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STADTMAGAZIN Bremen August 2020

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Anerkennung mit Verspätung<br />

Mini-Sportgala: Sportlerinnen und Sportler<br />

des Jahres <strong>2020</strong> im Land <strong>Bremen</strong> ausgezeichnet<br />

SCHÖNER WOHNEN<br />

Mit einigen Wochen Verspätung und in deutlich kleinerem<br />

Rahmen als ursprünglich geplant, sind am 23. Juni auf der<br />

Bremer Galopprennbahn die Sportler des Jahres im Land<br />

<strong>Bremen</strong> geehrt worden. Moderiert wurde die Mini-Sportgala, bei<br />

der nur 50 Personen zugelassen waren, von Jörg Wontorra und Lea<br />

Reinhard.<br />

„Ich bin glücklich, dass wir das noch vor den Sommerferien<br />

hinbekommen haben. Die Sportler haben es sich verdient, ein solches<br />

Forum zu bekommen“, erklärt Peter Gagelmann, Vorsitzender<br />

der Sportstiftung <strong>Bremen</strong>. Bei den Frauen setzte sich die Bremerhavenerin<br />

Rike Jürgens durch. Die Abiturientin ist 2019 Weltmeisterin<br />

im Hip-Hop geworden – und das vor eigenem Publikum in<br />

der Bremerhavener Stadthalle. Nominiert für den Titel „Sportlerin<br />

des Jahres“ waren außerdem Fußballerin Pia-Sophie Wolter und<br />

Beach-Volleyballerin Kim Behrens. „Ich bin so happy. Der WM-<br />

Titel war natürlich etwas ganz Besonderes. Jetzt noch Bremer<br />

Sportlerin des Jahres zu werden, ist für mich die Krönung. So einen<br />

Titel gewinnt man vermutlich nur einmal im Leben“, kommentiert<br />

die Tänzerin ihre Auszeichnung. Auch wenn sie wie viele andere<br />

Sportler durch die Corona-Krise ausgebremst wurde, hat Rike Jürgens<br />

in Zukunft noch viel vor. „Wir starten jetzt so langsam wieder<br />

mit dem Training. Vor Corona habe ich fünf- bis sechsmal pro Woche<br />

trainiert, aktuell bin ich bei drei Trainingseinheiten. Das wirkt<br />

sich natürlich auf die Fitness aus. Da in diesem Jahr alle Meisterschaften<br />

ausfallen, will ich die Zeit vor allem nutzen, um an mir<br />

selbst zu arbeiten“, so Jürgens.<br />

„Sportler des Jahres 2019“ wurde Radprofi Lennard Kämna.<br />

Er gewann die Wahl vor Schwimmer Florian Wellbrock und Eishockey-Crack<br />

Jan Urbas. Kämna ist erst der dritte Bremer, der es<br />

zur Tour de France geschafft hat – dem wichtigsten Radrennen<br />

der Welt. Seinen Preis konnte er allerdings nicht persönlich entgegennehmen,<br />

da er derzeit im Höhentrainingslager in den Alpen<br />

ist. „Ich freue mich riesig, <strong>Bremen</strong>s ‚Sportler des Jahres‘ zu sein. Es<br />

ist immer schön, wenn man den Support aus der Heimat hat und<br />

sieht, dass dort Erfolge anerkannt werden und man gesehen wird“,<br />

sagte Kämna, der bei der Sportgala live per Video zugeschaltet war.<br />

In der Kategorie „Mannschaft des Jahres“ durfte der Grün-Gold-<br />

Club <strong>Bremen</strong> erneut jubeln. Die Lateinformation von Erfolgstrainer<br />

Roberto Albanese hat im vergangenen Jahr die Weltmeisterschaft<br />

in <strong>Bremen</strong> gewonnen, nun folgte der nächste Titel. Auch in<br />

den anderen Kategorien gab es strahlende Gewinner. „Trainer des<br />

Jahres“ ist die Bremer Volleyball-Legende Gert Stürmer. Palmira<br />

Seeger-Suarez und Paul Turbanow bekamen den Nachwuchsförderpreis<br />

in der Kategorie „Beste Mannschaft“ verliehen. Die beiden<br />

Rollkunstläufer setzten sich bei der WM in Barcelona gegen sechs<br />

andere Teams durch. Der „Nachwuchsförderpreis Individual“ ging<br />

an die Handballerin Naomi Conze. Leon Schäfer wurde nach 2015<br />

erneut zum „Behindertensportler des Jahres“ gewählt. Im November<br />

holte der Leichtathlet, dessen rechter Oberschenkel amputiert<br />

ist, bei der Para-WM in Dubai Silber im 100-Meter-Sprint und<br />

Gold im Weitsprung. Als „Betriebssportgemeinschaft des Jahres“<br />

wurde die BSG SG Stern geehrt. (LSB)<br />

Strahlende Sieger: Rollkunstläufer-Duo Palmira Seeger-Suarez und Paul<br />

Turbanow (oben) sowie Tänzerin Rike Jürgens (unten). <br />

Fotos: FR<br />

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