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Jahresbericht 2009 VHH PVG-Unternehmensgruppe

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<strong>Unternehmensgruppe</strong>


jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Wir fahren Sie.


Seite 6<br />

„Die Kollegen staunen immer, dass ich<br />

morgens schon so gut informiert bin.<br />

Ich habe eben Zeit zum Lesen!“<br />

überblick vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Fahrgäste (in Tsd.) 101.547 105.547 107.920<br />

Absatzleistung (in Tkm) 34.716 32.927 34.049<br />

Linien innerhalb des HVV 155 158 160<br />

Linien außerhalb des HVV 8 2 1<br />

Davon Gemeinschaftskonzessionen 18 19 12<br />

Mitarbeiter (Konzern) 1.556 1.569 1.615<br />

Omnibusse (Konzern) 570 563 563<br />

Davon Niederflurbusse 533 545 544<br />

Umsatzerlöse (in TEUR) 83.750 85.264 95.797<br />

Stand: 31.12.<strong>2009</strong>


Seite 8<br />

„Wir gehen gern mal ein Gläschen Wein bei Freunden<br />

trinken. Und danach fahren wir ganz entspannt mit dem Bus<br />

nach Hause. Der Babysitter kann sich darauf verlassen, dass<br />

wir mit dem letzten Bus vor Mitternacht zu Hause sind.“<br />

Inhalt<br />

inhalt · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Vorwort ........................................................................................................................ 11<br />

Brief an die Leser ......................................................................................................... 13<br />

<strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

Öffentlicher Nahverkehr – Umfeld und Perspektiven ............................................. 17<br />

Unser Angebot – laufend für unsere Fahrgäste verbessert ..................................... 20<br />

Die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> in der Öffentlichkeit – das Klima und die Barrierefreiheit .................. 25<br />

Die Technik kommt ins Spiel – individualisierte Motorsteuerung schont das Klima .......31<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – das Haus der Arbeitsfähigkeit ...................32<br />

Töchter und Beteiligungen ................................................................................. 36<br />

Ausblick ins Jahr 2010 – wir haben uns viel vorgenommen ................................... 39<br />

<strong>VHH</strong> Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG<br />

Busse ............................................................................................................. 42<br />

Linien ............................................................................................................. 44<br />

<strong>PVG</strong> Pinneberger Verkehrsgesellschaft mbH<br />

Busse ............................................................................................................. 48<br />

Linien ............................................................................................................. 49<br />

Impressum ................................................................................................................... 53


Seite 10<br />

„Heute war vielleicht was los! Fast hätte ich<br />

unseren Zahnarzttermin am Nachmittag<br />

vergessen. Zum Glück sehe ich im Internet<br />

ganz schnell, wann wir losfahren müssen.“<br />

vorwort · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Zukunftsfähige Mobilität für die Europäische<br />

Umwelthauptstadt 2011<br />

Hamburg ist zur Umwelthauptstadt Europas 2011 gewählt worden. Diesen Titel hat Hamburg sowohl<br />

für bisherige Anstrengungen im Klimaschutz als auch für seine ehrgeizigen Ziele auf diesem Gebiet<br />

erhalten. Das Ziel heißt: Bis 2020 40 Prozent weniger CO ² -Ausstoß, 80 Prozent Reduzierung bis<br />

2050. Besonders wichtig sind dem Senat vor diesem Hintergrund nachhaltige Veränderungen, die<br />

dem Klimaschutz dienen und die weit über 2011 hinausreichen. Der Verkehr ist mit fast 28 Prozent<br />

am Gesamtvolumen der CO ² -Emissionen beteiligt. Die Mobilität ist daher ein zentrales Handlungsfeld,<br />

wenn wir eine langfristig wirksame Reduktion der Treibhausgase erreichen wollen. Dabei wissen<br />

wir, dass Mobilität und Verkehr zu einer Großstadt gehören – es kommt darauf an, diesen Verkehr<br />

stadtverträglich und effizient zu gestalten. Um Emissionen, Lärm, Flächenverbrauch und die Schädigung<br />

der Stadtstruktur durch den Verkehr zu minimieren, sind das Zu-Fuß-Gehen, das Fahrradfahren<br />

und die Benutzung des ÖPNV die wichtigsten Elemente einer zukunftsfähigen Mobilität in Hamburg.<br />

Schon heute hat fast jeder 5. Hamburger ein HVV-Abo – damit hat Hamburg in Deutschland<br />

einen Spitzenplatz. Wir wollen, dass sich der schnelle Anstieg der letzten Jahre fortsetzt. Angebotsverbesserungen,<br />

Verbesserung des Komforts und des Serviceangebotes sind hier wichtige Stichwörter.<br />

Die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<strong>Unternehmensgruppe</strong> befördert mit 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

jährlich 108 Millionen Fahrgäste – mit steigender Tendenz. Die Kundenzufriedenheit der Fahrgäste<br />

ist hoch. Gleiches gilt für den Kostendeckungsgrad in Höhe von 93 Prozent – ein Spitzenwert, der<br />

sowohl mit den Erfahrungen aus der über 100-jährigen Tradition als auch mit innovativen Konzepten<br />

zusammenhängt. Es freut mich, dass die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<strong>Unternehmensgruppe</strong> auch weiterhin an der<br />

Verbesserung der Wirtschaftlichkeit arbeitet – und dabei zeigt, dass Effizienz und Klimaschutz Hand<br />

in Hand gehen können. Hervorheben möchte ich die individualisierte Motorsteuerung der Busse,<br />

die nicht nur den CO ² -Ausstoß reduziert, sondern zudem hilft, Treibstoffkosten zu sparen. Damit<br />

trägt die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> zur stadtverträglichen und klimafreundlichen Mobilität in der Metropolregion bei.<br />

Ich wünsche der <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> und ihren Fahrgästen auch in Zukunft gute Fahrt!<br />

Dr. Stephan Hugo Winters<br />

Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

der Freien und Hansestadt Hamburg


Seite 12<br />

„Spike muss immer überall seine Nase<br />

reinstecken. Aber an der Leine darf er ja<br />

zum Glück auch mitfahren.“<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

brief an die leser · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

der Start in das Jahr <strong>2009</strong> begann mit einer großen Unsicherheit: Es war ungewiss, wie stark sich<br />

die Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt und somit auf unsere Fahrgastzahlen auswirken würde.<br />

Unsere daraus abgeleiteten vorsichtigen Prognosen wurden jedoch weit übertroffen. Die <strong>VHH</strong><br />

<strong>PVG</strong>-<strong>Unternehmensgruppe</strong> kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr <strong>2009</strong> zurückblicken: Wir erzielten<br />

ein Umsatzplus in Höhe von 10,5 Millionen EUR – das entspricht einer Steigerung von 12 Prozent.<br />

Über 34 Millionen Kilometer legten wir zurück, also 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Und die wichtigste<br />

Zahl: Es entschieden sich 108 Millionen Kunden für eine Fahrt mit einem unserer Busse –<br />

3 Millionen mehr als im Jahr zuvor!<br />

Angesichts dieser steigenden Fahrgastzahlen verbesserten wir auf zahlreichen Linien unser Ange-<br />

bot. Hierzu zählen die Taktverdichtungen auf den Linien 15 und 22. Wir investierten in unseren<br />

Fuhrpark und beschafften 54 neue Omnibusse.<br />

Die weltweit geführte Diskussion um den Klimaschutz und Notwendigkeit der Reduzierung des<br />

CO ² -Ausstoßes registrieren wir mit Begeisterung. Als Anbieter im öffentlichen Personennahverkehr<br />

offerieren wir ein Produkt, das zum Klimaschutz beiträgt und dem eine zunehmend höhere<br />

Bedeutung beigemessen wird. Wir sind stolz darauf, Anbieter einer so unverzichtbaren Dienstleistung<br />

zu sein. Wir bieten aber nicht nur per se ein ökologisches Produkt, sondern produzieren<br />

auch so umweltschonend wie möglich. So wurden alle älteren Fahrzeuge nachträglich mit Rußfiltern<br />

ausgerüstet. Ein großer Erfolg war der Pilotversuch, Busse mit einer individualisierten Motorsteuerung<br />

auszustatten. Die ersten 10 Testfahrzeuge verbrauchten rund 10 Prozent weniger Diesel.<br />

Dies reduziert den Schadstoffausstoß maßgeblich – und senkt auch noch unsere Kosten.<br />

Nachdem der Test so erfolgreich war, wurden zügig 65 Fahrzeuge umgerüstet, weitere werden folgen.<br />

Ein weiteres Beispiel für unsere Investitionen in den Umweltschutz ist der Beschluss, ein<br />

Blockheizkraftwerk für den Schenefelder Betriebshof zu bauen.


Seite 14<br />

Marketingkampagnen, die unsere Fahrgäste in ihrer Verkehrsmittelwahl bestätigen und Autofah-<br />

rer zu Busfahrern machen, stehen bei uns ganz oben. So beteiligten wir uns mit ausgefallenen<br />

Aktionen maßgeblich an den autofreien Sonntagen. Wir setzten zwei 20-Personen-Tandems als<br />

Busfahrräder ein – diese fuhren den Linie-3-Ersatzverkehr. Dekoriert wie echte Busse der <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

und mit der Aufschrift „Alternative Antriebstechnologie in Vollendung“ versehen,<br />

sorgten diese für viel Aufmerksamkeit.<br />

Parallel dazu galt es <strong>2009</strong>, strukturelle Reformen umzusetzen, um wettbewerbsfähig zu blei-<br />

ben. Hierfür waren im Bereich des Fahrpersonals große Veränderungen nötig – die Tochtergesell-<br />

schaften HHB und GLOBUS 24 wurden aufgelöst, lohnbeeinflussende Parameter bei der <strong>PVG</strong> ver-<br />

ändert. Während die Tarifverhandlungen zwischen dem Arbeitgeberverband und der Gewerkschaft<br />

ver.di zu Beginn des Jahres <strong>2009</strong> zu einer schnellen Einigung mit moderaten Lohnsteigerungen<br />

für die <strong>VHH</strong>-Beschäftigten führten, mündeten die Tarifverhandlungen für die <strong>PVG</strong>, EVG und abg in<br />

einem mehrere Monate dauernden Arbeitskampf. Vom November bis in den März 2010 lagen die<br />

Forderungen der Gewerkschaft und die Angebote der Arbeitgeberseite weit auseinander, es kam<br />

zu etlichen Streiks. Die Monate der Ungewissheit und teilweise auch Unzufriedenheit spiegelten<br />

sich <strong>2009</strong> leider auch in erhöhten Fahrgastbeschwerden wider.<br />

Auch für 2010 sind weitere, insbesondere interne strukturelle Reformen geplant. Die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<br />

<strong>Unternehmensgruppe</strong> steht vor der Aufgabe, sich erneut den veränderten Marktentwicklungen<br />

anzupassen. Schwerpunkt dieser Anpassung ist nicht mehr allein der Blick auf die Kostenseite<br />

unserer <strong>Unternehmensgruppe</strong>. Es geht vielmehr darum, eine wachsende Nachfrage zu bedienen<br />

und viele weitere Kunden für uns zu gewinnen. Wir müssen auf diese Marktentwicklungen reagieren.<br />

Kern ist die dezentrale Aufstellung des Konzerns im betrieblichen Bereich, da die Marktanforderungen<br />

im Bedienungsgebiet unserer <strong>Unternehmensgruppe</strong> durchaus unterschiedlich sind.<br />

brief an die leser · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Bei gleichzeitiger Wahrung eines wiedererkennbaren Erscheinungsbildes ist es darüber hinaus<br />

wichtig, als <strong>Unternehmensgruppe</strong> einheitlich zu handeln und nach außen aufzutreten. Die Umsetzung<br />

des neuen Unternehmenskonzeptes wird bereits in der ersten Jahreshälfte 2010 beginnen.<br />

Hamburg ist als Europas Umwelthauptstadt 2011 ausgewählt worden und verfolgt ehrgeizige<br />

Klimaschutzziele. Als zweitgrößtes Busunternehmen Norddeutschlands werden und wollen wir<br />

aktiv und zielorientiert dazu beitragen, dass Hamburg diesen Titel zu Recht trägt.<br />

Wir haben uns viel für das Jahr 2010 vorgenommen und ehrgeizige Ziele gesteckt. Die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong><br />

ist ein Verkehrsunternehmen mit gutem Ruf. Aber darauf werden wir uns nicht ausruhen. Ein deutlicher<br />

Qualitätssprung bei sinkenden Produktionskosten – das ist unser Ziel.<br />

Ihr<br />

Ralf-Dieter Pemöller Dr. Thomas Becker


Seite 16<br />

„Erst zu Hause haben wir gemerkt, dass Emil<br />

sein Kuscheltier im Bus vergessen hatte. Zum<br />

Glück gibt es den Online-Such-Service der<br />

<strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>. So kann Emil heute bestimmt<br />

wieder beruhigt einschlafen.“<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Öffentlicher Nahverkehr – Umfeld<br />

und Perspektiven<br />

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG<br />

(<strong>VHH</strong>) und die Pinneberger Verkehrsgesellschaft<br />

mbH (<strong>PVG</strong>) befördern seit über 100<br />

Jahren Fahrgäste in der Metropolregion Hamburg.<br />

Seit dem Jahr 2000 arbeiten die beiden<br />

Unternehmen eng zusammen. Der gemeinsame<br />

Außenauftritt unter der Dachmarke<br />

„<strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<strong>Unternehmensgruppe</strong>“ ist etabliert<br />

– und die Erfolge können sich sehen lassen.<br />

Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise ver-<br />

zeichneten die Bus- und Bahnunternehmen<br />

in der Bundesrepublik <strong>2009</strong> weiter eine steigende<br />

Nachfrage. Im HVV-Gebiet liegen die<br />

Fahrgastzuwächse sogar über dem Bundesdurchschnitt.<br />

Die hohen Fahrgastzuwächse<br />

bei der <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> – von 105 Millionen im Jahr<br />

2008 auf 108 Millionen Kunden im Berichtsjahr<br />

– führten bei uns zu einem Umsatzplus in<br />

Höhe von 12 Prozent, die Umsatzerlöse <strong>2009</strong><br />

betrugen über 95 Millionen EUR. Gleichzeitig<br />

konnten die Materialaufwendungen gesenkt<br />

werden, verursacht vor allem durch die gefallenen<br />

Treibstoffpreise. Auch die Personalkosten<br />

sind gegenüber dem Vorjahr um insgesamt<br />

etwa 3,1 Mio. EUR gesunken. Kostenreduzierend<br />

wirkte insbesondere die 2008 gebildete<br />

Tarifsicherungsrückstellung. Die <strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

konnte ihr Defizit von knapp<br />

18 Millionen auf 8 Millionen EUR reduzieren.<br />

Dieses gute Ergebnis führt zu einem Kostendeckungsgrad<br />

in Höhe von fast 93 Prozent.<br />

Neben diesen betriebswirtschaftlichen Zahlen<br />

schauen wir uns immer genau an, wie unsere<br />

Kunden uns beurteilen. Hierfür beauftragten<br />

wir erneut das Institut tns infratest. Dieses<br />

<strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> – Kostendeckungsgrad (in %)<br />

<strong>PVG</strong><br />

<strong>VHH</strong><br />

2005<br />

88,09<br />

84,12<br />

<strong>PVG</strong><br />

<strong>PVG</strong><br />

<strong>PVG</strong> 100,17**<br />

97,5**<br />

95,8<br />

<strong>PVG</strong><br />

<strong>VHH</strong><br />

90,01<br />

<strong>VHH</strong><br />

83,77<br />

<strong>VHH</strong><br />

78,67*<br />

<strong>VHH</strong><br />

84,24<br />

88,5<br />

2006<br />

2007<br />

2008 <strong>2009</strong><br />

* ohne Tarifsicherungsvereinbarung und ohne Rückstellung für<br />

Kapazitätsanpassung<br />

** ohne Tarifsicherungsvereinbarung<br />

Stand: 31.12.<strong>2009</strong>


Seite 18<br />

externe Marktforschungsinstitut befragte<br />

unsere Kunden und erstellte das <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<br />

Kundenbarometer.<br />

Insgesamt wurden 600 <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-Kunden<br />

befragt, je 300 pro Verkehrsunternehmen.<br />

Die Auswertungen zeigten ein sehr zufriedenstellendes<br />

Ergebnis: Die <strong>PVG</strong> erreichte in der<br />

Globalzufriedenheit die Note 2,54; die <strong>VHH</strong><br />

die 2,6. Damit liegen wir deutlich über dem<br />

Durchschnitt der ÖPNV-Branche in Höhe von<br />

2,78 und konnten unser gutes Ergebnis des<br />

Vorjahres noch einmal verbessern.<br />

108 Millionen<br />

Fahrgäste entschieden<br />

sich im Jahr <strong>2009</strong>,<br />

unsere Busse zu<br />

nutzen.<br />

Neben der oben genannten Globalzufriedenheit<br />

wurden 31 Leistungsmerkmale abgefragt, für die<br />

die Kunden eine Bewertung abgeben sollten.<br />

Dazu gehörten z. B. Pünktlichkeit / Zuverlässigkeit,<br />

Fahrstil der Busfahrer oder Sauberkeit<br />

und Komfort in den Bussen. Besonders gut<br />

bewertet wurden folgende Punkte:<br />

• Sicherheit im Fahrzeug:<br />

<strong>VHH</strong> 2,55 | <strong>PVG</strong> 2,45<br />

• Ausstieg außerhalb der Haltestellen:<br />

<strong>VHH</strong> 2,59 | <strong>PVG</strong> 2,47<br />

• Linien- und Streckennetz:<br />

<strong>VHH</strong> 2,55 | <strong>PVG</strong> 2,44<br />

• Freundlichkeit der Busfahrer:<br />

<strong>VHH</strong> 2,71 | <strong>PVG</strong> 2,43<br />

• Beratung, Auskunft und Betreuung durch<br />

Busfahrer: <strong>VHH</strong> 2,78 | <strong>PVG</strong> 2,58<br />

Diese Merkmale gehören eindeutig zu<br />

unseren Stärken. Zufrieden sind wir insbesondere<br />

mit der guten Bewertung der Sicherheit<br />

in den Fahrzeugen, sie hat sich um 0,1<br />

Punkte verbessert. Einige Merkmale wurden<br />

von den Kunden nicht so positiv bewertet,<br />

dort gibt es akuten Handlungsbedarf. Dazu<br />

gehören die Fahrhäufigkeit abends, nachts<br />

und am Wochenende und die Sauberkeit<br />

und Gepflegtheit der Haltestellen. Eine sehr<br />

hohe Wichtigkeit für unsere Kunden hat die<br />

Anschlusssicherung sowohl bei dichtem als<br />

auch bei weniger dichtem Takt. Hier haben<br />

wir sowohl für die <strong>VHH</strong> als auch für die <strong>PVG</strong><br />

schlechtere Noten als im Vorjahr erhalten.<br />

Mit hoher Priorität arbeiten wir an der Verbesserung<br />

der schlechten Noten, ohne die<br />

Merkmale mit guten Bewertungen zu vernachlässigen.<br />

Neben den Ergebnissen des Kundenbarometers<br />

gilt unser Augenmerk den Beschwerden<br />

unserer Kunden. Diese haben in den letzten<br />

Jahren stark zugenommen. Nachdem wir<br />

schon im Jahr 2008 mit fast 2.500 Beschwerden<br />

eine vergleichsweise hohe Anzahl verzeichnen<br />

mussten, stieg ihre Anzahl <strong>2009</strong><br />

auf über 2.700 Beschwerden noch einmal<br />

an. Insbesondere die Personalbeschwerden<br />

haben zugenommen. Die Ursachen sind vielfältiger<br />

Art.<br />

Ein Grund liegt sicher auch in den diversen<br />

innerbetrieblichen und organisatorischen Veränderungen.<br />

Diese bedeuteten große Umstellungen<br />

auch für den Fahrdienst. Beispielhaft<br />

sei hier die Zusammenlegung der zwei Leitstellen<br />

zu einer bei gleichzeitiger Personalreduzierung<br />

zu nennen. Hierdurch wurde die<br />

Erreichbarkeit der Leitstelle für das Fahrpersonal<br />

verschlechtert. Eine hohe Fluktuation<br />

der Leitstellenmitarbeiter führte dazu, dass<br />

die Linien- und Ortskenntnisse insbesondere<br />

für den Westen nicht mehr unserem Qualitätsanspruch<br />

genügten. Beschwerden seitens<br />

der Kunden – z. B. über nicht eingehaltene<br />

Anschlüsse oder Fahrtenausfälle – waren<br />

die Folge. Die Konsequenz in diesem Fall war<br />

die Aufstockung des Leitstellenpersonals.<br />

Als weitere Ursache für viele Beschwerden<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

insbesondere im westlichen Bedienungsgebiet<br />

sehen wir den erhöhten Zeitdruck, dem<br />

unserer Fahrpersonal ausgesetzt ist. Zunehmender<br />

Verkehr, steigende Fahrgastzahlen<br />

und nahezu unveränderte Fahrpläne führen<br />

z. B. zu Beschwerden über Verspätungen, verpasste<br />

Anschlüsse und über die Fahrweise.<br />

Die Beschwerden<br />

unserer Kunden sind<br />

wichtig. Sie liefern uns<br />

entscheidende Hinweise,<br />

um unsere Dienst-<br />

leistung zu verbessern.<br />

Wir reagierten auf diese Entwicklung, indem<br />

wir zum Fahrplanwechsel <strong>2009</strong>/2010 die Fahrbzw.<br />

Pufferzeiten auf besonders stark betroffenen<br />

Linien verlängert haben. Diese Maßnahmen<br />

sind erste Schritte, um die Anzahl der<br />

Beschwerden zu senken.


Seite 20<br />

Unser Angebot – laufend für unsere<br />

Fahrgäste verbessert<br />

Aus den Ergebnissen des Kundenbarometers<br />

wissen wir, dass unseren Kunden saubere,<br />

gepflegte und komfortable Busse wichtig sind.<br />

In diesen Punkten verbesserten wir unsere<br />

Noten. Wir gehen davon aus, dass die hohe<br />

Anzahl neuer Fahrzeuge – seit einigen Jahren<br />

ersetzen wir jährlich 50 Fahrzeuge – hierzu<br />

beiträgt. Bei der <strong>PVG</strong> erhöhen wir zudem durch<br />

die Neubeschaffung den Anteil der Gelenkfahrzeuge<br />

an der Busflotte, um unseren Fahrgästen<br />

mehr Platz zu bieten.<br />

Kunden und Busfahrer/-innen schätzen Videoüberwachungssysteme.<br />

Sie tragen zum subjektiven<br />

Sicherheitsgefühl bei und beschleunigen<br />

im Fall von Straftaten die Aufklärung deutlich.<br />

Entsprechend sehen viele Verkehrsverträge<br />

und die neuen Qualitätskriterien im HVV<br />

die Ausstattung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />

mit Videoanlagen vor. Wir haben <strong>2009</strong> die<br />

Ausrüstung unserer Busse mit Videoaufzeichnungssystemen<br />

abgeschlossen. Ausgenommen<br />

sind einzig die Fahrzeuge, die 2010 und<br />

2011 ausgemustert werden.<br />

Unseren Fahrgästen sind verlässliche und kurze<br />

Reisezeiten wichtig. Deshalb setzen wir uns bei<br />

jeder sich bietenden Gelegenheit für die Ausrüstung<br />

der Lichtsignalanlagen (LSA) mit der<br />

Ampelbeeinflussung ein. Alle unsere Fahrzeuge<br />

sind technisch so ausgestattet, dass sie sich<br />

das Grün für die freie Fahrt anfordern können.<br />

Zurzeit profitieren die Fahrgäste der Linien 1,<br />

21, 22, 186, der Nachtlinien und aller Linien<br />

im Kreis Pinneberg, in der Stadt Norderstedt,<br />

Oststeinbek, Geesthacht und weiterer Städte<br />

und Gemeinden z. T. an einzelnen Anlagen von<br />

der LSA-Beeinflussung. Wir verzeichnen hier<br />

auf den beeinflussten Abschnitten Fahrzeitreduzierungen<br />

von bis zu 20 Prozent. Die eingesparten<br />

Betriebskosten aufgrund der eingesparten<br />

Fahrzeiten betragen z. B. allein für die<br />

Linie 1 pro Jahr 225.000 EUR. Hinzu kommen<br />

weitere Einsparungen wie geringere Pausenerfordernisse<br />

durch geringere Lenkzeiten, weniger<br />

Einsatzwagen und höhere Zuverlässigkeit<br />

für den Kunden durch einen stabileren Betrieb,<br />

weniger Verschleiß, Abgase und Lärmemissionen<br />

bei den Fahrzeugen und weniger Stress<br />

bei dem Fahrpersonal. Auf die alle Erwartungen<br />

übertreffenden Fahrgastzuwächse haben wir<br />

mit diversen Angebotsverbesserungen reagiert.<br />

Über die wichtigsten Maßnahmen berichten wir<br />

an dieser Stelle – viele weitere, kleine Maßnahmen<br />

wurden ebenfalls durchgeführt, um auf die<br />

veränderte Fahrgastnachfrage zu reagieren.<br />

Auf den Linien 15 und 22 zum Beispiel ver-<br />

dichteten wir den Takt. Die Auslastung ist<br />

auf diesen beiden Linien weiterhin gut, aber<br />

gleichmäßiger verteilt. Ein positiver Nebeneffekt:<br />

Verspätungen durch Verkehrsbehinderungen<br />

wirken sich für den Kunden nicht mehr<br />

so stark aus. Die Kundenbeschwerden für diese<br />

beiden Linien sind spürbar zurückgegangen.<br />

Zu einer Stabilisierung der Fahrplaneinhaltung<br />

auf der MetroBus-Linie 21 zwischen Teufelsbrück<br />

und der S-Bahn Klein Flottbek haben<br />

Umbaumaßnahmen in der Baron-Voght-Straße<br />

beigetragen. Zudem wurde auch hier der Takt<br />

verbessert, wir fahren nun in den Hauptverkehrszeiten<br />

alle 15 Minuten.<br />

Auch für die Linie 120 bestellte der HVV eine<br />

Angebotsausweitung. Der Linienweg wurde verlegt.<br />

Hierdurch wurde eine ganztägige Bedienung<br />

der Gewerbebetriebe und Wohngebäude<br />

erreicht. In der Nebenverkehrszeit wurde das<br />

Angebot auf dem Abschnitt Hamburg ZOB –<br />

Kraftwerk Tiefstack verdichtet.<br />

Das Bedienungsangebot im Gewerbegebiet<br />

Allermöhe wurde neu strukturiert. Die Bedienungshäufigkeit<br />

auf der Linie 230 wurde auf<br />

dem Abschnitt S-Billwerder-Moorfleet– Rungedamm<br />

(Nord) ausgeweitet. Die aus dem<br />

Gewerbegebiet kommenden und an S-Billwerder-Moorfleet<br />

endenden Fahrten werden auf<br />

ihrer Kehrfahrt über den Porgesring geführt,<br />

der über eine zusätzliche Haltestelle neu<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

erschlossen wird. So erfolgt eine verbesserte<br />

Bedienung des Gewerbegebietes nördlich der<br />

S-Bahn.<br />

Unsere Busse schalten<br />

Ampeln auf Grün.<br />

So kommen Fahrgäste<br />

schneller ans Ziel –<br />

und bei uns sinken<br />

die Kosten.<br />

Zu einer Leistungsrücknahme kam es leider<br />

auf der Linie 137. Aufgrund der Fahrgastzählungen<br />

des HVV aus dem Frühjahr <strong>2009</strong> hat<br />

der Kreis Stormarn die Leistungen der derzeitigen<br />

Linie 137 auf dem Abschnitt U-Steinfurther<br />

Allee – Glinde, Markt zum 21. März<br />

2010 abbestellt. Auf der Linie 576 in Ahrensburg<br />

wurde das Fahrtenangebot in der Nebenverkehrszeit<br />

von einem Stundentakt auf einen<br />

30-Minuten-Takt verdichtet.<br />

Seit die <strong>PVG</strong> den Elmshorner Stadtverkehr fährt,<br />

haben die Fahrgastzahlen kontinuierlich zugenommen.<br />

Im Vergleich zum Basisjahr 2006 betrug die<br />

Fahrgaststeigerung Ende 2008 ca. 15 Prozent.


Seite 22<br />

„Papa sagt, dass wir dieses Jahr richtig viel Geld<br />

gespart haben. Weil wir immer Bus gefahren<br />

sind. Und jetzt können wir alle zusammen nach<br />

Mauritius in den Urlaub fliegen – da ist es wie<br />

im Paradies, sagt Mama.“<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

VoLLEr EINsAtZ Für dIE UMwELt – VoN 1999 bIs 2011<br />

Der Abgasstandard EEV (Enhanced Environmentally<br />

Friendly Vehicles) kennzeichnet besonders emissionsarme<br />

Dieselfahrzeuge, basierend auf BlueTec®-Euro<br />

V-Motoren mit einem zusätzlichen Dieselpartikelfilter.<br />

Das entspricht 175.000 neuen Kunden. In<br />

Elmshorn wurden die aus den Fahrgastzahlsteigerungen<br />

generierten zusätzlichen Fahrgelderlöse<br />

von der Stadt in Angebotsverbesserungen<br />

reinvestiert. Diese zogen regelmäßig weitere<br />

neue Fahrgastzahlsteigerungen nach sich. So<br />

konnte zum Beispiel die bisherige Verstärkerleistung<br />

ab dem Fahrplanwechsel <strong>2009</strong>/2010 in<br />

das vorhandene Fahrplankonzept integriert werden.<br />

Darüber hinaus wurde im Zuge der neuen<br />

Fahrplankonzeption zum Fahrplanwechsel erstmals<br />

das Gebiet Franzosenhof mit den dortigen<br />

Geschäften angebunden.<br />

Am 29. April entschied der Ausschuss für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt, den Stadtverkehr<br />

Elmshorn nicht direkt an die <strong>PVG</strong> zu ver-<br />

Nachrüstung der Busflotte mit<br />

Rußpartikelfiltern (CRT) bis zum<br />

Baujahr 1999. Die CRT-Filter<br />

reduzieren den Feinstaubausstoß<br />

erheblich.<br />

geben, sondern auszuschreiben. Als Begründung<br />

wurde die schwierige finanzielle Lage<br />

des Auftraggebers genannt. Im Dezember<br />

wurde die Ausschreibung veröffentlicht. Sie<br />

erfolgte klassisch und nicht erneut funktional.<br />

Der Leistungsumfang soll das heutige<br />

Bestandsnetz sein.<br />

Sehr erfolgreich ist unser <strong>VHH</strong>-Airport-Shuttle<br />

von Hamburg zum Flughafen Lübeck-Blankensee.<br />

Mit dieser schnellen Busverbindung – es<br />

werden nur die beiden Haltestellen Hamburg<br />

ZOB und die Haltestelle direkt vor dem Terminal<br />

am Lübecker Flughafen bedient – bieten<br />

wir die ideale Ergänzung zu den ab Lübeck<br />

startenden Flügen. Die vier eingesetzten Busse<br />

werben mit einer auffälligen grün-blauen


Seite 24 vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Einsatz von 25 Erdgasbussen im<br />

Stadtverkehr Neumünster.<br />

scHoN sEIt übEr ZEHN jAHrEN ENGAGIErt sIcH dIE <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> Für EIN UMwELtbEwUsstErEs bUsFAHrEN.<br />

Lackierung für den Flughafen Lübeck sowie<br />

den Bus-Shuttle. Neue Flugverbindungen wie<br />

z. B. nach Palma de Mallorca, Faro, Kiew und<br />

Edinburgh führten auch bei uns zu steigenden<br />

Fahrgastzahlen.<br />

Die unklare Situation des Flughafens nach Aus-<br />

stieg eines Investors ließ uns einige Monate im<br />

Ungewissen. Aber am 25. April 2010 haben<br />

die Lübecker Bürger in einem Bürgerentscheid<br />

für den Erhalt des Flughafens bis Ende Oktober<br />

2012 gestimmt. Während dieser Zeit soll<br />

der Flughafen ausgebaut und weiterhin ein<br />

Investor gesucht werden.<br />

Damit ist auch der Fortbestand des <strong>VHH</strong>-Air-<br />

port-Shuttles gewährleistet. Gleichzeitig bleibt<br />

Schmutzwasseraufbereitungsanlage<br />

mit Sammelbecken spart täglich<br />

mehrere tausend Liter Wasser.<br />

die Entwicklung dieses Verkehres natürlich<br />

spannend, da es Überlegungen einer Fluggesellschaft<br />

gibt, in Lübeck Flugzeuge fest zu<br />

stationieren. Dies führt hoffentlich zu noch<br />

mehr Flügen und damit auch zu mehr Fahrgästen<br />

in unseren Bussen.<br />

Im Berichtsjahr erhielt die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> wieder<br />

eine große Anzahl von Aufträgen für Schienenersatzverkehre<br />

und Shuttle-Verkehre. Am 7.<br />

Juni zum Beispiel fand der RSH-Kindertag in<br />

Elmshorn statt. Rund 40.000 Besucher waren<br />

trotz Dauerregen auf den Beinen. Die <strong>PVG</strong> leistete<br />

einen Shuttle-Verkehr mit insgesamt 15<br />

Gelenk- und Solobussen.<br />

Ampelbeeinflussung an rund<br />

150 Ampelstandorten – dadurch<br />

verbesserter Verkehrsfluss und<br />

kürzere Ampelstandzeiten.<br />

Wir nutzten viele Anlässe, um auf das gute<br />

Angebot im HVV und die Leistungen der <strong>VHH</strong><br />

<strong>PVG</strong> aufmerksam zu machen. Dabei standen<br />

zwei Themen im Fokos. Ein Schwerpunkt<br />

war der Beitrag von Bus und Bahn zum Klimaschutz.<br />

Zweiter Themenschwerpunkt war<br />

die Barrierefreiheit des ÖPNV.<br />

Den Auftakt bildete ein Jubiläum: 50 Jahre<br />

„Bergziege“ in Blankenese. Am Sonntag, dem 1.<br />

März, lud die <strong>PVG</strong> zur Jubiläumsfeier des Kleinbusses<br />

in Blankenese, auch bekannt als Bergziege,<br />

ein. Wir stellten hier die neueste Genera-<br />

Elektrantensäulen auf den Betriebshöfen<br />

– Versorgung der Busse mit<br />

Druckluft und Vermeidung des notwendigen<br />

„Vorlaufens“ der Motoren.<br />

die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> in der Öffentlichkeit – das<br />

Klima und die barrierefreiheit<br />

tion der Bergziegen, den MAN-Midibus Lion’s<br />

City A76, vor. Dieses Modell ist größer als die<br />

bisher eingesetzten Fahrzeuge, es hat 22 Sitzplätze<br />

und 33 Stehplätze. Zwei Türen und – neu<br />

auf der Linie 48 – ein stufenloser Zugang erlauben<br />

bequemes Ein- und Aussteigen. Musik und<br />

Kakao sorgten für Volksfest-Charakter. Stark frequentiert<br />

war der Bereich des Malwettbewerbs,<br />

die eigens für diesen Tag gedruckten Postkarten<br />

wurden zum begehrten Souvenir.<br />

Ein Jahr später werden wir ein positives Resü-<br />

mee ziehen: Trotz der Proteste einiger Blan-


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Fahrdienstmitarbeiter lernen regelmäßig<br />

das „wirtschaftliche Fahren“.<br />

Die Schulungsmaßnahmen tragen<br />

zu verringertem Kraftstoffverbrauch<br />

und weniger CO ² -Emissionen bei.<br />

Reifendruckprüfanlage in Schenefeld<br />

und Bergedorf für mehr<br />

Sicherheit und schnelle Kontrolle.<br />

Die neue „Bergziege“: Kleinbus mit<br />

neuester Antriebstechnik, genügend Sitzplätzen<br />

und barrierefreiem Einstieg.<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Senkung des Kraftstoffverbrauches<br />

durch die „individualisierte Motorsteuerung“<br />

der Firma Ecomax.<br />

dENN wIr wIssEN: NUr wENN jEdEr EINZELNE MItArbEItEr EINEN bEItrAG LEIstEN KANN, FrEUEN sIcH<br />

keneser Anwohner hat sich der neue Bus im<br />

Ganzen bewährt – die Vorteile für die Fahrgäste<br />

überwiegen deutlich.<br />

Im Juni folgte das nächste Event. Die <strong>PVG</strong><br />

wurde vom Bezirk Altona gebeten, beim Einweihungsfest<br />

des Platzes Teufelsbrück präsent<br />

zu sein. Vor drei Jahren rief der Hamburger<br />

Senat die Bezirke zur Teilnahme am Sonderprogramm<br />

„Hamburger Plätze“ auf. Altona war<br />

mit dem Platz Teufelsbrück dabei, der werktäglich<br />

von mehr als 4.000 Pendlern frequentiert<br />

wird. Vom 5. bis 7. Juni wurde der Platz<br />

mit einem festlichen Rahmenprogramm am<br />

Wochenende eingeweiht. Wir präsentierten uns<br />

mit dem Umwelt-Aktionsbus. Als Zugabe boten<br />

wir den Besuchern Tipps, wie der Verzicht auf<br />

das Auto leichter wird. Bei unserem Klimarätsel<br />

hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr<br />

Wissen zu erweitern.<br />

Ebenfalls mit dabei waren wir beim Bergedor-<br />

fer Kindertag – hier mit dem Busziehen. Ein<br />

großes Busziehen ist bei den Kindern immer<br />

sehr beliebt, es gab Preise und Urkunden zu<br />

gewinnen. Ein guter Anlass, mit unseren kleinen<br />

Kunden des umfangreichen Schülerverkehrs<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Von großer Bedeutung waren die beiden auto-<br />

freien Sonntage im Juni und September. Am 20.<br />

Juni mussten wir mit unserer MetroBus-Linie 3<br />

eine Umleitung um die Festmeile fahren. Wir<br />

setzten als „Ersatzbus“ auf dem gesperrten<br />

Linienabschnitt zwei Busfahrräder ein. Gestal-<br />

tet im <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-Design und gekennzeichnet<br />

als „Busersatzverkehr“ sorgten diese Fahrräder,<br />

auf denen 20 Fahrgäste mittreten mussten,<br />

für große Aufmerksamkeit und Spaß.<br />

Der zweite autofreie Sonntag in Hamburg<br />

brachte am 20. September 70.000 Menschen<br />

auf die Veranstaltungsfläche rund um<br />

den Dammtorbahnhof. Bei spätsommerlichen<br />

Temperaturen spielten Hunderte Menschen<br />

„Menschwunderdichnicht“, das eigens für diesen<br />

Tag kreierte Klima-Aktionsspiel der <strong>VHH</strong><br />

<strong>PVG</strong>. Jeder konnte dabei sein, Groß und Klein<br />

beantworteten Fragen zum Thema Umweltund<br />

Klimaschutz, würfelten und gingen auf<br />

dem Riesenspielfeld vorwärts. Vorbeikom-<br />

mende Passanten rieten mit oder bestaunten<br />

das 22 Meter lange Bus-Anhängergespann, das<br />

die <strong>PVG</strong> demnächst einsetzen wird. 95 Mutige<br />

gaben ihre Stimmprobe im Castingbus ab und<br />

haben so die Chance, für kommende Haltestellenansagen<br />

in <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-Bussen ausgewählt<br />

zu werden. Auch die Erklärungen am Technik-<br />

Bus waren gefragt. Wir nutzten die Chance, um<br />

unsere Aktivitäten rund um den Klimaschutz<br />

zu erläutern. Im Einsatz waren auch hier wieder<br />

die beiden Fahrradbusse.<br />

Mit der Woche der Mobilität pflegt Norderstedt<br />

eine lange Tradition. Der Höhepunkt der Woche<br />

ist immer der autofreie Sonntag. Auf der Ulzburger<br />

Straße gab es am 20. September eine<br />

Aktionsmeile mit vielen Attraktionen. In Zusam


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Zwei autofreie Sonntage im<br />

Jahr <strong>2009</strong> mit Beteiligung von<br />

der <strong>VHH</strong> und der <strong>PVG</strong>.<br />

Anhänger-Busse im Barmstedt.<br />

Nachfrageorientiertes Angebot mit viel<br />

Platz für die Kunden in der Rushhour<br />

und geringen Betriebskosten für die<br />

Zeit dazwischen.<br />

www.vhhpvg.de: Rubrik Klimaschutz<br />

mit Tipps und Infos.<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Hamburg wird Umwelthauptstadt<br />

2011 und plant zahlreiche<br />

Veranstaltungen und<br />

Aktionen. Die <strong>VHH</strong> und die<br />

<strong>PVG</strong> sind natürlich mit dabei.<br />

FAHrGAst UNd KLIMA. scHÖNE AUssIcHtEN – Für dIE UMwELt, Für dAs KLIMA UNd Für dIE ZUKUNFt.<br />

menarbeit mit der Stadt Norderstedt, Fachbereich<br />

Umwelt, hatten wir uns in diesem Jahr<br />

auch hier für das klimafreundliche Busziehen<br />

entschieden.<br />

Während des Sommers starteten wieder 15-mal<br />

die „Veer- und Marschlanner Rundümwieser“<br />

in den Oldtimern der <strong>VHH</strong>. Mit den Fahrten<br />

stellen wir zum einen die Schönheit und die<br />

Vielfalt eines Teils unseres Bedienungsgebietes<br />

vor. Zum anderen zeigen wir aber auch auf, dass<br />

man das Landgebiet gut per Fahrrad, Bus, zu<br />

Fuß oder per Schiff erkunden kann. Es muss<br />

also nicht immer Auto oder Motorrad sein.<br />

Rücksicht auf der ganzen Linie – so lautete das<br />

Motto der HVV-Aktionswoche, die vom 5. bis<br />

9. Oktober stattfand. Die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> beteiligte<br />

sich an vier Aktionen:<br />

Ein Linienbus wurde zum Informationsbus<br />

umgestaltet und von einem Fahrdienstmitarbeiter<br />

begleitet. Der Bus war an fünf Tagen mit<br />

wechselnden Standorten in der Stadt unterwegs.<br />

Schautafeln im Bus gaben Tipps und<br />

Hinweise zur Benutzung von Bus und Bahn.<br />

Dazu wurden an Fahrgäste sowie Mitarbei-<br />

terinnen und Mitarbeiter spezielle HVV-Flyer<br />

verteilt, die verstärkt für gegenseitige Rücksichtnahme<br />

und Hilfsbereitschaft warben. Ein<br />

besonderer Flyer für Falschparker wurde bei<br />

Bedarf an Pkw geheftet. Darüber hinaus gab<br />

es einen Erfahrungsaustausch zwischen Aus-<br />

bildern der Verkehrsunternehmen und mobili-<br />

tätseingeschränkten Menschen. Hierzu hatte<br />

die Hamburger LAG für Behinderte eingeladen.<br />

Unterstützend kamen zwei Mitarbeiter des<br />

Deutschen Rollstuhl Sportverbands e. V. (DRS)<br />

an jeweils einem Tag auf die Betriebshöfe<br />

Bergedorf und Schenefeld. Ziel ihrer Visite war<br />

es, Fahrerinnen und Fahrern einen Perspektivwechsel<br />

hin zur Sicht eines Rollstuhlfahrers zu<br />

ermöglichen.<br />

Aber nicht nur während dieser Aktionswo-<br />

che, sondern auch auf diversen anderen Ver-<br />

anstaltungen boten wir unseren mobilitätsein-<br />

geschränkten Kunden die Möglichkeit, ganz in<br />

Ruhe das Ein- und Aussteigen im Rollstuhl oder<br />

mit dem Rollator zu trainieren. Genannt seien<br />

hier der Aktionstag „Barrierefreies Altona“,<br />

Besuche bei Seniorenbeiräten oder ein Trainingstag<br />

auf dem Schenefelder Betriebshof.<br />

Diese Veranstaltungen werden immer in enger<br />

Kooperation mit den jeweiligen Behindertenverbänden<br />

durchgeführt. Hier ist eine enge und<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit zu einer Routine<br />

geworden, von der unsere mobilitätseingeschränkten<br />

Fahrgäste profitieren.


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„Bennet ist schon jetzt ein richtiger Autoliebhaber.<br />

Vom Traktor bis zum Rennwagen ist alles in seiner<br />

Sammlung. Da ist die Fahrt mit dem Bus natürlich<br />

immer ein Highlight.“<br />

Bei diesem Thema lassen wir keine Gelegen-<br />

heit aus, um zu erwähnen, dass die Nutzung<br />

unseres Produktes per se zum Klimaschutz<br />

beiträgt. Gleichwohl ist es uns wichtig, auch<br />

so ressourcenschonend wie möglich zu produzieren.<br />

An erster Stelle nennen wir hier unser<br />

Pilotprojekt der „individualisierten Motorsteuerung“.<br />

Diese ist eine manuelle Anpassung der<br />

Drehmomente zur gegebenen Motorleistung<br />

bezogen auf die Topografie.<br />

Die vom Werk gelieferten standardisierten<br />

Motoren werden dabei mit der Zielsetzung Kraftstoffeinsparung<br />

und CO ² -Reduzierung an die<br />

regionalen Anforderungen, hier Hamburg und<br />

die Metropolregion, angepasst. Unsere ersten<br />

Testergebnisse auf dem Prüfstand haben nach<br />

der Individualisierung der Motorsteuerung sehr<br />

positive Ergebnisse gezeigt: Es konnten Kraftstoffeinsparungen<br />

von durchschnittlich 10 Prozent<br />

nachgewiesen werden. Ein Testbetrieb mit<br />

65 Fahrzeugen startete. Auch hier waren die<br />

Ergebnisse überzeugend: Die Kraftstoffeinsparungen<br />

lagen bei 12 Prozent.<br />

Aufgrund dieser konstanten Kraftstoffeinspa-<br />

rung durch die Individualisierung der Motor-<br />

steuerung haben wir uns Ende des Jahres dazu<br />

entschlossen, weitere 186 Fahrzeuge der Euro<br />

III-Typen mit der neuen Software zu bestücken.<br />

Über eine Million unbeanstandeter Testkilometer<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

die technik kommt ins spiel – individualisierte<br />

Motorsteuerung schont das Klima<br />

geben uns die Sicherheit, risikolos viel Kraftstoff<br />

zu sparen und die Umwelt zu schonen. Alle Fahrzeuge<br />

werden mit sog. Econen (Messgeräten)<br />

ausgerüstet. Die Verbrauchswerte können fortan<br />

ohne aufwendigen Ablesevorgang automatisch<br />

an einen Sammler gemeldet und die Kraftstoffeinsparung<br />

so kontrolliert werden. Selbst kleine<br />

Maßnahmen führen oft schon zu nennenswerten<br />

Beiträgen zum Klimaschutz. So die Reifendruckkontrollanlage<br />

auf dem Betriebshof Bergedorf,<br />

die seit Dezember 2008 im Einsatz ist.<br />

Senkt unseren Dieselverbrauch<br />

um 12 %:<br />

die individualisierte<br />

Motorsteuerung.<br />

Wenn man davon ausgeht, dass sich bei täglich<br />

22 Fahrzeugen mit falschem Reifendruck die<br />

Laufleistung eines Reifens um 30 Prozent verringert<br />

und infolgedessen ein Kraftstoffmehrverbrauch<br />

von etwa 4 Prozent zu verzeichnen<br />

ist, führt die Reifendruckkontrollanlage am Beispiel<br />

Bergedorf ohne Berücksichtigung von vorzeitigen<br />

Totalausfällen zu einer Kostenersparnis<br />

von rund 25.000 EUR im Jahr. Deshalb<br />

wurde auch auf dem Schenefelder Betriebshof<br />

eine Reifendruckkontrollanlage in Betrieb<br />

genommen.


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Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –<br />

das Haus der Arbeitsfähigkeit<br />

Jeden Morgen kommen Hunderte Beschäf-<br />

tigte der <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> zur Arbeit. Sie fahren die<br />

Busse, treffen Entscheidungen und bearbeiten<br />

Verwaltungsvorgänge, reparieren oder<br />

warten die Fahrzeuge, andere pflegen sie. Insgesamt<br />

sorgen etwa 1.600 Personen dafür,<br />

dass mehr als 100 Millionen Fahrgäste im<br />

Jahr ohne größere Probleme sicher befördert<br />

werden können. Die Arbeitsleistung, die durch<br />

das gemeinsame Wirken so unterschiedlicher<br />

Fähigkeiten erzielt wird, ist hoch und ihre<br />

Qualität ist gut.<br />

Wenn wir ein paar Schritte zurücktreten und<br />

die Vorgänge im Überblick betrachten, dann<br />

wird erkennbar, dass nichts davon selbstverständlich<br />

ist. Es handelt sich vielmehr um<br />

ein planvolles und kreatives Zusammenwirken<br />

unterschiedlicher Menschen, Qualifikationen,<br />

Fähigkeiten und Ideen, das dann zu<br />

einer guten Bewältigung der Arbeitsaufgaben<br />

im öffentlichen Personennahverkehr führt.<br />

Unser Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit unserer<br />

Mitarbeiter/-innen zu erhalten und sogar zu<br />

verbessern. Hierfür nutzen wir den Begriff<br />

„Haus der Arbeitsfähigkeit“, um zu verdeutlichen,<br />

worum es geht und was jeder Einzelne<br />

tun kann, um seine Arbeitsfähigkeit zu erhalten.<br />

Schwerpunkt der Fahrerschulung <strong>2009</strong><br />

war ebenfalls das Haus der Arbeitsfähigkeit.<br />

Die „Gesundheit“ und „Leistungsfähigkeit“<br />

prägen das Erdgeschoss. Gesundheit schließt<br />

Krankheit mit ein, das wird noch deutlicher<br />

mit steigendem Durchschnittsalter der Belegschaft.<br />

Die Leistungsfähigkeit wird bestimmt<br />

Unser Ziel ist es,<br />

die Arbeitsfähigkeit<br />

unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

zu erhalten und sogar<br />

zu verbessern.<br />

durch die physische, psychische und soziale<br />

Verfassung, in der wir uns befinden. Die kann<br />

gefördert oder beeinträchtigt werden. Insgesamt<br />

kann man festhalten: Das Potenzial der<br />

© FIOH 2010 Age Power<br />

Mitarbeiter/-innen mit all ihren Stärken und<br />

Schwächen bildet das Fundament, auf dem<br />

das Gebäude ruht.<br />

„Kompetenz“ wird im 1. Stock benötigt, um<br />

den Arbeitsalltag mit seiner Routine, aber<br />

auch ständig wechselnden Anforderungen im<br />

Management, in der Leitstelle, im Verkehr oder<br />

in der Technik zu bewältigen. Die gute Fachausbildung<br />

der Jüngeren und das spezifische<br />

Erfahrungswissen der mittleren Altersgruppe<br />

und der Älteren werden hier miteinander kombiniert.<br />

Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung<br />

der Kompetenz sind zugleich Maßnahmen<br />

zur Gesundheitsförderung.<br />

„Werte“, „Einstellungen“ und Motivation“<br />

beeinflussen unser Verhalten am Arbeitsplatz<br />

weit über die pflichtgemäße Routine hinaus. Im<br />

2. Stock entstehen die Betriebskultur und das<br />

Betriebsklima, in dem wir uns bewegen. Arbeit<br />

soll auch – so weit irgend möglich – Freude<br />

bereiten und Sinn geben. Kreativität und Ideen<br />

brauchen einen Raum, in dem sie sich entwickeln<br />

können, von dem aus aber auch Einfluss<br />

genommen werden kann in alle Richtungen des<br />

Hauses. Hier entscheidet sich, wie mit Konflikten<br />

und Veränderungsprozessen umgegangen<br />

wird. Anerkennung, Wertschätzung und<br />

Vertrauen können die Grundlage bilden für die<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Atmosphäre, die in diesem Stockwerk herrscht.<br />

„Arbeit“, „Arbeitsumgebung“ und „Führung“<br />

im 3. Stock haben den größten Einfluss auf die<br />

Arbeitsfähigkeit.<br />

Unsere Philosophie:<br />

Arbeit soll Freude<br />

bereiten und Sinn<br />

geben.<br />

Natürlich ist eine bestimmte Arbeitsanfor-<br />

derung vorgegeben, aber die Führung gestal-<br />

tet die Arbeitsabläufe quantitativ und qualita-<br />

tiv, und sie organisiert das Team, die Abteilung<br />

oder den Betriebshof. Die Gestaltung der Dienste,<br />

die Sicherung der Fahrbarkeit einer Linie<br />

oder eines Linienabschnitts, die Diensteinteilung<br />

im Fahrbetrieb, aber auch die Organisation<br />

der Abläufe in Verwaltung und Technik:<br />

Das sind zum Beispiel grundlegende Führungsaufgaben.<br />

Die Art und Weise, wie sie durchgeführt<br />

werden, sichert nicht nur die Erfüllung<br />

der Arbeitsanforderung, sondern prägt auch<br />

das Betriebsklima und die Betriebskultur.<br />

Um nun die Arbeitsfähigkeit zu fördern, sei es<br />

die einzelner Personen, Abteilungen oder die<br />

von unterschiedlichen Betriebshöfen, ist es


Seite 34<br />

hilfreich, wenn alle gemeinsam darauf achten,<br />

dass alle Stockwerke des Hauses der Arbeitsfähigkeit<br />

in Diskussion und Entscheidung miteinbezogen<br />

werden. Der Dialog, die gemeinsame<br />

Lösungssuche, könnte auf der Treppe oder im<br />

2. Stock stattfinden. Aber auch die regelmäßigen<br />

Befragungen der Mitarbeiter/-innen und<br />

die Interviews der Betriebsärzte nach den Führerscheinuntersuchungen<br />

tragen dazu bei, die<br />

Verhältnisse in den verschiedenen Stockwerken<br />

und die Entwicklung der Arbeitsfähigkeit<br />

im Konzern genauer zu beschreiben.<br />

Dem anerkennenden<br />

Erfahrungsaustausch<br />

zwischen Vorgesetzten<br />

und Mitarbeitern wird<br />

ein hoher Stellenwert<br />

eingeräumt.<br />

Unsere Aktivitäten leiten wir aus dieser Philo-<br />

sophie ab. So haben zum Beispiel die Betriebs-<br />

manager nach einer internen Schulung im<br />

Dezember <strong>2009</strong> begonnen, verstärkt wertschätzende<br />

Dialoge mit ihren Fahrerinnen und<br />

Fahrern aufzunehmen. Es wird die große Mehrheit<br />

der Fahrdienstbeschäftigten zum sog.<br />

anerkennenden Erfahrungsaustausch eingeladen.<br />

Dieser wertschätzende Dialog wird mit<br />

allen Fahrerinnen und Fahrern geführt, die auffällig<br />

regelmäßig anwesend sind.<br />

Diese Fahrdienstbeschäftigten werden als<br />

interne Beraterinnen und Berater der Führungskräfte<br />

verstanden. Sie zeigen auf, wo mehrheitlich<br />

Belastungen wahrgenommen werden, und<br />

wo sie Ressourcen zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit<br />

erkennen. Alle Hinweise der Fahrerinnen<br />

und Fahrer werden notiert. Die Führungskräfte<br />

werden am Jahresende in der Lage sein, kollektive<br />

Maßnahmen zur Verringerung von Belastungen<br />

und Maßnahmen zur Stabilisierung<br />

bzw. zur Erhöhung der Arbeitsfähigkeit umzusetzen.<br />

Zeitgleich werden interne Schulungen zum<br />

betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM)<br />

gemäß § 84 SGB IX durchgeführt bzw. aktualisiert.<br />

Neu ist, dass die Gesprächsinhalte<br />

sich an dem Ordnungsmuster des Hauses der<br />

Arbeitsfähigkeit orientieren.<br />

Ein ganz anderes Thema beschäftigte uns zum<br />

Ende des Jahres. Der Tarif des Schleswig-Holsteinisches<br />

Omnibusgewerbes musste zwischen<br />

der Gewerkschaft ver.di und dem Arbeitgeberverband<br />

des Landes, dem OVN, neu verhandelt<br />

werden. Die Vorstellungen beider Seiten lagen<br />

weit auseinander – über Wochen andauernde<br />

Streiks in ganz Schleswig-Holstein waren die<br />

Folge. Bei der <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<strong>Unternehmensgruppe</strong><br />

waren die Unternehmen <strong>PVG</strong>, EVG und die abg<br />

betroffen. Nach Warnstreiks im November und<br />

Dezember lagen die Schwerpunkte in den letzten<br />

Januartagen und in der zweiten Februarhälfte<br />

2010. Die längste Streikdauer betrug<br />

48 Stunden. Da die Streiks in der Regel nicht<br />

angekündigt wurden, konnten die Fahrgäste nur<br />

sehr kurzfristig mit Streikbeginn informiert werden.<br />

Wir weiteten die Öffnungszeiten des Kun-<br />

Die Bilanz aus den<br />

Streiks: Die Arbeit<br />

unserer Fahrerinnen<br />

und Fahrer ist bei<br />

den Fahrgästen hoch<br />

anerkannt.<br />

denservice deutlich aus und informierten über<br />

sämtliche Medien sowie Haltestellenaushänge.<br />

Trotz der enormen Unannehmlichkeiten für<br />

unsere Fahrgäste war das Verständnis für die<br />

streikenden Busfahrer erstaunlich hoch. Hier<br />

wurde deutlich, dass diese ein gutes Image in<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

der Öffentlichkeit haben und ihre Arbeit wertgeschätzt<br />

wird.<br />

Im März 2010 konnte eine Einigung erreicht<br />

werden, und nach dem Ausklingen des extrem<br />

harten Winters kam es langsam wieder zu<br />

einem normalen Betrieb.


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töchter und beteiligungen<br />

Von der abg bis zum ZOB Hamburg hält die<br />

<strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> zur Erweiterung und Abrundung des<br />

eigenen Geschäftsfeldes ein umfangreiches<br />

Beteiligungsportefeuille vor. Wesentliche Aufgabe<br />

dieser Beteiligungen sind die Realisierung<br />

privatwirtschaftlicher Kostenstrukturen, die<br />

Vorhaltung wettbewerbsfähiger Personaltarife<br />

und ein wechselseitiger Know-how-Transfer von<br />

Vor-Ort-Unternehmen in das Mutterunternehmen<br />

zur Durchführung eines kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses. Nennenswerte Veränderungen<br />

im Beteiligungsportefeuille haben<br />

sich wie folgt ergeben:<br />

In der Vergangenheit hat sich die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> zur<br />

Realisierung günstiger Personaltarife der Töchter<br />

Globus 24 und HHB als Personalgesteller<br />

bedient. Diese hatten ihre Entgeltzahlungen<br />

ohne nennenswerte übertarifliche Zusatzleistungen<br />

am OVN-Tarif orientiert. Bedingt durch<br />

die Tarifsicherungsvereinbarung der <strong>PVG</strong> vom<br />

Dezember 2008 ist es gelungen, den OVNbasierten<br />

Tarif der <strong>PVG</strong> so weit abzusenken,<br />

dass Neueinstellungen wieder bei der <strong>PVG</strong><br />

selbst vorgenommen werden können. HHB und<br />

Globus 24 sind damit als Personalgesteller entbehrlich<br />

geworden. Die dort eingestellten Mitarbeiter<br />

wechselten im Rahmen eines Betriebsübergangs<br />

zur <strong>PVG</strong> und zur <strong>VHH</strong>. 2008 gewann<br />

die <strong>VHH</strong> im Rahmen eines Ausschreibungsver-<br />

fahrens den Verkehrsvertrag für Ahrensburg.<br />

Die <strong>VHH</strong>-Tochter abg wurde mit der Leistung<br />

ab Winterfahrplan 08/09 betraut. Ein wesentliches<br />

Novum dieses Vertrages war die Auflage<br />

des Kreises, die Fahrgäste ganztägig kontrolliert<br />

zusteigen zu lassen. Dank ausführlicher<br />

Pressearbeit und engagierter Mitarbeiter wurde<br />

die Einführung dieser Maßnahme zu einem<br />

vollen Erfolg. 20 Prozent mehr Fahrkartenverkäufe<br />

belegen dies eindrucksvoll.<br />

Die Ratzeburg-Möllner Verkehrsbetriebe sicher-<br />

ten <strong>2009</strong> einen weiteren Teil ihrer Verkehrs-<br />

leistung im Rahmen einer marktorientierten<br />

Direktvergabe bis 2017 vertraglich. Betroffen<br />

war in diesem Fall die Städteschnellbuslinie<br />

900, welche auf Basis einer Gemeinschaftskonzession<br />

zusammen mit der Firma Dahmetal<br />

betrieben wird. Mit Abschluss dieser Direktvergabe<br />

sind mittlerweile fast 90 Prozent der<br />

Gesamtleistung im Rahmen von Verkehrsverträgen,<br />

die alle mindestens bis 2015 laufen,<br />

organisiert. Die Tochter Reisering Hamburg ist<br />

als Busreiseveranstalter im norddeutschen Markt<br />

tätig. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der ausgeschriebenen<br />

mehrtägigen Busreisen. Ferner ist<br />

das Unternehmen im Anmietverkehr und als Veranstalter<br />

von Tagesfahrten tätig. Die Umsatzerlöse<br />

im Kerngeschäft waren, im Zusammenhang<br />

mit den Auswirkungen der Finanz- und Wirt-<br />

schaftskrise, rückläufig. Im Bereich des Anmietverkehrs<br />

waren die Auswirkungen der wirtschaftlichen<br />

Situation ebenfalls spürbar, da viele große<br />

Unternehmen ihre Event- und Incentive-Veranstaltungen<br />

deutlich zurückgefahren haben. Der<br />

Tagesfahrtenbereich legte im Jahr <strong>2009</strong> erneut<br />

deutlich zu und verzeichnete ein Erlös-Plus. Die<br />

Gesellschaft hatte sich mit einer Reduzierung<br />

der Kapazitäten und einem verringerten Angebot<br />

auf die erwartete wirtschaftliche Entwicklung<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

eingestellt. Durch diese Maßnahmen konnte,<br />

trotz verringerter Nachfrage, die Auslastung auf<br />

Vorjahresniveau gehalten werden. Während die<br />

Gesamterlöse <strong>2009</strong> um 6,68 Prozent gesunken<br />

sind, haben sich die Aufwendungen zeitgleich<br />

um 6,84 Prozent reduziert. Für <strong>2009</strong> wurde –<br />

vor Gewinnabführung – ein Jahresüberschuss in<br />

Höhe von 136 TEUR erzielt (Vorjahr 117 TEUR).<br />

Die Gesellschaft verzeichnet somit das fünfte<br />

Jahr in Folge eine Ergebnisverbesserung.<br />

Beteiligungen <strong>PVG</strong> Stammkapital Anteil<br />

EUR %<br />

Einkaufs- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunternehmen (bEKA) mbH, Köln 378.270 2,64<br />

EVG Elmshorner Verkehrsgesellschaft mbH, Elmshorn 25.000 100,0<br />

GLObUS 24 Gesellschaft für Leistungen zur Omnimobilität mit bus und Schiene mbH, Schenefeld 30.000 100,00<br />

KViP – Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg mbH, Uetersen 520.000 24,0<br />

Mobilitätszentrale Nord GmbH, Uetersen 60.000 10,0<br />

Nbb – Norddeutsche bus-beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg 25.100 18,725<br />

NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH, Kiel 50.000 0,2<br />

Zentral-Omnibus-bahnhof „ZOb“ Hamburg GmbH, Hamburg 255.000 1,24<br />

Beteiligungen <strong>VHH</strong> Stammkapital Anteil<br />

EUR %<br />

abg – Ahrensburger busbetriebsgesellschaft mbH, Ahrensburg 50.000 58,0<br />

Einkaufs- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunternehmen (bEKA) mbH, Köln 378.280 2,64<br />

HHb GmbH, Hamburg-Holstein bus Gesellschaft mbH 26.000 100,0<br />

KViP – Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg mbH, Uetersen 520.000 24,0<br />

Mobilitätszentrale Nord GmbH, Uetersen 60.000 35,0<br />

Nbb – Norddeutsche bus-beteiligungsgesellschaft, Hamburg 25.100 18,725<br />

NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH, Kiel 50.000 0,2<br />

Orthmann’s Reisedienst >ORD< GmbH, Hamburg 153.388 95,0<br />

<strong>PVG</strong> – Pinneberger Verkehrsgesellschaft mbH, Schenefeld 1.872.000 94,9<br />

Ratzeburg-Möllner Verkehrsbetriebe GmbH (RMVb), Ratzeburg 100.000 76,0<br />

Reisering Hamburg RRH GmbH, Hamburg 25.565 92,0<br />

<strong>VHH</strong> Neumünster GmbH, Neumünster 25.000 100,0<br />

Zentral-Omnibus-bahnhof „ZOb" Hamburg GmbH, Hamburg 255.000 10,3<br />

Stand: 31.12.<strong>2009</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2009</strong>


Seite 38<br />

„Der Schwimmunterricht hat richtig<br />

Spaß gemacht! Jetzt fahren wir mit<br />

dem Bus ganz allein nach Hause.<br />

Wieso auch nicht? Bennet ist doch<br />

schon 6, und ich bin 9!“<br />

Das Jahr 2010 hat sehr positiv begonnen. HVVweit<br />

erhöhen sich die Einnahmen im ersten Quartal<br />

um 5,5 Prozent. Der Absatz der sogenannten<br />

„Barzahler“ steigt um 15,3 Prozent. Der Absatz<br />

der Monatskarten nimmt um 13,3 Prozent zu.<br />

Diese hohen Zuwächse sind zum Teil auf den harten<br />

Winter zurückzuführen. Nach diesem überaus<br />

erfolgreichen Start rechnen wir auch für 2010<br />

insgesamt mit Fahrgaststeigerungen. Wir werden<br />

unser Angebot entsprechend ausrichten und weiter<br />

optimieren. Außerdem werden wir erneut 50<br />

alte Fahrzeuge durch neue ersetzen.<br />

In der Öffentlichkeitsarbeit werden wir mit ganz<br />

neuen Ideen Lust auf das Busfahren machen.<br />

Unter dem Motto „Einfach entspannend“ konzipieren<br />

wir eine Kampagne, die die Vorteile des<br />

Busfahrens in den Mittelpunkt rückt: Der Fahrgast<br />

kann die Zeit für wichtigere Dinge statt<br />

das Lenken eines Autos nutzen. Wir bauen<br />

100 Bücherregale in unsere Busse. Wir schließen<br />

einen Vertrag mit dem Kooperationspartner<br />

Stilbruch. Dieser beliefert uns drei Jahre<br />

lang mit gebrauchten Büchern, die die Kunden<br />

kostenlos mitnehmen, lesen und ggf. zurückbringen<br />

können.<br />

Der Bau des neuen ZOB in Bergedorf wird<br />

2010 fertiggestellt werden. Unser Ziel ist, dass<br />

die Inbetriebnahme des neuen ZOB ebenso rei-<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Ausblick ins jahr 2010 – wir haben<br />

uns viel vorgenommen<br />

bungslos vor sich geht wie im Jahr 2008 die<br />

Schließung des alten ZOB. Die Vorbereitungen<br />

für die Fahrgastinformation laufen bereits<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem HVV auf<br />

Hochtouren. Der Klimaschutz gewinnt weiter<br />

an Bedeutung. Hamburg ist Umwelthauptstadt<br />

2011 geworden. Die Planungen für diverse<br />

Aktionen beginnen schon 2010. Die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong><br />

ist hier involviert und wird aktiv dazu beitragen,<br />

dass Hamburg diesen Titel zu Recht trägt.<br />

Gleichzeitig wird die <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong> den Rückenwind<br />

nutzen, der sich aus der Ernennung Hamburgs<br />

zur Umwelthauptstadt ergibt. Wir werden uns<br />

dafür einsetzen, dass es nicht bei vielen Worten<br />

bleibt, sondern dass Taten folgen.<br />

Ein Thema, mit dem wir uns ganz konkret<br />

beschäftigen werden, ist die Elektromobilität.<br />

Da die Bundesregierung umfangreiche<br />

Förderprogramme zur Elektromobilität aufgelegt<br />

hat, prüfen wir derzeit die Möglichkeiten<br />

für Fahrzeugtests. Ein erstes Angebot, einen<br />

italienischen Kleinbus mit Batterieantrieb in<br />

Blankenese zu testen, liegt bereits vor. Die<br />

Restrukturierung der <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>, die im Frühling<br />

2010 konzeptionell vom Aufsichtsrat verabschiedet<br />

wird, ist die Basis unseres Handelns<br />

in den nächsten Jahren. Die Ausrichtung<br />

aller Unternehmensprozesse auf den Kunden<br />

steht im Fokus. So wollen wir unserem Ziel, ein


Seite 40<br />

besonders kundenorientierter und kostengünstiger<br />

Anbieter im öffentlichen Nahverkehr zu<br />

sein, innerhalb der nächsten drei Jahre immer<br />

näher kommen. Hier scheuen wir auch vor<br />

großen Veränderungen nicht zurück, denn wir<br />

wissen, dass wir uns auf die geänderten Rahmenbedingungen<br />

einstellen müssen, um im<br />

Wettbewerb zu bestehen.<br />

Kostensatzentwicklung * (in %)<br />

100<br />

100,5 99,6<br />

Indexjahr = 2000 * je Verrechnungskilometer in der <strong>VHH</strong> <strong>PVG</strong>-<strong>Unternehmensgruppe</strong>, bereinigt um Preisanstieg<br />

97,7<br />

95,2<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

100,6<br />

103,7 102,0 103,4<br />

105,9<br />

Stand: 31.12.<strong>2009</strong><br />

Stand 31.12.<strong>2009</strong><br />

Personalverteilung <strong>VHH</strong>/abg/ord/HHb<br />

<strong>2009</strong><br />

2008<br />

Personalverteilung <strong>PVG</strong>/GLobUs 24/EVG<br />

<strong>2009</strong><br />

2008<br />

<strong>VHH</strong>/abg/ORD/HHB <strong>2009</strong> 2008<br />

betrieb 753 799<br />

Technik 91 87<br />

Verwaltung 84 90<br />

Auszubildende 78 66<br />

Gesamt 1.006 1.042<br />

vhh pvg-unternehmensgruppe · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

<strong>PVG</strong>/GLOBUS 24/EVG <strong>2009</strong> 2008<br />

betrieb 524 437<br />

Technik 38 37<br />

Verwaltung 29 34<br />

Auszubildende 18 19<br />

Gesamt 609 527<br />

<strong>VHH</strong> abg ORD HHB<br />

<strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong> 2008<br />

betrieb 630 520 30 41 93 86 0 152<br />

Technik 91 87 0 0 0 0 0 0<br />

Verwaltung 82 88 1 1 1 1 0 0<br />

Auszubildende 78 66 0 0 0 0 0 0<br />

Gesamt 881 761 31 42 94 87 0 152<br />

<strong>PVG</strong> GLOBUS 24 EVG<br />

<strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong> 2008 <strong>2009</strong> 2008<br />

betrieb 498 225 0 187 26 25<br />

Technik 37 30 6 6 1 1<br />

Verwaltung 29 32 2 2 0 0<br />

Auszubildende 18 19 0 0 0 0<br />

Gesamt 582 306 8 195 27 26<br />

Stand 31.12.<strong>2009</strong><br />

Stand 31.12.<strong>2009</strong><br />

Stand 31.12.<strong>2009</strong>


Seite 42<br />

busse <strong>VHH</strong><br />

Nummer Anzahl Typ Baujahr Bemerkungen<br />

Standardbusse<br />

0891 1 Magirus Deutz Saturn II L 1962 Oldtimer<br />

6406 1 büssing Präsident 14 1964 Oldtimer<br />

8433 1 Mercedes-benz O305 1984 Oldtimer<br />

8504 1 Mercedes-benz O303-13 RHS 1985 Fahrschulbus<br />

9169 1 Mercedes-benz O405 G 1991 Gelenkbus (vermietet an RMVb)<br />

9225 1 Mercedes-benz O407 1992 Fahrschulbus<br />

9338 1 Mercedes-benz O405 N1 1993 Niederflurbus, Fahrschulbus<br />

9604, 9609, 9610, Niederflurbus (9610 vermietet an Autokraft,<br />

9618, 9620, 9628 6 Mercedes-benz O405 N1 1996 9618 vermietet an RMVb, 9628 vermietet an <strong>PVG</strong>)<br />

9701, 9703–9707, Niederflurbus (9705–9707 = 3-türig) (9701 ver-<br />

9709–9711, 9713, mietet an Autokraft, 9706 vermietet an <strong>PVG</strong>,<br />

9715 11 Evobus Mercedes-benz O405 N2 1997 9703, 9709-9711, 9713 & 9715 vermietet an RMVb)<br />

9720, 9722 2 Evobus Mercedes-benz O404-15 RH-A 1997 Überlandbus, Klimaanlage<br />

(9720 vermietet an RMVb)<br />

9801–9808, Niederflurbus (9815, 9819, 9820 = 3-türig)<br />

9810–9820 19 Evobus Mercedes-benz O405 N2 1998 (9804, 9805, 9806 & 9811 vermietet an <strong>PVG</strong>)<br />

9901–9915 15 Evobus Mercedes-benz O405 GN2 1999 Niederflurgelenkbus (9901 & 9904 vermietet an<br />

<strong>PVG</strong>, 9905, 9912, 9913 & 9914 vermietet an RMVb)<br />

9918, 9920, 9921 3 Evobus Mercedes-benz O550 1999 Überlandbus, Klimaanlage (9918 vermietet an <strong>PVG</strong>)<br />

0001–0018 18 Evobus Mercedes-benz O405 N2 2000 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

(0001–0005 Überlandbestuhlung)<br />

0101–0103 3 Evobus Mercedes-benz O530 G 2001 Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

0104–0131 28 Evobus Mercedes-benz O530 2001 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

(0104–0110 = 3-türig)<br />

0201–0220 20 Evobus Mercedes-benz O530 G 2002 Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

(0220 vermietet an <strong>PVG</strong>)<br />

0301–0327 27 Evobus Mercedes-benz O530 2003 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0328–0330 3 Evobus Mercedes-benz O530 G 2003 Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

(0330 vermietet an <strong>PVG</strong>)<br />

0331 1 Evobus Setra S 431 DT-L 2003 Doppeldeckerniederflurbus, Klimaanlage<br />

0332–0336 5 Evobus Setra S 315 NF 2003 Niederflurbus (vermietet an RMVb)<br />

0401–0403 3 Evobus Mercedes-benz O550 M 2004 Überlandbus, Klimaanlage (0401 Fahrschulbus)<br />

0404–0411,<br />

0413–0423 19 Evobus Mercedes-benz O530 2004 Niederflurbus<br />

0424–0426 3 Evobus Mercedes-benz O530 G 2004 Niederflurgelenkbus<br />

(0426 Niederflurüberlandgelenkbus)<br />

0501–0520 20 Evobus Mercedes-benz O530 2005 Niederflurbus<br />

0521–0527 7 Evobus Mercedes-benz O530 G 2005 Niederflurgelenkbus<br />

0601–0615 15 Evobus Mercedes-benz O530 2006 Niederflurbus<br />

0616–0629 14 Evobus Mercedes-benz O530 G 2006 Niederflurgelenkbus<br />

0701–0709 9 Evobus Mercedes-benz O530 LE MÜ 2007 Low-Entry-Überlandbus, Klimaanlage<br />

0710–0714 5 Evobus Mercedes-benz O530 GÜ 2007 Niederflurüberlandgelenkbus, Klimaanlage<br />

0715–0729 15 Evobus Mercedes-benz O530 G 2007 Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

0730–0735 6 Evobus Mercedes-benz O530 2007 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0801–0820 20 Evobus Mercedes-benz O530 2008 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0821–0827 7 Evobus Mercedes-benz O530 MÜ 2008 Niederflurüberlandbus, Klimaanlage<br />

0828–0830 3 Evobus Mercedes-benz O530 G 2008 Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

0901–0929 29 Evobus Mercedes-benz O530 <strong>2009</strong> Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0930 1 Evobus Mercedes-benz O530 MÜ <strong>2009</strong> Niederflurüberlandbus, Klimaanlage<br />

Gesamt 344<br />

Kleinbusse<br />

0337–0338 2 Mercedes-benz 616 CDI Sprinter 2003 Kleinbus<br />

Gesamt 2<br />

busse ORD<br />

9692 1 Mercedes-benz O405 N1 1996 Niederflurbus (vermietet an <strong>PVG</strong>)<br />

9890–9892 3 Mercedes-benz O405 N2 1998 Niederflurbus<br />

9992 1 Mercedes-benz O405 N2 1999 Niederflurbus<br />

Gesamt 5<br />

busse Neumünster<br />

3395 1 Mercedes-benz O405 N2 1995 Niederflurbus<br />

4496 1 Mercedes-benz O405 N2 1996 Niederflurbus<br />

0997 1 Mercedes-benz O405 N2 1997 Niederflurbus<br />

1697 1 Mercedes-benz O405 NÜ 1997 Niederflurüberlandbus<br />

0698, 0798 2 Mercedes-benz O405 N2 1998 Niederflurbus<br />

1104, 1204, 1404,<br />

1504, 1704, 1804,<br />

1904, 2004, 2104,<br />

2504 10 MAN NL 243 CNG EEV 2004 Niederflurbus (Gasantrieb)<br />

2406, 2606, 2706 3 MAN „Lion’s City“ NL 243 CNG EEV 2006 Niederflurbus (Gasantrieb)<br />

0007, 0107, 0207,<br />

0307, 0407, 0507,<br />

0607, 0707, 0807 9 MAN „Lion’s City“ NL 243 CNG EEV 2007 Niederflurbus (Gasantrieb)<br />

0909, 1009, 1108 3 MAN „Lion’s City“ NL 243 CNG EEV <strong>2009</strong> Niederflurbus (Gasantrieb)<br />

Gesamt 31<br />

Gesamt alle 382<br />

busse vhh · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2009</strong>


Seite 44 linien vhh · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Linien <strong>VHH</strong><br />

Linie Linienverlauf Linienlänge (in km)<br />

<strong>VHH</strong>-Konzessionen innerhalb des HVV/Linienfahrten nach § 42 PBefG<br />

11 (U) billstedt - (U) Steinfurther Allee - Glinde - Neuschönningstedt 11,56<br />

12 (U) billstedt - Korachstraße - bf. bergedorf - Geesthacht, Oberstadt 28,59<br />

31 Adolphsplatz/Rödingsmarkt - billstedt - bf. bergedorf - Geesthacht - Lauenburg, ZOb 48,40<br />

120 Hauptbahnhof/ZOb - (S) Tiefstack - Zollenspieker - Geesthacht, ZOb 45,01<br />

124 Hauptbahnhof/ZOb - (S) Tiefstack - Kirchwerder - bf. bergedorf 38,67<br />

130 (U) burgstraße - (S) Rothenburgsort - Zollvereinstraße - (U) billstedt 14,01<br />

135 bf. bergedorf - bethesda AK bergedorf - bille-bad - bf. bergedorf 6,99<br />

136 bf. bergedorf - Max-Eichholz-Ring - Hinschendorf - (S) Reinbek 8,76<br />

137 bf. bergedorf - Reinbek - Industriegebiet - Glinde - (U) Steinfurther Allee 16,01<br />

138 Lauenburg, ZOb - bf. Lauenburg 5,71<br />

139 Geesthacht, Industriegebiet - Heuweg - Geesthacht, ZOb - Tesperhude 13,10<br />

169 bf. Ahrensburg - Ahrensburg, Gewerbegebiet Nord 5,77<br />

193 Lademannbogen - (U) Langenhorn-Markt - (U) Garstedt - (U)(A) Norderstedt Mitte 19,99<br />

194 (A) Quickborn - Ellerau - Quickborn-Heide - (U)(A) Norderstedt Mitte 21,15<br />

195 (U) Garstedt - (U) Niendorf Nord - Schnelsen - Ellerbek - bf. Pinneberg 25,30<br />

196 Gewerbegebiet Ulzburg - (A) Henstedt-Ulzburg - Kisdorf, Denkmal 8,15<br />

220 Moorfleet - Ochsenwerder, Zentralschule 11,99<br />

221 (S) Mittlerer Landweg - billwerder billdeich - (S) Nettelnburg - bf. bergedorf 9,79<br />

222 Moorfleet - Oortkatenweg - Fünfhausen - Reitbrook - bf. bergedorf 29,34<br />

223 Overwerder - Howe, Deich - Kirchwerder Landweg - bf. bergedorf 12,72<br />

225 bf. bergedorf - Curslacker Heerweg - Kirchwerder Hausdeich - Krauel 14,60<br />

227 bf. bergedorf - Neuengamme - Achterdeich - KZ-Gedenkstätte 17,10<br />

228 bf. bergedorf - Altengamme 15,41<br />

230 Friedhof Öjendorf - (U) billstedt - billbrook - Ikea Moorfleet - Gewerbegebiet Allermöhe 11,46<br />

232 (U) billstedt - (U) Mümmelmannsberg - Lohbrügger Landstraße - bf. bergedorf 10,58<br />

233 (U) billstedt - Oststeinbek - Havighorst - (U) Mümmelmannsberg 17,89<br />

234 Neu Allermöhe - (S) Nettelnburg - Grandkoppel - Lohbrügge (Nord) - bf. bergedorf 10,63<br />

235 (S) Nettelnburg - bf. bergedorf - Wentorf - (S) Reinbek 12,41<br />

236 (S) Reinbek - Neuschönningstedt - Ohe - Sachsenwaldau 12,79<br />

237 (S) Reinbek - Industriegebiet - Glinde - Willinghusen, Kehre 10,56<br />

238 Lauenburg, ZOb - Moorring - Spitzort - Lauenburg, ZOb 6,62<br />

239 Geesthacht, ZOb - HEW-Siedlung - Geesthacht, ZOb 7,43<br />

268 bf. Ahrensburg - (U) Ahrensburg (Ost) - Dänenweg - bf. Ahrensburg 10,63<br />

269 bf. Ahrensburg - (U) Ahrensburg (Ost) - Am Kratt 6,98<br />

293 (U)(A) Norderstedt Mitte - Harksheide - (A) Henstedt-Ulzburg - Kisdorf, Denkmal 25,88<br />

294 Rantzauer See - barmstedt - (A) Quickborn 17,35<br />

295 bf. Pinneberg - Ellerbek - (A) bönningstedt - (U) Garstedt 15,62<br />

321 Zentalschule Mittlerer Landweg - Allermöher Deich - (S) Nettelnburg 22,33<br />

322 Overwerder - Fünfhausen - Zentralschule Kirchwerder 19,37<br />

323 Kirchwerder, Fersenweg - Zentralschule Kirchwerder - Zentralschule Curslack 25,98<br />

327 bf. bergedorf - Curslacker Deich - Neuengamme - KZ-Gedenkstätte - Schützenhof 11,72<br />

328 Zentralschule Curslack - Achterschlag - Horster Damm - Altengamme 19,18<br />

329 (S) Allermöhe - Neu Allermöhe - Nettelnburger Straße - bf. bergedorf 8,66<br />

330 (U) billstedt - (S) Mittlerer Landweg - Gewerbegebiet Allermöhe 13,81<br />

332 (U) Mümmelmannsberg - Höperfeld - bf. bergedorf 7,16<br />

333 (U) Steinfurther Allee - Glinde - Neuschönningstedt - Trittau 30,40<br />

334 (S) Allermöhe - (S) Nettelnburg - bf. bergedorf 6,49<br />

335 bf. bergedorf - Sternwarte - Friedhof Kapelle 2 3,90<br />

336 IGS Glinde - Reinbeker Schulen - Krabbenkamp 10,38<br />

337 barsbüttel, Schulen - Willinghusen - Stellau - Stapelfeld - brunsbek - Trittau 45,45<br />

338 Lauenburg, ZOb - bf. Lauenburg - Unterstadt - Lauenburg, ZOb 3,46<br />

339 Geesthacht, ZOb - Hamwarde - Worth 7,69<br />

378 (U) Garstedt - (U) Ochsenzoll - Tangstedt - Wilstedt - (U)(A) Norderstedt Mitte 28,36<br />

393 (U) Garstedt - (U)(A) Norderstedt Mitte - Harkshörn(Nord) 18,14<br />

395 bf. Pinneberg - Rellingen - Tangstedt 8,14 *4<br />

422 Zentralschule Ochsenwerder - Zentralschule Ochsenwerder 14,12<br />

424 Kälbersteert - Krauel - Schule Zollenspieker 15,37<br />

427 Schleusendamm - Zentralschule Curslack - Zentralschule Kirchwerder 11,82<br />

428 Schule Altengamme - Horster Damm - borghorst - Schule Altengamme 9,05<br />

431 bf. bergedorf/Geesthacht, ZOb - Tespe - Avendorf 35,17<br />

437 Glinde - Meilsdorf - Siek - Großhansdorf - Ahrensburg 43,65<br />

438 Lauenburg, ZOb - Spitzort - Moorring - Lauenburg, ZOb 6,67<br />

439 Geesthacht, ZOb - Edmundsthal 2,23<br />

462 bf. Rahlstedt - Gewerbepark Merkur - braaker Grund 7,32<br />

476 bf. Ahrensburg - Ammersbek - (U) Hoisbüttel - bergstedt - Mesterbrooksweg 16,55<br />

478 Kayhude - Rade - Wiemerskamp - Tangstedt, Schule/Duvenstedt 27,95<br />

493 (U)(A) Norderstedt Mitte - Glashütte, Markt 6,12<br />

494 (U)(A) Norderstedt Mitte - Friedsrichsgaber Weg - Harckesheyde - Steindamm 5,95<br />

529 (S) Allermöhe - (S) Nettelnburg - Fanny-Lewald-Ring 6,27<br />

534 (U) Mümmelmannsberg - Schule Richard-Linde-Weg - (S) Nettelnburg 8,73<br />

535 bf. bergedorf - Luisen-Gymnasium/Hansa-Gymnasium 4,90<br />

537 Stapelfeld - Schulzentrum Schmalenbeck 22,67<br />

568 bf. Ahrensburg - Gartenholz - Am Haidschlag - bf. Ahrensburg 10,65<br />

569 Heimgarten-Schule - (U) Ahrensburg West - bf. Ahrensburg - Gartenholz 7,57<br />

576 (U) Ahrensburg West - Rosenweg - Siedlung Steinkamp - bf. Ahrensburg 5,64<br />

578 Tangstedt - Wilstedt - Norderstedt, Schulzentrum Süd 17,28<br />

593 Harkshörn (Nord) - Paracelsus-Klinik - Rhen - Kisdorf 15,88<br />

594 (S) Wedel - bf. Pinneberg - (A) Quickborn - (U)(A) Norderstedt Mitte 43,52 *2<br />

595 Tangstedt, Siedlung - Egenbüttel, Schulzentrum 8,15 *4<br />

609 bf. Altona - (U) billstedt - bf. bergedorf - (S) Nettelnburg 29,35<br />

616 (U)(A) Norderstedt Mitte - Harksheide - (A) Henstedt-Ulzburg - Kisdorf 15,90<br />

619 (U) billstedt - Glinde - Neuschönningstedt - Oher Weg 23,37<br />

623 (U) Niendorf Markt - Quickborn-Heide 25,11 *1<br />

626 (U)(A) Norderstedt Mitte - Friedrichsgabe - (U)(A) Norderstedt Mitte 76,90<br />

627 (S) Poppenbüttel - bergstedt - bargteheide 19,71<br />

629 bf. bergedorf - (S) Nettelnburg - Neu Allermöhe - Allermöhe-West - bf. bergedorf 13,14<br />

631 Geesthacht, ZOb - Tesperhude - Lauenburg, beuthener Straße 18,51<br />

639 bf. bergedorf - Geesthacht, Oberstadt - Keil 19,72<br />

648 (U) berne - Dänenweg - Gartenholz - (U) Ahrensburg West 21,90<br />

649 bf. bergedorf - Max-Eichholz-Ring - Klosterbergen - (S) Reinbek 8,15


Seite 46<br />

658 bf. Ahrensburg - (U) Großhansdorf - Hoisdorf - Siek 10,50<br />

733 Glinder Schulen - Havighorst/Witzhave - Trittau, Schulzentrum 19,14<br />

737 barsbüttel - Willinghusen - Glinde 9,80<br />

769 Ahrensburger Schulen - Dänenweg/Gartenholz/Wulfsdorf 25,33<br />

776 Ahrensburger Schulen - bünningstedt - (U) Hoisbüttel/Timmerhorn 11,48<br />

794 Quickborn-Heide - Ellerlau - Quickborn, Schuldorf 13,76<br />

796 Friedrichsgaber Weg - Schule Friedrichsgabe 2,81<br />

6541 barmstedt - (A) Henstedt-Ulzburg 20,57 *3<br />

7141 (A) Henstedt-Ulzburg - bf. bad Oldesloe 37,22 *3<br />

8112 bargteheide - (U) Hoisbüttel - bergstedt - (S) Poppenbüttel 14,76<br />

8862 Lauenburg, ZOb - buchhorst - Lanze 5,70<br />

8882 Kuddewörde - Hamfelde - Möhnsen - Ödendorf - Kasseburg - Kuddewörde 19,83<br />

8890 Geesthacht, ZOb - Tesperhude - Lauenburg, ZOb 16,75<br />

8891 Geesthachter Schulen - Lauenburg, ZOb 20,58<br />

8892 Geesthachter Schulen - Tesperhude 13,92<br />

8893 Geesthachter Schulen - Worth 10,41<br />

8894 Geesthachter Schulen - börnsen 13,33<br />

8895 Neu börnsen - börnsen - Escheburg - Kröppelshagen 8,88<br />

E31 bf. bergedorf - Geesthacht, Oberstadt/Tesperhude 29,07<br />

E69 bf. Ahrensburg - Siek 10,44<br />

Gesamt 1.834,70<br />

Anrufsammeltaxi<br />

829 Vier- und Marschlande<br />

837 Großlohe - Kronshorst 12,38<br />

Gesamt 12,38<br />

<strong>VHH</strong>-Konzessionen innerhalb des HVV/Linienfahrten nach § 43.1 und 43.2 PBefG<br />

729 Lohbrügge - Kath. Schule bergedorf 34,56<br />

732 Öjendorfer Weg/Kath. Schule - Öjendorfer Weg / Kath. Schule 24,36<br />

750 Ulzburg, Schule - Auf dem Damm 5,22<br />

774 Rellingen - Krupunder 9,60<br />

775 Rellingen - Rellingen 6,70<br />

781 Ellerbek - Halstenbek 15,57<br />

793 Alter Kirchenweg - Schule Eberhofweg 18,62<br />

809 Otto Versand bramfeld - Otto Versand billbrook 10,58<br />

Gesamt 125,21<br />

<strong>VHH</strong>-Konzessionen außerhalb des HVV/Linienfahrten nach § 42 PBefG<br />

A20 Hamburg ZOb - Flughafen Lübeck-blankensee 75,00<br />

Gesamt 75,00<br />

Freigestellte Verkehre<br />

732 Schwimm- und Schülerverkehr 42,03<br />

806 Kremerberg - Gewerbegebiet Nord 4,09<br />

819 Eiffestraße - Moorburg, Kraftwerk 16,20<br />

9660 Schwimmfahrten Clara-Grunwald-Schule 13,88<br />

9661 Schwimmfahrten Schule Öjendorf 26,15<br />

9662 Schwimmfahrten GS Poppenbüttel 27,61<br />

9662 Schwimmfahrten zur Schwimmhalle Dulsberg 17,70<br />

9663 Schwimmfahrten Schulen Vier- und Marschlande (Kirchwerder, Curslack, Altengamme) 35,59<br />

9664 Schwimmfahrten Schulen Vier- und Marschlande (Ochsenwerder, Fünfhausen) 30,00<br />

9665 Schwimmfahrten Grundschule Heidhorst 5,73<br />

9666 Schwimmfahrten Adolf-Diesterweg-Schule 7,17<br />

9667 Schwimmfahrten Anton-Ree-Schule 4,95<br />

9669 Neuschönningstedt Schule - Freizeitbad Reinbek 6,19<br />

9670 Schwimmfahrten Norderstedt, Nord - Arribabad 30,00<br />

9671 Schwimmfahrten Norderstedt, Süd - Arribabad 21,30<br />

9672 Schönningstedt Schule - Freizeitbad Reinbek 7,88<br />

9673 Lütjensee Schule - Schwimmhalle barsbüttel 23,50<br />

9675 Tannenweg, Schule - Weißdornweg 3,59<br />

9678 Schwimmfahrten Gesamtschule Mümmelmannsberg 7,91<br />

9679 Schwimmfahrten Norderstedt - Arribabad 26,93<br />

9680 Schwimmfahrten Norderstedt - Friedrichsgabe 10,27<br />

9681 Schwimmfahrten bäderland Ohlsdorf 17,41<br />

9682 Schwimmfahrten Quickborn 14,75<br />

9683 Schwimmfahrten Hasloh 7,80<br />

9684 Schwimmfahrten Grundschule Friedrich-Frank-bogen 10,04<br />

9685 Schwimmverkehr Tangstedt, Schule 8,92<br />

9686 Schwimmfahrten Grundschule Rahewinkel 12,36<br />

9687 Schwimmfahrten Schule Kamminer Straße 3,98<br />

9689 Schwimmfahrten zum Freizeitbad bondenwald 10,39<br />

9694 Schwimmfahrten Hallenbad Pinneberg 21,83<br />

9697 Stapelfeld Schule - Stapelfeld Schwimmhalle 2,45<br />

9698 Schwimmfahrten Schule Osterbrook / GS Horn 15,14<br />

9699 Schwimmfahrten Schule Meiendorf 13,67<br />

Gesamt 507,34<br />

*1 Gemeinschaftskonzession AK/KViP<br />

*2 Gemeinschaftskonzession <strong>PVG</strong>/KViP<br />

*3 Gemeinschaftskonzession <strong>PVG</strong><br />

*4 Gemeinschaftskonzession KViP<br />

linien vhh · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Stand: 31.12.<strong>2009</strong>


Seite 48 busse und linien pvg · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Linien <strong>PVG</strong><br />

Linie Linienweg Linienlänge (in km)<br />

<strong>PVG</strong>-Konzessionen innerhalb des HVV/Linienfahrten nach § 42 PBefG<br />

1 (S) Rissen - (S) blankenese - Osdorf - (S) Othmarschen - bf. Altona 21,10<br />

2 Schenefeld (Mitte) - Lurup - bahrenfeld, Trabrennbahn - bf. Altona 10,60<br />

3 Schenefelder Platz - Osdorfer born - (S) Holstenstraße - Rathausmarkt - HafenCity 15,40<br />

15 (S) Klein Flottbek - bf. Altona - (U) Schlump - Alsterchaussee 11,40<br />

21 (U) Niendorf Nord - Eidelstedt - Osdorfer born - (S) Klein Flottbek - Teufelsbrück 18,60<br />

22 (S) blankenese - (S) Stellingen - (U) Hagenbecks Tierpark - (U) Kellinghusenstraße 15,10 *4<br />

48 (S) blankenese - Strandweg - (S) blankenese 5,30<br />

49 (S) blankenese - Elbuferweg 2,20<br />

185 Ellerhoop - Kummerfeld - bf. Pinneberg - (S) Halstenbek - Neißestraße 31,60<br />

186 Schenefeld, Achterndiek - (S) Elbgaustraße - Osdorf - EEZ - (S) Othmarschen 18,20<br />

189 (S) Wedel - Schulau - Tinsdal - (S) blankenese 12,80 *2<br />

256 Steinwerder (Alter Elbtunnel) - Argentinienbrücke - (S) Veddel (Westseite) 11,10<br />

281 (S) Krupunder - Eidelstedter Platz - (U) Hagenbecks Tierpark - (U) Lattenkamp 11,50<br />

284 (U) Niendorf Nord - Ikea - (S) Elbgaustraße - Neißestraße 13,40<br />

285 Iserbrook Nord - (S) Iserbrook - Schenefeld (Mitte) - (S) Thesdorf - bf. Pinneberg 23,30 *2<br />

286 Rissen - Falkenstein - (S) blankenese - Teufelsbrück, Fähre - (S) Othmarschen 18,10<br />

288 bf. Altona - Pflegezentrum bahrenfeld 3,70<br />

289 (S) Wedel - Moorwegsiedlung - (S) Wedel 4,50 *2<br />

389 (S) Wedel - Wedel, Fährenkamp 4,30 *2<br />

489 Waldorfschule - Elmshorn, ZOb - Uetersen - Heist - Holm - (S) Wedel - Ernst-barlach-Schule 34,00 *2<br />

500 Raa-besenbek, Achtern Knick - bf. Elmshorn (Holstenplatz) - Kölln-Reisiek, Waldweg 8,73<br />

501 Elmshorn, Heidkoppelweg - bf. Elmshorn (Holstenplatz) - Elmshorn, KGSE - Elmshorn, Franzosenhof 13,70<br />

502 bf. Elmshorn (ZOb) - Elmshorn, Klinikum - Elmshorn, Franzosenhof 5,89<br />

503 Klein Nordende, Am Park - bf. Elmshorn (Holstenplatz) - Elmshorn, Hasenbusch 11,41<br />

504 Klein Nordende, bauernweg - bf. Elmshorn (Holstenplatz) - Offenau, Krittelmoor 9,60<br />

505 bf. Elmshorn - Kölln-Reisiek - bevern - Seeth-Ekholt - Elmshorn, KGSE 23,78<br />

506 Elmshorn, ZOb - Kurzenmoor - Seester - Seestermühe 18,50 *2<br />

507 Raa-besenbek, Spiekerhörn - Elmshorn, KGSE 14,09<br />

585 Japanische Schule - (S) Halstenbek - Schenefelder Platz 8,95 *2<br />

589 Schulau Fähre - (S) Wedel - Holm - Haseldorf - Heist - Uetersen 35,20 *2<br />

594 Schulau Fähre - (S) Wedel - bf. Pinneberg - (A) Quickborn - (U)(A) Norderstedt Mitte 43,60 *3<br />

601 (S) Wedel - (S) blankenese - (S) Othmarschen - bf. Altona - Rathausmarkt 31,30<br />

602 Osdorfer born - Lurup - bahrenfeld - (S) Holstenstraße - Rathausmarkt 14,10<br />

613 (S) Elbgaustraße - Eidelstedter Platz - Lohkampstraße - (S) Krupunder 4,10<br />

621 (S) Wedel - Sieverstücken - (S) bahrenfeld - bf. Altona 20,20<br />

688 bf. Altona - St. Pauli - (U) Gänsemarkt - Rathausmarkt 5,00<br />

6541 barmstedt, Gymnasium - (A) Henstedt-Ulzburg 20,60 *1<br />

7141 (A) Henstedt-Ulzburg - borstel - bad Oldesloe (ZOb) 36,10 *1<br />

Gesamt 611,04<br />

<strong>PVG</strong>-Konzessionen innerhalb des HVV/Linienfahrten nach § 43.1 und 43.2 PBefG<br />

791 Nienstedten Rudolf-Steiner Schule - (S) blankenese - Rissen (Nord) - Wedel - Holm, Post 19,30<br />

792 Nienstedten Rudolf-Steiner Schule - Schenefeld (Mitte) - (S) Halstenbek 15,60<br />

Gesamt 34,90<br />

Freigestellte Verkehre<br />

9611 Schwimmfahrten Simrockstraße 17,85<br />

9613 Schwimmfahrten Wedel 6,35<br />

*1 Gemeinschaftskonzession <strong>VHH</strong> | *2 Gemeinschaftskonzession KViP | *3 Gemeinschaftskonzession <strong>VHH</strong> / KViP | *4 Gemeinschaftskonzession HHA<br />

9615 Schwimmfahrten Ellerbek 4,35<br />

9621 Schwimmfahrten Elmshorn 22,40<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

9622 Schulbus Kollmar - Neuendorf 28,82<br />

Gesamt 79,77 Stand:<br />

busse <strong>PVG</strong><br />

Nummer Anzahl Typ Baujahr Bemerkungen<br />

Standardbusse<br />

9464 1 Mercedes-benz O405 N1 1994 Niederflurbus, Fahrschulwagen<br />

9651, 9653, 9664,<br />

9666, 9668 5 Evobus Mercedes-benz O405 N2 1996 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

9669 1 Evobus Mercedes-benz O405 NÜ 1996 Niederflurüberlandbus, Klimaanlage<br />

9750 1 bova Futura 15.370 FHD 1998 Überlandbus, 15 m, Klimaanlage<br />

9950–9959 10 Evobus Mercedes-benz O405 N2 1999 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

(9950 vermietet an <strong>VHH</strong>)<br />

9960 1 Evobus Setra S 319 NF 1999 Überlandbus, 15 m, Klimaanlage<br />

0133, 0134, 0137,<br />

0139–0142, 0148 8 Evobus Mercedes-benz O405 N2 2001 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0149, 0193 2 Evobus Mercedes-benz O405 N2 Ü 2000 Niederflurüberlandbus, Klimaanlage<br />

0225–0244, 0269 21 Evobus Mercedes-benz O530 L 2002 Niederflurbus, 15 m, Klimaanlage<br />

0245–0248, 0250–0252,<br />

0254, 0255, 0258, Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0259, 0267, 0268 13 Evobus Mercedes-benz O530 2002 (0259 mit Flüssiggasantrieb)<br />

0350–0361 12 Evobus Mercedes-benz O530 2003 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0450–0461 12 Evobus Mercedes-benz O530 2004 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0560–0569 10 Evobus Mercedes-benz O530 G 2005 Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

0641–0643 3 Evobus Mercedes-benz O530 L 2006 Niederflurbus, 15 m, Klimaanlage<br />

0644–0648, 0651,<br />

0654–0662 15 Evobus Mercedes-benz O530 2006 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0750–0766 17 Evobus Mercedes-benz O530 2007 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0767–0769 3 Evobus Mercedes-benz O530 G 2007 Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

0850–0853,<br />

0857–0865,<br />

0867–0869 16 Evobus Mercedes-benz O530 2008 Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0854–0856 3 Evobus Mercedes-benz O530 G 2008 Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

0866 1 Evobus Mercedes-benz O530 LE 2008 Low-Entry-bus, Klimaanlage<br />

0950–0966 17 Evobus Mercedes-benz O530 <strong>2009</strong> Niederflurbus, Klimaanlage<br />

0967–0969 3 Evobus Mercedes-benz O530 G <strong>2009</strong> Niederflurgelenkbus, Klimaanlage<br />

Gesamt 175<br />

Kleinbusse<br />

8152 1 Mercedes-benz O309 1982 1990 ehem. HHA (Museumsbus „bergziege“)<br />

0261, 0262, 0264 3 Mercedes-benz O815 D/Auwärter 2002 Niederflurkleinbus, Klimaanlage<br />

0876 1 MAN NM 243 „Lion’s City” M 2008 Niederflurkleinbus, Klimaanlage<br />

0949 1 MAN NM 243 „Lion’s City” M <strong>2009</strong> Niederflurkleinbus, Klimaanlage<br />

Gesamt 6<br />

Gesamt alle 181<br />

Stand: 31.12.2008


organigramm · jahresbericht <strong>2009</strong><br />

Stand: Mai 2010


impressum · jahresbericht <strong>2009</strong>

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