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Chefsache-Gespräch mit Prof. Schenk - TLG Immobilien GmbH

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PORTRAIT<br />

<strong>Chefsache</strong>-<strong>Gespräch</strong> <strong>mit</strong> <strong>Prof</strong>. <strong>Schenk</strong><br />

Die Fabrik der Zukunft findet in Mitteldeutschland ein geeignetes Umfeld<br />

Mit der Produktion von Gütern und<br />

Dienstleistungen verbindet sich der<br />

Erfolg von Regionen. Das Fraunhofer-<br />

Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung<br />

IFF leistet seinen Beitrag<br />

dazu, indem es Konzepte und Lösungen<br />

insbesondere für Planung und<br />

Betrieb von Fabriken der Zukunft<br />

erarbeitet. „Denn Ansiedlung und<br />

Wachstum werden nur dort stattfinden,<br />

wo Entwicklungskompetenz und<br />

Produktions-Know-how gleichermassen<br />

vorhanden sind.“, so der Leiter<br />

des IFF, <strong>Prof</strong>. Dr.-Ing. habil. Michael<br />

<strong>Schenk</strong>. Forschungs- und Entwicklungsleistungen<br />

erbringt das Institut in<br />

den Bereichen Logistik, Automatisierung<br />

und Virtual Engineering im<br />

Auftrag unterschiedlichster Unternehmen<br />

und der Öffentlichen Hand.<br />

Die hohe Frequenz der Produkterneuerung<br />

und der zunehmende<br />

Variantenreichtum der Produkte führen<br />

zu veränderten Produktionsabläufen,<br />

so <strong>Schenk</strong>. Dadurch werden neue<br />

Strukturen erforderlich, die wiederum<br />

neue Formen der Lenkung für veränderte<br />

Material- und Informationsflüsse<br />

<strong>Prof</strong>. Dr.-Ing. habil. Michael <strong>Schenk</strong>, Leiter des IFF und<br />

Inhaber des Lehrstuhls »Logistische Systeme« an der<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />

nach sich ziehen. Die Fabrik muss<br />

dem durch wandlungsfähigen und flexiblen<br />

Aufbau gewachsen sein. Darüber<br />

hinaus müssen auch die vor- und<br />

nachgelagerten externen Prozesse<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> den Partnern organisiert<br />

werden. Diese müssen künftig<br />

branchenübergreifend und <strong>mit</strong> neuen<br />

Arbeitsverteilungen logistikorientierter<br />

verknüpft werden.<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Schenk</strong> ist überzeugt: „Mit dieser<br />

Logistikfokussierung der Fabrik der<br />

Zukunft steigen auch die Anforderungen<br />

an ihr Umfeld. Durch die Lage im<br />

Herzen Europas bereits als Logistikdrehscheibe<br />

prädestiniert, gewinnt die<br />

Region Mitteldeutschland zunehmend<br />

Anziehungskraft auch als Industriestandort.“<br />

Mit der Ansiedlung eines internationalen<br />

Drehkreuzes von DHL in<br />

Leipzig/Halle entsteht hier ein Knotenpunkt,<br />

der künftig noch an Bedeutung<br />

gewinnen wird. Das hat zur Folge,<br />

dass produzierende Unternehmen hier<br />

genau die Bedingungen vorfinden, die<br />

die Fabrik der Zukunft braucht.<br />

<strong>Schenk</strong>: „Die Region Mitteldeutschland<br />

ist auf dem besten Wege, als<br />

Logistikstandort europäisches Spitzenniveau<br />

zu erreichen – und bietet<br />

da<strong>mit</strong> für produzierende Unternehmen<br />

hervorragende Voraussetzungen, hier<br />

zu investieren.“<br />

Siehe auch:<br />

www.iff.fraunhofer.de<br />

www.landezeit.de<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

<strong>TLG</strong> IMMOBILIEN spendet für Solbad Wittekind in Halle<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte das<br />

Solbad Wittekind vor den Toren Halles<br />

seine Blütezeit als Heilquelle. Idyllisch<br />

eingebettet zwischen Porphyrfelsen<br />

und Weinbergen entwickelte sich das<br />

Solbad <strong>mit</strong> seinem Park und Kurhaus<br />

später zum beliebten Ausflugsziel der<br />

Hallenser. Man traf sich dort zu<br />

Konzerten und Bällen. Doch seit<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde<br />

das Ensemble nicht mehr genutzt und<br />

verfiel zunehmend - bis heute. Engagierte<br />

Hallenser wollten dem Verfall<br />

nicht länger zusehen und haben ein<br />

Projekt zur Rettung des Solbades<br />

gestartet. Die gemeinnützige Solbad<br />

Wittekind <strong>GmbH</strong> initiierte gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> dem Wittekind e.V. und dem<br />

Kreative Kinderwerkstatt-Kindermu-<br />

seum Halle e.V. im Juni 2005 einen<br />

ersten symbolischen Spatenstich.<br />

Mit einer zweckgebundenen Spende<br />

von 5.000 Euro an die Deutsche<br />

Stiftung Denkmalschutz unterstützt<br />

jetzt auch die <strong>TLG</strong> IMMOBILIEN das<br />

Sanierungsprojekt, das Zeugnis des<br />

gesellschaftlichen Zusammenlebens<br />

seiner Zeit ist.<br />

„Mit der Spende wollen wir das große<br />

bürgerschaftliche Engagement zur<br />

Bewahrung dieses kulturellen Erbes<br />

fördern“, erläutert der Leiter der Niederlassung<br />

Süd, Klaus-Dieter<br />

Schwensen, das Engagement. Die<br />

Initiative kommt dabei nicht von<br />

ungefähr. Denn die <strong>TLG</strong> IMMOBILIEN<br />

hat besondere Erfahrungen im<br />

Umgang <strong>mit</strong> bedeutsamen <strong>Immobilien</strong><br />

der deutschen Industriegeschichte.<br />

Die Revitalisierung sensibler Standorte<br />

gehört zu den Kernkompetenzen des<br />

Unternehmens. Die Unterstützung des<br />

Solbades Wittekind ist dabei kein<br />

Einzelfall. Unter den zahlreichen Projekten<br />

dieser Art sind so traditionsreiche<br />

Altstandorte wie das ehemalige<br />

Gasgerätewerk Dessau und der neue<br />

Lutherbogen in Halle, der früher zu<br />

ILKA-Mafa gehörte. Für die Sanierung<br />

historisch wertvoller Objekte in Ostdeutschland<br />

spendete die <strong>TLG</strong> IMMO-<br />

BILIEN im Jahr 2005 insgesamt<br />

25.000 Euro.<br />

Siehe auch: www.halle.de<br />

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