Höxter-Kurier 530
Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten
Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten
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12. September 2020 41. Jahrgang Nr. <strong>530</strong> Auflage: 23.400 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />
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Die dritte Kompanie angetreten während des letzten großen Schützenfest-Zapfenstreiches.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
425 Jahre Schützengilde <strong>Höxter</strong><br />
Grosser Zapfenstreich am Tag<br />
der Deutschen Einheit geplant<br />
425 Jahre Schützengilde <strong>Höxter</strong>:<br />
Aufgrund dieses Jubiläums<br />
möchte die Schützengilde <strong>Höxter</strong><br />
von 1595 e.V. unter Berücksichtigung<br />
der behördlichen<br />
Corona-Auflagen einen großen<br />
Zapfenstreich mit Serenade<br />
durchführen, wie der Gilde-Pressewart,<br />
Leutnant Thorsten Stein<br />
bekannt gibt. In der Bekanntgabe<br />
heißt es: „Mit 425 Jahren ist die<br />
Schützengilde <strong>Höxter</strong> einer der<br />
ältesten Vereine der Stadt. Die<br />
Jubiläumsfeierlichkeiten, die<br />
ein weiterer Höhepunkt für unsere<br />
Gilde und für die gesamte<br />
Bürgerschaft werden sollten,<br />
konnten aus bekannten Gründen<br />
nicht stattfinden.<br />
Die Schützengilde <strong>Höxter</strong> plant<br />
deshalb unter Beachtung der<br />
behördlichen Auflagen und den<br />
gegebenen Sicherheitsbestimmungen<br />
einen großen Zapfenstreich<br />
mit Serenade.<br />
Dieser soll am Samstag, 3.<br />
Oktober um 18 Uhr in <strong>Höxter</strong><br />
stattfinden. Der exakte Veranstaltungsort<br />
wird noch bekanntgegeben.<br />
Die Planung wird in<br />
enger Abstimmung mit der Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> und unter Beachtung<br />
aller Corona-Schutzmaßnahmen<br />
durchgeführt“, so Stein.<br />
Hierbei werde ein besonderes<br />
Augenmerk auf den Schutz aller<br />
Teilnehmer, wie auch der Zuschauer<br />
gelegt.<br />
Die Schützengilde möchte mit<br />
dem Großen Zapfenstreich und<br />
der Serenade ein Zeichen in dieser<br />
schwierigen Zeit setzen und die<br />
Traditionen, mit der gebotenen<br />
Vorsicht, hochhalten, sagt Thorsten<br />
Stein.<br />
„Die Schützengilde <strong>Höxter</strong> als<br />
historischer und lebendiger Teil<br />
unserer Stadt <strong>Höxter</strong> stellt alle<br />
Veranstaltungen wie immer unter<br />
das Motto ´Die ganze Bürgerschaft<br />
soll es sein´“.<br />
So wie die Gilde im Frühjahr<br />
2020 die Verlegung aller Jubiläumsveranstaltungen<br />
zum Schutz<br />
der Bürgerschaft beschlossen<br />
hatte, so soll dieser Zapfenstreich<br />
ein Mutmacher sein“,<br />
ergänzt Stein. Der Vorstand der<br />
Gilde behalte sich aufgrund der<br />
Pandemie-Lage jedoch vor, die<br />
Veranstaltung, auch kurzfristig,<br />
abzusagen.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Na Heinrich, bei unserem letzten Gespräch an der Theke hast du mir<br />
gesagt, dass du dich intensiv mit den Kandidaten für das Bürgermeisteramt,<br />
den Bewerbern für den Stadtrat, den Kreistag und auch für das<br />
Landratsamt beschäftigen wolltest. Ich hoffe, du bist zu einem guten<br />
Ergebnis gekommen, denn Sonntag ist schon die Wahl. Vielleicht kannste<br />
mir mal nen Tip geben, welche Kandidaten für uns und unsere Stadt die<br />
Besten sind und uns erfolgreich in die Zukunft führen können.<br />
Nee Anton, mach ich nich! Eigentlich konnte sich ja jeder selbst informieren.<br />
Ab Mitte August wurde der Wahlkampf intensiver. Wenn man<br />
samstags durch die Innenstadt ging, sah man immer mehr Stände der<br />
Parteien und der Wählergemeinschaften als je zuvor. Dort hatte jeder<br />
die Möglichkeit, mit den zukünftigen Politikern zu sprechen und konnte<br />
sich selbst ein Bild machen. Da gab es ein Bürgerstuben-Forum und<br />
auch Gartengespräche die man im Netz als Videoreihe sehen konnte. Ein<br />
Kandidat „schüsselt“ sogar, um seine Wähler zu informieren. Eine Partei<br />
will Bosseborn für einen Weltraumbahnhof opfern und bis die Funktion<br />
der Weserbrücke wieder hergestellt ist, soll eine Luftbrücke über die<br />
Weser die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger gewährleisten. Es<br />
mangelt also nicht an guten Ideen.<br />
Stimmt Heinrich, die haben sich alle ganz schön ins Zeug gelegt. Sogar<br />
das alte Schlosstheater wurde zusammengetrommelt und hat auf dem Wall<br />
eine Wahlkampfveranstaltung durchgeführt. Mit der Ape, sprich einer<br />
italienischen Biene, ging die BFH auf Werbetour in die Ortschaften, um<br />
dort die Wähler ebenfalls umfangreich zu informieren und die Grünen sind<br />
mit Papier-Windmühlen durch die Fußgängerzone gelaufen und haben<br />
diese verteilt. Nur, das mit dem „Schüsseln“ habe ich nich verstanden.<br />
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Ist doch ganz einfach Anton,<br />
dem angehenden Bürgermeister<br />
kannste ‘ne Frage stellen, die dann<br />
in einer Schüssel landet. Nachdem<br />
alles umgerührt wurde, werden die<br />
Fragen auf der bekannten Facebook-Seite,<br />
„Ideen für <strong>Höxter</strong> - packen<br />
wir es gemeinsam an,“ oder<br />
auf der Seite, „<strong>Höxter</strong> braucht<br />
Kombibad & Kino,“ dann sofort<br />
und und ausführlich beantwortet.<br />
Die Schüssel stand samstags auch<br />
auf dem Wochenmarkt.<br />
Jetz habe ich es verstanden<br />
Heinrich! Is auch ne Idee, mit<br />
den Bürgerinnen und Bürgern ins<br />
Gespräch zu kommen. Nur den<br />
CDU-Stand habe ich vermisst. Die<br />
wollten doch auch auf dem Marktplatz<br />
mit den Bürgern diskutieren<br />
und Fragen beantworten.<br />
Tja Anton, die mussten einmal<br />
eine Corona-Pause einlegen.<br />
Wegen einem Covid-19-Fall im<br />
Kreisvorstand bestand die Gefahr,<br />
dass sich während einer Kreisvorstandssitzung<br />
möglicherweise einige<br />
Teilnehmer angesteckt haben<br />
könnten. Aus diesem Grund hatte<br />
man den großen Wahlkampfstand<br />
auf dem Wochenmarkt nicht aufgebaut und die Kontaktpersonen aus der<br />
Kreisvorstandssitzung mussten erst mal in häusliche Quarantäne. War<br />
dann aber wohl doch nich so schlimm, denn eine Woche später warn ‘se<br />
mit ihrem Stand wieder auf dem Marktplatz.<br />
Kann uns nich passieren Heinrich. Wir als Ehrenabteilung der Feuerwehr,<br />
haben unsere Vorstandssitzungen bisher auch immer im Feuerwehr-<br />
Gerätehaus durchgeführt. Dieses wurde aber, um eine Pandemie bei der<br />
Feuerwehr zu verhindern, vorsichtshalber untersagt.<br />
Jau Anton, die Verwaltung passt eben gut auf uns auf. Wir führen<br />
deshalb unsere Sitzungen jetzt auch unter Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften<br />
immer im Biergarten durch. Da sind wir sicher und<br />
unterstützen gleichzeitig die Gastronomie in <strong>Höxter</strong>. Die haben in der<br />
Coronakrise ganz schön gelitten.<br />
Jau Heinrich, die Gastwirte können es gut gebrauchen. Durch den<br />
Lockdown¸ Verordnungen und den vielen Auflagen der Landesregierung,<br />
hätten einige fast Insolvenz anmelden müssen. Jetzt sind unsere Politiker<br />
aber zu der Erkenntnis gekommen, dass man die Wirtschaft doch nicht<br />
so stark herunterfahren musste. In Zukunft will man aber eine andere<br />
Strategie fahren.<br />
Na ja Anton, hinterher sind eben alle schlauer. Vielleicht kann ich dir<br />
aber doch noch einen Tipp zur Kommunalwahl geben. Du musst dir nur<br />
mal die Leistungen unserer Politiker in den vergangenen Jahren ansehen.<br />
Wenn du mit der Arbeit zufrieden warst, brauchst du dir keine weiteren<br />
Gedanken machen und wählst wie immer. Falls du aber der Meinung<br />
bist, dass man in Zukunft in <strong>Höxter</strong> mehr machen könnte, musste eben<br />
die Kandidaten wählen, die besser für <strong>Höxter</strong> sind.<br />
Is ne gute Idee Heinrich, werde mir mal Gedanken machen und das<br />
Kreuz an die richtige Stelle! Dann lass uns jetz schon mal die Gläser<br />
heben, denn diese Kommunalwahl wird richtig spannend. Auf die Wahlen<br />
und das Ergebnis!<br />
Prost Anton!!!<br />
Prost Heinrich!!!<br />
HKu<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> erhält weitere Mittel aus dem DigitalPakt Schule<br />
Großer Schritt in Richtung digitale Zukunft<br />
Im Dezember 2019 hatte die Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen<br />
Mittel aus Digital-<br />
Pakt Schule erhalten. Zum Start des<br />
neuen Schuljahres liegen der Stadt<br />
nun drei weitere Förderbescheide mit<br />
einer Gesamthöhe von etwa 728.000<br />
Euro vor. „Bildung hatte in <strong>Höxter</strong><br />
bei Politik und Verwaltung schon immer<br />
die höchste Priorität“, berichtet<br />
Bürgermeister Alexander Fischer:<br />
„Bereits 2017 hat unser Rat einen<br />
umfangreichen und zukunftsweisenden<br />
Medienentwicklungsplan verabschiedet.<br />
Die hiermit begonnene<br />
bauliche und digitale Entwicklung an<br />
unseren fünf Grundschulen und drei<br />
weiterführenden Schulen soll durch<br />
eine konsequente Umsetzung weiter<br />
ausgebaut werden.“ Hierfür nutzt die<br />
Stadt auf Grundlage des Medienentwicklungsplanes<br />
die Fördermittel aus<br />
dem DigitalPakt Schule.<br />
Im Medienentwicklungsplan werden<br />
Standards für die Digitalisierung<br />
der Schulen definiert. Dabei geht es<br />
neben der Ausstattung mit schnellen<br />
Internet und WLAN auch um bauliche<br />
Maßnahmen in der Beleuchtung<br />
und in der Lärmdämmung. Hierbei<br />
ist der bereits erfolgte Ausbau an<br />
der Sekundarschule richtungsweisen<br />
für die Ausstattung insbesondere der<br />
weiterführenden Schulen. Auch das<br />
Gebäude B des König-Wilhelm-<br />
Gymnasium wurde bereits auf diesen<br />
Stand gebracht. Während der Sommerferien<br />
wurde mit dem zweiten<br />
Bauabschnitt im KWG begonnen,<br />
bevor im nächsten Jahr die Arbeiten<br />
an der Realschule starten.<br />
Hinzu kommt die Ausstattung mit<br />
den notwendigen Geräten an allen<br />
acht Schulen. „Während die Stadt<br />
in den vergangenen Jahren bereits<br />
in die Anschaffungen von Präsentationstechnik,<br />
digitalen Arbeitsgeräten<br />
und Endgeräten investiert hat, können<br />
wir durch die nun vorliegende<br />
Förderung aus dem DigitalPakt<br />
Schule deutlich weitergehen“,<br />
stellt Bürgermeister Fischer fest.<br />
Über 900 Anzeige-, Interaktions-,<br />
Arbeits- und schulgebundene mobile<br />
Endgeräte für die pädagogisch<br />
genutzten Räume, die Lehrkräfte<br />
und die Schülerinnen und Schüler<br />
aller acht Schulen plant die Stadt<br />
mit den Fördermitteln zu kaufen. 90<br />
Prozent der Kosten deckt das Land<br />
durch die Förderung ab, 10 Prozent<br />
muss die Stadt <strong>Höxter</strong> an Eigenanteil<br />
dazugeben.<br />
Für die Grundschulen sollen neue<br />
Windows-Tablet angeschafft werden.<br />
An den weiterführenden Schulen sind<br />
Eine schwere<br />
Entscheidung<br />
Handwerkerball<br />
wird abgesagt<br />
Die Entscheidung fiel schwer, sie sei<br />
aber unumgänglich: Der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Handwerkerball wird erstmals nach<br />
71 Jahren aufgrund eines weltweiten<br />
Krisenszenarios abgesagt. „Auch<br />
das Handwerk muss sich in Verzicht<br />
üben, um eine Ausbreitung des Virus<br />
zu verhindern. Um sich und andere<br />
zu schützen, ist eine Vielzahl an<br />
Maßnahmen notwendig“, sagt Martin<br />
Röske, Vorsitzender der Handwerkervereinigung<br />
<strong>Höxter</strong>.<br />
Das weltweite Krisenszenario stelle<br />
auch die Handwerkervereinigung im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> vor große Herausforderungen.<br />
Es sei eine Situation, die es<br />
so, in dieser Form, vorher noch nie<br />
gegeben habe. Viele Stunden wurde<br />
im Vorstand der Handwerkervereinigung<br />
über das Für und Wider einer<br />
Durchführung des Handwerkerballs<br />
diskutiert. Die Entscheidung hat sich<br />
der Vorstand nicht leichtgemacht, er<br />
ist aber zu dem Entschluss gekommen,<br />
den Ball schließlich abzusagen.<br />
Martin Röske ergänzt dazu: „Der<br />
Ball, wie wir ihn kennen, würde<br />
unter den Hygieneauflagen seinen<br />
Charakter verlieren. Daher sind wir<br />
zu dem Entschluss gekommen, den<br />
Handwerkerball für das Jahr 2021<br />
aus gegebenen Anlass abzusagen.<br />
Wir bedanken uns für Ihre Treue<br />
und blicken voller Tatendrang in<br />
das nächste und übernächste Jahr!<br />
Das Wichtigste in der derzeitigen<br />
Situation ist, dass alle gesund bleiben.<br />
Für die Unterstützung in den<br />
vergangenen Jahren bedanken wir<br />
uns von der Handwerkervereinigung<br />
auf das Herzlichste“, so Röske. TKu<br />
Kommissarische Sekundarschulleiterin Christiane Hoffmann (l.) und Bürgermeister Alexander Fischer<br />
(r.) freuen sich mit Christoph Arendes (Komm. Schulleiter Realschule <strong>Höxter</strong>, v.l.), Stephan Rascher (Abteilungsleiter<br />
IT, Stadt <strong>Höxter</strong>), Tobias Dohmann (IT Abteilung Stadt <strong>Höxter</strong>), Heike Edeler (Schulleiterin<br />
König-Wilhelm-Gymnasium), Michael Becker (Medienbeauftragter Realschule <strong>Höxter</strong>), Stefan Fellmann<br />
(Schuldezernent Stadt <strong>Höxter</strong>), Bettina Becker (Schulleiterin Schule am Nicolaitor), Christiana Mönnekes<br />
(Stellv. Vorsitzende Schulausschuss) und Brigitte Husemann (Abteilungsleiterin Schulen, Bücherei, Sport)<br />
über die drei Förderbescheid zum Digitalpakt Schule mit den neue Geräte für alle städtischen Schulen<br />
gekauft werden.<br />
IPads im Einsatz, von denen mit den<br />
Fördermitteln zusätzliche Geräte<br />
finanziert werden.<br />
Die Schulen erhalten außerdem<br />
neue Laptops und Desktopcomputer<br />
ebenso wie Whiteboards, Drucker<br />
und Präsentationsgeräte wie Beamer<br />
und Touch-Displays. Auch Kameras<br />
und kabellose Lautsprecherboxen gehören<br />
mittlerweile zur notwendigen<br />
Ausstattung digitaler Schulen, die<br />
über den DigitalPakt gefördert wird.<br />
„Ich freue mich, dass die Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> bei der Digitalisierung ihrer<br />
Schulen so gute Vorarbeit geleistet<br />
hat. <strong>Höxter</strong> geht einen großen Schritt<br />
in Richtung digitale Zukunft“,<br />
sagt Regierungspräsidentin Judith<br />
Pirscher.<br />
Die Bezirksregierung mit Sitz<br />
in Detmold ist zuständig für die<br />
Bearbeitung der Förderanträge zur<br />
digitalen Ausstattung der Schulen<br />
in OWL. Im Dezember hatten NRW-<br />
Schulministerin Yvonne Gebauer<br />
und Regierungspräsidentin Prischer<br />
der Stadt die NRW-weit erste<br />
Förderung aus dem DigitalPakt in<br />
Höhe von etwa 87.000 Euro übergeben.<br />
Mit diesen Mitteln wurde<br />
an den fünf Grundschulen und den<br />
drei weiterführenden Schulen eine<br />
Schulserverlösung finanziert. „Diese<br />
Schulserverlösung ist inzwischen<br />
eingerichtet und seit Beginn des<br />
Schuljahres in vollem Umfang<br />
einsatzbereit“, berichtet Stephan<br />
Rasche, Leiter der IT-Abteilung<br />
der Stadt, die auch die städtischen<br />
Schulen betreut.<br />
Mit dem DigitalPakt Schule stehen<br />
für ganz Nordrhein-Westfalen 1,054<br />
Milliarden Euro zur Verfügung, die<br />
nach einem festen Budget auf die<br />
Schulträger verteilt sind. Für <strong>Höxter</strong><br />
sind dies über 900.000 Euro. Hinzu<br />
kommt das Sofortausstattungsprogramm,<br />
das Bund und Land in der<br />
Corona-Pandemie beschlossen hatten,<br />
um Schülerinnen und Schülern,<br />
bei denen ein besonderer Bedarf zum<br />
Ausgleich sozialer Ungleichgewichte<br />
besteht, die dringend notwendigen<br />
Endgeräte zur Verfügung zu stellen.<br />
Und auch hierfür sind die nächsten<br />
Förderanträge bei der Stadt<br />
bereits in Bearbeitung, berichtet<br />
Schuldezernent Stefan Fellmann:<br />
„Für die Ausstattung der sozial<br />
benachteiligten Schülerinnen und<br />
Schüler und aller Lehrkräfte wollen<br />
wir umgehend die zur Verfügung<br />
stehenden Mittel aus den digitalen<br />
Sofortausstattungsprogrammen des<br />
Landes NRW in Anspruch nehmen.<br />
Gerade die zurückliegenden Monate<br />
haben uns allen gezeigt, wie<br />
wichtig es ist, die bereits laufende<br />
Digitalisierung im Schulzentrum,<br />
aber auch an den Grundschulen<br />
weiter aktiv voranzutreiben und<br />
den Medienentwicklungsplan der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> fortzuentwickeln und<br />
zugleich konsequent mit oberster<br />
Priorität umzusetzen.“<br />
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12. September 2020 Seite 3<br />
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IHR BÜRGERMEISTER<br />
ALEXANDER FISCHER<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
am 13. September 2020 entscheiden Sie mit Ihrer Stimme darüber, wer<br />
in den kommenden fünf Jahren in unserer wunderschönen Stadt das<br />
anspruchsvolle Amt des Bürgermeisters ausüben wird.<br />
Seit meiner Wahl zum Bürgermeister vor elf Jahren ist es mir ein großes<br />
Anliegen, mit Ihnen, den Menschen vor Ort, gemeinsam unsere Heimatstadt<br />
weiter zu entwickeln und voranzubringen. Die fachlichen Grundlagen<br />
hierzu bilden mein fundiertes Wissen aus meinem Wirtschaftsund<br />
Jurastudium, meine jahrelange Erfahrung als Jurist sowie meine<br />
Kenntnisse und meine Erfahrungen aus 16 Jahren Kommunalpolitik<br />
und 11 Jahren als Ihr amtierender Bürgermeister.<br />
Für mich wäre es eine große Ehre, auch in den nächsten Jahren als Ihr<br />
Bürgermeister erfolgreich tätig sein zu dürfen. Mit ganzer Kraft werde ich<br />
mit Ihnen gemeinsam daran arbeiten, die vielfältigen und komplexen<br />
Aufgaben, die in den nächsten Jahren anstehen, im Interesse aller, unabhängig<br />
von parteipolitischen Erwägungen, erfolgreich zu bewältigen.<br />
Mir ist es ein Herzensanliegen, dass Sie sich in <strong>Höxter</strong> wohlfühlen und<br />
sich unsere Stadt bunt, vielfältig und lebenswert für uns alle weiterentwickelt.<br />
Daher bitte ich Sie für die kommende Legislaturperiode erneut um Ihr<br />
Vertrauen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Bürgermeister Alexander Fischer<br />
Gemeinsam viel erreicht<br />
und noch viel vor.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 4<br />
Fähranbindung ohne Sinn und Verstand geplant<br />
und durchgeführt!<br />
Treppenstufen ins Nichts<br />
Eine Fähranbindung ohne Sinn und Verstand geplant und durchgeführt“,<br />
meint Norbert Pirone!<br />
Foto: Norbert Pirone<br />
Treppenwitz nach Schilda! Im Zuge des Ausbaus eines Weges an der Weser<br />
zum Radweg wurde im Bereich der Fähre nähe Herstelle ein vierstufiger<br />
Einstieg in ca. zwei Meter Höhe errichtet, um bei Hochwasser direkt in<br />
das Fährschiff einsteigen zu können. Das Problem: Sollte ein Sommerhochwasser<br />
tatsächlich einmal kommen, stehen aber auch die Radwege<br />
unter Wasser und kein Radfahrer ist hier unterwegs. Diese Treppenstufen<br />
sind, wie die gesamte Anbindung des Radweges an den Fährplatz, ohne<br />
Sinn und Verstand geplant und umgesetzt worden. In der kurzen Zeit seit<br />
der Fertigstellung dieser Stufen sind schon mehr Unfälle geschehen, als je<br />
zuvor. Sogar mit Einsatz des Rettungsdienstes.<br />
Zudem ist der Fährbetrieb nur in den Sommermonaten eingeplant. Die<br />
Radfahrer sind im Frühjahr und im Herbst auch unterwegs. In dieser Zeit<br />
könnte doch der Fährbetrieb auch an den Wochenenden durchgeführt<br />
werden. Warum werden sachkundige Bürger zu den Planungen nicht eingeladen<br />
oder gehört? Der Gefahrenpunkt des Radweges in diesem Bereich<br />
wurde dadurch entschärft, dass er am Fußweg umgewandelt wurde, also<br />
Radfahrer absteigen müssen. Der Hinweis dazu ist aber nur im Bereich des<br />
Fährhauses in 2,5 Meter Höhe angebracht und vom Radfahrer schlecht zu<br />
sehen. „Für mich sind diese Minuspunkte für den ehemaligen geprüften<br />
Luftkurort Herstelle nicht förderlich. Als gebürtiger Hersteller, der ich im<br />
Herzen noch immer bin, ist dieses weitere Negativ-Situation die in der<br />
Seele weh tut“, Norbert Pirone von der Tonenburg.<br />
„<br />
Neue <strong>Höxter</strong>aner Schützenkönigin soll Ende September präsentiert werden<br />
Schützenkönigin Christine Timmermann tritt zurück<br />
Ende September 2020 soll eine neue<br />
Schützenkönigin für die Schützengilde<br />
<strong>Höxter</strong> von 1595 e.V. präsentiert<br />
werden. Schützenkönig Frank Wiesemann<br />
hat sich bereits auf die Suche<br />
nach einer Nachfolgerin von Christine<br />
Timmermann begeben. Nach<br />
dem krankheitsbedingten Rücktritt<br />
der Schützenkönigin Christine Timmermann<br />
sei der Gesamtvorstand der<br />
Gilde nun nach reiflicher Überlegung<br />
einstimmig übereingekommen, dass<br />
Schützenkönig Frank Wiesemann<br />
eine neue Königin ernennen soll.<br />
„Auch dieser Fall ist, wie so vieles<br />
in diesem Corona-Jahr, für die Gilde<br />
erstmalig“, erklärt der Kommandeur<br />
der Schützengilde, Thomas<br />
Wiesemann. Schützenkönig Frank<br />
Wiesemann soll nach den unschönen<br />
Nachrichten der vergangenen Zeit in<br />
den kommenden Wochen eine neue<br />
Königin erwählen, so der Beschluss<br />
des Gilde-Vorstandes. Ihre Bekanntgabe<br />
und Proklamation soll in einem<br />
den Umständen angepassten Rahmen<br />
stattfinden. Die Schützengilde <strong>Höxter</strong><br />
von 1595 e.V. freut sich schon auf<br />
die neue Königin und auch auf den<br />
neuen Kronprinzen.<br />
Das neue Königspaar wird die<br />
Schützengilde <strong>Höxter</strong> die nächsten<br />
beiden Jahre vertreten. Leutnant<br />
Thorsten Stein, Pressesprecher der<br />
Schützengilde, gibt gegenüber dem<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> bekannt, dass der<br />
Öffentlichkeit ein Ergebnis aber erst<br />
Ende September präsentiert werden<br />
Wählt eine neue Königin: Schützenkönig Frank Wiesemann mit Frau Nadine und seinen beiden Töchtern<br />
bei der Proklamation 2018.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
soll. Die Königin, die Ende September<br />
präsentiert wird, könne aus<br />
allen drei Kompanien entstammen,<br />
erklärt Stein. Die Gilde freut sich<br />
schon auf die spannenden Wochen<br />
und das Ergebnis.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen<br />
war die amtierende Schützenkönigin<br />
Christine Timmermann<br />
vor etwas mehr als einer Woche<br />
offiziell zurückgetreten. „Dass eine<br />
Königin zurücktritt, hat es bisher<br />
noch nicht gegeben“, teilte Pressewart<br />
Thorsten Stein mit. Christine<br />
Timmermann war im Juli 2018 als<br />
Schützenkönigen ernannt worden.<br />
Frank Wiesemann hatte zuvor das<br />
beste Trefferbild hingelegt und als<br />
Schützenkönig die damals 37-Jährige<br />
gewählt, als Königin an seiner Seite<br />
zu stehen. In diesem Jahr sollte die<br />
Schützengilde <strong>Höxter</strong> eigentlich das<br />
große Jubiläumsfest anlässlich ihres<br />
425-jährigen Jubiläums feiern. TKu<br />
Schlosstheater Fürstenberg erstmals wieder auf der Bühne vereint<br />
Revival der alten Garde<br />
Nach mehr als fünf Jahren stand das<br />
Ensemble des ehemaligen Schlosstheaters<br />
Fürstenberg erstmals wieder<br />
gemeinsam auf der Bühne. Der Auftritt<br />
war Teil einer Wahlkampfveranstaltung<br />
von Bürgermeisterkandidat<br />
Daniel Hartmann gemeinsam mit<br />
dem SPD-Stadtverband <strong>Höxter</strong> auf<br />
dem Hindenburgwall in <strong>Höxter</strong> vor<br />
der Stadthalle, die unter strengen<br />
Corona-Hygieneauflagen stattfand.<br />
Moderator Björn Tegeler aus Hamburg<br />
bezeichnete die Revue als<br />
„Revival der alten Garde“, in der<br />
er die letzten beiden Revues selbst<br />
mitspielen durfte. Er war es, der<br />
durch das Programm führte.<br />
Die Idee, das Schlosstheater für<br />
diese Bürgermeisterwahlkampfveranstaltung<br />
wieder zu vereinigen,<br />
hatte die Gründerin und Leiterin<br />
des Schlosstheaters, Bärbel Mihm,<br />
weil Daniel Hartmann 18 Jahre lang<br />
ehrenamtliches Mitglied des Schlosstheaters<br />
war. Zwischen den Auftritten<br />
stellte Daniel Hartmann sich und<br />
seine Wahlkampfthemen den etwa<br />
150 Besuchern näher vor. Teil der<br />
Vorstellung war unter anderem<br />
der SPD-Landratskandidat Helmut<br />
Lensdorf sowie Kreistagskandidatin<br />
Nora Wieners. Das Schlosstheater<br />
begeisterte seine Zuschauer mit vielen<br />
Oldies und Evergreen-Songs wie<br />
Das Ensemble des Schlosstheaters stand erstmals nach fünf Jahren wieder gemeinsam auf der Bühne.<br />
„Sweet Caroline“ von Neil Diamond, Irgendwo, Irgendwann“ von Nena.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Jahre Pop Diven. Eine Wahlkampfveranstaltung<br />
„Zwei kleine Italiener“ von Conny Auf der Bühne standen die Blues<br />
wie diese habe es so<br />
Froboess, „Aber bitte mit Sahne“ Brothers, Heidi und der Ziegenpeter in <strong>Höxter</strong> noch nie zuvor gegeben,<br />
von Udo Jürgens oder „Irgendwie, oder aber auch drei flippige 80er sagte Moderator Björn Tegeler. TKu<br />
SV <strong>Höxter</strong> verschiebt Huxori-Cup auf 2022<br />
Sicherheit der Gäste<br />
steht an erster Stelle<br />
Der SV <strong>Höxter</strong> richtet seit 39 Jahren den Huxori-Cup aus, das bedeutendste<br />
und attraktivste Hallenfußballturnier für Jugendmannschaften in der Region.<br />
Der 40. Huxori-Cup war für das Wochenende 9. und 10. Januar 2021 geplant.<br />
Die Corona-Krise hat das gesellschaftliche Leben in den vergangenen<br />
Monaten massiv beeinträchtigt. Betroffen von den Einschränkungen zur<br />
Eindämmung der Pandemie war und ist auch der Fußball. Man muss zum<br />
jetzigen Zeitpunkt davon ausgehen, dass die Corona-Krise das Land noch<br />
längere Zeit beschäftigen wird und über das Jahr 2020 hinaus Schutzmaßnahmen<br />
zur Eindämmung der Pandemie erforderlich sein werden. Ein<br />
normaler Spielbetrieb mit zahlreichen Zuschauern wird wohl auch in den<br />
kommenden Monaten nicht möglich sein.<br />
Der Huxori-Cup mit ca. 600 aktiven Teilnehmern und ebenso vielen<br />
Zuschauern bringt Spieler, Trainer, Betreuer und Zuschauer aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet zusammen. Aufgrund der beengten Verhältnisse<br />
in der Bielenberghalle dürfte es kaum möglich sein, die Abstands- und<br />
Hygieneregeln in den Kabinen und Duschräumen sowie in den Zuschauerbereichen<br />
einzuhalten. Auch wenn die Abstands- und Hygieneregeln im<br />
Laufe der nächsten Monate noch ein wenig gelockert werden sollten, dürften<br />
wesentliche Einschränkungen bestehen bleiben.<br />
Da ein Turnier dieser Größenordnung einen mehrmonatigen Vorlauf<br />
benötigt, haben sich die Verantwortlichen des Vereins schweren Herzen<br />
bereits jetzt dazu entschlossen, das Jubiläumsturnier um ein Jahr auf den 8.<br />
und 9. Januar 2022 zu verschieben. Für den SV <strong>Höxter</strong> steht die Sicherheit<br />
aller Gäste an erster Stelle. Unter den gegebenen Umständen kann aber die<br />
Sicherheit beim Turnier nicht gewährleistet werden, ohne den Charakter des<br />
Turniers wesentlich zu beeinträchtigen. Der SV <strong>Höxter</strong> bittet alle Spieler,<br />
Trainer, Betreuer, Zuschauer, Sponsoren und Unterstützer um Verständnis<br />
für diese Entscheidung und hofft, dass das Jubiläumsturnier Anfang 2022<br />
wieder in der gewohnten Form durchgeführt werden kann.<br />
13. September ist Tag<br />
des offenen Denkmals<br />
Forum<br />
Jacob Pins<br />
geöffnet<br />
Am kommenden Sonntag, 13.<br />
September gilt in ganz Deutschland<br />
die öffentliche Aufmerksamkeit<br />
den alten Häusern,<br />
Schlössern und Industriebauten<br />
in seinen Städten und Dörfern.<br />
Dieser „Tag des offenen Denkmals“<br />
steht in diesem Jahr unter<br />
dem Motto „Chance Denkmal:<br />
Erinnern. Erhalten. Neu denken“.<br />
Dieses Motto trifft in besonderer<br />
Weise auch auf den Adelshof<br />
Heisterman von Ziehlberg zu.<br />
Und so möchte das Forum Jacob<br />
Pins die <strong>Höxter</strong>aner Bürger zu<br />
einem Besuch einladen. Mitarbeiter<br />
des Forums sind von 10.00<br />
bis 17.00 Uhr bereit, Fragen der<br />
Besucher zu beantworten und<br />
Hinweise zur Geschichte des<br />
Hauses zu geben. Der Eintritt ist<br />
an diesem Tag frei.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> - Anzeige -<br />
12. September 2020 Seite 5
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 6<br />
Mit einem riesigen Banner machten die Grünen an der Weser auf sich aufmerksam.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Protest- und Kunstaktion an der Weser in Boffzen<br />
Weser ist der größte<br />
Abwasserkanal der heutigen Zeit<br />
Die Sorge um den ökologischen Zustand<br />
der Weser mit den darin lebenden<br />
Pflanzen und Tieren haben die<br />
Grünen-Kreisverbände <strong>Höxter</strong> und<br />
Holzminden mit einer kreativen Protestaktion<br />
zum Ausdruck gebracht.<br />
Dazu hat der Grünen-Vorstandssprecher<br />
Gerd Henke vom Kreisverband<br />
Holzminden den Künstler Ingolf<br />
Sachse aus Helmarshausen mit ins<br />
Boot geholt. Am Weserufer in Boffzen<br />
präsentierte Sachse zahlreiche<br />
Fischskelette aus Metall, die er in<br />
mühevoller Schweißarbeit aus alten<br />
Kreuzhacken, Spaten, Schaufeln,<br />
Brechstangen oder Zahnrädern in<br />
allen Größen erschaffen hat.<br />
Gedacht war die Aktion als Mahnung<br />
und Warnung gegen die Verschmutzung<br />
der Weser, insbesondere<br />
durch die Einleitung chloridhaltiger<br />
Abwässer in die Werra und die Weser.<br />
Der Kasseler Düngemittelhersteller<br />
K+S hatte beim Regierungspräsidium<br />
beantragt, die Salz-, Magnesium<br />
und Kaliumeinleitung bis 2027 nicht<br />
zu senken.<br />
Dies sei aber mit der „Flussgebietsgemeinschaft<br />
Weser“ so abgemacht<br />
gewesen, sagte Vorstandssprecher<br />
Gerd Henke von dem Grünen-Kreisverband<br />
Holzminden während seiner<br />
einleitenden Worte zur Kunstaktion.<br />
Die Weser sei einer der salzhaltigsten<br />
Flüsse in ganz Europa, so Henke.<br />
Bis 2027 soll laut EU-Gesetz jeder<br />
Fluss in einem guten ökologischen<br />
Zustand sein. „Die Weser ist noch<br />
immer weit entfernt von dem „guten<br />
ökologischen Zustand“, den sie laut<br />
EU Wasserrahmenrichtlinie längst<br />
aufweisen müsste“, ergänzte der<br />
Künstler Ingolf Sachse und stimmte<br />
Löten, schweißen, sägen, bohren<br />
– und dabei die deutschen Fachbegriffe<br />
der Metallbearbeitung<br />
einschließlich der Werkzeuge lernen<br />
und verinnerlichen: Diesen innovativen<br />
praktischen Ansatz hat ein<br />
zweimonatiger berufsorientierter<br />
Vollzeit-Sprachkurs, den die Firma<br />
Gebrüder Becker vier Mitarbeitern<br />
mit Migrationshintergrund in Zusammenarbeit<br />
mit der Agentur für<br />
Arbeit <strong>Höxter</strong> ermöglicht.<br />
Beim Weiterbildungsträger SBH<br />
(Stiftung Bildung und Handwerk)<br />
in Holzminden drücken Sebastian<br />
Wiktor Siniarski (45) aus Polen,<br />
Samuele Sandri (38) aus Italien,<br />
Oleg Kosterin (54) aus Russland und<br />
Mohammad Ali Nabhani (39) aus<br />
dem Irak gemeinsam die Schulbank.<br />
Frontalunterricht ist aber nur ein Teil<br />
dieses Sprachkurses. Die vier Handwerker<br />
verlassen im Tagesverlauf<br />
immer wieder den Unterrichtsraum<br />
und gehen in die angeschlossene<br />
Werkstatt, um dort unter Anleitung<br />
des Ausbilders Matthias Ebeling<br />
für handwerkliche Arbeiten die Ärmel<br />
hochzukrempeln und vor dem<br />
Schweißen beispielsweise das Rückschlagventil<br />
der Gasflasche nicht<br />
nur zu betätigen, sondern auch beim<br />
gerade erlernten deutschen Namen<br />
zu nennen. Der 50-prozentige Praxisanteil<br />
und auch die theoretischen<br />
Lerninhalte sind auf die Bedürfnisse<br />
von Gebrüder Becker – dem heimischen<br />
Familienunternehmen für die<br />
Künstler Ingolf Sachse, Christian Meyer (MdL der Grünen) sowie<br />
Grünen-Sprecher Gerd Henke.<br />
damit Gerd Henke zu.<br />
der Fraktion „Bündnis 90 – Die<br />
Mikroorganismen, Flusskrebse und Grünen“ war beeindruckt von den<br />
Fische leider seit Jahrzehnten unter Kunstgegenständen. Nach Meyers<br />
den Chloridmengen, die aus dem Worten wäre die Weser der größte<br />
osthessischen Kalirevier in die Werra Abwasserkanal der heutigen Zeit mit<br />
und damit in die Weser eingeleitet 6,5 Millionen Tonnen eingeleiteter<br />
werden, so Sachse.<br />
Salzlauge pro Jahr.<br />
Der Fischbestand sei bedroht Die Weser sei mal einer der fischreichsten<br />
und gefährdet. Auf künstlerische<br />
Flüsse in ganz Europa<br />
Weise hat sich der Helmarshäuser gewesen. Vor 100 Jahren hätten noch<br />
in den vergangenen Monaten mit doppelt so viele Fischarten in der<br />
der „unhaltbaren Situation des Weserstroms“<br />
Weser gelebt. Seit dieser Zeit seien<br />
auseinandergesetzt und die Bestände jedoch um 90 Prozent<br />
zum zweiten Mal der Öffentlichkeit zurückgegangen, so Meyer. Als<br />
präsentiert. Seine Fisch-Gerippe aus Veranstaltungsort für die Kunst- und<br />
Metall sollen als Mahnung dienen. Protestaktion haben die Verantwortlichen<br />
Verwendet hat der Künstler nur sehr<br />
Boffzen ausgewählt, weil dort<br />
alte Metallgegenstände, darunter der Niedersächsische Landesbetrieb<br />
auch zwei Spitzhacken aus einem für Wasserwirtschaft, Küsten- und<br />
ehemaligen Konzentrationslager Naturschutz (NLWKN) seit 2016<br />
und einige wenige altrömische eine amtliche Messstelle zur Überwachung<br />
Gegenstände, berichtet Sachse.<br />
der Wassergüte der Weser<br />
Auch MdL Christian Meyer von betreibt.<br />
TKu<br />
Sportabzeichen: Vorschau und Rückschau<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> wieder unter den Top 10<br />
Es ist sicherlich nicht das „verflixte<br />
7. Jahr“, seit dem die Sparkassenstiftung<br />
für den Kreis <strong>Höxter</strong> und der<br />
Kreissportbund <strong>Höxter</strong> gemeinsam<br />
den Sportabzeichen-Wettbewerb<br />
2020 vereinbaren und ausschreiben.<br />
Alle Deutschen Sportabzeichen,<br />
die in Schulen oder Vereinen bis<br />
zum Ende dieses Jahres erfolgreich<br />
abgelegt werden, sind wieder mit<br />
einer Gesamtfördersumme von 5.500<br />
Euro abgesichert. Der entsprechende<br />
Vertrag wurde jetzt unterzeichnet.<br />
Im passenden Ambiente, im Besprechungsraum<br />
auf der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Weserkampfbahn, unterzeichneten<br />
Vertreter der Sparkassenstiftung<br />
und des Kreissportbundes einmal<br />
mehr den neuen Sponsoringvertrag.<br />
„Wir freuen uns,“ so Martin Dirkes<br />
vom Stiftungsvorstand, „dass wir<br />
unsere erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
der letzten sieben Jahre mit dem<br />
KSB fortsetzen können. Wir wollen<br />
damit das vielfältige Ehrenamt in<br />
den Sportvereinen honorieren und<br />
gleichzeitig einen Beitrag zur Bewegungsförderung<br />
vieler Kinder,<br />
Jugendlicher und Erwachsenen<br />
fördern.“ Coronabedingt konnte<br />
der Vertrag erst jetzt unterzeichnet<br />
werden, was aber den eigentlichen<br />
Wettbewerb nicht beeinträchtigt.<br />
„Die Schulen und Sportvereine im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> sind auch 2020 aufgerufen,“<br />
erläutert Manfred Menzel,<br />
DSA-Beauftragter des KSB, „die<br />
nicht immer leichten Prüfungen in<br />
den verschiedenen Disziplinen abzunehmen<br />
und zu dokumentieren.“<br />
Getrennt nach Schule und Verein<br />
müssen die Wertungskarten bis zum<br />
31. Dezember eingereicht werden.<br />
Dazu Reiner Stuhldreyer, Vorsitzender<br />
des KSB: „Damit das Verfahren<br />
attraktiver gestaltet werden kann,<br />
erhält jede Schule und jeder Verein<br />
neben einer Grundförderung auch<br />
eine Geldsumme für jede abgelegte<br />
Prüfung; außerdem erhalten die<br />
prozentual besten Schulen und Vereine<br />
für ihr besonderes Engagement<br />
höhere Preisgelder.“<br />
Seit vielen Jahren schon belegt der<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> einen der ersten Plätze<br />
unter den zehn Besten in Nordrhein-<br />
Westfalen; von 31 teilnehmenden<br />
Kreisen lag <strong>Höxter</strong> im Jahr 2019 auf<br />
Platz 7. In absoluten Zahlen ausgedrückt:<br />
491 Erwachsene und 2.450<br />
Jugendliche legten im vergangenen<br />
Jahr das DSA ab, beteiligt waren<br />
daran 12 Vereine und 16 Schulen.<br />
Gemessen an der Bevölkerungszahl<br />
lag Nieheim mit 5,3 Prozent an der<br />
Spitze. Die Verantwortlichen und<br />
Organisatoren schließen nicht aus,<br />
dass durch die Corona-Pandemie<br />
und den Lock-Down in Schulen<br />
und Sportvereinen die Anzahl der<br />
abgelegten Prüfungen in diesem Jahr<br />
sinken könnte.<br />
Sparkassenstiftung unterstützt weiter den Kreissportverband (v.l.) Reiner Stuhldreyer, Manfred Menzel<br />
und Martin Dirkes.<br />
Gebrüder Becker ermöglicht vier Mitarbeitern innovativen Vollzeit-Sprachkurs mit Praxisanteil<br />
Deutsch lernen an der Werkbank<br />
gesamte technische Gebäudeausrüstung<br />
mit Standorten in <strong>Höxter</strong>,<br />
Holzminden und Kassel –und auf<br />
die Bedürfnisse des allgemeinen<br />
Arbeitsmarktes zugeschnitten. Der<br />
Einbau verschiedener Heizungsanlagen<br />
samt Bauteilen, Werkzeug,<br />
Technik und Material ist ebenso<br />
Thema wie die Klimatechnik, die<br />
zum Portfolio des inhabergeführten<br />
Handwerksbetriebes gehört. Die vier<br />
Sprachschüler sollen sich nach dem<br />
Vollzeit-Intensivkurs dank des neu<br />
erworbenen Rüstzeugs auf den Baustellen<br />
und auch im Kundengespräch<br />
sowie im Austausch mit Kollegen<br />
sicherer bewegen können. Dazu<br />
sind sie auf einem guten Weg, wie<br />
Kursteilnehmer Sebastian Wiktor Siniarski<br />
nach den ersten Unterrichtstagen<br />
zuversichtlich einschätzte: „Wir<br />
verstehen technische Bezeichnungen<br />
jetzt schon besser“, resümierte er.<br />
Diesen Eindruck bestätigte Samuele<br />
Sandri. „Mit geht es genauso“, sagte<br />
er. Beide Männer finden den Kurs<br />
interessant und haben schon eine<br />
ganze Reihe Vokabeln zum Lernen<br />
für zuhause mitgeschrieben. Die<br />
Liste mit Fachtermini wird nach den<br />
zwei Monaten lang sein. Deutschlehrer<br />
Rainer Ahlers hatte ebenso<br />
wie Matthias Ebeling zu Beginn des<br />
Lehrgangs den Eindruck, dass die<br />
vier Mitarbeiter Unterhaltungen in<br />
deutscher Sprache gut folgen können.<br />
„Es fehlt ihnen allerdings an der<br />
Kenntnis der Fachausdrücke.“ Diese<br />
üben sie – was ihnen als gestandene<br />
Praktiker sicher entgegenkommt –<br />
an ihrem konkreten Arbeitsalltag<br />
orientiert, indem sie beispielsweise<br />
bei einem Heizungskessel die<br />
Bauteile benennen und zuordnen<br />
oder auch Kundengespräche und<br />
die Verständigung mit Kollegen auf<br />
einer Baustelle simulieren.<br />
„Dieser Praxisbezug ist uns ein<br />
wichtiges Anliegen“, betont Mark<br />
Becker, gemeinsam mit seinem<br />
Cousin Nils Geschäftsführer des<br />
Traditionsunternehmens Gebrüder<br />
Becker. Der von der Arbeitsagentur<br />
im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes<br />
finanziell geförderte<br />
Kurs hat für den Handwerks- und<br />
Dienstleistungsbetrieb Pilotcharakter.<br />
„Sprache ist der wesentliche<br />
Schlüssel zur Integration“, bezieht<br />
Mark Becker Position. Aus seiner<br />
Sicht besteht insgesamt gesehen<br />
ein Nachholbedarf, wenn es darum<br />
geht, Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund<br />
und auch Geflüchtete,<br />
die den Weg in die Unternehmen<br />
gefunden haben, in ihrer Sprachfähigkeit<br />
gezielt zu fördern. Daher<br />
wünscht er sich, dass das Beispiel<br />
dieses Kurses auch über das eigene<br />
Unternehmen hinaus Schule macht.<br />
Dieses Anliegen unterstreichen<br />
Alexandra Kersting und Hendrik<br />
Witt von der Agentur für Arbeit,<br />
mit denen Mark Becker konstruktiv<br />
zusammenarbeitet. „Wir könnten<br />
uns vorstellen, dass Sprachkurse wie<br />
Coronabedingte Änderungen im Schülerverkehr <strong>Höxter</strong><br />
Zusatzfahrten sind eingerichtet worden<br />
Mit Beginn des neuen Schuljahres sind in <strong>Höxter</strong> auf verschiedenen Stadtbuslinien in Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten zusätzliche „coronabedingte“ Bedarfe festgestellt worden. Mit Unterstützung eines Förderprogramms<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen konnten inzwischen Zusatzfahrten eingerichtet werden.<br />
Stefan Fellmann, Schuldezernent der Stadt <strong>Höxter</strong>, begrüßt ausdrücklich, dass es innerhalb ganz kurzer Zeit<br />
gelungen ist, durch das aktive Zusammenwirken aller Verantwortlichen eine Entastung auf den am stärksten<br />
belasteten Linien 597 und R22 im Stadtgebiet von <strong>Höxter</strong> zu finden.<br />
In Abstimmung mit dem Nahverkehrsverbund Paderborn/<strong>Höxter</strong> und dem beteiligten Verkehrsunternehmen<br />
wurde der Fahrtverlauf der Zusatzfahrten nunmehr nach einigen Tagen der „Erprobungsphase“ auf diesen<br />
Linien angepasst. Die Zusatzfahrt der R22 (Tour 84) hält direkt am Schulzentrum und fährt nicht mehr<br />
durch die Innenstadt. Dieser Bus der R22 ist dann um 07:12 Uhr im Schulzentrum und kann anschließend<br />
als Linie 597 (Tour 88) pünktlich um 07:23 Uhr in Ovenhausen starten. Bei Linie 597 (Tour 88) entfällt<br />
die Haltestelle Lütmarsen, Kirche, da die Tour 8 der Linie um 07:25 Uhr als Gelenkzug dort leer eingesetzt<br />
wird. Die geänderten Fahrpläne sind auf der Homepage der Stadt <strong>Höxter</strong> einsehbar.<br />
dieser die Teilnehmer, die zumeist<br />
nach dem deutschen Bildungssystem<br />
ungelernte Arbeitskräfte sind,<br />
zu einer Umschulung oder einer<br />
Teilqualifikation mit Prüfung vor<br />
der Handwerkskammer ermutigen“,<br />
formulierte Hendrik Witt ein Fernziel.<br />
Eine solche Teilqualifikation<br />
sei, so Alexandra Kersting, auch<br />
für ältere Arbeitskräfte attraktiv, die<br />
Hemmungen vor einer Umschulung<br />
haben. Mark Becker sieht in diesem<br />
Ausbildungsbaustein im Sinne der<br />
Flexibilisierung einen Weg, dem<br />
Fachkräftemangel zu begegnen.<br />
Der Bildungsgang dürfe jedoch<br />
nicht die Qualitätsstandards etwa<br />
des Gesellenbriefs verwässern. Hier<br />
gelte es, mit den berufsständischen<br />
Organisationen Handwerkskammer<br />
und IHK sowie mit den berufsbildenden<br />
Schulen im engen Austausch zu<br />
bleiben. Ins Gespräch gekommen ist<br />
der Firmenchef zwei Wochen nach<br />
Kursbeginn mit den Sprachschülern<br />
aus seinem Unternehmen. Sie erzählten<br />
ihm hochmotiviert von ihren<br />
ersten Fortschritten und kündigten<br />
an, auch nach Unterrichtsschluss<br />
Vokabeln zu lernen. Im Arbeitsalltag<br />
wird dann die praktisch erworbene<br />
Sprachkompetenz zur Routine. „In<br />
diesem Sinne ist dieses Kursmodell<br />
ein hoffnungsvoller Ansatz, der uns<br />
nach vorne bringen wird“, ist Mark<br />
Becker überzeugt.<br />
Sprachkurs mit Praxisanteil in der Werkstatt: Oleg Kosterin, Samuele Sandri (Teilnehmer), Hendrik Witt<br />
(Agentur für Arbeit), Mark Becker (Geschäftsführer Gebrüder Becker), Alexandra Kersting (Agentur für<br />
Arbeit), Matthias Ebeling (Ausbilder SBH) und Sebastian Wiktor Siniarski ziehen ein positives erstes Fazit.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 7<br />
Bürgermeisterwahl in <strong>Höxter</strong> am 13. September mit großer Zahl an Bewerbern<br />
Sechs Männer wollen auf den einen Chefsessel<br />
Sechs Kandidaten streiten sich in diesem Jahr um den Bürgermeisterposten<br />
in <strong>Höxter</strong>. Amtsinhaber Alexander Fischer (SPD), hatte<br />
einer weiteren Kandidatur erst eine Absage erteilt, sich dann aber<br />
wieder für eine dritte Amtszeit zur Wahl gestellt. Dort geht er nun als<br />
parteiloser Kandidat ins Rennen. 2009 gewann er erstmals seit 1946<br />
als SPD-Kandidat die Bürgermeisterwahl. Auch 2014 holte er in einer<br />
Stichwahl mit 57,96 Prozent die meisten Stimmen.<br />
Gleich fünf Kandidaten streiten sich mit dem Amtsinhaber um den Bürgermeisterposten.<br />
Die SPD und die Grünen unterstützen den 43-jährigen<br />
Einzelbewerber Daniel Hartmann, Dipl. Finanzwirt (FH). Für die CDU<br />
ins Rennen geht Berufssoldat Daniel Razat aus Ovenhausen, der mit<br />
39 Jahren jüngste Kandidat an den Start. Die „Bürger für <strong>Höxter</strong>“<br />
(BfH) vertritt der 50-jährige Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Ralf<br />
Dohmann. Ältester Anwärter ist mit dem ehemaligen Lehrer am<br />
Beverunger Gymnasium Klaus Meyer (68) der AFD-Kandidat.<br />
Mit dem freiberuflichen Dozent Falk Wennemann (46) geht ein<br />
weiterer unabhängiger Einzelbewerber an den Start.<br />
Gewählt werden neben den Mitgliedern des Stadtrates und<br />
des Kreistages auch der Bürgermeister sowie der Landrat.<br />
Als Bürgermeister oder Landrat ist gewählt, wer mehr als<br />
die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten hat. Erhält von<br />
mehreren Bewerbern keiner mehr als die Hälfte der gültigen<br />
Stimmen, findet am 27. September eine Stichwahl unter den<br />
beiden Bewerbern statt, die bei der ersten Wahl die höchsten<br />
Stimmzahlen erhalten haben. Für den Rat der Kreisstadt <strong>Höxter</strong><br />
werden 38 Mitglieder und für den Kreistag werden 42 Mitglieder<br />
für die Dauer von 5 Jahren gewählt. Im Rahmen der Kommunalwahl<br />
wird in NRW am 13. September auch der Landrat gewählt.<br />
Der amtierende Landrat Friedhelm Spieker verzichtet auf eine dritte<br />
Amtszeit. Zwei Kandidaten streiten sich nun um die Nachfolge von<br />
Friedhelm Spieker, Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln (CDU)<br />
tritt für die CDU an, die Wahl der <strong>Höxter</strong>aner Kreis-SPD fiel klar auf<br />
ihren Kreisvorsitzenden Helmut Lensdorf (SPD). In der vergangenen<br />
Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s stellten wir Ihnen die Parteien vor, jetzt<br />
folgen die Bürgermeisterkandidaten.<br />
Fragen:<br />
1.Nennen Sie uns bitte Ihre<br />
drei wichtigsten Charaktereigenschaften.<br />
2.Was qualifiziert Sie für das<br />
Amt des Bürgermeisters?<br />
3.Was unterscheidet Sie<br />
von den anderen Bewerbern?<br />
4.Was wird Ihre wichtigste Aufgabe<br />
als Bürgermeister sein?<br />
5.Wofür stehen Sie als Bürgermeister<br />
Ihrer Stadt?<br />
6.Corona hat die Wichtigkeit der<br />
Digitalisierung gezeigt. Wie wollen<br />
Sie diese voran treiben?<br />
7. Die marode Weserbrücke<br />
schränkt den Verkehr in der<br />
Innenstadt in <strong>Höxter</strong> sehr ein.<br />
Wie sieht ihr Verkehrskonzept<br />
für die nächsten fünf Jahre aus?<br />
8. Die kommunalen Finanzen<br />
in <strong>Höxter</strong> sind auch durch die<br />
Corona-Krise arg in die Schräglage<br />
geraten. Wie wollen Sie diese<br />
in den Griff bekommen?<br />
9. Hat sich <strong>Höxter</strong> mit der Landesgartenschau<br />
verhoben?<br />
Name: Alexander Fischer<br />
Geboren: 18.12.1963<br />
Familienstand: Seit 2014 verheiratet mit Saskia Fischer-Lensen,<br />
Junior-Generation der Familie: Kim-Loreen Fischer, sowie<br />
Tom Laurens und Björn Philip Büttner<br />
Erlernter Beruf: Jurist<br />
In <strong>Höxter</strong> seit: 1995<br />
Berufliche Laufbahn: 1984-1988 Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
in Wuppertal. 1988-1993 Studium der Rechtswissenschaften<br />
in Münster. 1993-1995 Rechts-Referendariat beim<br />
Landgericht Paderborn. 1995-2009 Rechtsanwalt in <strong>Höxter</strong><br />
seit 2009 amtierender Bürgermeister.<br />
Politische Laufbahn: Seit 1981 politisch aktiv in Wuppertal.<br />
Seit 2003 Mitglied der SPD. Seit 2004 Mitglied des Rates.<br />
2004-2009 stellvertretender Bürgermeister, Vorsitzender des<br />
Ausschusses für Familie, Bildung und Sport, Vorstandsmitglied<br />
im SPD Ortsverein und im SPD Stadtverband<br />
Besondere Interessen/Hobbys: Rennrad fahren, Literatur und<br />
Musik<br />
Tritt noch einmal an: Amtsinhaber Alexander Fischer.<br />
Alexander Fischer: Der Manager<br />
1<br />
2 3<br />
ich sehr gut zusammenarbeite, nahtlos fortführen. Als<br />
Jurist bin ich es gewohnt, komplexe Sachverhalte<br />
schnell zu erfassen und zu bewerten und auf Grund<br />
meiner langjährigen Berufsausübung auch in der<br />
Lage, in Krisensituationen schnell und souverän zu<br />
handeln und zu 4entscheiden.<br />
4. Für mich sind alle Aufgaben, die das Bürgermeisteramt<br />
mit sich bringen, gleichermaßen bedeutsam.<br />
Denn es gilt, jedem Menschen, jedem Verein und<br />
jeder Organisation die gleiche Aufmerksamkeit<br />
zukommen zu lassen, die erforderlich ist, sein<br />
Anliegen mit der nötigen Wertschätzung anzunehmen.<br />
Jede Aufgabe, die erfüllt wird, dient dazu, die<br />
Attraktivität und damit die Lebensqualität unserer<br />
Stadt zu gestalten und weiter auszubauen. Sei es<br />
z.B. die Pflege örtlicher Plätze in den Ortschaften,<br />
die Errichtung eines Anbaus für den OGS Betrieb in<br />
der Pertrischule oder den fußgerechten Ausbau unserer<br />
Marktstraße. Jede Maßnahme, die im Rahmen<br />
unserer haushalterischen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
umgesetzt wird, soll dazu<br />
führen, dass sich die Menschen<br />
unserer Stadt, hier<br />
wohlfühlen.<br />
5<br />
5. Ich stehe für eine Familienpolitik,<br />
die Beruf<br />
und Familie vereinbar<br />
macht, durch Schaffung<br />
von ausreichenden Betreuungsplätzen<br />
sowohl<br />
im Kindergarten- als auch<br />
im OGS- Bereich und eine<br />
weitere Bereitstellung von<br />
Wohnraum und Bauland.<br />
Ich stehe für eine Politik,<br />
in der Digitalisierung<br />
und Home-Office kein<br />
Schlagwort ist, sondern<br />
auch umgesetzt wird. Ich<br />
stehe für eine Politik in<br />
der unsere Jugend die<br />
Voraussetzungen für eine<br />
gute Ausbildung erhalten,<br />
(Medienentwicklung in<br />
den Schulen) und ihre<br />
Freizeit spannend und abwechslungsreich<br />
gestalten<br />
kann. Ich stehe für eine<br />
Seniorenpolitik, die ein<br />
aktives und erfülltes Leben<br />
auch im Alter ermöglicht,<br />
z.B. durch Bereitstellung<br />
seniorengerechten Wohnraums<br />
und Pflegeplätze.<br />
Ich stehe für eine Politik<br />
der Stadtentwicklung, die<br />
unsere Innenstadt lebendig<br />
und nachhaltig gestaltet.<br />
Ich stehe für eine Politik,<br />
die unsere Ortschaften<br />
erhalten und auch zukünftig<br />
lebenswert gestalten<br />
wird (z.B. durch ausreichende<br />
Bereitstellung von<br />
1. Authentisch, respektvoll und wertschätzend<br />
2. Ich übe dieses Amt seit nunmehr elf Jahren mit viel Leidenschaft<br />
und Engagement aus. Die fachlichen Grundlagen<br />
bilden mein fundiertes Wissen aus meinem Wirtschafts- und<br />
Jurastudium. Dank meiner langjährigen Erfahrung als Bürgermeister,<br />
als auch mit politischen Entscheidungsträgern<br />
auf Stadt-, Kreis-, Landes- und Bundesebene, bin ich in der<br />
Lage, zielgerichtete Verhandlungen zu führen, um Ideen<br />
und Konzepte erfolgreich umzusetzen. Ich verfüge über ein<br />
ausgezeichnetes Verwaltungswissen, langjährige Kenntnisse<br />
und Erfahrungen aus zahlreichen Gremienmitgliedschaften<br />
und aus 16 Jahren Kommunalpolitik. Ich bin für jeden<br />
Menschen da, immer ansprechbar für einen offenen und<br />
konstruktiven Dialog auf Augenhöhe.<br />
3. Aufgrund meiner kommunalpolitischen Erfahrung und<br />
elf Jahren als amtierender Bürgermeister, bin ich mit den<br />
Themen unserer Stadt bereits bestens vertraut und kann<br />
mit dem nötigen verwaltungsfachlichen und juristischen<br />
Sachverstand, diese nach der Wahl ohne Verzug<br />
gemeinsam mit meinem Verwaltungsteam, mit dem<br />
Ortschaftsmittel). Ich stehe für die Förderung des<br />
Einzelhandels und der Gastronomie, der Pflege unserer<br />
heimischen Unternehmen und einer intensiven<br />
interkommunalen Zusammenarbeit. Ich stehe für<br />
eine Politik der Wertschätzung und des Respektes<br />
gegenüber eines jeden 6Einzelnen von uns.<br />
6. Ich halte den weiteren Ausbau der Digitalisierung<br />
für zwingend notwendig um die damit verbundenen<br />
Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten weiter umzusetzen<br />
um damit auch die Lebensqualität der hier<br />
lebenden Menschen weiter zu verbessern, Familie<br />
und Beruf zu vereinbaren und neue Möglichkeiten der<br />
Wertschöpfung zu erschließen. Um dieses komplexe<br />
Thema im Interesse aller Kommunen des Kreises zu<br />
bearbeiten, haben wir Städte gemeinsam mit dem Kreis<br />
eine Digitalisierungsstrategie in den Handlungsfelder<br />
Wirtschaft, Tourismus, Gesundheit, Kultur, Handel,<br />
Mobilität, Umwelt, Bildung, Stadt- bzw. Dorfmitte<br />
und Verwaltung entwickelt, die wir jetzt umsetzen<br />
werden. Im Bereich der Schulen werden wir weiterhin<br />
konsequent das Medienentwicklungskonzept umsetzen,<br />
durch Bereitstellung einer digitalen Infrastruktur<br />
und den erforderlichen Endgeräten, wie z.B. IPads.<br />
7. Unabhängig von der 7verkehrsbedingten Situation<br />
der Weserbrücke, die übrigens zu Beginn der Landesgartenschau<br />
2023 ertüchtigt und damit für den Verkehr<br />
wieder frei gegeben werden wird, werden wir jetzt mit<br />
der Umsetzung des beschlossenen Mobilitätskonzeptes<br />
beginnen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und<br />
Bürgern wollen wir Lösungsmöglichkeiten erarbeiten<br />
und damit die Weichen für eine vernetzte und klimafreundliche<br />
Verkehrspolitik stellen. Dabei werden<br />
wir alle heute genutzten und zukünftig denkbaren<br />
Verkehrsmittel unter Berücksichtigung der e-Mobilität<br />
und des Ausbaus des Rad- und Fußgängerverkehrs<br />
betrachten, um entsprechende Mobilitätsangebote in<br />
einem Verkehrskonzept 8für die Zukunft aufzuzeigen.<br />
8. Wir rechnen aufgrund der Coronakrise aktuell mit<br />
Ausfällen bei der Gewerbesteuer in einer Größenordnung<br />
von ca. 1,5 Millionen Euro. Hinzu kommen Ausfälle<br />
auch bei den Anteilen an der Einkommensteuer<br />
und der Umsatzsteuer, sowie coronabedingte Sach- und<br />
Betriebskosten. Wir wissen noch nicht, wie die, durch<br />
Bund und Land bereitgestellten Finanzierungshilfen<br />
für unsere Stadt konkret aussehen werden. Aktuell<br />
gehen Experten davon aus, dass eine vollständige<br />
Erholung erst in den Jahren 2023/2024 erfolgen wird.<br />
Insoweit bleibt vor allem die sich abzeichnende aktuelle<br />
Entwicklung der Haushaltsdaten abzuwarten,<br />
um hier genaue Angaben zur Haushaltsentwicklung<br />
machen zu können. Ich werde jede Möglichkeit<br />
nutzen, um mögliche, sich abzeichnenden negative<br />
Auswirkungen für unsere Stadt auf ein Minimum zu<br />
reduzieren. Hier sehe ich Bund und Land in der Pflicht,<br />
uns auch in den nächsten Jahren zu unterstützen.<br />
Zudem muss ggf. gemeinsam mit dem Rat darüber<br />
entschieden werden, ob und welche neue Projekte wir<br />
in den nächsten Jahren 9umsetzen können.<br />
9. Nein, denn jede Investition ist eine Investition<br />
in die Zukunft unserer Stadt. Das Ausrichten der<br />
Landesgartenschau ist eine hervorragende Möglichkeit<br />
die Zukunft unserer Stadt zu gestalten. Die<br />
Landesgartenschau ist ein Großprojekt für unsere<br />
städtebauliche Entwicklung, das noch weit nach 2023<br />
in <strong>Höxter</strong> und der gesamten Region wirken wird! Sie<br />
ist ein Strukturförderprogramm und gleichzeitig Motor<br />
einer Stadtentwicklung, der Wirtschaftsförderung des<br />
Stadtmarketings und des Tourismus. Im Zuge der Vorbereitung<br />
der Gartenschau ist es uns z.B. auch möglich<br />
geworden, den geförderten, fußgerechten Ausbau der<br />
Marktstraße umzusetzen, mit deren Planung wir bereits<br />
begonnen haben. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung<br />
unserer innerstädtischen Aufenthaltsqualität.<br />
Die LGS bietet uns allen einen langfristigen Mehrwert<br />
und wird die Attraktivität unserer Stadt und unseren<br />
Ortschaften in vielen Bereichen nachhaltig steigern.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 8<br />
Daniel Hartmann: Der Fahnder<br />
1<br />
2<br />
Name: Daniel Hartmann<br />
Geboren: 15.01.1977 in Beverungen<br />
Familienstand: ledig<br />
Erlernter Beruf: Dipl. Finanzwirt (FH)<br />
In <strong>Höxter</strong> seit: Wohnhaft in <strong>Höxter</strong> seit 2005<br />
Berufliche Laufbahn:<br />
1994-2018 Finanzamt <strong>Höxter</strong>: Tätigkeitsfelder: Sachbearbeitung<br />
Arbeitnehmer, Gewerbetreibende/Selbständige, Gesellschaften und<br />
Konzernzusammenhänge, Qualitätssicherung, Betriebsprüfung /<br />
Hauptsachbearbeitung Betriebsprüfung, Dozent und Weiterentwicklung<br />
landesweite Ausbildung von Betriebsprüfern – Oberfinanzdirektion<br />
NRW<br />
1994-1996 Ausbildung für den mittleren Dienst (Laufbahngruppe<br />
1.2) in der Finanzverwaltung NRW Landesfinanzschule NRW – Finanzamt<br />
<strong>Höxter</strong><br />
2001-2004 Studium an der Fachhochschule für Finanzen NRW: Allgemeines<br />
und Besonderes Steuerrecht, Öffentliches Recht, Privatrecht,<br />
Wirtschaftswissenschaften, Arbeits- und Selbstorganisation sowie<br />
Verwaltungsmanagement, Informations- und Wissensmanagement<br />
sowie Methoden der Rechtsanwendung, Sozialwissenschaftliche<br />
Grundlagen des Verwaltungshandelns<br />
Abschluss nach Staatsprüfung: Dipl. Finanzwirt (FH). Gehobener<br />
Dienst (Laufbahngruppe 2.1) Finanzverwaltung NRW<br />
2018-heute Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung<br />
Bielefeld. Strafrechtliche Ausbildung, Steuerfahndung<br />
Politische Laufbahn: Keine<br />
Besondere Interessen/Hobbys: Kulturelle Veranstaltungen (Konzerte,<br />
Musicals, Theater), Städtereisen, Kochen, Spaziergänge mit dem<br />
Hund „Yoko“<br />
Herausforderung wird es aber sicher-<br />
1.Ehrlich, zuverlässig, teamfähig<br />
2.Seit fast 26 Jahren arbeite ich in der<br />
Finanzverwaltung des Landes NRW.<br />
Mein Studium an der Hochschule für<br />
Finanzen NRW umfasste folgende<br />
Studienschwerpunkte: Steuerrecht,<br />
Öffentliches Recht, Privatrecht,<br />
Wirtschaftswissenschaften, Verwaltungsmanagement<br />
sowie Methoden<br />
der Rechtsanwendung und Sozialwissenschaftliche<br />
Grundlagen des<br />
Verwaltungshandelns. Durch meine<br />
langjährige Verwaltungserfahrung<br />
weiß ich, wie eine Verwaltung<br />
funktioniert. Ich bringe umfassendes<br />
„Knowhow“ mit, welches erforderlich<br />
ist, um den städtischen Haushalt<br />
zukunftsfähig 3zu gestalten.<br />
3.Mein Wahlprogramm „12 Punkte<br />
für eine gute Zukunft“ bietet nicht<br />
nur allgemeine und globale Aussagen<br />
zu <strong>Höxter</strong>s Herausforderungen in der<br />
Zukunft. Ich stehe für konkrete und<br />
umsetzbare Lösungsansätze. Ferner<br />
engagiere ich mich von Anfang an<br />
für die Landesgartenschau. Somit<br />
bin ich mit der LGS bestens vertraut<br />
und möchte mit Engagement und<br />
Tatkraft dieses Projekt erfolgreich<br />
zum Abschluss 4bringen.<br />
4.Die wichtigsten Aufgaben für<br />
mich als Bürgermeister benenne<br />
ich in meinem Wahlprogramm. All<br />
diese Zukunftsthemen möchte ich<br />
nachhaltig umsetzten.<br />
5<br />
Die größte<br />
lich sein, den städtischen Haushalt<br />
zukunftsfähig zu machen.<br />
5.Für mich steht der Teamgedanke<br />
an oberster Stelle. In einem gut<br />
funktionierenden Team kann jeder<br />
seine Stärken, Erfahrungen und sein<br />
Wissen optimal einsetzen. Jede Ortschaft<br />
mit ihren besonderen Stärken<br />
wahrzunehmen und einzubinden,<br />
ist mir wichtig. Aktive Bürgerbeteiligung<br />
ist ein Muss. Jährliche<br />
Bürgergespräche in allen Ortschaften<br />
bilden eine gute Grundlage, um die<br />
Wünsche der Menschen zu erfahren.<br />
Mit mir wird es einen Bürgerbeirat als<br />
Beratungsgremium für den Bürgermeister<br />
geben. Aktuelle Themen und<br />
getroffene Entscheidungen müssen<br />
transparent kommuniziert 6werden.<br />
6.Corona zeigte uns die digitalen<br />
Schwachstellen in unserer Kommune<br />
auf. Viele Menschen waren und<br />
sind im Homeoffice tätig. Unsere<br />
heimischen Betriebe sind in dieser<br />
Zeit besonders auf digitales Arbeiten<br />
angewiesen. Videokonferenzen,<br />
Online-Seminare und der Austausch<br />
von großen Datenmengen sind Alltag<br />
geworden. All diese Dinge zeigen,<br />
wie wichtig ein leistungsstarkes Internet<br />
ist. Der Breitbandausbau muss<br />
auch im ländlichen Raum weiter<br />
vorangetrieben werden. Die digitale<br />
Ausstattung unserer Schulen und der<br />
Schüler bildet die Basis für unser<br />
zukünftiges Lernangebot. Ich stehe<br />
daher für die schnelle Umsetzung<br />
des Medienentwicklungskonzepts<br />
und die kostenfreie 7digitale Bildung<br />
für alle z. B. bei Tablets.<br />
7.Die marode Weserbrücke wird bis<br />
zum Jahr 2023 ertüchtigt. Danach<br />
wird sie wieder für alle Verkehrsteilnehmer,<br />
einschließlich des Schwerlastverkehrs<br />
nutzbar sein. Aufgrund<br />
der dadurch bedingten Gefährdungslage<br />
für Fußgänger und Radfahrer<br />
sowie des erhöhten Verkehrslärmes<br />
für die Anwohner ist mein Ziel,<br />
den Schwerlastverkehr weiter aus<br />
der Altstadt herauszuhalten. Weiter<br />
möchte ich den ÖPNV ausbauen, um<br />
eine bessere Vernetzung zwischen<br />
den Ortschaften, der Kernstadt<br />
und unseren Nachbargemeinden zu<br />
erreichen. Dabei strebe ich einen kostenlosten<br />
ÖPNV mit klimaneutralen<br />
Fahrzeugen und eine Erweiterung<br />
des Radwegekonzeptes zwischen<br />
den Ortschaften an.<br />
8.Die Corona Krise hat den städtischen<br />
Haushalt zusätzlich belastet.<br />
Es ist erforderlich, Ausgaben zu<br />
reduzieren und die Einnahmen zu<br />
stärken. Dabei dürfen die Menschen<br />
und unsere Unternehmen nicht<br />
zusätzlich belastet werden. Zur<br />
Stärkung der Einnahmen möchte<br />
ich alle rechtlichen Möglichkeiten<br />
ausschöpfen, um zusätzliche Einnahmen<br />
zu generieren und zu sichern.<br />
Weiter müssen die kostenintensiven<br />
Haushaltsansätze evaluiert werden,<br />
um Einsparpotentiale auszuloten.<br />
9.Diese Frage stellt sich für mich<br />
nicht. Die LGS kommt auf jeden<br />
Fall. Ein Zurück gibt es nicht. Jetzt<br />
geht es darum die LGS erfolgreich<br />
zu machen. Viele andere Landesgartenschaustädte<br />
haben uns gezeigt,<br />
dass eine Landesgartenschau mit<br />
einem deutlich positiven Ergebnis<br />
abgeschlossen werden kann. Mit<br />
8 9<br />
mir wird es eine erfolgreiche LGS<br />
geben. Ich werde<br />
den Menschen<br />
zeigen,<br />
dass eine LGS<br />
Freude macht.<br />
Gerade in der<br />
Corona Krise<br />
ist ein Konjunkturpaket<br />
„Landesgartenschau“<br />
für<br />
unsere heimische<br />
Wirtschaft<br />
wichtig und<br />
kommt zum<br />
richtigen Zeitpunkt.<br />
Auch<br />
in den Jahren<br />
nach 2023 wird<br />
die LGS positive<br />
Effekte<br />
auf den städtischen<br />
Haushalt<br />
haben, denn sie<br />
kostet nicht nur<br />
Geld, sondern<br />
bringt auch zusätzliche<br />
Einnahmen.<br />
Von der SPD wird Daniel Hartmann unterstützt.<br />
Foto: Claudia Warneke<br />
1<br />
1.Solidarisches Denken und Handeln<br />
als gesellschaftliches Fundament,<br />
Arbeitsfleiß und Gradlinigkeit<br />
als Basis für ein erfolgreiches<br />
Arbeiten, aber auch der Mut, neue<br />
und innovative Wege zu gehen, um<br />
die Zukunft dieser Stadt zu gestalten.<br />
2<br />
2.Mir wurde in den vergangenen<br />
20 Jahren durchweg eine besondere<br />
Führungsstärke bescheinigt. Ich bin<br />
davon überzeugt, dass mir diese<br />
dabei helfen wird, im Team die<br />
umfangreichen Aufgaben in Stadt,<br />
Rat und Verwaltung zu lösen und<br />
<strong>Höxter</strong>s Zukunft aktiv zu gestalten.<br />
Ebenso habe ich Erfahrungen darin<br />
gesammelt, Personalkörper effizient<br />
zu strukturieren, auch umfangreiche<br />
und höchst unterschiedliche Themengebiete<br />
zu bearbeiten sowie<br />
die Arbeit großer Stäbe/Verwaltungen<br />
zu koordinieren und darin die<br />
Stärken meiner Teammitglieder zur<br />
Geltung zu bringen. Daher fühle ich<br />
mich bestens vorbereitet, sowohl den<br />
Rat der Stadt <strong>Höxter</strong> als auch die<br />
Stadtverwaltung 3zu leiten.<br />
3.Zum einen habe ich mir in den<br />
vergangenen Jahren ein großes<br />
Netzwerk in Politik, Verwaltung<br />
und Gesellschaft aufgebaut. Ich<br />
erachte dieses als unabdingbar, um<br />
die großen Entscheidungen, wie<br />
zum Beispiel den B64-Ausbau,<br />
endlich zu einem erfolgreichen<br />
Abschluss zu bringen. Deshalb<br />
ist die Partnerschaft eine meiner<br />
vier Leitlinien, deshalb bin ich im<br />
ständigen Austausch mit unseren<br />
politischen Vertretern in Landtag<br />
und Bundestag, deshalb treffe ich<br />
mich mit Vertretern aus Gesellschaft,<br />
Wirtschaft und Ehrenamt. Das würde<br />
sich auch im Falle meiner Wahl zum<br />
Bürgermeister nicht ändern. Weiterhin<br />
habe ich Politik von der Pike auf<br />
gelernt. Ich war im Landesvorstand<br />
einer Jugendorganisation tätig,<br />
habe im Landtag für Abgeordnete<br />
gearbeitet und deren Wahlkampf<br />
inhaltlich gestaltet und organisiert.<br />
Vielleicht gibt es Mitbewerber, die<br />
in <strong>Höxter</strong> länger in der Politik tätig<br />
sind, aber ich glaube ganz fest, dass<br />
genannte Tätigkeiten und die damit<br />
einhergehenden Qualifikationen<br />
und Erfahrungen deutlich wertvoller<br />
sind.<br />
4<br />
4.Meine wichtigste Aufgabe besteht<br />
darin, <strong>Höxter</strong> zukunftsfähig zu<br />
gestalten. Erstens müssen wir die<br />
Attraktivität unserer Stadt steigern;<br />
Stichworte sind hier der Breitbandausbau,<br />
Ausbau der Infrastruktur,<br />
die Stärkung des Schulstandortes<br />
und des Ehrenamtes. Zweitens ist<br />
die Mitwirkung aller Bürgerinnen<br />
Daniel Razat: Der Offizier<br />
Name: Daniel Razat<br />
Geboren: 18. Februar 1982 in Haltern am See<br />
Familienstand: Verheiratet, drei Kinder (11/8/3)<br />
Erlernter Beruf: Offizier bei der Bundeswehr<br />
In <strong>Höxter</strong> seit: 2004<br />
Berufliche Laufbahn:<br />
1987-1991 Grundschule Recklinghausen<br />
1991-2000 Gymnasium Petrinum zu Recklinghausen<br />
2000 Eintritt in die Bundeswehr als Offizieranwärter<br />
2000-2003 Ausbildung zum Offizier<br />
2003-2007 Studium der Staats- und Sozialwissenschaften an der<br />
Universität der Bundeswehr in München; Abschluss Dipl.-Staatswissenschaftler<br />
(univ.)<br />
2007-2009 ABCAbwBtl 7 in <strong>Höxter</strong><br />
2009-2012 Verwendungen im Bereich der Beratung und Weiterentwicklung<br />
2012-2014 Kompaniechef beim ABCAbwBtl 7 in <strong>Höxter</strong><br />
2014-2016 Teilnahme am Lehrgang für General- und Admiralstabsdienst<br />
an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg<br />
2016-2018 Abteilungsleiter Generalstabsabteilung 3 (Führung/Planung/<br />
Ausbildung) einer Brigade des Heeres in Frankenberg/Sa.<br />
Dabei: Auslandseinsatz bei Resolut Support in Afghanistan (6,5 Monate)<br />
als Chefplaner des deutschen Hauptquartiers im Norden Afghanistans<br />
2018-2020 Planer für den Einsatz Resolute Support Afghanistan im<br />
Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam<br />
Politische Laufbahn: 1997-2007 Aktiv in der Jugendpolitik. Praktika<br />
während des Studiums und der Ausbildung bei politischen Einrichtungen<br />
Besondere Interessen/Hobbys: Politik und Zeitgeschehen, Sport,<br />
Naturkunde und Jagd, Grillen und BBQ<br />
und Bürger, Vereine, Institutionen<br />
und Organisationen zu steigern;<br />
wir haben viele Talente in unserer<br />
Stadt, die es einzubinden gilt. Damit<br />
werden wir auch in der Lage sein,<br />
Entscheidungen wieder dahin zu<br />
verlagern, wo sie sich auswirken.<br />
Hinzu kommt drittens eine Führung<br />
im Team und das bereits beschriebene<br />
partnerschaftliche 5Netzwerk.<br />
5.Ich stehe für Transparenz in der<br />
Entscheidungsfindung, um die<br />
Bevölkerung bestmöglich mitzunehmen.<br />
Ich stehe für Geradlinigkeit<br />
und Ehrlichkeit, wenn unbequeme<br />
Entscheidungen getroffen werden<br />
müssen. Ich stehe für Freude an der<br />
Arbeit und Demut vor der Aufgabe,<br />
im Wissen, dass Verantwortung<br />
unteilbar ist und ich dafür gewählt<br />
werde, diese auch wahrzunehmen.<br />
Ich stehe dafür, dass insbesondere<br />
unbequeme Aufgaben zur Chefsache<br />
gemacht werden und ich Teil der<br />
Lösung nicht Teil des Problems bin.<br />
Ich stehe dafür, dass nicht Bedenken<br />
die Diskussion bestimmen, sondern<br />
Wege gefunden 6werden.<br />
6.Als allererstes müssen wir die<br />
Voraussetzungen für die Digitalisierung<br />
unserer Schulen schaffen. Das<br />
bedeutet ein ganzes Bündel an Aufgaben,<br />
von der sozialverträglichen<br />
Beschaffung von Hardware bis hin<br />
zur Ausbildung des Lehrpersonals<br />
und der Schülerinnen und Schüler.<br />
Mir schwebt dabei eine Kooperation<br />
städtischer Institutionen wie der<br />
Volkshochschule mit den Schulen<br />
vor. Die Digitalisierung ist darüber<br />
hinaus die Chance, den Standort<br />
<strong>Höxter</strong> zu stärken. Der ländliche<br />
Raum gewinnt an Attraktivität und<br />
es liegt an uns, den Rahmen für einen<br />
Zuzug von Menschen zu schaffen.<br />
Die Basis hierzu ist ein flächendeckender<br />
Breitbandausbau.<br />
7<br />
7.Wir müssen unter anderem die<br />
Landesgartenschau als Infrastrukturinvestitionsprojekt<br />
zu nutzen<br />
wissen, indem wir das Radwegenetz<br />
ausbauen, die Kernstadt weiter verschönern<br />
und barrierefrei gestalten<br />
aber auch die Dörfer nicht vergessen<br />
und dort dringend notwendige Projekte<br />
umsetzen.<br />
8.<strong>Höxter</strong> steht 8wie viele anderen<br />
Kommunen vor der Herausforderung,<br />
dass man zu abhängig von<br />
den Gewerbesteuern ist, die nun<br />
wegbrechen. Es gibt hier keine<br />
Lösung im Kleinen, sondern der<br />
Weg muss sein, die Finanzierung<br />
von Städten grundsätzlich auf eine<br />
solide und breitgefächerte Basis<br />
zu stellen. Hierzu gilt es, sich mit<br />
unseren Nachbarn abzustimmen und<br />
unseren Einfluss in Berlin geltend<br />
zu machen.<br />
9<br />
9.Nein, eindeutig nicht! Natürlich<br />
gilt es, die Risiken sorgfältig zu<br />
analysieren und Gegenmaßnahmen<br />
zu ergreifen, ich sehe aber eindeutig<br />
mehr Chancen. Verwaltung<br />
und Politik muss es nun gelingen,<br />
den Funken der Begeisterung auf<br />
die Bevölkerung überspringen zu<br />
lassen, denn nur wenn alle mitziehen<br />
und mitanpacken, werden wir<br />
erfolgreich sein. Es muss gelingen,<br />
dass möglichst viele Menschen<br />
auf verschiedenen Wegen von der<br />
Landesgartenschau profitieren, dann<br />
wird sie ein Erfolg.<br />
Ergebnisse der Kommunalwahl im Internet<br />
und im Historischen Rathaus<br />
Öffentliche Präsentation im<br />
Rathaus<br />
Am Sonntag, 13. September werden ab 18 Uhr die vorläufigen Wahlergebnisse<br />
der Kommunalwahl auf der Webseite der Stadt <strong>Höxter</strong> unter<br />
www.hoexter.de veröffentlicht. Gleichzeitig findet im Historischen<br />
Rathaus eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse statt. Aufgrund<br />
der Corona-Pandemie gelten die bekannten Schutz- und Hygieneregeln.<br />
Die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher müssen erfasst<br />
werden. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, jedoch sind die<br />
räumlichen Kapazitäten aufgrund der notwendigen Abstände begrenzt.<br />
Um den Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten, ist sowohl in der<br />
Markthalle als auch im Rathaus eine Bestuhlung aufgebaut. Bis zum<br />
Erreichen eines Sitzplatzes ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.<br />
Das NRW-Gesundheitsministerium weist zudem darauf hin, insbesondere<br />
bei den Glückwünschen an die Gewinnerinnen und Gewinner der<br />
Wahlen und der Wahlkreise auf die allgemeinen Hygieneregelungen<br />
– wie den Verzicht auf das Händeschütteln oder das Umarmen – zu<br />
achten. Die Präsentation der Ergebnisse im Rathaus unterscheidet sich<br />
nicht von denen im Internet.<br />
Für die CDU am Start: Daniel Razat.<br />
Fragen:<br />
1.Nennen Sie uns bitte Ihre<br />
drei wichtigsten Charaktereigenschaften.<br />
2.Was qualifiziert Sie für das<br />
Amt des Bürgermeisters?<br />
3.Was unterscheidet Sie<br />
von den anderen Bewerbern?<br />
4.Was wird Ihre wichtigste Aufgabe<br />
als Bürgermeister sein?<br />
5.Wofür stehen Sie als Bürgermeister<br />
Ihrer Stadt?<br />
6.Corona hat die Wichtigkeit der<br />
Digitalisierung gezeigt. Wie wollen<br />
Sie diese voran treiben?<br />
7. Die marode Weserbrücke<br />
schränkt den Verkehr in der<br />
Innenstadt in <strong>Höxter</strong> sehr ein.<br />
Wie sieht ihr Verkehrskonzept<br />
für die nächsten fünf Jahre aus?<br />
8. Die kommunalen Finanzen<br />
in <strong>Höxter</strong> sind auch durch die<br />
Corona-Krise arg in die Schräglage<br />
geraten. Wie wollen Sie diese<br />
in den Griff bekommen?<br />
9. Hat sich <strong>Höxter</strong> mit der Landesgartenschau<br />
verhoben?
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 9<br />
1<br />
Ralf Dohmann: Der Techniker<br />
1<br />
Falk Wennemann: Der Vermittler<br />
1.Kommunikativ, kreativ,<br />
2<br />
verantwortungsbewusst<br />
2<br />
2.Ich habe durch meine Ratsarbeit der<br />
letzten sechs Jahre Erfahrung gesammelt<br />
und mir Einblick in die Themen<br />
und Herausforderungen unserer Stadt<br />
erarbeitete. Vielfach habe ich Einfluss<br />
nehmen können auf die Gestaltung<br />
unserer Stadt und auf viele Dinge die<br />
den Bürger und Bürgerinnen zugute gekommen<br />
sind. Mein jetziges politisches<br />
Mandat habe ich in vollem Umfang<br />
genutzt. Es reicht aber nicht aus, um<br />
die weiteren Ansätze zu verfolgen,<br />
die ich beabsichtige für unsere Stadt<br />
und unsere Ortschaften auf dem Weg<br />
in die Zukunft anzustreben. Ich bin<br />
mit meiner politischen Arbeit bereits<br />
mitten in der Geschichte und schlage<br />
nicht 3erst das erste Kapitel auf.<br />
3.Seit meinem Studienabschluss 1994<br />
bin ich beruflich in <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />
als Dipl.-Ing. Elektrotechnik<br />
bei Dienstleistern der verschiedensten<br />
Informationstechnologien tätig. In einem<br />
Wirtschaftsunternehmen und als<br />
Ingenieur in der Dienstleistung muss<br />
ich mich in meiner täglichen Arbeit<br />
fortlaufend damit auseinandersetzten,<br />
in welcher Form problemorientierte<br />
Lösungsansätze kurzfristig gefunden<br />
und praktikabel in einem Team umgesetzt<br />
werden können. Genau darum<br />
geht auch bei den Herausforderungen<br />
in einer Stadt die an das Amt des Bürgermeisters<br />
herangetragen werden.<br />
Zuhören, entscheiden und handeln sind<br />
die erforderlichen Schritte, die ich in<br />
meiner jetzigen Arbeit umsetze und<br />
genauso als Bürgermeister verfolgen<br />
werde.<br />
4<br />
4.Die LGS 2023 ist die zentrale<br />
Aufgabe, die es in der nächsten Legislaturperiode<br />
zu bewältigen gilt.<br />
Es gibt Chancen aber auch Risiken.<br />
Den Risiken muss vorsorgend entgegengewirkt<br />
werden, die Chancen<br />
müssen genutzt werden. Außerdem<br />
muss die Anwerbung von Hausärzten,<br />
wie dies bereits in anderen Städten<br />
praktiziert wird, durch die Politik und<br />
anschließendes Verwaltungshandeln<br />
unterstützt und gefördert werden. Die<br />
medizinische Versorgung in <strong>Höxter</strong><br />
insbesondere durch die Hausärzte droht<br />
in den nächsten Jahren in <strong>Höxter</strong> eine<br />
dramatische Entwicklung zu nehmen.<br />
Weiterhin müssen die bereits auf den<br />
Weg gebrachten langfristigen Projekte<br />
im Bereich Schulen, Sportstätten und<br />
Bäder konsequent umgesetzt und abgeschlossen<br />
werden, damit wir in diesen<br />
Bereichen endlich den Sanierungsstau<br />
auflösen.<br />
5<br />
5.Ich fühle mich seit 50 Jahren mit<br />
meiner Heimat <strong>Höxter</strong> verbunden und<br />
mein Herz schlägt für diese Stadt und<br />
unsere Region mit seinen Menschen.<br />
Deshalb ist es mir sehr wichtig, dass<br />
<strong>Höxter</strong> mit seinen zwölf Ortschaften<br />
im Fokus steht und wir gemeinsam<br />
die Zukunft gestalten. Schon als Ratsmitglied<br />
standen bei mir Bürgernähe<br />
und Transparenz ganz oben auf meiner<br />
Agenda. Wir müssen Betroffene zu<br />
Beteiligten machen und jeden Bürger/in<br />
mitnehmen auf unserem Weg. Als Bürgermeister<br />
unserer Heimatstadt, sehe<br />
ich eine meiner Hauptaufgaben darin,<br />
den 6gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
in <strong>Höxter</strong> aktiv mit zu gestalten.<br />
6.Der Medienentwicklungsplan ist eine<br />
bereits begonnene Maßnahme zur Digitalisierung<br />
unserer Schulen, so dass bis<br />
Name: Ralf Dohmann<br />
Geboren: 27.02.1970 in <strong>Höxter</strong><br />
Familienstand: Seit 21 Jahren verheiratet, römisch-katholisch. Ich habe<br />
3 Kinder im Alter von 13, 16 und 18 Jahren.<br />
Erlernter Beruf: Dipl.-Ing. Elektrotechnik<br />
In <strong>Höxter</strong> seit: Meiner Geburt am 27.02.1970<br />
Berufliche Laufbahn: Studium als Dipl.-Ing. Elektrotechnik bis 1994.<br />
Seit 1994 bin ich beruflich in <strong>Höxter</strong> und Umgebung als Dipl.-Ing.<br />
Elektrotechnik bei Dienstleistern der verschiedensten Informationstechnologien<br />
tätig gewesen. Seit April 2007 arbeite ich beim <strong>Höxter</strong>aner<br />
Unternehmen NAFI GmbH.<br />
Politische Laufbahn: Einstieg in die Kommunalpolitik mit Gründung<br />
der unabhängigen Wählergemeinschaft BfH. Ratsmitglied seit 2014<br />
im Rat der Stadt <strong>Höxter</strong>. Mitglied im Ausschuss für Planung und<br />
Umweltschutz. Mitglied im Ausschuss für Bildung, Familie und Sport.<br />
Fraktionsvorsitzender der Fraktion Bürger für <strong>Höxter</strong> seit 2018, davor<br />
stellvertretender Fraktionsvorsitzender<br />
Besondere Interessen/Hobbys:<br />
Zusammen mit meiner Frau und meinen Kindern fahre ich gerne mit<br />
dem Fahrrad auf den Radwegen entlang der Weser. Dort kann ich die<br />
Natur genießen, neue Gedanken fassen und Abstand gewinnen.<br />
Ralf Dohmann tritt für die Bürger für <strong>Höxter</strong> an.<br />
zum Ende des Jahres an allen Schulen<br />
im Stadtgebiet eine gute Ausgangsbasis<br />
in diesem Bereich geschaffen wird. Das<br />
vielfältige Bildungsangebot unserer<br />
Stadt kann somit zukunftssicher weiterentwickelt<br />
werden. Die Erfahrungen<br />
können wir für weitere Projekte nutzen,<br />
die auch in der Verwaltung zu einer<br />
Vereinfachung bestimmter Arbeitsabläufe<br />
führen werden. Viele Themen,<br />
wie z. B. die Einführung eines Sanierungskatasters<br />
sind in digitaler Form<br />
wesentlich komfortabler zu verwalten<br />
und 7zeitsparender zu nutzen.<br />
7.Unsere Stadt hat bereits Anfang<br />
2014 ein Radverkehrskonzept für<br />
die Altstadt in <strong>Höxter</strong> erstellt. Hiervon<br />
wurden bisher nur sehr wenige<br />
Punkte und zum Teil unvollständig<br />
realisiert. Eine Betrachtung der vorhandenen<br />
Infrastruktur im gesamten<br />
Stadtgebiet muss erfolgen, damit die<br />
Nutzung des Rades für Kurzstrecken<br />
attraktiver und in Teilbereichen erst<br />
ermöglicht wird. Des Weiteren muss<br />
man untersuchen in welcher Form<br />
eine einheitliche Infrastruktur im gesamten<br />
Stadtgebiet für Ladesäule für<br />
Elektrofahrzeuge geschaffen werden<br />
kann. In diesem Zusammenhang kann<br />
für die Erreichbarkeit der Ortschaften<br />
über Car-Sharing mit<br />
Elektrofahrzeugen<br />
nachgedacht werden,<br />
welches vielleicht<br />
übergreifend mit den<br />
Nachbarstädten realisiert<br />
werden kann.<br />
8<br />
8.Die Bewältigung<br />
der Corona-Krise ist<br />
die größte Herausforderung,<br />
für die es<br />
keine Blaupause gibt.<br />
Wir sind in <strong>Höxter</strong> in<br />
der guten Ausgangslage,<br />
da wir eine Vielzahl<br />
von Projekten bereits<br />
in dem laufenden<br />
Haushaltsplan und<br />
in der mittelfristigen<br />
Finanzplanung als<br />
Investitionen verankert<br />
haben, die als<br />
gewaltiges Konjunkturpaket<br />
kurzfristig<br />
umgesetzt werden<br />
können. Durch diese<br />
öffentlichen Investitionen<br />
wird unsere<br />
Stadt nicht nur modernisiert<br />
und attraktiver<br />
gestaltet, sondern die Wirtschaft vor<br />
Ort und in der Region wird stimuliert,<br />
damit wir die wirtschaftlichen Folgen<br />
der Corona-Krise schneller in den<br />
Griff bekommen. Viele Projekte sind<br />
bereits mit Fördermitteln unterlegt und<br />
belasten mit vergleichweise geringen<br />
Mitteln den Haushalt bzw. zukünftige<br />
Haushalte 9unserer Stadt.<br />
9.Ich möchte alle Bürgerinnen und<br />
Bürger mitnehmen auf dem Weg zur<br />
Landesgartenschau, indem ich für<br />
sie Rahmenbedingungen schaffe, bei<br />
denen sie keine Nachteile durch die<br />
Landesgartenschau erfahren. Auch<br />
hier gilt: Zufriedene Bürgerinnen und<br />
Bürger erbringen einen Mehrwert für<br />
unsere Stadt und das wichtige Projekt<br />
Landesgartenschau. Und das wiederum<br />
steigert die Lebensqualität für das<br />
Umfeld eines Jeden hier in <strong>Höxter</strong>. An<br />
der Landesgartenschau hängt sehr viel<br />
mehr, als wir denken, unter anderem<br />
Förderprogramme für so viele andere<br />
Projekte in den Ortschaften und in<br />
der Kernstadt. Wir müssen deshalb<br />
möglichst transparent mit dem Thema<br />
umgehen und unsere Einwohner<br />
mitnehmen. Ich werde darauf achten,<br />
dass vom Mehrwert der LGS 2023 alle<br />
Bürger und Bürgerinnen profitieren.<br />
1.Unkonventionell, pragmatisch, entscheidungsfreudig<br />
2.Ich sage es Ihnen in einem Satz:<br />
Weil ich im WIR denke und handele.<br />
In meiner 27-jährigen Berufslaufbahn<br />
ist es mir gelungen, Menschen aus den<br />
verschiedensten Bereichen, trotz großer<br />
zwischenmenschlicher, organisatorischer,<br />
sprachlicher, kultureller oder<br />
finanzieller Hürden, durch Verhandlungsgeschick<br />
zusammenzuführen<br />
und gemeinsam mit ihnen spannende<br />
Ideen erfolgreich weiterzuentwickeln.<br />
Bei dieser Zusammenarbeit mit<br />
Handwerkern, Abteilungsleitern mittelständiger<br />
Unternehmen, Vorstandschefs<br />
internationaler Konzerne wie<br />
VW, Mercedes und Nestlé, aber auch<br />
Hochschulprofessoren, Politikern,<br />
Regierungsvertretern und Ministern im<br />
In- und Ausland konnte ich als verantwortlicher<br />
Teamleiter mein Verhandlungsgeschick<br />
unter Beweis stellen und<br />
habe immer gute Kompromisse unter<br />
Berücksichtigung der Bedürfnisse aller<br />
Beteiligten erreichen können. Dieses<br />
Verhandlungsgeschick möchte ich als<br />
Mediator und Botschafter einbringen,<br />
um mit allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
meiner Heimatstadt in eine gute Zukunft<br />
zu gehen. In der nächsten Legislaturperiode<br />
braucht <strong>Höxter</strong> auf Grund<br />
der anstehenden Herausforderungen<br />
einen echten „Macher“ wie mich,<br />
der auch in der Lage ist unbequeme<br />
Entscheidungen jenseits irgendeiner<br />
politischen Ausrichtung zu fällen, um<br />
nach der erfolgreichen Umsetzung<br />
wieder 3Raum für Neues zu schaffen.<br />
3.Ich bin der einzige echt unabhängige<br />
Bewerber. Ich gehöre keiner Partei an,<br />
lasse mich auch von keiner Partei/Wählergemeinschaft<br />
unterstützen. So kann<br />
ich als Bürgermeister Entscheidungen<br />
treffen oder Anregungen machen,<br />
ohne mit „einem Auge“ auf die mich<br />
unterstützende Institution schauen zu<br />
müssen. Nur so kann ich die Interessen<br />
aller Bürger und Bürgerinnen vertreten<br />
jenseits jeglicher politischer Couleur.<br />
4.Erstmal 4die Ärmel hochkrempeln, um<br />
die anstehenden Herausforderungen<br />
zu meistern. Parallel dazu möchte ich<br />
alle Menschen, die bei uns in <strong>Höxter</strong><br />
leben, näher zueinander bringen und<br />
die Interessen aller berücksichtigen,<br />
um miteinander Raum für Neues zu<br />
schaffen. Wir gemeinsam, mit mir als<br />
Botschafter im Inneren und Äußeren,<br />
können unseren Bevölkerungsrückgang<br />
stoppen und zu einem Zuwachs<br />
wandeln. Ein Ziel ist es, dass wir am<br />
Ende meiner zweiten Amtszeit wieder<br />
mehr 5als 30.000 Einwohner sind.<br />
5.Ich liebe die Stadt, in der ich geboren<br />
und aufgewachsen bin. Und beim Fußball<br />
gibt es den Spruch „Liebe kennt<br />
keine Liga“. Ich werde der Manager für<br />
ein sehr gutes Team sein, bei dem jeder<br />
Bürger, Stadtangestellter oder Beamter<br />
ob jung oder alt seinen Platz, ob als<br />
Spieler, Platzwart, Trainer, Kassenwart,<br />
Ordner usw. oder als Fan findet, um<br />
unser <strong>Höxter</strong> wieder „aufsteigen“ zu<br />
lassen. Im nächsten Jahrzehnt möchte<br />
ich <strong>Höxter</strong> als erste energieautarke<br />
Kreisstadt in Deutschland sehen. Wir<br />
erzeugen unseren Strom aus regenerativen<br />
Quellen vor Ort und profitieren<br />
alle „gemeinsam“ unabhängig von<br />
willkürlich festgelegten Strompreiserhöhungen!<br />
6.Die Ausstattung unserer Schulen<br />
mit Know-how und Geräten betrachte<br />
6<br />
Klaus Meyer (AfD): Der Pensionär<br />
Name: Falk Wennemann<br />
Geboren: 06.07.1974, in 3470 <strong>Höxter</strong><br />
Familienstand: Frau, 2 Kinder, 5 und 7 Jahre alt<br />
Erlernter Beruf: Elektroinstallateur, Fachingenieur für Elektrotechnik<br />
In <strong>Höxter</strong> seit: 1974, mit Unterbrechungen<br />
Berufliche Laufbahn: Ausbildung, Gesellenjahre, Studium, Vertrieb<br />
weltweit, Entwicklungshilfe, Freier Dozent in der Erwachsenenbildung<br />
Politische Laufbahn: unabhängiger Beobachter seit über 25 Jahren<br />
Besondere Interessen/Hobbys: Bautechniken von Häusern von 800-<br />
1900, alternative, ökologische Gartengestaltung<br />
ich als höchste<br />
Prioritätsstufe.<br />
Die Stadt Vlotho<br />
hat hier für mich<br />
Vorbildcharakter.<br />
Auch der Anschluss<br />
unserer<br />
Gewerbegebiete<br />
an das Hochgeschwindigkeitsnetz<br />
werde ich<br />
forcieren. In<br />
der Verwaltung<br />
werden mehr<br />
Möglichkeiten<br />
geboten werden,<br />
kleinere<br />
„Amtsgeschäfte“<br />
auch digital zu<br />
erledigen. Ein<br />
offizielles digitales<br />
Forum am<br />
Vorbild der Stadt<br />
Monheim für alle<br />
<strong>Höxter</strong>aner und<br />
<strong>Höxter</strong>anerinnen<br />
ist in meinen<br />
Augen in den<br />
nächsten Jahren<br />
unverzichtbar.<br />
7.Der Verkehr in<br />
unserer Innenstadt<br />
läuft seit<br />
der Sperrung der<br />
7<br />
Weserbrücke für Fahrzeuge von über<br />
3,5 Tonnen „wie immer“, für Fahrradfahrer,<br />
Fußgänger und Ladeninhaber in<br />
den betroffenen Straßen sogar deutlich<br />
angenehmer. Es ist aber ein schnellstmöglich<br />
zu realisierendes Vorhaben,<br />
dass vor allem Feuerwehrfahrzeuge<br />
und (Schul-)Busse die Brücke wieder<br />
sicher passieren können. Auch der<br />
Schwerlastverkehr muss wieder die<br />
Möglichkeit haben, unsere Stadt direkt<br />
aus südlicher Richtung erreichen zu<br />
können. Hier hat die dafür zuständige<br />
Institution „Straßen-NRW“ zugesichert,<br />
dass die Brücke 2023 über die<br />
L 755 wieder in beide Richtungen für<br />
Fahrzeuge bis 45 Tonnen befahrbar ist.<br />
Es gibt ein, aus meiner Sicht sehr gutes,<br />
Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das<br />
vom Rat bereits beschlossen wurde.<br />
Ich werde ich dafür sorgen, dass es<br />
konsequent 8umgesetzt wird.<br />
8.Die wirtschaftlichen Folgen der<br />
Pandemie sind für <strong>Höxter</strong> zum heutigen<br />
Zeitpunkt noch gar nicht abzusehen.<br />
Fakt ist aber, dass wir mit einer kommunalen<br />
Schuldenlast aus den letzten<br />
Legislaturperioden von ca. 90.000.000<br />
Euro zzgl. Schulden aus kommunalen<br />
Beteiligungen an unserer Wasserentsorgung<br />
von ca. 23.000.000 Euro also gute<br />
113 MILLIONEN belastet sind. Deshalb<br />
muss jeder Euro, den wir ausgeben<br />
zweimal umgedreht werden. Ich werde<br />
ein Programm erarbeiten, bei dem sich<br />
„Start-Up-Unternehmen“ aus dem<br />
Bereich Umwelttechnologie ansiedeln<br />
können, ohne von hohen bürokratischen<br />
Bezeichnet sich als total unabhängig: Falk Wennemann.<br />
Hürden unangemessenen Mieten oder<br />
zu hohen Steuern abgeschreckt zu<br />
werden. Dies soll u.a. auch Studierende<br />
von unserer TH animieren bei uns zu<br />
bleiben und Arbeitsplätze zu schaffen.<br />
Insgesamt muss <strong>Höxter</strong> wieder interessanter<br />
werden für die Altersgruppe<br />
13- bis 20 Jahre, ohne die Bedürfnisse<br />
von Senioren und Senioreninnen zu<br />
vernachlässigen. Hier braucht es einen<br />
langfristigen Plan, der unbedingt durch<br />
eine Expertengruppe aus unserer Stadt<br />
9<br />
und Region erarbeitet wird.<br />
9.Diese Frage kann ich seriös erst 2033,<br />
wenn alle Auflagen der Nachnutzung<br />
erfüllt wurden, beantworten. Ich denke,<br />
dass <strong>Höxter</strong> dieses Projekt stemmen<br />
kann. Allerdings brauchen wir dafür<br />
einen echten „Macher“ wie mich als<br />
Bürgermeister, damit dieses Projekt<br />
endlich zur Chefsache wird! Für eine<br />
LGS ist es aus meiner Sicht unerlässlich,<br />
dass sie in unserer heutigen Zeit<br />
klimaneutral gestaltet wird! Lieber<br />
etwas kleiner, aber dafür SAUBER! Es<br />
muss in der aktuell laufenden Planung<br />
unbedingt berücksichtigt werden, was<br />
vor allem kritisch eingestellte Bürger/innen<br />
zufriedener stellen kann.<br />
Hierzu habe ich schon eine Vielzahl<br />
an Gesprächen mit der „Kritiker- und<br />
offiziellen Seite“ geführt. Wenn man<br />
den Menschen zuhört und ihre Sorgen<br />
und Einwendungen tatsächlich ernst<br />
nimmt, kommt man erstaunlicher Weise<br />
schnell zu realisierbaren Lösungen, die<br />
auch Kritikern ein ehrliches Lächeln ins<br />
Gesicht zaubert.<br />
1<br />
1.Als Lehrer habe ich einen Sinn<br />
für Gerechtigkeit entwickelt. Ich<br />
spüre also sehr schnell, wenn etwas<br />
ungerecht läuft. Außerdem habe ich<br />
Geduld gelernt und dass Beharrlichkeit<br />
ans Ziel führt. Ich glaube an den<br />
Erfolg und habe deshalb meine optimistische<br />
Grundstimmung bewahrt.<br />
2<br />
2.Das Bürgermeisteramt erfordert<br />
die Fähigkeit, sich in komplexe<br />
Zusammenhänge hineinzudenken<br />
und zu durchschauen. Ich glaube,<br />
dass ich das kann. Ein Bürgermeister<br />
muss immer der Bürgermeister aller<br />
Bürger sein. Er muss also die unterschiedlichsten<br />
Interessen im Blick<br />
haben und den Willen und die Fähigkeit<br />
mitbringen, nicht zu spalten,<br />
sondern zu 3einen. Das versuche ich.<br />
3.Im Gegensatz zu den anderen<br />
Bewerbern suche ich den politischen<br />
Diskurs. Ich sehe in ihnen keine Feinde,<br />
sondern politische Gegner, denen<br />
ich mit Respekt begegne. Die Dämonisierung<br />
oder Entmenschlichung<br />
des politischen Gegners verurteile<br />
ich aufs Schärfste. Sie zerstört die<br />
Grundlagen unserer Demokratie.<br />
4.Meine wichtigste 4Aufgabe wird<br />
sein, für einen ausgeglichenen Haushalt<br />
zu sorgen. Es gilt, Einsparpotentiale<br />
im Bereich der Stadtverwaltung<br />
zu nutzen, so brauchen wir keine<br />
Stelle für einen städtischen Klimaschutzbeauftragten.<br />
Mittelfristig sind<br />
Grund- und Gewerbesteuern zu senken.<br />
Damit 5entlasten wir die Bürger.<br />
5.Die größte Gefahr für die Umwelt<br />
in <strong>Höxter</strong> ist die Windkraft.<br />
Es muss mindestens die zehnfache<br />
Höhe der Anlagen als Abstand zur<br />
Wohnbebauung eingehalten werden.<br />
Waldgebiete sind tabu für die Windkraft.<br />
Außerdem möchte ich keine<br />
Deckelung der Zügigkeit egal welcher<br />
Schule. Der Elternwille muss<br />
respektiert werden, und die Eltern<br />
fordern nun mal das leistungsorientierte<br />
dreigliedrige 6Schulsystem.<br />
6.Wir erleben mit der Digitalisierung<br />
einen rasanten gesellschaftlichen<br />
Wandel, der alle Facetten unseres<br />
täglichen Lebens erfasst hat. Ältere<br />
Menschen haben hier noch deutlich<br />
größere Berührungsängste, entdecken<br />
die digitale Welt aber immer<br />
Der pensionierte Lehrer Klaus<br />
Meyer tritt für die AfD an.<br />
mehr auch für sich. Es gilt also,<br />
spezifische Angebote für Ältere<br />
zu machen zum Beispiel in VHS-<br />
Kursen, denn die digitale Technik<br />
bietet zahlreiche Möglichkeiten, um<br />
das Leben im Alter zu erleichtern und<br />
um den Wunsch nach Gemeinschaft<br />
in der digitalen Gesellschaft ausleben<br />
zu können.<br />
7<br />
7.An der schnellstmöglichen Ertüchtigung<br />
der Weserbrücke führt<br />
kein Weg vorbei auch unter dem<br />
Aspekt des Umweltschutzes. Ebenso<br />
wichtig ist die Stärkung des ÖPNV,<br />
ergänzt durch ein Radwegenetz<br />
mit hohen Sicherheitsstandards.<br />
Halbstundentakt der Bahnanbindung<br />
und ein zusätzlicher Bahnhaltepunkt<br />
Corvey sind vorranging. Besonders<br />
der eingeschränkten Mobilität älterer<br />
und pflegebedürftiger Menschen im<br />
ländlichen Raume muss angemessen<br />
Rechnung getragen werden. Darum<br />
fordere ich barrierefreie Zugänge zu<br />
örtlichen Geschäften, Praxen, Bussen<br />
und Bahnen.<br />
8<br />
8.Einsparpotential sehe ich genug,<br />
9<br />
zum Beispiel durch die Reform der<br />
Stadtverwaltung. Eine funktionierende,<br />
den Bedürfnissen der Bürger gerecht<br />
werdende Verwaltung, besinnt<br />
sich auf ihre Kernaufgaben. Sie bleibt<br />
schlank und erledigt die Aufgaben,<br />
Name: Klaus Meyer<br />
Geboren: 3.10.1952<br />
Familienstand: zwei erwachsene Kinder<br />
Erlernter Beruf: Lehrer, seit drei Jahren im Ruhestand<br />
In <strong>Höxter</strong> seit: 1952<br />
Berufliche Laufbahn: Abitur 1971, Lehramtsstudium in Münster,<br />
41 Jahre Schuldienst, Englisch und Französisch am Gymnasium in<br />
Beverungen unterrichtet<br />
Politische Laufbahn: Mitglied der AfD seit 2016, Sprecher des Kreisverbandes<br />
<strong>Höxter</strong><br />
Besondere Interessen/Hobbys: Fahrradfahren, Heimatgeschichte,<br />
Archäologie, Fliegerei (inzwischen nicht mehr aktiv)<br />
die wirklich nur öffentlich zu lösen<br />
sind. Alle Corona Einschränkungen<br />
sind sofort zu beenden. Die alte Normalität<br />
muss unverzüglich und ohne<br />
Abstriche wieder hergestellt werden.<br />
Nur so können die besonders gebeutelten<br />
Einzelhändler, Gastronomen<br />
und Mittelständler überleben und das<br />
Gewerbesteuereinkommen der Stadt<br />
bricht nicht weiter ein.<br />
9.Die Teilnahme an der Landesgartenschau<br />
war mit Blick auf die Haushaltslage<br />
ein Fehler. Die Umsetzung<br />
muss für die Stadt möglichst kostenneutral<br />
erfolgen. Wir müssen daher<br />
auf Nachhaltigkeit achten bei Investitionen<br />
in die Landesgartenschau.<br />
Statt auf Sensationstourismus zu<br />
setzen, können wir unsere reichlich<br />
vorhandenen Tourismuspotentiale<br />
nutzen. Jahrzehntelange intensive<br />
archäologische, geographische und<br />
historische Forschung im Weserbergland<br />
haben dafür den Hintergrund<br />
insbesondere in <strong>Höxter</strong> und Corvey<br />
geschaffen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 10<br />
Weltstar liest zum Via Nova Kunstfest<br />
am Welterbe Corvey<br />
Zusatzlesung<br />
mit Klaus Maria<br />
Brandauer<br />
Vom 4. September bis 4. Oktober ist das Via Nova Kunstfest in Corvey.<br />
Hier kann man – mit Abstand – wieder gemeinsam Kunst erleben, aber es<br />
gibt coronabedingt einige kleine Programmänderungen.<br />
Der künstlerischen Leiterin Dr. Brigitte Labs-Ehlert ist es gelungen, für<br />
die bereits ausgebuchte Lesung mit Weltstar Klaus Maria Brandauer eine<br />
zweite Lesung zu vereinbaren.<br />
Am Sonntag, 20. September liest Klaus Maria Brandauer um 15.00 Uhr<br />
von William Faulkner die Erzählung „Der Bär“.<br />
Das Buch des Literaturnobelpreisträgers schildert die einschneidenden<br />
Veränderungen des Waldes, die mit der Zerstörung einer Kultur einhergehen.<br />
Der Kampf zwischen dem mächtigen Hund Lion und dem mythischen<br />
Bären entwickelt eine tragische Wucht. Das Buch ist eine Parabel auf jede<br />
Eroberungsgeschichte. Karten unter www.schloss-corvey.de. Dort findet<br />
man den Link zu den Bestellformularen. Telefonische Bestellungen unter<br />
05231/57 01 50.<br />
Schülerbustransfers nach <strong>Höxter</strong><br />
„Lange Busfahrzeiten und nicht angeschnallte<br />
Kinder nicht mehr zeitgemäß!“<br />
Bürgermeisterkandidat nimmt<br />
sich der Schulbusproblematik an:<br />
Tina Benincasa aus Brenkhausen<br />
setzt sich seit einigen Jahren für die<br />
Problematik des Schülerbustransfers<br />
zu den Schulen nach <strong>Höxter</strong> ein.<br />
Diese durch Corona noch verstärkte<br />
Problematik mit dem Schülertransfer<br />
waren nun Thema bei einem<br />
gemeinsamen Gespräch zwischen<br />
Bürgermeisterkandidat Ralf Dohmann<br />
und Tina Benincasa in der BfH-<br />
Geschäftsstelle in <strong>Höxter</strong>. „Ich wurde<br />
angehört und ernst genommen, das<br />
habe ich bei vielen anderen Politikern<br />
vermisst“, berichtet Benicasa nach<br />
dem Gespräch mit Ralf Dohmann<br />
und Ratskandidatin Simone Kube.<br />
Überfüllte Busse, schlechte Abstimmung<br />
zwischen den Schulen<br />
und den Bustransferunternehmen<br />
sowie Sicherheitsprobleme waren<br />
die Hauptthemenpunkte dieses Gesprächs.<br />
„Es muss etwas passieren.<br />
Zu lange Fahrzeiten in diesen Corona-Zeiten<br />
oder nicht angeschnallte<br />
Kinder sind nicht mehr zeitgemäß“,<br />
so die Brenkhäuserin. Bürgermeisterkandidat<br />
Ralf Dohmann steht hinter<br />
den Vorschlägen von Tina Benincasa<br />
und befürwortet unter anderem die<br />
Anschnallpflicht für die Schülerbeförderung<br />
sowie den Einsatz von<br />
Bürgermeisterkandidat Ralf Dohmann im Gespräch mit Tina Benincasa.<br />
mehr Bussen, getaktete Zeiten und<br />
besser geschulte und sensibilisierte<br />
Busfahrer.<br />
Eine große Hoffnung liegt auf der<br />
Neuvergabe der Linienbündel im<br />
nächsten Jahr. Tina Benincasa hofft<br />
auch auf neue Gesetze in diesem<br />
Bereich. Ralf Dohmann wird das<br />
Wenn Wespen Menschen gefährden rückt in <strong>Höxter</strong> die Feuerwehr aus<br />
Gespräch mit der Stadtverwaltung<br />
ersuchen, um eine schnellere Verbesserung<br />
herbeizuführen. Ein wenig<br />
Bewegung ist kürzlich bereits durch<br />
die Abstimmung der Stadt <strong>Höxter</strong><br />
mit dem Nahverkehrsverbund Paderborn/<strong>Höxter</strong><br />
und dem beteiligten<br />
Verkehrsunternehmen in die Angele-<br />
Foto: Simone Kube<br />
genheit gekommen. Der Fahrtverlauf<br />
der Zusatzfahrten ist nach einigen<br />
Tagen der „Erprobungsphase“ auf<br />
den am stärksten frequentierten<br />
Buslinien angepasst und verbessert<br />
worden. Die Änderungen sind seit<br />
vergangenen Donnerstag, 3. September<br />
gültig.<br />
TKu<br />
100 Feuerwehreinsätze durch die kleinen Plagegeister<br />
Hochsaison für Wespen: In Spielhäusern,<br />
an und in Wohnhäusern,<br />
unter Carports, in Gewächshäusern,<br />
Briefkästen oder sogar in einem<br />
Motorrad, das sind nur einige wenige<br />
Orte, wo sich Wespen in diesem Jahr<br />
im Stadtgebiet <strong>Höxter</strong> niedergelassen<br />
haben. Die Rekord-Wärme im<br />
Frühjahr war die Hauptursache,<br />
warum es so viele Wespennester in<br />
diesem Sommer gibt, da sind sich<br />
die Experten der Feuerwehr <strong>Höxter</strong><br />
sicher. An die 100 Mal musste die<br />
Feuerwehr <strong>Höxter</strong> in dieser Saison<br />
schon ausrücken, um Nester umzusiedeln<br />
oder mit Spezialmitteln<br />
unschädlich zu machen.<br />
Das ist laut dem Sprecher der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Wespengruppe, Unterbrandmeister<br />
Uwe Hütte, dann<br />
nötig, wenn die Menschen durch die<br />
Wespen gefährdet werden. Mehrmals<br />
in der Woche klingelt aufgrund von<br />
Wespennestern das Telefon bei der<br />
Feuerwehr in <strong>Höxter</strong>. Menschen<br />
ersuchen Rat und Hilfe. Muss oder<br />
darf man überhaupt ein Wespennest<br />
am eigenen Haus entfernen und<br />
wer übernimmt das? Im Stadtgebiet<br />
<strong>Höxter</strong> entfernt die<br />
Feuerwehr die Wespennester,<br />
wenn dies<br />
erforderlich ist und<br />
es mit dem Bundesnaturschutzgesetz<br />
vereinbar ist. Kreisweit<br />
ist die Zuständigkeit<br />
für solche<br />
Fälle unterschiedlich<br />
geregelt. Auskunft<br />
können in der Regel<br />
die Ordnungsämter<br />
der jeweiligen Städte<br />
geben, so Uwe Hütte.<br />
Die Feuerwehr in<br />
<strong>Höxter</strong> berät auch<br />
zum Thema: „Nicht<br />
jedes Wespennest<br />
muss gleich entfernt<br />
werden“, berichtet<br />
Hütte. Manchmal<br />
hilft gar ein einfaches<br />
Fliegengitter vor dem Fenster, um die<br />
gelb-schwarzen Plagegeister fern zu<br />
halten. Wenn das nicht weiterhilft,<br />
kommen wir raus und entfernen<br />
das Wespennest oder machen es<br />
unschädlich. Das ist aber in jedem<br />
Wespeneinsatz-Team: Uwe Hütte, Thomas Kube, Sebastian Sroka und Heinz-Jürgen<br />
Heidrich vom vierköpfigen Wespenteam der Feuerwehr <strong>Höxter</strong>. Foto: Thomas Kube<br />
Fall kostenpflichtig“, ergänzt der ter Nistmöglichkeiten dazu geführt,<br />
Wespenexperte.<br />
dass Hornissen als geschützte Art in<br />
Die Wespen-Gruppe wird dann auf die Bundesartenschutzverordnung<br />
Hilferuf aktiv, wenn die Wespen aufgenommen werden musste.<br />
aufgrund ihrer Lage des Nestes eine Im Gegensatz zu Wespen fliegen<br />
Gefahr für Mensch oder Tier darstellen.<br />
Laut Bundesnaturschutzgesetz keine Menschen an. Hornissen sind<br />
Hornissen bei der Nahrungssuche<br />
ist es verboten, wild lebende Tiere also nicht wie die Wespen an Kaffeetischen<br />
oder Limonadenflaschen<br />
mutwillig zu beunruhigen oder ohne<br />
vernünftigen Grund zu fangen, zu anzutreffen. Hornissen können ebenso<br />
wie Wespen stechen, wenn man<br />
verletzen oder zu töten oder ihre Lebensstätten<br />
zu beeinträchtigen oder sich im Einflugbereich des Nestes<br />
zu zerstören. Deshalb müssen die aufhält. Untersuchungen haben<br />
Wespenexperten genau abwägen, ab ergeben, dass Giftinjektionen von<br />
wann Wespen zu einer Gefahr werden Hornissen nicht gefährlicher sind,<br />
und ob dieser „vernünftige Grund“ als die von Bienen, Wespen oder<br />
vorliegt. Entfernt oder unschädlich Hummeln. Für Allergiker können<br />
gemacht werden dürfen nur Nester Stiche allerdings zu einer Gefahr<br />
der Arten „Deutsche Wespe“ und werden und lebensbedrohliche Zustände<br />
auslösen. Sie wissen in der<br />
„Gemeine Wespe“.<br />
Hornissen oder gar Bienen zählen Regel aber, auf welche Wespen- oder<br />
zu den „besonders geschützten Arten“<br />
und dürfen weder gestört noch Das Beste ist es Wespennester umzu-<br />
Bienenart sie allergisch reagieren.<br />
getötet werden. „Verstößt man gegen setzen: „Wenn es möglich ist, setzen<br />
das Gesetz, können unter Umständen wir die Wespennester an anderer<br />
empfindliche Geldstrafen verhängt Stelle wieder aus, zum Beispiel im<br />
werden“, berichtet Unterbrandmeister<br />
Hütte. Handelt es sich um das Nest komplett abgelöst und in<br />
Wald“, sagt Uwe Hütte. Dazu wird<br />
Bienen oder Hornissen, die sich in einem Behältnis zu einem anderen<br />
Menschennähe befinden, dürfe die Nistort transportiert. Wespenstaaten<br />
Feuerwehr nicht tätig werden, sagt sind einjährig, im Gegensatz zu den<br />
Oberbrandmeister Thomas Kube von Honigbienen, bei denen fast das<br />
der vierköpfigen Wespen-Gruppe. ganze Volk überwintert.<br />
„Die Bestimmung der Wespenart Bei den Wespen überwintern nur<br />
geht im Einsatz immer voraus. Hat die befruchteten Königinnen, die<br />
man beispielsweise Hornissen auf im Frühjahr einen anderen passenden<br />
Platz für ihr Nest suchen und<br />
seinem Balkon, liegt es eher näher,<br />
den Balkon für die gesamte Saison zu die ersten Eier legen. An einem<br />
sperren und nicht mehr zu betreten, Nistplatz wird zunächst aus einem<br />
als das Hornissennest zu entfernen. papierähnlichen Material, das durch<br />
Da aber Hornissen einjährige Staaten Zerkauen von Holz entsteht, ein Dach<br />
bilden, ist das Nest im nächsten Jahr befestigt. Das Baumaterial bringen<br />
nicht mehr aktiv“, so Kube. sie von ihren Flügen mit, sie fressen<br />
Die Wespen bilden Staaten mit sich weder durch noch nagen sie die<br />
bis zu 5000 Wespen. Die Hornisse Holzbalken oder die Dämmung kaputt.<br />
In der Mitte des Nestes entsteht<br />
ist die größte Spezies der Wespenarten.<br />
Das Leben der Hornissen ist senkrecht nach unten eine Art Stiel.<br />
dem der Wespen sehr ähnlich. Eine Um diesen Stiel herum werden Lagen<br />
unbegründete Angst vor Hornissen aus sechseckigen nach unten offenen<br />
hat ebenso wie das Fehlen geeigne-<br />
Waben angelegt.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> - Anzeigen -<br />
12. September 2020 Seite 11<br />
Bernd C. Peschke und sein Team mit dem renommierten Kosmetikpreis. Foto: Kosmetik International<br />
Bernd C. Peschke aus <strong>Höxter</strong> erhält den Deutschen Kosmetikpreis in der<br />
Kategorie „Fußpflege/Podologie“<br />
Auszeichnung für heimischen Podologen<br />
Für herausragende Leistungen und<br />
besonderen Kundenservice in der<br />
Kategorie „Fußpflege/Podologie“<br />
hat der Fußpflege-Experte Bernd<br />
C. Peschke aus <strong>Höxter</strong> den renommierten<br />
Branchen-Award „Gloria<br />
– Deutscher Kosmetikpreis“ verliehen<br />
bekommen. Bernd C. Peschke<br />
zeigte sich sehr erfreut über diese<br />
renommierte Auszeichnung. Üblicherweise<br />
würde die Preisverleihung<br />
im Rahmen einer festlichen Gala zum<br />
Auftakt der „Beauty Düsseldorf“<br />
erfolgen, aufgrund der coronabedingten<br />
Absage dieser Veranstaltung hat<br />
Katrin Müller-Wipfler, Chefredakteurin<br />
von „Kosmetik“ international<br />
Verlag, dem Gewinner die gläserne<br />
Trophäe in der vergangenen Woche<br />
in seiner „Praxis für Podologie-<br />
Heilpraktiker“ in der Corbiestraße 24<br />
in <strong>Höxter</strong> überreicht. Die begehrte<br />
Auszeichnung wurde in den sechs<br />
Kategorien „Kosmetikinstitut bis<br />
zwei Mitarbeiter“, „Kosmetikinstitut<br />
ab drei Mitarbeiter“, „Nagelstudio“,<br />
„Fußpflege-/Podologie-Praxis“,<br />
„Unternehmensgründung“ sowie<br />
„Lebenswerk“ vergeben. „Die zahlreichen<br />
Bewerbungen wurden<br />
zunächst von einer Experten-Jury<br />
ausgewertet. Anonyme Testkunden<br />
vom unabhängigen Unternehmen<br />
MSM Germany Marketing, Service<br />
& Management Münster haben anschließend<br />
das Leistungsniveau und<br />
den Kundenservice der ausgewählten<br />
Kandidaten anhand eines vorher festgelegten<br />
Kontrollkatalogs überprüft.<br />
Neben den Entscheidungen der Jury<br />
waren die dabei dokumentierten<br />
Ergebnisse für die Bewertung mit<br />
ausschlaggebend“, berichtet Katrin<br />
Müller-Wipfler. Zur Experten-Jury<br />
2020 gehörten Thomas Pretschner<br />
(Geschäftsführer DKZ marketing<br />
+ schulung), Margit Rüdiger (Journalistin/Beauty<br />
Consultant), Prof.<br />
Dr. Volker Trauzettel (Lehrstuhl für<br />
BWL und BWL des Handels an der<br />
Hochschule Pforzheim), Andrea<br />
Kirsten Patzelt (Coach und Expertin<br />
in der Spa- und Kosmetik- Branche),<br />
Sabine Bartels (Chefredakteurin<br />
„Für Sie“), Waltraud Ellerich-Minareci<br />
und Dr. Anja Rieck (beide Redaktion<br />
„Kosmetik“ international).<br />
Unterstützt wird „Gloria – Deutscher<br />
Kosmetikpreis“ von der<br />
BEAUTY Düsseldorf als starkem<br />
Partner sowie von renommierten<br />
Unternehmen und Marken aus der<br />
professionellen Dienstleistungskosmetik.<br />
Zu den Sponsoren zählen<br />
Babor, Biodroga, bdr, Charlotte<br />
Meentzen, Maria Galland, Guinot,<br />
SHR Germany, Thalgo, Dr. Rimpler<br />
Cosmetics, Dr. Belter Cosmetic,<br />
Klapp Cosmetics, Gertraud Gruber<br />
Kosmetik und alessandro. Weitere<br />
Informationen zum Award unter<br />
www.deutscher-kosmetikpreis.de<br />
oder auf Facebook unter @Kosmetikinternational<br />
und Instagram unter @<br />
kosmetik_international_verlag.TKu<br />
Elmar Köster, Marion Köster und Michael Köster.<br />
175 Jahre „Köster stoffzumwohnen“ in <strong>Höxter</strong><br />
Fotos: Thomas Kube<br />
Jubiläumswochen im September<br />
175 Jahre Familienbetrieb: „Köster<br />
stoffzumwohnen“ blickt in diesem<br />
Monat auf ein langes Geschäftsjubiläum<br />
zurück. Als der <strong>Höxter</strong>aner Familienbetrieb<br />
Köster 1845 in <strong>Höxter</strong><br />
gegründet wurde, war Deutschland<br />
noch in Königreiche und Herzogtümer<br />
unterteilt.<br />
Der Raumausstatter-Meisterbetrieb<br />
„Köster“ in der Stummrigestraße<br />
13 in <strong>Höxter</strong> feiert in diesem Monat<br />
September sein 175-jähriges<br />
Jubiläum. Aufgrund dieses nicht<br />
alltäglichen Jubiläums bietet „Köster<br />
stoffzumwohnen“ nur in diesem<br />
Monat September 17,5 Prozent<br />
Preisnachlass auf das komplette<br />
Warensortiment an, in Anlehnung<br />
an die Jubiläumszahl.<br />
175 Jahre Tradition werden bis<br />
heute gelebt: Seit 1845 ist der Betrieb<br />
in Familienhand und das mittlerweile<br />
in fünfter Generation: Gemeinsam<br />
mit seinem Bruder Elmar Köster<br />
hat Michael Köster 1983 den Familienbetrieb,<br />
wie seine Vorfahren,<br />
vom Vater übernommen. Nachdem<br />
Elmar Köster in den Ruhestand<br />
gewechselt ist, führt Michael Köster<br />
sein Geschäft mit Ehefrau Marion<br />
weiter. Angefangen hat alles mit dem<br />
Firmengründer und Ururgroßvater<br />
Hieronymus Köster, der 1845 eine<br />
Sattlerei eröffnet hat.<br />
Von 1882 bis 1917 übernahm Sohn<br />
Julius Köster das Unternehmen in<br />
zweiter Generation.<br />
Unter seiner Führung Anfang des<br />
20. Jahrhunderts kam der Bereich der<br />
Polsterei hinzu. Nach dem zweiten<br />
Weltkrieg bot der Raumausstatter-<br />
Meisterbetrieb bereits Gardinen und<br />
Teppiche an unter der Geschäftsführung<br />
von Carl Köster (von 1924<br />
bis 1954 Geschäftsinhaber). 1954<br />
übernahm wiederum der Sohn,<br />
Karl Köster, der bis zur Übergabe<br />
des Geschäftes im Jahre 1983 die<br />
Geschäftsführung innehatte. Wieder<br />
kamen unter seiner Leitung neue<br />
Geschäftsideen hinzu, wie zum<br />
Beispiel die Angebote von innenund<br />
außenliegenden Sonnenschutze.<br />
Zum Service des Hauses gehören<br />
heute die Maßanfertigung von<br />
Gardinen und Stoffen, das Verlegen<br />
von Teppichböden und die<br />
Sonnenschutz-Installierung sowie<br />
die Polsterei. Der Schwerpunkt des<br />
Unternehmens läge auf „Stil- und<br />
Farbberatung“ sowie auf Renovierung<br />
und Beratung aus einer Hand, erklärt<br />
Michael Köster.<br />
Die Kundenzufriedenheit sei beachtlich<br />
hoch. Außerdem mache der Beruf<br />
sehr viel Spaß, da er sehr vielseitig<br />
sei und man viele Menschen kennen<br />
lerne. Die 17,5 Prozent Preisnachlass<br />
in diesem Monat sind für die Kunden<br />
als kleines Dankeschön für ihre Treue<br />
gedacht. Doch Tradition sei nicht<br />
alles, jeder Tag im Leben sei eine<br />
neue Herausforderung, meinen die<br />
Kösters.<br />
TKu<br />
v.l.n.r. - Gründer Hieronymus Köster Inhaber von 1845 bis 1882. Julius<br />
Köster Inhaber von 1882 bis 1917. Carl Köster Inhaber von 1924 bis 1954.<br />
Karl Köster Inhaber von 1954 bis 1983.<br />
17. Okt. 2020
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 12<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> erinnert an Bewerbungsschluss<br />
10.000 Euro für Gewinner des<br />
Heimat-Preises<br />
Der Kreis <strong>Höxter</strong> erinnert an den Bewerbungsschluss für den mit insgesamt<br />
10.000 Euro dotierten Heimat-Preis am 30. September. „Mit der Auszeichnung<br />
wollen wir dazu beitragen, dass Heimat bewahrt und gleichzeitig<br />
für die Zukunft gestaltet werden kann“, sagt Landrat Friedhelm Spieker.<br />
Gesucht werden herausragende zukunftsorientierte Projekte und beispielhafte<br />
Beiträge zum Erhalt und zur Sichtbarmachung des kulturellen Erbes,<br />
die mit großem ehrenamtlichem Engagement im Kreisgebiet umgesetzt<br />
werden. „Bei uns im Kulturland Kreis <strong>Höxter</strong> stärken unzählige Menschen<br />
mit ihrem Engagement unsere Gesellschaft und die Gemeinschaft<br />
in vielfältiger Art und Weise“, erklärt Spieker. „Sie tragen dazu bei, dass<br />
unsere Traditionen und Werte bewahrt und nach vorne entwickelt werden<br />
und sie geben diese an die nächste Generation weiter.“ Mit dem Heimat-<br />
Preis sollen Initiativen und Projekte, die lokale und regionale Identität und<br />
Gemeinschaft – und damit Heimat – stärken, gefördert werden. Gedacht ist<br />
der Preis für nachahmenswerte Praxisbeispiele im Bereich der Heimatpflege,<br />
die Vorbildfunktion und Strahlkraft für die Kommunen im Kreisgebiet<br />
haben. Für den Heimat-Preis können sich Initiativen und Vereine sowie<br />
alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises <strong>Höxter</strong> mit ihren Projekten bewerben.<br />
Diese Projekte müssen umsetzungsreif sein oder sich gerade in<br />
der Umsetzung befinden. Auch abgeschlossene Projekte können für die<br />
Bewerbung eingereicht werden, allerdings dürfen sie nicht länger als zwei<br />
Jahre zurückliegen. Ausgeschlossen sind Bewerbungen mit Projekten, die<br />
bereits für einen städtischen Heimat-Preis eingereicht wurden, auch bloße<br />
Projektideen oder -skizzen reichen als Bewerbung nicht aus.<br />
In den Bewerbungsunterlagen muss das Projekt kurz vorgestellt werden.<br />
Zudem müssen die Ziele und Zielgruppen erläutert werden, ebenso wie der<br />
Stand der Umsetzung. Der Heimat-Preis kann als ein einzelner Preis oder<br />
in bis zu drei Preisabstufungen verliehen werden. Diese Entscheidung trifft<br />
die Jury nach der Sichtung aller Bewerbungen. Die ausgefüllten Bewerbungsbögen<br />
können schriftlich bis zum 30. September in der Geschäftsstelle<br />
Ehrenamt beim Kreis <strong>Höxter</strong>, Moltkestraße 12, 37671 <strong>Höxter</strong> eingereicht<br />
oder per E-Mail an heimatpreis@kreis-hoexter.de gesendet werden. Das<br />
Bewerbungsformular für den Heimat-Preis findet man online unter www.<br />
kreis-hoexter.de/4857.<br />
L946: Vollsperrung<br />
Stützwand<br />
wird erneuert<br />
Die Straßen.NRW Regionalniederlassung<br />
Sauerland-Hochstift<br />
erneuert die Stützwand in Bödexen.<br />
Die neu zu errichtende Stützwand<br />
wird als Betonvorsatzschale vor die<br />
vorhandene Stützwand gebaut und<br />
im Fels verankert.<br />
Anschließend wird die neue<br />
Stützwand mit Natursteinmauerwerk<br />
verblendet. Für die Durchführung<br />
der Arbeiten wird die L946 in der<br />
Ortsdurchfahrt <strong>Höxter</strong>-Bödexen<br />
zwischen den Straßen „Im Siek“ und<br />
„Brinkstraße“ voll gesperrt.“ Die<br />
Baumaßnahme wird voraussichtlich<br />
bis Ende März 2021 fertiggestellt<br />
sein. Umleitungen sind vor Ort<br />
ausgeschildert und führen in beiden<br />
Fahrtrichtungen über die B239 und<br />
die B64 bei <strong>Höxter</strong>. Straßen.NRW<br />
investiert 600.000 Euro aus Landesmitteln<br />
in die Baumaßnahme.<br />
CDU-Ortsverband Albaxen informierte Bürger vor Ort<br />
Razat tritt als Team-Player an<br />
Der CDU-Ortsverband Albaxen<br />
hatte die Bürgerinnen und Bürger<br />
der Ortschaft eingeladen, um in<br />
lockerer Runde das Wahlprogramm<br />
für die Kommunalwahl am 13. September<br />
2020 zu erläutern. Neben den<br />
CDU-Vertretern des Stadtverbandes<br />
<strong>Höxter</strong>, Ilona Drüke und Georg<br />
Moritz, kamen auch der Kandidat<br />
für den Kreistag, Stefan Berens und<br />
der Bürgermeister-kandidat Daniel<br />
Razat nach Albaxen. Nach einer<br />
Begrüßung durch des Ortsverbandsvorsitzenden<br />
Willi Busse startete<br />
Daniel Razat mit der Präsentation<br />
seines Wahlprogrammes und seiner<br />
Agenda 2020 für die Kernstadt und<br />
Ortsteile. Als „Einer von WIR“<br />
möchte er als geschlossenes Team aus<br />
Bürgerschaft, Verwaltung und Politik<br />
in <strong>Höxter</strong> führen. Deutlich hob er die<br />
Schwerpunkte seines Programmes<br />
hervor, wozu neben der Stärkung der<br />
Gemeinden und des Ehrenamtes auch<br />
die Zusammenarbeit mit Holzminden<br />
über Landesgrenzen hinweggehört.<br />
Daniel Razat machte deutlich, dass<br />
er die anstehenden großen Herausforderungen<br />
für <strong>Höxter</strong> als wirklicher<br />
Team-Player aktiv angehen möchte.<br />
Die Dorfwerkstatt Albaxen e.V.<br />
hat in den letzten Jahren einiges im<br />
Ort bewegt.<br />
Die Vorsitzende Alexa Buch stellte<br />
die vielen bereits umgesetzten<br />
Aktionen und noch geplanten<br />
Veranstaltungen den Gästen vor.<br />
Dazu gehörten u.a. die Organisation<br />
diverser Treffen und Veranstaltungen<br />
für „Jung und Alt“, ein Trödelmarkt,<br />
die Renovierung des Heimatmuse-<br />
CDU-Ortsverband Albaxen informierte Bürger vor Ort: (v.l.) Stefan Berens, Ralf Streicher, Willi Busse<br />
und Daniel Razat.<br />
ums durch die Handwerkergruppe, nabedingt in 2020 leider viele Veranstaltungen<br />
abgesagt werden mussten, auf die wichtigsten Punkte seines<br />
len in Albaxen. Ralf Streicherwies<br />
mehrere flexible „Dorf-Cafés“, ein<br />
Beachvolleyballturnier, das Pflanzen<br />
von Obstbäumen und Anlegen werkstatt eine zentrale Rolle bei der in den nächsten fünf Jahren um-<br />
so spielen die Aktivitäten der Dorf-<br />
Wahlprogrammes hin, die er gerne<br />
von Beeten, die Neugestaltung des Förderung des Zusammenhaltes der setzen möchte. Die CDU Albaxen<br />
„Bracks“, Theaterveranstaltungen, Einwohner oder der Verschönerung bat anschließend alle Interessierten<br />
die Dorfzeitung „Poltertreppe“, ein des Dorfes, erläuterte der Albaxer zu Bratwurst und Getränk, um in<br />
Dorfkalender, die Wiedereinführung Kandidat der CDU, Ralf Streicher. Einzelgespräche mit den jeweiligen<br />
Kandidaten die Projekte und<br />
des Osterfeuers oder zuletzt AhA Der Fokus beim letzten kurzen<br />
(Albaxer helfen Albaxern) während Vortrag lag dann mehr auf den noch Programme zu diskutieren, wovon<br />
des Lock-Downs. Auch wenn coro-<br />
sehr vielen Verbesserungspotentia-<br />
reichlich Gebrauch gemacht wurde.<br />
Ruth Fürsch ist neue Einrichtungsleiterin im St. Johannes Baptist Seniorenhaus in Beverungen. Zusätzlich<br />
kümmert sich die 58-Jährige um die Weiterentwicklung der Pflegebereiche innerhalb der KHWE.<br />
Ruth Fürsch ist neue Einrichtungsleiterin im St. Johannes Baptist<br />
Seniorenhaus in Beverungen<br />
Medizin und Pflege stärker vernetzen<br />
Sie möchte die Versorgung der<br />
Menschen in den Krankenhäusern, in<br />
der ambulanten Pflege und Pflegeeinrichtungen<br />
noch stärker vernetzen:<br />
„Vor allem aber möchte ich Senioren<br />
ein gutes Zuhause bieten“, ist Ruth<br />
Fürsch fest entschlossen. Die 58-Jährige<br />
ist neue Einrichtungsleiterin im<br />
St. Johannes Baptist Seniorenhaus<br />
der KHWE. Damit übernimmt<br />
Fürsch die Nachfolge von Bianca<br />
Butterwegge, die Beverungen nach<br />
mehr als 20 Jahren verlassen und<br />
sich künftig um die Geschicke des<br />
St. Nikolai Seniorenhauses <strong>Höxter</strong><br />
kümmern wird – sie folgt auf Heribert<br />
Fischer, der sich in wenigen<br />
Tagen in den Ruhestand verabschiedet.<br />
„Ich darf ein gut geführtes Haus<br />
übernehmen“, sagt Fürsch, „ in den<br />
kommenden Wochen möchte ich<br />
hören, ob und wo bei den Mitarbeitern<br />
der Schuh drückt und mit ihnen<br />
gemeinsam Ideen für die Zukunft<br />
entwickeln.“ Nach ihrer Ausbildung<br />
war die 58-Jährige aus Kassel in<br />
der Krankenpflege tätig, bevor sie<br />
1996 in die Altenpflege wechselte<br />
und sich zur Pflegedienstleitung<br />
weiterbildete. Dann studierte sie<br />
Soziologie und Politikwissenschaft<br />
mit Magisterabschluss und kehrte<br />
2007 zurück in die Altenpflege.<br />
Sie war am Aufbau eines privaten<br />
Seniorenpflegeheims beteiligt, bei<br />
der Heimaufsicht tätig und ab 2014<br />
Leiterin des kommunalen Alten- und<br />
Pflegeheims in Korbach. Zuletzt war<br />
sie Geschäftsführerin der Seniorenwohnanlagen<br />
(SWA) in Kassel mit<br />
424 betreuten Seniorenwohnungen,<br />
92 Pflegeplätzen und einem ambulanten<br />
Pflegedienst.<br />
Neben der Leitung des St. Johannes<br />
Baptist Seniorenhauses kümmert<br />
sich Fürsch zusätzlich um die<br />
strategische Weiterentwicklung der<br />
Pflegebereiche innerhalb der KHWE.<br />
„Das Unternehmen mit seiner hohen<br />
Werteorientierung bietet älteren<br />
Menschen nach einem Krankenhaus-<br />
Aufenthalt mit den Seniorenhäusern<br />
und den ambulanten Pflegestationen<br />
eine vollumfängliche Versorgung“,<br />
sagt Fürsch, die diese Zusammenarbeit<br />
innerhalb der Holding künftig<br />
weiter stärken möchte – für die<br />
Patienten, für die Bewohner. „Mit<br />
Frau Fürsch gewinnen wir eine<br />
Mitarbeiterin mit Kompetenz und<br />
Erfahrung, die unser Unternehmen<br />
stärken wird“, freut sich KHWE-<br />
Geschäftsführer Christian Jostes.<br />
Erst vor wenigen Tagen in Beverungen<br />
angekommen, verbringt Ruth<br />
Fürsch ihre Mittagspause schon jetzt<br />
am liebsten mit einem kleinen Spaziergang<br />
durch die Stadt. „Ich möchte<br />
auch im Ort gut vernetzt sein und Zug<br />
um Zug die Angehörigen der Bewohner,<br />
aber auch Vereine, Verbände und<br />
Institutionen kennenlernen“, sagt<br />
sie. Die Mutter zwei erwachsener<br />
Kinder und Oma eines Enkelkindes<br />
liebt nicht nur ihre Arbeit, sie tanzt<br />
Tango aus Leidenschaft, kocht gerne<br />
mit Gemüse aus dem eigenen Garten<br />
oder macht Sport. Rutsch Fürsch:<br />
„Ich bin schon aus Hessen über den<br />
Weserradweg nach Beverungen<br />
geradelt und es war herrlich. Es ist<br />
einfach schön hier!“<br />
Erweiterung an der<br />
Burgstraße<br />
Seit wenigen Wochen laufen die<br />
Bauarbeiten für die Erweiterung<br />
des Seniorenhauses an der Burgstraße.<br />
Damit sollen künftig neben<br />
Wohnungen für Betreutes Wohnen<br />
ausschließlich Einzelzimmer mit Bad<br />
zur Verfügung stehen. Mit einziehen<br />
wird dann auch die Caritas Pflegestation<br />
Beverungen, außerdem soll<br />
an diesem Standort eine Tagespflege<br />
neu etabliert werden. „Unser Haus<br />
ist immer voll belegt und ich möchte<br />
die hohe Qualität weiterhin halten“,<br />
ist Ruth Fürsch fest entschlossen.<br />
Die Fertigstellung ist für Ende 2021<br />
geplant.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> - Anzeigen -<br />
12. September 2020 Seite 13<br />
Mitte von links: Daniela Schäfer, Christiane Hoffmann, Philipp Hirsch (Spanisch-Lehrer) und Hans Esau (Sozialarbeiter).Foto: Thomas Kube<br />
Neuer Bürotrakt nach 240.000 Euro teurem Umbau bezogen<br />
„Die Sekundarschule ist eine<br />
Teamschule“<br />
Der Verwaltungstrakt der <strong>Höxter</strong>aner<br />
Sekundarschule ist fertiggestellt,<br />
das Sekretariat und die Büroräume<br />
sowie der Konferenzraum sind<br />
nach dem Umbau von der zweiten<br />
Etage ins renovierte Erdgeschoss<br />
umgezogen und zwar zentral, direkt<br />
neben den Haupteingang. Bislang<br />
hat die Sekundarschulleitung nur<br />
von einem Provisorium aus fungiert.<br />
Diese Räume wurden 2014 bezogen.<br />
Jetzt, nach dem Umbau, hat die<br />
stellvertretende Schulleiterin Christiane<br />
Hoffmann einen wachsamen<br />
Blick auf den Schulhof und mehr<br />
Ruhe in ihrem neuen Büro, worüber<br />
sie sichtlich erfreut ist. Mit dem neu<br />
fertiggestellten Trakt ist auch eine<br />
neue Anlaufstelle direkt im Eingangsbereich<br />
der Schule entstanden.<br />
Um diesen Umbau zu realisieren, hat<br />
die Stadt <strong>Höxter</strong> insgesamt 240.000<br />
Euro in die Hand genommen. „Die<br />
Gründung der Sekundarschule vor<br />
sechs Jahren war ein wichtiger Schritt<br />
und das ist er noch heute“, betont der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Bürgermeister Alexander<br />
Fischer. Die Sekundarschule sei eine<br />
Schule für alle Schülerinnen und<br />
Schüler und keine „Resteschule“,<br />
so der Bürgermeister. Es sei wie eine<br />
kleine Gesamtschule, die Stärken bei<br />
den Schülern aufbauen und Schwächen<br />
abbauen. Die Sekundarschule<br />
<strong>Höxter</strong> sei vor allem eine Teamschule,<br />
was sich auch in der Leitungsebene<br />
wieder spiegele, erklärt die<br />
didaktische Leitung, Daniela Schäfer.<br />
„Wir arbeiten auf unterschiedlichen<br />
Niveaustufen und setzen viel darauf,<br />
im Team zu arbeiten, aber auch das<br />
von-sich-aus-Lernen in den Fokus zu<br />
stellen“, erklärt hingegen die stellvertretende<br />
Schulleiterin Christiane<br />
Hoffmann. Sie sei sehr stolz darauf,<br />
mit ihren Lehrern diese Schule zu<br />
leiten. Fordern und fördern sei das<br />
Motto der Sekundarschule. Trotz,<br />
dass die Sekundarschule schon sechs<br />
Jahre besteht, sei sie noch immer eine<br />
neue Schulform, die sich etablieren<br />
müsse, sagte Hoffmann.<br />
In den vergangenen Jahren galt es<br />
immer wieder mit sinkenden Anmel-<br />
Ein neuer Anstrich soll auch noch kommen.<br />
Evelina und Janine fühlen sich an der Sekundarschule sichtlich wohl.<br />
dezahlen zu kämpfen. „Die Stadt setzt<br />
weiterhin auf die Entwicklung und<br />
den Ausbau der Sekundarschule“,<br />
sagt Bürgermeister Fischer. Was<br />
die Digitalisierung angeht, sei die<br />
Sekundarschule sogar eine richtige<br />
Vorzeigeschule im <strong>Höxter</strong>aner Schulzentrum.<br />
In dem nun umgebauten<br />
Trakt waren zuvor Büroräume der<br />
Hauptschule untergebracht. Sie sind<br />
zunächst komplett entkernt und in einen<br />
Rohbau zurückversetzt worden.<br />
Danach sind neue Wände gezogen<br />
worden und neue Verkabelungen sowie<br />
Licht gelegt worden. Nun sind die<br />
neuen Büroräume auf dem neuesten<br />
Stand der Technik. In die ehemaligen<br />
Büroräume soll zukünftig das Team<br />
der Schulsozialarbeit ihren Platz<br />
finden. Momentan ist das Team in<br />
verschiedenen Räumen im gesamten<br />
Schulgebäude verteilt. Derzeit laufen<br />
Arbeiten am Dach des Gebäudes,<br />
auch der Trakt mit den Räumen für<br />
die naturwissenschaftlichen Fächer,<br />
der gemeinsam mit der Realschule<br />
genutzt wird, wird demnächst erneuert.<br />
Auch einen Anstrich soll die<br />
Sekundarschule demnächst erhalten.<br />
„Im nächsten Jahr starten wir dann<br />
mit der äußeren Umgestaltung des<br />
Schulhofs“, kündigte Schuldezernent<br />
Stefan Fellmann an. Ein Büro für<br />
einen zukünftigen Schulleiter steht<br />
nach dem Umbau nun möbliert<br />
und bezugsfertig zur Verfügung.<br />
Die stellvertretende Schulleiterin<br />
Christiane Hoffmann hofft darauf,<br />
dass im nächsten Jahr eine neue<br />
Leitung feststeht. Sie selbst leitet die<br />
Sekundarschule nach dem Wechsel<br />
von Schulleiter Klaus Leweke zum<br />
Schulamt kommissarisch. Weitere<br />
Informationen bietet auch die Schulhomepage<br />
mit der Adresse: www.<br />
sekundarschule-hoexter.de. TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 14<br />
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(vormals Baumschule Dörger)<br />
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Mittwochsakademie am 30. September<br />
Pflegeroboter – Gefahr für die menschliche Würde?<br />
Die angemessene Versorgung von<br />
Menschen mit Pflegebedarf stellt<br />
angesichts des gravierenden Mangels<br />
an Pflegekräften bereits heute eine<br />
große Herausforderung dar. Aufgrund<br />
des demografischen Wandels<br />
wird sich die Situation in absehbarer<br />
Zeit weiter verschärfen. Eine Möglichkeit<br />
auf den Pflegenotstand zu<br />
reagieren, könnte darin bestehen, die<br />
Tätigkeit von Pflegekräften durch<br />
technische Systeme zu unterstützen<br />
und vielleicht sogar pflegerische<br />
Aufgaben an Pflege- oder Assistenzroboter<br />
abzugeben.<br />
Doch kann und darf die Pflege von<br />
Menschen in die „Hände“ von Maschinen<br />
gelegt werden? Wäre es nicht<br />
eine gravierende Verletzung der Würde,<br />
wenn Menschen mit Pflegebedarf<br />
von Robotern versorgt würden? Am<br />
30. September um 18 Uhr geht Dr.<br />
Johanna Wagner in ihrem Vortrag<br />
bei der Mittwochsakademie in der<br />
VHS <strong>Höxter</strong> diesen Fragen nach.<br />
Mit dem besonderen Blick auf die<br />
Würde des Menschen werden dabei<br />
die Möglichkeiten und Grenzen des<br />
Einsatzes von Robotern in der Pflege<br />
ausgelotet.<br />
Die Mittwochsakademie ist eine gemeinsame<br />
Veranstaltung der Volkshochschule<br />
<strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />
und des Europäischen Zentrums<br />
für universitäre Studien (mehr Informationen<br />
unter www.ezus.org).<br />
Die Wissenschaftsvorträge laden<br />
ein, Neues kennenzulernen und<br />
Gewohntes zu hinterfragen. Die<br />
Veranstaltung findet unter Beachtung<br />
der Sicherheits- und Abstandsregeln<br />
statt, daher ist die Platzzahl auch<br />
begrenzt. Anmeldungen nimmt die<br />
VHS <strong>Höxter</strong> unter 05271 963 4303<br />
oder online über www.vhs-hoexter.<br />
de bis zum 21. September entgegen.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
10 Euro.<br />
30 Jahre Partnerschaft mit Tansania: Gottesdienste<br />
am 19. und 20. September<br />
„Gutes entdecken“<br />
Persönliche Begegnungen der<br />
Partnerinnen und Partner aus den<br />
Kirchenkreisen Paderborn und<br />
Kusini B der Nordwest-Diözese der<br />
Evangelisch-Lutherischen Kirche in<br />
Tansania kann es Corona-bedingt im<br />
Jubiläumsjahr leider nicht geben.<br />
Gefeiert wird das 30-jährige Bestehen<br />
der seit 1990 bestehenden<br />
Partnerschaft natürlich trotzdem: Auf<br />
beiden Seiten geschieht das mit Gottesdiensten<br />
(unter Corona-Auflagen)<br />
zum „Partnerschaftssonntag“ der<br />
Evangelischen Kirche von Westfalen<br />
am 20. September. „Im Evangelischen<br />
Kirchenkreis Paderborn<br />
finden die Gottesdienste unter dem<br />
Leitwort ‚Gutes entdecken - 30 Jahre<br />
Partnerschaft mit dem Kirchenkreis<br />
Kusini B in Tansania‘ statt“, so der<br />
Vorsitzende des Tansania-Ausschusses<br />
im Kirchenkreis, Pfarrer<br />
Karl-Edzard Buse-Weber (Borchen).<br />
Die Evangelische Weser-Nethe-<br />
Kirchengemeinde <strong>Höxter</strong> feiert am<br />
Sonntag, 20. September, um 11 Uhr<br />
in der Marien-Kirche <strong>Höxter</strong> einen<br />
Partnerschafts-Gottesdienst. Anmeldung<br />
zum Gottesdienstbesuch über<br />
das Gemeindebüro.Seit 1990 verbindet<br />
den Evangelischen Kirchenkreis<br />
Paderborn eine Partnerschaft mit dem<br />
Kirchenkreis Kusini B (d. h. “Süd B“)<br />
in der Nordwestdiözese (NWD) der<br />
Evangelisch–Lutherischen Kirche in<br />
Tansania (ELCT). Kusini B mit dem<br />
Sitz des Superintendenten in Ilemera<br />
liegt am Westufer des Viktoria-Sees.<br />
Zum Kirchenkreis Kusini B gehören<br />
sechs Gemeinden mit ca. 28.000<br />
Christinnen und Christen. Vor dreißig<br />
Jahren haben der Kirchenkreis<br />
Paderborn und der tansanische<br />
Kirchenkreis die Partnerschaft<br />
mit der Unterschrift unter einen<br />
Partnerschaftsvertrag beschlossen.<br />
Seitdem gab es viele Begegnungen,<br />
Kontakte und gemeinsame Projekte.<br />
Aktuelle Projekte: Schulbildung<br />
unterstützen; Universitätsausbildung<br />
ermöglichen; Gemeinden brauchen<br />
Kirchen; Krankenversorgung sichern;<br />
Unterstützung in der Corona-<br />
Krise. Weitere Informationen unter<br />
www.kirchenkreis-paderborn.de /<br />
Spenden.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 15<br />
Bödexen ist mit 813 Einwohnern<br />
(31. Dezember 2018) der drittkleinste<br />
Stadtteil der Stadt <strong>Höxter</strong> und liegt<br />
am Fuß des Köterbergs. Der Ort, der<br />
von der Saumer durchflossen wird,<br />
befindet sich 203 Meter über dem<br />
Meeresspiegel.<br />
Ein aus einem Hügelgrab auf dem<br />
Herbstberg stammendes Steinbeil<br />
lässt vermuten, dass der Wohnort<br />
Bödexen bereits seit der Steinzeit<br />
existiert. Urkundlich wird Bödexen<br />
erstmals in den Corveyer Traditionen<br />
erwähnt. Der Name Bödexen<br />
ist sächsischen Ursprungs. Im 9.<br />
Jahrhundert lautete der Name noch<br />
Bodikeshusun (Haus/Hof des Bodo).<br />
Im Jahre 1700 wurde aus dem damaligen<br />
Bodikessen anlässlich einer<br />
Volks- und Gebäudezählung Böxen.<br />
Daraus entstand im Laufe der Zeit<br />
der heutige Name Bödexen.<br />
TuS Bödexen-Fürstenau<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>: Wie hat Ihr Verein<br />
die Corona-Pause überstanden bzw.<br />
die Zeit genutzt?<br />
Klaus Schröder, 1. Vorsitzender:<br />
Der TuS Bödexen-Fürstenau<br />
hat die Corona-Pandemie ganz gut<br />
überstanden und unsere Mitglieder<br />
haben auch Verständnis für diese<br />
unvorhersehbare Situation. Der Vorstand<br />
vom TuS Bödexen-Fürstenau<br />
hat entschieden, den Mitgliedern<br />
einen Halbjahresbeitrag im Jahr<br />
2020 zu erlassen, da wir ja leider<br />
auch nicht die volle Leistung für<br />
unsere Mitglieder bringen konnten.<br />
Aufgrund unserer motovierten<br />
und einfallsreichen Übungsleitern<br />
haben wir den Sportunterricht „ins<br />
Wohnzimmer“ verlegt (Sport via<br />
Webcam), um dann später, alles es<br />
wieder gestattet und möglich war,<br />
unsere Sportgruppen im Freien und<br />
mit Abstand fortgeführt.<br />
<strong>Kurier</strong>: Welche Aktivitäten gibt<br />
es im Moment im Verein und wie<br />
soll das Vereinsleben wieder starten?<br />
Schröder: Die Sportgruppen laufen<br />
zur Zeit, natürlich angepasst an die<br />
Coronaschutzmaßnahmen, wieder<br />
an. Nur Kleinkindergruppen und das<br />
beliebte Eltern-Kind-Turnen können<br />
wir zur Zeit noch nicht durchführen,<br />
da dies leider nicht mit den Coronaschutzmaßnahmen<br />
in Einklang zu<br />
bekommen ist. Leider mussten wir<br />
aber auch alle außer sportlichen Aktivitäten,<br />
wie z.B. unser Sommerfest<br />
Bödexen: Vereine unter Einhaltung der Coronaregeln<br />
Beachvolleyball im Corona-Modus<br />
absagen. Wir hoffen allerdings, dass<br />
wir 2021 alle Aktivitäten nachholen<br />
können, wie z.B. unsern geplanten<br />
„Tag der offenen Sporthalle“.<br />
<strong>Kurier</strong>: Welche Ziele und Projekte<br />
packen Sie demnächst bzw.<br />
langfristig an?<br />
Schröder: Wir hoffen 2021 unseren<br />
„Tag der offenen Sporthalle“ begehen<br />
zu können, um weitere Personen von<br />
unserem umfassenden Sportprogramm<br />
begeistern zu können. Wir<br />
hoffen unsere Mitglieder halten zu<br />
können und dass wir keine umfangreichen<br />
Vereinsaustritte erhalten.<br />
Gerne würden wir auch unsere<br />
gesellschaftlichen Aktivitäten, wie<br />
unser Minigolf für alle Sportgruppen,<br />
unser Sommerfest und natürlich unsere<br />
Weihnachtsfeier begehen. Denn<br />
ein Sportverein lebt nicht nur vom<br />
Sportangebot, auch soziale Kontakte<br />
unter den Mitgliedern sind wichtig<br />
und notwendig. Dies hat uns die<br />
Corona Pandemie bestätigt.<br />
Sankt Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft<br />
Bödexen<br />
Aufgrund der Corona-Krise steht<br />
das Vereinsleben auch bei den<br />
Schützen derzeit still. Feste, Events<br />
sowie das monatliche Kordelschießen<br />
fallen bis auf Weiteres aus.<br />
Vorstandssitzungen werden seit<br />
Juli wieder im geeigneten Rahmen<br />
durchgeführt. Bödexen unterstützt<br />
die Initiative „Schützen stehen<br />
zusammen“ mit der Schützengesellschaft<br />
Stahle, der Schützengilde<br />
<strong>Höxter</strong>, der Bürgerschützengesellschaft<br />
Holzminden sowie den<br />
Schützenbruderschaften aus Albaxen<br />
und Lüchtringen. Ideengeber war<br />
Ulf Fiege der Schützengesellschaft<br />
Stahle. Videogrüße wurden zu den<br />
jeweiligen Schützenfestterminen an<br />
Lüchtringen und <strong>Höxter</strong> gesendet da<br />
auch dort die Schützenfeste ausfallen<br />
mussten.<br />
Nur die kirchlichen Veranstaltungen<br />
Fronleichnam und Patronatsfest /<br />
Annafest haben 2020 in Bödexen<br />
stattgefunden. Das Wetter hat mitgespielt<br />
und die Messen mit Pastor<br />
Tobias Spittmann konnten unter<br />
freiem Himmel und mit ausreichend<br />
Abstand durchgeführt werden.<br />
Am Samstag, 29. August fand in<br />
Stahle unter Corona-Bedingungen<br />
eine tolle Aktion von „Schützen<br />
stehen zusammen“ statt. Insgesamt<br />
20 Mannschaften traten im Armbrustschießen<br />
gegeneinander an.<br />
Sechs der 20 Mannschaften kamen<br />
aus Bödexen. Der Schützenkönig<br />
Wolfgang Schröder belegte mit<br />
seinem Team Klaus Schröder und<br />
Martin Altmiks den 2. Platz.<br />
Jung- sowie Althofstaat machen<br />
das Beste aus der Situation. „Traurig<br />
ist, dass die Königinnen ihre Kleider<br />
noch nicht tragen und die Schützenkönige<br />
ihre Schützenketten nicht<br />
ausführen konnten“, so Presse- und<br />
Öffentlichkeitsoffizier Thomas Müller.<br />
Alle stellen sich die Frage: „Wann<br />
dürfen wir uns endlich wieder treffen<br />
und Schützenfest feiern?“<br />
Vieles lässt sich nachholen, doch<br />
leider gab es auch traurige Anlässe<br />
wie Beerdigungen von Schützenbrüdern,<br />
an denen nicht teilgenommen<br />
werden durfte. Stattdessen wurden<br />
die Fahnen am Grab aufgestellt.<br />
Die Bödexer Schützenbruderschaft<br />
ist davon überzeugt, die Corona-<br />
Krise gemeinsam in ihrem Schützengeist<br />
„Miteinander – Füreinander“<br />
zu bewältigen. In Bödexen findet alle<br />
zwei Jahre Schützenfest statt. 2020<br />
war Bödexen nicht an der Reihe. Das<br />
nächste Schützenfest findet hoffentlich<br />
vom 19. bis 21. Juni 2021 statt,<br />
wobei man dieses abwarten muss,<br />
wie die Zeit sich bis dahin entwickelt.<br />
Im Jahr 2023 steht die 400-Jahr-Feier,<br />
das Jubiläums-Schützenfest, an.<br />
Kultur.Art Bödexen<br />
Wenn sich am Mehrgenerationenplatz<br />
in Bödexen unter der Kulisse<br />
des Köterbergs junge Menschen aus<br />
Bödexen, den umliegenden Dörfern<br />
und Städten treffen, gemeinsam<br />
Musik hören, sich gegenseitig Bälle<br />
um die Ohren pritschen und auf neue<br />
Bekanntschaften anstoßen, ist normalerweise<br />
der Beachvolleyball-Cup<br />
Bödexen in vollem Gange.<br />
Zumindest auf den sportlichen Teil<br />
wollten die Mädels und Jungs von<br />
Kultur.Art Bödexen in diesem Jahr<br />
nicht verzichten und so überlegten<br />
sie sich kurzerhand einen besonderen<br />
Corona-Modus, um den 3. Beachvolleyball-Cup<br />
Bödexen in Eigenregie<br />
der Teilnehmer, stattfinden zu lassen.<br />
Statt einem Turnier wurde unter der<br />
Organisation von Marian Staubach<br />
eine Art Turnierserie ins Leben<br />
gerufen mit 13 Teams aus Bödexen<br />
und auch aus der Umgebung. Über<br />
den eigenen Kanal bei Facebook und<br />
der stets aktuell-gehaltenen Dorf-<br />
Homepage „bödexen.info“ wurde<br />
sehr erfolgreich für das Turnier<br />
geworben.<br />
Und so meldeten sich für dieses<br />
„besondere“ Turnier beeindruckende<br />
13 Teams an.<br />
Ob Sonntagmittags in glühender<br />
Hitze, abends bei Sonnenuntergang,<br />
oder sogar nachts unter von der Feuerwehr<br />
spontan gestelltem Flutlicht,<br />
haben bereits zahlreiche Spiele, die<br />
von den jeweiligen Teams selbst<br />
organisiert werden, stattgefunden.<br />
Vom Rummel eines großen Turniertages<br />
ist nichts zu spüren, statt<br />
Sangria-Eimer gibt’s Desinfektionsmittelflaschen,<br />
statt lauter Musik und<br />
Spielstandsdurchsagen, laufen gute<br />
Gespräche auf Distanz.<br />
Neben den Spielen testen im Hintergrund<br />
ein paar Skater die neue<br />
Ramp im Mini-Skate-Park. Und wem<br />
das alles noch zu wild ist, kann eine<br />
ruhige Kugel auf der neuen Boulebahn<br />
schieben.<br />
In diesem Moment zeigt sich beeindruckend,<br />
wie lebendig hier die<br />
Dorf- und Jugendkultur trotz Corona<br />
sein kann. Und während die letzten<br />
Bälle über das Netz flattern, verabschiedet<br />
sich die Sonne allmählich<br />
hinter dem Köterberg und färbt den<br />
Abendhimmel in pastellfarbenen<br />
Tönen.<br />
Beachvolleyball-Turnier unter Coronabedingungen.<br />
Nach der Corona-Pause liefen die Sportgruppen wieder langsam an,<br />
natürlich angepasst an die Coronaschutzmaßnahmen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 16<br />
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Neue Gottesdienstzeiten in der Evangelischen<br />
Weser-Nethe-Gemeinde<br />
Keine Rückkehr zu den<br />
gewohnten Zeiten<br />
Nach dem Ende der Sommerferien änderten sich die Gottesdienstzeiten<br />
für die vier Bezirke der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde.<br />
Da die Corona-Schutz-Bestimmungen weiter greifen und die Besetzung<br />
der 4. Pfarrstelle noch nicht abgeschlossen ist, wird es noch keine Rückkehr<br />
zu den gewohnten Zeiten geben können. Vorerst bis zum Beginn der<br />
Herbstferien finden Gottesdienste statt: freitags wie vor den Ferien um<br />
17:00 Uhr in der Evangelischen Kirche in Bruchhausen, und um 18:00<br />
Uhr in der St. Georgskirche in Amelunxen, sonntags nun schon um 9:30<br />
Uhr in der Kreuzkirche in Beverungen und erst um 11:00 Uhr in der St.<br />
Marienkirche in <strong>Höxter</strong>. Außerdem werden weiterhin an jedem Sonntag<br />
Video-Gottesdienste auf der Homepage der Gemeinde angeboten (www.<br />
evangelisch-in-hoexter.de). Zu besonderen Anlässen und zu Feiertagen<br />
werden eigene Zeiten und Orte bekannt gegeben.<br />
Bücherabend im Forum Jacob Pins<br />
am 16. September<br />
Bücher im Gespräch<br />
Die Jacob Pins Gesellschaft lädt nach der Sommerpause im August am<br />
Mittwoch, 16. September um 19.30 Uhr wieder zu einem Bücherabend<br />
ein. Robert Seethalers neuer Roman „Der letzte Satz“ handelt von Gustav<br />
Mahlers Überfahrt von Amerika nach Europa im Jahre 1910. Er sitzt auf dem<br />
Deck des Schiffes, ist sterbenskrank und lässt sein Leben Revue passieren,<br />
denkt an schöne, aber vor allem an tragische Ereignisse, die ihn nach wie<br />
vor innerlich stark bewegen.<br />
In „Die Schauspielerin“ lässt Anne Enright die Ich-Erzählerin auf das<br />
Leben ihrer Mutter zurückblicken, einer einst gefeierten Filmdiva, die es<br />
von der irischen Dorfbühne bis nach Hollywood geschafft hat, am Ende<br />
aber kläglich scheitert. Dabei denkt sie auch über ihr eigenes Leben nach,<br />
über die komplizierte Beziehung zur Mutter mit ihren Geheimnissen, deren<br />
Auflösung am Ende auch für sie entscheidend wird.<br />
In „Offene See“ erzählt Benjamin Myers die Geschichte eines 16-jährigen<br />
Jungen, den der Zufall 1946 zu einem abgelegenen Cottage führt.<br />
Die ältere Besitzerin vermittelt dem Bergarbeitersohn Zugang zu freiem<br />
Denken und Bildung, sodass er einen romantischen Sommer im grauen<br />
Nachkriegsengland erleben kann. Vorgestellt werden die Bücher von<br />
Renate Altmeier, Martina Wiesemeyer und Bärbel Werzmirzowsky. Die<br />
Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.<br />
TrauerBistro <strong>Höxter</strong> öffnet wieder seine Türen<br />
Nächster Termin am 6. Oktober<br />
Sie haben einen lieben Menschen verloren? Vielleicht täte ein Besuch<br />
im TrauerBistro <strong>Höxter</strong> gut. Nach einigen Monaten COVID-bedingter<br />
Pause finden die Treffen im TrauerBistro wieder statt. Das nächste Mal<br />
am Dienstag, 6. Oktober von 19 bis 21 Uhr in den Räumen der Dechanei,<br />
Marktstraße 21 (Hintereingang über den Parkplatz der Dechanei, von der<br />
Seite der Volksbank aus). Das TrauerBistro <strong>Höxter</strong>, in Trägerschaft des<br />
Ambulanten Palliativ- und Hospizberatungsdienstes des Kreises <strong>Höxter</strong>,<br />
wird von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen und geschulten, ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen geführt. Trauernde finden hier einen einladend gestalteten<br />
Ort, an dem sie entspannt und unverbindlich miteinander in Kontakt kommen,<br />
sich austauschen, ausruhen und Kraft schöpfen können. „Wichtig: Sie<br />
sind willkommen, so wie Sie sich gerade fühlen – mit Ihren Fragen, mit<br />
Ihrem Weinen, mit Ihrem Lachen. Alles findet hier Raum, unterliegt der<br />
Schweigepflicht und wird vertraulich behandelt.“ Das TrauerBistro ist ein<br />
offenes, unverbindliches Angebot für Trauernde jeden Alters, unabhängig von<br />
Nationalität, Konfession oder Religionszugehörigkeit. Der Besuch ist, bis<br />
auf einen Obolus für Getränke und Snacks, kostenlos. Für die gesetzlichen<br />
Vorgaben zu Hygiene- und Abstandsregeln ist eine Anmeldung bis zum 5.<br />
Oktober nötig. Anmeldung und Fragen bitte an die Trauerbegleiterinnen<br />
Heike Molitor, Tel.: 05271-380101 und Sonja Daldrup, Tel.: 05276-985735.<br />
Radsportler können sich trotzdem für die DKMS engagieren und spenden<br />
„Rund um den Solling“ muss 2020 pausieren<br />
Eigentlich sollte am 4. Oktober<br />
das Dutzend vollgemacht werden.<br />
Doch die beliebte Benefizveranstaltung<br />
„Rund um den Solling“,<br />
bei der die Radsportler aus der<br />
Region zugunsten der DKMS in die<br />
Pedale treten, kann wegen Corona<br />
nicht stattfinden. Dies teilte nun das<br />
Organisationsteam vom Lionsclub<br />
Holzminden mit.<br />
„Diese Entscheidung ist uns nicht<br />
leichtgefallen, aber die Herausforderungen<br />
rund um die Covid-19 Pandemie<br />
lassen eine verantwortungsvolle<br />
Ausrichtung in diesem Jahr nicht zu“,<br />
sagt Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Präsident<br />
des Lionsclubs Holzminden.<br />
Schweren Herzens ist das bewährte<br />
Organisationsteam deshalb zu dem<br />
Entschluss gekommen, dieses Jahr<br />
eine Pause einzulegen: „Wir möchten<br />
damit unserer Verpflichtungen<br />
gegenüber den Teilnehmern, Helfern<br />
und Sponsoren nachkommen.“ Ein<br />
Aspekt sei der Gesundheitsschutz<br />
aller Beteiligten, ein anderer Aspekt<br />
aber auch die solidarische Partnerschaft<br />
zu den oftmals langjährigen<br />
Sponsoren, die ihre Unternehmen<br />
derzeit durch wirtschaftlich oftmals<br />
schwierige Zeiten führen.<br />
Um die Veranstaltung trotzdem im<br />
Bewusstsein von Teilnehmern und<br />
Öffentlichkeit zu halten, wollen die<br />
Organisatoren alle Radsportler und<br />
weitere Interessierte dazu animieren,<br />
sich individuell für die DKMS<br />
sportlich zu betätigen. „Im Zeitraum<br />
vom 21. September bis zum Sonntag,<br />
4. Oktober kann jeder Interessierte<br />
individuell eine sportliche Aktivität,<br />
wie zum Beispiel Radfahren, Laufen<br />
oder Wandern, durchführen und dann<br />
eine Spende nach eigenem Ermessen<br />
„Nach langer Zeit des Wartens<br />
freuen wir uns, dass es weitergeht<br />
und wir mit dem neuen Semesterprogramm<br />
wie geplant starten<br />
können“, sagt VHS-Leiter Rainer<br />
Schwiete anlässlich der Vorstellung<br />
des neuen VHS-Herbstprogramms.<br />
Das war schon ein Novum in der<br />
über 40-jährigen VHS-Geschichte,<br />
dass ein Semester unterbrochen und<br />
die meisten Kurse sogar aufgrund<br />
von Corona abgebrochen werden<br />
mussten.<br />
Nun soll es aber zuversichtlich und<br />
hoffnungsfroh weitergehen und das<br />
Herbstsemester gestartet werden.<br />
„Allerdings tun wir das unter Berücksichtigung<br />
der coronabedingten<br />
Abstands- und Sicherheitsvorkehrungen“,<br />
erläutert Dr. Claudia Gehle.<br />
Das bedeutet vor allem, dass die<br />
Teilnehmerzahlen in den VHS-<br />
Räumlichkeiten i.d.R. reduziert<br />
werden müssen. „Ihre Gesundheit<br />
und auch die unserer Mitarbeiter<br />
und Dozenten liegt uns sehr am<br />
Herzen“, ergänzt sie. „Im Bereich<br />
der Wassergymnastik-und Aquafitnesskurse<br />
warten wir noch auf die<br />
neuesten Hygieneregeln bevor die<br />
Kursangebote freigegeben werden.<br />
Aber auch hier zeichnen sich Lösungen<br />
ab.“<br />
Mit über 200 Bildungsangeboten ist<br />
das Herbstprogramm coronabedingt<br />
etwas geringer ausgefallen als sonst,<br />
dennoch wird es wieder ein vielfältiges,<br />
buntes und motivierendes<br />
Kursangebot für die Bürgerinnen und<br />
Bürger in <strong>Höxter</strong>, Marienmünster<br />
und darüber hinaus sein. „Fühlen<br />
Sie sich von unserem Titelblatt inspiriert<br />
und „bleiben Sie neugierig“,<br />
wirbt Rainer Schwiete für das neue<br />
Programmangebot. „Vieles was in<br />
der Vergangenheit<br />
selbstverständlich war, wissen wir<br />
nach den zurückliegenden Erfahrungen<br />
vielleicht gerade jetzt besonders<br />
zu schätzen.<br />
Wir hoffen, dass Bildung und<br />
Kultur auch dazugehören. Also<br />
nutzen Sie die wiedergewonnenen<br />
Möglichkeiten.“<br />
„Wir freuen uns sehr, dass endlich<br />
eine Lösung für das sogenannte<br />
„Horrorhaus“ in Bosseborn absehbar<br />
ist“, reagiert <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister<br />
Alexander Fischer auf die Meldung,<br />
dass das Grundstück Saatweg 6 nun<br />
vom Land NRW verkauft werden<br />
Das Erlebnis, bei „Rund um den Solling“ gemeinsam für die gute Sache in die Pedale treten zu können,<br />
muss in diesem Jahr leider ausfallen. Doch jeder kann sich mit einer ganz individuellen Sportleistung für<br />
die DKMS einsetzen.<br />
direkt an die DKMS tätigen“, erläutert<br />
Joachim Ruthe vom Organisationsteam.<br />
„Die Sportler können gerne<br />
ein Foto von ihrem Engagement auf<br />
der Facebookseite von Rund um den<br />
Solling posten und so zeigen, dass<br />
sie sich auch in Coronazeiten für die<br />
DKMS einsetzen.“<br />
Für große Freude sorgte im Lionsclub-Vorstand,<br />
dass einige Sponsoren<br />
signalisiert haben, die DKMS auch<br />
in diesem Jahr mit einer Spende<br />
unterstützen zu wollen. So kann<br />
die gute Tradition, sich mit dieser<br />
beliebten Benefizveranstaltung<br />
im Kampf gegen den Blutkrebs<br />
zu engagieren, trotz der extremen<br />
Rahmenbedingungen, fortgesetzt<br />
werden. „Wir sind sicher, dass wir<br />
mit dieser individuellen Lösung ein<br />
Angebot gefunden haben, mit dem<br />
wir zeigen können, dass Rund um<br />
den Solling zurecht von der DKMS<br />
als verlässlichen Partner für die Unterstützung<br />
angesehen wird“, sagen<br />
die Organisatoren und hoffen, dass<br />
VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster stellt das neue Herbstprogramm vor<br />
Bleiben Sie neugierig…<br />
Das VHS-Leitungsteam Dr. Claudia Gehle und Rainer Schwiete mit<br />
dem neuen Programmheft in der VHS-Aula, die entsprechend den<br />
Hygienevorschriften eingerichtet ist.<br />
Z.B. mit dem Seminar „Ich denke<br />
viel an die Zukunft“ bei dem man<br />
sich mit der „neuen Normalität“<br />
auseinandersetzen kann.<br />
Über 40 Vorträge und Einzelveranstaltungen<br />
stehen auf der Agenda,<br />
auch einige, die im Frühjahr nicht<br />
mehr stattfinden konnten. Am 11.<br />
September geht es gleich mit der<br />
„Exkursion über die mittelalterliche<br />
Stadt Corvey“ los. In der beliebten<br />
Mittwochsakademie geht es am 23.<br />
September um die Chancen und Gefahren<br />
mit Pflegeroboter. Die Reihe<br />
„Gegen das Vergessen“ anlässlich<br />
des 75. Jahrestages des Kriegsendes<br />
startet am 30. September mit der<br />
Filmdokumentation „Der Tag an dem<br />
sie kamen“ über die letzten Kriegstage<br />
in unserer Weserregion. Aber auch<br />
die aktuell brisante gesellschaftspolitische<br />
Diskussion um „Meinungsfreiheit<br />
in Deutschland und seine<br />
Grenzen“ wird aufgegriffen. Ebenso<br />
sind die beliebten Rechts- und<br />
Verbraucherthemen unter anderem<br />
zum Erben, zum Elterngeld oder<br />
zu den Gefahren am Telefon und<br />
Sogenanntes „Horrorhaus“ in Bosseborn kann verkauft werden<br />
Ziel der Stadt ist Abriss des Gebäudes<br />
kann. „Das Ministerium der Finanzen<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
hat zwischenzeitlich die zur Veräußerung<br />
erforderliche Einwilligung<br />
erteilt“, hatte ein Sprecher des<br />
NRW-Justizministerium vergangene<br />
Woche gegenüber der DPA erklärt:<br />
„Nunmehr kann die Veräußerung<br />
des Grundstücks unter Beachtung<br />
der Vorgaben des Haushaltsgesetzes<br />
und der Landeshaushaltsordnung<br />
erfolgen.“<br />
Die Stadt wird mit den zuständigen<br />
Behörden in Verhandlungen über<br />
im nächsten Jahr, am Sonntag, 3. Oktober<br />
2021, die Veranstaltung wieder<br />
in der bewährten Form durchgeführt<br />
werden kann.<br />
Ausführliche Informationen gibt es<br />
im Internet unter „www.rund-umden-solling.de“<br />
und auf der entsprechenden<br />
Facebook-Seite. Wer sich an<br />
der Aktion beteiligen möchte, kann<br />
spenden auf dieses Konto: DKMS,<br />
Deutsche Bank Reutlingen, IBAN:<br />
DE59 6407 0085 0179 0005 08,<br />
Stichwort: RUDS 2020.<br />
an der Haustür, besonders für ältere<br />
Menschen wieder dabei.<br />
Auch wenn Corona die Klima-<br />
Thematik etwas verdrängt hat, so<br />
gibt es auch diese Themen bei der<br />
VHS, u.a. zur Elektromobilität,<br />
zum Solarstrom oder zum eigenen<br />
Naturgarten, gerade im Hinblick<br />
auf die Landesgartenschau 2023.<br />
Neu ist das Thema zum Einstieg in<br />
die künstliche Intelligenz „Hey, Siri,<br />
Wie funktionierst du eigentlich?“<br />
Im Kulturbereich wird Ludwig van<br />
Beethovens 250. Geburtstag nachgeholt.<br />
Daneben warten zahlreiche<br />
Kreativkurse zum Malen, Fotografieren,<br />
Musizieren und Tanzen.<br />
Der Gesundheitsbereich startet<br />
noch vor dem offiziellen Semesterstart<br />
Mitte September mit der<br />
Fortführung der so erfolgreich<br />
angenommen Schnupperkurse ab<br />
dem 20. August „open air“ im Innenhof<br />
der VHS. Danach haben die<br />
Interessenten die Wahl aus über 60<br />
verschiedenen Kursangeboten zur<br />
Entspannung und Bewegung.<br />
Zu den Klassikern der VHS gehören<br />
auch weiterhin die Sprachkurse,<br />
der Bereich der IT, mit Angeboten<br />
für Smartphone, PC oder Office-<br />
Anwendungen sowie die Kurse zur<br />
beruflichen Bildung, die natürlich<br />
nicht fehlen.<br />
„Das neue Semester stellt uns<br />
organisatorisch vor große Herausforderungen,<br />
insbesondere wenn<br />
wir aus Sicherheitsgründen nur ein<br />
reduziertes Platzangebot vorhalten<br />
können und der Nachfrage nicht<br />
nachkommen können. Da bitten wir<br />
vorab schon mal um viel Verständnis<br />
und frühzeitige Anmeldungen für die<br />
Veranstaltungen“ appelliert Rainer<br />
Schwiete an die Interessenten. Seit<br />
dem 10. August werden die Hefte<br />
in den bekannten Auslagestellen<br />
bei Geschäften, Praxen und Banken<br />
verteilt und die Kurse auch online unter<br />
www.vhs-hoexter.de auf der neu<br />
gestalteten Homepage freigeschaltet.<br />
Ebenso kann das Bildungsangebot<br />
auch über die vhsApp aufgerufen<br />
und gebucht werden.<br />
den Kauf des Grundstückes einsteigen.<br />
„Auch die Ratsfraktionen<br />
werden wir in das weitere Vorgehen<br />
einbeziehen“, macht Bürgermeister<br />
Fischer deutlich.<br />
Das Ziel der Stadt ist grundsätzlich<br />
der Abriss des Gebäudes.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 17<br />
Expertentelefon<br />
des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
mit dem<br />
Klinikum Lippe<br />
Rückenschmerzen – endlich das<br />
Es war ein rabenschwarzer Tag für Brigitte H. (58), Krankenschwester<br />
des Klinikum Lippe. Seit Jahren litt sie unter<br />
Rückenschmerzen, dann kam es an diesem Tag im Mai zum<br />
folgenschweren Sturz in der eigenen Wohnung. „Plötzlich<br />
knickte mir das Bein weg und ich fiel rückwärts auf die harten<br />
Fliesen direkt auf meine Wirbelsäule.“ Zunächst sah sich<br />
der Facharzt vor Ort die Patientin an. Es gab drei Frakturen,<br />
Bandscheibenvorfälle und eine Verengung des Spinalkanals.<br />
Die Krankenschwester litt unter starken Schmerzen und<br />
entschloss sich auf Empfehlung zur Behandlung im Detmolder<br />
Klinikum. Dort arbeiten zwei erfahrene und ausgezeichnete<br />
Experten: Der Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Prof. Dr. med. Cyrus Klostermann und Dr. med.<br />
Hansjörg Weihe sind beide<br />
mit Masterzertifikaten der<br />
deutschen Wirbelsäulengesellschaft<br />
ausgezeichnet.<br />
Die beiden geübten<br />
Chirurgen schafften es<br />
schließlich, Brigitte H. erfolgreich<br />
zu operieren und<br />
ihr ein selbstbestimmtes<br />
und schmerzfreies Leben<br />
zu ermöglichen.<br />
Leiden beenden<br />
Gemeinsam mit den Fachärzten vor Ort helfen die zertifizierten<br />
Detmolder Orthopäden auch bei schwierigen Fällen<br />
Die Masterzertifikate der deutschen<br />
Wirbelsäulengesellschaft<br />
„Wir machen einen guten Job“<br />
„Wir machen einen guten Job“, sagt Prof. Dr. med. Cyrus<br />
Klostermann selbstbewusst dieser Zeitung und verweist auf<br />
allein 300 erfolgreiche Wirbelsäulen-OPs im Jahr in Detmold.<br />
Behandelt werden nahezu alle Facetten der Wirbelsäulenchirurgie.<br />
Operiert wurde die Krankenschwester durch seinen<br />
Kollegen Dr. Hansjörg Weihe. Am Vorher-Nachher-Röntgenbild<br />
erklärt Weihe der Patientin den Eingriff: Mit Knochenzement,<br />
Schrauben, Stäbchen und Wirbeln aus Titan wurde die Wirbelsäule<br />
wiederhergerichtet und belastbar gemacht. Eine aufwändige<br />
Operation, die allein 3,5 Stunden währte. Jetzt müssen die<br />
„Ersatzknochen“ noch anwachsen. Deshalb sollten zwischen<br />
OP und Reha auch mindestens zwölf Wochen vergehen. „Die<br />
Zeit zwischen OP und Reha ist wichtig und gewollt“, sagt Weihe<br />
dieser Zeitung, eine zu frühe Reha ist also eher schädlich. Brigitte<br />
H. zeigt sich heute „komplett zufrieden“ über den Verlauf;<br />
sie kann wieder Autofahren und die Dinge des täglichen Lebens<br />
selbstständig erledigen. Damit hat sie ein großes Stück Freiheit<br />
und Beweglichkeit zurückgewonnen. Nach einer Reha ist sie<br />
zuversichtlich, ins Berufsleben zurückkehren zu können.<br />
„Man trägt sein Kreuz im Kreuz“<br />
Ortswechsel. Im 20 Kilometer entfernten Schötmar liegt<br />
die Gemeinschaftspraxis der beiden erfahrenen Orthopäden<br />
Eckhard Güths und Dr. med. Nikolaus Hartmann. Beide<br />
haben zu unterschiedlichen Zeiten am Klinikum Lippe<br />
in der Orthopädie gearbeitet, beide kennen und schätzen<br />
die Fachkompetenz der ehemaligen Kollegen und überweisen<br />
Fälle an die Experten. Rückenbeschwerden sind<br />
nicht allein eine Frage des Alters, weiß Hartmann. Bewegungsmangel<br />
sei ein allgemeines Problem und betrifft<br />
auch die Wirbelsäule. Suchen Patienten mit Rückenbeschwerden<br />
die Praxis auf, wird erst die Krankengeschichte<br />
erfragt und dann mit Röntgen oder Ultraschall<br />
nachgeschaut, ob es sich um anatomische oder funktionelle<br />
Störungen handelt. Der Mehrzahl der Patienten wird<br />
mit einer konservativen Therapie ohne OP behandelt. Es<br />
helfen je nach Krankheitsbild die Chirotherapie, Physiotherapie,<br />
Elektrotherapie und Akupunktur in der eigenen<br />
Therapieabteilung oder aber Injektionen oder Schmerzmittel.<br />
Wichtigstes „Arbeitsgerät“ aber sind die Hände der<br />
Orthopäden. Sie erfühlen Blockaden oder Schiefstellungen<br />
sowie Verhärtungen der Muskulatur und verschaffen den<br />
Patienten schnelle Erleichterungen. „Das knackst mal<br />
ein bisschen und dann ist der Schmerz weg“, so Eckhard<br />
Güths. „Die Wirbelsäule besteht aus Knochen, Sehnen und<br />
den daran befestigten Muskeln, die sich trainieren lassen“,<br />
sagt Hartmann und rät zu mehr Bewegung an der<br />
frischen Luft. Auch zu viel Stress und psychische Belastungen<br />
schlagen auf den Rücken. „Man trägt sein Kreuz<br />
im Kreuz, da ist etwas Wahres dran“, erklärt Güths.<br />
Expertentelefon geschaltet<br />
Weitere Infos erhalten Sie direkt über das Expertentelefon<br />
dieser Zeitung. Mit diesem Service des Klinikums können<br />
sich Betroffene mit Rückenschmerzen selbst eine Meinung<br />
einholen: Unter der E-Mail-Adresse expertentelefon@<br />
klinikum-lippe.de kann man Befunde einreichen – sie<br />
werden anonymisiert bearbeitet. Am Mittwoch, 23. September<br />
2020 von 15.00 bis 18.00 Uhr ist zudem eine Hotline<br />
geschaltet, in der die vier Experten Prof. Dr. med. Cyrus<br />
Klostermann und Dr. med. Hansjörg Weihe (beide Klinikum<br />
Lippe) sowie Eckhard Güths und Dr. med. Nikolaus Hartmann<br />
(Gemeinschaftspraxis für Orthopädie Hartmann &<br />
Güths) Rede und Antwort stehen. Die Hotline ist kostenfrei.<br />
Sie ersetzt keinen Arztbesuch und keine Untersuchung.<br />
Expertentelefon für die Leser<br />
Thema: Rückenschmerzen - endlich<br />
das Leiden beenden<br />
Datum: Mittwoch, 23. September 2020,<br />
von 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Hotline: Telefon 05231-72-2222<br />
Email: expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />
4 Experten für Sie am Telefon<br />
Klinikum Lippe, Unfallchirurgie und Orthopädie Detmold<br />
Prof. Dr. med. Cyrus Klostermann (links) und Dr. med. Hansjörg Weihe<br />
(rechts), Röntgenstraße 18, 32756 Detmold<br />
Tel. 05231-72-1160, Fax 05231-72-1169<br />
Gemeinschaftspraxis für Orthopädie<br />
Dr. med. Nikolaus Hartmann (links) und Eckhard Güths (rechts)<br />
Heldmanstraße 45, 32108 Bad Salzuflen<br />
Tel: 05222-9821200, Fax: 05222-9821212, www.hartmann-gueths.de<br />
www.klinikum-lippe.de
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 18<br />
Handwerk setzt dieses Jahr auf digitalen Tag des Handwerks<br />
-Wir wissen, was wir tun-<br />
Am 19. September ist der „Tag<br />
des Handwerks“. Der bundesweite<br />
Aktionstag wurde 2011 ins Leben<br />
gerufen und findet nunmehr zum<br />
10. Mal statt. Ziel des Tags des<br />
Handwerks ist es, auf die Bedeutung<br />
des Wirtschaftsbereiches mit seinen<br />
rund 1 Million Betrieben mit über 130<br />
Ausbildungsberufen aufmerksam zu<br />
machen und die Leistung von 5,5<br />
Millionen Handwerkerinnen und<br />
Handwerkern zu ehren.<br />
Zu seinem 10-jährigen Jubiläum findet<br />
der Aktionstag unter dem Motto<br />
„Wir wissen, was wir tun“ statt. In den<br />
vergangenen Monaten hätte dieser<br />
Satz kaum besser auf die Arbeit der<br />
Handwerkerinnen und Handwerker<br />
passen können. Denn das Handwerk<br />
hatte einen erheblichen Anteil daran,<br />
Deutschland in der Corona-Pandemie<br />
am Laufen zu halten. Ob etwa<br />
als wichtiger Teil der Grundversorgung,<br />
als entscheidender Partner im<br />
Bereich Reinigung und Desinfektion<br />
oder durch die schnelle Entwicklung<br />
und Montage von Hygiene- und<br />
Sicherheitseinrichtungen, hat das<br />
Handwerk unter Beweis gestellt, dass<br />
es seine besondere Rolle zuverlässig<br />
wahrnimmt.<br />
Aber die Corona-Pandemie geht<br />
auch am Handwerk nicht spurlos<br />
vorüber. In diesen Tagen machen sich<br />
die Auswirkungen des langen Home<br />
Schoolings und des Ausfalls von Berufsorientierungsangeboten<br />
bei der<br />
Besetzung von Ausbildungsplätzen<br />
bemerkbar. Die Neuabschlüsse von<br />
Ausbildungsverträgen sind verzögert<br />
angelaufen und werden sich bis in<br />
den Herbst hinein fortziehen. Das<br />
Handwerk ist aber zuversichtlich, bis<br />
zum Jahresende an das Vorjahresniveau<br />
bei den Ausbildungsverträgen<br />
herankommen zu können. Dazu setzt<br />
es in den kommenden Wochen noch<br />
einmal alles daran, jungen Menschen<br />
die vielfältigen Berufs- und Karrieremöglichkeiten<br />
im Handwerk<br />
näher zu bringen und zu vermitteln,<br />
dass die Ausbildungsbereitschaft<br />
der Betriebe auch in Corona-Zeiten<br />
ungebrochen ist.<br />
Der Tag des Handwerks ist eine gute<br />
Gelegenheit dafür. Gegenüber den<br />
Vorjahren werden jedoch leider die<br />
bundesweiten Veranstaltungen wie<br />
Tage der offenen Tür, Straßenfeste<br />
oder Azubi-Speeddatings ausfallen<br />
müssen. Stattdessen wird der Tag des<br />
Handwerks online stattfinden, mit<br />
einem 24-Stunden-Video-Projekt,<br />
das ab 19. September auf tdh2020.<br />
de zu sehen sein wird. Mehr über das<br />
Handwerk unter www.handwerk.de.<br />
Bei den Kommunalwahlen am<br />
13. September 2020 werden die<br />
politischen Weichen in den Gemeinden,<br />
Städten und Kreisen des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen – und<br />
damit auch im Kreis <strong>Höxter</strong> – neu<br />
gestellt. Das nordrhein-westfälische<br />
Handwerk hat dazu bereits im November<br />
2019 seine grundsätzlichen<br />
Erwartungen ausführlich dargelegt<br />
und konkretisiert.<br />
Wir als Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Höxter</strong>-Warburg sind die Stimme<br />
des Handwerks im Kreis <strong>Höxter</strong> und<br />
Nachgefragt: Kommunalwahlen 2020 und das Handwerk im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Wir haben nachgefragt!<br />
vertreten die Gesamtinteressen des<br />
Handwerks gegenüber der öffentlichen<br />
Verwaltung, der Politik, aber<br />
auch in der gesamten Öffentlichkeit<br />
und innerhalb der Wirtschaft im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />
Aus diesem Grund haben wir im<br />
Vorfeld der Kommunalwahlen die<br />
Positionen zu diesen Themenkreisen<br />
in Form von acht Themenbereichen<br />
erfragt und alle Kandidatinnen und<br />
Kandidaten für das Amt des Landrats<br />
und das Amt der Bürgermeisterin / des<br />
Bürgermeisters im Kreis <strong>Höxter</strong> mit<br />
Bitte um Stellungnahme angeschrieben.<br />
Die Rückäußerungen möchten<br />
wir Ihnen an dieser Stelle nicht<br />
vorenthalten, wenn gleich sich leider<br />
nicht alle zurück gemeldet haben.<br />
Hier finden sich die Ergebnisse:<br />
https://kh-hoexter.de/2020/09/07/<br />
kommunalwahlen-2020-und-dashandwerk-im-kreis-hoexter.<br />
Wohlfühlen ist<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 19<br />
Handwerker zeigen, dass sie stolz auf ihren Beruf und ihre Arbeit sind<br />
Handwerker halten das Land am Laufen<br />
Handwerker sind überdurchschnittlich<br />
stolz auf ihren Beruf. Das<br />
geht aus einer nicht repräsentativen<br />
Studie der Universität<br />
Göttingen hervor, die Mitte<br />
September veröffentlicht wird.<br />
Über 90 Prozent der befragten<br />
Handwerkerinnen und Handwerker<br />
geben darin an, stolz auf ihren<br />
Beruf und ihre Arbeit zu sein.<br />
Für den Präsidenten des Zentralverbandes<br />
des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH), Hans Peter<br />
Wollseifer, ist das keine Überraschung:<br />
„Gerade in den letzten<br />
Monaten hat man noch einmal<br />
besonders erlebt, wie bedeutend<br />
das Handwerk in Deutschland<br />
ist. In der Corona-Pandemie<br />
haben Handwerker maßgeblich<br />
dazu beigetragen, das Land am<br />
Laufen zu halten. Da kann man<br />
nicht umhin, stolz auf seinen<br />
Handwerksberuf zu sein.“<br />
Aber auch außerhalb von Krisenzeiten<br />
ist eine handwerkliche<br />
Tätigkeit in besonderer Weise<br />
erfüllend. Am Ende des Arbeitstages<br />
hat man ein konkretes<br />
Ergebnis vor Augen, das man mit<br />
seinen eigenen Händen geschaffen<br />
hat und für das man vielleicht<br />
auch über sich hinausgewachsen<br />
ist. Wie kaum ein anderer Beruf<br />
prägt das Handwerk die Menschen,<br />
die es ausüben, macht sie<br />
stolz und erfüllt.<br />
Das stellt das Handwerk auch<br />
aktuell in seiner Imagekampagne<br />
in den Mittelpunkt. Ab 7. September<br />
erzählen 5 Botschafter<br />
stellvertretend für mehr als 5,5<br />
Millionen Handwerkerinnen und<br />
Handwerker in Deutschland auf<br />
Plakaten und in Videos, wie das<br />
Handwerk sie zu dem gemacht<br />
hat, was sie sind. Ob souverän,<br />
komplett, unabhängig oder<br />
erfinderisch. Jede Handwerkerin<br />
und jeder Handwerker hat<br />
eine Geschichte zu erzählen,<br />
wie der Beruf sie oder ihn auch<br />
persönlich prägt.<br />
„Der Beruf hat mich menschlich<br />
sehr viel weitergebracht. Meine<br />
Frau sagte letztens zu mir, der<br />
macht mich vollständig“, so<br />
Landmaschinen-mechatroniker<br />
Hauke Hubert (34), dem sein<br />
fachliches Know-how auch bei<br />
seiner Leidenschaft und seinem<br />
Nebenberuf als Bio-Bauer zugutekommt.<br />
Er hätte sich einen Bürojob<br />
genauso wenig vorstellen können<br />
wie die Geschwister Johanna &<br />
Lukas Kaiser (22 und 19). Für<br />
die Fahrzeuglackierer war klar,<br />
dass acht Stunden hinter einem<br />
Schreibtisch nicht für sie in Frage<br />
kommen. Sie schätzen die Abwechslung<br />
an ihrem Beruf – vom<br />
Auto bis zum Klavier haben sie<br />
schon alles lackiert.<br />
Auch Jule Janson (20), ist stolz<br />
darauf, was sie in ihrem Handwerk<br />
erreicht hat.<br />
Als Beton- und Stahlbetonbauerin,<br />
hat sie sich in einer klassischen<br />
Männerdomäne mehr als<br />
behauptet. Beim letztjährigen<br />
Praktischen Leistungswettbewerb<br />
des Handwerks (PLW)<br />
– den deutschen Berufsmeisterschaften<br />
– verwies sie ihre<br />
männlichen Kollegen auf die<br />
Plätze und holte sich den Sieg.<br />
Das bestärkt sie natürlich, den<br />
richtigen Ausbildungsberuf gewählt<br />
zu haben: „Ich bin schon<br />
stolz, weil es einfach etwas<br />
Außergewöhnliches ist und<br />
ich den Männern gezeigt habe,<br />
was Frauen alles können und<br />
wie gut es funktioniert.“ Als<br />
erfolgreiche Frau im Handwerk<br />
ist sie aber bei weitem kein<br />
Einzelfall. Auch Carina Harders<br />
(26) hat einen Beruf ergriffen, der<br />
Carina Harders ist Elektronikerin aus Leidenschaft.<br />
nicht tradierten Rollenklischees<br />
entspricht. Als Meisterin im<br />
Elektro-Handwerk setzt sie aufwendige<br />
Lichtinstallationen mit<br />
Smart-Home-Technologien um.<br />
Jule und Carina sind damit auch<br />
zwei Vertreterinnen einer neuen<br />
und selbstbewussten Generation<br />
von Frauen im Handwerk.<br />
Alle 5 Botschafter sind im Rahmen<br />
der bundesweiten Imagekampagne<br />
des Handwerks ab<br />
7. September in Videos und<br />
auf Motiven im Internet, auf<br />
Infoscreens, in Einkaufszentren<br />
und auf Großplakaten an über<br />
6.000 Standorten zu sehen.<br />
Seit Anfang September fahren<br />
bereits Busse mit den Motiven.<br />
Ergänzend wirbt ein TV-Spot für<br />
das Handwerk.<br />
Die zitierte Studie der Universität<br />
Göttingen wird vom<br />
Zentralverband des Deutschen<br />
Handwerks Mitte September im<br />
Vorfeld des diesjährigen Tags<br />
des Handwerks (19. September)<br />
vorgestellt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.handwerk.de<br />
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- Scan me! -
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 20<br />
Ovenhausen: Vereine unter Einhaltung der Coronaregeln<br />
Das Training läuft wieder an<br />
Ovenhausen ist seit 1970 ein<br />
Stadtteil von <strong>Höxter</strong>. Der Ort<br />
hatte zum 31. Dezember 2017<br />
insgesamt 1.098 Einwohner.<br />
1977 wurde der Ort beim<br />
Wettbewerb „Unser Dorf soll<br />
schöner werden – Unser Dorf hat<br />
Zukunft“ mit der Goldmedaille<br />
ausgezeichnet und nennt sich<br />
seither Bundesgolddorf.<br />
Die Geschichte des Ortes<br />
ist eng mit der Geschichte<br />
des europaweit bedeutenden<br />
Klosters Corvey verbunden.<br />
Die erstmalige Erwähnung<br />
findet sich in einer Corveyer<br />
Urkunde aus dem Jahre 887.<br />
Das Fürstentum Corvey war<br />
ab dem 16. Jahrhundert dem<br />
niederrheinisch-westfälischen<br />
Reichskreises zugehörig. Wie die<br />
meisten Gebiete der Fürstabtei<br />
Corvey und des Fürstbistums<br />
Paderborn wurde Ovenhausen<br />
im Dreißigjährigen und im<br />
Siebenjährigen Krieg erheblich<br />
verwüstetSeit 1815 gehörte<br />
Ovenhausen endgültig zum<br />
Königreich Preußen, ab 1871 war<br />
es Teil des Deutschen Reiches.<br />
Die St. Michaelskapelle auf<br />
dem Heiligenberg südöstlich des<br />
Ortes wurde von zwei Corveyer<br />
Mönchen im Jahre 1078 errichtet,<br />
Nebenpatronin ist die heilige<br />
Salome.<br />
Die Corona-Krise hat im März<br />
für viele den kompletten Alltag<br />
auf den Kopf gestellt. Nun werden<br />
mehr und mehr Erleichterungen<br />
umgesetzt. Wir wollen<br />
die heimischen Vereine befragen<br />
wie sie mit der Situation umgehen<br />
und den Neustart angehen.<br />
Elferrat Ovenhausen<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>: Wie hat Ihr<br />
Verein die Corona-Pause überstanden<br />
bzw. die Zeit genutzt?<br />
Lukas Wöstefeld: Wir sind froh,<br />
dass die Corona-Krise erst nach<br />
den Karnevalstagen begonnen<br />
hat. Wir konnten alle unsere<br />
Veranstaltungen noch ohne<br />
Einschränkungen durchziehen.<br />
Wir wissen daher nur zu gut,<br />
wie sich die Schützenschwestern<br />
und -brüder oder befreundete<br />
Musikvereine nun fühlen, die<br />
ihre langen Planungen nicht in<br />
die Tat umsetzen dürfen. Aber da<br />
ja bekanntlich nach dem Karneval<br />
auch schon wieder vor dem<br />
Karneval ist, mussten auch wir<br />
für die Vorbereitungen zur neuen<br />
Session, mag sie nun gefeiert<br />
werden oder nicht, andere Wege<br />
gehen. Der Führungsstab hält<br />
Videokonferenzen ab, und die<br />
Prinzengarde trainiert mit großem<br />
Abstand auf dem Sportplatz<br />
oder via Videoanruf.<br />
<strong>Kurier</strong>: Welche Aktivitäten<br />
gibt es im Moment im Verein<br />
und wie soll das Vereinsleben<br />
wieder starten?<br />
Wöstefeld: Wir haben derzeit<br />
keine Session, daher sind nur<br />
vorbereitende Dinge zu tun. Wie<br />
bereits gesagt, Videokonferenzen,<br />
Training an der frischen<br />
Luft auf Abstand. Dennoch<br />
haben wir in der Corona-Zeit<br />
unseren Auftrag Frohsinn in<br />
Welt zu tragen genutzt. Unser<br />
Video „Die Narrenkappe geht<br />
herum“ fand regen Zuspruch.<br />
Hier haben mittels moderner<br />
Videotechnik die Narrenkappe<br />
von Elferrat zu Elferrat fliegen<br />
lassen. Bei jedem Elferrat erlebt<br />
sie etwas Anderes. Das Video<br />
ist auf unserer Facebookseite<br />
„Karneval Ovenhausen“ für die<br />
Öffentlichkeit zugänglich.<br />
<strong>Kurier</strong>: Planen Sie Veranstaltungen?<br />
Wöstefeld: Ja, geplant wird<br />
bisher so, wie wir es um diese<br />
Zeit auch tun würden, wenn keine<br />
Corona-Krise wäre. Dennoch<br />
machen wir uns auch Gedanken<br />
zu dem Thema, „was wäre,<br />
wenn wir nicht feiern dürfen?“<br />
Ein Kreisnarrentreffen mit allen<br />
Präsidenten der großen Karnevalshochburgen<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
soll darüber auch beraten.<br />
HSV Ovenhausen<br />
Der HSV Ovenhausen hat ab<br />
Februar den Schießstand renoviert<br />
und die Technik erneuert. Es<br />
wurde eine neue Theke mit Kühlung<br />
in gemauerter Ausführung<br />
eingebaut. Die Karnevalsveranstaltungen<br />
konnten vor Corona<br />
noch normal umgesetzt werden.<br />
Ab Mitte März mussten dann wie<br />
überall auch alle Vereinsaktivitäten<br />
eingestellt werden. Es gab<br />
kein Osterfeuer, das Dorfpokalschiessen<br />
ist ausgefallen. Es gab<br />
keinen Schießsport regional und<br />
auch überregional, kein Dorffest<br />
und kein Königsschießen im<br />
Herbst. Die Vorstandssitzung<br />
sind per Skype gelaufen bis man<br />
Anfang Juni unter Auflagen wieder<br />
sehr langsam die Aktivitäten<br />
hochlaufen lassen konnte. Ende<br />
Juni startet das Einzel-Training<br />
im Schießsport. Die Prinzengarde<br />
konnte unter strengen Auflagen<br />
proben, ab Anfang Mai per Videochat,<br />
ab 17. Juni im Freien<br />
auf dem Sportplatz mit sechs<br />
Meter Abstand. Die Vermietung<br />
des Vereinsheims bis 50 Personen<br />
ist wieder möglich und auch der<br />
Schießstand kann wieder gemietet<br />
werden bei Herrn Drücke unter<br />
01746802061.<br />
Dann gab es ein Treffen mit allen<br />
Vereinsabteilungen unter Hygieneauflagen<br />
zur Abstimmung über<br />
die Planungen der näheren Zukunft.<br />
Geplante Veranstaltungen<br />
sind in 2020 der Volkstrauertag im<br />
November. 2021 will man dann,<br />
wenn möglich wieder angreifen,<br />
mit den Karneval 2021, Königschießen<br />
2021, Osterfeuer 2021<br />
und Schützenfest 2021.<br />
Mittelfristig soll das Vereinsheim<br />
weiter umgebaut werden<br />
auf Smart-Home (Steuerung der<br />
Technik im Schießstand online).<br />
Außerdem ist im Herbst die Renovierung<br />
des ältesten Torbogens<br />
im Dorf (aus den Jahre 1617) am<br />
Küken Brunnen mit Fördermittel<br />
der Bezirksregierung geplant.<br />
Die Karnevals-Prinzengarde musste im Sommer auf Abstand trainieren.<br />
Den ältesten Torbogen im Dorf am Küken Brunnen wollen die Schützen<br />
in Ovenhausen renovieren.<br />
Neu gemauerte Theke vom Schützen-Vereinsheim in Ovenhausen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 21<br />
Projekt der Dorfwerkstatt Albaxen<br />
Neue Boulebahn eingeweiht<br />
In Albaxen wurde gemeinsam mit Vertretern des Ortsausschusses und den<br />
Helfern der „Dorfwerkstatt Albaxen e.V.“ die neue Boulebahn am Festplatz<br />
eingeweiht. Auf Initiative von Günter Fricke konnte die Finanzierung<br />
aus der Mittelverwendung zur Unterstützung von Ortschaftsinitiativen<br />
mit Zustimmung des Ortsausschusses gewährleistet werden. Außerdem<br />
organisierte er weitere kraftvolle Unterstützung für die Umsetzung des<br />
neuen Treff- und Bouleplatzes. Gemeinsam mit Helfern der Dorfwerkstatt<br />
und Albaxer Jugendlichen wurde dieses Vorhaben dabei auch von Albaxer<br />
Firmen unterstützt. Die Planung der Anlage übernahm Hans Günter Ridder<br />
und gemeinsam mit den engagierten Helfern der Dorfwerkstatt konnte<br />
das Vorhaben zeitnah umgesetzt werden. Die Boulebahn in den Maßen<br />
5 Mal 15 Meter entspricht den Anforderungen für offizielle Turniere und<br />
soll den beliebten Freizeitsport auch in Albaxen für Jung und Alt ermöglichen.<br />
Der Orstausschussvorsitzende Günter Fricke und Thomas Söffgen<br />
als 2. Vorsitzender der Dorfwerkstatt bedankten sich bei allen Helfern und<br />
Unterstützern für die ehrenamtliche Arbeit. Die Boulebahn steht allen<br />
interessierten Boulespielern zur Verfügung.<br />
Impressum<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet: www.hoexter-kurier.de<br />
E-Mail: info@hoexter-kurier.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigenberatung:<br />
Roland Hütte,<br />
Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />
Anzeigen-Gesamtleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
Samstag, den<br />
17. Oktober 2020<br />
In Teilauflage dieser Ausgabe enthält eine<br />
Beilage der BFH - Bürger für <strong>Höxter</strong> -<br />
In Vollauflage liegen die Beilagen der Kath.<br />
Hospitalvereinigung bei.<br />
Wir bitten um Beachtung. -<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das<br />
Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und<br />
wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte<br />
Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />
kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch<br />
den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />
keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur<br />
Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2020. Druckauflage: 24.300<br />
Abo-Programm startet<br />
am 28. September mit<br />
französischer Komödie<br />
„Paulette –<br />
Oma zieht<br />
durch“<br />
Mit der französischen Komödie<br />
„Paulette – Oma zieht durch“<br />
startet die Kulturgemeinschaft<br />
Beverungen und Umgebung e.V.<br />
am Montag, 28. September um<br />
20 Uhr in der Stadthalle die Abo-<br />
Saison 2020/21.<br />
Corona bedingt werden höchstens<br />
300 von 1.000 möglichen Besucher<br />
in die Stadthalle eingelassen, die<br />
mit größerem Abstand zueinander<br />
sitzen. Die Kulturgemeinschaft<br />
hat ein genehmigtes Hygienekonzept<br />
erarbeitet, das allen Anwesenden<br />
ein höchstmögliches<br />
Maß an Sicherheit und Schutz<br />
bietet. Um Warteschlangen im<br />
Eingangsbereich zu vermeiden,<br />
wird um frühzeitiges Erscheinen<br />
zur Aufführung gebeten. Der<br />
Einlass in die Stadthalle ist ab 19<br />
Uhr möglich. Die in der Stadthalle<br />
geltenden Hygieneregeln während<br />
der Corona-Pandemie sind auf<br />
der Homepage der Kulturgemeinschaft<br />
veröffentlicht (https://<br />
kulturgemeinschaft-beverungen.<br />
de/fileadmin/user_upload/corona_stadthalle_homepage.jpg).<br />
Zum Inhalt: Paulette ist alt, verarmt,<br />
unglücklich und Menschen<br />
anderer Kulturen nicht unbedingt<br />
wohl gesonnen. Als ihr das Wasser<br />
bis zum Hals steht, wird sie zur<br />
Geschäftsfrau und hat Erfolg – allerdings<br />
illegal durch das Dealen<br />
mit weichen Drogen. Ihr Alter<br />
schützt sie dabei vor der Obrigkeit,<br />
nicht aber vor Konkurrenten und<br />
Neidern aus der Unterwelt. All das<br />
verändert ihr Leben von Grund auf.<br />
Jérôme Enrico schuf mit seinem<br />
Film „Paulette“ eine typisch französische<br />
Komödie, deren Umsetzung<br />
auf die Bühne nicht zuletzt durch<br />
Diana Körner in der Hauptrolle<br />
eindringlich gelingt.<br />
Da die Abo-Bedingungen für diese<br />
Saison ausgesetzt worden sind, haben<br />
Abonnenten ein Vorkaufsrecht<br />
für die Karten erhalten. Personalisierte<br />
Karten für die Komödie sind<br />
im freien Verkauf ab Montag, 14.<br />
September 2020 im Kulturbüro<br />
im Service Center Beverungen,<br />
Weserstr. 16 (Tel. 05273/392 223)<br />
und in allen angeschlossenen<br />
Vorverkaufsstellen erhältlich. Für<br />
weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft<br />
auch im Internet<br />
unter www.kulturgemeinschaftbeverungen.de<br />
und auf Facebook<br />
zu erreichen.<br />
Gründung eines Arbeitskreises LGS 2023<br />
Ottberger sollen sich beteiligen<br />
Mit der Einrichtung eines Arbeitskreises<br />
LGS <strong>Höxter</strong> 2023 beteiligt<br />
sich die Ortschaft Ottbergen an<br />
der Entwicklung zu Themen und<br />
Handlungsfeldern bezüglich der<br />
in einigen Jahren stattfindenden<br />
Landesgartenschau. Hiermit wird<br />
ein kontinuierliches arbeitendes und<br />
dauerhaftes Gremium geschaffen.<br />
Dieses Gremium hat sich zur Aufgabe<br />
gesetzt, sich auszutauschen<br />
und Ideen zu entwickeln, wie sich<br />
die Ortschaft Ottbergen in die LGS<br />
einbringen und präsentieren kann.<br />
Ganz wichtig ist es dem Gremium<br />
natürlich auch, für eine Umsetzung<br />
dieser Ideen Sorge zu tragen. Die<br />
Beteiligung möglichst vieler Bürgerinnen<br />
und Bürger ist ausdrücklich<br />
erwünscht. Interessierte Personen<br />
können ihre Ideen oder Konzepte ab<br />
sofort dem Gremium mündlich oder<br />
schriftlich übermitteln. Ein breites<br />
fachliches Input kann der Zielsetzung<br />
nur förderlich sein.<br />
Der Arbeitskreis setzt sich zusammen<br />
aus Mitgliedern der Dorfwerkstatt,<br />
Vertretern des Ortschaftsrates<br />
und der Kulturgemeinschaft Ottbergen.<br />
Die Treffen dieses Gremium finden<br />
künftig im vierwöchigen Rhythmus<br />
immer am Donnerstag statt. Treffpunkt<br />
ist entweder das Bürgerhaus<br />
oder der KuStall. Dem Gremium<br />
gehören Anke Remmeke, Katrin<br />
Schlüter, Dietmar Barkhausen (alle<br />
Dorfwerkstatt Ottbergen), Eva-Maria<br />
Müller, Sandra Wegener, Günter<br />
Wittmann (alle Ortsausschuss Ottbergen),<br />
sowie Karin Hanewinkel-<br />
Hoppe ( Kulturgemeinschaft Ottbergen)<br />
an, die alle gerne Vorschläge<br />
der Bürgerschaft entgegennehmen.<br />
Die Leitung und Koordination des<br />
Arbeitskreises hat Anke Remmeke<br />
(05275/987140) übernommen.<br />
Übrigens könnte der Slogan für den<br />
Arbeitskreis LGS lauten: „Ottbergen,<br />
Eingangstor zur Landesgartenschau<br />
2023“ (auf Schiene und Straße).<br />
Das Seniorenbüro<br />
im Service-Center Beverungen<br />
Tel. 0 52 73 - 39 22 26<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 10 - 12 Uhr<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 22<br />
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Friedhof Am Holsterberg<br />
Der „Tag des Friedhofs“ findet<br />
bundesweit immer am dritten<br />
Septemberwochenende statt.<br />
Ins Leben gerufen wurde er<br />
2001 vom Bund deutscher<br />
Tag des Friedhofs am 19. und 20. September 2020<br />
Natürlich erinnern<br />
Friedhofsgärtner (BdF) im und Hoffnung geschöpft und<br />
Zentralverband Gartenbau e.V. ja, mitunter auch gelacht und<br />
gemeinsam mit den bundesweit<br />
tätigen Friedhofsgärtnern, vielen Friedhöfen finden auch<br />
sich an Schönes erinnert. Auf<br />
Steinmetzen, Bestattern, Floristen,<br />
Religionsgemeinschaften werden als außerschulische<br />
Veranstaltungen statt oder sie<br />
und Vereinen sowie Städten und Lernorte von Schülerinnen und<br />
Kommunen.<br />
Schülern erkundet. Friedhöfe<br />
Alle zwei Jahre gibt es ein haben einen unschätzbaren Wert<br />
neues Motto zum Tag des für Tiere, Pflanzen und Menschen.<br />
Der Tag des Friedhofs<br />
Friedhofs. Für die Jahre 2020<br />
und 2021 steht der bundesweit soll genau auf diese Vielfältigkeit<br />
hinweisen. Dazu finden<br />
stattfindende Tag des Friedhofs<br />
unter dem Motto „Natürlich unter dem neuen Motto Projekte<br />
erinnern“. Friedhöfe sind ganz statt, die sich mit Bestattung,<br />
besondere Orte. Man kann dort Tod und Trauer befassen. Andererseits<br />
werden fröhliche<br />
nicht nur trauern und Trost<br />
finden – Friedhöfe bieten Ruhe Kinderaktionen, Konzerte und<br />
und Raum zum Entspannen, Lesungen durchgeführt, denn es<br />
lassen Menschen Hoffnung soll deutlich werden, dass ein<br />
schöpfen und neuen Mut gewinnen.<br />
Trauernde finden hier<br />
Friedhof immer aufgesucht wer-<br />
einen geschützten Rahmen, um<br />
sich von den Verstorbenen zu<br />
verabschieden und um ihrer zu<br />
gedenken. Durch den Umgang<br />
mit Blumen und Pflanzen kann<br />
die Trauer besser verarbeitet<br />
werden, positive Gefühle, wie<br />
Wohlbefinden, Entspannung<br />
und Heimatgefühl können durch<br />
die Bewegung im „Grünen<br />
Kulturraum Friedhof“ ausgelöst<br />
werden.<br />
So vielfältig wie Friedhöfe sein<br />
können, so vielfältig ist auch das<br />
Motto. Sie möchten wissen, was<br />
genau mit „Natürlich erinnern“<br />
gemeint ist? Friedhöfe sind<br />
vor allem bekannt als Orte der<br />
Stille und Erinnerung, aber auf<br />
ihnen finden auch Begegnungen<br />
und Gespräche statt. Hier<br />
wird oftmals neu Mut gefasst<br />
den kann, wenn man sich vom<br />
stressigen Alltag erholen, eine<br />
ruhige Mittagspause verbringen<br />
oder einfach die Schönheit und<br />
die Ruhe des Ortes genießen<br />
möchte. Das Ziel des aktuellen<br />
Mottos ist, dass ältere Generationen<br />
und auch deren Kinder<br />
und Enkelkinder den Friedhof<br />
als schöne Begräbnis- und Erinnerungsstätte<br />
kennenlernen,<br />
wahrnehmen und besuchen.<br />
Aufgrund der Corona Pandemie<br />
und den damit verbundenen<br />
Abstandsregelungen werden<br />
2020 Veranstaltungen nicht wie<br />
gewohnt stattfinden. In welcher<br />
Form diese durchgeführt<br />
werden können, liegt an den<br />
Veranstaltern und den örtlichen<br />
Bestimmungen.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 23<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Höxter</strong> bis zum 17. Oktober<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
12. 9. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
13. 9. Ansgar-Apo., Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
14. 9. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
15. 9. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
16. 9. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
17. 9. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539<br />
18. 9. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
19. 9. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
20. 9. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
21. 9. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
22. 9. Burg-Apo., Burgstr. 2, 37647 Polle, 05535-94050<br />
23. 9. Apo. St. Georg, Lange Str. 65, Beverungen, 05273/6081<br />
24. 9. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
25. 9. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
26. 9. Adler-Apo., Neue Straße 1, Holzminden, 05531/7929<br />
27. 9. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />
28. 9. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
29. 9. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
30. 9. Wemmel‘s Apo., Corbiestr. 38, <strong>Höxter</strong>, 05271/2429<br />
1. 10. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
2. 10. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
3. 10. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539<br />
4. 10. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
5. 10. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
6. 10. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />
7. 10. Apo. St. Georg, Lange Str. 65, Beverungen, 05273/6081<br />
8. 10. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />
9. 10. Adler-Apo., Neue Straße 1, Holzminden, 05531/7929<br />
10. 10. Bevertor-Apo., Lange Str. 15, Beverungen, 05273/369910<br />
11. 10. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
12. 10. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
13. 10. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />
14. 10. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
15. 10. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
16. 10. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />
Notrufnummern<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
AGH Digital der<br />
Volkshochschule lädt ein<br />
zum Mikroabenteuer<br />
Der Taubenborn<br />
bei <strong>Höxter</strong><br />
Was ist ein Mikroabenteuer? Ein<br />
kleines Abenteuer direkt vor der<br />
Haustür. Es unterscheidet sich vom<br />
persönlichen Alltag und bietet damit<br />
„Urlaubsfeeling“. Angesprochen<br />
sind alle, die einen erlebnisreichen<br />
Spaziergang in netter Gesellschaft<br />
und schöner Umgebung verbringen<br />
wollen. Die Teilnehmer des Projektes<br />
AGH Digital möchten dazu einladen<br />
etwas Spannendes zu erleben. Durch<br />
den Spaß und die Entdeckungsfreude<br />
erlangt man einen anderen Blickwinkel<br />
auf verschiedene Dinge. Es<br />
lohnt sich, die eigene Komfortzone<br />
zu verlassen! Möglich ist das zu<br />
jeder Jahreszeit. Passende Kleidung<br />
und gutes Schuhwerk sind natürlich<br />
Voraussetzung. Wir empfehlen einen<br />
Rucksack mit Wasser und Proviant<br />
mitzunehmen. Weitere Informationen<br />
zur AGH Digital und zum<br />
Ausflug sind auf der Website www.<br />
spartipps-hx.de zu finden. Treffpunkt<br />
ist am Dienstag, 15. September vor<br />
dem Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong> (Stummrigestraße<br />
56) um 9 Uhr. Der Kurs<br />
ist gebührenfrei. Eine Anmeldung ist<br />
bis 14. September erforderlich unter<br />
www.vhs-hoexter.de oder 05271<br />
963-4303.<br />
Bis spätestens 22 Uhr<br />
vorbestellen<br />
Sonderreglung<br />
wird verlängert<br />
Es bleibt dabei: Wer nachts ein<br />
Taxi benötigt, muss dieses bis spätestens<br />
22 Uhr vorbestellen. Wie<br />
der Kreis <strong>Höxter</strong> mitteilt, sind die<br />
Taxiunternehmer im Kreisgebiet<br />
nach wie vor von der Betriebs- und<br />
Bereitstellungspflicht für Taxen in<br />
der Nacht befreit. „Aufgrund der<br />
aktuellen Situation der Corona Pandemie<br />
und der wieder ansteigenden<br />
Infektionen ist die Nachfrage nach<br />
Personenbeförderungsaufträgen<br />
immer noch sehr verhalten“, erläutert<br />
Matthias Kämpfer vom Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />
Leiter des Fachbereichs Öffentliche<br />
Sicherheit und Straßenverkehr. „Die<br />
Betriebspflicht der Taxen bleibt daher<br />
insbesondere im Hinblick auf das<br />
Verbot von Großveranstaltungen<br />
bis zum 31. Oktober eingeschränkt.“<br />
Das bedeutet, dass für Taxifahrten<br />
zwischen 22 Uhr und 6 Uhr des<br />
Folgetages eine Vorbestellung bis<br />
22 Uhr erforderlich ist.<br />
Druckfehler, Zwischenverkauf und Irrtümer vorbehalten!<br />
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Zeitpunkt eine/n Mitarbeiter/in für den Bereich „Rehatechnik und<br />
Homecare“ ein<br />
Der Tätigkeitsbereich: Innen- u. Außendienst in der Zentrale <strong>Höxter</strong>,<br />
in Kliniken, Altenheimen, Wohnstätten und Privathaushalten. im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>/Holzminden<br />
Die Aufgaben: Beratung, Auslieferung, Schulung, Einweisung<br />
• Antidekubitusmatratzensysteme, Antidekubituskissen,<br />
• Lagerungshilfen, Umsetz- u. Transferhilfen<br />
• Enterale Ernährung<br />
• Ableitende- und saugende Inkontinenzversorgungen<br />
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Aktuell – Mitglied, dass die Versorgungen der Menschen mit medizinischen<br />
Hilfsmitteln sicherstellt.<br />
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engagierten Teams mit hohen Entwicklungspotential und ständigen<br />
Fort- und Weiterbildungen.<br />
Sie sollten Kontaktfreudigkeit sein<br />
und einen höflichen Umgang sowie<br />
gute Teamfähigkeit und eine<br />
Ausbildung als examinierte<br />
Pflegefachkraft besitzen.<br />
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0 52 71-97030<br />
reha team 3-Ländereck <strong>Höxter</strong><br />
Im September unterwegs<br />
Fahrplan des Schadstoffmobils<br />
Das Schadstoffmobil ist wieder unterwegs. Es muss darauf geachtet werden,<br />
dass genügend Platz geboten ist, um die Corona-Vorgaben einzuhalten.<br />
Für die Bürger gilt es die Abstandsregeln einzuhalten, die Treppe zum<br />
Fahrzeug nur einzeln zu betreten und den Anweisungen des Personals zu<br />
folgen. Pro Halt sind 1,5 Stunden zur Entsorgung anberaumt. „Somit ist<br />
genügend Zeit, dass die Bürger ihre Schadstoffe in Ruhe abgeben können“,<br />
sagt Hubertus Abraham vom Abfallservice des Kreises <strong>Höxter</strong>. Abgegeben<br />
werden können sind zum Beispiel flüssige Farben, Medikamente, Unkraut-<br />
und Schädlingsbekämpfungsmittel, Energie- und Halogenlampen,<br />
Leuchtstoffröhren und Lösemittel. Haushaltsübliche Mengen (bis etwa 20<br />
Kilogramm) werden kostenlos angenommen. „Auch Bürger außerhalb der<br />
Ortschaften sind eingeladen, ihre Schadstoffe an einem der ausgeschriebenen<br />
Punkte zu entsorgen“, so Hubertus Abraham. Die nächsten Sammlungen<br />
sind am Donnerstag, 3. September von 8 bis 9.30 Uhr in Beverungen,<br />
Zum Osterfeld, Nähe VW Autohaus und 10.15 bis 11.45 Uhr in <strong>Höxter</strong>,<br />
Corveyer Allee / Ehemalige Genossenschaft.<br />
HLC zurück aus der Corona-Pause<br />
Vorstand schaut positiv in die Zukunft<br />
Das Freiluftprogramm wurde sehr gut angenommen.<br />
Der Handball- und Leichtathletik-<br />
Club <strong>Höxter</strong> meldet sich endgültig<br />
aus der Corona-Pause zurück.<br />
Nachdem der Trainingsbetrieb im<br />
März eingestellt wurde, hatte der<br />
<strong>Höxter</strong>aner Breitensportverein diverse<br />
Freiluft-Trainingsprogramme<br />
im Angebot. Nun hat der reguläre<br />
Trainingsbetrieb bis auf wenige<br />
Ausnahmen wieder begonnen,<br />
natürlich mit auf die Abteilungen<br />
abgestimmten Hygienekonzepten<br />
unter Einhaltung der Corona-Regeln.<br />
Die Teilnehmerzahl in den Übungsstunden<br />
musste angepasst werden.<br />
Das HLC-Kursprogramm ist wie<br />
immer breitgefächert aufgestellt und<br />
wird gut angenommen.<br />
Für die Gestaltung und den Ausbau<br />
der Rehasportabteilung hat der HLC<br />
die Diplom-Sportwissenschaftlerin<br />
Anna Moritz eingestellt. Die Vorbereitungen<br />
laufen, sodass auch der<br />
Rehasport in Kürze wieder starten<br />
kann. Abteilungsleiterin Fitness- und<br />
Gesundheit Sharon Jackson: „Es<br />
war für uns alle eine aufregende<br />
Zeit, aber wir sind froh, dass es nun<br />
wieder richtig losgeht“. Die Fitness-<br />
und Gesundheitswelten mussten ihr<br />
Programm total umstellen. „Die<br />
von uns bisher stark genutzte Petrischulturnhalle<br />
steht leider wegen<br />
Umbaumaßnahmen nicht mehr zur<br />
Verfügung. Die dortigen Hallenzeiten<br />
wurden auf andere städtische Hallen<br />
verteilt, was nicht einfach war. Aber<br />
wir haben einen guten Weg gefunden“,<br />
so Jackson.<br />
Auch das Vorstandsteam des HLC<br />
<strong>Höxter</strong> hat intensive Monate hinter<br />
sich. 1. Vorsitzender Hermann Nutt:<br />
„Wir sind zwar als Verein gut aufgestellt.<br />
Durch die Beschränkungen<br />
gehen uns Einnahmen verloren, die<br />
Abteilungszuschläge für das dritte<br />
Quartal haben wir zugunsten unserer<br />
Mitglieder ausgesetzt.“ Auch die Jahreshauptversammlung<br />
konnte nicht<br />
stattfinden, diese ist nun für den 6.<br />
November geplant. Trotzdem schaut<br />
der Vorstand positiv in die Zukunft,<br />
die Vereinsaktivitäten müssen den<br />
Gegebenheiten angepasst werden.<br />
Hermann Nutt ist sich sicher: „Wir<br />
sorgen in <strong>Höxter</strong> auch weiterhin für<br />
Bewegung.“<br />
Foto 1: Hermann Nutt schaut zu-<br />
KLEINANZEIGEN<br />
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Blutspenden<br />
Ottbergen: Montag, 14. September,<br />
16:30 - 20 Uhr, Bürgerhaus,<br />
Wiemers-Meyerscher Hof, Kirchwinkel<br />
2. Bosseborn: Donnerstag,<br />
17. September, 17 - 20 Uhr, Bürgerhaus<br />
Alte Schule, Herrenburgstr. 11.<br />
Beverungen: Mittwoch, 23. September,<br />
16:30 - 20 Uhr, Stadthalle,<br />
Kolpingstr. 5. Würgassen: Montag,<br />
28. September, 17 - 20 Uhr, Alte<br />
Grundschule, Michaelstr. 5.<br />
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Am Wasserturm
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>530</strong> 12. September 2020 Seite 24<br />
Kinderschutzbund lädt ein<br />
Kleiderstübchen<br />
wieder geöffnet<br />
Das Kleiderstübchen des Kinderschutzbundes, OV <strong>Höxter</strong>, am Berliner<br />
Platz 1 gelegen, lädt nach Wochen der coronabedingten Schließung und<br />
jetzt nach den Sommerferien wieder zum Besuch und zum Einkaufen ein.<br />
Zeit ist vergangen, alle Kinder sind enorm gewachsen, der eine braucht neue<br />
Schuhe und eine längere Jeans oder ein Baby ist geboren worden, und das<br />
Portemonnaie der Eltern reicht nicht für eine genügende Erstausstattung.<br />
Das Kleiderstübchen ist seit über zehn Jahren in <strong>Höxter</strong> Treffpunkt und<br />
Umschlagplatz für getragene, gut erhaltene Kinderkleidung. Spielzeug und<br />
viele andere Dinge rund ums Kind sind hier ebenfalls zu finden. Das, was<br />
die einen nicht mehr nutzen, können andere wieder gut gebrauchen. Das<br />
Angebot ist erfrischend vielfältig.<br />
Der Baby-Raum bietet wunderschöne Ausstattungen für Neugeborene<br />
und Babys, In diesem Alter wird noch gern das angezogen, was Mutter<br />
sich vorstellt. Das ist später grundsätzlich nicht immer der Fall. Aber die<br />
Auswahl hier im Kleiderstübchen ist so groß, dass jeder mit seinem Einkauf<br />
zufrieden sein kann.<br />
Jetzt, zu Corona-Zeiten, sollten jeweils nur zwei Kunden gleichzeitig im<br />
Laden gucken und kaufen können. Ein zu langes Suchen sollte zu Gunsten<br />
wartender Kunden vor dem Laden vermieden werden. Der Laden ist jeden<br />
Dienstag von 8 bis 12 Uhr geöffnet. In dieser Zeit werden auch gern persönlich<br />
abgegebene Sachspenden entgegengenommen. Unsere Mitarbeiter<br />
im Laden sind dankbar für eine gewisse Sortierung und Sauberkeit. Und<br />
selbstverständlich kann hier jeder kommen und zum kleinen Preis einkaufen.<br />
Der Kinderschutzbund bedankt sich herzlich bei allen Bürgern der Stadt<br />
und der Ortschaften für die langjährige großartige Unterstützung.<br />
Glaubenskurs in Amelunxen<br />
Ab Dienstag, 15. September findet auf Initiative und unter Begleitung von<br />
Militärpfarrer Ralf Jung in den Räumen des Evangelischen Gemeindehauses<br />
in Amelunxen der „Emmaus - Glaubenskurs: Auf dem Weg des Glaubens“<br />
statt. Die Kursabende werden wöchentlich, jeweils dienstags von 20 bis<br />
21:30 Uhr stattfinden.<br />
Eingeladen sind alle, die entweder dem Christlichen Glauben ganz neu auf<br />
die Spur kommen wollen oder die eine Bekräftigung und Vertiefung ihres<br />
Glaubens wünschen. Dazu machen wir uns im gegenseitigen Austausch<br />
in 3 Abschnitten auf den Weg: 1. Was Christen glauben (6 Abende, 15.9.-<br />
27.10.20), 2. Wie Christen im Glauben wachsen (4 Abende, 3.-24.11.20,<br />
29.11.20 1. Advent), 3. Als Christ im Alltag leben (5 Abende, 12.1.-9.2.21,<br />
17.2.21 Beginn der Passionszeit). Am ersten Abend lernen die Teilnehmer<br />
Method ik, beabsichtigten Verlauf und Inhalt des Kurses kennen.<br />
Stadt sperrt Sportplatz Albaxen wegen Verdacht<br />
auf Dioxin-Belastung<br />
Bodengutachten soll<br />
Belastung klären<br />
Im Rahmen der Vorplanungen des<br />
Kunstrasenplatzes für den Sportplatz<br />
Albaxen sind auf der Laufbahn durch<br />
den mit der Planung beauftragten<br />
Landschaftsarchitekten routinemäßig<br />
Bodenproben entnommen<br />
worden. Im Zuge der Auswertung<br />
wurden auffällige Werte festgestellt,<br />
die auf den begründeten Verdacht einer<br />
Belastung mit Dioxin hinweisen.<br />
In einem speziellen Bodengutachten<br />
lässt die Stadt nun unverzüglich<br />
den genauen Umfang der Belastung<br />
ermitteln. Auch inwiefern neben der<br />
Laufbahn auch die angrenzende Rasenspielfläche<br />
betroffen ist, wird geprüft.<br />
Erst danach können gesicherte<br />
Aussagen zur Belastung und zum<br />
weiteren Vorgehen gemacht werden.<br />
Nach Rücksprache und auf Empfehlung<br />
des Gutachters, der das Bodengutachten<br />
durchführen wird, sperrte<br />
die Stadt vorsorglich zum Schutz der<br />
Bevölkerung den Sportplatz. Die<br />
Laufbahn wird zwischenzeitlich mit<br />
einer Plane bedeckt.<br />
„Die Entscheidung zur Sperrung<br />
ist gerade vor dem Hintergrund<br />
der nach der Corona-Zwangspause<br />
wieder anlaufenden Saison nicht<br />
leicht gefallen.<br />
Aber der Schutz der Bevölkerung<br />
und dabei insbesondere der Sportlerinnen<br />
und Sportler geht vor“, erklärt<br />
Bürgermeister Alexander Fischer:<br />
„Heute morgen haben wir uns mit<br />
den Betroffenen aus Sport, Schule<br />
und Ortschaft getroffen, um die<br />
besondere Situation zu besprechen.<br />
Mit einem ausführlichen Gutachten<br />
wollen wir nun schnellstmöglich<br />
Klarheit schaffen, um gemeinsam<br />
die nächsten Schritte anzugehen.“<br />
Für organisatorische Fragestellungen<br />
und Ausweichlösungen stehen die<br />
Abteilung Schulen, Bücherei und<br />
Sport der Stadt <strong>Höxter</strong> sowie der<br />
Stadtsportverband zur Verfügung.<br />
Land fördert Sport vor Ort<br />
„Moderne Sportstätten 2022“<br />
„Gute Nachrichten für alle Sportlerinnen und Sportler aus Beverungen und<br />
Warburg. In der aktuellen Förderrunde des Sportstättenförderprogramms<br />
„Moderne Sportstätte 2022“ erhalten einige Vereine eine Bezuschussung.<br />
Mit „Moderne Sportstätte 2022“ hat die NRW-Koalition das größte Sportförderprogramm<br />
aufgelegt, das es je in Nordrhein-Westfalen gegeben hat<br />
mit einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro. Damit sollen die<br />
Vereine in Nordrhein-Westfalen eine nachhaltige Modernisierung, Sanierung<br />
sowie Um- oder Ersatzneubau ihrer Sportstätten und Sportanlagen<br />
durchführen können.<br />
Wassersportverein Beverungen e.V. 1950 erhält für die Modernisierung<br />
der Sanitärräume und des Heizsystems insgesamt knapp 87.000 Euro (Gesamtkosten<br />
115.000). Der Reiterverein St. Bartholomäus Haarbrück e.V<br />
für die Instandsetzung des Schulung- und Übungsplatzes (Gesamtkosten<br />
21.000). Der SSV Germania Wehrden-Weser für die Modernisierung der<br />
Sanitäreinrichtungen 25.000 Euro (33.000 Euro), sowie der Tennisclub<br />
Beverungen e.V. für die bauliche und energetische Modernisierung des<br />
Clubheims, sowie Instandsetzung der Wasserversorgung für die Tennisplätze<br />
und Erneuerung der Umzäunung ca. 10.000 Euro (Gesamtkosten 13.670<br />
Euro).<br />
Ich freue mich sehr, dass die Vereine nun die Möglichkeit haben, eine<br />
moderne und bedarfsgerechte Sportstätte anzubieten“, so der CDU-Landtagsabgeordnete<br />
Matthias Goeken, „Nachdem in den vergangenen Legislaturperioden<br />
unter Rot-Grün die Investitionen in unsere Sportstätten gestockt<br />
haben, hat die Landesregierung mit dem Sportstättenförderprogramm ein<br />
deutliches Zeichen gesetzt und stärkt so NRW weiterhin als Sportland<br />
Nummer 1.“ Mit dem Förderbescheid können die Verantwortlichen der<br />
Vereine nun mit den Arbeiten beginnen.<br />
Dazu erklärt die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz:<br />
„Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen unseren<br />
Vereinen tatkräftig unter die Arme greifen können. Denn nur, wenn<br />
Sportstätten auf dem neuesten Stand sind, können die Vereine ihre wichtige<br />
Aufga be in unserer Gesellschaft wahrnehmen.“<br />
Die neuen Hospizhelfer haben ihre Ausbildung beim Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst erfolgreich abgeschlossen: (v.l.) Gerda<br />
Besse, Jessica Rateike-Schmitz, Eva Kuprewitz, Andrea Maria Heger, Sabine Gerke, Nicole Timmermann, Andrea Fornefel d, Heiko Beck,<br />
Rainer Höke, Michaela Wittwer, Viktoria Jährlich, Heike Jaschinski, Karin Semkowicz, Susanne Müller-Rüsenberg, Mechthild Schmidt und<br />
Diana Boldwin. Nicht im Bild Markus Giefers.<br />
Hospizhelfer schließen Seminar ab<br />
Informationsabend am 27. Oktober<br />
Siebzehn neue Hospizhelfer und<br />
Hospizhelferinnen haben ihre Ausbildung<br />
beim Ambulanten Hospizund<br />
Palliativ-Beratungsdienst im<br />
Kreis <strong>Höxter</strong> abgeschlossen. Sie<br />
begleiten schwerstkranke Menschen<br />
und deren Angehörige.<br />
Seit Oktober 2019 nahmen die Teilnehmer<br />
des Kurses unter Anleitung<br />
an den 26 Modulen des Seminars mit<br />
120 Unterrichtseinheiten teil. Die<br />
Ausbildung schloss die Besuche von<br />
den Bestattern Berg und Schlenke<br />
in <strong>Höxter</strong> sowie des Weidenpalais<br />
Rheder mit ein.<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie<br />
musste das Seminar für mehrere Monate<br />
unterbrochen werden, welches<br />
nun unter vorgeschriebenen Hygieneregeln<br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
wurde.<br />
Es ist schon etwas ganz Besonderes,<br />
dass kein Teilnehmer deshalb das<br />
Seminar verlassen hatte. In diesem<br />
Rahmen bedanken sich die Organisatoren<br />
bei allen Unterstützern des<br />
Seminars.<br />
Die Teilnehmer setzten sich unter<br />
anderem mit der eigenen Endlichkeit<br />
auseinander und lernten viel über<br />
Hospizarbeit, Kommunikation,<br />
Schmerztherapie und rechtliche Fragen.<br />
Sie haben nun die Befähigung,<br />
schwerstkranke Menschen und deren<br />
Angehörige in ihrer letzten Lebensphase<br />
zu begleiten, welche einige<br />
Teilnehmer bereits sehr empathisch<br />
und professionell in einer Begleitung<br />
im Rahmen der Nächstenliebe<br />
ehrenamtlich umsetzen.<br />
Wer sich für eine Ausbildung zum<br />
Hospizhelfer interessiert, kann sich<br />
gerne unter Tel. 05272- 607 1730 bei<br />
der Hospizkoordinatorinnen Silvia<br />
Drüke oder Silke Antemann informieren.<br />
Das nächste Seminar beginnt<br />
mit einem Informationsabend am<br />
27. Oktober 2020 um 19.00 Uhr<br />
im Bildungszentrum der KHWE,<br />
Danziger Str. 17 in Brakel. Aufgrund<br />
der Corona Pandemie bitten wir um<br />
Anmeldung.<br />
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