU-Recycling wirtschaftlich zu
gestalten.“
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28 recycling aktiv 3/2020
Papier, Pappe, Kartonagen
Schiebetüre und Handrad-
Türverschluss sind wesentliche
Kennzeichen der
neuen HSM-Vertikalballenpresse
V-Press 860 plus B.
Foto: HSM GmbH + Co.KG
HSM
Sichere Bedienung dank besonders breiter Einfüllöffnung
Die HSM-Ballenpressen verringern das
Volumen von Wertstoffen um bis zu
95 Prozent und erzeugen mit den sortenreinen
Ballen einen Sekundärrohstoff, der
sich wieder in den Recyclingkreislauf zurückführen
lässt. Die Ballen besitzen
zudem ab einem bestimmten Gewicht
einen erheblichen Marktwert. Die hohe
Verdichtung der Ballenpressen spart
nicht nur Lagerflächen, sondern erleichtert
ebenso den Transport.
Mit der Vertikalballenpresse V-Press
860 plus B präsentiert HSM jetzt eine
absolute Neuheit: Schiebetüre und
Handrad-Türverschluss sind dabei die
wesentlichen Merkmale. Der Pressvorgang
startet automatisch beim Schließen
der Türe. Nach einer Taktzeit von 25 Sekunden
ist der Pressvorgang beendet, die
Türe öffnet sich automatisch und die
Presse kann wieder befüllt werden. Dank
der breiten Einfüllöffnung von 1.500 mm
produziert sie große und hochverdichtete
Ballen aus Kartonage oder Folie, die
ohne weiteres Umpressen vermarktungsfähig
sind. Mit einer Presskraft von 594
kN und der geräuscharmen und energiesparenden
Eilgang-Technologie ist sie
eine umweltgerechte Lösung für viele
Entsorgungsaufgaben, denn durch die
Eilgang-Technologie werden Stromverbrauch
und Antriebsleistung deutlich
reduziert, und das bei gleichzeitiger Steigerung
der Durchsatzleistung. Die Taktzeit
verringert sich bei dieser Technologie
um bis zu 40 Prozent im Vergleich zu
herkömmlichen Antrieben. Aufgrund
einer speziellen Pumpentechnik sind die
Maschinen dabei besonders leise.
Dank des speziellen HSM-TorsionControlSystems
(TCS) wird die Neigung der
Pressplatte in alle Richtungen kontinuierlich
überwacht. Das verhindert einseitige
Belastungen, optimiert den Pressvorgang
und sorgt für eine lange Lebensdauer
sowie eine hohe Prozessgewährleistung.
Gesteuert und bedient wird
die Maschine anhand einer modernen
Mikroprozessor-Steuerung und einer
komfortablen Folientastatur mit grafikfähigem
Textdisplay, das den jeweiligen
Ist-Zustand der Maschine anzeigt.
Die vermarktungsfähigen Ballen, mit
den maximalen Abmessungen 1.200 x
780 x 1.500 Millimeter, erreichen ein
materialabhängiges Gewicht von bis zu
550 Kilogramm und werden von einer
4-fachen Drahtumreifung zusammengehalten.
Die Drahtumreifung eignet sich
besonders für expansive Materialien wie
Folien und Ähnliches. Optional ist die
HSM V-Press 860 plus B auch mit einer
Bandstation erhältlich, die den Ballen
4-fach mit Polyesterband umreift und
sich unter anderem für die Verpressung
von Kartonagen eignet.
Die Ballenabmessungen der V-Press
860 plus B gewährleisten ebenfalls eine
sehr gute Lkw-Laderaumausnutzung. Je
nach Material können bis zu 54 Ballen in
einem 24-Tonnen-Sattelzug transportiert
werden.
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Papier, Pappe, Kartonagen
unoTech
Vollautomatische
Erfassung von
Pressballen
Mit UWUK präsentiert
unoTechein vollautomatisches System,
mit dem die physikalischen Daten
eines Pressballens vollständig erfasst und
protokolliert werden können. Foto: unoTech GmbH
Die Ingenieure der unoTech GmbH
haben ein vollautomatisches und
völlig autark arbeitendes System entwickelt,
mit dem die physikalischen Daten
eines Pressballens vollständig erfasst,
protokolliert und, auf einem Label gedruckt,
am Ballen befestigt werden können.
Der Name für dieses neuartige
System lautet UWUK und leitet sich ab
aus den Anfangsbuchstaben von „Uno
Wiegen Und Kennzeichnen”.
Mit seiner Neuentwicklung erfüllt
unoTech eine Forderung der Industrie,
die schon länger entsprechende Systeme
verlangt, mit denen die Nachverfolgbarkeit
und Kennzeichnung der
Qualitätseigenschaften von Pressballen
auf einfachste Art und Weise sichergestellt
werden können. Aus früheren Applikationen
sind zwar Teillösungen mit
Stetigfördersystemen bekannt, die aber
im Praxisbetrieb Schwächen zeigen,
insbesondere was die Verschleißfestigkeit,
den Reinigungsaufwand und die
Zuverlässigkeit anbelangt. Mit Lösungsansätzen
aus dem Pressenbau und Applikationen
aus anderen technischen
Umfeldern soll mit UWUK, so der Anbieter,
ein „einfaches Vollsystem zur
Verfügung stehen, das allen Anforderungen
gerecht wird“. Neben der Erfassung
der physikalischen Daten eines
Pressballens wie Gewicht, Länge und
Ballendichte lässt sich auch die Produktivität
der vorgeschalteten Ballenpresse
– quasi als Nebenprodukt – in direkter
Weise anpassen und einregeln. In einem
geschlossenen Regelkreis kommunizieren
zum Beispiel die Ballenpresse Upamat
und die Messeinrichtung UWUK
miteinander. Sämtliche in die Ballenpresse
eingebrachten Stoffströme werden
dann am fertigen Ballen bewertet.
Dadurch werden alle Verarbeitungsparameter
der Ballenpresse intern abgeglichen,
ggf. neu justiert und automatisch
für nachfolgende Materialfraktionen
im System gespeichert.
Für Anlagenbetreiber liegen die Vorteile
auf der Hand: Die Ballenkennzeichnung
am Ausgang der Ballenpresse
oder an einer separaten Wiegestation
gehört der Vergangenheit an. Auch
benötigt man kein Expertenwissen zur
Parametrisierung einer im Verbund arbeitenden
Ballenpresse. Im Zusammenwirken
mit einer Sortieranlage lassen
sich darüber hinaus Ablaufprogramme
für die Steuerung der Bunkersysteme
deutlich effizienter gestalten. Lagerbestände
von Pressballen unterschiedlichster
Zusammensetzung können
aufgrund eindeutiger Bestimmung von
Gewicht und Ballenvolumen, beispielsweise
hinsichtlich der weiteren Disposition
von Transportkapazitäten oder
allgemeiner Kriterien, effizienter bewirtschaftet
werden.
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recycling aktiv 3/2020 31
Biomasse, Kompost, Holz
Das Spaleck-3-D-Combi-
Kompost-Sieb eignet sich
sehr gut für den Einsatz
bei Biomasse.
Foto: Spaleck GmbH & Co. KG
Spaleck
3-D-Kompost-Sieb bietet neue Verwertungschancen
Der Begriff 3-D ist beim Recycling aktuell
in aller Munde. Dabei geht es
um das äußerst präzise Sieben und Aufbereiten
von Wertstoffen. Die Siebmaschine
vom Typ 3-D Combi des Siebmaschinenherstellers
Spaleck soll eine neue
Klasse der Siebschnittqualität repräsentieren.
Bei der Klassierung von siebschwierigen,
klebrigen und feuchten
Materialien werden, so der Hersteller,
Siebschnitte von 0,2 bis 120 mm möglich.
Die neueste Entwicklung ist dabei
das 3-D-Combi-Kompost-Sieb speziell
für Biomasse. OIde Bolhaar, bundesweit
einer der größten Biomasseaufbereiter,
kann dank der exakten Siebschnitte und
konstanten Siebqualitäten seines neuen
3-D-Combi-Kompost-Siebs selbst bei unterschiedlichen
Ausgangsmaterialien seinen
industriellen Kompostkunden erstmals
eine Qualitätsgarantie bieten.
Zudem steigert die Siebmaschine den
Anteil des verwertbaren Kompostes um
mehr als 20 Prozent, bei deutlich geringerer
Maschinenwartung. Dazu Christiaan
Olde Bolhaar, geschäftsführender
Gesellschafter des Kompostspezialisten:
„Wir haben sehr umfangreiche Erfahrungen
mit mobilen und stationären Siebanlagen
gemacht. Dabei hatten wir
immer mit zwei wesentlichen Problemen
zu kämpfen: dem übers Jahr gesehenen
stark schwankenden Feuchtigkeitsgrad
unseres Ausgangsmaterials sowie der
damit verbundenen Langkornproblematik
im gesiebten Endprodukt.“ So musste
der Biomassespezialist in der feuchten
Jahreszeit seine Siebschnitte deutlich heraufsetzen,
was wiederum zu schädlichen
Langkornanteilen führte. In der trockenen
Jahreszeit hingegen wurde immer
feiner abgesiebt, um Langkornanteile
möglichst zu verhindern. Doch dies führte
unweigerlich zu kostspieligen Fehlsiebungen
des wertvollen organischen Materials.
Fehlkorneinschüsse durch Langteile
wurden trotzdem nicht sicher verhindert
und bestanden weiterhin übers
gesamte Jahr. Eine gleichbleibende Siebqualität
war somit unmöglich. Frederik
Stening, Leiter des Spaleck-TestCenters
erläutert die Vorgehensweise: „Den
Durchbruch bei der gemeinsamen Entwicklung
mit Olde Bolhaar brachte unsere
modulare, ans Siebmaterial anpassbare
3-D-Combi-Siebtechnologie. Mit
dieser können Recycler mit siebschwierigen
Materialien, wie zum Beispiel Biomasseaufbereiter,
eine ganzjährig konstante,
für den Endkunden optimierte
Siebqualität produzieren.“
Die 3-D-Combi-Siebmaschine besteht
aus einem Ober- und einem Unterdeck.
Bei sehr feuchtem Material nutzt Olde
Bolhaar die Spannwellenkassetten im
Oberdeck. Diese haben eine integrierte
Spannwellensiebfläche und können vom
Anwender einfach ins Oberdeck eingebaut
werden. Ihr Einsatzzweck ist die
vorgeschaltete Siebung des Feinanteils,
sodass im weiteren Siebprozess auf dem
Oberdeck feuchtes, klebriges und mitunter
verunreinigtes Siebmaterial bereits
abgesiebt ist. Die nachgelagerten 3-D-
Siebbeläge des Oberdecks verhindern
dann den Einschuss von Fehlkornlanganteilen
ins Unterdeck. Das heißt, Langteile
wie Stöcker, Strauchteile und Ähnliches
werden sicher und vollständig über
das Oberdeck abtransportiert. Im Sommer,
bei zum Teil sehr trockenen Materialien,
können die Spannwellenkassetten
dann durch 3-D-Siebbeläge ersetzt werden.
Im Unterdeck findet anschließend
die Absiebung des Mittelkorns und der
für Kompostierer wertvollen organischen
Feinanteile statt. Christiaan Olde Bolhaar:
„Die Konfiguration des Unterdecks ist
ganzjährig dieselbe. Mit ihr können wir
das ganze Jahr über selbst bei unterschiedlichsten
Ausgangsvoraussetzungen
des Materials sehr zuverlässig und
konstant den organischen Feinanteil absieben.
Für uns eine wesentliche Erleichterung
und Effizienzsteigerung gegenüber
unseren herkömmlichen Siebmaschinen.“
www.spaleck.de
32 recycling aktiv 3/2020
Biomasse, Kompost, Holz
Untha shredding technology
Optimale Zerkleinerung des
Input-Materials
Das Sammeln und die Wiederaufbereitung von Wertstoffen
ist das Kerngeschäft der Ragg GmbH an ihren vier Standorten
in Tirol. Das 1947 als kleiner Schrotthandel gegründete
Unternehmen beschäftigt heute rund 110 Mitarbeiter. Am
Hauptsitzt in Hall wird seit Mitte der 2000er-Jahre eine komplette
Holzaufbereitungsanlage betrieben. Seit 2019 sorgt eine
XR3000C mobil-e von Untha für die effiziente Aufbereitung
von Altholz.
Entscheidende Faktoren für die Anschaffung dieser Maschine,
so Betriebsleiter Clemens Gritsch, „waren die innovative Technologie
und die Antriebseinheit Eco Power Drive. Der sparsame
Elektroantrieb des mobilen Zerkleinerers kann im Vergleich zu
dieselbetriebenen und damit energiefressenden Mobilmaschinen
mit Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz punkten.
Und, ganz wichtig, im Gegensatz zur vorherigen Anlage mit
einem Schnellläufer handelt es sich beim XR3000C mobil-e um
einen Langsamläufer. Damit erreichen wir eine deutlich optimierte
Zerkleinerung des Inputmaterials. Außerdem hatten wir
in der ursprünglichen Anlage einen mobilen Vorzerkleinerer im
Einsatz, den wir auch außer Haus betrieben haben. Während
dieser Zeit stand die Anlage still.“ Durch die Integration des
XR-Modells kann die Holzaufbereitungsanlage problemlos weiter
betrieben werden, da ein direktes Beschicken der Maschine
möglich ist.
Seit dem Frühjahr 2019 ist die XR3000C mobil-e bei Ragg in
Betrieb. Die positiven Erfahrungswerte, die man bis dato gesammelt
hat, lassen sich klar definieren: hohe Durchsatzleistung,
Flexibilität, Mobilität, Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit.
Noch ist die Zerkleinerungsanlage in Hall im
Einsatz, wo Altholz zu unterschiedlichen Output-Fraktionen
Die Untha XR3000C mobil-e wird bei der Ragg GmbH
zur Aufbereitung von Altholz eingesetzt.
Foto: Untha shredding technology
verarbeitet wird – zum einen zu Ersatzbrennstoff, der in die
Biomasse geht, zum anderen zu Material für die Spanplattenproduktion.
Die Durchsatzleistung liegt je nach Holzfraktion
bei 25 bis 35 Tonnen pro Stunde. Demnächst übersiedelt die
XR an den neuen Standort von Ragg in Innsbruck, um künftig
andere Materialien wie Gummiabfälle zu zerkleinern. Ein klarer
Vorteil des Raupenfahrwerks, das die Integration in die dortige
Anlage problemlos möglich macht, wie Clemens Gritsch betont.
„Weitere Vorteile sind die einfache Wartungszugänglichkeit
und die geringen Stillstandzeiten.“ Für Ragg ist die
XR3000C mobil-e übrigens bereits die zweite Zerkleinerungslösung,
die man mit Untha realisiert hat – an einem anderen
Standort ist ein RS50-Vierwellenzerkleinerer in Betrieb. Das
Unternehmen ist sowohl mit den Produkten als auch mit den
Serviceleistungen mehr als zufrieden.
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recycling aktiv 3/2020 33
Biomasse, Kompost, Holz
Der Willibald-Schredder „Shark 5“ ist die neueste Entwicklung in
der mobilen Zerkleinerungstechnik, hier in der Raupenversion.
Willibald
Mobile Schredder-Generation mit fünf Rotorvarianten
Die J. Willibald GmbH hat ihr Schredder-Modell
„EP 5500 Shark“ mit vielen
Neuerungen sowie entscheidenden
Verbesserungen konsequent weiterentwickelt.
Den neuen „EP 5500 Shark 5“
gibt es wahlweise mit fünf bedarfsoptimierten
Rotorvarianten. In der Version 1
zerkleinert ein Rotor mit 48 filigranen
Schlegeln in Kombination mit kammartigen
Gegenschneiden. Dies sorgt für
feinste Materialergebnisse. Die starke
Rotorausführung mit 40 Schlegeln und
stabileren Gegenschneiden, aufgrund
der reduzierten Schlegelanzahl, ermöglicht
einen guten Kompromiss zwischen
Robustheit und Material-Feinheitsgrad.
Die Variante 2 ist die Wahl, wenn ordentliches
Feinkorn verlangt wird. Als Allroundtalent
gilt die Version 3, hier arbeitet
ein Rotor mit 16 wuchtigen Doppelschlegeln.
Diese sind mit 32 schnell
tauschbaren Wechselspitzen bestückt.
Dieses universell einsetzbare Zerkleinerungssystem
bietet ausgewogene Ergebnisse
in fast allen Einsatzgebieten. Als
Alternative zur Variante 3 können auch
32 massive Einzelschlegel eingesetzt werden.
Die Ausführung 4 bietet erhöhte
Standzeiten und ebenfalls gute Ergebnisse
bei einer Vielzahl von zu schreddernden
Materialien. Zur Biomasseaufbereitung
empfiehlt sich ein Rotor mit 10
feststehenden Schredder-Werkzeugen
und variablem Wechselspitzensystem
oder Klingen mit Hacker-Qualitäten, dies
sorgt für sehr gute Resultate bei allen
Arten von Holz. Zudem überzeugt ein
innovatives Sicherheitskonzept gegen
Störstoffe.
Neben der flexiblen Auswahl an verschiedenen
Schredder-Werkzeugen bietet
der Shark 5 eine Vielzahl an weiteren
Innovationen, wie beispielsweise eine
neue Maschinen-Steuerung mit modifiziertem
Display und passendem Handsender
sowie ein komplett neues Hydraulikkonzept
und einen Überbau am Austrageband.
Durch einen größeren dreiteiligen
Siebkorb, der von zwei Zylindern
angesteuert wird, hat der neue Willibald-
Zerkleinerer 30 Prozent mehr Siebfläche
und ermöglicht somit auch eine bessere
Qualität des Endmaterials. Mit dem
Hochleistungs-Zerkleinerer, der mit leistungsstarken
MAN-Dieselmotoren mit
353 oder 382 kW nach neuster Abgasnorm
Stufe 5 ausgestattet ist, können
verschiedenste Materialien mit einer
hohen Durchsatzmenge aufbereitet werden,
wie z. B. bis zu 230 m³/h an Rinde.
Neben dem Haupteinsatzgebiet der
Kompostierung und Biomasseaufbereitung
werden die mobilen Schredder zur
Erzeugung von Hackschnitzeln aus
Stamm-, Rest- und Altholz verwendet.
Zudem kann der Shark 5 wahlweise auch
als Raupen-, Elektro- oder in Stationär-
Ausführung geliefert werden.
Das Willibald-Recycling-Maschinenprogramm
wird darüber hinaus durch
den stationären Elektro-Schredder „UZ
80“ zur Biogas-Substrat-Zerkleinerung,
das mobile Einsteiger-Schreddermodell
„MS 3000 – Mini-Shark“, die mobile
Drei-Fraktionen-Sternsieb-Anlage „Flex-
Star 3000“ sowie den Kompost-Mietenumsetzer
„TBU 3P“ und den neuen „TBU
3P XL“ abgerundet. Mit dem Letzteren
lassen sich noch höhere Mieten umsetzen.
www.willibald-gmbh.de
Die größeren
dreiteiligen Siebkörbe
sorgen für
eine effektive
Nachzerkleinerung.
Damit wird die
Qualität des Endproduktes
entscheidend
verbessert.
Fotos: J. Willibald GmbH
34 recycling aktiv 3/2020
Biomasse, Kompost, Holz
Die AVG-Aufbereitungsanlage entspricht dem neusten
Stand der Technik und setzt Maßstäbe in Bezug auf
Staubminimierung und Brandschutz.
Foto: Haas Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH
Haas
Altholz-Aufbereitung
erfüllt hohe Standards
Nach gut einjähriger Bauzeit wurde von der AVG Ressourcen,
eine Tochtergesellschaft der AVG Köln, an ihrem Standort
in Köln-Niehl eine neue Haas-Altholz-Aufbereitungsanlage in
Betrieb genommen. Die erweiterte neue Anlage basiert auf der
seit Oktober 2007 eingesetzten Haas-Aufbereitungslinie und
erstreckt sich über eine Gesamtfläche von ca. 15.000 m². Im
2-Schicht-Betrieb beträgt die Kapazität bis zu 120.000 Tonnen
Altholz jährlich. Das Investitionsvolumen für die Erweiterung
der Anlagen- und Aufbereitungstechnik beläuft sich auf über 3
Millionen Euro. „Dies ist eine gute Investition für die Zukunft,
in den Umwelt- wie auch den Klimaschutz“, erläutert Karl
Georg Boje, Geschäftsführer der AVG Ressourcen. „Die neue
Altholz-Aufbereitungsanlage zählt zu den modernsten Anlagen
dieses Typs in Deutschland und erfüllt selbstverständlich alle
aktuell geforderten Umwelt- und Emissionsstandards.“
Großen Wert legte die AVG Ressourcen auf die umwelttechnischen
Einrichtungen gerade zur Staubminimierung. So wurde
die gesamte Anlage mit modernster Absaugtechnik ausgestattet.
Der abgesaugte Holzstaub wird mithilfe einer Container-
Befüllung staubfrei verladen. Die gesamte Fördertechnik ist
gekapselt. Vor den einzelnen Lagerboxen sind Sprühnebelkanonen
installiert, die bei Bedarf einen „Sprühnebelvorhang“
herstellen und so den Staub binden. Die Beladung der Lkws für
den Abtransport erfolgt in einer eingehausten Verladeschleuse,
sodass auch von dort keine Staubemissionen entweichen können.
Beim Brandschutz setzt die AVG Ressourcen ebenfalls neue
Maßstäbe. Sprühflutanlagen in allen Lagerboxen, Infrarot-
Überwachung der Zerkleinerungstechnik und eine Funkenlöschanlage
im Bereich der Filteranlage sorgen für ein hohes
Maß an Sicherheit.
Die AVG Ressourcen ist der größte Altholzaufbereiter und
-verwerter in der Region. Rund 90.000 Tonnen jährlich werden
bisher an den beiden Standorten der Gesellschaft angenommen.
Dabei geht es vor allem um unbehandeltes Altholz der
Klasse A I. Ebenfalls werden in der Anlage A-II- und A-III-Hölzer
verarbeitet. Dabei handelt es sich um lackiertes und beschichtetes
Holz, das vornehmlich als Brennstoff für Biomasse-Kraftwerke
dient. Das Altholz stammt insbesondere aus dem Bauund
Abbruchbereich oder es handelt es sich um Verpackungshölzer,
Sortierreste aus der Kölner Sperrmüllsammlung sowie
Abfälle aus der holzverarbeitenden Industrie. Abnehmer der
erzeugten Holzhackschnitzel sind die Spanplattenindustrie
sowie Biomasse-Kraftwerke, in denen aus dem erneuerbaren
Energieträger Altholz klimaneutrale Energie erzeugt wird. Ein
kleiner Teil landet im unternehmenseigenen Nahwärmenetz,
das sowohl den eigenen Standort wie auch einige Nachbarn
mit Wärme versorgt.
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recycling aktiv 3/2020 35
Abbruch & Baustoff-Recycling
Gelungene Europa-Premiere
bei Oettinger für den Pladdet-
Abbruchhammer.
Foto: Lorena Geiß, HS-Schoch
Links: Inbetriebnahme und Übergabe mit Abstand, (v. l.): Prokurist und Projektleiter
Kevin Richter, Ressourcenmanager Sam Seufer und Florian Schmellenkamp
von BHS. Rechts: Die SBR 4 vereinfacht und flexibilisiert die Abläufe auf
dem Platz der Seufer Erdbau GmbH enorm. Fotos: BHS Innovationen GmbH
BHS Innovationen
Optimale Bauschutt-Aufbereitung
mit der SBR 4
Ungehindert von Corona-Einschränkungen und der Verschiebung oder
Absagen von Messen konnte die BHS aus Dresden ihr neues Baustoff-
Recyclingsieb SBR 4 bereits in alle Himmelsrichtungen ausliefern. Seit Ende
Mai sind auch in Österreich und der Schweiz erste Maschinen im Einsatz.
Die rund 40 Mitarbeiter starke Erdbau- und Abbruchfirma Seufer Erdbau
GmbH aus Obersulm bei Heilbronn zählte zu den ersten Kunden. Auf dem
Betriebsgelände wird das auf den Baustellen vorsortierte mineralische Abfallmaterial
aufbereitet und nach einer entsprechenden Güteüberwachung als
RC-Material wieder eingesetzt. Bisher hatte das Unternehmen in der Aufbereitung
verschiedene Brech- und Siebtechniken genutzt; um Feinanteile und
Störstoffe effizient zu separieren und zugleich den Verschleiß des Brechers zu
minimieren, suchte man seitens des Unternehmens schon länger eine passendere
Aufbereitungstechnik. Genau an diesem Punkt konnte die neue SBR 4
überzeugen, so Geschäftsführer Steffen Seufer: „Die Zeitersparnis durch die
Beschickung per Radlader ist enorm und wird dem Bagger einige Betriebsstunden
sparen.“ Ressourcenmanager Sam Seufer ergänzt: „Und es ist eine
einfache und zugleich flexible und leistungsstarke Lösung.“ Kevin Richter,
Prokurist und Projektleiter des Familienbetriebes, hatte die richtige Maschine
bestellt. Nach der Inbetriebnahme, mit zwei Siebwechseln innerhalb von 1,5
Stunden, waren Geschäftsführung, Maschinisten und Schlosser überzeugt.
„Für uns ist es wichtig, die Abläufe im Betrieb möglichst flexibel zu gestalten.
Dass wir die Maschine mit dem Radlader beschicken können und diese sich
per Sensorsteuerung jederzeit einsetzen lässt, ist für uns ein großer Gewinn.
Und da sie nahezu wartungsfrei ist und jetzt Bagger und Brecher geschont
werden, ist das i-Tüpfelchen“, so Richter. Geschäftsführer Tom Seufer blickt
in die Zukunft: „Mit dieser Siebtechnik können wir insgesamt Deponie-, Brech,
Logistik- und Betriebskosten einsparen sowie umwelt- und ressourcenschonend
arbeiten.“
Die 3,2 Meter breite und 3 Meter lange Siebfläche ist für die großen Schaufeln
der beiden Cat-Radlader 962 und 966 ausgelegt und erlaubt eine Stundenleistung
von ca. 140 t/h. Mit dem neuen Schwingsystem und der auf 4
kW verdoppelten Antriebsleistung kann auch bei der Maschenweite von 20 x
20 mm schnell beschickt und sauber getrennt werden. Das 5,7 t schwere
Modell wird auf dem Betriebsgelände per Kettenbagger bewegt, lässt sich
aber auch per Radlader versetzen. Durch die neue Konstruktion des Maschinenkörpers
kann beim Transport per Tieflader mit dem pneumatisch höhenverstellbaren
Fahrwerk auch die Siebmaschine ohne weitere Baumaschine oder
Kran entladen werden.
www.bhs-innovationen.de
HS-Schoch-Gruppe
Abbruchwerkzeuge in
allen Varianten
Mit dem neuen Pladdet-Hydraulikhammer
PDH-A750HD/1 hat die
Oettinger GmbH nun bereits ihren achten
Hydraulikhammer erhalten, alles geliefert
von der bsg Handels GmbH, einem
Unternehmen der HS-Schoch-Gruppe.
Der 7,5-Tonnen-Hammer mit einer
Oilquick-OQ90-Aufnahme ist für ein
Bagger einsatzgewicht von 65 bis 85 Tonnen
ausgelegt. Seine Höhe einschließlich
des 195-Meißels beträgt 3.942 mm. Mit
einer Schlagenergie von 18.500 Joule ist
der Hammer vor allem für schwere Abbrucharbeiten
bestens gerüstet. Alle
Pladdet-Hämmer gelten als sehr leistungsstark.
Lieferbar sind sie für alle Maschinen
von 1 bis 120 Tonnen. Dank der
robusten Bauweise und der vollständig
geschlossenen und mit Dämpfungsmaterialien
ausgestatteten Gehäuse-Struktur
wird nicht nur der Geräuschpegel
reduziert, sondern auch der Komfort des
Bedieners verbessert. Weiterhin gibt es
nur zwei bewegliche Teile, was den Verschleiß
deutlich reduziert. Alle Komponenten
des Hydraulikhammers sind aus
hochwertigen Materialien gefertigt.
Zudem bieten Pladdet und bsg eine Garantie
von 36 Monaten. Oettingers PDH-
A750HD/1 ist der erste Hammer dieses
Typs, der in Europa ausgeliefert wurde.
Neben dem Hydraulikhammer lieferte
HS-Schoch bereits in der Vergangenheit
mehrere Abbruchwerkzeuge an Oettin-
36 recycling aktiv 3/2020
Abbruch & Baustoff-Recycling
ger, wie zum Beispiel den Pulverisierer
PDRP45, passend für 38- bis 48-Tonnen-
Bagger und den PDRP20, passend für
19- bis 25-Tonnen-Bagger. Die Pladdet-
Pulverisierer sind konzipiert für den Abbruch
und das Zerkleinern von Beton
und das rasche Trennen der Eisenarmierungen
vom Beton. Alle Pladdet-Pulverisierer
verfügen über einen Zylinder mit
Zylinderschutz. Dieser vermindert die
Gefahr von größeren Schäden am Zylinder.
Produziert werden die Pladdet-Pulverisierer
aus Hardox, die bewegliche
Backe wird aus verschleißfestem Gussstahl
hergestellt.
Natürlich darf bei Abbrucharbeiten
auch ein Sieblöffel nicht fehlen. Auf der
Oettinger-Baustelle wird mit dem HS-
Schoch-Sieblöffel mit Querstreben aus
Hardox-Rundmaterial gearbeitet. Dieser
Sortierlöffel wurde 2019 neu konzipiert.
Durch das Rundmaterial verkantet sich
weniger Gestein beim Absieben und der
Sortiervorgang ist wesentlich effizienter
als bei der herkömmlichen Bauweise mit
Längs-Gitterstegen. Durch das verschleißfeste
Rundmaterial wird bei steigendem
Durchsatz der Verschleiß minimiert.
Zusätzlich sorgt das Esco-Zahnsystem
für ein optimales Eindringverhalten;
Spritkosten können ebenfalls gesenkt
werden. Ebenfalls mit Esco-Zahnsystem
ausgerüstet und perfekt für den Abbruch
geeignet: der HS-Reißlöffel „The Beast“.
Der HS-Reißlöffel ist ein spezielles Baggeranbaugerät.
Der Löffel ist ideal für das
Lösen von Fundamenten im Abbruch
bzw. Rückbau. Dank einer speziellen Löffelgeometrie
entwickelt das Werkzeug
sehr hohe Reiß- und Hebelkräfte. Auch
zwei Magnete durfte die HS-Schoch-
Gruppe bereits an Oettinger liefern: Der
ESA 105/07TH von Zanetti erhält seinen
Antrieb durch vorhandene Hammerleitungen
am Bagger und benötigt somit
keine zusätzlichen Kabel. Drei Reißzähne
auf der einen, zwei Reißzähne auf der
anderen Seite ermöglichen das Graben,
Ziehen, Drehen, Wälzen, Platzieren und
Abräumen. Die perforierte Platte ist ideal
zur Befestigung diverser Schnellwechselplatten.
www.hs-schoch.de
www.zfe-gmbh.de
www.bsg-gmbh.de
recycling aktiv 3/2020 37
Abbruch & Baustoff-Recycling
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Professioneller Bodenaustausch
Die Karl-Gruppe aus Innerzell setzt seit Kurzem eine
Siebanlage R105 und vier Förderbänder TS4065 von
McCloskey ein, die den vorhandenen Maschinenpark bei
speziellen Einsätzen zum Bodenaustausch, Rückbau und
Altlastensanierung unterstützen. Direkt auf einer Baustelle
wurden Siebanlage und Förderbänder beim Bodenaustausch
auf Herz und Nieren getestet. Die Siebmaschine
vom Typ McCloskey R105 hatte dabei die Aufgabe
übernommen, das Aushubmaterial sehr fein auszusieben,
um Fremdstoffe, insbesondere explosiver Art, auszusortieren.
Durch die Installation der Metall-Abscheider über
den Seitenaustragsbändern kann eine Separierung im
laufenden Prozess erreicht werden. Die nachgeschalteten
Haldenbänder vom Typ McCloskey TS 4065, die in ihrer
Abwurfhöhe hydraulisch bis zu neun Meter verstellbar
sind, wurden mit Überbandmagneten komplettiert, um
den Reinheitsgrad des Materials zu steigern. Außerdem
dienen diese Haldenbänder zusätzlich als Sortierstationen.
Getrennt wird bei Karl in drei Fraktionen: Fein-,
Mittel- und Grobkorn. Grasnarben und Wurzelboden
wurden vom Mutterboden getrennt, Bauschutt und gebrochener
Asphalt abgesiebt und ebenfalls getrennt, um
die Verwertung zu optimieren. Durch die Möglichkeit,
die Bandgeschwindigkeit zu regulieren, kann darüber
hinaus eine visuelle Endkontrolle des Materials vorgenommen
werden.
In enger Zusammenarbeit mit der Bauleitung von Karl
und Kuhn Baumaschinen wurde die neue Sieb-, Sortierund
Aufhalde-Lösung von McCloskey erfolgreich getestet
und in Betrieb genommen – sie überzeugte hinsichtlich
Effizienz und minimierter Gefahrensituation. Die
Produktionskette ist nun täglich zwischen neun und zehn
Betriebsstunden im Einsatz, so kommt Karl auf etwa 800
bis 1.000 Stunden Einsatzzeit im Jahr.
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Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-3
Die Haldenbänder McCloskey TS 4065 wurden mit
Überbandmagneten komplettiert, um den Reinheitsgrad
des Materials zu steigern.
Foto: Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH
WWW.ABRASERVICE.COM/DEUTSCHLAND
38 recycling aktiv 3/2020
Starke Lader für
den Recyclinghof
Geländegängigkeit, Wendigkeit und hohe Überladehöhen stellen für viele Radlader auf dem Recyclinghof
eine echte Herausforderung dar. Weidemann hat seine 11-Tonnen-Baureihe hierauf ausgerichtet
und jetzt um zwei neue Modelle, einem klassischen Radlader und einem Teleskopradlader, erweitert.
Damit bietet der Radlader-Spezialist modernen Recyclingunternehmen jeder Größe die passenden Maschinen
für ihr anspruchsvolles Aufgabenspektrum.
Die täglich anfallenden Aufgaben auf dem Recyclinghof
sind vielfältig und reichen vom Materialumschlag der
angelieferten Wertstoffe, die sortiert, aufgenommen,
transportiert, gestapelt oder in Schredderanlagen eingefüllt
werden müssen bis hin zur Verladung auf Lkw
mit hohen Bordwänden. Zu bewegen sind dabei lose
Rohmaterialen wie Altpapier, Altmetalle, Altholz, Kunststoffe
und Kompost oder auch bereits aufbereitetes
und zu Ballen gepresstes Material. All diese Aufgaben
lösen die sehr geländegängigen und wendigen Fahrzeuge
von Weidemann bereits täglich in vielen Gewerbe-
und Recyclingbetrieben.
Schwerere Lader für höhere Ansprüche
Die kraftvolle 90er Serie als bis dato schwerste Weidemann-Baureihe
umfasst jetzt drei verschiedene Modelle.
Zusätzlich zum bereits bewährten Radlader 9080
wurden jetzt der noch rund 800 kg schwerere 9580 mit
Ladeschwinge und der gleichschwere Teleskopradlader
9580T auf dem Markt eingeführt. Der 9580er Radlader
ist als Erweiterung zum 9080 zu sehen. Ausgestattet
wird der 9580 standardmäßig mit einem Deutz
TCD 4.1 S5 (115 kW / 156 PS) Motor. Die Maschine
bietet eine starke Hydraulik mit 180 l/min Fördermenge
und mit einem Gewicht von 6,32 t ein Plus an Kipplast
im Vergleich zum 9080 (5,29 t).
Hohe Überladehöhe: Der 9580T mit Teleskoparm
Wenn der Anspruch an die Überladehöhe der entscheidende
Punkt der Arbeitsaufgabe ist, kommt der neue
Teleskopradlader 9580T zum Einsatz. Er bietet im Vergleich
zum normalen Radlader mit Ladeschwinge einen
Teleskoparm. Dadurch erreicht die Maschine mit
5,48 m eine deutlich gesteigerte Hubhöhe und Reichweite
gegenüber den klassischen Radladern mit 4,26
m. Dabei treffen die Grundtugenden wie Wendigkeit,
Standsicherheit und Hubkraft, die einen knickgelenkten
Radlader auszeichnen, natürlich auch auf den Teleskopradlader
9580T zu.
Drive 370 ausgestattet werden. Dieses stufenlose
hydrostatische Getriebe bietet höhere Zugkräfte und
Fahrgeschwindigkeiten als bisher vorgestellte Lösungen
auf dem Markt. Dabei bleiben alle Vorteile bisheriger
Fahrantriebe in Bezug auf Kompaktheit, Energieeffizienz
und Bedienerkomfort voll erhalten.
Neben den für hydrostatische Antriebe bekannten
positiven Eigenschaften, wie beispielsweise einfaches
Reversieren, gute Dosierbarkeit und Feinsteuerbarkeit,
Inchen und Bremskraftunterstützung ermöglicht der
große Wandlungsbereich der 45°-Technologie zusätzlich
das Durchfahren des gesamten Geschwindigkeitsbereiches
von 0 bis 40 km/h ohne Schaltvorgang. Dies
bietet einen sehr hohen Fahrkomfort für den Anwender,
da weder eine Zugkraftunterbrechung noch ein Schaltruck
auftreten. Für Einsatzfälle, die eine noch höhere
Schubkraft erfordern, bieten die neuen Modelle optional
eine um 25% gesteigerte Schubkraft von 10,1 t bei
gleichzeitig 30 km/h Endgeschwindigkeit.
Höchster Komfort für den Fahrer
Die geräumige Kabine mit guter Rundumsicht wurde
nach den neusten Erkenntnissen von Ergonomie und
Übersichtlichkeit entwickelt. Alle Bedienelemente befinden
sich im Sichtbereich und sind einfach zugänglich.
Bei Bedarf kann durch das Bedienelement „Jog
Dial“ die Durchflussmenge des Hydrauliköls manuell
eingestellt werden. Die standardmäßige Klimaautomatik
ermöglicht einen guten Luftfluss in der Kabine und
sorgt für ein ermüdungsfreies Arbeiten.
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Weidemann GmbH | Frau Christina Heine
T 05631 501694 344 | christina.heine@weidemann.de
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Abbruch & Baustoff-Recycling
Rockster
Erfolgreicher Start der
Serienproduktion am
neuen Standort
Durchgängige Qualitätskontrolle, bessere
Steuerung der Lieferzeiten und
Erweiterung der Produktionskapazität
waren die Hauptgründe für den Umzug
der Rockster Austria International GmbH
von Ennsdorf nach Neumarkt im Mühlkreis
im letzten Jahr. Die Produktion des
Prallbrechers R1000S war die erste Härteprobe
am neuen Standort.
Nach dem modernsten Prallbrecher
folgt mit dem R700S das kompakteste
Modell. Mit nur 19,6 Tonnen Gesamtgewicht
und einer Länge von 9 Metern ist
der Prallbrecher R700S die kompakteste
Anlage im Rockster-Portfolio – und damit
auch die kostensensibelste. „Nur in der
eigenen Produktion können wir die Kosten
durchgängig kontrollieren und
immer wieder Optimierungsmaßnahmen
setzen. Das Konstruktions- und
Nach dem mittlerweile gut
etablierten R1000S wird nun auch die
Prall brecher-Serie R700S am
neuen Standort gefertigt.
Foto: Rockster Austria International GmbH
Montageteam arbeitet Hand in Hand,
um die Arbeitsprozesse sowohl in der
Fertigung als auch in der Montage weiter
zu optimieren“, so Firmenchef Wolfgang
Kormann. Das doppelfunktionale Rückführ-
und Haldenband, das als Erstes für
den R700S gebaut wurde, hat sich so gut
bewährt, dass es mittlerweile auch auf
fast allen anderen Rockster-Modellen
zum Einsatz kommt. Im Zuge der Neuproduktion
wurde außerdem das Steuerungssystem
überarbeitet und die Quick-
Start-Funktion für den R700S-Brecher
eingeführt. Diese ermöglicht die Inbetriebnahme
der Anlage mit nur zwei
Knopfdrücken an der Fernbedienung.
Das neue Materialzufuhr-Überwachungssystem
trägt zu einer Leistungssteigerung
um bis 25 Prozent bei. Der Überlastschutz
in der Brechkammer sorgt
zusätzlich für Sicherheit vor Stopfern und
verhindert somit Standzeiten. Der neue
R700S ist zudem mit der neuesten Motorgeneration
Stage 5 von Volvo Penta
mit 220 PS ausgestattet.
Dank einer gelungenen Harmonisierung
der Arbeitsplätze und stetiger Modernisierung
der Arbeitsabläufe konnten
Engpässe in der Ressourcen-Beschaffung
und in der Montage mittlerweile stark
reduziert werden. „Unsere ursprüngliche
Idee, mit der hausinternen Produktion
die Durchgangszeiten besser steuern und
Optimierungen schneller und präziser
umsetzen zu können, ist aufgegangen“,
so Kormann.
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Passt sich an. Zahlt sich aus.
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recycling aktiv 3/2020 41
Verschleiß, EDV, Zubehör
Mobile Fernbedienung
für Fahrzeugwaagen:
Wägungen
auf der Fahrzeugwaage
können
mobil ausgelöst
werden.
Bitzer Wiegetechnik
Effektive Werkslogistik
dank Wiegen 4.0
In Anlehnung an die Entwicklungen
im Rahmen der Industrie
4.0 gibt es unter dem Motto
„Wiegen 4.0“ auch in der
Wiegetechnik einige fortschrittliche
Neuerungen, die schwerpunktmäßig
die Vereinfachung,
Digitalisierung und Beschleunigung
bestehender logistischer
Prozesse umfassen.
Basis eines schlüssigen Logistikkonzepts
ist der Einsatz einer zum Betrieb
passenden Softwarelösung, die Waagen,
Peripherie, Produktion und Lagerstellen
miteinander verbindet. Die neue, webbasierte
Waagensoftware Bitzer Web
Professional ist modular aufgebaut und
bietet gerade für die Recyclingbranche
verschiedene Zusatzmodule an, wie zum
Beispiel die Containerverwaltung. Darüber
hinausgehende kundenspezielle Anforderungen
können über eine individuelle
Programmierung von der hauseigenen
Softwareentwicklungsabteilung
integriert werden.
Die Serverinstallation der Software erfolgt
in der Regel im firmeneigenen Netzwerk.
Sensible Daten verbleiben so im
Unternehmen. Der Zugriff auf die Waagensoftware
ist bequem via Browser aus
dem lokalen Netzwerk/WLAN möglich.
Client-Installationen an Arbeitsplätzen
gehören damit der Vergangenheit an.
Hierdurch können vom PC, Tablet oder
auch Smartphone Zugriffe auf die Waagensoftware
erfolgen, Wiegedaten auf
dem Werksgelände eingesehen und auch
Wägungen auf der Fahrzeugwaage
mobil ausgelöst
werden.
Kernelement einer effektiven
Werkslogistik ist
die Anbindung verschiedener Waagentypen
und Peripheriegeräte wie zum Beispiel
Ampeln oder Schranken sowie
deren automatisierte Bedienung. Die
Selbstbedienung für Lkw-Fahrer erfolgt
dabei an Terminals, die entsprechend der
örtlichen Hofabläufe gestaltet werden
und sich an den Unternehmensprozessen
orientieren. Durch eine intelligente,
Gerade die intelligente
Bedienerführung hilft
den Lkw-Fahrern.
mehrsprachige Bedienerführung werden
die Lkw-Fahrer angeleitet. Anmeldung,
Datenabfrage, Be-/Verladung und Abmeldung:
die Fahrer werden an den Terminals
über alle erforderlichen Schritte
informiert und können sich so selbstständig
auf dem Hof bewegen. Die Identifizierung
erfolgt wahlweise via RFID,
Barcode, QR-Code oder mit einem mobilen
Endgerät. Die Terminalsoftware der
Bitzer Wiegetechnik GmbH basiert ebenso
wie die Waagensoftware auf moderner
Webtechnologie und ist damit einfach
und flexibel gemäß den Betriebsprozessen
anpassbar.
Die Terminalhardware
ist modular aufgebaut
und kann wahlweise mit
Touch-Monitor, Wiegeschein-
bzw. Bondrucker, Kartenleser,
Barcodescanner, Gegensprechanlage
sowie weiteren Komponenten ausgestattet
werden. Am Touch-Monitor können
dem Fahrer die Anweisungen zur Verwiegung
und Ab- bzw. Beladung mehrsprachig
angezeigt werden. Ebenso können
dort Features wie eine elektronische Unterschriftenerfassung
für den Wiege-
42 recycling aktiv 3/2020
Verschleiß, EDV, Zubehör
schein oder eine virtuelle Ampel zur
optischen Signalisierung der erfolgreich
durchgeführten Wiegung integriert
werden.
Durch die Anbindung weiterer Komponenten
wie Kameras, Ampeln, Schranken
oder eine Kennzeichen-Erkennung
wird eine zusätzliche Kontrolle und Dokumentation
gewährleistet. So können
beispielsweise während der Wägung Kamerabilder
aufgenommen werden, die
nachweisen, dass der Lkw bei der Verwiegung
richtig auf der Fahrzeugwaage positioniert
war. Die Bilder werden automatisch
zum jeweiligen Vorgang elektronisch
abgelegt. Wer sich noch mehr Sicherheit
wünscht, kann die Fahrzeugwaagen
auch mit überfahrbaren Lichtschranken
ausstatten. Diese kontrollieren
die richtige Position des Lkw auf der
Fahrzeugwaage. Steht der Lkw nicht
richtig, kann der Fahrer die Wägung erst
gar nicht auslösen.
Somit sind auch Materialanlieferungen
und -abholungen ohne Personal durchführbar
und ermöglichen einen Betrieb
rund um die Uhr. Ein Echtzeit-Datentransfer
zu externen Warenwirtschaftssystemen
ermöglicht die sofortige Verfügbarkeit
der erfassten Daten zur Weiterverarbeitung
vor Ort oder in der
Zentrale.
In Zukunft werden branchenübergreifend
schlanke Prozesse und optimierte
Betriebsabläufe weiter an Bedeutung
gewinnen. In der Abfall- und Recyclingwirtschaft
spricht man bereits heute von
Recycling 4.0, deren Entwicklungen und
Aufbereitungstechnologien dabei helfen,
die verschiedenen Produkte effizient zu
verwerten. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette
sind jedoch noch weitere
Digitalisierungen und Automatisierungen
möglich. Mit Blick auf die Erfahrungen
aus Corona kann ein automatisiertes
System und seine elektronische
Unterschriftenerfassung persönliche
Kontakte wirkungsvoll entzerren oder
zumindest minimieren.
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An diesem Terminal mit
Barcodescanner und
virtueller Ampel wird
signalisiert, dass die
Wiegung erfolgreich
durchgeführt wurde.
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Fachkräftemangel? Strukturierte
Daten helfen weiter
Das Thema „Fachkräftemangel“ ist auch in der Recycling-
Branche angekommen. Betriebe müssen großen
Aufwand betreiben, um gute Mitarbeiter zu finden. Daher
ist es für Unternehmen wichtiger denn je, dass ihre Stellenanzeigen
ohne große Streuverluste gefunden werden.
Neben den fachlich fokussierten Jobbörsen gibt es eine weitere
Möglichkeit, die die Mitarbeitersuche ergänzen kann:
Google-for-Jobs.
Ende Mai 2019 ist Google for Jobs offiziell in Deutschland
gestartet. Anhand der bei Google eingegebenen Stellenbezeichnung
werden alle relevanten Jobangebote in einer blau
hervorgehobenen Box übersichtlich dargestellt. Google
nutzt dazu die Daten der Stellenausschreibungen, die bereits
digital vorliegen, etwa auf Seiten von Internet-Jobbörsen
oder auf unternehmenseigenen Karriereseiten. Diese
Box wird auf der ersten Suchergebnisseite angezeigt, und
zwar unter den Google-Anzeigen, aber über den organischen
Ergebnissen. Bedenkt man, dass es in Deutschland
heute schon jeden Monat ca. 70 Millionen Suchanfragen
zum Thema „Jobs“ bei Google gibt, und dass mehr als 75
Prozent der Jobsuchenden ihre Stellensuche bei Google
starten, wird deutlich: Um von den potenziellen Bewerbern
gefunden zu werden, müssen Unternehmen ihre Stellenanzeigen
prominent bei Google platzieren – entweder als
Google-Anzeige oder in der neuen Google-for-Jobs-Box.
Google-for-Jobs ist allerdings keine klassische Stellenbörse,
man kann also keine Stellenanzeigen buchen und sich
damit einen Platz garantieren. Damit die Stellenanzeigen in
der Google for Jobs-Box erscheinen, müssen sie für Google
optimiert werden. Anhand verschiedener Kriterien bewertet
Google die Relevanz für die jeweils aktuelle Suche und entscheidet,
welche Anzeige in die Box kommt. Dafür muss
Google die Anzeige aber „lesen“ können. Dazu Tristan Niewöhner
von der persomatch GmbH: „Der wichtigste Punkt
sind sogenannte strukturierte Daten. Schon vor vielen Jahren
hat Google mit anderen Internetkonzernen die Seite
www.schema.org/JobPosting ins Leben gerufen. Hier wird
erklärt, wie Stellenanzeigen für Suchmaschinen aufbereitet
werden müssen.“ Ob die eigene Webseite mit Stellenanzeigen
diese Kriterien erfüllt, kann über https://search.google.
com/structured-data/testing-tool/u/0/?hl=de getestet
werden.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Informationen die Stellenanzeige
enthält, desto eher wird sie in die Google-for-Jobs-Box
kommen. Gemeint sind Informationen wie ein präziser Jobtitel,
der Arbeitsplatzstandort, die wöchentliche Stundenzahl
oder auch das Gehalt. Darüber hinaus sollten beispielsweise
auch diese Parameter aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung
bedacht werden: sprechende URLs,
klare Gliederung der Anzeige und Nutzung der Indexing
API, um Google über eine neue Seite zu informieren.
www.persomatch.de
44 recycling aktiv 3/2020
Verschleiß, EDV, Zubehör
Wassernebel hat den zentralen
Vorteil, dass er besser kühlt und
durch die geringe Sedimentationszeit
versteckte Brandherde
besser erreicht. Dank der
Turbine kann der Wassernebel
auf eine Distanz von bis zu
50 Metern geworfen werden.
Foto: EmiControls GmbH
EmiControls
Innovative Turbine für sicheren Brandschutz
Das Südtiroler Unternehmen EmiControls
entwickelt stationäre sowie mobile
Brandbekämpfungsturbinen. Der
innovative Ansatz besteht darin, dass
dabei die Effizienz des Wassernebels mit
der Kraft einer Turbine kombiniert wird.
Wassernebel erzielt beim Löschen von
Bränden einen höheren Kühleffekt als ein
Wasserstrahl und benötigt gleichzeitig
weniger Wasser. Dadurch halten sich
auch die Folgeschäden bei der Brandlöschung
in Grenzen. Bislang war die Verwendung
von Wassernebel für die Feuerwehr
nur beschränkt möglich, da man
Wassernebel auf keine große Distanz
ausbringen konnte. EmiControls hat
dieses Problem durch den Einsatz einer
Turbine gelöst.
Eingesetzt wird eine solche Turbine
beim Recyclingunternehmen Santini in
Bozen. Insbesondere Recyclingbetriebe
haben generell ein hohes Brandrisiko.
Durch Fehlwürfe, wie zum Beispiel bei
Lithium-Batterien, entstehen beim
Schredder-Prozess oft Funken, die ein
Feuer entfachen können. Meist ist es für
die Recycling-Betriebe unmöglich, Fehlwürfe
oder Störstoffe rechtzeitig zu entdecken
und zu entfernen. Um einen vorbeugenden
Brandschutz zu gewährleisten,
hat sich Santini für ein innovatives
Brandschutzkonzept entschieden. Zum
Schutz der kritischen Standorte wurde
die Brandbekämpfungsturbine FT10e in
der Mitte der großen Halle auf einem
Podest positioniert. Das bringt zwei zentrale
Vorteile mit sich: zum einen kann
die Turbine dank der erhöhten Position
die Brandherde besser erreichen und
zum anderen nimmt die Turbine keinen
Lagerplatz weg und stört so nicht die
Arbeitsabläufe. Durch die 360-Grad-
Rotationsbewegung kann die Brandbekämpfungsturbine
die gesamte Fläche
der Halle abdecken.
Im Fall einer Branddetektion ist der
Ablauf wie folgt: Sobald die Brandmeldezentrale
auslöst, schwenkt die Turbine
automatisch zum entsprechenden Bereich
und fängt mit den Löscharbeiten
an. Die Brandbekämpfungsturbine produziert
sehr feine und kleine Wassertropfen,
die mittels Propeller verteilt werden.
Da sehr kleine Wassertropfen eine große
Wasseroberfläche bilden, kann dem
Feuer damit besser Wärme entzogen
werden. Der feine Nebel setzt sich zudem
nur sehr langsam ab und kann dadurch
Brandobjekte gut umhüllen. Die Steuerung
der Turbine kann im Bedarf auch
manuell übernommen werden und unterstützt
die Arbeit der Feuerwehr. Ziel
ist es, den Brand so lange in Schach zu
halten, bis die Feuerwehr kommt. Im
Ernstfall reicht der zur Verfügung stehende
Wasservorrat für 30 Minuten.
www.emicontrols.com/de/
brandbekaempfung/stationaererbrandschutz/ft10e/
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RECHT UND POLITIK
BDSV
Kreislauf Stahlschrott hat sich bewährt
§
AUS DEN
VERBÄNDEN
Die Bundesvereinigung Deutscher Recycling-
und Entsorgungsunternehmen
(BDSV) lehnt den Antrag des Bundesrats-
Umweltausschuss, nach dem Kommunen
die Wertstofftonne an privaten Haushalten
ohne Absprache mit den dualen Systemen
durchsetzen können sollen, entschieden ab.
BDSV-Präsident Andreas Schwenter bewertet
diesen Vorschlag als „skurrile Wiedergeburt
einer Idee aus längst überwunden
geglaubter Zeit“. Schwenter weiter:
„Wir brauche keine von den Kommunen
angeordnete Wertstofftonne, da der Kreislauf
Stahlschrott funktioniert und sich seit
Jahren bewährt hat. Metallrecycling gibt es
in Deutschland schon deutlich länger als
kommunale Abfallbetriebe. Bei der Sammlung
von altem Metall aus privaten Haushalten
sprechen wir von Rohstoffen, die
heute zu praktisch 100 Prozent wieder in
den Rohstoffkreislauf gehen.“ Daher sollte
jeder Bürger selbst entscheiden können, wo
er seine Altmetalle abgibt. Vereinbarungen
einer funktionierenden gemeinschaftlichen
Erfassung und Behandlung von Verpackungen
und anderer Wertstoffe zwischen systembeauftragten
Unternehmen und Kommunen
seien in der Vergangenheit manchmal
nicht einfach gewesen. Doch hätten sie
sich insgesamt vernünftig entwickelt. „Einseitige
Bestimmungsrechte der Kommunen,
wie sie der Umweltausschuss des Bundesrats
jetzt offenbar will, sind unangemessen,
weil sie die Verantwortung der Wirtschaft
für die Verpackungsentsorgung negiert.
Verlierer ist dann auf jeden Fall die
Umwelt und der Bürger“, so Schwenter
abschließend.
www.bdsv.org
bvse
Unnötige und existenzbedrohende Akkreditierungsauflage in AltölV
Als unverhältnismäßig und existenzbedrohend, insbesondere in
Zeiten von Corona, bezeichnen die Altölverarbeiter den kürzlich
erfolgten Änderungsantrag des Bundesrates zur Einführung einer
Akkreditierungspflicht für betriebseigene Untersuchungslaboratorien
an den Bundestag.
In einem Verbändeschreiben hat sich der bvse, gemeinsam mit
den Verbänden BVA (Bundesverband Altöl) und BDE (Bundesverband
der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft),
am 28.05. an die Bundestagsausschüsse gewandt, um
diese „mit hohen finanziellen Belastungen für die Unternehmen
und ohne jeglichen Mehrwert behaftete Auflage zu stoppen“,
erklärt bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. Die Änderung
durch den Bundesrat bewerteten die Altölaufbereiter als „eiskalte
Dusche“. Nach dem allseits begrüßten Bekenntnis des Verordnungsgebers
zu einem konsequenten Aufbereitungsvorrang von
Altöl in Anpassung der Altölverordnung an europarechtliche Vorgaben
sieht sich die Branche mit den neuerlich vorgebrachten
Anforderungen vor unverständliche Hürden gestellt.
Gemäß dem Änderungsantrag sollen künftig alle Untersuchungsstellen,
also auch betriebseigene Inhouse-Labore, die Altöle
auf PCB- und Gesamthalogengehalte hin prüfen, künftig nach DIN
EN ISO 17025:2018 akkreditiert sein. Grundsätzlich begrüßt die
Branche, dass Betriebslabore ihre Leistungsfähigkeit anhand objektiver
Kriterien nachweisen, und kommt dem im Rahmen einer
Zertifizierung nach ISO 9001 und EfbV seit Jahren erfolgreich nach.
Die Erfordernisse der nun durch den Bundesrat neu eingebrachten,
mit weitaus höheren Auflagen versehenen DIN-Norm gehen jedoch
noch einmal weit über das hinaus, was die unternehmenseigenen
Inhouse-Labore normalerweise im Betriebsablauf leisten
müssen. Der Einschätzung des Bundesrates, dass das geforderte
Akkreditierungserfordernis für die Betriebe keinen gesonderten
zusätzlichen Aufwand verursache, weisen die Unternehmen als
falsch zurück, denn sämtliche Branchenmitglieder verfügen aktuell
nicht über die geforderte Norm, da keinerlei begründbare
Notwendigkeit dafür besteht. Selbst wenn ein Akkreditierungsprozess
nach DIN EN ISO 17025:2018 angestrebt würde, wäre
bereits unter normalen Umständen mit einem Zeitaufwand von
ca. 1,5 Jahren zu rechnen. Der Änderungsantrag sieht dagegen
noch nicht einmal eine Übergangsfrist vor. Darüber hinaus ist das
außerdem geforderte Unabhängigkeitskriterium bei einer Akkreditierung
durch die Unternehmenslabore aufgrund organisatorischer
Verflechtungen mit dem Auftraggeber gar nicht erfüllbar.
„Sollte der Änderungsantrag zum Tragen kommen, wird es
Altölverwertern mit sofortiger Wirkung unmöglich, ihre Tätigkeit
weiter auszuüben. Eine Auslagerung der Untersuchungen auf externe
Labore ist innerhalb kurzer Zeit sowohl logistisch als auch
organisatorisch nicht möglich. Es kann nicht der Wille des Bundestages
sein, dass unsere mittelständischen Unternehmen, gerade
in der gegenwärtigen Krise, noch einmal mit massiven Hürden
belastet und eventuell dazu gezwungen sein werden, Arbeitnehmer
zu entlassen, weil finanzielle Einbußen nicht mehr aufgefangen
werden können.“
www.bvse.de
46 recycling aktiv 3/2020
Umschlag mit
Konzept
RECHT UND POLITIK
bvse
Kreislaufwirtschaft verwirklichen – Umweltgutachten weist den Weg
„Das Umweltgutachten 2020 des Umweltsachverständigenrates
der Bundesregierung legt den Finger in die offene Wunde:
Wir sind von einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft noch
ein ganzes Stück entfernt. Die gute Nachricht ist aber, dass wir
die realistische Chance haben, sie in Deutschland und in Europa
umsetzen zu können“, so Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer
des bvse-Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung.
Mit dem Umweltgutachten greift der Sachverständigenrat
für Umweltfragen (SRU) verschiedene umweltpolitische
Handlungsfelder auf, in denen zum einen großer Handlungsbedarf
besteht, in denen es zum anderen aber auch vielversprechende
Umsetzungsmöglichkeiten gibt. Zu diesen Bereichen
zählt er die Kreislaufwirtschaft, die in Deutschland und
Europa „endlich von der Rhetorik zur konsequenten Umsetzung
kommen sollte“, denn Deutschland verbrauche nach wie vor
zu viele Rohstoffe und führe diese zu wenig im Kreislauf, so die
Analyse des Sachverständigenrats. „Kreislaufwirtschaft fängt
nicht beim Nutzungsende von Produkten an, sondern muss
beim Produktdesign beginnen. Nur recyclingfähige Produkte
können im Kreislauf geführt werden“, betont Rehbock.
Der bvse hält es deshalb für richtig, dass nicht nur Verpackungen
in den Blick genommen werden, sondern auch die
Produkte selber. Beispielsweise bei Elektrogeräten oder auch
beim Automobilbau sei es möglich und sinnvoll, genau zu
überlegen, wie die Produkte konzipiert werden müssen, damit
beispielsweise die Kunststoffkomponenten am Nutzungsende
der Produkte wieder recycelt werden können. Rehbock begrüßt,
dass im Umweltgutachten nicht nur die Forderung
aufgestellt wurde, den Einsatz von Rezyklaten zu fördern,
sondern auch darauf hingewiesen worden ist, dass die öffentlichen
Institutionen des Bundes, der Länder und der Kommunen
ihre Rolle als Motor für die Transformation hin zu einer
Kreislaufwirtschaft stärker als bisher wahrnehmen sollten. „Bei
einem im Gutachten angegebenen direkten Beschaffungsvolumen
von jährlich 122,5 Milliarden Euro haben es Bund,
Länder und Kommunen in hohem Maße selbst in der Hand,
der Kreislaufwirtschaft den entscheidenden Impuls zu geben.
Es geht eben längst nicht nur um Recyclingpapier. Es geht
um Bau-, Sach- und Dienstleistungen, die Bund, Länder und
Kommunen beauftragen, und es geht auch um IT-Ausstattungen,
um Möbel, um Elektrogeräte, um Kraftfahrzeuge aller
Art. Der Schalter muss jetzt endlich umgelegt werden.“
Als richtig bezeichnet es der bvse, dass ein hochwertiges
Recycling angestrebt werde. Wenn man den Kreislauf schließen
will, dann gehört auch die Recyclierbarkeit von Recyclingprodukten
am Ende der Nutzungsdauer dazu. Rehbock bezeichnet
es aber als unglücklich, dass das Umweltgutachten als
Negativ-Beispiel Produkte aus Mischkunststoffen genannt
habe. Das Gegenteil sei vielmehr der Fall. Mischkunststoffrezyklate
werden in der Regel in langlebigen Produkten eingesetzt
und sind am Ende ihrer Nutzungszeit sehr wohl wieder für das
Recycling geeignet. Zu einem hochwertigen Recycling gehört
nach Auffassung des bvse übrigens auch eine qualitativ gute
Erfassung der Altmaterialien. Diesen Aspekt hat das Gutachten
nicht aufgegriffen. Dabei ist dies eine Voraussetzung für das
Recycling. Gerade bei Elektroaltgeräten haben die Recyclingunternehmen
mit teilweiser mangelhafter Erfassung durch die
kommunalen Annahmestellen zu kämpfen, was das Recycling
erschwert und teilweise unmöglich macht.
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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2020
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recycling aktiv 3/2020 47
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von 225 kW (306 PS) bis 570 kW (776
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916 sind Spezialisten für Grünschnitt
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Maschinen des Typs BA 965 und BA
725 werden auch im schweren Altund
Wurzelholz eingesetzt.
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2020
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Umschlag: Modern
und e fizient
Baljer & Zembrod ist ein
darum geht, für Recycling-
Unternehmen genau
strukturierte und optimierte
Das zeigt unsere Titelstory,
Foto: Baljer & Zembrod
16 recycling aktiv
3/2020
Der elektrisch angetriebene
Recycling-Sortierwagen mit
einem Ladekran vom Typ OBX
V-24 ist in der Mi te de rechten
Ha lenhälfte
positioniert.
eine der größten ihrer Art in
Deutschland. Seit 2005 werden
Klassierung Sekundärbrennsto
fe aus Bau-, Abbruch- und
zusammen mit dem umgekehrten Luft-
auch die Kühlergi ter – zusetzt. Darum
wurde für den harten Einsatz eine Mü l-
entsprechenden Schutz erfordern. 90 umschlag-Ausrüstung gewählt. Diese
Kubikmeter Abfa l mü sen in knapp 25
Minuten bewältigt werden. Die beiden
Umschlagbagger Cat MH3022 sind mit
einem entsprechenden Kühlerpaket ausgesta
tet. A le Kühler sind im gleichen
strom angesammelte Partikel
aus dem Sieb. Wichtig
gende Elemente, die ohne Extremer Einsatz
Werkzeuge herausgekippt
gelebt wird.
daher eine sehr detai lierte Vorplanung, Schro tbranche eigentlich so nicht a ltäg-
recycling aktiv 3/2020 17
www.zeppelin-cat.de
recycling aktiv 3/2020 25
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recycling aktiv ON TOUR
Die Firma Weiss Recycling aus Ha lein in Österreich hat gemeinsam
mit Baljer & Zembrod ein sehr innovatives Umschlag-Konzept
umgesetzt. Im Mittelpunkt steht dabei ein schienengeführter
Recycling Sortiewagen, der mit Hilfe seines elektrisch betriebenen
Krans Schrott aus vorsortieren Material greift, damit die Schrott-
Schere bestückt und den gescherten Schrott zum Abtransport
verlädt.
D
Zeppelin-Cat:
Hohe Anforderungen an
Mensch und Maschine
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Materialumschlag & Transport
Baljer & Zembrod:
So funktioniert
ein modernes
Umschlag-Konzept
as Familienunternehmen
Weiss Schro t & Meta lhandel,
Autoverwertungs-GmbH,
kurz Weiss Recycling, kümmert
sich seit 1983 um das Sammeln,
Sortieren und Aufbereiten von Wertstoffen
a ler Art. Stammsitz in Ha lein, rund
15 km südlich der Landeshauptstadt
Salzburg in Öste reich. Als Komple tanbieter
ist Weiss Recycling ein äußerst
kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner,
der auf a le Entsorgungsfragen
die ko rekte Antwort kennt.
Der umgesetzte Neubau der Betriebsund
Umschlagsha le erforderte von
Genau festgelegte Abläufe gewährleisten
eine wirtschaftliche und umweltgerechte
Aufbereitung, die verschiedenen mer wi sen, da s sie stets ein sortenreines
Abneh-
Material für die Wiederverwertung im
Wirtschaftskreislauf angeboten bekommen.
Recycling wird im zertifizierten Familienunternehmen
als aktiver Umweltschutz
angesehen, der auch bewusst
um die verschiedenen Verfahrensabläufe
noch besser zu integrieren und damit
auch der Unternehmensphilosophie zu
entsprechen, die da lautet: „Wir machen
aus Abfa l einen Rohsto f!“
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In Zusammenarbeit mit Baljer &
Zembrod entstand dabei ein Verkehrswege-
und Platzkonzept, das in der
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Staub macht Kühlern und Motoren
der eingesetzten Umschlagmaschinen
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Mit einer Durchsatzleistung
von 205.000 Tonnen pro Jahr
ist die SBS-Anlage der Amand-
Gruppe in Dresden-Lockwitz
S
Ein Cat Radlader 938M
beim Umschlag von
Dachpappe.
Fotos: Caterpi lar/Zeppelin
etaub ist eine der wesentlichen sich die nächste Herausforderung: In Verbindung
mit Wa ser entwickeln die Fein-
Begleiterscheinungen, die insbesondere
Kühlern und somit Motoren
der eingesetzten Bauma-
kleinste Ritzen und Ö fnungen – eben
teile Eigenschaften wie Zement, der
schinen beim Sortieren und Beschicken
der SBS-Anlage am meisten zusetzen und
Die Umschlagbagger
arbeiten in einer
Ha le mit hohem Aufkommen
an Feinanteilen.
(links unten)
Das Radlader-Trio
Cat 938M beschickt
die Bunker, ist aber
auch bei der
Rückverladung
gefordert.
Fotos: Caterpi lar/Zeppelin
beinhaltet einen zusätzlichen Umkehrlüfter
mit einste lbaren Interva len sowie ein
dort durch verfahrenstechnische
Aufbereitungsstufen
wie Zerkleinerung und
vibrierendes Schutzgi ter auf der Kühlsystemhaube.
Schwingungen schü teln
Bereich zusammengefasst
tungsarbeiten ve richten. Erstmalig verfügen
die vom Unternehmen eingesetzten
Cat Baumaschinen über eine integrierte
Schutzbelüftungsanlage – in der
Vergangenheit wurde auf eine externe
Lösung zurückgegri fen mit der Folge
besondere mit erhöhter Bordwand – mit
Sekundärbrennsto fen beladen werden.
und besitzen leicht zu reini-
von Sichteinschränkungen.
„Das Material federt nach und indem es
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Gewerbeabfä len hergeste lt.
24 recycling aktiv 3/2020
werden können. Das Küh-
dabei: Die Bagger-Leistung
mit dem 126-kW-Motor
Umwelttechnik darf nicht reduziert werden,
zum anderen mu s das
lerpaket ist durch ein Sieb verlangt nach umfassendem
Schutz Kühlergi ter so bescha fen
geschützt und besitzt einen
Motor-Luftvorreiniger.
sein, da s möglichst wenig
Somit wird die Küh leistung selbst bei Feinteile hängen bleiben Die täglichen
schwierigen Einsätzen immer optimal Kontro len a ler wichtigen Wartungspunkte
la sen sich leicht und sicher vom
gewährleistet. Die Feinanteile in der Betriebsha
le werden durch einen feinen Boden aus e reichen – ein wichtiger Aspekt
für die Fahrer, wenn sie täglich Wa serstrahl gebunden. Daraus ergibt
War-
nommen. „Es hat sich jedoch herausgeste
lt, da s sich Bagger wesentlich be ser
eignen. Denn es kommt immer wieder
zu Verstopfungen des Vorbrechers. Mit
Mulde oder in den Anhänger gedrückt Umschlagbaggern können wir die Stör-
wird, können wir eine maximal mögliche sto fe be ser herausziehen un die Stö-
Ausladung erzielen“, so Prokurist Tho-
Tho rung beseitigen“, so abschließend Tho-
Mit Staubentwicklung, wenn auch
mas Podzimski. Somit wird zeitaufwenmas
Podzimski.
nicht ganz so extrem, sind auch die drei
diges Nachladen verhindert. Unterstüt-
Cat Radlader 938M konfrontiert. Der
zung bekommen die Maschinisten durch
Staub stammt von der Dachpappe, die
eine integrierte Waage, die ihnen in der
sie umschlagen mü sen, damit der Wert-
Kabine schon die Tonnage anzeigt. Zielsto
f fachgerecht aufbereitet werden
genaues Beladen gilt wiederum genauso
kann. Aufgrund ihres Heizwerts findet
für die Umschlaggeräte, die mit Sortier-
Dachpappe Abnehmer in den Zement-
greifer arbeiten. Thomas Podzimski:
werken. Aber besonders an heißen Tagen
„Wir sind einer der wenigen Betriebe, die
wird die teerhaltige Dachpappe zu einem
nicht auf Polypgreifer setzen. Unserer
Graf-Zeppelin-Platz 1
zähen, schwarzen Teppich. Dann kleben
Erfahrung nach sin die filigranen Sor-Sor
85748 Garching bei München
die einzelnen Bruchstücke zusammen.
tiergreifer besser geeignet, weil wir
Telefon: +49 (0)89 32 00 00
Darüber hinaus beschickt das Radlader-
damit sicherer laden können.“ Mit Blick
Telefax: +49 (0)89 32 00 0 418
Trio die Bunker, ist aber auch bei der
auf die Wirtschaftlichkeit kam es in der
Rückverladung gefordert. Hierfür hilf-
Vergangenheit immer wieder mal zu Anreich
ist das High-Lift-Hubgerüst der La-
pa sungen: So haben erst Radlader sta t
demaschinen, wenn Lkw mit Walking-
Umschlagbagger Sortieraufgaben und
Floor- oder Schubbodenaufliegern – ins-
das Beschicken der Förderbänder über-
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mit der Schaufel nach unten in die
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■ Abbruch/Baustoff-
Recycling
■ Ersatzbrennstoffen
■ Bioabfällen
■ Glas und
■ Altreifen
50 recycling aktiv 3/2020
Impressum
Chefredaktion:
Helmut Strauß (hst)
Tel., Fax: +49 6898 870592
helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de
Redaktion:
Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)
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Kathleen Niendorf (kn)
Tel.: +49 7229 606-36
kathleen.niendorf@stein-verlagGmbH.de
02. – 04.09.2020
ZU GUTER LETZT
Veranstaltungen
20 th International Automobile
Recycling Congress IARC
Genf
www.icm.ch
Mitarbeit an dieser Ausgabe:
J. P. Steiner (jps)
Korrektorat:
Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de
Layout/Herstellung:
Michel Drexel, Petra Greb-Gaß
Tel.: +49 7229 606-23
michel.drexel@stein-verlagGmbH.de
Anzeigenverkauf:
Susanne Grimm-Fasching
Tel.: +49 8364 986079
Fax: +49 8364 984732
Mobil: +49 162 9094328
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de
Anzeigenkoordination:
Gudrun Schwend
Tel.: +49 7229 606-31
gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de
Anzeigenpreise:
Preisliste Nr. 12 vom 01.01.2020
Vertriebskoordination:
Iris Merkel
Tel.: +49 7229 606-26
iris.merkel@stein-verlagGmbH.de
Herausgeber:
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,
Iffezheim
Verlagsanschrift:
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH
Josef-Herrmann-Straße 1–3
D-76473 Iffezheim
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Fax: +49 7229 606-10
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www.stein-verlagGmbH.de
16. – 18.09.2020
22. – 23.09.2020
06. – 08.10.2020
04. – 05.11.2020
14. – 17.04.2021
30.05. – 03.06.2022
25 th International Congress for Battery
Recycling ICBR
Salzburg
www.icm.ch
bvse-Jahrestagung
Magdeburg
www.bvse.de
32. Kasseler
Abfall- und Ressourcenforum
Kassel
www.witzenhausen-institut.de
BDSV-Jahrestagung
Berlin
www.bdsv.org
Bitte
informieren
Sie sich über
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Termine direkt
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Veranstalter!
NEU: STEINEXPO
11. Internationale Demonstrationsmesse für die
Roh- und Baustoff-Industrie
Homberg/Nieder-Ofleiden
www.steinexpo.de
NEU: IFAT
Weltleitmesse für Wasser-,
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
München
www.ifat.de
4/2020
Geschäftsleitung:
Dr.-Ing. Friedhelm Rese
Druck:
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG
70329 Stuttgart
Ihre Ansprechpartnerin für eine gezielte
Werbung in „recycling aktiv“:
Erscheinungsweise:
6 Ausgaben im Jahr 2020:
1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),
4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)
Susanne Grimm-Fasching
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Mobil: +49 162 9094328
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Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion. Die Redaktion übernimmt
keine Haftung für un ver langt eingesandte
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tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -
Anzeigenschluss: 14.07.2020
s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
Erscheinungstermin: 21.08.2020
Geneh migung des Verlages.
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden
GmbH, Iffezheim, 2020 (12. Jahrgang),
ISBN 978-3-941643-00-0 recycling aktiv 3/2020 51
Volvo
EW200E MH
Der Neue
Umschlagbagger
Der neue EW200E Material Handler ist speziell für das Recycling-Segment entwickelt und überzeugt mit starkem
Motor, verbesserter Joystick-Steuerung und speziellem Hydrauliksystem, das für die Abfallbranche angepasst
wurde. Ganze 22,7 Tonnen bringt der Mobilbagger auf die Waage und wird dabei von einem 129 kW starken D6J
Volvo-Motor der Stufe V angetrieben. Der EW200E MH bietet eine Menge nützlicher Funktionen, die dem Fahrer
die Arbeit angenehmer machen. Die Auslegerschwimmfunktion und die Dämpfung des Auslegers verbessern die
Leistung der Maschine, indem sie das Rütteln minimieren und den Greifer für eine erhöhte Stabilität an Ort und Stelle
halten. Zusätzlich arbeiten die Greifersteuerung und das weiche Schwenkbremssystem harmonisch zusammen, um
die Genauigkeit in simultanen Operationen zu verbessern, während das optimierte Hydrauliksystem eine sofortige
Reaktion liefert. Mit seinem, je nach Ausführung, 5,5 oder 6,25 Meter langen geraden Ausleger und einem 4,0 Meter
langen Arm verfügt der Bagger über eine Reichweite von 9,0 oder 10,0 Metern. Der EW200E MH weist viele neue
Funktionen auf, die von Fahrern unter Praxisbedingungen akribisch getestet sind und auch Sie überzeugen werden.
Von Volvo in Deutschland entwickelt und gebaut.
Finden Sie ihren Händler unter www.volvoce.de