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Referat Ralf Nagengast, Geschäftsführer BAM PPP Deutschland ...

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<strong>BAM</strong> <strong>PPP</strong> <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />

Konzernunternehmen der Royal <strong>BAM</strong> Group<br />

Verwaltungszentrum Neumatt in Burgdorf<br />

Medienkonferenz am 02. April 2012<br />

<strong>Referat</strong> „Start der 25-jährigen Betriebsphase“<br />

<strong>Ralf</strong> <strong>Nagengast</strong>, <strong>Geschäftsführer</strong> <strong>BAM</strong> <strong>PPP</strong> <strong>Deutschland</strong> GmbH<br />

Sehr geehrte Frau Regierungsrätin,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 94 02 93, 60460 Frankfurt, <strong>Deutschland</strong><br />

Telefon + 49 (0) 69 740930-0 / Fax + 49 (0) 69 740930-30<br />

http://www.bamppp.com<br />

-Es gilt das gesprochene Wort-<br />

wie mein Vorredner, Dr. Etezady, schon ausführte, ist die Bauphase nun erfolgreich beendet<br />

und wir treten in die Betriebsphase des <strong>PPP</strong>-Projektes ein.<br />

In den nächsten 25 Jahren wird die Zeughaus <strong>PPP</strong> AG, das ist die für dieses Projekt gegründe-<br />

te Gesellschaft, für einen reibungslosen und zufriedenstellenden Betrieb dieses Gebäudekom-<br />

plexes sorgen. Über die Zuständigkeiten und Aufgaben in der Betriebsphase möchte ich Sie in<br />

den nächsten Minuten informieren.<br />

Vorab möchte ich Ihnen aber noch kurz die beteiligten Unternehmen vorstellen. Gesellschafter<br />

der Zeughaus <strong>PPP</strong> AG sind <strong>BAM</strong> <strong>PPP</strong> und die Marti Invest. Wir können auf eine Vielzahl von<br />

erfolgreichen <strong>PPP</strong>-Projekten in <strong>Deutschland</strong>, Holland und Großbritannien zurückblicken, die sich<br />

schon in der Betriebsphase befinden.<br />

Für dieses erste <strong>PPP</strong>-Projekt in der Schweiz haben wir für die Betriebsphase einen weiteren<br />

schweizer Partner gewinnen können, die Hälg Facility Management AG, die im Auftrag der Pro-<br />

jektgesellschaft alle Betreiberleistungen erbringt.<br />

Aber nunmehr zu den Zuständigkeiten und Aufgaben im einzelnen.<br />

Der Grundgedanke von <strong>PPP</strong>-Projekten ist die Optimierung der Gesamtkosten aus Investition<br />

und Betriebskosten einer Immobilie. Damit diese nicht nur eine kalkulatorische Zahl bleibt, ha-<br />

ben wir uns dazu verpflichte über 25 Jahre das technische Gebäudemanagement zu einem fes-<br />

ten Preis, der jetzt schon über die gesamte Vertragslaufzeit fest ist, durchzuführen. Das bedeu-<br />

tet, dass wir sämtliche Inspektion-, Wartungs-, und Instandhaltungs- sowie Instandsetzungsleis-<br />

tungen übernehmen.<br />

Geschäftsführung: Christian Diringer, <strong>Ralf</strong> <strong>Nagengast</strong>, Kieron Meade<br />

Sitz und Registergericht Frankfurt am Main HRB 75307


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Kurz: wir stehen dafür ein, dass sich die Gebäude während der Vertragslaufzeit in einem ver-<br />

traglich genau definierten Zustand befinden, von der Glühbirne bis zur komplexen technischen<br />

Anlage. Das ist nur möglich, indem schon in der Planungsphase der Betreiberpartner intensiv<br />

eingebunden wurde und seine Vorstellungen umgesetzt wurden. Dadurch ist er in der Lage die-<br />

ses Risiko zu tragen.<br />

Denn Abweichungen vom definierten Zustand führen zu Kürzung des vereinbarten Entgelts. In<br />

einer Vielzahl von sogenannten Service Level Agreements (SLA) wird der geschuldete Zustand<br />

beschrieben und die Folgen einer Abweichung davon. Oder anders: Nur bei 100% Leistung<br />

gibt es 100% Geld.<br />

Darüber hinaus garantieren wir auch die Verbrauchsmengen an Wärme- und Kälteenergie,<br />

Wasser und gebäudeabhängigem Strom. Daß die Gebäude dem Minergie P Eco Standard ent-<br />

sprechen, ist hierbei natürlich von Vorteil.<br />

Wir sorgen aber nicht nur für einen guten Gebäudezustand sondern erbringen auch weiter<br />

Dienstleistungen.<br />

Dazu zählen der Betrieb eines Restaurants für die Bediensteten des Kantons, das auch für die<br />

Besucher der Verwaltungseinheiten zugänglich sein wird, als auch der Betrieb von Verpfle-<br />

gungsstationen in den einzelnen Nutzungseinheiten.<br />

Die Reinigung und Entsorgung der Gebäude sind unsere Aufgabe, inklusive aller Verbrauchs-<br />

mittel, wie z. B. Toilettenpapier und Handtücher. Dazu zählt auch die Verkehrssicherungspflicht<br />

mit Pflege der Außenanlage und dem Winterdienst.<br />

Der private Partner übernimmt ebenfalls organisatorische Aufgaben. Das umfasst den Post-<br />

dienst, die Gebäudebewachung, das Management von Sitzungszimmern, das Parkplatzmana-<br />

gement, den zentralen Empfang inkl. Begrünung und Dekoration und das Beschaffungsmana-<br />

gement.<br />

Auch für alle der vorgenannten Dienstleistungen gibt es ausführliche SLA. So dass auch hier<br />

gilt: 100% Geld nur für 100% Leistung.<br />

Geschäftsführung: Christian Diringer, <strong>Ralf</strong> <strong>Nagengast</strong>, Kieron Meade<br />

Sitz und Registergericht Frankfurt am Main HRB 75307


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Durch diese ganzheitliche Zuständigkeit des privaten Partners für alle beschriebenen Gebäude-<br />

und sonstigen Dienstleistungen ergeben sich klare Vorteile für den Kanton. Ich möchte sie als<br />

die 4K des <strong>PPP</strong> bezeichnen:<br />

Kein Werteverzehr: die Immobilie ist durchgehend in einem gleichbleibend guten Zustand, da<br />

die Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen nicht von der Kassenlage abhängig ist.<br />

Kein Kostenrisiko: alle Preise sind für die kommenden 25 Jahre fixiert. Der Kanton zahlt ein<br />

gleichbleibendes Entgelt je Quartal, dass alle Betriebsleistungen und die Finanzierung der Bau-<br />

kosten umfaßt. Daraus ergibt sich eine Planungssicherheit für die nächsten 25 Jahre.<br />

Kostentransparenz: Es ist heute schon klar, wie viel wofür ausgegeben wird.<br />

Konzentration auf die Kernaufgaben: der öffentliche Partner kann sich darauf konzentrieren die<br />

öffentliche Dienstleistung so effizient wie möglich zu gestalten. Das drum herum, beispielsweise<br />

ob es warm ist oder ausreichend Büromittel zur Verfügung stehen oder wie diese beschafft wer-<br />

den, ist Aufgabe des privaten Partners.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

abschließend möchte ich noch mit einem Vorurteil aufräumen. Nämlich, dass sich der Kanton<br />

über 25 Jahre einem Privaten ausliefert. Sollten wir wider Erwarten das Ende der Vertragslauf-<br />

zeit nicht erleben, sind die Gebäude trotzdem im Eigentum des Kantons. Denn wir waren nie<br />

und werden auch nie Eigentümer der Gebäude sein. Die Sicherheit für den Kanton, dass die<br />

Leistungen weiter erbracht werden, liegt darin, dass er die Investition erst mit Ablauf der Ver-<br />

tragslaufzeit bezahlt haben wird. Sie erinnern sich: 100% Geld nur für 100% Leistung.<br />

Meine Damen und Herren,<br />

ich bin zuversichtlich, dass das gute und partnerschaftliche Verhältnis, das die Bauphase aus-<br />

gezeichnete, auch in der nun anstehenden Betriebsphase Bestand haben wird.<br />

Ich wünsche dem AGG und den kantonalen Nutzern viel Freude mit und in dem neuen Verwal-<br />

tungszentrum. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Geschäftsführung: Christian Diringer, <strong>Ralf</strong> <strong>Nagengast</strong>, Kieron Meade<br />

Sitz und Registergericht Frankfurt am Main HRB 75307

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