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Vermessungstechniker (m/w/d)<br />

Werkstoffprüfer (m/w/d)<br />

3 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Vermessungstechniker arbeiten mit feinen Messinstrumenten<br />

und vermessen die Landschaft bis in den kleinsten<br />

Winkel. Mit Hilfe von Vermessungen wird die reale Welt<br />

mathematisch beschrieben. Denn bevor z. B. Straßen gebaut<br />

oder Baugrundstücke genehmigt werden, muss die<br />

genaue Lage und Höhe der Flächen berechnet werden.<br />

Egal wie schief oder schräg die Landschaft ist, Vermessungstechniker<br />

kennen immer die richtige mathematische<br />

Formel, um genaue Daten zu berechnen. Mit Hilfe dieser<br />

Daten werden amtliche Geobasisinformationssysteme und<br />

Planungsunterlagen erstellt. Diese Daten sind zum Beispiel<br />

für Bauvorhaben, zum Nachweis von Eigentumsrechten<br />

an Grund und Boden oder für die Erarbeitung von Plänen<br />

wichtig. Vermessungstechniker bereiten die Messungen<br />

vor, führen sie an Ort und Stelle durch und werten sie<br />

aus. Die Ausbildung wird je nach Ausbildungsbetrieb in<br />

den Fachrichtungen Bergvermessung oder Vermessung<br />

aufgenommen.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Luftbildauswertung oder Liegenschaftsverwaltung<br />

z. B. Techniker (m/w/d) Vermessungstechnik<br />

z. B. Vermessungstechnik, Geoinformatik<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Die Auszubildenden sollten ein gutes mathematisches<br />

Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen besitzen,<br />

Spaß an der Arbeit mit modernen Informations- und<br />

Kommunikationstechniken haben und keine Angst vor<br />

juristischen Texten zeigen. Sie sollten verantwortungsbewusst<br />

und sorgfältig arbeiten, körperlich fit sein und<br />

Spaß an der Arbeit in frischer Luft haben. Ebenso sollten<br />

sich die Auszubildenden gut sprachlich ausdrücken können.<br />

3,5 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden,<br />

untersuchen Werkstoffprüfer zum Beispiel Metalle oder<br />

Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und Kältebeständigkeit<br />

usw. Dabei wenden sie verschiedene Prüfverfahren<br />

an und dehnen, drücken oder biegen mithilfe<br />

von speziellen Apparaten die verschiedenen Werkstoffe.<br />

Mithilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall<br />

schauen sie sich z. B. Metalle auch von innen an, um mögliche<br />

Fehler festzustellen. Sie wissen genau, wie sich die<br />

verschiedenen Werkstoffe je nach Belastung verhalten<br />

müssen und leisten einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit<br />

und Umweltschutz. Lehrbetrieb und Auszubildende (m/w/d)<br />

entscheiden gemeinsam, in welcher Fachrichtung die<br />

Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik, Kunststofftechnik,<br />

Wärmebehandlungstechnik und Systemtechnik.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Qualitätssicherung, Forschung und Entwicklung<br />

z. B. Techniker (m/w/d) Werkstofftechnik<br />

z. B. Werkstoff-, Materialwissenschaft<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Bewerber sollten gute Noten in Physik und Chemie haben,<br />

interessiert sein am Umgang mit Technik, handwerklich<br />

geschickt sein sowie sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen ein erhebliches Maß an<br />

Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Konzentration gefordert ist.<br />

Nur so können z. B. Materialfehler genau bestimmt oder<br />

neue Werkstoffe erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei der<br />

Erhitzung von Materialproben im Ofen – vermieden werden.<br />

Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung.<br />

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