Planung und Bau eines Brunnens mit ... - GCI GmbH
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Kornsummen KS, Kornverteilung KV,<br />
potentieller Sedimentaustrag S pot [%]<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0,63-1<br />
1,4-2,2<br />
1 - 2<br />
3 mm/s beim Verlassen des Kornfilters am äußeren Filterdurchmesser<br />
d F ebenfalls für jede einzelne Schicht i der Mächtigkeit<br />
Δh i überprüft <strong>und</strong> bestätigt.<br />
Gleichung 4<br />
= � * � * * �<br />
Q zul,<br />
i h i dF<br />
vkrit<br />
QFass,<br />
i<br />
In Gleichung 4 wird die aus v krit resultierende schichtbezogene<br />
zulässige Zuflussrate Q zul,i <strong>mit</strong> der sich bei normalem Brunnen -<br />
betrieb <strong>mit</strong> einer Förderrate Q Betrieb einstellenden anteiligen<br />
Zuflussrate verglichen. In den potenziell am stärksten beanspruchten<br />
Zuflussabschnitten direkt unter der Filteroberkante<br />
<strong>und</strong> über der Filterunterkante wurden die jeweiligen Zuflüsse<br />
aus nicht ausgebauten hangenden <strong>und</strong> liegenden Aquifer -<br />
bereichen <strong>mit</strong> berücksichtigt. Weitere Nachweise betreffend<br />
Filterrohr, Stabilität <strong>und</strong> Einbau einer UWM-Pumpe vervollständigen<br />
die <strong>Planung</strong> des <strong>Brunnens</strong>.<br />
Konsolidierung der Hinterfüllung<br />
Die Brunnenbohrung wurde von der Firma Wilhelm Kolkhorst<br />
<strong>GmbH</strong> im Trockenbohrverfahren niedergebracht <strong>und</strong> die<br />
zweischalige Hinterfüllung in Abschnitten von etwa 2 bis<br />
< 4 m oder bis zum Wechsel der Korngruppe <strong>mit</strong>tels Füllrohr<br />
02/2012<br />
SSchluff<br />
Feinsand Mittelsand Grobsand Feinkies Mittelkies Grobkies<br />
KS,Pr13,Spline<br />
Spot,zul,Pr13<br />
Ds,KS,Pr13-Z(1)<br />
Ds,KS,Pr13-Z(2)<br />
Ds,KS,Pr13-Z(3)<br />
Pr13-KS,W113<br />
Pr13-KV,W113<br />
Ds,Pr13,W113<br />
KS,Pr14,Spline<br />
Spot,zul,Pr14<br />
Ds,KS,Pr14-Z(1)<br />
Ds,KS,Pr14-Z(2)<br />
Ds,KS,Pr14-Z(3)<br />
Pr14-KS,W113<br />
Pr14-KV,W113<br />
Ds,Pr14,W113<br />
KS,Pr29,Spline<br />
Spot,zul,Pr29<br />
Ds,KS,Pr29-Z(1)<br />
Ds,KS,Pr29-Z(2)<br />
Ds,KS,Pr29-Z(3)<br />
Pr29-KS,W113<br />
Pr29-KV,W113<br />
Ds,Pr29,W113<br />
Q<br />
Q<br />
Betrieb<br />
Fass<br />
1-2<br />
0,71- 1,25<br />
1,4-2,2<br />
1,4-2,2<br />
2-3,15<br />
2-3,15<br />
Brunnenbau<br />
0,01 0,10 1,00 10,00 100,00<br />
Maschenweite Sieb, Porenkanalweite DP,hydr. ,KorndurchmesserdS [mm]<br />
Pr13 Pr14 Pr29<br />
Abb. 4 Kornsummenlinien der drei Sedimentproben Pr13, Pr14 <strong>und</strong> Pr29 <strong>und</strong> entsprechend W 113 <strong>und</strong> S pot gewählte Filterkorngrößen<br />
sowie für HLE <strong>und</strong> Brunnenbetrieb geschätzte D P,hydr <strong>und</strong> S pot -Werte<br />
� �� �� �� �<br />
eingespült <strong>und</strong> von der Fa. Teftorec® <strong>GmbH</strong> <strong>mit</strong> dem Impulshochdruckverfahren<br />
hypop® verdichtet, wobei ein <strong>mit</strong><br />
rd. 280 bar erzeugter Wasserhochdruckstrahl <strong>mit</strong> einer Frequenz<br />
von 4 Hz pulsierend in die Rohrwassersäule abgegeben<br />
<strong>und</strong> das Werkzeug (Abb. 3) jeweils über den neu hinterfüllten<br />
Ausbauabschnitt abwechselnd aufwärts <strong>und</strong> abwärts bewegt<br />
wurde. Bei zweischaliger Hinterfüllung darf die innere Hinterfüllung<br />
– auch wenn diese <strong>mit</strong> einheitlicher Korngruppe<br />
ausgeführt wird – nicht zu hoch über die Unterkante des die<br />
innere <strong>und</strong> die äußere Hinterfüllung trennenden Schüttrohres<br />
eingebaut werden, da durch die Impulsverdichtung eine kraftschlüssige<br />
Verbindung zwischen dem Schüttrohr <strong>und</strong> dem<br />
Filterrohr entstehen kann. Aufgr<strong>und</strong> der relativ kleinen bis<br />
sehr kleinen Filterkorngrößen betrug die Setzung der Hinterfüllung<br />
innen rd. 0,45 m <strong>und</strong> außen nur rd. 0,23 m. Dennoch<br />
ist die Konsolidierung gerade bei den auszubauenden<br />
Wechsellagerungen <strong>mit</strong>tlerer <strong>und</strong> feiner Sande erforderlich,<br />
wenn bei der anschließenden Filterentwicklung der irreversible<br />
Eintrag von Schluff <strong>und</strong> Feinsand aus dem Aquifer in das Filterkorngerüst<br />
<strong>und</strong> daraus resultierende Kolmation dessen<br />
Porenraumes vermieden werden sollen. In Abbildung 4 sind<br />
die Kornsummenlinien der ausgewählten Proben 13, 14 <strong>und</strong><br />
29 aus dem Filterbereich des <strong>Brunnens</strong> <strong>mit</strong>tels einer spezifischen<br />
Spline-Interpolation, die alle Messwerte reproduziert<br />
<strong>und</strong> monoton stetig verläuft, abgebildet (z. B. „KS,Pr13,Spline“).<br />
Vergleichsweise sind die aus dem in W 113, Abschn.<br />
Hochleistungsentsandung von Vertikal- <strong>und</strong> Horizontal filterbrunnen<br />
bei Neubau, Regenerierung <strong>und</strong> Sanierung<br />
Tel. 0 28 41-1 69 56 89 oder 0 28 41-9 79 16 93<br />
Fax 0 28 41-1 69 56 88 oder 0 28 41-9 79 16 95<br />
info@teftorec-gmbh.de | www.teftorec-gmbh.de<br />
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Quelle: <strong>GCI</strong> <strong>GmbH</strong>