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Programmheft - Karlsruhe

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EinE BiOgRafiE<br />

Am 24. mai 1941 wird Bob Dylan als Robert<br />

Allen Zimmerman in Hibbing, Minnesota,<br />

geboren. In der Highschool tritt er mit Rock<br />

‘n‘ Roll-Songs von Little Richard auf. 1961<br />

bricht er sein Collegestudium ab, besucht<br />

sein Idol Woody Guthrie in New York und<br />

schlägt sich dort in den Clubs durch. Der<br />

Impresario John Hammond wird auf ihn<br />

aufmerksam und nimmt ihn für Columbia<br />

Records unter Vertrag. 1963 startet seine<br />

erste große Tournee durch die USA – als<br />

Gastsänger von Joan Baez. 1965 tauscht<br />

Dylan seine akustische Gitarre gegen eine<br />

elektrische und tritt erstmals mit einer<br />

Band auf, was bei den puristischen Freunden<br />

der Folkmusik heftige Kritik auslöst.<br />

Nach einem Motorradunfall im Juli 1966<br />

geht Dylan acht Jahre lang nicht mehr auf<br />

Tournee. 1975/76 startet er die Rolling<br />

Thunder Revue, ein musikalischer Zirkus mit<br />

zahlreichen Musikern, die oft nur kurzfristig<br />

angekündigt an vielen Orten der USA Station<br />

macht. 1978 wendet der Jude Dylan sich<br />

dem Christentum zu und predigt bei seinen<br />

6<br />

Auftritten. 1988 startet er die never Ending<br />

Tour. Dabei gibt er bis heute im Schnitt über<br />

100 Konzerte pro Jahr. 1991 wird Dylan ein<br />

Grammy für sein Lebenswerk verliehen.<br />

2001 gewinnt er für die Musik zum Film The<br />

wonder Boys einen Golden Globe und einen<br />

Oscar. Im gleichen Jahr erhält er den Polar<br />

Music Prize. 2003 erscheint der Spielfilm<br />

masked and anonymous, für den Dylan<br />

zusammen mit Larry Charles das Drehbuch<br />

geschrieben hat und in dem er die Hauptrolle<br />

spielt. 2005 produziert Martin Scorsese<br />

das filmische Porträt no Direction home.<br />

Von 2006 bis 2009 moderiert Dylan die wöchentlich<br />

gesendete, einstündige Theme<br />

Time Radio hour. 2007 zeigen die Kunstsammlungen<br />

Chemnitz Zeichnungen und<br />

Aquarelle von Dylan. 2008 kommt ein neuer<br />

Hollywood-Spielfilm mit dem Titel i’m not<br />

There in die Kinos, in dem gleich mehrere<br />

Schauspieler Bob Dylan, den Mann mit den<br />

vielen Gesichtern spielen. Dylans 70. Geburtstag<br />

wird 2011 weltweit gefeiert, sein<br />

Auftritt in China vielfach kritisiert.<br />

Florian Hertweck

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