landundleute-MWR-09-2020_Layout 1
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seite 6 uLandkreist Land und Leute Mittelweser-Region<br />
„Gemeinsam gut durch den Sommer“<br />
Völlers packt in Brittas REWE-Markt in Nienburg mit an<br />
Foto: Die Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers (SPD)<br />
mit der Inhaberin des REWE-Marktes Britta Picarra dos Santos<br />
an der Supermarktkasse.<br />
Die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers<br />
(SPD) besuchte im Rahmen ihrer Sommertour „Gemeinsam<br />
gut durch den Sommer“ den REWE-Markt in der Hannoverschen<br />
Straße in Nienburg, um sich mit der Inhaberin Britta Picarra<br />
dos Santos über den Umgang mit der Corona-Situation<br />
auszutauschen. Dabei packte sie auch im Rahmen eines Kurzpraktikums<br />
selbst mit an.<br />
Es ging früh los am Mittwochmorgen für die Bundestagsabgeordnete.<br />
Denn ihr Arbeitstag für das Kurzpraktikum startete,<br />
wie auch für den Rest der Belegschaft von Brittas<br />
REWE-Markt, um 5:00 Uhr in der Früh. Für Völlers bedeutete<br />
www.land-und-leute.de<br />
das: Kisten mit frisch angetroffenen Lebensmitteln auspacken<br />
und die Waren in Regale räumen. Und zwar so schnell es<br />
geht. Die Zeit bis zur Ladenöffnung um 7:00 Uhr muss gut<br />
genutzt werden, um das Geschäft für die ersten Kundenbesuche<br />
vorzubereiten. Dann beginnt auch schon gleich ihre<br />
Schicht an der Kasse. Doch davor gibt es noch einen kurzen<br />
Rundgang durch den REWE-Markt in der Hannoverschen<br />
Straße. Die Geschäftsführerin Britta Picarra dos Santos erläutert<br />
der Bundestagsabgeordneten das Konzept des Ladens.<br />
So sei es der Inhaberin besonders wichtig, viele regionale Produkte<br />
anzubieten. Auf die Corona-Pandemie hätten sie sich<br />
schnell umstellen müssen. Plexiglasscheiben an den Kassen,<br />
Abstand zu den Kundinnen und Kunden. Vor allem zu Beginn<br />
der Pandemie hatten sie viel zu tun. Das Jubiläumsfest des<br />
REWE-Marktes musste Corona-bedingt leider ausfallen.<br />
„Es ist immer wieder eine eindrucksvolle Erfahrung hinter die<br />
Kulissen eines Betriebes zu schauen“, so Völlers. „Täglich<br />
kaufen wir im Supermarkt unsere Lebensmittel ein, sehen die<br />
Geschäftsflächen aber nur aus Kunden-Sicht. Was alles im<br />
Vorfeld und hinter den Kulissen passiert, damit wir aus vollen<br />
Regalen schöpfen können, hat man beim Einkaufen ja auch<br />
nicht zwingend im Kopf. Für den Einblick und die herzliche<br />
Atmosphäre während meines Praktikums bin ich sehr dankbar“,<br />
ergänzt die SPD-Abgeordnete Völlers.<br />
Zum Abschluss fügt Britta Picarra dos Santos hinzu: „Auch<br />
wir haben so einen kleinen Einblick in den Job von Frau Völlers<br />
bekommen. Das Arbeiten mit Frau Völlers hat wirklich<br />
Spaß gemacht; ich war von ihrer Einsatzbereitschaft positiv<br />
überrascht.“<br />
Text und Foto: Büro Völlers<br />
www.land-und-leute.de<br />
Finanzielle Hilfe für Kultureinrichtungen<br />
Corona-Sonderprogramm bis zum 31. Oktober verlängert / L<br />
Landkreis. Um den Bestand von Kultureinrichtungen in Niedersachsen<br />
zu sichern, gewährt das Land Niedersachsen gemeinnützigen<br />
Kultureinrichtungen und Kulturvereinen, die in<br />
Folge der Covid-19-Pandemie in eine existenzbedrohliche<br />
Wirtschaftslage oder in Liquiditätsengpässe geraten sind, finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
Antragsberechtigt sind Einrichtungen und Vereine mit Sitz in<br />
Niedersachsen, die überwiegend Zwecke der Förderung von<br />
Kunst und Kultur verfolgen, ein regelmäßiges Kulturangebot<br />
vorhalten sowie gemeinnützige rechtsfähige juristische Personen<br />
des privaten Rechts (z. B. e.V., gGmbH, Stiftungen),<br />
sofern sie nicht wirtschaftlich und damit dauerhaft am Markt<br />
als Unternehmen tätig sind.<br />
Nicht antragsberechtigt sind Einrichtungen in Trägerschaft<br />
des Bundes, des Landes oder der Kommunen sowie Einrichtungen,<br />
die vom Land institutionell oder vertraglich gefördert<br />
werden.Für eine Förderung wird vorausgesetzt, dass die jeweilige<br />
Einrichtung vor März <strong>2020</strong> nicht in wirtschaftlichen<br />
Schwierigkeiten gewesen sein darf und der Liquiditätsengpass<br />
ab März <strong>2020</strong> erfolgt sein muss und die Einnahmen der<br />
Einrichtung voraussichtlich nicht ausreichen, um unvermeidbare<br />
Zahlungsverpflichtungen in den auf die Antragstellung<br />
folgenden drei Monaten auszugleichen.<br />
Eine Förderung ist ausgeschlossen, wenn es nur um eine allgemeine<br />
Unterstützung geht, ohne dass eine erkennbare<br />
Notsituation vorliegt, mit dem Zuschuss Personalkosten finanziert<br />
werden sollen, die beantragte Fördersumme eine<br />
Grenze in Höhe von 1.500 Euro nicht überschreitet, damit<br />
Spendenausfälle oder Ausfälle bei weiteren institutionellen<br />
Finanzierungsbeiträgen kompensiert werden.<br />
Die Billigkeitsleistung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss<br />
gewährt, jedoch maximal nur bis zur Höhe der die Notlage<br />
auslösenden Zahlungsverpflichtungen. Der beantragte Zuschuss<br />
ist aus der Summe der Einnahmen und der Summe<br />
der Ausgaben in den auf die Antragstellung folgenden drei<br />
Monaten einschließlich der ab März durch die Covid-19-Pandemie<br />
entstandenen Zahlungsverpflichtungen abzuleiten.<br />
Anträge bis maximal 8000 Euro sind beim Landschaftsverband<br />
Weser-Hunte e. V. zu stellen, der die Förderung nach<br />
den Zuwendungsvoraussetzungen dieser Richtlinie in eigener