22.09.2020 Aufrufe

Ein besseres Leben

Es kann sehr wehtun und auch Angst machen, wenn man den Verwandten und Freunden „Auf Wiedersehen” sagen und das eigene Land verlassen muss. Abraham hat es erlebt. Wenn die Leute fragten: „Wo gehst du hin?”, antwortete er: „Ich weiß es nicht.” Genau hier liegt der Anknüpfungspunkt für viele Flüchtlingskinder: fremde Sprache, fremdes Land und die Hoffung auf ein besseres Leben. Verteilschrift für Kinder, 20 Seiten ca. DIN A6

Es kann sehr wehtun und auch Angst machen, wenn man den Verwandten und Freunden „Auf Wiedersehen” sagen und das eigene Land verlassen muss. Abraham hat es erlebt. Wenn die Leute fragten: „Wo gehst du hin?”, antwortete er: „Ich weiß es nicht.”
Genau hier liegt der Anknüpfungspunkt für viele Flüchtlingskinder: fremde Sprache, fremdes Land und die Hoffung auf ein besseres Leben.
Verteilschrift für Kinder, 20 Seiten ca. DIN A6

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Ein</strong><br />

<strong>besseres</strong><br />

<strong>Leben</strong><br />

Findest du die<br />

Kamele, die in<br />

diesem Heft<br />

versteckt sind?


2<br />

Es kann sehr wehtun und auch<br />

Angst machen, wenn man den<br />

Verwandten und Freunden „Auf<br />

Wiedersehen” sagen und das<br />

eigene Land verlassen muss. Abraham hat es<br />

erlebt. Wenn die Leute fragten: „Wo gehst du<br />

hin?”, antwortete er: „Ich weiß es nicht.”


3<br />

Abraham wusste nur, Gott hatte zu ihm geredet.<br />

Gott hatte ihm großartige Dinge versprochen und<br />

zu ihm gesagt: „Geh!” Bis dahin hatte Abraham<br />

andere Götter angebetet. Aber die ließ er nun<br />

zurück. Er wusste jetzt, wer der wahre Gott ist.


4<br />

In der Bibel erzählt uns der Gott, den Abraham jetzt<br />

kannte, wer er ist. Die Worte in der Bibel sind Gottes<br />

Worte. Gott hat aufgepasst, dass seine Worte nicht<br />

verändert wurden oder verloren gingen. Es steht<br />

fest: „Das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich!”<br />

(Jesaja 40, Vers 8).<br />

Wie ist Gott? Er weiß alles. Er ist überall. Er ist gut und<br />

rein und heilig.<br />

Gott ist Liebe. Er ist wie ein perfekter Vater. Er ist<br />

voller Kraft und Macht. Er kümmert sich um seine<br />

Kinder. Er tut, was am besten für sie ist. Wenn sie<br />

verletzt oder traurig sind, dann tröstet er sie.


5<br />

Abraham vertraute Gott. Gott kennen und jeden<br />

Tag bei ihm sein, das war besser als alles, was<br />

Abraham bisher kannte. Es war nicht immer leicht.<br />

Manchmal war es gefährlich. Manchmal fühlte er<br />

sich allein und hatte Angst.<br />

Warum ist ein <strong>Leben</strong> mit Gott besser als alles? Weil<br />

er uns genau dazu geschaffen hat, dass wir ihn<br />

kennen, ihn ehren und uns an ihm freuen.


6<br />

Und dies ist eines der Versprechen, die Gott dem<br />

Abraham gemacht hat: „Durch einen von deinen<br />

Nach-, Nach-, ... Nachkommen wird die ganze Welt<br />

gesegnet werden!” Wie sollte das gehen? Abraham<br />

war alt und hatte keine Kinder.<br />

Aber Gott hielt sein Wort, und Abraham wurde<br />

der Vater von wertvollen Söhnen. Als Abraham<br />

schon lange gestorben war, sprachen auch<br />

Propheten wie Mose und David von dem, den Gott<br />

versprochen hatte. Gott wird ihn senden!


7<br />

Warum musste „der von Gott Versprochene”<br />

kommen? Weil die Sünde in Gottes Welt<br />

eingedrungen war. Es gab Habgier und<br />

Grausamkeit und Zorn und sogar Mord. Die Sünde<br />

ist in der Welt, weil sie tief in den Menschen steckt.<br />

Alle Menschen sind von Geburt an Sünder. Das ist<br />

der Grund, warum du lügst oder fluchst oder dich<br />

mit anderen streitest. Wenn du etwas denkst oder<br />

tust, was Gott nicht gefällt, das ist Sünde.


8<br />

Gott ist heilig und gerecht, deshalb bestraft er<br />

alle Sünde. Über keine Sünde wird er sagen: „Das<br />

macht nichts!” Schon bei der ersten Sünde der<br />

Menschen machte Gott klar: „Ohne Blutvergießen<br />

geschieht keine Vergebung” (Hebräer 9, Vers 22).<br />

Abraham wusste das. Auf seinen Reisen baute er<br />

deshalb oft einen Altar und opferte ein Tier darauf.<br />

Diese Opfer waren kleine Hinweise. Sie zeigten, was<br />

„der von Gott Versprochene” wegen der Sünde<br />

machen wird, wenn er kommt.


9<br />

Lass uns einmal über unsere eigene Sünde<br />

nachdenken. Willst du dir mal leise die falschen<br />

Dinge zuflüstern, die du in dieser Woche gesagt<br />

oder getan hast?<br />

Wir können das Falsche nicht dadurch<br />

wiedergutmachen, dass wir Gutes tun. Die Sünde<br />

geht einfach nicht weg und sie trennt uns sogar<br />

von Gott. Sie bleibt solange in deinem <strong>Leben</strong>, bis<br />

ein anderer sie wegnimmt. Damit du ein wirklich<br />

<strong>besseres</strong> <strong>Leben</strong> bekommst, muss dir deine Sünde<br />

vergeben werden. Aber wie?


10<br />

Etwa 2000 Jahre nach Abraham kam „der von Gott<br />

Versprochene” vom Himmel herunter auf die Erde.<br />

Er kam als kleines Kind. Kaum jemand wusste, wer<br />

er war. Außer seiner Mutter! <strong>Ein</strong> Engel hatte es ihr<br />

erklärt. Das <strong>Leben</strong> des Kindes in ihr würde durch ein<br />

Wunder beginnen. Der Geist Gottes würde dieses<br />

Wunder tun. Und dieses Kind wird genau der sein,<br />

den Gott dem Abraham versprochen hatte. Dieses<br />

Kind war der Christus. Als er geboren wurde, gab<br />

Maria ihm den Namen Jesus, so wie der Engel ihr<br />

gesagt hatte.


11<br />

Als er heranwuchs, wusste immer noch kaum<br />

jemand, wer er war. Die Leute haben aber sicher<br />

gemerkt, dass dieser Junge nicht ein einziges Mal<br />

sündigte. Als er 30 Jahre alt war, begann er viele<br />

Dinge zu tun, die nur Gott tun kann. Er heilte Kranke<br />

innerhalb von Sekunden. Er holte Tote zurück ins<br />

<strong>Leben</strong>. Er befahl einem Sturm zu schweigen, und<br />

sofort wurde es still!<br />

Jesus erklärte seinen engsten Freunden, wer er<br />

war. Er wollte, dass sie das verstehen. So fragte er<br />

sie eines Tages: „Für wen haltet<br />

ihr mich?” <strong>Ein</strong>er antwortete:<br />

„Du bist Christus, der Sohn des<br />

lebendigen Gottes!” (Matthäus<br />

16, Vers 16). Jesus bestätigte<br />

diese Antwort.


12<br />

Die religiösen Führer hassten Jesus, weil er Dinge<br />

sagte, die ihnen nicht gefielen. <strong>Ein</strong>es Tages sagte<br />

Jesus: „Ich und der Vater sind eins” (Johannes<br />

10, Vers 30). <strong>Ein</strong> anderes Mal behauptete er: „Ehe<br />

Abraham wurde, bin ich” (Johannes 8, Vers 58).<br />

Darüber waren einige religiöse Führer so ärgerlich,<br />

dass sie Steine aufhoben, um ihn zu steinigen.<br />

Jesus wollte nicht sagen, dass er ein anderer Gott ist.<br />

Er sagte, dass er und der Vater ein Gott sind. Schwer<br />

zu verstehen? Ja! Aber es ist wahr! Jesus hat es<br />

gesagt.<br />

Viele hundert Jahre vor der Geburt von Jesus<br />

hatten die Propheten geschrieben, dass<br />

„der von Gott Versprochene” sterben<br />

würde. War so etwas möglich?<br />

Christus ließ sich gefangen<br />

nehmen. Er wurde vor Gericht<br />

gestellt und zum Tode<br />

verurteilt. Jesus wurde<br />

ans Kreuz genagelt.<br />

Es geschah, was die<br />

Propheten vorausgesagt<br />

hatten: „Der HERR warf die<br />

Schuld von uns allen auf ihn”<br />

(Jesaja 53, Vers 6).


13<br />

Gott bestrafte Christus für alle unsere Schuld. Jesus<br />

gab sein Blut, um unsere Sünde wegzunehmen.<br />

Seine Freunde beobachteten sein Sterben. Als sie<br />

seinen Leichnam in ein Grab legten, wussten sie<br />

ganz sicher, dass ihr Herr tot war.<br />

Christus ließ das Schlimmste mit sich geschehen,<br />

damit für dich das Beste geschehen kann. So sehr<br />

liebt er dich.<br />

Und dann tat er das Unmögliche! Er kam lebendig<br />

aus dem Grab heraus. Seine Nachfolger konnten<br />

es kaum glauben. Aber die Tatsachen sprachen für<br />

sich! Sie sahen ihn, sie berührten ihn und sprachen<br />

mit ihm.


14<br />

Christus spricht: „Ich war tot und bin lebendig für<br />

immer und ewig!” (Offenbarung 1, Vers 18). Jesus<br />

lebt auch heute!<br />

Wenn es dir leidtut, dass du gegen Gott gesündigt<br />

hast, setze dein Vertrauen auf Christus. Denn „alle,<br />

die an ihn glauben, sollen Vergebung der Sünden<br />

empfangen” (Apostelgeschichte 10, Vers 43). Du<br />

kannst dann gewiss sein, dass dir vergeben wurde.<br />

Und Christus wird dein Herr und Freund sein. Wenn<br />

er dir vergibt, hilft er dir auch, so zu leben, wie es<br />

ihm gefällt. Er zeigt dir, wie du denken und reden<br />

und dich verhalten sollst. Für ihn leben, das ist der<br />

schöne und bessere Weg!<br />

Wenn du dich nämlich abwendest von dem<br />

falschen Weg und an Christus glaubst, dann wird<br />

Gott dein himmlischer Vater. Du wirst sein Kind. Das<br />

ist so, als ob Gott dich bei der Hand nimmt und dir<br />

sagt: „Mein Kind, ich bin immer bei dir. Ich helfe dir<br />

und führe dich. Ich habe dich lieb – heute, morgen<br />

und allezeit.” Genauso war es bei Abraham!<br />

Abraham verließ seine Familie und zog in ein<br />

anderes Land. Aber er wusste die ganze Zeit, es<br />

gibt einen noch besseren Ort. Abraham wartete auf<br />

eine Stadt, die nicht hier auf der Erde war.


15<br />

Er wartete auf Gottes Stadt. <strong>Ein</strong>e wunderbare Stadt!<br />

<strong>Ein</strong>e Stadt voller Freude und allem Guten! Keine<br />

Krankheit, keine Traurigkeit und schon gar keine<br />

Sünde ist darin. Abraham wusste, diese Stadt ist<br />

besser als jeder Ort auf der Erde.<br />

Kein gutes Werk kann dich in Gottes Stadt bringen.<br />

Niemand verdient es, dort zu sein. Aber wenn<br />

du an Christus glaubst, dass er dir deine Sünden<br />

vergibt, wird er dich am Ende deines <strong>Leben</strong>s dort<br />

hinbringen. Er verspricht nämlich allen, die an ihn<br />

glauben: „Ich gebe ihnen das ewige <strong>Leben</strong>. Sie<br />

werden niemals verloren gehen” (Johannes 10,<br />

Vers 28).


16<br />

Es ist schön, in der Schule gut mitzukommen und ein<br />

gutes, sicheres Zuhause zu haben. Es ist auch wichtig,<br />

genug Geld und Freunde zu haben. Aber noch<br />

wichtiger ist es, Gottes Kind zu sein. Das werden wir<br />

durch den Glauben an Jesus. Das ist nicht einfach<br />

ein <strong>besseres</strong> <strong>Leben</strong>. Es ist das beste <strong>Leben</strong>!<br />

Wenn du das wirklich haben willst, dann glaube<br />

heute an Christus. Du kannst etwa so zu ihm reden:<br />

„Christus, der Herr, ich weiß, du bist der einzige<br />

Gott und du bist für mich gestorben. Meine Sünden<br />

tun mir leid. Ich bitte dich, dass du mir vergibst<br />

und mich zu Gottes Kind machst. Ich<br />

glaube an dich. Ich will dich lieb<br />

haben und mein ganzes <strong>Leben</strong><br />

lang für dich leben. Danke,<br />

dass ich mich darauf freuen<br />

darf, für immer mit dir zu leben.”<br />

Entdecke die<br />

entdeckerseiten.de<br />

Es gibt sie in<br />

vielen Sprachen!<br />

Wie viele Kamele<br />

konntest du finden?<br />

Möchtest du es uns sagen?<br />

Oder hast du Fragen nach dem<br />

Lesen dieses Heftes? Dann schreibe<br />

an keb-mbc@keb-de.org<br />

und wir schicken dir mehr zum Lesen.<br />

Wir freuen uns, von dir zu hören!


Bekommst DU<br />

gerne Post?<br />

Dann mach mit beim<br />

Bibelfernkurse für Kids und Teens<br />

Ab<br />

8 Jahre!<br />

<strong>Ein</strong>fach<br />

anmelden unter:<br />

www.bibelfernkurse.de<br />

oder: KEB-Mailbox-Club<br />

Am Eichelsberg 3<br />

35236 Breidenbach<br />

Das alles erwartet dich:<br />

Hefte, in denen du mehr über Gott und<br />

die Bibel erfährst<br />

Spannende Rätsel und Geschichten<br />

Kleine Überraschungen, Club-Ausweis<br />

und Urkunde<br />

Ganz persönliche Worte an dich


089 535355<br />

Jede Woche<br />

neue spannende<br />

Geschichten<br />

aus der Bibel<br />

Nur<br />

3<br />

Minuten<br />

Auch im Internet<br />

www.geschichtentelefon.de


HALLO KINDER!<br />

Die APP * für EUCH<br />

*zur Zeit nur für Android<br />

Entdeckerseiten<br />

.DE<br />

Gehe zu<br />

Entdeckerseiten.de<br />

und klicke auf


Der Verteiler, nicht der Herausgeber übernimmt die Verantwortung für eine rechtmäßige<br />

Verteilung dieser Schrift.<br />

KEB-Deutschland e. V.<br />

Am Eichelsberg 3 · 35236 Breidenbach<br />

Telefon: 06465 9283-0<br />

Fax: 06465 9283-20<br />

E-Mail: info@keb-de.org<br />

Best.-Nr. 4905

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!