Stadionzeitung 15. Spieltag (KSC - Preußen Münster) - Karlsruher SC

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Im Porträt: Karim Benyamina
Karim Benyamina
Entscheidungen für ...
Er ist der Rekordtorschütze von Union Berlin – und dazu mit seinen 30 Jahren der
älteste und mit der erfahrendste Spieler im KSC-Kader. Stürmer Karim Benyamina
hat sich mit dem Wechsel vom FSV Frankfurt zum KSC im Sommer viel vorgenommen.
Und auch wenn es bisher noch nicht ganz rund lief für den Mann mit der
algerischen Staatsbürgerschaft – aufgeben ist nicht sein Ding. Wir haben unsere
Nummer 24 mit unseren ‚Elf Entscheidungen‘ konfrontiert.
1. Dresden oder Berlin?
Ich bin zwar in Dresden geboren und habe
dort die ersten vier Jahre meines Lebens
verbracht, aber die Antwort lautet natürlich
Berlin. Ich bin im Märkischen Viertel in Reinickendorf
aufgewachsen und groß geworden.
Später, mit 22, bin ich dann nach Kreuzberg
umgezogen. Berlin ist für mich Heimat, dort
kenne ich alles. Und es ist nie langweilig –
die Stadt schläft nie.
2. Frühentwickler oder Spätzünder?
In Sachen Fußball bin ich ein Spätzünder.
Meine Fußballkarriere hat eigentlich erst so
richtig bei und mit Union Berlin begonnen.
Dorthin bin ich in der Oberliga gewechselt,
und dann sind wir immer weiter bin in die
zweite Bundesliga aufgestiegen. Am Anfang
habe ich nicht an Profifußball gedacht,
habe auch nebenbei gearbeitet. Aber als es
dann soweit war, hat das einen Riesenspaß
gemacht – da war es keine Frage, ob ich dabeibleibe.
3. Algerien oder Deutschland?
Schon Deutschland, weil ich hier aufgewachsen
bin und hier lebe. Das einzige
Problem beim Kontakt zum Beispiel in der
Nationalmannschaft war die Sprache, da
viele der Spieler französisch sprechen – eine
Sprache, der ich nicht mächtig bin. Arabisch
geht, das kann ich.
4. Bruder oder Schwester?
Beides. Ich bin der Älteste von uns dreien,
dann kommt meine Schwester und dann
mein Bruder. Meine Schwester lebt in Berlin
und mein Bruder spielt ja in Stuttgart Fuß-
ball. Wir sind permanent im Kontakt. Bei der
Entfernung und wenn du dich nicht jeden
Tag sehen kannst, ist der familiäre Austausch
schon wichtig.
5. Currywurst oder Stulle?
Die Stulle, am besten mit Pute oder Käse
belegt. Currywurst ist nicht mein Ding, auch
wenn es in Berlin legendär ist – schon allein,
weil ich kein Schweinefleisch esse.
6. Mustang oder Wissmann Roadster?
Der Mustang, wobei ich eher zufällig an das
Auto gekommen bin. Ich hatte mich nach
einem Auto umgesehen – und wusste nur,
dass es schon ein Auto sein sollte, das nicht
jeder fährt. Chinedu Ede, ein damaliger Kollege,
wollte das Auto abgeben. So kam das
dann – und ich bin sehr zufrieden.
7. Pokal oder Liga?
Beides, je nachdem, was ansteht. Du musst
jedes Spiel mit 100 % angehen.
8. BFC, Union oder Hertha?
Union. Der Verein hat mich zu dem gemacht,
was ich bin, dort wurde ich auch zum Nationalspieler.
Und er ist – wie schon erwähnt, in
meiner Heimat. Aber ich hatte nie etwas gegen
die Hertha, ich habe dort viele Freunde
und würde mich auch sehr darüber freuen,
wenn Hertha die Rückkehr in die erste Liga
gelingt.
9. Schwimmen oder Fahrradfahren?
Schwimmen. War oft in Algerien und dort am
Meer. Das macht immer Spaß.
TIEFBAU STRASSENBAU
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10. Rumpsteak oder Fischfilet?
Rum psteak. Medium. Mit Kräuterbutter und
Pommes.
11. Dortmund oder Schalke?
Dortmund. Schon immer, auch in meiner
Kindheit war ich Fan der Borussen. Der BVB
war immer der Verein, für den ich geschwärmt
habe. Spieler wie zum Beispiel Kalle Riedle
oder Stephane Chapuisat fand ich immer
klasse.
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