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Kostenlos an alle Haushalte<br />

Land und Leute<br />

24. Jahrgang - Ausgabe 9 - September <strong>2020</strong><br />

www.land-und-leute.de - 05022-1363<br />

Das Magazin für die Mittelweser-Region<br />

Samtgemeinden<br />

Marklohe u Heemsen<br />

Foto:Land und Leute<br />

Dieser Platz ist buchbar!


Ihr zuverlässiger Handwerks- und Servicebetrieb<br />

Bauunternehmen<br />

Kundendienst<br />

Haustechnik<br />

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Rohr- und Kanalreinigung<br />

Elektro - Heizung - Sanitär - Solar<br />

Zimmerei und Holzbau


Bleiben Sie gesund!<br />

Land und Leute<br />

www.land-und-leute.de<br />

Land und Leute Mittelweser-Region uLandkreist Seite 3<br />

Impressum:<br />

Land und Leute<br />

für die Mittelweser-Region:<br />

Herausgeber: Verlag Land und Leute, Elke Backhaus<br />

Bremer Straße 24, 31608 Marklohe/Neulohe<br />

Anzeigen: Klaus Eckelmann, Elke Backhaus<br />

Redaktion:<br />

Elke Backhaus<br />

Satz & <strong>Layout</strong>:<br />

Klaus Eckelmann<br />

Druck:<br />

Weserdruckerei, Stolzenau<br />

Auflage:<br />

4.000 Exemplare<br />

Vertrieb : In den Samtgemeinden Marklohe und Heemsen.<br />

durch Hausverteilung / Auflagestellen / online<br />

Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht!<br />

Telefon: 0 50 22 - 13 63<br />

Fax: 0 50 22 - 89 13 74<br />

E-mail:<br />

redaktion@land-und-leute.de<br />

web:<br />

www.land-und-leute.de<br />

Redaktionsschluss für die Oktober-Ausgabe ist der 21. September <strong>2020</strong><br />

Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />

LandFrauenverein Wietzen<br />

und Umgebung sagt alle<br />

Termine <strong>2020</strong> ab<br />

Wietzen. Der Vorstand des Landfrauenverein Wietzen und<br />

Umgebung hat angesichts der Cornona-Pandemie beschlossen,<br />

alle noch anstehenden Veranstaltungen in diesem Jahr<br />

abzusagen.<br />

LandFrauenverein Wietzen u. Umgebung<br />

Elke Märtens<br />

Ausgabe: Im Südkreis<br />

Samtgemeinde Mittelweser<br />

Gemeinde Stolzenau.<br />

Auflage: 3.500 Exemplare / Hausverteilung<br />

e-mail: suedkreis@land-und-leute.de<br />

Ausgabe: Aue-Bote Hausverteilung in der<br />

Samtgemeinde Liebenau.<br />

Auflage 3.000 Exemplare<br />

e-mail: liebenau@aue-bote.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

und Messe-Journale<br />

Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />

vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.


Seite 4 uLandkreist Land und Leute Mittelweser-Region<br />

Netz von E-Bike Lademöglichkeiten in der Mittelweser-Region<br />

Kostenfreie Liste mit Adressen erhältlich<br />

Nienburg/Weser. Die Mittelweser-Region eignet sich ideal<br />

zum Radwandern. Mehr als 3.000 Kilometer Radwege-Netz<br />

stehen zum „Genuss-Radeln“ zur Wahl. Hinzu kommen ausgeschilderte<br />

Tages- und Mehrtagestouren und Radfernwege<br />

wie der beliebte Weser-Radweg. Immer mehr Radler nutzen<br />

ein E-Bike oder ein Pedelec mit einem aufladbaren Akku.<br />

Damit der Gast in der Mittelweser-Region möglichst an vielen<br />

Orten seinen E-Bike-Akku aufladen kann, möchte die Mittelweser-Touristik<br />

GmbH ihm ein dichtes Netz von Akku-Ladestationen<br />

bieten. Deshalb wurden Hotels, Restaurants,<br />

Museen, Tourist-Informationen etc. angeschrieben, die bereit<br />

Private Feiern in Corona-<br />

Zeiten: Es bleibt bei maximal<br />

50 Teilnehmenden<br />

Landkreis. Aus gegebenem Anlass weist der Landkreis<br />

Nienburg als zuständige Gesundheitsbehörde darauf hin,<br />

dass gem. § 1 Abs. 5 der Nds. Corona-Verordnung private<br />

Familienfeiern wie Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen, außerhalb<br />

der eigenen Wohnung nur mit lediglich maximal 50 Teilnehmenden<br />

erlaubt sind. Die mangelnde juristische Tragfähigkeit<br />

anderer Informationen aus dem Nds. Sozialministerium<br />

ist mit der Entscheidung des Nds. Oberverwaltungsgerichts<br />

vom 13.08.<strong>2020</strong> (Az. 13 MN 290/20), bestätigt worden.<br />

Darüber hat auch die örtliche Presse berichtet.<br />

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass Verstöße gegen<br />

die genannte Regelung mit empfindlichen Bußgeldern geahndet<br />

werden können. Dies betrifft sowohl den Inhaber des<br />

gastronomischen Betriebes als auch jeden einzelnen Gast der<br />

unerlaubten Veranstaltung.<br />

Cord Steinbrecher<br />

Das Rote Kreuz Rohrsen fährt<br />

nach Wietzen<br />

Rohrsen. Am <strong>09</strong>. September <strong>2020</strong> fährt das Rote Kreuz<br />

Rohrsen nach Wietzen zum Bauernhof Claus. Mitten unter<br />

großen Eichen, umgeben von Feldern und Streuobstwiesen<br />

liegt der Hof am Ortsrand von Wietzen Dort gibt es Kaffee<br />

und Kuchen. Wer möchte, kann sich im Bauerngolfspielen<br />

versuchen. Mitglieder und Freunde des DRK sind herzlich eingeladen.<br />

Kinder sind herzlich willkommen. Anmeldung nehmen<br />

Vera Dreppenstedt 050241045 und Almut Treu<br />

05024-80440 entgegen. Gisela Haker<br />

DRK Rohrsen lädt zum Bingo ein<br />

Rohrsen. Der Ortsverein Rohrsen lädt am Mittwoch,<br />

14.10.<strong>2020</strong>, um 15 Uhr in die Alte Schule ein. Nach einem<br />

gemeinsamen Kaffeetrinken wird Bingo gespielt. Es wird wieder<br />

Spaß beim Spiel geben und natürlich viele schöne Preise.<br />

Alle Mitglieder und Freunde des DRK sind herzlich eingeladen.<br />

Anmeldungen bei Vera Dreppenstedt 05024-1045.<br />

Gisela Haker<br />

sind, ihre Steckdose Radlern mit einem E-Bike kostenfrei zum<br />

Aufladen des Akkus zur Verfügung zu stellen. „Evtl. nutzt der<br />

Radler die Ladezeit und nimmt ein Getränk zu sich, verzehrt<br />

etwas in der Gastronomie oder er besucht das teilnehmende<br />

Museum“, sagt Martin Fahrland, Geschäftsführer der Mittelweser-Touristik<br />

GmbH. „Die Stromkosten des Ladevorganges<br />

liegen nur im Cent-Bereich“, so Fahrland weiter.<br />

Mit einem Aufkleber oder Schild, welches den Teilnehmern<br />

kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, signalisiert dieser dem<br />

Radfahrer: „E-Bike-Ladestation - hier bist du willkommen“.<br />

In einem Faltblatt sowie im Internet unter www.mittelwesertourismus.de<br />

listet die Mittelweser-Touristik GmbH alle Teilnehmer.<br />

Gottesdienste in der<br />

St. Gangolf-Kirche in Wietzen.<br />

06.<strong>09</strong>.20, 9.30 Uhr u.11Uhr, Jubelkonf./Diamantene und<br />

Eiserne Konfirmation, Gnaden<br />

u. Kronjuwelen Konfirmation<br />

13.<strong>09</strong>.20, 18 Uhr, Vorkonfirmandenbegrüßung<br />

20.<strong>09</strong>.20, 9.30 Uhr u. 11.30 Uhr, Konfirmationen<br />

04.10.20, 10 Uhr, Erntedankgottesdienst<br />

31.10.20, 19 Uhr, Abendandacht am Reformationsfest<br />

01.11.20, 10 Uhr, Silberne Konfirmation<br />

15.11.20, 10 Uhr, Volkstrauertag<br />

22.11.20, 10 Uhr, Gedenken der Verstorbenen<br />

12.12.20, 19 Uhr Adventsmusik<br />

24.12.20, 14.30 Uhr, Christvesper I – Krippenspiel<br />

24.12.20, 16 Uhr, Christvesper II<br />

24.12.20, 23 Uhr, Mitternachtsgottesdienst<br />

25.12.20, 10 Uhr, Pos.-Chor; Abendmahl<br />

26.12.20, 10 Uhr, Krippenspiel<br />

31.12.20, 17 Uhr, Silvestergottesdienst<br />

01.01.2021, 17 Uhr, Neujahrsgottesdienst<br />

Alke Meyer<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Land und Leute<br />

www.land-und-leute.de


Land und Leute Mittelweser-Region uLandkreist Seite 5<br />

Erfolgreiche Ausbildung beim Landkreis Nienburg<br />

Landkreis. Am 3. August haben sechs Auszubildende<br />

zum/r Verwaltungsfachangestellten,<br />

fünf Duale Studenten (Bachelor Allgemeine Verwaltung),<br />

ein Auszubildender zum Fachinformatiker<br />

und zwei Jahrespraktikanten ihren ersten<br />

Arbeitstag bei der Nienburger Kreisverwaltung<br />

erlebt. Sie wurden von Landrat Detlev Kohlmeier<br />

und der Ausbildungsleiterin Silke Stankewitz<br />

herzlich begrüßt. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

übernahm die Einführung der<br />

Nachwuchskräfte. Die Nienburger Kreisverwaltung<br />

ist einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Nienburg/Weser<br />

und bildet ihren Nachwuchs jedes Jahr in<br />

verschiedenen Berufen mit großem Erfolg aus.<br />

Michael Duensing<br />

Foto: Landkreis Nienburg<br />

Gemeinsam erfolgreich - Kommunales Energieeffizienznetzwerk<br />

im Landkreis Nienburg<br />

Landkreis. Am Donnerstag, 10.<strong>09</strong>.<strong>2020</strong>, findet eine Veranstaltung<br />

von 14 bis 16 Uhr im Konferenzraum IV im Haus<br />

D der DEULA ("Weser Suites"), Max-Eyth-Str. 2, 31582 Nienburg<br />

statt.<br />

Netzwerkmanager Andreas Steege von der target GmbH wird<br />

zunächst einen Überblick über die Arbeit des Netzwerkes<br />

geben und im Anschluss stellen die Netzwerkbeauftragten<br />

der beteiligten Kommunen in kurzen Berichten die Erfolge<br />

des Netzwerkes in Ihrer Kommune vor.<br />

Nach einem Ausblick zur Weiterentwicklung des Netzwerkes<br />

von der Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mittelweser<br />

e.V., Franziska Materne, gibt es die Gelegenheit zum Austausch.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sein können. Bitte senden Sie<br />

uns bis zum 30.08.<strong>2020</strong> Ihre Anmeldung an info@klimaschutzagentur-mittelweser.de<br />

oder telefonisch an die Nummer<br />

05021/903 65 95.<br />

Ulrike Gieger-Graßl<br />

Erntefest Marklohe<br />

Marklohe. Der Vorstand des Schützenvereins Marklohe hat<br />

bei seiner letzten Sitzung unter Coronabedingungen beschlossen,<br />

das Erntefest am 03.10.<strong>2020</strong> abzusagen.<br />

Schon aufgrund der einzuhaltenden Abstands- und Hygieneregeln<br />

wäre die Freude an diesem Fest deutlich eingeschränkt.<br />

Da die Corona-Situation schwer einzuschätzen ist,<br />

haben wir uns wieder für die Sicherheit unserer Mitmenschen<br />

entschieden.<br />

Über die Veranstaltungen im November und Dezember wird<br />

noch, je nach Situation, entschieden.<br />

Anne Voß


Seite 6 uLandkreist Land und Leute Mittelweser-Region<br />

„Gemeinsam gut durch den Sommer“<br />

Völlers packt in Brittas REWE-Markt in Nienburg mit an<br />

Foto: Die Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers (SPD)<br />

mit der Inhaberin des REWE-Marktes Britta Picarra dos Santos<br />

an der Supermarktkasse.<br />

Die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers<br />

(SPD) besuchte im Rahmen ihrer Sommertour „Gemeinsam<br />

gut durch den Sommer“ den REWE-Markt in der Hannoverschen<br />

Straße in Nienburg, um sich mit der Inhaberin Britta Picarra<br />

dos Santos über den Umgang mit der Corona-Situation<br />

auszutauschen. Dabei packte sie auch im Rahmen eines Kurzpraktikums<br />

selbst mit an.<br />

Es ging früh los am Mittwochmorgen für die Bundestagsabgeordnete.<br />

Denn ihr Arbeitstag für das Kurzpraktikum startete,<br />

wie auch für den Rest der Belegschaft von Brittas<br />

REWE-Markt, um 5:00 Uhr in der Früh. Für Völlers bedeutete<br />

www.land-und-leute.de<br />

das: Kisten mit frisch angetroffenen Lebensmitteln auspacken<br />

und die Waren in Regale räumen. Und zwar so schnell es<br />

geht. Die Zeit bis zur Ladenöffnung um 7:00 Uhr muss gut<br />

genutzt werden, um das Geschäft für die ersten Kundenbesuche<br />

vorzubereiten. Dann beginnt auch schon gleich ihre<br />

Schicht an der Kasse. Doch davor gibt es noch einen kurzen<br />

Rundgang durch den REWE-Markt in der Hannoverschen<br />

Straße. Die Geschäftsführerin Britta Picarra dos Santos erläutert<br />

der Bundestagsabgeordneten das Konzept des Ladens.<br />

So sei es der Inhaberin besonders wichtig, viele regionale Produkte<br />

anzubieten. Auf die Corona-Pandemie hätten sie sich<br />

schnell umstellen müssen. Plexiglasscheiben an den Kassen,<br />

Abstand zu den Kundinnen und Kunden. Vor allem zu Beginn<br />

der Pandemie hatten sie viel zu tun. Das Jubiläumsfest des<br />

REWE-Marktes musste Corona-bedingt leider ausfallen.<br />

„Es ist immer wieder eine eindrucksvolle Erfahrung hinter die<br />

Kulissen eines Betriebes zu schauen“, so Völlers. „Täglich<br />

kaufen wir im Supermarkt unsere Lebensmittel ein, sehen die<br />

Geschäftsflächen aber nur aus Kunden-Sicht. Was alles im<br />

Vorfeld und hinter den Kulissen passiert, damit wir aus vollen<br />

Regalen schöpfen können, hat man beim Einkaufen ja auch<br />

nicht zwingend im Kopf. Für den Einblick und die herzliche<br />

Atmosphäre während meines Praktikums bin ich sehr dankbar“,<br />

ergänzt die SPD-Abgeordnete Völlers.<br />

Zum Abschluss fügt Britta Picarra dos Santos hinzu: „Auch<br />

wir haben so einen kleinen Einblick in den Job von Frau Völlers<br />

bekommen. Das Arbeiten mit Frau Völlers hat wirklich<br />

Spaß gemacht; ich war von ihrer Einsatzbereitschaft positiv<br />

überrascht.“<br />

Text und Foto: Büro Völlers<br />

www.land-und-leute.de<br />

Finanzielle Hilfe für Kultureinrichtungen<br />

Corona-Sonderprogramm bis zum 31. Oktober verlängert / L<br />

Landkreis. Um den Bestand von Kultureinrichtungen in Niedersachsen<br />

zu sichern, gewährt das Land Niedersachsen gemeinnützigen<br />

Kultureinrichtungen und Kulturvereinen, die in<br />

Folge der Covid-19-Pandemie in eine existenzbedrohliche<br />

Wirtschaftslage oder in Liquiditätsengpässe geraten sind, finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Antragsberechtigt sind Einrichtungen und Vereine mit Sitz in<br />

Niedersachsen, die überwiegend Zwecke der Förderung von<br />

Kunst und Kultur verfolgen, ein regelmäßiges Kulturangebot<br />

vorhalten sowie gemeinnützige rechtsfähige juristische Personen<br />

des privaten Rechts (z. B. e.V., gGmbH, Stiftungen),<br />

sofern sie nicht wirtschaftlich und damit dauerhaft am Markt<br />

als Unternehmen tätig sind.<br />

Nicht antragsberechtigt sind Einrichtungen in Trägerschaft<br />

des Bundes, des Landes oder der Kommunen sowie Einrichtungen,<br />

die vom Land institutionell oder vertraglich gefördert<br />

werden.Für eine Förderung wird vorausgesetzt, dass die jeweilige<br />

Einrichtung vor März <strong>2020</strong> nicht in wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten gewesen sein darf und der Liquiditätsengpass<br />

ab März <strong>2020</strong> erfolgt sein muss und die Einnahmen der<br />

Einrichtung voraussichtlich nicht ausreichen, um unvermeidbare<br />

Zahlungsverpflichtungen in den auf die Antragstellung<br />

folgenden drei Monaten auszugleichen.<br />

Eine Förderung ist ausgeschlossen, wenn es nur um eine allgemeine<br />

Unterstützung geht, ohne dass eine erkennbare<br />

Notsituation vorliegt, mit dem Zuschuss Personalkosten finanziert<br />

werden sollen, die beantragte Fördersumme eine<br />

Grenze in Höhe von 1.500 Euro nicht überschreitet, damit<br />

Spendenausfälle oder Ausfälle bei weiteren institutionellen<br />

Finanzierungsbeiträgen kompensiert werden.<br />

Die Billigkeitsleistung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss<br />

gewährt, jedoch maximal nur bis zur Höhe der die Notlage<br />

auslösenden Zahlungsverpflichtungen. Der beantragte Zuschuss<br />

ist aus der Summe der Einnahmen und der Summe<br />

der Ausgaben in den auf die Antragstellung folgenden drei<br />

Monaten einschließlich der ab März durch die Covid-19-Pandemie<br />

entstandenen Zahlungsverpflichtungen abzuleiten.<br />

Anträge bis maximal 8000 Euro sind beim Landschaftsverband<br />

Weser-Hunte e. V. zu stellen, der die Förderung nach<br />

den Zuwendungsvoraussetzungen dieser Richtlinie in eigener


Land und Leute Mittelweser-Region uSG Landkreist Seite 7<br />

Im Kreis Nienburg sank Zahl der Ausbildungsplätze um 10,6 Prozent<br />

Neues Ausbildungsjahr: Gewerkschaft NGG fürchtet um „Generation Corona“<br />

Foto: Ausbildung in einer Bäckerei: Die Gewerkschaft NGG<br />

fordert Betriebe dazu auf, auch in Krisenzeiten weiter auf<br />

Azubis zu setzen.<br />

Foto (alle Rechte frei): NGG<br />

Landkreis: Wenn Corona die Karrierepläne durchkreuzt: Vor<br />

dem Start des neuen Ausbildungsjahres hat die Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor gravierenden Folgen<br />

der Pandemie für Berufsanfänger im Landkreis Nienburg gewarnt.<br />

Bereits im ablaufenden Lehrjahr hätten viele Firmen<br />

die betriebliche Ausbildung deutlich zurückgefahren oder<br />

ganz eingestellt. Nach Angaben der Arbeitsagentur sank die<br />

Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze im Landkreis zwischen<br />

Oktober und Juli um 10,6 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahreszeitraum. „Trotz Krise sollten die Unternehmen alles<br />

daran setzen, die Ausbildung aufrecht zu erhalten und dafür<br />

die neuen staatlichen Fördermittel nutzen. Wer heute auf<br />

Azubis verzichtet, dem fehlen morgen die Fachkräfte“, sagt<br />

Thomas Domke von der NGG-Region Hannover.<br />

Besonders dramatisch sei die Lage in Hotels und Gaststätten,<br />

aber auch im Lebensmittelhandwerk. „Corona könnte den<br />

Fachkräftemangel ausgerechnet in Branchen verschärfen, die<br />

ohnehin seit Jahren kaum noch Nachwuchs finden“, warnt<br />

Domke. Dabei greife die Politik betroffenen Firmen längst<br />

unter die Arme. Nach den Beschlüssen der Großen Koalition<br />

bekommen kleinere und mittlere Betriebe, die im Zuge der<br />

Coronakrise Umsatzeinbußen von mehr als 60 Prozent verzeichnet<br />

haben, einen Zuschuss von 2.000 Euro für jeden<br />

nicht gestrichenen Ausbildungsplatz. Wer zusätzliche Azubi-<br />

Stellen schafft, erhält pro Platz 3.000 Euro. Außerdem können<br />

sich Firmen, die wegen Corona Arbeitsausfälle von<br />

mindestens 50 Prozent haben, drei Viertel der Ausbildungsvergütung<br />

erstatten lassen.<br />

„Wer gut durch die Krise gekommen ist, sollte als Unternehmer<br />

eine besondere Verantwortung zeigen und Azubis aus<br />

insolventen Betrieben übernehmen“, fordert Domke. Auch<br />

dafür hat die Bundesregierung eine Prämie beschlossen. Wer<br />

in technischen Berufen, etwa als angehender Mechatroniker,<br />

von der Pleite des Arbeitgebers betroffen ist, kann auch von<br />

einem Süßwarenhersteller oder einer Großbrauerei zu Ende<br />

ausgebildet werden. Wegen der vergleichsweise guten wirtschaftlichen<br />

Lage der Lebensmittelindustrie sei die Branche<br />

auch in der Region aktuell noch auf der Suche nach Azubis,<br />

so die NGG.<br />

„In den kommenden Monaten müssen die Unternehmen<br />

dafür sorgen, dass die Coronakrise nicht zu einer Azubi-Krise<br />

wird. Am Ende geht es auch darum, ob Gäste beim Restaurant-<br />

oder Hotelbesuch künftig noch den gewohnten Standard<br />

erwarten können. Den garantieren langfristig nur<br />

gelernte Köche und ausgebildete Hotelfachleute“, so Domke.<br />

Lena Melcher<br />

andschaftsverband Weser-Hunte nimmt Anträge entgegen<br />

Zuständigkeit durchführt. Anträge über 8000 Euro sind per<br />

Post direkt beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft<br />

und Kultur, Stichwort: Corona-Sonderprogramm, Referat<br />

32, Leibnizufer 9 in 30169 Hannover zu stellen. Die<br />

Billigkeitsleistung kann nur einmal je Antragstellerin oder Antragsteller<br />

gewährt werden. Ein Antragsstichtag ist nicht vorgesehen.<br />

Anträge können bis zum 31. Oktober <strong>2020</strong>, vorbehaltlich<br />

der Verfügbarkeit der Mittel, gestellt<br />

werden.<br />

Die vollständige Richtlinie über die Gewährung<br />

von Billigkeitsleistungen zur Unterstützung von<br />

durch die Covid-19-Pandemie in Liquiditätsengpässe<br />

geratene Einrichtungen im Kulturbereich<br />

(Corona-Sonderprogramm für gemeinnützige<br />

Kultureinrichtungen und Kulturvereine) sowie<br />

das Antragsformular und eine Ausfüllhilfe stehen<br />

unter<br />

www.mwk.niedersachsen.de<br />

zum Download bereit. Kultureinrichtungen aus<br />

dem Landkreis Nienburg können ihre Anträge<br />

einreichen beim: Landschaftsverband Weser-Hunte e. V., c/o<br />

Landkreis Nienburg/Weser, z. Hd. Herrn Michael Duensing,<br />

Kreishaus am Schloßplatz, 31582 Nienburg.<br />

Text Michael Duensing, Foto: Landkreis Nienburg


Seite 8 uLandkreist Land und Leute Mittelweser-Region<br />

Der Nachtwächter berichtet von Mythen und Sagen<br />

Der Nienburger Nachtwächter lädt zum öffentlichen Rundgang ein<br />

Nienburg/Weser. Die Mittelweser-Touristik GmbH bietet<br />

am Freitag, 18. September, um 18 Uhr eine öffentliche<br />

Nachtwächterführungen mit Stephan van Hausen an.<br />

Einst sorgte der Nachtwächter für Ruhe und Ordnung in der<br />

Stadt und warnte die Bürger vor Feuer, Dieben und Feinden.<br />

Heute berichtet er bei seiner historischen Stadtführung über<br />

Mythen und Sagen und nimmt seine Gäste mit auf eine Zeitreise.<br />

Der Nienburger Nachtwächter berichtet vom Wähligen<br />

Rott, von Hexenverbrennungen und von der Belagerung der<br />

Stadt. Wer an diesem außergewöhnlichen Rundgang teilnehmen<br />

möchte, wird gebeten sich bei der Mittelweser-Touristik<br />

GmbH anzumelden.<br />

Treffpunkt: Rathaus, Ecke Lange Straße/Marktplatz. Kostenbeitrag:<br />

Erwachsene 6,50 Euro, Kinder 4,50 Euro (6-12 Jahre)<br />

Die Tickets sind nur im Vorverkauf von Montag bis Freitag 9-<br />

17 Uhr in der Tourist-Information, Lange Str. 18 in Nienburg<br />

erhältlich. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 8 Personen.<br />

Tragenvon Mundschutz und Abstandsregel müssen eingehalten<br />

werden.<br />

Die Mittelweser-Touristik GmbH bietet auf Anfrage Stadtführungen<br />

für Gruppen zum Wunschtermin an. Sven Beuke<br />

Buchung und weitere Informationen:<br />

Mittelweser-Touristik GmbH<br />

Lange Straße 18, 31582 Nienburg<br />

Tel. (0 50 21) 917630, Fax (0 50 21) 917640<br />

info@mittelweser-tourismus.de<br />

www.mittelweser-tourismus.de<br />

Neue Trainingsanzüge für die II. und III. Herrenmannschaft<br />

SV Sebbenhausen-Balge bedankt sich für Sponsoring der Sparkasse<br />

Marklohe. Die Zweit- und Drittvertretung des SV Sebbenhausen-Balge<br />

ist für den Beginn der neuen Saison gut ausgerüstet:<br />

die Vertreter beider Mannschaften stellten Anfang<br />

des Jahres einen Antrag für die Sportfonds-Ausschüttung der<br />

Sparkasse Nienburg und freuen sich nun über neue, einheitliche<br />

Trainingsanzüge. Mathias Graf und Dominik Schierholz<br />

bedankten sich stellvertretend für ihre Mannschaftskameraden<br />

bei Jürgen Klußmeyer, Beratungs-Center-Leiter in der<br />

Sparkasse in Lemke. Insgesamt überreichte die Sparkasse<br />

Nienburg im Mai über 23.000 Euro an 24 Vereine aus dem<br />

Landkreis Nienburg für diverse Anschaffungen und Projekte.<br />

Einsendeschluss für die nächste Sportfonds-Ausschüttung ist<br />

am 30. September <strong>2020</strong>. Anträge sind zu finden auf der<br />

Homepage der Sparkasse Nienburg. Andrea Rehberg<br />

Foto: Dominik Schierholz (links) und Mathias Graf (rechts) bedankten<br />

sich bei Beratungs-Center-Leiter Jürgen Klußmeyer<br />

von der Sparkasse in Lemke.


Foto: Franziska Materne von der Klimaschutzagentur Mittelweser<br />

e.V., Johannes Schlemermeyer von der AVACON Netz<br />

GmbH und Dorina Schaknat von der DUA zeigen den Erzieherinnen<br />

und Kindern der Villa Kunterbunt, wie Strom mit<br />

Hilfe von Wasser produziert wird.<br />

Nienburg. Um Kinder frühzeitig für Themen wie Energiesparen<br />

und Klimaschutz zu motivieren, lud die Klimaschutzagentur<br />

Mittelweser e.V. in Nienburg zusammen mit der<br />

AVACON Netz GmbH Kindergärten und Grundschulen im<br />

Landkreis Nienburg ein, Kindern erneuerbare Energien zum<br />

Land und Leute Mittelweser-Region uLandkreist Seite 9<br />

Klimaschutz von klein an<br />

Anfassen zu zeigen. Der Kindergarten Villa Kunterbunt e.V.<br />

war eine der ersten Einrichtungen im Landkreis Nienburg<br />

/Weser, die dieses Angebot für Kinder im Vorschulalter gern<br />

annahm.<br />

Anfang Juni war es dann soweit: Dorina Schacknat, Umweltpädagogin<br />

der Deutschen Umweltaktion (DUA), besuchte<br />

den Kindergarten an der Hannoverschen Straße in Nienburg.<br />

Sie stellte den teilnehmenden Kindern zunächst die Frage, wo<br />

denn der Strom herkommt und wofür er verbraucht wird.<br />

Dabei kam auch eine Miniatur-Dampfmaschine zum Einsatz,<br />

die nicht nur die Kinder, sondern auch Johannes Schlemermeyer,<br />

Kommunalreferent der AVACON Netz GmbH, begeisterte.<br />

Auch die Frage, welche Auswirkung hat der Klimawandel auf<br />

die Eisbären hat, wurde in diesem Zusammenhang geklärt.<br />

Spielerisch lernten die Kinder durch Ausprobieren vom Solarauto,<br />

Wind- und Wasserrad, wie aus regenerativen Energien<br />

Strom entsteht.<br />

Zudem wurde den Kleinen aufgezeigt, wie man zu Hause<br />

oder im Kindergarten sinnvoll Energie sparen kann. „Die Kinder<br />

markieren mit selbst bemalten Stickern verschiedene Einsparmöglichkeiten<br />

– zum Beispiel auf dem Lichtschalter, dem<br />

Heizungsregler oder auf dem Kühlschrank, den man nach Gebrauch<br />

schnell wieder schließen sollte. Auch für Zuhause bekommen<br />

die Kinder solche Sticker, um die Eltern gleich mit<br />

einzubinden“, erklärt Franziska Materne, Geschäftsführerin<br />

der Klimaschutzagentur Mittelweser e.V.<br />

Ulrike Gieger-Graßl<br />

Bernd Fischer weitere sechs Jahre zum Kreisbrandmeister ernannt<br />

„Ich freue mich über die Gelegenheit zur weiteren Zusammenarbeit.<br />

Der Landkreis hat im Bereich der Kreisfeuerwehr<br />

große Aufgaben auf der Agenda und da ist es gut, wenn wir<br />

in der Verwaltung und der Politik erfahrene und kompetente<br />

Mitstreiter wie Bernd Fischer an unserer Seite haben“, unterstreicht<br />

Landrat Kohlmeier.<br />

Michael Duensing<br />

Foto (von links): Ralf Tiedemann (Brandschutzabschnittsleiter<br />

Süd), Kreisbrandmeister Bernd Fischer, Kreisrat Lutz Hoffmann,<br />

Landrat Detlev Kohlmeier und Volker Brinkmann<br />

(Brandschutzabschnittsleiter Nord und stellv. Kreisbrandmeister).<br />

(Landkreis Nienburg)<br />

Landkreis. Bernd Fischer aus Stolzenau wurde kürzlich mit<br />

Wirkung vom 1. Juli zum dritten Mal in Folge für die Dauer<br />

von sechs Jahren zum Kreisbrandmeister des Landkreises<br />

Nienburg/Weser ernannt. Im Rahmen einer Feierstunde übergab<br />

Landrat Detlev Kohlmeier die Ernennungsurkunde. Bernd<br />

Fischer hat bereits zwölf Jahre lang dieses Amt bekleidet. Auf<br />

Vorschlag der Stadt-, Gemeinde-, und Ortsbrandmeister des<br />

Landkreises Nienburg und auf Beschluss des Kreistages wurde<br />

der Stolzenauer in seinem Amt bestätigt.


Seite 10 uLandkreist Land und Leute Mittelweser-Region<br />

Film über die Deutsche Märchenstraße<br />

Dreharbeiten in der Mittelweser-Region<br />

Foto: Sylke Herse vom Bickbeernhof Brokeloh erzählt dem<br />

Filmteam Interessantes rund um die Blaubeere.<br />

Brokeloh/Nienburg. Auf rund 600 Kilometern schlängelt<br />

sich die Deutsche Märchenstraße von Hanau über Kassel, Hameln,<br />

Nienburg, Bremen, Bremerhaven nach Buxtehude. Sie<br />

führt damit vom Main bis zum Meer. Acht Naturparks und<br />

reizvolle Mittelgebirgs- sowie Flusslandschaften liegen auf<br />

ihrem Weg. Sie ist eine der bekanntesten touristischen<br />

Routen in Deutschland. Seit mehr als dreißig Jahren werden<br />

mit Märchen, Sagen und Legenden Städte und Regionen touristisch<br />

beworben. In der Mittelweser-Region sind Rehburg-<br />

Loccum, Nienburg, Hoya und Verden Mitglied im Verein.<br />

Zurzeit ist ein Filmteam für den Fernsehsender arte auf der<br />

Deutschen Märchenstraße unterwegs. Unter anderem wurde<br />

einen ganzen Tag lang rund um den Bickbeernhof in Brokeloh<br />

gedreht. Inhaberin Sylke Herse stand dem Team Rede und<br />

Antwort. Sie berichtete über den Anbau der kleinen Früchte,<br />

die Ernte, die Verarbeitung und die verschiedenen Produkte.<br />

Herse berichtete auch vom neuen Angebot „Waldbaden“:<br />

Picknick im Wald mit einem individuell zusammengestellten<br />

Korb mit Leckereien rund um die Blaubeere. Und im angeschlossenen<br />

Hof-Café werden Hefeklöße mit Bickbeern, Blaubeerwaffeln,<br />

Eierpfannkuchen<br />

und Kartoffelpuffer<br />

dick belegt mit den<br />

schmackhaften gesunden<br />

Früchten serviert. Zusätzlich<br />

gibt es Pikantes wie<br />

Blaubeermettwurstbrote,<br />

gebackenen Fetakäse im<br />

Salatbett mit Salatdressing<br />

Blaue Liebe, Wildbratwurst mit getrockneten Blaubeeren,<br />

Gemüse und Brot sowie Joghurt-Spezialitäten und eine<br />

Geschenkkiste zum Versand an Freunde, Verwandte oder Geschäftskunden.<br />

Weitere Drehorte in der Mittelweser-Region waren das Rittergut<br />

in Brokeloh, Bücken mit der Stiftskirche und Hoya<br />

sowie einige Impressionen entlang der Strecke.<br />

Martin Fahrland<br />

Bundesumweltministerin Schulze kündigt „nationale Wasserstrategie“<br />

an – Völlers zeigt sich zuversichtlich<br />

Landkreis, Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD)<br />

hat angekündigt, eine Wasserstrategie für Dürrezeiten zu erarbeiten.<br />

Diese soll 2021 vorgelegt werden. Darin soll zum<br />

Beispiel geregelt werden, wer als erstes auf Wasser verzichten<br />

muss. Zu den Plänen äußert sich die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete<br />

Marja-Liisa Völlers wie folgt:<br />

„Die starke Hitze und Trockenheit in den Sommermonaten<br />

der letzten Jahre hat dazu geführt, dass wir mancherorts an<br />

die Grenzen der Trinkwasserversorgung gestoßen sind. Die<br />

Lage im heimischen Lauenau ist zwar halbwegs wieder unter<br />

Kontrolle, im Hinblick auf die kommenden Sommer ist der<br />

Zustand jedoch für mich nicht zufriedenstellend. Ich bin froh,<br />

dass unsere Bundesumweltministerin sich dieses Themas annimmt.<br />

Ich werde mich schnellstmöglich mit den zuständigen<br />

Akteuren in Lauenau zusammensetzen, um Ideen für eine<br />

Handlungsstrategie für die Zukunft zu entwickeln. Diese Erkenntnisse<br />

werde ich dann an die Ministerin weiterreichen,<br />

damit sie sie in die Erarbeitung des bundesweiten Konzepts<br />

zur Wasserversorgung einfließen lassen kann.“<br />

Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat angesichts mehrerer<br />

trockener Sommer in Folge und der aktuellen Wasserknappheit<br />

in einzelnen Kommunen wie zum Beispiel Lauenau<br />

ein bundesweites Konzept zur Wasserversorgung angekündigt.<br />

„Im kommenden Jahr werde ich eine nationale Wasserstrategie<br />

vorlegen“, sagte Schulze in der Montagsausgabe<br />

der „Rheinischen Post“. Die immer häufiger auftretenden<br />

Fälle von Wasserknappheit zeigten die Notwendigkeit klarer<br />

Regeln für die Nutzung von Wasser.<br />

„Die höchste Priorität hat die Versorgung der Menschen mit<br />

Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen“, sagte Schulze.<br />

Danach werde es spannend, etwa bei der Frage, ob zuerst<br />

das Schwimmbad schließen müsse oder die Bewohner einer<br />

Stadt ihre Gärten nicht mehr wässern dürften.<br />

Die Entscheidungen sollen im konkreten Fall weiterhin<br />

„immer vor Ort“ getroffen werden, sagte Schulze. Die nationale<br />

Wasserstrategie solle den lokalen Behörden aber klare<br />

Vorgaben und Orientierungen an die Hand geben.<br />

Neele Bodermann


Land und Leute Mittelweser-Region uLandkreist Seite 11

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