Ehrenamt – ein Stück Himmel auf Erden - KJA.de - Erzbistum Köln
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Der bunten Vielfalt <strong>de</strong>r in diesem Heft<br />
beleuchteten Aspekte ehrenamtlichen<br />
Han<strong>de</strong>lns entsprechend, haben wir<br />
<strong>ein</strong> Farbleitsystem verwen<strong>de</strong>t. Je<strong>de</strong>r<br />
Themenschwerpunkt ist so anhand <strong>de</strong>s<br />
Farbrahmens durch schnelles Blättern<br />
leicht zu fin<strong>de</strong>n. Viel Spaß beim Lesen...<br />
3<br />
Hauptamt und <strong>Ehrenamt</strong> <strong>–</strong> das geht! 6<br />
Zum Beispiel <strong>Ehrenamt</strong><br />
ju-award und DANKE 8<br />
Ferien zu Hause 10<br />
Beratung durch die Katholische Jugendfachstelle 12<br />
<strong>Ehrenamt</strong> in <strong>de</strong>r Offenen Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit 13<br />
Music is the key 14<br />
Hel<strong>de</strong>ntum ist k<strong>ein</strong> Ausnahemzustand 15<br />
BDKJ <strong>Köln</strong>, <strong>Ehrenamt</strong>. Läuft. 16<br />
KJG Rh<strong>ein</strong>-Erft Kreis / Think Frechen 17<br />
Fünf Jahre Patenprojekt<br />
Rückschau und Perspektiven 18-22<br />
Berichte und Interviews 23-32<br />
Resümee <strong>de</strong>s Projekts 33<br />
<strong>Ehrenamt</strong> - <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Himmel</strong> <strong>auf</strong> <strong>Er<strong>de</strong>n</strong>?<br />
Interviews 34-36<br />
Wie klappts eigentlich mit <strong>de</strong>m <strong>Ehrenamt</strong> 37<br />
Schulungs- und Fortbildungsagebote<br />
<strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle<br />
Ihr braucht Unterstützung - Wir machen das! 38<br />
Gruppenleitergrundkurs 39<br />
Projekte leicht gemacht 40<br />
Firmkatechese 41<br />
Mini Forum für Ministranten aus <strong>Köln</strong><br />
und Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis 42<br />
Spirituelles rund ums Kirchenjahr 43<br />
Wir machen was... Kreatives 44<br />
Gruppe und Spiel 45<br />
Krimi - Tatort Gruppenstun<strong>de</strong> 46<br />
Erlebnispädagogik 47<br />
Abenteuer Flossbau 48<br />
Zirkus selber machen 49<br />
Tue Gutes und re<strong>de</strong> darüber - Öffentlichkeitsarbeit 50<br />
Zeitmanagement 51<br />
Gremienarbeit 52<br />
Kommunikation und Motivation 53<br />
Rechte und Pflichten für Gruppenleiter 54<br />
Jugendarbeit bringt‘s!<br />
Aber was kommt dabei raus? 55<br />
Support<br />
Finanzberatung 56<br />
Qualifikation 57<br />
Es gibt viel zu tun: Arbeitsfel<strong>de</strong>r/Projekte 58<br />
Jugendhilfe und Schule - <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>nkoffer 59<br />
<strong>Ehrenamt</strong> in<br />
CRUX 60-61<br />
Taizé 61-62<br />
ju.time 63<br />
Rückblicke<br />
LiTOURgie 64<br />
Eröffnung CRUX 65<br />
Ausblicke<br />
ju.time 67-69<br />
CRUX 70-72<br />
66
EDITORIAL<br />
<strong>Ehrenamt</strong> ist zur Mitgestaltung unserer Gesellschaft<br />
unverzichtbar! <strong>Ehrenamt</strong> macht katholische Jugendarbeit<br />
erst möglich! Der Stellenwert <strong>de</strong>s ehrenamtlichen<br />
Engagements wird in zahlreichen auch innerkirchlichen<br />
Veröffentlichungen dargestellt und zu Recht hoch<br />
gewürdigt.<br />
Dieses Themenheft beschäftigt sich anschaulich<br />
und konkret mit <strong>de</strong>m Alltagsgeschäft.<br />
4 5<br />
EHRENAMT wie geht´s? <strong>–</strong> Das m<strong>ein</strong>t:<br />
| Wie geht es Ihnen und Euch im ehrenamtlichen Han<strong>de</strong>ln?<br />
| Wie geht <strong>Ehrenamt</strong> am besten?<br />
| Was brauchen Sie, was braucht Ihr von <strong>de</strong>r Kath. Jugendfachstelle<br />
an Unterstützung <strong>–</strong> Ausbildung <strong>–</strong> Fortbildung <strong>–</strong> Beratung?<br />
| Was läuft in <strong>Köln</strong> und im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis:<br />
Beispiele für gem<strong>ein</strong>sames Tun von <strong>Ehrenamt</strong>ler/innen und Hauptamtler/innen,<br />
zum Stöbern, zum Ent<strong>de</strong>cken und Nachmachen.<br />
Jugendarbeit ohne <strong>Ehrenamt</strong>ler/innen geht nicht. Die innerkirchlichen Verän<strong>de</strong>rungsprozesse<br />
und Umstrukturierungen for<strong>de</strong>rn auch Verän<strong>de</strong>rungen im Engagement.<br />
Wir för<strong>de</strong>rn dies und bieten Ihnen und Euch das notwendige Know-how.<br />
Dieser EINBLICK beschreibt Beispiele unserer Unterstützung und Beratung.<br />
Er b<strong>ein</strong>haltet <strong>ein</strong>e ausführliche Darstellung unserer Schulungs- und Fortbildungsangebote.<br />
Diese können wie <strong>ein</strong> Angebotskatalog genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Einfach buchen!<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Wir sind für Euch da! HHKeller
„Zeit,<br />
dass sich was dreht!“<br />
(Herbert Grönemeyer)<br />
Hauptamt und <strong>Ehrenamt</strong> <strong>–</strong><br />
das geht! Aber was hat das<br />
mit Musik zu tun?<br />
Es ist was los in Kirche und<br />
Jugendarbeit und nicht alles<br />
entwickelt sich zum Positiven.<br />
Wir sind dabei, notwendige<br />
Reformprozesse zu unterstützen und dabei wird<br />
<strong>de</strong>utlich, dass neue Wege beschritten wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
Fakt ist, <strong>Ehrenamt</strong> funktioniert nicht ohne<br />
hauptamtliche Unterstützung, <strong>de</strong>nn guter Wille und<br />
Nächstenliebe all<strong>ein</strong> reichen nicht, es muss auch<br />
jeman<strong>de</strong>n geben, <strong>de</strong>r Wege ebnet.<br />
Hauptamtler ohne <strong>Ehrenamt</strong>ler<br />
wären wie Herumirren<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Wüste.<br />
Logisch ersch<strong>ein</strong>t also <strong>ein</strong> gleichberechtigtes<br />
Voranschreiten.<br />
Ein Bild dazu aus <strong>ein</strong>em Bereich, wo dies schon lange<br />
und perfekt funktioniert. Das Ergebnis ist <strong>ein</strong> wahrer<br />
Genuss. Jazz<br />
Wenn die Jazzmusik auch nicht unbedingt die<br />
aktuellen Musikcharts dominiert, so lässt sich von<br />
<strong>de</strong>n Musikern doch <strong>ein</strong>iges lernen.<br />
„An<strong>de</strong>rs als in <strong>ein</strong>em klassischen<br />
Orchester gibt es k<strong>ein</strong>en Dirigenten,<br />
k<strong>ein</strong>e festen Solisten-Rollen, k<strong>ein</strong>e<br />
Hierarchie und nur wenige Regeln …<br />
Die Musiker achten während <strong>de</strong>s Spiels<br />
sehr genau <strong>auf</strong><strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r. Sie hören gut<br />
zu und beobachten, in welche Richtung<br />
sich die an<strong>de</strong>ren während <strong>de</strong>s <strong>Stück</strong>s bzw.<br />
mit ihrem jeweiligen Solo entwickeln. Dann<br />
greifen sie diese Entwicklung <strong>auf</strong> und gehen dar<strong>auf</strong><br />
<strong>ein</strong>. Eine Jazzband ist durch hohes Maß<br />
an Kommunikation bei <strong>ein</strong>er gleichzeitig<br />
niedrigen Regelintensität geprägt.<br />
7<br />
Sie agiert am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Chaos. Sie<br />
driftet aber nicht ins Chaos ab, weil die<br />
Kommunikation <strong>de</strong>r Musiker so stark ist,<br />
und sie droht auch nicht starr und unflexibel<br />
zu wer<strong>de</strong>n, weil es nur wenig feste Regeln<br />
gibt. Das macht die Musik so kreativ und<br />
dynamisch“. (Prof. Dr. Scheer, Professor für<br />
Wirtschaftsinformatik und Jazzmusiker)<br />
„Zeit, dass sich was dreht!“<br />
Ich wage <strong>ein</strong>e Zukunftsvision,<br />
<strong>ein</strong>e Übertragung und Ergänzung<br />
für unser Arbeitsfeld:<br />
<strong>Ehrenamt</strong>ler und Hauptamtler betrachten sich<br />
als gegenseitige Ressource.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>lich Engagierte agieren<br />
gleichberechtigt und <strong>auf</strong> Augenhöhe in ihrem<br />
Aufgabenbereich mit <strong>de</strong>n Hauptamtlern.<br />
Verantwortung wird geteilt.<br />
Hauptamtler stabilisieren das <strong>Ehrenamt</strong>.<br />
Sie schaffen Anregungspotenziale<br />
und Organisationsstruktur und<br />
damit die Rahmenbedingungen<br />
für ehrenamtliches Han<strong>de</strong>ln.<br />
Kommunikationsabläufe<br />
sind transparent und<br />
Absprachen verlässlich.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>ler und Hauptamtler<br />
lernen bereitwillig von<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r,<br />
je<strong>de</strong>r profitiert von <strong>de</strong>n Stärken<br />
<strong>de</strong>s Partners.<br />
Reduziertes Regelwerk<br />
erweitert das Aktivitätenspektrum<br />
und <strong>de</strong>n Zul<strong>auf</strong> von „Mitspielern“.<br />
Das Gefühl, <strong>ein</strong>e Solidargem<strong>ein</strong>schaft zu s<strong>ein</strong>,<br />
stellt sich <strong>ein</strong>.<br />
Es wird <strong>de</strong>utlich, dass christliches Han<strong>de</strong>ln<br />
Jugendarbeit, Kirche und Gesellschaft<br />
gestalten kann.<br />
Jugendarbeit bekommt <strong>ein</strong>en hohen Spaßfaktor,<br />
man könnte es auch Erfüllung nennen.<br />
Ich kann mir vorstellen,<br />
dass diese Liste <strong>auf</strong>grund von<br />
Erfahrungen und „Wunschvorstellungen“<br />
von Ihnen und Euch noch ergänzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Wir bitten darum!<br />
Dieser EINBLICK will <strong>ein</strong>iges bereitstellen,<br />
aus Wünschen Wirklichkeit wer<strong>de</strong>n zu lassen.<br />
HHKeller
Wir sagen DANKE!<br />
ju.award <strong>–</strong> Einmal<br />
im Jahr sind alle, die<br />
sich ehrenamtlich für<br />
<strong>de</strong>n BDKJ und s<strong>ein</strong>e<br />
Mitgliedsverbän<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Pfarrei<br />
für kirchliche Kin<strong>de</strong>r-<br />
und Jugendarbeit<br />
engagieren, zu <strong>ein</strong>er<br />
großen „Danke-Party“<br />
<strong>ein</strong>gela<strong>de</strong>n.<br />
Seit <strong>ein</strong>igen Jahren<br />
verleihen wir im Rahmen<br />
dieser Dankeschön-Veranstaltung<br />
<strong>de</strong>n „ju.award“, <strong>de</strong>n<br />
Preis für herausragen<strong>de</strong>s ehrenamtliches Engagement<br />
in <strong>de</strong>r katholischen Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit.<br />
Die Preisverleihung sowie die Danke-Veranstaltung<br />
wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle <strong>Köln</strong>,<br />
ju.time und <strong>de</strong>m BDKJ im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis organisiert<br />
und durchgeführt.<br />
Gewinne, Gewinne,<br />
Gewinne - bei<br />
uns ist je<strong>de</strong>r <strong>ein</strong><br />
Gewinner.<br />
Wir vergeben nicht<br />
nur Hauptpreise,<br />
n<strong>ein</strong>, je<strong>de</strong>r Beitrag<br />
erhält bei uns <strong>ein</strong>en<br />
Preis.<br />
GEWONNEN!<br />
Die Hauptpreise<br />
wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
drei Kategorien<br />
verliehen: Beste<br />
Gruppenstun<strong>de</strong>,<br />
beste Ferienfreizeit<br />
und beste<br />
Aktion. Zu gewinnen<br />
gibt es<br />
u.a. <strong>ein</strong>en Bowling-Abend für die ganze Gruppe, Klettern<br />
im Hochseilgarten o<strong>de</strong>r Kanufahren <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Erft.<br />
Hey, was geht ab? <strong>–</strong> Wir feiern die ganze Nacht!<br />
Es gibt verschie<strong>de</strong>ne Live Acts, wie z.B. Bands o<strong>de</strong>r<br />
Jonglage-Künstler. Und dann geht’s<br />
<strong>auf</strong> die Tanzfläche<br />
und es wird bis in <strong>de</strong>n<br />
Morgen getanzt und<br />
gefeiert.<br />
PROMI-Faktor beim<br />
ju.award 2009! Frau<br />
Rüttgers (Gattin <strong>de</strong>s NRW<br />
Ministerpräsi<strong>de</strong>nten)<br />
hielt die Laudatio<br />
und überreichte <strong>de</strong>n<br />
Gewinnern ihre Preise.<br />
Auch in <strong>Köln</strong><br />
haben die DANKE-Tage<br />
Tradition<br />
Brückentour (31. August 2007)<br />
„Sensationell“ fan<strong>de</strong>n die rund<br />
150 <strong>Ehrenamt</strong>ler/innen die Heilige<br />
Messe im Brückenpfeiler unter<br />
<strong>de</strong>r Deutzer Brücke und die anschließen<strong>de</strong> Party in <strong>de</strong>r<br />
Straßenbahn, die kreuz und quer durch <strong>Köln</strong> und über<br />
alle <strong>Köln</strong>er Brücken fuhr.<br />
„Wächter <strong>de</strong>s Morgens“<br />
Disco-Party <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Eigelst<strong>ein</strong>-Torburg<br />
(22. August 2008)<br />
9<br />
Das imposante mittelalterliche<br />
Stadttor am Eigelst<strong>ein</strong> bot<br />
für die Dankeschön-Fete<br />
<strong>ein</strong> außergewöhnliches<br />
Ambiente. Rund<br />
hun<strong>de</strong>rt Jugendliche<br />
und junge Erwachsene<br />
haben gefeiert und die<br />
Dankeschön-Worte <strong>de</strong>s<br />
Stadtjugendseelsorgers,<br />
Pfr. Dr. Dominik Meiering,<br />
bejubelt.<br />
„Euch schickt <strong>de</strong>r <strong>Himmel</strong>“<br />
Party <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Schiff (02. Oktober 2009)<br />
Rund 200 <strong>Ehrenamt</strong>lerinnen und <strong>Ehrenamt</strong>ler haben<br />
die Hl. Messe <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Schiff mitgefeiert und zu <strong>de</strong>n<br />
Disco-Sounds <strong>de</strong>s DJ<br />
Fernando getanzt.
Zum 14ten Mal „Ferien zu Hause“<br />
und k<strong>ein</strong> En<strong>de</strong> in Sicht<br />
Ferien zu Hause ist <strong>ein</strong>e Erfolgsgeschichte<br />
und sie geht weiter. 264 <strong>Ehrenamt</strong>ler ...<br />
Bei FERIEN ZU HAUSE han<strong>de</strong>lt es sich um <strong>ein</strong><br />
ganztägiges, pädagogisch betreutes Angebot für Kin<strong>de</strong>r<br />
und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren.<br />
Dabei wer<strong>de</strong>n in erster Linie Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
angesprochen, die in <strong>de</strong>n Ferien nicht in Urlaub<br />
fahren können o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>nen <strong>ein</strong>e verlässliche<br />
Ganztagsbetreuung während <strong>de</strong>r Sommerferien fehlt.<br />
Aber auch Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, die in <strong>de</strong>n Genuss<br />
<strong>de</strong>s Verreisens gekommen sind, zeigen sich oftmals<br />
bei ihrer Freizeitgestaltung für die restliche Ferienzeit<br />
überfor<strong>de</strong>rt und langweilen sich.<br />
Immer mehr Eltern konnten in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />
we<strong>de</strong>r ihren Kin<strong>de</strong>rn noch <strong>de</strong>r ganzen Familie <strong>ein</strong>e<br />
Urlaubsreise in <strong>de</strong>n Ferien ermöglichen. Die aktuellen<br />
wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen<br />
wer<strong>de</strong>n diese Situation noch verschärfen. Daraus<br />
folgt: immer mehr Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche wissen<br />
nicht, wie sie ihre Ferienzeit sinnvoll und erlebnisreich<br />
gestalten können. Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, die nicht in<br />
<strong>de</strong>n Urlaub fahren können, sind daher <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Suche<br />
nach <strong>ein</strong>er attraktiven Freizeitgestaltung. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n Anzahl All<strong>ein</strong>erziehen<strong>de</strong>r bzw. <strong>de</strong>r<br />
Berufstätigkeit bei<strong>de</strong>r Elternteile sind viele <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Suche<br />
nach <strong>ein</strong>em verlässlichen Betreuungsangebot gera<strong>de</strong><br />
während <strong>de</strong>r Sommerferien, <strong>de</strong>nn die wenigsten Eltern<br />
können sechs Wochen Sommerferien durch Urlaub o. Ä.<br />
ab<strong>de</strong>cken.<br />
Im Jahr 2009 fan<strong>de</strong>n fünfzehn Maßnahmen <strong>de</strong>zentral in<br />
Pfarrgem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Seelsorgebereichen statt. Träger<br />
<strong>de</strong>r Maßnahmen sind zumeist <strong>ein</strong>zelne Pfarrgem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r Pfarrverbän<strong>de</strong>. Die Katholische Jugendfachstelle<br />
tritt als Kooperationspartner <strong>auf</strong> und zeichnet<br />
sich in <strong>de</strong>n Bereichen Planung, Koordination und<br />
Öffentlichkeitsarbeit aus.<br />
Ein wichtiger Aspekt von FERIEN ZU HAUSE ist es,<br />
verschie<strong>de</strong>ne Organisationen und Träger mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r zu<br />
vernetzen. Dabei soll <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e stärkere Kooperation aller<br />
in <strong>de</strong>r Jugendarbeit zuständigen Personen, Institutionen<br />
und Einrichtungen im Sozialraum hingewirkt wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch <strong>ein</strong>e möglichst große Vielfalt unterschiedlicher<br />
Kooperationspartner wird <strong>ein</strong> abwechslungsreiches<br />
Programm gewährleistet und die Akzeptanz innerhalb<br />
<strong>de</strong>s Stadtteils für die jeweilige Maßnahme gesteigert.<br />
Je<strong>de</strong> FERIEN ZU HAUSE-Maßnahme wird vor Ort durch<br />
<strong>ein</strong> Steuerungsteam vorbereitet und durchgeführt.<br />
Dieses Team, bestehend aus für die Jugendarbeit<br />
verantwortlichen Personen und ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern, wird je nach Bedarf<br />
durch Jugendreferent(inn)en aus <strong>de</strong>r Katholischen<br />
Jugendfachstelle unterstützt. Die Planung für die jeweilige<br />
Maßnahme beginnt zumeist direkt nach Beendigung <strong>de</strong>r<br />
letzten Aktion, also 12 Monate im Voraus.<br />
Für die Durchführung <strong>de</strong>r <strong>ein</strong>zelnen Maßnahmen<br />
bedarf es <strong>de</strong>r Ergänzung <strong>de</strong>s Steuerungsteams um<br />
weitere Mitarbeiter. Dabei wer<strong>de</strong>n zumeist ehrenamtlich<br />
tätige und erfahrene Personen aus <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und<br />
Jugendarbeit angesprochen und gewonnen. Bei<br />
<strong>de</strong>n fünfzehn verschie<strong>de</strong>nen Maßnahmen haben<br />
264 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, in <strong>de</strong>n<br />
unterschiedlichsten Bereichen, mitgearbeitet. Ohne<br />
sie wäre die Maßnahme FERIEN ZU HAUSE nicht<br />
umsetzbar!<br />
FERIEN ZU HAUSE, als Ferienaktion für Kin<strong>de</strong>r und<br />
Jugendliche, ist in <strong>de</strong>n letzten Jahren stetig gewachsen.<br />
Daher bietet die Katholische Jugendfachstelle Trägern<br />
ihre Hilfe an, in<strong>de</strong>m sie Aufgaben und Arbeiten, die<br />
in Zusammenhang mit allen Maßnahmen stehen,<br />
zusammenfasst und zentral durch ihre Mitarbeiter/innen<br />
sicherstellt.<br />
Ziel dieser Unterstützung ist <strong>ein</strong>e Arbeitserleichterung<br />
für die Steuerungsteams vor Ort und die Bün<strong>de</strong>lung<br />
von Ressourcen. So wer<strong>de</strong>n Sponsorenanfragen sowie<br />
11<br />
die gesamte Öffentlichkeitsarbeit zentral von <strong>de</strong>r Katholischen<br />
Jugendfachstelle aus geleistet. Vor allem bei<br />
neuen Maßnahmen stehen die Jugendreferent(inn)en <strong>de</strong>r<br />
Katholischen Jugendfachstelle bei Fragen rund um die<br />
Programmplanung sowie Qualifizierung von ehrenamtlichen<br />
Helfern zur Verfügung. In diesem Zusammenhang<br />
erfahren die Verantwortlichen vor Ort Unterstützung bei<br />
<strong>de</strong>r Bereitstellung und Koordination von Kreativ-, Sport-<br />
und Spielangeboten sowie <strong>de</strong>r Materialbeschaffung.<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit b<strong>ein</strong>haltet vor allem die<br />
Gestaltung von Plakaten, Handzetteln und T-Shirts<br />
für alle Maßnahmen. Mit über 1.000 Plakaten und ca.<br />
10.000 Handzetteln wird dabei in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Stadtteilen geworben.<br />
Durch Pressemitteilungen an die lokalen Zeitungen<br />
und Rundfunksen<strong>de</strong>r wird gezielt <strong>auf</strong> die <strong>ein</strong>zelnen<br />
Maßnahmen <strong>auf</strong>merksam gemacht. Gleichzeitig wer<strong>de</strong>n<br />
Vertreter <strong>de</strong>r Redaktionen <strong>ein</strong>gela<strong>de</strong>n, sich vor Ort <strong>ein</strong><br />
Bild von <strong>de</strong>n <strong>ein</strong>zelnen Aktionen zu machen.<br />
Auch im Bereich <strong>de</strong>r neuen Medien wird für FERIEN ZU<br />
HAUSE geworben. Unter <strong>de</strong>m Internet<strong>auf</strong>tritt www.<br />
ferienzuhause.<strong>de</strong> können interessierte Teilnehmer/innen<br />
und Eltern vor, während und nach <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>r<br />
Maßnahmen alles Wissenswerte zu <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Angeboten in <strong>de</strong>n <strong>ein</strong>zelnen Standorten erfahren.<br />
Fotogalerien <strong>auf</strong> dieser Homepage bieten <strong>ein</strong>en guten<br />
Eindruck über die jeweiligen Aktionen.
<strong>Ehrenamt</strong> und Beratung durch die<br />
Katholische Jugendfachstelle im Alltag<br />
Eine unvollständige Auflistung von Angeboten, die <strong>auf</strong><br />
Initiative <strong>de</strong>r Fachstelle, häufig aber auch <strong>auf</strong> Anfrage<br />
aus <strong>de</strong>n Pfarreien, Seelsorgebereichen o<strong>de</strong>r Dekanaten,<br />
durchgeführt wur<strong>de</strong>n. Als Möglichkeiten und Beispiele<br />
zum Nachahmen bieten wir ...<br />
Firmung<br />
• Beratung von ehrenamtlichen Firmkatecheten:<br />
- gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong> neues Firmkonzept entwickeln,<br />
- wie bringe ich Schwung in die Firmgruppe <strong>–</strong><br />
Kennenlernen neuer Metho<strong>de</strong>n und I<strong>de</strong>en<br />
- Kl<strong>ein</strong>e Gruppenpädagogik für die Firmkatechese<br />
Entwicklung jugendliturgischer Angebote<br />
• Jugendmessen<br />
• Liturgische Nacht<br />
Wallfahrten<br />
• Maiwallfahrt<br />
• Marienhügel<br />
• Fahrradwallfahrt nach Aachen<br />
Ministrantenarbeit<br />
• Entwicklung adäquater Angebote für<br />
unterschiedliche Altersgruppen<br />
• Offene Angebote<br />
• Ministrantenforum<br />
• Romwallfahrt<br />
Beratungsarbeit in <strong>de</strong>n Dekanaten<br />
• Beratung <strong>ein</strong>er Ministrantenleiterrun<strong>de</strong> zum Angebot<br />
<strong>ein</strong>es Jugendcafés mit weiterführen<strong>de</strong>n Angeboten<br />
(Sport, Kreatives, Abhängen)<br />
• Beratung „Zusammenführung verschie<strong>de</strong>ner<br />
Leiterrun<strong>de</strong>n zu <strong>ein</strong>em gem<strong>ein</strong>samen Jugendrat<br />
im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Gründung<br />
von Großpfarreien.“<br />
Ferien zu Hause Projektplanung, Teamberatung,<br />
Begleitung bei <strong>de</strong>r Durchführung und Nachbereitung<br />
Einrichtung von Kin<strong>de</strong>rtreffs und Jugendcafes<br />
Zukunftsentwicklung und Umstrukturierung<br />
• Stärkung von Dekanatsrun<strong>de</strong>n von innen und nach<br />
außen; Vernetzung; För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kommunikation<br />
• Jugendforum zur Zukunftsentwicklung<br />
Beratung <strong>de</strong>r Jugendarbeit in <strong>ein</strong>er fusionierten Pfarrei mit<br />
drei Kirchorten, in <strong>de</strong>nen selbstständig Jugendarbeit stattfin<strong>de</strong>t.<br />
Beratung <strong>ein</strong>er „Steuerungsgruppe“ bestehend aus <strong>de</strong>n<br />
Leitungen o<strong>de</strong>r Vertretern <strong>de</strong>r Pfarrleitungen <strong>de</strong>r Verbän<strong>de</strong><br />
(KJG ) und <strong>de</strong>r Pfarrjugend.<br />
Austausch über eigene Aktivitäten, Planung <strong>ein</strong>er<br />
gem<strong>ein</strong>samen Aktion für alle <strong>Ehrenamt</strong>lichen in <strong>de</strong>r<br />
fusionierten Pfarrei und <strong>ein</strong>er Fortbildungsmaßnahme<br />
<strong>auf</strong> Pfarrebene.<br />
Lebenswelt von Jugendlichen, Sinus-Studie U27<br />
Kooperation Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong> und Schule<br />
• Zahlen Daten Fakten zum Thema Kooperation<br />
Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong> und Schule,<br />
• Grundinformationen rund um das Thema, um als PGR<br />
bewusst <strong>ein</strong>e Entscheidung treffen zu können:<br />
Wollen wir in <strong>ein</strong>e Kooperation mit Schule, ist das<br />
unser Auftrag, können wir das leisten …<br />
• Schwerpunkt Grundschule (OGS) <strong>–</strong> Eine Veranstaltung<br />
über ca. 2,5 Std. im Rahmen <strong>ein</strong>er PGR-Sitzung.<br />
Konfliktberatung<br />
• Ferienteam<br />
• Kooperation Hauptamtler <strong>–</strong> Nebenamtler<br />
Kooperation Jugendverbän<strong>de</strong> Schulungsmitarbeiterkreis<br />
<strong>de</strong>r KJG im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis: Der AK arbeitet selbstständig<br />
und ist dafür verantwortlich, dass im REK Jugendliche als<br />
qualifizierte Gruppenleiter ausgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
12 13<br />
Bisherige Zuarbeit<br />
• Fortbildungsnachmittag zum Thema Reflektions<strong>ein</strong>heiten<br />
im Gruppenleitergrundkurs, Aufarbeitung <strong>de</strong>r<br />
Ergebnisse und Dokumentation für die weitere Arbeit.<br />
• Vermittlung und Finanzierung <strong>ein</strong>er Referentin<br />
zum Thema ADS-Syndrom/schwierige Kin<strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>r Gruppenstun<strong>de</strong>.<br />
• Einspringen bei personellen Engpässen in <strong>de</strong>r<br />
Schulungsarbeit, flexible Übernahme von<br />
Schulungsinhalten.<br />
• Teamstart<br />
• Vorstandsarbeit<br />
EHREN-Amt in <strong>de</strong>r<br />
Offenen Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit<br />
„Gib mir mal bitte <strong>de</strong>n Schlüssel, ich will schnell Getränke<br />
zum Nachfüllen aus <strong>de</strong>m Abstellraum holen.“ So o<strong>de</strong>r so<br />
ähnlich klingt <strong>ein</strong> alltäglicher Satz aus <strong>de</strong>m Mund <strong>ein</strong>er<br />
<strong>de</strong>r <strong>Ehrenamt</strong>ler in unserem Jugendzentrum. Doch nicht<br />
nur beim Auffüllen von Getränken und Lebensmitteln,<br />
<strong>de</strong>m Ausleihen von Spielmaterial und bei verschie<strong>de</strong>nen<br />
Veranstaltungen engagieren sich unsere <strong>Ehrenamt</strong>ler - sie<br />
spielen, lachen, basteln und beschäftigen sich in ihrer<br />
Freizeit mit <strong>de</strong>n Besuchern im offenen Betrieb und<br />
vor allem auch bei unseren Ferienprogrammen und<br />
unterstützen „ihre“ Einrichtung bei weitem darüber<br />
hinaus.<br />
Da stellt sich doch nun die Frage, warum <strong>ein</strong> Jugendlicher kostenlos<br />
und freiwillig in s<strong>ein</strong>er Freizeit lieber Kästen schleppt<br />
und Kin<strong>de</strong>r schminkt, anstatt, wie Freun<strong>de</strong> und Schulkamera<strong>de</strong>n,<br />
im Internet zu surfen, Handyklingeltöne zu tauschen<br />
und Fußball zu spielen. All das tun „unsere“ <strong>Ehrenamt</strong>ler natürlich<br />
auch <strong>–</strong> <strong>de</strong>nn sie sind ganz normale Jugendliche. Aber<br />
für ihr Engagement bekommen sie auch etwas - k<strong>ein</strong><br />
Geld o<strong>de</strong>r sonstige materielle Zuwendungen, son<strong>de</strong>rn<br />
unser Vertrauen z.B. in Räume und in Bereiche <strong>de</strong>r Jugendzentren<br />
zu dürfen, die an<strong>de</strong>ren Besuchern vorbehalten sind<br />
und auch <strong>ein</strong> wenig hinter die Kulissen gucken zu dürfen. Der<br />
wichtigste Grund, warum sich die Jugendlichen in „ihrem“<br />
Jugendzentrum ehernamtlich engagieren, ist aber sicherlich,<br />
dass sie über ihr Tun Anerkennung erfahren <strong>–</strong> von<br />
<strong>de</strong>n Besuchern und von uns Mitarbeitern, weil sie <strong>ein</strong>en<br />
beson<strong>de</strong>ren Status im Jugendzentrumsalltag haben und das<br />
Gefühl, gebraucht zu wer<strong>de</strong>n, weil sie ihre Sache gut und<br />
richtig machen.<br />
Wir haben in unseren Caritas Jugendzentren in Bedburg seit<br />
Jahren <strong>ein</strong>e große Zahl an ehrenamtlichen Helfern und auch<br />
an ehrenamtlichem Nachwuchs, weil wir uns bemühen, diese<br />
Tatkraft, ohne die unsere Einrichtungen nicht funktionieren<br />
wür<strong>de</strong>, entsprechend zu würdigen und ihnen unsere<br />
Anerkennung zu zeigen. Im letzten Jahr gab es daher <strong>ein</strong>e<br />
große Ausstellung zum Thema <strong>Ehrenamt</strong> im Jugendzentrum<br />
POINT, bei <strong>de</strong>r sich die jugendlichen Helfer, nicht ohne Stolz,<br />
in Selbstportraits vorgestellt haben. Außer<strong>de</strong>m gibt es im<br />
Flur, für je<strong>de</strong>n Besucher unserer Einrichtung gut sichtbar, <strong>ein</strong>e<br />
Fotogalerie, in <strong>de</strong>r sich alle Mitarbeiter und <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />
<strong>ein</strong>reihen dürfen. Wir bemühen uns, das <strong>Ehrenamt</strong><br />
wörtlich zu nehmen: EHREN-Amt <strong>–</strong> mit Erfolg<br />
für alle Beteiligten.<br />
Julia Kintscher<br />
Caritas - Offene Jugendarbeit Bedburg
Music is the key<br />
Musik war schon immer gefragt und wird es auch<br />
weiterhin bleiben! Radio, TV und Internet versorgen<br />
uns damit rund um die Uhr. Melodien können mich<br />
fröhlich o<strong>de</strong>r auch traurig stimmen. Sie spiegeln m<strong>ein</strong><br />
Gefühlsleben wie<strong>de</strong>r und be<strong>ein</strong>flussen mich in m<strong>ein</strong>em<br />
Leben. Bands und Chöre leben Gem<strong>ein</strong>schaft:<br />
Sie hören genau hin, achten <strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r und<br />
versuchen, gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong>en optimalen Klang<br />
zu erzeugen <strong>–</strong> zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zuhörer/innen<br />
o<strong>de</strong>r/und auch zur Ehre Gottes.<br />
In <strong>Köln</strong> und im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis engagieren sich ca.<br />
3000 Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche ehrenamtlich in Kin<strong>de</strong>r-<br />
o<strong>de</strong>r Jugendchören. Gut 100 junge Menschen proben<br />
wöchentlich in kirchlichen Bands und freuen sich<br />
<strong>auf</strong> ihre Auftritte. Insgesamt treten diese Kin<strong>de</strong>r und<br />
Jugendlichen über 1000 Mal im Jahr <strong>auf</strong>.<br />
Viele engagierte Kirchenmusiker motivieren die<br />
<strong>Ehrenamt</strong>lichen immer wie<strong>de</strong>r <strong>auf</strong>´s Neue „alles aus<br />
sich rauszuholen“. Je<strong>de</strong>r kann s<strong>ein</strong>e eigene Stimmung<br />
und Stimme neu ent<strong>de</strong>cken. Auch ehrenamtlich tätige<br />
Chorleiterinnen und Chorleiter för<strong>de</strong>rn mit ihrem<br />
Einsatz die individuellen Stimmen und tragen zur<br />
Weiterentwicklung bei.<br />
“Wer singt, betet doppelt”, hat bereits Augustinus<br />
gesagt. Wo <strong>Ehrenamt</strong>liche all<strong>ein</strong>e o<strong>de</strong>r zusammen<br />
arbeiten, ist immer auch Musik. <strong>Ehrenamt</strong>liche machen<br />
Musik, spielen verschie<strong>de</strong>ne Instrumente, singen in<br />
Bands, Chören o<strong>de</strong>r treten als All<strong>ein</strong>unterhalter <strong>auf</strong>.<br />
Die Jugendfachstelle arbeitet in guter Kooperation mit<br />
<strong>de</strong>r Jugendkirchenmusik im <strong>Erzbistum</strong> <strong>Köln</strong> zusammen.<br />
Gem<strong>ein</strong>sam sind schon <strong>ein</strong>ige Kin<strong>de</strong>rchortage,<br />
Jugendchortage und Jugendchorwochenen<strong>de</strong>n<br />
vorbereitet und durchgeführt, sowie Projektchöre neu<br />
ins Leben gerufen wor<strong>de</strong>n. Themen dieser Chortage<br />
waren z. B. „Gospel & Soul“, „Rund um die Welt“, „Die<br />
Reise nach Jerusalem“ o<strong>de</strong>r „Auf <strong>de</strong>n Spuren von Paulus“.<br />
100 bis 350 Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche haben jeweils mit<br />
viel „Spaß an <strong>de</strong>r Freud“ daran teilgenommen, Lie<strong>de</strong>r<br />
o<strong>de</strong>r Tänze <strong>ein</strong>studiert, Bühnenbil<strong>de</strong>r selbst gemalt,<br />
Musikinstrumente gebastelt, getrommelt bis zum<br />
Abwinken, Gottesdienst gefeiert und die Themen kreativ<br />
umgesetzt.<br />
Die sangesfreudigen und musikbegeisterten<br />
<strong>Ehrenamt</strong>lichen haben Spaß daran, gem<strong>ein</strong>sam erprobte<br />
Musikstücke <strong>auf</strong> die Bühne zu bringen. Diese Bühne<br />
kann die Kirche vor Ort, <strong>ein</strong> Bürgerhaus im Stadtteil, <strong>ein</strong><br />
Jugendzentrum, <strong>ein</strong> Straßenfest, <strong>ein</strong> Geburtstag, aber<br />
auch <strong>ein</strong>e Hochzeitsfeier usw. o<strong>de</strong>r <strong>ein</strong> Kirchentag s<strong>ein</strong>.<br />
Als Dankeschön für die musikalische Arbeit mit<br />
Jugendlichen hat die Jugendfachstelle <strong>–</strong> zusammen<br />
mit <strong>de</strong>m <strong>Köln</strong>er Stadtjugendseelsorger und <strong>de</strong>m <strong>Köln</strong>er<br />
Regionalkantor <strong>–</strong> <strong>ein</strong>en „Wellnessabend“ im Sommer<br />
veranstaltet, <strong>de</strong>r mit <strong>ein</strong>er Dom-Führung „über <strong>de</strong>n<br />
Dächern von <strong>Köln</strong>“ begann und im Frühbrauhaus lustig<br />
en<strong>de</strong>te. Diese Verwöhnung mit Erlebnissen beson<strong>de</strong>rer<br />
Art ist bei allen Teilnehmen<strong>de</strong>n sehr gut angekommen<br />
und muss unbedingt wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n.<br />
In diesem Jahr wird am ersten Adventswochenen<strong>de</strong><br />
(26.-28.11.2010) zum dritten Mal das<br />
Jugendchorwochenen<strong>de</strong> in Altenberg stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Teilnehmen können alle ab 14 Jahre und es macht total<br />
viel Spaß mit fast 100 Gleichgesinnten zu singen,<br />
zu lachen, zu beten, zu essen <strong>–</strong> <strong>ein</strong>fach mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r<br />
<strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> Leben zu teilen!<br />
Musik kann genau wie im <strong>Ehrenamt</strong> anstecken<br />
und Kreise ziehen.<br />
Momo Weber-Schmalenbach<br />
Jugendreferentin <strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle<br />
14 15<br />
Hel<strong>de</strong>ntum ist k<strong>ein</strong> Ausnahmezustand<br />
„Es ist leichter <strong>ein</strong>e Heldin (<strong>ein</strong> Held) zu s<strong>ein</strong>, als <strong>ein</strong>e<br />
Ehrenfrau (Ehrenmann). Eine Heldin (<strong>ein</strong> Held) muss man<br />
nur <strong>ein</strong>mal s<strong>ein</strong>, <strong>ein</strong>e Ehrenfrau (Ehrenmann) immer“.<br />
Dieses Zitat von Luigi Piran<strong>de</strong>llo erinnert stark an<br />
die großartige Aktion „72 Stun<strong>de</strong>n <strong>–</strong> Uns schickt <strong>de</strong>r<br />
<strong>Himmel</strong>“ <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Deutschen Katholischen<br />
Jugend.<br />
Über 1 000 Hel<strong>de</strong>n waren vor gut <strong>ein</strong>em Jahr<br />
ehrenamtlich in <strong>Köln</strong> und im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis im Einsatz<br />
für <strong>ein</strong>e bessere und gerechtere Welt.<br />
Menschen, die über Nacht zu Hel<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n.<br />
Hel<strong>de</strong>n, wie du und ich.<br />
Hel<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nen es sch<strong>ein</strong>bar auch egal ist, was bleibt.<br />
Hel<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n augenblicklichen Nervenkitzel <strong>de</strong>s<br />
Sozialprojektes gesucht haben.<br />
Doch was ist geblieben von <strong>de</strong>n <strong>ein</strong>stigen Hel<strong>de</strong>n? Was<br />
o<strong>de</strong>r wer hat sich bewegt und tut es heute immer noch?<br />
Am Beispiel <strong>de</strong>r Christlichen Arbeiter Jugend (CAJ)<br />
Schäl Sick wird es <strong>de</strong>utlich. Nach anstrengen<strong>de</strong>n<br />
72 Stun<strong>de</strong>n und <strong>ein</strong>er gehörigen Portion Mut und<br />
Selbsterfahrung glänzt <strong>de</strong>r Eisenbahntunnel zwischen<br />
<strong>de</strong>n <strong>Köln</strong>er Stadtteilen Buchheim und Buchforst in <strong>ein</strong>em<br />
„menschlichen Glanz“. Die Stadtteilbewohner haben<br />
sich selber <strong>auf</strong> die vormals tristen Wän<strong>de</strong> gemalt und<br />
symbolisieren somit <strong>ein</strong>e Verbindung unter<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r.<br />
Aber was ist nach dieser sozialen Aktion? Zurück in die<br />
alte Gruppenstun<strong>de</strong>n-Lethargie?<br />
Das Gegenteil ist <strong>de</strong>r Fall. Die CAJ Schäl Sick ist bei vielen<br />
Aktionen ganz vorne mit dabei. Die jungen Menschen<br />
engagieren sich als Ehrenfrauen und Ehrenmänner für<br />
ihren Stadtteil und <strong>auf</strong> Stadtebene für junge Menschen<br />
und ihre Nöte und Bedürfnisse. Spätestens nach <strong>de</strong>r<br />
Verleihung <strong>de</strong>s Anton-Roesen-Preises an die CAJ Schäl<br />
Sick im Januar dieses Jahres, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Hel<strong>de</strong>n von<br />
damals noch <strong>ein</strong>mal gehörig gedankt. Der Preis wur<strong>de</strong><br />
vom Diözesanrat im <strong>Erzbistum</strong> <strong>Köln</strong> überreicht.<br />
Für was steht dieser Preis? Er zeigt uns, dass es wichtig<br />
ist, sich zu engagieren. Nur so können wir auch weiterhin<br />
in Gem<strong>ein</strong>schaft friedlich mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r leben und uns<br />
gegenseitig (unter)stützen. Diese Verleihung war <strong>ein</strong><br />
wichtiger Meilenst<strong>ein</strong> für die kirchliche Kin<strong>de</strong>r- und<br />
Jugend(verbands)arbeit. Wünschenswert wäre, dass<br />
<strong>de</strong>r Preis „Eintagshel<strong>de</strong>n“ zum <strong>Ehrenamt</strong> ermutigt.<br />
Wir brauchen diese zeitlich begrenzten Hel<strong>de</strong>n,<br />
um das <strong>Ehrenamt</strong> für morgen zu för<strong>de</strong>rn.<br />
Wer sich ehrenamtlich engagiert hat oft Vorbil<strong>de</strong>r aus<br />
<strong>de</strong>r Familie o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Freun<strong>de</strong>skreis vor Augen. Auch<br />
diese haben als Hel<strong>de</strong>n angefangen und stehen heute<br />
als Ehrenfrauen und Ehrenmänner <strong>ein</strong> für <strong>ein</strong>e bessere<br />
und sozialere Gesellschaft.<br />
Die CAJ Schäl Sick hat nach <strong>de</strong>r Sozialaktion<br />
„72 Stun<strong>de</strong>n <strong>–</strong> Uns schickt <strong>de</strong>r <strong>Himmel</strong>“ an<br />
ehrenamtlichen Nachwuchs gewonnen.<br />
Also, was bleibt? Hel<strong>de</strong>n brauchen Vorbil<strong>de</strong>r in Sachen<br />
Ehrenfrauen und Ehrenmännern. Es lohnt sich, <strong>de</strong>nn<br />
Hel<strong>de</strong>ntum ist wahrlich k<strong>ein</strong> Ausnahmezustand.<br />
Daniel Könen,<br />
BDKJ <strong>Köln</strong>
BDKJ <strong>Köln</strong><br />
<strong>Ehrenamt</strong>.Läuft.<br />
Der Vorstand <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Deutschen Katholischen<br />
Jugend (BDKJ) in <strong>de</strong>r Stadt <strong>Köln</strong> ist <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>er<br />
ehrenamtlicher Vorstand. Wir lieben unsere Aufgaben<br />
und nehmen diese gerne wahr. Ein echter <strong>Ehrenamt</strong>ler<br />
engagiert sich freiwillig, neben <strong>de</strong>m Beruf, weil es ihm<br />
Spaß macht, weil er neue Menschen treffen will, weil er<br />
helfen möchte und weil er es für sich selber macht. Und<br />
nicht dafür, dass er am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Monats <strong>ein</strong>e bestimmte<br />
Summe <strong>auf</strong> s<strong>ein</strong>em Konto fin<strong>de</strong>t.<br />
Viele <strong>Ehrenamt</strong>ler/innen verbringen viel Zeit in und mit<br />
ihrem Engagement, geben ihr persönliches Herzblut<br />
hin<strong>ein</strong>. Auch wir als Dachverband <strong>de</strong>r katholischen<br />
Jugendverbän<strong>de</strong> machen nichts an<strong>de</strong>res. Wir<br />
unterstützen unsere Mitgliedsverbän<strong>de</strong> wo wir können,<br />
ganz nach <strong>de</strong>m Motto:<br />
<strong>Ehrenamt</strong> hilft <strong>Ehrenamt</strong>.<br />
Aber auch wir kommen<br />
an unsere Grenzen.<br />
Sei es zeitlich, sei es<br />
personell o<strong>de</strong>r sei es<br />
fachlich. Wir haben<br />
das große Glück, nur<br />
wenige Schritte entfernt<br />
von <strong>de</strong>n Referenten<br />
<strong>de</strong>r Katholischen<br />
Jugendfachstelle zu sitzen.<br />
<strong>Ehrenamt</strong> trifft <strong>auf</strong><br />
Hauptamt!<br />
Bereits bei vielen Aktionen, z.B. <strong>de</strong>r jährlichen<br />
Maiwallfahrt, können wir fest <strong>auf</strong> die Hilfe und die<br />
Unterstützung <strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle<br />
bauen. Oft genügt nur <strong>ein</strong> Anruf. Große Bereiche unserer<br />
täglichen Arbeit, wie <strong>de</strong>m Finanzwesen, konnten wir an<br />
die Jugendfachstelle abgeben und sind dafür auch sehr<br />
dankbar. In je<strong>de</strong>r Vorbereitungssitzung o<strong>de</strong>r auch „nur“<br />
bei <strong>de</strong>m Kaffee <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Flur, herrscht <strong>ein</strong> freundliches<br />
und wertschätzen<strong>de</strong>s Klima zwischen uns und <strong>de</strong>n<br />
Referenten.<br />
Für <strong>de</strong>n BDKJ Stadtverband <strong>Köln</strong><br />
Sarah Thiemann<br />
Power<br />
17<br />
KJG Regionalkonferenz<br />
im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis<br />
Auch die Mo<strong>de</strong>ration <strong>ein</strong>er Konferenz<br />
durch <strong>ein</strong>e Jugendreferentin<br />
entlastet <strong>de</strong>n Jugendverband
Fünf Jahre Patenprojekt<br />
Ich war ohne Ausbildung und schlecht gebil<strong>de</strong>t und<br />
ihr habt mir <strong>de</strong>n Weg zur Bildung erschlossen!<br />
Fünf Jahre <strong>–</strong> 2005 bis 2010<br />
Jugend aktiv in Arbeit <strong>–</strong><br />
Das Patenprojekt<br />
Die I<strong>de</strong>e Für viele junge Menschen in unseren Städten<br />
und Kreisen ist die Lebensbewältigung alles an<strong>de</strong>re als<br />
<strong>ein</strong>fach. Der Einstieg ins Berufsleben ist für<br />
benachteiligte Jugendliche mit Hin<strong>de</strong>rnissen<br />
verbun<strong>de</strong>n, die für die Betroffenen<br />
unüberbrückbar sch<strong>ein</strong>en. Deshalb starteten<br />
im April 2005 <strong>de</strong>r Katholikenausschuss in<br />
<strong>de</strong>r Stadt <strong>Köln</strong> und das damalige Katholische<br />
Jugendamt <strong>Köln</strong> (jetzt: Kath. Jugendfachstelle<br />
<strong>Köln</strong>) zur Unterstützung dieser jungen<br />
Menschen das Pate/Patin-Projekt.<br />
Es ist <strong>ein</strong> bis heute gut gelungenes und gut<br />
l<strong>auf</strong>en<strong>de</strong>s Projekt, das in verschie<strong>de</strong>nen Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n und<br />
Verbän<strong>de</strong>n in <strong>Köln</strong> und im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis angesie<strong>de</strong>lt ist<br />
und in <strong>de</strong>m sich zurzeit 55 Patinnen und Paten engagieren,<br />
die 65 Jugendliche bzw. junge Erwachsene beraten<br />
und begleiten, sie in Praktika o<strong>de</strong>r weiterführen<strong>de</strong> Schulen<br />
weitervermitteln und für <strong>ein</strong>e ganze Reihe von Menschen<br />
auch <strong>ein</strong>e Ausbildungsstelle gefun<strong>de</strong>n haben.<br />
Nicht zuletzt sind die Patinnen und Paten <strong>de</strong>n jungen<br />
Menschen bei <strong>de</strong>r Bewältigung von lebenspraktischen<br />
Dingen, wie Wohnungssuche, Streit mit Eltern, Partnerfindung,<br />
Klärung von Aufenthaltsstatus, um nur <strong>ein</strong>ige<br />
Dinge zu nennen, behilflich.<br />
Start in <strong>Köln</strong> als Mo<strong>de</strong>llprojekt<br />
Das Projekt in <strong>Köln</strong> war <strong>ein</strong> Vorläufer<br />
bzw. <strong>ein</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekt für das<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r <strong>Erzbistum</strong>sebene durch<br />
die Abteilung Jugendseelsorge initiierte<br />
Projekt: „Jugend aktiv in Arbeit<br />
<strong>–</strong> Das Patenprojekt“, das im November 2005 startete.<br />
Dieses Projekt wur<strong>de</strong> durch <strong>ein</strong>en Brief <strong>de</strong>s Diözesanjugendseelsorgers<br />
in Verbindung mit <strong>ein</strong>er Broschüre, die<br />
<strong>ein</strong> Vorwort <strong>de</strong>s Kardinals enthält, in allen Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n unseres<br />
Bistums bekannt gemacht.<br />
Talente und Kompetenzen bei <strong>de</strong>n <strong>Ehrenamt</strong>lern<br />
Das Projekt geht von <strong>de</strong>r<br />
Grundannahme aus, dass Frauen und<br />
Männer in <strong>de</strong>n Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n und Verbän<strong>de</strong>n<br />
<strong>ein</strong>e Vielzahl an Kompetenzen und<br />
Talenten aus ihrer eigenen beruflichen<br />
und persönlichen Entwicklung mitbringen<br />
und diese nutzen, um Menschen zu unterstützen.<br />
Diese Potentiale sollen auch für arbeitslose Jugendliche<br />
nutzbar gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Prämisse allen Han<strong>de</strong>lns ist die große Be<strong>de</strong>utung, die alle<br />
Beteiligten <strong>de</strong>m Vorhan<strong>de</strong>ns<strong>ein</strong> verlässlicher Vertrauensbeziehungen<br />
zu kenntnisreichen Erwachsenen zugemessen<br />
haben, damit junge Menschen mit Unterstützung<br />
durch die Patinnen/Paten ihren Weg in Ausbildung und<br />
Beruf fin<strong>de</strong>n. Nicht immer können Eltern, Lehrer und Sozialpädagogen<br />
diese Funktion ausschließlich übernehmen.<br />
Jugendliche benötigen mehr <strong>de</strong>nn je Ansprechpartnerinnen<br />
und Ansprechpartner, die sich mit ihnen über ihre<br />
Lebenswünsche und -pläne aus<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>rsetzen.<br />
Nicht wegsehen - K<strong>ein</strong>er darf verloren gehen<br />
Arbeitslose Jugendliche leben nicht in <strong>de</strong>n Statistiken.<br />
18 19<br />
Sie wohnen in unserer Nachbarschaft. Sie gehören möglicherweise<br />
zu unserer Kirchengem<strong>ein</strong><strong>de</strong>. Aber sie kommen<br />
im Alltag vieler Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n und Verbän<strong>de</strong> nicht vor.<br />
Dennoch dürfen wir als Christen angesichts <strong>de</strong>r geschil<strong>de</strong>rten<br />
Situation nicht wegsehen. Durch Aktionen, Aktivitäten<br />
und gesellschaftspolitisches Engagement kann unsere<br />
Gesellschaft in <strong>de</strong>r Umbruchsituation in vielfältiger<br />
Hinsicht mitgestaltet wer<strong>de</strong>n. Hier leisten <strong>Ehrenamt</strong>liche<br />
<strong>ein</strong>en unverzichtbaren und unbezahlbaren Beitrag für<br />
<strong>de</strong>n Zusammenhalt <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />
Im Neuen Testament beschreibt Matthäus, wie Brü<strong>de</strong>rlichkeit<br />
(Geschwisterlichkeit) aussieht: „Denn ich war<br />
hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben,<br />
ich war durstig und ihr habt mir zu trinken<br />
gereicht, ich war fremd und ihr habt mich<br />
<strong>auf</strong>genommen, ich war nackt und ihr habt<br />
mich beklei<strong>de</strong>t, ich war krank und ihr habt<br />
mich besucht, ich war im Gefängnis und<br />
ihr seid zu mir gekommen.“ (Mt 25,35 f)<br />
Besteht nicht <strong>ein</strong>e spezifische Form <strong>de</strong>r<br />
Nächstenliebe in <strong>de</strong>r Fortschreibung <strong>de</strong>r<br />
Werke <strong>de</strong>r Barmherzigkeit.<br />
„Die hohe Arbeitslosigkeit und die bestehen<strong>de</strong>n Schwierigkeiten<br />
beim Zugang zu Ausbildungsplätzen und zum Arbeitsmarkt,<br />
stellen für Jugendliche <strong>ein</strong>e erhebliche Belastung<br />
dar, die sie empfindlicher als Erwachsene in vergleichbarer<br />
Situation trifft. Umso notwendiger ist es, für Jugendliche <strong>ein</strong><br />
angemessenes und differenziertes Angebot an Ausbildungs-<br />
und Arbeitsmöglichkeiten bereitzustellen. Junge Menschen<br />
erwarten zu Recht, dass sie über Ausbildung und Beruf <strong>ein</strong>e<br />
ökonomische und soziale Perspektive entwickeln können,<br />
die ihnen <strong>ein</strong> sinnvolles und eigenverantwortliches Leben<br />
ermöglicht.“ (Sozialwort <strong>de</strong>r Kirchen, Nr. 205) Wie weit sich<br />
<strong>ein</strong>e Gesellschaft für die Schwachen <strong>ein</strong>setzt, zeigt sich<br />
vor allem in <strong>de</strong>r Sorge für die Jugendlichen, die <strong>auf</strong>grund<br />
von Begabung o<strong>de</strong>r sozialer Herkunft wenige Chancen besitzen.<br />
Viele von ihnen sind <strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
Ausbildungs- und Arbeitswelt nicht gewachsen bzw. für<br />
diese jungen Menschen stehen wegen <strong>de</strong>s Wegfalls von<br />
Tätigkeiten für gering qualifizierte Personen nicht ausreichend<br />
Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur Verfügung.<br />
Sozialer Geleitschutz K<strong>ein</strong>e Lehrstelle zu bekommen,<br />
ist für junge Menschen entmutigend. Sie haben das Gefühl,<br />
nicht gebraucht zu wer<strong>de</strong>n. Beson<strong>de</strong>rs Jugendliche<br />
aus benachteiligten Familien, Jugendliche mit schlechten<br />
schulischen Leistungen, junge Menschen mit Migrationshintergrund<br />
und mit Behin<strong>de</strong>rungen fin<strong>de</strong>n nur schwer<br />
<strong>ein</strong>en Ausbildungs- und Arbeitsplatz.<br />
„Es ist nicht gut, dass <strong>de</strong>r Mensch all<strong>ein</strong> bleibt“<br />
(Genesis 2,18), so heißt es schon zu Beginn<br />
<strong>de</strong>r Bibel. Auch wenn in <strong>de</strong>r Heiligen Schrift<br />
das Wort Pate, Coach o<strong>de</strong>r Mentor nicht vorkommt,<br />
ist die Botschaft Jesu doch klar: Er<br />
schickt die Jünger jeweils zu zweit hinaus in<br />
die ganze Welt (vgl. Lk 10), er verheißt s<strong>ein</strong>e<br />
Gegenwart, wo zwei o<strong>de</strong>r drei in s<strong>ein</strong>em Namen<br />
versammelt sind (vg. Mt 18,20), und er selber lebt ganz<br />
aus <strong>de</strong>r Beziehung zum Vater (vgl. Joh 17).<br />
Der Begriff Pate kommt aus <strong>de</strong>m lat<strong>ein</strong>ischen Patrinus<br />
<strong>–</strong> „Mit-Vater“. Aus christlichem Verständnis ist dabei <strong>de</strong>r<br />
Mensch, für <strong>de</strong>n ich Pate bin, im Blick. So ist es bei <strong>de</strong>n<br />
T<strong>auf</strong>- und Firmpat(inn)en: Es geht nicht um <strong>ein</strong>e Aufgabe,<br />
die Ansehen verleiht, son<strong>de</strong>rn um Begleitung <strong>ein</strong>es Menschen.<br />
Dabei stelle ich mich mit m<strong>ein</strong>er ganzen Person,<br />
mit m<strong>ein</strong>er Zeit und mit m<strong>ein</strong>en Fähigkeiten zur Verfügung.<br />
Konkret heißt das: Die Patenschaften, die in <strong>Köln</strong> und<br />
<strong>de</strong>m Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis mit Unterstützung <strong>de</strong>r Kath. Jugendfachstelle<br />
von ehrenamtlich tätigen Frauen und
Fünf Jahre Patenprojekt<br />
Männern angeboten wer<strong>de</strong>n, bieten benachteiligten<br />
Jugendlichen <strong>ein</strong>e persönliche Begleitung <strong>–</strong> <strong>ein</strong>en „Sozialen<br />
Geleitschutz“ <strong>–</strong> an. Berufstätige o<strong>de</strong>r pensionierte<br />
Frauen und Männer stellen sich als Patinnen und Paten<br />
für Schülerinnen und Schüler an Haupt-, För<strong>de</strong>r-, und Berufsschulen<br />
und für junge Menschen aus Einrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Jugendhilfe (Jugendwohnheime, OT’s, FSJ) zur Verfügung.<br />
Sie trainieren mit <strong>de</strong>n Jugendlichen Fähigkeiten,<br />
die sie reif für <strong>ein</strong>e Ausbildung machen. Sie lernen zum<br />
Beispiel mit ihnen, helfen dabei, Bewerbungsunterlagen<br />
zu erstellen o<strong>de</strong>r üben mit ihnen Vorstellungsgespräche.<br />
Sie nehmen sich Zeit für je<strong>de</strong>n Einzelnen und hören ihm<br />
zu. Sie besprechen mit ihm s<strong>ein</strong>en Berufswunsch, lenken<br />
<strong>de</strong>n Blick <strong>auf</strong> s<strong>ein</strong>e Fähigkeiten und Stärken und unterstützen<br />
ihn, <strong>de</strong>n „passen<strong>de</strong>n“<br />
Beruf zu fin<strong>de</strong>n. Jugendlichen,<br />
die sich „aussortiert“<br />
fühlen, schenken sie Wertschätzung<br />
und Anerkennung.<br />
Sie stellen damit <strong>ein</strong><br />
<strong>Stück</strong> Beteiligungsgerechtigkeit<br />
her. Oft schöpfen<br />
Jugendliche dabei auch<br />
in wenig aussichtsreichen<br />
Situationen neue Lebensfreu<strong>de</strong>, neuen Lebensmut und<br />
schaffen sich dadurch <strong>ein</strong> tragfähiges Fundament für ihre<br />
Zukunft.<br />
Dabei bauen sämtliche Patenschaftsbeziehungen <strong>auf</strong><br />
<strong>de</strong>n drei Prinzipien Freiwilligkeit, Vertrauen und Verbindlichkeit<br />
<strong>auf</strong>.<br />
Beratung und Begleitung <strong>de</strong>r ehrenamtlich tätigen<br />
Patinnen und Paten Jugendliche und junge Erwachsene<br />
bei <strong>de</strong>m schwierigen Übergang von <strong>de</strong>r Schule in <strong>de</strong>n Beruf<br />
zu unterstützen, mit ihnen <strong>auf</strong> Spurensuche zu gehen,<br />
ist <strong>ein</strong>e beson<strong>de</strong>re Aufgabe, die Zeit, Geduld und Wissen<br />
erfor<strong>de</strong>rt. Es geht darum, die Befähigung <strong>de</strong>r Jugendlichen<br />
zu erhöhen, <strong>ein</strong>e Ausbildung bzw. Arbeit <strong>auf</strong>nehmen<br />
zu können.<br />
So vielfältig wie das <strong>Ehrenamt</strong> sind auch die dazu notwendigen<br />
Schlüsselqualifikationen, wie z.B. Fach-, Sozial-<br />
und Persönlichkeitskompetenz, die die Patinnen und<br />
Paten neben ihrer persönlichen Erfahrung uneigennützig<br />
und oft mit großem Einsatz für das Gem<strong>ein</strong>wohl mit <strong>ein</strong>bringen<br />
und <strong>de</strong>n jungen Menschen nahebringen.<br />
Damit aber auch für die Patinnen und Paten selber die gem<strong>ein</strong>same<br />
Spurensuche mit <strong>de</strong>n jungen Menschen <strong>ein</strong>e<br />
Bereicherung wird, benötigen sie für ihre ehrenamtliche<br />
Tätigkeit Beratung und Begleitung.<br />
Aus diesem Grund bietet die Katholische Jugendfachstelle<br />
<strong>Köln</strong> in enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Katholischen<br />
Bildungswerk Fortbildungsmodule zu verschie<strong>de</strong>nen<br />
Themen an, wie z.B.: Alles rund um’s SGB; Berufs- und<br />
Ausbildungsberatung; Bewerbungstraining; Umgang mit<br />
Konflikten; die Paten-Beziehung gestalten; Asylfragen,<br />
Migrationsgrün<strong>de</strong>, Rechtsfragen zu Aufenthalt/Aufenthaltsstatus;<br />
Paten-Begleitzirkel „Vernetzungen“.<br />
Fazit Die Beteiligten dieses Projektes in <strong>Köln</strong> und <strong>de</strong>m<br />
Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis messen <strong>de</strong>n Erfolg nicht an <strong>de</strong>n Zahlen<br />
<strong>de</strong>r Vermittlung in <strong>ein</strong>e Ausbildungsstelle o<strong>de</strong>r <strong>ein</strong>e weiterführen<strong>de</strong><br />
Schule, son<strong>de</strong>rn am Zustan<strong>de</strong>kommen funktionieren<strong>de</strong>r<br />
Patenschaften und <strong>de</strong>m daraus folgen<strong>de</strong>n<br />
Gewinn für Jugendliche, junge Erwachsene, Patinnen<br />
und Paten und <strong>de</strong>m Gem<strong>ein</strong>wesen. Da die Vermittlung<br />
zwischen Paten/Patinnen und jungen Menschen, also die<br />
Auswahl <strong>de</strong>s zusammenpassen<strong>de</strong>n Tan<strong>de</strong>ms o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rer<br />
Formen professionell geschieht, funktionieren ca. 90<br />
% <strong>de</strong>r Patenschaften gut.<br />
Die Schwerpunkte in diesem Patenprojekt liegen <strong>auf</strong> verschie<strong>de</strong>nen<br />
Ebenen: Erreichen <strong>de</strong>r „Ausbildungsreife“,<br />
Erreichung <strong>de</strong>r formalen Voraussetzungen für <strong>ein</strong>e Ausbildung,<br />
Hilfe bei <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>ein</strong>es realistischen Berufswunschs,<br />
Hilfe bei <strong>de</strong>r Erlangung <strong>ein</strong>es Ausbildungsplatzes,<br />
Unterstützung bei Konflikten und eventuell Hilfe<br />
20 21<br />
beim Lernen zur Verhin<strong>de</strong>rung<br />
<strong>ein</strong>es Ausbildungsabbruches. Entsprechend<br />
dieser unterschiedlichen<br />
Ziele, die teilweise mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r<br />
kombiniert sind, liegt auch <strong>de</strong>r<br />
Erfolg <strong>de</strong>r Patenschaftsbeziehungen<br />
<strong>auf</strong> unterschiedlichen Ebenen.<br />
Am besten könnte <strong>de</strong>r Erfolg <strong>de</strong>r<br />
Patenschaften an <strong>de</strong>r genauen Beschreibung<br />
<strong>de</strong>r Berufsbiographie<br />
<strong>ein</strong>zelner benachteiligter Jugendlicher<br />
<strong>de</strong>monstriert wer<strong>de</strong>n, von<br />
<strong>de</strong>nen zunächst niemand gedacht hätte, dass sie jemals<br />
<strong>de</strong>n Hauptschulabschluss schaffen und die mit Hilfe <strong>ein</strong>es<br />
Paten/<strong>ein</strong>er Patin schließlich erfolgreich nicht nur <strong>ein</strong>e Berufsausbildung,<br />
son<strong>de</strong>rn auch <strong>ein</strong>e Arbeitsstelle in <strong>ein</strong>em<br />
qualifizierten Beruf erreichten. Diese Beispiele, die es natürlich<br />
in unserem Projekt „Jugend aktiv in Arbeit“ auch gibt,<br />
ermuntern die freiwilligen Paten und Patinnen trotz mancher<br />
Frustrationen immer wie<strong>de</strong>r dazu, weiter zu machen.<br />
Natürlich gibt es auch <strong>ein</strong>ige Zahlen, die zu diesem Projekt<br />
gehören. So haben sich im L<strong>auf</strong>e <strong>de</strong>r fünf Jahre nach über<br />
100 Anfragen ca 90 Paten und Patinnen als Ansprechpartner<br />
und Begleiter für Jugendliche und junge Erwachsene<br />
betätigt. Sie haben<br />
insgesamt an die 160 junge<br />
Menschen beraten,<br />
begleitet, ihnen bei Problemen<br />
im Alltag (Ärger/<br />
Unstimmigkeiten mit Eltern,<br />
Schule, Arbeits- bzw.<br />
Praxisstelle, Freun<strong>de</strong>n, Polizei;<br />
Umzug; Schwangerschaften;<br />
notwendigen<br />
Arztbesuchen u.v.m.) zur<br />
Seite gestan<strong>de</strong>n, mit ihnenBewerbungsgespräche<br />
geübt und Bewerbungen<br />
geschrieben, sie zu<br />
<strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />
Institutionen und Behör-<br />
<strong>de</strong>n begleitet. Manche Paten und Patinnen haben in <strong>de</strong>r<br />
Zwischenzeit ihr <strong>Ehrenamt</strong> aus <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />
Grün<strong>de</strong>n been<strong>de</strong>t, manche lassen im Moment die Tätigkeit<br />
ruhen. Das gilt in ähnlicher Form für die jungen Menschen,<br />
die sich <strong>auf</strong> dieses Abenteuer <strong>ein</strong>er neuen Beziehung<br />
<strong>ein</strong>gelassen hatten.<br />
Manche haben sich nicht mehr gemel<strong>de</strong>t und haben damit<br />
Frust bei Paten und Patinnen hinterlassen. Aber etliche<br />
haben sich auch darum bemüht, wenn sie <strong>de</strong>r M<strong>ein</strong>ung<br />
waren mit diesem Paten nicht mehr arbeiten zu<br />
können, jeman<strong>de</strong>n neues zu bekommen.<br />
Die Ursprungsi<strong>de</strong>e, das Patenprojekt in Kirchengem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n<br />
und/o<strong>de</strong>r Seelsorgebereichen zu implantieren,<br />
hat lei<strong>de</strong>r nicht so funktioniert, wie wir uns das zu Anfang<br />
vorgestellt haben. Das Projekt fin<strong>de</strong>t in drei Seelsorgebereichen<br />
(Pulheim, <strong>Köln</strong>-Mitte und Bocklemünd/<br />
Mengenich u. Vogelsang) und zwei kath. Erwachsenenverbän<strong>de</strong>n<br />
(Kolping-Familie Wesseling und SkF Kerpen)<br />
statt. Darüber hinaus gibt es noch zwei Gruppen <strong>–</strong> <strong>ein</strong>e in<br />
<strong>de</strong>r Stadt Bergheim und seit fünf Jahren die Einzelpaten<br />
in <strong>Köln</strong>. Die Gruppe in Bergheim ist in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r St<strong>ein</strong>born-Stiftung, <strong>de</strong>r Stadt Bergheim und <strong>de</strong>m<br />
RWE entstan<strong>de</strong>n. Das RWE unterstützt finanziell auch die<br />
Gruppe in Pulheim.
Fünf Jahre Patenprojekt Respekt<br />
Die Jugendlichen in diesem Projekt kommen hauptsächlich<br />
aus 12 Schulen, aber auch aus Jugend<strong>ein</strong>richtungen,<br />
wie Jugendwohnheimen<br />
und OT’s.<br />
Einzelne Nachfragen<br />
gibt es von<br />
Einrichtungen, wie<br />
<strong>de</strong>m Jugendmigra-<br />
tionsdienst, <strong>de</strong>m FSJ und Kirchengem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n.<br />
Die Zusammenarbeit<br />
mit Haupt- und För<strong>de</strong>rschulen<br />
und <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Lehrerkollegien hat<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s Patenprojektes<br />
<strong>ein</strong>e hohe Qualität erreicht.<br />
Insgesamt wird die Arbeit an <strong>de</strong>m Patenprojekt<br />
von <strong>de</strong>n Beteiligten als sehr positiv und als <strong>ein</strong>e angenehme<br />
Arbeit <strong>ein</strong>geschätzt. Über die unmittelbare Zielsetzung<br />
<strong>de</strong>r Ausbildungsplatzvermittlung hinaus fin<strong>de</strong>t <strong>ein</strong><br />
Austausch zwischen verschie<strong>de</strong>nen Gesellschaftsschichten,<br />
verschie<strong>de</strong>nen Generationen und verschie<strong>de</strong>nen<br />
Kulturen statt.<br />
Der Wunsch unseres Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner,<br />
<strong>de</strong>n er im Juni 2005 für das Vorwort <strong>de</strong>r Arbeitshilfe<br />
gegen Jugendarbeitslosigkeit formulierte, dass sich möglichst<br />
viele Christinnen und Christen für jene jungen Menschen<br />
<strong>ein</strong>setzen, die all<strong>ein</strong> kaum <strong>ein</strong>e Chance haben, in<br />
<strong>ein</strong>en Beruf und in <strong>ein</strong> selbstverantwortliches Leben zu<br />
fin<strong>de</strong>n, ist in <strong>ein</strong>em guten Maße in <strong>Köln</strong> und <strong>de</strong>m Rh<strong>ein</strong>-<br />
Erft-Kreis Wirklichkeit gewor<strong>de</strong>n. Über die persönliche<br />
Unterstützung und Ermutigung durch <strong>ein</strong>en Paten/<strong>ein</strong>e<br />
Patin, die die jungen Menschen in ihrer Suche nach <strong>ein</strong>em<br />
Ausbildungs- o<strong>de</strong>r Arbeitsplatz bekommen, erfahren sie<br />
<strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e sehr anschauliche und konkrete Weise das, was<br />
Papst Benedikt XVI in s<strong>ein</strong>er Enzyklika „Deus caritas est“<br />
die „Zuwendung <strong>de</strong>r Herzen“ nennt.<br />
Diese „Zuwendung <strong>de</strong>r Herzen“<br />
bereichert nicht nur die Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen, sie bereichert<br />
auch die Patinnen und Paten. Es ist <strong>ein</strong> schönes<br />
Gefühl, jungen Menschen Perspektiven<br />
und Chancen zu vermitteln.<br />
<strong>Köln</strong>, im Februar 2010<br />
Wilhelm Gerber<br />
Jugendreferent<br />
Projektleiter Pate/Patin Projekt<br />
„Ich habe großen Respekt vor m<strong>ein</strong>em Patenkind,<br />
sie hat nie <strong>auf</strong>gegeben.“<br />
Alles fing mit <strong>ein</strong>em Aufruf bei Radio <strong>Köln</strong> an<br />
Schon länger wollte ich mich gerne sozial engagieren <strong>–</strong><br />
wusste aber nicht wo und was ich machen könnte.<br />
Im März/April 2005 hörte ich bei Radio <strong>Köln</strong> <strong>ein</strong>en Beitrag<br />
zum Patenprojekt.<br />
Also mel<strong>de</strong>te ich mich beim Katholischen Jugendamt<br />
und lernte Wilhelm Gerber kennen. Das Projekt sagte mir<br />
sehr zu und bereits im Mai 2005 lernte ich m<strong>ein</strong> erstes<br />
„Patenkind“ Cryspel Bagula aus <strong>de</strong>m Kongo kennen.<br />
Er war 19 Jahre alt, hatte belgisches Abitur, wohnte in<br />
<strong>ein</strong>em Jugendwohnheim und suchte <strong>ein</strong>e Ausbildungsstelle.<br />
Wir haben gem<strong>ein</strong>sam Bewerbungen geschrieben<br />
und er hat <strong>ein</strong> Praktikum als Mediengestalter bei <strong>de</strong>r<br />
Firma gemacht, bei <strong>de</strong>r ich arbeite. Zu <strong>ein</strong>er Ausbildung<br />
kam es lei<strong>de</strong>r nicht, da die Agentur für Arbeit die Finanzierung<br />
<strong>de</strong>r Ausbildung ablehnte. Cryspel wur<strong>de</strong> in<br />
<strong>ein</strong> Callcenter vermittelt und hat dort lange gearbeitet.<br />
Mittlerweile ist er selbständig und zweifacher Vater. Der<br />
Kontakt ist nie ganz abgebrochen, auch wenn ich ihm<br />
bereits seit drei Jahren nicht mehr wirklich weiterhelfen<br />
kann.<br />
M<strong>ein</strong> aktuelles „Patenkind“ ist Paris Edun aus Nigeria. Sie<br />
begleite ich nun seit Mai 2006. Kennen gelernt habe ich<br />
sie in <strong>ein</strong>em Jugendwohnheim in Kalk. Sie war damals<br />
16 Jahre. Ihren Vater kennt sie nicht und ihre Mutter kam<br />
bei <strong>ein</strong>em Verkehrsunfall in Nigeria ums Leben. Ihre Tante<br />
brachte sie nach Deutschland, doch Paris hat k<strong>ein</strong>en<br />
Kontakt zu ihr.<br />
23<br />
Paris besuchte die Hauptschule und ich half ihr, ihr<br />
Deutsch zu verbessern und ihr bei <strong>de</strong>n Haus<strong>auf</strong>gaben<br />
zu helfen. Wir trafen uns wöchentlich. Langsam baute<br />
sich Vertrauen <strong>auf</strong> und sie erzählte mir von ihren alltäglichen<br />
Problemen. Eines war z. B., dass sie sich in Kalk<br />
nicht mehr wohlfühlte. Wir suchten <strong>ein</strong>e neue Bleibe<br />
und im Dezember 2008 zog sie in <strong>ein</strong> Wohnheim in <strong>de</strong>r<br />
Südstadt. Wir feierten ihren 18. Geburtstag im Phantasialand<br />
und sie begleitete mit Begeisterung m<strong>ein</strong>e<br />
Schwangerschaft. Sie machte ihren Schulabschluss 10 A<br />
und besuchte im Anschluss das Berufskolleg für Gesundheitswesen.<br />
Mitte 2009 eröffnete sie mir, dass sie schwanger ist. Nicht<br />
ganz glücklich darüber, <strong>de</strong>nn ihre Zukunftschancen steigen<br />
dadurch nicht unbedingt <strong>–</strong> das war ihr sehr bewusst.<br />
An<strong>de</strong>rerseits hat sie im sechsten Monat nun endlich ihre<br />
Papiere bekommen!<br />
Mittlerweile ist Paris stolze Mama von <strong>ein</strong>em süßen Mädchen<br />
und wohnt mit ihrem Freund in ihrer gem<strong>ein</strong>samen<br />
Wohnung in Mülheim.<br />
Das sind nur grob die Stationen, die wir gem<strong>ein</strong>sam erlebt<br />
und erarbeitet haben. Für ihr Alter empfin<strong>de</strong> ich sie<br />
als sehr reif und stark.<br />
Ich freue mich, Paris in ihrem Alltag, mit ihren kl<strong>ein</strong>en<br />
und großen Problemen, unterstützen zu können. Und da<br />
ich jetzt quasi „Patenoma“ bin, wür<strong>de</strong> ich mich auch sehr<br />
freuen, Paris Nachwuchs <strong>ein</strong> wenig mit <strong>de</strong>utsch versorgen<br />
zu können.<br />
Durch die Patenschaft habe ich viele Einblicke in die<br />
nigerianische Kultur bekommen. Und es macht mir sehr<br />
viel Freu<strong>de</strong> zu sehen, wie Paris <strong>de</strong>n <strong>ein</strong>en o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Ratschlag annimmt und umsetzt.<br />
<strong>Köln</strong>, 10. Febr. 2010<br />
Michaela Heller
Bericht von Van Thong Cao<br />
Van Thong Cao, 21 Jahre,<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r REWE AG, <strong>Köln</strong><br />
Ein kl<strong>ein</strong>er Bericht<br />
Hier Van Thong<br />
mit s<strong>ein</strong>em<br />
Marktleiter<br />
M<strong>ein</strong> Name ist Van Thong Cao und ich komme aus Vietnam.<br />
Seit über sechs Jahren bin ich in Deutschland und<br />
mache gera<strong>de</strong> m<strong>ein</strong>e Ausbildung zum Einzelhan<strong>de</strong>lsk<strong>auf</strong>mann<br />
bei <strong>de</strong>r REWE AG.<br />
Ich habe vorher im Jugendwohnheim St. Gereon gewohnt<br />
und habe nun seit über zwei Jahren <strong>ein</strong>e eigene<br />
Wohnung in <strong>Köln</strong>-Ostheim.<br />
Durch die Heimstatt St. Gereon, wo ich ursprünglich als<br />
Flüchtling <strong>auf</strong>genommen wur<strong>de</strong>, habe ich <strong>de</strong>n Kontakt<br />
zu Herrn Gerber erlangt. Ich hatte Schwierigkeiten o<strong>de</strong>r<br />
große Sorgen, da ich mit m<strong>ein</strong>er Ausbildung anfing und<br />
m<strong>ein</strong>e Deutschsprachkenntnisse damals noch schwach<br />
waren. Deshalb habe ich Herrn Gerber gefragt, um Hilfe<br />
bzw. Unterstützung zu bekommen.<br />
M<strong>ein</strong>e erste Patin war Fr. Simone Forner. Wir trafen uns<br />
zuerst <strong>ein</strong>mal in <strong>de</strong>r Woche in <strong>de</strong>r Stadtbibliothek am<br />
Neumarkt. Sie half mir dabei, Fachberichte für die Ausbildung<br />
zu schreiben und erklärte mir z. B. Fachwörter und<br />
Ausbildungsgesetze. Ich lernte Deutsch und machte mit<br />
ihr zusammen Haus<strong>auf</strong>gaben für die Schule. Außer<strong>de</strong>m<br />
trafen wir uns manchmal beim Eiscafé und erzählten<br />
über viele Sachen, auch über unser Privatleben. Diese<br />
<strong>ein</strong><strong>ein</strong>halb Jahre mit ihr zusammen waren <strong>ein</strong>e sehr<br />
schöne Zeit.<br />
Nach <strong>ein</strong>em zufälligen Treffen von Herrn Gerber in <strong>de</strong>r<br />
Straßenbahn, bat ich ihn noch mal um Hilfe. Nach <strong>ein</strong>er<br />
Wartezeit bekam ich im Sommer 2008 endlich <strong>ein</strong>en Anruf<br />
vom Jugendwohnheim, dass ich <strong>ein</strong>en neuen Partner<br />
hätte. S<strong>ein</strong> Name ist Andree Hillenkötter, er ist verheiratet<br />
und hat <strong>ein</strong> Kind. Ich war wirklich begeistert, mit ihm<br />
zusammen zu lernen bzw. mich mit ihm zu unterhalten.<br />
Wir können mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r über sehr viele Sachen re<strong>de</strong>n,<br />
z. B. über die Arbeit, das Leben, Vergangenheit usw. Er<br />
hilft mir bei Wirtschaftsmathematik, die Fachberichte zu<br />
schreiben, m<strong>ein</strong>e Deutschkenntnisse zu verbessern und<br />
er hat mir erklärt, wie man die Konflikte bei <strong>de</strong>r Arbeit<br />
problemlos lösen kann und wie man mit Mitarbeitern<br />
besser umgehen kann, da ich gera<strong>de</strong> die Schichtführung<br />
bei m<strong>ein</strong>er Arbeitsstelle anfangen hatte und damit auch<br />
Verantwortung für das Geschäft übernommen hatte.<br />
Was ich von ihm beson<strong>de</strong>rs gut fand, ist, dass er mir s<strong>ein</strong>e<br />
Arbeitsstelle bei Ford gezeigt hat, mir s<strong>ein</strong>en Kollegen<br />
vorgestellte und erklärte, was genau er da macht.<br />
Der Haupttreffpunkt ist bei ihm zu Hause. Unserer Treffen<br />
beginnen meistens am Dienstag um 17:00 Uhr. Die<br />
Zeit, die wir mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r zusammen lernen, sind schon<br />
bald zwei Jahre. Am Anfang war es nicht immer <strong>ein</strong>fach,<br />
alles zu verstehen und mit eigenen Worten über <strong>ein</strong><br />
Thema zu sprechen, z. B. die Aufgabe <strong>de</strong>s Einzelhan<strong>de</strong>ls.<br />
Er hat sich bemüht, mir vieles zu erklären und nicht nur<br />
mit Worten, son<strong>de</strong>rn auch mit Zeichen. Nun fühle ich<br />
mich wirklich besser und sicherer als vorher und bei <strong>de</strong>r<br />
Arbeit läuft alles gut. Damit ich am 20.06.2010 m<strong>ein</strong>e<br />
Abschlussprüfung zum Einzelhan<strong>de</strong>lsk<strong>auf</strong>mann erfolgreich<br />
been<strong>de</strong>n kann, wer<strong>de</strong>n wir uns in <strong>de</strong>r nächsten Zeit<br />
öfter treffen.<br />
Van Thong Cao<br />
Januar 2010<br />
24 25<br />
Bericht von Andrée Hillenkötter<br />
Andrée Hillenkötter,<br />
41 Jahre,<br />
Angestellter bei <strong>de</strong>r Ford-Werke GmbH.<br />
Insgesamt hat er seit 2006 zwei junge Männer<br />
betreut, von <strong>de</strong>nen <strong>ein</strong>er <strong>auf</strong>gehört hat.<br />
M<strong>ein</strong> Name ist Andrée Hillenkötter. Ich komme wie Van<br />
Thong nicht aus <strong>Köln</strong>, son<strong>de</strong>rn aus <strong>de</strong>m Rh<strong>ein</strong>-Neckar<br />
Dreieck. Schon während <strong>de</strong>r Schulzeit half ich Freun<strong>de</strong>n,<br />
die Mittlere Reife bzw. das Abitur zu bestehen. Nach<br />
m<strong>ein</strong>em Studium an <strong>de</strong>r Universität Mannheim war ich<br />
zunächst in Durham/England und Pittsburgh/USA tätigt,<br />
und auch dort war ich in sozialen Projekten tätig. So hielt<br />
ich z.B. in Schulen Referate über Bewerbungen. Als ich<br />
dann hier in <strong>Köln</strong> über unser Community Involvement<br />
Projekt in Verbindung mit Herrn Gerber kam, war ich<br />
lei<strong>de</strong>r zunächst nur passiv und ohne Patenkind tätig,<br />
bzw. hatte im ersten Versuch <strong>ein</strong>en schwierigen Fall <strong>de</strong>r<br />
lei<strong>de</strong>r nicht zur Zusammenarbeit hielt.<br />
Mit Van Thong jedoch sprang <strong>de</strong>r Funke gleich über.<br />
S<strong>ein</strong> Fleiß, s<strong>ein</strong>e Neugier, s<strong>ein</strong>e Klarheit über das Leben<br />
an sich sind faszinierend und wir nutzten das bisschen<br />
Zeit, das zur Verfügung stand, intensiv und vielfältig, mit<br />
Erfolg (Abschluss als Verkäufer im Einzelhan<strong>de</strong>lsbereich<br />
im Sommer 2009), wobei das Ziel, s<strong>ein</strong> guter<br />
Ausbildungsabschluss natürlich, dominierte. Wie Frau<br />
Forner betreue ich dazu Haus<strong>auf</strong>gaben, Berichte,<br />
Prüfungsvorbereitungen und sprachliche Schulung<br />
(schriftlich und verbal).<br />
Die gesellschaftliche Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Projekts ist hier<br />
<strong>ein</strong><strong>de</strong>utig: Lernen Sie Van Thong als junges Mitglied<br />
Deutschlands kennen und Sie wer<strong>de</strong>n die Zukunft besser<br />
<strong>ein</strong>schätzen können, bzw. schauen Sie nach Berlin und<br />
Sie wer<strong>de</strong>n schon jetzt verstehen, welches Potential u.a.<br />
Van Thong für unsere Gesellschaft darstellen kann, wenn<br />
man ihn lässt.<br />
Das von Herrn Gerber angebotene<br />
Fortbildungsprogramm konnte ich lei<strong>de</strong>r wenig nutzen,<br />
ansonsten fehlt mir für diese Tätigkeit, so <strong>de</strong>nke ich,<br />
k<strong>ein</strong>e weitere Unterstützung.<br />
Andrée Hillenkötter<br />
Januar 2010
3 P = Paten-Projekt Pulheim<br />
Resümee aus Anlass <strong>de</strong>s 5 jährigen Jubiläums<br />
Das Patenprojekt in Pulheim besteht jetzt drei Jahre und<br />
wir haben <strong>ein</strong>ige Jugendliche erfolgreich <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Weg<br />
gebracht; <strong>ein</strong>ige wenige sind ohne greifbaren Erfolg aus<br />
<strong>de</strong>m Patenprojekt ausgeschie<strong>de</strong>n.<br />
Träger <strong>de</strong>s Projektes ist <strong>de</strong>r Pfarrgem<strong>ein</strong><strong>de</strong>rat. Herr Link,<br />
bisheriger Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s PGR, hat das Projekt von<br />
Anfang an aktiv begleitet. Von Seiten <strong>de</strong>r Seelsorger ist<br />
unser Pastoralreferent, Herr Sakendorf, von Anfang an<br />
dabei. Weitere Unterstützung erfahren wir - ebenfalls<br />
von Anfang an - durch Herrn Neumaier, <strong>de</strong>n Leiter <strong>de</strong>s<br />
„Pogo“ (Jugendzentrum <strong>de</strong>r Caritas) und Frau Becker,<br />
Lehrerin an <strong>de</strong>r Gem<strong>ein</strong>schaftshauptschule Pulheim, die<br />
uns nicht nur Patenkin<strong>de</strong>r vermitteln, son<strong>de</strong>rn uns auch<br />
weiter begleiten.<br />
Über die Projekttreffen wird regelmäßig in „Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong><br />
aktuell“ informiert und darüber hinaus wird in<br />
unregelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n im Pfarrbrief (<strong>de</strong>r dreimal<br />
im Jahr ersch<strong>ein</strong>t) über das Projekt berichtet. M<strong>ein</strong><br />
Eindruck ist, dass das Projekt <strong>ein</strong> hohes Ansehen genießt.<br />
Im Verhältnis zu dieser un<strong>ein</strong>geschränkt positiven<br />
Bewertung, ist die Bereitschaft zu persönlichem<br />
Engagement im Projekt erstaunlich gering. Ich kann mir<br />
das nur so erklären, dass <strong>ein</strong>e hohe Barriere besteht, sich<br />
<strong>auf</strong> <strong>ein</strong> zunächst frem<strong>de</strong>s, vielleicht auch schwieriges<br />
Patenkind <strong>ein</strong>zulassen und das ja auch für <strong>ein</strong>e längere<br />
Zeit.<br />
Wir hatten im Patenprojekt bereits vor <strong>ein</strong>iger Zeit<br />
entschie<strong>de</strong>n, ggf. auch jüngere Patenkin<strong>de</strong>r zu betreuen,<br />
um so frühzeitig Einfluss nehmen zu können und vielleicht<br />
<strong>ein</strong> Abgleiten <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r zu verhin<strong>de</strong>rn. Dies soll nicht<br />
Hauptinhalt <strong>de</strong>r Patenarbeit s<strong>ein</strong>, son<strong>de</strong>rn <strong>ein</strong> „Add On“.<br />
In 2009 haben wir für das Patenprojekt Pulheim von <strong>de</strong>r<br />
RWE AG - im Rahmen <strong>de</strong>s COMPANIUS-Projektes - <strong>ein</strong>e<br />
Spen<strong>de</strong> in Höhe von 1.600,00 € erhalten. Dies sichert für<br />
die nächsten Jahre unsere finanzielle Unabhängigkeit.<br />
Pulheim, <strong>de</strong>n 01.02.2010<br />
Bernhard Rolfes<br />
Interview zum Patenprojekt 3 P<br />
(Paten Projekt Pulheim) „Jugend aktiv in Arbeit“<br />
Frau van <strong>de</strong> Sandt (Personalreferentin) und Vanessa, 17 Jahre.<br />
Das Interview führte Pastoralreferent Markus Sakendorf<br />
Vanessa, wann bist mit <strong>de</strong>m Projekt<br />
in Kontakt gekommen? Etwa vor 2 Jahren, da war ich 15. In<br />
<strong>de</strong>r Hauptschule wur<strong>de</strong>n Zettel verteilt und ich habe mich bei<br />
m<strong>ein</strong>er Lehrerin, Frau Becker, gemel<strong>de</strong>t.<br />
Wie ist es dann weiter gegangen? Wir hatten <strong>ein</strong> Treffen mit<br />
<strong>de</strong>n Paten in <strong>de</strong>r Pogo. Wir haben uns vorgestellt und uns <strong>ein</strong>e<br />
Patin ausgesucht. Frau van <strong>de</strong> Sandt und ich haben uns gleich<br />
verstan<strong>de</strong>n. Eine Frau als Patin war mir auch lieber. Die kann mich<br />
besser verstehen. Ich hab´ erzählt, dass ich ´mal <strong>ein</strong>e praktische<br />
Ausbildung machen will.<br />
Mir war es lieber, jeman<strong>de</strong>n mit praktischem Interesse zu<br />
begleiten. Wie ging es dann los? Wir haben uns von Anfang<br />
an je<strong>de</strong>n 2. Freitag für ca. 2 Stun<strong>de</strong>n getroffen.<br />
Was habt Ihr <strong>de</strong>nn gemacht? Wir waren schwimmen und Eis<br />
essen, Karussell fahren.<br />
Aha! Sicher, um Euch erstmal kennen zu lernen! Ja, und<br />
dann haben wir über die Schule gesprochen, über m<strong>ein</strong>e Fächer,<br />
über das, was gut und schlecht lief, über Nachhilfe und Prakti-<br />
26 27<br />
kumsplätze. An <strong>ein</strong>em Tag hat mich Frau van <strong>de</strong> Sandt auch in<br />
<strong>de</strong>r Schule besucht.<br />
Van <strong>de</strong> Sandt: Im Unterricht habe ich <strong>ein</strong>en ganzen Schultag<br />
erlebt und gesehen, wie schwierig das schulische<br />
Umfeld ist und s<strong>ein</strong> kann. Hat Dich <strong>de</strong>nn D<strong>ein</strong> schulisches<br />
Umfeld be<strong>ein</strong>flusst?<br />
Vanessa: Eigentlich nicht so sehr. Ich war nicht so fleißig und<br />
wegen <strong>de</strong>r Fehlstun<strong>de</strong>n war es schwieriger. Mit Frau van <strong>de</strong> Sandt<br />
habe ich darüber gesprochen und wir haben verabre<strong>de</strong>t, dass ich<br />
nicht mehr fehlen wer<strong>de</strong>.<br />
Und das hat geklappt? Ja!<br />
Gehst Du immer noch zur Schule? Ja, in das Berufsgrundschuljahr<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Berufskolleg in Ehrenfeld, mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt<br />
Hauswirtschaft.<br />
Ist das D<strong>ein</strong> liebster Bereich? Mit Frau van <strong>de</strong> Sandt habe ich<br />
mich dafür entschie<strong>de</strong>n. Und ich mache <strong>de</strong>n Realschulabschluss.<br />
Es macht mir Spaß und ich lerne viel, wie Kochen, Bügeln, Umgang<br />
mit Lebensmitteln, Sauberkeit.<br />
Was war wichtig? Frau van <strong>de</strong> Sandt hat mir geholfen, m<strong>ein</strong>e<br />
Richtung zu fin<strong>de</strong>n. Sie hat mir auch geholfen, dass ich Praktika<br />
machen konnte. Ich habe m<strong>ein</strong>en Weg gefun<strong>de</strong>n. Vorher war das<br />
für mich schwer. Und sie ist <strong>ein</strong>e richtige Freundin für mich gewor<strong>de</strong>n.<br />
Was kannst Du Dir <strong>de</strong>nn als Arbeit vorstellen?<br />
Hotelfachfrau, K<strong>auf</strong>frau im Einzelhan<strong>de</strong>l, Metzgerei,<br />
was mit Menschen...<br />
Und am liebsten? Vielleicht im Hotel!<br />
Frau van <strong>de</strong> Sandt macht ihr gute Grün<strong>de</strong> für das Hotel<br />
schmackhaft. Sehen Sie: Sie gibt mir gute Ratschläge. Das ist gut!!<br />
Was wür<strong>de</strong>st Du an<strong>de</strong>ren Jugendlichen über das Patenprojekt<br />
erzählen? Vanessa: Hilft Dir, zu lernen und Richtung zu<br />
fin<strong>de</strong>n. Begleitet Dich. Es hilft und steht im Lebensl<strong>auf</strong>. Es ist für<br />
alles gut!!!<br />
Sakendorf: Warum machen Sie das? Van <strong>de</strong> Sandt: Weil ich<br />
m<strong>ein</strong>e Fähigkeiten nicht nur im Beruf, son<strong>de</strong>rn auch außerhalb<br />
m<strong>ein</strong>es Berufes <strong>ein</strong>bringen möchte. Neben <strong>de</strong>m<br />
Kontakt zu älteren Menschen im Altenheim beispielsweise,<br />
hatte ich immer Interesse für Jugendliche und Kin<strong>de</strong>r,<br />
ihnen zu helfen. Mit Jugendlichen ist es dynamischer,<br />
lustiger und interessanter. Ich bin Personalreferentin, insofern<br />
passt das natürlich gut zu m<strong>ein</strong>em Beruf. Ich interessiere<br />
mich auch für Menschen, die in Projekten etwas<br />
für an<strong>de</strong>re Menschen tun, das fasziniert mich.<br />
Es be<strong>de</strong>utet Ihnen auch persönlich etwas?<br />
Van <strong>de</strong> Sandt: Ja. Gera<strong>de</strong> im Sozialen ist es an<strong>de</strong>rs<br />
als in m<strong>ein</strong>em beruflichen Alltag.<br />
Was waren beson<strong>de</strong>rs wichtige Stationen für Sie?<br />
Van <strong>de</strong> Sandt: Zu suchen und zu fin<strong>de</strong>n, wo und wie ich<br />
mit <strong>ein</strong>er Jugendlichen richtig umgehe. Klare Punkte<br />
überlegen, wann wir verbindliche Termine machen müssen<br />
und wann ich etwas lockerer lassen konnte, zum<br />
Beispiel. Wichtig war es, konsequent zu han<strong>de</strong>ln und das<br />
auch zu trainieren. Vielleicht ist das gera<strong>de</strong> für Hauptschüler<br />
auch schwieriger. Das war <strong>ein</strong>e wichtige Erkenntnis<br />
für mich. ...aber auch das Fröhliche und Lustige ist mir<br />
wichtig.<br />
Was wür<strong>de</strong>n Sie sich für Vanessas Weg wünschen?<br />
Van <strong>de</strong> Sandt: Dass Sie sich konsequent für Arbeitsbereiche<br />
entschei<strong>de</strong>t und auch etwas unabhängiger von <strong>de</strong>r<br />
M<strong>ein</strong>ung an<strong>de</strong>rer Jugendlicher bleibt. Dass sie ihre tollen<br />
Fähigkeiten wirklich <strong>ein</strong>setzt.<br />
Was wür<strong>de</strong>n Sie interessierten Paten sagen?<br />
Van <strong>de</strong> Sandt: Für Jugendliche interessieren, sie unterstützen<br />
wollen, offen s<strong>ein</strong> für die Lebenswelt. Das ist<br />
wichtig in diesem <strong>Ehrenamt</strong>! Ein paar berufliche Kenntnisse<br />
sollte man haben: Wie bewirbt man sich, wie geht man<br />
mit Menschen um. Ein gewisses offenes Menschenbild,<br />
Menschen weiterentwickeln wollen und sich in sie hin<strong>ein</strong><br />
versetzen können, Phantasie haben.<br />
Sakendorf: Ich danke Ihnen für das Gespräch.
Bericht von Simon Biela<br />
M<strong>ein</strong> Name ist Simon Biela. Ich<br />
bin 29 Jahre jung und Grün<strong>de</strong>r<br />
und Geschäftsführer <strong>ein</strong>er Internetagentur mit rund 40<br />
Mitarbeitern. Nach 10 Jahren Aufbau m<strong>ein</strong>es Unternehmens<br />
war es für mich vor etwa <strong>ein</strong>em halben Jahr Zeit,<br />
neue Herausfor<strong>de</strong>rungen und neue Ziele in m<strong>ein</strong>em<br />
Leben zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Nach <strong>ein</strong>em Beratungsgespräch in <strong>de</strong>r Freiwilligenagentur<br />
<strong>Köln</strong> und <strong>ein</strong>igen Internetrecherchen, sind mir das Patenprojekt<br />
und das dahinter stehen<strong>de</strong> Konzept in beson<strong>de</strong>rem<br />
Maße <strong>auf</strong>gefallen. Freud und Leid ehrenamtlicher Arbeit im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r katholischen Kirche ist mir noch aus m<strong>ein</strong>en<br />
Zeiten als Jugendgruppenleiter in <strong>de</strong>r Pfarre St. Vitalis bekannt.<br />
Gerne wollte ich wie<strong>de</strong>r mit Jugendlichen arbeiten<br />
und mit m<strong>ein</strong>en Kontakten und Erfahrungen helfen. Durch<br />
m<strong>ein</strong> ja noch relativ junges Alter fällt es mir sehr leicht,<br />
Jugendliche zu verstehen und <strong>ein</strong>e Beziehung zu Ihnen<br />
<strong>auf</strong>zubauen.<br />
Nach <strong>ein</strong>em Erstkontakt und <strong>de</strong>m Kennenlernen <strong>de</strong>r heterogenen<br />
und sehr freundlichen Gruppe <strong>de</strong>r Paten um Herrn<br />
Gerber hatte ich auch schon bevor ich mich versah die<br />
Bewerbung m<strong>ein</strong>es Patenkin<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r Hand und saß <strong>de</strong>m<br />
jungen und noch etwas schüchternen Mädchen gegenüber.<br />
Ein wenig Nervosität gab es aber <strong>auf</strong> bei<strong>de</strong>n Seiten.<br />
Auch ich war gespannt, ob und wie es mir gelingt, <strong>ein</strong> für<br />
die zukünftige Arbeit ja so wichtiges Vertrauensverhältnis<br />
<strong>auf</strong>zubauen. Schon nach <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Treffen hatten<br />
wir <strong>ein</strong> tolles und vertrauensvolles Verhältnis, sprachen<br />
über Erwartungen und Ängste.<br />
Unterstützung bei <strong>de</strong>r Bewerbung um <strong>ein</strong> Praktikum,<br />
<strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>samer wichtiger Besuch <strong>de</strong>r Arbeitsagentur,<br />
Kontakt<strong>auf</strong>bau zum Mädchenhaus, Unterstützung bei<br />
<strong>de</strong>r Suche nach <strong>ein</strong>er Psychotherapie o<strong>de</strong>r sogar <strong>de</strong>r gem<strong>ein</strong>same<br />
Besuch <strong>ein</strong>es Karatekurses zur Stärkung <strong>de</strong>s<br />
Selbstbewussts<strong>ein</strong>s: Schnell war mir klar, dass das Pate<br />
s<strong>ein</strong> mehr be<strong>de</strong>utet, als bloß <strong>de</strong>n <strong>ein</strong> o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
guten Tipp zu geben. Ich glaube, dass die Arbeit <strong>de</strong>r<br />
Paten auch gesamtgesellschaftlich sehr wichtig ist.<br />
Die Arbeitsagentur, die Schule und die Lehrer o<strong>de</strong>r<br />
die Eltern: Ich habe als Pate schon viele „Partner“ <strong>de</strong>r<br />
Jugendlichen kennengelernt. Häufig ist die Koordination<br />
dieser Stellen unter<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r miserabel und<br />
für <strong>de</strong>n Jugendlichen nachteilig. Die <strong>ein</strong>zelnen Stellen sind<br />
für sich manchmal mit <strong>de</strong>r Aufgabe <strong>de</strong>r Unterstützung <strong>de</strong>s<br />
Jugendlichen aus unterschiedlichen Grün<strong>de</strong>n überfor<strong>de</strong>rt:<br />
Die Eltern können häufig auch aus eigener Erfahrung nicht<br />
<strong>de</strong>n richtigen Weg <strong>auf</strong>zeigen, in <strong>de</strong>r Schule ist es teilweise<br />
vom Glück abhängig, wie engagiert <strong>de</strong>r jeweilige Lehrer<br />
auch außerhalb s<strong>ein</strong>es Lehr<strong>auf</strong>trages an <strong>de</strong>r Zukunft <strong>de</strong>r<br />
Jugendlichen interessiert ist. Die Arbeitsagentur sch<strong>ein</strong>t die<br />
Arbeitslosigkeit <strong>de</strong>r Jugendlichen mehr zu verwalten als <strong>ein</strong><br />
Interesse an <strong>ein</strong>er Lösung zu zeigen.<br />
Der Pate ist <strong>ein</strong> wichtiger Lotse und <strong>ein</strong>e wertvolle Ergänzung<br />
und hat mit s<strong>ein</strong>er zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Zeit,<br />
s<strong>ein</strong>em Background und s<strong>ein</strong>en Kontakten ganz an<strong>de</strong>re<br />
Möglichkeiten, in <strong>ein</strong>er für das zukünftige Leben so wichtigen<br />
Zeit <strong>de</strong>n Jugendlichen bei <strong>de</strong>r Weichenstellung zu<br />
unterstützen.<br />
Bislang macht mir <strong>de</strong>r Kontakt mit m<strong>ein</strong>em Patenkind<br />
großen Spaß. Bereits nach <strong>de</strong>n wenigen Wochen <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />
können wir gem<strong>ein</strong>same Erfolge feiern.<br />
Durch das Patenprojekt wür<strong>de</strong> ich mir noch <strong>ein</strong> wenig mehr<br />
Betreuung wünschen. Es sollte die Möglichkeit <strong>ein</strong>es stärkeren<br />
Erfahrungsaustausches unterhalb <strong>de</strong>r Paten geschaffen<br />
wer<strong>de</strong>n. Auch für <strong>de</strong>n Start <strong>de</strong>r Patenschaft und <strong>de</strong>n Aufbau<br />
<strong>de</strong>r Patenschaftsbeziehung, hätte ich mir <strong>ein</strong>e stärkere<br />
Qualifizierung durch das Projekt gewünscht. Die Möglichkeit,<br />
als Pate hier s<strong>ein</strong>en eigenen Weg zu gehen, sollte erhalten<br />
bleiben, Leitlinien und Hilfestellungen aber zur Verfügung<br />
gestellt wer<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r „Soft-Skills“<br />
sollten Weiterbildungen angeboten wer<strong>de</strong>n. Die Paten<br />
besitzen ja meist k<strong>ein</strong>e pädagogische Ausbildung.<br />
Ich freue mich <strong>auf</strong> die weitere Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />
Patenprojekt und m<strong>ein</strong>em Patenkind und blicke gespannt<br />
und euphorisch in die Zukunft. <strong>Köln</strong>, 10. Februar 2010<br />
28 29<br />
Bericht von Christine Kalthoff<br />
Persönlicher Bericht <strong>ein</strong>es Paten zum Patenprojekt<br />
<strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle in <strong>Köln</strong><br />
Es gibt viele junge Menschen in Deutschland und <strong>Köln</strong>, die<br />
aus ihrem Heimatland geflüchtet sind. Sie sind weit weg<br />
von ihren Freun<strong>de</strong>n und Familien und es gibt wohl tausen<strong>de</strong><br />
von Grün<strong>de</strong>n, warum sie diesen schweren und mühsamen<br />
Weg gewählt haben. Ich empfand es schon immer als<br />
wichtig und notwendig, gera<strong>de</strong> diese jungen Menschen<br />
<strong>auf</strong> ihrem Weg zu begleiten, es fehlte mir nur <strong>de</strong>r Anlass<br />
o<strong>de</strong>r die Möglichkeit, dies zu tun.<br />
Da las ich vor etwa zwei Jahren in <strong>de</strong>r Zeitung <strong>ein</strong>en Bericht<br />
über <strong>ein</strong> Patenprojekt <strong>de</strong>r Katholischen Kirche. Ein<br />
Anruf, <strong>ein</strong> Gespräch, viel Informationen und dann warten<br />
<strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e mögliche Patenschaft. Im Sommer 2008 wur<strong>de</strong> ich<br />
dann <strong>ein</strong>em jungen Nordafrikaner vorgestellt. Es passte<br />
gut, <strong>de</strong>nn er machte damals <strong>ein</strong>e Lehre als Koch und ich<br />
habe Haushalts- und Ernährungswissenschaften studiert.<br />
Seit dieser Zeit treffen wir uns <strong>ein</strong>mal in <strong>de</strong>r Woche, meist<br />
im Wohnheim St. Gereon.<br />
Mir ist es dabei wichtig, dass ich ihm m<strong>ein</strong>e Hilfe anbiete<br />
und er entschei<strong>de</strong>t, wie ich ihn unterstützen kann. Es gibt<br />
immer etwas zu tun. Wir re<strong>de</strong>n viel mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r und er<br />
kann so s<strong>ein</strong> Deutsch verbessern, wir lernen für die Schule,<br />
versuchen <strong>ein</strong> Zimmer zu fin<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r ich begleite ihn<br />
zum Auslän<strong>de</strong>ramt. Mit <strong>de</strong>r Zeit ist auch <strong>ein</strong> guter Kontakt<br />
zu s<strong>ein</strong>em Betreuer im Heim entstan<strong>de</strong>n und wir sprechen<br />
uns gegenseitig ab. Ich möchte für m<strong>ein</strong>en Paten <strong>ein</strong>e verlässliche<br />
und beständige Partnerin s<strong>ein</strong>, die immer offen<br />
und vertrauensvoll mit ihm umgeht aber auch die notwen-<br />
dige Distanz bewahrt. Seit wir uns kennen, ist viel passiert<br />
und es hat sich Manches nicht so entwickelt, wie er es sich<br />
gewünscht hat. Die ständige Ungewissheit, in <strong>de</strong>r er lebt,<br />
ist schwer auszuhalten. Dann <strong>de</strong>nke ich, es ist wichtig, <strong>ein</strong>fach<br />
da zu s<strong>ein</strong>, zuzuhören und ihm Mut zu machen.<br />
Wenn ich so zurückblicke, dann <strong>de</strong>nke ich, es war und ist<br />
für uns bei<strong>de</strong> <strong>ein</strong>e wertvolle Zeit und Erfahrung. Ich bin<br />
für ihn zu <strong>ein</strong>em Ansprechpartner gewor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r ihn ernst<br />
und wichtig nimmt und es hat sich <strong>ein</strong> großes gegenseitiges<br />
Vertrauen entwickelt. Ich hoffe, er erfährt durch diese<br />
Patenschaft, dass bei all <strong>de</strong>n Schwierigkeiten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Ablehnung, die er in unserem Land erlebt, es für ihn auch<br />
positive Erfahrungen mit Menschen gibt. Gelebte Nächstenliebe<br />
<strong>–</strong> eigentlich <strong>ein</strong>e Selbstverständlichkeit für uns<br />
als Christen.<br />
Das Patenprojekt <strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle kann<br />
ich als ehrenamtliche Aufgabe nur empfehlen. Gera<strong>de</strong> die<br />
Begleitung <strong>ein</strong>es jungen Flüchtlings empfin<strong>de</strong> ich als <strong>ein</strong>e<br />
notwendige und sinnvolle Aufgabe. Dankbar bin ich für<br />
die Unterstützung, die wir erhalten durch Weiterbildungen<br />
und Gespräche, die mir durch die Katholische Jugendfachstelle<br />
in <strong>Köln</strong> angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />
Christine Kalthoff<br />
<strong>Köln</strong>, <strong>de</strong>n 8. Februar 2010
Bericht von Marcel Bieger<br />
ICH ARBEITE MIT BEIM PATENSCHAFTSPROJEKT<br />
Ich heiße Marcel Bieger, bin Jahrgang 1954, wohne immer<br />
schon in <strong>Köln</strong>, bin verheiratet und habe <strong>ein</strong>en mittlerweile<br />
erwachsenen Sohn. Beruflich betätige ich mich<br />
als Publizist. Vor zwölf Jahren sind wir nach Bocklemünd/<br />
Mengenich (B/M) gezogen. Und hier arbeite ich im Vorstand<br />
unseres Siedlerver<strong>ein</strong>s.<br />
L.O.S kam vor <strong>ein</strong> paar Jahren über Bocklemünd/Mengenich,<br />
<strong>ein</strong>e Maßnahme <strong>de</strong>s ESF in Brüssel, und unser<br />
Siedlerver<strong>ein</strong> hat gleich mitgemacht. Die Katholische Jugendfachstelle<br />
<strong>Köln</strong> beantragte für ihr Patenschaftsprojekt<br />
För<strong>de</strong>rmittel, um Jugendlichen in (B/M) weiterzuhelfen.<br />
Ich habe mich ihm als Privatperson angeschlossen.<br />
Denn hier wird wirklich etwas Neues versucht. Wir Paten<br />
haben an<strong>de</strong>re Metho<strong>de</strong>n. Wir nehmen Kontakt zu unseren<br />
„Patenkin<strong>de</strong>rn“ <strong>auf</strong>. Wir sitzen nicht in irgend<strong>ein</strong>em<br />
Büro und erwarten, dass unsere „Kun<strong>de</strong>n“ uns <strong>auf</strong>suchen.<br />
Wir gehen hin, und wir kümmern uns. Wir vermitteln<br />
nicht, in<strong>de</strong>m wir Verantwortung abgeben, son<strong>de</strong>rn<br />
weil wir auch über <strong>ein</strong>en längeren Zeitraum am Ball bleiben<br />
und mit „unserem“ Jugendlichen gem<strong>ein</strong>sam Schritt<br />
für Schritt gehen. Wir üben uns auch dann noch in Geduld,<br />
wenn an<strong>de</strong>rswo schon längst abgegeben wur<strong>de</strong>.<br />
Unser erstes Einsatzgebiet war die örtliche Gesamtschule,<br />
und hier stießen wir <strong>auf</strong> großes Interesse seitens <strong>de</strong>r<br />
Lehrerschaft. Treffen und Termine wur<strong>de</strong>n vermittelt.<br />
Etwa <strong>ein</strong> Dutzend junge Leute aus <strong>de</strong>r 10. Klasse zeigte<br />
sich bereit, sich von uns weiterhelfen zu lassen. Das be<strong>de</strong>utete<br />
für uns, uns jeweils um zwei „Patenkin<strong>de</strong>r“ zu<br />
kümmern. Doch was in <strong>de</strong>r Theorie als durchaus machbar<br />
anzusehen war, erwies sich in <strong>de</strong>r Praxis als voller<br />
Tücken. Die Schule hatte in <strong>de</strong>m freundlichen Bemühen,<br />
uns nicht mit „Problemfällen“ zu überlasten (wir sind<br />
ja auch größtenteils sozialpädagogisch nicht o<strong>de</strong>r nur<br />
wenig vorgebil<strong>de</strong>t), nur solche Schüler in die engere<br />
Wahl gezogen, die schlimmstenfalls bei <strong>de</strong>n Noten etwas<br />
wacklig stan<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>m Maße, wie sich diese Schwächen<br />
wie<strong>de</strong>r behoben, schwand auch <strong>de</strong>r Wunsch, sich<br />
weiterhin von uns beraten zu lassen.<br />
Als wir dann im folgen<strong>de</strong>n Schuljahr bei <strong>de</strong>r Gesamtschule<br />
nach „problematischeren“ Fällen nachfragten,<br />
wur<strong>de</strong> uns be<strong>de</strong>utet, dass es die zurzeit nicht gebe.<br />
Also mussten wir uns an<strong>de</strong>rweitig umsehen und sind<br />
nach <strong>ein</strong>em langen Orientierungsprozess mittlerweile<br />
bei <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rschule Kolkrabenweg in <strong>Köln</strong>-Vogelsang<br />
gelan<strong>de</strong>t. Es dauerte aber noch bis En<strong>de</strong> 2009, ehe hier<br />
<strong>ein</strong>e Vermittlung zustan<strong>de</strong> kam. Anfangs sah es auch<br />
so aus, als befän<strong>de</strong> sich hier genau unsere Zielgruppe,<br />
nämlich junge Leute, die ohne äußeren Beistand am<br />
Arbeitsmarkt überhaupt k<strong>ein</strong>e Chance haben wür<strong>de</strong>n.<br />
Hier gilt es nicht, <strong>ein</strong>e vorübergehen<strong>de</strong> Formschwäche<br />
auszubügeln, son<strong>de</strong>rn b<strong>ein</strong>ahe aussichtslosen Fällen das<br />
Maximum zu ermöglichen, was bei ihnen erreichbar ist.<br />
So gesehen genau das, worum wir uns kümmern wollen.<br />
Doch stoßen wir hier <strong>auf</strong> neue Schwierigkeiten.<br />
Die Teilnahme an <strong>de</strong>m Patenschaftsprojekt ist für die<br />
jungen Leute absolut freiwillig <strong>–</strong> und das muss auch<br />
so s<strong>ein</strong>, um bei ihnen hinreichend Kooperationswillen<br />
erwarten zu dürfen. Lei<strong>de</strong>r setzt bei Freiwilligkeit nicht<br />
automatisch erhöhte Belastbarkeit <strong>ein</strong>, und so ist es<br />
bereits vorgekommen, dass <strong>ein</strong>ige För<strong>de</strong>rschüler schon<br />
das Handtuch geworfen und sich ganz aus <strong>de</strong>m Projekt<br />
zurückgezogen haben. Da sie in <strong>de</strong>r Regel von mehreren<br />
Institutionen betreut wer<strong>de</strong>n (ARGE, Jugendamt u.a.<br />
Institutionen), sind die jungen Leute manchmal etwas<br />
überfor<strong>de</strong>rt und ziehen sich lieber weiter zurück, als offensiv<br />
für sich selbst aktiv zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Als Patenschaftler müssen wir versuchen,<br />
noch mehr Vertrauen bei ihnen <strong>auf</strong>zubauen<br />
und noch mehr <strong>auf</strong> unsere „Mün<strong>de</strong>l“ <strong>ein</strong>zugehen,<br />
um ihnen diesen Druck abzunehmen o<strong>de</strong>r tragen<br />
zu helfen.<br />
30 31<br />
Jobsuche<br />
rh<strong>ein</strong>-erft-online.<strong>de</strong><br />
KÖLNER STADT-ANZEIGER<br />
MENTOREN GESUCHT<br />
Paten helfen bei <strong>de</strong>r Jobsuche<br />
Von Jan Sting, 14.12.09<br />
Freiwillige helfen Bergheimer Hauptschülern<br />
bei <strong>de</strong>r Suche nach <strong>ein</strong>em Praktikums- o<strong>de</strong>r<br />
Ausbildungsplatz.<br />
BERGHEIM - „Es sind anständige Jungs und<br />
Mädchen. Doch sie haben Angst vor <strong>de</strong>r Zukunft“,<br />
erklärte Angela Lange, Leiterin <strong>de</strong>r<br />
Paulushauptschule in Oberaußem, gestern<br />
bei <strong>de</strong>r Zwischenbilanz zum Thema Zukunftspaten. Die<br />
Bergheimer St<strong>ein</strong>born-Stiftung will Schülern helfen,<br />
in<strong>de</strong>m sie ihnen Menschen mit Berufserfahrung an die<br />
Seite stellt, die ihnen Impulse geben können und Ansprechpartner<br />
vom Praktikumsplatz bis zum Berufs<strong>ein</strong>stieg<br />
sind.<br />
Im Sommer hatte die Stiftung <strong>de</strong>n ersten Aufruf gestartet.<br />
Wie Projektkoordinator Wilhelm Gerber aus <strong>de</strong>r<br />
<strong>Köln</strong>er Fachstelle für Jugendpastoral und Jugendhilfe,<br />
erklärte, bekun<strong>de</strong>ten zehn Personen Interesse, die Hälfte<br />
ließ sich zu Zukunftspaten ausbil<strong>de</strong>n. Nun nahmen sie<br />
Kontakt mit sechs Schülern <strong>de</strong>r zehnten Klasse <strong>de</strong>r Paulusschule<br />
und zwölf Schülern <strong>de</strong>r achten Klasse <strong>de</strong>r Erich-<br />
Kästner-Hauptschule in Bergheim <strong>auf</strong>. Je<strong>de</strong>r Schüler soll<br />
<strong>ein</strong>en Mentor haben, <strong>de</strong>r ihm hilft, dass aus s<strong>ein</strong>en Wünschen<br />
und Zielen Resultate erwachsen. Gerber freut sich<br />
über <strong>de</strong>n engagierten Auftakt, machte aber gleichzeitig<br />
klar, „dass wir dringend noch weitere Paten brauchen.“<br />
Friedrich Krämer, Berufswahlkoordinator <strong>de</strong>r Erich-<br />
Kästner-Schule, weiß <strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>r regelmäßig durchge-<br />
führten Potenzialchecks,<br />
dass viele<br />
Fähigkeiten bei <strong>de</strong>n<br />
Schülern vorhan<strong>de</strong>n<br />
sind. Diese zu<br />
nutzen, falle <strong>ein</strong>igen<br />
im Alltag aber<br />
schwer - zumal, wenn die Eltern sie nicht<br />
for<strong>de</strong>rten und unterstützten.<br />
Dann, wenn sie zum Beispiel <strong>auf</strong> sich all<strong>ein</strong> gestellt sind,<br />
könne es helfen, sie vor <strong>ein</strong>em Bewerbungsgespräch dar<strong>auf</strong><br />
hinzuweisen, sich gut anzuziehen und die Hän<strong>de</strong> zu<br />
waschen, erläutert Gerber. Im Anschluss an das Gespräch<br />
könne es gut tun, gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong>en Kaffee zu trinken.<br />
Die Ausbildung zum Zukunftspaten wird von <strong>de</strong>r Stiftung<br />
finanziert und b<strong>ein</strong>haltet praktische Tipps zur Begleitung<br />
<strong>de</strong>r Jugendlichen sowie schriftliches Material.<br />
I<strong>de</strong>al wäre es, wenn die Zukunftspaten aus ihren beruflichen<br />
Netzwerken schöpfen und helfen könnten, <strong>ein</strong>en<br />
Kontakt zu Betrieben und <strong>de</strong>n künftigen Arbeitgebern<br />
herzustellen.<br />
Informationen<br />
gibt es unter 02271 89442<br />
o<strong>de</strong>r unter 89449.
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Die Katholische Kirchengem<strong>ein</strong><strong>de</strong> St. Severin ist vor<br />
drei Jahren in das Patenprojekt <strong>ein</strong>gestiegen.<br />
Fünf Paten engagieren sich seit <strong>de</strong>m sehr intensiv.<br />
Hier <strong>ein</strong> Ausschnitt aus ihrem Bericht.<br />
M. Kramer | Einiges über mich<br />
Ich bin 42 Jahre alt und habe Maschinenbau in Münster<br />
studiert. Nach <strong>de</strong>m Studium hat es mich nach <strong>Köln</strong><br />
verschlagen, wo ich m<strong>ein</strong>e erste Anstellung fand.<br />
Über 20 Jahre hin habe ich <strong>Köln</strong> lieben und schätzen<br />
gelernt und möchte mittlerweile nicht mehr weg.<br />
Im Verl<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r letzten Jahre habe ich immer engeren<br />
Kontakt zu <strong>de</strong>r St. Severin Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong> bekommen<br />
und wur<strong>de</strong> dort mehr und mehr aktiv.<br />
Neben Aktivitäten im Mittelalterkreis und <strong>de</strong>r<br />
„Katholischen Jugend rund um <strong>de</strong>n Chlodwigplatz“<br />
hatte ich schon immer vorgehabt, an<strong>de</strong>ren zu helfen.<br />
Auf welche Weise ich diese machen könnte, war mir aber<br />
nicht so ganz klar.<br />
Als ich dann vom Patenprojekt hörte und nach <strong>ein</strong>em<br />
Gespräch mit T. Mueller-W<strong>ein</strong>itschke, habe ich mich<br />
entschlossen, hier mitzumachen. M<strong>ein</strong>en ersten Paten<br />
habe ich ca. <strong>ein</strong> Jahr lang betreut. Zurzeit habe ich<br />
k<strong>ein</strong>en Paten, aber ich hoffe, dass sich das bald än<strong>de</strong>rt.<br />
M<strong>ein</strong> Patenkind Till Till war zum Zeitpunkt m<strong>ein</strong>er<br />
Hilfestellung 17 Jahre alt und die Eltern geschie<strong>de</strong>n.<br />
Er lebte bei <strong>de</strong>r Mutter. Kontakt zu s<strong>ein</strong>em Vater war<br />
vorhan<strong>de</strong>n, aber nicht sehr intensiv. Lei<strong>de</strong>r war er<br />
zweimal sitzen geblieben, aber nicht aus Dummheit<br />
son<strong>de</strong>rn eher aus Faulheit. Ich habe Till ca. 1 Jahr<br />
betreut. In dieser Zeit besuchte er das zweite Halbjahr<br />
<strong>de</strong>r neunten und das erste Halbjahr <strong>de</strong>r zehnten Klasse.<br />
S<strong>ein</strong> Interesse galt beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>m Umgang mit <strong>de</strong>m<br />
Computer, aber auch bei <strong>de</strong>r Schülerzeitung hat er<br />
gerne mitgemacht.<br />
Till war <strong>ein</strong> ruhiger Typ, <strong>de</strong>r zuerst nicht richtig wusste,<br />
was er machen wollte, war aber offen für alles und ist<br />
dann s<strong>ein</strong>en Entscheidungen treu geblieben.<br />
Er hat sich während <strong>de</strong>r Betreuung zu <strong>ein</strong>em Einser-<br />
Schüler entwickelt, dies aber mehr aus eigenem Antrieb<br />
als durch m<strong>ein</strong>en Einfluss. Nach anfänglichem hin und<br />
her, ob Ausbildung o<strong>de</strong>r Schule, hat er <strong>de</strong>n Entschluss<br />
gefasst, weiter zur Schule zu gehen, was er dann auch<br />
gemacht hat.<br />
Bei <strong>ein</strong>er Sache hat mich Till jedoch überrascht. Er ist<br />
beim Arbeiter-Samariter-Bund aktiv gewor<strong>de</strong>n und<br />
wollte sich dort zum Ersthelfer ausbil<strong>de</strong>n lassen. Von <strong>de</strong>n<br />
ersten Einsätzen bei Konzerten o<strong>de</strong>r im Karneval erzählte<br />
er mir, dass ihm das sehr viel Spass macht..<br />
32 33<br />
Resümee <strong>de</strong>s Projekts<br />
Koordinator T. Mueller-W<strong>ein</strong>itschke<br />
Nach über drei Jahren als Koordinator und Pate kann<br />
ich zum <strong>ein</strong>en sagen, dass die Resonanz im Hinblick <strong>auf</strong><br />
das Patenprojekt in unserer Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong> positiv ist. Zum<br />
an<strong>de</strong>ren be<strong>de</strong>utet das aber lei<strong>de</strong>r nicht, dass es leicht<br />
wäre, Paten zu fin<strong>de</strong>n, die sich dieser Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
stellen. Der zeitliche und<br />
persönliche Einsatz schreckt doch viele<br />
Interessierte ab.<br />
Die begleiten<strong>de</strong>n Veranstaltungen wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>mentsprechend nicht in <strong>de</strong>m<br />
Maße angenommen, wie es gewiss<br />
notwendig wäre.<br />
Bei nicht volljährigen Schülern an <strong>de</strong>r<br />
Schwelle zum Berufsleben wird von<br />
Seiten <strong>de</strong>r Eltern häufig k<strong>ein</strong> Handlungsbedarf<br />
gesehen o<strong>de</strong>r erkannt. Bei<br />
interessierten Schülern mit an<strong>de</strong>rem religiösen Hintergrund<br />
ist die kirchliche Bindung <strong>de</strong>s Patenprojekts <strong>ein</strong><br />
Hin<strong>de</strong>rungsgrund, sich für <strong>ein</strong>e Begleitung durch <strong>ein</strong>en<br />
Paten zu entschei<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>n Veröffentlichungen unserer Kirchengem<strong>ein</strong><strong>de</strong><br />
ist das Patenprojekt vielfach präsent und wird<br />
gut unterstützt.<br />
Zusammenfassend kann ich sagen,<br />
dass ich mich sehr freuen wür<strong>de</strong>,<br />
wenn sich mehr Paten zur Begleitung<br />
Heranwachsen<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n,<br />
aber es ist <strong>ein</strong>sehbar, dass <strong>de</strong>r<br />
persönliche Aufwand zur<br />
Übernahme dieses<br />
anspruchsvollen Amts vielen<br />
aus unserer Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong><br />
als zu groß ersch<strong>ein</strong>t.<br />
Wenn bis jetzt auch nur<br />
kl<strong>ein</strong>e Erfolge zu verzeichnen sind,<br />
wird dies unsere Gruppe nicht entmutigen,<br />
<strong>de</strong>n <strong>ein</strong>geschlagenen Weg weiterzugehen<br />
und auch nach neuen und an<strong>de</strong>ren<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Begleitung Heranwachsen<strong>de</strong>r<br />
zu suchen.
<strong>Ehrenamt</strong> <strong>–</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Himmel</strong> <strong>auf</strong> <strong>Er<strong>de</strong>n</strong>? (Weihbischof Dr. H<strong>ein</strong>er Koch)<br />
Interwiev mit...<br />
Name: Michaela Heller<br />
Alter: 37<br />
Ich engagiere mich ehrenamtlich ...<br />
als Patin für Jugendliche mit Migrationshintergrund,<br />
weil ich Freu<strong>de</strong> daran habe, an<strong>de</strong>ren Menschen,<br />
insbeson<strong>de</strong>re Jugendlichen, zu helfen und versuchen<br />
möchte, ihnen <strong>ein</strong>e Perspektive in und für Deutschland zu<br />
bieten.<br />
Kirche ohne <strong>Ehrenamt</strong> wäre …<br />
traurig.<br />
„Engagement ist freiwillig und umsonst, aber<br />
niemals ohne Gewinn!“ Wer gewinnt was?<br />
Sicherlich hilft es <strong>de</strong>m „Patenkind“, sich in Deutschland bzw.<br />
<strong>de</strong>r Schul-/Amtsstruktur besser zurechtzufin<strong>de</strong>n und die<br />
<strong>de</strong>utsche Sprache weiter zu verinnerlichen.<br />
Dem Paten bringt es aber mit Sicherheit auch etwas! In<br />
m<strong>ein</strong>em Fall habe ich 2 sehr nette Menschen kennengelernt<br />
und zu m<strong>ein</strong>em jetzigen Patenkind besteht <strong>ein</strong> recht<br />
emotionales Verhältnis. Zu<strong>de</strong>m habe ich viel über die<br />
verschie<strong>de</strong>nen Kulturen und Traditionen kennen gelernt.<br />
Wer kann dich wie/womit unterstützen?<br />
M<strong>ein</strong> Engagement macht mit Unterstützung noch<br />
mehr Spaß. Ich brauche <strong>ein</strong>en Leitfa<strong>de</strong>n mit nützlichen<br />
Amts<strong>ein</strong>richtungen, wer wann wofür zuständig ist und wie<br />
man die erfor<strong>de</strong>rlichen Formulare bekommt und richtig<br />
ausfüllt.<br />
Name: Katrin Esser<br />
Alter: 17<br />
Ich engagiere mich ehrenamtlich als …<br />
Jugendleiterin in m<strong>ein</strong>er Pfarrei,<br />
weil …<br />
man viele nette Leute kennen lernt<br />
und viel Spaß hat.<br />
34 35<br />
Kirche ohne <strong>Ehrenamt</strong> wäre …<br />
nicht dasselbe, weil fast alles in <strong>de</strong>r Kirche<br />
Ehrenämter sind.<br />
„Engagement ist freiwillig und umsonst, aber<br />
niemals ohne Gewinn!“ Wer gewinnt was?<br />
Je<strong>de</strong>r gewinnt, <strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r ehrenamtlich arbeitet, aber auch z.B.<br />
die Kin<strong>de</strong>r, für die wir Aktionen veranstalten.<br />
M<strong>ein</strong> Engagement macht mit Unterstützung noch<br />
mehr Spaß (Wer kann dich wie/womit unterstützen?)<br />
Ich brauche … nette Leute, die mit Spaß bei <strong>de</strong>n Sachen<br />
dabei sind.<br />
Name: Gero Greive<br />
Alter: 23<br />
Ich engagiere mich ehrenamtlich ...<br />
als Regionalleiter KjG Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis;<br />
Schulungsmitarbeiter REK,<br />
weil … mir das Spaß macht, ich gerne mit Jugendlichen<br />
zusammen arbeite und die kreativen Gedanken, die dabei<br />
herauskommen, super fin<strong>de</strong>.<br />
Kirche ohne <strong>Ehrenamt</strong> wäre …<br />
nicht möglich und zum größten Teil<br />
weit weg von <strong>de</strong>r Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>.<br />
„Engagement ist freiwillig und umsonst, aber<br />
niemals ohne Gewinn!“ Wer gewinnt was?<br />
Diejenigen, die <strong>ein</strong>e Aktion geplant haben, gewinnen, wenn<br />
die Aktion gut besucht ist. Diejenigen, die an <strong>ein</strong>er Aktion<br />
teilnehmen, gewinnen, wenn sie mal von zu Hause weg<br />
kommen und merken, dass man auch mit ganz vielen Leute<br />
zusammen Spaß haben kann!<br />
M<strong>ein</strong> Engagement macht mit Unterstützung noch<br />
mehr Spaß (Wer kann dich wie/womit unterstützen?)<br />
Ich brauche … Leute, die mir <strong>de</strong>n Bürokram abnehmen<br />
können und für mich <strong>de</strong>n Kontakt zu Hauptamtlichen im<br />
Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis herstellen können bzw. mich über die<br />
Neuigkeiten Informieren. Meist wird ja vergessen, dass es<br />
noch Verbän<strong>de</strong> über die eigene Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong> hinaus gibt.
Interwiev mit... Interwiev mit mir...<br />
Name: Ursel<br />
Alter: 22<br />
Ich engagiere mich ehrenamtlich als …<br />
Messdienerleiterin,<br />
weil …<br />
ich mich gerne mit Menschen beschäftige, beson<strong>de</strong>rs mit<br />
Kin<strong>de</strong>rn/Jugendlichen. Dass ich etwas machen kann, das<br />
mir Spaß macht und mit Glauben zu tun hat.<br />
Kirche ohne <strong>Ehrenamt</strong> wäre …<br />
hilflos.<br />
„Engagement ist freiwillig und umsonst,<br />
aber niemals ohne Gewinn!“<br />
Wer gewinnt was?<br />
Die <strong>Ehrenamt</strong>lichen gewinnen von <strong>de</strong>r Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong> Respekt,<br />
Vertrauen und Freun<strong>de</strong>. Die Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong> gewinnt Menschen<br />
die ihnen zuhören und hilfsbereit sind.<br />
M<strong>ein</strong> Engagement<br />
macht mit Unterstützung<br />
noch mehr Spaß (Wer kann dich<br />
wie/womit unterstützen?)<br />
Ich habe Hilfe von m<strong>ein</strong>en Freun<strong>de</strong>n,<br />
die auch Leiter sind und wir unterstützen uns<br />
gegenseitig bei unserem <strong>Ehrenamt</strong><br />
als Messdienerleiter.<br />
Durch das Zusammenarbeiten<br />
macht die Arbeit mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />
um so mehr Spaß und<br />
erleichtert es auch.<br />
Wie klappts eigentlich<br />
mit <strong>de</strong>m<strong>Ehrenamt</strong>?
Anbieten, was gebraucht wird,<br />
damit <strong>Ehrenamt</strong> gelingen kann!<br />
Wir beobachten gezielt die Arbeitsbereiche und<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen und machen situationsgerechte<br />
Angebote, wie individuelle Beratung, Mo<strong>de</strong>ration und<br />
Fortbildungen für <strong>Ehrenamt</strong>ler/innen.<br />
Die Schulungs- und Fortbildungsangebote stellen<br />
wir <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>tailliert vor. Die<br />
Angebotspalette <strong>de</strong>r Kath. Jugendfachstelle wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren ständig erweitert. Die unterschiedlichen<br />
Fortbildungen wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel min<strong>de</strong>stens <strong>ein</strong>mal<br />
als zentrales Angebot in unserem Halbjahresprogramm<br />
veröffentlicht. Daneben ist es möglich, z. B. für <strong>ein</strong>en<br />
Seelsorgebereich, <strong>ein</strong> Dekanat, <strong>ein</strong> Team, etc. <strong>ein</strong> Angebot<br />
für ca. 10 Personen zu buchen. Eine Referentin o<strong>de</strong>r <strong>ein</strong><br />
Referent <strong>de</strong>r Kath. Fachstelle kommt für dieses externe<br />
Angebot raus und führt es vor Ort durch.<br />
Ziel- und Zeitmanagement - Projektarbeit - Zirkus<br />
selber machen - Spirituelles für die Gruppenstun<strong>de</strong> -<br />
Erlebnispädagogik - und vieles mehr bieten wir Euch<br />
an und führen es so durch, dass Ihr wirklich <strong>ein</strong>en<br />
Gewinn daraus zieht. Solltet Ihr etwas benötigen, das<br />
wir gera<strong>de</strong> hier nicht im Angebot haben, „bestellt“ es<br />
trotz<strong>de</strong>m, wir machen das schon.<br />
Beispiel: Erlebnispädagogik - Floßbau an <strong>de</strong>r Erft.<br />
Samstags morgens um 10.00 Uhr treffen sich die<br />
Teilnehmer/innen an <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en Platz in <strong>de</strong>r Nähe<br />
von Bergheim-Paffendorf. Der Referent hat das gesamte<br />
Material mitgebracht und erklärt kurz <strong>de</strong>n Abl<strong>auf</strong> <strong>de</strong>s<br />
Tages und die entsprechen<strong>de</strong>n Wahlmöglichkeiten. Die<br />
Teilnehmer/innen entschei<strong>de</strong>n sich für <strong>de</strong>n Bau von zwei<br />
Flößen. Einem Zwei-Personen-Floß und <strong>ein</strong>em Gruppen-<br />
Floß. Innerhalb <strong>de</strong>r nächsten <strong>ein</strong><strong>ein</strong>halb Stun<strong>de</strong>n<br />
entstehen unter <strong>de</strong>r Aufsicht <strong>de</strong>r Leitung bei<strong>de</strong> Flöße, die<br />
von vorbeikommen<strong>de</strong>n Spaziergängern wohlwollend bis<br />
neidisch begutachtet wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>r Bauphase wird<br />
das Gelernte reflektiert, um für die Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn und<br />
Jugendlichen brauchbar zu s<strong>ein</strong>.<br />
Wissen über Materialeigenschaften, Fahrverhalten<br />
von Flößen, Sicherheitsstandards bei entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Aktionen, Gewässerkun<strong>de</strong>, Umgang mit<br />
Sicherheitsgeräten und entsprechen<strong>de</strong> Literaturtipps<br />
wer<strong>de</strong>n vom Referenten vermittelt. Dann beginnt die<br />
an<strong>de</strong>rthalbstündige Fahrt <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Erft.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Tages sind die Teilnehmer fähig, z. B. mit <strong>ein</strong>er<br />
Kin<strong>de</strong>r- und Jugendgruppe im Ferienlager selbständig <strong>ein</strong><br />
Floß zu bauen und damit <strong>ein</strong> entsprechen<strong>de</strong>s Gewässer<br />
zu befahren.<br />
Durch Rückmeldungen <strong>de</strong>r Teilnehmer/innen wissen wir,<br />
dass dieses Wissen in verschie<strong>de</strong>nsten Ferienfreizeiten<br />
genutzt wor<strong>de</strong>n ist, um Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen <strong>ein</strong>en<br />
interessanten Ferien<strong>auf</strong>enthalt zu ermöglichen.<br />
38 39<br />
Gruppenleitergrundkurs<br />
wir bieten Leiten lernen<br />
mit Spaß, Gem<strong>ein</strong>schaft und Kreativität<br />
im Gruppenleitergrundkurs<br />
was genau und für wen Du bist 16 Jahre alt und möchtest bei Euch in <strong>de</strong>r Pfarrei o<strong>de</strong>r im Jugendverband<br />
<strong>ein</strong>e Gruppe leiten. Im Gruppenleitergrundkurs… | kannst Du D<strong>ein</strong>e I<strong>de</strong>en<br />
entwickeln | kannst Du Dich mit an<strong>de</strong>ren austauschen | darfst Du experimentieren<br />
| erfährst Du, was Rechte & Pflichten sind | kannst Du Fragen stellen | bekommst<br />
Du Selbstsicherheit | kannst Du Neues erfahren| sitzt Du nicht nur herum, son<strong>de</strong>rn<br />
kannst selbst mitmachen und erleben | erfährst Du, wo und wie Du finanzielle<br />
Unterstützung für z.B. Ferienfreizeiten bekommst…<br />
das bringt´s Du kriegst, was Du brauchst! Mit Spaß und Ernst,<br />
mit Spiel und Wissen wirst Du zum Gruppenleiter!<br />
so machen wir´s 2 x im Jahr <strong>ein</strong>e Woche (entwe<strong>de</strong>r Osterferien o<strong>de</strong>r Herbstferien)<br />
o<strong>de</strong>r 2 x im Jahr an Wochenen<strong>de</strong>n und Aben<strong>de</strong>n.<br />
1 x im Jahr Ministrantengruppenleiterkurs in <strong>Köln</strong><br />
und 1 x im Jahr im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis<br />
mitmachen Achte <strong>auf</strong> aktuelle Flyer o<strong>de</strong>r schaue <strong>auf</strong> unsere Homepage:<br />
www.jugendfachstelle-koeln.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r sprich <strong>ein</strong>fach D<strong>ein</strong>en<br />
Jugendseelsorger o<strong>de</strong>r D<strong>ein</strong>e/n Jugendreferent/in an.
Projekte leicht gemacht<br />
wir bieten Projekte in <strong>de</strong>r Jugendarbeit<br />
planen und durchführen<br />
Jugendarbeit ist oft Projektarbeit:<br />
Wir initiieren <strong>ein</strong> Jugendcafé.<br />
Wir wollen mal <strong>ein</strong>e an<strong>de</strong>re Ferienmaßnahme.<br />
Wir engagieren uns in Afrika.<br />
Das Planungs-Know-How vermitteln wir.<br />
was genau und für wen Die meisten Fehler wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Planung gemacht.<br />
Wir zeigen wie´s geht: Realistische Zielbeschreibungen, Projektplanungsschritte,<br />
exakte Aufgabenbeschreibungen, Zeitpläne und Projektsteuerung.<br />
Für alle, die was Neues ausprobieren o<strong>de</strong>r ihre Projektarbeit effektivieren wollen.<br />
das bringt´s Projekte wer<strong>de</strong>n <strong>ein</strong>facher und erfolgreicher.<br />
so machen wir´s Das kann <strong>ein</strong> Fortbildungstag wer<strong>de</strong>n,<br />
aber auch <strong>ein</strong>e längere Projektbegleitung von uns bei Euch.<br />
mitmachen Mel<strong>de</strong>t Euch bei: Elisabeth.Wessel@kja.<strong>de</strong><br />
40 41<br />
Firmkatechese<br />
wir bieten Firmvorbereitung<br />
I<strong>de</strong>en und Infos zu Firmkonzepten; Praxisbeispiele<br />
und Metho<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Firmvorbereitung.<br />
was genau und für wen Sie sind als Katechetin und Katechet ehrenamtlich in <strong>de</strong>r Firmpastoral aktiv?<br />
Sie haben gute Erfahrungen gemacht und manchmal auch weniger gute?<br />
Sie sind <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Suche nach Anregungen und Unterstützung?<br />
Wir bieten Ihnen Unterstützung und Beratung vor Ort.<br />
Bestehen<strong>de</strong>s über<strong>de</strong>nken und neue I<strong>de</strong>en und Metho<strong>de</strong>n umsetzen.<br />
Fortbildungen für Katechetinnen und Katecheten in <strong>de</strong>r Region.<br />
das bringt´s Die Arbeit mit und für Jugendliche und die Aus<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>rsetzung<br />
mit <strong>de</strong>m Sakrament <strong>de</strong>r Firmung lohnt sich.<br />
so machen wir´s Damit es passt, kommen wir zu Ihnen!<br />
Wir begleiten die Teams vor Ort in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>n Seelsorgern und Seelsorgerinnen <strong>de</strong>r Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n.<br />
mitmachen Interesse? Sprechen Sie mich an: christiane.heite@kja.<strong>de</strong>
Mini Forum<br />
wir bieten Treffen von Ministranten-Leiter/innen<br />
beim Mini-Forum<br />
für <strong>Köln</strong> und <strong>de</strong>n Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis<br />
was genau und für wen Zum Austausch über Themen und Informationen<br />
für die Messdienerarbeit vor Ort und D<strong>ein</strong>en eigenen Background.<br />
das bringt´s Du lernst interessante Themen, Aktionen und Metho<strong>de</strong>n<br />
für die Messdienerarbeit kennen und tauschst Dich mit Gleichgesinnten aus.<br />
Bei <strong>de</strong>r Themenabsprache bringst Du D<strong>ein</strong>e Themen <strong>ein</strong>.<br />
so machen wir´s Vier Treffen an vier Sonntagnachmittagen im Jahr:<br />
21. Februar,<br />
18. April,<br />
12. September und<br />
14. November<br />
von jeweils 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im CRUX (anschließend<br />
Besuch <strong>de</strong>r Stadtjugendmesse).<br />
mitmachen Interessiert? <strong>–</strong> Dann frage nach bei:<br />
clementine.kipshoven@kja.<strong>de</strong>, Tel: 0221 92 13 35-33<br />
42<br />
Spirituelles<br />
rund um´s Kirchenjahr<br />
wir bieten Spirituelles und Religiöses für die Gruppenstun<strong>de</strong><br />
Von Nikolaus bis Thanksgiving…<br />
Metho<strong>de</strong>n rund um´s Kirchenjahr.<br />
was genau und für wen Fortbildung mit Metho<strong>de</strong>n für Gruppenleiter zur Gestaltung von Gruppenstun<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r katholischen Jugendarbeit, als Angebote für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
zwischen 8 und 15 Jahren.<br />
In 4 Stun<strong>de</strong>n erhältst Du interessante Infos und lernst Spiele und<br />
kreative Metho<strong>de</strong>n zu Festen im Kirchenjahr kennen.<br />
Du kannst dabei mit an<strong>de</strong>ren Gruppenleitern<br />
auch ganz neue I<strong>de</strong>en entwickeln.<br />
das bringt´s Dir fällt das ganze Kirchenjahr etwas für D<strong>ein</strong>e Gruppenstun<strong>de</strong>n <strong>ein</strong>,<br />
egal ob zum Heiligen Nikolaus, Maria Lichtmess, Karfreitag o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Erzengeln.<br />
so machen wir´s An <strong>ein</strong>em Samstag o<strong>de</strong>r <strong>ein</strong>em Abend in <strong>de</strong>r Woche<br />
bieten wir die Fortbildung in unseren Räumen<br />
o<strong>de</strong>r bei D<strong>ein</strong>er Leiterrun<strong>de</strong> vor Ort an,<br />
egal ob im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis o<strong>de</strong>r in <strong>Köln</strong>.<br />
mitmachen Weitere Infos<br />
und Kontakt<strong>auf</strong>nahme unter:<br />
Miriam.Siman@kja.<strong>de</strong>,<br />
Tel.: 0221 921335-34
WIR MACHEN WAS!<br />
wir bieten Kreativität<br />
in Kin<strong>de</strong>r- und Jugendgruppen<br />
was genau und für wen Du brauchst kreative I<strong>de</strong>en für die Gruppenarbeit?<br />
Wir bauen Windlichter, gestalten Anhänger, Ketten etc.<br />
das bringt´s Du kannst mit Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />
mit wenig Aufwand, für wenig Geld und mit <strong>ein</strong>fachem Material<br />
Sinnvolles und Brauchbares herstellen.<br />
so machen wir´s Bei uns o<strong>de</strong>r bei Euch.<br />
Am besten <strong>ein</strong>en ganzen Tag.<br />
mitmachen Kreative Gruppenaktionen plant Ihr mit:<br />
andrea.jenniges@kja.<strong>de</strong> , Tel.: 0221 921335-30<br />
Gruppe und Spiel<br />
45<br />
wir bieten Alles zum Thema<br />
Spiele in Gruppen<br />
was genau und für wen Du bist Gruppenleiter/in o<strong>de</strong>r sonst in <strong>de</strong>r Jugendarbeit mit Kin<strong>de</strong>rn aktiv.<br />
Dann haben wir was für Dich:<br />
• „Spiel ohne viel“: Wir spielen mit wenig Material und geringem Aufwand.<br />
I<strong>de</strong>al für viele Situationen und unterschiedlichste Gruppen.<br />
• „Spiele für drinnen und draußen“. Ein kl<strong>ein</strong>er Gruppenraum? Eine große Wiese?<br />
Du brauchst I<strong>de</strong>en für alle Gegebenheiten, hier bekommst Du sie.<br />
• „Spiele für kl<strong>ein</strong>e und große Gruppen“. Beson<strong>de</strong>rs bei Ferienmaßnahmen<br />
spielt Ihr mit kl<strong>ein</strong>en aber auch häufig mit recht großen Gruppen.<br />
Die geeigneten Spiele gibt´s hier bei uns.<br />
• Spieleketten, Ralleys, Mottotage: Spannen<strong>de</strong> Spiele und je<strong>de</strong> Menge Erlebnis<br />
über <strong>ein</strong>ige Stun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r sogar mehrere Tage.<br />
Wir zeigen, wie´s geht.<br />
das bringt´s Du wirst zum Spieleprofi in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit<br />
so machen wir´s Bei Euch o<strong>de</strong>r bei uns.<br />
Ein halber Tag o<strong>de</strong>r <strong>ein</strong> ganzer Tag.<br />
Für Eure Leiterun<strong>de</strong>, für Euer Ferienteam etc.<br />
So wie Ihr es brauchen könnt.<br />
mitmachen Du kannst die Angebote <strong>auf</strong> unserer<br />
homepage (www.jugendfachstelle-koeln.<strong>de</strong>) und in<br />
unserem Halbjahreskalen<strong>de</strong>r anschauen o<strong>de</strong>r Dich<br />
direkt bei uns mel<strong>de</strong>n.<br />
Wir können das Angebot so zusammenstellen, wie<br />
Ihr es braucht. Mel<strong>de</strong>t Euch gerne bei:<br />
andrea.jenniges@kja.<strong>de</strong>, Tel.: 0221 921335-30
Krimi <strong>–</strong> Tatort<br />
Gruppenstun<strong>de</strong><br />
wir bieten Mal was an<strong>de</strong>res für Eure Gruppenarbeit<br />
Kreative Gruppenaktionen - z. B. KRIMI - „Tatort Gruppenstun<strong>de</strong>“<br />
was genau und für wen Spiele und kreative Anregungen für Dich und D<strong>ein</strong>e Gruppe,<br />
rund um das Thema Krimi- und Detektivgeschichten.<br />
das bringt´s Du lernst interessante Themen, Aktionen und Metho<strong>de</strong>n<br />
für die Gruppenarbeit kennen.<br />
so machen wir´s Bei Euch o<strong>de</strong>r bei uns. Am Besten <strong>ein</strong>en ganzen Tag lang.<br />
mitmachen Kreative Gruppenaktionen plant Ihr mit:<br />
andrea.jenniges@kja.<strong>de</strong>, Tel.: 0221 921335-30<br />
46<br />
Erlebnispädagogik<br />
wir bieten Abenteuer- und Kooperationsspiele<br />
für Eure Gruppen.<br />
was genau und für wen Neues für die Gruppenarbeit.<br />
Kl<strong>ein</strong>e Grenzerfahrungen, sich ausprobieren,<br />
<strong>auf</strong><strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r angewiesen s<strong>ein</strong> = Erlebnispädagogik.<br />
Ganz praktisch und spannend gibt´s <strong>ein</strong>e Einführung in die Erlebnispädagogik,<br />
Spielaktionen zum selber Anleiten, Sicherheitsstandards,<br />
Anleitung für die Reflektion…<br />
das bringt´s Du gewinnst Erfahrung im „Abenteuerspiel“,<br />
kannst Aktionen anleiten und fin<strong>de</strong>st <strong>ein</strong> Repertoire an Spielen,<br />
die Du schnell, unkompliziert und zielgerecht <strong>ein</strong>setzen kannst.<br />
so machen wir´s Sechs Zeitstun<strong>de</strong>n, drinnen o<strong>de</strong>r draußen<br />
mitmachen Unser Fachmann in Sachen Erlebnispädagogik ist Martin Heim.<br />
Er kann mit Euch <strong>ein</strong> Angebot zusammenstellen, das genau zu Euch passt.<br />
Er ist zu erreichen unter: martin.heim@kja.<strong>de</strong>, Tel.: 0221 921335-23
Abenteuer FLOSSBAU<br />
wir bieten Abenteuer selbst gemacht<br />
Floßbau für Gruppenleiter<br />
was genau und für wen Ihr wollt mal raus und mit Eurer Gruppe<br />
etwas Spannen<strong>de</strong>s ausprobieren?<br />
Wir bauen gem<strong>ein</strong>sam mit <strong>ein</strong>fachen Mitteln <strong>ein</strong> Floß und<br />
begeben uns damit <strong>auf</strong>´s Wasser. Es gibt <strong>ein</strong>e Einführung in die<br />
Erlebnispädagogik ’Floßbau’ unter Anleitung, Vermittlung von<br />
Sicherheitsstandards und natürlich <strong>ein</strong>e Floßfahrt.<br />
das bringt´s Du kannst in <strong>ein</strong>em Gruppenprojekt o<strong>de</strong>r im Ferienlager<br />
<strong>ein</strong>e Floßbauaktion durchführen und das Floß<br />
<strong>auf</strong> <strong>ein</strong>em ruhigen Gewässer testen.<br />
so machen wir´s Sechs Zeitstun<strong>de</strong>n, draußen an <strong>ein</strong>em ruhigen Gewässer<br />
mitmachen Unser Fachmann in Sachen Erlebnispädagogik ist Martin Heim.<br />
Er kann mit Euch <strong>ein</strong> Angebot zusammenstellen, das genau<br />
zu Euch passt. Er ist zu erreichen unter: martin.heim@kja.<strong>de</strong>, Tel.: 0221 921335-23<br />
Zirkus machen<br />
49<br />
wir bieten Zirkus selber machen<br />
was genau und für wen Du arbeitest mit Kin<strong>de</strong>r- o<strong>de</strong>r Jugendgruppen<br />
und Du möchtest mal was Beson<strong>de</strong>res.<br />
Für die Gruppenstun<strong>de</strong>, für´s Sommerfest,<br />
für die Ferienmaßnahme zeigen wir Euch<br />
grundlegen<strong>de</strong> Zirkus- und Präsentationstechniken.<br />
das bringt´s Du kannst mit an<strong>de</strong>ren <strong>ein</strong> Zirkusprojekt machen,<br />
das mit <strong>ein</strong>er Vorstellung abgeschlossen wird.<br />
so machen wir´s Sechs Zeitstun<strong>de</strong>n in <strong>ein</strong>em großen hohen Raum o<strong>de</strong>r ab 20°C draußen.<br />
mitmachen Unser Fachmann ist Martin Heim.<br />
Er kann mit Euch <strong>ein</strong> Angebot zusammenstellen,<br />
das genau zu Euch passt. Ihr erreicht ihn unter:<br />
martin.heim@kja.<strong>de</strong>, Tel.: 0221 921335-23
Tue Gutes<br />
und re<strong>de</strong> darüber! - Öffentlichkeitsarbeit<br />
wir bieten Werkzeugbox: Öffentlichkeitsarbeit<br />
was genau und für wen Wer soll wissen, was Ihr so alles macht und veranstaltet?<br />
Wie funktioniert zielgruppengerechte Werbung?<br />
Was schreibt die Presse über uns?<br />
das bringt´s Gute Flyer und Plakate, richtige Pressearbeit und gute Texte;<br />
Fachleute, die wissen wie´s geht, zeigen es uns.<br />
so machen wir´s Wir können mit Euch gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong> passen<strong>de</strong>s<br />
Fortbildungsprogramm zusammenstellen.<br />
mitmachen Mel<strong>de</strong>t Euch bei: Hans-Hubert.Keller@kja.<strong>de</strong><br />
50<br />
Zeitmanagement<br />
51<br />
wir bieten Ziel- und Zeitmanagement<br />
Jugendarbeit ist oft stressig und hektisch,<br />
das muss aber nicht so s<strong>ein</strong>.<br />
In <strong>ein</strong>em Tagesseminar fin<strong>de</strong>n wir Lösungen.<br />
was genau und für wen K<strong>ein</strong>e Zeit? Zu viel am Hals?<br />
Wer hat <strong>de</strong>nn k<strong>ein</strong>e Zeitprobleme?<br />
Aber die sind zumeist selbstgemacht.<br />
Ein neues Zeitgefühl und entspanntes Selbstmanagement<br />
hilft da raus.<br />
das bringt´s Ein gutes Zeitgefühl und entspanntes <strong>Ehrenamt</strong>.<br />
so machen wir´s Ein Tag, in <strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle o<strong>de</strong>r bei Euch, je nach Absprache.<br />
mitmachen Mel<strong>de</strong>t Euch bei Hans-Hubert.Keller@kja.<strong>de</strong>
Gremienarbeit<br />
wir bieten Einführung in die Gremienarbeit in Kirchengem<strong>ein</strong><strong>de</strong>,<br />
Dekanat, Verband, Kommune als Lernfeld <strong>de</strong>r Demokratie<br />
was genau und für wen Pfarrgem<strong>ein</strong><strong>de</strong>rat, Kirchenvorstand, Verbandsvertretungen, Jugendhilfeausschuss:<br />
- Was sind das alles für Gremien?<br />
- Was tun sie?<br />
- Was wird dort entschie<strong>de</strong>n?<br />
- Was habe ich damit zu tun?<br />
- Gibt es noch an<strong>de</strong>re?<br />
Zielgruppe: Junge Menschen in Seelsorgebereichen und Verbän<strong>de</strong>n,<br />
die angefragt wer<strong>de</strong>n in solchen Gremien mitzuarbeiten bzw.<br />
dort Verantwortung zu übernehmen.<br />
das bringt´s - Kennenlernen <strong>de</strong>r Gremien<br />
- Wie agiere ich dort?<br />
- Wen vertrete ich dort?<br />
- Wer ist noch dabei?<br />
so machen wir´s Wochenendseminare bzw. Abendveranstaltungen<br />
- inhaltliches Darstellen <strong>de</strong>r <strong>ein</strong>zelnen Gremien und <strong>de</strong>ren Platz<br />
im kirchlichen Gefüge<br />
- Ausprobieren von Handlungsmöglichkeiten<br />
durch Planspiele und an<strong>de</strong>ren Metho<strong>de</strong>n<br />
mitmachen Wilhelm Gerber fragen:<br />
wilhelm.gerber@kja.<strong>de</strong>,<br />
Tel.: 0221 / 92 13 35 26<br />
Kommunikation<br />
und Motivation<br />
wir bieten Durchblick und Kompetenz in Kommunikation und Motivation<br />
was genau und für wen Theorie inkl. Übungen und Beispiele,<br />
Wege <strong>de</strong>r Kommunikation, gute/konstruktive Kommunikation,<br />
Beziehungsaspekte, Grundmotive <strong>de</strong>s menschlichen Han<strong>de</strong>lns,<br />
konkrete Vorgehensweisen, Stärkung <strong>de</strong>r Eigenverantwortung,<br />
Selbstbewussts<strong>ein</strong> stärken, Grenzen, Eigenmotivation Telefon,<br />
Face-to-face, Chat, SMS, Brief, Skype, verbal/nonverbal.<br />
Gute/konstruktive Kommunikation: Was ist das/wie kann das aussehen?<br />
Does and don‘ts beim Gespräch mit Jugendlichen (abwertend, herablassend respektvoll, <strong>auf</strong>wertend)<br />
inklusive Gegenteil; evtl. Übung dazu zum Auflockern.<br />
Grundmotive <strong>de</strong>s menschlichen Han<strong>de</strong>lns: Abfragen (Macht, Status, Anerkennung, Ruhe, Eros,<br />
Ehre, Familie, Beziehungen, etc...). Selbstbewussts<strong>ein</strong> stärken: Erfolge erzielen (auch kl<strong>ein</strong>e Schritte!),<br />
etwas selbst gemacht haben, <strong>auf</strong> Vorhaben/I<strong>de</strong>en selbst gekommen s<strong>ein</strong>; durch beson<strong>de</strong>re Aktionen,<br />
Spiele, positive Unterstützung, etc.<br />
Zielgruppe: Gruppenleiter/innen, Hauptverantwortliche in Seelsorgebereichen, Patinnen und Paten<br />
.<br />
das bringt´s Kennenlernen <strong>de</strong>r eigenen Art <strong>de</strong>r Kommunikation und <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen: Wie re<strong>de</strong> ich, wie re<strong>de</strong>t m<strong>ein</strong> Gegenüber,<br />
was hören wir, was wollen wir hören?<br />
Kennenlernen m<strong>ein</strong>er Motivation und <strong>de</strong>r m<strong>ein</strong>es Gegenübers.<br />
Wie motiviere ich mich und <strong>de</strong>n jeweiligen jungen Menschen?<br />
Von wem wer<strong>de</strong> ich warum motiviert?<br />
Ist das die richtige Motivation?<br />
so machen wir´s Seminare (Aben<strong>de</strong> und ganze Tage)<br />
mitmachen Wilhelm Gerber, wilhelm.gerber@kja.<strong>de</strong>, Tel.: 0221 / 92 13 35 26
Rechte und Pflichten<br />
für Gruppenleiter<br />
wir bieten Rechte und Pflichten<br />
als Themenblock innerhalb <strong>de</strong>s Gruppenleitergrundkurses<br />
o<strong>de</strong>r als eigenständige Fortbildung.<br />
was genau und für wen Die meisten Fehler wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Planung gemacht.<br />
Kennen lernen <strong>de</strong>r rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen,<br />
wie z. B. Rechtsgrundlagen <strong>de</strong>r Aufsichtspflicht und Haftung,<br />
Jugendschutzbestimmungen, Versicherungsfragen, finanzielle Absicherung....<br />
das bringt´s Sicherheit bei Rechtsfragen rund um das Kin<strong>de</strong>r- und Jugendschutzgesetz,<br />
<strong>de</strong>r Aufsichtspflicht und Haftung. Sicherheit bei <strong>de</strong>r Vorbereitung<br />
von Ferienmaßnahmen für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche.<br />
Sicherheit auch bei <strong>de</strong>r Vorbereitung sonstiger Maßnahmen<br />
und Veranstaltungen für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche.<br />
so machen wir´s PowerPoint-Präsentation (Übersicht) <strong>–</strong> Gruppenarbeit:<br />
Selbständige Bearbeitung von Fallbeispielen <strong>–</strong> Auswertung <strong>de</strong>r Fallbeispiele<br />
in <strong>de</strong>r Gruppe.<br />
Ein halber Tag bei Euch o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Kath. Fachstelle.<br />
mitmachen Anfragen an Giovanni.Gangi@kja.<strong>de</strong><br />
54 55<br />
Jugendarbeit bringt´s!<br />
Aber was kommt dabei raus?<br />
wir bieten Möglichkeiten, die eigene Arbeit zu bewerten<br />
Mal schau´n, was hinten raus kommt<br />
was genau und für wen „War die Ferienmaßnahme so gut wie wir wollten?“<br />
„Was ist mit <strong>de</strong>n Gruppenkin<strong>de</strong>rn los, sind die nicht mehr zufrie<strong>de</strong>n?“<br />
„Macht unser neues Projekt Sinn?“<br />
Bekannte Fragen, die nicht nur Ihr Euch stellt.<br />
Wir zeigen Euch, wie Ihr zu Antworten kommt.<br />
das bringt´s Einzelne Maßnahmen in ihrer Qualität beurteilen<br />
und zufrie<strong>de</strong>n <strong>auf</strong> Geleistetes gucken.<br />
so machen wir´s An Beispielen aus Eurer Arbeit, entwickeln wir gem<strong>ein</strong>sam Ziele, Strategien<br />
und Bewertungsverfahren, damit gutes Gelingen höchst wahrsch<strong>ein</strong>lich wird.<br />
Das kann <strong>ein</strong> Fortbildungstag wer<strong>de</strong>n, aber auch <strong>ein</strong>e längere Projektbegleitung<br />
von uns bei Euch.<br />
mitmachen Mel<strong>de</strong>t Euch <strong>ein</strong>fach unter:<br />
Hans-Hubert.Keller@kja.<strong>de</strong>
Finanzen Qualifikation<br />
Ohne Moos nix los!<br />
Finanzberatung durch die Katholische Jugendfachstelle<br />
Da kommt Freu<strong>de</strong> <strong>auf</strong>: Kostenpläne, Finanzierungs- und Zuschussmöglichkeiten,<br />
Richtlinien, Anträge, Abrechnungen etc. Es geht nicht ohne, aber Hilfe gibt es<br />
in <strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle.<br />
| Die städtischen Zuschüsse zur Jugendverbandsarbeit<br />
wer<strong>de</strong>n bei uns abgewickelt.<br />
Dazu reichen die BDKJ-Mitgliedsverbän<strong>de</strong> und die an<strong>de</strong>ren Träger<br />
(<strong>de</strong>r freien Jugendhilfe) ihre Verwendungsnachweise <strong>ein</strong>.<br />
Die För<strong>de</strong>rvoraussetzungen sind im Stadtjugendplan geregelt:<br />
|Wer ist Antragsberechtigt?<br />
|Welche Maßnahmen können abgerechnet wer<strong>de</strong>n?<br />
|Was ist dabei zu beachten?<br />
Die Richtlinien und die entsprechen<strong>de</strong>n Formulare gibt es auch als Download<br />
<strong>auf</strong> unseren Internetseiten, die an<strong>de</strong>ren Zuschussmöglichkeiten und Richtlinien, wie<br />
| Kirchlicher Jugendplan<br />
| Kin<strong>de</strong>r- und Jugendför<strong>de</strong>rplan NRW (Lan<strong>de</strong>sjugendplan)<br />
| För<strong>de</strong>rung Offener Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit<br />
stehen dort ebenfalls zur Verfügung.<br />
Und wenn´s Fragen gibt: Die Antworten hat<br />
Gabi Wilczynski<br />
Telefon: 0221 921335-40<br />
Email: gabi.wilczynski[at]kja.<strong>de</strong><br />
56 57<br />
Die Sammelmappe Pluspunkt<br />
hilft Euch, Eure Teilnahmebesch<strong>ein</strong>igungen, die<br />
Ihr am En<strong>de</strong> von Gruppenleitergrundkursen und<br />
Fortbildungskursen von <strong>de</strong>r Kath. Jugendfachstelle<br />
<strong>Köln</strong> erhaltet, zu sammeln. Außer<strong>de</strong>m enthält sie <strong>ein</strong><br />
Formular zur Dokumentation Eures ehrenamtlichen<br />
Engagements in <strong>de</strong>r Pfarrei, im Verband o<strong>de</strong>r…<br />
So gewinnt Ihr <strong>ein</strong>en Überblick über das,<br />
was Ihr alles außerhalb von Schule gelernt habt.<br />
Die Sammelmappe erhält je<strong>de</strong>r am En<strong>de</strong><br />
<strong>ein</strong>es Gruppenleitergrundkures.<br />
Ein Tipp für Schüler:<br />
Seit 2001 gibt es <strong>ein</strong> Beiblatt zum Zeugnis,<br />
das Euer Engagement würdigt.<br />
Wenn Ihr dies wünscht, erhaltet Ihr von Eurer Schule<br />
<strong>de</strong>n Erlass und <strong>ein</strong>en Vordruck für die Würdigung.<br />
Dieser wird von <strong>de</strong>r jeweiligen Organisation ( Pfarrei,<br />
Jugendverband,…) in eigener Verantwortung ausgefüllt<br />
und <strong>de</strong>r Schule spätestens sechs Wochen vor <strong>de</strong>r<br />
Aushändigung <strong>de</strong>r Zeugnisse zugeleitet.
Arbeitsfel<strong>de</strong>r/Projekte Jugendhilfe und Schule - <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>nkoffer<br />
Kreuz und quer gibt es viel zu tun.<br />
Es wer<strong>de</strong>n noch <strong>Ehrenamt</strong>ler gesucht<br />
in <strong>Köln</strong> und im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis.<br />
Hier <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Ausschnitt...<br />
Näheres zu <strong>de</strong>n <strong>ein</strong>zelnen Projekten bei<br />
Monika.Weber-Schmalenbach@kja.<strong>de</strong><br />
Firmkatechese<br />
Patenprojekt, aktive Mitwirkung als Pate<br />
Kin<strong>de</strong>rchor<br />
Lebensmittelausgabe<br />
Jugendforum Mülheim<br />
Jugendpastorales Zentrum CRUX<br />
Mitarbeit in OT Elsaßstr.<br />
Mitarbeit in pfarrgem<strong>ein</strong>dlichen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn<br />
Mitarbeit bei Angeboten für Ministranten o<strong>de</strong>r KJG<br />
Wöchentlicher Frühstückstreff<br />
für alte Mehrfachbehin<strong>de</strong>rte<br />
Freizeitgestaltung<br />
Sportangebot (Fußball etc.)<br />
Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung<br />
Kin<strong>de</strong>rtheater, wöchentliches Angebot<br />
Fahrradwerkstatt, wöchentliches Angebot<br />
Offener Treff für Jugendliche<br />
Betreuung vom Internet<strong>auf</strong>tritt<br />
Betreuung von Teenagerdisco, DJ etc.<br />
Gruppenstun<strong>de</strong>n KJG 1 x wöchentlich in Worringen<br />
Offener Treff für Jugendliche in Thenhoven<br />
58 59<br />
Jugendarbeit und Schule<br />
Metho<strong>de</strong>nkoffer „Chancen <strong>ein</strong>er guten Zusammenarbeit“<br />
Schule verän<strong>de</strong>rt sich<br />
Der Ort Schule wird immer mehr zum Lebensraum für viele Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche.<br />
Die Schülerinnen und Schüler verbringen viel Zeit in <strong>de</strong>r Schule, beson<strong>de</strong>rs dann,<br />
wenn Schule ihnen mehr bietet als Unterricht. Diese Verän<strong>de</strong>rungen fin<strong>de</strong>n im<br />
Primarbereich und in <strong>de</strong>r Sekundarstufe 1 statt. Mit <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r Offenen<br />
Ganztagsgrundschule im Primarbereich in Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen, ist <strong>de</strong>r Grundst<strong>ein</strong><br />
für <strong>ein</strong>e neue Kooperation zwischen Schulen und Trägern <strong>de</strong>r freien Jugendhilfe<br />
gelegt wor<strong>de</strong>n. Die Träger und die Schulen suchen Partner, mit <strong>de</strong>nen sie dieses<br />
Angebot zum Wohl <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen ausbauen und gestalten können.<br />
Die <strong>de</strong>rzeit stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rungen stellen <strong>ein</strong>e große Herausfor<strong>de</strong>rung, auch für das Leben<br />
und Arbeiten in <strong>de</strong>n Seelsorgebereichen und Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n unseres <strong>Erzbistum</strong>s, dar. Bedingt durch diese<br />
Entwicklung verän<strong>de</strong>rn sich auch die bisherigen strukturellen Möglichkeiten für die katholische Kin<strong>de</strong>r-<br />
und Jugendarbeit sowie für die liturgische Gestaltung <strong>de</strong>r (Kommunion-)Katechese. Hier sch<strong>ein</strong>t es für die<br />
Zukunft unabdingbar, dass Kirche und Schulen mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r Chancen und Möglichkeiten <strong>ein</strong>er konstruktiven<br />
Zusammenarbeit ent<strong>de</strong>cken, die <strong>de</strong>n Anliegen und Zielen bei<strong>de</strong>r nützt. Es geht dabei nicht darum, Kirche<br />
in die Schule hin<strong>ein</strong>zuverlagern, son<strong>de</strong>rn als Kirche in Schule präsent zu s<strong>ein</strong>. Oft fällt es jedoch - gera<strong>de</strong> in<br />
Zeiten von tiefgreifen<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rungen - schwer, sich dieser neuen Herausfor<strong>de</strong>rung zu stellen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Metho<strong>de</strong>nkoffer „Chancen <strong>ein</strong>er guten Zusammenarbeit“ ist <strong>ein</strong>e Arbeitshilfe entwickelt wor<strong>de</strong>n,<br />
die konkrete Möglichkeiten für <strong>de</strong>n Einstieg in <strong>ein</strong>e Kooperation <strong>auf</strong>zeigt und Unterstützung bei <strong>de</strong>n ersten<br />
Schritten in Richtung Kooperation mit Schule / Jugendhilfeträger geben soll.<br />
Die Angebote und Hinweise im Metho<strong>de</strong>nkoffer sind für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
(aber auch für hauptamtliches Personal) in <strong>de</strong>n Kirchengem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n und Seelsorgebereichen unseres<br />
<strong>Erzbistum</strong>s gedacht. Gera<strong>de</strong> die Praxisbeispiele sind sehr anwen<strong>de</strong>rfreundlich formulieret, so dass ohne<br />
zeit<strong>auf</strong>wendige Vorarbeit vieles gut und schnell umgesetzt wer<strong>de</strong>n kann. Selbstverständlich können die<br />
Inhalte auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>de</strong>s Offenen Ganztags o<strong>de</strong>r sonstigen Interessierten<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Metho<strong>de</strong>nkoffer „Chancen <strong>ein</strong>er guten Zusammenarbeit“<br />
kann in <strong>de</strong>r Jugendfachstelle <strong>Köln</strong> angefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei berthold.feldmann@kja.<strong>de</strong>, Tel.: 0221 921335-18
Das Jugendpastorale Zentrum CRUX<br />
lädt zur Mitarbeit <strong>ein</strong><br />
Die katholische Jugend in <strong>de</strong>r Stadt <strong>Köln</strong> hat <strong>ein</strong> neues<br />
Zentrum: Das Jugendpastorale Zentrum CRUX. In <strong>de</strong>r<br />
Kirche St. Johann Baptist in <strong>de</strong>r <strong>Köln</strong>er Südstadt (KVB<br />
Severinstraße) ist nach mehrjährigen Umbauarbeiten<br />
nun <strong>ein</strong> Zentrum entstan<strong>de</strong>n, wo junge Leute sich<br />
zuhause fühlen können. Unter <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r Kirche<br />
St. Johann Baptist sind zwei Räume entstan<strong>de</strong>n: Der<br />
Kirchenraum, <strong>de</strong>r vor allen Dingen sonntags abends um<br />
18 Uhr zur gem<strong>ein</strong>samen Stadtjugendmesse <strong>ein</strong>lädt und<br />
<strong>ein</strong> durch <strong>ein</strong>e riesige Wand abgetrennter Caféraum mit<br />
Versammlungsräumen, die zum Verweilen und zu <strong>de</strong>n<br />
unterschiedlichsten Veranstaltungen <strong>ein</strong>la<strong>de</strong>n.<br />
Nach<strong>de</strong>m im Juni 2009 <strong>de</strong>r Kirchraum <strong>ein</strong>geweiht wor<strong>de</strong>n<br />
ist, wur<strong>de</strong>n die Caféräume unmittelbar vor Karneval<br />
im Februar 2010 feierlich durch die Jugend in Besitz<br />
genommen. Wie das bei Baustellen so ist: Bevor <strong>de</strong>r<br />
Cafébetrieb richtig losgehen konnte, bedurfte es noch<br />
<strong>ein</strong>iger kl<strong>ein</strong>erer Nacharbeiten.<br />
Nach <strong>de</strong>n Osterferien geht es nun los. Das Caféteam hat es<br />
sich zur Aufgabe gemacht, das Café an unterschiedlichen<br />
Tagen geöffnet zu halten: Mittwochs abends sowie<br />
freitags und sonntags nachmittags und abends wird<br />
außerhalb <strong>de</strong>r Gottesdienstzeiten das Café geöffnet s<strong>ein</strong>.<br />
Los geht’s nach <strong>de</strong>n Osterferien. Schon jetzt engagieren<br />
sich im Caféteam über 20 junge Leute zwischen 16<br />
und 30 Jahren, die zumeist auch aktiv am Leben <strong>de</strong>r<br />
Stadtjugendseelsorge teilnehmen. Wir wollen mit jungen<br />
Menschen <strong>auf</strong> an<strong>de</strong>re Menschen zugehen und <strong>–</strong> wenn<br />
gewünscht <strong>–</strong> mit ihnen über die „Hoffnung“ ins Gespräch<br />
kommen, „die uns erfüllt“, wie es in <strong>de</strong>r Bibel heißt.<br />
Es gibt aber noch viele an<strong>de</strong>re Bereiche, sich am CRUX<br />
Aufbruch statt Abbruch<br />
ehrenamtlich zu engagieren: Als Musiker, Instrumentalist<br />
o<strong>de</strong>r Sänger in <strong>de</strong>n Gottesdiensten, als Mit-Anpacker<br />
bei Großveranstaltungen wie Partys, Feten und Festen,<br />
wie z.B. <strong>de</strong>m Pappnasentreff an Karneval o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Großveranstaltungen, als Begleitung von Gruppen<br />
und Teams, angefangen von Bibel-Gesprächsgruppen<br />
bis hin zu Ministranten-Forum-Austauschgruppen.<br />
Darüber hinaus kann hier je<strong>de</strong>r <strong>ein</strong>bringen, was er an<br />
Fähigkeiten, Wünschen und Visionen mitbringt. So sind<br />
in <strong>de</strong>n vergangenen Monaten z. B. <strong>ein</strong> Spanischkurs und<br />
<strong>ein</strong> Gitarrenkurs entstan<strong>de</strong>n. Bald soll <strong>ein</strong> Tanzkurs dazu<br />
kommen; mit <strong>ein</strong>em Chorprojekt fangen wir jetzt <strong>ein</strong><br />
erstes Mal Anfang Mai an. Mal schauen, wer „Lust <strong>auf</strong>’s<br />
Mitmachen“ hat …<br />
Weil <strong>ein</strong>ige Interesse daran hatten, sich über ihren<br />
Glauben auszutauschen, fin<strong>de</strong>t nach Ostern, im Rahmen<br />
von acht Wochen montags abends und an <strong>ein</strong>em<br />
Wochenen<strong>de</strong>, <strong>ein</strong> Glaubenskurs statt, bei <strong>de</strong>m mit vielen<br />
<strong>Ehrenamt</strong>lichen in <strong>de</strong>r Jugendarbeit in <strong>de</strong>n Pfarreien und<br />
vielen Interessierten, die noch nichts und niemals etwas<br />
von Gott gehört haben, <strong>de</strong>r Sehnsucht nach mehr Leben<br />
nachgegangen wird.<br />
Das CRUX ist in<br />
<strong>de</strong>n vergangenen<br />
Monaten zu <strong>ein</strong>em<br />
Ort <strong>de</strong>r Gem<strong>ein</strong>schaft<br />
gewachsen, zu <strong>de</strong>m<br />
viele junge Leute<br />
gerne <strong>auf</strong>brechen. Vor<br />
allen Dingen sonntags<br />
ist hier rund um die<br />
Stadtjugendmesse <strong>ein</strong><br />
Ort <strong>de</strong>r Möglichkeiten<br />
entstan<strong>de</strong>n: Vom<br />
60<br />
Kontakt<br />
Stadtjugendseelsorger Dominik Meiering<br />
dominik.meiering@crux-koeln.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r Jugendreferentin Miriam Siman<br />
miriam.siman@crux-koeln.<strong>de</strong><br />
61<br />
Café angefangen, über das<br />
Bibelgespräch bis hin zum<br />
gemütlichen Absacker-<br />
Bierchen nach <strong>de</strong>r Messe,<br />
treffen sich hier auch<br />
Firmgruppen, Schulklassen<br />
o<strong>de</strong>r Verbandsgruppen,<br />
die hier mal „Kirche an<strong>de</strong>rs“<br />
schnuppern wollen o<strong>de</strong>r<br />
sich hier vernetzen.<br />
Es wird wesentlich<br />
vom ehrenamtlichen<br />
Engagement und <strong>de</strong>r<br />
I<strong>de</strong>envielfalt vieler junger<br />
Leute abhängen, dass<br />
dieser Ort zu <strong>ein</strong>em<br />
Erlebnisort von Glaube<br />
und Kirche wer<strong>de</strong>n kann,<br />
an <strong>de</strong>m auch Jugendliche<br />
und junge Menschen sich<br />
zuhause fühlen können.<br />
Sei dabei, schnupper mal<br />
r<strong>ein</strong> und mach Dir selbst <strong>ein</strong><br />
Bild.<br />
Taizé in <strong>Köln</strong><br />
Mit jungen<br />
Leuten<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Suche nach Ruhe<br />
und Sinn.<br />
Als sich vor über 60 Jahren <strong>ein</strong> junger Mann mit Namen<br />
Frère Roger Schutz <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>em Hügel in <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en<br />
Dorf im französischen Burgund nie<strong>de</strong>rließ, hätte damals<br />
niemand gedacht, dass daraus <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>e große neue<br />
Inspiration für das Leben <strong>de</strong>r Kirche erwachsen wür<strong>de</strong>.<br />
Seit Jahrzehnten bereits steht Taizé für <strong>ein</strong>en Ort, an<br />
<strong>de</strong>m man sich trifft (zu bestimmten Zeiten sind in Taizé<br />
über 4.000 junge Menschen gleichzeitig anzutreffen) und<br />
austauscht, ins Gespräch kommt über Gott und die Welt,<br />
mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r betet und singt, mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r schweigt und<br />
hofft.<br />
In <strong>de</strong>r Stadt <strong>Köln</strong> gibt es <strong>ein</strong> vielfältiges Engagement<br />
in Zusammenhang mit Taizé. Das Jugendpastorale<br />
Zentrum CRUX, die Stadtjugendseelsorge in <strong>Köln</strong> und die<br />
Katholische Jugend St. Agnes haben es sich <strong>auf</strong> die Fahne<br />
geschrieben, je<strong>de</strong>s Jahr <strong>ein</strong>ige regelmäßige Angebote<br />
rund um Taizé anzubieten. Zweimal geht es <strong>auf</strong> Fahrt: In<br />
<strong>de</strong>r Osterwoche, von Ostermontag bis Weißen Sonntag,<br />
fahren immer wenigstens 50 junge Leute nach Taizé,<br />
um dort <strong>ein</strong>e Woche am Internationalen Jugendtreffen<br />
teilzuhaben.<br />
Über Silvester geht es je<strong>de</strong>s Jahr zu <strong>de</strong>n Europäischen<br />
Jugendtreffen von Taizé, die je<strong>de</strong>s Jahr in <strong>ein</strong>er an<strong>de</strong>ren<br />
europäischen Metropole stattfin<strong>de</strong>n. So waren in<br />
<strong>de</strong>n vergangenen Jahren aus <strong>Köln</strong> jeweils <strong>ein</strong> Bus voll<br />
erJugendlicher in Posen (Polen), Brüssel (Belgien) o<strong>de</strong>r<br />
Genf (Schweiz).
Wer <strong>ein</strong>mal in Taizé war o<strong>de</strong>r an <strong>ein</strong>em Europäischen<br />
Jugendtreffen teilgenommen hat, <strong>de</strong>r weiß „wie Taizé<br />
geht“. Einmal mitgemacht kann man schnell zum<br />
ehrenamtlichen Helfer wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r <strong>ein</strong>e Vielzahl von<br />
Aufgaben übernehmen kann. Wenn man so will, gehört<br />
das zu <strong>de</strong>n Geheimnissen von Taizé: In großer Einfachheit<br />
und Schlichtheit übernimmt je<strong>de</strong>r <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Aufgabe,<br />
so dass etwas Großes entstehen kann. Das Verrückteste<br />
daran ist: <strong>de</strong>r <strong>Ehrenamt</strong>liche empfin<strong>de</strong>t s<strong>ein</strong> „Amt“ nicht<br />
als Bür<strong>de</strong>, son<strong>de</strong>rn als <strong>ein</strong>e Leichtigkeit, als <strong>ein</strong>e Freu<strong>de</strong><br />
am Mittun, als <strong>ein</strong> Mitmachen bei <strong>de</strong>m, was mir und <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren Freu<strong>de</strong> macht.<br />
„<strong>Ehrenamt</strong>liche Arbeit“ ist also rund um die<br />
Taizé-Angebote in <strong>de</strong>r Stadt <strong>Köln</strong> überhaupt<br />
k<strong>ein</strong>e Frage! Und je<strong>de</strong>r ist herzlich<br />
<strong>ein</strong>gela<strong>de</strong>n, mitzutun!<br />
Sich <strong>ein</strong>zubringen, ist rund um Taizé <strong>auf</strong><br />
vielfältige Art und Weise möglich: Je<strong>de</strong>n<br />
ersten Sonntag im Monat fin<strong>de</strong>t in St. Agnes das<br />
Taizé-Gebet statt. Ein Chor und <strong>ein</strong> Orga-Team bereiten<br />
diese Gottesdienste immer vor. Man trifft sich um 16:30<br />
Uhr, um die Lie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Tages <strong>ein</strong>zustudieren o<strong>de</strong>r um<br />
die Deko mit <strong>de</strong>n berühmten großen orangefarbenen<br />
Segeln und <strong>de</strong>m Kerzenmeer, das die Kreuzesikone<br />
beleuchtet, <strong>auf</strong>zubauen. Hier kann je<strong>de</strong>r gebraucht<br />
wer<strong>de</strong>n: Vom kreativen Hochseilspezialisten, <strong>de</strong>r die<br />
Tücher in die höchsten Höhen schwingt, bis hin zum<br />
Techniker, <strong>de</strong>r die Musik- und Übertragungsanlage<br />
für <strong>de</strong>n Chor und die Instrumentalisten <strong>auf</strong>baut<br />
und regelt. Aber auch <strong>ein</strong>fache Dienste, wie Kerzen<br />
anzün<strong>de</strong>n und Blumen<strong>de</strong>ko vorbereiten, gehören zu <strong>de</strong>n<br />
allmonatlichen Aufgaben.<br />
Es ist erstaunlich: Das Gebet trägt sich selber, die<br />
Vorbereitung <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r Texte und Fürbitten,<br />
<strong>de</strong>s Abl<strong>auf</strong>es und <strong>de</strong>r Organisation liegt vollständig<br />
in <strong>de</strong>r Hand junger ehrenamtlicher Leute, die hier<br />
<strong>ein</strong>en Ort gefun<strong>de</strong>n haben, an <strong>de</strong>m sie ihr Christs<strong>ein</strong><br />
mit viel Aufmerksamkeit für Gott leben können. Im<br />
Mittelpunkt <strong>de</strong>r Spiritualität von Taizé stehen das<br />
immer wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>, sich wie<strong>de</strong>rholen<strong>de</strong> Gebet<br />
und die Stille <strong>–</strong> Erfahrungen <strong>de</strong>r Einfachheit im<br />
Glauben und im Gebet, die oftmals in <strong>de</strong>n normalen<br />
Sonntagsgottesdiensten vermisst wer<strong>de</strong>n. Nicht zuletzt<br />
<strong>de</strong>shalb gibt es seit drei Jahren daher je<strong>de</strong>n ersten<br />
Sonntag im Monat März <strong>ein</strong>en „Tag wie in Taizé“. Nach<br />
<strong>ein</strong>er morgendlichen Messfeier in St. Agnes wer<strong>de</strong>n<br />
anschließend unterschiedlichste Workshops angeboten,<br />
die vom „Fensterbil<strong>de</strong>r gestalten“ über „Taizé-Lie<strong>de</strong>r<br />
lernen“ und „Bibelgespräche mit<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r führen“<br />
bis hin zum „Taizé-Bänkchen bauen“, „sich über Stille<br />
und Gebet austauschen“ und „Ikonen selber malen“<br />
reichen. Ebenso wie mit diesem „Tag wie in Taizé“<br />
versuchen die <strong>Ehrenamt</strong>lichen auch mit <strong>de</strong>r „Nacht<br />
<strong>de</strong>r Lichter“ an je<strong>de</strong>m ersten Sonntag im Monat<br />
November für die Einfachheit und Stille im<br />
Gottesdienst <strong>de</strong>r Spiritualität von Taizé zu werben.<br />
Die Nacht <strong>de</strong>r Lichter, die mit über 2.000 jungen<br />
Leuten die Kirche St. Agnes regelmäßig randvoll füllt,<br />
ist <strong>ein</strong> großer Gottesdienst. Ein Abendgebet, das<br />
beson<strong>de</strong>rs <strong>ein</strong>la<strong>de</strong>nd für junge Leute ist, die vielleicht<br />
noch wenig Erfahrung mit Gebet o<strong>de</strong>r Gott gemacht<br />
haben. Wer sich hier engagiert, wird nicht nur selbst die<br />
Erfahrung machen, wie Gott in <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Stille und in<br />
<strong>ein</strong>em Augenblick <strong>de</strong>r Ruhe das Herz in Ruhe versetzen<br />
kann, er wird selbst zu <strong>ein</strong>em lebendigen Zeugnis dieser<br />
Ruhe und <strong>de</strong>r Gegenwart Gottes, die die Herzen <strong>de</strong>r<br />
Menschen verän<strong>de</strong>rt.<br />
Mach mit, schnupper mal r<strong>ein</strong><br />
und schau mal, ob das etwas für Dich wäre.<br />
Auch Instrumentalisten sind herzlich willkommen!<br />
Kontakt<br />
Stadtjugendseelsorger Dominik Meiering<br />
dominik.meiering@taize-koeln.<strong>de</strong><br />
62 63<br />
ju.time<br />
Der jugendpastorale Ausgangspunkt für<br />
junge Kirche im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis<br />
WIR GLAUBEN GEMEINSAM<br />
ju.time will sich mit Euch <strong>auf</strong> die Suche nach Jesus<br />
Christus begeben, ihn berührbar machen und Euch <strong>auf</strong><br />
Eurem Glaubensweg und <strong>de</strong>r Suche nach Eurer eigenen<br />
Spiritualität unterstützen.<br />
Gem<strong>ein</strong>sam heißt, sich begeistern<br />
zu lassen von unserem Glauben<br />
und <strong>de</strong>r Art, ihn zu feiern und<br />
zu leben. Mitre<strong>de</strong>n dürfen,<br />
wie <strong>ein</strong> Leben im Glauben<br />
aussehen und gefeiert<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Gem<strong>ein</strong>same<br />
Wache an Gründonnerstag,<br />
Feier <strong>de</strong>r Osterliturgie und<br />
Christmette sind nur <strong>ein</strong> Teil<br />
<strong>de</strong>s liturgischen Angebots von<br />
ju.time.<br />
WIR KOMMEN ZU EUCH<br />
Unser Programm fin<strong>de</strong>t zum <strong>ein</strong>en zentral in Frechen<br />
an St. Severin statt und zum an<strong>de</strong>ren an verschie<strong>de</strong>nen<br />
Orten im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis als <strong>de</strong>zentrales Angebot bei<br />
Euch in <strong>de</strong>n Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>n. ju.time entwickelt innovative<br />
und exemplarische Projekte rund um vielfältige Themen.<br />
Wir sehen Euer ehrenamtliches Engagement vor Ort und<br />
wollen Euch in dieser Arbeit unterstützen und fortbil<strong>de</strong>n.<br />
So gibt es zum Beispiel die „Mitmachaktion“, die Euch,<br />
Euren Firmlingen und Gruppenmitglie<strong>de</strong>rn anschaulich<br />
in Eurer Kirche die sieben Sakramente näher bringt.<br />
So, 18.04.10, 18:00 Uhr | LiTOURgie<br />
So, 09.05.10, 18:00 Uhr | LiTOURgie<br />
So, 13.06.10, 18:00 Uhr | LiTOURgie<br />
Mit LiTOURgie kommt die Kreisjugendmesse zu Euch<br />
ins Dekanat. Wir bringen <strong>de</strong>n Priester, die Musik und<br />
<strong>ein</strong>e gleichbleiben<strong>de</strong> Rahmengestaltung mit und feiern<br />
zusammen mit Euch vor Ort <strong>ein</strong>e jugendgemäße Messe.<br />
In <strong>de</strong>r Aktion „Geistesblitze“ veranstaltet ju.time mit Euch<br />
und Euren Jugendseelsorgern beson<strong>de</strong>re Gottesdienste<br />
an beson<strong>de</strong>ren Orten in <strong>de</strong>r Zeit vor Pfingsten. Lasst<br />
Euch vom Geist erfüllen!<br />
MIT EUCH IN EINE NEUE RICHTUNG<br />
Ihr seid bei ju.time herzlich willkommen.<br />
Gerne kann je<strong>de</strong>/r mitmachen,<br />
s<strong>ein</strong>e I<strong>de</strong>en <strong>ein</strong>bringen und<br />
die Angebote von ju.time mit<br />
gestalten. Mitmachen heißt aber<br />
auch, <strong>ein</strong>fach mal kund tun, was<br />
Spiritualität und Glaube für Dich<br />
und D<strong>ein</strong>e Freun<strong>de</strong> heißt.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>liche und<br />
Hauptamtliche formen zusammen<br />
<strong>ein</strong> ansprechen<strong>de</strong>s Angebot,<br />
das - in <strong>de</strong>n Pfarreien vor Ort,<br />
<strong>auf</strong> Dekanatsebene o<strong>de</strong>r kreisweit -<br />
Jugendliche anspricht.<br />
Damit ju.time mit Euch lebendig wird<br />
und bleibt, la<strong>de</strong>n wir Interessierte<br />
am 15.04.2010, um 18:30 Uhr<br />
nach ju.time <strong>ein</strong>, um gem<strong>ein</strong>sam<br />
zu sprechen, zu entwickeln<br />
und zu grillen.<br />
Infos bei Kirsten Raaf,<br />
kirsten.raaf@kja.<strong>de</strong><br />
0221 921335-27
Rückblicke<br />
Li TOUR gie | Jugendgottesdienste <strong>auf</strong> Tour.<br />
Seit Oktober 2009 gibt es <strong>ein</strong>e neue<br />
Form von Jugendgottesdiensten<br />
im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis. Ein Team von<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
<strong>de</strong>r Katholischen Jugendfachstelle<br />
<strong>Köln</strong>, unterstützt von Jugendlichen<br />
sowie vier Priestern, reist durch <strong>de</strong>n Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis, um<br />
beson<strong>de</strong>re Gottesdienste mit Jugendlichen zu feiern.<br />
Am Sonntag, <strong>de</strong>n 21. Februar machte die Tour um 18:00<br />
Uhr Station in Kerpen in St. Martinus in <strong>de</strong>r Stiftsstraße.<br />
„Der Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis ist so groß und hat beson<strong>de</strong>rs<br />
verkehrstechnisch betrachtet k<strong>ein</strong> richtiges<br />
Zentrum“, sagt Christiane Heite von <strong>de</strong>r Katholischen<br />
Jugendfachstelle. „Wir machen mit unseren<br />
Jugendgottesdiensten daher die Tournee durch <strong>de</strong>n<br />
ganzen Kreis. Wir sind da, wo wir gebraucht wer<strong>de</strong>n, und<br />
es ist schön, zu sehen, wie viel Spaß die Gottesdienste<br />
<strong>de</strong>n Jugendlichen machen“<br />
Zum optischen Markenzeichen ist <strong>ein</strong>e<br />
Lichtinstallation gewor<strong>de</strong>n, wodurch in<br />
<strong>de</strong>n Kirchen <strong>ein</strong>e beson<strong>de</strong>re Stimmung<br />
erzeugt wird. Über <strong>de</strong>m Altar hing<br />
am Sonntag <strong>ein</strong> überdimensionales<br />
Fragezeichen. „Das steht für die vielen<br />
Fragen, mit <strong>de</strong>nen wir uns in unserem Glauben<br />
aus<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>rsetzen müssen“, erläutert Pfarrer Berthold<br />
Wolff, <strong>de</strong>r die Messe in Kerpen zelebriert hat. „Das<br />
gem<strong>ein</strong>same Fin<strong>de</strong>n von Antworten ist für mich <strong>ein</strong><br />
Schwerpunkt katholischer Jugendarbeit.“<br />
Die beson<strong>de</strong>re Atmosphäre, die im abgedunkelten<br />
Kirchenraum in St. Martinus herrschte wur<strong>de</strong> unterstützt<br />
durch die Mitwirkung <strong>de</strong>r Band Giant Soul, <strong>de</strong>r es gelang<br />
durch Gospelklänge die Wirkung <strong>de</strong>r Feier zu verstärken.<br />
„Es geht hier aber nicht um Show und Event“, m<strong>ein</strong>t<br />
Pfarrer Wolff, „wir schaffen über die Symbolik <strong>ein</strong>e<br />
Stimmung, die die Aus<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>rsetzung mit Leben und<br />
Glauben för<strong>de</strong>rt“.<br />
Die Tour zeigt Erfolg.<br />
Die Kirche war voll besetzt,<br />
vor allem mit Jugendlichen.<br />
Menschen verbin<strong>de</strong>n<br />
Generalvikar weiht CRUX-Café <strong>ein</strong><br />
<strong>Köln</strong>. Ein offener Ort soll es s<strong>ein</strong>, an <strong>de</strong>m ich<br />
Gem<strong>ein</strong>schaft erleben, Freun<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n und mich<br />
über Gott und die Welt austauschen kann; <strong>ein</strong> Ort,<br />
an <strong>de</strong>m Kirche für junge Leute lebendig wird, selbst<br />
wenn manche seit <strong>de</strong>r Erstkommunion nicht mehr<br />
in <strong>ein</strong>er Kirche waren <strong>–</strong> die Erwartungen an das<br />
neue Jugendpastorale Zentrum in <strong>Köln</strong> sind groß…<br />
Doch die ersten Eindrücke sind min<strong>de</strong>stens ebenso<br />
vielversprechend! Am Samstag, 6. Februar, hat<br />
Generalvikar Dr. Dominik Schwa<strong>de</strong>rlapp die neuen<br />
Räume <strong>ein</strong>gesegnet und das CRUX, so heißt das<br />
Zentrum, damit offiziell eröffnet.<br />
„Es sah wahnsinnig aus“, erinnert sich Marianne<br />
Klöppel vom Kirchenvorstand von St. Severin in <strong>de</strong>r<br />
<strong>Köln</strong>er Südstadt. Am 24. September 2004 hatte sich<br />
<strong>de</strong>r Turm von St. Johann Baptist im Zuge <strong>de</strong>s U-Bahn-<br />
Baus dramatisch geneigt und als „schiefer Turm von<br />
<strong>Köln</strong>“ Berühmtheit erlangt. Doch statt <strong>de</strong>n Turm<br />
abzubrechen, entschied sich das <strong>Erzbistum</strong> <strong>Köln</strong><br />
für <strong>ein</strong>en ‚Aufbruch’. Rund um St. Johann<br />
Baptist ist in <strong>de</strong>n letzten Jahren das CRUX<br />
entstan<strong>de</strong>n, das neue pastorale Angebot<br />
<strong>de</strong>s <strong>Erzbistum</strong>s für junge Menschen in<br />
<strong>Köln</strong>.<br />
Zur Café-Einweihung gibt es Torte:<br />
Stadtjugendseelsorger Dr. Dominik Meiering und<br />
Generalvikar Dr. Dominik Schwa<strong>de</strong>rlapp schnei<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>n ersten Kuchen in <strong>de</strong>n neuen Räumen an.<br />
65<br />
„CRUX steht für das Kreuz. Es ist <strong>ein</strong> Zeichen für Jesus<br />
Christus. Er lädt uns <strong>ein</strong>, Menschen im Glauben mit<br />
Gott und im Leben unter<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r zu verbin<strong>de</strong>n“,<br />
erklärt Stadtjugendseelsorger und BDKJ-Stadtpräses<br />
Dr. Dominik Meiering. Eine enge Verbindung zwischen<br />
Glaube und Alltagsleben ist ihm so wichtig, dass auch<br />
unter <strong>de</strong>m Dach von St. Johann Baptist für bei<strong>de</strong>s Platz<br />
geschaffen wur<strong>de</strong>: Der vor<strong>de</strong>re Teil <strong>de</strong>r Kirche ist schon<br />
im vergangenen Sommer als Jugendkirche eröffnet<br />
wor<strong>de</strong>n, im hinteren Teil <strong>de</strong>r Kirche weihte Generalvikar<br />
Schwa<strong>de</strong>rlapp nun das Café und <strong>ein</strong>en Gruppenraum<br />
<strong>ein</strong>. Der Generalvikar zeigte sich überzeugt, dass das<br />
Geld für <strong>de</strong>n Umbau gut investiert sei. Er sagte: „Ich habe<br />
die ganz feste Hoffnung, dass dies <strong>ein</strong> lebendiger Ort<br />
wird; <strong>ein</strong> Zentrum, wo Jugendliche zusammenkommen,<br />
um <strong>auf</strong>zutanken.“ Das konnten die vielen jugendlichen<br />
Gäste, die nach <strong>de</strong>r offiziellen Eröffnung im neuen<br />
Café <strong>ein</strong>e Party feierten, nur bestätigen. Hannah<br />
etwa berichtete: „Ich schöpfe hier Kraft <strong>–</strong><br />
auch für das Engagement in m<strong>ein</strong>er<br />
Heimatpfarrei.“ Während dort oft nur<br />
wenige junge Menschen seien, kämen zu<br />
je<strong>de</strong>r Stadtjugendmesse mehr als 100<br />
Jugendliche. Diese Gem<strong>ein</strong>schaft<br />
fin<strong>de</strong>t auch Markus „wun<strong>de</strong>rbar“. „Das<br />
gibt <strong>ein</strong>en starken Halt.“<br />
Der Sonntag steht <strong>de</strong>rzeit im<br />
Mittelpunkt <strong>de</strong>s CRUX-Programms:<br />
Nach <strong>ein</strong>em gem<strong>ein</strong>samen<br />
Mittagessen gibt es mal<br />
Bibelimpulse und Austauschrun<strong>de</strong>n,<br />
mal schaut man zusammen <strong>ein</strong>en<br />
Film o<strong>de</strong>r macht Spaziergänge, bevor
dann <strong>–</strong> außer am ersten Sonntag im Monat <strong>–</strong><br />
um 18 Uhr die Stadtjugendmesse gefeiert wird.<br />
Das neue Café soll nun die Gelegenheit zu<br />
noch mehr Begegnungen bieten, aber auch <strong>ein</strong><br />
Ort s<strong>ein</strong>, wo Sprachkurse, Gitarren-Workshops<br />
o<strong>de</strong>r Ausstellungen von jungen Künstlern<br />
stattfin<strong>de</strong>n können. „Außer<strong>de</strong>m können sich<br />
die Verbän<strong>de</strong> dort wun<strong>de</strong>rbar treffen“, freut<br />
sich die <strong>Köln</strong>er BDKJ-Stadtvorsitzen<strong>de</strong> Lena<br />
Geuenich.<br />
Auch sonst sei man beim Café-Programm offen<br />
für alle Anregungen von jungen Leuten, betont<br />
Dominik Meiering: „CRUX ist das, was Ihr d´raus<br />
macht.“<br />
Menschen im Glauben mit Gott<br />
und im Leben unter<strong>ein</strong>an<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>n<br />
soll das neue Café am CRUX in <strong>Köln</strong>,<br />
das Generalvikar Dr. Dominik Schwa<strong>de</strong>rlapp<br />
am 6. Februar <strong>ein</strong>segnete.<br />
Der “Einblick” ist <strong>ein</strong>e Zeitschrift für alle <strong>Ehrenamt</strong>lichen und<br />
Hauptberuflichen, die in <strong>de</strong>r kirchlichen Jugendarbeit in <strong>de</strong>r<br />
Stadt <strong>Köln</strong> und im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis tätig sind.<br />
Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt<br />
die M<strong>ein</strong>ung <strong>de</strong>r Redaktion wie<strong>de</strong>r.<br />
Unsere aktuellen Veranstaltungshinweise fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter:<br />
www.fachstelle-mitte.kja.<strong>de</strong><br />
Herausgeber<br />
Katholische Jugendfachstelle <strong>Köln</strong><br />
V.i.S.d.P.<br />
Georg Spitzley<br />
Fachstellenleiter<br />
Redaktion<br />
Hans Hubert Keller<br />
Clementine Kipshoven<br />
Miriam Siman<br />
Martin Heim<br />
Wilhelm Gerber<br />
Postanschrift<br />
An St. Katharinen 5<br />
50678 <strong>Köln</strong><br />
Telefon 0221 921335 - 0<br />
Fax 0221 921335 - 6<br />
Ausblicke<br />
67
Ausblicke<br />
Geistesblitze <strong>–</strong> außergewöhnliche Gottesdienste an ungewöhnlichen Orten.<br />
In je<strong>de</strong>m Dekanat im Rh<strong>ein</strong>-Erft-Kreis fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Woche vor Pfingsten <strong>ein</strong> Jugendgottesdienst statt.<br />
Du bist herzlich <strong>ein</strong>gela<strong>de</strong>n, Dich vom Heiligen Geist erfüllen zu lassen und gem<strong>ein</strong>sam mit an<strong>de</strong>ren<br />
Jugendlichen aus d<strong>ein</strong>em Dekanat Gottesdienst an so ungewöhnlichen Orten wie <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Park<strong>de</strong>ck<br />
<strong>de</strong>s Hürthparks o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Feuerwehr in Türnich/Balkhausen zu feiern.<br />
17. Mai Brühl wird bekanntgegeben<br />
18. Mai Wesseling Rh<strong>ein</strong>forum Wesseling, <strong>Köln</strong>er Straße 38 18:00<br />
19. Mai Kerpen Halle <strong>de</strong>s Löschzugs Türnich/Balkhausen 19:00<br />
20. Mai Hürth Park<strong>de</strong>ck Hürthpark 18:00<br />
22. Mai Bergheim Georgskapelle, Fußgängerzone<br />
Hauptstraße/Ecke Klosterstraße 18:00<br />
68<br />
Sakramente | Zeichen <strong>de</strong>r Liebe Gottes <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Lebensweg<br />
ju.time ist in <strong>de</strong>r Zeit vom 12. April bis 25. April 2010 mit dieser Mitmachaktion<br />
zu Gast in <strong>de</strong>r Kirche St. Audomar in Frechen, <strong>Köln</strong>er Str. 3<br />
Öffnungszeiten in St. Audomar in Frechen:<br />
Beginn: Montag, 12. April 2010<br />
En<strong>de</strong>: Sonntag, 25. April 2010<br />
In dieser Zeit la<strong>de</strong>n wir Schulklassen und interessierte Gruppen herzlich <strong>ein</strong>. Damit wir uns auch ganz<br />
<strong>auf</strong> Ihre Gruppe konzentrieren können, ver<strong>ein</strong>baren Sie bitte <strong>ein</strong>en Termin mit uns. Informationen und<br />
Anmeldungen bei Christiane Heite unter0221 <strong>–</strong> 921335 29 o<strong>de</strong>r per Mail an christiane.heite@kja.<strong>de</strong><br />
Allgem<strong>ein</strong>e Öffnungszeiten: Montag, 12.4. bis Mittwoch, 14.4. von 16:00 bis 18:00 Uhr<br />
Montag, 19.4. bis Freitag, 23.4. von 16:00 bis 18:00 Uhr<br />
Sonntag, 25.4. von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Ausblicke<br />
Wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Veranstaltungen...<br />
| Stadtjugendmesse<br />
je<strong>de</strong>n Sonntag, außer <strong>de</strong>m 1. Sonntag im Monat <strong>–</strong> 18:00 Uhr,<br />
anschließend gemütliches Beisammens<strong>ein</strong><br />
11. April, 18. April, 25. April, 9. Mai, 16. Mai, 23. Mai, 30. Mai, 13. Juni, 20. Juni, 27. Juni, 11. Juli,<br />
18. Juli, 25. Juli<br />
CRUX-Kirche St. Johann Baptist<br />
| Abendmesse mit <strong>de</strong>n Dienerinnen <strong>de</strong>s Evangeliums<br />
je<strong>de</strong>n Donnerstag um 18:30 Uhr, anschließend gemütlicher Austausch<br />
8. April, 15. April, 22. April, 29. April, 6. Mai, 13. Mai, 20. Mai, 27. Mai, 10. Juni, 17. Juni, 24. Juni,<br />
1. Juli, 8. Juli, 15. Juli, 22. Juli<br />
CRUX-Kirche St. Johann Baptist<br />
| Taizégebet<br />
je<strong>de</strong>n 1. Sonntag im Monat um 18:00 Uhr in St. Agnes<br />
4. April, 2. Mai, 6. Juni, 4. Juli<br />
St. Agnes (Neusser Platz, 50670 <strong>Köln</strong>, KVB Ebertplatz)<br />
| Nightfever<br />
in <strong>de</strong>r Regel je<strong>de</strong>n 3. Samstag im Monat ab 18:00 Uhr bis 24 Uhr im <strong>Köln</strong>er Dom<br />
17. April, 22. Mai, 19. Juni<br />
| <strong>Himmel</strong>wärts<br />
Gebet um geistliche Berufungen im CRUX<br />
in <strong>de</strong>r Regel je<strong>de</strong>n 3. Mittwoch im Monat<br />
um 19 Uhr<br />
21. April, 19. Mai, 16. Juni<br />
CRUX-Kirche St. Johann Baptist<br />
| CRUX-Impuls <strong>–</strong> Bibelgespräch und Austausch <strong>–</strong><br />
je<strong>de</strong>n letzten Sonntag im Monat im CRUX<br />
(25. April, 30.Mai, 27. Juni)<br />
CRUX-Kirche St. Johann Baptist<br />
Außer<strong>de</strong>m gibt es <strong>ein</strong>e Fülle von Angeboten,<br />
die sich nach und nach durch Euer Engagement<br />
ergeben: <strong>ein</strong>en Gitarrenkurs, <strong>ein</strong>en Spanischkurs,<br />
<strong>ein</strong>en Glaubenskurs, <strong>ein</strong>en Tanzkurs …<br />
Schau mal <strong>auf</strong> www.crux-koeln.<strong>de</strong><br />
Aktuelle Termine und Veranstaltungen<br />
71<br />
5. April <strong>–</strong> 11. April Taizéfahrt<br />
12. April Start „Was glaubst Du?“ <strong>–</strong> Glaubenskurs am CRUX,<br />
Acht Montagaben<strong>de</strong> und <strong>ein</strong> Wochenen<strong>de</strong>,<br />
weitere Infos unter www.crux-koeln.<strong>de</strong><br />
17. April 14:00-20:00 Uhr CRUX Aktion<br />
18. April 15:00 Uhr Ministrantenforum<br />
23. April Politissimo <strong>–</strong> die Politinfotainmentveranstaltung <strong>de</strong>s BDKJ<br />
mit Landtagspolitikern zur Landtagswahl am Rh<strong>ein</strong>ufer<br />
30. April <strong>–</strong> Samstag, 1. Mai Altenberger Licht <strong>–</strong> weitere Infos unter www.kja.<strong>de</strong><br />
6. Mai Start <strong>de</strong>s Chorprojekts am CRUX <strong>–</strong> gem<strong>ein</strong>sames Singen<br />
an vier Donnerstagaben<strong>de</strong>n um 19:30 Uhr (Donnerstag, 6., 13., 20. und 27. Mai),<br />
Generalprobe am 29. Mai, von 13 bis 17 Uhr, Singen im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Stadtjugendmesse am 30. Mai <strong>–</strong> weitere Infos unter www.crux-koeln.<strong>de</strong><br />
8. Mai 14:30-24:00 Uhr Maiwallfahrt <strong>de</strong>r Kath. Jugend <strong>Köln</strong> nach Altenberg<br />
15./16. Mai Erste Hilfe Kurs <strong>de</strong>s BDKJ in Kooperation mit <strong>de</strong>n Maltesern<br />
weitere Infos unter www.bdkj-koeln.<strong>de</strong><br />
21.-24. Mai Camping-Kirche <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Campingplatz in Ni<strong>de</strong>ggen<br />
30. Mai 16:00-18:00 Uhr CRUX Impuls <strong>–</strong> Bibelimpuls und Austausch<br />
03. Juni 10:00 Uhr Fronleichnamsprozession am Dom<br />
15.-18. Juli Altenberg Camp <strong>–</strong> weitere Infos unter www.kja.<strong>de</strong><br />
26. Juli <strong>–</strong> 8. August „Los Wochos“ <strong>–</strong> Spanienfahrt <strong>de</strong>s CRUX und <strong>de</strong>s BDKJ<br />
Das CRUX-Café wird nach <strong>de</strong>n Osterferien geöffnet.<br />
Mittwochs von 18 bis 22 Uhr,<br />
freitags und sonntags von 14 bis 22 Uhr.<br />
Schaut mal r<strong>ein</strong> und trefft nette Leute …<br />
Während <strong>de</strong>r WM begleiten wir im CRUX Deutschland bis zum Schluss <strong>–</strong><br />
viele Spiele <strong>auf</strong> Großl<strong>ein</strong>wand im Café …<br />
Alle Veranstaltungen, soweit nicht an<strong>de</strong>rs angegeben,<br />
in <strong>de</strong>r CRUX-Kirche St. Johann Baptist,<br />
An Zint Jan 1 50678 <strong>Köln</strong>, KVB Severinstraße