16.07.2020 Aufrufe

Ratgeber Zukunft 2020

Tipps zum Studium, Ausbildung und zur Karriere. Auf knapp 100 Seiten erfahrt ihr alles, was ihr über Schulabschluss, Ausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte und das Berufsleben wissen müsst.

Tipps zum Studium, Ausbildung und zur Karriere. Auf knapp 100 Seiten erfahrt ihr alles, was ihr über Schulabschluss, Ausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte und das Berufsleben wissen müsst.

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Nimm dein Leben in die Hand.<br />

Frühjahr/Sommer <strong>2020</strong><br />

INS BERUFSLEBEN<br />

KARRIERE<br />

STUDIUM<br />

AUSBILDUNG<br />

Durchstarter // 1


EDITORIAL<br />

Verrückte Zeiten<br />

Abgesagte Prüfungen, ein verschobener Semesterbeginn, Homeoffice<br />

und Schulausfall haben in den letzten Wochen für ganz<br />

schön viel Trubel gesorgt. Das Corona-Virus hat unseren Alltag gehörig<br />

auf den Kopf gestellt. Wenn du diese Ausgabe in den Händen<br />

hältst, hat sich die Situation etwas entspannt und du sitzt<br />

wieder in der Schule.<br />

Vielleicht konntest du diese ungewöhnliche Zeit nutzen, um<br />

dich mit deinen Berufs- und Studienwünschen näher auseinanderzusetzen.<br />

Denn genauso verrückt wie die letzten Wochen, ist<br />

auch die Phase, in der man sich überlegt, wie es nach der Schule<br />

weitergeht – die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Unsere<br />

Übersicht, was für eine Ausbildung beziehungsweise ein<br />

Studium spricht (S. 18), hilft dir bestimmt weiter.<br />

Außerdem findest du in dieser Ausgabe das passende<br />

Rüstzeug für deinen Berufseinstieg: Wir erklären,<br />

worauf es bei einer digitalen Bewerbung<br />

ankommt (S. 28), wie du dich beim Vorstellungsgespräch<br />

richtig präsentierst (S. 26) und wie du<br />

die ersten Tage als Azubi meisterst (S. 38).<br />

Wenn du noch keine Idee hast, wie es nach<br />

der Schule weitergehen soll, findest du auf<br />

den folgenden Seiten bestimmt ein paar<br />

Anregungen.<br />

Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.<br />

louisa.holz@pro-vs.de


Erste Schritte<br />

INHALT<br />

heck<br />

das<br />

mal!<br />

10 Freiwillige vor!<br />

Deshalb lohnt sich soziales Engagement in der Schulzeit<br />

20 Voll im Stress?<br />

So strukturierst du Aufgaben und Termine sinnvoll<br />

28 Bewerbung 2.0<br />

Wie bewerbe ich mich digital?<br />

Auf der Überholspur<br />

38 Azubi-Survival-Guide<br />

Das Wichtigste für die ersten Wochen als Azubi<br />

52 Finanzspritze<br />

Diese Stipendien werden in der Region vergeben<br />

56 Leben zwischen Hörsaal und Kneipe<br />

Tipps für das Studentenleben in Heilbronn-Franken<br />

Durchstarter<br />

64 Auf Holz geklopft<br />

Alexander wird Holzbearbeitungsmechaniker<br />

68 Gedanklich oft auf Achse<br />

Mona organisiert als Veranstaltungskauffrau Events<br />

72 Exotisch und heiß begehrt<br />

Lukas arbeitet als Gießereimechaniker nicht nur am Ofen<br />

76 Hergehört<br />

Jan hilft als Akustiker Menschen, die nicht so gut hören<br />

80 Metallchecker, Durchdreher, Präzisionsfreak<br />

Franz macht eine Ausbildung zum Feinwerkmechniker<br />

Kommst DU mit?<br />

Ausbildung und Orientierung<br />

• Freiwilliges Soziales Jahr<br />

• Bundesfreiwilligendienst<br />

• Ausbildung als<br />

Heilerziehungsassistent/in<br />

• Ausbildung als<br />

Heilerziehungspfleger/in<br />

»Für uns – für andere.«<br />

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IMPRESSUM<br />

pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

www.pro-magazin.de<br />

info@pro-vs.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Marcus Baumann,<br />

Tilmann Distelbarth<br />

Chefredakteur:<br />

Dirk Täuber<br />

Redaktion:<br />

Denise Fiedler, Louisa Holz<br />

Redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Michael Bächle,<br />

Tanja Capuana-Parisi,<br />

Stefanie Pfäffle, Andreas Scholz,<br />

Sonja Alexa Vollmann<br />

Gastautoren:<br />

Dr. Ralf Eisenbeiß<br />

Lena Kircher & Mario Retzbach,<br />

Katharina Roeschke,<br />

Andreas Schenk, Lena Strom<br />

Anzeigen:<br />

Rainer Paschke (Ltg.),<br />

Heike Bischoff, Dunja Moll<br />

Vertrieb:<br />

Natalie Toth<br />

Gestaltung:<br />

Heilbronner Stimme<br />

Medienproduktion,<br />

Marc Splettstößer,<br />

Stefanie Völlinger<br />

Druck und Herstellung:<br />

Möller Druck und Verlag GmbH<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

UltraMag Plus<br />

Silk-Recyclingpapier aus<br />

100% Altpapier, zertifiziert<br />

mit den Umweltsiegeln „Der<br />

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4 // Durchstarter Durchstarter // 5


ÜBUNG MACHT<br />

DEN MEISTER<br />

An der kaufmännischen Schule<br />

Öhringen gibt es drei Übungsfirmen.<br />

Hier lernen Schüler, was in der<br />

Arbeitswelt auf sie zukommt.<br />

Dorothee Humpert ist Lehrerin an der<br />

kaufmännischen Schule Öhringen.<br />

Gemeinsam mit Kollegen betreut sie eine<br />

der Übungsfirmen (Üfas) der Schule. Hier<br />

arbeiten die Schüler, die ihre Mittlere Reife<br />

erreichen wollen, vier Stunden pro Woche.<br />

Neben den üblichen Fächern wie Mathe,<br />

Deutsch oder Sport werden ihnen<br />

dort kaufmännische Grundlagen vermittelt,<br />

die im Berufsleben hilfreich sind.<br />

Wie der Name schon vermuten lässt,<br />

dienen die Firmen der Übung und sind<br />

deshalb nur fiktiv. Damit die Prozesse, die<br />

in Unternehmen ablaufen, trotzdem so realistisch<br />

wie möglich abgebildet werden<br />

können, gibt es den Deutschen Übungs-<br />

Die Lehrerinnen Dorothee Humpert<br />

und Stefanie Samer begleiten<br />

die Schüler der Übungsfirmen.<br />

firmenring. Hier sind alle 513 Üfas aus<br />

Deutschland registriert und können untereinander<br />

handeln.<br />

Die Lehrer stehen ihren Schülern beratend<br />

zur Seite und kontrollieren die Prozesse.<br />

Außerdem korrigieren sie die Arbeitsprotokolle,<br />

die die Schüler nach jeder<br />

Stunde verfassen müssen – wie später in<br />

der Ausbildung auch. Wie im echten Leben<br />

warnt die Schüler auch in der Üfa niemand,<br />

bevor sie eine Fehlentscheidung<br />

treffen: „Unsere Schüler dürfen auch auf<br />

die Nase fallen. Wir diskutieren dann, was<br />

falsch lief und es können fiktive Verluste<br />

entstehen“, erklärt Hanne Schwedler, die<br />

auch eine Üfa betreut.<br />

Die Schüler profitieren von ihrer Mitarbeit<br />

in einer Übungsfirma – davon sind<br />

beide Lehrerinnen überzeugt: „Hier lernen<br />

Schüler neben den kaufmännischen Abläufen<br />

auch, wie man sich richtig am Telefon<br />

meldet, geschäftliche Mails verfasst<br />

und wie wichtig Pünktlichkeit und zuverlässiges<br />

Arbeiten sind.“ Außerdem wird<br />

während der Üfa-Stunden großer Wert auf<br />

eine angemessene Sprache gelegt. „Auch,<br />

wenn es sich bei den Kollegen um Klassenkameraden<br />

handelt, trainieren wir Umgangsformen,<br />

wie sie in Unternehmen üblich<br />

sind“, erklärt Humpert.<br />

„Die Kentnisse, die die Schüler in der<br />

Übungsfirma erwerben, sind oft ein großer<br />

Pluspunkt bei Vorstellungsgesprächen<br />

und Türöffner in Unternehmen“, fasst<br />

Schwedler zusammen. Louisa Holz<br />

Foto: Louisa Holz<br />

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6 // Erste Schritte Erste Schritte // 7


WAS MACHT<br />

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… Elektriker? Viele Berufsbezeichnungen<br />

sind uns geläufig. Aber nicht<br />

immer wissen wir, was sich dahinter<br />

verbirgt. Die Eltern-Schüler-Werkstatt<br />

der Gemeinschaftsschule Lauda hilft<br />

und fördert die Berufsorientierung.<br />

Eine Mauer auf dem Schulhof bauen,<br />

einen Schaltschrank bedienen oder<br />

eine Herz-Druck-Massage durchführen –<br />

all das lernen die Schüler der siebten bis<br />

zehnten Klassenstufen an der Gemeinschaftsschule<br />

in Lauda bei der sogenannten<br />

Eltern-Schüler-Werkstatt.<br />

„Jedes Jahr an einem Samstag im Oktober<br />

sind 20 Firmen bei uns an der Schule<br />

zu Gast und stellen den Schülern in Workshops<br />

ihre Berufsbilder vor“, erklärt<br />

Jochen Christ, Koordinator der Eltern-<br />

Schüler-Werkstatt. Das Besondere: Auch<br />

die Eltern machen mit. „Gemeinsam mit<br />

ihren Kindern entdecken sie Berufe und<br />

unterstützen sie bei ihrer Wahl“, sagt er.<br />

Im Voraus melden sich die Schüler zu<br />

zwei Workshops an, in denen sie dann<br />

mehr über einen Beruf erfahren. „Uns ist<br />

wichtig, dass die Firmen den Schülern das<br />

Berufsbild praktisch näherbringen. Sie sollen<br />

nicht einfach dasitzen und sich<br />

berieseln lassen, sondern selbst etwas tun<br />

können“, erklärt Christ.<br />

Die Eltern-Schüler-Werkstatt findet<br />

einmal jährlich immer an einem Samstag<br />

statt, damit die Eltern möglichst problemlos<br />

teilnehmen können. Für die Schüler ist<br />

die Veranstaltung – trotz Wochenende –<br />

Pflicht. Insgesamt gibt es zwei Werkstattrunden,<br />

die jeweils 70 Minuten dauern.<br />

Im Laufe der Schuljahre können die Jugendlichen<br />

so verschiedene Berufe kennenlernen:<br />

„Wir legen Wert darauf, dass<br />

sich die Schüler jedes Jahr für andere<br />

Workshops anmelden“, erklärt Christ und<br />

ergänzt: „Wir versuchen deshalb auch, das<br />

Angebot an Firmen zu wechseln.“<br />

Neben einem Einblick in die Berufsfelder<br />

eröffnet die Werkstatt den Schülern<br />

tolle Perspektiven. „Der direkte Kontakt<br />

mit den Firmen ist ein großer Vorteil des<br />

Projekts. Denn wenn den Schülern ein Beruf<br />

gefällt, machen sie ein Praktikum bei<br />

der Firma aus“, erklärt Christ. Daraus kann<br />

später ein Ausbildungsvertrag entstehen.<br />

Schüler bei der Berufsorientierung zu<br />

unterstützen, ist Jochen Christ ein großes<br />

Anliegen. Umso mehr freut es ihn, dass das<br />

Konzept bei den Eltern und Schülern seit<br />

Jahren so gut ankommt. Louisa Holz<br />

Foto: AdobeStock/New Africa<br />

8 // Erste Schritte


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WIR SUCHEN<br />

NACHWUCHS-<br />

KRÄFTE<br />

Ein soziales Engagement macht<br />

immer Sinn. Doch es gibt einige<br />

Gründe, damit bereits während der<br />

Schulzeit anzufangen.<br />

Klar, der Schulalltag an sich kann schon<br />

stressig sein. Nachmittagsunterricht,<br />

Hausaufgaben, Klassenarbeiten, dazu vielleicht<br />

noch ein Musikinstrument oder<br />

Sport – und die Freunde sollen ja auch<br />

nicht zu kurz kommen. Aber wenn ihr –<br />

zum Beispiel am Wochenende oder in den<br />

Ferien – noch ein bisschen Zeit übrig habt,<br />

dann lohnt es sich, euch sozial zu engagieren.<br />

Denn eine solche Tätigkeit ist nicht<br />

nur ein Engagement für andere Menschen,<br />

sondern auch für euch und eure <strong>Zukunft</strong>!<br />

Warum? Zum Beispiel bietet euch eine<br />

ehrenamtliche Arbeit oft schon wertvolle<br />

Einblicke in bestimmte Berufsfelder. Wenn<br />

ihr euch überlegt, einmal als Lehrer oder<br />

Erzieher zu arbeiten, eröffnen sich euch<br />

auch in Heilbronn-Franken zahlreiche Möglichkeiten,<br />

um in der Hausaufgabenbetreuung<br />

oder im Sportverein mit Kindern und<br />

Jugendlichen zusammenzuarbeiten. Vor<br />

allem im sozialen Bereich, aber auch in vielen<br />

anderen Feldern suchen ehrenamtliche<br />

Träger oder Vereine junge, motivierte<br />

Menschen zur Unterstützung.<br />

Foto: AdobeStock/Pixel-Shot<br />

Foto: Vion Crailsheim GmbH<br />

Die Vion Crailsheim GmbH ist ein internationales<br />

Food-Unternehmen, das hochwertige<br />

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in die <strong>Zukunft</strong>, in unsere Mitarbeiter<br />

und besonders in unseren Nachwuchs.<br />

Schon während der Ausbildung bist du<br />

Teil unseres Teams und erhältst Einblicke<br />

in die Abteilungen, in denen du zukünftig<br />

arbeiten kannst. Mit unserem vielfältigen<br />

Ausbildungsangebot im gewerblichen und<br />

kaufmännischen Bereich sowie dem dualen<br />

Studium warten spannende Einstiegsmöglichkeiten<br />

auf dich.<br />

Die Vion Crailsheim GmbH zeichnet<br />

eine familiäre Atmosphäre, ein ausge-<br />

wogenes Weiterbildungsangebot und<br />

hilfsbereite Kollegen aus. Wir sind seit vielen<br />

Jahren als Ausbildungsbetrieb aktiv<br />

und betreuen derzeitig rund 20 junge<br />

Lehrlinge. Wir bieten nicht nur einen Ausbildungsplatz,<br />

sondern unterstützen unsere<br />

jungen Talente mit Rat und Tat. Werde<br />

Teil unseres Teams und bewirb dich jetzt<br />

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Die Vion Crailsheim GmbH bietet ein vielfältiges<br />

Ausbildungsangebot im gewerblichen und kaufmännischen Bereich:<br />

• Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik<br />

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• Ausbildung zum Berufskraftfahrer (m/w/d)<br />

• Ausbildung zum Fleischer (m/w/d)<br />

• Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandel<br />

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Zeit mit Senioren zu verbringen ist<br />

eine Bereicherung für beide Seiten.<br />

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10 // Erste Schritte


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Das gibt euch nicht nur<br />

die Möglichkeit, in interessante<br />

Berufe hinein zu<br />

schnuppern, sondern ihr<br />

könnt euch auch frühzeitig<br />

fachliches Know-how<br />

aneignen, das euch in der späteren<br />

Laufbahn weiterhelfen kann:<br />

Wie gehe ich mit verhaltensauffälligen<br />

Kindern um? Wie verständige ich mich mit<br />

Menschen, die meine Sprache nicht sprechen?<br />

Wie repariere ich ein Fahrrad?<br />

Vielleicht findet ihr so frühzeitig euren<br />

Traumjob. Und selbst, wenn nicht, hat<br />

euch das Engagement etwas gebracht.<br />

Denn auch wenn ihr bei eurer Tätigkeit<br />

merkt, dass ihr nicht dauerhaft mit Kindern<br />

oder Senioren arbeiten möchtet, ist<br />

für die Berufswahl viel gewonnen. Wer<br />

nichts ausprobiert, der weiß auch nicht<br />

Bescheid.<br />

PLUSPUNKT IM LEBENSLAUF<br />

Aber ganz unabhängig davon, als was ihr<br />

später arbeiten möchtet: Ehrenamtliches<br />

Engagement kommt überall gut an. Wenn<br />

ihr solche Stationen im Lebenslauf auflisten<br />

und noch Bescheinigungen oder ein<br />

Arbeitszeugnis mitschicken könnt, dann<br />

beeindruckt das einige Arbeitgeber sogar<br />

mehr als gute Schulnoten. Denn sie wissen:<br />

Bei einem sozialen Engagement lernt<br />

man viele Dinge, die im Berufsleben unverzichtbar<br />

sind. Manches lernt man nur<br />

bedingt im Klassenzimmer: Teamfähigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Zeitmanagement<br />

sowie den Umgang mit anderen<br />

Menschen.<br />

Auch bei der Bewerbung für ein Studium<br />

werden ehrenamtliche Tätigkeiten belohnt.<br />

Vor allem im sozialen Bereich ist<br />

nicht nur die Abiturnote entscheidend für<br />

12 // Erste Schritte<br />

die Zulassung. Für ein<br />

soziales Engagement<br />

während der Schulzeit,<br />

ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) oder einen<br />

Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD) gibt es oft einen Bonus<br />

– und der kann am Ende<br />

den Ausschlag darüber geben, ob<br />

ihr den Studienplatz bekommt, den ihr<br />

euch wünscht.<br />

REGIONALE ANLAUFSTELLEN<br />

Die Möglichkeiten, euch zu engagieren,<br />

sind vielfältig ganz bestimmt auch in eurer<br />

Nähe vorhanden. Wenn ihr aus Heilbronn<br />

und Umgebung kommt, vermittelt<br />

beispielsweise das Forum Ehrenamt offene<br />

Helferstellen. Ob als Mutter-Kind-Begleitung,<br />

Tanz-Choreographin oder Kameramann:<br />

Hier ist ganz bestimmt etwas in<br />

eurem Interessensbereich dabei.<br />

Auch die Caritas sucht überall in der<br />

Region sozial engagierte Menschen: In<br />

Künzelsau könnt ihr zum Beispiel als „Fair-<br />

Käufer“ im Weltladen für fair gehandelte<br />

Produkte arbeiten und in Tauberbischofsheim<br />

an der Freizeitgestaltung einer „Senioren-WG“<br />

mitwirken. Natürlich freut<br />

sich aber auch die Kirche, der Sportverein<br />

oder die Musikschule in eurem Ort über<br />

eure Unterstützung. Einfach vorbeigehen<br />

und fragen oder vorab online informieren:<br />

Es lohnt sich – nicht nur für euch.<br />

<br />

Michael Bächle<br />

MEHR INFOS GEFÄLLIG?<br />

Schau rein unter<br />

www.forum-ehrenamt.org<br />

www.caritas.de<br />

Illustration: AdobeStock/teploleta<br />

Foto: Keitel-Haus GmbH<br />

ZIMMERER<br />

KOMMEN<br />

HOCH HINAUS<br />

Das berühmte Brett vor dem Kopf braucht<br />

man als Zimmerer wahrlich nicht. Der Spaß<br />

am Umgang mit Holz kann hingegen nicht<br />

schaden. Denn Holz spielt im Alltag eines<br />

Zimmerers bei Keitel-Haus eine wichtige<br />

Rolle. Abwechslung ist garantiert. Zimmerer<br />

kommen hoch hinaus. Nicht nur dann,<br />

wenn sie einen Dachstuhl aufrichten, den<br />

sie zuvor mithilfe computergesteuerter<br />

Maschinen selbst erstellt haben. Gleiches<br />

gilt für die Perspektiven und sicheren Arbeitsplätze,<br />

die sich in diesem Beruf bei<br />

Keitel-Haus bieten. Hammer und Nagel<br />

sind längst nicht mehr die einzigen Werkzeuge<br />

der Zimmerer. Mittels moderner<br />

CAD-Arbeitsplätze und Produktionsanlagen<br />

werden Häuser geplant und umgesetzt.<br />

Das handwerkliche Know-how der<br />

Zimmerer ist dabei jedoch unverzichtbar.<br />

Sie können sich ein Haus nicht erst auf der<br />

Baustelle räumlich vorstellen. Denn bei aller<br />

Technik bleibt die Chance, mit eigenen<br />

Händen etwas zu schaffen, ein Teil des Berufs,<br />

den es schon seit Jahrtausenden gibt.<br />

Infos<br />

KONTAKT<br />

Keitel-Haus GmbH<br />

Reubacher Str. 23<br />

74585 Rot am See-Brettheim<br />

Tel. 07958/9805-0<br />

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mit 90 Jahren Erfahrung im Holzbau.<br />

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Sie hat dich gebeten, ihr Telefon zu<br />

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Klingt eigentlich easy, oder? Aber<br />

wie melde ich mich im Berufsleben richtig<br />

am Telefon? Kann ich bei der Begrüßung<br />

etwas falsch machen? Keine Panik, solche<br />

Unsicherheiten sind am Anfang ganz normal,<br />

schließlich willst du alles richtig<br />

machen.<br />

Kollegen sind in solchen Situationen<br />

kompetente Ansprechpartner, die aus ihrer<br />

Erfahrung berichten können. Andernfalls<br />

gibt es auch Arbeitgeber, die dir einen<br />

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Kompetenzen ausbauen kannst.<br />

Um Azubis zu unterstützen und ihnen<br />

in derartigen Situationen Sicherheit zu geben,<br />

hat die Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />

2011 den Kurs „Einstieg in<br />

die Ausbildung leicht gemacht!“ ins Leben<br />

gerufen. Hier können Ausbildungsbetriebe<br />

dich als Azubi anmelden. Im Kurs erhältst<br />

du in acht Unterrichtseinheiten mit<br />

maximal 14 Teilnehmern das richtige<br />

Handwerkszeug für einen erfolgreichen<br />

Start ins Berufsleben. Die Grundlagen, die<br />

du hier lernst, sind nicht nur für deine Ausbildung<br />

wichtig. Auch im weiteren Berufsleben<br />

wirst du immer wieder mit ähnlichen<br />

Situationen konfrontiert werden und<br />

kannst von deinem Wissen profitieren.<br />

Im Kurs erfährst du beispielsweise, wie<br />

du den richtigen Ton triffst und dich gegenüber<br />

Kollegen und Vorgesetzen korrekt<br />

verhältst. Außerdem lernst du, wie du<br />

richtig telefonierst, Kunden angemessen<br />

gegenübertrittst und Besucher empfängst.<br />

Ein weiterer Pluspunkt: Beim Kurs<br />

lernst du Azubis aus anderen Unternehmen<br />

kennen. Du kannst Kontakte knüpfen,<br />

dich über bisherige Erfahrungen und Erlebnisse<br />

austauschen und so von ihnen<br />

lernen. Den anderen geht es wie dir – auch<br />

sie sind Berufseinsteiger. Louisa Holz<br />

Foto: Adobe Stock/Robert Kneschke<br />

Bei uns startest du durch!<br />

Hotelfach (m/w)<br />

Restaurantfach (m/w)<br />

Koch/Köchin<br />

jagstmuehle.de/ausbildung<br />

16 // Erste Schritte


AUSBILDUNG VS. STUDIUM<br />

PRO<br />

Bessere Verdienstmöglichkeit im<br />

weiteren Berufsleben<br />

Viele Freiheiten (eigenen Stundenplan<br />

erstellen, Freizeit, …)<br />

Spezialisierung in einem bestimmten<br />

Fachgebiet<br />

Erste Netzwerke für späteres<br />

Berufsleben aufbauen<br />

Auslandssemester möglich, was bei<br />

Arbeitgebern gut ankommt<br />

Ihr könnt euch nicht entscheiden, ob ihr eine<br />

Ausbildung oder ein Studium beginnen sollt?<br />

Wenn ihr euch für beides begeistern könnt,<br />

hilft euch eine persönliche Pro- und<br />

Contra-Liste bestimmt weiter. Die Hauptpunkte<br />

haben wir für euch aufgelistet.<br />

Von Louisa Holz<br />

Studium<br />

CONTRA<br />

Kein Verdienst, dafür viele Kosten<br />

(Wohnung, Studienmaterial, Freizeit,…)<br />

Viel Theorie, nur selten Praxis<br />

Anstrengende Prüfungsphase zwei<br />

Mal pro Jahr<br />

Viel Selbstdisziplin und<br />

eigenverantwortliches Lernen<br />

erforderlich<br />

Späterer Berufseinstieg<br />

Ausbildung<br />

RegioMail ist der Partner in verschiedenen Bereichen des Dokumentenflusses vom Druck, über den<br />

portooptimierten Briefversand, Deutschland- und Weltweit, bis hin zu Paket- und Expressversand<br />

oder auch Direktfahrten.<br />

Wir suchen für den 1. September <strong>2020</strong><br />

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FÜR KURIER-, EXPRESS- UND<br />

POSTDIENSTLEISTUNGEN (m/w/d)<br />

mehr Infos auf Jobstimme unter Job-ID 2629414<br />

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FÜR BÜROMANAGEMENT (m/w/d)<br />

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PRO<br />

CONTRA<br />

WIR HABEN DEIN INTERESSE GEWECKT?<br />

Geld verdienen von Beginn an<br />

Theorie und Praxis sind verbunden<br />

Schneller Einstieg ins Berufsleben<br />

Intensive Betreuung<br />

Studium anschließend noch möglich<br />

18 // Erste Schritte<br />

Weniger Freiheiten als im Studium<br />

Strikter Ausbildungsplan<br />

Rechtfertigung gegenüber dem<br />

Arbeitgeber<br />

Oft geringerer Verdienst als Akademiker<br />

Muss sich unterordnen können:<br />

„Lehrjahre sind keine Herrenjahre“<br />

Illustration: Adobe Stock/Huza Studio<br />

Dann sende uns bitte deine vollständigen Bewerbungsunterlagen bevorzugt in digitaler Form.<br />

RegioMail GmbH<br />

Austraße 52 | 74072 Heilbronn<br />

personal@regiomail.de | www.regiomail.de<br />

Bewerbungen von Schwerbehinderten werden<br />

berücksichtigt. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!


VOLL IM STRESS?!<br />

Wächst dir manchmal alles über den Kopf?<br />

Die Aufgaben stapeln sich und du weißt nicht,<br />

wie du alles schaffen sollst? Unsere Tipps<br />

helfen dir, den Überblick zu behalten.<br />

BRINGE STRUKTUR IN<br />

DEINE TO-DOS<br />

Schreibe dir zuerst eine Liste mit allen<br />

Dingen, die du in den nächsten Tagen<br />

oder Wochen erledigen musst. Anschließend<br />

ordnest du allen Punkten ein Datum<br />

zu, bis wann sie erledigt sein müssen. So<br />

weißt du, welchen Sachen du dich zuerst<br />

widmen musst, was du gleichzeitig angehen<br />

solltest oder was noch etwas länger<br />

Zeit hat. Achte darauf, dass du dir realistische<br />

Ziele steckst und Pausen einplanst.<br />

MACHE EINE STRESSANALYSE<br />

Nimm dir kurz Zeit und schreibe auf, woher<br />

dein Stress kommt. Auch wenn man<br />

nicht gerne zugibt, dass man nicht effektiv<br />

arbeitet, kann das helfen, künftig konzentrierter<br />

zu arbeiten.<br />

Lässt du dich leicht ablenken?<br />

Dann verbanne alles aus deinem Zimmer,<br />

was dich vom Lernen abhält und schließe<br />

die Tür. So kannst du dich in Ruhe auf deine<br />

Aufgaben konzentrieren und bekommst<br />

weniger davon mit, was um<br />

dich herum im Haus passiert.<br />

Greifst du immer wieder zum Handy?<br />

Lege dein Handy in die Küche oder<br />

gib es deinen Eltern. So kannst du<br />

nicht ständig draufschauen und<br />

dich ablenken lassen. Nach dem<br />

Lernen kannst du dann in<br />

Ruhe deinen Freunden antworten.<br />

Denke daran: Je länger<br />

du an einer Sache dranbleibst,<br />

desto schneller hast du sie auch verstanden<br />

und musst nicht wieder von vorne beginnen,<br />

weil du den Faden verloren hast.<br />

Schiebst du Aufgaben gerne vor dir her?<br />

Diese „Aufschieberitis“ nennt sich Prokrastination<br />

und beschert dir immer wieder<br />

schlaflose Nächte vor Klausuren, Arbeiten<br />

oder Abgabeterminen. Wenn du<br />

wieder einmal denkst, dass du noch genug<br />

Zeit für eine Aufgabe hast, mach dir bewusst,<br />

wie viel Stress dir solche Überlegungen<br />

in der Vergangenheit bereitet haben.<br />

Vielleicht hilft das, gleich damit<br />

anzufangen und nicht wieder bis zur letzten<br />

Minute zu warten.<br />

Es ist übrigens völlig normal, dass du<br />

dich manchmal etwas überfordert fühlst<br />

bei einer vollen To-do-Liste. Wichtig ist,<br />

dass du dabei einen klaren Kopf behältst<br />

und mit System an die Aufgaben<br />

herangehst – dann wird der vermeintlich<br />

unüberwindbare Berg<br />

langsam kleiner und du kommst zumindest<br />

ein bisschen entspannter<br />

an dein Lernziel. Nicht aufgeben<br />

und den Überblick behalten! <br />

<br />

Louisa Holz<br />

Illustrationen: Adobe Stock/bloomicon<br />

Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit.<br />

Teste mit uns deine Stärken – gemeinsam finden wir<br />

heraus, welcher Beruf zu dir passt und was dich weiterbringt.<br />

Das ist wichtig, denn mit einer guten Ausbildung<br />

wirst du zur gesuchten Fachkraft! Informiere dich jetzt<br />

unter www.dasbringtmichweiter.de<br />

20 // Erste Schritte


WOHIN, WENN’S MIT DEM<br />

JOB NICHT KLAPPT?<br />

Die Jugendberufsagentur Heilbronn<br />

kann dir in diesem Fall helfen.<br />

Du hast Probleme, einen Job oder eine<br />

Ausbildungsstelle zu finden? Vielleicht<br />

kommst du auch in der Schule nicht<br />

so klar oder hast finanzielle Sorgen? Dann<br />

gibt es für dich mit der Jugendberufsagentur<br />

– kurz JUBA – seit letztem Herbst ein<br />

neues Angebot in Heilbronn. Jugendliche<br />

zwischen 15 und 25 Jahren können sich<br />

an die Mitarbeiter der JUBA wenden. Einer<br />

von ihnen ist Jochen Hemer. Der Sozialarbeiter<br />

kann dich unterstützen, wenn du<br />

zum Beispiel Anträge ausfüllen musst,<br />

nicht weißt, welchen Berufsweg du einschlagen<br />

sollst oder wenn du als Flüchtling<br />

nach Heilbronn gekommen bist.<br />

„Die Arbeit mit jungen Menschen am<br />

Übergang von der Schule in den Beruf<br />

birgt viele Herausforderungen“, erklärt<br />

Jochen Hemer. Viele junge Leute würden<br />

sich bei Problemen nicht aufs Amt trauen.<br />

Als Behörde sieht sich die JUBA nicht. Sie<br />

will eine Anlaufstelle für alle Themen sein,<br />

die junge Menschen bewegen. „Bei uns<br />

bekommen Jugendliche in einem entspannten<br />

und vertrauensvollen Rahmen<br />

Foto: Archiv/Guido Sawatzki<br />

eine ganzheitliche Betreuung“, so Hemer<br />

weiter. Das Angebot werde sehr gut angenommen,<br />

berichtet er. „In den bisherigen<br />

Monaten besuchten bis zu 150 Jugendliche<br />

pro Monat die JUBA.“<br />

Welchen Tipp hat der Experte für den<br />

Berufseinstieg und um den passenden Job<br />

zu finden? „Wichtig ist es, sich frühzeitig<br />

Gedanken darüber zu machen, wo man<br />

seine Stärken sieht. Was macht mir Spaß?<br />

Was begeistert mich? Diese Gedanken<br />

sind genauso wichtig wie die berufliche<br />

Orientierung anhand von Praktika, die einen<br />

ersten konkreten Eindruck darüber<br />

vermitteln, wie das Arbeitsleben ist“, erklärt<br />

Jochen Hemer. „Wenn sich der passende<br />

Ausbildungsberuf gefunden hat,<br />

gerne auch mit der Unterstützung der Berufsberatung,<br />

gilt es die eigenen Kompetenzen<br />

zu entwickeln.“ Denise Fiedler<br />

MEHR INFOS GEFÄLLIG?<br />

JUBA Jugendberufsagentur<br />

für die Stadt Heilbronn<br />

Rosenbergstraße 50<br />

74074 Heilbronn<br />

Du findest die JUBA<br />

im Gebäude der<br />

Arbeitsagentur in<br />

Heilbronn.<br />

Öffnungszeiten (kein Termin nötig)<br />

Mo-Mi 9 - 12 Uhr & 14 - 16 Uhr<br />

Do 14 - 18 Uhr<br />

Fr 9 - 12 Uhr<br />

22 // Erste Schritte<br />

Mit einem Blick für Hightech und handwerklichem<br />

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Campus Schwäbisch Hall<br />

CAMPUSNIGHT<br />

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Schwäbisch Hall<br />

CAMPUSNIGHT<br />

16.00 – 21.00 Uhr<br />

• Infos zu den Studiengängen<br />

– Management und Vertrieb<br />

– Management und Personalwesen<br />

– Financial Management, Accounting &<br />

Taxation<br />

– Nachhaltige Beschaffungswirtschaft<br />

• „Meet and Greet“ mit Studierenden<br />

• Foodtrucks, Cocktails und vieles mehr …<br />

Donnerstag, 18. Juni <strong>2020</strong><br />

von 16.00 bis 21.00 Uhr<br />

Campus Schwäbisch Hall | Ziegeleiweg 4 | 74523 Schwäbisch Hall | www.hs-heilbronn.de/campusnight


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GEPRÜFTE QUALITÄT<br />

JEDER TAG<br />

IST ANDERS!<br />

Du suchst einen Betrieb, der richtig<br />

gut ausbildet? Orientierung bietet<br />

das Qualitäts siegel „Dualis“ der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Um Unternehmen dabei zu helfen, die<br />

Qualität ihrer Ausbildung zu verbessern,<br />

hat die Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Heilbronn-Franken im Jahr 2014<br />

„Dualis“ ins Leben gerufen. IHK-Mitgliedsunternehmen<br />

können sich beraten, überprüfen<br />

und zertifizieren lassen, um das<br />

Qualitätssiegel „Dualis – Ausgezeichneter<br />

Ausbildungsbetrieb“ zu erhalten.<br />

„Wir sind überzeugt, dass Dualis das<br />

Premiumangebot unter vergleichbaren<br />

Qualitätssiegeln ist", sagt Lisa Feuchtenbeiner,<br />

die das Dualis-Projekt bei der IHK<br />

Heilbronn-Franken koordiniert. Die Besonderheit<br />

sei ein Audit, bei dem die Ausbildungsqualität<br />

vor Ort geprüft werde.<br />

Das Konzept besteht aus drei Schritten:<br />

Am Anfang schätzen die Unternehmen anhand<br />

eines Kriterienkatalogs selbst ein,<br />

wie gut sie ausbilden. Danach können sie<br />

sich kostenlos beraten lassen, um ihre<br />

Leistungen zu verbessern. Zum Schluss<br />

haben sie die Möglichkeit, sich ihre hohe<br />

Ausbildungsqualität nach einem Audit<br />

kostenpflichtig bescheinigen zu lassen.<br />

Ein Team aus Auditoren geht dabei einen<br />

Tag lang in den Betrieb, schaut sich<br />

die Abläufe vor Ort an und spricht mit Ausbildern<br />

und Azubis. Die Prüfer kommen<br />

aus Unternehmen, die bereits das Dualis-Siegel<br />

erhalten haben. „Das sind alles<br />

Ausbildungsexperten, sowohl aus dem<br />

Das Dualis-Siegel zeichnet<br />

hervorragende<br />

Ausbildungsbetriebe aus.<br />

kaufmännischen als auch gewerblichen<br />

Bereich. Die Leute kommen aus der Praxis<br />

und wissen genau, worauf es ankommt“,<br />

sagt Feuchtenbeiner.<br />

Erst nach einer erfolgreichen Überprüfung<br />

erhalten die Ausbildungsbetriebe<br />

das Dualis-Siegel. Zudem gibt es einen<br />

ausführlichen Bericht mit Verbesserungsvorschlägen<br />

für das Ausbildungsangebot.<br />

„Das Dualis-Siegel ist sehr bekannt in<br />

Heilbronn-Franken“, sagt die Projektkoordinatorin.<br />

„Zertifizierte Unternehmen nutzen<br />

die Auszeichnung werbewirksam, um<br />

junge Talente als Azubis zu gewinnen.“<br />

Für alle, die eine Ausbildungsstelle suchen,<br />

sei das Siegel eine gute Orientierung.<br />

„Die Azubis können sicher sein, dass<br />

ein Betrieb mit Dualis-Siegel von Anfang<br />

bis Ende eine hochwertige Ausbildung<br />

bietet“, sagt Lisa Feuchtenbeiner. dt<br />

Foto: Adobe Stock/Tierney<br />

Foto: Evangelische Stiftung Lichtenstern<br />

Wie kamst du auf die Idee, Heilerziehungspfleger<br />

(HEP) zu werden?<br />

Nico: Ich hatte nach dem Abi nicht so recht<br />

eine Ahnung, wie es weitergehen soll.<br />

Meine Tante, die in Lichtenstern arbeitet,<br />

hat mich dann auf die Möglichkeit, ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu machen,<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Ich fand die Aufgaben gleich so spannend<br />

und interessant, dass ich direkt nach<br />

einer Woche vom FSJ zum Vorpraktikum<br />

gewechselt bin. Das ist die „Vorstufe“ zur<br />

Ausbildung.<br />

Was war so toll?<br />

Nico: Du merkst sofort, dass das was du<br />

tust, etwas bringt. Ich hab zum Beispiel<br />

eine Bowlinggruppe gestartet und alle waren<br />

begeistert. Es ist einfach ein gutes Gefühl,<br />

sich einbringen zu können und direkt<br />

Feedback zu bekommen. Man baut so<br />

nach und nach echte Beziehungen auf.<br />

Das ist toll.<br />

Und was ist nicht so gut?<br />

Nico: Die Ausbildung hat einen hohen Anspruch<br />

und es gibt viel zu tun. Aber das ist<br />

auch gut, weil man so lernt, sich selbst zu<br />

organisieren und Verantwortung zu übernehmen.<br />

Für wen ist der Beruf geeignet?<br />

Nico: Für alle, die gerne mit Menschen zu<br />

tun haben und die Lust haben, sich einzubringen.<br />

Und ganz klar: Für alle, die etwas<br />

Sinnvolles machen wollen.<br />

Nico Fischer hat gerade seine<br />

Ausbildung zum Heilerziehungspfleger<br />

abgeschlossen.<br />

WIR SUCHEN FÜR <strong>2020</strong><br />

// Heilerziehungspfleger (m/w)<br />

// Heilerziehungsassistent<br />

// Altenpfleger<br />

ERFAHRUNGEN SAMMELN<br />

// Praktikanten<br />

// Ferienjobber<br />

// Freiwillige (FSJ /BFD)<br />

UNSERE STANDORTE<br />

Löwenstein, Öhringen, Bretzfeld,<br />

Obersulm, Heilbronn, Lauffen und<br />

Eppingen<br />

MONATLICHES HEP GEHALT<br />

IN DER AUSBILDUNG<br />

1140 Euro im ersten, 1207 Euro im<br />

zweiten, 1303 Euro im dritten<br />

Ausbildungsjahr<br />

KONTAKT<br />

Nico Moser<br />

Tel. 07130 10-138<br />

jobs@lichtenstern.de<br />

www.lichtenstern.de<br />

24 // Erste Schritte Erste Schritte // 25


Auge<br />

in Auge<br />

„Für den ersten Eindruck gibt es<br />

keine zweite Chance!“ – Berufsberaterin<br />

Katharina Roeschke erklärt,<br />

warum das Sprichwort gar nicht so<br />

falsch ist.<br />

Ein Vorstellungsgespräch ist eine rein<br />

menschliche Angelegenheit. Für den<br />

Bewerber gilt es deshalb, mit einem guten<br />

ersten Eindruck zu punkten. Der entsteht<br />

bereits mit der Bewerbung, kommt aber<br />

erst so richtig in Fahrt, wenn man sich persönlich<br />

begegnet. Dabei beeinflussen das<br />

Gegenüber das Erscheinungsbild zu rund<br />

50 Prozent, die Stimme zu 30 Prozent und<br />

der Inhalt des Gesprochenen nur zu 20<br />

Prozent.<br />

Das Erscheinungsbild wird im Wesentlichen<br />

vom Aussehen, der Mimik und der<br />

Gestik dominiert. Klar, es gibt ein paar Berufe,<br />

bei denen auffällige Kleidung<br />

positiv sein kann.<br />

Aber in der Regel ist<br />

eine eher konventionelle<br />

Kleiderordnung<br />

Zur Person<br />

Katharina Roeschke ist<br />

Berufsberaterin bei der<br />

Agentur für Arbeit Crailsheim.<br />

angesagt. Trotzdem darf der Kleidunggstil<br />

auch eher sportlich sein – jedoch immer<br />

sauber und ordentlich. Es müssen nicht<br />

immer Jackett und Krawatte oder das klassische<br />

schwarze Kostüm sein.<br />

Die individuelle Natürlichkeit und Ausstrahlung<br />

kann und sollte man sich bewahren:<br />

Junge Frauen sollten ein dezentes<br />

Make-up tragen und – egal ob Mann<br />

oder Frau – der letzte Friseurbesuch sollte<br />

nicht allzu lange zurückliegen.<br />

Mimik und Gestik spielen beim Vorstellungsgespräch<br />

eine wichtige Rolle: Alles<br />

an einem Menschen sendet sowohl positive<br />

als auch negative Signale aus und<br />

kommt entsprechend beim Gegenüber an.<br />

Folgende Punkte sind deshalb wichtig:<br />

eine aufrechte Körperhaltung, ein spürbarer<br />

Händedruck, Blickkontakt zu allen Gesprächspartnern,<br />

ein freundlicher und interessierter<br />

Gesichtsausdruck und – ganz<br />

wichtig – bloß kein Kaugummi im Mund!<br />

Je nach Temperament können zur Verstärkung<br />

von sprachlichen Botschaften<br />

auch die Hände und Arme eingesetzt<br />

werden.<br />

Wer auf eine angemessene Kleidung<br />

sowie Mimik und Gestik achtet,<br />

ist gut vorbeitet für ein Vorstellungsgespräch.<br />

Der Rest ist auch ein<br />

Stück weit dem Zufall und dem Vertrauen<br />

in die eigenen Stärken zu überlassen.<br />

Viel Erfolg! Katharina Roeschke<br />

Fotos: Adobe Stock/ Delphotostock, Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

Der Antrieb für<br />

Deine <strong>Zukunft</strong>!<br />

Ausbildungsberufe (m/w/d) Gewerblich:<br />

▪ Elektroniker für Betriebstechnik<br />

▪ Elektroniker für Geräte und Systeme<br />

▪ Elektroniker für Maschinen<br />

und Antriebstechnik<br />

▪ Gießereimechaniker<br />

▪ Industrieelektriker<br />

▪ Industriemechaniker<br />

▪ Maschinen- und Anlagenführer<br />

▪ Mechatroniker<br />

▪ Verfahrensmechaniker<br />

Fachrichtung Kunststoff<br />

▪ Werkzeugmechaniker<br />

▪ Zerspanungsmechaniker<br />

Ausbildungsberufe / Studiengänge (m/w/d)<br />

Kaufmännisch / Technisch:<br />

▪ Industriekaufleute mit / ohne<br />

Zusatzqualifikation internationales<br />

Wirtschaftsmanagement<br />

▪ Technische Produktdesigner<br />

▪ Fachinformatiker Anwendungsentwicklung /<br />

Systemintegration<br />

▪ Fachlagerist / Fachkraft für Lagerlogistik<br />

▪ DH Studiengänge im techn. Bereich<br />

▪ DH Studiengänge im kfm. Bereich<br />

▪ DH Studiengänge im Bereich<br />

Digitalisierung und IT<br />

Starte jetzt Deinen Weg<br />

in die Königsklasse<br />

ZIEHL-ABEGG – weltweit agierendes und führendes Unternehmen in der Luft-, Regel- und<br />

Antriebstechnik mit 4.100 Mitarbeitern lädt Sie ein zum visionären Denken, Forschen, Entwickeln<br />

und Mitgestalten modernster Produkte.<br />

▪ Kooperative Studiengänge im techn. Bereich<br />

Die Königsklasse in Lufttechnik, Regeltechnik und Antriebstechnik<br />

26 // Erste Schritte<br />

ZIEHL-ABEGG wurde zum besten Ausbildungsbetrieb<br />

Deutschlands 2018 von FOCUS und FOCUS-MONEY<br />

im Bereich Elektroindustrie ausgezeichnet.


BEWERBUNG 2.0<br />

KORREKT DIGITAL<br />

Wie lange brauchst du, um eine Pizza<br />

über dein Smartphone zu bestellen?<br />

Genauso lange brauchst du heute, um<br />

dich für einen Ferienjob, eine Ausbildung<br />

oder einen Job zu bewerben.<br />

Heute wollen immer mehr Firmen Bewerbungsunterlagen<br />

digital erhalten.<br />

Trotzdem gilt: Lies dir das Jobangebot genau<br />

durch und überlege dir, womit du in<br />

Bezug auf diese Stelle punkten kannst!<br />

Diese drei Formen sind zu unterscheiden:<br />

BEWERBUNG PER E-MAIL<br />

Bei einer Bewerbung per Mail solltest du<br />

alles beifügen, was auch bei einer Bewerbung<br />

auf dem Postweg dabei wäre, also<br />

Anschreiben, Lebenslauf und relevante<br />

Zeugnisse. Eventuell auch ein Foto. Die<br />

Anhänge sollten im PDF-Format versendet<br />

werden. Das Anschreiben kannst du direkt<br />

in die E-Mail-Nachricht tippen. Die Zeugnisse<br />

sollten gescannt und zu einer<br />

Datei mit weniger als 5 MB zusammengefasst<br />

werden.<br />

Zur Person<br />

Ralf Eisenbeiß ist<br />

Marketingleiter bei Franz<br />

& Wach Personalservice und<br />

der Recruiting-App omnium.<br />

28 // Erste Schritte<br />

ONLINE-BEWERBUNG<br />

Große Firmen mit eigener Karriereseite<br />

setzen häufig auf eigene Formulare oder<br />

Eingabefelder. Oft werden spezielle Fragen<br />

gestellt, die für den Arbeitgeber besonders<br />

wichtig sind. Je nachdem besteht<br />

auch die Möglichkeit oder die Notwendigkeit,<br />

ein Anschreiben, einen Lebenslauf<br />

und Zeugnisse als PDF hochzuladen.<br />

BEWERBUNG ÜBER FACEBOOK<br />

Häufig kannst du dich auch über Facebook<br />

oder per App bewerben. Ein richtiges Anschreiben<br />

brauchst du dann nicht. Dennoch<br />

möchte der Arbeitgeber die wichtigsten<br />

Dinge über dich erfahren. Dazu<br />

gehören immer dein Name, dein Alter und<br />

deine Kontaktdaten. Gib hier eine Telefonnummer<br />

und eine E-Mail-Adresse an,<br />

unter der du auch gut erreichbar bist.<br />

Wenn du dich über Facebook bewirbst<br />

oder dich für eine App mit einem Social-<br />

Media-Profil registrieren musst, bekommt<br />

die Firma deine persönlichen Daten zu sehen.<br />

Daher solltest du sicherheitshalber<br />

checken, welche Fotos und Beiträge du<br />

öffentlich auf deinem Profil gepostet<br />

hast – das kann für den ersten Eindruck<br />

entscheidend sein.<br />

Egal wie du dich bewirbst: Idealerweise<br />

hast du Lebenslauf und<br />

Zeugnissammlung in einer Cloud abgelegt,<br />

auf die du immer zugreifen kannst.<br />

So kannst du dich jederzeit von unterwegs<br />

bewerben – zum Beispiel während du auf<br />

deine Pizza wartest. Ralf Eisenbeiß<br />

Foto: Franz & Wach Personalservice<br />

Ausbildung<br />

eröffnet Ausbildung<br />

<strong>Zukunft</strong> eröffnet<br />

<strong>Zukunft</strong><br />

DIE STADT SCHWÄBISCH HALL BILDET AUS<br />

DIE DIE STADT STADT SCHWÄBISCH SCHWÄBISCH HALL HALL BILDET BILDET AUS AUS<br />

Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)<br />

Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)<br />

Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)<br />

Kaufmann Allgemeine Verwaltung für Büromanagement (m/w/d)<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Veranstaltungskaufmann (m/w/d)<br />

Veranstaltungskaufmann (m/w/d)<br />

Fachinformatiker (m/w/d)<br />

Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration (m/w/d)<br />

Fachrichtung Systemintegration<br />

Fachangestellter<br />

Fachangestellter<br />

für Medien- und Informationsdienste (m/w/d)<br />

für Fachrichtung Medien- Bibliothek und Informationsdienste (m/w/d)<br />

Fachrichtung Bibliothek Archiv<br />

Fachrichtung Archiv<br />

Fachkraft für Abwassertechnik (m/w/d)<br />

Fachkraft für Abwassertechnik (m/w/d)<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d)<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker Schwerpunkt Personenwagentechnik (m/w/d)<br />

Schwerpunkt Personenwagentechnik<br />

Erzieher (m/w/d)<br />

Erzieher (m/w/d)<br />

Annerkennungspraktikum<br />

Annerkennungspraktikum<br />

Praxisintegrierte Ausbildung<br />

Praxisintegrierte Ausbildung<br />

Vermessungstechniker (m/w/d)<br />

Vermessungstechniker (m/w/d)<br />

Gehobener Verwaltungsdienst/Public Management<br />

Gehobener Einführungspraktikum Verwaltungsdienst/Public Management<br />

Einführungspraktikum<br />

Bachelor of Arts (B.A.) - DHBW<br />

Bachelor Soziale Arbeit of Arts (B.A.) - DHBW<br />

Soziale Arbeit<br />

Studienrichtungen Kinder- und Jugendarbeit, Elementarerziehung<br />

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Bundesfreiwilligendienst in verschiedenen Bereichen<br />

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STUDIEREN<br />

Praxis, Praxis, Praxis steht im Mittelpunkt<br />

des Studiums an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach,<br />

denn die Hälfte des Bachelorstudiums findet<br />

in dreimonatigem Wechsel an der<br />

Hochschule und in einem von rund 1000<br />

Unternehmen statt. Sie sind nicht nur Duale<br />

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Arbeitgeber der 3600 Studierenden und<br />

zahlen für die Praxis- und Theoriephase<br />

ein Gehalt. Das Intensivstudium ist<br />

anspruchsvoll, doch kurze Wege mit persönlichen<br />

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Nach drei Jahren haben die<br />

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in der Tasche.<br />

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Infoabende und persönliche<br />

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Infoabend Duales Studium<br />

6. Mai in Bad Mergentheim,<br />

24. Juni in Mosbach<br />

Speeddating 13. Mai in Mosbach,<br />

20. Mai in Bad Mergentheim<br />

Tag des dualen Studiums<br />

11. Juli in Mosbach<br />

30 // Erste Schritte<br />

GROSSE BANDBREITE<br />

Der Campus Bad Mergentheim bietet die<br />

Studiengänge Angewandte Informatik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen und BWL mit<br />

den Studienrichtungen Digital Business<br />

Management, Gesundheitsmanagement<br />

und International Business. In Mosbach<br />

reicht das Spektrum von BWL-Handel,<br />

-Bank und -Industrie, Rechnungswesen<br />

und Onlinemedien über Informatik, Maschinenbau<br />

und Bauingenieurwesen bis<br />

hin zu Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik<br />

und Elektro- oder Holztechnik.<br />

Foto: DHBW Mosbach/STEFFENMÜLLERFOTOGRAFIE<br />

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Freiburg<br />

Lörrach<br />

In Baden-Württemberg gibt es<br />

eine Vielzahl an attraktiven Studiengängen.<br />

Universität<br />

Pädagogische Hochschule<br />

Kunst- und Musikhochschule<br />

Akademie für Darstellende Kunst<br />

Filmakademie<br />

Popakademie<br />

Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften<br />

Mannheim<br />

Standort<br />

Duale Hochschule BW<br />

Präsidium<br />

Heidelberg<br />

Campus<br />

Mosbach<br />

Nichtstaatliche<br />

Schwetzingen<br />

Hochschule<br />

Private Universität<br />

Heilbronn<br />

Bad Liebenzell<br />

Kehl<br />

Offenburg<br />

Gengenbach<br />

Furtwangen<br />

32 // Auf der Überholspur<br />

Villingen-<br />

Schwenningen<br />

Karlsruhe<br />

Pforzheim<br />

Hohenheim<br />

Tübingen<br />

Rottenburg<br />

Horb<br />

Albstadt<br />

Trossingen<br />

Tuttlingen<br />

Reutlingen<br />

Sigmaringen<br />

Konstanz<br />

Ludwigsburg<br />

Stuttgart<br />

Esslingen<br />

Bad Mergentheim<br />

Schwäbisch Hall<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Heidenheim<br />

Göppingen<br />

Nürtingen<br />

Geislingen<br />

Riedlingen<br />

Ulm<br />

Biberach<br />

Weingarten<br />

Friedrichshafen<br />

Künzelsau<br />

Ravensburg<br />

Isny im Allgäu<br />

Aalen<br />

Quelle: www.studieninfo-bw.de, Stand: März <strong>2020</strong><br />

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Pflegefachmann/-frau (m/w/d)<br />

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Was wir uns vorstellen<br />

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▸ Mittlere Reife, Abitur oder abgeschlossene<br />

▸ Berufsausbildung<br />

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▸ Teamgeist und menschliche Werte als Motivation<br />

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Pflegekonzepte<br />

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Personalschlüssel<br />

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▸ Unbefristete Übernahme bei guter Leistung<br />

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▸ 30 Tage Urlaub und 5 Tage Fortbildungsurlaub<br />

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▸ Faire Vergütung über 3 Jahre:<br />

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1.165 € | 1.236 € | 1.333 € (ab (ab Juli Juli <strong>2020</strong>)<br />

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Altenpflegehelfer (m/w/d)<br />

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Was wir uns vorstellen<br />

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▸ Haupt- oder Realschulabschluss<br />

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▸ Teamgeist und menschliche Werte als Motivation<br />

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Was du dir vorstellst<br />

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Business-Punks<br />

Tattoos und Piercings sind Privatsache.<br />

Trotzdem kann Körperschmuck<br />

im Berufsleben zum Thema werden.<br />

Tattoos sind heute nur noch selten ein<br />

Karrierekiller. Aber gerade im öffentlichen<br />

Dienst, wie bei der Polizei, ist ein<br />

auffälliger Körperschmuck unerwünscht.<br />

Deshalb solltet ihr euch gut überlegen, ob<br />

ihr euch ein Tattoo stechen lassen wollt.<br />

Ob euer Tattoo oder Piercing zum Problem<br />

wird, kann damit zusammenhängen,<br />

ob ihr im Job direkten Kundenkontakt<br />

haben werdet. Aber nur, weil ein Personaler<br />

darauf zu sprechen kommt, heißt es<br />

noch lange nicht, dass ihr die Stelle nicht<br />

bekommt!<br />

Ähnlich war das bei Nicolas<br />

Chronakis: Er ist 21 Jahre alt<br />

und als Einzelhandelskaufmann<br />

tätig. Sein erstes Tattoo<br />

hat er sich mit 18 Jahren stechen<br />

lassen, als er noch zur Schule<br />

ging. Mittlerweile zieren seinen linken<br />

Arm zahlreiche Motive. Der rechte Arm<br />

soll folgen. Seine Ohrläppchen sind gedehnt<br />

und er trägt ein Nasenpiercing.<br />

Bei seiner Arbeit in einem Lebensmitteldiscounter<br />

hat er täglich mit hunderten<br />

Menschen zu tun. Für seinen Chef war der<br />

auffällige Körperschmuck aber<br />

Seine Tattoos bereut kein Problem. „Bei meinem<br />

Nicolas nicht. Auch für Vorstellungsgespräch zur Ausbildung<br />

war das kein Thema“,<br />

seinen Arbeitgeber<br />

sind sie kein Problem.<br />

erzählt Nicolas. Lediglich als er<br />

sich das zweite Ohrläppchen<br />

dehnen ließ, wurde er von seinem Chef<br />

darauf angesprochen. Negativ bewertet<br />

oder ermahnt wurde er aber nicht.<br />

„Jugendliche sprechen mich manchmal<br />

an und finden meine Tattoos cool“, erzählt<br />

Nicolas. Anders sei das bei älteren Menschen:<br />

„Sie reagieren zwar nicht negativ<br />

auf meine farbigen Arme oder Piercings,<br />

aber sie sind sich sicher, dass ich das im<br />

Alter bereuen werde.“<br />

Bereuen hin oder her – wenn ihr im<br />

Vorstellungsgespräch offen seid und mit<br />

eurem Arbeitgeber über die gestochenen<br />

Motive auf eurer Haut sprecht, muss ein<br />

Tattoo kein Karrierekiller sein. Louisa Holz<br />

Foto: Louisa Holz<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Wir bieten folgende Ausbildungs- und Studiengänge:<br />

• Bankkaufmann/-frau mit Zusatzqualifikation Finanzassistent/-in (Dauer für<br />

Abiturienten/-innen nur 2 Jahre)<br />

• Bachelor of Arts (DH) Fachrichtung BWL/Bank<br />

• Bachelor of Arts (DH) Fachrichtung BWL/Finanzdienstleistungen<br />

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34 // Auf der Überholspur<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.


Menschen in jeder<br />

Lebenslage pflegen<br />

Zum Jahresbeginn wurde die generalistische<br />

Pflegeausbildung eingeführt.<br />

Aber was ist diese neue Ausbildung<br />

von der man überall hört? Andreas<br />

Schenk von der Evangelischen<br />

Heimstiftung berichtet.<br />

Die generalistische Pflegeausbildung<br />

oder, wie sie offiziell genannt wird,<br />

die Ausbildung zur/zum Pflegefachmann/<br />

-frau, fasst die Ausbildungen in Krankenund<br />

Altenpflege zusammen. Sie ist ganzheitlich<br />

ausgerichtet und befähigt zur<br />

Pflege von Menschen aller Altersstufen in<br />

allen Versorgungseinrichtungen. Außerdem<br />

ist sie europaweit anerkannt.<br />

Als Azubi kannst du dich im Laufe der<br />

Ausbildung entscheiden, ob du einen generalistischen<br />

Abschluss, einen Abschluss<br />

als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

oder als Altenpfleger erwerben willst.<br />

In der Ausbildung absolvierst du zu<br />

gleichen Teilen Praxiseinsätze in der stationären<br />

Langzeitpflege (Pflegeheim), der<br />

stationären Akutpflege (Krankenhaus) und<br />

in der ambulanten Pflege. Hinzu kommen<br />

Orientierungs- und Vertiefungseinsätze<br />

bei Ausbildungsträgern und kurze Spezialeinsätze<br />

in der Kinderkrankenpflege sowie<br />

der Psychiatrie. So bekommst du ein Bild<br />

von den verschiedenen Bereichen.<br />

Entscheidest du dich für einen fachspezifischen<br />

Abschluss, verläuft die Ausbildung<br />

im letzten Drittel entsprechend<br />

angepasst.<br />

36 // Auf der Überholspur<br />

Zur Person<br />

Andreas Schenk ist Referent<br />

Personalmanagement bei der<br />

Evangelischen Heimstiftung.<br />

Die Ausbildung verlangt Flexibilität,<br />

Wissbegierde und Lernbereitschaft. Als<br />

Azubi musst du dich im Viertel- oder Halbjahresrhythmus<br />

immer wieder auf neue<br />

Situationen einstellen, etwa auf Einsätze<br />

an unterschiedlichen Orten. Nicht zu vergessen<br />

sind die regelmäßigen Zeiten an<br />

der Pflegeschule.<br />

Die Evangelische Heimstiftung, eines<br />

der größten diakonischen Pflegeunternehmen<br />

in Baden-Württemberg, ist mit 145<br />

Einrichtungen in der Lage, dir Einsätze im<br />

Pflegeheim, in der Gerontopsychiatrie und<br />

im ambulanten Dienst anzubieten. Ausbildungsstart<br />

ist jeweils im Frühjahr und im<br />

Herbst. <br />

Andreas Schenk<br />

MEHR INFOS GEFÄLLIG?<br />

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www.karriere-ehs.de<br />

Foto: Evangelische Heimstiftung<br />

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Kraichgau, Mosbach und Ludwigsburg.<br />

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AZUBI-SURVIVAL-GUIDE<br />

Neue Umgebung, neue Kollegen,<br />

neue Regeln: Die erste Zeit als Azubi<br />

kann eine Herausforderung sein.<br />

Diese Tipps helfen dir, dich richtig<br />

zu verhalten.<br />

Am ersten Arbeitstag ist alles neu: die<br />

Mit-Azubis, die Kollegen, die Umgebung.<br />

So viele Türen, Büros und Maschinen…<br />

Aber keine Sorge, die Mitarbeiter<br />

helfen gerne weiter, wenn du dich nicht<br />

zurechtfindest. Auch sie haben einmal<br />

frisch angefangen und können deine Situation<br />

nachvollziehen. Hab also keine<br />

Scheu, sie anzusprechen.<br />

Freundlich zu grüßen, gehört zum guten<br />

Ton. Ein einfaches „Morgen“ oder ein<br />

„Hallo“ sind selbstverständlich. Typisch für<br />

den Arbeitsalltag ist auch „Mahlzeit“, das<br />

von der Vesperpause bis zum Feierabend<br />

als Gruß verwendet werden kann.<br />

Beim Mittagessen in der Kantine gibt es<br />

einige Regeln zu beachten. Halte dich an<br />

die festen Essenszeiten. Gibt es eine Warteschlange,<br />

dann stelle dich ordentlich<br />

hinten an und warte, bis du an<br />

der Reihe bist. Überlade den<br />

Teller nicht, denn das wird<br />

nicht gern gesehen. Natürlich<br />

darfst du so viel essen, dass<br />

du satt wirst, aber kein Nudelberg<br />

sollte vom Teller rutschen.<br />

Benimm dich beim Essen<br />

ordentlich. Du glaubst gar<br />

nicht, wer alles wen in der<br />

Kantine beobachtet und vor<br />

allem, welche Schlüsse daraus<br />

gezogen werden, ob jemand<br />

38 // Auf der Überholspur<br />

weiß, wie man sich beim Essen verhält.<br />

Das kann eventuell Auswirkungen auf spätere<br />

Weiterentwicklungen und Aufstiegschancen<br />

haben.<br />

Mit dem Beginn einer Ausbildung verpflichtest<br />

du dich auch, in die Berufsschule<br />

zu gehen – eine weitere neue Umgebung<br />

mit unbekannten Gesichtern und<br />

neuen Schulfächern. Aber Achtung: Ab<br />

nun bist du im Namen deines Ausbildungsunternehmens<br />

in der Schule. Du<br />

vertrittst und repräsentierst das Unternehmen.<br />

Die Lehrer und Mitschüler schließen<br />

von dir auf die Firma und umgekehrt.<br />

Das bedeutet, wenn ein Mitschüler<br />

nicht zum Unterricht erscheint oder sich<br />

schlecht benimmt, wirft das auch ein<br />

schlechtes Bild auf dessen Ausbildungsunternehmen.<br />

Das will die Firma natürlich<br />

nicht und wird daraus ihre Konsequenzen<br />

ziehen. Du bist ab sofort nicht mehr nur<br />

für dich in der Schule, sondern trägst eine<br />

größere Verantwortung – also gib deinem<br />

Unternehmen einen Grund, stolz auf dich<br />

zu sein. Lena Kircher & Mario Retzbach<br />

Lena Kircher arbeitet im Marketing<br />

bei SWG. Mario Retzbach ist<br />

Ausbildungsleiter bei R. Stahl.<br />

Foto: R. Stahl<br />

Ausbildung bei der Stadtverwaltung Künzelsau<br />

Wie geht es nach dem Schulabschluss weiter? Du suchst nach<br />

dem richtigen Weg? Dann bist du bei der Stadt Künzelsau<br />

genau richtig. Egal ob im Büro oder draußen in der Natur –<br />

Das Ausbildungsangebot der Stadt ist vielfältig.<br />

Du bist gerne im Büro? Dann passt die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten.<br />

Alternativ dazu bieten wir auch ein<br />

duales Studium (Bachelor of Arts) im Bereich Public Management<br />

an. Dabei handelt es sich keineswegs nur um langweilige<br />

Bürojobs, sondern um einen anspruchsvollen Beruf mit Verantwortung<br />

und der Möglichkeit, die Stadt mitzugestalten.<br />

Wer gerne mit Menschen arbeitet und Lust auf einen Beruf hat,<br />

bei dem die Kleinen die Größten sind, kann eine Ausbildung<br />

zum Erzieher, zum Kinderpfleger oder eine dreijährige praxisintegrierte<br />

Ausbildung zum Erzieher beginnen. Hier warten<br />

lebendige Berufe mit spannenden und verantwortungsvollen<br />

Aufgaben.<br />

Weitere Informationen zu den jeweiligen Ausbildungsberufen<br />

findest du auch auf unserer Homepage www.kuenzelsau.de.<br />

Auch für handwerklich Interessierte bieten wir Ausbildungen an:<br />

Ab 1. September brauchen wir genau DICH!<br />

Starte deine Ausbildung zum<br />

Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik),<br />

Landschaftsgärtner (Fachrichtung Garten – und Landschaftsbau)<br />

oder als Fachangestellter für Bäderbetriebe<br />

Hast du Interesse?<br />

Dann richte Deine Bewerbung bitte bis<br />

spätestens 30. April <strong>2020</strong> an die Stadtverwaltung<br />

Künzelsau, Stuttgarter Straße 7,<br />

74653 Künzelsau oder per Mail an<br />

info@kuenzelsau.de.


Wenn du Bock hast, dann mach’s!<br />

Denk nicht drüber nach, was andere<br />

von dir halten“, sagt Christopher Edwards.<br />

Der 24-Jährige ist ausgebildeter Erzieher<br />

und in seinem Beruf ein Exot. „Viel wichtiger<br />

ist es, sich zu überlegen, ob der Job zu<br />

einem passt“, schiebt er hinterher.<br />

In einem Kindergarten in Hohenlohe<br />

betreut er mit einer Kollegin eine Gruppe<br />

mit Zwei- und Dreijährigen. Er hat sich daran<br />

gewöhnt, der einzige Mann zu sein.<br />

BEGEISTERUNG TEILEN<br />

Das Geschlecht sage nichts darüber aus,<br />

ob man ein guter Erzieher werde. „Es<br />

kommt darauf an, den Kindern und Eltern<br />

gegenüber echt zu sein und sich nicht zu<br />

verstellen“, betont der 24-Jährige. Außerdem<br />

brauche man viel Geduld und einen<br />

objektiven Blick. „Wir brauchen eine gute<br />

Beobachtungsgabe, um die Kinder und<br />

ihre Bedürfnisse richtig wahrnehmen zu<br />

können. Außerdem müssen wir Entwicklungsschritte<br />

und Konflikte erkennen“,<br />

TOBEN,<br />

TRÖSTEN,<br />

TADELN<br />

Christopher Edwards ist Erzieher.<br />

Dass das eigentlich ein typischer<br />

Frauenberuf ist, hat ihn nie gestört.<br />

Manchmal habe es sogar Vorteile, als<br />

Mann in diesem Berufszweig zu<br />

arbeiten.<br />

erklärt der Erzieher. Besonders wichtig sei<br />

es zudem, sich für etwas begeistern zu<br />

können und den Kindern diese Fähigkeit<br />

weiterzugeben.<br />

In Christophers Fall ist das die Liebe zur<br />

Musik: Ob nach dem Aufstehen, beim Kochen<br />

oder beim Autofahren – ständig<br />

summt oder singt er vor sich hin. Im Kindergarten<br />

singt und tanzt er immer wieder<br />

mit den Kindern und freut sich, wenn sie<br />

sich mitreißen lassen. „Außerdem gebe ich<br />

ihnen Ballsportarten weiter“ erzählt er.<br />

Gerade mit Fuß- und Basketball kann er<br />

bei den Kids punkten – seine Kolleginnen<br />

spielen das seltener.<br />

„Dass ich aber besser mit Jungs klarkomme<br />

als mit Mädchen, ist Unsinn“, sagt<br />

der Erzieher. Es komme viel mehr auf die<br />

Kinder an, denn sie suchen sich ihre Bezugsperson<br />

aus. Allerdings habe er manchmal<br />

das Gefühl, anders wahrgenommen zu<br />

werden: „Ich würde aber sagen, dass sich<br />

das biologisch durch meine tiefere Stimme<br />

und meine Größe begründen lässt.“<br />

Foto: Adobe Stock/alfa27<br />

Das könne die Kolleginnen schon mal<br />

frustrieren.<br />

MEHR ALS SPIEL UND SPASS<br />

Die Reaktion von Freunden und Familie<br />

auf seine Berufswahl sei fast durchweg<br />

positiv: Seine Kumpels standen hinter seiner<br />

Entscheidung und trauten ihm den Job<br />

zu. Tauschen wollten sie aber nicht.<br />

Von einem Onkel wurde er belächelt:<br />

„Seiner Ansicht nach arbeite ich nicht,<br />

sondern spiele nur den ganzen Tag“, erzählt<br />

Christopher. Beeindrucken lässt er<br />

sich von solchen Thesen nicht. „Für Außenstehende<br />

sieht es vielleicht so aus, als<br />

würde ich nur spielen. Aber es steht ein<br />

pädagogisches Konzept dahinter, durch<br />

das die Kinder spielerisch lernen, beispielsweise<br />

die Farben“, erläutert er und<br />

ergänzt: „Durch die Art und Weise wie ich<br />

Dein<br />

freiwilliges<br />

soziales<br />

JA!<br />

das Spielen sprachlich begleite, fördere<br />

ich die Kinder.“<br />

Von Kollegen und Eltern fühle er sich<br />

ernstgenommen – auch wenn manche zu<br />

Beginn etwas skeptisch waren: „Die Eltern<br />

nehmen im Laufe der Zeit meine Professionalität<br />

wahr und mich dadurch ernst“,<br />

sagt er. Generell hat er in seinem Beruf<br />

aber schon manchmal einen „Männerbonus“,<br />

wie er selbst sagt. Denn Erzieher seien<br />

sehr gefragt, was ihm eine gute Position<br />

auf dem Arbeitsmarkt verschaffe.<br />

„Wer Erzieher werden will, muss sich<br />

der Verantwortung bewusst sein, die er für<br />

die Kinder und deren Entwicklung trägt.<br />

Aber wer Spaß daran hat, sie zu unterstützen<br />

und ihnen ein Wegbegleiter zu sein,<br />

sollte sich nicht davon abhalten lassen –<br />

egal ob Mann oder Frau“, gibt Christopher<br />

allen mit auf den Weg. Louisa Holz<br />

40 // Auf der Überholspur


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Flexodruck/ Tiefdruck*<br />

P Industriekaufmann*<br />

P P Packmitteltechnologe*<br />

P P Fachinformatiker P für für<br />

P Dualer P Student Elektrotechnik*<br />

Systemintegration*<br />

P Dualer P Student Mechatronik*<br />

P Informatikkaufmann*<br />

P P Dualer P Student Maschinenbau*<br />

Jetzt Jetzt informieren und und bewerben: www.rommelag.com/karriere<br />

* m/w/d * 42 // Auf der Überholspur


MIT Fingerspitzengefühl<br />

Damaris Bott hat sich dazu<br />

entschieden, Elektronikerin zu<br />

werden. Davon, dass das ein<br />

typischer Männerberuf ist, ließ<br />

sie sich nicht beeindrucken.<br />

Damaris, wusstest du schon immer, was<br />

du mal werden willst?<br />

Damaris Bott: Ich wusste schon immer,<br />

dass ich mal einen technischen Beruf erlernen<br />

möchte. Bei einem Praktikum habe<br />

ich einen Einblick in verschiedene technische<br />

Berufe erhalten, dabei hat mich der<br />

Beruf der Elektronikerin sofort gefesselt.<br />

Damaris mag ihren Job<br />

als Elektronikerin –<br />

auch wenn Frauen dort in<br />

der Unterzahl sind.<br />

44 // Auf der Überholspur<br />

IN DER Männerdomäne<br />

Mit der Ausbildung habe ich dann direkt<br />

nach der Realschule angefangen. Mittlerweile<br />

bin ich im dritten Lehrjahr.<br />

Was kann man sich unter deinem Beruf<br />

„Elektronikerin für Geräte und Systeme“<br />

vorstellen?<br />

Damaris: In meiner Ausbildung lerne ich<br />

die Grundfertigkeiten der Mechanik und<br />

Elektrotechnik. Dazu gehören Grundschaltungen<br />

in der Elektrotechnik und den<br />

Hausinstallationen, Platinen ätzen, bestücken<br />

und verdrahten, aber auch Bohren<br />

und Löten. An defekten Leiterplatten führen<br />

wir außerdem Messungen durch und<br />

begeben uns dann auf die Fehlersuche.<br />

Wir sind auch in der Produktion, beim Adapterbau<br />

und in der Instandhaltung tätig.<br />

Auf welche Eigenschaften kommt es in<br />

deinem Beruf an?<br />

Damaris: Von Vorteil sind ein gutes technisches<br />

Verständnis, logisches Denkvermögen,<br />

Fingerfertigkeit, Feinmotorik sowie<br />

gute Kenntnisse in Mathe, Deutsch<br />

und Englisch.<br />

Hast du vorher darüber nachgedacht,<br />

dass du die einzige Frau während der<br />

Ausbildung sein könntest?<br />

Damaris: Darüber habe ich mir natürlich<br />

Gedanken gemacht, aber das hat mich in<br />

keiner Weise beeinflusst. In meinem Betrieb<br />

gibt es eine weitere Frau und in der<br />

Berufsschulklasse sind wir zu fünft.<br />

Foto: privat<br />

Wirst du von allen ernst genommen oder<br />

musst du um Respekt kämpfen?<br />

Damaris: Bis auf ein paar wenige Ausnahmefälle<br />

komme ich mit meinen Kollegen<br />

sehr gut klar. Ich wurde von Anfang an<br />

ernst genommen, aber man wird in vielen<br />

Dingen unterschätzt. Technisches Verständnis<br />

oder das Verstehen komplexer<br />

Zusammenhänge wird Frauen beispielsweise<br />

oft nicht zugetraut. Dann gilt es, mit<br />

Leistung zu überzeugen.<br />

Wie hat dein Umfeld auf deinen<br />

Berufswunsch reagiert?<br />

Damaris: Von meiner Familie wurde ich in<br />

meiner Entscheidung vollkommen unterstützt<br />

und bekräftigt. Meine Freunde waren<br />

auch der Meinung, dass der Beruf gut<br />

zu mir passt.<br />

HOCH HINAUS<br />

Ausbildung und duales Studium bei der Güde GmbH & Co. KG<br />

Ab dem 01.09.<strong>2020</strong> kannst Du dabei sein als:<br />

• Kaufmann im Groß- und Außenhandel (m/w/d)<br />

• Kaufmann im Groß- und Außenhandel (m/w/d)<br />

mit Zusatzqualifikation Internationales<br />

Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen<br />

• Mediengestalter für Digital- und Printmedien (m/w/d)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

• Industrieelektriker für Geräte und Systeme (m/w/d)<br />

• Informatikkaufmann (m/w/d)<br />

• Bachelor of Arts (m/w/d)<br />

Duales Studium (BWL) in Kooperation mit der DHBW Mosbach<br />

Gibt es Vorteile, die Frauen in deinem<br />

Beruf haben?<br />

Damaris: Wir arbeiten mit einer Menge<br />

winziger Bauteile. Frauen haben oft ein<br />

besseres Feingefühl und eine bessere Fingerfertigkeit.<br />

Das ist hier von Vorteil.<br />

Welchen Tipp hast du für Mädels, die sich<br />

nicht richtig trauen, eine Ausbildung in<br />

einem Männerberuf zu absolvieren?<br />

Damaris: Falls ihr euch noch nicht richtig<br />

traut, macht zuerst ein Praktikum in dem<br />

gewünschten Ausbildungsberuf und<br />

schaut euch das Ganze in einem Ausbildungsbetrieb<br />

an. Außerdem könnt ihr<br />

euch auch mit anderen Frauen, die einen<br />

Männerberuf ausüben, austauschen. Und<br />

dann bewerbt euch, denn genau solche<br />

Leute wie ihr werden gesucht.<br />

<br />

Interview: Louisa Holz<br />

Als Anbieter von Maschinen und<br />

Werkzeugen für den Heim- und<br />

Handwerker mit Produktionsstätten<br />

in aller Welt bietet Güde zahlreiche<br />

Einstiegsmöglichkeiten.<br />

Die Auszubildenden durchlaufen<br />

in ihrer 3-jährigen Ausbildung<br />

verschiedene Abteilungen und<br />

erhalten dabei einen tiefen Einblick<br />

in die Arbeitswelt.<br />

Weitere Infos<br />

findest Du hier:<br />

www.guede.com<br />

Sende Deine Bewerbung an:<br />

karriere@guede.com<br />

Güde GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung<br />

Birkichstr. 6 • 74549 Wolpertshausen<br />

Telefon 0 79 04/700-0


WEGE IN DEN<br />

Moritz Esslinger hat als einer der bundesbesten<br />

Absolventen seine Ausbildung abgeschlossen.<br />

Jetzt geht er die nächsten Schritte, um<br />

seinen Wunschberufen aus Kindheitstagen<br />

Profi-Fußballer oder Redakteur: Das<br />

waren von klein auf die Traumberufe<br />

von Moritz Esslinger aus Niederstetten.<br />

Seit Jahren kickt er in seiner Freizeit im<br />

örtlichen Verein und liest täglich Zeitung.<br />

Durch ein Praktikum bei den Fränkischen<br />

Nachrichten wurde er auf den Beruf des<br />

Medienkaufmanns aufmerksam.<br />

näher zu kommen.<br />

„Die Medienbranche fand ich schon immer<br />

interessant. Gereizt hat mich der Mix<br />

aus Print und Digital, aus traditionellen<br />

und neuen Medien. Nach meiner Zeit am<br />

Wirtschaftsgymnasium wollte ich Berufserfahrung<br />

sammeln und neben der Theorie<br />

auch die Praxis erlernen. Eine kaufmännische<br />

Ausbildung in der Medienbranche<br />

war damals die ideale Wahl für mich“, erklärt<br />

Moritz.<br />

Schülerzeitung oder durch Interviews mit<br />

interessanten Menschen.<br />

Die Abschlussprüfungen hat er 2019<br />

mit Bravour bestanden – als einer der bundesbesten<br />

Absolventen. „Für mich war es<br />

wichtig, von Anfang an und über die komplette<br />

Laufzeit der Ausbildung zu lernen,<br />

Interesse an den Verlagsthemen zu haben<br />

und mich aktiv am Unterricht zu beteiligen“,<br />

verrät er sein Erfolgsrezept. „Ich bin<br />

kein Mensch, der erst in der Woche vor<br />

den Prüfungen versucht, alles zu lernen.“<br />

Seit Oktober letzten Jahres studiert<br />

Moritz Esslinger BWL-Dienstleistungsmanagement<br />

mit Schwerpunkt Sportmanagement<br />

an der DHBW Heilbronn. „Ich würde<br />

in <strong>Zukunft</strong> gerne in meinem Beruf mit<br />

Sport in Berührung stehen“, sagt er. So<br />

könnte er auch noch dem Profi-Fußball<br />

näher kommen. Dirk Täuber<br />

Moritz Esslinger<br />

EINBLICK IN VIELE BEREICHE<br />

Während der Ausbildung erhielt er viele<br />

spannende Einblicke in die ve rschiedenen<br />

Abteilungen eines Medienhauses: Anzeigen,<br />

Marketing, Redaktion, Vertrieb, Buchhaltung<br />

und mehr. „Es war schön, zu sehen,<br />

dass das, was man in der Berufsschule<br />

lernt, einen in der beruflichen Praxis voranbringt“,<br />

erinnert sich Moritz an seine<br />

Ausbildungszeit.<br />

Durch den praxisnahen Unterricht sowie<br />

diverse Projekte konnte Moritz viele<br />

Erfahrungen sammeln, etwa durch die Entwicklung<br />

einer eigenständig produzierten<br />

Foto: privat<br />

46 // Auf der Überholspur


IRGENDWAS MIT<br />

Nach meinem Studium habe ich<br />

mich für ein Redaktionsvolontariat<br />

entschieden. Wie so ein Volo<br />

abläuft, was ich in der Zeit gelernt<br />

und erlebt habe, erfahrt ihr hier.<br />

Schreiben hat mir schon immer Spaß<br />

gemacht: Während meines Auslandsaufenthalts<br />

habe ich seitenlange Rundmails<br />

an Freunde und Familie verschickt,<br />

im Praktikum habe ich einen eigenen Blog<br />

gestartet und an der Uni gingen mir die<br />

Medien<br />

Hausarbeiten leicht von der Hand. Nach<br />

meinem Studium wollte ich Schreiben zu<br />

meinem Beruf machen und bewarb mich<br />

deshalb bei verschiedenen Redaktionen.<br />

Bei pVS - pro Verlag und Service, einem<br />

Tochterunternehmen der Heilbronner<br />

Stimme, in Schwäbisch Hall hat es dann<br />

geklappt und ich durfte ein Volontariat –<br />

kurz Volo – beginnen.<br />

Ein Volo ist eine Art Ausbildung für alle,<br />

die Redakteure werden möchten – egal ob<br />

beim Radio, im Fernsehen oder bei einer<br />

Foto: privat, Illustration: Adobe Stock/vladwel<br />

Zeitung. In der Regel dauert ein Volontariat<br />

zwei Jahre. Allerdings besucht man keine<br />

Berufsschule, sondern ist lediglich im<br />

Verlag tätig und lernt in der praktischen<br />

Arbeit das Handwerkszeug für den Redaktionsalltag.<br />

Am Anfang lernte ich viele technische<br />

Dinge, beispielsweise wie die Abläufe,<br />

Systeme und Programme funktionieren,<br />

mit denen die Magazine des Verlags produziert<br />

werden. Schnell durfte ich mich an<br />

eigenen Texten versuchen und zu meinem<br />

ersten Interview in ein Tierheim fahren.<br />

Da war ich richtig aufgeregt!<br />

Meine Beiträge wurden immer von einem<br />

Kollegen und dem Chefredakteur gelesen.<br />

So bekam ich viel Feedback und<br />

lernte mit der Zeit immer besser, worauf<br />

es beim Schreiben für Magazine ankommt.<br />

Denn auch wenn ich schon immer gerne<br />

Texte verfasst habe, ist es ein großer Unterschied,<br />

ob man für die Uni schreibt<br />

oder für ein professionelles Magazin.<br />

SEMINARE FÜR DIE BASICS<br />

Während meinem Volo war ich außerdem<br />

zwei Mal – jeweils für zwei Wochen – auf<br />

einem Seminar der Akademie der Bayerischen<br />

Presse. In Kulmbach und München<br />

habe ich gemeinsam mit anderen Volontären<br />

aus Süddeutschland die Grundlagen<br />

für den Beruf als Redakteurin erlernt: Wir<br />

haben erarbeitet, was die verschiedenen<br />

Textsorten charakterisiert, wann sich welcher<br />

Text eignet, uns mit Presserecht auseinandergesetzt,<br />

Interviews vorbereitet,<br />

durchgeführt und verarbeitet sowie uns<br />

über unsere bisherigen Erfahrungen ausgetauscht.<br />

Ansonsten war ich in der Redaktion in<br />

Schwäbisch Hall tätig: Hauptsächlich<br />

schreibe ich dort – bis heute – Artikel für<br />

das PROMAGAZIN, dem einzigen redaktionell<br />

unabhängigen Wirtschaftsmagazin für<br />

die Region Heilbronn-Franken. Und ich<br />

bin hauptverantwortlich für den <strong>Ratgeber</strong><br />

<strong>Zukunft</strong>, den ihr gerade in euren Händen<br />

haltet. Außerdem betreue ich die Verlagshomepage,<br />

arbeite bei Sonder- und Kundenprojekten<br />

mit, führe Interviews und<br />

wirke an der Themenplanung für künftige<br />

Hefte mit. Ganz schön abwechslungsreich,<br />

oder?<br />

SOFT SKILLS ERWEITERN<br />

Neben dem Schreiben habe ich in meiner<br />

Zeit als Volontärin vor allem auch gelernt,<br />

strukturiert zu arbeiten, mit Zeitdruck umund<br />

auf Menschen zuzugehen. Ich habe<br />

viel Neues über meine Heimat, die Region<br />

Heilbronn-Franken, erfahren und interessante<br />

Leute kennengelernt.<br />

Für mich hat sich das Volontariat auf<br />

jeden Fall gelohnt und ich freue mich auf<br />

die vielen spannenden Themen, die in <strong>Zukunft</strong><br />

auf mich warten – lernen kann ich<br />

auch als Redakteurin immer noch einiges.<br />

<br />

Louisa Holz<br />

Zur Person<br />

Nach ihrem Studium absolvierte<br />

Louisa ein Volontariat.<br />

Heute ist sie Redakteurin.<br />

Auf der Überholspur // 49


LIEBER<br />

LECKER<br />

„Morgens muss man essen wie ein<br />

Kaiser!“ Wäre schön, aber keine Zeit?<br />

Kein Geld? Keine Ahnung? Lena<br />

Strom vom Landeszentrum für<br />

Ernährung gibt Tipps, wie du gesundes<br />

Essen in deinen Alltag einbaust.<br />

FÜR DAS<br />

AUSBILDUNGSJAHR <strong>2020</strong><br />

SUCHEN WIR DICH!<br />

Kannst du morgens überhaupt etwas<br />

essen oder reicht Dir ein Kaffee und<br />

dann geht’s los? Auch unter Wissenschaftlern<br />

ist das eine heißdiskutierte Frage mit<br />

verschiedenen Meinungen. Fakt ist, jeder<br />

möchte Energie haben und leistungsfähig<br />

sein. Wann du dein Frühstück brauchst, ist<br />

individuell. Viel wichtiger ist, was auf dem<br />

Teller oder in der Müslischale landet und<br />

dass du dir dafür ausreichend Zeit nimmst.<br />

Am Landeszentrum für Ernährung gibt<br />

es seit einigen Monaten einen Instagram-<br />

Kanal (@landeszentrum_bw), auf dem Ernährungsexperten<br />

Fragen rund um das<br />

Thema Essen und Trinken beantworten.<br />

Für Morgenmuffel gibt es dort zum Beispiel<br />

ein Rezept für ein leckeres Müsli: Das<br />

Power- Frühstück ist schnell zubereitet,<br />

kostet fast nichts und du kommst ohne<br />

Hungerloch durch den Vormittag.<br />

Das Projekt #easyfoodbw holt dich<br />

nicht nur mit dem Instagram-Kanal ab: Seit<br />

Oktober gibt es in Zusammenarbeit mit<br />

den Landwirtschaftsämtern, der DHBW<br />

Heilbronn und Unternehmen vor Ort auch<br />

praktische Übungen im Betrieb. Dabei<br />

zaubern Azubis und Studenten unter Anleitung<br />

Snacks für die Pause. Mehr Infos<br />

dazu findest du im Internet unter www.<br />

landeszentrum-bw.de.<br />

Müslipause<br />

150 g Naturjoghurt | 1/2 Apfel (o.a. Früchte<br />

der Saison) | 2 getrocknete Aprikosen |<br />

1/2 EL Haferflocken | 2 EL Dinkelflocken |<br />

Restliche Apfelstücke | Zitrone nach<br />

Belieben | Superfood-Topping:<br />

2 EL Hanfsamen | 1 EL Walnüsse |<br />

1 EL Rosinen oder getrocknete Cranberries<br />

1 Joghurt in ein leeres Marmeladenglas<br />

(ca. 500 ml) füllen. 2 Äpfel waschen, halbieren,<br />

in feine Streifen oder Stücke<br />

schneiden, einen Teil davon auf den Joghurt<br />

schichten. Aprikosen in feine Streifen<br />

schneiden und dazugeben. Haferflocken<br />

und Dinkelflocken aufs Obst geben.<br />

3 Mit den restlichen Apfelstreifen belegen.<br />

Nach Belieben mit ein paar Spritzern Zitronensaft<br />

beträufeln. 4 Walnüsse und Rosinen<br />

oder Cranberries getrennt voneinander<br />

fein hacken. Beides mit den Hanfsamen<br />

in ein Schraubglas geben und gut durchschütteln.<br />

Variante: geschrotete Leinsamen,<br />

getrocknete Aprikosen sowie gehackte<br />

Pistazien und Sesamsaat. Vegane<br />

Variante: Statt Joghurt einen Haferdrink<br />

oder Apfelmus verwenden.<br />

Foto: Adobe Stock/san_ta<br />

AUSBILDUNG ZUR FACHKRAFT FÜR KURIER-, EXPRESS- UND<br />

POSTDIENSTLEISTUNGEN BEI DER REGIO ZUSTELLSERVICE GMBH (M/W/D)<br />

DEIN PROFIL<br />

» Du bist körperlich fit, ständig und gerne<br />

in Bewegung, zu Fuß oder mit dem Rad<br />

» Du liebst die frische Luft und der<br />

tägliche Kontakt zu den Menschen<br />

macht dir Freude<br />

» Du hast kein Problem damit,<br />

früh aufzustehen<br />

» Du hast Lust selbstständig<br />

zu arbeiten und schnell Verantwortung<br />

zu übernehmen<br />

» Auf dich kann man sich zu<br />

100% verlassen<br />

» Du hast mindestens einen guten Hauptschulabschluss,<br />

bist bereits volljährig<br />

und hast den Führerschein Klasse B<br />

AUSBILDUNGSINHALTE<br />

» Du planst die Auslieferfolge<br />

» Du sortierst Sendungen<br />

und stellst diese zu<br />

» Du bearbeitest Sendungsdokumentationen<br />

» Du darfst neue Zusteller einarbeiten<br />

AUSBILDUNGSABLAUF<br />

Ausbildungsbeginn: 01.09.<strong>2020</strong><br />

Ausbildungszeit: zwei Jahre<br />

Ausbildungsort: Heilbronn<br />

MÖCHTEST DU MEHR ERFAHREN?<br />

Am besten über unsere Homepage<br />

www.regio-zustellservice.de<br />

oder telefonisch bei Daniela Leiß unter<br />

Telefon 07131 615-122.<br />

HAST DU DICH BEREITS<br />

ENTSCHIEDEN?<br />

Wir freuen uns auf die Zusendung deiner<br />

vollständigen Bewerbungsunterlagen, bevorzugt<br />

in digitaler Form an:<br />

bewerbung@regio-zustellservice.de<br />

z. Hd. Frau Leiß.<br />

Bewerbungen von Schwerbehinderten<br />

werden berücksichtigt.<br />

Regio Zustellservice GmbH<br />

Austraße 52 I 74076 Heilbronn<br />

www.regio-zustellservice.de<br />

AUFTRAGGEBER UND<br />

KOOPERATIONSPARTNER<br />

Heilbronner Stimme | Regio Mail<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

taz.die tageszeitung<br />

Frankfurter Allgemeine | Die Welt u.v.m<br />

50 // Auf der Überholspur


— Anzeige —<br />

Finanzspritze<br />

gefällig?<br />

Erlerne deinen Traumberuf an einer hochmodernen<br />

Wohlfühlschule am Bildungscampus im Herzen Heilbronns<br />

ab dem ersten Tag eigenes<br />

Geld verdienen<br />

2/3 Schule &<br />

1/3 Praxis<br />

Geld kann man während Ausbildung<br />

oder Studium immer gut gebrauchen.<br />

Eine Möglichkeit der finanziellen<br />

Unterstützung sind Stipendien.<br />

Das erste eigene WG-Zimmer, die Kosten<br />

für Tankfüllungen oder das<br />

ÖPNV-Ticket – das alles finanziert sich<br />

nicht von selbst. Gerade als Student oder<br />

Azubi seid ihr häufig auf Unterstützung<br />

angewiesen. Wir zeigen euch eine kleine<br />

Auswahl an Stipendien:<br />

In der gesamten Region könnt ihr euch<br />

auf ein Weiterbildungsstipendium der Industrie-<br />

und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken<br />

bewerben. Voraussetzung:<br />

Ihr seid unter 25 Jahre alt und habt eine<br />

duale Berufsausbildung erfolgreich absolviert.<br />

Außerdem müsst ihr in eurem<br />

IHK-Abschlusszeugnis im Durchschnitt auf<br />

auf mindestens 87 Punkte kommen, bei<br />

einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb<br />

außerordentlich gut abschneiden<br />

oder euer Betrieb muss euch<br />

vorschlagen.<br />

Ein ähnliches Weiterbildungsstipendium<br />

bietet die Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />

für die Region an. Die Voraussetzungen<br />

sind fast identisch wie bei<br />

52 // Auf der Überholspur<br />

der IHK, allerdings dürft ihr bei der Bewerbung<br />

maximal 24 Jahre alt sein.<br />

GUTE LEISTUNGEN<br />

Auch für Vollzeitstudierende gibt es in der<br />

Region Fördermöglichkeiten: Wenn ihr an<br />

der Hochschule Heilbronn (HHN) studiert,<br />

könnt ihr euch beispielsweise auf das<br />

Deutschlandstipendium bewerben. Dafür<br />

müsst ihr an der HHN eingeschrieben sein<br />

und besonders gute Noten aufweisen.<br />

Auch einzelne Unternehmen in der Region<br />

bieten Förderungen für Studierende<br />

an. Die in Ingelfingen ansässige Firma<br />

Gemü vergibt beispielsweise das Stipendium<br />

der Fritz-Müller-Stiftung – auch<br />

wenn ihr an einer Hochschule außerhalb<br />

der Region studiert. Allerdings werden Bewerber<br />

aus technischen und logistischen<br />

Studienrichtungen bevorzugt.<br />

Ein Stipendium könnt ihr auch erhalten,<br />

wenn ihr noch kein Studium begonnen<br />

habt. Wenn ihr euer Abitur in Schwäbisch<br />

Hall gemacht habt, könnt ihr euch noch bis<br />

zum 30. September dieses Jahres bei der<br />

Bürgerstiftung Schwäbisch Hall bewerben.<br />

Im Förderfall sind für euch pro Studiensemester<br />

700 Euro drin, die Förderdauer<br />

beträgt zwei Jahre. Michael Bächle<br />

Foto: Adobe Stock/vetre<br />

HALLO,<br />

WILLST DU AUCH<br />

ERZIEHER* WERDEN?<br />

Dann entscheide dich für die Schule mit „Kopf, Herz und Hand“ in Heilbronn, die auf ein praxis integriertes<br />

Ausbildungskonzept setzt und dich so für deinen Beruf vorbereitet, dass du ihn ein Leben lang mit Freude<br />

ausüben wirst.<br />

Bildungscampus 7 ∙ 74076 Heilbronn<br />

erzieherakademie-heilbronn@phorms.de<br />

Um begeistern zu können, muss man<br />

selbst begeistert sein. Ausgehend<br />

von der Schulleiterin Isabel Engelhaus,<br />

trifft man in der Erzieherakademie<br />

Heilbronn Menschen, die ihre<br />

Arbeit mit Leidenschaft angehen.<br />

„Wir möchten unsere Begeisterung<br />

an die Auszubildenden weitergeben“,<br />

führt Frau Engelhaus aus.<br />

Die Fachschule für Sozialpädagogik<br />

liegt auf dem Bildungscampus und<br />

ist eine Kooperation des Bildungsträgers<br />

Phorms Education, der aim<br />

und der Dieter-Schwarz-Stiftung. Ihr<br />

Fokus liegt auf der Praxisintegrierten<br />

* Sämtliche Personenbezeichnungen<br />

gelten<br />

gleichermaßen für alle<br />

Geschlechter.<br />

erzieherakademie-heilbronn.phorms.de<br />

MIT BEGEISTERUNG ZUM STAATLICH<br />

ANERKANNTEN ERZIEHER*<br />

Zur Person<br />

Leonard Deiss, Schüler der<br />

Erzieherakademie Heilbronn<br />

Ausbildung (PiA), die eine attraktive<br />

duale Berufsausbildung mit monatlicher<br />

Vergütung durch den Ausbildungsträger<br />

darstellt.<br />

Leonard Deiss besucht als Schüler die<br />

Fachschule und fühlt sich sehr wohl:<br />

„Die Erzieherakademie hat mich nicht<br />

nur durch die modernen Räumlichkeiten<br />

und die aktuellen Lehransätze<br />

überzeugt. Insbesondere schätze ich<br />

den offenen und respektvollen Austausch<br />

mit den Lehrkräften und die<br />

familiäre Atmosphäre.“<br />

* aus Gründen der besseren Lesbarkeit gelten alle<br />

Personenbezeichnungen gleichermaßen für alle<br />

Geschlechter<br />

Mehr Informationen auf erzieherakademie-heilbronn.phorms.de


DER GANZ NORMALE<br />

WG-Wahnsinn<br />

Fotos: Adobe Stock/Wayhome Studio, Андрей Журавлев<br />

ist, wenn ich Lust auf Gesellschaft habe.<br />

Mal ein gemeinsames Feierabendbier trinken<br />

oder eine Nacht lang über Gott und<br />

die Welt philosophieren – all das geht mit<br />

den richtigen Mitbewohnern und macht<br />

echt Spaß. Außerdem weiß ich, dass ich im<br />

Notfall immer auf meine Mitbewohner<br />

zählen kann und sie mich auch mal morgens<br />

wecken, damit ich nicht verschlafe.<br />

Lasst euch bei aller Liebe zur WG aber genug<br />

Freiraum, sonst geht ihr euch schnell<br />

mal auf die Nerven.<br />

Je nachdem, wie viel Zeit ihr miteinander<br />

verbringt, wisst ihr relativ schnell, wie<br />

die anderen so ticken. Umso einfacher<br />

wird es euch fallen, Dinge anzusprechen,<br />

die euch stören. Das ist wichtig, wenn ihr<br />

euch auch in <strong>Zukunft</strong> in der Wohnung<br />

wohlfühlen wollt. Bleibt dabei sachlich<br />

und sucht gemeinsam nach einer Lösung.<br />

Keine Lust auf Geschirrstapel?<br />

Ein Putzplan kann helfen, die<br />

WG ordentlich zu halten<br />

Ihr werdet bald merken: Ein Patentrezept<br />

für eine funktionierende Wohngemeinschaft<br />

gibt es nicht. Auch unter den<br />

besten Mitbewohnern gibt es mal dicke<br />

Luft. Es kommt darauf an, wie ihr damit<br />

umgeht. Wenn man weiß, dass man selbst<br />

auch so seine Macken hat, die die anderen<br />

stören, kann man viel leichter über den ein<br />

oder anderen Geschirrstapel hinwegsehen.<br />

<br />

Louisa Holz<br />

Günstige Miete, Gemeinschaft und<br />

Geschirrberge, all das bekommst du<br />

in einer Wohngemeinschaft. Aus<br />

eigener Erfahrung kann ich berichten:<br />

Das WG-Leben kann schön sein<br />

– aber auch anstrengend.<br />

Wenn ich nach einem stressigen Tag<br />

nach Hause komme und sich in der<br />

Küche das Geschirr meiner Mitbewohner<br />

stapelt, würde ich gerne wieder rückwärts<br />

zur Tür hinaus. Wenn sie aber unerwartet<br />

für mich mitgekocht haben, legt sich mein<br />

Unmut wieder etwas. Das macht das Chaos<br />

in der Küche zwar nicht kleiner, erspart<br />

mir aber eine halbe Stunde am Herd. Außerdem<br />

können wir uns bei einem gemeinsamen<br />

Abendessen in der WG-Küche<br />

über den Tag austauschen. Um den Abwasch<br />

kümmern wir uns dann gemeinsam.<br />

54 // Auf der Überholspur<br />

Damit die Wohnung sauber bleibt<br />

und keine Streitereien entstehen,<br />

haben wir uns für einen Putzplan<br />

entschieden. Der hilft, Ordnung in<br />

die Woche und die Wohnung zu<br />

bringen. Ob ihr euch eine App herunterladet<br />

und Einkäufe, Putz- oder<br />

Mülldienste damit organisiert oder ob ihr<br />

zu Stift und Papier greift, bleibt euch<br />

überlassen. Bei uns beziehen sich die Aufgaben<br />

immer nur auf die Räume, die wir<br />

gemeinsam nutzen. In den eigenen Schlafzimmern<br />

entscheidet jeder selbst, wie ordentlich<br />

oder chaotisch es sein soll.<br />

Ein Vorteil des WG-Lebens ist auch,<br />

dass es günstiger ist als alleine zu<br />

wohnen. Ein viel größerer Pluspunkt<br />

ist allerdings, dass ich alleine<br />

sein kann, wenn ich<br />

möchte, aber jemand da<br />

Elektroniker (m/w/d)<br />

für Geräte und Systeme<br />

Wir suchen Auszubildende ab September <strong>2020</strong><br />

Erforderliche Qualifikationen:<br />

• Mittlere Reife<br />

• Gute Grundkenntnisse in Mathematik<br />

• Interesse an Elektrotechnik und Physik<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Selbstständigkeit<br />

• Positive Ausstrahlung<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte schriftlich an:<br />

Dostmann electronic GmbH · z. Hd. Herrn Harald Hofmann<br />

Waldenbergweg 3b · 97877 Wertheim-Reicholzheim · Telefon 09342 / 30890<br />

www.dostmann-electronic.de · info@dostmann-electronic.de


LEBEN ZWISCHEN<br />

HÖRSAAL UND KNEIPE<br />

Du hast vor, in Heilbronn, Künzelsau<br />

oder Schwäbisch Hall zu studieren?<br />

So findest du dich zurecht.<br />

HEILBRONN<br />

Auf dem zentralen Bildungscampus sind<br />

verschiedene Einrichtungen gemeinsam<br />

untergebracht. Du kannst dort deinen<br />

Bachelor oder Master an der<br />

Hochschule Heilbronn machen,<br />

an der Dualen Hochschule<br />

studieren oder einen<br />

Master an der Technischen<br />

Uni München absolvieren. Auf<br />

dem zweiten Hochschul campus<br />

in Sontheim sind die Ingenieurs- und Informatikstudenten<br />

zuhause.<br />

Heilbronn bietet als Großstadt viele<br />

Möglichkeiten für junge Leute: shoppen in<br />

der Innenstadt, chillen im zentral gelegenen<br />

Wertwiesenpark oder abends einen<br />

Cocktail mit den Kommilitonen trinken.<br />

Auch was Sport- oder Kulturveranstaltungen<br />

anbetrifft, ist das Angebot groß.<br />

den anschließenden Arbeitsvertrag bei<br />

einem der Mittelständler in Hohenlohe.<br />

Künzelsau bietet viele schöne Fleckchen,<br />

um nach Vorlesungsende zu entspannen:<br />

den Biergarten, das Freibad und<br />

einige gemütliche Kneipen.<br />

SCHWÄBISCH HALL<br />

Studieren in Schwäbisch Hall –<br />

das hat ein besonderes Flair. In<br />

den mittelalterlichen Gassen<br />

der Altstadt kannst du flanieren,<br />

shoppen oder in einem der Cafés<br />

und Lokale das Leben genießen.<br />

Das Hochschulgebäude befindet<br />

sich unweit des Zentrums. Durch die<br />

überschaubare Zahl an Studenten<br />

(gerade sind es etwa 1000) ist eine<br />

intensive Betreuung durch die Professoren<br />

kein Problem. Sie unterstützen<br />

dich auch bei der Suche<br />

nach Praktikumsplätzen. Namhafte<br />

Unternehmen gibt es dort<br />

zuhauf. Denise Fiedler<br />

START FREI<br />

FÜR DIE ZUKUNFT.<br />

Ausbildung oder Studium bei Schubert eröffnen<br />

vielfältige Möglichkeiten: www.schubert.group<br />

KÜNZELSAU<br />

Idyllisch am Kocher gelegen befindet sich<br />

in Künzelsau eine Außenstelle der Hochschule<br />

Heilbronn. Von Vorteil ist die Nähe<br />

zu den Professoren. Durch die geringe<br />

Zahl an Studenten (derzeit sind es etwa<br />

1500 in elf Studiengängen) gibt es einen<br />

intensiven Austausch. Die Hochschule ist<br />

gut ausgestattet, sowohl mit Technik als<br />

auch mit Forschungsequipment. Die Nähe<br />

zu den Unternehmen der Region zahlt sich<br />

aus – sei es für das Praxissemester oder<br />

Lernen, lesen, lachen: Das<br />

Studileben ist eine ganz<br />

besondere Zeit.<br />

Foto: Adobe Stock/Bull Run<br />

Weitere Informationen zum Thema Ausbildungsund<br />

Studienmöglichkeiten bei Schubert unter:<br />

www.schubert.group/de/karriere/ausbildung.html<br />

Hier findest du uns auch:<br />

56 // Auf der Überholspur


NEUE ZIELE SETZEN<br />

Ein Studienabbruch ist noch<br />

lange kein Beinbruch, sondern<br />

kann auch eine Chance bieten.<br />

Am Anfang ist an der Uni alles ganz<br />

aufregend, doch manchmal stellt<br />

sich nach der ersten Euphorie die Ernüchterung<br />

ein. Vielleicht habt ihr schon die<br />

eine oder andere Klausur in den Sand gesetzt<br />

oder steht vor einer wichtigen Prüfung,<br />

die euch schlaflose Nächte bereitet.<br />

Für euch steht jedenfalls fest, ihr wollt das<br />

Studium abbrechen. Ganz wichtig: Das<br />

Studium ohne Abschluss zu beenden, ist<br />

vollkommen okay: „Es ist keine Schande,<br />

sein Studium abzubrechen“, sagt Ingrid<br />

Wolpert. Die Beraterin bei der Agentur für<br />

Arbeit in Heilbronn hilft seit mehr als 35<br />

Jahren jungen Menschen bei der beruflichen<br />

Orientierung.<br />

Wenn ihr merkt, dass euer Weg möglicherweise<br />

nicht der richtige ist, braucht ihr<br />

Hilfe. „An der Hochschule gibt es eine zentrale<br />

Studienberatung und die Fachstudienberatung“,<br />

weiß Wolpert. Zu ihr kommen<br />

Studierende, die ihr Studium beenden<br />

wollen oder es bereits getan haben. Dabei<br />

findet sie heraus, ob es lediglich am Lernverhalten<br />

oder am Fach liegt, und ob ein<br />

Studienfachwechsel die Lösung sein<br />

könnte. Oder die Studis sind eher der Typ<br />

für ein Duales Studium oder Fachhochschulstudium.<br />

Wem Praxis mehr als Theorie<br />

liegt, ist ein guter Kandidat für eine<br />

Foto: AdobeStock/luismolinero<br />

Ausbildung. Sie plädiert dafür, sich frühzeitig<br />

Unterstützung von außen zu holen.<br />

„Die Frage des Zeitpunkts, wann ich abbreche,<br />

spielt eine Rolle“, sagt sie. „Ich<br />

empfinde es als absolut nicht tragisch,<br />

wenn jemand schnell merkt, das Studium<br />

ist nichts für einen.“ Viele zögern den<br />

Entschluss hinaus, weil sie einen<br />

Studienabbruch als Scheitern empfinden.<br />

Dabei seien heute die Lebensläufe selten<br />

gradlinig.<br />

Wer sich nach dem Studienausstieg bewirbt,<br />

sollte im Anschreiben oder beim<br />

Gespräch niemals erklären, dass man das<br />

Studium nicht geschafft habe, empfiehlt<br />

Wolpert. Besser positiv formulieren: Etwa,<br />

indem ihr schreibt, dass euch eher das Praxisorientierte<br />

liegt, was ihr durch die Ausbildung<br />

dem Unternehmen bieten könnt<br />

und warum euch die Arbeit und die Firma<br />

interessieren. Auf keinen Fall solltet ihr<br />

euch für eure Entscheidung rechtfertigen.<br />

Auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg,<br />

Unternehmer Bill Gates und Moderator<br />

Günther Jauch haben ihr Studium abgebrochen.<br />

Heute sind sie sehr erfolgreich<br />

– und kein Hahn kräht mehr danach, dass<br />

sie keinen Uniabschluss haben. cap<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Unser Weg zum Abitur:<br />

• Wirtschaftsgymnasium<br />

• Biotechnologisches Gymnasium<br />

• Ernährungswissenschaftliches Gymnasium<br />

• Technisches Gymnasium<br />

Berufliche<br />

Schulen<br />

B SZ<br />

SHA<br />

Zentrum<br />

für Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

• Sozialwissenschaftliches Gymnasium<br />

• 6-jähriges Berufliches Gymnasium<br />

Ernährung – Soziales – Gesundheit<br />

Hier bist du richtig.<br />

Da geht mehr: Starte jetzt deine<br />

Ausbildung bei uns - mit einem<br />

starken Team und tollen<br />

Möglichkeiten.<br />

Unser Weg zum Mittleren Abschluss:<br />

• 2-jährige Berufsfachschule (Gesundheit und Pflege, Hauswirtschaft und<br />

Ernährung, Elektrotechnik, Metalltechnik)<br />

• Wirtschaftsschule<br />

spk-hohenlohekreis.de/ausbildung<br />

Gewerbliche Schule<br />

Max-Eyth-Straße 9<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

0791 9551-10<br />

info@gbs-sha.de<br />

https://gbs-sha.de<br />

Kaufmännische Schule<br />

Max-Eyth-Straße 13-25<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

0791 9551-20<br />

sekretariat@kbs-sha.de<br />

www.kbs-sha.de<br />

Sibilla-Egen-Schule<br />

Laccornweg 20-24<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

0791 9551-30<br />

sekretariat@sibilla-egen-schule.de<br />

www.sibilla-egen.de<br />

Schule,<br />

fertig, los?


WEITER GEHT'S!<br />

Bildung kennt keine<br />

(Alters-)Grenzen.<br />

Du hast deinen ersten Abschluss in<br />

der Tasche und willst mehr? Wie<br />

wär's mit einem berufsbegleitenden<br />

Studium? Das geht beim Heilbronner<br />

Institut für lebenslanges Lernen.<br />

Endlich das erste eigene Geld verdient.<br />

Was für ein toller Moment! Wenn man<br />

sich einmal an den monatlichen Zahlungseingang<br />

gewöhnt hat, ist der Schritt zurück<br />

schwer. Wer trotzdem nicht auf ein (Aufbau-)Studium<br />

verzichten will, für den<br />

kommt ein berufsbegleitendes Studium in<br />

Frage. Dabei bleibst du in deinem Job, bekommst<br />

weiter Gehalt, nur deine Freizeit<br />

verbringst du im Hörsaal.<br />

Am HILL, dem Heilbronner Institut für<br />

lebenslanges Lernen, kannst du einen Bachelor-,<br />

Master- oder MBA-Abschluss in<br />

Wirtschaft oder Technik machen. Es gibt<br />

verschiedene Zugangswege: Entweder du<br />

kommst mit klassischem (Fach-)Abi oder<br />

du hast eine sogenannte Aufstiegsfortbildung<br />

(wie Techniker, Meister oder Fachwirt)<br />

und praktische Arbeitserfahrung. Es<br />

gibt auch den Weg, über eine Eignungsprüfung<br />

bei der Hochschule Konstanz die<br />

Zulassung zu bekommen.<br />

Einen bestimmten Notendurchschnitt<br />

brauchst du nicht für eine Bewerbung. Dafür<br />

steht am Anfang jeder Zulassung ein<br />

ausführliches Auswahl- und Beratungsgespräch.<br />

„Wir wollen damit den Studenten<br />

auch erklären, was auf sie zukommt“, so<br />

Michael Ruf, Leiter des HILL.<br />

Im Studium bekommst du viel fachpraktischen<br />

Input durch die Professoren<br />

der Hochschule Heilbronn. „Wir bieten<br />

viel On-the-job-Training an: Die Studenten<br />

bringen Problemstellungen aus ihrer Arbeit<br />

mit und lösen sie wissenschaftlich mit<br />

Betreuung durch die Profs," erklärt Ruf.<br />

Regelmäßig käme die Rückmeldung der<br />

Arbeitgeber, dass diese Studienform einen<br />

großen Mehrwert für die Unternehmen<br />

schaffe – einer der Gründe, warum einige<br />

Firmen die Studiengebühren von mehreren<br />

tausend Euro (teilweise) zahlen. „Ein<br />

berufsbegleitendes Studium darf nicht<br />

durch Steuergelder subventioniert werden“,<br />

erläutert Ruf. „Daher die Gebühr.“<br />

Damit die Vereinbarkeit von Job, Familie<br />

und Studium auch in besonderen Situationen<br />

gegeben ist, gibt es individuelle<br />

Lösungen – weniger Vorlesungen oder Urlaubssemester<br />

zum Beispiel. „Dadurch,<br />

dass wir nur 20 bis 25 Studenten pro Kurs<br />

haben, finden wir immer eine passende<br />

Lösung“, sagt Michael Ruf.<br />

den<br />

Foto: Adobe Stock/ajr_images<br />

zusammenhalt.<br />

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freiraum.<br />

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perspektive.<br />

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Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann<br />

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Bachelorstudiengang „Pflege“<br />

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60 // Auf der Überholspur<br />

Klinikum am Weissenhof, Zentrum für Psychiatrie,<br />

Klinikum Akademisches am Weissenhof, Lehrkrankenhaus Zentrum der Universität für Psychiatrie, Heidelberg, 74189 Weinsberg<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg, 74189 Weinsberg


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Mitarbeiter: 100<br />

Azubis: 13<br />

Standort: Ingelfingen-Eberstal<br />

Branche: Metallbearbeitung, Zerspanung<br />

Infos<br />

AUSBILDUNG<br />

// Feinwerkmechaniker/-in<br />

Fachrichtung Maschinenbau<br />

// Maschinen- und Anlagenführer<br />

// Kauffrau/-mann für<br />

Büromanagement<br />

PRAKTIKA<br />

// Schülerpraktikum<br />

// Ferienpraktikum<br />

// Schnuppertag<br />

// weitere individuelle<br />

Praktikaformate<br />

KONTAKT<br />

Mütsch Fertigungstechnik GmbH<br />

Jäuchernstraße 17<br />

74653 Ingelfingen-Eberstal<br />

www.muetsch.de<br />

Daniel Bleher<br />

Personalabteilung<br />

Tel. 06294/4213-21<br />

dbleher@muetsch.de<br />

62 // Auf der Überholspur<br />

MODERNE TRIFFT<br />

TRADITION<br />

Seit mehr als 40 Jahren entstehen beim<br />

Experten für Zerspanungstechnik und Gerätebau<br />

aus Ingelfingen-Eberstal einbaufertige<br />

Präzisionsteile aus allen gebräuchlichen<br />

Werkstoffen, die in den<br />

unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz<br />

kommen. Bei der Mütsch Fertigungstechnik<br />

GmbH verbindet sich die Tradition eines<br />

familiengeführten Produktionsbetriebes<br />

mit den Vorteilen eines modernen,<br />

entwicklungsfähigen Unternehmens.<br />

Die Nachwuchsförderung spielt dabei<br />

eine wichtige Rolle. Mit mehr als zehn Azubis<br />

liegt die Ausbildungsquote bei rund<br />

zehn Prozent. Eine besondere Bedeutung<br />

kommt dem Ausbildungsberuf des Feinwerkmechanikers,<br />

Fachrichtung Maschinenbau,<br />

zu. Immer, wenn höchste Präzision<br />

gefragt ist, sind die Facharbeiter an der<br />

Reihe. Alle Azubis lernen die Grundlagen<br />

in der Ausbildungsabteilung und sammeln<br />

weitere Erfahrungen in den Fertigungsabteilungen.<br />

Feinwerkmechaniker haben bei der<br />

Mütsch Fertigungstechnik GmbH ein abwechslungsreiches<br />

Tätigkeitsfeld und bekommen<br />

über die Ausbildung hinaus Perspektiven<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Foto: Adolf Mütsch GmbH<br />

Zerspanungstechnik und Gerätebau<br />

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Mütsch Fertigungstechnik GmbH<br />

Jäuchernstraße 17 • 74653 Ingelfingen-Eberstal<br />

Tel +49 6294 4213 0 • Fax +49 6294 4213 23<br />

info@muetsch.de • www.muetsch.de


Messen, sägen,<br />

verarbeiten – bei<br />

Alexander dreht sich<br />

alles um Holz.<br />

AUF Holz GEKLOPFT<br />

Willkommen an Bord<br />

Die Würth Elektronik Gruppe fertigt und<br />

vertreibt elektronische, elektromechanische<br />

Bauelemente, Leiterplatten und intelligente<br />

Systeme. Weltweit sorgen rund 7.300<br />

Mitarbeiter dafür, dass der Bereich der<br />

elektronischen Bauelemente mit Sitz in<br />

Waldenburg einer der erfolgreichsten<br />

der Würth-Gruppe ist.<br />

Alexander Toth hat während der<br />

Arbeit mit dem ältesten Werkstoff der<br />

Menschheit zu tun: Die Weiterverarbeitung<br />

von Holz bestimmt seinen<br />

beruflichen Alltag.<br />

Der 23-jährige Alexander Toth aus Michelbach-Gschlachtenbretzingen<br />

absolviert<br />

eine Ausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker<br />

bei der Klenk Holz<br />

GmbH in Oberrot. Das ist der größte Sägeund<br />

Holzbearbeitungsbetrieb in der Region<br />

Heilbronn-Franken. „Jedes Holz hat<br />

seine Besonderheiten. Hier bei Klenk Holz<br />

verarbeiten wir ausschließlich Nadelhölzer<br />

wie Douglasie, Fichte, Kiefer, Lärche<br />

oder Tanne“, erklärt er.<br />

Vor allem die Douglasie hat es ihm angetan:<br />

„Der Kern der Douglasie beein-<br />

druckt durch seine rosafarbene Optik und<br />

beim Einschnitt riecht es ein bisschen<br />

nach Marzipan und Pfirsich", sagt er.<br />

Zu viel Zeit für Waldromantik beziehungsweise<br />

die Gerüche des Waldes<br />

bleibt dem angehenden Holzbearbeitungsmechaniker<br />

aber nicht. Bei seiner<br />

Arbeit muss er stets konzentriert sein,<br />

wenn er den Gabelstapler im Lager oder<br />

die Maschinen und Anlagen im Sägewerk,<br />

im Hobelwerk und in der Leimholzproduktion<br />

bedient. Die Sicherheitskleidung auf<br />

dem Werksgelände ist sein ständiger Begleiter<br />

und die gängigen Sicherheitsbestimmungen<br />

hat er längst verinnerlicht.<br />

Auf dem Werksgelände von Klenk Holz<br />

geben sich die LKW-Fahrer die Klinke in<br />

die Hand: Fast im Minutentakt wird Holznachschub<br />

angeliefert – so schnell<br />

Fotos: Andreas Scholz, AdobeStock/MicroOne<br />

Leinen los! Ab ins Abenteuer.<br />

Ausbildung & Studium bei Würth Elektronik.<br />

Kaufmännische Ausbildung<br />

IT-Ausbildungsberufe<br />

DH- & HS-Studium<br />

64 // Durchstarter<br />

more than you<br />

www.we-online.de/karriere<br />

expect<br />

Durchstarter // 65


Agentur für Arbeit<br />

Schwäbisch Hall – Tauberbischofsheim<br />

wird den zirka 550 Mitarbeitern<br />

nicht langweilig.<br />

„Bei uns herrscht eigentlich<br />

nie Stillstand und vor<br />

allem im Winter zur Hochsaison<br />

geht es richtig rund“, erzählt er.<br />

QUALITÄT IM BLICK<br />

Zum Aufgabengebiet des Holzbearbeitungsmechanikers<br />

zählt auch die Qualitätsprüfung<br />

der angelieferten Stämme.<br />

Durch die heißen Sommer in den beiden<br />

vergangenen Jahren landet ebenfalls<br />

Holz, das vom Borkenkäfer befallen ist, bei<br />

Klenk Holz. „Aber auch Käferholz können<br />

wir weiterverarbeiten“, sagt Alexander.<br />

„Wo gehobelt wird, da fallen Späne“ –<br />

so lautet ein altes Sprichwort. Aber auch<br />

für vermeintlich wertlose Holzspäne findet<br />

ein Holzbearbeitungsmechaniker<br />

noch eine Verwendung, wie<br />

der 23-Jährige bestätigt: „Aus<br />

den Spänen pressen wir dann<br />

Palettenklötze und Pressspanpaletten“.<br />

Ob Massivholzplatten, Einwegpaletten,<br />

Hackschnitzel, Bohlen, Kanthölzer,<br />

Balken oder Seitenbretter – der Weiterverarbeitung<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

„Wir beliefern auch Baumärkte, Zimmereiund<br />

andere Weiterverarbeitungsbetriebe<br />

in der Holzbranche“, so Alexander.<br />

THEORIE UND PRAXIS VEREINT<br />

Während sich der praktische Part seiner<br />

Ausbildung bei Klenk Holz in Oberrot abspielt,<br />

findet der theoretische Teil im Bildungszentrum<br />

für die Säge- und Holzindustrie<br />

BSH in der Sägewerkerschule<br />

Göppingen-Bartenbach statt. Neben<br />

Wirtschaftskunde oder Gemeinschaftskunde<br />

steht auch in der Berufsschule der<br />

Werkstoff Holz im Fokus. „Wir haben in der<br />

Lehrwerkstatt auch schon eine Transportkiste<br />

gebaut“, berichtet er stolz.<br />

AUF DEM RICHTIGEN WEG<br />

Mit seiner Berufswahl ist Alexander voll<br />

zufrieden: „Ich habe kurz studiert. Ich<br />

habe aber dann doch gemerkt, dass ich<br />

einen praktischen Beruf erlernen will.“ Zuhause<br />

in der Familie war Holz als Werkstoff<br />

schon immer ein Thema. „Über eine<br />

Stellenanzeige in einem regionalen Magazin<br />

bin ich dann auf einen freien Ausbildungsplatz<br />

zum Holzbearbeitungsmechaniker<br />

bei der Firma Klenk Holz aufmerksam<br />

geworden“, erzählt er.<br />

Sein Aufgabengebiet in der Holzbearbeitung<br />

empfindet Alexander Toth als<br />

abwechslungsreich und sinnstiftend.<br />

„Holz ist ein nachhaltiger und nachwachsender<br />

Rohstoff, der wieder im Kommen<br />

ist. Was gibt es Nachhaltigeres als Holz“?<br />

Mit seiner Meinung steht er sicher nicht<br />

alleine da.<br />

Andreas Scholz<br />

Alexander ist immer<br />

voll konzentriert,<br />

wenn er Maschinen<br />

bedient.<br />

Gesucht:<br />

Energieaffine Köpfe...<br />

Deine Chance!<br />

Ausbildung:<br />

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Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) (ab 2021)<br />

Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) (ab 2021)<br />

Industriekaufmann (m/w/d) (ab 2021)<br />

Bauzeichner Tief-, Straßen- und Landschaftsbau (m/w/d) (ab 2022)<br />

Studium:<br />

Bachelor of Arts (B.A.) (m/w/d) (ab <strong>2020</strong>)<br />

BWL: Digital Business Management<br />

Du hast Energie und willst diese tatkräftig einsetzen?<br />

Dann komm in unser Team!<br />

Mehr Infos: www.stadtwerke-hall.de/ausbildung<br />

Wenn Du dich angesprochen fühlst, bewerbe Dich bitte<br />

online über das Bewerbungsportal auf unserer Homepage<br />

(Offene Stellen).<br />

Wenn Du Fragen zur Stellenausschreibung hast, rufe<br />

bei Julia Pfitzer an, Rufnummer 0791 401-750.<br />

Bachelor of Engineering (B.A.) (ab 2022)<br />

Maschinenbau, Versorgungs- und Energiemanagement


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HÖRAKUSTIKER –<br />

BERUF<br />

MIT ZUKUNFT<br />

Gedanklich<br />

OFT AUF ACHSE<br />

Foto: Marbet<br />

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Eine Hörstörung kann angeboren sein<br />

oder sich entwickeln. Sie kann plötzlich<br />

auftreten oder schleichend – meistens ist<br />

sie aber nicht mehr rückgängig zu machen.<br />

Ein Hörsystem kann hier Abhilfe schaffen.<br />

Menschen dabei zu begleiten, das richtige<br />

Hörsystem auszuwählen, ist unsere Aufgabe.<br />

Seit 2004 bilden wir in unserem Betrieb<br />

Hörakustiker aus.<br />

Die Ausbildung findet im dualen System<br />

statt: Drei Mal im Jahr für einen Zeitraum<br />

von jeweils vier Wochen geht es in<br />

die Berufsschule in Lübeck bei Hamburg.<br />

Dort werden mit Mitschülern anderer Bundesländer<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

erlernt, die einen guten Hörakustiker ausmachen.<br />

Das Wissen um die richtige Auswahl<br />

von Hörsystemen, kaufmännisches<br />

Fachwissen und handwerkliche Tätigkeiten<br />

wie Ohrabformungen, Durchführung<br />

von Reparaturen und vieles mehr wird gemeinsam<br />

im Betrieb erarbeitet.<br />

In ihrer Ausbildung als Veranstaltungskauffrau<br />

lernt Mona Stürzel, wie<br />

man spannende Events organisiert.<br />

Telefon und Terminkalender sind<br />

dabei ihr wichtigstes Werkzeug.<br />

Sowohl das Berufsleben als auch die<br />

Wochenenden von Mona Stürzl sind<br />

von Dynamik, Einsatz und Leidenschaft<br />

geprägt. Sobald die Hobbyfußballerin in<br />

einem Bezirksligaspiel an den Ball kommt,<br />

geht es dynamisch nach vorne. „Das Fußballspielen<br />

ist eine große Leidenschaft<br />

von mir“, bestätigt die 23-Jährige.<br />

Aber auch in ihrem beruflichen Alltag<br />

als angehende Veranstaltungskauffrau bei<br />

der Event-Agentur Marbet in Schwäbisch<br />

Hall treibt Mona mit großer Dynamik und<br />

Passion die Planung von Veranstaltungen<br />

68 // Durchstarter<br />

für Unternehmen voran. „Als Event-Agentur<br />

für Live-Kommunikation haben wir es<br />

beispielsweise im Teilnehmermanagement<br />

und im Travel-Center mit spannenden<br />

Aufgaben zu tun. Die Arbeit wird nicht<br />

langweilig, da die Kunden und Aufgaben<br />

immer wieder wechseln“, berichtet sie.<br />

Mona absolviert bei Marbet ihre dreijährige<br />

Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau<br />

im dualen System. Der praktische<br />

Teil ihrer Ausbildung findet in der Agentur<br />

gegenüber dem Bahnhof in Schwäbisch<br />

Hall-Hessental statt. Auf Marbet als interessante<br />

Ausbildungsfirma ist Mona durch<br />

eine Bekannte aufmerksam geworden: „Ich<br />

habe schon zu Abi-Zeiten in einem Café in<br />

Öhringen gearbeitet und da hat eine<br />

Freundin von ihrer spannenden Tätigkeit<br />

bei Marbet geschwärmt und mir geraten,<br />

mich ebenfalls dort zu bewerben.“<br />

Welcome to Lübeck<br />

Aus dem Alltag und Heilbronn rauskommen …<br />

… schon mal Lübeck besucht?<br />

Auszubildender der Hörakustik (m/w/d)<br />

Wir schätzen an dir einen freundlichen, offenen Umgang mit Menschen und Teamfähigkeit.<br />

Unser kleines Team arbeitet in familiärer Atmosphäre, in der wir individuell auf dich eingehen<br />

können. Interesse? Dann bist du bei uns genau richtig!<br />

Du findest uns in der Goethestraße 33 in Heilbronn nahe der Innenstadt.<br />

Bitte sende deine Bewerbungsunterlagen an Martina Obradovic<br />

(obradovic@hoeren-macht-sinn.de).<br />

Oder schicke unserem Team eine WhatsApp-Nachricht an 0171 1202846.


© Pitopia, Vanessa Bergt, 2010<br />

© Pitopia, Vanessa Bergt, 2010<br />

© Pitopia, Vanessa Bergt, 2010<br />

© Pitopia, Vanessa Bergt, 2010<br />

Den Umzug im August 2019 in das moderne<br />

Gebäude mit lockerer Arbeitsatmosphäre<br />

und offenen Arbeitsplätzen auf<br />

dem Gelände der ehemaligen Fassfabrik<br />

hat sie gerne mitgemacht. „Ich bin morgens<br />

schnell in Öhringen und kann dann<br />

mit dem Zug bis fast vor die Eingangstür<br />

der Agentur fahren“, freut sie sich.<br />

FÜHRERSCHEIN ALS PLUS<br />

Obwohl sie ihren Arbeitsplatz bequem mit<br />

der Bahn erreichen kann, ist ein Führerschein<br />

in ihrer Branche von Vorteil: „Wer<br />

im Veranstaltungsmanagement arbeitet,<br />

der muss schon mal von A nach B kommen<br />

oder Kundentermine wahrnehmen. Mit<br />

dem Auto bin ich auch schneller, wenn ich<br />

mir mal von einer Event-Location oder einem<br />

Restaurant ein persönliches Bild machen<br />

will“, bekräftigt Mona.<br />

Für einen Besuch der Agentur-Zweigstelle<br />

in Barcelona hat sie sich auch in den<br />

Flieger gesetzt. Obwohl Mona in der<br />

Event-Branche immer wieder auf Achse<br />

ist, stellt sie eins klar: „Die meiste Zeit sitze<br />

ich aber im Büro, um Events zu planen.“<br />

Marbet als eine der großen Agenturen<br />

in Deutschland plant zum Beispiel Gebäudeeinweihungen,<br />

Produktneueinführungen<br />

oder Mitarbeiter-Events „Wir bereiten<br />

auch viele Events im Automotive-Sektor<br />

vor und da haben wir es natürlich mit der<br />

Crème de la Crème der deutschen Automobilbranche<br />

zu tun“, erzählt sie.<br />

Neben Organisationsgeschick und<br />

Teamfähigkeit helfen der 23-Jährigen bei<br />

den vielfältigen Aufgabengebieten in der<br />

Event-Branche auch ihr offener Charakter<br />

und die Lust auf Kommunikation. „In meinem<br />

Beruf begegne ich immer wieder<br />

Foto: Andreas Scholz<br />

spannenden Menschen und ich stelle<br />

mich gerne auf neue Gesprächssituationen<br />

ein“, bestätigt sie.<br />

Neben dem Laptop sind Adressbuch,<br />

Terminkalender, Smartphone und Telefon<br />

ihre wichtigsten Arbeitsgeräte. „Ich telefoniere<br />

oft mit Caterern, Hotels, Logistik-Dienstleistern<br />

und Kollegen. Am Wichtigsten<br />

sind natürlich die Gespräche mit<br />

Mona Stürzel im<br />

Austausch mit einer<br />

Kollegin.<br />

den Kunden, um Details für ein geplantes<br />

Event zu besprechen.“<br />

Manchmal können Mona und ihre Azubi-Kollegen<br />

bei einem Event auch direkt<br />

vor Ort sein. „Jeder meiner 135 Kollegen<br />

arbeitet an mehreren Projekten. Damit<br />

nutzen wir ein riesiges Know-how im Team<br />

und so profitiere ich auch von den Erfahrungen<br />

der anderen“, freut sie sich.<br />

Ihr ausgeprägtes Organisationstalent<br />

und ihre rasche Auffassungsgabe kommen<br />

Mona nicht nur im Agentur-Alltag bei<br />

Marbet oder in der Berufsschule – der<br />

Event-Akademie an der Euraka gGmbH – in<br />

Baden-Baden zugute. Auch in ihrem Freundeskreis<br />

hat sich ihr Organisationsgeschick<br />

herumgesprochen. „Es kommt<br />

schon mal vor, dass ich eine Geburtstagsfeier<br />

oder eine Party vorbereiten soll“, erzählt<br />

Mona Stürzel. Andreas Scholz<br />

Danke für Ihren Besuch.<br />

Danke Danke für Ihren für Ihren Besuch. Besuch.<br />

Danke<br />

Auf Wiedersehen!<br />

Danke Auf Wiedersehen!<br />

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Auf Wiedersehen! Ihren<br />

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Auf Wiedersehen!<br />

Wir bieten eine Ausbildung mit dem<br />

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Holzbearbeitungs-<br />

Holzbearbeitungsmechaniker<br />

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Beginn: September <strong>2020</strong> und Danke für Auf Ihren Wiedersehen!<br />

Besuch.<br />

September 2021 Danke Auf für Wiedersehen!<br />

Ihren Besuch.<br />

Bewerbung bitte per Mail an: Auf Wiedersehen!<br />

Bewerbung Frau Claudia bitte Hirschbach per Mail an:<br />

Frau c.hirschbach@hirschbach.de<br />

Claudia Hirschbach<br />

c.hirschbach@hirschbach.de<br />

seit 1908<br />

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SÄGEWERK/HOLZBEARBEITUNG seit 1908<br />

SÄGEWERK/HOLZBEARBEITUNG<br />

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Windmühle Telefon SÄGEWERK/HOLZBEARBEITUNG<br />

Windmühle 0 79276 · 74429 / 982 60-0 · 74429<br />

Sulzbach-Laufen<br />

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79<br />

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Windmühle Telefon 0 07979 276 ·<br />

76<br />

74429 / 98 / 98 60-0 Sulzbach-Laufen<br />

60-0<br />

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© Pitopia, Vanessa Bergt, 2010<br />

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Unsere Ausbildungsberufe gibt es unter:<br />

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EXOTISCH<br />

UND HEISS<br />

BEGEHRT<br />

Lukas Kiessling vor einem<br />

Motorblock, dessen Aluteile<br />

bei ihm im Betrieb gegossen<br />

wurden.<br />

Lukas Kiessling macht eine Ausbildung<br />

zum Gießereimechaniker bei<br />

KS Huayu Alutech in Neckarsulm.<br />

Schwitzende Männer, die völlig verdreckt<br />

lange Kellen mit flüssigem Metall<br />

in einer lauten Gießerei jonglieren.<br />

„So ist das heutzutage wirklich nicht<br />

mehr“, meint Lukas Kiessling lachend. Der<br />

21-Jährige weiß, wovon er spricht, denn er<br />

befindet sich im zweiten Lehrjahr zum<br />

Gießereimechaniker beim Automobilzulieferer<br />

KS Huayu Alutech GmbH in Neckarsulm.<br />

Fachleute wie er sind heiß begehrt,<br />

denn sie sind eher selten.<br />

Kiessling kommt ursprünglich aus Remseck,<br />

ging dort aufs Lise-Meitner-<br />

Gymnasium – und brach die Schule nach<br />

der elften Klasse ab. „Ich hab dann extra<br />

noch ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht,<br />

um trotzdem die Fachhochschulreife<br />

zu haben“, erzählt er. Das Jahr in einem<br />

Kinderhort sei „eine coole Erfahrung“<br />

gewesen – auch wenn er schnell merkte,<br />

dass das beruflich nichts für ihn ist.<br />

Auf den Gießereimechaniker kam er<br />

durch seinen Vater, der selbst in der Branche<br />

tätig ist und früher sogar in Lukas‘ jetzigem<br />

Ausbildungsbetrieb gearbeitet hat.<br />

„Er hat mir das nahegelegt, weil es ein interessanter<br />

Beruf mit <strong>Zukunft</strong> ist und es<br />

zahlreiche Fortbildungs- und Aufstiegschancen<br />

gibt“, erzählt Lukas.<br />

Bei seiner Firma in Neckarsulm wird<br />

Aluminium verarbeitet<br />

und vor allem<br />

zu Motorblöcken<br />

und<br />

Strukturbauteilen<br />

gegossen. Das Metall<br />

ist flüssig, 750 Grad<br />

heiß, doch davon<br />

Foto: Stefanie Pfäffle<br />

Foto: Berliner Glas<br />

Mitarbeiter: 105<br />

Azubis: 3<br />

Standort: Schwäbisch Hall<br />

Branche: Glasverarbeitung<br />

GLASKLARE<br />

HIGHTECH<br />

Touchscreens bei Smartphones, Tablet-<br />

PCs oder Displays von Maschinen sind<br />

heutzutage allgegenwärtig. Dass die Oberfläche<br />

dieser Geräte aus Glas besteht, wie<br />

bei einem Fenster, darüber denken wir als<br />

Nutzer kaum noch nach. Damit das Glas<br />

einerseits auf Berührung reagieren kann,<br />

aber andererseits auch einiges aushält,<br />

muss es besonders bearbeitet werden.<br />

Dafür sorgen etwa die Spezialisten der<br />

Schwäbisch Haller Unternehmensgruppe<br />

Berliner Glas. Die Firmengruppe ist einer<br />

der führenden europäischen Anbieter von<br />

hochwertig veredelten technischen Gläsern<br />

sowie optischer Schlüsselkomponenten,<br />

Baugruppen und Systeme. Rund 1500<br />

Mitarbeiter arbeiten in dem Unternehmen<br />

daran, die Hightech-Gläser für die Kunden<br />

in die richtige Form zu bringen.<br />

Wie das funktioniert, lernen die Auszubildenden<br />

zum Flachglasmechaniker. Sie<br />

schneiden und brechen Glasscheiben in<br />

verschiedenen Stärken und Formaten und<br />

bearbeiten diese für den Einsatz mit speziellen<br />

Maschinen. Auch die Medientechnologen<br />

im Bereich Siebdruck sind für die<br />

Herstellung der Gläser unverzichtbar. Sie<br />

bereiten die Scheiben für die Bedruckung<br />

vor und führen diese auch durch.<br />

Infos<br />

AUSBILDUNG<br />

// Flachglasmechaniker/in<br />

// Medientechnologe/in Siebdruck<br />

PRAKTIKA<br />

// Nach Rücksprache<br />

KONTAKT<br />

Berliner Glas KG<br />

Herbert Kubatz GmbH & Co.<br />

Markus Schindler<br />

(Technische Leitung)<br />

Weidenhalde 20<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/93295-40<br />

markus.schindler@berlinerglas.de<br />

www.berlinerglasgruppe.de<br />

www.technisches-glas.de<br />

72 // Durchstarter


ekommt der 21-Jährige nichts mit. „Die<br />

Anlagen sind alle gut isoliert, deswegen ist<br />

es bei uns zwar etwas wärmer als im Büro,<br />

aber da herrscht keine Hitze.“<br />

STATIONEN DER AUSBILDUNG<br />

Zu Beginn seiner Ausbildung hat Lukas<br />

erstmal ein halbes Jahr lang den Grundlehrgang<br />

Metall mit Bohren, Fräsen, Feilen<br />

und was sonst noch alles dazu gehört, in<br />

der Azubiwerkstatt absolviert. Von dort<br />

ging es in die Schmelzerei. „Hier wird das<br />

Metall eingeschmolzen und teilweise auch<br />

legiert. Ich durfte von Anfang an mitarbeiten“,<br />

freut sich der Neu-Neckarsulmer<br />

über die praxisnahe Ausbildung und ergänzt:<br />

„Wir werden recht früh mit eingebunden<br />

und unsere Aufgaben werden<br />

Schritt für Schritt erweitert.“ Schmelzen<br />

und Kernmachen sind quasi die Basis für<br />

alles in der Gießerei. Bei Letzterem werden<br />

aus Sand die Kerne für die Hohlräume<br />

im Werkstück gemacht, die nach dem Gießen<br />

dann wieder abgeschlagen werden.<br />

Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung<br />

regulär. Wer besonders gut ist, kann<br />

diese bei KS Huayu Alutech auch auf drei<br />

Jahre verkürzen.<br />

SCHULE UND PRAXIS VEREINT<br />

Die Berufsschule befindet sich in Stuttgart-Bad<br />

Cannstatt zentral für alle Gießereimechanikerazubis<br />

in Baden-Württemberg.<br />

Alle vier bis sechs Wochen ist Lukas<br />

jeweils für 14 Tage dort. „Es gibt ein Wohnheim,<br />

manche pendeln, aber ich hab das<br />

Glück, dass meine Eltern in der Nähe leben“,<br />

erzählt der junge Mann.<br />

Das Hauptfach ist berufsfachliche<br />

Kompetenz, kurz BFK, und da geht es vor<br />

Foto: AdobeStock/agnormark<br />

750 Grad heißes<br />

Aluminium verarbeitet<br />

Lukas. Allerdings sind<br />

solche offenen Anlagen<br />

heute Geschichte.<br />

allem ums Gießen und die unterschiedlichen<br />

Verfahren. Ein bisschen technisches<br />

Verständnis sollte man schon mitbringen,<br />

denkt Lukas, und vor allem Interesse gegenüber<br />

etwas, was man nicht so kennt.<br />

„Es ist ja doch ein eher exotischer Beruf.“<br />

Körperliche Kraft ist dagegen nicht notwendig.<br />

„Die meisten Sachen übernehmen<br />

die Roboter an der Anlage.“<br />

Lukas Kiessling ist mit seiner Berufswahl<br />

mehr als zufrieden. „Es ist mal was<br />

anderes, mega interessant und hält mir<br />

viele Wege offen.“ Das Beste sei es, selbst<br />

zu gießen und dann den schönen Motorblock<br />

zu sehen, den man erschaffen hat.<br />

Auf jeden Fall will der 21-Jährige den<br />

Meister oder Techniker im Anschluss machen<br />

und dann vielleicht auch noch studieren,<br />

um später eine Führungsposition<br />

übernehmen zu können. Stefanie Pfäffle<br />

IDS –<br />

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Bachelor of Engineering (m/w/d)<br />

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Bachelor of Science (m/w/d)<br />

Angewandte Informatik<br />

Ausbildungsangebote:<br />

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Hergehört!<br />

Jan Marquardt ist im dritten<br />

Ausbildungsjahr zum Akustiker<br />

und hilft Menschen mit einem<br />

eingeschränkten Hörvermögen.<br />

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BEI DER KS KOLBENSCHMIDT GMBH IN NECKARSULM<br />

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Möglichkeiten, sich zu entwickeln, denn wir fördern Sie.<br />

Ein eingeschränktes Hörvermögen bedeutet<br />

für die betroffenen Menschen<br />

oft einen erheblichen Verlust an Lebensqualität.<br />

In den meisten Fällen kann ein<br />

Hörgerät Abhilfe schaffen. Damit dieses<br />

auch wirklich genau das Passende für die<br />

eigenen Bedürfnisse ist und gut sitzt, ist<br />

ein Akustiker die richtige Anlaufstelle.<br />

Jan Marquardt ist derzeit im dritten<br />

Ausbildungsjahr bei der Firma Schwab &<br />

Scarsella Hörsysteme GmbH & Co. KG in<br />

Heilbronn. „Das war genau die richtige<br />

Entscheidung“, beurteilt der 20-Jährige<br />

seine Berufswahl.<br />

Nach seinem Abschluss an der Dammrealschule<br />

in Heilbronn wollte er alles, nur<br />

keinen gewöhnlichen Beruf, den irgendwie<br />

alle machen. „Ich hab mich in verschiedene<br />

Richtungen beworben, aber<br />

nach einem Tag Probearbeiten hier stellte<br />

ich fest, das macht Spaß, das will ich machen“,<br />

erzählt der Heilbronner.<br />

ZUR SCHULE IM NORDEN<br />

Mit seiner Wahl hat er sich gleichzeitig für<br />

einen Job entschieden, der einiges an<br />

Fahrstrecke mit sich bringt, denn die Berufsschule<br />

für Akustiker aus ganz Deutschland<br />

steht in Lübeck. Zwei bis drei Mal pro<br />

Jahr fährt er deshalb für einen Monat nach<br />

Norddeutschland. „Am Anfang war das<br />

schon gewöhnungsbedürftig, aber<br />

Foto: Adobe Stock/BillionPhotos.com<br />

Bewerben Sie sich gerne online über unser Jobportal und werden Teil unseres Teams.<br />

Wir freuen uns auf Sie! www.rheinmetall.com/ausbildung<br />

WIR BILDEN AUS (M/W/D):<br />

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• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Gießereimechaniker<br />

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• Industriemechaniker<br />

• Kaufmann im Groß- und Außenhandel<br />

• Mechatroniker<br />

• Zerspanungsmechaniker<br />

Kontakt: Norbert Roth<br />

norbert.roth@de.rheinmetall.com<br />

DUALES STUDIUM<br />

• Bachelor of Engineering, Fachrichtung<br />

Maschinenbau<br />

• Bachelor of Engineering, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

- Internationales Technisches Vertriebsmanagement<br />

• Bachelor of Arts, Fachrichtung Industrie<br />

• Bachelor of Arts, International Business<br />

• Bachelor of Arts, Internationaler Handel<br />

Unser Instagram-Kanal für Schüler,<br />

Auszubildende und Dual Studierende<br />

@fangeinfachan<br />

Folgen lohnt sich!<br />

76 // Durchstarter<br />

MOBILITY. SECURITY. PASSION.


nach den ersten Blöcken wird es ganz normal“,<br />

erzählt er.<br />

In Lübeck können sich die Azubis entweder<br />

selbst um eine Unterkunft kümmern<br />

oder sie nutzen die Möglichkeiten<br />

der Schule. Verpflegung gibt es dort nach<br />

Wunsch – bis zu dreimal am Tag. „Ich habe<br />

mich für eine Halbverpflegung entschieden,<br />

weil ich mir auch selber etwas kochen<br />

und etwas von der Stadt mitbekommen<br />

wollte,“ sagt Jan.<br />

Lübeck sei wirklich schön und<br />

mit der Lage am Meer vor allem<br />

in den Sommermonaten ein<br />

wahrer Premiumstandort. Neben<br />

den allgemeinen Fächern wie Wirtschaft<br />

und Politik stehen Themen<br />

wie die Abläufe im Ohr, die Funktionen<br />

von Hörgeräten und auch<br />

Tipps für deren richtige An-<br />

passung auf dem Stundenplan. „Die praktische<br />

Durchführung lernt man natürlich<br />

im Betrieb“, sagt der Azubi.<br />

ERSTE EIGENE KUNDEN<br />

Bei seinem Arbeitgeber konnte sich Jan<br />

langsam an den Kundenkontakt herantasten.<br />

So führte er zum Beispiel Kontrollen<br />

bei Bestandskunden durch. Mit der Zeit<br />

schaute er sich bei den Kollegen einiges<br />

ab, um seinen eigenen Stil im Umgang<br />

mit den Kunden zu entwickeln.<br />

„So ab Mitte des zweiten<br />

Lehrjahrs hatte ich dann meine<br />

ersten eigenen Anpassungsgespräche<br />

und inzwischen habe<br />

ich auch meinen eigenen Kundenstamm“,<br />

freut er sich.<br />

Der Alltag ist immer wieder spannend,<br />

denn jeder Kunde bringt seinen<br />

Foto: Stefanie Pfäffle, Illustration: Adobe Stock/Visual Generation<br />

Jan Marquardt<br />

passt einer Kundin<br />

ein Hörgerät an.<br />

eigenen Charakter und seine eigenen Probleme<br />

mit. Mit Menschen umgehen und<br />

kommunizieren können, hält der Azubi<br />

deswegen auch für eine der wichtigsten<br />

Voraussetzungen für seinen Beruf. „Man<br />

sollte auch Geduld mitbringen, denn<br />

gerade, wenn die Personen schon etwas<br />

dement sind, muss man vieles mehrfach<br />

erklären, aber sie meinen es ja nicht böse",<br />

erklärt er. Abgesehen davon kann es auch<br />

schon mal mehrere Ausprobierphasen<br />

dauern, bis der Kunde wirklich das für ihn<br />

perfekte Utensil im Ohr hat.<br />

Eine hohe technische Begabung müsse<br />

man aber nicht haben, auch wenn die kleinen<br />

Geräte wahre Technikwunder im<br />

Kleinformat sind. „Grundkenntnisse am PC<br />

wären nicht schlecht, aber da findet man<br />

sich gut rein“, sagt er.<br />

Nach seinem Abschluss möchte Jan<br />

Marquardt auf alle Fälle in seinem frisch<br />

erlernten Beruf weiterarbeiten. Für die <strong>Zukunft</strong><br />

könnte er sich sogar vorstellen, den<br />

Meister zu machen. Eine weitere Option<br />

für ihn wäre, als Berufsschullehrer zu<br />

arbeiten. <br />

Stefanie Pfäffle<br />

Deine <strong>Zukunft</strong>...<br />

...beim Landratsamt<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Ausbildung oder Duales Studium<br />

in den Bereichen:<br />

Verwaltung<br />

Technik<br />

Soziales<br />

Dein Weg zu uns:<br />

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genug, über Grenzen hinweg zu denken und neue Wege zu gehen. Profitiere im Rahmen einer Aus bildung<br />

oder eines Studiums von diesem lebendigen Umfeld, das alle Möglichkeiten für dich bereithält, dich fördert<br />

und fordert und gleichzeitig einen kollegialen Teamgeist verspricht!<br />

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für Geräte und Systeme<br />

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auch mit Zusatz Intern.Wirtschaftsmanagment<br />

Franz Host macht seit September<br />

2019 eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker<br />

bei der Firma Mütsch<br />

Fertigungstechnik in Ingelfingen.<br />

Was es heißt, präzise zu arbeiten hat<br />

Franz Host schon in seiner ersten<br />

Ausbildung erfahren. Er lernte Koch und<br />

musste in einem Sternerestaurant mit der<br />

Pinzette Essen anrichten. Weil ihn aber<br />

weder die Arbeitszeiten noch die Bezahlung<br />

zufrieden stellten, suchte er nach einem<br />

neuen Beruf. Zwei Freunde von ihm<br />

arbeiteten bei Mütsch Fertigungstechnik<br />

80 // Durchstarter<br />

in Ingelfingen und rieten ihm zu einer Ausbildung<br />

als Feinwerkmechaniker. Zwei<br />

Tage lang schnupperte der 21-Jährige in<br />

den Betrieb im kleinen Ingelfinger Teilort<br />

Eberstal hinein und traf dann seine Entscheidung<br />

für diesen Berufsweg. Nun wird<br />

er „Metallchecker, Durchdreher, Maschinenquäler,<br />

Präzisionsfreak“ – mit diesen<br />

Worten wirbt der Betrieb um Azubis.<br />

Handwerkliches Geschick wird vorausgesetzt.<br />

Das traut Franz sich zu. Immer<br />

schon hat es ihm gefallen, mit den Händen<br />

etwas herzustellen. So hat der ehemalige<br />

Schüler der Freien Schule Anne-<br />

• Industrieelektriker<br />

• Maschinen- und Anlagenführer<br />

• Mechatroniker<br />

• Mechaniker<br />

Industrie-, Werkzeug- oder Verfahrensmechaniker<br />

• Technischer Produktdesigner<br />

Neugierig? Dann schicke uns deine Bewerbung an ausbildung@buerkert.de<br />

Auf unserem Ausbildungsblog erzählen Azubis und Studenten von Ihrem Alltag bei Bürkert. Schau<br />

doch mal vorbei: ausbildungsblog.buerkert.de/blog<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

Ausbildungsteam | Holger Koch<br />

Keltenstraße 10 | 74653 Ingelfingen-Criesbach<br />

Telefon 07940/10-91 245<br />

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Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

• Duales Studium (B.Sc.)<br />

Angewandte Informatik, Wirtschaftsinformatik<br />

Arbeitssicherheit<br />

• Kooperatives Studium (B.Sc.)<br />

Elektrotechnik<br />

Mutige gesucht.<br />

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Sophie in Künzelsau bereits im Technikunterricht<br />

stundenlang an der Schmiede<br />

gestanden, um ein Messer zu bearbeiten.<br />

Ausdauernd arbeiten und dabei hoch<br />

konzentriert sein, das sollte man können,<br />

wenn man Feinwerkmechaniker werden<br />

möchte. Bei den Präzisionsteilen, die im<br />

Betrieb hergestellt werden, geht es um<br />

tausendstel Millimeter Genauigkeit.<br />

In der Qualitätssicherung, einer der Abteilungen,<br />

die ein Azubi durchläuft, wird<br />

an verschiedenen Stationen geprüft, ob<br />

das Teil den gewollten Maßen entspricht.<br />

Mit einem Messschieber nimmt sich Franz<br />

ein Metallstück, das eine der großen Maschinen<br />

im Nebenraum hergestellt hat,<br />

und misst es an allen erdenklichen Stellen.<br />

Eine Zeichnung gibt ihm dazu die genauen<br />

Anweisungen. Um diese zu verstehen, ist<br />

ein dreidimensionales Vorstellungsvermögen<br />

vonnöten. Die Maße müssen hundertprozentig<br />

stimmen.<br />

„Bisher musste ich eher schnell und in<br />

Hektik arbeiten. Hier herrscht ein ruhiges<br />

Arbeitsklima, es holt mich runter und<br />

bringt mich zum konzentrierten Arbeiten“,<br />

sagt der Azubi. Natürlich ist die erste Zeit<br />

der Ausbildung, wenn man schon mal eine<br />

gefühlte Ewigkeit an einem Stück feilen<br />

Franz lernt im Laufe seiner<br />

Ausbildung den richtigen<br />

Umgang mit Maschinen.<br />

82 // Durchstarter<br />

soll, nicht sehr beliebt. „Aber da muss man<br />

halt durch in der Ausbildung. Später macht<br />

man das ja eigentlich nicht mehr“, sagt<br />

Franz. Denn später arbeitet man überwiegend<br />

an den Maschinen.<br />

Auch in Mathe müsse man ganz gut<br />

sein. „Als Realschüler sollte man eine Drei<br />

in Mathematik haben, in der Hauptschule<br />

eine Zwei“, sagt Ausbilder Tobias Hermann.<br />

Auch Englisch werde in diesem Beruf<br />

zunehmend wichtiger, weil die Zeichnungen<br />

für die zu erstellenden<br />

Präzisionsteile immer häufiger in Englisch<br />

beschrieben sind.<br />

VIELSEITIGE LEHRJAHRE<br />

Wenn die dreieinhalbjährige Ausbildung<br />

beginnt, geht es bei Mütsch die ersten drei<br />

Monate in die Lehrwerkstatt. Dort werden<br />

an handwerklichen Maschinen die Grundlagen<br />

erlernt, vor allem Feilen, Bohren und<br />

Fräsen. Im Laufe der Ausbildung kommt<br />

Franz an die einzelnen Maschinen und<br />

wird dort eingelernt. Aber fertig ist man<br />

damit eigentlich nie, denn jede Maschine<br />

und jedes zu erstellende Teil bedeutet<br />

neues Lernen. „Nach der Ausbildung ist<br />

vor der Ausbildung“, sagt Ausbilder Hermann.<br />

Neben einer großen CNC-Maschine, die<br />

eifrig Teile ausspuckt, blinkt ein Monitor.<br />

Viele Zahlen sind darauf zu sehen, die sich<br />

ständig ändern. Noch weiß Franz damit<br />

nichts anzufangen. „Aber da bin ich zuversichtlich.<br />

Durch meinen ersten Ausbildungsberuf<br />

als Koch habe ich gelernt, dass<br />

man auch schwierige Dinge lernen kann.“<br />

Ein- bis zweimal in der Woche fährt<br />

Franz, der in Bieringen zuhause ist, zur Berufsschule<br />

nach Künzelsau. Der Azubi ist<br />

froh über seine neue Arbeit, die er vielfältig<br />

und faszinierend findet. <br />

sav<br />

Fotos: Sonja Alexa Vollmann<br />

www.kbz-hn.de<br />

Alles erreichen mit guter Bildung!<br />

Schulabschlüsse<br />

Sozialwissenschaftliches Gymnasium<br />

Kfm. BK Fremdsprachen<br />

Kfm. BK Wirtschaftsinformatik<br />

Abendgymnasium<br />

Berufskolleg Fachhochschulreife<br />

Weiterbildungen<br />

Sozialwirt/-in<br />

Fachwirt/-in im Erziehungswesen<br />

Qualifizierung zur Gruppenleitung<br />

Hauptgebäude<br />

Bahnhofstraße 8<br />

Tel. 07131 88864-0<br />

74072 Heilbronn<br />

Schule für Gestaltung<br />

Bahnhofstraße 11<br />

Tel. 07131 8999-70<br />

Berufsausbildungen<br />

Grafik-Designer/-in<br />

Foto-Medientechniker/-in<br />

Pflegefachmann/-frau<br />

Altenpflegehelfer/-in<br />

Physiotherapeut/-in<br />

Wirtschaftsassistent/-in<br />

Sozialwissenschaftliches<br />

Gymnasium<br />

Klosterhof | Kilianstraße 11<br />

Tel. 07131 88864-80<br />

NEU!<br />

Ausbildungsförderung<br />

AsA Assistierte Ausbildung<br />

VAB-O<br />

Assistierte Ausbildung AsA<br />

Bahnhofstraße 19–23<br />

Tel. 07131 27093-63


ott entwickelt und produziert an mehreren europäischen Standorten Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen.<br />

In diesem Segment hat sich bott in über 85 Jahren Firmengeschichte stark positioniert. Weltweit beliefert die<br />

Firmengruppe Kunden in Industrie und Handwerk. bott Produkte machen Arbeitsprozesse in Fertigung, Service<br />

und Montage effizienter.<br />

Startklar.<br />

Was immer Sie vorhaben, mit einem festen Ziel vor Augen und mit Ihrer Begeisterung an der Idee<br />

werden Sie es erreichen. bott freut sich darauf, Sie dabei mit seinem jungen Team und in einem<br />

innovativen Arbeitsumfeld zu begleiten.<br />

bott bietet folgende Ausbildungsplätze an:<br />

■ Industriekaufmann/-frau<br />

■ Konstruktionsmechaniker /-in<br />

■ Fachkraft für Lagerlogistik<br />

■ Elektroniker für Betriebstechnik<br />

■ DHBW BWL - Industrie<br />

■ DHBW Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Studienrichtung Produktion-Logistik<br />

Interesse?<br />

Dann senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

Ramona Fitz, ausbildung@bott.de, Tel.: 0 79 71 / 251-237<br />

Den aktuellen Bedarf an Ausbildungsplätzen finden Sie auf www.bott.de<br />

Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen<br />

Bott GmbH & Co. KG, Bahnstraße 17, D-74405 Gaildorf<br />

bott.de

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