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hallo-muenster_18-07-2020

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Auto aktuell<br />

Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Fahrstil der Situation<br />

anpassen<br />

Auch wer sich an das angezeigte<br />

Tempolimit hält, kann zu<br />

schnell unterwegs sein und für<br />

die Folgen eines Unfalls haften<br />

müssen. Denn Autofahrer müssen<br />

ihre Geschwindigkeit immer auch<br />

an die Verkehrs-, Sicht- und Wettersituation<br />

anpassen. Das zeigt<br />

ein Urteil des Oberlandesgerichts<br />

(OLG) Celle (Az.: 14 U<strong>18</strong>2/19),<br />

auf das die Arbeitsgemeinschaft<br />

Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltsvereins<br />

hinweist. (dpa)<br />

Die neue Freude am Fahren<br />

Im E-Auto fühlt sich Vieles anders an<br />

Gasanlage vorm<br />

Urlaub kontrollieren<br />

Viele Funktionen für Wärme<br />

und Komfort imWohnmobil<br />

oder Caravan sind von der Gasanlage<br />

abhängig. Bevor Camper auf<br />

Tour gehen, kontrollieren sie besser<br />

rechtzeitig alle Funktionen, so<br />

bleibt im Reparaturfall noch Zeit<br />

dafür, rät der Tüv Thüringen. Zudem<br />

müssen alle Gasflaschen rüttelsicher<br />

festgemacht sein, damit<br />

sie selbst bei einer Vollbremsung<br />

nicht verrutschen können. (dpa)<br />

Marder richten<br />

Schäden an<br />

Inihrer Paarungszeit im Juli und<br />

August sorgen Marder für besonders<br />

viele Schäden am Auto.<br />

Teile wie Kabel, Schläuche oder<br />

Isoliermaterial fallen oft Revierkämpfen<br />

der Tiere zum Opfer,<br />

teilt der Deutsche Jagdverband<br />

(DJV) mit. Das ist ärgerlich und<br />

kann, wenn es unbemerkt bleibt,<br />

teure Folgeschäden nach sich ziehen.<br />

Daher achten Autofahrer<br />

besser vor jeder Fahrt auf ausgelaufene<br />

Flüssigkeit oder Gummiteile<br />

am Auto. (dpa)<br />

Vorsicht bei der<br />

Wäsche<br />

Über ihren Neuwagen freuen<br />

sich die meisten Besitzer sehr.<br />

Doch auch der wird dreckig. Sind<br />

aber die frischen Lacke zuempfindlich<br />

für die Waschstraße? So<br />

hieß es zwar früher, berichtet<br />

„Auto Straßenverkehr“ (Ausgabe<br />

16/<strong>2020</strong>), doch die Zeitschrift gibt<br />

grundsätzlich Entwarnung. Heute<br />

seien die Oberflächen so gearbeitet,<br />

dass weiche Polyethylen-Lappen<br />

von Waschwalzen dem Lack<br />

fast nichts anhaben könnten. Allerdings<br />

dürfen keine Verschmutzungen<br />

der zuvor gewaschenen<br />

Autos inihnen haften. (dpa)<br />

Wann ein drittes<br />

Kennzeichen?<br />

Die Fahrräder sind sicher auf<br />

dem Träger verstaut, der auf<br />

der Anhängerkupplung ruht –<br />

jetzt kann es losgehen, oder?<br />

Noch nicht ganz. Denn unter Umständen<br />

brauchen Sie jetzt noch<br />

ein drittes Nummernschild. Das<br />

wird dann erforderlich, wenn das<br />

hintere Kennzeichen teilweise<br />

oder ganz verdeckt wird. Dann<br />

muss am Auto oder eben am<br />

Fahrradträger ein weiteres, sichtbares<br />

Kennzeichen angebracht<br />

werden. So ist es in der Fahrzeug-<br />

Zulassungsverordnung (FZV) festgelegt,<br />

erklärt der Auto Club<br />

Europa (ACE). (dpa)<br />

Auf den ersten Metern<br />

hat selbst gegen<br />

einen kleinen Stromer<br />

wie den Peugeot<br />

e-208 sogar ein Porsche<br />

keine Chance. Und obwohl<br />

das Tesla Model Xdoppelt<br />

so schwer und alles andere<br />

als windschnittig ist, hängt<br />

es an der Ampel sogar einen<br />

McLaren ab. Dass dieser<br />

Sprint bei den Stromern auch<br />

noch in absoluter Stille erfolgt,<br />

macht die Raserei umso<br />

eindrucksvoller.<br />

Dass die Stromer so gute<br />

Sprinter sind, ist technisch<br />

begründet, erläutert Stefan<br />

Weckbach, der für Porsche die<br />

Taycan-Entwicklung verantwortet<br />

hat. Anders als Verbrenner<br />

entwickeln Elektromotoren<br />

ihre maximale Anzugskraft<br />

von der ersten Umdrehung<br />

anund können deshalb<br />

ohne Gedenksekunde<br />

starten. Allerdings ist die Beschleunigung<br />

nicht linear<br />

und lässt je nach Marke und<br />

Modell schnell spürbar nach.<br />

Und egal wie schnell ein<br />

Stromer nun auf Tempo<br />

kommt, verbieten sich hohe<br />

Endgeschwindigkeiten von<br />

selbst, weil sonst die Reichweite<br />

rapide abbaut. So beschränken<br />

sich zum Beispiel<br />

Mercedes und Audi bei ihren<br />

Batteriemodellen auf bislang<br />

auf <strong>18</strong>0 km/h und erlauben<br />

nur in Ausnahmefällen bei<br />

Sportmodellen wie dem kommenden<br />

e-tron Sportback S<br />

mal 210 Stundenkilometern.<br />

Auch der Fahrer muss sein<br />

Koordinatensystem neu kalibrieren.<br />

Denn vor allem in<br />

der Stadt geht das Gefühl für<br />

die Geschwindigkeit ein wenig<br />

verloren, wenn die gewohnte<br />

Geräuschkulisse des<br />

Motors fehlt. Erst jenseits von<br />

etwa 80 Stundenkilometern<br />

ist die Welt dann wieder in<br />

Ordnung, wenn sich Reifen<br />

und Windgeräusche einstellen<br />

und den Motorsound ohnehin<br />

überlagern würden.<br />

Ebenfalls eine neue Erfahrung<br />

im Elektroauto ist das<br />

Das erste Mal vergisst<br />

man nie. Denn egal ob<br />

kleiner Stadtflitzer oder<br />

gewichtiger Geländewagen<br />

–wann immer ein<br />

Elektroauto startet, erlebt<br />

der Fahrer einen Kick,<br />

wie ihn sonst nur Sportwagen<br />

bieten.<br />

Bremsen. Im Ringen um maximale<br />

Reichweite setzen die<br />

Stromer auf die sogenannte<br />

Rekuperation und polen den<br />

Elektromotor dafür zum Generator<br />

um, erläutert Skoda-<br />

Entwicklungsvorstand Christian<br />

Strube bei der ersten<br />

Testfahrt mit dem kommenden<br />

Elektro-SUV Enyaq: Sobald<br />

man den Fuß vom Pedal<br />

nimmt, wandelt er Bewegungsenergie<br />

in Strom um<br />

und verzögert so das Fahrzeug,<br />

ohne dass die mechanischen<br />

Bremsen benötigt werden.<br />

E-Fahrer sprechen da<br />

vom One-Pedal-Driving und<br />

kommen mit ein bisschen<br />

Übung ganz ohne Bremse<br />

durch den Tag.<br />

Neben dem reinen Fahrgefühl<br />

und der neuen Ruhe<br />

beim Reisen gibt es bei den<br />

Stromern aber auch ein paar<br />

Eigenheiten, die nur mittelbar<br />

mit dem Elektroantrieb<br />

zu tun haben. Da sind zum<br />

einen die Platzverhältnisse:<br />

Weil E-Motoren viel kleiner<br />

sind als Verbrenner und die<br />

Batterien meist im Wagenboden<br />

verschwinden, bieten dezidiert<br />

um den neuen Antrieb<br />

herum entwickelte Fahrzeuge<br />

spürbar mehr Platz für die<br />

Passagiere.<br />

Der VW ID.3 zum Beispiel<br />

hat nach Angaben von Ent-<br />

Lokalwerben!<br />

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NEU<br />

START<br />

<strong>2020</strong><br />

Foto: dpa<br />

wicklungsvorstand Frank<br />

Welsch Abmessungen wie der<br />

Golf, aber einen Innenraum<br />

so groß wie beim Passat. Und<br />

Tesla verspricht für das Model<br />

Y als einzigem kompakten<br />

SUV sogar eine dritte Sitzreihe.<br />

Außerdem lässt sich bei<br />

den Stromern wie sonst nur<br />

bei Mittel- oder Heckmotorsportwagen<br />

vom Schlage<br />

eines Porsche 911 auch der Bug<br />

als Kofferraum nutzen und<br />

wird dann aus der englischen<br />

Kombination von „Front“ und<br />

„Trunk“ zum „Frunk“.<br />

Zumeist macht auch das<br />

Anzeige- und Bedienkonzept<br />

einen Unterschied. Dass man<br />

das Laden über eine App auf<br />

dem Smartphone kontrollieren<br />

und kommandieren<br />

kann, ist gängiger Standard.<br />

Das gilt auch für das sogenannte<br />

Konditionieren, bei<br />

dem man den Strom aus der<br />

Ladesäule nutzt, um das Auto<br />

schon vor der Abfahrt zu heizen<br />

oder zu kühlen. Doch weil<br />

Elektroautos als besonders<br />

fortschrittlich gelten wollen,<br />

gehen sie meist auch im<br />

Cockpit neue Wege. Besonders,<br />

wenn sie sich keine<br />

Komponenten mit konventionellen<br />

Fahrzeugen teilen<br />

müssen. So finden sich riesige<br />

Bildschirmlandschaften<br />

und Touchscreens in vielen E-<br />

Autos. (dpa)<br />

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