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Submissions Anzeiger Versicherungen

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VERSICHERUNGEN


Liebe Leserinnen,

lieber Leser,

auch die Versicherungsbranche musste in der Pandemie

das Beste aus sich herausholen. Das scheint der deutschen

Branche aber weitgehend zu gelingen. Wie die Ergebnisse

zweier Umfragen der Ernst & Young GmbH zeigen, konnten

Unternehmen den anfänglichen Schock schnell verarbeiten

und begegneten den Herausforderungen effizient durch Anpassung

und Modernisierung der Geschäftsmodelle. Zudem

wird zum jetzigen Zeitpunkt das Hauptaugenmerk verstärkt

auf die Chancen gelegt, die aus der Pandemiesituation

heraus entstehen. Vor allem sind dies natürlich die Digitalisierung

der Branche, eine Flexibilisierung der Arbeitsmodelle,

eine Modernisierung der Vertriebe und eine schnellere und

bessere Kundenbetreuung durch den Direktvertrieb, die

zahlreiche Vorteile mit sich bringen.

Überhaupt war es Zeit, den Stand der Digitalisierung einmal

kritisch zu ermitteln. Wie in vielen anderen Branchen – und

bei Behörden – ist man hier weniger weit als man sollte. Die

IT-Landschaft muss jetzt dringend modernisiert werden.

Welche Herausforderungen insgesamt anstehen, zeigt die

Lünendonk-Studie 2020 „Digital Outlook 2025: Financial

Services“, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.

Die Corona-Pandemie hat weltweit zu einem hohen Maß an

Unsicherheit geführt. In unserem Heft zeigen wir wie die

Versicherungsbranche diese Krise meistert und welche

Themen sie zusätzlich noch beschäftigen.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre und

bleiben Sie gesund.

Herzlichst

Florian Lauenstein

Verleger

ist eine Anzeigensonderveröffentlichung des

Submissions-Anzeiger Verlag GmbH

Impressum

Herausgeber:

Submissions-Anzeiger Verlag GmbH

Schopenstehl 15, 20095 Hamburg

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Geschäftsführer:

Florian Lauenstein

Verantwortlich für den Inhalt:

Florian Lauenstein

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Titelfoto: inamar

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Als Beilage des Submissions-Anzeiger

am 29. Oktober 2020


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Die digitale Zukunft

von Versicherungen

Obgleich die Corona-Krise vielen

Versicherungen bewusst machte,

wie wichtig Digitalisierung zukünftig

auch in ihrer Branche sein wird, stellt

ebendiese nach wie vor eine große Herausforderung

dar. Gründe dafür sind oft

die immer kürzer werdenden Innovationsund

Technologiezyklen, aber auch das

Festhalten an dem bereits bestehenden

Produktportfolio. Die Lünendonk-Studie

2020 „Digital Outlook 2025: Financial Services“

beschäftigt sich mit genau dieser

Problematik und befragte 129 im deutschsprachigen

Raum tätige Banken und Versicherungen

zu ihren Zukunftsstrategien in

Bezug auf die Digitalisierung.

Drei Themen im Bereich der Investitionsplanung

zeigten sich in der Studie als

besonders wichtig. Versicherungen legen

demnach Wert auf Operational Excellence

und Customer Experience, was durch

die Digitalisierung ermöglicht wird. Der

Schwerpunkt mit 82 Prozent liegt dabei

auf der Operational Excellence, gefolgt

von Customer Experience mit 65 Prozent

und neuen digitalen Geschäftsmodellen

mit 63 Prozent.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Modernisierung

der IT-Landschaften. 55

Prozent der Versicherungen wollen die

veralteten Individual-Software-Landschaf-


ten, die jahrelang aufgrund regulatorischer

Vorgaben verwendet wurden und

keine Vernetzung untereinander haben,

ersetzen. Dies soll durch moderne Standardsoftware

geschehen, denn die alte

Software stellt eine der größten Schwachstellen

von Versicherungen dar. Technologien

wie Open Source, APIs und Microservices

spielen dabei eine große Rolle.

Schließlich ist auch die Public Cloud ein

entscheidender digitaler Faktor. 68 Prozent

der Versicherungen sind bereits in

der Cloud und auch die meisten anderen

Unternehmen sehen die Zukunftsrelevanz

dieses Themas. Die Cloud geht vor allem

mit IT-Security einher, die für Versicherungen

zur Sicherung der eigenen sowie

der Kundendaten entscheidend sind. Die

meisten Versicherungen arbeiten bisher

mit der Public-Cloud-Plattform Microsoft

Azure zusammen, allerdings steigen die

Zahlen der Plattform Google Cloud in letzter

Zeit ebenfalls stark.

Zusammenfassend kann gesagt werden,

dass Versicherungen vor allem auf digitale

Plattformen und neue digitale Vertriebswege

als Ergänzung ihrer klassischen Geschäftsmodelle

setzen. Auch mehr Agilität

im Unternehmen scheint nun von größerer

Bedeutung zu sein. Ein Drittel der Unternehmen

nutzt bereits digitale Produkte

von Start-ups oder Technologieunternehmen

und die meisten anderen Unternehmen

planen mit deren Einsatz. Durch

digitale Mehrwertdienste erhoffen sich

alle Unternehmen das Kundenerlebnis zu

verbessern und die Kundenbindung hoch

zu halten, wobei der persönliche Kontakt

zu Kunden stets der Hauptbestandteil der

Vertriebsstratergie bleiben soll.

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Corona: wie betroffen

sehen Versicherer auf ihre

eigene Branche?

Dass die Corona-Krise samt Lockdown und Hygiene- und Abstandsregelungen die

meisten Branchen trifft ist inzwischen klar. Auch der Versicherungsbranche geht es

da nicht anders. Doch welche Auswirkungen werden von der Branche erwartet?

Sehen Versicherer schwarz oder ergeben

sich aus der Pandemiesituation

vielleicht auch Chancen? Die Prüfungs-

und Beratungsgesellschaft Ernst

& Young führte dazu zusammen mit der

V.E.R.S. Leipzig GmbH zwei Umfragen

durch, in der sie 30 Vorstände bzw. Repräsentanten

deutscher und zum Teil österreichischer

Versicherungsunternehmen zu

den von ihnen geschätzten Pandemie-Auswirkungen

auf die Branche befragten. Die

erste Umfrage wurde bereits Anfang April

2020, die zweite im Zeitraum von August

bis September 2020 durchgeführt.

Der unterschiedliche Ton im Ergebnis der

beiden Umfragen zeigt, dass die deutsche

Versicherungsbranche bisher recht gut mit

der Krise umgehen konnte. So war die Sorge

zu Beginn der Pandemie noch sehr groß, da

84 Prozent der Befragten mit einer Reduktion

des Neugeschäfts, 57 Prozent sogar

mit einer starken Reduktion rechneten.

Diese Zahlen sind in der zweiten Umfrage

deutlich gesunken. Hier rechnen nur noch

7 Prozent mit einem starken Rückgang des

Neugeschäfts. Die Hauptsorge liegt dabei

aber nach wie vor auf dem Rückgang der

Lebens- und Kfz-Versicherungen. Dagegen

rechnen viele aufgrund der Situation mit

einem Branchenplus in den Bereichen der

Reiserücktritts-, Krankenzusatz-, Betriebsschließungs-

und vor allem der Veranstaltungsausfallversicherungen.

Auch haben 12

von 30 Befragten sogar bereits eine positive

Unternehmensentwicklung seit dem Ausbruch

der Pandemie erfahren.Rechneten

im April noch 21 Prozent der Befragten mit

einem Personalabbau in den kommenden

zwei Jahren, können nun 35 Prozent einen

Personalabbau sogar komplett ausschließen.

Auch erhöhte Prämien für die Versicherten,

die im Frühjahr noch 21 Prozent

für wahrscheinlich hielten, sehen nun nur

noch 12 Prozent der Befragten. Nach wie

vor wird aber damit gerechnet, dass die

Tendenz zu einer abnehmenden Zahl von

Versicherungsvermittlern weiterhin bestehen

bleibt.

Das Imageproblem, das in der ersten Umfrage

viele Befragte sahen, scheint nun auch

weitgehend lösbar. Da nur 17 Prozent der

Versicherungen ein Pandemierisiko in ihre

Policen eingeschlossen hatten, stieg die

Sorge um ein fehlendes Vertrauen der Versicherten.

Zwar fürchten nach wie vor 20 der

30 Befragten ein negatives Image durch die

Krise, langfristig rechnen aber 93 Prozent

mit einem positiven Image durch Kulanzzahlungen

und Spenden an Hilfefonds.

Auch die Chancen, die die Krise bietet

werden nun noch mehr erkannt. Während

im April nur 62 Prozent der Befragten in

der Krise Chancen sahen, sind es nun 90

Prozent. An erster Stelle steht dabei der

erwartete Digitalisierungsschub, aber auch

flexiblere Arbeitsmodelle. Allerdings ist

der Druck in der Branche nicht gesunken.

Nach wie vor sehen mehr als 95 Prozent der

Befragten Herausforderungen für die


Branche, das eigene Unternehmen eingeschlossen.

Diese liegen nach wie vor vor

allem im Neugeschäft und der Kapitalanlage.

Auch ist mit einem Anstieg der Schadenquoten

und einer Zunahme an M&A-Aktivitäten

zu rechnen. Knapp die Hälfte der

Befragten erwartet eine Konsolidierung des

Versicherungsmarktes. Zudem enstanden

in der zweiten Umfrage neue Sorgen. So

äußerten 83 Prozent der Befragten Sorge

um die Informationstechnik und 77 Prozent

Sorge um die Betriebsorganisation in der

Versicherungsbranche. Leiter des Versicherungsbereiches

bei Ernst & Young, Thomas

Korte, deutete diesen Wandel in den Angaben

der Befragten positiv. Zwar habe sich anfangs

Unsicherheit gezeigt, allerdings habe

die Branche sich gut auf die Veränderungen

durch die Pandemie einstellen können und

werde nun Chancen der Digitalisierung und

Transformation nutzen, um noch nötige

Umstellungen durchzuführen.

Betriebsschließungs-

Versicherungen (BSV)

Viele Betriebe warten trotz Betriebsschließung wegen der Corona-Pandemie

auf die Auszahlungen Ihrer Versicherungen

Am Abend des 20. März 2020

wurde in Deutschland die

Schließung der meisten Geschäfte

beschlossen. Alle Geschäfte

(insbesondere Restaurants, Bars,

Nachtclubs, …) wurden geschlossen

und viele Einrichtungen haben

seitdem nicht wieder geöffnet. Laut

dem Infektionsschutzgesetz (IfSG,

früher Bundesseuchengesetz) gilt

seit dem 30.01.2020 COVID-19 als

Infektionskrankheit im Sinne dieses

Gesetzes. Seitdem sollte eigentlich

der Versicherungsschutz greifen. Es

gibt eine Empfehlung, dass die Versicherer

zwischen 10 und 15 Prozent

der vereinbarten Tagessätze an die

Versicherten zahlen sollen.

Betriebsschließungsversicherung

Eines der größten Risiken für jedes Unternehmen

ist eine Geschäftsunterbrechung durch Zerstörung

der Produktionskapazitäten, Diebstahl,

Naturkatastrophen, …). Neu für solche Versicherungen

ist aber das Auftreten einer Pandemie.

SARS-COV-2 ist in den zuvor abgeschlossenen

Versicherungsverträgen namentlich nicht genannt

und somit schließen viele Versicherungen

Foto: www.lawtechgroup.de

eine Entschädigung aus. Aus unserer Sicht ist

diese Annahme allerdings falsch, da § 6 IfSG als

Tatbestand diesen Passus enthält, ohne dass

SARS-COV-2 explizit namentlich genannt werden

muss. Zudem sollte der Fall einer behördlichen

Schließung aufgrund gefährlicher Krankheiten gerade

von einer solchen Versicherung erfasst sein.

Weiterführende Informationen finden Sie hier:

https://lawtechgroup.de/betriebsschliessungsversicherung/


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Image © Vizerskaya / Getty Images

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