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Februar 2006 - SchulArena.com

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Vernehmlassungsantwort auf die Aufweichung<br />

des Kündigungsschutzes hingewiesen.<br />

Regierungsrat und ABB haben<br />

darauf hingewiesen, dass der Kanton<br />

Thurgau auch weiterhin ein sozialer Arbeitgeber<br />

sein will. Wir hoffen, dieser Verantwortung<br />

sind sich alle Schulleiterinnen<br />

und Schulleiter bewusst und nutzen ihre<br />

neuen Möglichkeiten (Umwandlung von<br />

unbefristeten in befristete Anstellungsverhältnisse,<br />

Verträge mit variablen Pensen<br />

etc.) nicht als Druckmittel aus.<br />

Bildung Thurgau<br />

Nach einem fast 3-jährigen Prozess wurde<br />

am 17. September 2005 Bildung Thurgau<br />

aus der Taufe gehoben. Schulsynode,<br />

Lehrerinnen und Lehrer Thurgau (LTG),<br />

Mittelschullehrerverein (TMV) und Berufsbildung<br />

Thurgau (BTG) lösten sich<br />

auf. Der TBK-Vorstand hofft, dass möglichst<br />

alle Berufsschullehrkräfte mit grösseren<br />

Pensen Mitglied von Bildung Thurgau<br />

werden.<br />

Pensionskasse Thurgau<br />

Die Pensionskasse des Thurgauischen<br />

Staatspersonals (SPK) und die Thurgauische<br />

Lehrerpensionskasse (LPK) verschmolzen<br />

auf den 1. Januar <strong>2006</strong> zur<br />

Pensionskasse Thurgau (PKTG). Die Berufsschullehrerkonferenz<br />

hat einen Sitz in<br />

der Delegiertenversammlung.<br />

Bericht zur Entwicklung des Thurgauer<br />

Bildungswesens<br />

Der dritte Bildungsbericht wurde Ende<br />

September veröffentlicht. Wesentliche<br />

Punkte für die Berufsbildung, die auch bei<br />

der Umsetzung zu Diskussionen Anlass<br />

geben müssen, sind aus unserer Sicht:<br />

– Neue Übertrittsverfahren Sekundarstufe<br />

l–II<br />

– Brückenangebot auf Sekundarstufe II<br />

– Vernetzung der Erwachsenenbildung<br />

unter den Berufsfachschulen<br />

– Reorganisation der Thurgauer Berufsschullandschaft<br />

✗<br />

Reorganisation<br />

der Thurgauer Berufsfachschulen<br />

Seit der Veröffentlichung des Berichtes<br />

«Reorganisation der Thurgauer Berufsfachschulen»<br />

ist im Kanton Thurgau eine<br />

gewisse «unkoordinierte Hektik» ausgebrochen.<br />

Die Reorganisation darf nicht zu<br />

einer Sparübung verkommen, sondern<br />

das Ziel muss sein, die hohe Qualität an<br />

den Berufsbildungszentren zu erhalten<br />

und zu steigern! Dies ist nur möglich mit<br />

hoch motivierten Lehrkräften, die sich<br />

ernst genommen fühlen und als Betroffene<br />

in den Prozess einbezogen werden.<br />

Standespolitische Ziele<br />

(Rückblick/Ausblick)<br />

Einige Anliegen konnten in den vergangen<br />

Jahren umgesetzt werden. Wir denken<br />

dabei an die Pensenumlagerung, an<br />

den gemeinsam erarbeiteten und gut akzeptierten<br />

Berufsauftrag, an die Entlastung<br />

für Klassenlehrkräfte. Gefreut<br />

haben wir uns über die Anpassung der<br />

Lohnbänder für Lehrkräfte am Bildungszentrum<br />

für Hauswirtschaft und am Bildungszentrum<br />

für Gesundheit an die übrigen<br />

Berufsschullehrkräfte. Die Aufwertung<br />

der Lehrkräfte mit Turnpatent l und<br />

II war ein weiteres Anliegen, welches mit<br />

der Revision der Besoldungsverordnung<br />

erfolgte.<br />

Die Verbesserung der Infrastruktur an den<br />

einzelnen Bildungszentren hat mit dem<br />

Neubau am BBZ Weinfelden begonnen.<br />

Aus dem Bericht «Die Thurgauer Berufsfachschullandschaft»<br />

sind weitere Entwicklungsschritte<br />

aufgeführt.<br />

Bei der Harmonisierung der Sekundarstufe<br />

II sind wir noch nicht am Ziel. Die Diskussionen<br />

werden in verschiedenen Kantonen<br />

geführt. Die folgenden Punkte stimmen<br />

uns zuversichtlich, dass die Harmonisierung<br />

auch im Thurgau erfolgen wird:<br />

1. Das Schweizerische Institut für Berufspädagogik<br />

(SIBP) wird in das Eidgenössische<br />

Hochschulinstitut für Berufsbildung<br />

(EHB) überführt.<br />

KANTON THURGAU<br />

2. Am 5. Oktober 2005 hat der Nationalrat<br />

dem Antrag von Pierre Triponez<br />

(FDP) deutlich zugestimmt, die Gleichwertigkeit<br />

von rein schulischer und beruflicher<br />

Bildung in der Verfassung zu<br />

verankern.<br />

3. Im Thurgau gibt es nur noch eine Verordnung<br />

über die Rechtsstellung der<br />

Lehrkräfte an den Berufs- und Mittelschulen.<br />

4. Die Revision des kantonalen Berufsbildungsgesetzes<br />

zu einem Stufengesetz<br />

für die Sekundarstufe II ist im Gange.<br />

Die Schlussfolgerungen aus dem Bericht<br />

«Evaluation des LQS an Berufsschulen des<br />

Kantons Thurgau» müssen nochmals diskutiert<br />

werden und zu entsprechenden<br />

Anpassungen im System führen (sonst<br />

kann man auf eine Evaluation verzichten,<br />

wenn Lehren daraus zu keinen Konsequenzen<br />

führen).<br />

Schlussworte<br />

Dies war mein letzter Jahresbericht, ich<br />

wurde am 30. November1994, im Ausbildungszentrum<br />

der Winterthurer Versicherung<br />

Unterhof Diessenhofen, als Vertreter<br />

der Berufsschule Frauenfeld in den Vorstand<br />

gewählt. Nach 11 Jahren ist es Zeit,<br />

einer neuen Kraft, mit neuen Ideen, Platz<br />

zu machen. Trotz intensiver Suche und<br />

verschiedenen Aufrufen konnten wir leider<br />

keine Nachfolgerin, keinen Nachfolger<br />

finden. Die Führung der Konferenz<br />

liegt, bis zur Wahl einer neuen Präsidentin<br />

oder eines Präsidenten, in den Händen<br />

des Vizepräsidenten Ueli Möckli.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle, die ich<br />

in meiner Funktion als TBK-Präsident kennen<br />

lernen durfte, für das Vertrauen, die<br />

Wertschätzung und die gute Zusammenarbeit<br />

in den vergangenen Jahren.<br />

Emil Frischknecht<br />

TBK-Präsident bis 31. 12. 2005<br />

Mit einem Inserat im Schulblatt erreichen Sie die<br />

kompetenten Ansprechpartner!<br />

TG/SH 2 <strong>2006</strong><br />

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