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Februar 2006 - SchulArena.com

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TG/SH 2 <strong>2006</strong><br />

44<br />

KANTON THURGAU<br />

■ TKHL – Konferenz Heilpädagogischer Lehrkräfte Jahresbericht 2005<br />

Zwei Themen beschäftigten den KHL-<br />

Vorstand im Jahr 2005 besonders stark:<br />

Das Projekt RoSA/UIS und die neue Lehrerorganisation<br />

Bildung Thurgau.<br />

RoSA/UIS<br />

Das Projekt RoSA (Reorganisation des<br />

Sonderpädagogischen Angebots) hat abgedankt,<br />

es lebe das Projekt UIS (Unterrichtsentwicklung<br />

und Integrative Schule).<br />

Das Departement für Erziehung und<br />

Kultur signalisiert mit dieser Namensänderung<br />

einen Richtungswechsel. Es geht<br />

nicht mehr einfach darum, das heilpädagogische<br />

Angebot neu zu organisieren.<br />

Es wird an einen eigentlichen Umbau<br />

des Schulunterrichts im Thurgau gedacht,<br />

der in den nächsten zehn bis fünfzehn<br />

Jahren realisiert werden soll. Das Ziel ist<br />

eine viel stärker binnendifferenzierende<br />

Schule, welche jedem einzelnen Kind und<br />

Jugendlichen gemäss den persönlichen<br />

Ressourcen gerecht wird. Zugleich sollen<br />

möglichst viele Kinder integriert werden,<br />

also auch solche, die heute in Kleinklassen<br />

und Sonderschulen unterrichtet werden.<br />

Der KHL-Vorstand hat sich intensiv mit<br />

diesem ehrgeizigen Vorhaben befasst. Er<br />

ist überzeugt, dass es nur dann gelingen<br />

kann, wenn eine ganze Reihe von Bedingungen<br />

beachtet wird. Er hat darum im<br />

vergangenen Jahr ein Positionspapier erarbeitet,<br />

welches im März <strong>2006</strong> allen<br />

KHL-Mitgliedern zugestellt wird.<br />

Bildung Thurgau<br />

Im Herbst fusionierten die Synode und der<br />

LTG zu Bildung Thurgau. Unsere Konfe-<br />

renz ist jetzt eingebettet in die neue Berufsorganisation.<br />

Die KHL ist in der glücklichen<br />

Lage, genügend Personen gefunden<br />

zu haben, die sich in den Kommissionen<br />

und Arbeitsgruppen von Bildung<br />

Thurgau engagieren. Im KHL-Vorstand<br />

arbeiten momentan zehn Personen aus<br />

allen Sparten mit: Drei Kleinklassenlehrkräfte,<br />

drei Schulische Heilpädagogen,<br />

zwei Sonderschullehrkräfte und zwei Therapeutinnen.<br />

Es ist ein Übergangsvorstand,<br />

an der KHL-Jahrestagung am 15.<br />

September <strong>2006</strong> werden sich einige altgediente<br />

Vorstandsmitglieder verabschieden.<br />

Zu jenem Zeitpunkt wird auch klar<br />

sein, wie viele Mitglieder die KHL umfasst.<br />

Bisher waren ja von Staates wegen alle<br />

heilpädagogischen Lehrkräfte des Kantons<br />

automatisch Mitglieder der Konferenz.<br />

Neu ist nur noch KHL-Mitglied, wer<br />

Bildung Thurgau beitritt. Der KHL-Vorstand<br />

zählt darauf, dass der allergrösste<br />

Teil der Kleinklassenlehrkräfte, der Schulischen<br />

Heilpädagoginnen und Heilpädagogen,<br />

der Sonderschullehrkräfte,<br />

der Logopädinnen und der Psychomotoriktherapeutinnen<br />

sich Bildung Thurgau<br />

anschliesst, damit die KHL mit einer starken<br />

Basis auftreten kann.<br />

Weitere Geschäfte<br />

Neben diesen zwei zentralen Themen<br />

standen 2005 weitere Geschäfte an. Im<br />

März traf sich der KHL-Vorstand mit dem<br />

Chef des Amtes für Volksschule und Kindergarten,<br />

Walter Berger. Themen waren:<br />

Die Sonderpädagogischen Massnahmen,<br />

die Durchlässige Oberstufe, die Ausbil-<br />

■ TBK – Berufsschullehrerkonferenz Jahresbericht 2005<br />

Vorstand<br />

Der Vorstand traf sich 2005 zu 6 Sitzungen<br />

und behandelte durchschnittlich 12<br />

Traktanden. An zwei Vorstandssitzungen<br />

nahm auch das Amt für Berufsbildung<br />

und -beratung teil.<br />

Vernehmlassungen<br />

Bei verschiedenen Vernehmlassungen haben<br />

wir mitgewirkt:<br />

– Revision der Besoldungsverordnung,<br />

Mutterschaftsurlaub<br />

– Fusion der Pensionskasse des Thurgauischen<br />

Staatspersonals (SPK) und der<br />

Thurgauischen Lehrerpensionskasse (LPK),<br />

Bereich Organisation und Verwaltung<br />

– Reglement der Pensionskasse Thurgau<br />

– Revision der Volksschulverordnung der<br />

Gesetzesvorlage «Durchlässige Oberstufe»<br />

dung an der Hochschule für Heilpädagogik<br />

in Zürich, die Aus- und Weiterbildung<br />

an der PH Thurgau sowie Lohnfragen. Im<br />

April fand ein Treffen mit Ueli Berger, dem<br />

Chef des Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung<br />

statt. Es ging um einen Austausch<br />

bezüglich den diversen Änderungen<br />

im Bereich Berufsbildung für schwächere<br />

Schulabgängerinnen und -abgänger:<br />

um Attestausbildungen, um Brückenangebote,<br />

um die Zusammenarbeit<br />

mit Oberstufen-Kleinklassen etc. Im Mai<br />

fand in Frauenfeld das KHL-Delegiertentreffen<br />

statt. Robert Schröder von der<br />

Schulaufsicht und Peter Roduner von der<br />

Heilpädagogischen Schule Romanshorn<br />

berichteten über ihre Erfahrungen im Bereich<br />

der heilpädagogischen Qualitätssicherung<br />

in der Volksschule und an einer<br />

Sonderschule. Im September wurde in<br />

Märstetten die KHL-Jahrestagung durchgeführt.<br />

Der Schwerpunkt auch hier: Reorganisation<br />

der Sonderpädagogik und<br />

Bildung Thurgau. Höhepunkt und Abschluss<br />

der Tagung bildete die begeisternde<br />

Aufführung der Rhythmusgruppe der<br />

Bildungsstätte Sommeri.<br />

Das ganze Jahr über arbeiteten die Vorstandsmitglieder,<br />

aber auch andere KHL-<br />

Mitglieder in diversen kantonalen Arbeitsgruppen<br />

mit. An dieser Stelle bedanke ich<br />

mich ganz herzlich für all die viele engagierte<br />

Arbeit, die von unseren Konferenzmitgliedern<br />

geleistet wird.<br />

Peter Bachmann, Präsident KHL<br />

– Besoldungsanpassung bei unbezahltem<br />

Urlaub<br />

– Teilrevision der Besoldungsverordnung<br />

Neue Rechtstellungsverordnung<br />

Die neue Rechtsstellungsverordnung trat<br />

für die Berufsschullehrkräfte am 1. August<br />

2005 in Kraft. Dies hat bei Lehrkräften zu<br />

Verunsicherungen und zum Teil auch<br />

Ängsten geführt. Wir haben in unserer

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