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Unter der Staleke 219, Herbst 2020

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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Linda Frerichs kämpft für<br />

Flora und Fauna<br />

SANDSTEDT. Linda Frerichs<br />

kämpft engagiert für Flora<br />

und Fauna. Wenn es um den<br />

Erhalt unserer Umwelt geht,<br />

scheut die Sandstedterin keine<br />

Diskussionen. Beson<strong>der</strong>s<br />

Wer sagt, dass bei Ihnen<br />

auch morgen noch alles<br />

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Henning Feuß<br />

Fasanenweg 8<br />

27628 Hagen im Bremischen<br />

Tel 04746 727771<br />

henning.feuss@ergo.de<br />

www.HenningFeuss.de<br />

C Andreas Palme<br />

Die Sandstedterin Linda Frerichs setzt sich für den Erhalt <strong>der</strong> Flora am Deich in Sandstedt<br />

und Rechtenfleth ein. Ihr Engagement kann von Wasser- und Bodenverband<br />

hier jedoch aus Hochwasserschutzgründen nicht unterstützt werden und so fallen<br />

die Blüten vier Mal im Jahr dem Mähwerk zum Opfer.<br />

36 | HERBST <strong>2020</strong><br />

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stört sich Frerichs am mähen<br />

<strong>der</strong> Wegeseitenrän<strong>der</strong> entlang<br />

des Deichverteidigungswegs<br />

zwischen Offenwarden und<br />

Rechtenfleth. „Hier wachsen<br />

zahlreiche Blumen die den<br />

Bienen und Hummeln als<br />

Jeden letzten<br />

Nährstofflieferant Sonntag im dienen“, erklärt<br />

die Monat Sandstedterin. Schautag Neben<br />

von 14-17 Uhr<br />

Margaritten und an<strong>der</strong>en verbreiteten<br />

Wildblumenarten<br />

wachsen hier auf dem etwa<br />

einen Meter breiten Streifen<br />

zwischen Straße und Schafschutzzaun<br />

wilde Malven und<br />

die Wiesen-Flockenblume.<br />

Auf <strong>der</strong> Wiesen-Flockenblume<br />

lassen sich Bienen, Hummeln,<br />

Schwebfliegen sowie verschiedene<br />

Schmetterlingsarten beobachten.<br />

Die lange Blütezeit<br />

bis in den <strong>Herbst</strong> hinein macht<br />

den farbenfrohen Korbblütler<br />

zu einer bedeutenden Nahrungsquelle<br />

für Insekten. „Lei<strong>der</strong><br />

wird <strong>der</strong> Randstreifen vom<br />

Wasser- und Bodenverband<br />

und einigen Anliegern immer<br />

wie<strong>der</strong> gemäht“, berichtet Frerichs<br />

erbost „und so werden<br />

die bunten Blüten regelmäßig<br />

völlig vernichtet“. Die Naturschützerin<br />

fragt sich warum<br />

<strong>der</strong> Naturschutz hier „mit Füßen<br />

getreten wird“, obwohl an<strong>der</strong>norts<br />

mit viel Engagement<br />

Blühstreifen auf Ackerböden<br />

angelegt werden. „Hier könnte<br />

durch weniger Mäheinsatz<br />

mehr Umweltschutz erreicht<br />

werden“, findet Frerichs und<br />

erkennt hier eine „Win-Win“<br />

Situation. Für den Wasser-und<br />

Bodenverband im Altkreis Wesermünde<br />

gilt hier jedoch eine<br />

Güterabwägung. Hier hat <strong>der</strong><br />

Hochwasserschutz auftragsgemäß<br />

Vorrang vor den Interessen<br />

des Naturschutzes. „Die Deiche<br />

sind technische Bauwerke die<br />

einen beson<strong>der</strong>en Schutz bedürfen“,<br />

erläutert Kathy Müller<br />

vom Wasser- und Bodenverband<br />

auf Nachfrage. Daher<br />

kann eine unkontrollierte Ausbreitung<br />

von Wildpflanzen die<br />

Grasnarbe schädigen und die<br />

Schutzfunktion <strong>der</strong> Deiche<br />

gefährden. Beispielhaft nennt<br />

Müller die Verbreitung von<br />

Breit- und Spitzwegerich, <strong>der</strong><br />

die Grasnarbe großflächig schädigt.<br />

Daher beauftragt <strong>der</strong> Verband<br />

das Mähen <strong>der</strong> Flächen an<br />

UNTER DER STALEKE

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