Ludwi2032
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30. Jahrgang Samstag, 8. August 2020 Woche 32<br />
Hand auf‘s Herz!<br />
DAS SOMMERINTERVIEW MIT BÜRGERMEISTER ANDREAS IGEL<br />
AUS DEM INHALT<br />
2 Himmelsleiter<br />
Erste konfessionelle<br />
Kita nimmt<br />
Betrieb auf<br />
6 Seniorenbeirat<br />
Rechte der Älteren<br />
stärken und für deren<br />
Mitwirkung arbeiten<br />
8 Schulstandorte<br />
Teilergebnisse der<br />
Machbarkeitsstudie<br />
vorgestellt<br />
11 Parkplätze<br />
Neue Stellplätze in<br />
Ludwigsfelde West<br />
fertiggestellt<br />
Warum ist das Rathaus aktuell eingehüllt<br />
wie ein Christo-Kunstwerk. Was verbirgt sich<br />
hinter der Fassade aus weißer Folie?<br />
Andreas Igel: Aktuell finden im<br />
Rathaus umfangreiche Umbaumaßnahmen<br />
statt. Die Fenster werden nach dreijähriger<br />
Vorbereitung endlich ausgetauscht, um die<br />
Arbeitsbedingungen, des im Sommer sehr<br />
aufgeheizten Rathauses, für die Mitarbeiter zu<br />
verbessern und auch, um einen energetischen<br />
Beitrag zu leisten. Da das Haus aufgrund der<br />
Arbeitsabläufe eingerüstet werden musste,<br />
wird das Rathaus gleichzeitig einen neuen<br />
Anstrich erhalten.<br />
Das ist auch der Grund, warum das Rathaus<br />
in der Form jetzt noch für Bürgerinnen und<br />
Bürger geschlossen bleibt. Es hat vor allem den<br />
Hintergrund, dass die Bürger hier nicht die<br />
Baustelle betreten sollen.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 3<br />
12 Berufspendler<br />
Gutes Bus- und<br />
Bahnangebot soll noch<br />
effektiver werden<br />
13 Schulstart<br />
Tipps für einen<br />
gelungenen Auftakt<br />
ins neue Schuljahr<br />
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| 2 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020<br />
Kaffeeklatsch geht doch on Tour<br />
IM AUGUST UND SEPTEMBER BESUCHT DER KAFFEEKLATSCH GROSS SCHULZENDORF UND MIETGENDORF<br />
Auch der Kaffeeklatsch musste im<br />
Rahmen der Corona-Pandemie<br />
kurzfristig bis auf weiteres abgesagt<br />
werden. Umso erfreulicher ist es, dass<br />
die Organisatoren des Kaffeeklatsches<br />
sich auf eine Durchführung als On-Tour<br />
Variante am 5. August im Alten Dorfkrug<br />
(Groß Schulzendorf) und am 2. September<br />
am Gemeindehaus Mietgendorf<br />
verständigt haben. Wie gewohnt, wird es<br />
einen bunten Mix aus Informationen,<br />
Musik und Unterhaltung geben. Durch<br />
den Nachmittag führt das Moderatoren-Duo<br />
Carla und Gregor.<br />
In Groß Schulzendorf können sich die<br />
Gäste auf Information und Unterhaltung<br />
rund um die Themen Geld, Casino und<br />
Glücksspiele freuen. Eine geführte<br />
Besichtigung der Ortskirche ist ebenfalls<br />
eingeplant. Um einen lauen Sommerabend<br />
genießen zu können, beginnt die<br />
Veranstaltung um 17 Uhr (Einlass 16<br />
Uhr). Ein Busshuttle mit den Abfahrtsstellen<br />
„Salvador-Allende–Straße“,<br />
„Hochhaus“ und „Stadtverwaltung“ wird<br />
ebenfalls angeboten.<br />
Im September geht es in Mietgendorf<br />
dann zünftig zu. Unter dem Motto<br />
„Brandenburg trifft Bayern“ wird ein<br />
kleines Oktoberfest gefeiert. Dabei<br />
dürfen Blasmusik und auch die passende<br />
Kleidung nicht fehlen. Also ziehen Sie Ihr<br />
schönstes Dirndl bzw. Ihre schönste<br />
Lederhose und festes Schuhwerk an.<br />
Kulinarisch wird EDEKA Specht die<br />
Gäste dabei rundum versorgen.<br />
Wir möchten darauf hinweisen, dass<br />
auf Grund der geltenden Bestimmungen<br />
in Bezug auf die Corona-Pandemie<br />
derzeit leider kein Tanz beim Kaffeeklatsch<br />
stattfinden kann.<br />
INFO<br />
Tickets für beide Veranstaltungen gibt es<br />
nur im Klubhaus im Foyer an der Kartenkasse<br />
jeweils Dienstag 10 – 13 Uhr und<br />
Freitag 14 – 17 Uhr. Karten für die On-Tour<br />
Termine, die vor dem Virusausbruch<br />
erworben wurden, gelten nicht für die<br />
neuen Termine. Diese können im Klubhaus<br />
zu den genannten Zeiten umgetauscht<br />
bzw. das Geld zurückerstattet<br />
werden.<br />
„Himmelsleiter“ eröffnet<br />
ERSTE KONFESSIONELLE KITA NIMMT IHRE ARBEIT AUF<br />
Schon der Name deutet es an: Die<br />
Kindertagesstätte (Kita) „Himmelsleiter“,<br />
die am 3. August ihre Pforten<br />
öffnet, ist christlich. Genauer gesagt,<br />
gehört sie zum Unternehmensverbund<br />
des Evangelischen Diakonissenhauses<br />
Berlin Teltow Lehnin, das bereits in<br />
Teltow, Luckau und Lehnin Kitas betreibt<br />
sowie in Ludwigsfelde das Krankenhaus.<br />
Sollte zunächst coronabedingt auf eine<br />
ordentliche Eröffnungsfeier verzichtet<br />
werden, steht inzwischen ein Termin<br />
fest: Am 20. August soll ab 10 Uhr eine<br />
Einweihung im Freien mit dem gebotenen<br />
Abstand untereinander stattfinden.<br />
Nach Andacht und Vorstellung der<br />
Einrichtung können dann Eltern mit den<br />
Mitarbeitenden ins Gespräch kommen.<br />
Die neue Kita ist in der Geschwister-<br />
Scholl-Straße 36 zu finden, links vom<br />
DRK-Kinderhaus „Ideenreich“, das erst<br />
im Februar 2019 eröffnete. Während<br />
nebenan maximal 102 Kinder im Alter<br />
Blick auf den Spielplatz vor der Kita.<br />
von acht Wochen bis zum Schuleintritt<br />
betreut werden können, ist die „Himmelsleiter“<br />
zunächst für 25 Kinder von<br />
ein bis drei Jahren ausgelegt. Diese sind<br />
jeweils von montags bis freitags von<br />
7 bis 16:30 Uhr willkommen.<br />
In der Erziehung setzt die Kita auf<br />
christliche Werte. Schwerpunkte der<br />
pädagogischen Arbeit seien Bewegung,<br />
Naturerfahrungen und Entdeckungen<br />
wie etwa im großen Garten der Anlage,<br />
teilt das Diakonissenhaus mit. Das<br />
Erzieherinnenteam ist fast vollständig.<br />
Wer zur Einweihung am 20. August<br />
dabei sein möchte, meldet sich bitte bis<br />
zum 12. August bei Jeannette Hohmann<br />
an (Tel.: 03328/433373; Fax:<br />
03328/433506; E-Mail: jeannette.hohmann@diakonissenhaus.de).<br />
Conrad Wilitzki<br />
Fotos: CW<br />
IMPRESSUM LUDWIGSFELDER BOTE<br />
Herausgeber, Druck und Verlag:<br />
Heimatblatt Brandenburg Verlag,<br />
Panoramastraße 1, 10178 Berlin,<br />
Telefonnummer (030) 28 09 93 45,<br />
Fax (030) 57 79 58 18,<br />
E-Mail: redaktion@heimatblatt.de,<br />
www.heimatblatt.de<br />
Bekanntmachungen und Berichte<br />
der Stadtverwaltung:<br />
Pressestelle, Rathausstraße, Telefon 82 71 65<br />
Vertrieb: Deutsche Post<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Leserbriefe<br />
behält sich die Redaktion die Veröffentlichung bzw. ausschnittsweise<br />
Wiedergabe vor.<br />
– Die Redaktion –<br />
Der nächste „Ludwigsfelder Bote“ erscheint<br />
am 22. August 2020.<br />
Redaktionsschluss ist<br />
am 10. August 2020.
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 | 3 |<br />
Hand auf‘s Herz!<br />
BÜRGERMEISTER IGEL SPRICHT ÜBER DEN RATHAUSUMBAU, DIE ARBEIT DER<br />
VERWALTUNG UND DEM SCHULAUSBAU<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Wie hat die Corona-Pandemie die<br />
Arbeit in Ihrer Verwaltung verändert?<br />
Können Sie etwas Positives daraus<br />
für die Zukunft mitnehmen?<br />
Andreas Igel: Die Corona-<br />
Pandemie hat unsere Arbeit natürlich<br />
verändert. Wir konnten feststellen, dass<br />
das konzentrierte Arbeiten, auch im<br />
Home-Office gute Arbeitsergebnisse<br />
brachte, weil sich Mitarbeiter<br />
umfangreichen Einzelthemen<br />
in Ruhe und ohne Störung widmen<br />
konnten. Was die anschließenden<br />
Arbeitsergebnisse betrifft,<br />
haben wir hier sehr viel positives<br />
Feedback von den Kollegen erhalten.<br />
Außerdem haben wir feststellen<br />
können, dass die Online-Terminvergabe<br />
die Effizienz der<br />
Bürgergespräche gesteigert hat. Die<br />
Bürgerinnen und Bürger kamen<br />
sehr gut vorbereitet und haben den<br />
Adressaten im Hause direkt erreicht.<br />
Sonst bestand oft die Problematik,<br />
überhaupt den richtigen Mitarbeiter im<br />
Haus zu finden und es kam zu Wartezeiten,<br />
wenn sich der Mitarbeiter aufgrund<br />
eines internen Termins zwar im<br />
Rathaus, aber nicht im Büro befand.<br />
Auch die Mitarbeiter konnten sich<br />
aufgrund des festen Termins besser auf<br />
das ihnen bekannte Anliegen der Bürger<br />
vorbereiten. Von daher denken wir, dass<br />
das Thema digitale Terminvereinbarung<br />
für die Zukunft ein Bestandteil unserer<br />
Arbeit bleiben soll.<br />
Sie haben aber nicht grundsätzlich<br />
vor, dass Rathaus dauerhaft zu<br />
zulassen?<br />
Andreas Igel: Nein, wir denken eher<br />
darüber nach, ob wir das Thema der<br />
Sprech- und Öffnungszeiten neugestalten,<br />
aber eben die individuellen Termine<br />
auch über die Tage ausweiten, die bisher<br />
noch keine Sprechtage waren. Umgekehrt<br />
ist dabei auch sicherzustellen, dass<br />
wir dennoch feste Zeiten für unsere<br />
interne Kommunikation benötigen, um<br />
die Dinge, die von außen angetragen<br />
werden, intern auch zu Ergebnissen zu<br />
bringen.<br />
Das Thema Schulausbau gehört zu<br />
den Herausforderungen der Zukunft<br />
der Stadt. Hand auf‘s Herz: ist diese<br />
finanzielle Belastung von über 80<br />
Millionen für eine Stadt wie Ludwigsfelde<br />
überhaupt zu stemmen?<br />
Andreas Igel: Hand auf‘s Herz ist<br />
gut! (lacht) Mein Herz schlägt für die<br />
Schulen und Kinder dieser Stadt und<br />
auch für die Bildung unserer Kinder.<br />
Ganz grundsätzlich ist die Bildungsaufgabe<br />
eine der zukunftsweisendsten<br />
Aufgaben, die wir überhaupt als öffentliche<br />
Verwaltung auf Kommunal-, Landesund<br />
Bundesebene zu leisten haben.<br />
Wenn wir den Kindern nicht eine<br />
Bildungszukunft geben, verbauen wir<br />
uns allen unsere gemeinsame Zukunft<br />
per se. Und ich sage auch immer: Das<br />
Wissen ist der edelste Rohstoff, den wir<br />
in diesem Land haben und den wir<br />
unseren Bürgerinnen und Bürgern<br />
vermitteln können und müssen! Die<br />
Herausforderung ist, Finanzmodelle zu<br />
entwickeln, die die Aufgabe lösbar<br />
machen. Natürlich werden wir versuchen,<br />
Fördermittel zu bekommen und<br />
prüfen, welche Optionen auch aus dem<br />
Haushalt der Stadt zur Verfügung<br />
gestellt werden können, um einen Teil<br />
der Finanzierung darzustellen. Zusätzlich<br />
wird auch externes Kapital benötigt,<br />
sei es in Form von Krediten, sei es, dass<br />
wir andere Akteure einbinden, die uns<br />
Gebäude bauen, die wir anschließend<br />
mieten. Dazu finden momentan diverse<br />
Gespräche statt. Um diese Modelle<br />
handlungsfähig umzusetzen, haben wir<br />
auch externe Berater eingebunden. Die<br />
Frage ist nicht, ob wir es schaffen,<br />
sondern wie wir es schaffen.<br />
Es muss aber auch klar sein, dass<br />
daraus Belastungen für die Zukunft<br />
entstehen. Wenn wir Geld für Miete<br />
ausgeben, bedeutet es, dass wir dem<br />
Ergebnishaushalt Geld entziehen. Das<br />
führt dazu, dass es an der einen oder<br />
anderen Stelle zu Einsparungen kommen<br />
muss. Aufgrund der positiven<br />
Finanzentwicklung der vergangenen<br />
Jahre, in denen wir viele Maßnahmen<br />
ohne Fremdkapital umsetzen konnten,<br />
besteht die Aussicht, durch jetzt auslaufende<br />
Kredite, neue Finanzierungsmöglichkeiten<br />
ohne Belastung auf das<br />
Gesamtergebnis zu erwirken. Das<br />
eröffnet uns die Handlungsfähigkeit, die<br />
wir benötigen.<br />
Welche Auswirkungen hat diese<br />
finanzielle Belastung für die weiteren<br />
Entwicklungen in der Stadt in Bezug<br />
auf ebenfalls wichtige Themen wie<br />
Infrastruktur, Ausbau von Grün,<br />
Kulturangebote, Unterstützung von<br />
Vereinen oder dem Ausbau der Sportlandschaft?<br />
Andreas Igel: Ich bin überzeugt, dass<br />
man mit einer Menge von kleinen<br />
Maßnahmen an vielen Stellen sehr viel<br />
erreichen kann! Es ist nicht immer die<br />
große Baumaßnahme in Millionenhöhe.<br />
Es werden vielmehr die kleinen Dinge,<br />
die die Menschen in ihrem Alltag positiv<br />
wahrnehmen, von hoher Bedeutung<br />
sein. Den Sozialstandard in unserer<br />
wachsenden Stadt zu halten, muss die<br />
Aufgabe in der Zukunft sein. Ich muss<br />
aber auch sagen, dass dies nicht nur<br />
von unseren Investitionsprogram-<br />
»
| 4 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020<br />
men der Stadt abhängt, sondern auch,<br />
wie sich die Einnahmesituation in Folge<br />
der Corona-Krise in den kommenden<br />
Jahren gestalten wird. Die finanziellen<br />
Auswirkungen, die auf uns zukommen,<br />
werden wir erst in den nächsten Jahren<br />
erfahren.<br />
Wir haben uns verpflichtet, zum<br />
Investitionsprogramm für die Schulen<br />
ein freiwilliges Haushaltssicherungskonzept<br />
zu erstellen. Das heißt, dass wir<br />
uns freiwillig einer Kontrolle unterziehen<br />
und dies mit finanziellen Handlungsmöglichkeiten<br />
abzugleichen haben.<br />
Dazu müssen politische Abwägungsprozesse<br />
auch mit den Bürgern und den<br />
Stadtverordneten durchgeführt werden.<br />
Die Sportlandschaft greife ich aber<br />
gern auf: Verbunden mit dem Schulausbauprogramm<br />
ist auch der Bau von<br />
Sportstätten für den Schulsport erforderlich.<br />
Diese Sportstätten stehen natürlich<br />
auch den Sportvereinen in den Nachmittags-<br />
und Abendstunden sowie an den<br />
Wochenenden zur Verfügung.<br />
Aktuell müssen Sie mit Protesten der<br />
Garagenbesitzer an der Albert-Schweitzer-Straße<br />
umgehen, deren Garagen im<br />
Zuge des Neubaus einer Schule eventuell<br />
weichen müssen. Zuletzt gab es eine<br />
Demonstration im Vorfeld der letzten<br />
Stadtverordnetenversammlung und<br />
ein Treffen mit dem RBB auf dem<br />
Garagenplatz. Haben Sie Verständnis<br />
dafür und was sagen Sie den Kritikern?<br />
Andreas Igel: Die Proteste der<br />
Garagenbesitzer sind für mich etwas<br />
schwer nachvollziehbar, da ich den<br />
Bürgern im Rahmen der Demonstration<br />
vor dem Klubhaus das Versprechen<br />
gegeben habe, dass ich mich um ihre<br />
Anliegen kümmern und die Garagenvorstände<br />
anschließend auch einladen<br />
werde, um ihnen den Sachstand vorzustellen.<br />
Es gibt aktuell keinen Grund, die<br />
Existenz der Garagen grundsätzlich in<br />
Frage zu stellen.<br />
Eine zusätzliche Flächenanalyse, die<br />
ich den Garagenpächtern vorgestellt<br />
habe, zeigt auf, dass sowohl der Schulneubau<br />
und die erforderliche Drei-Feld-<br />
Sporthalle südlich der Albert-Schweitzer-Straße<br />
möglich sind. Damit ist die in<br />
Anspruchnahme der Garagenflächen<br />
nicht erforderlich. Die Diskussion hat<br />
mir gezeigt, dass es eine große Unwissenheit<br />
unter der Betroffenen gibt und<br />
einige Akteure nicht zur Aufklärung,<br />
sondern zur Verunsicherung beitragen.<br />
Hieraus nehme ich für mich mit, dass es<br />
uns besser gelingen muss, die Bürgerinnen<br />
und Bürger als Betroffene zu informieren<br />
und mitzunehmen. Dies werde<br />
ich in den kommenden Wochen im<br />
Rahmen meiner Möglichkeiten auch tun.<br />
Bleiben wir beim Thema Parkplätze…<br />
Andreas Igel: Natürlich bleibt das<br />
Thema „Parkplätze“ auch weiterhin ganz<br />
oben auf der Agenda. Ich habe hierzu als<br />
Vorsitzender der Märkischen Heimat<br />
klare Aufträge an die Wohnungsgesellschaft<br />
erteilt. Im Er- gebnis sind in den<br />
vergangenen zwei Jahren rund 120 neue<br />
Parkplätze gebaut worden. Vielleicht<br />
habe ich bisher den Fehler gemacht, dass<br />
der Erfolg nicht ausreichend kommuniziert<br />
und daher nicht richtig wahrgenommen<br />
wurde. Das werde ich in<br />
Zukunft besser machen.<br />
Im nächsten Schritt steht jetzt Ludwigsfelde<br />
Nord mit den klar erkennbaren<br />
Parkplatzproblemen auf der Agenda.<br />
Dazu habe ich bereits den Vorstand der<br />
Ludwigsfelder Wohnungsgenossenschaft<br />
(LWG) und den Geschäftsführer<br />
der Märkischen Heimat zu einem<br />
gemeinsamen und lösungsorientieren<br />
Gespräch eingeladen. Über die Ergebnisse<br />
werde ich berichten.<br />
Die Bürger sagen: „Warum bauen Sie<br />
nicht einfach ein Parkhaus?“ Was<br />
antworten Sie darauf?<br />
Andreas Igel: Die Frage ist, und das<br />
wird zu erörtern sein: Parkhäuser<br />
schaffen gebündelte Schwerpunkte und<br />
machen die Wege von der Wohnung<br />
zum Parkplatz für die Mehrzahl der<br />
Bewohner länger. Ich frage mich, ob<br />
dann auch die Akzeptanz da ist, den<br />
Parkplatz mit weiteren Wegen zu<br />
nutzen. Unsere aktuellen Erfahrungen<br />
zeigen, dass etwa die Garagenbesitzer<br />
ihr Auto nicht jeden Abend in der Garage<br />
abstellen, sondern, wenn sich die Möglichkeit<br />
bietet, direkt vor dem Wohneingang<br />
parken und die Garage dafür<br />
möglicherweise leer bleibt. Also ist die<br />
Frage, ob man damit das Problem<br />
insgesamt löst, eine Akzeptanzfrage, die<br />
gestellt werden muss. Wenn die Bürger<br />
diese Wege mitgehen und bereit sind,<br />
die Kosten für einen Stellplatz dort zu<br />
tragen, wäre ich absolut dafür, Parkhäuser<br />
in Ludwigsfelde zu errichten.<br />
Was antworten Sie auf die Frage:<br />
Was ist wichtiger: Erhalt und Ausbau<br />
von Stadtgrün oder der Bau neuer<br />
Parkplätze?<br />
Andreas Igel: Die Frage kann man<br />
nicht mit „entweder oder“ beantworten.<br />
Es gibt Bürger, die legen berechtigt<br />
großen Wert auf das Thema Stadtgrün.<br />
Das Thema Grün hat in Ludwigsfelde<br />
immer eine große Rolle gespielt, wobei<br />
klar ist, dass sich das Grün an vielen<br />
Stellen aufwerten lässt, um die Lebensqualität<br />
in den Wohngebieten zu verbessern.<br />
Umgekehrt ist es aber auch so, dass<br />
wir das Thema nicht negieren können,<br />
dass die Leute größtenteils auf das Auto<br />
angewiesen sind. Aus unserer Parkplatzanalyse<br />
wissen wir auch, dass ein<br />
Großteil der Autos nur ein Mal pro<br />
Woche genutzt wird. Hier gilt es, gute<br />
Alternativen zu schaffen. Ich wäre aber,<br />
und das schließt den Kreis zu der vorherigen<br />
Frage, eher dafür, Parkhäuser zu<br />
errichten, um nicht Flächen in Größenordnungen<br />
zu versiegeln und somit auch<br />
das Grün weiterhin erhalten zu können.<br />
Und vielleicht wären dann Carsharingangebote<br />
im Parkhaus eine gute Alternative<br />
zu den wenig genutzten und herumstehenden<br />
Fahrzeugen in unserer Stadt?<br />
Wie entwickelt sich aktuell das<br />
Industriegebiet „Eichspitze“. Welche<br />
Unternehmen siedeln sich dort an?<br />
Andreas Igel: Die Eichspitze Nord hat<br />
sich hervorragend entwickelt und ist<br />
vollständig vermarktet. Das Thema DHL<br />
war natürlich in den Medien sehr<br />
präsent. Auf der Fläche daneben hat der<br />
Lebensmittelproduzent Chefs Culinar<br />
jetzt von der Kreisverwaltung die Baugenehmigung<br />
erhalten und wird wohl<br />
Ende dieses Jahres anfangen zu bauen.<br />
Der Batteriehersteller Microvast hat vor<br />
kurzem sein Richtfest gefeiert und wird<br />
Anfang 2021 seine Produktion aufnehmen.<br />
Bei dieser Ansiedlung ist es uns<br />
gelungen, eine Perle für Ludwigsfelde zu<br />
gewinnen. Microvast wird hier nicht nur<br />
produzieren, sondern auch die gesamten<br />
Aktivitäten auf dem europäischen Markt<br />
von ihrer Europazentrale in Ludwigsfelde<br />
aus lenken.<br />
Es gibt bereits eine weitere geplante<br />
Ansiedlung, die ein ähnliches Angebot<br />
aufweist, wie das Unternehmen im<br />
ehemaligen Hagebaumarkt. Das Unternehmen<br />
wird die Autorückläufe aus<br />
Carsharingangeboten aufarbeiten, um
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 | 5 |<br />
sie anschließend wieder in den Markt zu<br />
bringen. Damit ist die nördliche Fläche<br />
der Eichspitze auch schon vollständig<br />
belegt.<br />
Verfolgen Sie eine besondere Taktik<br />
bei der Ansiedlung neuer Unternehmen<br />
am Standort? Stichwort: Logistik.<br />
Andreas Igel: An der südlichen<br />
Fläche arbeiten wir gerade daran, bis<br />
zum Jahresende weitere wichtige<br />
Schritte zu gehen, um dort das Baurecht<br />
zu schaffen. Wir haben diverse Anfragen<br />
von Unternehmen, die allerdings noch<br />
um Diskretion bitten, die aber dennoch<br />
in den Standort Ludwigsfelde investieren<br />
und ihren Unternehmenssitz hierher<br />
verlagern wollen. Wir haben an die<br />
südliche Fläche der Eichspitze einen<br />
qualitativ hochwertigen Anspruch. Das<br />
Thema Logistik ist dort grundsätzlich<br />
ausgeschlossen, weil wir auf unseren<br />
eigenen Flächen selbst entscheiden<br />
können, wer sich ansiedelt. Wir werden<br />
weiterhin darauf Wert legen, dass sich<br />
wertige Unternehmen, die einen hohen<br />
Wertschöpfungsstandard und gut<br />
bezahlte Arbeitsplätze bieten, ansiedeln.<br />
Dabei spielt das Thema Diversifizierung,<br />
also die Vielfältigkeit der Branchen, eine<br />
große Rolle. Wir wollen uns als Stadt bei<br />
Krisen von zyklischen Schwankungen<br />
einzelner Branchen unabhängiger<br />
machen und die Vielfältigkeit des<br />
Wirtschaftsstandortes Ludwigsfelde<br />
weiter ausbauen.<br />
Ludwigsfelde ist gerade 55 Jahre alt<br />
geworden. Legen wir nochmal 10 Jahre<br />
rauf – wo und wie sehen Sie die Stadt<br />
in 10 Jahren?<br />
Andreas Igel: Ludwigsfelde im Jahr<br />
2030 soll weiter eine offene und lebendige<br />
Stadt sein. Mein tiefster Wunsch ist<br />
es, dass alle Akteure in Zukunft immer<br />
wieder sagen, „es ist unser Ludwigsfelde,<br />
wir fühlen uns wohl und leben und<br />
arbeiten gern hier.“<br />
Wir können immer wieder feststellen,<br />
dass Menschen, die zu uns gekommen<br />
sind, erst viel später gelernt haben, sich<br />
mit der Stadt zu identifizieren und es<br />
vorher gar nicht für möglich gehalten<br />
haben. Wenn ich bei der Geburtstagsrunde<br />
der 80-Jährigen im Museum nachfrage,<br />
sagen ganz viele „Ich wollte ja nur<br />
mal ganz kurz…“ und „Ich hätte ja nie<br />
gedacht, für immer hier zu bleiben…“<br />
Ich denke, es bleibt dabei: Ludwigsfelde<br />
hat viel Charme auf den zweiten<br />
Blick. Diesen für die Menschen, die schon<br />
seit Generationen hier leben und auch<br />
für die, die zu uns gezogen sind, erfahrbar<br />
und erkennbar zu machen und<br />
daraus eine aktive Bürgerschaft und<br />
Gemeinschaft zu formen, das bleibt das<br />
Ziel für Ludwigsfelde im Jahr 2030 und<br />
ist eine Gemeinschaftsaufgabe, zu der<br />
ich alle einlade.<br />
Wir werden uns, wie viele andere<br />
Städte, verändern. Wir müssen gesund,<br />
gewollt und organisch wachsen. Ja, die<br />
Stadt wird auch weiterwachsen, aber es<br />
darf nicht mehr in der Geschwindigkeit<br />
weitergehen, denn das würde die<br />
Stadt auf Dauer die Stadt zerreißen.<br />
Das tut uns allen und auch allen, die zu<br />
uns kommen, in der Endkonsequenz<br />
nicht gut.<br />
Sie haben jetzt drei Wochen Urlaub –<br />
bleibt die Arbeit dann im Rathaus oder<br />
packen Sie die mit in den Koffer?<br />
Andreas Igel: (Lacht…) Ich habe<br />
ein Handy, auf dem ich Mails lesen kann.<br />
Ich habe vier Konzepte, die ich auch<br />
lesen möchte und meine Randnotizen<br />
vermerken werde, aber ich werde mir<br />
auf jeden Fall die Freiheit nehmen,<br />
Dinge auch privat zu tun und mehr Zeit<br />
für meine Familie zu haben. Ich bin<br />
kürzlich 50 Jahre alt geworden und<br />
konnte leider nicht, wie geplant, feiern.<br />
Das will ich mit vielen kleinen Treffen<br />
mit Freunden und Bekannten jetzt<br />
nachholen. Eine Woche werden wir aber<br />
auch komplett entschwinden und an<br />
die Ostsee reisen.<br />
Als Bürgermeister sind Sie selten<br />
vor 20 Uhr zu Hause. Auch Termine am<br />
Wochenende bleiben nicht aus. Wie<br />
geht Ihre Familie damit um und wie<br />
erholen Sie sich?<br />
Andreas Igel: Ich gebe zu, dass ich in<br />
Folge der Corona-Krise früher zu Hause<br />
war als in den vergangenen Jahren.<br />
Wenn ich jetzt zwei Tage in Folge zum<br />
Abendessen zu Hause war, hat es in<br />
meiner Familie alle etwas irritiert. Es<br />
macht mir als Bürgermeister auch Spaß,<br />
zu den Leuten zu gehen, sie kennenzulernen<br />
und mich mit ihnen zu unterhalten.<br />
Es bleibt aber dabei: Die Balance aus<br />
Privatleben und dem, was ich als Bürgermeister<br />
sein möchte, soll und muss in<br />
Zukunft erhalten bleiben, denn es ist Teil<br />
meiner Aufgabe. Ich muss als Bürgermeister<br />
für die Bürger der Stadt erreichbar<br />
sein, und ich will das auch. Die meisten<br />
Termine dazu finden aber nun mal<br />
größtenteils in den Abendstunden statt.<br />
Ein Vögelchen hat uns gezwitschert,<br />
dass Sie überlegen, in die Social Media<br />
Welt einzusteigen. Dabei haben Sie das<br />
bisher eher abgelehnt. Woher kommt<br />
der Sinneswandel?<br />
Andreas Igel: Gerade in der Ruhe der<br />
letzten Wochen, in der es weniger<br />
Belastungen gab, hat man natürlich Zeit,<br />
sich zu reflektieren. Ich habe gemerkt,<br />
dass viele Bürger der Stadt Ludwigsfelde<br />
den Menschen Andreas Igel nicht richtig<br />
kennen. Das heißt im Umkehrschluss,<br />
dass wenn ich das ändern möchte, muss<br />
ich auch Informationskanäle finden, mit<br />
denen mich die Menschen besser<br />
kennenlernen können. Dafür ist Social<br />
Media ein gutes Medium. Ich werde aber<br />
nicht Tag und Nacht den Facebookaccount<br />
der Stadt oder das Bürgerforum<br />
beobachten und zu jeder Sache, die dort<br />
geschrieben wird, Stellung nehmen.<br />
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| 6 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020<br />
Rechte der Älteren stärken<br />
LUDWIGSFELDER SENIORENBEIRAT ENGAGIERT SICH SEIT ZEHN JAHREN<br />
Wie bei einem runden Geburtstag<br />
üblich, sollte eigentlich zünftig<br />
gefeiert werden. Doch Corona machte<br />
auch dem Seniorenbeirat bei seinen<br />
Planungen zum zehnjährigen Bestehen<br />
einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen<br />
trifft sich der Beirat derzeit in<br />
kleiner Runde, mit großem Abstand und<br />
strengen Hygieneregeln im Waldhaus.<br />
Wie andere Aktivitäten wurde auch die<br />
Jubiläumsfeier bis auf Weiteres „auf Eis<br />
gelegt“.<br />
Jetzt beraten die neun Mitglieder des<br />
Beirates erst einmal, wie die anstehenden<br />
Vorhaben für die ältere Generation<br />
auch unter den derzeitigen Bedingungen<br />
umgesetzt werden können: Der nächste<br />
Stadtteil-Rundgang mit dem Bürgermeister<br />
und anderen Lokalpolitikern<br />
durch Ludwigsfelde Nord beispielsweise,<br />
bei dem Erfordernisse für ein besseres<br />
Wohnumfeld aufgezeigt werden.<br />
In den vergangenen zehn Jahren hat<br />
das ehrenamtliche Gremium viel für die<br />
Belange älterer Einwohner erreicht. Das<br />
Projekt „30 Bänke für Ludwigsfelder<br />
Senior*innen“ war 2010 die erste Aktion,<br />
weitere folgten. Dazu gehörten die<br />
Mitwirkung bei der Gestaltung des<br />
Stadtaktivparks, die Senioren-Stammtische<br />
zu Themen wie ‚Gutes Wohnen im<br />
Alter, Sicherheit im Alltag und die<br />
öffentlichen Verkehrsverbindungen, die<br />
Aktion „Notfalldosen“ sowie der neue<br />
„Kiez-Treff-Lu-West“ in der Erich-Weinert-Straße<br />
und Veranstaltungen zur<br />
Seniorenwoche.<br />
„Das sind einige praktische Beispiele,<br />
unser Engagement für die ältere Generation<br />
in Ludwigsfelde umfasst weit<br />
mehr“, erläutert Dr. Vera Paul. Sie ist von<br />
Beginn an dabei und Vorsitzende des<br />
Seniorenbeirates. „Wir sind ein beratendes<br />
Gremium und wurden von den<br />
Stadtverordneten berufen. Dabei verstehen<br />
wir uns vor allem als politisch<br />
unabhängige Interessenvertreter der<br />
Zusammen mit Apotheker Andreas Wendorff (links)<br />
stellten Dr. Vera Paul (Mitte) und Dietmar Lohrberg<br />
(rechts) 2017 die Notfalldosen vor.<br />
Der im letzten Jahr neugewählte Seniorenbeirat der Stadt Ludwigsfelde.<br />
Senioren und als Mittler zu den gewählten<br />
Stadtverordneten und der Verwaltung.<br />
Es geht uns um die Wertschätzung<br />
der Erfahrungen und Leistungen der<br />
Älteren und um ihre Teilhabe am Leben<br />
in der Stadt. Dafür streiten wir uns auch<br />
mal und wollen bei kommunalpolitischen<br />
Entscheidungen gehört werden.<br />
Schließlich gilt es zu verhindern, dass<br />
sich ältere Menschen nach dem Ende<br />
ihres Berufslebens zurückziehen und<br />
vielleicht sogar vereinsamen. Mit<br />
unserer Arbeit haben wir im zurückliegenden<br />
Jahrzehnt schon dazu beigetragen,<br />
dass die Lebensbedingungen der<br />
älteren Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfelder<br />
verbessert werden“, so die<br />
Vorsitzende des Seniorenbeirats.<br />
„Wir haben gute Partner, die uns seit<br />
Jahren unterstützen“, ergänzen Gisela<br />
Jänke und Dietmar Lohrberg. „Da sind<br />
beispielsweise das DRK Fläming-Spreewald,<br />
mit dessen Hilfe der Seniorenbeirat<br />
den Kiez-Treff betreiben kann, das<br />
evangelische Krankenhaus und die<br />
Akademie 2. Lebenshälfte, um nur einige<br />
zu nennen. „Stets ein offenes Ohr für uns<br />
hat auch der Ludwigsfelder Apotheker<br />
Andreas Wendorff. Bereitwillig unterstützt<br />
er von Beginn an unsere Aktion<br />
‚Notfalldosen‘ für den Kühlschrank mit<br />
allen wichtigen Informationen für<br />
Zahlreiche Senioren im Jahr 2018<br />
bei der Einweihung des Kiez-Treffs in<br />
Ludwigsfelde West.<br />
Retter“, ergänzt Jänke.<br />
Besonderen Wert auf die Seniorenarbeit<br />
in den Ortsteilen legt Beiratsmitglied<br />
Erika Dahlke: „Ob Ahrensdorf,<br />
Siethen, Genshagen oder Löwenbruch, in<br />
den Ortsteilen treffen sich viele Rentner<br />
regelmäßig, tauschen sich aus. Wäre<br />
schön, wenn wir auch in der Kernstadt<br />
wieder mehr solcher Begegnungsmöglichkeiten<br />
hätten. Das Klubhaus ist sehr<br />
gut zu erreichen, vielleicht könnte man<br />
die ehemalige Flamingobar zeitweilig<br />
dafür nutzen“, meint die ehemalige<br />
Stadtverordnete.<br />
„Die insgesamt positive Bilanz schließt<br />
aber nicht aus, dass wir die Ergebnisse<br />
und das Selbstverständnis unserer<br />
Arbeit immer wieder überprüfen“,<br />
betont Vorsitzende Dr. Vera Paul. „Die<br />
regelmäßigen Anhörungstermine beim<br />
Bürgermeister halten wir weiterhin für<br />
sehr wichtig. Als beratende Partner<br />
wollen wir uns künftig aktiver und<br />
effektiver in Diskussionen und Entscheidungen<br />
der Stadtverordneten zu seniorenrelevanten<br />
Themen einbringen.<br />
Unser Jubiläum haben wir daher zum<br />
Anlass genommen, nicht nur über<br />
unsere Erfolge zu berichten. In einem<br />
Schreiben an die Stadtverordneten<br />
werden wir deshalb eine Verbesserung<br />
unserer Mitwirkungsmöglichkeiten in<br />
den kommunalen Gremien und ein<br />
solides finanzielles Budget für unsere<br />
Veranstaltungen vorschlagen.“<br />
Eine Bitte haben die Beiratsmitglieder<br />
auch direkt an die Senioren. Diese sollten<br />
einfach vorbeikommen, eine E-Mail<br />
schreiben oder die Sprechzeiten des<br />
Seniorenbeirates nutzen, wenn ‚irgendwo<br />
der Schuh drückt‘. Voraussichtlich ab<br />
Mitte August gibt es die Sprechstunden<br />
wieder regelmäßig im Kiez-Treff West<br />
(Geschwister-Scholl-Straße 38). Nähere<br />
Informationen dazu veröffentlicht die<br />
Stadt auf ihrer Internetseite.
Seniorenbeirat Ludwigsfelde<br />
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 | 7 |<br />
Wieder heißt es „… auf die Füße, fertig, los!“<br />
DER SENIORENBEIRAT LÄDT EIN<br />
Da der „Osterspaziergang“ mit Bürgermeister<br />
A. Igel wegen der Corona-Krise<br />
nicht stattfinden konnte, nehmen wir jetzt<br />
erneut Anlauf. Der für April geplante<br />
Rundgang durch das Stadtgebiet Nord<br />
wird am 10. September – natürlich gemeinsam<br />
mit dem Bürgermeister, dem<br />
Behindertenbeirat, Vertretern der Wohnungsgesellschaften<br />
sowie aus Politik und<br />
Verwaltung – nachgeholt.<br />
Wie bei den vorausgegangenen Rundgängen<br />
im Stadtgebiet West sollen direkt<br />
vor Ort ausgewählte Wohn- und Lebensbereiche<br />
in Augenschein genommen und<br />
der Frage nachgegangen werden, was<br />
verändert werden muss, um die Lebensbedingungen<br />
vor allem für die Älteren und<br />
die Menschen mit Behinderungen weiter<br />
zu verbessern. Hinweise der Bürger*innen<br />
zu konkreten Problemen in ihrem Kiez –<br />
sei es zu Stolperfallen, Barrieren, Sicherheitsrisiken<br />
oder fehlenden Begegnungsmöglichkeiten<br />
– sind für den Erfolg des<br />
Rundgangs sehr wichtig. Deshalb sind<br />
interessierte Anwohner*innen, auch mit<br />
Rollator, Rollstuhl oder Fahrrad, zur<br />
Teilnahme an diesem Rundgang wieder<br />
herzlich eingeladen. Da aber wegen des<br />
Infektionsrisikos nach wie vor größere<br />
Menschenansammlungen besser vermieden<br />
werden sollten, bitten wir die an<br />
Mitwirkung interessierten Anwohner*innen<br />
noch einmal (vgl. Beitrag in der MAZ<br />
vom 13.07.2020 „Anregungen für Stadtteilrundgang<br />
gesucht“), auch die Möglichkeit<br />
der Teilnahme auf andere Weise zu<br />
nutzen. Bis zum 30. August können<br />
kritische Hinweise (vielleicht mit Foto),<br />
Wünsche und Vorschläge zur Situation im<br />
Wohngebiet Ludwigsfelde/Nord an den<br />
Seniorenbeirat übermittelt werden. Diese<br />
Anregungen werden dann bei der Vorbereitung<br />
des Rundgangs beachtet.<br />
Nach langer Pause freuen wir uns<br />
außerdem sehr, endlich wieder zu einem<br />
Senioren-Stammtisch einladen zu können.<br />
Am Freitag, dem 18. September, wollen<br />
wir mit unserem Bürgermeister A. Igel der<br />
Frage nachgehen, was die Rundgänge<br />
durch Gebiete unserer Stadt bisher konkret<br />
erbracht haben. Die Besucher*innen<br />
des Stammtischs können mit dem Bürgermeister<br />
darüber ins Gespräch kommen,<br />
wo im Wohn-Kiez oder im Alltagsleben<br />
„der Schuh drückt“. Was müsste sich in<br />
unserer Stadt ändern? Was ist zu tun,<br />
damit die Menschen, die es wünschen, in<br />
ihrer Wohnung, in ihrem gewohnten<br />
Umfeld gut alt werden können? Der<br />
Seniorenbeirat hofft auf reges Interesse.<br />
Stadtteil-Rundgang<br />
am 10. September:<br />
Treffpunkt: 16.45 Uhr am Parkplatz<br />
hinter dem Pflegeheim „Fontanehof“<br />
Hinweise, Anregungen, Vorschläge an:<br />
Seniorenbeirat, Frau Dr. V. Paul,<br />
Am Bach 2f, 14974 Ludwigsfelde/OT<br />
Ahrensdorf; Tel.: 03378-20 34 34 / AB<br />
seniorenbeirat-ludwigsfelde@web.de<br />
Senioren-Stammtisch<br />
am 18. September<br />
„Wo uns der Schuh drückt“:<br />
Zeit: 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Ort (coronabedingt): Rathaus Ludwigsfelde,<br />
Rathausstr. 3, 14974 Ludwigsfelde;<br />
Sitzungssaal<br />
Da die Teilnehmerzahl wegen der<br />
Abstandsregeln begrenzt werden muss,<br />
ist eine rechtzeitige Anmeldung unbedingt<br />
erforderlich.<br />
Anmeldung über Seniorenbeirat (wie<br />
vorher genannt) oder über Akademie<br />
2. LH, Tel.: 03378-87 97 14 /AB;<br />
aka-ludwigsfelde@gmx.de<br />
ANZEIGEN
| 8 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020<br />
Die Stadt Ludwigsfelde informiert<br />
Planungen zu städtischen<br />
Schulstandorten<br />
ENTWICKLUNG DER SCHULSTANDORTE IN DEN KOMMENDEN FÜNF JAHREN<br />
Nach aktuellen Prognosen der<br />
Stadt Ludwigsfelde zur Einwohnerentwicklung<br />
ist davon<br />
aus zugehen, dass Ludwigsfelde<br />
bis zum Schuljahr 2024/25<br />
insgesamt 30 zusätzliche<br />
Klassenräume benötigt,<br />
um allen Kindern der Stadt<br />
einen Schulplatz bieten zu<br />
können. Die Stadtverwaltung<br />
hat daher eine Machbarkeits studie<br />
TEIL 2<br />
ENTWICKLUNG<br />
DER SCHUL<br />
STANDORTE<br />
zu den baulichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />
der Ludwigsfelder Schullandschaft<br />
in Auftrag gegeben,<br />
deren Ergebnisse am 23. Juni<br />
von der Stadtverordnetenversammlung<br />
bestätigt<br />
werden soll. Die Baukosten<br />
für die Gesamt umsetzung<br />
belaufen sich aktuell auf rund<br />
84 Millionen Euro. In die Planungen<br />
wurde dabei auch der Neubau<br />
von Sporthallen und Stellplatzanlagen<br />
einbezogen.<br />
Die Stadt Ludwigsfelde stellt die<br />
Teil ergebnisse der Machbarkeitsstudie<br />
vor. Dabei werden die Ergebnisse<br />
der untersuchten Schulstandorte<br />
vorgestellt und erläutert, warum sich<br />
die Schul standorte der Kleeblattgrundschule<br />
sowie der Gottlieb-<br />
Daimler-Ober schule für die Erweiterungen<br />
besonders eignen.<br />
4/5: Gottlieb-Daimler-Schule: Der Standort mit dem größten Potential<br />
Dieser Standort,<br />
zudem auch der<br />
August-Bebel-Platz<br />
gehört und die bestehende<br />
Turnhalle,<br />
umfasst 80.000 m². Die<br />
Studie hat untersucht,<br />
ob auf dem Gelände<br />
eine zusätzliche 3-zügige<br />
Grundschule mit den<br />
entsprechenden Außen-/<br />
Sportanlagen und einer<br />
Sporthalle mit eigener<br />
Tribüne errichtet<br />
werden können.<br />
Die neue 3-Feld-Sporthalle<br />
ermöglicht es, den<br />
gesamten Sportunterricht<br />
der zukünftigen<br />
Gesamtschule durchzuführen. Damit<br />
müssten die Schüler nicht mehr für<br />
den Sportunterricht in die Stadtsporthalle<br />
ausweichen. Darüber hinaus soll<br />
durch den Anbau einer Tribüne in<br />
dieser neuen Halle ein Wettkampfbetrieb<br />
für die Sportvereine der<br />
Stadt ermöglicht werden. Die derzeit<br />
bestehende Sporthalle bietet für den<br />
Sportunterricht der neuen Grundschule<br />
gute Bedingungen.<br />
Die Studie kam zu dem Ergebnis,<br />
dass die Voraussetzungen vor Ort ideal<br />
sind. Das Gelände ist groß genug, um<br />
eine weitere Schule mit allen Nebenanlagen<br />
bauen zu können, die Verkehrsanbindung<br />
ist gegeben, das<br />
Außen gelände ist durch den hohen<br />
Baum bestand ideal und das Grundstück<br />
ist sofort für eine Bebauung verfügbar.<br />
Auch gibt es<br />
genügend Platz, um<br />
die nötigen Parkplätze<br />
zu bauen, die schon<br />
allein durch den<br />
geplanten Wettkampfbetrieb<br />
not wendig<br />
sind. Noch ist nicht<br />
klar, ob es sich um<br />
Parkplätze oder ein<br />
Parkhaus handeln<br />
wird.<br />
Das Gelände rund<br />
um die Gottlieb-Daimler-Schule<br />
hat mit<br />
Abstand am besten<br />
abgeschnitten. Damit<br />
kommt die Studie zu<br />
dem Ergebnis, dass für<br />
die Errichtung einer neuen Grundschule<br />
dieser Standort am besten geeignet ist.<br />
Fazit: Auf dem Gelände rund um<br />
die Gottlieb-Daimler-Schule, die ab<br />
August 2021 eine Gesamtschule ist,<br />
wird eine neue 3-zügige Grundschule<br />
mit allen Nebenanlagen gebaut.<br />
Diese soll im Sommer 2024 ihren<br />
Betrieb aufnehmen.
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 | 9 |<br />
5/5: Kleeblatt-Grundschule: Es soll ein neues Schulzentrum<br />
mit separater Grundschule entstehen<br />
Im Gebäude der Klee blatt-<br />
Grund schule lernen aktuell rund<br />
540 Kinder in insgesamt 18 Klassen.<br />
Zusätzlich zum Schulunterricht gibt<br />
es im ehemaligen Trakt der Realschule<br />
ein umfangreiches Hortangebot. Die<br />
kleine Sporthalle auf dem Gelände<br />
wurde Anfang der 2000er Jahre renoviert,<br />
ist jedoch nach rund zwei Jahrzehnten<br />
deutlich in die Jahre gekommen.<br />
Mitte der 2000er Jahre wurden die<br />
Fassade des Schulgebäudes energetisch<br />
saniert und die Fenster erneuert.<br />
Zusätzlich wurde der Pausenhof und<br />
das Spielgelände für den Hort neugestaltet.<br />
Die Struktur des Gebäudes<br />
mit Durchgangsräumen und die<br />
allgemeinen Raumgrößen entsprechen<br />
nicht den aktuell geltenden Richtlinien.<br />
Zudem sind im Schulgebäude<br />
Anforderungen des Brandschutzes<br />
umzusetzen.<br />
Primäres Ziel der Erweiterung dieses<br />
Standortes ist die Errichtung eines<br />
zusätzlichen Schulgebäudes, in dem<br />
jeweils drei Klassen pro Jahrgang<br />
(in Summe maximal 18 Klassen)<br />
unterrichtet werden können. Der<br />
genaue Standort dieser Schule sowie<br />
der einer neuen Drei-Feld-Sporthalle<br />
mit Tribünenbereich soll dabei möglichst<br />
innerhalb der rotmarkierten<br />
Fläche liegen. Eine genaue Feinplanung<br />
des Areals liegt aktuell noch<br />
nicht vor.<br />
Ziel der Planungen ist es aber auch,<br />
Eingriffe in Bestandsbauten so weit<br />
wie möglich zu verhindern. Auf<br />
der anderen Seite ist ein Neubau in<br />
direkter Nähe zum aktuellen Schulgebäude<br />
mit einer dauerhaften Lärmbelästigung<br />
über mehrere Schuljahre<br />
für die Schüler und Lehrer verbunden.<br />
Aufgrund der sehr angespannten<br />
Parkplatzsituation im Umfeld der<br />
Schule soll in dem Bereich der<br />
Garagen komplexe nur eingegriffen<br />
werden, wenn sich die Umsetzung der<br />
Gesamtmaßnahme nicht anders<br />
realisieren lässt.<br />
Nachdem die geplanten Grundschulen<br />
an den Standorten der<br />
Kleeblatt- Grundschule und an der<br />
Gesamtschule errichtet wurden und<br />
die ersten Klassen dort unterrichtet<br />
werden, soll das dann ehemalige<br />
Schulgebäude der Kleeblatt-Grundschule<br />
umfangreich saniert werden.<br />
Im Zuge der Arbeiten ist auf dem<br />
Gelände die Errichtung einer Schulmensa/Aula<br />
geplant. Die kleine Turnhalle<br />
wird innerhalb der Umbaumaßnahme<br />
ebenfalls saniert.<br />
Durch das aus der Machbarkeitsstudie<br />
hervorgehende Schulbauprogramm<br />
entstehen auch zusätzliche<br />
Möglichkeiten für den Freizeit- und<br />
Breitensport in Ludwigsfelde. Der Bau<br />
der Sportstätten bildet so eine gute<br />
Grundlage für das dringend weiterzuentwickelnde<br />
Sportstättenentwicklungskonzept.<br />
Fazit: Für den Schulkomplex am<br />
Anton-Saefkow-Ring ist der endgültige<br />
Standort für den Neubau der<br />
Grundschule als auch der Standort für<br />
die Drei-Feld-Sporthalle mit Mehrzweckraum<br />
und kleiner Tribüne noch<br />
genau festzulegen. Fest steht, dass<br />
dieser Standort für den zukünftigen<br />
Ausbau ein sehr hohes Entwicklungspotential<br />
bietet.<br />
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| 10 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020<br />
Die Stadt Ludwigsfelde informiert
Kümmert sich um Apfelbaum<br />
BÜRGERMEISTER ANDREAS IGEL ZU BESUCH IM WALDHAUS LUDWIGSFELDE<br />
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 | 11 |<br />
Bürgermeister Andreas Igel und Koordinatorin LuKISS Frau Harusta<br />
Im vergangenen September hatte<br />
Bürgermeister Andreas Igel anlässlich<br />
des 5. Selbsthilfetages des LuKISS<br />
e. V. am Waldhaus Ludwigsfelde einen<br />
Apfelbaum gepflanzt. Nach gut überstandenem<br />
Winter blühte der Apfelbaum<br />
in diesem Frühjahr nun zum<br />
ersten Mal, und trägt mittlerweile auch<br />
bereits erste kleine Früchte!<br />
Seinen Besuch im Mai auf dem Waldhaus<br />
Gelände nutzte Bürgermeister<br />
Andreas Igel allerdings nicht nur, um<br />
sich persönlich ein Bild über das Gedeihen<br />
seines gepflanzten Baumes zu<br />
machen:<br />
Mit Gießkanne und Wildblumensamen<br />
ausgerüstet, säte er Wildblumen<br />
rund um den Apfelbaum herum und<br />
sprach mit LuKISS-Koordinatorin<br />
und Baumpatin Bianca Harusta u. a. über<br />
den Erhalt artenreicher Wälder sowie<br />
die Wichtigkeit von ökologisch sinnvoller<br />
Forstwirtschaft.<br />
Aus der Saat der Wildblumenmischung<br />
ist nun in diesem Juli – wie<br />
geplant – um den Apfelbaum herum<br />
bereits eine kleine „nektarreiche Nahrungsquelle<br />
für Bienen“ entstanden,<br />
deren „Blüte noch bis Oktober zu bestaunen<br />
sein soll“, wie Bürgermeister Igel<br />
erklärte.<br />
Sobald das Rathaus wieder für den<br />
Publikumsverkehr geöffnet sein wird,<br />
können sich auch Bürger und Bürgerinnen<br />
der Stadt Ludwigsfelde dort Saattütchen<br />
abholen, um eine eigene „Bienenblümchenwiese“<br />
anzulegen, um so<br />
dem guten Beispiel von Bürgermeister<br />
Igel zu folgen und selbst etwas für<br />
den Erhalt von Artenreichtum in der<br />
Natur beizutragen.<br />
52 neue Parkplätze in Ludwigsfelde West<br />
„MÄRKISCHE HEIMAT“ STELLT PARKPLÄTZE FERTIG UND SORGT FÜR ENTLASTUNG IM WOHNGEBIET<br />
Erfreuliche Nachrichten aus Ludwigsfelde<br />
West: Wie die Märkische<br />
Heimat mitteilt, konnten in diesem<br />
Stadtteil insgesamt 52 neue Parkplätze<br />
vorzeitig fertiggestellt werden. Vor allem<br />
in der August-Bebel-Straße stellt die<br />
neue Stellplatzanlage mit 23 Parkplätzen<br />
eine enorme Verbesserung für die<br />
Bewohner dar.<br />
Außerdem wurde eine Stellplatzanlage<br />
in der Rosa-Luxemburg-Straße mit elf<br />
Parkplätzen ebenso früher fertig gestellt,<br />
wie auch die Anlagen in der Erich-Weinert-Straße<br />
und Karl-Liebknecht-Straße,<br />
die um 12 bzw. 6 Parkplätze erweitert<br />
wurden. Abschließend erfolgen in den<br />
kommenden Wochen noch einige<br />
Anpflanzungen und eine Rasensaat.<br />
Diese Arbeiten werden aufgrund der<br />
aktuellen Witterung zu einem späteren<br />
Zeitpunkt realisiert.<br />
In die Maßnahmen wurden insgesamt<br />
rund 400.000 Euro investiert. Bereits zu<br />
Beginn der Arbeiten waren nahezu alle<br />
Parkplätze reserviert. Zunächst war die<br />
Vermietung zum 1. September 2020<br />
angedacht. Da aber die Arbeiten aufgrund<br />
des reibungslosen Bauablaufs<br />
schon im Juli fertig gestellt wurden und<br />
die Nachfrage bekanntermaßen sehr<br />
groß ist, konnten die Mietverträge bereits<br />
zum 1. August geschlossen werden.<br />
Die Parkplatzsituation bleibt in<br />
einigen Wohngebieten dennoch weiterhin<br />
angespannt. Deshalb wird der Bau<br />
weiterer Stellplätze geprüft. Bei der<br />
Erarbeitung neuer Lösungen wird darauf<br />
geachtet, dass die Qualität des Wohnumfeldes<br />
in den Quartieren weitgehend<br />
attraktiv bleibt.
| 12 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020<br />
Bus und Bahn immer beliebter<br />
PENDLERZAHLEN IN LU INNERHALB VON ZEHN JAHREN UM 66 PROZENT GESTIEGEN<br />
Es ist 5:35 Uhr. Der erste Zug der Linie<br />
RE 4 von Rathenow nach Jüterbog<br />
rollt langsam im Bahnhof von Ludwigsfelde<br />
ein. Trotz dieser frühen Stunde,<br />
steigen zahlreiche Menschen aus und<br />
gehen direkt weiter zur nahegelegenen<br />
Bushaltestelle. Dort wartet bereits der<br />
Bus der Linie 702, der kurze Zeit später<br />
zum Industriepark fährt. Dieses Schauspiel<br />
wiederholt sich jeden Tag und<br />
verdeutlicht, wie wichtig ein attraktives<br />
Bus- und Bahnangebot für die Entlastung<br />
des Straßenverkehrs ist.<br />
Aber auch in umgekehrter Richtung<br />
steigen täglich zahlreiche Berufspendler<br />
aus Ludwigsfelde und den angrenzenden<br />
Gemeinden in den Zug in Ludwigsfelde<br />
ein und fahren nach Berlin, um<br />
dort ihrer Arbeit nachzugehen. Laut der<br />
letzten Fahrgastbefragung des Verkehrsverbundes<br />
Berlin-Brandenburg<br />
(VBB) aus dem Jahr 2018 steigen am<br />
Bahnhof Ludwigsfelde wochentags<br />
4.289 Menschen ein und aus. Bei einer<br />
Fahrgastbefragung 2008 lag die Zahl der<br />
Ein- und Aussteiger noch bei 2.584<br />
Menschen. Das entspricht einer Zunahme<br />
von 66 % innerhalb von zehn Jahren.<br />
Wie wichtig der Bahnhaltepunkt<br />
Ludwigsfelde für die Berufspendler ist,<br />
lässt sich auch an den Autos ablesen, die<br />
auf den Park&Ride-Stellplätzen stehen.<br />
Da bereits ab 8.00 Uhr keine freien<br />
Stellplätze mehr zur Verfügung standen,<br />
hat die Stadt im Frühjahr behelfsweise<br />
35 weitere Stellplätze errichten lassen.<br />
Auch die gut ausgelasteten Fahrradabstellanlagen<br />
sind ein eindeutiges Indiz<br />
für die Bedeutung des Bahnhofs als<br />
Verkehrsknotenpunkt.<br />
Den wachsenden Bedeutungszuwachs<br />
des Bus- und Bahnangebotes in Ludwigsfelde<br />
bestätigt auch eine Umfrage<br />
der TU Dresden zum Mobilitätsverhalten<br />
aus dem Jahr 2018. Demnach stieg der<br />
Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehr von<br />
5,7 % (2008) auf 9,6 % (2018). Bei Wegen<br />
über 10 km Länge beträgt der Anteil des<br />
ÖPNV am Gesamtverkehr sogar bei<br />
24,8 %. Auf kürzeren Strecken bis 5 km<br />
Länge hingegen liegt der Anteil des<br />
ÖPNV nur bei 2,2 %.<br />
Um das Busangebot in Ludwigsfelde<br />
attraktiver zu gestalten und um somit<br />
den Anteil des ÖPNV weiter zu steigern,<br />
hat die Stadt Ludwigsfelde die Überarbeitung<br />
des ÖPNV-Konzeptes beauftragt.<br />
Demnach sollen die Linien neu strukturiert<br />
und die Wohn- und Gewerbegebiete<br />
häufiger angefahren werden. Zur Verbesserung<br />
der Verkehrsangebote in den<br />
Ortsteilen sieht das Konzept die Einführung<br />
eines Rufbusses vor. Die Umsetzung<br />
der Maßnahmen ist aber maßgeblich<br />
von der Mitfinanzierung des<br />
Landkreises abhängig, der grundsätzlich<br />
für den ÖPNV zuständig ist.<br />
Im Zusammenhang mit der Entwicklung<br />
des Gewerbegebietes „Eichspitze“<br />
soll der Bahnhof Birkengrund zu einer<br />
klimafreundlichen Mobilitätsstation<br />
ausgebaut werden. Neben der Aufwertung<br />
der Bahnsteiganlage, sieht die<br />
Konzeption für den Bahnhof den Ausbau<br />
der Busstation und die Errichtung einer<br />
Fahrradabstellanlage vor. Voraussichtlich<br />
ab 2022 sollen dann auch die Züge<br />
der neuen Linie RB 32 in Richtung<br />
Flughaben BER an den Bahnhöfen<br />
Ludwigsfelde und Birkengrund halten<br />
und ab 2025 weiter in Richtung Ostkreuz<br />
und Oranienburg fahren.<br />
Zusätzlich soll mit der Neuausschreibung<br />
des Regionalverkehrs auf der<br />
Anhalter Bahn ab 2025 ein weiterer Zug<br />
zum Potsdamer Platz/Hauptbahnhof<br />
verkehren. Allein dadurch wird das<br />
ÖPNV Angebot für viele Pendler zusätzlich<br />
attraktiver und ist ein großer Erfolg<br />
für die Stadt Ludwigsfelde, der unendlicher<br />
Anstrengungen bedurfte.
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 | 13 |<br />
Schule in Corona-Zeiten:<br />
Bald geht es los für Schüler und Eltern!<br />
STUDIENKREIS IN LUDWIGSFELDE UND BLANKENFELDE GIBT TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN SCHULSTART<br />
In Kürze beginnt das<br />
neue Schuljahr. Nach<br />
einem von Schulschließungen<br />
und Homeschooling<br />
bestimmten ersten<br />
Halbjahr und sechs<br />
Wochen Ferienpause<br />
stehen Schüler, Eltern und<br />
Lehrer damit vor neuen<br />
Herausforderungen: Es<br />
treffen wieder mehr<br />
Kinder und Jugendliche<br />
aufeinander, die die<br />
Abstands- und Hygieneregeln<br />
einhalten müssen,<br />
die Schülerinnen und<br />
Schüler haben unterschiedliche<br />
Nachholbedarfe<br />
und alle müssen in<br />
einen normalen Schulrhythmus<br />
zurückfinden.<br />
Damit der Start unter<br />
diesen ungewöhnlichen<br />
Bedingungen gelingt, hat<br />
das Nachhilfe-Institut Studienkreis<br />
einige Tipps für Eltern zusammengestellt<br />
und dabei berücksichtigt, dass sich<br />
viele Eltern in Corona-Zeiten besonders<br />
um die Sicherheit ihrer Kinder sorgen.<br />
Die Medizinerin Dr. Monika Gratzke<br />
steuert daher zusätzlich Empfehlungen<br />
zu den gesundheitlichen Aspekten bei.<br />
Machen Sie sich keine zu großen<br />
Sorgen um versäumten Stoff<br />
Fragen Sie beim Lehrer nach, welchen<br />
Stoff Ihr Kind jetzt unbedingt nachholen<br />
sollte. Vor allem neue Lehrer können Sie<br />
auf diesem Weg kennenlernen. Die<br />
Lehrer gehen sicher nicht davon aus,<br />
dass alle Schüler alles verstanden haben,<br />
und helfen gerne. Dann gilt es, einen<br />
Lernplan zu machen, die Aufgaben nach<br />
Dringlichkeit zu sortieren und alles in<br />
kleine Lernpakete zu packen. Das schafft<br />
Struktur für Ihr Kind.<br />
Das Arbeiten an den Corona-<br />
Lücken hat Vorrang für Ihr Kind<br />
Jetzt schon vorzuarbeiten, um besonders<br />
zu punkten, lohnt sich nicht. Besser<br />
ist es, sich erst einmal auf die Dinge zu<br />
konzentrieren, die noch nicht so gut<br />
sitzen. Zum Beispiel auf den Stoff aus der<br />
Homeschooling-Zeit. Im Zweifel ist der<br />
Fachlehrer Ihr erster Ansprechpartner.<br />
Wenn die Lücken sehr groß sind und<br />
Frust entsteht, kann Hilfe von außen<br />
sinnvoll sein, damit das Kind nicht völlig<br />
die Lust am Lernen verliert.<br />
Schuljahresstart: Viele neue Herausforderungen für Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Für das Lernen zu Hause ist eine<br />
gute Organisation das A und O<br />
Vor allem ist es wichtig, gemeinsam<br />
mit dem Kind die Lernzeiten festzulegen<br />
und einen gut geordneten Arbeitsplatz<br />
einzurichten. Halten Sie Ihr Kind dazu<br />
an, sich Ziele für den Tag zu setzen und<br />
abzuhaken, was erledigt ist — das<br />
motiviert für die nächsten Aufgaben.<br />
Auch wichtig: Pausen machen.<br />
Bei Krankheitsanzeichen<br />
immer schnell medizinischen Rat<br />
einholen<br />
„Nach den Sommerferien beginnt<br />
auch im Schulalltag die Anpassung an<br />
die neue Normalität, die die Corona-<br />
Pandemie nach sich zieht und für Eltern<br />
neue Fragen rund um die Gesundheit<br />
ihres Kindes mit sich bringt“, sagt<br />
Dr. Monika Gratzke, Medizinische<br />
Direktorin bei KRY. „Häufig benötigen<br />
Eltern schnellen medizinischen Rat. Um<br />
lange Wartezeiten beim Hausarzt zu<br />
vermeiden, bietet sich eventuell eine<br />
Videosprechstunde an, in deren Rahmen<br />
Eltern schnell Rat und Hilfe für ihre<br />
Kinder erhalten. Das geht bei KRY ganz<br />
unkompliziert per App von zu Hause<br />
aus.“<br />
Konkrete ärztliche Ratschläge zur<br />
Kindergesundheit in Corona-Zeiten<br />
finden interessierte Eltern unter studienkreis.de/kindergesundheit<br />
als Datei<br />
zum Download auf der Website des<br />
Studienkreises.<br />
Foto: Copyright: Studienkreis<br />
INFO<br />
Kontakt:<br />
Studienkreis Ludwigsfelde<br />
Astrid Voy<br />
Potsdamer Str. 76, 14974 Ludwigsfelde<br />
0 33 78/2 05 18 43,<br />
Beratung: Mo. - Fr. 14:00 - 17:30 Uhr<br />
E-Mail: ludwigsfelde@studienkreis.de<br />
Internet: https://www.studienkreis.de/<br />
nachhilfe-ludwigsfelde/<br />
Studienkreis Blankenfelde<br />
Irene Vierath<br />
Berliner Damm 3, 15827 Blankenfelde<br />
0 33 79/3 21 77 63,<br />
Beratung: Mo - Fr 14:00 - 17:30 Uhr<br />
E-Mail: blankenfelde@studienkreis.de<br />
Internet: https://www.studienkreis.de/<br />
nachhilfe-blankenfelde<br />
Telefonische Erreichbarkeit:<br />
Mo.-So. 7.00-22.00 Uhr<br />
ANZEIGE
| 14 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020<br />
DIES&DAS<br />
Termine, Angebote, Kontakte, Öffnungszeiten<br />
GEMISCHTER CHOR<br />
www.chor-ludwigsfelde.de<br />
Chorprobe jeden Mittwoch<br />
19:30 – 21:00 Uhr<br />
im Klubhaus Ludwigsfelde, EG<br />
(Eingang Musikschule)<br />
Selbsthilfegruppen<br />
„Waldhaus“, August-Bebel-Str. 2,<br />
801618.<br />
Infos während der Sprechzeiten<br />
im Büro: Di & Do, 10 bis 14 Uhr<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie<br />
stehen alle Veranstaltungstermine<br />
unter Vorbehalt.<br />
Absagen sind jederzeit<br />
möglich!<br />
Vereine und<br />
Einrichtungen<br />
AKADEMIE 2. LEBENSHÄLFTE<br />
03378/879714,<br />
E-Mail: aka-ludwigsfelde@gmx.de,<br />
Büro der Akademie im Waldhaus,<br />
A.-Bebel-Str. 2, 1. OG,<br />
Mo – Fr 8.00 – 15.00 Uhr<br />
Ansprechpartnerin: Frau Heidi Hübner<br />
Endlich ist es soweit, wir sind wieder<br />
am Start! Unter Einhaltung aller<br />
Abstands- und Hygieneregelungen<br />
dürfen wir wieder begrenzt Bildungsund<br />
Sportangebote durchführen.<br />
Hier kommen unsere aktuellen<br />
Angebote für Sie:<br />
ANGEBOTE:<br />
Gehirnjogging mit Beate Stephan<br />
MI | 14:30-16.00 Uhr<br />
Einführungskurs Aquarellmalerei<br />
mit Dorothea Piper<br />
DI | 09:30-11.30 Uhr<br />
Smartphone/Tablet-Kurs<br />
für Anfänger mit Frank Wenzel<br />
MO | 09:00-12.15 Uhr<br />
Laptop/PC – Kurs für Anfänger<br />
mit Norbert Geudert<br />
MO | 08:45-11.00 Uhr<br />
Techniksprechstunde –<br />
neue Technik zum Anfassen<br />
mit Norbert Geudert<br />
MO | 11:30-12:30 Uhr<br />
DO | 10:00-11.00 Uhr<br />
Englisch-Kurse verschiedene Stufen<br />
immer dienstags | 09.00-10.30 Uhr<br />
(gute Vorkenntnisse erforderlich)<br />
immer dienstags | 10.45-12.15 Uhr<br />
(gute Vorkenntnisse erforderlich)<br />
immer mittwochs | 09.00-10.30 Uhr<br />
(gute Vorkenntnisse erforderlich)<br />
immer mittwochs | 10.45-12.15 Uhr<br />
(gute Vorkenntnisse erforderlich)<br />
immer donnerstags | 10.00-11.00 Uhr<br />
(geringe Vorkenntnisse erforderlich)<br />
immer freitags | 09.00-10.30 Uhr<br />
(Vorkenntnisse erforderlich)<br />
immer freitags | 10.45-12.15 Uhr<br />
(geringe Vorkenntnisse erforderlich)<br />
Quereinsteiger herzlich willkommen,<br />
gerne auch mit Schnupperstunde!<br />
Rückenschule 2. Halbjahr<br />
immer montags | 10.15-11.15 Uhr<br />
immer dienstags | 09.00-10.00 Uhr<br />
immer mittwochs | 09.00-10.00 Uhr<br />
immer mittwochs | 10.15-11.15 Uhr<br />
immer donnerstags | 09.00-10.00 Uhr<br />
immer donnerstags | 10.15-11.15 Uhr<br />
immer freitags | 09.00-10.00 Uhr<br />
immer freitags | 10.15-11.15 Uhr<br />
Ein Einstieg ist jederzeit möglich.<br />
Entspannungskurse<br />
immer montags | 12.00-13.30 Uhr<br />
Meditation in Bewegung<br />
immer montags | 14.00-15.30 Uhr<br />
Qi Gong<br />
Ein Einstieg ist jederzeit möglich.<br />
Problemzonengymnastik<br />
DI | 19.00-20.00 Uhr<br />
Ein Einstieg ist jederzeit möglich.<br />
Herbstfest der Akademie<br />
2. Lebenshälfte<br />
DI | 13.10. | 15.30-21.00 Uhr<br />
Anmeldung für alle Veranstaltungen<br />
und Kurse (unter Vorbehalt wegen der<br />
Corona-Verordnungen)<br />
telefonisch über die Akademie 2. LH<br />
03378879714 oder per<br />
E-Mail: aka-ludwigsfelde@gmx.de<br />
VOLKSHOCHSCHULE<br />
TELTOW-FLÄMING<br />
Anmeldungen und Informationen:<br />
03371 608 3140 bis 3148,<br />
E-Mail: vhs@teltow-flaeming.de,<br />
Website: vhs.teltow-flaeming.de<br />
Besuchen Sie unsere Website<br />
vhs.teltow-flaeming.de und finden<br />
Sie in unserem Bildungsprogramm<br />
interessante Veranstaltungsangebote.<br />
Sie können gern in begonnene<br />
Veranstaltungsreihen einsteigen –<br />
sprechen Sie uns an.<br />
LUDWIGSFELDER<br />
FRAUENSTAMMTISCH E. V.<br />
Waldhaus, August-Bebel-Str. 2, EG<br />
E-Mail: frauentreff.waldhaus@<br />
gmx.de<br />
Rückengymnastik: MO | 10:00 Uhr<br />
SENIORENBEIRAT<br />
IM KIEZ-TREFF-LU-WEST<br />
DRK-Zentrum Ludwigsfelde,<br />
Geschwister-Scholl-Str. 38<br />
Rückfragen 03378/203434<br />
(Dr. Vera Paul)<br />
MO | 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Kaffeeklatsch/Spiele/Infos<br />
MO | 14:30 – 16:30 Uhr, Malen<br />
DI | 0:00 – 12:00 Uhr,<br />
Basteln/Werkeln<br />
DI | 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Gedächtnistraining/Literatur<br />
MI | 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Kaffeeklatsch/Spiele/Infos<br />
MI | 4:00 – 16:00 Uhr<br />
Sprechstunde des Seniorenbeirates<br />
(jeden 2. & 4. Mittwoch im Monat)<br />
DO | 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Digitale Welt (Handy/PC ect.)<br />
1. Dienstag im Monat<br />
9:30 – 11:30 Uhr<br />
monatliche Sitzung<br />
VEREINE IM CITY TREFF<br />
Erich-Klausener-Str. 30<br />
REGELMÄSSIGE ANGEBOTE:<br />
W.I.R.<br />
Kleinstadtvisionen „DJ Workshop“<br />
ab 18 Jahre<br />
1. FR | 22:00 Uhr | NVA-Club<br />
Spieleabend<br />
2. + 4. FR | 18:00 Uhr | NVA-Club<br />
Open Stage<br />
3. FR | geplant | NVA-Club<br />
Dart<br />
DI | 18:00 Uhr | NVA-Club<br />
MI | 18:00 Uhr | NVA-Club<br />
Harter Kern 97<br />
Hallenfußball Training<br />
SO | 16:00 Uhr | Sporthalle<br />
Seafkow-Ring*<br />
OFFENE ANGEBOTE:<br />
Tauch- und Schwimmclub<br />
„Submers“<br />
Schnuppertauchen<br />
Mo | 28.09./07.12. |<br />
19:00 Uhr | Schwimmhalle*<br />
Kirchliche<br />
Veranstaltungen<br />
SPRENGEL LÖWENBRUCH<br />
Kontakt: Pfarrer M. Bolz,<br />
Alt Löwenbruch 24,<br />
14974 Ludwigsfelde, OT Löwenbruch,<br />
03378-510171, Fax: -510172,<br />
Mobil: 0176/32347550<br />
E-Mail: loewenbruch@kkzf.de<br />
SPRENGEL AHRENSDORF<br />
Kontakt: Pfarrer M. Bolz<br />
(siehe Löwenbruch) oder<br />
Gemeindebüro: Hauptstr. 29,<br />
14974 Ludwigsfelde, OT Ahrensdorf,<br />
03378-804914, Fax: -804935,<br />
E-Mail: ahrensdorf@kkzf.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi & Do, 08:00–12:00 Uhr<br />
SPRENGEL LUDWIGSFELDE<br />
Kontakt: Pfarrer B. Dechant,<br />
Margeritenweg 1a,<br />
14974 Ludwigsfelde,<br />
03378-512817, Fax: -8294815,<br />
E-Mail: st.michael@kkzf.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo & Fr, 09:00 – 11:00 Uhr<br />
Di, 16:00 – 19:00 Uhr<br />
GOTTESDIENSTE IN EV. KIRCHEN:<br />
Alle Termine auch: www.kkzf.de<br />
Ludwigsfelde: 09.08., 16.08., 23.08.<br />
jeweils 10:00 Uhr; Kerzendorf: 16.08.<br />
| 14:00 Uhr; Ahrensdorf: 09.08. |<br />
09:00 Uhr; Gröben: 16.08. | 09:00<br />
Uhr; Siethen: 16.08. | 10:30 Uhr;<br />
Genshagen: 09.08. | 09:00 Uhr;<br />
Löwenbruch: 16.08. | 10:30 Uhr;<br />
Wietstock: 16.08. | 09:00 Uhr;<br />
Gr. Schulzendorf: 09.08. | 10:30 Uhr<br />
Die Treffen der Gruppen und Kreise<br />
finden nach den Ferien wieder<br />
bedingt statt – bitte beachten Sie die<br />
örtlichen Aushänge und die Informationen<br />
zu den Hygiene bedingungen!<br />
GOTTESDIENSTE<br />
IN KATHOLISCHER KIRCHE:<br />
Katholische Kirchengemeinde<br />
St. Pius X. Ludwigsfelde<br />
Siethener Str. 11, 14974 Ludwigsfelde<br />
sonntags: 09:00 Uhr Heilige Messe<br />
(Corona- Schutzmaßnahme: Mund-<br />
Nase- Schutzmaske erforderlich)<br />
Weitere Termine und Veranstaltungen:<br />
www.kath-kirche-blankenfelde.de
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 | 15 |<br />
Wir sind wieder für Sie da!<br />
VERANSTALTUNGEN DER VOLKSHOCHSCHULE<br />
Datum Uhrzeit Kursnummer Titel<br />
Gesellschaft<br />
Do 27.08.2020 19:00 GH10321 Das Versicherungsmanagement – Welche Versicherungen sind unverzichtbar?<br />
Mi 16.09.2020 18:00 GH10511 Folgen frühkindlicher Fremdbetreuung – Wann ist ein guter Zeitpunkt?<br />
Do 17.09.2020 18:00 GH10504 Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“<br />
Mo 21.09.2020 17:00 GH10110 Geschichte der Verkehrsinfrastruktur in unserer Region<br />
Mi 23.09.2020 18:00 GH10512 Verarbeitung von Schwangerschafts- und Geburtserlebnissen<br />
Kreativität<br />
Do 03.09.2020 19:00 GH20517 Aquarellmalerei Grundkurs 1 – Landschaften, Himmel, Wellen – Einführung<br />
Mi 23.09.2020 09:00 GH50637 Sütterlin und andere deutsche Handschriften enträtseln – Bildungsfreistellung<br />
Gesundheit<br />
Mo 10.08.2020 17:30 GH30123 Fit im Alltag – Bewegung und Entspannung – Einführung<br />
Fr 21.08.2020 10:30 GH30102 Autogenes Training<br />
Sa 22.08.2020 15:00 GH30139 Yoga & Gesundheit – bei Asthma und Bluthochdruck (Einführung)<br />
Sa 29.08.2020 09:30 GH30189 Dein Schlüssel zu mehr Entspannung, Gelassenheit, Bewusstsein und Aufmerksamkeit<br />
Mo 07.09.2020 10:00 GH30151 Feldenkrais und funktionelle Gymnastik – Einführung<br />
Mo 07.09.2020 20:00 GH30152 Feldenkrais und funktionelle Gymnastik – Ein Weg zu mehr Beweglichkeit<br />
Di 08.09.2020 10:30 GH30133 Hatha-Yoga<br />
Di 08.09.2020 20:00 GH30233 Zumba Fitness® – tanz Dich fit! Einführung<br />
Mi 09.09.2020 20:00 GH30227 Jumping Fitness® – macht fit und gute Laune!<br />
Mi 09.09.2020 19:00 GH30229 Jumping Fitness® – macht fit und gute Laune! Fortgeschrittene<br />
Di 29.09.2020 18:00 GH30143 Hatha-Yoga – für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
Sprachen<br />
Mo 24.08.2020 18:00 GH40408 DaF Grundstufe A1 – Kurs 3<br />
Mo 24.08.2020 17:15 GH40411 DaF Grundstufe A2 – Kurs 3<br />
Di 25.08.2020 17:15 GH40414 DaF Mittelstufe B1 – Kurs 3<br />
Mi 26.08.2020 18:00 GH40405 DaF Grundstufe A1 – Kurs 4<br />
Mi 26.08.2020 17:15 GH40415 DaF Mittelstufe B2 – Kurs 3<br />
Di 11.08.2020 19:30 GH406352 Englisch Mittelstufe B1<br />
Mo 17.08.2020 16:00 GH40903 Italienisch Grundstufe A1 – Lernstufe 1<br />
Mo 17.08.2020 17:30 GH40905 Italienisch Grundstufe A2 – Lernstufe 1<br />
Mo 24.08.2020 09:15 GH42211 Spanisch am Vormittag<br />
Di 25.08.2020 18:05 GH41504 Norwegisch-Konversation<br />
Mi 26.08.2020 18:00 GH40803 Französisch Grundstufe A1 – Lernstufe 3<br />
Mi 26.08.2020 16:30 GH40804 Französisch Grundstufe A2 – Lernstufe 1<br />
Mo 31.08.2020 17:00 GH406005 Englisch für sozialpädagogische Berufe<br />
Di 01.09.2020 19:15 GH42200 Spanisch Grundstufe A1 – Kurs 1<br />
Mi 02.09.2020 17:30 GH41901 Russisch für den Urlaub<br />
Mi 02.09.2020 17:00 GH42206 Spanisch Grundstufe A1 – Lernstufe 5<br />
Do 03.09.2020 16:45 GH406131 Englisch Grundstufe A1 – Kurs 1<br />
Fr 11.09.2020 18:00 GH42601 Ukrainisch zum Kennenlernen<br />
Mo 14.09.2020 08:30 GH406132 Englisch Grundstufe A1 – Kurs 1<br />
Computerwissen<br />
Mo 24.08.2020 17:45 GH50105 Basiskompetenz PC – Grundlagen Windows 10<br />
Mo 28.09.2020 18:00 GH50115 Basiskompetenzen Word 2013 – Grundlagen<br />
Di 29.09.2020 18:00 GH50413 10-Finger-Tastschreiben am PC<br />
Persönlichkeit<br />
Sa 12.09.2020 09:30 GH50696 Perfektes Make-up für den Berufsalltag<br />
Besuchen Sie unsere Website vhs.teltow-flaeming.de und finden Sie weitere interessante Veranstaltungsangebote. Sie können gern in begonnene<br />
Veranstaltungsreihen einsteigen – sprechen Sie uns an.<br />
Informationen und Anmeldungen unter: Tel: 03371 608 3140 bis 3148, E-Mail: vhs@teltow-flaeming.de; Internet: vhs.teltow-flaeming.de