Amtsblatt 05/2012 - Stadt Zülpich
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Ausstellung der neuen Editionen der Griffelkunst-Vereinigung<br />
345./346. Wahl, Frühjahr <strong>2012</strong><br />
Die Griffelkunst-Vereinigung lädt auch in diesem Frühjahr alle Mitglieder und Kunst-Interessierte<br />
zu den deutschlandweiten Ausstellungen der neuen Editionen ein.<br />
Am 2. und 3. Juni kann die Ausstellung in der galerie picaflor c/o Wattlers Wein Welt<br />
Bergheimer Str. 1 in 53909 <strong>Zülpich</strong> besichtigt werden:<br />
Samstag, 2.6., von 10 – 14 Uhr, Sonntag, 3. Juni, von 11-14 Uhr.<br />
Für die Mitglieder stehen wieder Graphiken und<br />
Photographien von international renommierten Künstlerinnen<br />
und Künstlern zur Wahl. Ein besonderes Highlight<br />
ist die Edition der amerikanischen Künstlerin<br />
Jenny Holzer, die für die Umsetzung ihrer hoch<br />
politischen Serie auf die traditionelle Technik des<br />
Papierschöpfens zurückgegriffen hat. Die Blätter<br />
basieren auf amerikanischen Geheimpapieren, aus<br />
denen der Einsatz der Foltertechnik „Water Boarding“<br />
hervorgeht. In den Wahlreihen begegnet man außerdem<br />
Photographien von Philip Gaißer, die durch ihre Umsetzung im Sechsfarb-Offsetdruck<br />
den Charakter von Postern aufnehmen. In der Serie von<br />
Bogomir Ecker überlagern Zeichnungen Reproduktionen silber-changierender<br />
Photographien von Tropfsteinhöhlen, die in seiner Arbeit eine zentrale Rolle<br />
einnehmen.<br />
Die Berliner Künstlerin<br />
Tatjana Doll beschäftigt<br />
sich in ihrer Arbeit mit dem<br />
Kopieren im Sinne von<br />
Aneignung. In den für die<br />
griffelkunst entstandenen<br />
Lithographien thematisiert<br />
sie das Copyright, indem<br />
sie selbst dieses Zeichen<br />
kopiert und variiert.<br />
Florian Haller hat seine<br />
abstrakte Malerei in den Siebdruck übertragen, wobei<br />
er die Spuren des Entstehungsprozesses sichtbar<br />
bleiben lässt. Der Maler Uwe Henneken hat ganz im<br />
Stile seiner romantischen Malerei fünf Linolschnitte<br />
von fiktiven Sternbildern entwickelt, die bei genauer<br />
Betrachtung eine menschliche Figur ergeben. Mit<br />
einer Mappe mit sechs Photographien aus dem Nachlass<br />
von Ellen Auerbach führen wir unsere Reihe der<br />
Klassiker der Photographie fort. Die Bilder der Mappe<br />
zeigen einen Querschnitt durch Leben und Werk der<br />
eindrucksvollen Künstlerin.<br />
Die Einzelblätter beeindrucken durch ihr Format und<br />
ihre Detailfreude: Kai Schiemenz hat einen großen<br />
Farbholzschnitt entwickelt, der ein utopisch anmutendes<br />
Konstrukt aus Fels und Bebauung zeigt. Die beiden<br />
Radierungen von Moritz Schleime erinnern an<br />
Wimmelbilder, auf denen es viel zu entdecken gibt.<br />
Informationen unter:<br />
Tel.: 02252-4073, Heinz Wattler oder direkt an<br />
info@cwc.de<br />
Für Bildmaterial und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />
Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e. V.<br />
Stephanie Bunk, Seilerstraße 42<br />
20359 Hamburg, Tel.: 040 – 300931 - 0<br />
<strong>Amtsblatt</strong> für die <strong>Stadt</strong><br />
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