Stadionzeitung 15. Spieltag (KSC - Preußen Münster) - Karlsruher SC

gast: SC Preußen 06 e. V. Münster story: JVA 11 x Karim Benyamina Mixed Zone
12/13
WildpArk live spieltAg 15
AusgAbe 08, 27.10.2012
Offizielles Stadionmagazin des
Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V.
1,00 €, der unserer Jugend zugute kommt

Impressum 05 Einwurf
Wildpark live
Offizielles Stadionmagazin des Karlsruher Sport-Club
Mühlburg-Phönix e. V.
Herausgeber
Karlsruher Sport-Club, Mühlburg Phönix e. V.
Adenauerring 17, 76131 Karlsruhe
Tel 0721 9643450, Fax 0721 9643469
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redaktion
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Andreas Kleber
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GES, Dettenheim; Privat
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texte
Alle namentlich gekennzeichneten Texte geben die
Meinung des Verfassers, nicht der Redaktion wieder.
Teamgedanke(n)
Inhalt 3
06 Profi-Fußballer hinter Gittern
Restart – noch mal die Kurve kriegen
10 Aufstellung
Aufstellung: KSC und SC Preußen 06 e.V. Münster
12 SC Preußen 06 e.V. Münster
Der Gegner
16 Karim Benyamina
Elf Entscheidungen/Poster: Karim Benyamina
30 Rund um den Wildpark
Mixed-Zone
33 Heinrich Hagenbucher
History: Was macht eigentlich Heinrich Hagenbucher?
34 Angeschlagene Zebras
im Wildpark
Zweite Pokalrunde gegen Duisburg
20 Statistik 26 Aktuell
21 Spielplan
24 Heimspiel
28 Talentteam
der gegner:
Heimspiel SC Preußen 06 e.V. Münster talentteam Ausblick

hummel proudly presents: Karma United -
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Teamgedanke(n)
Es geht derzeit Schlag auf Schlag: Samstag,
Mittwoch, Samstag, Mittwoch. Insgesamt
fünf Spiele in zwei Wochen hat unser
Team in diesen Tagen zu bewältigen. Zuletzt,
wirft man einen Blick zurück, konnte
es in vier Spielen zwei Siege und zwei
Unentschieden erzielen. Gegentore dabei:
Null. Trotzdem waren alle – Beteiligte und
„Außenstehende“- am Ende der festen
Überzeugung, dass noch mehr drin gewesen
wäre. Insbesondere unsere Offensive
stand in der Kritik.
Doch gegen die Stuttgarter Kickers haben
wir im Nachholspiel am vergangenen Mittwochabend
bewiesen, dass wir auch nach
vorne in der Lage sind, erfolgreich zu agieren.
Oder um es konkret zu sagen: Tore zu
schießen. Dieses Manko hatte zuletzt ja
einer erfolgreicheren Punkteausbeute im
Weg gestanden. Dabei hat sich die Mannschaft
auch durch den verschossenen Elfmeter
nicht aus der Bahn werfen lassen,
und so - summa summarum - die einzig
richtige Antwort auf den enttäuschenden
Auftritt in Babelsberg zuvor gegeben. Es
war eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung.
Dabei bleibt festzuhalten: Unsere Defensivabteilung
ist mittlerweile die beste der Liga,
Ingo
Wellenreuther
was neben den bisher nur neun Gegentoren
eine weitere Zahl unterstreicht: 372 Minuten
ist unsere Mannschaft mittlerweile ohne
Gegentreffer. Wohlgemerkt – auch hier - ein
Verdienst des gesamten Teams und seiner
sehr guten Arbeit im Verhalten „nach hinten“.
Nun dürfen wir am heutigen Samstag den
aktuellen Tabellenführer bei uns im Wildpark
begrüßen. Mit 29 Punkten führt Preußen
Münster punktgleich mit dem VfL Osnabrück
die Tabelle an und stellt für uns die
nächste sportliche Herausforderung dar. Ich
bin mir sicher, wir können uns schon jetzt
auf spannende 90 Minuten freuen.
In der vergangenen Woche konnten wir
auch abseits des Platzes einen wichtige
Entscheidung vermelden – und unser
Team abseits des Platzes entscheidend
verstärken. Nachdem wir in der jüngeren
Vergangenheit vorrangig im Bereich der infrastrukturellen
Maßnahmen wichtige Dinge
auf den Weg gebracht haben, ist uns mit
der Besetzung des Postens des Kaufmännischen
Leiters beim Karlsruher SC ein bedeutender
Schritt nach vorne im Sinne der
Professionalisierung des Vereins gelungen.
Mit dem gebürtigen Karlsruher Rolf Ulrich,
der zunächst als Justiziar bei der Commerzbank
AG tätig war und später das
bundesweite Financial Engineering für die
KSC-Präsident
Einwurf 5
Liebe Mitglieder, Freunde, Partner und Fans des KSC, liebe Gäste aus Münster,
herzlich willkommen im Wildparkstadion.
öffentlichen Kunden bei der Bank verantwortete,
haben wir hier einen absoluten
Fachmann gewinnen können, der neben
seinen beruflichen Qualitäten auch mit dem
Herzen KSCler ist und darüber hinaus aus
seiner bisherigen Arbeit im Verwaltungsrat
weiß, wie der Verein „tickt“. Wir sind uns sicher,
dass er eine sehr gute Wahl für diese
Aufgabe ist - nicht zuletzt weil er Teamwork
und Führungsqualitäten zu kombinieren
weiß.
Für Rolf Ulrich, der mit seiner neuen Aufgabe
seinen Sitz im Verwaltungsrat aufgegeben
hat, rückt Martin Holler in den
selbigen nach. Auch ihn darf ich herzlich
in dieser neuen Funktion begrüßen und
ebenfalls von dieser Stelle aus alles Gute
wünschen.
Uns allen wünsche ich am heutigen Nachmittag
eine spannende und unterhaltsame
Partie. Unterstützen sie unser Team beim
Ziel, in den bevorstehenden 90 Minuten drei
weitere wichtige Punkte einzufahren.

6 Story
„Restart – noch mal die Kurve kriegen“
Profi-Fußballer hinter Gittern
Wenn der Wecker klingelt, steht man auf. Klingt zwar unangenehm, aber selbstver-
ständlich. Nur ist es das nicht für jeden. In Pforzheim zum Beispiel gibt es einige
Jugendliche, die kennen dieses morgendliche Ritual nicht. Auch nicht das, sich
fertig zu machen und zur Arbeit zu fahren. Jeden Tag und abends wieder zurück.
Was diese Jungs dagegen sehr gut kennen, sind Gitterstäbe vor dem Fenster. Der
KSC hat sie in der Jugendstrafanstalt Pforzheim besucht – und sehr unterschiedliche
Eindrücke wieder mit nach draußen genommen.
Erklärungsbedarf: Der Justizvollzugsbeamte Lars Toberer informierte die KSC-
Delegation über das „Leben hinter Gittern“ beim Besuch in der JVA Pforzheim.
Draußen – heißt bei den Kickern des KSC
„auf der Bank“, nicht in der Startelf, nicht
auf ihrem gewünschten Platz. Auf keinen
Fall der Wunsch eines Profifußballers. Ganz
anders bei den Häftlingen in Pforzheim.
Draußen: Da wollen sie alle wieder hin. Raus
aus dem Knast. Dass sie im Leben in Freiheit
eine Perspektive haben, dafür wollen
die Justzigvollzugsbeamten Lars Toberer
und Alexander Deiß sorgen. Mit viel Engagement
haben sie das Projekt „Restart“ auf die
Beine gestellt und was als Ausnahme bzw.
Pilotprojekt begonnen hat, ist jetzt fest in
den Gefängnisalltag integriert. Ein Verdienst
der Beamten, aber auch der Häftlinge. „Wir
sind ein Team, der Zusammenhalt ist hier
ganz wichtig“ betont Lars Toberer, einer der
beiden Initiatoren des Projekts. Freiwillig
gehen er und sein Kollege über die normale
Arbeitszeit hinaus, nehmen viel Verantwortung
auf sich und geben viel, um den Gefangenen
mehr zu bieten. „Wir wollen ihnen
damit eine Starthilfe geben, für ein Leben in
sozialer Verantwortung und als Vorbereitung
auf die Entlassung.“ Verschiedene Gruppenaktivitäten
sollen den Wiedereinstieg
erleichtern – einen normalen Tagesablauf,
im Job und vor allem auch mit sinnvoller
Freizeitgestaltung. Die jungen Strafgefangenen,
im Schnitt 18 Jahre alt und etwa zwei
Jahre inhaftiert, wissen dieses Engagement
zu schätzen. Nach jeder Veranstaltung gibt
es enorm positives Feedback, oft direkt an
den obersten Chef. Dieser bekommt von
den Beamten zudem einen ausführlichen
Bericht, inklusive Handout mit Stimmen der
Teilnehmer.
Viel Aufwand und Organisation sei es, bis so
eine Veranstaltung steht. Aber sie machen
es gerne, und Toberer freut sich über die
positiven Reaktionen von außen. „Egal, wo
und wen wir anfragen, die Rückmeldung ist

immer toll, von allen Verantwortlichen.“ Das
erste Projekt dieser Art fand bei einem Metallunternehmen
in Königsbach-Stein statt.
An einem Sonntagmorgen gab es nicht
nur eine Betriebsführung für die Häftlinge,
sondern auch gleich die Möglichkeit, ein
eigenes Werkstück anzufertigen. Danach
folgten einige Kilometer für den Bruchsaler
Hoffnungslauf und den Pforzheimer Lauf für
das Leben, beide für den guten Zweck. Zuletzt
ging es aufs Wasser: bei einer Paddeltour
auf der Enz bei Niefern, bei der alle mit
angepackt haben, auch, wenn das Boot mal
stecken blieb. Alle in einem Boot – das ist
der sehr wörtlich zu nehmende Hintergrund
dieser Aktionen. Zu sehen, dass man sich
auf den anderen verlassen muss und kann,
um weiterzukommen.
Und genau da kommt der KSC ins Spiel.
Profi-Fußballer und junge Gefangene – ein
Treffen von Menschen, die unterschiedlicher
kaum sein können. Oder? Nicht unbedingt.
Da wäre zum Beispiel einer der
Häftlinge fast als Spieler beim VfL Wolfsburg
gelandet. Da geht es um Zusammenhalt,
Teamgeist, darum, gemeinsam etwas
zu erreichen, mit Druck umzugehen und
sich Gedanken um die Zukunft zu machen.
Über das, was danach kommt. „Wir Fuß-
baller haben zwar einen Luxus-Beruf, der
Druck ist aber auch enorm. Und mit 32, 33
Jahren ist meistens Schluss.“ gab Cheftrainer
Markus Kauczinski während der
dreieinhalb Stunden einen Einblick in den
Alltag. Nichts mit „morgens mal gemütlich
ins Training“, die KSC-Delegation hat gezeigt:
Hier geht es um Existenzen und harte
Arbeit, darum, jeden Tag Leistung bringen
zu müssen. Überhaupt Leistung. Das ist es,
was Toberer den Jungs nahe bringen will.
„Leistung macht sich bezahlt. Wer mehr
Gas gibt, bekommt mehr.“
Story 7
Häftling Angelo T. hatte für den Besuch ein Bild gemalt, welches er dem KSC als Dank für den Besuch übergab.
Diese Einstellung nimmt er sich selbst zu
Herzen, denn „so ein Arbeitstag außer der
Reihe ist bedeutend stressiger als normale
Tage.“ Gerade auch, wenn es zum Gegenbesuch
geht. Denn die Projektgruppe
Restart ist eingeladen, bei einer Trainingseinheit
zuzuschauen und bei einem
Stadionrundgang die Arbeitsstätte der
Profikicker kennenzulernen. Die Vorfreude
darauf ist groß: „Der Kontakt nach draußen
ist für uns Häftlinge das Wichtigste“ bringt
Angelo T. es auf den Punkt. Er war es auch,
der dem blau-weißen Besuch ein selbst ge-
Frage- und Antwortrunde in ungewöhnlicher Atmosphäre:
In einem der Schulungsräume trafen Coach & Co. auf die Insassen.

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„Leben“ auf kleinstem Raum: Auch eine Zelle stand auf dem Führungsprogramm.
maltes Bild mit KSC- und JVA-Wappen als
Geschenk überreichte. „Dass man im Gefängnis
sitzt, verändert nicht automatisch
einen Menschen. Man muss selber den
Willen dazu haben.“ Und die Chance – die
die Beamten und in diesem Fall auch der
KSC ihnen gerne geben.
Hört man die KSC-Delegation jetzt, nach
dem Besuch in Pforzheim, über ihre Eindrücke
sprechen, fällt vor allem eines auf: die
Nachdenklichkeit. Was genau in den Köpfen
von Markus Kauczinski, Oliver Kreuzer,
Burkhard Reich, Jörg Bock und den Spielern
Dirk Orlishausen, Steffen Haas, Gaétan
Krebs und Sebastian Schiek vorging und
wohl immer noch vorgeht, lässt sich nur erahnen.
Als einen „Besuch in einer anderen
Welt“ haben sie es beschrieben, beeindruckend
und durchaus mit einem unangenehmen
Gefühl behaftet, wenn die Türen
zufallen. Toberer will seinen Arbeitsplatz
trotzdem nicht eintauschen. „Ich würde
diesen Job jederzeit wieder machen. Der
Umgang mit Menschen ist mir wichtig, ich
habe das Gefühl, ich kann etwas gerade rücken.“
Auch, wenn er sich selbst während
der Zeit in der Jugendstrafanstalt verändert
hat. „Man wird misstrauisch, glaubt nur
noch, was man sieht. Und sitzt im Restau-
rant ausschließlich mit dem Rücken zur
Wand.“ Trotzdem, oder gerade deswegen,
hat er die Hoffnung, dass die Jungs die
Story 9
Kurve kriegen und den „Restart“ schaffen,
den Neustart, draußen.
Text: Sandra Walzer.
Im Rahmen der Möglichkeiten werden die Häftlinge auf ein
„Leben danach“ vorbereitet.

10 Aufstellung
Angriff
7 9
Dulleck, Patrick
15.02.1990
Mittelfeld
3
Gordon, Daniel
16.01.1985
Abwehr
Klingmann, Philipp
22.04.1988
Orlishausen, Dirk
15.08.1982
Brandstetter, Simon
02.05.1990
8
Bölstler, Manuel
26.04.1983
Stoll, Martin
09.02.1983
Moritz, Mathias
21.02.1988
10
11
Soriano, Elia
26.06.1989
Calhanoglu, Hakan
08.02.1994
Kempe, Dennis
24.06.1986
17 24 28
Hennings, Rouwen
28.08.1987
Mauersberger, Jan
17.06.1985
Kauczinski, Markus
20.02.1970
Benyamina, Karim
18.12.1981
Sauter, Christoph
03.08.1991
Cagara, Dennis
19.02.1985
Giannikis, Argirios
09.07.1980
18
2 4 5 6 16 19
tor trainer
13 15
Peitz, Dominic
11.09.1984
1 14 TR CO TW
Akpoguma, Kevin
19.04.1995
Rabe, Kai
24.12.1980
Van der Biezen, Koen
10.07.1985
Haas, Steffen
18.03.1988

12 /13
UNSER KSC
20 21 23 25 26
22
Alibaz, Selcuk
03.12.1989
Schiek, Sebastian
20.03.1990
Das KSC-Team vertraut auf:
Krebs, Gaétan
18.11.1985
Kern, Timo
16.01.1990
DER GEGNER
Blum, Danny
07.01.1991
sC preußen 06 e.v. Münster
Tor 25 Daniel Masuch
35 Maximilian Schulze Niehues
Abwehr 3 Fabian Hergesell
4 Robin Neupert
5 Patrick Kirsch
6 Kevin Schöneberg
7 Philip Heise
16 Dominik Schmidt
17 Clement Halet
26 Tommy Grupe
44 Simon Scherder
Mittelfeld 8 Stefan Kühne
10 Amaury Bischoff
15 Mahmut Sönmez
18 Rico Schmider
20 Dennis Grote
21 Jens Truckenbrod
23 Pascal Koopmann
27 Dennis Dowidat
30 Benjamin Siegert
32 Julian Büscher
43 Marko Karamarko
Sturm 9 Matthew Taylor
11 Dima Nazarov
14 Marco Königs
19 Babacar N‘Diaye
33 Addy-Waku Menga
Trainer Pavel Dotchev
Spielender
Co-Trainer Babacar N‘Diaye
Varnhagen, Silvano
04.02.1993
Aufstellung 11
Schiedsrichter
Das Schiedsrichtergespann wurde vom DFB erst nach Redaktionsschluss
festgelegt. Wir informieren Sie aktuell im Stadion über die Unparteiischen
der heutigen Begegnung!

12 Der Gegner
SC Preußen 06 e.V. Münster
Obere Reihe von links:
Marius Engelke (Physiotherapeut), Dennis Morschel (Physiotherapeut), Simon Scherder, Dennis Grote, Stefan
Kühne, Philip Heise, Tommy Grupe, Marco Königs, Robin Neupert, Clement Halet, Dimitrij Nazarov, Harald Menzel
(Chefscout), Arne Nagel (Orthopädietechnik Möller)
Mittlere Reihe von links:
Pavel Dotchev (Trainer), Manfred Behrendt (Torwarttrainer), Babacar N’Diaye (spielender Co-Trainer), Rico
Schmider, Jens Truckenbrod, Pascal Koopmann, Julian Büscher, Dennis Dowidat, Fabian Hergesell, Patrick
Kirsch, Stephan Küsters (Team-Koordinator), Carsten Gockel (Vorstand Sport)
Untere Reihe von links:
Norbert Bußmann (Mannschaftsbetreuer), Jürgen Keseberg (Mannschaftsbetreuer), Marko Karamarko, Amaury
Bischoff, Kevin Schöneberg, Maximilian Schulze Niehues, Daniel Masuch, Benjamin Siegert, Matthew Taylor,
Dr. Tim Hartwig (Mannschaftsarzt), Dr. Cornelius Müller-Rensmann (Mannschaftsarzt), Prof. Dr. Horst Rieger
(Mannschaftsarzt)
Tabellenführer und Überraschungsteam
Vorne und hinten top
„Die Gegner haben sich auf uns eingestellt,
und es wird nicht einfacher werden“, sagte
Münsters Trainer Pavel Dotchev nach dem
torlosen Unentschieden beim 1. FC Saarbrücken
Anfang des Monats. Zudem war
der Überraschungself der Saison bei ihrem
Gastspiel im Ludwigspark anzumerken,
dass einige Spieler nicht ganz so frisch
wirkten wie in den Partien zuvor und daher
kein richtiger Spielfluss aufkommen wollte.
So gesehen, kam die länderspielfreie Zeit
den Preußen gerade zur rechten Zeit, um
ihre Akkus wieder aufzuladen. Wesentlichen
Anteil am Höhenflug der Münsteraner
haben die beiden „Oldies“ Matthew Taylor
(31) und Daniel Masuch (35). Während der
US-Amerikaner Taylor bislang bester Torschütze
des SC ist, hielt Masuch seinen
Kasten in acht von 13 Spielen sauber. So
kommt es nicht von ungefähr, dass Münster
zu den Mannschaften zählt, die bislang
die wenigsten Gegentore hinnehmen mussten.
Wenn man in Bezug auf Münster von
Leistungsträgern spricht, dürfen aber auch
Amaury Bischoff und Dimity Nazarov nicht
unerwähnt bleiben. Der im elsässischen
Colmar geborene Mittelfeldspieler Bischoff,
der über Racing Straßburg, Werder Bremen,
Arsenal London den portugiesischen Erstligisten
Académica Coimbra und Zweitligist
CD Aves nach Münster kam, besticht beim
Bundesliga-Gründungsmitglied sowohl
durch seine Spielintelligenz, als auch seine
Torgefahr. Die bisher gezeigten Leistungen
des 22-jährigen Deutsch-Kasachen Nazarov
– wie Taylor und Amaury im Übrigen ein
Neuzugang – blieben auch Aserbaidschans
Bundestrainer Berti Vogts nicht verborgen.
Da Nazarov in der Sowjetunion geboren
wurde und derzeit nur den deutschen Pass
besitzt, kann er sowohl für Russland, als
auch für alle anderen Teilrepubliken der
ehemaligen Sowjetunion antreten. Auf sein
Debüt in der Nationalmannschaft muss
Nazarov, der nicht nur als Vollstrecker, sondern
auch als Vorbereiter zu überzeugen
weiß, allerdings noch ein wenig warten, da
der aserbaidschanische Verband es nicht
rechtzeitig geschafft hat, ihm für das WM-
Qualifikationsspiel gegen Russland am 16.
Oktober einen Pass zu beschaffen. Die
Verantwortlichen von Münster dürften darüber
nicht allzu traurig gewesen sein, kann
„Dima“ sich vorerst doch weiter auf den
Höhenflug des „Preußen-Adlers“ konzentrieren.
Text: Andreas Kleber

Wohnen . Tagen . Wohnen Feiern
. Tagen . Feiern
KUBUS
KUBUS
Die Anschrift SC Preußen 06 Münster
Fiffi-Geritzen-Weg 1, 48153 Münster
Telefon: (02 51) 98 72 70
Telefax: (02 51) 9 87 27 40
Internet: www.scpreussen-muenster.de
E-Mail: info@scpreussen-muenster.de
Das Gründungsdatum 30. April 1906
Die Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Grün
Die Mitgliederzahl 1.500
Die größten Erfolge Deutscher Vizemeister 1951, Deutscher Amateurmeister 1994, Aufstieg in die 3. Liga 2011
Das Stadion Preußenstadion (15.050 Plätze)
Das Präsidium Dr. Marco de Angelis (Präsident), Georg Krimphove (Vizepräsident), Siegmund Höing (Vizepräsident),
Carsten Gockel (Vorstand Sport/Geschäftsführer), Thomas Bäumer (Aufsichtsratsvorsitzender)
Der Trainer Pavel Dotchev, geb. 28.09.1965 in Sofia (BUL) (24 A-Länderspiele für Bulgarien)
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Hotel Der Blaue Reiter
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Der Gegner 13
Spielerstationen Lokomotive Sofia, ZSKA Sofia, Hamburger SV, FC Hansa Rostock, Holstein Kiel, SC Paderborn 07
Trainerstationen 2003 – 2005 SC Paderborn 07, 2005 – 2008 FC Rot-Weiß Erfurt, 2008 – 2009 SC Paderborn 07
2010 ZSKA Sofia (BUL), 2010 – 2011 SV Sandhausen, Seit 24. Januar 2012 beim SC Preußen Münster
Der Kapitän Stefan Kühne
Das Saisonziel Einstelliger Tabellenplatz
Das letzte Spiel Man muss schon lange in den Annalen zurückblättern, um das bislang letzte Aufeinandertreffen beider
Clubs ausfindig zu machen. Stattgefunden hat die Partie am 22. Januar des Jahres 1966 in der ersten
Runde des DFB-Pokals, als der KSC den SC Preußen Münster im Wildparkstadion mit 3 : 0 (3 : 0) aus dem
Wettbewerb kegelte. Die Tore für die Gastgeber vor gerade einmal 4.000 Zuschauern erzielten damals die
beiden inzwischen verstorbenen Horst-Dieter Berking (5. + 24.) und Hartmann Madel (21.).
Platz 11
miersch-media.de
miersch-media.de
Beim
Grand Prix Prix der der
Tagungshotellerie
2012/2013.

14 VIP-Tipp
VIP-Tipper der Saison 12/13
VIP-TIPP: KSC – SC Preußen 06 e.V. Münster
Unternehmen Name Tipp P.
Ludwig GmbH Paul-Heinz/Eva Ludwig 3 : 0 3
Enzo Wasserbetten Heinz Axtmann 3 : 1 3
Rotech GmbH Heinz Peters 0 : 0 3
Weiss Tief und Straßenbau GmbH Roland Weiss 1 : 0 3
Volksfürsorge Zowislo Simon 3 : 1 3
Anwaltskanzlei Schilli Claus Schilli 3 : 1 3
atro - Akustik- und Trockenbau GmbH Thomas Link 1 : 1 3
Holzbau Strauß Klaus Strauß 1 : 0 3
INIT AG Dr. Gottfried Greschner 3 : 1 3
App GmbH & Co. Fensterbau KG Klaus App 2 : 2 2
Der Kurier Harald Linder 1 : 0 2
Frietsch Gipser und Stukkateur GmbH Andreas Frietsch 2 : 1 2
Berndt Härdt - Natursteine – Kies,
Sand u. Splitt Transporte und Erdarbeiten Bernd Härdt 6 : 0 2
EFA - Tankstellenbetriebe und
Mineralölhandel GmbH Emil Fahrer 3 : 1 2
Sartorius GmbH & Co. KG Dirk Sartorius 2 : 1 2
Sauter Elektrotechnik GmbH & Co. KG Bernd Schmittgall 2 : 0 2
SÜWE Vertriebsund
Dienstleistungs GmbH & Co. KG Johannes Wagner 3 : 1 2
SWA Südwest Asphalt GmbH & Co. KG Diettmar Heseler 3 : 2 2
Ticket Forum Holger Glutsch 1 : 0 2
Bäckerei Konditorei Lörz Klaus Lörz 2 : 1 1
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2.Preis
1 Übernachtung für 2 Personen in München
im 4-Sterne-Hotel inklusive Frühstück
2 Karten für ein Champions League Spiel
3. Preis
Einen Tankgutschein
im Wert von insgesamt 300,- €
4. Preis
Especially for two NIGHT
1 Übernachtung für 2 Personen im Doppelzimmer
1 x Panorama-Frühstücksbuffet
1 x 7-Gang Surprise Dinner für 2 Personen inkl. Champagner,
Aperitif, Wein, Wasser, Benutzung der Bade- und Saunawelt
(inkl. Bademantel) Tägliches WohlFit-Programm
5. Preis
2 VIP-Tickets für ein Bundesliga Spiel
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76185 Karlsruhe
Tel: (07 21) 95 24 50
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Weißhoferstraße 100
75015 Bretten
Tel. 07252-9200
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Amalienstraße 67
76133 Karlsruhe
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Mineralölhandel GmbH
Emil Fahrer
Zehntwiesenstraße 5
76275 Ettlingen
Tel. 07243-542 70
Fax 07243-542 760
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Großklamm 8
76287 Rheinstetten
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16
11
Im Porträt: Karim Benyamina
Karim Benyamina
Entscheidungen für ...
Er ist der Rekordtorschütze von Union Berlin – und dazu mit seinen 30 Jahren der
älteste und mit der erfahrendste Spieler im KSC-Kader. Stürmer Karim Benyamina
hat sich mit dem Wechsel vom FSV Frankfurt zum KSC im Sommer viel vorgenommen.
Und auch wenn es bisher noch nicht ganz rund lief für den Mann mit der
algerischen Staatsbürgerschaft – aufgeben ist nicht sein Ding. Wir haben unsere
Nummer 24 mit unseren ‚Elf Entscheidungen‘ konfrontiert.
1. Dresden oder Berlin?
Ich bin zwar in Dresden geboren und habe
dort die ersten vier Jahre meines Lebens
verbracht, aber die Antwort lautet natürlich
Berlin. Ich bin im Märkischen Viertel in Reinickendorf
aufgewachsen und groß geworden.
Später, mit 22, bin ich dann nach Kreuzberg
umgezogen. Berlin ist für mich Heimat, dort
kenne ich alles. Und es ist nie langweilig –
die Stadt schläft nie.
2. Frühentwickler oder Spätzünder?
In Sachen Fußball bin ich ein Spätzünder.
Meine Fußballkarriere hat eigentlich erst so
richtig bei und mit Union Berlin begonnen.
Dorthin bin ich in der Oberliga gewechselt,
und dann sind wir immer weiter bin in die
zweite Bundesliga aufgestiegen. Am Anfang
habe ich nicht an Profifußball gedacht,
habe auch nebenbei gearbeitet. Aber als es
dann soweit war, hat das einen Riesenspaß
gemacht – da war es keine Frage, ob ich dabeibleibe.
3. Algerien oder Deutschland?
Schon Deutschland, weil ich hier aufgewachsen
bin und hier lebe. Das einzige
Problem beim Kontakt zum Beispiel in der
Nationalmannschaft war die Sprache, da
viele der Spieler französisch sprechen – eine
Sprache, der ich nicht mächtig bin. Arabisch
geht, das kann ich.
4. Bruder oder Schwester?
Beides. Ich bin der Älteste von uns dreien,
dann kommt meine Schwester und dann
mein Bruder. Meine Schwester lebt in Berlin
und mein Bruder spielt ja in Stuttgart Fuß-
ball. Wir sind permanent im Kontakt. Bei der
Entfernung und wenn du dich nicht jeden
Tag sehen kannst, ist der familiäre Austausch
schon wichtig.
5. Currywurst oder Stulle?
Die Stulle, am besten mit Pute oder Käse
belegt. Currywurst ist nicht mein Ding, auch
wenn es in Berlin legendär ist – schon allein,
weil ich kein Schweinefleisch esse.
6. Mustang oder Wissmann Roadster?
Der Mustang, wobei ich eher zufällig an das
Auto gekommen bin. Ich hatte mich nach
einem Auto umgesehen – und wusste nur,
dass es schon ein Auto sein sollte, das nicht
jeder fährt. Chinedu Ede, ein damaliger Kollege,
wollte das Auto abgeben. So kam das
dann – und ich bin sehr zufrieden.
7. Pokal oder Liga?
Beides, je nachdem, was ansteht. Du musst
jedes Spiel mit 100 % angehen.
8. BFC, Union oder Hertha?
Union. Der Verein hat mich zu dem gemacht,
was ich bin, dort wurde ich auch zum Nationalspieler.
Und er ist – wie schon erwähnt, in
meiner Heimat. Aber ich hatte nie etwas gegen
die Hertha, ich habe dort viele Freunde
und würde mich auch sehr darüber freuen,
wenn Hertha die Rückkehr in die erste Liga
gelingt.
9. Schwimmen oder Fahrradfahren?
Schwimmen. War oft in Algerien und dort am
Meer. Das macht immer Spaß.
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10. Rumpsteak oder Fischfilet?
Rum psteak. Medium. Mit Kräuterbutter und
Pommes.
11. Dortmund oder Schalke?
Dortmund. Schon immer, auch in meiner
Kindheit war ich Fan der Borussen. Der BVB
war immer der Verein, für den ich geschwärmt
habe. Spieler wie zum Beispiel Kalle Riedle
oder Stephane Chapuisat fand ich immer
klasse.
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Karim Benyamina
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Geburtsdatum: 18.12.1981
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beim KSC seit: Juli 2012
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24
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20 Tabellen und Statistik
Tabellenplatz
KSC-Fieberkurve 2012/2013
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35
Spieler-Statistik
12. Spieltag fand am 24.10.2012 um 18:00 Uhr statt
Nr. Name Position geb. Einsätze Spiel-Min. Eingew. Ausgew. Gelb Gelb-Rot Rot Tore
1 Orlishausen, Dirk Torwart 15.08.1982 13 1184 0 0 0 0 0 0
14 Moritz, Mathias Torwart 21.02.1988 1 92 0 0 0 0 0 0
2 Klingmann, Philipp Abwehr 22.04.1988 13 958 2 1 1 0 0 1
4 Stoll, Martin Abwehr 09.02.1983 7 459 1 1 0 0 1 0
5 Kempe, Dennis Abwehr 24.06.1986 10 771 0 2 4 0 0 0
6 Mauersberger, Jan Abwehr 17.06.1985 14 1274 0 0 1 0 0 0
16 Cagara, Dennis Abwehr 19.02.1985 2 138 0 1 1 0 0 0
19 Akpoguma, Kevin Abwehr 19.04.1995 0 0 0 0 0 0 0 0
22 Schiek, Sebastian Abwehr 20.03.1990 9 587 3 0 1 0 0 0
3 Gordon, Daniel Mittelfeld 16.01.1985 10 820 2 0 1 0 0 1
8 Bölstler, Manuel Mittelfeld 26.04.1983 0 0 0 0 0 0 0 0
10 Calhanoglu, Hakan Mittelfeld 08.02.1994 13 1138 1 1 1 0 0 4
13 Peitz, Dominic Mittelfeld 11.09.1984 4 178 1 2 1 0 0 0
15 Sauter, Christoph Mittelfeld 03.08.1991 2 62 2 0 0 0 0 0
18 Haas, Steffen Mittelfeld 18.03.1988 13 957 1 3 7 0 0 0
20 Alibaz, Selcuk Mittelfeld 03.12.1989 14 1082 2 8 2 0 0 1
21 Krebs, Gaétan Mittelfeld 18.11.1985 12 869 1 4 0 0 0 0
23 Kern, Timo Mittelfeld 16.01.1990 7 182 6 1 0 0 0 0
25 Blum, Danny Mittelfeld 07.01.1991 4 356 0 1 0 0 0 0
26 Varnhagen, Silvano Mittelfeld 04.02.1993 7 469 2 1 3 0 0 0
7 Dulleck, Patrick Angriff 15.02.1990 2 20 2 0 0 0 0 0
9 Brandstetter, Simon Angriff 02.05.1990 0 0 0 0 0 0 0 0
11 Soriano, Elia Angriff 26.06.1989 6 185 4 2 1 0 0 0
17 Hennings, Rouwen Angriff 28.08.1987 13 899 3 3 3 0 0 4
24 Benyamina, Karim Angriff 18.12.1981 8 275 7 1 0 0 0 0
28 van der Biezen, Koen Angriff 10.07.1985 11 837 0 7 2 0 0 5

Tabelle
Rang Verein SP S U N Tore Diff. Pkt.
1 Preußen Münster 14 8 5 1 25:10 15 29
2 VfL Osnabrück 14 9 2 3 21:10 11 29
3 Arminia Bielefeld 14 8 3 3 21:14 7 27
4 SpVgg Unterhaching 14 8 3 3 26:20 6 27
5 Wacker Burghausen 14 8 1 5 21:15 6 25
6 1. FC Heidenheim 1846 14 7 3 4 26:22 4 24
7 Hansa Rostock 14 7 3 4 18:18 0 24
8 Kickers Offenbach 14 6 4 4 26:18 8 22
9 Chemnitzer FC 14 6 3 5 19:16 3 21
10 Karlsruher SC 14 4 7 3 16:9 7 19
11 VfB Stuttgart II 14 5 3 6 17:17 0 18
12 1. FC Saarbrücken 14 5 2 7 17:23 -6 17
13 Stuttgarter Kickers 14 4 3 7 18:17 1 15
14 Alemannia Aachen 14 3 5 6 15:21 -6 14
15 Hallescher FC 14 3 5 6 11:18 -7 14
16 SV Wehen Wiesbaden 14 1 10 3 15:17 -2 13
17 SV Babelsberg 03 14 3 3 8 11:21 -10 12
18 SV Darmstadt 98 14 2 5 7 13:21 -8 11
19 Rot-Weiß Erfurt 14 2 4 8 13:27 -14 10
20 Borussia Dortmund II 14 2 4 8 12:27 -15 10
Heimtabelle
Rang Verein SP S U N Tore Diff. Pkt.
1 VfL Osnabrück 4 4 0 0 8:0 8 12
2 1. FC Heidenheim 1846 4 3 1 0 9:6 3 10
Arminia Bielefeld 4 3 1 0 6:3 3 10
4 Chemnitzer FC 3 3 0 0 7:3 4 9
5 Wacker Burghausen 4 3 0 1 5:3 2 9
6 Preußen Münster 3 2 1 0 7:3 4 7
Hansa Rostock 3 2 1 0 6:2 4 7
8 SpVgg Unterhaching 3 2 0 1 7:4 3 6
9 Hallescher FC 4 2 0 2 4:3 1 6
10 VfB Stuttgart II 4 2 0 2 5:6 -1 6
11 Stuttgarter Kickers 3 1 2 0 3:0 3 5
12 SV Darmstadt 98 3 1 2 0 3:2 1 5
13 SV Wehen Wiesbaden 4 1 2 1 6:6 0 5
14 Alemannia Aachen 4 1 2 1 6:7 -1 5
15 1. FC Saarbrücken 4 1 1 2 6:5 1 4
SV Babelsberg 03 3 1 1 1 4:3 1 4
17 Borussia Dortmund II 4 1 1 2 4:7 -3 4
18 Karlsruher SC 3 0 3 0 1:1 0 3
19 Kickers Offenbach 3 1 0 2 5:6 -1 3
20 Rot-Weiß Erfurt 3 0 1 2 1:7 -6 1
Zuschauer
Rang Mannschaft Summe Spiele Schnitt
1 Alemannia Aachen 101.735 7 14.534
2 VfL Osnabrück 76.000 7 10.857
3 Hansa Rostock 72.500 7 10.357
4 Karlsruher SC 69.860 7 9.980
5 Preußen Münster 60.077 7 8.582
6 Arminia Bielefeld 59.355 7 8.479
7 Hallescher FC 57.406 7 8.201
8 1. FC Heidenheim 1846 57.000 7 8.143
9 Kickers Offenbach 49.222 7 7.032
10 SV Darmstadt 98 39.000 7 5.571
Torjäger
Tabellen und Statistik 21
Rang Spielername Mannschaft Tore
1 Matthew Taylor Preußen Münster 9
Marco Grüttner Stuttgarter Kickers 9
Fabian Klos Arminia Bielefeld 9
4 Anton Fink Chemnitzer FC 8
5 Mathias Fetsch Kickers Offenbach 7
Marc Schnatterer 1. FC Heidenheim 1846 7
Ondrej Smetana Hansa Rostock 7
8 Thomas Rathgeber Kickers Offenbach 6
9 Dominik Rohracker SpVgg Unterhaching 5
Rico Benatelli Borussia Dortmund II 5
Amaury Bischoff Preußen Münster 5
Koen van der Biezen Karlsruher SC 5
Michael Thurk 1. FC Heidenheim 1846 5
Zlatko Janjicć SV Wehen Wiesbaden 5
Johan Plat Hansa Rostock 5
Auswärtstabelle
Rang Verein SP S U N Tore Diff. Pkt.
1 VfB Stuttgart II 3 2 1 0 7:2 5 7
2 Arminia Bielefeld 3 2 1 0 6:2 4 7
3 Preußen Münster 4 2 1 1 7:4 3 7
4 SpVgg Unterhaching 4 2 1 1 3:3 0 7
5 1. FC Saarbrücken 3 2 0 1 5:4 1 6
6 Alemannia Aachen 3 1 2 0 3:2 1 5
Hallescher FC 3 1 2 0 1:0 1 5
8 1. FC Heidenheim 1846 3 1 1 1 6:5 1 4
9 Karlsruher SC 4 1 1 2 5:5 0 4
10 Kickers Offenbach 4 1 1 2 5:6 -1 4
11 VfL Osnabrück 3 1 1 1 2:4 -2 4
12 Stuttgarter Kickers 4 1 0 3 6:6 0 3
13 SV Wehen Wiesbaden 3 0 2 1 4:5 -1 2
14 Chemnitzer FC 4 0 1 3 3:6 -3 1
15 SV Darmstadt 98 4 0 1 3 2:7 -5 1
Borussia Dortmund II 3 0 1 2 1:6 -5 1
17 Rot-Weiß Erfurt 4 0 1 3 2:8 -6 1
18 Hansa Rostock 4 0 1 3 3:11 -8 1
19 Wacker Burghausen 3 0 0 3 3:8 -5 0
20 SV Babelsberg 03 4 0 0 4 3:9 -6 0
15. Spieltag
Samstag, 27.10.2012 14:00 Uhr
SV Wacker Burghausen – VfB Stuttgart II
VfL Osnabrück – Hallescher FC
Stuttgarter Kickers – SpVgg Unterhaching
FC Rot-Weiß Erfurt – SV Babelsberg 03
Karlsruher SC – SC Preußen Münster
1. FC Saarbrücken – SV Darmstadt 98
Borussia Dortmund II – F.C. Hansa Rostock
Alemannia Aachen – SV Wehen Wiesbaden
Arminia Bielefeld – 1. FC Heidenheim
Kickers Offenbach – Chemnitzer FC

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24 Heimspiel
Fünftes Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel
Der Tabellenführer zu
Gast im Wildpark
Mit 29 Punkten steht der SC Preußen Münster derzeit an der Tabellenspitze der 3. Liga –
punktgleich mit dem VfL Osnabrück. Auch auswärts war der SC bereits viermal erfolgreich.
Ein Blick in die Historie zeigt: Das heutige Aufeinandertreffen beider Teams ist erst das fünfte in
einem Pflichtspiel überhaupt. Die bisherigen Partien liegen dabei weit zurück: In der Premierensaison
1963/64 der in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiernden Bundesliga kam es zu zwei
Begegnungen. In der gleichen Spielzeit und zwei Jahren später – 1966 – traf man jeweils in der
ersten Runde des DFB-Pokals aufeinander.
Verloren hat der KSC noch keine einzige Partie: zu Hause gab es zwei Siege, auswärts einen
Sieg und ein Unentschieden.

Heimspiel 25

26 Aktuell
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28 Talentteam
Platz beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“
KSC-Partnerschule erfolgreich
Vor wenigen Tagen waren zahlreiche Nachwuchsspieler des KSC mit dem Otto-
Hahn-Gymnasium Karlsruhe (OHG) in Berlin. Beim Bundesfinale des Schulwettbewerbs
„Jugend trainiert für Olympia“ konnte die “Eliteschule des Fußballs” aus
der Karlsruher Waldstadt in diesem Jahr einen weiteren Erfolg einfahren. In der
Wettkampfklasse III belegten die Jungs einen sehr guten dritten Platz.
Als Sieger des Landes Baden-Württemberg
konnte sich die Mannschaft, die überwiegend
aus Spielern der U14 und U15 des
KSC bestand, für das Bundesfinale in Berlin
qualifizieren. An drei Turniertagen wurde
nun der Titel unter den 16 Landessiegern
ausgespielt. Dabei begann das Turnier für
das OHG alles andere als glücklich. Gegen
das favorisierte Team des Theodolinden-
Gymnasiums München zog man zu Beginn
der Vorrunde mit 0 : 2 den Kürzeren. Dem
5 : 1-Pflichtsieg gegen das Luther-Melanchthon-Gymnasium
Wittenberg folgte der Vergleich
mit dem starken Sportgymnasium
Jena. In dem Wissen, nur mit einem Sieg
ins Viertelfinale einzuziehen, zeigten die
Karlsruher ihre beste Turnierleistung und
bezwangen die sichtlich überraschten Thüringer
mit 3 : 0.
Betreut von KSC-Trainer Tino Naumann
und OHG-Leistungssportkoordinator Jörg
Faustmann verlief der zweite Turniertag mit
Licht und Schatten. Während das Viertelfinale
gegen die Sportschule Frankfurt/Oder
trotz Rückstand und dank großer kämpferischer
Klasse mit 3 : 1 gewonnen wurde,
unterlag man im anschließenden Halbfinale
gegen das Lessing-Gymnasium Düsseldorf.
Auch wenn das Spiel bis zum Ende
spannend blieb, war die 1 : 3-Niederlage
gegen den späteren Turniersieger aufgrund
der eigenen schwachen Leistung verdient.
Somit standen die OHG-Schüler am letzten
Erfolgreiche Eliteschule des Fußballs: Das „OHG“ landete auf dem Bronze-Platz.
Christian Rieger
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Turniertag im Spiel um Platz 3. Gegen die
Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt/Main
konnte man hier souverän mit 3 : 1 gewinnen,
um nach dem Spiel voller Stolz die
Bronzemedaille entgegenzunehmen.
Nachdem die Mannschaft noch einen
schönen Nachmittag in der Berliner City
verbracht hatte, machten sich die Karlsruher
Gymnasiasten gemeinsam mit allen
anderen Teilnehmern des Herbstfinals von
„Jugend trainiert für Olympia“ auf den Weg
zur großen Abschlussveranstaltung. Diese
fand im Berliner Velodrom statt und bildete
für Schüler wie für Lehrer und Betreuer das
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Anmeldung läuft: 19. KSC-Schlossparklauf am 18. November
Traditionsreich und beliebt
Der KSC-Schlossparklauf ist eine echte
Traditionsveranstaltung. Schon zum 19. Mal
in Folge wird er in diesem Jahr durchgeführt.
Mittlerweile hat auch die Anmeldefrist begonnen
– sofort können sich alle Läufer auf
www.ksc.de auf der Seite der Leichtathletik-
Abteilung anmelden, um einen der begehrten
Startplätze für den von der Leichtathletikund
Fitnesssport-Abteilung organisierten Lauf
zu ergattern.
Gestartet wird der Hauptlauf – neben dem es
viele weitere Läufe geben wird – um 11.20 Uhr
im Wildparkstadion. Dann geht es über die
3,0 x 3,3 km lange Rundstrecke durch den
Schlossgarten.
Und wie in jedem Jahr gibt es auch in der
19. Auflage des Schlossparklaufes eine Läufertüte
mit vielen Überraschungen.
Einer der beliebtesten Volksläufe der Region:
dreimal Schlosspark und zurück.
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Heinrich Hagenbucher absolvierte von
1970 bis 1972 in der Regionalliga Süd fünf
Spiele und in der anschließenden Aufstiegsrunde
weitere drei Spiele (ein Tor).
Er kam 1970 von den Amateuren des KSC
zur damaligen Profi-Mannschaft. Nach
seiner Zeit in Karlsruhe war der heute
62-Jährige noch für den 1. FC Pforzheim
am Ball
Wildpark Live:
Wo leben Sie heute und was machen Sie
beruflich?
Heinrich Hagenbucher:
Zunächst einmal: Ich freue mich, dass der
KSC noch an seine ehemaligen Spieler
denkt – ich finde das eine tolle Sache. Ich
lebe in Sulzfeld im schönen Kraichgau, wo
ich 1983 die elterliche Bäckerei übernommen
habe, die ich zusammen mit meiner
Frau führe.
Wildpark Live:
Wie kam der Wechsel zu den Amateuren
KSC zustande, wer hat Sie entdeckt?
Heinrich Hagenbucher:
Ein Herr Teichmann, der als Vertreter in un-
?
sere Bäckerei kam, las in einer Broschüre
des Örtlichen Fußball-Clubs, dass ich in
der A-Jugend über 60 Tore in einer Saison
erzielt hatte. Er vermittelte mir dann
ein Probetraining - und der Trainer Georg
Gawlicek hat mich dann genommen.
Was macht eigentlich
Heinrich Hagenbucher?
Wildpark Live:
Welche Beziehung haben Sie heute noch
zum Fußball?
Heinrich Hagenbucher:
Ich nehme regelmäßig am Training der AH
in Sulzfeld teil und bin über alle möglichen
Medien über den Fußball hin bis zur untersten
Klasse in unserer Region bestens
informiert.
Wildpark Live:
Welches waren die „schwärzesten“ Stunden
in Ihrer Fußballer-Karriere?
Heinrich Hagenbucher:
Das war ein Knöchelbruch, den ich mir
im Aufstiegsspiel gegen Tasmania Berlin
durch ein Foul des Torwarts Grunenberg
zugezogen habe.
Wildpark Live:
Wer war Ihr „Lieblingsgegenspieler“?
Heinrich Hagenbucher:
Es gab keine Spieler, den ich als Lieblingsspieler
bezeichnen würde.
Wildpark Live:
Wer war der „unangenehmste“ Gegenspieler
bzw. gegen welche Mannschaft
spielten Sie nicht gerne?
Heinrich Hagenbucher:
Es gab einige unangenehme Gegenspieler,
aber ich möchte keinen hervorheben;
Ich mochte keine Spiele gegen unterklassige
Mannschaften und keine Derbys, die
waren oft unangenehm zu spielen.
Wildpark Live:
Was war das größte Erlebnis in Ihrer
Laufbahn?
Heinrich Hagenbucher:
Die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur
Fußball-Bundesliga. Ich war damals noch
ein sehr junger Spieler.
Wildpark Live:
Welchen Bezug haben Sie noch zum
Karlsruher SC und zu wem haben Sie
noch Kontakt?
Heinrich Hagenbucher:
Kontakte bestehen noch zu ehemaligen
Mitspielern aus der Amateurmannschaft,
wie Peter Heckmann, Claus Lörz, Ludwig
Kunz und Jörg Schmiglewsky, die auch
alle bei meinem 60. Geburtstag da waren.
History 33
Wildpark Live:
Welche Erinnerungen haben Sie an die
Zeit beim KSC?
Heinrich Hagenbucher:
Bis auf die angesprochene Verletzung
habe ich nur positive Erinnerung an die
Zeit in Karlsruhe. Ich war acht Jahre in
Karlsruhe, es war eine wunderbare Zeit, in
der ich als junger Spieler auch viele Höhen
und Tiefen erlebt habe. Ich möchte
die Karlsruher Zeit nicht missen.
Wildpark Live:
Bei welchem Verein hätten Sie gerne mal
gespielt?
Heinrich Hagenbucher:
Der KSC war mein Wunschverein, ein Verein
aus der Region, ich war voll zufrieden.
Wildpark Live:
Wann haben Sie zum letzten Mal ein Spiel
des KSC live im Stadion erlebt?
Heinrich Hagenbucher:
Berufsbedingt kann ich leider keine Spiele
im Wildpark besuchen…..schade, aber
ich verfolge ja alles am Fernseher oder
Radio, bin also immer auf dem Laufenden.
Wildpark Live:
Verfolgen Sie die KSC-Spiele und was
trauen Sie der Mannschaft in der neuen
Saison zu?
Heinrich Hagenbucher:
Ich kann keine Prognose abgeben, bin
einfach zu weit weg vom Geschehen; aber
ich wünsche und hoffe, dass mit der neuformierten
Mannschaft der Weg zurück in
die 2. Liga führt.
Das Interview führte Ralf Bott

34 Ausblick
Zweite Pokalrunde gegen Duisburg
Angeschlagene Zebras
im Wildpark
Am Mittwoch, den 31.10.2012, 19.00 Uhr gastiert der Zweitligist MSV Duisburg im
Waldpark – als Gegner in der zweiten Runde des DFB-Pokals.
Die Rheinländer sind denkbar schlecht in die
Runde gestartet – mit nur fünf Zählern stehen
sie derzeit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz
der 2. Bundesliga. Trainer Oliver
Reck musste bereits nach dem dritten Spieltag
und der dritten Niederlage seinen Stuhl
räumen. Unter dem neuen Trainer Kosta Runjaic,
der die Zebras daraufhin übernahm, läuft
es allerdings nicht viel besser: Zwar konnte
der MSV mittlerweile einen ersten Sieg einfahren,
außer zwei Remis brachte es aber
auch Runjaic auf nichts zählbares.
Das Trainingspensum hat der neue Coach
spürbar erhöht, und das Auftreten seiner
Mannschaft ist mutiger, aggressiver und vor
allem laufintensiver geworden. Da sich diese
Fortschritte bisher nicht in den Punkten ausweisen,
fordert Runjaic vehement: „Wir müssen
weiterhin viel tun“. Vor allem aber, so der
Coach, brauche seine Elf nun endlich wieder
Erfolgserlebnisse, egal ob in der Liga oder im
DFB-Pokal.
Dabei helfen sollen auch zwei ehemalige
Karlsruher: Neben Daniel Brosinski steht
auch Antonio da Silva in Diensten der Meidericher.
Der Brasilianer war zum Saisonbeginn
als Hoffnungsträger vom deutschen Meister
aus Dortmund nach Duisburg gekommen –
die hohen Erwartungen von Manager Ivica
Grlic konnte er allerdings noch nicht erfüllen,
nachdem er mit einer Bänderdehnung einige
Wochen pausieren musste. Außer auf da Silva
muss Runjaic auch auf eine lange Liste weiterer
Spieler verzichten, die verletzungsbedingt
fehlen.
Nach der Pleite am letzten Spieltag gegen
den FC Ingolstadt stellt sich Trainer Runjaic
auf einen langen Abstiegskampf ein: „Wir
werden hart arbeiten müssen, wahrscheinlich
bis zum letzten Spieltag.“
Die nächsten Partien:
Die nächsten Partien:
Mi, 31.10.2012 ......................19.00 Uhr
KSC – MSV Duisburg
Sa, 03.11.2012 ......................14.00 Uhr
Chemnitzer FC – KSC
Neu-Coach Kosta Runjaic will die Zebras wieder in die Spur bringen ...unter denen sich auch KSC-Gewächs
Daniel Brosinski tummelt

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