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Unter der Staleke 219, Herbst 2020

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />

Ü B E R<br />

50 Jahre<br />

STALEKE<br />

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />

<strong>219</strong> | <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong><br />

www.staleke.de


1965 – 2015<br />

www.staleke.de<br />

<strong>Staleke</strong> – Das ist die mittelhochdeutsche<br />

Bezeichnung <strong>der</strong> Hagener für<br />

ihre Gerichtseiche. Sie schmückte das<br />

Siegel des ehemaligen Amtes Hagen<br />

und ziert jetzt das Wappen <strong>der</strong> Ortschaft<br />

Hagen.<br />

Das Wort „<strong>Staleke</strong>“ taucht erstmals<br />

in einer lateinischen Urkunde auf.<br />

Darin ist festgeschrieben, dass Graf<br />

Gerbert II. von Stotel am 8. März 1248<br />

dem Bremer Erzbischof die Vogtei Bramstedt verkauft hat. <strong>Unter</strong><br />

dieser Eiche hielten die Stoteler als Herren über Hagen Gericht und<br />

leiteten wohl bis 1363 Volksversammlungen.<br />

Der Standort <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>: auf dem heutigen Schulgelände; im Durchgang<br />

zwischen dem ehemaligen Forsthaus und dem 1969 fertiggestellten<br />

Neubau <strong>der</strong> Mittelpunktschule.<br />

198 | Sommer 2015<br />

50 Jahre<br />

<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />

STALEKE<br />

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />

Platz<br />

für Ihr<br />

Foto<br />

Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen ein schönes<br />

Foto, passend zur jeweiligen Jahreszeit an<br />

die <strong>Staleke</strong> zu senden. <strong>Unter</strong> allen Einsendungen<br />

wählt das Redaktionsteam ein Foto für die<br />

neue Titelseite <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> aus und prämiert<br />

dieses dann mit 50,00 €.<br />

Senden Sie Ihre Fotos als JPG-Datei per E-Mail<br />

an g.wuest@staleke.de Wir freuen uns auf Ihre<br />

Fotos und sind sehr gespannt.<br />

Das <strong>Herbst</strong>-Foto für die Titelseite kommt von Pascal Franke aus Rechtenfleth.<br />

Vielen Dank<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial ....................................................3<br />

Land & Leute<br />

Grußwort des Bürgermeisters Andreas Wittenberg ..........5<br />

Land schafft Verbindung (LSV) ..............................7<br />

Trauer um Helma Voss ......................................9<br />

Neuer Fußboden für das Heimathaus .......................11<br />

Hof Hühnken bietet wie<strong>der</strong> Blühpatenschaften an. ..........12<br />

Uthlede bei Nacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Sehr gute Facharbeit über den jüdischen Friedhof<br />

in Hagen ................................................20<br />

Fakten aus alten Akten .....................................26<br />

Aktionsbündnis zur Rettung des Grienenbergmoores .......32<br />

Sommer im Anziehungspunkt ..............................35<br />

Linda Frerichs kämpft für Flora und Fauna ...................36<br />

Badeverbot an <strong>der</strong> Weser in Sandstedt ......................37<br />

Open-Air-Abschlussfeier an <strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule. ...39<br />

Bestattungskultur in stetigem Wandel ......................41<br />

Die Macht <strong>der</strong> Körpersprache ...............................43<br />

CDU-Kreistagsfraktion besuchte die Gemeinde Hagen ......45<br />

Die beiden Pflugscharen …. ................................50<br />

Meine Erinnerungen an die Nachkriegszeit in Hagen ........51<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“, Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

Weißenberger Straße 12, 27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe, Tel. 04746 9464 - 0,<br />

Fax 9464 - 94, E-Mail: staleke@druckhaus-wuest.de, www.staleke.de<br />

Geschäftsführer: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697<br />

Rechnungswesen:<br />

Titelfoto:<br />

2 | HERBST <strong>2020</strong><br />

Gerhard Segelken<br />

Wun<strong>der</strong>schönes Foto am Sandstedter Strand Richtung Brake.<br />

Foto: Pascal Franke<br />

Anzeigenannahme: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697, Telefax 04746 9464 - 94,<br />

E-Mail: g.wuest@staleke.de<br />

Auflagenhöhe:<br />

6.300 Exemplare – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr<br />

und wird kostenlos an die Haushalte <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im<br />

Bremischen verteilt.<br />

Gesamtherstellung: Druckhaus Wüst GmbH, Weißenberger Straße 12<br />

27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe<br />

Telefon 04746 9464 - 0, Telefax 04746 9464 - 94<br />

E-Mail: mail@druckhaus-wuest.de<br />

Sämtliche Geldeinzahlungen (Anzeigengebühren, Spenden usw.) nur auf das fol gende<br />

Konto <strong>der</strong> Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland erbeten:<br />

IBAN DE77 2926 5747 4810 3772 00, BIC GENODEF1BEV<br />

Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Die Zeitung ist dem Gemeinwohl<br />

verpflichtet. Jede Mitarbeit ist ehren amtlich und unbesoldet. Veröffentlichte o<strong>der</strong> unveröffentlichte<br />

Manuskripte werden nicht honoriert. In den Verteilorten wird je ein Exemplar<br />

kostenlos an die Haushalte abgegeben.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Donnerstag, dem 26. November <strong>2020</strong><br />

Anzeigenschluss ist<br />

Freitag, <strong>der</strong> 29. Oktober <strong>2020</strong><br />

Vereine & Gruppen<br />

Neuer Wegweiser zum Mehr-Generationen Platz ............6<br />

NESTWERK – ein erfolgreicher Verein in <strong>der</strong><br />

Flüchtlingsarbeit ........................................10<br />

NESTWERK – Hagens ehrenamtliche Erwachsenenbildung<br />

.................................................15<br />

Neuer Präsident des Lions Clubs Wesermünde<br />

kommt aus Hagen .......................................31<br />

Gewerbe & Dienstleistungen<br />

Der goldene Weg zur Heilung von Menschen und Tieren ....8<br />

Schützen, was wichtig ist!. ..................................13<br />

Kläranlage Hagen geht zum Jahresende vom Netz. ..........14<br />

Kanzlei Jordan in neuen Räumlichkeiten in Garlstedt ........30<br />

Blumenwiesen im Gewerbe park „Döhrenacker“ .............33<br />

Osteopathie – eine hilfreiche Ergänzung zur Schulmedizin. ..16<br />

Bekanntmachungen & Termine<br />

Kein Wegerecht per Gewohnheitsrecht<br />

zwischen Nachbarn. .....................................42<br />

Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt ........ 47<br />

Das <strong>Staleke</strong> Redaktionsteam ................................48<br />

Regelmäßige Termine ......................................49<br />

Programm <strong>der</strong> Hagener Burg ...............................53<br />

Telefon-Übersicht ..........................................55<br />

UNTER DER STALEKE


EDITORIAL<br />

C privat<br />

SYLT –<br />

wir kommen!<br />

Endlos lange Strände, Schlick, Wattenmeer, Reetdächer, Seeluft …<br />

Lange Spaziergänge durch den Sand von Kampen nach Westerland – wie haben wir<br />

das vermisst. Es dauert nicht mehr lange, wir sitzen im Autozug von Niebüll nach<br />

Wester land und ich schmecke schon das Fischbrötchen aus <strong>der</strong> nördlichsten Fischbratküche<br />

Deutschlands, von Gosch. Wir können es kaum erwarten.<br />

Wir dürfen wie<strong>der</strong> auf die Insel und sind sehr glücklich!<br />

Einschecken in Kampen unter Reetdach mit wun<strong>der</strong>schönem Blick aufs Wattenmeer.<br />

Der erste Restaurantbesuch und eine leckere Fischsuppe in Westerland. Das ist ein tolles<br />

Geschenk, aber alles ist irgendwie an<strong>der</strong>s, eine eigenartige Atmosphäre um uns, ein<br />

zögerlicher Aufbruch, vermischt mit einer inneren Ruhe und Freude.<br />

Je<strong>der</strong> Schritt knirscht im Sand und es hört sich an wie die ersten Schritte im Neuschnee.<br />

Die Dünen haben sich neu und ganz hoch aufgetürmt, die vor einiger Zeit noch nicht<br />

existierten. Die Insel hat uns wie<strong>der</strong>, aber es fühlt sich an als ob die Stille <strong>der</strong> Insel tiefer<br />

ist. Wir werden nachdenklich. Hat das Corona mit uns gemacht? Wir werden durch<br />

Corona unsere gesamte Einstellung gegenüber dem Leben anpassen müssen, es wird<br />

sich alles än<strong>der</strong>n.<br />

Wir sitzen im Sand und es wird uns klar, dass das Meiste unverän<strong>der</strong>t geblieben ist:<br />

Der Wind weht weiter und die Sonne versinkt wie immer in <strong>der</strong> Nordsee. Der Sonnenuntergang<br />

ist jeden Abend an<strong>der</strong>s und immer ein Schauspiel ohnegleichen. Die Seele<br />

wird berührt und man wird ganz still und ruhig und ist entspannt. Ich glaube, dass wir<br />

Menschen uns verän<strong>der</strong>t haben. Diese Krise hinterlässt eine Geschichte, die weit in die<br />

Zukunft weist. Denken wir an die musizierenden Italiener auf den Balkonen. Schauen<br />

wir die Satellitenbil<strong>der</strong> an und wun<strong>der</strong>n uns darüber, dass diese Bil<strong>der</strong> uns Industriegebiete<br />

Chinas, Italiens und überall auf <strong>der</strong> Welt frei von Smog zeigen. <strong>2020</strong> wird <strong>der</strong><br />

CO 2 -Ausstoß <strong>der</strong> Menschheit zum ersten Mal fallen. Wenn das Virus so etwas kann,<br />

können wir das dann vielleicht auch?<br />

Bewegen sich die Menschen jetzt an<strong>der</strong>s? Ist alles so wie früher? Viele von uns fühlen<br />

sich jetzt sogar erleichtert, dass das viele Rennen, Reden und Kommunizieren zu einem<br />

Halt kam. Verzicht ist nicht unbedingt Verlust, son<strong>der</strong>n können neue Räume ermöglichen.<br />

Vielleicht war <strong>der</strong> Virus nur ein Sendebote aus <strong>der</strong> Zukunft und will uns sagen,<br />

dass unsere Zivilisation zu dicht, zu schnell und zu überhitzt geworden ist. Wir rasen zu<br />

schnell in eine Richtung, in <strong>der</strong> es keine Zukunft gibt, doch sie kann sich immer wie<strong>der</strong><br />

neu erfinden und sie erfindet sich neu, wir werden uns noch wun<strong>der</strong>n.<br />

Doch allen zum Trotz, unseren Humor, unser Lachen haben wir nicht verloren, trotz<br />

Corona. Das hilft uns immer wie<strong>der</strong> weiter. Wir wollen doch alle nur glücklich und<br />

zufrieden sein und wenn wir alle auf uns aufpassen und uns gegenseitig helfen, gelingt<br />

das auch!<br />

Schöne, sonnige <strong>Herbst</strong>tage und Gelassenheit wünsche ich Ihnen. Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr Gerhard Wüst<br />

UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 3


Raumausstattung aus<br />

Leidenschaft.<br />

Katja Schulze übernimmt das Geschäft von Raumausstatter Helbig in Bremenhaven.<br />

Infos: www.katja-schulze.de<br />

Gerhard Helbig ist ein bekannter und erfahrener Raumausstattermeister aus Bremerhaven. Nach 46 Jahren als Handwerker mit Leidenschaft, gibt er<br />

jetzt seinen Hammer an Katja Schulze weiter.<br />

Heute gehöre ich zu den Meistern<br />

auf meinem Gebiet.<br />

Nachdem ich vor 10 Jahren erfolgreich das<br />

Geschäft Pelz übernommen habe, stehe ich<br />

jetzt voller Stolz und Freude erneut kurz vor<br />

<strong>der</strong> Übernahme eines Traditionsgeschäfts. Es<br />

handelt sich um das Geschäft von Gerhard<br />

Helbig. Gerd, so ist er bei seinen<br />

Kunden bekannt, ist genau<br />

wie ich in <strong>der</strong> Raumausstattung<br />

tätig. Sein vielfältiges Angebot<br />

umfasst die Polsterei, Sonnenund<br />

Insektenschutz, Bodenbeläge<br />

und Dekorationsartikel.<br />

Er übergibt seine Objektkunden<br />

aus <strong>der</strong> Gastronomie und<br />

Industrie gleich mit, die wir<br />

selbstverständlich sehr gerne<br />

weiter betreuen. Für die Übergangszeit steht<br />

Gerd seinen Kunden natürlich weiterhin als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung. <strong>Unter</strong>nehmen<br />

aus unterschiedlichen Branchen wie Hotels,<br />

Krankenhäuser o<strong>der</strong> Ree<strong>der</strong>eien profi tieren<br />

von unserer Raumausstattung. Warum? Wir<br />

schaffen ein Ambiente, in dem sich Menschen<br />

wohlfühlen. Außerdem stehen mein selbst<br />

ausgebildetes Team und<br />

ich unseren Kunden stets<br />

„Als Gerd vor 46<br />

Jahren Raumausstatter<br />

wurde, war<br />

ich noch nicht<br />

mal geboren.“<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Unsere Schwerpunkte<br />

liegen in den Bereichen<br />

<strong>der</strong> Polsterei und <strong>der</strong> textilen<br />

Fensterdekoration.<br />

Gardinen und Vorhänge,<br />

Tapeten und die Wohnraumgestaltung<br />

runden<br />

unser Angebot ab. Jedes<br />

Material und jedes Muster hat seine eigene<br />

Wirkung. Deshalb ist es uns wichtig, unseren<br />

Kunden eine große und vielfältige Auswahl von<br />

Stoffen und Mustern anbieten zu können. Ob<br />

es eine Sitzheizung, Steckdosen o<strong>der</strong> Musik<br />

im Sofa sind o<strong>der</strong> die richtige Sitzhöhe und <strong>der</strong><br />

optimale Härtegrad – mein Team und ich erfüllen<br />

jeden Wunsch!<br />

„Als selbständige Raumausstattermeisterin<br />

mit<br />

langjähriger Erfahrung<br />

bin ich für meine bestehenden<br />

und zukünftigen<br />

Kunden in Loxstedt sowohl<br />

vor Ort als auch<br />

europaweit erreichbar.“<br />

4 | HERBST <strong>2020</strong><br />

Interesse geweckt? Kontakt zur Raumausstattung<br />

von Katja Schulze: 04744 / 2386<br />

UNTER DER STALEKE


C Julian Berndt<br />

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen!<br />

Wir sind in <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte<br />

dieses beson<strong>der</strong>en Jahres<br />

angekommen. Ich hoffe, Sie<br />

konnten die warmen Sommertage<br />

trotz <strong>der</strong> noch bestehen<br />

Covid19 - Lage genießen und<br />

haben Kraft für das Jahresende<br />

getankt. Der Virus und<br />

die Einschränkungen werden<br />

uns weiter begleiten und ich<br />

möchte mich wie<strong>der</strong>holt dafür<br />

bedanken, dass sich unsere Gemeinde<br />

sehr vorbildlich verhalten<br />

hat.<br />

Lei<strong>der</strong> betrifft das nicht alle<br />

Lebenslagen in unserer Gemeinde<br />

und ich möchte eindringlich<br />

darauf hinwiesen,<br />

dass wir eine gut funktionierende<br />

Abfallbeseitigung<br />

in unserer Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen haben. Trotzdem<br />

werden in unserem Ordnungsamt<br />

immer wie<strong>der</strong> illegale<br />

Müllentsorgungen in <strong>der</strong><br />

freien Landschaft gemeldet,<br />

die wir gemeinsam mit dem<br />

zuständigen Landkreis Cuxhaven<br />

häufig kostenaufwendig<br />

beseitigen. Ebenso stellen wir<br />

immer wie<strong>der</strong> fest, dass Abfall<br />

neben die Glas-, Elektroabfall<br />

bzw. Altklei<strong>der</strong>container<br />

gestellt wird, wenn diese voll<br />

sind. Ich ärgere mich maßlos<br />

über das Verhalten <strong>der</strong>jenigen,<br />

die so agieren! Daher appelleriere<br />

ich an alle, dieses zu<br />

unterlassen. Für den Fall, dass<br />

die Container bereits voll sind,<br />

melden Sie sich bei uns im<br />

Rathaus und suchen Sie einen<br />

an<strong>der</strong>en Standort in unserer<br />

Gemeinde auf. Wir leben in<br />

einer sehr schönen Gemeinde<br />

mitten in <strong>der</strong> Natur, lassen Sie<br />

uns gemeinsam dafür sorgen,<br />

dass es auch schön bleibt.<br />

Aprospros Natur: Der Rat <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

und das Aktionsbündnis<br />

zum Erhalt des Grienenbergsmoores<br />

haben sich sehr dafür<br />

eingesetzt, dass <strong>der</strong> Torfabbau<br />

im Grienenbergsmoor eingestellt<br />

und die Flächen <strong>der</strong> Renaturierung<br />

und Wie<strong>der</strong>vernässung<br />

zugeführt werden.<br />

Mittlerweile liegen die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Genehmigungen zur<br />

Einstellung des Torfabbaus vor<br />

und voraussichtlich im <strong>Herbst</strong><br />

werden die Arbeiten zur Wie<strong>der</strong>vernässung<br />

starten. Ich<br />

freue mich, dass wir zukünftig<br />

neben dem Königsmoor einen<br />

weiteren Landschaftsschatz in<br />

unserer Gemeinde haben werden.<br />

Gerade in <strong>der</strong> heutigen Zeit<br />

ist das Thema „regional und<br />

fair“ sehr wichtig. Daher bitte<br />

ich Sie, bei allen Kaufentscheidungen<br />

immer die Betriebe in<br />

unserer Gemeinde zu bedenken.<br />

Nur so können diese wirtschaftlich<br />

weiter bestehen und<br />

Ihre Dienstleistungen für uns<br />

bereithalten. In diesem Zusammenhang<br />

freue ich mich, dass<br />

wir als Gemeinde im Sommer<br />

die Titelerneurung als „Fairtradegemeinde“<br />

erhalten haben.<br />

Ich bedanke mich bei allen, die<br />

den Fairen Handel unterstützen<br />

und natürlich vor allem bei<br />

unserer Fairtradesteuerungsgruppe.<br />

Am Donnerstag, 29. Oktober<br />

<strong>2020</strong> biete ich in <strong>der</strong><br />

Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

eine Bürgersprechstunde in<br />

meinem Büro an. Um Wartezeiten<br />

zu vermeiden, vereinbaren<br />

Sie bitte einen Termin<br />

bei Frau Paulawitz (Telefon<br />

04746 8732). In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich Sie<br />

ermutigen, sich auch außerhalb<br />

dieser Sprechstunde bei<br />

mir o<strong>der</strong> meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen im Rathaus zu<br />

melden. Mir persönlich sind<br />

die Anliegen und Interessen<br />

unserer Einwohnerinnen und<br />

Einwohner sehr wichtig und<br />

ich freue mich über Ihr Feedback.<br />

Bitte rufen Sie mich an<br />

(Telefon 04746 8731) o<strong>der</strong> vereinbaren<br />

einen Termin.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Andreas Wittenberg<br />

Ihr Ansprechpartner bei<br />

Garten-, Land- & Forstarbeiten<br />

• Gartenpflege / Erneuerung<br />

• Abrollcontainerservice<br />

• Landwirtschaftliche<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 5


Für die Gesun<strong>der</strong>haltung<br />

Physiotherapie,<br />

Rehabilitation<br />

und Training für den Sport<br />

Ihres Lieblings:<br />

in <strong>der</strong> Tierarztpraxis Hohenheide<br />

Neuer Wegweiser zum Mehr-<br />

Generationen Platz<br />

HAGEN. „Toll wäre es, wenn<br />

wir am Weg zum Rathaus ein<br />

Hinweisschild zum Mehrgenerationenplatz,<br />

einem alten<br />

historischen Straßen- bzw.<br />

Platzschild nachempfunden,<br />

aufstellen würden!“<br />

Das war <strong>der</strong> Wunsch von Rosemarie<br />

Haese bei einem<br />

Arbeitsdienst <strong>der</strong> Boule- und<br />

Schachfreunde auf dem Mehrgenerationenplatz.<br />

Gesagt! Getan!<br />

Als <strong>der</strong> Boule-Freund Adolf<br />

Hartmann, <strong>der</strong> engagierte<br />

Entwurf. Jetzt gab es für den<br />

begeisterten „Boule-Freund-<br />

Adolf“ kein Halten mehr.<br />

Nachdem auch unser Bürgermeister<br />

Herr Andreas Wittenberg<br />

sein ok gegeben hatte,<br />

wurde das Schild umgehend<br />

angefertigt.<br />

Bisher verhin<strong>der</strong>te die Corona-<br />

Krise die Einweihung dieses tollen<br />

Hinweisschildes. Heute war<br />

es dann soweit.<br />

Die Boule- und Schachfreunde<br />

und sicherlich auch viele<br />

Gut Hohenheide<br />

27628 Hagen im Bremischen-Uthlede<br />

Dres. Gröngröft<br />

Tel: 04746 9496-0 Fax: 04746 949698<br />

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www.tierarztpraxis-hohenheide.de<br />

Jetzt auch in ETFs investieren<br />

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Gen<br />

Einweihung des Hinweisschildes Mehr-Generationen Platz – v.l.: Adolf und Maria<br />

Gen J oitare !n<br />

eid Hartmann, etneR-sdnoF-MVL Gaby Kasper, Rosemarie und red Detlef Haese. tim dnu nessal neta<br />

.neßeilhcs ekcülnetneR<br />

J<br />

eid etneR-sdnoF-MVL red tim dnu nessal neta<br />

.neßeilhcs ekcülnetneR Fachmann für alle kniffligen Hagener Bürgerinnen, Bürger<br />

rutnegasgnurehcisreV-MVL und beson<strong>der</strong>en Aufgaben davon<br />

erfuhr, war seine Begeiste-<br />

Verschönerung des Platzes und<br />

und Gäste freuen sich über die<br />

sualK rutnegasgnurehcisreV-MVL giwtraH<br />

rung groß! „Wie stellst Du Dir danken Rosemarie Haese für<br />

A01gewnehcuB sualK retlA giwtraH<br />

dieses Schild denn vor? Wie soll den Entwurf, Adolf Hartmann<br />

mi negaH 82672<br />

A01gewnehcuB retlA<br />

es aussehen?“<br />

für die Anfertigung.<br />

nehcsimerB<br />

mi negaH 82672<br />

Rosemarie Haese, die sich schon Das Ehepaar Maria und Adolf<br />

717975959740nofeleT<br />

nehcsimerB<br />

länger mit diesem Thema beschäftigt<br />

hatte, übergab Adolf volle Schild gespendet. Wir ha-<br />

Hartmann haben dieses kunst-<br />

.h @sualk<br />

.sualked.mvl<br />

717975959740nofeleT<br />

/:sptth .sualk/ed.mvl<br />

.h @sualk<br />

.sualked.mvl<br />

Hartmann am nächsten Boule- ben uns sehr gefreut und dafür<br />

/:sptth .sualk/ed.mvl<br />

Tag einen entsprechenden sagen wir DANKE! s Gaby Kasper<br />

6 | HERBST <strong>2020</strong><br />

oitare !n<br />

C Gaby Kasper (2)<br />

en uen red egrosrovsretlA eiD<br />

en uen red egrosrovsretlA eiD<br />

UNTER DER STALEKE


Zahlreiche Mitglie<strong>der</strong> von „Land schafft Verbindung“ freuten sich über die Ankunft<br />

des „Dankeschön-Wagens“ in Sandstedt.<br />

HAGEN. „Vielen Dank für ihre<br />

<strong>Unter</strong>stüzung“, sagen die im<br />

Verband „Land schafft Verbindung“<br />

(LSV) zusammengeschlossenen<br />

Landwirte. Am 29.<br />

Juni erreichte <strong>der</strong> Motto-Anhänger<br />

das Cuxland und möchte<br />

den Verbrauchern damit<br />

während <strong>der</strong> Rundreise durch<br />

den Landkreis für den Kauf regionaler<br />

Produkte danken. Seit<br />

Anfang Mai tourt <strong>der</strong> Anhänger<br />

durch Deutschland. Startpunkt<br />

war Olpe im südlichen Sauerland,<br />

nach <strong>der</strong> Rundreise durch<br />

die Wesermarsch übergaben<br />

die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> LSV-Regionalgruppe<br />

den Wagen an <strong>der</strong><br />

Fähre Brake-Sandstedt an die<br />

Regionalgruppe Weser-Elbe<br />

Nord. Volker Peters aus Geestland<br />

übernahm den Wagen<br />

während dem Übersetzen auf<br />

<strong>der</strong> Fähre. Fährführer Peter<br />

Schultze erfreut sich über die<br />

Aktion und drehte während <strong>der</strong><br />

Übergabe einige „Ehrenrunden“<br />

auf <strong>der</strong> Weser, die er darüber<br />

hinaus mit lauten Signalen<br />

aus seinem Typhon begleitete.<br />

Auf <strong>der</strong> Sandstedter Weserseite<br />

erwarteten etwa 20 Landwirte<br />

mit sechs Zugmaschinen den<br />

Motto-Wagen. Seit Oktober<br />

2019 demonstrieren die Landwirte<br />

im LSV gegen politische,<br />

existenzbedrohende Entscheidungen<br />

<strong>der</strong> Regierung. Mit Beginn<br />

<strong>der</strong> Corona-Krise waren<br />

keine weiteren Demonstrationen<br />

möglich. Dennoch haben<br />

die Verbraucher in Krisenzeiten<br />

C Andreas Palme<br />

Land schafft Verbindung (LSV)<br />

offensichtlich mehr Wert auf<br />

lokale, regionale und gesunde<br />

Lebensmittel gelegt. Dies<br />

konnten insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Hofläden <strong>der</strong> Bauernhöfe bestätigen,<br />

<strong>der</strong>en Umsätze seither<br />

gestiegen sind. Für diese<br />

offensichtlich neue Wertschätzung<br />

<strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Produkte aus <strong>der</strong> Region wollten<br />

die Bauern auf sich und<br />

ihre Produkte aufmerksam<br />

machen und sich gleichzeitig<br />

bei den Verbrauchern bedanken.<br />

„Der Danke-Anhänger“<br />

wird bis Ende des Jahres alle<br />

Bundeslän<strong>der</strong> durchquert haben“,<br />

erklärt Ann-Kathrin Harrje<br />

für das Organisationsteam<br />

<strong>der</strong> Regionalgruppe. Durch<br />

den Landkreis Cuxhaven ziehen<br />

Traktoren den Wagen<br />

und machen Stationen auf<br />

Regionalmärkten und in Bremerhaven.<br />

„Unbegreiflich sind<br />

die vielen Absagen von Marktverantwortlichen,<br />

unsere Wagen<br />

während <strong>der</strong> Verkaufszeit<br />

aufzustellen“, findet Harrje<br />

mit Blick auf die voran gegangen<br />

Planungen. Dennoch war<br />

die Aktion während <strong>der</strong> drei<br />

Tage aus Sicht <strong>der</strong> Organisatoren<br />

erfolgreich. Zahlreiche<br />

Bürger konnten sich über die<br />

Probleme <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

informieren. So gefährde Handelsabkommen<br />

mit an<strong>der</strong>en<br />

Län<strong>der</strong>n (Mercosur) die heimische<br />

Landwirtschaft, die<br />

sich stark in Sachen Tier- und<br />

Pflanzenschutz, Arten- und<br />

Naturschutz sowie in Nachhaltigkeit<br />

und Tierwohl engagiert.<br />

„Die Auflagen für die heimische<br />

Landwirtschaft sind schon seit<br />

Jahren auf existenzzehrendem<br />

Niveau und dürfen nicht weiter<br />

von Nicht-Regierungsorganisationen<br />

(NGO) in bundesweiten<br />

Entscheidungsgremien unsachlich<br />

und unnötig gesteigert<br />

werden“, erklären Haarje und<br />

Peters mit Blick auf ihren Berufsstand.<br />

Der „Danke-Wagen“<br />

wurde dann am 1. Juli an <strong>der</strong><br />

Burg Hagen an das Orga-Team<br />

<strong>der</strong> LSV-Gruppe Osterholz übergeben.<br />

Die bundesweite Aktion<br />

soll schließlich auf die Probleme<br />

in den meist familiengeführten<br />

Betrieben aufmerksam machen<br />

und für regionale Produkte werben,<br />

zu Gunsten von Tierwohl,<br />

Umwelt und Naturschutz sowie<br />

einer nachhaltigen Landwirtschaft.<br />

s <br />

Andreas Palme<br />

Ann-Kathrin Harrje und Volker Peters übernahmen auf <strong>der</strong> Weserfähre Brake-Sandstedt den Motto-Wagen für dei Reise durch das Cuxland.<br />

UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 7


8 | HERBST <strong>2020</strong><br />

Ich führe Menschen und Tiere mit seelischen<br />

und körperlichen Problemen auf<br />

ihren individuellen<br />

„Goldenen Weg zur Heilung“.<br />

Durch energetische Heilmethoden<br />

erkenne und löse ich seelische<br />

Blockaden und biete<br />

• Ganzheitliche Heilbehandlung für Mensch<br />

& Tier (als Nah- und Fernbehandlung)<br />

• Heilmeditationen<br />

• Zweitmeingung bei medizinischen<br />

Therapieentscheidungen (Mensch & Tier)<br />

• Tierportraits mit Herz und Seele.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf<br />

meiner Webseite:<br />

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Dr. Britta Lange • Ärztin und Heilerin<br />

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Der goldene Weg zur Heilung<br />

von Menschen und Tieren<br />

HOOPE. „Ich biete den goldenen<br />

Weg zur Heilung von Menschen<br />

und Tieren“, erklärt Dr.<br />

Britta Lange ihre Berufung. In<br />

ihrer eigenen Praxis in Hoope<br />

möchte die Fachärztin für innere<br />

Medizin und Kardiologie<br />

ihre Patienten mit seelischen<br />

und körperlichen Problemen<br />

auf den Weg zur Gesundung<br />

führen. Mit ihrer über 25-jährigen<br />

Berufserfahrung und<br />

mehrjähriger Ausbildung zur<br />

spirituellen Heilerin möchte<br />

sich die 53-jährige zum Wohle<br />

ihrer Patienten engagieren.<br />

„Meine Schwerpunkte liegen<br />

bei Herz- und Suchterkrankungen,<br />

Depressionen, Angststörungen<br />

und <strong>der</strong> Tierheilung“,<br />

zählt die Ärztin auf und ergänzt,<br />

„dass ich auch bei Beziehungsproblemen<br />

helfen<br />

möchte“. In ihrer Berufskarriere<br />

arbeitete Dr. Lange in zahlreichen<br />

Krankenhäusern, wo die<br />

Patienten mit Methoden <strong>der</strong><br />

Schulmedizin behandelt wurden.<br />

Dort herrschte ein großer<br />

Druck auf alle Mitarbeitenden<br />

und neben <strong>der</strong> Patientengesundung<br />

stand auch immer<br />

die Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> Behandlung<br />

im Focus <strong>der</strong> Klinikführung.<br />

Vor etwa 20 Jahren interessierte<br />

sich die Heilerin für<br />

die chinesische Medizin und<br />

die ganzheitliche Behandlung<br />

gesundheitlicher Probleme.<br />

Vor vier Jahren brach Britta<br />

Lange aus dem Korsett <strong>der</strong><br />

getakteten Klinikabläufe in<br />

Bremen aus und zog mit ihrem<br />

Ehemann nach Hoope. Auf <strong>der</strong><br />

„Hoope Ranch“, einem Resthof<br />

in <strong>der</strong> Ortsmitte neben dem<br />

Dorfgemeinschaftshaus, fand<br />

sie ihre berufliche Erfüllung<br />

zwischen Pferden, Hühnern,<br />

Hund und Katzen. Ihr Praxisraum<br />

liegt im Obergeschoss<br />

des historischen Bauernhauses<br />

und wirkt beruhigend auf<br />

die Patienten. „Als Hausärztin<br />

C Andreas Palme<br />

hätte ich durch das <strong>der</strong>zeitige<br />

Abrechnungssystem wie<strong>der</strong><br />

keine Zeit für meine Patienten“,<br />

erklärt Dr. Lange den Schritt zur<br />

Selbstständigkeit auch mit <strong>der</strong><br />

mangelnden Wertschätzung im<br />

Dr. Britta Lange hat sich in Hoope mit<br />

einer Praxis für alternative Medizin<br />

selbstständig gemacht.<br />

herrschenden Gesundheitssystem.<br />

„Hier habe ich meine Berufung<br />

gefunden“, betont die<br />

Ärztin lächelnd und präzisiert<br />

ihre Angebote zur ganzheitlichen<br />

Behandlung ihrer Patienten.<br />

In Hoope möchte die<br />

Fachärztin seelische Blockaden<br />

erkennen und auflösen,<br />

energetische Heilbehandlung<br />

anwenden und Heilmeditationen<br />

sowie Akupunktur durchführen.<br />

Darüber hinaus bietet<br />

Dr. Lange ihren Patienten eine<br />

Zweitmeinung bei medizinischen<br />

o<strong>der</strong> tiermedizinischen<br />

Therapieentscheidungen an.<br />

„Die energetischen Heilbehandlungen<br />

können auch telefonisch<br />

durchgeführt werden“,<br />

erklärt die Heilerin und hebt<br />

damit hervor, „dass so nicht<br />

UNTER DER STALEKE


alle Patienten nach Hoope fahren<br />

müssen“. Für Britta Lange<br />

gibt es immer einen Weg zur<br />

Behandlung. So hat sie sich mit<br />

dem Wechsel nach Hoope von<br />

<strong>der</strong> „Apparatemedizin“ verabschiedet<br />

und setzt auf die Freiwilligkeit,<br />

mit <strong>der</strong> die Patienten<br />

zu ihr kommen. Darüber hinaus<br />

bietet die Ärztin auch Hausbesuche<br />

nach telefonischer Absprache<br />

an, um ihre Patienten<br />

in <strong>der</strong>en häuslichen Umfeld zu<br />

behandeln. „So viel wie nötig,<br />

so wenig wie möglich“ lautet<br />

C Otto Baur<br />

das Credo bei <strong>der</strong> Behandlung,<br />

die von den Patienten meist<br />

selbst bezahlt werden müssen.<br />

<strong>Unter</strong> www.heilerin-und-aerztin.de<br />

stellt die Hooperin ihre<br />

Dienstleistungen detailliert vor<br />

und bietet einen Gutschein für<br />

eine kostenlose „Frühstücksmeditation“<br />

an. Dabei geht es<br />

um eine ärztlich geführte Reise<br />

durch die Strukturen und Organe<br />

des menschlichen Körpers.<br />

Sie dient dem Erkennen,<br />

Annehmen und Loslassen von<br />

Gefühlen. s <br />

Andreas Palme<br />

Trauer um Helma Voss<br />

UTHLEDE/ WULSBÜTTEL/<br />

AXSTEDT. Am 19. Juni starb<br />

Helma Voss im Alter von 87<br />

Jahren. Damit geht eine fast<br />

fünfzig Jahre lange Ära als<br />

Chorleiterin zu Ende. Daneben<br />

hatte Helma Voss<br />

auch 12 ½-Minuten-Gottesdienste<br />

in <strong>der</strong> Uthle<strong>der</strong><br />

Kirche und Andachten im<br />

Seniorenheim gehalten.<br />

Begonnen hatte alles 1972,<br />

als Helma Voss als Frau des<br />

Uthle<strong>der</strong> Pastoren Udo<br />

Voss eine gesangliche Begleitung<br />

für das Krippenspiel<br />

suchte. Die Mütter<br />

<strong>der</strong> damaligen Konfirmanden<br />

machten spontan mit,<br />

und schnell entstand <strong>der</strong><br />

Wunsch nach festen Singabenden.<br />

Daraus entwickelte<br />

sich <strong>der</strong> Frauenchor <strong>der</strong><br />

Uthle<strong>der</strong> Kirchengemeinde,<br />

<strong>der</strong> bei zahlreichen Veranstaltungen<br />

auftrat und auch<br />

das alljährliche Adventskonzert<br />

ins Leben rief. Bereits<br />

seit 1971 bestand <strong>der</strong> Singkreis<br />

in Axstedt. Als dort<br />

Dirigentenmangel herrschte,<br />

übernahm Helma Voss<br />

auch hier die Chorleitung<br />

und fuhr mit ihrem Daimler<br />

manchen Kilometer<br />

dorthin ab. Keinen kirchlichen<br />

Chor, son<strong>der</strong>n den<br />

Chor <strong>der</strong> Landfrauen gab es<br />

seit 1982 in Wulsbüttel. Als<br />

<strong>der</strong> nach dem plötzlichen<br />

Tod <strong>der</strong> Dirigentin Gudrun<br />

Stolz ohne Leiterin dastand,<br />

übernahm Helma Voss auch<br />

hier die Stabführung. So hat<br />

sie durch ihren Einsatz diese<br />

Chöre noch lange am Leben<br />

gehalten. Aber durch Nachwuchsmangel<br />

überalterten<br />

die Gruppen.<br />

Es konnten oft nicht mehr<br />

alle Stimmen besetzt werden.<br />

Deshalb traten die<br />

Chöre bis zuletzt meistens<br />

gemeinsam auf. Noch im<br />

letzten Jahr dirigierte Helma<br />

Voss ihre Sängerinnen<br />

und Sänger beim Adventskonzert<br />

in Uthlede. Nun ruht<br />

ihr Taktstock. Die Mitglie<strong>der</strong><br />

aller drei Chöre sind sich<br />

aber einig: „Sie hat uns immer<br />

animiert, und wir sind<br />

immer mit Freude zu den<br />

Übungsabenden und Auftritten<br />

gegangen“. s Otto Baur<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 9


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10 | HERBST <strong>2020</strong><br />

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in Ihrer Nähe!<br />

HAGEN. „Wir schaffen das!“ –<br />

erinnern Sie sich noch an die<br />

damals aufgeregten Zeiten mit<br />

den täglichen Meldungen über<br />

die ankommenden Flüchtlinge<br />

und <strong>der</strong> Turnhallenunterbringung<br />

bei uns, <strong>der</strong> schwierigen<br />

Suche nach passenden <strong>Unter</strong>bringungsmöglichkeiten<br />

und einer<br />

mühsamen Verständigung?<br />

Das Ortsbild wurde bunter und<br />

lebendiger, die Unsicherheiten<br />

wuchsen und das Miteinan<strong>der</strong><br />

musste sich langsam entwickeln.<br />

Inzwischen sind schon<br />

fünf Jahre vergangen, und es<br />

ist eine gute Normalität und<br />

Selbstverständlichkeit im Zusammenleben<br />

entstanden.<br />

Dank an die vielen<br />

HelferInnen<br />

2008 gegründet, war von Beginn<br />

an die Begleitung von<br />

Menschen mit Fluchtgeschichte<br />

ein wichtiger Bestandteil<br />

unserer Vereinsarbeit. Und<br />

damit verbunden auch die Begleitung<br />

<strong>der</strong> vielen Menschen,<br />

die freiwillig die notwendige<br />

und konkrete <strong>Unter</strong>stützungsarbeit<br />

geleistet haben. Wir alle<br />

sind diesen Personen zu großem<br />

Dank verpflichtet, denn<br />

sie haben das „Ankommen“ <strong>der</strong><br />

seelisch und körperlich meist<br />

beeinträchtigten Neubürger in<br />

unserer Gemeinde erst ermöglicht.<br />

Wenn man sich ansieht,<br />

was in diesen Jahren geschafft<br />

wurde, können wir sagen: In<br />

Hagen haben wir es gut geschafft,<br />

auch wenn natürlich<br />

noch nicht alles glatt und zu aller<br />

Zufriedenheit funktioniert.<br />

Es gab hilfreiche lokale und<br />

regionale Netzwerke für Austausch<br />

und professionelle<br />

<strong>Unter</strong>stützung im Bereich Auslän<strong>der</strong>-<br />

und Aufenthaltsrecht,<br />

Ausbildung- und Arbeitsfragen<br />

sowie sozialen Problemen. Im<br />

aktuell beschlossenen Integrationskonzept<br />

<strong>der</strong> Gemeinde<br />

kann man den Prozess und das<br />

Erreichte gut nachverfolgen.<br />

Von Anbeginn war die Sprachvermittlung<br />

ein wichtiger Baustein.<br />

Mit finanzieller <strong>Unter</strong>stützung<br />

<strong>der</strong> Gemeinde sowie<br />

umfangreicher Landesmittel<br />

konnten allen erwachsenen<br />

Interessenten/Innen durchgehend<br />

Sprachkurse vor Ort<br />

angeboten werden, sodass<br />

viele inzwischen gute Voraussetzungen<br />

für Arbeitsvermittlung<br />

und in weitergehende<br />

Ausbildungen vorweisen. Die<br />

ersten Lehrverhältnisse wurden<br />

inzwischen erfolgreich abgeschlossen.<br />

Neu: Schulung im Umgang<br />

mit Computern<br />

Ab September werden wir im<br />

Rahmen eines Sprachkurses<br />

auch den Umgang mit Computern<br />

schulen. Zur Anschaffung<br />

von entsprechenden Laptops<br />

hatte <strong>der</strong> Verein im vergangenen<br />

Jahr großzügige Spenden<br />

von den örtlichen Lions sowie<br />

dem Landfrauenverein Bramstedt<br />

erhalten und davon jetzt<br />

10 Geräte angeschafft und<br />

die notwendige Vernetzungstechnik.<br />

Der <strong>Unter</strong>richt wird<br />

in Räumen des Bürgermarktes<br />

stattfinden und im <strong>Herbst</strong> auch<br />

die Möglichkeit für offene Kursangebote<br />

bieten.<br />

Anlaufstelle jetzt<br />

im Rathaus<br />

Mehr als fünf Jahre lang war das<br />

Nestwerk-Büro die Anlaufstelle<br />

für Menschen mit Fluchtgeschichte<br />

und die sie begleitenden<br />

Personen. Das personelle<br />

und räumliche Angebot kann<br />

<strong>der</strong> Verein aber seit Anfang August<br />

finanziell nicht mehr aufrechterhalten<br />

und musste das<br />

Büro bis auf Weiteres schließen.<br />

UNTER DER STALEKE


Die Kollegin Daniela Plugge ist<br />

weiterhin Ansprechpartnerin<br />

bei <strong>der</strong> Gemeinde und hat ihren<br />

Arbeitsplatz jetzt im Rathaus.<br />

Kontakt 04746 8753 o<strong>der</strong> Plug<br />

ge@hagen-cux.de<br />

Im November 2015 wurde die<br />

Klei<strong>der</strong>kammer „Anziehungspunkt“<br />

im Laden neben dem<br />

Büro eingerichtet und seitdem<br />

freiwillig von ca. 20 Frauen betreut.<br />

Öffnungszeiten Mo. und<br />

Do. von 9:00-12:00 und 15:00-<br />

18:00 Uhr. Hier kann inzwischen<br />

je<strong>der</strong> Mensch zu kleinem Preis<br />

gebrauchte, gut erhaltene und<br />

manchmal auch hochwertige<br />

Kleidung kaufen. Der Laden<br />

wird gut besucht, unter Corona-Bedingungen<br />

mit Maske<br />

und Abstandsregeln, und erwirtschaftet<br />

einen kleinen Gewinn<br />

zugunsten <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Vereinsarbeit. Kontakt über<br />

Maria Denker; Tel.: 04746 273.<br />

Zur <strong>Unter</strong>stützung von Grundschulkin<strong>der</strong>n<br />

bietet das Nestwerk<br />

eine Schularbeitenhilfe<br />

in den Schulzeiten jeweils Mo.<br />

und Do. von 12:30 bis 13:30 Uhr<br />

an. Auch hier betreuen Freiwillige<br />

die Kin<strong>der</strong> bei den Hausaufgaben.<br />

Es werden auch ständig<br />

weitere Mitarbeiter gesucht.<br />

Kontakt: Wolfgang Steen; Tel.:<br />

04746 918120. s Wolfgang Steen<br />

Neuer Fußboden für das<br />

Heimathaus<br />

UTHLEDE. Einen neuen Fußboden<br />

erhält zurzeit das Heimathaus<br />

in Uthlede. In jedem<br />

Jahr sind die Heimatfreunde<br />

dabei, durch ehrenamtlichen<br />

Einsatz das Haus und die Anlagen<br />

auf dem Hof zu erhalten<br />

und zu renovieren. Ein neuer<br />

Fußboden war schon lange an<br />

<strong>der</strong> Reihe, aber durch die zahlreichen<br />

Veranstaltungen fand<br />

sich dafür kein passendes Zeitfenster.<br />

„Weil wir jetzt durch<br />

Corona eine Zwangspause<br />

bei unseren Veranstaltungen<br />

haben, wollten wir die Zeit<br />

nutzen“, sagt Vereinsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Torsten Wulff. Das ist nun<br />

schon <strong>der</strong> dritte Fußboden seit<br />

<strong>der</strong> Eröffnung 1997. Der erste<br />

wurde später als Dielen für<br />

den Dachboden verwendet,<br />

und auch <strong>der</strong> zweite wird nicht<br />

entsorgt, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> neue darübergelegt.<br />

Nach den ersten<br />

beiden Böden aus Nadelholz<br />

entschieden sich die Heimatfreunde<br />

jetzt für solide Eichendielen,<br />

die im Eingangsbereich<br />

und vor <strong>der</strong> Theke von Fliesen<br />

unterbrochen werden. Auch<br />

die Theke wurde komplett neu<br />

aufgemauert und erhält eine<br />

Eichenplatte als Abschluss.<br />

Die Schränke dahinter sind aus<br />

Edelstahl und voll kühlbar. Nun<br />

bleibt den Heimatfreunden zu<br />

wünschen, dass die Reihe <strong>der</strong><br />

Veranstaltungen bald wie<strong>der</strong><br />

anläuft und viele Gäste die Vorteile<br />

<strong>der</strong> Renovierungen nutzen<br />

können. s <br />

Otto Baur<br />

Inh. Heinz Mann<br />

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ab 17.09. │ immer donnerstags │ 18:30 - 19:45 Uhr │Entspannungskurs<br />

Sa. 26.09. Relax & DIY Workshop: - „<strong>Herbst</strong>kranz binden“<br />

So. 18.10. Workshop: „Yoga Nidra - <strong>der</strong> magische Schlaf“<br />

Sa. 21.11. Relax & DIY Workshop: - „Kerzen gießen“ uvm.<br />

Die Veranstaltungspause wegen Corona nutzten die Uthle<strong>der</strong> Heimatfreunde, um im<br />

Heimathaus einen neuen Fußboden und eine neue Thekenanlage einzubauen.<br />

C Otto Baur<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 11


12 | HERBST <strong>2020</strong><br />

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und von 17.00 bis 20.30 Uhr unsere Küche geöffnet.<br />

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Jeden Mittwoch Pfannenessen<br />

zum satt Essen<br />

Ab 11. November – Martinsgans,<br />

täglich auf Bestellung<br />

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Donnerstag Ruhetag – Hotel durchgehend geöffnet<br />

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Hof Hühnken bietet wie<strong>der</strong><br />

Blühpatenschaften an<br />

BRAMSTEDT. Mit <strong>der</strong> Vergabe<br />

von Blühpatenschaften haben<br />

Ingo und Imke Hühnken anscheinend<br />

den Nerv vieler Naturliebhaber<br />

aus <strong>der</strong> Region getroffen.<br />

Seit Anfang Mai haben<br />

90 Interessierte einen Patenschaftsvertrag<br />

abgeschlossen.<br />

„Wir freuen uns sehr über die<br />

große Resonanz. Damit haben<br />

wir so nicht gerechnet,“ sagen<br />

die Bramstedter. Für den Schutz<br />

und die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Artenvielfalt<br />

stellt Familie Hühnken,<br />

die einen Milchviehbetrieb bewirtschaftet,<br />

seit dem Frühjahr<br />

einen Teil des eigenen Ackers<br />

zur Verfügung.<br />

„Mein Mann und ich vergeben<br />

diese Patenschaften an Menschen,<br />

denen es nicht möglich<br />

ist, selbst zuhause bienenfreundliche<br />

Blumen zu pflanzen,<br />

o<strong>der</strong> denen die Natur und<br />

Biodiversität genauso am Herzen<br />

liegen wie uns,“ beschreibt<br />

Imke Hühnken das Projekt, das<br />

auf jeden Fall im nächsten Jahr<br />

fortgesetzt werden soll.<br />

Sehr gefreut habe man sich<br />

über die Initiative <strong>der</strong> Kita „Kleine<br />

Früchtchen“ aus Wersabe.<br />

„Die Kin<strong>der</strong> haben unter Anleitung<br />

von Jeanny Cammann<br />

und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Betreuerinnen<br />

ein Insekten-Hotel gebaut, das<br />

jetzt auf <strong>der</strong> Blühwiese aufgestellt<br />

ist. „Die Kleinen können<br />

je<strong>der</strong>zeit mit ihren Eltern kommen<br />

und sich anschauen, was<br />

sich in dem Insekten-Hotel alles<br />

tummelt“, bietet Imke Hühnken<br />

den Kin<strong>der</strong>n an.<br />

Bis Ende Februar 2021 gibt es<br />

für Interessierte wie<strong>der</strong> die<br />

Möglichkeit, eine Mindestfläche<br />

von 25 Quadratmeter für<br />

einen Euro pro Quadratmeter<br />

zu erwerben. Möglich ist aber<br />

auch eine größere Fläche.<br />

Alle Patinnen und Paten können<br />

ihre Blühwiese je<strong>der</strong>zeit<br />

besuchen und die Insektenvielfalt<br />

bewun<strong>der</strong>n. Wer lieben<br />

C privat<br />

Menschen eine Freude machen<br />

will, kann auch eine Patenschaft<br />

verschenken.<br />

Die Blühwiese <strong>der</strong> Bramstedter Familie<br />

Hühnken ist ein Paradies für Bienen,<br />

Schmetterlinge und viele an<strong>der</strong>e<br />

Insekten.<br />

„Die mechanische Vorbereitung<br />

<strong>der</strong> Ackerfläche sowie<br />

das Aussäen einer passenden<br />

Blühsaatgutmischung werden<br />

von uns sachgemäß durchgeführt.<br />

Ebenfalls informieren wir<br />

regelmäßig über die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> angelegten Blühwiese<br />

auf unserer Website und verwalten<br />

die Patenschaften,“ erklärt<br />

Imke Hühnken. Die Fläche<br />

werde we<strong>der</strong> gedüngt noch<br />

mit Pflanzenschutzmitteln behandelt.<br />

Gelegen ist die Blühwiese am<br />

Ortsrand von Bramstedt an <strong>der</strong><br />

Kreisstraße 46 zwischen <strong>der</strong> L<br />

135 (ehemalige B 6) und <strong>der</strong><br />

Ortschaft Finna/Harrendorf.<br />

Interessenten für eine Patenschaft<br />

können sich bei<br />

Imke Hühnken unter Tel.<br />

01590:2847460 o<strong>der</strong> per E-Mail<br />

an info@bluehpatenschaft-hofhuehnken.de<br />

melden. Genutzt<br />

werden kann auch das Kontaktformular<br />

<strong>der</strong> Website www.bluehpatenschaft-hof-huehnken.<br />

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Ursula Heß<br />

UNTER DER STALEKE


Schützen, was wichtig ist!<br />

Einbruchschutz durch<br />

Infraschalltechnologie<br />

Es ist unglaublich, aber alle<br />

paar Minuten wird in Deutschland<br />

eingebrochen. Einer <strong>der</strong><br />

Gründe ist, dass in Deutschland<br />

noch vergleichsweise wenige<br />

Alarmanlagen verbaut sind.<br />

Dies soll sich künftig än<strong>der</strong>n,<br />

da eine innovative Technologie<br />

zur Einbruchsdetektion jetzt in<br />

Häuser und Gewerbeobjekte<br />

Einzug hält.<br />

Während die meisten herkömmlichen<br />

Alarmsysteme<br />

in <strong>der</strong> Regel Kabel, Kontakte,<br />

Sensoren und somit viel Aufwand<br />

erfor<strong>der</strong>n, ist ein Einbruch-Frühwarnsystem<br />

mit<br />

Infraschall-Detektion ganz<br />

ohne Einbau in wenigen Minuten<br />

einsatzbereit. Eine einzige<br />

Steckdose genügt dem hochmo<strong>der</strong>nen<br />

Gerät, um das ganze<br />

Gebäude absichern zu können<br />

– ganz ohne Sensoren!<br />

Was kann man sich unter<br />

Infraschall vorstellen?<br />

Als Infraschall bezeichnet man<br />

Schallwellen mit einer Frequenz<br />

zwischen 2-15 Hertz. Dieser<br />

Frequenzbereich ist für den<br />

Menschen nicht hörbar. Diese<br />

speziellen Schallwellen treten<br />

nur unter bestimmtem Bedingungen<br />

auf – beispielsweise,<br />

wenn ein Einbrecher versucht,<br />

gewaltsam mit einem Schraubendreher<br />

o<strong>der</strong> mit einem<br />

Brecheisen die Außenhülle des<br />

Gebäudes zu durchdringen.<br />

Solch ein klassisches Einbruchgeschehen<br />

erzeugt also messbare<br />

Infraschall-Wellen.<br />

Der Vorteil dieser Technologie:<br />

Eine Detektion des Einruchs<br />

kann bereits registriert werden,<br />

wenn <strong>der</strong> Täter außen an Fenstern<br />

o<strong>der</strong> Türen hebelt – also<br />

gerade zum Einbruchsversuch<br />

ansetzt und noch gar nicht im<br />

Gebäude ist.<br />

Was ist <strong>der</strong> Vorteil von<br />

FR.ED? (FRühwarnsystem-EinbruchDiebstahl)<br />

" FR.ED sichert eine Wohnfläche<br />

bis 800 qm und auch<br />

über mehrere Etagen o<strong>der</strong><br />

auch bis zu 2500 qm Lagerfläche<br />

ab!<br />

" FR.ED braucht nur eine Steckdose,<br />

mehr nicht.<br />

" FR.ED kommt ohne permanente<br />

Funkstrahlung o<strong>der</strong><br />

WLAN aus.<br />

" FR.ED ist extrem einfach zu<br />

bedienen.<br />

Weil das Einbruch-Frühwarnsystem<br />

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funktioniert, können Sie sich<br />

direkt vor Ort von <strong>der</strong> Funktion<br />

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Sack“ und haben keine langen<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 13


Kläranlage Hagen geht zum<br />

Jahresende vom Netz<br />

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HAGEN. „Wir wollen die Kläranlage<br />

Hagen zum Jahresende<br />

vom Netz nehmen“, erklärte<br />

Matthias Wittschieben, Pressesprecher<br />

des OOWV. Nach<br />

Ertüchtigung <strong>der</strong> Kläranlage<br />

in Sandstedt ist die bisherige<br />

Anlage überflüssig und soll<br />

stillgelegt werden. „Unsere<br />

Mitarbeiter haben gerne an<br />

diesem idyllischen Ort an <strong>der</strong><br />

Dreptenie<strong>der</strong>ung gearbeitet“,<br />

berichtet Wittschieben und<br />

weist auf die beson<strong>der</strong>e Lage<br />

des Betriebsbereiches hin. Hoher,<br />

alter Baumbestand bildet<br />

einen Ring um die Abwasseranlage,<br />

<strong>der</strong>en Tage nun gezählt<br />

sind. Neben dem großen<br />

runden Klärbecken befinden<br />

sich ein Maschinenhaus, Werkstattbereiche<br />

und Sozialräume<br />

auf dem etwa 5.000 Quadratmeter<br />

großen Areal. Während<br />

<strong>der</strong> jüngsten Ratssitzung berichtete<br />

Hagens Bürgermeister<br />

Andreas Wittenberg (parteilos)<br />

von den Stillegungsplänen und<br />

rief die Hagener Bevölkerung<br />

auf, „sich Gedanken über die<br />

Zukunft <strong>der</strong> Anlage zu machen“.<br />

Im Rathaus steht man<br />

den Ideen offen Gegenüber<br />

und hofft auf eine rege Beteiligung.<br />

Die Umwandlung zu<br />

einem Naherholungsgebiet<br />

kommt dem Betrachter <strong>der</strong><br />

Anlage bei schönem Wetter<br />

in den Sinn. Das gereinigte<br />

und umgebaute Klärbecken<br />

kann Badegäste anlocken, im<br />

Maschinenhaus wäre Platz für<br />

die Nutzung als Treffpunkt <strong>der</strong><br />

Gemeinde und die Sozialräume<br />

bieten Toiletten und Umkleidemöglichkeiten<br />

für Badegäste<br />

und Freiluftsportler. Darüber<br />

hinaus ist das Gelände fußläufig<br />

von <strong>der</strong> Ortsmitte und dem<br />

Neubaugebiet auch für Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche ohne größere<br />

Verkehrsprobleme erreichbar.<br />

„Die Hagener Verwaltungsspitze<br />

freut sich auf ihre Mitwirkung<br />

an <strong>der</strong> Ideensammlung<br />

zur Nachnutzung <strong>der</strong> Kläranlage<br />

Hagen“, so Bürgermeister<br />

Wittenberg. s Andreas Palme<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

9.00 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

Inhaber: Ute Golly<br />

Logestraße 39 b<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel. 04747 - 91 89 888<br />

Fax 04747 - 91 89 889<br />

14 | HERBST <strong>2020</strong><br />

C Andreas Palme<br />

Die Kläranlage Hagen wird bis Ende des Jaahres vom Netz genommen. Jetzt sucht<br />

die Hagener Verwaltung nach Ideen zur Nachnutzung des Areals in idyllischer Lage<br />

an <strong>der</strong> Drepte.<br />

UNTER DER STALEKE


NESTWERK – Hagens ehrenamtliche<br />

Erwachsenenbildung<br />

HAGEN. Der Verein „Nestwerk“<br />

ist seit Anbeginn seiner Arbeit<br />

in Hagen nicht nur Träger von<br />

sozialen und kulturellen Angeboten<br />

und Projekten, son<strong>der</strong>n<br />

auch ein örtlicher Bildungsträger<br />

<strong>der</strong> Erwachsenenbildung,<br />

ähnlich <strong>der</strong> VHS. Das bedeutet,<br />

dass Veranstaltungen, die<br />

gesetzliche Vorgaben zur Erwachsenenbildung<br />

in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

erfüllen, auch beim<br />

Land über einen anerkannten<br />

Landesträger abgerechnet werden<br />

können. Das ist in unserem<br />

Fall <strong>der</strong> VNB – „Verein Nie<strong>der</strong>sächsischer<br />

Bildungsinitiativen<br />

e.V.“, bei dem wir auch Mitglied<br />

sind. Aus <strong>der</strong> finanziellen För<strong>der</strong>ung<br />

dieser Landesmitteln,<br />

aber auch aus verschiedenen<br />

Projektgel<strong>der</strong>n, konnten wir<br />

bislang unsere räumliche Infrastruktur,<br />

also Büro, Seminarräume<br />

und Kreativwerkstatt<br />

finanzieren.<br />

Unsere Stärke: Freiwilligenarbeit<br />

und private<br />

Potenziale<br />

Allerdings reicht das Geld nicht<br />

für hauptamtliches Personal,<br />

wie es z.B. die VHS vorhält. Wir<br />

müssen auf Freiwilligenarbeit<br />

und private Potenziale des Vereins<br />

zurückgreifen. Damit sind<br />

Einschränkungen im Angebot<br />

verbunden. Trotzdem hat sich<br />

unsere Palette <strong>der</strong> angebotenen<br />

Veranstaltungen im Verlauf<br />

<strong>der</strong> Zeit erweitert und umfasst<br />

auch selbstorganisierte Gruppen,<br />

mit denen wir inhaltlich<br />

und räumlich zusammenarbeiten,<br />

z.B. Mutter-Kind-Gruppe,<br />

Fotogruppe, Musikgruppe,<br />

„Sorglos-Café“ o<strong>der</strong> Angebote<br />

vom „Lernort“. Unser Motto dabei<br />

ist: „mehr möglich machen“.<br />

Initiative von aktiven Menschen<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen greifen<br />

wir gern auf und unterstützen,<br />

wenn wir können.<br />

Aktuell ist in Finanzierungsfragen<br />

durch einen Beschluss<br />

des Kreistages Bewegung in die<br />

Debatte gekommen, um eine<br />

Neuorganisierung <strong>der</strong> VHS und<br />

damit <strong>Unter</strong>stützung auch von<br />

Trägern <strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />

im Südkreis. Aber wie so<br />

oft: Der Teufel liegt im Detail,<br />

und es ist überhaupt nicht klar,<br />

ob wir eine bessere und gesicherte<br />

Strukturför<strong>der</strong>ung erhalten<br />

werden.<br />

Literaturveranstaltungen<br />

– es gibt seit vielen<br />

Jahren verlässliche<br />

Angebote<br />

Ein wichtiger Baustein in unserem<br />

Angebot sind die Literaturveranstaltungen,<br />

neben <strong>der</strong><br />

Mitwirkung beim Vorlesefieber<br />

vor allem <strong>der</strong> Literaturkreis<br />

und das sonntägliche literarische<br />

Frühstück. Beides gibt es<br />

jetzt schon mehr als 12 Jahre<br />

und findet in jeweils monatlichem<br />

Turnus immer verlässlich<br />

statt. Dabei sind auch wir alle<br />

entsprechend älter geworden,<br />

sind aber immer noch offen für<br />

neue an Literatur interessierte<br />

Menschen. Alle Beteiligten können<br />

sich nach ihren Wünschen<br />

je<strong>der</strong>zeit einbringen. Es ist immer<br />

ein lebendiges Treffen mit<br />

persönlichem Bezug und ganz<br />

vielen neuen Erfahrungen. Ab<br />

September soll es wie<strong>der</strong> losgehen.<br />

Der Literaturkreis findet an jedem<br />

zweiten Donnerstag im<br />

Monat von jeweils 15:00 bis<br />

17:30 Uhr statt.<br />

Frühstück mit Literatur an jedem<br />

letzten Sonntag im Monat<br />

ab 9:30 Uhr bis gegen 12:30 Uhr.<br />

Beide Veranstaltungen finden<br />

nach den jeweils aktuellen Corona-Bedingungen<br />

statt.<br />

Weitere Information und Kontakt:<br />

Wolfgang Steen; Telefon<br />

04746 918120. s Wolfgang Steen<br />

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27628 Sandstedt<br />

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HAGEN. Die Einführung <strong>der</strong><br />

Osteopathie als neues diagnostisches<br />

und therapeutisches<br />

Konzept in die Medizin geht zurück<br />

auf den amerikanischen<br />

Arzt Dr. Andrew Taylor Still.<br />

Bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Osteopathie<br />

ließ sich Dr. Still von<br />

den folgenden Überlegungen<br />

leiten:<br />

Der menschliche Körper<br />

als Einheit<br />

Dickdarm schauen und diese<br />

dann mitbehandeln, wenn dort<br />

eine Störung vorliegt.<br />

Der menschliche Körper<br />

verfügt über eine ausgeprägte<br />

„Selbstheilungskraft“<br />

Im Zentrum osteopathischen<br />

Denkens und Handelns steht<br />

das Bemühen, den erkrankten<br />

Organismus wie<strong>der</strong> in eine<br />

Balance, ein Gleichgewicht,<br />

zu bringen, damit dieser dann<br />

Störungen aus eigener Kraft<br />

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C AdobeStock<br />

Alle Teile des Körpers bilden<br />

eine Einheit; man sollte sie daher<br />

als Einheit bei <strong>der</strong> Diagnose<br />

und Behandlung von Erkrankungen<br />

berücksichtigen.<br />

Funktionsstörungen<br />

betreffen den Körper als<br />

Ganzes<br />

Verän<strong>der</strong>t sich die Struktur o<strong>der</strong><br />

Funktion eines Körperteiles<br />

o<strong>der</strong> Organes, so nimmt diese<br />

Verän<strong>der</strong>ung Einfluss auch auf<br />

alle an<strong>der</strong>en Teile und Organe<br />

des Körpers.<br />

Will man ein gesundheitliches<br />

Problem beheben,<br />

muss man Probleme im<br />

ganzen Körper suchen<br />

und behandeln<br />

Den Osteopathen interessiert<br />

nie nur „die Schulter“ o<strong>der</strong> „das<br />

Knie“, er wird bei „<strong>der</strong> Schulter“<br />

immer auch z. B. nach <strong>der</strong> Leber<br />

und dem Zwerchfell, bei „dem<br />

Knie“ nach <strong>der</strong> Niere o<strong>der</strong> dem<br />

ausgleichen und überwinden<br />

kann. Das macht die Osteopathie<br />

zu einer sanften, aber sehr<br />

wirkungsstarken Behandlungsmethode.<br />

Jedes Organ, jedes<br />

Körperteil befindet sich<br />

ständig in einer natürlichen,<br />

„organspezifischen“<br />

Bewegung<br />

Ist diese natürliche Bewegung<br />

ständig beeinträchtigt, folgt<br />

daraus irgendwann eine Funktionsstörung<br />

dieses Organs, was<br />

am Ende zu einer Erkrankung<br />

führen wird. Es ist die Aufgabe<br />

des osteopathischen Arztes,<br />

mittels seiner Hände solche<br />

Bewegungsstörungen aufzufinden<br />

und zu therapieren.<br />

Es versteht sich von selbst, dass<br />

eine osteopathische Behandlung<br />

nicht <strong>der</strong> üblichen „5 – Minuten<br />

– Medizin“ entspricht (die<br />

sich in einer normalen Kassen-<br />

UNTER DER STALEKE


arztpraxis ja gar nicht vermeiden<br />

lässt), son<strong>der</strong>n pro Patient<br />

etwa 50 Minuten dauert.<br />

In <strong>der</strong> Regel sind für eine anhaltende<br />

Beschwerdelin<strong>der</strong>ung<br />

nur 3 Behandlungen im Abstand<br />

von jeweils 3 bis 4 Wochen<br />

nötig.<br />

In den Vereinigten Staaten ist<br />

die Osteopathie seit vielen<br />

Jahrzehnten eine anerkannte<br />

medizinische Disziplin. Dort<br />

kann man den Beruf des Arztes<br />

sowohl an einer osteopathischen<br />

als auch an einer „normalen“<br />

medizinischen Universität<br />

erlernen. Der Abschluss an<br />

einer osteopathischen Universität<br />

berechtigt den Absolventen<br />

z. B. genauso dazu, den Beruf<br />

eines Herzchirurgen o<strong>der</strong> Neurologen<br />

auszuüben, wie den<br />

Absolventen einer „normalen“<br />

medizinischen Universität. Die<br />

Ausbildung an einer osteopathischen<br />

Universität vermittelt<br />

ja keine an<strong>der</strong>en medizinischen<br />

Inhalte wie die an einer „normalen“<br />

medizinischen Hochschule<br />

– sie ist nur ergänzt durch das<br />

Erlernen osteopathischer Diagnostik<br />

und Therapie.<br />

In Deutschland gibt es mittlerweile<br />

osteopathische Studiengänge,<br />

die aber nicht einem<br />

medizinischen Vollstudium entsprechen.<br />

Lei<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Begriff<br />

„Osteopathie“ in Deutschland<br />

auch nicht geschützt.<br />

Ein Patient ist daher gut beraten,<br />

einen Osteopathen<br />

aufzusuchen, <strong>der</strong> Mitglied in<br />

einer <strong>der</strong> anerkannten osteopathischen<br />

deutschen Fachgesellschaften<br />

ist. Dann kann er<br />

sicher sein, dass dieser wirklich<br />

eine vollumfängliche Ausbildung<br />

in dieser Behandlungsrichtung<br />

absolviert und diese<br />

mit einer anerkannten Prüfung<br />

abgeschlossen hat.<br />

Ein osteopathischer Arzt sieht<br />

sich nicht in Konkurrenz zu<br />

einem „schulmedizinischen“<br />

Kollegen, ist er doch selbst als<br />

Schulmediziner ausgebildet. Er<br />

wird vertrauensvoll mit seinen<br />

schulmedizinischen Kollegen<br />

zusammenarbeiten. Da er im<br />

Rahmen einer langen osteopathischen<br />

Ausbildung gelernt<br />

hat, mit seinen Händen und seinem<br />

Tastsinn die „Sprache des<br />

erkrankten Gewebes“ zu verstehen,<br />

kann er in vielen Fällen, in<br />

denen ein an<strong>der</strong>er Arzt nicht<br />

wirklich weiterkommt, eine<br />

therapeutische Bereicherung<br />

darstellen.<br />

Damit sind z.B. Beschwerden<br />

wie anhalten<strong>der</strong> Schwindel,<br />

ständig wie<strong>der</strong>kehrende<br />

Schmerzen, urologische Probleme<br />

wie Blasenschwäche und<br />

rezidivierende Harnwegsinfekte,<br />

chronische Verstopfung, ein<br />

„irritierter“ Darm, Erschöpfung,<br />

Infektanfälligkeit und viele weitere<br />

gemeint.<br />

Ausdrücklich sei aber darauf<br />

hingewiesen, dass Osteopathie<br />

nicht in <strong>der</strong> Lage ist, schwere<br />

Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall, Schizophrenie<br />

o<strong>der</strong> schwere Depressionen<br />

zu heilen. Hier kann<br />

Osteopathie allenfalls eine die<br />

schulmedizinische Behandlung<br />

unterstützende therapeutische<br />

Maßnahme sein. s Dr. Ulrich Charlet<br />

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in Hagen (am Amtsdamm 29) eine<br />

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Selbstverständlich werden auch Kassenpatienten<br />

behandelt. Die Terminvergabe erfolgt ab 1.9.<strong>2020</strong><br />

telefonisch unter <strong>der</strong> Nummer 01 57-36 59 93 18<br />

gern auch per SMS o<strong>der</strong> WhatsApp.<br />

Da eine osteopathische Behandlung etwa 50 Minuten dauert,<br />

ist eine Terminvereinbarung zwingend notwendig.<br />

Dr. med. Hans-Ulrich Charlet<br />

Arzt für Chirurgie / Arzt für Allgemeinmedizin<br />

manuelle Therapie<br />

Diplom osteopathische Medizin (DGOM)<br />

UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 17


Uthlede<br />

bei Nacht<br />

01<br />

Uthlede bei Nacht zeigen diese Bil<strong>der</strong> von Otto Baur. Es ist<br />

wahrscheinlich nicht schwer, genügend Motive zu finden,<br />

wenn man eine Serie über Hamburg, Berlin o<strong>der</strong> München<br />

bei Nacht fotografieren will. Wie man an diesen Fotos sieht,<br />

bietet auch ein kleines Dorf wie Uthlede mit seinen Straßen<br />

und dem reichen Vereinsleben interessante nächtliche<br />

Motive, die man mit Hilfe eines Stativs und langen Belichtungszeiten<br />

einfangen kann.<br />

04<br />

Diese Fotos vom nächtlichen Uthlede sind in dem neuen<br />

Kalen<strong>der</strong> für 2021 enthalten, <strong>der</strong> ab sofort für 19 Euro bei<br />

Christa Schnibbe vom Heimatverein, in Jenny Findeisens<br />

Waffellädchen, beim Ortsbürgermeister Marco Vehrenkamp<br />

und bei Otto Baur erhältlich sind. s Text & Fotos: Otto Baur<br />

07<br />

08<br />

11<br />

12<br />

18 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


02<br />

03<br />

05<br />

06<br />

09<br />

10<br />

13<br />

01 Die Uthle<strong>der</strong> Kirche im weihnachtslichen Glanz. / 02 Es war einmal: Ende 2018<br />

wurde die Uthle<strong>der</strong> Volksbank-Geschäftsstelle geschlossen. / 03 Die Nacht geht zu<br />

Ende, und auf <strong>der</strong> Lehnstedter Straße setzt <strong>der</strong> Berufsverkehr in Richtung Autobahn<br />

ein. / 04 Der FC Hagen/Uthlede trägt einen Teil seiner Heimspiele im Uthle<strong>der</strong><br />

Galgenbergstadion aus. / 05 Blick von <strong>der</strong> Autobahnbrücke in Hohenheide auf<br />

den Feierabendverkehr auf <strong>der</strong> A 27. / 06 Recht idyllisch wirkt <strong>der</strong> Ortseingang<br />

aus Richtung Hagen bei Nacht. / 07 Die Feuerwehr bei einer Nachtübung. / 08 Das<br />

Osterfeuer lockt jedes Jahr wie<strong>der</strong> viele Besucher an. / 09 Bei Regen reflektieren die<br />

Lichter auf <strong>der</strong> Ellhornstraße beson<strong>der</strong>s stark. / 10 Der Laternenumzug ist beson<strong>der</strong>s<br />

für die Kin<strong>der</strong> ein großes Ereignis. / 11 Ein farbenprächtiger Blickfang ist die Weihnachtsdekoration<br />

an <strong>der</strong> Ellhornstraße in Uthlede. Mancher Spaziergänger bleibt<br />

staunend stehen. / 12 Das Anleuchten vor dem Heimathaus ist ein stimmungsvoller<br />

Beginn <strong>der</strong> Adventszeit. / 13 Die Ellhornstraße in Weihnachtsstimmung.<br />

UNTER DER STALEKE<br />

HERBST <strong>2020</strong> | 19


Sehr gute Facharbeit über den<br />

jüdischen Friedhof in Hagen<br />

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HAGEN. „Denk mal! Vor Ort.“<br />

Das war das Oberthema, das die<br />

Schüler/-innen <strong>der</strong> 12. Klasse<br />

<strong>der</strong> Waldschule Hagen-Beverstedt<br />

im Zeitraum August 2019<br />

bis April <strong>2020</strong> als Seminarfacharbeit<br />

zu bearbeiten hatten.<br />

Dafür hatte sich Maresa Gregor<br />

das Thema „Ist das Bewahren<br />

des Judenfriedhofs am Forst<br />

Döhren noch zeitgemäß?“ ausgesucht.<br />

Vorzulegen war neben<br />

<strong>der</strong> schriftlichen Arbeit eine<br />

Präsentation als Vortrag, Film,<br />

Modell o<strong>der</strong> Website. Die Driftsether<br />

Schülerin hat sich für die<br />

Website als Präsentation entschieden<br />

– nachzulesen unter<br />

judenfriedhof-am-forst-doehren-2.jimdosite.com.<br />

Ihre mit <strong>der</strong> Höchstpunktzahl<br />

benotete schriftliche Arbeit<br />

umfasst 7 Kapitel, ein ausführliches<br />

Literaturverzeichnis sowie<br />

einen bebil<strong>der</strong>ten Anhang<br />

und eine „Eigenständigkeitserklärung“.<br />

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Grafisch gelungen ist das selbst entworfene Titelblatt <strong>der</strong> umfangreichen Seminarfacharbeit<br />

von Maresa Gregor.<br />

Nachfolgend bringen wir Auszüge aus ihrer bemerkenswerten<br />

Seminarfacharbeit.<br />

… 1. Vorwort<br />

… 2. Einleitung<br />

„… Der Judenfriedhof am Forst<br />

Döhren, welcher sich durch das<br />

Wachstum des Ortes mittlerweile<br />

in <strong>der</strong> Hagener Ortsmitte befindet,<br />

ist bereits über 200 Jahre alt<br />

und hat demzufolge eine lange<br />

Geschichte zu erzählen. Jedoch<br />

geriet er über die Jahre mehr o<strong>der</strong><br />

min<strong>der</strong> in Vergessenheit, sodass<br />

einige Bewohner (…) we<strong>der</strong> von<br />

20 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


<strong>der</strong> Existenz noch von <strong>der</strong> örtlichen<br />

Lage <strong>der</strong> ehemaligen jüdischen<br />

Begräbnisstätte wissen.<br />

Die folgende Seminarfacharbeit<br />

behandelt anhand des Judenfriedhofs<br />

in Hagen das Thema<br />

„Denk mal! Vor Ort“. Dabei ist es<br />

das Ziel, mit Hilfe <strong>der</strong> Geschichte<br />

jener Begräbnisstätte auf die<br />

Problemfrage: „Ist die Bewahrung<br />

des Judenfriedhofs am<br />

Forst Döhren noch zeitgemäß?“,<br />

Antworten zu finden …<br />

3. Bestattungstradi tionen<br />

im Judentum<br />

Das Judentum ist mit ungefähr<br />

15 Millionen Mitglie<strong>der</strong>n die<br />

kleinste, aber auch die älteste <strong>der</strong><br />

fünf größten Weltreligionen. Es<br />

legte den Grundstein für an<strong>der</strong>e,<br />

weit verbreitete Religionslehren<br />

wie das Christentum und den<br />

Islam …<br />

Traditionen haben in <strong>der</strong> jüdischen<br />

Kultur eine herausragende<br />

Bedeutung... Sie werden von<br />

Generation zu Generation weitergegeben<br />

und noch heute von den<br />

gläubigen Juden weltweit nahezu<br />

identisch praktiziert. Für beinahe<br />

alle Belange des jüdischen<br />

Lebens gibt es traditionelle Regularien,<br />

die auch den Tod, das<br />

Sterben sowie die Bestattung und<br />

Trauerrituale einschließen.<br />

Neben <strong>der</strong> Geburt gilt <strong>der</strong> eigene<br />

Tod als großer Moment im Leben<br />

<strong>der</strong> Juden … Als Idealfall wird angesehen,<br />

wenn <strong>der</strong> Todgeweihte<br />

im Familienkreis das Sündenbekenntnis<br />

spricht und mit dem<br />

Eingang zum jüdischen Friedhof.<br />

jüdischen Glaubensbekenntnis<br />

sein irdisches Leben beendet<br />

… Es ist gebräuchlich, dass die<br />

Bestattungen innerhalb von 24<br />

Stunden nach Eintritt des Todes<br />

vonstattengehen. Jedoch gibt es<br />

Ausnahmen. So finden beispielsweise<br />

am Sabbat, dem Samstag<br />

als siebenten Wochen- und Ruhetag<br />

im Judentum, keine Beisetzungen<br />

statt. Der Verstorbene<br />

wird rituell gewaschen, in ein<br />

weißes Totenhemd mit Gebetsumhang<br />

und <strong>der</strong> (…) weißen Kippa<br />

gekleidet und anschließend in<br />

einem großen Tuch o<strong>der</strong> einem<br />

einfachen Holzsarg in die Erde<br />

herabgelassen. Nach <strong>der</strong> Beerdigung<br />

beginnt sowohl die Totenruhe,<br />

welche (…) nicht gestört<br />

werden darf, als auch das stille<br />

Warten auf die Auferstehung <strong>der</strong><br />

Verstorbenen. Das ewige Ungestörtsein<br />

ist ein Versprechen <strong>der</strong><br />

Lebenden (…), weshalb we<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Friedhof noch die Gräber <strong>der</strong><br />

Juden jemals beseitigt o<strong>der</strong> erneut<br />

belegt werden dürfen …<br />

4. Geschichte des Judenfriedhofs<br />

am Forst Döhren<br />

Vermutlich besiedelten die Juden<br />

Hagen bereits gegen Ende<br />

des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts, denn die<br />

Begräbnisstätte <strong>der</strong> israelitischen<br />

Gemeinde Hagen ist schon 1786<br />

erstmals in <strong>der</strong> hannoverschen<br />

Landesaufnahme verzeichnet …<br />

Im Jahre 1786 kam es zu einer<br />

Einigung (…) zwischen dem<br />

Amt Hagen und dem Vorstand<br />

<strong>der</strong> weit verstreut wohnenden<br />

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Menschen jüdischen Glaubens.<br />

Die israelitische Gemeinde bekam<br />

dann die Erlaubnis, gegen<br />

die Gebühr von 1,16 Reichstalern,<br />

ihre Verstorbenen (…) im Forst<br />

Döhren zu beerdigen. Diese erste<br />

jüdische Begräbnisstätte lag weit<br />

außerhalb (…) und verfügte über<br />

keinerlei Einfriedung …<br />

Im Laufe des Jahres 1887 errichtete<br />

man (…) ein schmiedeeisernes<br />

Eingangstor mit einer Pforte und<br />

vermutlich auch einer Hecke zur<br />

Umzäunung des Friedhofs. Zu<br />

dem Tor gehören drei Steinsäulen;<br />

zwei von ihnen zeigen den<br />

Denkspruch: „Hier ruhen sie von<br />

ihrer Arbeit. Ihre Werke folgen ihnen<br />

nach. 1887“<br />

Vergleicht man die Entstehungszeit<br />

des jüdischen und des kommunalen<br />

Friedhofs, so fällt auf,<br />

dass die (…) Hagener Begräbnisstätte<br />

erst rund 70 Jahre später<br />

(…) eingeweiht wurde. Vorher<br />

war Bramstedt die für Hagen<br />

zuständige Kirchengemeinde,<br />

sodass dort sämtliche Bestattungen<br />

aus <strong>der</strong> Gemeinde Hagen,<br />

ausgenommen die <strong>der</strong> Juden,<br />

stattfanden …<br />

Aufgrund des zahlenmäßigen<br />

Anstiegs <strong>der</strong> jüdischen Gemeinde<br />

(…) reichte die bereits bestehende<br />

Grabstätte nicht mehr aus.<br />

Dies machte eine Friedhofserweiterung<br />

unumgänglich. Nach<br />

mehrjährigen Verhandlungen<br />

mit <strong>der</strong> Landdrostei (Anm.: i.e.<br />

Bezirksregierung) gab diese dem<br />

Antrag im Jahre 1844 statt. Gegen<br />

eine alljährliche Gebühr und<br />

<strong>der</strong> Verpflichtung zur Übernahme<br />

sämtlicher <strong>Unter</strong>haltungskosten<br />

genehmigte die Landdrostei<br />

eine Erweiterung auf 1388 m².<br />

Zum Wachstum <strong>der</strong> Hagener Judengemeinde<br />

geben die Zahlen<br />

aus den Jahren 1816 mit 63 Personen,<br />

1841 mit 81 und 1870 mit 150<br />

Mitglie<strong>der</strong>n einen Überblick …<br />

Möglicherweise erscheint es verwun<strong>der</strong>lich,<br />

dass <strong>der</strong> ältere Teil<br />

des jüdischen Friedhofs auf <strong>der</strong><br />

rechten Seite, welcher schon vor<br />

<strong>der</strong> Erweiterung existierte, fast<br />

einer Wiese gleicht …<br />

Aus religiösen Gründen wi<strong>der</strong>sprach<br />

das Setzen persönlicher<br />

Grabsteine <strong>der</strong> jüdisch-orthodoxen<br />

Vorstellung des Gleichheitsgrundsatzes<br />

im Tode. „Niemand<br />

sollte sich mit einem beson<strong>der</strong>en<br />

Grabstein hervorheben. Vor Gott<br />

sollen alle gleich sein.“<br />

Man favorisierte schlichte Beisetzungen<br />

und schmucklose Gräber<br />

in jeglicher Hinsicht...<br />

Mit fortlaufen<strong>der</strong> Zeit sind auch<br />

die strenggläubigen, die orthodoxen<br />

Juden zu einer dem Christentum<br />

ähnlichen Grabsteinkultur<br />

übergegangen. Infolgedessen<br />

besitzt <strong>der</strong> jüdische Friedhof vornehmlich<br />

Grabplatten aus dem<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>t. An <strong>der</strong> Grabsteingestaltung<br />

sind außerdem<br />

Einflüsse des jeweiligen Zeitgeschmacks<br />

und seiner Architektur<br />

zu erkennen … Es wurde zunehmend<br />

üblich, die Inschriften mit<br />

detaillierten Hinweisen auf das<br />

Wirken und die beson<strong>der</strong>en Verdienste<br />

des Verstorbenen zu versehen.<br />

Aber auch Sprüche zur Abschiednahme<br />

häuften sich. Dabei<br />

enthalten viele Grabsteine (…)<br />

sowohl hebräische als auch deutsche<br />

Inschriften. Dieses Vorkommen<br />

zeigt, dass die einheimische<br />

jüdische Gemeinde versuchte,<br />

sich auch in <strong>der</strong> Friedhofskultur<br />

den christlichen Gepflogenheiten<br />

anzunähern …<br />

5. <strong>Unter</strong>gang <strong>der</strong> jüdischen<br />

Gemeinde Hagen<br />

Der von den Nationalsozialisten<br />

geplante (und durchgeführte)<br />

Massenmord an den Juden<br />

(…) reichte bis nach Hagen und<br />

schaffte es, die ehemalige israelitische<br />

Gemeinde komplett aufzulösen.<br />

Nach <strong>der</strong> Judenemanzipation im<br />

Jahre 1871, als Juden (…) allmählich<br />

die vollen bürgerlichen Rechte<br />

erhielten, galten diese laut <strong>der</strong><br />

(Reichs-)verfassung als gleichgestellt.<br />

Auch in Hagen wurden die<br />

jüdischen Bewohner vollkommen<br />

in die Gemeinschaft integriert,<br />

von den Mitbürgern respektiert<br />

und anerkannt …<br />

Doch wodurch wurde <strong>der</strong> hochgeschätzte<br />

Freund und Nachbar<br />

zum Feind – „<strong>der</strong> Jude“?<br />

Nach dem ersten Weltkrieg be­<br />

UNTER DER STALEKE


schuldigten die Deutschen vor<br />

allem die Juden für Verän<strong>der</strong>ungen<br />

im Land, wie zum Beispiel die<br />

Abschaffung <strong>der</strong> Monarchie o<strong>der</strong><br />

den Verlust großer Landesteile.<br />

Antisemitische Einstellungen <strong>der</strong><br />

Bevölkerung verstärken sich so<br />

anfangs eher unmerklich, später,<br />

mit dem Erstarken des Nationalsozialismus<br />

und <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Propaganda, aber auch ganz<br />

bewusst und vorsätzlich …<br />

Als Folge nahm die Auswan<strong>der</strong>ung<br />

von Juden immer weiter zu<br />

… Man zwang sie zum Austritt<br />

aus Vereinen, wie dem Schützeno<strong>der</strong><br />

Sportverein, und zerstörte<br />

die berufliche Existenz …<br />

Die deutsche Bevölkerung wurde<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, alle Beziehungen<br />

mit Juden zu unterlassen.<br />

Die Rassengesetze (Anm.: von<br />

1935) verboten Eheschließungen<br />

zwischen jüdischen und sogenannten<br />

arischen Menschen<br />

und verurteilten und bestraften<br />

auch jeglichen außerehelichen<br />

Kontakt als Rassenschande.<br />

Sämtlicher jüdischer Besitz, wie<br />

Grundstücke, Wohnungen, Inventar<br />

wurde enteignet. Auf die<br />

Entrechtung folgten Verschleppung<br />

und Ermordung nahezu <strong>der</strong><br />

ganzen jüdischen Gesellschaft in<br />

Deutschland und Europa. Auch<br />

die Judengemeinde von Hagen<br />

blieb von diesen Geschehnissen<br />

nicht verschont …<br />

Bereits vor den gewaltsamen<br />

Übergriffen <strong>der</strong> Nationalsozialisten<br />

bei den Novemberpogromen<br />

1938 sollte <strong>der</strong> Judenfriedhof<br />

in Hagen ursprünglich (…)<br />

umgepflügt werden. Dies konnte<br />

<strong>der</strong> damalige Bürgermeister, A.<br />

Wohltmann, jedoch (…) verhin<strong>der</strong>n<br />

… Vom 9. auf den 10.<br />

November des Jahres 1938 fand<br />

in Deutschland die „Reichspogromnacht“<br />

statt (…), in <strong>der</strong>en<br />

Folge viele Juden von den Nationalsozialisten<br />

beraubt, enteignet,<br />

vertrieben und auch getötet<br />

wurden.<br />

In <strong>der</strong> darauffolgenden Nacht<br />

trieben in Hagen Männer aus<br />

dem Ort und <strong>der</strong> Umgebung,<br />

die überwiegend <strong>der</strong> SA angehörten,<br />

auch auf dem Friedhof<br />

ihr Unwesen. Sie zerstörten<br />

zahlreiche Gedenksteine und<br />

zertrampelten die Grabstellen.<br />

Des Weiteren setzten sie die<br />

Synagoge in Brand und ließen<br />

diese bis auf die Grundmauern<br />

abbrennen …<br />

Mitte November des Jahres 1941<br />

deportierte man schließlich die<br />

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Deutlich zu erkennen ist auf diesem 1881 gesetzten Grabstein für Schönchen<br />

(Schönette) Baar aus Uthlede <strong>der</strong> Wunsch <strong>der</strong> Hinterbliebenen für die Verstorbene:<br />

Schlaf in Frieden.<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 23


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wenigen übriggebliebenen jüdischen<br />

Bewohner Hagens nach<br />

Osten in verschiedene Konzentrationslager,<br />

wo sie <strong>der</strong> sichere<br />

Tod erwartete. Damit hörte die<br />

israelitische Gemeinde Hagen<br />

auf zu bestehen. Insgesamt sind<br />

mindestens 13 Juden aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen gewaltsam beim<br />

Holocaust umgekommen.<br />

Nach dem Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs (…) übernahmen<br />

die Siegermächte, die Sowjetunion,<br />

USA, Großbritannien und<br />

Frankreich die Herrschaft über<br />

Deutschland. Diese vier Gewinner<br />

teilten das Land unter sich<br />

auf... Von Mai bis Dezember<br />

1945 besetzten amerikanische<br />

Soldaten Hagen. Sie verlangten<br />

(…) Wie<strong>der</strong>gutmachung an den<br />

Juden, indem sie Männern aus<br />

<strong>der</strong> Region befahlen, den Friedhof<br />

wie<strong>der</strong> instandzusetzen.<br />

Später erfolgte die Pflege <strong>der</strong><br />

einzelnen Grabstätten nur auf<br />

privater Basis … Ab 1951 befasste<br />

sich eine Gärtnerei mit<br />

<strong>der</strong> Instandhaltung des Geländes<br />

und <strong>der</strong> Grabplätze. Die<br />

Begräbnisstätte <strong>der</strong> Juden war<br />

von 1952 bis 1959 Eigentum <strong>der</strong><br />

Jewish Trust Commission aus<br />

London und ging anschließend<br />

in den Besitz des Landesverbandes<br />

<strong>der</strong> jüdischen Gemeinden<br />

von Nie<strong>der</strong>sachsen über …<br />

Zwischendurch haben auch<br />

Freiwillige ehrenamtliche Arbeit<br />

zu dessen Erhaltung geleistet.<br />

So bemühte sich schon in den<br />

1970er Jahren <strong>der</strong> Hagener Pastor<br />

H. Rodiek mit interessierten<br />

Konfirmanden (…) um eine Bewahrung<br />

<strong>der</strong> Begräbnisstätte.<br />

Auch Schüler <strong>der</strong> Waldschule<br />

(…) beteiligten sich unter <strong>der</strong><br />

Leitung des Lehrers D. Woydellek<br />

seit 1984 über mehrere<br />

Jahre an diesem Vorhaben. Der<br />

Landesverband sorgt nunmehr<br />

dafür, dass <strong>der</strong> Rasen gemäht,<br />

die Hecke geschnitten und auch<br />

die Wege zu den Grabplätzen<br />

freigehalten werden, um dem<br />

Friedhof so ein würdiges Äußeres<br />

zu geben.<br />

6. Andenken an die<br />

Judengemeinde<br />

Judenfriedhöfe findet man nicht<br />

überall. Dies macht sie zu etwas<br />

Beson<strong>der</strong>em (…)<br />

Der Judenfriedhof am Forst<br />

Döhren steht heute unter Denkmalschutz.<br />

Er ist, neben zwei<br />

Gedenksteinen das Einzige, was<br />

noch von <strong>der</strong> jüdischen Gemeinde<br />

Hagen geblieben ist …<br />

Seit dem Jahre 1981 steht in <strong>der</strong><br />

Ortsmitte vor <strong>der</strong> Martin-Luther-<br />

Kirche (…) eine Stele, um das Andenken<br />

an die (…) abgebrannte<br />

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Gedenkstein; Quelle: STALEKE, Nr. 145, Seite 32.<br />

24 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Synagoge in Hagen zu bewahren.<br />

Der in Stein eingemeißelte<br />

Text ist zweisprachig – deutsch<br />

und hebräisch …<br />

Auch vor Ort im Forst Döhren<br />

(…) steht ein Gedenkstein, <strong>der</strong><br />

mit den Namen <strong>der</strong> ortsansässigen<br />

Juden versehen ist,<br />

die in Folge von Deportation<br />

und Massenvernichtung umgekommen<br />

sind. Geschrieben<br />

steht: „<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> nationalsozialistischen<br />

Herrschaft mussten<br />

in den Jahren 1938 bis 1945<br />

ihr Leben lassen, weil sie Juden<br />

waren: Siegfried Goldmann<br />

aus Hagen; Frieda Goldmann,<br />

geb. Cohn; Mary Goldschmidt<br />

aus Hagen; Ludwig Leeser aus<br />

Bramstedt; Bertha Leeser, geb.<br />

Goldmann; Jacob Wolff aus<br />

Sandstedt und Tony Wolff, geb.<br />

Rosenfeld.“<br />

Mithilfe dieses Denkmals bleiben<br />

die aus Hagen stammenden<br />

Opfer des Nationalsozialismus,<br />

sowie die vollständige Geschichte<br />

des Judenfriedhofs auf ewig in<br />

Erinnerung <strong>der</strong> Menschen.<br />

7. Fazit<br />

Traditionen (…) spielen im Judentum<br />

(…) eine äußerst große<br />

und präsente Rolle. Die Juden<br />

verbinden mit dem Tod auch<br />

eine absolute Ungestörtheit <strong>der</strong><br />

Grabstätten bezüglich <strong>der</strong> Auferstehung<br />

und des ewigen Lebens<br />

…<br />

Dass die Hagener Bürgerschaft<br />

die Juden als vollwertige Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Gesellschaft anerkannte<br />

und (…) ihnen einen eigenen<br />

Platz für die Begräbnisse ihrer<br />

Verstorbenen gewährte, beweist<br />

die Akzeptanz gegenüber den<br />

jüdischen Mitbürgern …<br />

Die (…) gut in die Gesellschaft<br />

integrierten Menschen des jüdischen<br />

Glaubens waren zunächst<br />

nur passiv durch den Antisemitismus<br />

vertrieben und später dann<br />

aktiv ausgerottet worden, bis<br />

keiner <strong>der</strong> jüdischen Bürger von<br />

Hagen mehr übrigblieb. Wieso<br />

sollte man die Begräbnisstätte<br />

<strong>der</strong> Juden (…) also weiterhin<br />

bewahren, wenn es vermutlich<br />

ohnehin keine Juden mehr in (…)<br />

Hagen gibt und <strong>der</strong> Friedhof stillgelegt<br />

ist?<br />

Antagonisten würden vermutlich<br />

(…) aufgrund <strong>der</strong> Kosten, die<br />

eine weitere Pflege verursacht,<br />

für eine an<strong>der</strong>e Nutzung des<br />

Platzes plädieren. Es gibt jedoch<br />

eine ganze Menge an<strong>der</strong>er Argumente<br />

für das Bewahren des Judenfriedhofs<br />

am Hagener Forst<br />

Döhren.<br />

Gerade (…) <strong>der</strong> Friedhof selbst ist<br />

ein Denkmal für die Zeit <strong>der</strong> Entrechtung<br />

und Verfolgung, welche<br />

sich in keinem Fall wie<strong>der</strong>holen<br />

(darf) und immer im Gedächtnis<br />

<strong>der</strong> Menschen sein sollte. Der<br />

Gedenkstein an die deportierten<br />

Opfer erinnert zusätzlich an die<br />

Tragödie …<br />

Nach <strong>der</strong> direkten Schändung<br />

(…) während <strong>der</strong> Hitler-Diktatur<br />

sollte unsere Gesellschaft auch<br />

weiterhin dafür sorgen, dass es<br />

nicht zu einer indirekten Schändung<br />

durch Verwahrlosung<br />

kommt. Bereits nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg war es den Menschen<br />

(…) ein großes Anliegen,<br />

durch kleinere Renovierungen<br />

(…) zur Erhaltung des Friedhofs<br />

beizutragen …<br />

Auch in Zukunft müssen Einrichtungen<br />

wie diese weiterhin die<br />

nötige Ehrfurcht und Aufmerksamkeit<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft erfahren,<br />

damit die geschichtlichen<br />

Hintergründe im Gedächtnis aller<br />

bewahrt bleiben …<br />

Die jüdische Begräbnisstätte in<br />

Hagen hat eine immerwährende<br />

Bedeutung. Aufgrund dessen<br />

sollte es eine ewige Aufgabe<br />

sein, ihre Geschichte an die folgenden<br />

Generationen weiterzutragen<br />

…<br />

Auch ich finde es richtig, die alte<br />

Begräbnisstätte <strong>der</strong> Juden (…)<br />

weiterhin zu pflegen und so das<br />

Andenken an die israelitische<br />

Gemeinde und vor allem an die<br />

Holocaustopfer zu bewahren.<br />

Meiner Meinung nach sollte sich<br />

die Frage „Ist das Bewahren des<br />

Judenfriedhofs am Forst Döhren<br />

noch zeitgemäß?“ somit erst gar<br />

nicht stellen. Es sollte vielmehr<br />

eine Selbstverständlichkeit sein<br />

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Fakten aus alten Akten<br />

Amtmänner in Hagen<br />

(Fortsetzung)<br />

Ein in den Akten sehr häufig<br />

vorkommen<strong>der</strong> Verwalter des<br />

Amtes Hagen war von 1769 bis<br />

1801, also über 30 Jahre lang,<br />

Johann August Levin von<br />

Schlepegrell<br />

Er wurde 1723 in Verden geboren,<br />

studierte Jura in Göttingen,<br />

begann seine Karriere<br />

als Auditor bei <strong>der</strong> Regierung<br />

in Stade, übte die Funktion eines<br />

Obervogtes in Dorum aus<br />

und wurde auf Grund seiner<br />

adeligen Herkunft 1769 Oberhauptmann<br />

in Hagen, was dem<br />

Amtmann o<strong>der</strong> Ersten Beamten<br />

entsprach.<br />

Er war verheiratet mit <strong>der</strong> ebenfalls<br />

adeligen Maria Wilhelmina<br />

Philippine von <strong>der</strong> Wense auf<br />

Gut Eldingen (Lüneburger Heide).<br />

Sie hatten zwei Söhne und<br />

eine Tochter, über die noch zu<br />

berichten sein wird.<br />

Aus den beiden adeligen Familien<br />

muss ein ansehnliches<br />

Vermögen mit nach Hagen gebracht<br />

worden sein, denn in<br />

den Akten erscheint <strong>der</strong> Amtmann<br />

von Schlepegrell sehr<br />

häufig als Geldverleiher, <strong>der</strong> seinen<br />

Reichtum durch die eingenommenen<br />

Zinsen vermehrte.<br />

Solche Darlehnsgeschäfte und<br />

Hypothekenverträge wurden<br />

zu <strong>der</strong> Zeit in sogenannten Ingrossationsbüchern<br />

schriftlich<br />

festgehalten, einige davon haben<br />

sich zum Glück erhalten,<br />

so wie dieses in Schweinsle<strong>der</strong><br />

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Darin lässt sich folgende Geldverleihtätigkeit<br />

von Schlepegrells<br />

feststellen, angegeben ist<br />

jeweils die Gesamtsumme des<br />

Jahres:<br />

1771 1772 1773 1784<br />

2125 Rth 600 Rth 150 Rth 100 Rth<br />

1785 1786 1787 1788<br />

940 Rth 2970 Rth 3140 Rth 1580 Rth<br />

1789 1790 1791<br />

1250 Rth 2100 Rth 50 Rth<br />

Das sind doch erhebliche Summen,<br />

die er über 20 Jahre hinweg<br />

zu 5 bis 6 % Zinsen verleihen<br />

konnte. Die Lücke zwischen<br />

1773 und 1784 erklärt sich dadurch,<br />

dass kein Ingrossationsbuch<br />

vorhanden ist. Interessant<br />

ist, an wen und wofür er unter<br />

an<strong>der</strong>em Geld verliehen hat.<br />

Hier zwei Beispiele:<br />

Nicht viel Glück hatte er bei <strong>der</strong><br />

Meierstelle des Hinrich Semcken<br />

in Heine. Diese gehörte<br />

mit zwei an<strong>der</strong>en Stellen zum<br />

Rittergut Bilohe, welches von<br />

Schlepegrell 1777 kaufte.<br />

Die Familie Semken musste<br />

1788 in Konkurs gehen, wodurch<br />

sie auch den Meierstatus<br />

verlor. von Schlepegrell kam ihnen<br />

zu Hilfe, indem er die Schulden<br />

von 50 Rthl bezahlte und<br />

Hinrich Semken und seine Ehefrau<br />

Ahlheit geb. Heißenbüttel<br />

als Meier auf <strong>der</strong> Stelle beließ,<br />

wogegen sie ihr ganzes persönliches<br />

Hab und Gut verpfändeten.<br />

Im Ingrossationsbuch ist<br />

dieser Vorgang nicht gelöscht,<br />

d.h. da hat <strong>der</strong> Geldgeber wohl<br />

keinen Gewinn, son<strong>der</strong>n Verlust<br />

gemacht, weil er seine 50 Rthl<br />

nicht wie<strong>der</strong>gesehen hat.<br />

An<strong>der</strong>s verlief das Geldgeschäft<br />

mit dem Apotheker<br />

Daniel Wolff. Dieser war 1769<br />

mit seinem Handel in Konkurs<br />

gegangen, die Apotheke war<br />

„gerichtlich“ (Zwangsversteigerung)<br />

für 175 Rth an den Apo-<br />

26 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


theker Satorius in Uthlede verkauft<br />

worden. 1771 bat Daniel<br />

Wolff den Oberhauptmann von<br />

Schlepegrell die Apotheke zurückzukaufen<br />

und ihn als Pächter<br />

einzusetzen, was vertraglich<br />

auch vereinbart wurde. Die<br />

Pacht betrug 8 Rthl 54 Grote,<br />

das entspricht den Zinsen für<br />

den Kaufpreis und war alljährlich<br />

Weihnachten zu bezahlen.<br />

Die weiteren Schulden des<br />

Apothekers in Höhe von 350<br />

Rthl wollte dieser mit 20 Rthl<br />

jährlich abtragen. Dafür verpfändeten<br />

Wolff und seine Frau<br />

Margretha am 9. April 1771 alle<br />

ihre Habe und Güter. In diesem<br />

Fall enthält das Ingrossationsbuch<br />

einen Tilgungsvermerk<br />

für diesen Vertrag vom 20. Mai<br />

1793. von Schlepegrell hat also<br />

sein Geld nach 22 Jahren zurückbekommen<br />

und solange<br />

kräftig Zinsen kassiert.<br />

Neuigkeiten aus einer<br />

alten Akte<br />

Wer sich mit Heimatgeschichte<br />

beschäftigt und in alten Akten<br />

stöbert, macht zu seiner Freude<br />

gelegentlich unerwartete Entdeckungen.<br />

So erging es mir<br />

mit einer Akte aus den Jahren<br />

1794/95, in <strong>der</strong> ich etwas über<br />

den Oberhauptmann Johann<br />

August Levin von Schlepegrell<br />

zu erfahren hoffte.<br />

Die Akte beschäftigt sich mit<br />

<strong>der</strong> Apotheke in Hagen, die<br />

wahrscheinlich schon vor 1769<br />

in diesem Haus bestand, das<br />

heute (<strong>2020</strong>) noch die „Alte<br />

Amtsapotheke“ beherbergt.<br />

Apotheke Wolf.<br />

C privat<br />

Der heutige Amtsdamm war<br />

noch nicht als Straße ausgebaut,<br />

son<strong>der</strong>n die Dorfstraße<br />

führte an <strong>der</strong> Rückfront <strong>der</strong><br />

heutigen Apotheke vorbei, die<br />

deshalb den Eingang von Süden<br />

her über die auf dem Bild<br />

zu erkennende Treppe hatte.<br />

Die Front des Hauses wandte<br />

sich also dem Amtsplatz zu, <strong>der</strong><br />

damals Bauer-Brink hieß und<br />

eine beson<strong>der</strong>e Funktion hatte,<br />

wie interessanterweise aus <strong>der</strong><br />

Akte hervorgeht.<br />

Dem Apotheker Daniel Wolff<br />

muss es durch die <strong>Unter</strong>stützung<br />

des Oberhauptmanns<br />

von Schlepegrell nach 1771<br />

gelungen sein, sein Geschäft<br />

in bessere Bahnen zu lenken.<br />

Bald darauf übergab er die Apotheke<br />

an seinen Sohn Gottfried<br />

Wolff, <strong>der</strong> 1792 das Haus von<br />

dem Kontributionseinnehmer<br />

Rosenbohm kaufen konnte,<br />

1793 alle Schulden des Vaters<br />

bei von Schlepegrell bezahlte<br />

und nun Ausbaupläne für sein<br />

Geschäft machte.<br />

Er kaufte von <strong>der</strong> Bauerschaft<br />

einen kleinen Teil des Brinks<br />

und suchte 1794 in mehrmaligen<br />

Schreiben an die Königl.-<br />

Churfürstl. Regierung in Hannover<br />

um die Genehmigung<br />

zum Bau eines Speichers o<strong>der</strong><br />

Stalles nach. Die Regierung in<br />

Hannover verlangte endlich einen<br />

Bericht aus Hagen zu dieser<br />

Angelegenheit, den <strong>der</strong> Oberhauptmann<br />

von Schlepegrell<br />

als Amtmann 1795 ablehnend<br />

verfasste. Als Gründe gab er an:<br />

1.) Der Bauer-Brink liege vor<br />

dem Amtshause und sei <strong>der</strong><br />

einzige Platz im Ort, wo man<br />

die <strong>Unter</strong>tanen versammeln<br />

könnte, z.B. um „Mannzahl zu<br />

halten“. Das geschah bei Bedarf<br />

nach Listen bei Rekrutierung<br />

von Soldaten o<strong>der</strong> wenn eine<br />

große Wolfsjagd anstand, bei<br />

<strong>der</strong> die Dorfbewohner als Treiber<br />

fungieren mussten.<br />

2.) „[Der Brink] diene auch bei<br />

Durchmärschen zur Versammlung<br />

und Stellung frem<strong>der</strong> Truppen,<br />

zur Aufbewahrung <strong>der</strong> Artillerie,<br />

<strong>der</strong> Munitions- und <strong>der</strong><br />

Geht es Ihnen auch manchmal so?<br />

Beim Frühjahrsputz o<strong>der</strong> Aufräumen findet man den alten<br />

Karton o<strong>der</strong> den Ordner mit den Dokumenten aus Großvaters<br />

o<strong>der</strong> gar Urgroßvaters Zeit wie<strong>der</strong>, und man bekommt Lust,<br />

darin zu stöbern.<br />

Alte Briefe, Verträge, Stammbücher, Kochrezepte und vieles<br />

an<strong>der</strong>e kommt zum Vorschein. Nur lei<strong>der</strong> ist alles handschriftlich<br />

und in deutscher Schrift verfasst und daher mühsam zu<br />

entziffern. Dann ist <strong>der</strong> Spaß schnell vorbei!<br />

Für solche Fälle finden Sie Hilfe beim Kultur- und Heimatverein:<br />

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und sei darzu unentbehrlich, wie<br />

solches sich beym Durchmarsch<br />

<strong>der</strong> Hessischen Truppen nach<br />

Amerika, und noch neuerlich <strong>der</strong><br />

Englän<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Hannöverschen<br />

Truppen gezeiget hat, das<br />

wird durch den Bau des Speichers<br />

beschränkt."<br />

Hannover und England befanden<br />

sich zu dieser Zeit in Personalunion.<br />

König Georg III. von<br />

Großbritannien unterzeichnete<br />

am 15. Januar 1776 mit seinem<br />

Schwager, Landgraf Friedrich II.<br />

von Hessen-Kassel, sogenannte<br />

Subsidienverträge. Gemäß diesen<br />

Verträgen verpflichtete sich<br />

<strong>der</strong> hessische Landesfürst, Großbritannien<br />

mietweise ein Kontingent<br />

Soldaten in einer Gesamttruppenstärke<br />

von etwa 12.000<br />

Mann permanent zu überlassen.<br />

Georg III. benötigte diese Truppen<br />

in Amerika, wo seit 1775 <strong>der</strong><br />

Unabhängigkeitskrieg <strong>der</strong> Britischen<br />

Kolonien tobte.<br />

Diese Soldaten wurden zum<br />

Teil auf Schiffen von Hessen<br />

über die Weser beför<strong>der</strong>t. Das<br />

schil<strong>der</strong>t Johann Gottfried<br />

Seume in seiner Autobiografie<br />

„Mein Leben“. An<strong>der</strong>e Truppen<br />

mussten den Landweg nehmen,<br />

wie hier beschrieben, mit<br />

allen dazugehörigen Waffen<br />

und Ausrüstungen. Hagen lag<br />

an dem Postweg, <strong>der</strong> auch die<br />

Korrespondenz zwischen Hannover<br />

und Großbritannien bewerkstelligte.<br />

Das Ziel für die<br />

durchziehenden Truppen war<br />

Bremerlehe, wo an <strong>der</strong> Geeste<br />

Hessische Soldaten 1776<br />

Schiffe für England und Amerika<br />

abgefertigt wurden.<br />

Diese frühere Funktion unseres<br />

Amtsplatzes war bisher nicht<br />

bekannt.<br />

Weitere Gründe, die nach Meinung<br />

von Schlepegrells gegen<br />

die Genehmigung des Gebäudes<br />

sprachen:<br />

3.) Das Gebäude solle sowohl zu<br />

dicht an einer schon bestehenden<br />

Scheune des Advokaten<br />

Hurtzig als auch an <strong>der</strong> Heerstraße<br />

errichtet werden. Das<br />

sei feuergefährlich wegen des<br />

Strohdaches, und <strong>der</strong> Weg zum<br />

zweiten Amtshof, damit ist die<br />

Burg gemeint, werde versperrt.<br />

4.) Am Rande des Bauer-Brinks<br />

befinde sich eine Notkuhle (ein<br />

Feuerlöschteich), die durch „den<br />

Unrat aus dem Stall des Apothekers<br />

verunreinigt würde und die<br />

Herrschaftliche Feuer-Sprütze unbrauchbar<br />

und schädlich mache.“<br />

Auch die Nachbarn<br />

protestieren<br />

Ebenso ablehnend und sehr<br />

ausführlich äußern sich in einer<br />

Eingabe an die Regierung die<br />

umliegenden Nachbarn Hurtzig,<br />

Sierichs, Bolte und die Witwe<br />

Ohlsen.<br />

1.) <strong>der</strong> Bauplatz sei wi<strong>der</strong>rechtlich<br />

an den Apotheker Wolff<br />

verkauft worden, denn <strong>der</strong> Bauer-Brink<br />

gehöre <strong>der</strong> Gemeinheit<br />

und nicht alle Anlieger seien<br />

gefragt worden.<br />

2.) Das neue Gebäude erschwere<br />

die Zufahrt zu ihren eigenen<br />

Stellen. „Denn recht vor <strong>der</strong> Biegung<br />

gehet die Straße so steil<br />

herunter, daß es nicht möglich<br />

ist, Pferde und Wagen in vollem<br />

Lauf so geschwind aufzuhalten<br />

und so knap zu biegen, ohne an<br />

das neue Gebäude zu jagen, mit<br />

vollem Fu<strong>der</strong> umzuweichen und<br />

den Wagen zu zerbrechen.“<br />

3.) „Weil in <strong>der</strong> Apotheke so mancherley<br />

gefährliche Sachen gekocht<br />

und destilliret werden und<br />

dabey durch Unvorsichtigkeit so<br />

leicht was versehen werden und<br />

Feuers Gefahr entstehen kan, so<br />

kan man ohnehin nie ohne Sorgen<br />

seyn, wenn man eine Apo­<br />

UNTER DER STALEKE


theke so nahe bey sich hat. Auch<br />

diese Gefahr wird durch den neuen<br />

Scheunen Bau noch vermehret.<br />

Denn jetzo heißet es zwar, daß es<br />

nur eine Scheune seyn soll, bald<br />

aber wird er auch eine Material<br />

Kammer, worin allerley zündbare<br />

Sachen aufbewahret werden<br />

und vielleicht gar ein Laboratorium<br />

darin anlegen.“ Wenn es erst<br />

einmal so weit gekommen sei, so<br />

könnte später " ein Brauer o<strong>der</strong><br />

Brenner darin wohnen, könnte<br />

eine weitläuftige Gast Wirthschaft<br />

darin anfangen und denn auch<br />

Raum zu einer Brau- und Brennerey,<br />

Kornboden und zum großen<br />

Wagen- und Pferde Stall von dem<br />

Bauer- Brinck verlangen."<br />

Es wird also von den Nachbarn<br />

sehr schwarz gemalt! Und <strong>der</strong><br />

Advokat Hurtzig geht für sein<br />

Haus noch weiter ins Detail:<br />

Er käme nicht mehr an seinen<br />

Misthaufen zum Auf- und Abladen<br />

heran, <strong>der</strong> neue Stall nähme<br />

ihm das Licht in <strong>der</strong> Scheune<br />

und „wann in solchem Gebäude<br />

mancherley Material Wahre an<br />

Kräuter, Pulver und <strong>der</strong>gl. aufbewahret<br />

werden, davon oftmahls<br />

was heraus geschüttet o<strong>der</strong> gefeget<br />

wird, so dem Vieh schädlich<br />

ist, und dieses als dann, da es<br />

meiner Scheune so nahe ist, mir<br />

am gefährlichsten wird, wie denn<br />

schon <strong>der</strong> Fall gewesen, das meine<br />

Hüner und <strong>der</strong> Witwe Ohlsen<br />

Änten in dem Unrat aus <strong>der</strong> Apotheke<br />

was gefährliches gefunden<br />

haben und davon crepiret sind.“<br />

Am 1. Oktober 1795 gibt die<br />

Regierung in Hannover – trotz<br />

<strong>der</strong> massiven Einwände sowohl<br />

<strong>der</strong> Nachbarn als auch des Oberhauptmanns<br />

von Schlepegrell<br />

– grünes Licht für den Bau des<br />

Gebäudes, allerdings unter Auflagen.<br />

Und sie rügt die Eigenmächtigkeit<br />

einiger Bauern beim<br />

Verkauf des Grundstücks aus <strong>der</strong><br />

Gemeinheit. Der Amtmann soll<br />

künftig besser darauf achten.<br />

Auflagen für den Bau<br />

1.) Das Gebäude soll etwas<br />

kleiner ausgeführt werden als<br />

geplant<br />

2.) Es muss versprochener Maßen<br />

massiv gebaut, mit Ziegeln<br />

gedeckt, das Dach zur Straße<br />

hin mit einer Regenrinne versehen<br />

werden<br />

3.) Der Apotheker muss einen<br />

Steinweg von seinem Hause<br />

an dem neuen Stall vorbei<br />

zum herrschaftlichen Steinweg<br />

(Burgallee) bauen und künftig<br />

auf eigene Kosten unterhalten<br />

4.) Der Apotheker Wolff darf<br />

in diesem Nebengebäude<br />

„schlechterdings nicht laborieren<br />

o<strong>der</strong> etwas feuergefährliches<br />

vornehmen, wie auch darin nicht<br />

mehr wie zum höchsten zwey<br />

Stück Hornvieh stallen und muß<br />

den Ablauf davon in die Ohlsensche<br />

Mistgrüppe leiten“.<br />

5.) übernimmt <strong>der</strong>selbe, da seiner<br />

Stelle an diesem Nebengebäude<br />

so sehr gelegen ist, statt<br />

<strong>der</strong> offerierten 6 Grote wenigstens<br />

12 Grote jährlichen Zins (!).<br />

Ob dieser Stall je gebaut worden<br />

ist und wenn ja, ob die<br />

Nachbarn trotzdem friedlich<br />

miteinan<strong>der</strong> lebten o<strong>der</strong> weiter<br />

stritten, geht aus dieser Akte<br />

nicht hervor, aber die Funktion<br />

des Brinks als Truppensammelund<br />

Rastplatz durchziehen<strong>der</strong><br />

Soldaten vermittelt ein lebendiges<br />

Bild aus alten Zeiten,<br />

und man stellt fest, dass manche<br />

Probleme – wie Nachbarschaftskonflikte<br />

– auch damals<br />

schon die Menschen beschäftigte.<br />

s <br />

Jutta Siegmeyer<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 29


§<br />

K A N Z L E I J O R D A N<br />

Kanzlei Jordan in neuen Räumlichkeiten<br />

in Garlstedt<br />

RA Marie Jordan, Im Dingenhof 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

An<br />

Ab sofort für Sie in<br />

neuen Räumlichkeiten<br />

in Garlstedt.<br />

Marie Jordan<br />

Rechtsanwältin<br />

Unser Zeichen: 1000 J <strong>2020</strong> Osterholz-Scharmbeck, den 24.06.<strong>2020</strong><br />

Ihr Zeichen: -neu-<br />

Marie Jordan<br />

Rechtsanwältin<br />

Im Dingenhof 3<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

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Fax 04795 55 06 54<br />

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GARLSTEDT. Im August <strong>2020</strong><br />

eröffnete die Rechtsanwältin<br />

Marie Jordan ihre neue Kanzlei<br />

im Osterholz-Scharmbecker<br />

Ortsteil Garlstedt.<br />

Marie Jordan absolvierte das<br />

Studium <strong>der</strong> Rechtswissenschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Bremen<br />

und das Referendariat in<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen, im OLG-Bezirk<br />

Celle. Nach dem Staatsexamen<br />

machte sie sich selbständig<br />

und war zehn Jahre als Rechtsanwältin<br />

in einer Anwalts-Bürogemeinschaft<br />

in Osterholz-<br />

Scharmbeck tätig. Nunmehr<br />

bot sich die Gelegenheit, ihre<br />

Kanzlei in ihrer Heimatortschaft<br />

Garlstedt, <strong>der</strong>en Ortsvorsteherin<br />

sie seit 2016 ist, einzurichten.<br />

Marie Jordan schätzt an dem<br />

Berufsbild des Rechtsanwaltes<br />

den Kontakt mit den Menschen<br />

und die Vielseitigkeit <strong>der</strong> Tätigkeitsbereiche.<br />

Sie berät und<br />

vertritt die Interessen von mittelständischen<br />

<strong>Unter</strong>nehmen<br />

und privaten Mandanten außergerichtlich<br />

und vor Gericht.<br />

Sie arbeitet sowohl im strafrechtlichen<br />

Bereich, <strong>der</strong><br />

Strafverteidigung, in <strong>der</strong> Opfervertretung<br />

als auch im<br />

Verkehrsrecht. Im Zivilrecht<br />

umfasst ihr Tätigkeitsgebiet<br />

Mandate im Familienrecht,<br />

Mietrecht, Arbeitsrecht und<br />

Im Dingenhof 3<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />

OT Garlstedt<br />

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die Bearbeitung von vertraglichen<br />

o<strong>der</strong> satzungsrechtlichen<br />

Fragen.<br />

Als Abgeordnete des Stadtrates<br />

in Osterholz-Scharmbeck und<br />

des Kreistages Osterholz ist Marie<br />

Jordan mit den Gegebenheiten<br />

des Landkreises Osterholz<br />

sehr vertraut und ist sehr interessiert<br />

daran, durch die räumliche<br />

Nähe <strong>der</strong> neuen Kanzlei<br />

zur Samtgemeinde Hagen auch<br />

diesen Bereich des südlichen<br />

Landkreises Cuxhaven besser<br />

kennenzulernen. s Marie Jordan<br />

Individuelle Beratung, Planung und Gestaltung<br />

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30 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Neuer Präsident des Lions Clubs<br />

Wesermünde kommt aus Hagen<br />

BRAMSTEDT. Kai Uwe Brinkmann<br />

ist <strong>der</strong> neue Präsident<br />

des Lions Clubs Wesermünde.<br />

Der 55-jährige kaufmännische<br />

Leiter aus Hagen hat bei <strong>der</strong><br />

Hauptversammlung im Clublokal<br />

„Landhaus Ahrens“ das<br />

Amt von Uwe Scheper übernommen,<br />

<strong>der</strong> bereits zum<br />

zweiten Mal das Amt des<br />

Präsidenten übernommen<br />

hat. Als Motto für sein Präsidentenjahr<br />

wählte Kai Uwe<br />

sie erwarten...<br />

exklusivität und kreativität?<br />

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Als neuer Präsident des Lions Clubs Wesermünde übernimmt Kai Uwe Brinkmann<br />

(links) die Amtsglocke von seinem Vorgänger Uwe Scheper.<br />

C Ursula Heß<br />

Werde mit Leichtigkeit frei von Süchten, Traumata und<br />

Allergien.<br />

Eine Traumatische Erfahrung, ob bewusst o<strong>der</strong> unbewusst,<br />

sitzt wie <strong>der</strong> Auslöser einer Sucht tief im <strong>Unter</strong>bewusstsein.<br />

Hier wird angesetzt, um das Trauma sanft und schonend aufzulösen<br />

ohne es ins Bewusstsein holen zu müssen. Das gleiche Prinzip<br />

wird bei <strong>der</strong> Auflösung von Sucht und Allergien angewendet.<br />

Es wird alles harmionisiert, was nicht in Harmonie ist.<br />

Da Grandiose dabei: Suchtfrei zu werden ohne das Gefühl zu<br />

haben auf etwas verzichten zu müssen!<br />

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Brinkmann einen Spruch von<br />

Dietrich Bonhoeffer, <strong>der</strong> da<br />

lautet: „Die Ehrfurcht vor <strong>der</strong><br />

Vergangenheit und die Verantwortung<br />

gegenüber <strong>der</strong><br />

Zukunft geben fürs Leben die<br />

richtige Haltung“.<br />

Sein Programm bietet Wissenswertes<br />

aus Natur, Entwicklungshilfe<br />

und Technologie. Sämtliche<br />

Veranstaltungen finden<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Corona-Bestimmungen statt.<br />

Über allgemeine Aufgaben <strong>der</strong><br />

Deutschen Lebens-Rettungs-<br />

Gesellschaft (DLRG) berichtete<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> Ortsgruppe<br />

Hagen, Torge Jan<strong>der</strong>. „Us Land<br />

an’e Küst – Unsere Heimat zwischen<br />

Elbe und Weser“ lautete<br />

<strong>der</strong> Vortrag von Gerhard Furtwängler.<br />

Dr. Klemens Pütz vom Antarctic<br />

Research Trust informiert die<br />

Lions über die Überlebenskunst<br />

<strong>der</strong> Pinguine. Seine spannenden<br />

Erlebnisse in Tansania schil<strong>der</strong>t<br />

NFV-Schiedrichterlehrwart<br />

Günther Thielking.<br />

Zu den jährlichen Aktionen<br />

<strong>der</strong> Wesermün<strong>der</strong> Lions gehören<br />

die Weihnachtsmärkte<br />

in Loxstedt und Beverstedt. Bei<br />

diesen Veranstaltungen wollen<br />

die Mitglie<strong>der</strong> Geld für soziale<br />

Zwecke erwirtschaften. Fortgesetzt<br />

werden auch die seit<br />

Jahrzehnten durchgeführten<br />

zweimaligen Arbeitseinsätze<br />

im Jahr beim „Haus am Paschberg“<br />

in Wulsbüttel. s Ursula Heß<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 31


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seit über 30 Jahren<br />

Aktionsbündnis zur Rettung des<br />

Grienenbergmoores<br />

Landschaftsgärtner<br />

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HAGEN. Ein Jahr nach Gründung<br />

des Aktionsbündnisses zur<br />

Rettung des Grienenbergsmoores<br />

trafen sich einige Mitstreiter<br />

bei einer Informationsveranstaltung<br />

im Grienenbergsmoor.<br />

„Ich freue mich über den Erfolg<br />

nach Süd entlang des eigentlichen<br />

Moorkörpers. Von diesem<br />

Weg aus hat man einen guten<br />

Blick in die Moorfläche und<br />

gute Möglichkeiten zur Naturbeobachtung.<br />

Vor dem Treffen<br />

ist <strong>der</strong> Plan zur Renaturierung<br />

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32 | HERBST <strong>2020</strong><br />

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Heino Hüncken und Eike Rachor (hinten, v,r.n.l.) erläutern den Teilnehmern des<br />

Aktionsbündnis den Sachstand zur Renaturierung des Grienenbergsmoores.<br />

unseres Bündnisses“, erklärte<br />

Heino Hüncken als Sprecher<br />

<strong>der</strong> Initiative zur Begrüßung <strong>der</strong><br />

Teilnehmer. Mit <strong>der</strong> geplanten<br />

Renaturierung sei ein wesentliches<br />

Ziel des Bündnisses erreicht.<br />

Dennoch möchte das<br />

Bündnis die Renaturierungsmaßnahmen<br />

aufmerksam begleiten<br />

und den Erfolg <strong>der</strong> Umsetzung<br />

dokumentieren. Auf<br />

einer Schautafel gab Hücken<br />

den Anwesenden einen Sachstandbericht,<br />

vom BUND gab<br />

Eike Rachor ergänzende Informationen<br />

zum Schutz von Flora<br />

und Fauna im Renaturierungsgebiet.<br />

Hier muss eine beson<strong>der</strong>s<br />

präzise geplante Entwässerungsleitung<br />

für den Schutz<br />

<strong>der</strong> höher gelegenen landwirtschaftlichen<br />

Flächen sorgen.<br />

„Wir möchten nach dem Stau<br />

von Regenwasser mit unseren<br />

Flächen später nicht absaufen“,<br />

sorgt sich ein Landwirt. Mit Blick<br />

in die Zukunft sprachen sich die<br />

Anwesenden für den Erhalt des<br />

„Kapitänsdamms“ aus, einer<br />

Wegeverbindung von Nord<br />

dem Rat <strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen vorgestellt worden.<br />

Im Beisein von Torfwerke<br />

Gnarrenburg-Geschäftsführer<br />

Manfred Bischoff stellte Bernd<br />

Hofer in seiner Funktion als Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Ingenieurgesellschaft<br />

für Ökologie, Umweltschutz<br />

und Landschaftsplanung<br />

Hofer & Pautz die Entwicklungsziele<br />

und Herrichtungspläne<br />

vor. Darin sollen die noch vorhandenen<br />

hochmoortypischen<br />

Biotope erhalten bleiben und<br />

sich weiterentwickeln. In drei<br />

Abschnitten soll eine stufenweise<br />

Wie<strong>der</strong>vernässung zum Aufwuchs<br />

<strong>der</strong> abgetorften Flächen<br />

führen. Schwerpunkte sind hier<br />

die Schließung von Abflussgräben,<br />

die das jetzt stillgelegte<br />

Abbaugebiet bisher entwässert<br />

haben. Da das Moor aus<br />

Naturschutzaspekten nur mit<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswasser gefüllt<br />

werden soll, sind auch die Gräben<br />

mit Wasserzulauf aus den<br />

landwirtschaftlichen Gebieten<br />

zu verschließen. Ein wichtiger<br />

Bestandteil zum Einstauen des<br />

UNTER DER STALEKE


Regenwassers ist <strong>der</strong> Bau eines<br />

regelbaren Ablaufbauwerkes.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> sechs Jahre andauernden<br />

Umbaumaßnahmen<br />

soll <strong>der</strong> Wasserstand damit um<br />

90 Zentimeter angehoben werden.<br />

Das etwa 70 Hektar große<br />

Gebiet entlang <strong>der</strong> A27 soll an<br />

den Rän<strong>der</strong>n in einen Moorwald<br />

eingebettet werden, die Planer<br />

gehen davon aus, dass Bäume<br />

und Büsche im Moorgelände<br />

bei steigenden Pegelständen<br />

eingehen und daher nicht vorher<br />

entnommen werden müssen.<br />

Die Planungen sehen einen<br />

Baubeginn zur Renaturierung<br />

am Ende <strong>der</strong> Vegetationsperiode<br />

zwischen August und September<br />

vor.<br />

Die engagierten Moorschützer<br />

in Hagen machen sich nun<br />

Gedanken über die Gründung<br />

eines För<strong>der</strong>vereins, <strong>der</strong> sich<br />

auch zukünftig um den Moorerhalt<br />

kümmert. Die Firma<br />

Compo hat ihre Gesprächsbereitschaft<br />

mit den Interessengruppen<br />

und politischen Vertretern<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

angeboten – eine gute Ausgangsposition.<br />

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Blumenwiesen im Gewerbe park<br />

„Döhrenacker“<br />

HAGEN. Die erste Blumenwiese<br />

im Gewerbepark „Döhrenacker“<br />

hatte eine Größe von<br />

2.500 Quadratmetern. Angelegt<br />

wurde sie 2018 von den<br />

Hagenern Matthias Laartz und<br />

Stefan Wesenberg, die das Land<br />

gepachtet haben. Inzwischen<br />

sind aufgrund ihrer Initiative<br />

zwei weitere Blühflächen mit<br />

rund 5.500 Quadratmetern<br />

hinzugekommen. Sie bieten<br />

Bienen, Schmetterlingen und<br />

vielen an<strong>der</strong>en Insekten einen<br />

natürlichen Lebensraum.<br />

„Mit unserem Projekt wollen<br />

wir möglichst viele Menschen<br />

inspirieren, Blühflächen anzulegen.<br />

Für Hobbygärtner ergibt<br />

sich vielleicht die Möglichkeit<br />

im eigenen Garten Blühflächen<br />

anzulegen. Landwirte können<br />

Blühstreifen entlang ihrer Fel<strong>der</strong><br />

anlegen“, beschreiben die<br />

Hagener ihre Idee.<br />

Die Ortsfeuerwehr hat bei <strong>der</strong><br />

Flächenbearbeitung geholfen,<br />

die Raiffeisen Lune e.G. unterstützte<br />

die Aktion mit Maschineneinsatz<br />

und das Gartencenter<br />

Döscher spendete die<br />

Blumensaat. Nicht nur die Einheimischen,<br />

son<strong>der</strong>n auch Durchreisende,<br />

erfreuen sich an <strong>der</strong><br />

bunten Vielfalt von Kornblumen,<br />

Margeriten, Sonnenblumen,<br />

Schafgarbe und vielen an<strong>der</strong>en<br />

Blühpflanzen. s <br />

Ursula Heß<br />

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Initiatoren und <strong>Unter</strong>stützer <strong>der</strong> Blumenwiesen in Hagen: (Von links) Stefan<br />

Wesenberg, Nils Grafelmann und Stefan Wenk (Ortsfeuerwehr), Christin Schewe<br />

(Gartencenter Döscher), Matthias Laartz, Florian Pustan (Ortsfeuerwehr).<br />

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34 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Sommer im Anziehungspunkt<br />

HAGEN. Unser Start in die<br />

Frühling/Sommer – Saison war<br />

dieses Jahr an<strong>der</strong>s. Aufräumen<br />

und desinfizieren, mit „Snuten-<br />

Pulli“ und Handschuhen. Pfeile<br />

geklebt, die die Laufrichtung<br />

anzeigen sowie das vorgeschriebene<br />

Desinfektionsspray<br />

Anziehungspunkt und privat<br />

mit Naturkosmetikprodukten,<br />

die ohne Konservierungsmittel<br />

und tierischen Produkten auskommen<br />

– das ist das Motiv von<br />

Gaby Kasper, die auf diese Weise<br />

ein kleines Mosaiksteinchen<br />

setzen will.<br />

Wer sein E-Bike<br />

liebt, <strong>der</strong> schiebt.<br />

Gaby Kasper beim Corona-bedingten Desinfizieren.<br />

C Gaby Kasper<br />

VGH Vertretungen<br />

Matthias Laartz<br />

Karsten Baumgarten<br />

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und Tücher am Eingang parat<br />

stellen. Natürlich auch ausgestattet<br />

mit Seife für unsere<br />

Handhygiene.<br />

Alles für die Sicherheit <strong>der</strong><br />

Kundschaft und den fleißigen<br />

Helferinnen. Angelika Schlude<br />

hat die vergangene Zeit mit<br />

Joggen und ihrer geliebten<br />

Gartenarbeit verbracht und<br />

freut sich, jetzt endlich wie<strong>der</strong><br />

im Anziehungspunkt loslegen<br />

zu können. Auch Christa Flathmann<br />

und Melissa Gentner<br />

haben sich in ihren Gärten ausgetobt<br />

und freuen sich auf die<br />

gespannten Kundinnen.<br />

Viele Menschen reden im Zeichen<br />

des Umweltschutzes von<br />

Nachhaltigkeit, hier wird sie<br />

praktiziert. Die Welt ein klein<br />

wenig verbessern – in <strong>der</strong> Fairtrade<br />

Steuerungsgruppe, im<br />

Der Anziehungspunkt hat sich<br />

in den letzten Jahren als gemeinnützige<br />

Einrichtung zu<br />

einer Erfolgsgeschichte entwickelt.<br />

Mit dem Verkauf von Kleidung<br />

für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene,<br />

Accessoires, Bettwäsche etc.<br />

wird <strong>der</strong> Laden finanziert.<br />

Die Überschüsse, die nach <strong>der</strong><br />

Corona-Pause sicher wie<strong>der</strong> erwirtschaftet<br />

werden, kommen<br />

dem gemeinnützigen Verein<br />

Nestwerk zugute, <strong>der</strong> soziale<br />

und kulturelle Projekte in <strong>der</strong><br />

Gemeinde unterstützt.<br />

20 Frauen, aufgeteilt in Teams,<br />

halten diese wichtige Einrichtung<br />

am Laufen.<br />

Öffnungszeiten (Abweichungen<br />

werde bekanntgegeben):<br />

Montag und Donnerstag von<br />

10:00 bis 12:00 und von 14:00<br />

bis 17:00 Uhr. s <br />

Gaby Kasper<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 35


Linda Frerichs kämpft für<br />

Flora und Fauna<br />

SANDSTEDT. Linda Frerichs<br />

kämpft engagiert für Flora<br />

und Fauna. Wenn es um den<br />

Erhalt unserer Umwelt geht,<br />

scheut die Sandstedterin keine<br />

Diskussionen. Beson<strong>der</strong>s<br />

Wer sagt, dass bei Ihnen<br />

auch morgen noch alles<br />

rund läuft?<br />

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Die Sandstedterin Linda Frerichs setzt sich für den Erhalt <strong>der</strong> Flora am Deich in Sandstedt<br />

und Rechtenfleth ein. Ihr Engagement kann von Wasser- und Bodenverband<br />

hier jedoch aus Hochwasserschutzgründen nicht unterstützt werden und so fallen<br />

die Blüten vier Mal im Jahr dem Mähwerk zum Opfer.<br />

36 | HERBST <strong>2020</strong><br />

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stört sich Frerichs am mähen<br />

<strong>der</strong> Wegeseitenrän<strong>der</strong> entlang<br />

des Deichverteidigungswegs<br />

zwischen Offenwarden und<br />

Rechtenfleth. „Hier wachsen<br />

zahlreiche Blumen die den<br />

Bienen und Hummeln als<br />

Jeden letzten<br />

Nährstofflieferant Sonntag im dienen“, erklärt<br />

die Monat Sandstedterin. Schautag Neben<br />

von 14-17 Uhr<br />

Margaritten und an<strong>der</strong>en verbreiteten<br />

Wildblumenarten<br />

wachsen hier auf dem etwa<br />

einen Meter breiten Streifen<br />

zwischen Straße und Schafschutzzaun<br />

wilde Malven und<br />

die Wiesen-Flockenblume.<br />

Auf <strong>der</strong> Wiesen-Flockenblume<br />

lassen sich Bienen, Hummeln,<br />

Schwebfliegen sowie verschiedene<br />

Schmetterlingsarten beobachten.<br />

Die lange Blütezeit<br />

bis in den <strong>Herbst</strong> hinein macht<br />

den farbenfrohen Korbblütler<br />

zu einer bedeutenden Nahrungsquelle<br />

für Insekten. „Lei<strong>der</strong><br />

wird <strong>der</strong> Randstreifen vom<br />

Wasser- und Bodenverband<br />

und einigen Anliegern immer<br />

wie<strong>der</strong> gemäht“, berichtet Frerichs<br />

erbost „und so werden<br />

die bunten Blüten regelmäßig<br />

völlig vernichtet“. Die Naturschützerin<br />

fragt sich warum<br />

<strong>der</strong> Naturschutz hier „mit Füßen<br />

getreten wird“, obwohl an<strong>der</strong>norts<br />

mit viel Engagement<br />

Blühstreifen auf Ackerböden<br />

angelegt werden. „Hier könnte<br />

durch weniger Mäheinsatz<br />

mehr Umweltschutz erreicht<br />

werden“, findet Frerichs und<br />

erkennt hier eine „Win-Win“<br />

Situation. Für den Wasser-und<br />

Bodenverband im Altkreis Wesermünde<br />

gilt hier jedoch eine<br />

Güterabwägung. Hier hat <strong>der</strong><br />

Hochwasserschutz auftragsgemäß<br />

Vorrang vor den Interessen<br />

des Naturschutzes. „Die Deiche<br />

sind technische Bauwerke die<br />

einen beson<strong>der</strong>en Schutz bedürfen“,<br />

erläutert Kathy Müller<br />

vom Wasser- und Bodenverband<br />

auf Nachfrage. Daher<br />

kann eine unkontrollierte Ausbreitung<br />

von Wildpflanzen die<br />

Grasnarbe schädigen und die<br />

Schutzfunktion <strong>der</strong> Deiche<br />

gefährden. Beispielhaft nennt<br />

Müller die Verbreitung von<br />

Breit- und Spitzwegerich, <strong>der</strong><br />

die Grasnarbe großflächig schädigt.<br />

Daher beauftragt <strong>der</strong> Verband<br />

das Mähen <strong>der</strong> Flächen an<br />

UNTER DER STALEKE


den Deichverteidigungswege<br />

vier Mal im Jahr. „Es tut auch<br />

uns in <strong>der</strong> Seele weh, wenn<br />

hier die bunten Blüten abgemäht<br />

werden“, bekennt Müller.<br />

Als Beitrag zum Naturschutz<br />

hat <strong>der</strong> Verband deshalb eine<br />

Fläche an <strong>der</strong> Schäferei in Rechtenfleth<br />

ungemäht für Insekten<br />

stehen lassen. s Andreas Palme<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

genießen!<br />

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Thomas Behra ärgert sich über den Umgang <strong>der</strong> Hagener Verwaltung mit dem Badeverbot<br />

durch die europäische Umweltagentur. Eine zweifelhafte Bewertung <strong>der</strong><br />

Messergebnisse führt aktuell zu einem Badeverbot obwohl alle bisher gezogenen<br />

Proben in Ordnung sind.<br />

SANDSTEDT. „Das Badeverbot<br />

an <strong>der</strong> Weser in Sandstedt<br />

ist geschäftsschädigend“, erklärt<br />

Thomas Behra, <strong>der</strong> in dem<br />

Marschenort Ferienwohnungen<br />

vermietet. „Es sind schon<br />

Interessenten wegen <strong>der</strong> Wasserqualität<br />

abgesprungen“, ergänzt<br />

Behra und betont die Diskussionen<br />

mit den Feriengästen<br />

um das Badeverbot. Es sei sehr<br />

mühsam den Gästen die Lage<br />

am Sandstedter Weserufer zu<br />

erklären, fügt <strong>der</strong> Vermieter hinzu<br />

und fragt sich, „was die Ortschaft<br />

Sandstedt nun noch zum<br />

Ferienort macht“? Seit Anfang<br />

Juni ist die Badestelle Sandstedt<br />

vom Landkreis gesperrt worden.<br />

Nach Probenauswertung<br />

<strong>der</strong> Europäischen Umweltagentur<br />

(EEA) ist die Qualität des Weserwassers<br />

mit „mangelhaft“<br />

bewertet worden. Das Verbot<br />

des Badevergnügens beruht<br />

nach <strong>der</strong> europäischen Testmethode<br />

auf den Durchschnittswerten<br />

<strong>der</strong> letzten vier Jahre.<br />

Weil also in 2017 und 2018 bis zu<br />

1.400 Kolibakterien in 100 Milliliter<br />

Wasser nachgewiesen wurden,<br />

reichten die ausreichenden<br />

Werte <strong>der</strong> letzten zwei Jahre<br />

nicht aus, den Durchschnitt<br />

über 500 Kolibakterien pro 100<br />

Milliliter zu senken. „Derzeit<br />

haben wir eine ausreichende<br />

Wasserqualität, die auch ein<br />

Baden zulässt“, erklärte Hagens<br />

Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />

während <strong>der</strong> letzten<br />

Ratssitzung unter Berufung auf<br />

aktuelle Proben des Gesundheitsamtes.<br />

Mit Unverständnis<br />

nahmen die Ratsmitglie<strong>der</strong> die<br />

europäische Messmethode zur<br />

Kenntnis. „Warum sollen wir in<br />

<strong>2020</strong> nicht in Sandstedt baden,<br />

wenn es 2017 und 2018 schlechte<br />

Wasserwerte gab?“, fragten<br />

sich Politiker und Zuhörer. <strong>Unter</strong><br />

ihnen war auch <strong>der</strong> Sandstedter<br />

Thomas Behra. Der ehemalige<br />

Schiffdorfer Ratsvorsitzende<br />

und CDU-Ortspolitiker stellte<br />

dem Rat und <strong>der</strong> Verwaltung<br />

C Andreas Palme<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 37


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einen Fragenkatalog zum Gewässerzustand<br />

<strong>der</strong> Weser in<br />

Sandstedt zur Verfügung. „Was<br />

wurde von <strong>der</strong> Verwaltung in<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Wasserqualität unternommen,<br />

fragte <strong>der</strong> Vermieter<br />

von Ferienwohnungen und<br />

stellte die Frage nach den Verursachern<br />

<strong>der</strong> Verunreinigung.<br />

Darüber hinaus vermisst <strong>der</strong><br />

Sandstedter bisher eine öffentliche<br />

Darstellung <strong>der</strong> Hagener<br />

Verwaltung zur aktuellen Wasserqualität.<br />

Schließlich for<strong>der</strong>t<br />

Behra eine Bekanntgabe möglicher<br />

Verschmutzer, „für eventuelle<br />

Klagen <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>nehmen,<br />

die vom „Ferienort Sandstedt“<br />

leben und Einbußen durch die<br />

negative Berichterstattung und<br />

dem Ausbleiben von Maßnahmen<br />

zur Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong><br />

Wasserqualität erfahren mussten“.<br />

Behra möchte damit den<br />

guten Ruf des Marschenortes<br />

wie<strong>der</strong> herstellen und eine<br />

gefahrlose Nutzung des Badestrandes<br />

durch Feriengäste<br />

ermöglichen. Mit Blick auf das<br />

aktuelle Badeverbot und die<br />

Absage des Hermann-Allmers-<br />

Schwimmen fragt sich <strong>der</strong><br />

<strong>Unter</strong>nehmensberater und Immobilienfachmann,<br />

„warum das<br />

Allmers-Schwimmen in den Jahren<br />

2017 und 2018 trotz geringer<br />

Wasserqualität stattfand“.<br />

Auch Sandstedts Ortsvorsteher<br />

Falko Wahls-Seedorf brennt das<br />

Wasserproblem auf <strong>der</strong> Seele.<br />

„Es ist schon Wahnsinn, dass<br />

eine europäische Umweltagentur<br />

wegen lange zurückliegen<strong>der</strong><br />

Verunreinigungen heute ein<br />

Gewässer mit ordentlichen Werten<br />

für die touristische Nutzung<br />

sperrt“, erklärt Wahls-Seedorf.<br />

Jetzt richtet sich <strong>der</strong> Blick des<br />

Landkreises in die Zukunft. Das<br />

Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft<br />

aus Cuxhaven arbeitet<br />

mit einer „Task-Force“ an <strong>der</strong> Ursachenforschung.<br />

Für das Amt<br />

vermutet Dr. Jessica Ramm die<br />

Herkunft <strong>der</strong> Verschmutzung<br />

mit Koli-Bakterien aus den Zuflüssen<br />

<strong>der</strong> Weser mit intensiver<br />

landwirtschaftlicher Nutzung.<br />

Auch könne die Einleitung aus<br />

<strong>der</strong> kommunalen Kläranlage an<br />

<strong>der</strong> Verunreinigung des Weserstrandes<br />

beteiligt sein. Diesen<br />

Fragen will das Amt mit einem<br />

wissenschaftlichen Gutachten<br />

auf den Grund gehen. Als erste<br />

Maßnahme wird das Gesundheitsamt<br />

mit seinen Kontrolleuren<br />

schon im August neue<br />

Wasserproben ziehen und auswerten.<br />

Schließlich empfiehlt<br />

das Amt für Wasser-und Abfallwirtschaft<br />

<strong>der</strong> Gemeinde und<br />

den Tourismusbetrieben einen<br />

Aushang mit den aktuellen<br />

Messergebnissen des Gesundheitsamtes,<br />

„damit Einheimische<br />

und Touristen über den<br />

aktuellen Wasserzustand Bescheid<br />

wissen“. s Andreas Palme<br />

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38 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Open-Air-Abschlussfeier an <strong>der</strong><br />

Hermann-Allmers-Schule<br />

HAGEN. Die sonst übliche festliche<br />

Zeugnisübergabe in <strong>der</strong><br />

Aula konnte es für die Schulabgänger<br />

in diesem Jahr wegen<br />

<strong>der</strong> Corona-Regeln nicht<br />

geben. Aber ganz ohne Zeremonie<br />

wollte die Hermann-<br />

Allmers-Schule in Hagen ihre<br />

Schüler auch nicht gehen lassen.<br />

Und so gab es doch noch ein<br />

stimmungsvolles Fest mit<br />

feierlicher Zeugnisübergabe<br />

für die Abschlussklassen <strong>der</strong><br />

Haupt- und Realschule – allerdings<br />

open Air auf dem Busbahnhof.<br />

Begleitet von lauter Partymusik<br />

und dem Jubel <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

und Gäste fuhren die Absolventen<br />

klassenweise zu ‚ihrem‘<br />

Pavillon an ‚ihrer‘ Busstation.<br />

Immer zwei Abschlussklassen<br />

nahmen parallel in dem bunt<br />

geschmückten und mit Blumen<br />

dekorierten Pavillon die Zeugnisse<br />

entgegen – Abschlussschüler<br />

und ihre Eltern fuhren in<br />

einem Konvoi aus geschmückten<br />

und bunt dekorierten<br />

Autos, Treckern, Motorrä<strong>der</strong>n<br />

und an<strong>der</strong>en Gefährten an den<br />

jeweiligen Übergabeort! <strong>Unter</strong><br />

tosendem Applaus stieg je<strong>der</strong><br />

einzelne Schüler aus, um von<br />

<strong>der</strong> Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer<br />

das heißersehnte Abschlusszeugnis<br />

und eine Rose<br />

entgegenzunehmen. Weiter<br />

ging die Fahrt in Richtung <strong>der</strong><br />

zweiten Station, an <strong>der</strong> Schulleiterin<br />

Claudia Hillers noch für<br />

jeden eine „Abschlussrede-togo“<br />

bereithielt.<br />

So viel gute Stimmung und<br />

fröhliches Feiern konnten<br />

selbst ein paar gelegentlich<br />

auftretende Regentropfen<br />

nichts anhaben.<br />

Diese Abschlussfeier war ein<br />

voller Erfolg. Schülerinnen und<br />

Schüler, Eltern und Abschlusslehrer<br />

erlebten eine unvergessliche<br />

Zeugnisübergabe.<br />

Alle sind sich einig – diese Abschlussfeier<br />

wird in die Hagener<br />

Geschichte eingehen! s<br />

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Zeugnisübergabe kutschiert.<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 39


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40 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Bestattungskultur in stetigem<br />

Wandel<br />

HAGEN. Auch die Bestattungskultur<br />

unterliegt einem stetigen<br />

Wandel und ist Ausdruck<br />

des Zeitgeistes. Dennoch gibt<br />

es örtliche Regelungen zur Gestaltung<br />

<strong>der</strong> Friedhöfe, die von<br />

den Besitzern einer Grabstelle<br />

einzuhalten sind. „Wir bemerken<br />

eine steigende Zahl von<br />

Gräbern, die mit großflächigen<br />

Steinplatten o<strong>der</strong> Kiesflächen<br />

bedeckt sind“, berichtet Birgit<br />

Hülseberg, die in <strong>der</strong> Hagener<br />

Bauverwaltung für die 13<br />

Friedhöfe <strong>der</strong> Gemeinde zuständig<br />

ist. Hülseberg weist in<br />

diesem Zusammenhang auf<br />

die Friedhof-Satzung hin, in<br />

<strong>der</strong> die Grabgestaltung festgelegt<br />

ist. „Gemäß <strong>der</strong> Satzung<br />

vom Dezember 2019 dürfen<br />

nur 2/3 einer Grabstelle mit<br />

Kies belegt werden“, zitiert die<br />

Verwaltungsangestellte und ergänzt,<br />

„dass daher <strong>der</strong> verbleibende<br />

Rest von einem Drittel<br />

bepflanzt werden muss“. Diese<br />

Regelung dient dem Verwesungsprozess<br />

und dient dabei<br />

zusätzlich auch dem Naturschutz.<br />

„Denn auf Kies o<strong>der</strong><br />

Steinplatten können keine<br />

Insekten überleben“, betont<br />

Hülseberg. Die Verwaltungsangestellte<br />

belegt ihre Aussagen<br />

zur Verwesung mit einer<br />

Expertise von Bodengutachter<br />

Dr. Michael C. Albrecht. Der<br />

Gutachter hat Reihengräber<br />

in unterschiedlichen Bodenstrukturen<br />

bewertet und kam<br />

zu dem Ergebnis, „dass ein<br />

Zwei Beispiele ohne Vorbildfunktion- Reihengräber in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im Bremischen sollen we<strong>der</strong> gänzlich mit Steinplatten<br />

noch mit Kies bedeckt sein. Die Verwaltungsangestellte Birgit Hülseberg dringt auf Umsetzung <strong>der</strong> Friedhofssatzung<br />

und möchte mehr Staudenbepflanzungen sehen.<br />

C Andreas Palme<br />

Grab mit einer Kies- und Vliesabdeckung<br />

unter speziellen Bodenverhältnissen<br />

eine erhöhte<br />

Bodenfeuchte, verglichen mit<br />

bepflanzten Grabstellen, hat. Je<br />

höher <strong>der</strong> Wassergehalt umso<br />

geringer ist die Luftkapazität<br />

des Bodens. Sofern die Wassersättigung<br />

erreicht wird, ist<br />

keine Bodenbelüftung mehr<br />

gegeben und <strong>der</strong> Verwesungsprozess<br />

wird gestört“. Diesem<br />

Gutachten folgte die Gemeinde<br />

in ihrer geän<strong>der</strong>ten Friedhofssatzung,<br />

da es nach Ablauf <strong>der</strong><br />

Liegezeit zu Problemen bei <strong>der</strong><br />

Grabräumung kommen könnte.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

weist Birgit Hülseberg auf die<br />

Höhenbeschränkung von Bäumen<br />

auf dem Gräberfeld hin.<br />

Hier sind die Eigentümer gemäß<br />

<strong>der</strong> Satzung verpflichtet,<br />

den Wuchs auf 2,50 Meter Höhe<br />

zu begrenzen. Schließlich bittet<br />

die Verwaltungsangestellte<br />

die Friedhofsbesucher die Äste<br />

in den Wasserstellen liegen zu<br />

lassen. „Was auf den ersten Blick<br />

unordentlich aussieht soll Kleintieren,<br />

die ins Wasser gefallen<br />

sind, helfen aus <strong>der</strong> tödlichen<br />

Gefahr zu entkommen“, erklärt<br />

die Fachfrau und appelliert an<br />

die Tierliebe <strong>der</strong> Besucher. Für<br />

weitergehende Fragen zum<br />

Friedhofswesen <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen steht Birgit<br />

Hülseberg im Fachbereich<br />

3 unter Telefon 04746 8762<br />

zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme<br />

ist auch per E-Mail<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 41


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Kein Wegerecht per Gewohnheitsrecht<br />

zwischen Nachbarn<br />

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Mit Urteil vom 24.01.<strong>2020</strong> hatte<br />

<strong>der</strong> Bundesgerichtshof (Az: V<br />

ZR 155/18) den Streit zwischen<br />

einer beklagten Grundstückseigentümerin<br />

und ihren drei<br />

klagenden Nachbarn zu entscheiden,<br />

welche angrenzend<br />

an das Grundstück <strong>der</strong> Beklagten<br />

drei nebeneinan<strong>der</strong> gelegene<br />

Grundstücke besaßen. Diese<br />

waren im vor<strong>der</strong>en Teil jeweils<br />

mit aneinan<strong>der</strong> angrenzenden<br />

Reihenhäusern und im hinteren<br />

Teil mit baurechtswidrig errichteten<br />

Garagen bebaut.<br />

Die Garagen erreichten die<br />

Kläger, bzw. ihre Mieter, bereits<br />

seit über 30 Jahren über<br />

das Grundstück <strong>der</strong> Beklagten,<br />

ohne dass ein Wegerecht zu<br />

ihren Gunsten im Grundbuch<br />

eingetragen war. Es gab bis dahin<br />

auch nie Ärger.<br />

Nun aber gefielt <strong>der</strong> Beklagten<br />

die Nutzung nicht länger. Sie<br />

stellte sich auf den Standpunkt,<br />

sie habe ihren drei Nachbarn<br />

das Wegerecht nur schuldrechtlich<br />

„geliehen“ und kündigte<br />

ihnen den Leihvertrag.<br />

Sie errichtete sodann ein Tor<br />

und verschloss dieses mit <strong>der</strong><br />

Folge, dass die Nachbarn und<br />

ihre Mieter die Garagen fortan<br />

nicht mehr anfahren konnten.<br />

Die drei Grundstücksnachbarn<br />

klagten dagegen und beriefen<br />

sich u.a. auf ein ihnen zustehendes<br />

Gewohnheitsrecht, da die<br />

Garagen dort bereits seit ca.<br />

1940 stünden und die ganzen<br />

Jahre (für 1969 und 1973 gab<br />

es Beweise) entsprechend angefahren<br />

worden seien. Es gebe<br />

auch keine an<strong>der</strong>e Zufahrt.<br />

Das Oberlandesgericht (OLG)<br />

Köln entschied 2018 noch zu<br />

ihren Gunsten und beschied,<br />

dass die Zufahrt offenbleiben<br />

müsse. Das ergebe sich<br />

aus Gewohnheitsrecht, denn<br />

es bestünde eine langjährige<br />

tatsächliche Übung. Es seien<br />

alle Beteiligten davon ausgegangen,<br />

einer rechtlichen Verpflichtung<br />

bzw. Berechtigung<br />

zu folgen.<br />

Der Bundesgerichtshof als höhere<br />

Instanz hat diese Entscheidung<br />

jedoch nicht bestätigt. Im<br />

Gegenteil hat er ausgeführt,<br />

dass ein Gewohnheitsrecht<br />

zwar durch eine lange tatsächliche<br />

Übung entstehen könne,<br />

wenn diese wegen ihrer Dauer,<br />

<strong>der</strong> Gleichmäßigkeit und<br />

Allgemeingültigkeit von den<br />

beteiligten Personen als verbindlich<br />

akzeptiert werde. Es<br />

müsse dabei auch nicht so sein,<br />

dass das Recht für alle gelten<br />

müsse, son<strong>der</strong>n es könne auch<br />

nur im Verhältnis zu einer begrenzten<br />

Anzahl von Personen,<br />

die zueinan<strong>der</strong> in irgendeinem<br />

Rechtsverhältnis stünden, greifen.<br />

Eine Beschränkung auf ein<br />

o<strong>der</strong> mehrere Rechtsverhältnisse,<br />

wie sie typischerweise<br />

zwischen einzelnen Nachbarn<br />

entstehen, sei aber nicht ausreichend.<br />

In solchen Fällen komme<br />

ein Wegerecht nur<br />

a) als dingliches, im Grundbuch<br />

eingetragenes Recht o<strong>der</strong><br />

b) als rein schuldrechtlich vereinbartes<br />

Recht o<strong>der</strong><br />

c) als gesetzlich begründetes<br />

Recht (z.B. als Notwegerecht)<br />

zustande.<br />

Weitere Möglichkeiten für die<br />

Begründung eines Wegerechts<br />

zwischen den Nachbarn gebe<br />

es nicht. Daran än<strong>der</strong>e auch<br />

eine jahrzehntelange Übung<br />

nichts.<br />

Der BGH hob das OLG-Urteil<br />

auf und verwies die Sache zur<br />

erneuten Verhandlung und<br />

Entscheidung zurück. Das OLG<br />

Köln müsse nun prüfen, ob die<br />

Zufahrt für die ordnungsgemäße<br />

Benutzung <strong>der</strong> Grundstücke<br />

erfor<strong>der</strong>lich sei, wobei auch<br />

Mieterbelange zu berücksichtigen<br />

seien. Dann könnte den<br />

drei Nachbarn o<strong>der</strong> einzelnen<br />

von ihnen ein Notwegerecht<br />

42 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


gemäß § 917 Abs. 1 BGB zustehen,<br />

das aber ggf. auch zu<br />

vergüten wäre.<br />

Soweit im vorliegenden Fall die<br />

Grundstücke allerdings rein zu<br />

Wohnzwecken genutzt wurden,<br />

ließ <strong>der</strong> BGH erkennen,<br />

dass die weitere Zufahrt zu den<br />

Garagen eher nicht erfor<strong>der</strong>lich<br />

sein dürfte, weil diese baurechtswidrig<br />

errichtet wurden<br />

und an einer solchen Nutzung<br />

kein berechtigtes Interesse bestehen<br />

könne.<br />

Fazit ist im Ergebnis, dass es<br />

zwischen Grundstücksnachbarn<br />

kein Wegerecht per Gewohnheitsrecht<br />

gibt.<br />

Sylvia Otten-Horstmann<br />

(Rechtsanwältin aus Hagen im<br />

Bremischen)<br />

Die Macht <strong>der</strong> Körpersprache<br />

Ein alter Kaufmann zieht mit<br />

seinem Eselskarren aus <strong>der</strong><br />

schönen Stadt Augsburg ins<br />

Land hinaus. Sein Esel tut gute<br />

Dienste und zieht den Karren<br />

rasch voran.<br />

Nach einer Weile erreicht er<br />

eine schmale Steinbrücke, die<br />

nur für einen Karren breit ist.<br />

Gerade in diesem Moment<br />

kommt ihm ein Mann auch mit<br />

seinem Karren entgegen. Der<br />

blickt sehr grimmig mit vorgebeugtem<br />

Oberkörper und ruft<br />

mit drohendem <strong>Unter</strong>ton: „Geh<br />

mir aus dem Weg, alter Mann,<br />

sonst mache ich das Gleiche,<br />

was ich in Pottmös getan habe“.<br />

Erschrocken und verängstigt<br />

macht <strong>der</strong> alte Mann sofort<br />

Platz. Nachdem <strong>der</strong> Grimmige<br />

mit seinem Karren die Brücke<br />

passiert hatte, fasst sich <strong>der</strong><br />

Augsburger Kaufmann ein Herz<br />

und fragt schüchtern: „Was hast<br />

du denn in Pottmös getan?“<br />

„Nun“, antwortete <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

schmunzelnd, „dort bin ich ausgewichen<br />

und habe Platz gemacht“.<br />

Verfasser unbekannt<br />

Ist uns eigentlich bewusst, welchen<br />

Anteil die Körpersprache<br />

an unserer zwischenmenschlichen<br />

Kommunikation, <strong>der</strong><br />

Übermittlung unserer persönlichen<br />

Botschaft hat?<br />

Über 90%! Dabei ist die Stimme<br />

mit ca. 30% beteiligt. Die<br />

Stimme, das ist <strong>der</strong> Tonfall, die<br />

Lautstärke, <strong>der</strong> Rhythmus, die<br />

Pausen- und Atemtechnik, die<br />

Betonung usw.<br />

„Stimme macht Stimmung“,<br />

sagt <strong>der</strong> Psychotherapeut Paul<br />

Watzlawick. Und nun können<br />

wir ermessen, wie wichtig für<br />

den Erfolg eines Vortrages die<br />

Stimme (und die Stimmung)<br />

ist. Die Neurobiologen haben<br />

festgestellt, dass die Aussage<br />

eines Politikers in einer TV-Talkrunde<br />

dann nachhaltige Beachtung<br />

findet, wenn sie emotional<br />

vorgetragen wird. Eine reine<br />

Sachaussage verpufft dagegen<br />

schnell. So ergeht es auch<br />

dem, <strong>der</strong> einen Vortrag hält<br />

und dabei die Bedeutung <strong>der</strong><br />

emotionalen Brücke zum Zuhörer<br />

geringschätzt. Sein Vortrag<br />

verfliegt ohne Wirkung, egal<br />

wie wertvoll und tief <strong>der</strong> Inhalt<br />

sein mag.<br />

Körper und Geist sind eine Einheit.<br />

Das wissen wir. Ahnen wir<br />

auch, wie sehr unser Lernerfolg<br />

von unserem körperlichen Befinden<br />

abhängt? Von unserer<br />

körperlichen Haltung?<br />

Denken ist keine exklusive<br />

Aufgabe des Gehirns, bei dem<br />

<strong>der</strong> Rest des Körpers staunend<br />

zusieht. Denken und sich-Entwickeln<br />

ist Teamwork. Unsere<br />

Sinneseindrücke, unsere Bewegungen<br />

und Haltungen unterstützen<br />

den Lernprozess. Dazu<br />

nur zwei verblüffende Forschungsergebnisse,<br />

die diese<br />

These belegen:<br />

Wir können uns Neues besser<br />

aneignen, wenn wir die rechte<br />

Faust ballen. Wir denken kreativer,<br />

wenn wir uns in hohen<br />

Räumen aufhalten.<br />

Ein Forscherteam kam zu <strong>der</strong><br />

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Erkenntnis, dass hohe Decken<br />

„das Konzept von Freiheit aktivieren,<br />

während niedrige Decken<br />

jenes von Beschränkungen<br />

hervorrufen. So bringen hohe<br />

Kathedralen religiöse Menschen<br />

dazu an Größe, Weite,<br />

also letztlich an Gott zu denken,<br />

während Kapellen durch ihre<br />

gedrungene Bauweise den Weg<br />

in unser Inneres eröffnen, so fallen<br />

uns Einkehr und persönliche<br />

Rückbesinnung leichter.<br />

Wenn wir die rechte Faust ballen,<br />

dann lernen wir leichter, sagen<br />

die Neurobiologen. Nicht<br />

nur das, son<strong>der</strong>n auch unsere<br />

Körperhaltung soll Einfluss auf<br />

unsere Aufnahmefähigkeit, unsere<br />

Lernfähigkeit haben.<br />

Zum Beispiel unsere Sitzhaltung<br />

in Ruhe. Ich sitze mit übereinan<strong>der</strong>geschlagenen<br />

Beinen<br />

auf meinem Stuhl, leicht nach<br />

vorne gebeugt, das Kinn fast<br />

auf <strong>der</strong> Brust und meine Hände<br />

liegen auf meinen Oberschenkeln.<br />

Mein Gehirn schließt daraus:<br />

Entspannung. Es sendet<br />

also an die Zentrale, an das<br />

Limbische System in meinem<br />

Kopf: Nach Innen horchen. Was<br />

da draußen abläuft geht dich<br />

jetzt nichts an. Die Folge: Den<br />

Inhalt des Vortrages nehme ich<br />

nicht auf und damit beraube ich<br />

mich <strong>der</strong> Chance <strong>der</strong> geistigen<br />

Entwicklung. Mag ja sein, dass<br />

ich mich hinterher entspannt<br />

fühle, aber ich stehe auf demselben<br />

geistigen Stand wie vorher.<br />

Dann kann ich gleich in die<br />

Sauna gehen.<br />

Da hat die Körperpädagogin<br />

Julia Kosinàr einen besseren<br />

Vorschlag: Aufrecht sitzen, geradestehen.<br />

Irgendwie kenne<br />

ich die Ratschläge aus meinem<br />

Elternhaus! Jetzt signalisiere<br />

ich meinem Kopf nämlich, aufmerksam<br />

sein, Neues aufnehmen.<br />

Außerdem fühle ich mich<br />

selbstbewusster, habe bessere<br />

Laune und kann freier atmen.<br />

Ich bin emotional gestärkt und<br />

das intensiviert meine Achtsamkeit<br />

und meine Lernbereitschaft.<br />

Das kann nur ein Anriss zum<br />

Thema Körpersprache sein, zur<br />

Anregung. Wir sind im Alltag<br />

daran gewöhnt und machen<br />

uns keine großen Gedanken.<br />

Das sollten wir aber tun, damit<br />

die zwischenmenschliche<br />

Kommunikation störungsfreier,<br />

bewusster und effektiver läuft.<br />

Vielleicht hat <strong>der</strong> Augsburger<br />

Kaufmann gelernt und kopiert<br />

in Zukunft das Verhalten<br />

zu seinem Vorteil. So wie wir<br />

zielorientierter mit unserer<br />

emotionalen Kommunikation<br />

umgehen sollten, als Gestalter,<br />

Beobachter und Aufnehmen<strong>der</strong>.<br />

Versuchen wir es! s G. Wüst<br />

UNTER DER STALEKE


Die Christdemokraten des Landkreis informierten sich während einer Reise durch den Südkreis über den Sachstand zur Anlage<br />

eines Kunstrasenplatzes in Hagen.<br />

C Andreas Palme<br />

HAGEN. Im Rahmen ihrer<br />

Sommerreise besuchte die<br />

CDU-Kreistagsfraktion die Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen.<br />

„Wir möchten uns über den<br />

Sachstand <strong>der</strong> im Kreistag behandelten<br />

Probleme Hagens<br />

informieren“, betonte <strong>der</strong><br />

Kreisvorsitzende Frank Berghorn<br />

(CDU). Startpunkt war<br />

die Burg zu Hagen. Hier ging<br />

es um die Herstellung <strong>der</strong> Barrierefreiheit<br />

und den Ausbau<br />

des Brandschutzes. „Die Besucherzahlen<br />

sind <strong>der</strong>zeit auf<br />

88 Gäste begrenzt“, erklärte<br />

Friedel Zittlosen vom Burgverein<br />

die aktuellen Brandschutzbeschränkungen,<br />

die zukünftig<br />

durch den Einbau von Fluchtrutschen<br />

wie<strong>der</strong> auf bisherige<br />

100 Gäste erhöht werden soll.<br />

CDU-Kreistagsfraktion besuchte<br />

die Gemeinde Hagen<br />

Darüber hinaus setzen sich<br />

die Teilnehmer für den Einbau<br />

eines Fahrstuhls für mobilitätseingeschränkte<br />

Menschen ein.<br />

Dieses Projekt steht seit 2015<br />

auf <strong>der</strong> Agenda und sollte nun<br />

endlich begonnen werden.<br />

Beide Projekte bedürfen <strong>der</strong><br />

Abstimmung mit <strong>der</strong> Denkmalschutzbehörde.<br />

„Unsere Burg<br />

ist ein Highlight im Landkreis<br />

und bedarf <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>stützung<br />

durch den Landkreis“, betonte<br />

Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />

(parteilos). Zweiter<br />

Besuchspunkt war <strong>der</strong> Kreissportplatz.<br />

„Hier hat Hagen<br />

Priorität“, betonten die Anwesenden<br />

und wiesen auf den<br />

jüngsten Beschluss des Kreistages<br />

zum Umbau <strong>der</strong> Fläche mit<br />

Kunstrasen hin. Hier investiert<br />

<strong>der</strong> Kreis 500.000 Euro für den<br />

Kunstrasen. Mit diesem Entschluss<br />

wird ein langgehegter<br />

Wunsch des JFV <strong>Staleke</strong> Rechnung<br />

getragen. „Wir freuen<br />

uns auf die Umgestaltung und<br />

können so mit unseren Teams<br />

wetterunabhängig trainieren“,<br />

erklärt Xenia Köstergarten vom<br />

Jugendför<strong>der</strong>verein. Darüber<br />

hinaus wird die Kampfbahn Typ<br />

C für weitere 300.000 Euro erneuert.<br />

Die Gemeinde Hagen<br />

kommt später für die Pflege des<br />

Platzes auf. Abschließend reiste<br />

die Gruppe zur K 48 um sich<br />

über die Planungen des Radwegs<br />

zwischen Uthlede und<br />

Lehnstedt zu informieren. Hier<br />

möchten die Christdemokraten<br />

„Druck machen“ damit es endlich<br />

voran geht. Der Hagener<br />

Kreistagsabgeordnete Christoph<br />

Werde (CDU) möchte mit<br />

den Eigentümern <strong>der</strong> Flächen<br />

in Kontakt treten, „aber dazu<br />

müsse man die Trassierung kennen“.<br />

Die Fraktion möchte das<br />

Thema „Radweg“ in <strong>der</strong> nächsten<br />

Sitzung des Bauausschuss<br />

in Cuxhaven auf die Tagesordnung<br />

setzen. s Andreas Palme<br />

Der Mensch ist einzigartig<br />

und die Pflege und<br />

Betreuung eines Menschen<br />

sollte es auch sein.<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 45


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46 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt<br />

GEBURTEN<br />

02.02.<strong>2020</strong> Anton Klages, Hagen i. Brem., OT Heine<br />

06.02.<strong>2020</strong> Marian Ziemer, Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />

10.02.<strong>2020</strong> Amira Jane Warnke, Hagen i. Brem., OT Kassebruch<br />

10.02.<strong>2020</strong> Moritz Tietjen, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

11.02.<strong>2020</strong> Luka Grotheer, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

12.02.<strong>2020</strong> Sunny Schöwe, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

12.02.<strong>2020</strong> Jördis Thannhäuser, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

29.02.<strong>2020</strong> Fritz Johann Ullrich, Hagen i. Brem.<br />

05.03.<strong>2020</strong> Tammo Röper, Hagen i. Brem.<br />

06.03.<strong>2020</strong> Martin Tietjen, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

08.03.<strong>2020</strong> Eibe Johann Hotes, Hagen i. Brem., OT Wurthfleth<br />

08.03.<strong>2020</strong> Giovanna Petram, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

24.03.<strong>2020</strong> Neele Sackmann, Hagen i. Brem., OT Wersabe<br />

25.03.<strong>2020</strong> Manuel Gil, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

14.04.<strong>2020</strong> Ina Riethmüller, Hagen i. Brem.<br />

19.04.<strong>2020</strong> Thila Temme, Hagen i. Brem.<br />

01.05.<strong>2020</strong> Phil Knoop, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

28.05.<strong>2020</strong> Jonas Flathmann, Hagen i. Brem.<br />

29.05.<strong>2020</strong> Lina Johanna Czaykowski, Hagen i. Brem.,<br />

OT Bramstedt<br />

31.05.<strong>2020</strong> Anea Berisha, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

13.06.<strong>2020</strong> Max Adebahr, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

23.06.<strong>2020</strong> Ben Otto, Hagen i. Brem., OT Kassebruch<br />

29.06.<strong>2020</strong> Luis Mateo Möller, Hagen i. Brem.<br />

29.06.<strong>2020</strong> Kira Pauls, Hagen i. Brem., OT Lehnstedt<br />

01.07.<strong>2020</strong> Jonas Müller, Hagen i. Brem.<br />

01.07.<strong>2020</strong> Lotta Maleen Ulrich, Hagen i. Brem.<br />

09.07.<strong>2020</strong> Emil Amelung, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

11.07.<strong>2020</strong> Enna Jolie Ahrens, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

29.05.<strong>2020</strong> Aron Bollen und Celina Spaethe,<br />

Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

26.06.<strong>2020</strong> Christoph Siebert und Anika Siebert,<br />

geb. Hellwege, Hagen i. Brem.<br />

07.07.<strong>2020</strong> Rene Stamminger und Aileen Stamminger,<br />

geb. Meyns, Hagen i. Brem., OT Albstedt<br />

09.07.<strong>2020</strong> André Behrens und Nina Behrens, geb. Otten,<br />

Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />

10.07.<strong>2020</strong> Ansgar Lösking und Silvia Lösking, geb. Märtens,<br />

Hagen i. Brem., OT Hoope<br />

22.07.<strong>2020</strong> Christoph Richter, geb. Ehrke und Yvonne Richter,<br />

Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

23.07.<strong>2020</strong> Noel-Yannik Werner und Lisa Marie Werner,<br />

geb. Wefer, Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />

24.07.<strong>2020</strong> Timo Zimmering und Jutta Zimmering, geb. Gerke,<br />

Hagen i. Brem., OT Lehnstedt<br />

24.07.<strong>2020</strong> Jürgen Schwoge und Iris Höveling-Schwoge,<br />

geb. Höveling, Hagen i. Brem., OT Wersabe<br />

08.08.<strong>2020</strong> Bastian Buttelmann, geb. Wellbrock und<br />

Mandy Buttelmann, Hagen i. Brem.<br />

10.08.<strong>2020</strong> Torben Pohler und Sabrina Pohler,<br />

geb. Thielemann, Hagen i. Brem.<br />

STERBEFÄLLE<br />

14.02.<strong>2020</strong> Christiane Rogalla, geb. Riehl,<br />

Gartenstraße 10, Hagen i. Brem.<br />

25.02.<strong>2020</strong> Alina Braun, geb. Müller,<br />

Lärchenweg 12, Hagen i. Brem.<br />

29.02.<strong>2020</strong> Brigitte Elsbeth Helene Nackenhorst, geb. Manzke,<br />

Am Dorfbogen 4, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

17.03.<strong>2020</strong> Anita Voß-Liedtke, geb. Bock,<br />

Parkstraße 3, Hagen i. Brem.<br />

06.04.<strong>2020</strong> Jörg San<strong>der</strong>s, Auf <strong>der</strong> Wurth 10, Hagen i. Brem.<br />

08.04.<strong>2020</strong> Henry Lü<strong>der</strong> Lüerssen,<br />

Moorstraße 7, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

12.05.<strong>2020</strong> Ursel Margarete Geils, geb. Schikorra,<br />

Kreisstraße 21, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

21.05.<strong>2020</strong> Andreas Bundschuh,<br />

Loge 17, Hagen i. Brem., OT Wulsbüttel<br />

23.05.<strong>2020</strong> Hannelore Käthe Riethmüller, geb. Flathmann,<br />

Westpreußenweg 4, Hagen i. Brem.<br />

23.05.<strong>2020</strong> Werner Lordan, Feldstraße 14, Hagen i. Brem.<br />

25.05.<strong>2020</strong> Margret Wilhelmine Tienken, geb. Gerke,<br />

Dorfring 8, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

26.05.<strong>2020</strong> Manfred Alfred Groß,<br />

<strong>Unter</strong> den Linden 7, Hagen i. Brem., OT Albstedt<br />

17.05.<strong>2020</strong> Petra Kühntopf, geb. Gerdes,<br />

Mühlenteich 20 A, Hagen i. Brem.<br />

27.05.<strong>2020</strong> Karlheinz Günter Kozik,<br />

Ginsterweg 19, Hagen i. Brem.<br />

30.05.<strong>2020</strong> Erika Clara Maria Sieckmann, geb. Janke,<br />

Im Leegmoor 5, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

28.06.<strong>2020</strong> Iris Bargmann geb. Heyer,<br />

Auf <strong>der</strong> Klust 7, Hagen i. Brem.<br />

03.07.<strong>2020</strong> Elke Auguste Erika Minet, geb. Heissenbüttel,<br />

Häusler Heide 59, Hagen i. Brem.<br />

12.07.<strong>2020</strong> Hildegard Martha Hermine Mallow, geb. Mehrtens,<br />

Im Tal 3, Hagen i. Brem.<br />

UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 47


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Ein Dank an die Mitwirkenden<br />

Otto Baur s Gemeinde Hagen<br />

Ursula Heß s Sylvia Otten-Horstmann<br />

Hansdieter Kurth s Andreas Palme<br />

Jutta Siegmeyer s Andreas Wittenberg<br />

Axel Wüst s Gerhard Wüst<br />

Vielen Dank für Ihre SPENDEN!<br />

Weißenberger Str. 12 · 27628 Hagen im Brem. · Tel. 0 47 46/94 64-0<br />

Fax 94 64-94 · mail@druckhaus-wuest.de · www.druckhaus-wuest.de<br />

Die STALEKE finden Sie<br />

auch im Internet unter<br />

www.staleke.de<br />

Das STALEKE-Redaktionsteam<br />

STALEKE Redaktion<br />

redaktion@staleke.de<br />

Otto Baur<br />

o.baur@staleke.de<br />

Andreas Palme<br />

a.palme@staleke.de<br />

Gerhard Wüst<br />

Geschäftsführer/Redakteur<br />

g.wuest@staleke.de<br />

Ina Eden<br />

i.eden@staleke.de<br />

Milena Schwoge<br />

m.schwoge@staleke.de<br />

Gerhard Segelken<br />

Rechnungswesen<br />

g.segelken@staleke.de<br />

Ursula Heß<br />

u.hess@staleke.de<br />

Axel Wüst<br />

a.wuest@staleke.de<br />

Hansdieter Kurth<br />

Ehrenredakteur<br />

h.kurth@staleke.de<br />

Gabriele Kasper<br />

g.kasper@staleke.de<br />

Schreiben Sie uns gerne<br />

eine Email und nehmen Sie<br />

Kontakt mit uns auf.<br />

48 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Regelmäßige Termine<br />

MONTAG:<br />

u jeden Montag ab 19:00 Uhr<br />

„Sorglos-Café“, NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

u jeden 1. im Monat ab 19:30<br />

Uhr, Restaurant „Pellka“, Mitsing-Chor<br />

„Je<strong>der</strong> kann singen“<br />

u jeden 2. Montag im Monat<br />

Beratung des SoVD-OV Hagen<br />

im Rathaus<br />

DIENSTAG:<br />

u jeden Dienstag ab 19:30 Uhr<br />

Uhr, Gemeindehaus, Amtsdamm<br />

59, Treffen <strong>der</strong> Hagener<br />

AA-Gruppe<br />

u jeden 1. im Monat ab 18:00<br />

Uhr; Tierschutzverein Südkreis<br />

Cuxland e. V.; Landhaus<br />

Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt<br />

u jeden 1. im Monat ab 17:00<br />

Uhr: Praxis „Energie im Leben“;<br />

„Trauern und Leben“,<br />

Tel. 04746 7279997<br />

u jeden 2. im Monat ab<br />

20:00 Uhr: Flüchtlingsinitiative;<br />

<strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong><br />

Flüchtlinge, NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

u jeden 2. im Monat English<br />

Conversation, von 15:30 bis<br />

17:00 Uhr im Leseraum des<br />

Bürgermarktes<br />

u jeden 2. und 4. im Monat<br />

von 13:00 bis 15:00 Uhr:<br />

SoVD-Sprechstunde. Bitte<br />

unbedingt immer erst in<br />

Hemmoor (Tel. 04771 2547)<br />

anmelden!<br />

u jeden letzten im Monat ab<br />

14:30 Uhr: SoVD-OV Hagen;<br />

Spielenachmittag, Seniorenpark,<br />

Parkstraße 3, Hagen<br />

MITTWOCH:<br />

u Jeden Mittwoch von 17:00<br />

bis 18:30 Uhr: Alte Schule<br />

Wulsbüttel; „Lesezeit“ – ein<br />

Treffen für Jung & Alt zum<br />

Büchertauschen, Spielen und<br />

Klönen<br />

u Jeden Mittwoch (April bis<br />

September) von 17:00 bis<br />

18:30 Uhr: Alte Schule Wulsbüttel;<br />

Boulespiel, Mehrgenerationenplatz<br />

Alte Schule<br />

Wulsbüttel<br />

u jeden Mittwoch ab 15:30<br />

Uhr: Integrationsbeauftragte;<br />

„Teestube“ mit Spielen für<br />

jede/-n; NESTWERK, Amtsdamm<br />

Nr. 42 (OG)<br />

u jeden Mittwoch (April –<br />

Oktober) ab 16:00 Uhr: Seniorenbeirat;<br />

Boule- und<br />

Schachspielen, Mehrgenerationenplatz<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: HV Bramstedt; Nie<strong>der</strong>sachsenhaus,<br />

Spielenachmittag<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: Kirchengemeinde Hagen;<br />

Seniorennachmittag, Gemeindehaus,<br />

DRK, OV Hagen<br />

u jeden 3. im Monat ab 19:00<br />

Uhr: Verein <strong>der</strong> Briefmarkenfreunde;<br />

Tauschtag, „Lindenschänke“,<br />

Weißenberg<br />

DONNERSTAG:<br />

u jeden Donnerstag öffnet die<br />

Gemeindebücherei im Erdgeschoss<br />

<strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule:<br />

von Oktober bis<br />

April 17:00 bis 19:00 Uhr, von<br />

Mai bis September 17:30 bis<br />

19:00 Uhr. Das Ausleihen von<br />

Büchern ist kostenlos.<br />

u jeden 2. und 4. im Monat<br />

ab 14:30 Uhr: Seniorenbeirat;<br />

Spielenachmittag für<br />

Se nioren und Seniorinnen,<br />

Wohn- und Pflegepark,<br />

Parkstraße 3<br />

u jeden 2. im Monat ab 19:00<br />

Uhr: NESTWERK; Literaturkreis<br />

u jeden 3. im Monat ab 9:30<br />

Uhr (Ferien ausgenommen):<br />

„LernOrt“; offene Hebammensprechstunde<br />

mit Ulla<br />

Mehrtens (Familienhebamme)<br />

im Hort (ehem. Lehrerwohnheim);<br />

Anmeldungen<br />

erbeten, Tel. 04746 726812<br />

FREITAG:<br />

u jeden 1. im Monat ab 10:00<br />

Uhr: Seniorenbeirat; Klönschnack,<br />

Senioren-Schlösschen<br />

u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: „Gruppe 65+“ <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Sandstedt/<br />

Wersabe; Klönschnack, Gemeindehaus<br />

Sandstedt<br />

u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />

Uhr Seniorennachmittag <strong>der</strong><br />

ev. Kirchengemeinde Uthlede-Wulsbüttel;<br />

Klönschnack,<br />

Gemeindehaus Wulsbüttel<br />

u jeden 3. im Monat von 9:00<br />

bis 10:00 Uhr; Sprechzeit <strong>der</strong><br />

Koordinierungsstelle „Frau<br />

und Wirtschaft“, Wintergarten<br />

des Rathauses, nur mit<br />

Anmeldung, Telefon: 04721<br />

599619<br />

u jeden letzten im Monat von<br />

14:30 bis 18:00 Uhr Spielenachmittag<br />

mit Kaffee und<br />

Kuchen im Büro Nestwerk,<br />

Amtsdamm 40<br />

SAMSTAG:<br />

u jeden 3. Samstag im Monat,<br />

jeweils ab 10:00 Uhr Upcycling-Aktionen<br />

im NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

SONNTAG:<br />

u jeden Sonntag von 13:00 bis<br />

15:00 Uhr: Kaffeemühlenausstellung<br />

von Harald Sawatzski<br />

im Landhaus Ahrens,<br />

Dorfstraße 31, Bramstedt<br />

u jeden Sonntag ab 14:00 Uhr:<br />

„Landfrauen Burg Café“ in<br />

<strong>der</strong> Burg zu Hagen, Telefon:<br />

04746 6043<br />

u jeden letzten im Monat ab<br />

9:30 Uhr: NESTWERK; Literarisches<br />

Frühstück<br />

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u LVA-Beratungen in <strong>der</strong> Auskunfts-<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 49


Zwei Pflugscharen kamen miteinan<strong>der</strong><br />

neu vom Schmied und<br />

waren von völlig gleichem Aussehen.<br />

Die eine wurde hingeworfen<br />

und lag jahrelang in einer<br />

Ecke, so dass sie vom Rost verunstaltet<br />

wurde. Die an<strong>der</strong>e kam<br />

sofort an den Pflug und musste<br />

das Land pflügen, wobei sie<br />

blank wurde. Als die beiden einmal<br />

wie<strong>der</strong> zusammenkamen,<br />

sahen sie sich voller Verwun<strong>der</strong>ung<br />

an. Die so lange in <strong>der</strong> Ecke<br />

lag, sprach zu ihrer Schwester:<br />

„Sage mir doch, wodurch bist du<br />

so schön geworden und ich so<br />

hässlich? Ich habe doch lauter<br />

gute Tage gehabt und lag still<br />

und warm in meiner Ecke“.<br />

„Das ist es ja eben“, erwi<strong>der</strong>te die<br />

an<strong>der</strong>e, die träge Ruhe hat dich<br />

verunstaltet, ich aber bin schön<br />

durch meinen Fleiß geworden“.<br />

August Gottlieb Meißner, Schriftsteller<br />

(1753 – 1807)<br />

Die beiden Pflugscharen<br />

Ohne Fleiß, kein Preis – wer rastet,<br />

<strong>der</strong> rostet – Arbeit schändet<br />

nicht. Ich bin mit diesen Sprüchen<br />

groß geworden. Sie haben<br />

mich geprägt und nicht zu meinem<br />

Nachteil! Bei Goethe klingt<br />

es so: „Es ist nicht genug zu<br />

wissen, man muss es auch anwenden;<br />

es ist nicht genug zu<br />

wollen, man muss es auch tun“.<br />

Und genau dieses Tun, dieses<br />

Umsetzen <strong>der</strong> reinen Absicht<br />

in Energie und Arbeit macht so<br />

manchem Mitmenschen Probleme.<br />

Denn das Umsetzen ist<br />

mit Verzicht verbunden. Erinnern<br />

wir uns an die Schulzeit, an<br />

die Lehrzeit, ans Studium – da<br />

war Disziplin gefor<strong>der</strong>t.<br />

Ich erinnere mich an ein Klassentreffen:<br />

Da wurden die Karrieren<br />

verglichen. Karrieren nicht<br />

nur im finanziellen, son<strong>der</strong>n<br />

auch im geistigen Bereich. Es<br />

ergaben sich große <strong>Unter</strong>schiede,<br />

die aber nicht zu Ausgrenzungen<br />

führten. Hässlich war<br />

allein die offene o<strong>der</strong> verdeckte<br />

Neiddebatte, weil <strong>der</strong> eine Ehemalige<br />

eben erfolgreicher war,<br />

eine gute Position begleitete<br />

o<strong>der</strong> mehr Geld verdiente und<br />

Haus und Auto und Ferienhaus<br />

hatte. Doch die Mühe, die da<br />

hinter stand, die sahen die Nei<strong>der</strong><br />

nicht. Also motivieren wir<br />

uns immer wie<strong>der</strong> gegenseitig<br />

und treiben uns an. „Auf geht’s“,<br />

auch wenn es Überwindung<br />

kostet. Watt mutt, dat mutt!<br />

Und natürlich kann ich den<br />

Spruch auch übertragen auf<br />

den Alltag. Wer nicht im Training<br />

bleibt: Lernen, Lesen, Bewegung,<br />

neugierig sein – <strong>der</strong> fällt<br />

zurück, erschlafft, altert früh,<br />

setzt eben Rost an. Der große<br />

Verführer ist das Fernsehen:<br />

Kein Denken, keine Bewegung,<br />

keine Phantasien entwickeln,<br />

nur passiv konsumieren.<br />

Je<strong>der</strong> wünscht sich, bis ins hohe<br />

Alter fit und gesund zu sein. Das<br />

Wünschen reicht aber nicht! Je<strong>der</strong><br />

wünscht sich, glücklich und<br />

erfolgreich zu sein, auch das fällt<br />

keinem in den Schoß. Ich erinnere<br />

Sie an das Märchen „Frau Holle“.<br />

Was hat sich die Stieftochter<br />

Marie ins Zeug geworfen, immer<br />

und immer wie<strong>der</strong>, während die<br />

an<strong>der</strong>e Tochter allen Bewährungsprüfungen<br />

aus dem Weg<br />

gegangen ist und deshalb mit<br />

Pech übergossen wurde.<br />

Ein Bekannter von mir kann wun<strong>der</strong>bar<br />

Geige spielen und muss<br />

sich immer wie<strong>der</strong> anhören, dass<br />

er Talent hat. Aber das ist es nicht<br />

allein. Er hat eisern geübt, immer<br />

und immer wie<strong>der</strong>. Denn Übung<br />

macht den Meister (wie<strong>der</strong> so<br />

ein Spruch meiner Eltern).<br />

Von Henry Ford (1863 – 1947)<br />

stammt <strong>der</strong> Satz: „Leben ist arbeiten,<br />

und alles, was man tut,<br />

bringt Erfahrung“. Und genau<br />

diese Erfahrung begehren wir,<br />

damit das Leben reicher, lebendiger<br />

und erfüllter, glücklicher<br />

wird. Zu diesem Lernprozess,<br />

dem Sammeln von Erfahrungen<br />

gehören auch die „Bauchklatschen“,<br />

die das Erleben des Versagens<br />

und <strong>der</strong> Enttäuschung,<br />

genauso wie das „Himmel hoch<br />

jauchzen“ eines Erfolgs.<br />

Die Erfahrung kann ich allerdings<br />

nur erleben, wenn ich<br />

mich aus <strong>der</strong> Sofaecke erhebe.<br />

Sonst droht ganz schnell Stagnation.<br />

Und das auf allen Ebenen:<br />

Im Kopf, im Intellekt, im<br />

Gespräch, im aktiven Zuhören,<br />

im Herzen, in körperlicher Fitness,<br />

im Verständnis für An<strong>der</strong>e<br />

und An<strong>der</strong>es, in <strong>der</strong> Horizontweite,<br />

in <strong>der</strong> Offenheit für Neues,<br />

im Umdenken. Fangen wir<br />

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50 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Meine Erinnerungen an die<br />

Nachkriegszeit in Hagen<br />

HAGEN. Es gab nach dem Krieg<br />

in Hagen diese Gastwirtschaften:<br />

Waldschenke am Börsten<br />

(heute China-Restaurant), Eichhorn<br />

(heute griechisches Restaurant),<br />

Auf dem Keller (wurde<br />

1988 abgerissen), Schrage<br />

(heute Shisha-Bar) und Gasthof<br />

Ritter (heute ital. Restaurant Da<br />

Maria).<br />

Die Inhaber bewirtschafteten<br />

auch das Reiterfest, das Ringreiten<br />

und das Schützenfest<br />

abwechselnd. Beim Reiterfest,<br />

welches auf einer Wiese außerhalb<br />

des Dorfes im heutigen<br />

Ortsteil Hagen-Aue stattfand,<br />

gab es ein Problem, weil es über<br />

2 Tage ging und kein Strom vorhanden<br />

war.<br />

Die Brauerei stellte die Kühlschränke,<br />

das Stangeneis und<br />

die Zapfanlage. Man konnte für<br />

den 2. Tag nicht alles abbauen<br />

o<strong>der</strong> mit nach Hause nehmen,<br />

also wurde eine Wache für die<br />

Nacht von Samstag auf Sonntag<br />

eingeteilt.<br />

In <strong>der</strong> alten Schützenhalle im<br />

Amtholz gab es eine Küche. Da<br />

war für die Wirte dann vieles<br />

leichter zu handhaben. Beim<br />

Schützenfest war ein Schausteller<br />

aus Hambergen mit einem<br />

Kin<strong>der</strong>karussell, einem Kettenkarussell<br />

und einer Schießbude.<br />

Es gab auch einen Stand mit<br />

kleinen Häusern, man setzte auf<br />

ein Haus, ein Meerschweinchen<br />

wurde in <strong>der</strong> Mitte (hungrig?)<br />

freigelassen und suchte sich<br />

dann ein Haus aus. Wer auf dieses<br />

Haus gesetzt hatte, bekam<br />

einen Gewinn.<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 51


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52 | HERBST <strong>2020</strong><br />

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Pkw-Einstellplatz, ca. 700 m 2 angelegter Garten und Carport mit Gerätehaus<br />

– Miete 650,– €, zzgl. Nebenkosten<br />

KONTAKT: Axel Wüst, Telefon 01 71 - 226 28 58, axelwuest@icloud.com<br />

Der Bäcker Kiesling war auch<br />

schon mit selbst hergestelltem,<br />

losem Eis vertreten, er hatte 2<br />

Behälter am Fahrrad. Eine Kekstüte<br />

mit einer Kugel kostete 10<br />

Pfennig.<br />

Später verkaufte Alfred Wersebe<br />

(Auf dem Keller) „Matsch<br />

am Paddel“ von Botterbloom.<br />

Rolf Rohn übernahm dann die<br />

Botterbloom-Vertretung und<br />

belieferte alle Gastwirtschaften<br />

und Geschäfte <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen und darüber hinaus.<br />

Ich bekam für das Schützenfest<br />

eine neue Armbrust angefertigt<br />

von dem Tischler Nikolaus von<br />

Glahn für ca. 15 Mark, denn es<br />

wurde auch ein Kin<strong>der</strong>-König<br />

ausgeschossen.<br />

Schulzeit<br />

Ich wurde 1950 in <strong>der</strong> Volksschule<br />

eingeschult. Die ersten<br />

beiden Jahre fand <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>richt<br />

im kleinen Haus nahe dem<br />

Gericht statt. Im Krieg war es<br />

das HJ-Heim gewesen. Die 3.<br />

und 4. Klasse befand sich im<br />

Haupthaus bei Herrn Osterholz,<br />

<strong>der</strong> auch mal mit dem Geigenstock<br />

aktiv war.<br />

Volksschule 1951<br />

In einer Pause beim Fangenspiel<br />

riss jemand meine Hose<br />

von oben bis unten auf. Frau<br />

Kesselhut, die Frau des Schulleiters,<br />

nähte die oben in ihrer<br />

Küche wie<strong>der</strong> zusammen.<br />

Der Weg von <strong>der</strong> Waldschule<br />

zur Bushalltestelle führte am<br />

C privat<br />

Schulhof <strong>der</strong> Volksschule vorbei,<br />

und im Winter haben wir<br />

die Waldschüler, die wir „Privataffen“<br />

nannten, mit Schneebällen<br />

beworfen. Ich traf die<br />

Lehrerin Frau Paschke, diese<br />

ließ meine Schwester antreten.<br />

„Dein Bru<strong>der</strong> hat mich mit<br />

einem „Eisball“ getroffen!" Meine<br />

Schwester hat sich für mich<br />

entschuldigt.<br />

In <strong>der</strong> Schützenhalle gab es<br />

auch eine Weihnachtsfeier,<br />

Maria und Josef waren Nebensache,<br />

die Geschäftsleute hatten<br />

vorher gesammelt und<br />

„Die Braune Tüte“ wurde zum<br />

Schluss verteilt, mit Äpfeln,<br />

Spekulatius, braunen Kuchen,<br />

Storck Riesen, Sahnebonbons<br />

und an<strong>der</strong>en kleinen Überraschungen.<br />

Für uns Kin<strong>der</strong> in<br />

dieser Zeit eine große Freude!<br />

Weihnachtsabend wurde immer<br />

Radio Norddeich eingestellt,<br />

die Familien konnten hier<br />

weltweit die Besatzungen <strong>der</strong><br />

Schiffe grüßen.<br />

Es gab einige Autos in Hagen:<br />

Heini Ulli hatte eine Auto-Reparatur-Werkstatt<br />

am unteren<br />

Amtsdamm (heute Tischlerei<br />

Kobbenbring), Zahnarzt Borchers<br />

fuhr einen Opel P4, <strong>der</strong><br />

Radiohändler Klemt – sein<br />

Geschäft war in Bremerhaven<br />

– einen schwarzen Opel Kapitän.<br />

Für die Handwerker gab<br />

es später Goliath und Tempo-<br />

Dreiradlieferwagen. Die Holzvergaser-Lastautos<br />

brannten<br />

oft auf <strong>der</strong> B6.<br />

Es gab zwei Geschäfte in Hagen,<br />

die für mich interessant<br />

waren. Der Friseur Tischer mit<br />

einem tollen drehbaren Kin<strong>der</strong>sitz.<br />

Rechts vom Eingang wurde<br />

auch Spielzeug verkauft, hier<br />

gab es Wiking Modellautos,<br />

heute Sammlerschätze.<br />

Gegenüber war <strong>der</strong> Laden<br />

von Brockmeyer. Hier konnte<br />

man alle Zutaten für die<br />

Hausschnei<strong>der</strong>ei kaufen, z.B.<br />

Modezeitschriften, Costanze-,<br />

Schnittmuster, Knöpfe, Litzen<br />

und Garne. Auch Groschenromane<br />

waren beliebt. Für meine<br />

5 Damen <strong>der</strong> Waldschenke war<br />

dieses Geschäft die Rettung.<br />

UNTER DER STALEKE


Hier gab ich die Nylon-Strümpfe<br />

ab, mit <strong>der</strong> Auflage, Sonntag<br />

müssen diese fertig sein. Es war<br />

<strong>der</strong> einzige Laufmaschendienst<br />

in <strong>der</strong> Gegend. Die kostbaren<br />

Nylonstrümpfe wurden immer<br />

wie<strong>der</strong> repariert.<br />

Hier gab es auch die ersten Comics,<br />

z.B. Prinz Eisenherz, Akim,<br />

Nick Knatterton usw.<br />

Dieses Haus wurde im Dorf auch<br />

WIDU-Haus genannt. Die Familie<br />

Brockmeyer gehörte wohl<br />

Busse fuhren morgens gegen 6<br />

Uhr ab, nach Bramstedt gab es<br />

keine Verbindung.<br />

Die Frauen, die bei uns in <strong>der</strong><br />

Waldschenke aushalfen, nahmen<br />

den Kaffeesatz für den<br />

zweiten Aufguss mit nach Hause<br />

und sammelten auch für die<br />

Männer Zigarettenkippen, in<br />

denen noch etwas Tabak zu<br />

finden war.<br />

Im Saal gab es eine mit kleinen<br />

Spiegeln besetzte, drehbare<br />

Wil helm Büh ring<br />

Elek tro · Hei zung · Sa ni tär<br />

Mit glied <strong>der</strong> In nun gen<br />

Elek tro – Sa ni tär – Hei zung<br />

Fach betrieb ge mäß § 191 WHG<br />

<br />

(0 47 46)<br />

12 35<br />

Alles aus<br />

einer Hand.<br />

27628 Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

Für Sie in unserem Laden: Deko · Garten · Geschenke<br />

Das „WIDU-Haus“<br />

einer bestimmten Lebensauffassung<br />

an. Ihr Wahlspruch war:<br />

„Wie du die Welt siehst, hängt<br />

davon ab, wie du sie ansiehst!“<br />

Weil es auch sehr viele Unfälle<br />

auf <strong>der</strong> Kreuzung am Börsten<br />

gab, wurden ohne Vorwarnung<br />

14 Halteverbotsschil<strong>der</strong> angebracht.<br />

Die Busse durften nicht<br />

mehr an <strong>der</strong> B6 halten und <strong>der</strong><br />

Waldschenke fehlten die Parkplätze<br />

vor dem Saal, <strong>der</strong> Terrasse<br />

und dem Eingang. Die ersten<br />

Kugel, diese wurde eingeschaltet<br />

und auch vier Scheinwerfer,<br />

dann spielte die Kapelle<br />

das Lied „Lili Marleen“, es war<br />

<strong>der</strong> letzte Tanz, denn um Mitternacht<br />

war Sperrstunde. Ich<br />

konnte das ganze Repertoire<br />

<strong>der</strong> Kapelle zum Spaß vieler<br />

Erwachsener mitsingen. Von<br />

„Hein Mück aus Bremerhaven“<br />

bis „Die Beine von Dolores“.<br />

Wenn ich „Wir wollen unsern<br />

Kaiser Wilhelm wie<strong>der</strong>haben“<br />

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UNTER DER STALEKE HERBST <strong>2020</strong> | 53


sang, setzte die Kapelle die Pickelhauben<br />

auf.<br />

Am Montag musste ich einen<br />

Teil <strong>der</strong> Einnahmen zur Sparkasse<br />

bringen, immer um kurz<br />

vor 16 Uhr.<br />

Es war nicht viel, denn es wurde<br />

viel bar bezahlt und es gab ja<br />

noch „Otto Reuter“. So nannte<br />

man es damals, wenn ohne<br />

Rechnung bezahlt wurde. In<br />

<strong>der</strong> Sparkasse wurde das Geld<br />

nicht am Tresen eingezahlt,<br />

son<strong>der</strong>n Ernst Augustin, Helmuth<br />

Falten, Herr Stölting o<strong>der</strong><br />

Herr Bunk zählten das Geld persönlich<br />

im Hinterzimmer.<br />

Die Taschenuhren lagen im<br />

Wertfach <strong>der</strong> Kreissparkasse:<br />

z.B. die silberne Lloyd von Opa<br />

Assmann, gekauft in Geestemünde<br />

bei F. Liedecke. Ich habe<br />

nie gesehen, dass diese Uhren<br />

getragen wurden. Jetzt sind<br />

sie bei mir, und nach 70 Jahren<br />

ohne Service und Öl laufen<br />

diese immer noch perfekt. Im<br />

Innendeckel ist <strong>der</strong> volle Name<br />

eingraviert. Zwei goldene Taschenuhren<br />

mit Kette von Opa<br />

und Uropa Zaetzsch sind eine<br />

wertvolle Erinnerung.<br />

Neben Schmied Pape in <strong>der</strong><br />

Friedhofstraße, heute Lindenallee,<br />

gab es Frau Lüdemann<br />

und Schuster Bolten, <strong>der</strong> hatte<br />

was, was ich nie wie<strong>der</strong> gesehen<br />

habe, eine nagelneue Holznagelmaschine<br />

zum Besohlen<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>ben Schuhe. Aber auch<br />

noch eine Glaskugel, die das<br />

Kerzenlicht verstärken sollte.<br />

Die Schusterwerkstatt lag von<br />

oben bis unten voll mit Schuhen:<br />

fertig reparierte, noch zu<br />

repariende, nicht abgeholte<br />

und auch neue Schuhe zum<br />

Verkauf. Es war ein Wun<strong>der</strong>,<br />

dass er immer alles wie<strong>der</strong>fand.<br />

Einige Fragen habe ich, auf die<br />

ich keine Antwort finde: Wie<br />

sind die Mädchen aus Dorfhagen,<br />

Wittstedt, Bokel, Weißenberg,<br />

Offenwarden und Umgebung<br />

nach dem Tanzabend<br />

nach Hause gekommen?<br />

Wie konnte das gute Buffett<br />

und eine Glasvitrine mit gebogenen<br />

Scheiben über den Krieg<br />

gerettet werden?<br />

Onkel Friedo betreute 1932<br />

die japanische Olympia-Mannschaft<br />

und bekam als Gastgeschenk<br />

ein hauchdünnes mit<br />

Goldrand bemaltes Teeservice.<br />

Dies wurde nie benutzt, stand<br />

aber immer im Glasschrank.<br />

Alle diese Stücke stehen jetzt<br />

nach dem Tod meiner Schwester<br />

bei mir im Taunus und haben<br />

mich zu diesen Erinnerungen<br />

angeregt. s Friedo Strahlmann<br />

Wir vermissen Sie/Euch!<br />

FILMABEND: BOOT UN DOOD<br />

Freitag, 2. Oktober <strong>2020</strong>; 20:00 Uhr<br />

STORY: Eine Kriminalkomödie<br />

– Hendriks<br />

Ehe gerät in Schieflage,<br />

als das Hochzeitsgeschenk<br />

– ein knallgelbes<br />

Kanu – verschwindet.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

dem Boot gerät er in<br />

zwielichtige Gefilde,<br />

stolpert über Leichen<br />

und wird schon bald<br />

selbst zum Hauptverdächtigen in Inspektor Mahlers<br />

Mor<strong>der</strong>mittlungen. Schafft er es, das Boot zu<br />

finden, seine Unschuld zu beweisen und seine<br />

Ehe zu retten? REGIE: Sandro Giampietro<br />

Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 8,00 €; Nichtmitglie<strong>der</strong> 10,00 €;<br />

erm. 4,00 / 5,00 €<br />

WERNER MOMSEN –<br />

SCHUM VÖRN MUUL<br />

Donnerstag, 22. Oktober <strong>2020</strong>;<br />

18:00, 19:00 und 20:00 Uhr<br />

Der Mensch sollte eigentlich überschäumen vor<br />

Glück, schäumt aber lieber vor Wut. Warum tut<br />

sich <strong>der</strong> Mensch sogar auf <strong>der</strong> Sonnenseite des<br />

Lebens so schwer mit dem Selbigen? Werner<br />

Momsen fragt sich in seinem neuen Programm,<br />

worüber soll, sollte, muss, müsste, darf, dürfte<br />

man sich eigentlich aufregen? Politik, Weltgeschehen,<br />

Alltag? Und<br />

was macht eigentlich<br />

glücklich? Wenn einem<br />

beim Parkplatzsuchen<br />

<strong>der</strong> Kamm anschwillt,<br />

müsste man sich über<br />

eine gefundene Lücke<br />

eigentlich freuen. Das<br />

tut man aber nur, wenn<br />

man vorher ewig im Kreis gefahren ist. Was ist<br />

da schief gelaufen? Viele kennen Glück nur noch<br />

aus den Keksen vom Chinesen. Aber, wenn wir<br />

nicht wissen was Glück ist, wissen wir auch nicht<br />

was Pech ist. Wahrscheinlich haben deswegen so<br />

viele sprichwörtlich Schaum vorm Mund.<br />

Werner Momsen wäscht ihnen in seinem neuen<br />

Programm den Kopf und guckt den Menschen<br />

mal wie<strong>der</strong> ganz genau auf Körper, Geist und<br />

Seele. Das macht glücklich. Versprochen!<br />

Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 13,00 €; Nichtmitglie<strong>der</strong> 15,00 €;<br />

erm. 6,50 / 7,50 €<br />

SONDERAUSSTELLUNG:<br />

20 LIEBLINGSSTÜCKE VON<br />

MARIA & FRITZ<br />

Sonntag, 1. und 8.11.<strong>2020</strong>, 15:00-17:00 Uhr<br />

Kaffeestunde und musikalische<br />

Begleitung<br />

am Flügel mit Jürgen<br />

Gorges (1.11.<strong>2020</strong>)<br />

und Thomas Rogalla<br />

(8.11.<strong>2020</strong>). Matthias<br />

Höllings, <strong>der</strong> Neffe<br />

des Künstlerehepaares<br />

und Leihgeber <strong>der</strong><br />

Bil<strong>der</strong>, wird anwesend<br />

sein und gerne Fragen zu Ihren Lieblingsbil<strong>der</strong>n<br />

beantworten.<br />

Kosten: Kulturnachmittag mit Kaffee und Kuchen<br />

insgesamt: 11,00 €<br />

Interessierte Besucher (maximal 20 Personen je<br />

Veranstaltung) haben die Möglichkeit, die Auswahl<br />

<strong>der</strong> präsentierten Bil<strong>der</strong> zu beeinflussen:<br />

111 Motive stehen Ihnen auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong><br />

Burg zu Hagen (www.burg-zu-hagen.de) zur Verfügung.<br />

Burg zu Hagen im Bremischen e. V. – Kultur- und Heimatverein · Burgallee 1 · 27628 Hagen im Bremischen<br />

Telefon 04746/6043 · www.burg-zu-hagen.de · info@burg-zu-hagen.de<br />

aa<br />

54 | HERBST <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Notruf-Nummern:<br />

Notruf/Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst 112<br />

Krankentransport 04721 23066<br />

Gift-Telefon 0551 19240<br />

Polizei 110<br />

Polizei tagsüber 04746 938980<br />

ab 20 Uhr 04706 9480<br />

Telefon-Seelsorge 0800 1110111<br />

Kin<strong>der</strong>/Jugendtel. 0800 1110333<br />

Jugendhilfestation<br />

Hagen 04746 72680<br />

Frauen-Notruf 04721 579393<br />

Frauen-Beratungsstelle 04721 579392<br />

BISS – gegen<br />

häusliche Gewalt 04745 7825920<br />

Der weiße Ring 0800 0800343<br />

Wasserversorgungsverband<br />

Entstörungsdienst 04745 943666<br />

APOTHEKEN<br />

Apotheken & Ärzte<br />

Apotheken-Notdienst-Fin<strong>der</strong><br />

0800 0022833<br />

Alte Amts-Apotheke 04746 94940<br />

Kranich Apotheke 04746 951060<br />

ÄRZTE<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

(bundesweit) 116 117<br />

Augenarztpraxis in Hagen 04746 7272606<br />

Oliver Becker 04746 8079<br />

Dr. Thomas Dorsch, Hashem Lutfi,<br />

Dr. Michael Nowak, Ralf Waltemade<br />

und Julianne Wittig 04746 93940<br />

Ilka Priebe 04746 1213<br />

Dr. Britta Lange 0170 4114114<br />

PSYCHOTHERAPIE<br />

Schnei<strong>der</strong>, Anette 04746 9177300<br />

ZAHNÄRZTE<br />

Praxis am Park: Dres. Petra Korf,<br />

Jens-Olaf Hosenfeldt,<br />

Kira-Melina Heise 04746 8057<br />

Mombeck, Th. 04746 72 57 27<br />

Petersen, K., Dr., MSc 04746 249<br />

Implantologie<br />

Petersen, B., Dr., MSc 04746 249<br />

Orale Chirurgie<br />

Petersen, H., Dr., 04746 249<br />

Orale Chirurgie<br />

TIERÄRZTE<br />

Heinze, Britta 04746 726606<br />

Neugebauer, G., Dr. 04296 222<br />

Dr. Fritze 04746 931777<br />

Dr. Gröngröft 04746 94960<br />

Behörden & Einrichtungen<br />

RATHAUS<br />

Gemeinde Hagen i. Brem. 04746 87 – 0<br />

Gemeindebücherei 04746 938651<br />

Okt.–Apr.: Do. von 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Mai–Sept.: Do. von 17:30 – 19:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Grahl, Kerstin 0160 90225643<br />

Klimaschutzbeauftragte<br />

Klohs, Frie<strong>der</strong>ike 04746 8737<br />

TAXI<br />

AST (Sammeltaxi) 0471 3003777<br />

Gödeke Taxi 04746 6000<br />

SCHIEDSLEUTE<br />

Griemsmann, Herbert 04795 1064<br />

Fromme, Evelyn 04746 725925<br />

SCHULDNERBERATUNG<br />

Betreuungsverein Bremerhaven e.V.<br />

Amtsdamm 42 (Bürgermarkt) 0471 9545951<br />

MUSEEN<br />

Burg zu Hagen 04746 6043<br />

Hermann-Allmers-Haus 04702 810<br />

Kaffeemühlensammlung 04746 6061<br />

<strong>Staleke</strong>-Inserenten<br />

DIENSTLEISTUNG<br />

ACS Computersysteme 04746 1754<br />

Allianz, Versicherung 04746 950125<br />

Bannach, Frisörin 04702 520142<br />

Behra Immobilien 04702 5211180<br />

Brandt, Stephan 04746 726446<br />

Breden, Immobilien 04748 9313266<br />

Concordia Versicherung 04746 950120<br />

Czerniak, Krzystof 04296 7477981<br />

Die Pfoten, Heimtierbed. 04746 9387850<br />

Druckhaus Wüst 04746 94640<br />

Dunkelberg, Jörg, Fahrschule 04746 938341<br />

Ergo Versicherung, Feuß 04746 727771<br />

Ferien-Monteurwohnung 0176 4950030<br />

Feuerlilie, Kaminholz 04296748306<br />

Giese, Busreisen 04747 7464000<br />

Gollys Pfötchenwelt 04747 9189888<br />

GVO-Vers., Trowitzsch 04209 9311993<br />

HaarScharf, Hartmann 04746 726768<br />

Holze, Heizöl 04746 8011<br />

Home-Service, Hinners 04296 2129744<br />

Ideler IT-Service 04746 9381520<br />

immobilien-kontor-nord 04702 520610<br />

Korf, Joachim 0160 97511014<br />

Lacrimare, Bestattung 04746 1550<br />

LBR, Lohnsteuerberatung 04746 725455<br />

Luz, Hundephysiotherap. 04746 931638<br />

Sterntropfen, Lüllmann 04746 7260719<br />

LVM Versicherungen 04795 9579717<br />

Mogck Fahrschule 04746 7260677<br />

Murglat, M. 04296 748494<br />

Obermann, Schmuck 04746 466<br />

Ortgies Medien 04746 5349121<br />

Papier & Co. 04746 6376<br />

„Piratenburg“ 04746 938115<br />

Rauner, Mediation 04746 950042<br />

Regenbogenland, C. Bergmann 04746 931189<br />

Salon Hairzstück 04746 9176985<br />

Schögehof-Service Dunker 0171 5511645<br />

Segelken, Hilfsdienste 04746 1729<br />

„Sternschnuppe“ 04746 917961<br />

Tierasyl Wittstedt 04746 72430<br />

Torstens Hausmeisterserv. 04746 9178928<br />

VGH Laartz/Baumgarten 04746 7271700<br />

Voss Haushaltsstudio 103 04746 950014<br />

Weser-Elbe Sparkasse 0471 4800-29071<br />

GASTSTÄTTEN/IMBISSE<br />

Bauernschänke 04746 6061<br />

Burg-Café Hagen 04746 950116<br />

Haus am Amtsplatz 04746 7260695<br />

Lindenschänke 04746 6304<br />

Mensing 04702 294<br />

Pellka, Restaurant 04746 726767<br />

GESUNDHEIT<br />

An<strong>der</strong>sen, Niels 0471 801900<br />

Bloß, Podologie 04748 8210312<br />

Bockow, Jens & Dieter 04746 6458<br />

Dialogo, Logopädie 04746 727555<br />

Energie im Leben, Fromme 04746 7279997<br />

fit&sun-Studio 04746 72292<br />

Förster, Fußpflege 04746 1098<br />

Graue, Optik 04746 6669<br />

hagen-ergo 04746 727699<br />

Hagener Sanitätshaus 04746 9311 – 07/-09<br />

Jahn, Yoga-Schule 04748 821276<br />

Jüttner, Physiotherapie 04746 8673<br />

Koch, Martina, Fußpflege 01590 1725379<br />

„LebensWert“ 04746 918363<br />

Lehnigk, Caroline 0151 12421556<br />

Lomi Lomi Nui Massage 04746 9388646<br />

Ringana-Naturkosmetik 0174 1936754<br />

Physio und Meer 04702 330901<br />

Reemts, Hörakustik 04746 7279999<br />

Ruhs, energetisches Heilen 04746 727633<br />

Siebert, WellnessZeit 04746 918<strong>219</strong><br />

Sterntalerhaus 04746 725126<br />

Tanz- u. Bewegungsschule 0421 48541340<br />

Thomsen, Erika, Heilprakt. 04746 9179410<br />

HANDWERK<br />

Autoh. Küver, VW+Audi 04746 94930<br />

Autohaus Mann, Ford 04746 1004<br />

Autohaus Nagel 04746 8091<br />

bauXpert Gebhard 04746 9390 – 0<br />

Behrmann, Elektro 04702 214<br />

Borchers, Fliesen 04746 93970<br />

Brähler, Petra 04746 9176916<br />

Bühring, El., Heiz., San. 04746 1235<br />

Bülow, Autoservice 04746 727475<br />

Dapprich & Gerlach 0471 954380<br />

Döschers, Gartencenter 04746 475<br />

Friese, Gebäudetechnik 04746 512<br />

Haar-Pavillon 0160 98094257<br />

HASO, Elektrotechnik 04702 1059<br />

Heizwerk, Öfen 04746 8100<br />

Herrmann, Malerbetrieb 04746 931118<br />

HJM-Motorradtuning 04746 726630<br />

Hirschhausen, Gartenbau 04746 72242<br />

Holler, Tischlerei 04702 520800<br />

Hüttmeyer, Fliesen 04746 931356<br />

Kobbenbring, Tischlerei 04746 72177<br />

Kok Fahrzeugpflege 01525 3675506<br />

Köster, Lackierfachbetr. 04746 938555<br />

Kreativgärten 04746 9176586<br />

Kreimeyer, Malerbetrieb 04746 726692<br />

Küster, Jan, Landsch.-Gärtner 04746 931963<br />

Leck, Tischlerei 04702 520424<br />

Mahlstedt-Ficke, Zimmerei 04795 241<br />

Mahrenholz, Fenster-Türen 0471 806290<br />

MATEC 04746 919940<br />

Mehrtens, Maurer 04747 8730070<br />

Meyer, ATD 04746 725217<br />

NC Bauelemente 0421 606860<br />

Riedel, Grabmale 04746 6031<br />

Riethmüller, Fliesen 04747 872333<br />

Schrö<strong>der</strong>, Tischlerei 04746 6838<br />

Schulze, Raumausstatt. 04744 2386<br />

Siering, Dachdecker 04746 1018<br />

Sievers, Fliesenverlegung 04748 947794<br />

Spaethe, Bauelemente 04746 8154<br />

Steen, Maler 0170 6473558<br />

Tietje, Zimmerei 04746 6414<br />

Wehmeyer, Holzhandel 04746 1565<br />

Werkstatt für Malerei 04746 7260135<br />

Widdecke, Malermeister 04702 1029<br />

Wiechmann, Gärtner 0175 4043401<br />

Wittke, Handwerker-Serv. 0176 71207540<br />

LEBENSMITTEL<br />

Frasch, Bäckerei 04746 919791<br />

Schomacker, EDEKA 04746 9177000<br />

Schöwe, Schlachterei 04702 267<br />

PFLEGEEINRICHTUNGEN<br />

Allan, Pflegedienst 04746 72125<br />

Müller, Pflegedienst 04702 521124<br />

Seniorenpark GmbH 04746 94630<br />

Senioren-Schlößchen 04746 9492 – 0<br />

Sozialstation Beverstedt/Hagen<br />

04747 94420 04746 931073<br />

Wehldorfer Seniorenhus 04747 87460<br />

RECHTSANWÄLTE/NOTARE<br />

Eickhoff, Dr. Meyer, Otten 04746 72690 – 0<br />

Dr. Gorski, Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth,<br />

Piotter 04746 8051<br />

Kanzlei Jordan 04795 7000<br />

Karla Mombeck 04702 520253<br />

STEUERBERATER<br />

Grotheer/Paries 04746 9466 – 0<br />

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