Antoninus Pius
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17.8.2020 Antoninus Pius – Wikipedia
Antoninus Pius
Antoninus Pius (* 19. September 86 bei Lanuvium; † 7. März 161 ebenda) war vom 10. Juli 138 bis zu seinem
Tod römischer Kaiser. Das Römische Reich erlebte unter ihm, dem vierten der sechs Adoptivkaiser und
Gründer der Antoninischen Dynastie, seine letzte längere Friedensperiode. Sein Geburtsname war Titus
Aurelius Fulvus Boionius Arrius Antoninus. [1] Als Kaiser nannte er sich Titus Aelius Hadrianus Antoninus
Augustus Pius.
Inhaltsverzeichnis
Abstammung und Aufstieg
Regierungszeit
Außenpolitik und Militär
Innenpolitik
Tod und Begräbnis
Quellen
Rezeption
Antike
Moderne
Literatur
Weblinks
Anmerkungen
Antoninus Pius
Münchner Glyptothek
Abstammung und Aufstieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninus_Pius 1/8
17.8.2020 Antoninus Pius – Wikipedia
Antoninus’ Familie stammte aus Nemausus (Nîmes) im südlichen Gallien (Provinz Gallia Narbonensis). Seine Eltern waren Titus Aurelius Fulvus,
der 89 das Konsulat bekleidete, und Arria Fadilla, die Tochter des zweimaligen Suffektkonsuls Gnaeus Arrius Antoninus. Antoninus wuchs in
Lorium bei Rom auf und heiratete um 110 Annia Galeria Faustina. Er durchlief eine normale senatorische Karriere (Quästor 111, Prätor 117, Konsul
120, Prokonsul der Provinz Asia 135/136 oder ein Jahr früher). Hadrian machte Antoninus zu einem der vier ehemaligen Konsuln, die in Italien für
die Rechtsprechung zuständig waren, und zum Mitglied seines Thronrats (consilium).
Hadrian bestimmte ihn am 24. Januar 138 zu seinem Nachfolger, ließ ihn zum Caesar erheben und adoptierte ihn am 25. Februar, nachdem der
vorgesehene Thronerbe und Caesar Lucius Aelius gestorben war. Antoninus sollte zugleich einen Neffen seiner Frau, Marcus Annius Verus (den
späteren Kaiser Mark Aurel), und den Sohn des Aelius (später als Lucius Verus bekannt) adoptieren. Offensichtlich sollte der bereits 51-Jährige nur
als Platzhalter dienen; und zwar laut der späteren Tradition für Annius Verus, seinen angeheirateten Neffen (und damit wohl nächsten männlichen
Verwandten), der selbst noch zu jung für das Kaisertum war. Es spricht allerdings einiges dafür, dass der sterbenskranke Hadrian eigentlich den
noch jüngeren Lucius Verus bevorzugen wollte, der im Februar 138 mit Antoninus’ Tochter Faustina verlobt wurde.
Nach dem Tod Hadrians im Sommer desselben Jahres wurde Antoninus sein Nachfolger als Augustus und Imperator. Er griff sogleich
entscheidend in die von Hadrian festgelegte Regelung ein und hob Mark Aurel stärker gegenüber Lucius Verus hervor: Die von Hadrian
angeordnete Verlobung seiner Tochter mit Lucius Verus wurde gelöst, stattdessen verheiratete Antoninus sie mit Mark Aurel (Annius Verus) und
machte diesen so zum einzigen kaiserlichen Schwiegersohn.
Regierungszeit
Die Regierungszeit des Antoninus Pius war nach Augustus die zweitlängste eines römischen Kaisers vor der Spätantike, obwohl er eigentlich nur als
Übergangskaiser vorgesehen war.
Außenpolitik und Militär
In der Forschung wird erwogen, dass Hadrian den militärisch nicht besonders hervorgetretenen Antoninus als seinen Nachfolger auswählte, weil er
sich von ihm eine Fortsetzung seiner auf Konsolidierung des Reiches, nicht auf Expansion angelegten Politik versprach. Allerdings ließ Antoninus
schon am Beginn seiner Regierungszeit, vielleicht schon ab 139, spätestens in den Jahren 142 bis 144, durch Quintus Lollius Urbicus die Grenze in
Britannien zu dem nach ihm benannten Antoninuswall vorverlegen, der etwa 160 km weiter nördlich als der von seinem Vorgänger errichtete
Hadrianswall vom Firth of Forth zum Firth of Clyde verläuft. Der Kaiser ließ sich nochmals als Imperator akklamieren; vermutlich wollte er durch
einen militärischen Erfolg Zweifel an seiner Eignung zum Herrscher zerstreuen. Umstritten ist aufgrund der schlechten Quellenlage, ob Antoninus,
der anlässlich der Operationen Gedenkmünzen schlagen ließ, überdies auch einen Triumphzug abhielt.
Auch in Obergermanien wurde, vermutlich im Jahr 159/60, der Limes um 25 bis 30 Kilometer nach Norden und Osten vorverlegt; die Gründe für
diese Aktion sind unbekannt. Da im Kastell Neckarburken noch im Jahr 158 aufwendige Baumaßnahmen durchgeführt worden waren, scheint der
kurz darauf erfolgte Befehl, das Lager aufzugeben und den Limes vorzuverlegen, überraschend erfolgt zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninus_Pius 2/8
17.8.2020 Antoninus Pius – Wikipedia
Von größeren Krisen blieb das Reich verschont, aber Unruhen und kleinere Konflikte gab es an weiteren
Grenzen des Reiches, so von 145 bis 152 in Mauretanien, anschließend von 152 bis 153 in Oberägypten und
Dakien. Die Herrschaft des Antoninus war also keine reine Friedenszeit. An der mittleren Donau trug
Antoninus durch die Einsetzung eines quadischen Königs zur Grenzsicherung bei (Münzprägungen tragen die
Legende rex Quadis datus, „den Quaden wurde ein König gegeben“). Im Osten bauten sich gegen Ende der
Regierungszeit wegen der Besetzung des armenischen Throns Spannungen mit den Parthern auf; seit etwa 158
wurden Truppen und erfahrene Heerführer an die römische Ostgrenze verlegt (siehe auch Partherkrieg des
Lucius Verus). [2] Unmittelbar nach Antoninus’ Tod brach unter seinen Nachfolgern der Krieg aus, ebenso einige
Jahre später an der Donaugrenze. Ob Antoninus an diesen Entwicklungen eine Mitschuld trug, ist in der
Forschung umstritten.
Innenpolitik
Im Inneren pflegte Antoninus im Gegensatz zu seinem Vorgänger ein demonstrativ gutes Verhältnis zum Senat.
Seitdem er im ersten Jahr seiner Regierung die Vergöttlichung Hadrians durchgesetzt hatte, trug er den
Beinamen Pius („der Fromme“). 145 n. Chr. weihte er den zu Ehren Hadrians errichteten Tempel ein, das sog.
Hadrianeum. Anders als die Kaiser vor und nach ihm verließ Antoninus Italien während seiner Regierungszeit
nie, kümmerte sich aber durch seine Statthalter oder Briefe (von denen einige inschriftlich in Städten wie
Ephesos erhalten sind) um die Verwaltung des Reiches. Auch Mark Aurel und Lucius Verus verließen Italien
während der Regierungszeit von Antoninus nicht und besuchten im Unterschied zu früheren designierten
Nachfolgern auch die an den Grenzen stationierten Armeen nicht. Manche Forscher vermuten, Antoninus habe
gefürchtet, die Truppen könnten Mark Aurel zum Kaiser ausrufen, und ihn deshalb nicht von seiner Seite
gelassen.
Tod und Begräbnis
Territoriale Ausdehnung des
Imperium Romanums (rot) im Jahr
150 n. Chr. zur Zeit der
Regentschaft des Antoninus Pius;
Bosporanisches Reich (gelb)
Antoninuswall
Der späten (unzuverlässigen) Überlieferung zufolge sah Antoninus seinen eigenen Tod kommen und ließ in der Nacht seines möglicherweise einer
Lebensmittelvergiftung [3] folgenden Sterbens die kleine Statue der Göttin Fortuna aus seinem Schlafgemach in das seines Nachfolgers Mark Aurel
bringen. An die Prätorianer, die bei Kaiserwechseln und ungeklärten Machtfragen immer nervös waren, ließ er die Parole „Gleichmut“ ausgeben. [4]
Der Leichnam des Antoninus Pius wurde im Hadriansmausoleum (der späteren Engelsburg) beigesetzt.
Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninus_Pius 3/8
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Für die lange Regierungszeit des Antoninus ist die Quellenlage ungünstig. Der ruhige Verlauf seiner
Herrschaftszeit, der Mangel an spektakulären Ereignissen, das Ausbleiben größerer militärischer
Auseinandersetzungen dürften zur relativen Kargheit der Berichte der antiken Geschichtsschreiber wesentlich
beigetragen haben. [5] Die Hauptquelle ist die spätantike Biographie des Kaisers in der Historia Augusta. Dieses
Geschichtswerk gilt generell als unzuverlässig, denn manche seiner Lebensbeschreibungen von Kaisern bieten
frei erfundene Angaben. Die kurze Darstellung der Regierung des Antoninus gehört jedoch zu den wertvollen
Teilen des Werks; sie ist im Allgemeinen glaubwürdig, denn sie enthält Material aus guter älterer
Überlieferung. [6] Cassius Dio behandelte die Zeit im siebzigsten Buch seines Geschichtswerks, das aber nur
fragmentarisch erhalten ist. [7] Weitere literarische Quellen sind die Briefe des Marcus Cornelius Fronto und die
Selbstbetrachtungen Mark Aurels. Hinzu kommen numismatische und archäologische Zeugnisse. Die Münzen
liefern wertvolle Informationen über die Selbstdarstellung des Kaisers. Unter anderem sind die numismatischen
Sachquellen ein Indiz für das Feiern der decennalia von Antoninus Pius. [8]
Ein Sesterz (ca. 141–143) mit dem
Bild des Antoninus Pius. Auf der
Rückseite hält der Kaiser die Hand
an den Kopf des armenischen
Herrschers, um diesem ein Diadem
aufzusetzen.
Rezeption
Antike
Der zurückhaltende Regierungsstil des Antoninus fand in der Führungsschicht des Reichs große Anerkennung. Bei der römischen Stadtbevölkerung
hingegen scheint seine Milde seiner Autorität geschadet zu haben. Eine spätantike Quelle, die Epitome de Caesaribus, berichtet, der Kaiser sei, als
man eine bevorstehende Versorgungskrise befürchtet habe, mit Steinen beworfen worden und habe daraufhin, statt den Aufruhr niederzuschlagen,
der Menge die Lage erklärt und sie damit beruhigt. [9]
Die Konsekration des Antoninus erfolgte schon anlässlich der Feierlichkeiten bei seiner Beisetzung. [10] Der von ihm für die 141 verstorbene
Faustina erbaute Tempel auf dem Forum Romanum wurde nach seinem Tod auch seinem Kult gewidmet; der Tempel des Antoninus Pius und der
Faustina gehört heute zu den am besten erhaltenen römischen Tempeln. Außerdem wurde ihm zu Ehren eine Säule auf dem Marsfeld errichtet. Von
ihr ist nur die Basis erhalten.
Von seinem Nachfolger Mark Aurel wurde Antoninus ausführlich gerühmt, und das Urteil der antiken Geschichtsschreiber über seinen Charakter
und seine Regierung fiel einhellig sehr positiv aus. Sein Adoptivsohn und Nachfolger Mark Aurel ließ nach seinem Tod und seiner Divinisierung
mehrere Konsekrationsdenare prägen, die Antoninus Pius in der Umschrift um sein Porträt als Gott bezeichnen (DIVVS ANTONINVS) und auf der
Rückseite die Umschrift DIVO PIO um einen Adler, einen Scheiterhaufen, die Säule des Antoninus Pius oder einen Altar zeigen. Unter Trajanus
Decius erfolgte die Prägung einer weiteren Konsekrationsmünze. [11]
Moderne
https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninus_Pius 4/8
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Hinsichtlich der Innen-, Rechts- und Finanzpolitik teilt die moderne Forschung im Wesentlichen die günstige
Einschätzung der Leistungen des Kaisers in den Quellen und würdigt die Erfolge seiner konsensorientierten
Vorgehensweise. Auch die Berechtigung der sehr vorteilhaften antiken Urteile über seinen Charakter wird nicht
bezweifelt. Die rühmenden Worte Mark Aurels werden oft ausführlich zitiert. [12] Willy Hüttl, der 1933–1936
eine umfangreiche wissenschaftliche Biographie des Kaisers veröffentlichte, ein zweibändiges, jahrzehntelang
maßgebliches Standardwerk, nannte ihn eine der idealsten Herrschergestalten unter den römischen Kaisern. [13]
Ernst Kornemann (1939) bezeichnete ihn als „einen tüchtigen Juristen und Verwaltungsbeamten“. [14] Alfred
Heuß (1960) konstatierte, Antoninus sei „ein äußerst gewissenhafter Mensch von strenger Pflichtauffassung“
gewesen; er habe das monarchische Ideal des Zeitalters erfüllt. [15] Anthony Birley (1966) meinte, Antoninus
habe „das Beispiel eines großen Charakters auf dem Thron“ gegeben. [16] Karl Christ (1988) stellte fest, die
„zentralen Bereiche, nämlich Finanzpolitik und Staatsverwaltung“ hätten unter Antoninus „eine geradezu
reibungslose Perfektion“ erlangt. Der Kaiser sei den Erwartungen der auf Frieden und Wohlstand hoffenden
Bevölkerung „in geradezu vollkommener Weise“ entgegengekommen: „Denn sein großer Erfolg als Herrscher,
seine allgemeine Beliebtheit, beruhen eben darin, dass Forderungen und Wünsche seiner Zeit in
ungewöhnlicher Form mit seinen eigenen Intentionen übereinstimmten, ja dass er sie in höchstem Maße
verkörperte.“ [17] Ähnlich urteilte Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum (1997). Sie schrieb, Antoninus sei „ein
perfekter Verwalter“ gewesen: „Die gefestigten Verwaltungsstrukturen funktionierten mit gleichbleibender
Zuverlässigkeit. Trotz großer Freigebigkeit in Rom und den Provinzen hinterließ Antoninus gut gefüllte
Staatskassen.“ [18]
Divusprägung (Denar) für Antoninus
Pius unter Mark Aurel
Auf dem Gebiet der Kultur- und Religionspolitik wird die konservative Haltung des Kaisers und seine Betonung
des Römertums – im Gegensatz zu Hadrians Begeisterung für die griechische Kultur – hervorgehoben. Seine
Traditionspflege wird teils als sinnvoll, teils als unzeitgemäß beurteilt. Alfred von Domaszewski bemerkte 1909, Rückseite des Denars mit Altar
Antoninus habe „die Festbräuche einer gänzlich erstarrten Religion der grauen Urzeit“ erneuert. [19] Ernst
Kornemann (1939) meinte, Antoninus habe „die Gefahr erkannt, die dem römisch-italischen Primat im Reiche
vom Hellenismus und vom hellenistischen Orientalismus her“ gedroht habe. Er habe nicht an „Hadrians romantischem Treiben“ festgehalten,
sondern „Wandlung zu schaffen versucht durch die Wiederbelebung des altrömischen Glaubens und der hohen Tugenden der Altvorderen“. [20] Karl
Christ (1988) schrieb, in der Religionspolitik habe sich ein „betonter, stark ausgeprägter Archaismus“ gespiegelt, der für Antoninus charakteristisch
sei. [21] Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum (1997) wies darauf hin, dass kein Kaiser seit Augustus „so stark wie er für die Rückbesinnung auf die
kultischen und mythischen Wurzeln Roms gewirkt“ habe. [22] Bernard Rémy (2005) wandte sich gegen die Vorstellung, Antoninus habe einen
bornierten Konservatismus gepflegt und versucht, längst aufgegebene Riten zu erneuern. [23]
Unterschiedlich und meist ungünstig beurteilen die Historiker die Militär- und Außenpolitik. Verbreitet ist unter ihnen die Auffassung, Antoninus’
Mangel an militärischer Erfahrung habe zu einer Vernachlässigung der Sicherheitspolitik geführt. Er habe nicht bemerkt, dass eine kritische
Situation entstanden sei, deren militärische Bewältigung schließlich seinem Nachfolger aufgebürdet worden sei. Schon Theodor Mommsen urteilte
1883 in einer Vorlesung, Antoninus sei „übertrieben friedliebend“ gewesen. [24] Alfred von Domaszewski (1909) bemängelte eine Lockerung der
https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninus_Pius 5/8
17.8.2020 Antoninus Pius – Wikipedia
militärischen Disziplin: „Die eiserne Zucht (…) wich einer allzubereiten Nachsicht.“ [25] Besonders entschieden vertrat Ernst Kornemann diese
Auffassung. Er schrieb 1939, die Gesinnung des Kaisers sei pazifistisch gewesen, er sei gänzlich unsoldatisch gewesen und daher sei seine
Außenpolitik verfehlt gewesen: „Er lebte, außenpolitisch gesehen, völlig in den Wolken.“ [26] Auch Anthony Birley (1966) äußerte die Ansicht,
Antoninus habe militärischen Fragen zu wenig Interesse geschenkt. [27] Hermann Bengtson (1973) meinte, „infolge der schwächlichen Außenpolitik“
seien „die Keime des künftigen Niedergangs“ gesät worden. [28] Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum (1997) hingegen hielt diese Kritik für
überzogen, denn sie finde in den Quellen keine Basis; die modernen kritischen Beurteiler hätten sich zu weit von den Quellen entfernt. [29]
Literatur
Günter Aumann: Antoninus Pius. Der vergessene Kaiser. Reichert, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-95490-393-1.
Michael Grant: The Antonines. The Roman Empire in Transition. Routledge, London 1994, ISBN 0-415-10754-7.
Wolfgang Havener: Eckstein oder Platzhalter? Antoninus Pius und seine Stellung im Rahmen der "Dynastie" der Adoptivkaiser. In: Gymnasium
125, 2018, S. 221–249.
Willy Hüttl: Antoninus Pius. 2 Bände. Arno Press, New York 1975, ISBN 0-405-07089-6 (Nachdruck der Ausgaben Prag 1933 und 1936;
grundlegende deutschsprachige Darstellung).
Christoph Michels: Antoninus Pius und die Rollenbilder des römischen Princeps. Herrscherliches Handeln und seine Repräsentation in der
Hohen Kaiserzeit. De Gruyter, Berlin/Boston 2018, ISBN 978-3-11-057235-3.
Christoph Michels, Peter Franz Mittag (Hrsg.): Jenseits des Narrativs. Antoninus Pius in den nicht-literarischen Quellen. Franz Steiner, Stuttgart
2017, ISBN 978-3-515-11650-3.
Bernard Rémy: Antonine le Pieux, 138–161. Le siècle d’or de Rome. Fayard, Paris 2005, ISBN 2-213-62317-1.
Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum: Antoninus Pius. In: Manfred Clauss (Hrsg.): Die römischen Kaiser. 55 historische Portraits von Caesar bis
Iustinian. 4., aktualisierte Auflage. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60911-4, S. 137–144.
Sabine Walentowski: Kommentar zur Vita Antoninus Pius der Historia Augusta (= Antiquitas. Reihe 4: Beiträge zur Historia-Augusta-Forschung.
Serie 3: Kommentare. Bd. 3). Habelt, Bonn 1998, ISBN 3-7749-2835-5.
Peter Weiß: Die vorbildliche Kaiserehe. Zwei Senatsbeschlüsse beim Tod der älteren und der jüngeren Faustina, neue Paradigmen und die
Herausbildung des „antoninischen“ Prinzipats. In: Chiron 38, 2008, S. 1–45.
Weblinks
Commons: Antoninus Pius (https://commons.wikimedia.org/wiki/Titus_Aurelius_Fulvius_Boionius_Arrius_Antoninus_P
ius?uselang=de) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur von und über Antoninus Pius (https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=118503499) im Katalog der Deutschen
Nationalbibliothek
Richard D. Weigel: Kurzbiografie (englisch) (http://www.roman-emperors.org/tonypis.htm) bei De Imperatoribus Romanis (mit Literaturangaben).
https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninus_Pius 6/8
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Anmerkungen
1. griechisch Αντωνίνος ο Ευσεβής
2. Peter Weiß: Militärdiplome und Reichsgeschichte. Der Konsulat des L. Neratius Proculus und die Vorgeschichte des Partherkriegs unter Marc
Aurel und Lucius Verus. In: Rudolf Haensch, Johannes Heinrichs (Hrsg.): Herrschen und Verwalten. Der Alltag der römischen Administration in
der Hohen Kaiserzeit, Köln 2007, S. 160–172.
3. Paolo Maini: Death by Cheese: the Case of Antoninus Pius. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 23, 2004, S. 513–515.
4. Historia Augusta, Antoninus Pius 12, 5–6 (http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Historia_Augusta/Antoninus_Pius*.html#12).
5. Anthony Birley: Hadrian to the Antonines. In: The Cambridge Ancient History, 2. Auflage, Bd. 11, Cambridge 2000, S. 132–194, hier: 149.
6. Historia Augusta, Antoninus Pius (Text und englische Übersetzung) (http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Historia_Augusta/Ant
oninus_Pius*.html).
7. Cassius Dio 70 (englische Übersetzung) (http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Cassius_Dio/70*.html).
8. Georg Wissowa: Decennalia. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. Band 4. Stuttgart 1901, Sp. 2266.
9. Epitome de Caesaribus 15,9.
10. Zum Verlauf siehe Anthony Birley: Mark Aurel, München 1968, S. 211 f.
11. Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit. Regenstauf 2004, Seite 149
12. Siehe z. B. Paul von Rohden: Aurelius 138. In: Paulys Real-Encyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE), Band II 2, Stuttgart
1896, Sp. 2493–2510, hier: 2505 f., 2508–2510; Alfred von Domaszewski: Geschichte der römischen Kaiser. Bd. 2, Leipzig 1909, S. 213–216;
Theodor Mommsen: Römische Kaisergeschichte, München 1992, S. 406; Rudolf Hanslik: Antoninus 1. In: Der Kleine Pauly, Bd. 1, Stuttgart
1964, Sp. 407–409, hier: 408; Anthony Birley: Hadrian to the Antonines. In: The Cambridge Ancient History. 2. Auflage, Bd. 11, Cambridge
2000, S. 132–194, hier: 153 f.; Bernard Rémy: Antonin le Pieux 138–161, Paris 2005, S. 286 f.
13. Willy Hüttl: Antoninus Pius, Bd. 1, Prag 1936, S. 352.
14. Ernst Kornemann: Römische Geschichte. Bd. 2, 6. Auflage, Stuttgart 1970 (1. Auflage 1939), S. 276.
15. Alfred Heuß: Römische Geschichte. 4. Auflage, Braunschweig 1976 (1. Auflage 1960), S. 352.
16. Anthony Birley: Mark Aurel, München 1968 (englische Originalausgabe 1966), S. 205 f.
17. Karl Christ: Geschichte der römischen Kaiserzeit. 3. Auflage, München 1995 (1. Auflage 1988), S. 330 f.
18. Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum: Antoninus Pius. In: Manfred Clauss (Hrsg.): Die römischen Kaiser. 55 historische Portraits von Caesar bis
Iustinian, München 1997, S. 137–144, hier: 143.
19. Alfred von Domaszewski: Geschichte der römischen Kaiser, Bd. 2, Leipzig 1909, S. 214.
20. Ernst Kornemann: Römische Geschichte, Bd. 2, 6. Auflage, Stuttgart 1970 (1. Auflage 1939), S. 276.
21. Karl Christ: Geschichte der römischen Kaiserzeit, 3. Auflage, München 1995, S. 330.
22. Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum: Antoninus Pius. In: Manfred Clauss (Hrsg.): Die römischen Kaiser. 55 historische Portraits von Caesar bis
Iustinian, München 1997, S. 137–144, hier: 141.
23. Bernard Rémy: Antonin le Pieux 138–161, Paris 2005, S. 274, 286, 288.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninus_Pius 7/8
17.8.2020 Antoninus Pius – Wikipedia
24. Theodor Mommsen: Römische Kaisergeschichte, München 1992, S. 391.
25. Alfred von Domaszewski: Geschichte der römischen Kaiser, Bd. 2, Leipzig 1909, S. 213.
26. Ernst Kornemann: Römische Geschichte, Bd. 2, 6. Auflage, Stuttgart 1970 (1. Auflage 1939), S. 276, 279.
27. Anthony Birley: Mark Aurel, München 1968 (englische Originalausgabe 1966), S. 206.
28. Hermann Bengtson: Römische Geschichte, München 1973, S. 307.
29. Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum: Antoninus Pius. In: Manfred Clauss (Hrsg.): Die römischen Kaiser. 55 historische Portraits von Caesar bis
Iustinian, München 1997, S. 137–144, hier: 137, 144.
Vorgänger Amt Nachfolger
Hadrian
Römischer Kaiser
Mark Aurel und Lucius Verus
138–161
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Diese Seite wurde zuletzt am 13. August 2020 um 17:29 Uhr bearbeitet.
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