GalaBau2020
Mit unserem Sonderheft GALABAU möchten wir Ihnen eine breite Palette an Expertenwissen präsentieren, um auf dem Laufenden zu sein.
Mit unserem Sonderheft GALABAU möchten wir Ihnen eine breite Palette an Expertenwissen präsentieren, um auf dem Laufenden zu sein.
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Liebe Leserin,
lieber Leser,
auch der Garten- und Landschaftsbau ist von der Corona-
Krise betroffen. Doch die eigentlichen Herausforderungen
der Branche sind wesentlich langfristiger und globaler.
Dazu gehört die grüne Gestaltung unserer Städte. Parks
und Grünflächen sind essentiell für die Lebensqualität
und können einen beachtlichen und wichtigen Einfluss
auf unser Klima nehmen. Jeder Baum und jeder Strauch
bindet den Klimakiller Kohlendioxid, produziert Sauerstoff
und filtert Schadstoffe und Feinstaub aus der Luft.
Dabei zeigen sich bestimmte Arten als besonders effektiv,
deren Kenntnis für den Garten- und Landschaftsbauer
einfach ein Must-have ist, um auf dem Markt zu bestehen.
Genauso wichtig sind aber auch die verwendeten Bau- und
Rohstoffe. Sie müssen nachhaltig und klimaneutral sein
sowie aus einer sozial fairen Produktion stammen. Hier
heißt es für die Branche, immer auf dem aktuellsten Stand
bleiben.
Gleiches gilt auch für die Vielzahl von Förderprogrammen
und Projekten auf Bundes- und Landesebene. Noch nie
war ein umfangreiches Fachwissen für die Branche so
wichtig wie jetzt.
Mit unserem Sonderheft GALABAU möchten wir Ihnen
eine breite Palette an Expertenwissen präsentieren, um
auf dem Laufenden zu sein.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!
Herzlichst
Florian Lauenstein
Verleger
ist eine Anzeigensonderveröffentlichung des
Submissions-Anzeiger Verlag GmbH
Impressum
Herausgeber:
Submissions-Anzeiger Verlag GmbH
Schopenstehl 15, 20095 Hamburg
E-Mail: info@submission.de
Geschäftsführer:
Florian Lauenstein
Verantwortlich für den Inhalt:
Florian Lauenstein
Redaktion:
Telefon (040) 40 19 40 - 0
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Kundenservice:
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Vertrieb:
Als Beilage des Submissions-Anzeiger
am 19. August 2020
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Klimafreundlich und auf Dauer schön
Penter-Pflasterklinker sind nachhaltig durch und durch!
Penter-Pfl asterklinker von Wienerberger sind echte
Stars der Nachhaltigkeit. Die Eigenschaften des
ressourcenschonenden, klimafreundlichen Tonbaustoffs
decken sich perfekt mit den Interessen des
Garten- und Landschaftsbaus. Außerdem fordern auch
Auftraggeber zunehmend nachhaltige Materialien ein.
Pfl asterklinker sind ein langlebiges Naturprodukt, das
mehrmals verwendet und bis zu 100 Prozent recycelt
werden kann. Das macht sie zur ersten Wahl für die
Gestaltung von Außenfl ächen.
fertigen Endprodukt ökologisch gedacht. Sie zeichnen
sich dadurch aus, dass sie den Energie-, Wasser- und
Rohstoffverbrauch für die Herstellung in ein ausgeglichenes
Verhältnis zur erwarteten Nutzungsdauer
bringen. Das macht sie zu einem durch und durch
nachhaltigen Baustoff mit einer ausgezeichneten
Ökobilanz.
Unverwüstlich schön
Gebrannte Pfl asterklinker können bis zu 200 Jahre alt
und mehrmals verwendet werden. Sie sind farbecht
und unverwüstlich schön. Selbst die Witterung kann
ihrer Qualität wenig anhaben. Da sie nur minimale
Wassermengen aufnehmen, sind sie extrem widerstandsfähig
gegen Frost, Schmutz und Naturgewalten.
„Alte“ Pfl asterklinker müssen deshalb nicht entsorgt
werden. Sie können gesäubert und neu verlegt werden.
Das spart Herstellungsenergie und schont darüber
hinaus die natürlichen Ressourcen.
Fachgerecht verlegt sind
Penter-Pflasterklinker
nahezu unverwüstlich. Das
reine Naturprodukt ist farbecht,
hart im Nehmen, schmutzresistent
und kann mehrmals
verwendet werden.
Nachhaltig vom Rohstoff bis zur Produktion
Wienerberger hat darüber hinaus auch den Herstellungsprozess
nachhaltig umgestaltet. Die Reduktion
der Treibhausgase in den Ziegelwerken entlastet die
Atmosphäre enorm: Penter-Pfl asterklinker sind bis zum
Bis zu 100 Prozent recycelbar
Pfl asterklinker, die nicht wiederverwendet werden, lassen
sich im gesäuberten, also sortenreinen Zustand bis
zu 100 Prozent recyceln. Sie gehören zu den mineralischen
Bauabfällen und sind ein gefragter Rohstoff. Als
reines Naturprodukt ohne künstliche Zusätze sind sie
schadstofffrei und werden beispielsweise zur Herstellung
von Vegetationssubstraten aufbereitet. Nicht nur in
dieser Form fi nden sie ihren Weg direkt zurück in den
GaLa-Bau. Andere Möglichkeiten sind die Aufbereitung
für Gesteinskörnungen für den Wege- und Sportplatzbau
oder für die Neuproduktion von Tonbaustoffen – als
Rohstoffersatz zur Zumischung.
Penter Rotblaubunt im Formatmix. Selbst reger Publikumsverkehr kann diesem Belag nichts anhaben.
Pflasterklinker bleiben auf Jahre hinaus schön. Das liegt in ihrer Natur.
Quellen: Wienerberger
du-kannst-es-fuehlen.de
Der
Laufsteg
für je
den Tag.
Tonbaustoffe sind die ältesten
Baustoffe der Welt. Und mit uns
auch die modernsten.
– DU KANNST ES FÜHLEN.
Der Wunsch nach
grüneren Städten
Grünere Städte, saubere Luft, mehr Raum für Erholung und sozialen
Austausch unter freiem Himmel innerhalb der Großstädte. All diese
Ziele in der Stadtentwicklung waren bereits vor der Krise Thema – vor
allem im Zusammenhang mit dem Klimaschutz. Nun, nach Corona,
sind sie entscheidender als je zuvor.
Zwar rückten Themen des Klimaschutzes bei der
jährlichen Trend-Umfrage des Marktforschungsinstituts
Bauinfoconsult unter den Befragten in den
Hintergrund, allerdings gilt das nicht für alle Bereiche
der ‚Green City‘-Maßnahmen. Eine andere kürzlich
durchgeführte repräsentative Umfrage der forsa zeigt
nämlich deutlich, dass der Stellenwert von Parks und
Grünflächen in Zeiten von Corona größer ist denn je.
Laut der Umfrage nutzt während der Corona-Krise
fast die gesamte Stadtbevölkerung (97 Prozent) Parks
und Grünanlagen. Mit 28 Prozent nutzt jeder vierte
Bewohner diese sogar häufiger als vor der Krise , und
für fast die Hälfte der Bevölkerung (46 Prozent) hat die
Bedeutung von Parks und Grünanlagen durch Corona
im persönlichen Alltag zugenommen. Insbesondere
unter jungen Menschen (58 Prozent) und Familien mit
Kindern unter 10 Jahren (53 Prozent) war dieser Umschwung
zu spüren, was ein Zeichen dafür ist, dass die
Zukunft grüner werden muss. Die Umfrage machte auch
deutlich: Gute Erreichbarkeit von Parks fördert den
Aufenthalt im Grünen. Je kürzer der Weg der Befragten
zur nächsten Grünfläche war, desto häufiger wurde
diese besucht. So war ein Weg von unter 5 Minuten zur
nächsten Grünfläche oder dem nächsten Park für 53
Prozent der Befragten ausschlaggebend für mehrere
Besuche pro Woche.
Die bundesweite Marktforschung zeigte aber auch
deutliche Schwachstellen, die im Bereich der städtischen
Grünflächen noch vorhanden sind. Dies ist besonders
im Osten Deutschlands, sowie in Millionenstädten
der Fall. Hier zeigte sich jeweils jeder vierte
(26 Prozent), bzw. jeder fünfte (22 Prozent) Bewohner
unzufrieden mit der Pflege von Parks und Grünflächen.
Im Allgemeinen sahen 48 Prozent der Bewohner
Verbesserungsbedarf bei den Sitzmöglichkeiten und
31 Prozent erwähnten Verbesserungsbedarf bei der
Ausstattung wie etwa Sportgeräte, Wasserangebote
und Spielgeräte und -flächen für Kinder.
Ein Projekt, das auch in diesem Jahr städtisches Grün
fordert und fördert ist „Grün in die Stadt“. Die Initiative
des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau e. V. sammelt unter anderem Informationen
und Fördermöglichkeiten zu städtischem Grün in
Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund
(DStGB) und dem Deutschen Städtetag und ist
ein starker Indikator dafür, dass der Ausbau von Grünflächen
in Städten immer mehr an Bedeutung gewinnt
und noch lange Thema bleiben wird.
Das Jahr 2020 ist aber auch in anderen Bereichen ein
Wendepunkt für die Vision von ‚Green Cities‘. In diesem
Jahr läuft das „Sofortprogramm saubere Luft 2017-2020
der Bundesregierung“ aus, Projekte wie das Bayerische
„Stadtgrün 2021“-Projekt, das neue, klimawandel-standfeste
Baumarten züchten will, neigen sich dem Ende
zu und natürlich sorgte die Pandemie in diesem Jahr
bereits für große Veränderungen im städtischen Raum,
die aber auch neue Chancen eröffnen und eine positiv
durch die Krise geprägte Stadtentwicklung ermöglichen
können.
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Nachhaltige Ernährung –
„Das schaffen wir doch!“
Auch wenn die Corona-Krise in diesem Jahr das Hauptthema ist und das zuvor unterschätzte
Risiko von Pandemien rasant in den Vordergrund unseres Bewusstseins
gerückt ist, sind andere Risiken, die uns in den Jahren zuvor beschäftigt haben keineswegs
gesunken. Solch ein Risiko stellt der Klimawandel dar. Eine jahrelange Ausbeutung
und unverantwortliche Nutzung der Erde haben zu Folge, dass unser Planet
an seine Grenzen stößt. Während es viele Möglichkeiten und Bereiche gibt, um
Nachhaltigkeit in unsere Gesellschaft einzuführen oder auszuweiten, ist ein
besonders wichtiger Bereich das Ernährungssystem.
Wenn uns die Krise eines
über die deutsche Lebensmittelversorgung
gelehrt hat, dann das sie von
vielen als selbstverständlich angesehen
wird. Mit einer ausreichenden
Versorgung geht aber
einiges einher und sie hinterlässt
einen großen ökologischen
Fußabdruck. Diesen zu minimieren
ist beispielsweise Ziel der
Agenda 2030. In diesen, von den
Vereinten Nationen zusammengestellten
Nachhaltigkeitsstratergien
geht es unter anderem
um den weltweiten Wandel hin
zu nachhaltiger Ernährung.
Eine Nachhaltigkeitskonferenz
des Bundesministeriums für
Ernährung und Landwirtschaft
(BMEL) im Oktober 2019 hatte
zum Ziel verschiedene Akteure
des Ernährungssystems zu versammeln,
um einen Austausch
über die Maßnahmen hin zu
nachhaltiger Ernährung speziell
in Deutschland zu ermöglichen.
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Werksgelände, Parkplätze und
weitere Großflächen
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gebaut werden
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Aufmerksamkeit
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erste vollelektrische Winterdiensahrzeug an! Damit ist Rontex nicht
nur ökonomischer sondern auch ökologischer Trendseer.
Winterdienst mit einem
Smart – was für einige
außergewöhnlich klingt, ist
für andere bereits seit vielen
Jahren Normalität und im
Winterdienst-Business nicht
mehr wegzudenken. Die Firma
Rontex hat sich auf die Entwicklung
und Produktion innovativer
Fahrzeuganbaumodule
für den Winterdienst spezialisiert
und montiert diese seit
2011 an Fahrzeuge der Marke
Smart.
Exzellente, langlebige Materialien, ein
ausgeklügeltes Wirkungsprinzip und
Perfektion bis ins kleinste Detail – das
macht den Rontex Ecoplow seit Jahren
so beliebt. Der Smart als Basisfahrzeug
in Kombination mit dem hydraulischen
Schneeschild Ecoplow und einem
12-Volt-Heckstreuer der Firma Lehner
ist nicht nur ein optischer Hingucker
und perfekter Werbeträger. Nein, er
ist auch ein richtiger „Arbeiter“ was
Räumleistung und Streuleistung betri.
Der Smart ist schnell, wendig und der
Ecoplow hinterlässt ein extrem sauberes
Räumbild. Dazu punktet das Winterdiensahrzeug
mit seinem geringen
Gesamtgewicht, was ihn besonders für
sensible Flächen sowie auf Geh- und
Radwegen interessant macht.
Rontex GmbH
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Politik, Wirtschaft, Wissenschaft
und dem Umweltschutz
trafen sich, um den Plan ‚Nachhaltige
Ernährung‘ genauer auszuarbeiten
und in Workshops
zu diskutieren.
Eine Rednerin auf der Konferenz
war Prof. Dr. Maja Göpel,
die sich klar über die Notwendigkeit
einer Veränderung
äußerte: „Ein bisschen weniger
schnell Richtung Rot fahren
reicht nicht mehr, wenn wir
das Ökosystem Erde retten
wollen.“ Wie Göpel illustrierte
sind die Kippunkte der planetaren
Grenzen was beispielsweise
den CO 2
-Ausstoß und
den Verlust von Biodiversität
angeht fast erreicht. Dabei
wurde die ökologische Nutzung
von Böden besonders betont.
Ohne den notwendigen Wandel
verlieren Ökosysteme immer
mehr an Funktionsfähigkeit,
was auf längere Sicht auch die
landwirtschaftliche Produktion
negativ beeinflussen wird. Dass
die Klima- und Artenkrise eine
Bedrohung für die Lebensmittelproduktion
darstellt, zeigte
bereits der Dürresommer 2018.
Göpel sah die Gesellschaftstransformation
in Richtung
Nachhaltigkeit vor allem über
positive Leitbilder und als
prozessorientierter Vorgang. Sie
bezog sich weniger auf einzelne
Menschen, sondern betonte
den systemischen Ansatz.
Immer neue Maßnahmen und
Ziele zu definieren reiche dabei
nicht. Ein derartiges ‚black box‘-
Denken habe bisher wenig Nutzen
gezeigt. Vielmehr sei, laut
Göpel, das Beobachten getroffener
Maßnahmen entscheidend.
Der Bund muss feststellen was
nicht funktioniert und warum
es das nicht tut. Daraufhin
können dann die Instrumente
angepasst werden.
„Wir sollten auch von Pionieren
lernen, von den Vorreitern in
Sachen Nachhaltigkeit, und
herausfinden, was sie brauchen,
um aus der Nische heraus zu
kommen“, erklärte Göpel. Die
weit verbreitete Wiederverwertbarkeit
der Technologie-Branche
könne beispielsweise als Vorbild
für biotische Ressourcen agieren.
Darüber hinaus sei Langfristigkeit
ein wichtiger Begriff, der
nicht übergangen werden dürfe.
Director of Science Translation
der EAT Foundation Brent Loken
war ein weiterer zentraler
Redner der Konferenz. Er stellte
erstmals die ‘Planetary Health
Diet’ in Deutschland vor. EAT ist
eine globale Nichtregierungsorganisation
(NGO) mit Sitz in
Norwegen, die von der Stordalen
Stiftung, dem Stockholm
Resilience Centre und dem Wellcome
Trust gegründet wurde,
um eine Ernährungswende zu
beschleunigen. In Kooperation
mit einer führenden medizinischen
Fachzeitschrift „The Lanclet“
veröffentlichte diese im
Februar 2019 den Bericht „Food
Kamps SEPPI M. Deutschland GmbH
64720 Michelstadt - Tel.: 06061 968 8940
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Mulchen und Fräsen
einer Weihnachtsbaumplantage
mit 1000 PS
Hof Seligental, geführt von den Brüdern Steffen und
Jörg Hübl, nahe dem Baden-Württembergischen
Osterburken ist ein Betrieb wie es nur wenige in
Deutschland gibt. Angefangen als landwirtschaftlicher Hof
im Bereich Ackerbau und Milchviehhaltung werden seit
mehreren Jahren auch Dienstleistungen in den Bereichen
Gülleausbringung und Grassilageernte angeboten. Allein
das optische Erscheinungsbild des Betriebes ist imposant –
die hochmoderne, codegesicherte Maschinenhalle veranschaulicht,
wie viel Wert hier auf Qualität und Sauberkeit
gelegt werden.
Plantage mit Luftfrost geschädigtem Bestand.
Plantage nach Rekultivierung.
Im vergangenen Jahr kam der Bedarf auf auch Feldsteine
brechen und Wege sanieren zu können sowie in der
Wurzel- und Tiefenrodung tätig zu werden. Grundstein
für dieses Betätigungsfeld wurde mit dem Kauf der SEPPI
M. MAXISOIL 250 gelegt. Da am Hof Hübl direkt zwei
Fendt Vario 1050 mit jeweils 500 Pferdestärken im Einsatz
sind, kam auch nur das größte Modell unter den Fräsen
und Steinbrechern in Frage. Steffen Hübl –- 45 Jahre und
ausgebildeter Agrartechniker – führt weiter aus: „Wir haben
letztes Jahr im August diese große MAXISOIL gekauft
und haben damit erste Arbeiten ausgeführt. Die Kunden
waren sehr zufrieden. Es kam aber immer wieder die
Anfrage, dass zusätzlich zum Tiefenfräsen auch oberflächlich
gemulcht werden solle. Um die Aufträge komplett
auszuführen, haben wir entschieden auch noch die SEPPI
M. MAXIFORST ausgestattet mit dem vielbestückten V-
Lock-Rotor zu erwerben.“ Bei der MAXIFORST handelt es
sich um das Leistungspendant zur MAXISOIL im Mulchersegment.
Mit einer Rotordrehzahl von 1600 Umdrehungen
pro Minute kann Holz von 60 Zentimetern Durchmesser
problemlos zerkleinert werden. Im SEPPI M. Produktportfolio
finden sich sechs verschiedene Modelle von reinen
Forstmulchgeräten, die je nach PS-Klasse des Trägerfahrzeuges
ausgewählt werden. Mit dem MINIFORST können
Traktoren von 60 bis 100 PS bereits Gehölz bis zu 20 Zentimeter
Durchmesser mulchen; mit der großen MAXIFORST
können Kraftpakete von 300 bis 500 PS Ihre Leistung unter
Beweis stellen.
Im Juni dieses Jahres bekamen die Gebrüder Hübl dann
von Simon Rhein - dem Inhaber von Rheins Tannen – die
Anfrage zur Rekultivierung einer Weihnachtsbaumkultur.
SEPPI M. Forstmulchgerät MAXIFORST.
Seine Firma ist auf die Zucht von Weihnachtsbäumen und
Tannenschnittgrün spezialisiert und steht für eine hohe
Qualität aus regionalem Anbau im Odenwaldkreis. Die
besondere Herausforderung seiner Anfrage war hierbei
die Kombination aus der Höhe des Bestandes und den gewünschten
Anforderungen an die Fläche zur Neuaussaat.
Die bis zu fünf Meter hohen Bäume auf einer Fläche von
etwa einem Hektar waren durch Luftfrost in der Region
nachhaltig geschädigt und sollten so klein gemulcht und
eingefräst werden, dass diese nach Bearbeitung direkt
wieder für die Neubepflanzung im Herbst geeignet ist.
Die Lösung für Hübls und deren Auftraggeber lag in der
besonderen Rotorbestückung des SEPPI M. Forstmulchers.
Steffen Hübl erinnert sich an die Anfrage: „Und ich habe
ihm gesagt, dass das geht, weil wir unseren SEPPI M. Mulcher
mit dem guten Rotor besitzen, der das Material sehr
klein hinterlässt. Und wie wir auf der Fläche sehen, spricht
das Arbeitsergebnis für sich – es ist nichts mehr da.“ Das
Geheimnis ist die Rotorbestückung, die mit der Kombination
aus einer Vielzahl an Werkzeugen (bei der MAXIFORST
250 Stückzahl von 83) und der jeweils einen aggressiven
Hartmetallspitze bei gleicher Leistung am Traktor eine
höhere Vorschubgeschwindigkeit insbesondere in dickem
Gehölz und beim Mulchen von Wurzelstöcken gewährleistet.
Hinter dem Zusatz „V-Lock“ verbirgt sich neben dem
neuen Werkzeug ein neues Werkzeughaltersystem für besseren
Sitz und geringeren Verschleiß. Durch die Effizienz
am Rotor und die hohe Motorisierung des Trägerfahrzeuges
konnte die gesamte Fläche in weniger als drei Stunden
mit der geforderten hohen Zerkleinerungsleistung
gemulcht werden. Anschließend konnte mit der Forsräse
das gemulchte Material und die Baumstümpfe in eine
Tiefe von etwa 35 Zentimeter sauber eingefräst werden,
sodass ein Arbeitsergebnis erzielt wurde, das Simon Rhein
als „perfekten Start für die Neubepflanzung“ und „Erfolg
für seinen Betrieb für die nächsten Jahre“ bewertet. Ein
Video zum Bericht auf www.seppi-m.de.
Kamps SEPPI M. Deutschland
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in the Anthropocene: the EAT-Lancet
Commission on healthy diets
from sustainable food systems“,
an dem fast 40 Wissenschaftler
beteiligt waren. Der Bericht zeigt:
Es ist möglich die gesamte Bevölkerung
gesund und ausgewogen
zu ernähren ohne die Belastungsgrenzen
der Erde zu überschreiten
und auch Loken bestätigte das
bei der Konferenz: „Wir können
tatsächlich für 10 Milliarden Menschen
Lebensmittel erzeugen und
gleichzeitig die Grenzen der Erde
wahren.“
Die ‚Planetary Health Diet‘ sieht
für die tägliche Ernährung viel
Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte,
Nüsse und dazu gelegentlich
ein Stück Fleisch oder Fisch vor.
Vizepräsident der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung (DGE)
Prof. Dr. Bernhard Watzl verglich
den 2011 erarbeiteten Ernährungskreis
des DGE mit der Planetary
Health Diet. Der große Anteil an
Obst und Gemüse und der relativ
geringe Anteil an Fleisch stimmen
bei beiden Ernährungsvorgaben
überein. Allerdings liefert der
Ernährungskreis des DGE keine
genauen Angaben zu Hülsenfrüchten
und Nüssen, die bei der Planetary
Health Diet eine große Rolle
spielen. „Hier stehen Änderungen
an“, versprach Watzl und verwies
auf eine anstehende Überarbeitung,
die diese beiden Aspekte mit
aufnehmen soll.
Brent Loken sprach auf der Konferenz
von den drei wichtigsten
Maßnahmen im Ernährungssystem,
um dem Klimawandel
entscheidend entgegenzuwirken.
Die mit Abstand wichtigste
Punkt sei dabei die Reduktion des
Fleischkonsums. An seiner Stelle
sollen künftig vor allem Hülsenfrüchte
stehen. Laut Studien
konsumiert der Durchschnitt der
deutschen Bevölkerung doppelt
so viel Fleisch wie gesundheitlich
empfehlenswert ist. Außerdem
werden etwa 50 Prozent des in
Deutschland produzierten Getreides
verfüttert. Bei einer Reduktion
des Fleischkonsums auf einen
gesundheitlich empfehlenswerten
oder von der Planetary Health Diet
vorgeschriebenen Wert würden
etwa die Hälfte der dafür benötigten
Getreideflächen für die
Produktion von anderen Produkten
frei werden.
Der zweite Punkt ist CO 2
-Emission,
die in Zukunft durch die landwirtschaftliche
Produktion absorbiert
statt emittiert werden muss. An
den Produktionspraktiken in der
Landwirtschaft könne, laut Loken,
noch viel verbessert werden.
Schließlich ist der dritte Punkt
die Halbierung des Lebensmittelabfalls.
In Deutschland wird
etwa ein Drittel aller Lebensmittel
weggeworfen. Mindestens die
Hälfte dieser Verluste könnte aber
problemlos vermieden werden.
Die Stimmung der Nachhaltigkeitskonferenz
war trotz herausfordernder
Sachlagen gefüllt von
der von Maja Göpel benannten
„Das muss doch gehen“-Energie.
Göpel sprach auch von einem „Das
schaffen wir doch!“-Impuls, der für
nachhaltige Veränderungen außerordentlich
wichtig sei. Vor allem
Ausdauer und Innovationskraft
seien bei dem Vorhaben einer langfristigen
nachhaltigen Ernährung
auf bundesebene entscheidend.
Göpel und Loken waren sich außerdem
einig: Eine Problemlösung ist
nur erreichbar wenn alle Akteure
an einem Strang ziehen – Politik,
Wirtschaft bis hin zu jedem einzelnen
von uns.
Das kann schon mit dem Eigenanbau
im Einklang mit der Natur
anfangen. Im eigenen Garten wird
viel dazu beigetragen die Natur zu
schützen. Der Anbau ohne chemische
Pestizide und hochgezüchtete
Samen und die Förderung der
Artenvielfalt, hilft Müll zu vermeiden,
Ressourcen zu schonen und
Biodiversität zu erhalten. Auch
das Gärtnern in Schulen kann
beispielsweise wertvolles Wissen
und die Bedeutung langfristiger
Nachhaltigkeit vermitteln. Gerade
während der Corona-Krise gibt es
einen wahren Ansturm auf Gartenflächen
und das Gärtnern ist
beliebter denn je. Entscheidend
ist hierbei aber auch nach der
Krise das Ziel einer nachhaltigeren
Lebensmittelproduktion nicht aus
den Augen zu verlieren und mit
Ausdauer und Innovationsgeist
auf eine nachhaltigere Ernährung
hin zu arbeiten.
Der Öko-Landbau boomt
Allein im Jahr 2019 stieg der Umfang der ökologisch bewirtschafteten Fläche in
Deutschland um rund 116.000 Hektar auf 1,6 Millionen Hektar Gesamtfläche. Das
entspricht einer Vergrößerung um 7,73 Prozent. Der Anteil ökologisch bewirtschafteter
Fläche an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche liegt in diesem
Jahr somit bei rund 9,7 Prozent. Auch die Anzahl ökologisch wirtschaftender
Betriebe hat zugenommen. Nach einer Zunahme von rund 7,6 Prozent liegt die
Zahl solcher Betriebe nun bei etwa 34.110.
Diese erfreulichen Zahlen veröffentlichte das
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
(BMEL) kürzlich im jährlichen Strukturdatenblatt
zum ökologischen Landbau in Deutschland.
Dabei lässt sich der größte Anteil ökologisch
bewirtschafteter Fläche mit 23 Prozent in Bayern
vorfinden. Dahinter liegen Baden-Württemberg (12
Prozent), Brandenburg (11 Prozent) und Mecklenburg-
Vorpommern (10 Prozent). Misst man hingegen im
Verhältnis zur gesamten landwirtschaftlichen Fläche
des Landes, haben das Saarland und Hessen den
größten ökologischen Anteil mit jeweils 18,1 Prozent
bzw. 15,5 Prozent.
Bundesministerin Julia Klöckner deutet diese Daten
durchaus positiv. „Die Zahlen belegen, dass unsere
gezielte Förderung wirkt. Wir unterstützen Landwirte
dabei, wenn sie auf Öko-Landbau umstellen – und
wir fördern auch, wenn sie bei dieser kostenintensiveren
Bewirtschaftung bleiben. Die aktuellen Strukturdaten
zeigen, dass wir damit an der richtigen Stelle
ansetzen: Immer mehr Landwirte haben Lust auf
Öko-Landbau.“
Von welchen Förderungen genau können ökologische
Landwirte in Deutschland aber profitieren?
Die folgenden sechs Förderinstrumente stellen die
hauptsächlichen Unterstützungsmechanismen des
BMEL dar.
1. Flächenprämien in den ländlichen
Entwicklungsprogrammen aus der 2. Säule der
Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP).
An Zahlungen, die landwirtschaftliche Betriebe
tätigen, um ihre Unternehmen im Rahmen der
2. Säule auf ökologische Bewirtschaftung
umzustellen, beteiligt sich der Bund. Allein
im Jahr 2018 wurden fast 110 Millionen Euro
Bundes- und Landesmittel in Form solcher
Umstellungs- und Beibehaltungsprämien
vergeben.
2. Direktzahlungen aus der 1. Säule der GAP:
Basisprämie, Umverteilungsprämie,
Greening-Prämie und die Befreiung von den
Greening-Auflagen. Im Jahr 2018 lagen die
Direktzahlungen an landwirtschaftliche Betriebe
der 1. Säule der GAP bei rund 435 Millionen Euro.
3. Förderung von Forschung und Entwicklung
für den Öko-Landbau, kompetente
Beratungsangebote sowie Maßnahmen
zum Wissenstransfer für Verbraucher,
Landwirte, verarbeitende Betriebe oder die
Gastronomie – über das Bundesprogramm
Ökologischer Landbau und anderer Formen
nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Für die
Finanzierung dieses Programms stehen im Jahr
2020 rund 28,85 Millionen Euro zur Verfügung.
Seit dem Start des Programms 2002 wurden
mehr als 1.140 Forschungsvorhaben mit einem
Fördervolumen von 170 Millionen Euro unterstützt
und sei 2005 wurden 4.400 Wissenstransferveranstaltungen
für Praktiker zur Verbreitung
von Forschungsergebnissen finanziert.
4. Der ökologische Landbau profitiert von Projekten,
die über horizontale Förderprogramme (u. a.
Eiweißpflanzenstrategie, Digitalisierungsstrategie,
Nutztierhaltungsstrategie, Innovationsprogramm)
unterstützt werden.
5. Förderung zur Verbesserung der Verarbeitungs- und
Vermarktungsstrukturen landwirtschaftlicher
Erzeugnisse oder der Fischwirtschaft. Der
Förderbereich „Verbesserung der
Verarbeitungs- und Vermarktungsstruktur
landwirtschaftlicher Erzeugnisse“ innerhalb der
GAK umfasst dabei die förderfähigen Maßnahmen
Gründung und Tätigwerden von
Erzeugerzusammenschlüssen, Investitionen
zur Verarbeitung und Vermarktung
landwirtschaftlicher Erzeugnisse und
Kooperationen. Das Ziel ist die
Wettbewerbsfähigkeit dieser Gruppen zu
verbessern, um so zur Absatzsicherung oder
der Schaffung von Erlösvorteilen auf der
Erzeugerebene beizutragen.
Im GAK-Rahmenplan 2019-2022 ist in diesem
Förderbereich eine stärkere Förderung von
Qualitätserzeugnissen (gemäß ELER-Verordnung
(EU) Nr. 1305/2013 Art. 16) aufgenommen worden,
die sich auf Erzeugerzusammenschlüsse mit Fokus
auf Qualitätserzeugnisse und deren Verarbeitung
und Vermarktung bezieht.
6. Honorierung innovativer Ideen und
zukunftsfähiger Unternehmenskonzepte der
Bio-Branche beim jährlichen Bundeswettbewerb
Ökologischer Landbau – die diesjährige
Bewerbungsfrist endete am 30. Juni. Das
Preisgeld für die drei Gewinner betrug in den
vergangenen Jahren jeweils bis zu 7.500 Euro
und insgesamt wurden 22.500 Euro vergeben.
„Wichtig ist mir: Ökologische und konventionelle Landwirtschaft
sollen sich ergänzen, Synergien schaffen
– damit der Öko-Landbau effizienter und der konventionelle
Anbau ressourcenschonender wird“, so Julia
Klöckner mit Blick auf die Zukunft von ökologischer
Landwirtschaft.
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Hochbeete
Bereits seit dem Jahr 2000 fertigt das inhabergeführte
Familienunternehmen MSL
Mathieu Schalungssysteme und Lufttechnische
Komponenten GmbH Produkte für die
Bauindustrie in Europa. Seit 2012 produziert
MSL in seiner 5400 m² großen Produktionshalle
auch Produkte für den Bereich Garten
und Landschaftsbau wie z.B. Hochbeete,
Pflanzenpyramiden rund oder quadratisch,
Balkonhochbeete, Pizzaöfen und seit 2017
auch unterfahrbare Hochbeete. Das MSL-
Hochbeet kann von vier Seiten mit dem
Rollstuhl unterfahren werden und hat eine
Beinfreiheit von 75 cm. Auch für Senioren
und Menschen mit körperlichen Einschränkungen
ist das Hochbeet sehr gut geeignet.
MSL-Hochbeete bestehen aus spezialverzinktem
Stahlblech mit einer Klarlackbeschichtung.
Das Material ist witterungsbeständig
und wartungsfrei. Das Rollstuhlhochbeet
hat eine Größe von 1,18 m mal 0,97 m und
am Bodenblech einen Wasserablauf mit
Schlauchanschluss. Für ein Projekt der Caritas
in 66663 Merzig lieferte MSL drei Rollstuhlhochbeete
und ein Standardhochbeet
in der Größe von 3,0 m mal 1,25 m und
einer Höhe von 0,85 m. Auch wurden vom
Saarland Fernsehen Ed Saarland zwei Filme
über die tolle Aktion der Caritas in Merzig
gedreht. Diese und weitere Filme finden
Sie unter www.youtube.com/
MSLMathieuGmbH. Weitere Infos unter
www.msl-bauartikel.de
Unsere Produkte können Sie von Montag bis
Freitag von 8:00 bis 16:30 Uhr in der MSL-
Außenanlage besichtigen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Im Jahr 2020 erhalten Sie einen
Jubiläumsrabatt in Höhe von 20 %
Pflanzenpyramide eckig
Pflanzenpyramide rund
Pizza- und Flammkuchenofen
Rollstuhlhochbeet
Sonderausführung
Industriestraße
66625 Nohfelden-Sötern
Tel.: 0 68 52 / 884 – 0
Fax: 0 68 52 / 884 - 10
MSLGmbH
Mathieu Schalungssysteme und Lufttechnische Komponenten
Email: zentrale@msl-bauartikel.de
Homepage: www.msl-bauartikel.de
Youtube: www.youtube.com/MSLMathieuGmbH
Ein geteilter Garten macht
doppelte Freude
Inmitten des geschäftigen Stadtlebens findet
so manch einer doch noch ein kleines Stückchen
Idylle. Ein ganz privater grüner Rückzugsort
zum Durchatmen und Entspannen – der
Kleingarten. Ob Schrebergarten, Heimgarten
oder Ähnliches. Neuerdings scheinen diese Gärten
aber nicht mehr ganz so ‚privat‘ zu sein.
Es ist inzwischen keine Frage, dass Kleingärten
aufgrund von Corona einen besonders großen
Boom erleben. Gerade in der Zeit des Lockdowns,
oder jetzt während der Sommerferien, in denen
der Urlaub bei den meisten leider ausfallen muss,
sehnen sich die allermeisten nach einem Stückchen
Grün für einen kleinen Heimurlaub oder
um einfach mal dem Stress der Coronazeit zu
entfliehen.
Doch der Trend des ‚Urban Gardening‘ – also des
Gärtnerns auf begrenztem Raum in Großstädten
– ist keineswegs neu und wird laut Zukunftsforschern
wohl noch lange anhalten. Prof. Dr. Ulrich
Reinhardt von der Fachhochschule Westküste in
Heide äußerte sich dazu. „Im Zuge einer zunehmenden
Urbanisierung der Städte und dem Zusammentreffen
von immer mehr Menschen auf
engstem Raum wächst die Sehnsucht nach mehr
Beständigkeit und Ruhe sowie der Möglichkeit,
selber etwas zu schaffen“, erklärt er.
Ein eigener Garten kann aber unter Umständen
ganz schön kostspielig sein. Parzellen etwa sind
schwer zu bekommen, machen viel Arbeit und die
Kosten an den Vorpächter fangen teilweise erst
ab 2.000 Euro an. Für einen Garten im eigenen
Heim reicht oft nicht der Platz oder aber die Zeit
fehlt, um ihn regelmäßig zu pflegen.
An dieser Stelle kommt der nächste Trend hinzu:
das Garten-Sharing. Gärten werden gemeinsam
bzw. abwechselnd genutzt. Angefangen hat
dieser Trend in Großstädten wie Berlin und Hamburg,
allerdings hat er inzwischen auch ländlichere
Gebiete beispielsweise in Schleswig-Holstein
erreicht. Dabei gibt es ganz unterschiedliche
Formen. Familien mit Eigenheim und Garten
stellen zum Beispiel ihren Heimgarten Nachbarn
zur Verfügung, die selbst keinen Garten besitzen.
Oder aber mehrere Personen bilden eine Gartengemeinschaft
und teilen sich eine Parzelle, wobei
Kosten und Gartenarbeit gerecht aufgeteilt
werden.
Auf letzteres haben Imke Oostlander und Lukas
Weißbach zurückgegriffen. Das Studentenpaar
teilt sich einen Schrebergarten mit sieben anderen
Nutzern und ist mehr als zufrieden. „Bei uns
ist alles total harmonisch. Jeder macht so viel,
wie er möchte“, erklärt Imke.
Internetplattformen wie Gartenpaten.org oder
nebenan.de bringen Kleingärtner und Garten-
Interessierte in ganz Deutschland zusammen.
Naturschutz und Nutzersicherheit
im Einklang „DIE BELIEBTE-massiv“: Steg im Naturschutzgebiet „Die Burg“ in Marl
Das Naturschutzgebiet „Die Burg“ im Südosten der nordrhein-westfälischen
Stadt Marl ist mit alten Wäldern,
gewundenen Bächen und eindrucksvollen Steilufern
ein beliebtes Naherholungsgebiet, das der Öffentlichkeit zur
Erholung zur Verfügung steht. Gleichzeitig bietet es Schutz für
gefährdete heimische Tierarten wie den Eisvogel. Auf befestigten
Wegen und Stegen werden die Besucher durch Sumpf
und Bäche geführt. Der bestehende Holzsteg war im Laufe
der Jahre marode geworden und bedurfte der Erneuerung. Die
maßgeblichen Anforderungskriterien für den neuen Belag waren
eine hervorragende Rutschhemmung sowie die bauaufsichtliche
Zulassung. Der für das Naturschutzgebiet verantwortliche
Regionalverband Ruhr (RVR) entschied sich bei der Materialauswahl
für einen Holzverbundwerkstoff. Verlegt wurden 145
Quadratmeter „Die Beliebte massiv“ in der Farbe Braun aus
dem Sortiment des fränkischen Herstellers NATURinFORM.
Massivdiele aus umweltfreundlichem
Verbundwerkstoff
„Die Beliebte massiv“, eine Massivdiele aus einem umweltfreundlichen
Holz-Polymer-Verbundwerkstoff, verfügt bei einer
Höhe von ca. 25 Millimetern über eine Breite von 138 Millimetern
(Systembreite ca. 146 mm). Als Oberfläche steht eine
fein oder grob geriffelte Seite zur Auswahl, beide sind für mehr
Gripp und Rutschfestigkeit gebürstet und erreichen damit laut
TÜV Rheinland die hohe Rutschhemmstufe R12 und R13.
Geregeltes und zugelassenes Bauprodukt
Für „Die Beliebte massiv“ erhielt NATURinFORM die allgemeine
bauaufsichtliche Zulassung. Das Deutsche Institut für
Bautechnik in Berlin (DIBt) erteilte erstmals einer Terrassendiele
aus einem Holzverbundwerkstoff (auch als WPC bezeichnet)
die Zulassung, ohne dass sich diese auf einen im Verbund
verlegten Belag bezieht. Der geprüfte Dielenbelag gilt als
geregeltes Bauprodukte im Sinne der Landesbauordnung, eine
separate Zulassung für den privaten oder öffentlichen Bereich
ist daher nicht mehr nötig. Mit der „Beliebten massiv“ sind Architekten,
Auftraggeber und Verarbeiter auf der sicheren Seite und
haben somit einen Vorteil bei der planmäßigen Umsetzung von
Projekten mit tragenden Konstruktionen im Außenbereich.
Für alle Produkte von Naturinform liegen die nach internationalen
Normen erstellten Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) vor.
Seit November 2019 produziert NATURinFORM klimaneutral,
zum Schutz von Klima und Umwelt.
Weitere Informationen unter www.naturinform.de
DESIGN TANK PHOTO IVAN BRODY
Code
Design:
Johan Verde &
Hong Ngo-Aandal
vestre.com