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| 2 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 Kaffeeklatsch geht doch on Tour IM AUGUST UND SEPTEMBER BESUCHT DER KAFFEEKLATSCH GROSS SCHULZENDORF UND MIETGENDORF Auch der Kaffeeklatsch musste im Rahmen der Corona-Pandemie kurzfristig bis auf weiteres abgesagt werden. Umso erfreulicher ist es, dass die Organisatoren des Kaffeeklatsches sich auf eine Durchführung als On-Tour Variante am 5. August im Alten Dorfkrug (Groß Schulzendorf) und am 2. September am Gemeindehaus Mietgendorf verständigt haben. Wie gewohnt, wird es einen bunten Mix aus Informationen, Musik und Unterhaltung geben. Durch den Nachmittag führt das Moderatoren-Duo Carla und Gregor. In Groß Schulzendorf können sich die Gäste auf Information und Unterhaltung rund um die Themen Geld, Casino und Glücksspiele freuen. Eine geführte Besichtigung der Ortskirche ist ebenfalls eingeplant. Um einen lauen Sommerabend genießen zu können, beginnt die Veranstaltung um 17 Uhr (Einlass 16 Uhr). Ein Busshuttle mit den Abfahrtsstellen „Salvador-Allende–Straße“, „Hochhaus“ und „Stadtverwaltung“ wird ebenfalls angeboten. Im September geht es in Mietgendorf dann zünftig zu. Unter dem Motto „Brandenburg trifft Bayern“ wird ein kleines Oktoberfest gefeiert. Dabei dürfen Blasmusik und auch die passende Kleidung nicht fehlen. Also ziehen Sie Ihr schönstes Dirndl bzw. Ihre schönste Lederhose und festes Schuhwerk an. Kulinarisch wird EDEKA Specht die Gäste dabei rundum versorgen. Wir möchten darauf hinweisen, dass auf Grund der geltenden Bestimmungen in Bezug auf die Corona-Pandemie derzeit leider kein Tanz beim Kaffeeklatsch stattfinden kann. INFO Tickets für beide Veranstaltungen gibt es nur im Klubhaus im Foyer an der Kartenkasse jeweils Dienstag 10 – 13 Uhr und Freitag 14 – 17 Uhr. Karten für die On-Tour Termine, die vor dem Virusausbruch erworben wurden, gelten nicht für die neuen Termine. Diese können im Klubhaus zu den genannten Zeiten umgetauscht bzw. das Geld zurückerstattet werden. „Himmelsleiter“ eröffnet ERSTE KONFESSIONELLE KITA NIMMT IHRE ARBEIT AUF Schon der Name deutet es an: Die Kindertagesstätte (Kita) „Himmelsleiter“, die am 3. August ihre Pforten öffnet, ist christlich. Genauer gesagt, gehört sie zum Unternehmensverbund des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin, das bereits in Teltow, Luckau und Lehnin Kitas betreibt sowie in Ludwigsfelde das Krankenhaus. Sollte zunächst coronabedingt auf eine ordentliche Eröffnungsfeier verzichtet werden, steht inzwischen ein Termin fest: Am 20. August soll ab 10 Uhr eine Einweihung im Freien mit dem gebotenen Abstand untereinander stattfinden. Nach Andacht und Vorstellung der Einrichtung können dann Eltern mit den Mitarbeitenden ins Gespräch kommen. Die neue Kita ist in der Geschwister- Scholl-Straße 36 zu finden, links vom DRK-Kinderhaus „Ideenreich“, das erst im Februar 2019 eröffnete. Während nebenan maximal 102 Kinder im Alter Blick auf den Spielplatz vor der Kita. von acht Wochen bis zum Schuleintritt betreut werden können, ist die „Himmelsleiter“ zunächst für 25 Kinder von ein bis drei Jahren ausgelegt. Diese sind jeweils von montags bis freitags von 7 bis 16:30 Uhr willkommen. In der Erziehung setzt die Kita auf christliche Werte. Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit seien Bewegung, Naturerfahrungen und Entdeckungen wie etwa im großen Garten der Anlage, teilt das Diakonissenhaus mit. Das Erzieherinnenteam ist fast vollständig. Wer zur Einweihung am 20. August dabei sein möchte, meldet sich bitte bis zum 12. August bei Jeannette Hohmann an (Tel.: 03328/433373; Fax: 03328/433506; E-Mail: jeannette.hohmann@diakonissenhaus.de). Conrad Wilitzki Fotos: CW IMPRESSUM LUDWIGSFELDER BOTE Herausgeber, Druck und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefonnummer (030) 28 09 93 45, Fax (030) 57 79 58 18, E-Mail: redaktion@heimatblatt.de, www.heimatblatt.de Bekanntmachungen und Berichte der Stadtverwaltung: Pressestelle, Rathausstraße, Telefon 82 71 65 Vertrieb: Deutsche Post Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Leserbriefe behält sich die Redaktion die Veröffentlichung bzw. ausschnittsweise Wiedergabe vor. – Die Redaktion – Der nächste „Ludwigsfelder Bote“ erscheint am 22. August 2020. Redaktionsschluss ist am 10. August 2020.
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8. August 2020 | 3 | Hand auf‘s Herz! BÜRGERMEISTER IGEL SPRICHT ÜBER DEN RATHAUSUMBAU, DIE ARBEIT DER VERWALTUNG UND DEM SCHULAUSBAU Fortsetzung von Seite 1 Wie hat die Corona-Pandemie die Arbeit in Ihrer Verwaltung verändert? Können Sie etwas Positives daraus für die Zukunft mitnehmen? Andreas Igel: Die Corona- Pandemie hat unsere Arbeit natürlich verändert. Wir konnten feststellen, dass das konzentrierte Arbeiten, auch im Home-Office gute Arbeitsergebnisse brachte, weil sich Mitarbeiter umfangreichen Einzelthemen in Ruhe und ohne Störung widmen konnten. Was die anschließenden Arbeitsergebnisse betrifft, haben wir hier sehr viel positives Feedback von den Kollegen erhalten. Außerdem haben wir feststellen können, dass die Online-Terminvergabe die Effizienz der Bürgergespräche gesteigert hat. Die Bürgerinnen und Bürger kamen sehr gut vorbereitet und haben den Adressaten im Hause direkt erreicht. Sonst bestand oft die Problematik, überhaupt den richtigen Mitarbeiter im Haus zu finden und es kam zu Wartezeiten, wenn sich der Mitarbeiter aufgrund eines internen Termins zwar im Rathaus, aber nicht im Büro befand. Auch die Mitarbeiter konnten sich aufgrund des festen Termins besser auf das ihnen bekannte Anliegen der Bürger vorbereiten. Von daher denken wir, dass das Thema digitale Terminvereinbarung für die Zukunft ein Bestandteil unserer Arbeit bleiben soll. Sie haben aber nicht grundsätzlich vor, dass Rathaus dauerhaft zu zulassen? Andreas Igel: Nein, wir denken eher darüber nach, ob wir das Thema der Sprech- und Öffnungszeiten neugestalten, aber eben die individuellen Termine auch über die Tage ausweiten, die bisher noch keine Sprechtage waren. Umgekehrt ist dabei auch sicherzustellen, dass wir dennoch feste Zeiten für unsere interne Kommunikation benötigen, um die Dinge, die von außen angetragen werden, intern auch zu Ergebnissen zu bringen. Das Thema Schulausbau gehört zu den Herausforderungen der Zukunft der Stadt. Hand auf‘s Herz: ist diese finanzielle Belastung von über 80 Millionen für eine Stadt wie Ludwigsfelde überhaupt zu stemmen? Andreas Igel: Hand auf‘s Herz ist gut! (lacht) Mein Herz schlägt für die Schulen und Kinder dieser Stadt und auch für die Bildung unserer Kinder. Ganz grundsätzlich ist die Bildungsaufgabe eine der zukunftsweisendsten Aufgaben, die wir überhaupt als öffentliche Verwaltung auf Kommunal-, Landesund Bundesebene zu leisten haben. Wenn wir den Kindern nicht eine Bildungszukunft geben, verbauen wir uns allen unsere gemeinsame Zukunft per se. Und ich sage auch immer: Das Wissen ist der edelste Rohstoff, den wir in diesem Land haben und den wir unseren Bürgerinnen und Bürgern vermitteln können und müssen! Die Herausforderung ist, Finanzmodelle zu entwickeln, die die Aufgabe lösbar machen. Natürlich werden wir versuchen, Fördermittel zu bekommen und prüfen, welche Optionen auch aus dem Haushalt der Stadt zur Verfügung gestellt werden können, um einen Teil der Finanzierung darzustellen. Zusätzlich wird auch externes Kapital benötigt, sei es in Form von Krediten, sei es, dass wir andere Akteure einbinden, die uns Gebäude bauen, die wir anschließend mieten. Dazu finden momentan diverse Gespräche statt. Um diese Modelle handlungsfähig umzusetzen, haben wir auch externe Berater eingebunden. Die Frage ist nicht, ob wir es schaffen, sondern wie wir es schaffen. Es muss aber auch klar sein, dass daraus Belastungen für die Zukunft entstehen. Wenn wir Geld für Miete ausgeben, bedeutet es, dass wir dem Ergebnishaushalt Geld entziehen. Das führt dazu, dass es an der einen oder anderen Stelle zu Einsparungen kommen muss. Aufgrund der positiven Finanzentwicklung der vergangenen Jahre, in denen wir viele Maßnahmen ohne Fremdkapital umsetzen konnten, besteht die Aussicht, durch jetzt auslaufende Kredite, neue Finanzierungsmöglichkeiten ohne Belastung auf das Gesamtergebnis zu erwirken. Das eröffnet uns die Handlungsfähigkeit, die wir benötigen. Welche Auswirkungen hat diese finanzielle Belastung für die weiteren Entwicklungen in der Stadt in Bezug auf ebenfalls wichtige Themen wie Infrastruktur, Ausbau von Grün, Kulturangebote, Unterstützung von Vereinen oder dem Ausbau der Sportlandschaft? Andreas Igel: Ich bin überzeugt, dass man mit einer Menge von kleinen Maßnahmen an vielen Stellen sehr viel erreichen kann! Es ist nicht immer die große Baumaßnahme in Millionenhöhe. Es werden vielmehr die kleinen Dinge, die die Menschen in ihrem Alltag positiv wahrnehmen, von hoher Bedeutung sein. Den Sozialstandard in unserer wachsenden Stadt zu halten, muss die Aufgabe in der Zukunft sein. Ich muss aber auch sagen, dass dies nicht nur von unseren Investitionsprogram- »
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Seite 5 und 6: LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8
Seite 7 und 8: Seniorenbeirat Ludwigsfelde LUDWIGS
Seite 11 und 12: Kümmert sich um Apfelbaum BÜRGERM
Seite 15: LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 15 | 8

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