Astrid Preising - Druckhaus Borna

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Geschichte Verein
Die Agra (2.Teil) Förderkreis Westphalsches Haus
Die Messebesucher bevölkerten beileibe nicht nur das Ausstellungsgelände
und den sich westlich der Dölitz-Connewitzer Mühl-
pleiße erstreckenden, wunderschönen Park. Auch das in unmittelbarer
Nachbarschaft liegende Leipzig mit seinen Kaufhäusern,
den zahlreichen Gaststätten und schließlich auch der Zoologische
Garten sowie das Völkerschlachtdenkmal wurde von ihnen
bei ihren Visiten nicht vergessen. Nach dem Besuch all dieser
Stätten wurden dann von all den Gästen aus nah und fern die
schönen Frühsommerabende in aller Regel in einem der in der
Nähe der AGRA befindlichen Restaurants verbracht, wobei die
einheimischen Gastwirte, sowie die Bürgerschaft Markkleebergs
mit einer zum Teil äußerst beachtlichen Trinkfestigkeit immer
wieder in bis hin zur Fassungslosigkeit reichendes Erstaunen versetzt
wurden. Vor allem die AGRA-Besucher aus den Landstrichen
nördlich Berlins taten sich dabei immer wieder in wirklich
bewundernswerter Weise hervor. Im Verlaufe der dann zu weit
vorgerückter Stunde notwendig gewordenen Suche nach ihren
Nachtquartieren spielten sich mitunter wahrhaft erschütternde
Szenen ab ... unter weithin vernehmbaren rauen und kernigen
Gesängen, fröhlichem Gelächter und allerlei Gekreisch gelang es
dann (in aller Regel erheblich Bezechten) nur in einigen wenigen
Fällen auf dem kürzesten Wege ihre Schlafstätten zu erreichen.
Zumeist verliefen sie sich in den ihnen unbekannten und nun
dunklen Straßen Markkleebergs. Es konnte durchaus vorkommen,
dass sich die so geräuschvollen Suchaktionen nach ihren
Unterkünften oder auch nach bei diesen Nachtmärschen verloren
gegangenen Kumpanen bis in die Zeit des Sonnenaufganges
hinzog. Während der sechziger Jahre ging unsere Schulzeit zu
Ende, man forderte uns damals immer wieder und mit großer
Hartnäckigkeit auf, doch einen Beruf in der Landwirtschaft zu
Mein Haus am Meer
Wir freuen uns auf Sie:
Nicole Klötzing,
Daniel Riedel
Angelika Pickarski
Gewinner: TUI Inside Award 2007 + 2009
ergreifen und mühte sich mit anhaltender Beredsamkeit, die uns
dort erwartende Arbeitswelt in schönsten und verlockendsten
Farben zu schildern. Ein Besuch der AGRA schien dem damaligen
Verantwortlichen natürlich bestens geeignet, uns ein Bild
von den uns da erwartenden Dingen zu verschaffen – und daher
fand dieser Besuch obligatorischerweise in jedem Jahre statt,
ein Pflichtbesuch also. Doch trotz der uns dort vor Augen geführten
modernen Landtechnik, die wir wohl recht interessant
fanden, hielt sich die Bereitschaft, sich nun auch beruflich in
dieser Richtung zu entwickeln, in recht engen Grenzen. Da wir im
Verlauf unserer Schulzeit und sogar bis in unsere Lehrzeit hinein
immer wieder zu Hilfsarbeiten in den Ställen sowie auf den Wiesen
und Feldern der Markkleeberger LPG und des VLG Wachau
herangezogen wurden, bekamen wir bereits sehr früh einen
recht genauen Einblick in die dort herrschenden Arbeitsweisen
und Bedingungen, die, wie wir schnell feststellen konnten, nur
sehr wenig mit denjenigen gemein hatten, die man uns bei den
alljährlichen Besuchen auf dem Ausstellungsgelände der AGRA
vorgeführt hatte. Die Mehrzahl von uns zog es daher vor, sich aus
den damals noch so zahlreichen Angeboten von Industrie und
Handwerk einen passenden Ausbildungsplatz auszuwählen.
(Fortsetzung folgt)
Berichtigung aus dem Markkleeberger Stadtjournal Heft 5:
In den Jahren nach der 31. AGRA fanden noch einige, wesentlich
kleinere, landesweite Ausstellungen im Zusammenwirken
der Leipziger-Messe, jedoch nicht mehr auf dem einstigen Agra-
gelände statt.
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Rathausstr. 33-35 n 04416 Markkleeberg
Tel.: 0341 350 26 29
Eberhard Baage
Partner des Doppeljubiläums 700 Jahre Wachau & 675 Jahre Auenhain
Als vor acht Jahren eine Stammtischrunde beim Lesen der Menükarte
in der Wachauer „Linde“ eine Seite bemerkte, die die Geschichte
des Gasthofes beschrieb, fiel auf, dass die erste urkundliche
Erwähnung Wachaus auf das Jahr 1310 deutet. Ein großes
Jubiläum warf seine Schatten voraus und beim Weiterstöbern
stellte sich heraus, dass im selben Jahr auch Auenhain ein Jubiläum
begeht, es wird 675 und Wachau 700 Jahre alt. Mehrere
Anlieger waren sich schnell einig, dass dies ein Grund zum Feiern
sei und behielten das Vorhaben über Jahre hinweg im Blick.
Nun ist es bald so weit – engagierte Bürger bereiten derzeit ein
kleines Fest vor, um die beiden Jahrestage zünftig zu begehen,
besser gesagt, mit allen Interessierten vom 18. bis 20. Juni zu
feiern. Im Förderkreis Westphalsches Haus, zu dessen Aufgaben
Brauchtumspflege und die Aufarbeitung von Markkleebergs His-
torie zählt, fand man Unterstützung. So schloss sich der kleine
Kreis diesem als selbständige Abteilung an und nahm die doch
recht aufwändigen organisatorischen Vorbereitungen für das geplante
Fest in Angriff. Unter dem Motto „Zukunft beginnt in der
Vergangenheit“ sowie „Bürger für Bürger“ ist vorgesehen, in Ausstellungen
und Veröffentlichungen die historische Entwicklung
beider Ortschaften zu zeigen. Unter anderem sollen in Vergessenheit
geratene Persönlichkeiten der sächsischen Geschichte, so
der Satiriker Gottlieb Wilhelm Rabener, die Familie Quandt oder
König Murat von Neapel (Muratlinde) wieder ins Bewusstsein
gerückt werden.
Die rührigen Organisatoren planen das Fest in „ganz“ Wachau,
unter anderem auf dem Sportplatz, im Park des ehemaligen Rittergutes
und vor der Kulisse der Kirchruine auf dem Kirchplatz,
Bornaer Seen
Halbmarathon
1. 19.09.2010
• Halbmarathon um den
Bockwitzer See (21,1 km)
Start und Ziel: Marktplatz Borna
Teilnehmerlimit: 1.000
• Firmenlauf Landkreis Leipzig (5 km)
Start und Ziel: Marktplatz Borna
• 400 m Kinderlauf
Anmeldung und Information unter:
www.neuseenrunning.de
NeuseenSport
aber auch in den daran angrenzenden
Straßen. Und wer möchte,
kann aktiv mitwirken, es wird vielfältige
Möglichkeiten geben, Ideen
einzubringen und sich zu beteiligen.
Denkbar wäre beispielsweise, Kaffee
und selbst gebackenen Kuchen
und / oder Obst und Gemüse – eigene
Ernte – anzubieten, „Garagenverkauf“
mit Bowleausschank etc.,
einen Flohmarkt zu organisieren,
etwas für Kinder auf die Beine zu
stellen, und vieles mehr ...
Da die umfangreichen Planungen
gegenwärtig in vollem Gange sind,
freut sich das Organisationsteam auf
begeisterte Mitstreiter und Spon-
soren. Dennoch soll am Fest-Wochenende
die Geschichte Wachaus
und Auenhains im Vordergrund stehen.
Unterstützung sagten bereits
die Landwirtschaft AG Wachau-
Störmthal und die „Pension 1813“,
die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Wachau, der Sportverein „SV
Eiche Wachau“, der Globus-Markt,
der Globus-Baumarkt, die Entwicklungsgesellschaft
Wachau sowie
das Kulturamt der Stadt Markkleeberg
zu.
Und vielleicht sind die 675- und
700-Jahrfeiern für manchen auch
Anlass, den schon lange geplanten
Frühjahrsputz für Haus und Garten
diesmal anzupacken, Vorhaben wie
Zaunstreichen oder den Vorgarten
schöner zu gestalten nicht wieder
„auf die lange Bank zu schieben“.
Kontakt: Interessenten erhalten weitere Informationen an Dienstagen
der geraden Kalenderwochen von 19:00 bis 20:00 Uhr bei
der Freiwilligen Feuerwehr in Wachau.
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