22.12.2012 Aufrufe

Februar 2006 - SchulArena.com

Februar 2006 - SchulArena.com

Februar 2006 - SchulArena.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

fentliche Vorstellungen dient. Als Grundlagen<br />

für die Inszenierungen dienen Märchen<br />

und Mythen der Völker. Dies ermöglicht<br />

es, auch die dunkle Seite der<br />

menschlichen Natur darzustellen und<br />

Wege zu ihrer Überwindung aufzuzeigen.<br />

Die Geschichten handeln von der Lebendigkeit<br />

der Natur, ihren Kräften und<br />

Mächten, denen wir alle unterworfen sind<br />

– wie etwa Geburt, Tod, Verwandlung.<br />

Gespielt wird mit Stock-, Stab-, Finger-,<br />

Klappmaulfiguren und mit Handpuppen.<br />

Dabei entsteht Musik, Gesprochenes, Gebrülltes,<br />

Gequaktes etc. «live», und das<br />

heisst «lebendig».<br />

Tourneetheater<br />

Der Froschkönig, Der Löwe und die<br />

Maus, Die Brunnenhexe, Die Baumfrau<br />

und andere reisen zu Schulen, Kindergärten,<br />

Kulturvereinen etc. und setzen sich<br />

dort gerne in Szene.<br />

Kammertheater in Arbon<br />

Der Charakter der Inszenierungen und<br />

auch die Räumlichkeiten des theatereigenen<br />

Ateliers im Posthof in der Arboner<br />

Altstadt, das zu einem Theater für öffentliche<br />

Veranstaltungen mit ca. 35 Plätzen<br />

KANTON THURGAU<br />

Vereinbarung für geschlossene Gruppen<br />

gespielt werden, z.B. für Schul- oder Kindergartenklassen<br />

oder auch Erwachsenengruppen.<br />

Kontakt/Büroadresse<br />

Dorothee Schlumpf, Seestrasse 25, 9320<br />

Arbon. Tel. 071 446 22 78 oder 071 440<br />

06 58, www.puppentheater-marottino.ch<br />

Referenzen<br />

Schul- und Kindergartenvorstellungen des<br />

Puppentheaters Marottino in den letzten<br />

beiden Jahren beispielsweise in Amriswil<br />

(Ferienpass), Hohentannen, Thundorf,<br />

Wiezikon, Sirnach; Rosstüti b. Wil,<br />

Steinach SG, Salez SG, Birmensdorf ZH,<br />

Rheinau ZH, Dübendorf ZH, Rümikon<br />

AG, Birr-Lupfig AG.<br />

Unterstützung einzelner Produktionen<br />

und der Arboner Veranstaltungsreihen<br />

Kulturamt Thurgau, Lotteriefonds/Stadt<br />

Arbon/Thurgauer Kantonalbank, Jubiläumsstiftung/Migros<br />

Kulturprozent/<br />

Dr. Heinrich Mezger-Stiftung/Migros<br />

Kulturprozent, Ostschweiz/Thurgauische<br />

Kulturstiftung Ottoberg/Druckerei Weibel<br />

AG, Arbon.<br />

VERSCHIEDENES AUS DER LEHRERSCHAFT<br />

■ Immer mehr Kinder, die sonderpädagogisch betreut werden müssen<br />

Vorwort<br />

In den letzten Jahren hat die Zahl der Kinder,<br />

die sonderpädagogischen Förderbedarf<br />

benötigen, stark zugenommen. Auch<br />

mich selber hat es sehr befremdet, dass<br />

trotz Einführung der Schulischen Heilpädagogik<br />

die Zahl der Einschulungsklassenkinder<br />

jedes Jahr gestiegen ist.<br />

Dadurch sind auch die Kosten, die die<br />

Schule aufbringen musste, ebenfalls stark<br />

gestiegen. Deshalb wurde im Kanton<br />

Thurgau das Projekt RoSa ins Leben gerufen,<br />

das dieses Phänomen unter die Lupe<br />

verwandelt werden kann, bieten günstige<br />

Voraussetzungen für Vorstellungen in intimer<br />

Atmosphäre. Daher wird jeweils im<br />

Winter eine Veranstaltungsreihe mit etwa<br />

8 öffentlichen Vorstellungen durchgeführt.<br />

Die Produktionen des Puppentheaters<br />

Marottino können hier auch nach<br />

Walter Rytz, Schulischer Heilpädagoge und Sonderklassenlehrer an der Unterstufe in Frauenfeld, ist aus persönlichem<br />

Interesse möglichen Ursachen nachgegangen, welche für den Anstieg des sonderpädagogischen Förderbedarfs<br />

in den letzten Jahren mitverantwortlich sind. Er hat seine Recherchen und Erkenntnisse im nachfolgenden Bericht<br />

zusammengefasst.<br />

nehmen will. Vor allem soll untersucht<br />

werden, ob das eingesetzte Geld wirklich<br />

richtig genutzt wird. Ob es auch mehr<br />

Kinder mit besonderen Bedürfnissen gibt<br />

und die Frage nach dem Warum scheinen<br />

mir noch zu wenig im Zentrum der Überlegungen<br />

zu stehen.<br />

Deshalb habe ich mir aus eigenem Interesse<br />

vorgenommen, einige mögliche Ursachen<br />

anzuschauen. Diese Arbeit floss in<br />

den vorliegenden Bericht. Er ist in keiner<br />

Weise vollständig und erhebt auch nicht<br />

den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit.<br />

Die gesuchten Fakten haben mich aber<br />

sehr nachdenklich gemacht und sollten<br />

meines Erachtens nicht einfach auf die<br />

Seite geschoben werden.<br />

Einleitung<br />

Viele Lehrpersonen klagen, dass viele Kinder<br />

kein Basiswissen mehr haben, das<br />

früher vorausgesetzt werden konnte.<br />

Wahrnehmung und Motivation sind eingeschränkt.<br />

Es braucht mehr Zeit, um den<br />

Kindern eine Sache beizubringen. Neben<br />

der höheren Kinderzahl in Einschulungs-<br />

TG/SH 2 <strong>2006</strong><br />

49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!