ARMEE aktuell - Zeitschrift der Panzerbrigade 11 (Ausgabe ... - Heer
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Nr.1/Frühling 2005<br />
<strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong> <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong><br />
HEER •<br />
PANZERBRIGADE <strong>11</strong><br />
<strong>ARMEE</strong> SUISSE<br />
BRIGADE BLINDEE <strong>11</strong><br />
«Schüpa» I: Abschied vom M-<strong>11</strong>3<br />
«Schüpa» II: Mit dem CV-9030 unterwegs<br />
Der schnellste Stabsadjutant <strong>der</strong> <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong>
2<br />
Inhalt<br />
Seite 4<br />
Abschied vom M-<strong>11</strong>3. Das Panzergrenadier-Bataillon<br />
29 fuhr Ende<br />
2004 die letzten Runden im alten<br />
«Schüpa».<br />
Seite 6<br />
Das Panzergrenadier-Bataillon 28<br />
testete im diesjährigen WK den<br />
neuen Schützenpanzer auf Herz<br />
und Nieren.<br />
Seite 8<br />
Ein Angehöriger <strong>der</strong> <strong>Panzerbrigade</strong><br />
<strong>11</strong> läuft bei den Waffenläufen<br />
ganz vorne mit. Die Zukunft<br />
bereitet ihm Sorgen.<br />
Armee <strong>aktuell</strong> – die <strong>Zeitschrift</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong><br />
Erscheint zweimal jährlich:<br />
Frühling und Herbst<br />
Impressum<br />
Auflage: 12'000 Exemplare (deutsch)<br />
Redaktion:<br />
Kommunikation <strong>Heer</strong><br />
Kommunikationsgruppe <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong><br />
3<br />
4<br />
6<br />
8<br />
Editorial Kdt Pz Br <strong>11</strong><br />
Abschied<br />
Quantensprung<br />
Tradition in Gefahr<br />
10 1000 Offiziere<br />
Abo-Service:<br />
Kommunikation <strong>Heer</strong><br />
Papiermühlestr. 14<br />
3003 Bern<br />
Herausgeber:<br />
Chef <strong>der</strong> Armee<br />
Kommandant <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong><br />
Layout und Produktion:<br />
Kommunikation <strong>Heer</strong><br />
Kommunikationsgruppe <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong><br />
© Kommunikation <strong>Heer</strong>/<strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong><br />
Die <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong> im Internet:<br />
www.pzbr<strong>11</strong>.ch<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005
Editorial<br />
Konsolidieren — Vertrauen schaffen —<br />
festigen<br />
Geschätzte Soldaten,<br />
Unteroffiziere und Offiziere<br />
<strong>der</strong> <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong><br />
Seit Anfang 2004 stehen wir in<br />
<strong>der</strong> Umsetzung des grössten Reformprojektes<br />
in <strong>der</strong> Geschichte<br />
unserer Milizarmee. Die neue<br />
Schweizer Armee ist mit neuen<br />
Strukturen, neuen Abläufen und<br />
neuen Köpfen gestartet. Das ist<br />
aber nicht alles: Hatte sich unsere<br />
Armee in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
mit hohem Perfektionierungsgrad<br />
auf den Verteidigungskampf<br />
konzentriert, muss sie sich heute<br />
mit neuen Risiken und Gefahren<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen. Wir haben<br />
uns deshalb noch stärker auf die<br />
wahrscheinlichen Einsätze aus-<br />
zurichten; die Verteidigung soll<br />
zwar unsere Kernaufgabe bleiben,<br />
aber das Schwergewicht<br />
liegt nun in <strong>der</strong> Raumsicherung.<br />
Diese neue Ausrichtung haben<br />
viele unter Ihnen im vergangenen<br />
Jahr erlebt. Vier Bataillone<br />
und Abteilungen unserer Brigade<br />
– o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s gesagt – die<br />
Hälfte <strong>der</strong> aktiven Truppenkörper<br />
<strong>der</strong> <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong> haben subsidiäre<br />
Sicherungseinsätze geleistet.<br />
Es erfüllt mich mit Genugtuung,<br />
dass wir diese Feuertaufe<br />
erfolgreich bestanden haben:<br />
Unsere Auftraggeber waren mit<br />
unseren Leistungen zufrieden.<br />
Weil wir den Grundsatz «Einsatz<br />
vor Ausbildung» konsequent umgesetzt<br />
haben, nahmen wir in<br />
Kauf, dass unsere Ausbildungsziele<br />
im letzten Jahr nicht zu<br />
100 Prozent erreicht werden<br />
konnten. Ich denke zum Beispiel<br />
an die Umschulungskurse auf<br />
den neuen Schützenpanzer 2000<br />
o<strong>der</strong> an die «Einführung INTAFF»<br />
bei <strong>der</strong> Artillerie.<br />
2005 haben wir jedoch die Gelegenheit,<br />
Verpasstes aufzuholen:<br />
Kein Bataillon und keine Abteilung<br />
unserer Brigade sind für<br />
subsidiäre Sicherungseinsätze<br />
vorgesehen. Nutzen wir diese<br />
Chance, noch besser zu werden<br />
und die erkannten Lücken zu<br />
schliessen. Für die Ausbildung<br />
im laufenden Jahr habe ich deshalb<br />
vier Schwergewichte gesetzt:<br />
Bei <strong>der</strong> Stabsarbeit liegt<br />
<strong>der</strong> Fokus auf <strong>der</strong> Raumsicherung.<br />
Zu diesem Zweck werden<br />
alle Bataillons- und Abteilungsstäbe<br />
unter Beizug von Vertretern<br />
<strong>der</strong> «Blaulichtorganisationen»<br />
Polizei und Feuerwehr sowie<br />
des Grenzwachtkorps realitätsnah<br />
beübt. Ein zweites<br />
Schwergewicht setze ich in <strong>der</strong><br />
Verbandsausbildung. Es genügt<br />
nicht, wenn <strong>der</strong> einzelne Soldat<br />
sein Metier beherrscht. Unsere<br />
mechanisierten Verbände funktionieren<br />
nur dann, wenn das<br />
Zusammenspiel aller reibungslos<br />
funktioniert. 2005 will ich dieses<br />
Zusammenspiel auf <strong>der</strong> Stufe<br />
verstärkte Einheit und Batterie<br />
trainieren. Das dritte und vierte<br />
Schwergewicht sind die Ka<strong>der</strong>ausbildung<br />
und die Personalplanung.<br />
Damit wir auch in Zukunft<br />
erfolgreich sind, benötigen wir<br />
weiterhin bestens ausgebildete<br />
Unteroffiziere und Offiziere.<br />
Wir sind auf Kurs und wollen auf<br />
dem vorgegebenen Weg gemeinsam<br />
weitergehen. Mir ist es ein<br />
beson<strong>der</strong>es Anliegen, die nun<br />
hoffnungsvoll begonnene Aufbauarbeit<br />
voranzutreiben. Deshalb<br />
stelle ich das zweite Jahr<br />
in <strong>der</strong> Geschichte unseres Grossen<br />
Verbandes unter mein Jahresmotto:<br />
«Konsolidieren – Vertrauen<br />
schaffen – festigen».<br />
Setzen wir dies gemeinsam um.<br />
Ich zähle weiterhin auf Ihren<br />
Einsatz und Ihre Unterstützung.<br />
KOMMANDANT<br />
PANZERBRIGADE <strong>11</strong><br />
Brigadier Roland Nef<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005 3
WK 2004 des Pz Gren Bat 29 in Bure<br />
Abschied von einem zuverlässigen Gefährt<br />
Einen Abschied <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art erlebte das<br />
Panzergrenadierbataillon 29 anlässlich des Wie<strong>der</strong>holungskurses<br />
2004: Als letzte Einheit <strong>der</strong><br />
Schweizer Armee holte das «29gi» nochmals alles<br />
aus dem während mehreren Jahrzehnten im<br />
Einsatz stehenden Grenadier-Schützenpanzer<br />
M-<strong>11</strong>3 heraus.<br />
Text: Hptm Dani Duttweiler Bil<strong>der</strong>: Sdt Gaëtan Bally<br />
Bure total, könnte man den WK<br />
2004 des Pz Gren Bat 29 bezeichnen.<br />
«In Bure sind wir eingerückt,<br />
in Bure treten wir ab»,<br />
fasst Oberstleutnant im Generalstab<br />
Gregor Metzler, Bataillonskommandant,<br />
das WK-Programm<br />
in wenigen Worten zusammen.<br />
Im Vor<strong>der</strong>grund standen <strong>der</strong> Bezug<br />
von Bereitschaftsräumen,<br />
<strong>der</strong> abgesessene Kampf im überbauten<br />
Gelände (KIUG), <strong>der</strong> Einbezug<br />
<strong>der</strong> Logistik-Elemente und<br />
die Schutz- und Wachttechnik.<br />
Lediglich die Panzerminenwerferkompanie<br />
weilte nicht in Bu-<br />
6<br />
re. Sie liess sich in Bière auf das<br />
neue Artillerie-System INTAFF<br />
umschulen.<br />
Gebirgsfüsiliere im<br />
Flachland<br />
Für einmal waren in Bure we<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> legendäre Schlamm, noch<br />
<strong>der</strong> hartnäckige Staub die grösste<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />
Truppe. Im WK 2004 bereiteten<br />
vielmehr personelle Probleme<br />
Kopfzerbrechen. So fanden sich<br />
beispielsweise ehemalige Radfahrer<br />
o<strong>der</strong> Gebirgsfüsiliere aufgrund<br />
des Übergangs von <strong>der</strong> Ar-<br />
mee 95 zur neuen Armee unvermittelt<br />
in <strong>der</strong> Rolle als Panzergrenadier<br />
vor. Viele sahen überhaupt<br />
zum ersten Mal einen<br />
Panzer von nahe. Gewöhnungsbedürftig<br />
für die einen, eine<br />
neue Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />
an<strong>der</strong>n. «Sie machen sich ganz<br />
gut», zeigte sich Kompaniekommandant<br />
Hauptmann Andri Raffainer<br />
zufrieden. Und ein erfahrener<br />
Panzergrenadier meinte<br />
«Was noch fehlt, ist <strong>der</strong> legendäre<br />
Grenadier-Geist».<br />
Dynamische Kampfführung<br />
Der Grenadier-Geist war vor allem<br />
bei den Übungen in <strong>der</strong><br />
Häuserkampfanlage «Nalé» gefragt.<br />
Auf dem Programm stand<br />
<strong>der</strong> KIUG. Konkret ging es darum,<br />
in einem Dorf die Durchgangsachsen<br />
offen zu halten,<br />
damit die an<strong>der</strong>en Bataillone <strong>der</strong><br />
Brigade problemlos durchstossen<br />
konnten. Die Krux an <strong>der</strong> ganzen<br />
Übung: Bei jedem neuen Anlauf<br />
sahen sich die Grenadiere vor<br />
neue Herausfor<strong>der</strong>ungen gestellt.<br />
Mal war das Dorf feindfrei,<br />
ein an<strong>der</strong>es Mal waren gegnerische<br />
Aufklärer in <strong>der</strong> Nähe,<br />
ein drittes Mal mussten «Zivilisten»<br />
zuerst in Sicherheit gebracht<br />
werden und schliesslich<br />
trat auch <strong>der</strong> Fall ein, dass <strong>der</strong><br />
Gegner mit starken Kräften überraschte.<br />
Das richtige Gefechtsverhalten<br />
war das eine, Sicherstellen<br />
des Informationsflusses<br />
und Einbezug <strong>der</strong> nachgelagerten<br />
Sanitätselemente das an<strong>der</strong>e.<br />
«Sie machen es nicht<br />
schlecht», konstatierte Oberstleutnant<br />
Metzler in einer Gefechtspause.<br />
Und was ihn beson<strong>der</strong>s<br />
freute: «Je<strong>der</strong> gibt sein<br />
Bestes!».<br />
Letzte Fahrten mit dem<br />
«Döschwo»<br />
Mit dem Ende des WK des Pz<br />
Gren Bat 29 hat auch <strong>der</strong> Grena-<br />
dier-Schützenpanzer M-<strong>11</strong>3 ausgedient.<br />
«Einen Knopf muss man<br />
betätigen und er läuft», lobte<br />
Bat-Kommandant Gregor Metzler<br />
das Gefährt, das über Jahrzehnte<br />
hinweg die Grenadiere transportierte.<br />
Der M-<strong>11</strong>3 sei ein sehr<br />
zuverlässiger Panzer gewesen.<br />
Doch auch ihm ist klar: «Mit<br />
dem Wechsel zum neuen Schützenpanzer<br />
ist es so, wie wenn<br />
man von einem «Döschwo» auf<br />
einen Ferrari umsteigt.» Seit<br />
2005 folgt nun die Umschulung<br />
auf den neuen «Schüpa»<br />
CV-9030.<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005
WK 2004 des Pz Gren Bat 29 in Bure<br />
Was man unter Grenadier-Geist<br />
zu verstehen hat, zeigten die<br />
«29er» eindrücklich in <strong>der</strong><br />
Häuserkampfanlage in Bure.<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005 7
WK des Pz Gren Bat 28 in Bure<br />
Quantensprung für die Grenadiere<br />
Im Mittelpunkt des WK 05 stand <strong>der</strong> Umschulungskurs<br />
2 (UK 2) auf den neuen Schützenpanzer<br />
2000 (CV-9030). Bure bot mit seiner Häuserkampfanlage<br />
und einer <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten Simulationsanlagen<br />
für Gefechtsübungen eine hervorragende<br />
Infrastruktur. Die Leistungsbereitschaft<br />
und Motivation bei Truppe und Ka<strong>der</strong> waren<br />
gross und liessen eisige Temperaturen und<br />
dicht gedrängtes Programm vergessen.<br />
Text und Bil<strong>der</strong>: Sdt Benedikt Galliker<br />
Bereits beim Einrücken in den<br />
WK 2005 schüttelte Frau Holle<br />
kräftig ihre Bettdecken.<br />
Während im Son<strong>der</strong>zug noch eine<br />
gemütliche Wärme herrschte,<br />
pfiff draussen <strong>der</strong> eisige Wind.<br />
Ein kalter Schauer lief einigen<br />
Männern über den Rücken, als<br />
<strong>der</strong> Kdt des Pz Gren Bat 28,<br />
4<br />
Oberstlt i Gst Andy Böckli,<br />
plötzlich über die Zugslautsprecher<br />
verlauten liess, dass die<br />
Strecke von Glovelier nach St.<br />
Ursanne auf Schusters Rappen<br />
bewältigt werden müsse. Im<br />
dichten Schneetreiben verliess<br />
man den Son<strong>der</strong>zug und machte<br />
sich auf den sieben Kilometer<br />
langen Marsch. In St. Ursanne<br />
fand die Fahnenübernahme<br />
statt: In einem Sturmboot wurde<br />
die Standarte über den Doubs<br />
gebracht.<br />
Ungewohnter Komfort<br />
In Bure angekommen, stand die<br />
Umschulung auf den neuen<br />
Schützenpanzer im Mittelpunkt.<br />
Der schwedische Schützenpanzer<br />
ist ein Quantensprung im Vergleich<br />
zum alten M-<strong>11</strong>3. Der<br />
Kampfpanzer Leopard hat nun<br />
einen ebenbürtigen Partner bekommen.<br />
Der neue «Schüpa» ist<br />
in <strong>der</strong> Lage, fahrende und fliegende<br />
Ziele aus schneller Fahrt<br />
mit seiner 30 mm Kanone zu<br />
bekämpfen. Er besitzt zudem eine<br />
wirksame Panzerung und ist<br />
dank Restlichtverstärker und<br />
Wärmebildgerät nachtkampftauglich.<br />
Das ist aber nicht<br />
alles: Klimaanlage, Schalensitze<br />
und Kochgefässe bringen den<br />
Grenadieren ungewohnten Komfort.<br />
So viele technologische<br />
Neuerungen und die gewaltige<br />
Kampfkraft bedingen eine grundlegend<br />
neue Einsatzdoktrin. Ein<br />
Pz Gren Zug zu vier Spz 2000 ist<br />
nun so organisiert, dass <strong>der</strong> Zugführer<br />
von einem Chef <strong>der</strong> abgesessenen<br />
Formation (CAF) Unterstützung<br />
erhält.<br />
In <strong>der</strong> ersten Woche wurden<br />
Standardgefechtsverhalten auf<br />
Stufe Gruppe geübt. In <strong>der</strong> zweiten<br />
Woche wurden Patrouillenübungen,<br />
in welchen zwei<br />
Schützenpanzer operierten sowie<br />
Übungen auf Stufe Zug mit vier<br />
Spz 2000 durchgeführt. Die dritte<br />
Woche begann mit <strong>der</strong> Übung<br />
«Genesis», dem Höhepunkt des<br />
WK 2005: Zum ersten Mal in <strong>der</strong><br />
Geschichte <strong>der</strong> Schweizer Armee,<br />
wurde mit dem Spz 2000 ein Gefecht<br />
auf Stufe Batallion geführt.<br />
Dabei kamen alle Mittel<br />
des Pz Gren Bat 28 (Aufklärer,<br />
Minenwerfer, Panzer 87 Leopard<br />
2, Spz 2000) zum Einsatz. Die<br />
Umschulung wurde von einem<br />
Instruktorenteam geleitet. Major<br />
Spring zeigte sich zufrieden:<br />
«Die Panzergrenadiere sind motiviert<br />
und erledigen ihr Lernprogramm<br />
mit gutem Erfolg.» Lei<strong>der</strong><br />
seien Repetitionen bei dem gedrängten<br />
Programm nicht möglich,<br />
fügte er an. Schliesslich<br />
nahm auch eine Delegation des<br />
Schaffhauser Regierungsrats vor<br />
Ort einen Augenschein und<br />
konnte sich von <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />
des neuen Spz 2000<br />
und <strong>der</strong> Panzergrenadiere überzeugen.<br />
Hightech in Bure<br />
Ein weiteres System, welches die<br />
«28er» begeisterte, war die Si-<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005
WK des Pz Gren Bat 28 in Bure<br />
mulationsunterstützung für Gefechtsübungen.<br />
Gefechte lassen<br />
sich dabei bei Tag und Nacht sowie<br />
unter allen Witterungsbedingungen<br />
realitätsnah üben und in<br />
Echtzeit aufzeichnen. An Stelle<br />
scharfer Munition werden Laserstrahlen<br />
eingesetzt. Je<strong>der</strong> Panzer<br />
und jede Gruppe besitzt ein<br />
GPS-Ortungssystem und ein<br />
Übermittlungsgerät. In <strong>der</strong><br />
Leitzentrale kann auf dem Bildschirm<br />
in Echtzeit verfolgt werden,<br />
wo die Gruppen und Panzer<br />
sich befinden und ob sie noch<br />
einsatzfähig sind. Weiter können<br />
Minenfel<strong>der</strong> auf dem Display definiert<br />
werden. Minenwerfer- und<br />
Artilleriefeuer lassen sich sogar<br />
durch Knall- und Rauchpetarden<br />
visualisieren. Der Übungsleiter<br />
und die beübte Truppe waren<br />
begeistert von den Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> neuen Anlage.<br />
Ebenso wertvoll in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
<strong>der</strong> Gefechtsgrenadiere ist<br />
das Häuserkampf-Dorf «Nalé».<br />
Wurde im ersten Teil des WK <strong>der</strong><br />
Häuserkampf geübt, fanden im<br />
zweiten Teil Gefechtsübungen<br />
unter Einbezug des Spz 2000<br />
statt. Die Grenadiere gingen<br />
voller Elan zur Sache. Die Detonationen<br />
<strong>der</strong> Markiermunition<br />
und Gefechtsgebrüll hallten<br />
durchs ganze Dorf.<br />
Kalte Dusche für die<br />
Minenwerfer<br />
Die Panzerminenwerfer-Kompanie<br />
musste ihren Dienst «abseits<br />
vom Schuss» in Bière leisten. Im<br />
Zentrum <strong>der</strong> Ausbildung stand<br />
<strong>der</strong> UK2 INTAFF (Integriertes Artillerie<br />
Führungs- und Feuerleitsystem).<br />
Lei<strong>der</strong> hatte es die<br />
Truppe in <strong>der</strong> Zivilschutzanlage,<br />
zirka 40 bitterkalte Autominuten<br />
vom Waffenplatz Bière entfernt,<br />
bei Weitem nicht so komfortabel,<br />
wie <strong>der</strong> Rest des Pz Gren<br />
Bat 28. Es gab nicht für alle<br />
genügend warmes Wasser zum<br />
Duschen. Entwe<strong>der</strong> musste man<br />
kalt duschen o<strong>der</strong> darauf warten,<br />
bis das Wasser wie<strong>der</strong> warm war.<br />
Schiess-WK o<strong>der</strong><br />
subsidiärer Einsatz?<br />
Und wie sieht die nächste<br />
Dienstleistung des Pz Gren Bat<br />
28 aus? «Wir wollen den scharfen<br />
Schuss üben!», tönt es einstimmig<br />
aus den Reihen <strong>der</strong> Grenadiere.<br />
Ob sie in einem Jahr<br />
tatsächlich einen Schiess-WK<br />
absolvieren, steht noch in den<br />
Sternen geschrieben. Ein subsidiärer<br />
Einsatz, welchen die Gefechtsgrenadiere<br />
bereits im WK<br />
2004 zu leisten hatten, würde in<br />
<strong>der</strong> Truppe auf sehr wenig Gegenliebe<br />
stossen. An subsidiären<br />
Einsätzen wird zwar nicht gezweifelt.<br />
Jedoch fragt man sich<br />
in den Reihen des Pz Gren Bat<br />
28, ob Botschaftsbewachungen<br />
durch Gefechtsgrenadiere Sinn<br />
mache. Müsste das Pz Gren Bat<br />
Im Gespräch....<br />
Interview mit Oblt Moritz Maurer<br />
Kdt a i Pz Gren Kp 28/1<br />
Text und Bild: Sdt Benedikt Galliker<br />
Wie steht es um die Ausbildung?<br />
Welche Fortschritte konnten Sie<br />
in Ihrer Truppe beobachten?<br />
Der Spz 2000 ist ein Hightech—<br />
Gerät! Die Besatzungsgrenadiere<br />
haben ihn von <strong>der</strong> fahrtechnischen<br />
Seite her im UK1 kennen<br />
gelernt. Die taktische Ausbildung<br />
am neuen Spz ist für alle<br />
Panzergrenadiere neu. In dieser<br />
kurzen Zeit ist es natürlich unmöglich,<br />
den ganzen Panzer zu<br />
hun<strong>der</strong>t Prozent zu beherrschen.<br />
28 ausserdem nächstes Jahr einen<br />
subsidiären Einsatz leisten,<br />
wird im WK 2007 <strong>der</strong> Grossteil<br />
des gelernten Stoffs aus den<br />
Umschulungskursen bereits wie<strong>der</strong><br />
vergessen sein.<br />
Ich konnte bei meiner Truppe<br />
aber eine stetige Festigung des<br />
Wissens feststellen und bin sehr<br />
zufrieden.<br />
Wie verlief das gegenseitige Kennenlernen<br />
innerhalb Ihrer Kompanie?<br />
Die Truppe hat sich schnell gefunden<br />
und arrangiert. Für viele<br />
ist es jedoch <strong>der</strong> erste WK. Es ist<br />
deutlich spürbar, dass die «alten<br />
Hasen» fehlen. Die Jungen bringen<br />
zwar sehr viel Fachwissen<br />
mit, aber ihre Sozialkompetenz<br />
ist noch nicht so ausgeprägt.<br />
Wir vom Ka<strong>der</strong> müssen viele<br />
Schranken vorgeben! Man merkt<br />
schon, dass unsere Gesellschaft<br />
eine Freizeitgesellschaft geworden<br />
ist.<br />
Interview weiter auf Seite 10<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005 5
Viel Tradition, wenig Unterstützung<br />
Der Toggenburger Martin Belser fürchtet<br />
um die Zukunft des Waffenlaufs<br />
Die Frage fasst Martin Belser fast ein wenig wie<br />
eine Beleidigung auf. «An <strong>der</strong> Spitze ist Waffenlauf<br />
ganz klar ein Spitzensport», hält <strong>der</strong> 34-<br />
Jährige aus Ganterschwil energisch fest. 10 bis<br />
15 Stunden Trainingsaufwand pro Woche sprechen<br />
eine deutliche Sprache. Einziger Haken an<br />
<strong>der</strong> Sache: Die Bezahlung hat mit Spitzensport<br />
nicht das Geringste zu tun. Dies stört den Stabsadjutanten<br />
im Pz Sap Bat <strong>11</strong> jedoch nicht.<br />
Text: Sdt Marcel Hauck Bil<strong>der</strong>: Sdt Reto Kuster<br />
Die Faszination des typisch<br />
schweizerischen Sports Waffenlauf<br />
liegt für Belser ganz woan<strong>der</strong>s.<br />
«Die Kameradschaft ist<br />
fantastisch», erzählt er. «Waffenlauf<br />
ist aber auch ein sehr<br />
harter Sport.» Dieser scheinbare<br />
Wi<strong>der</strong>spruch zeigt sich eindrücklich<br />
an den Läufen. «Unterwegs<br />
teilt man mit dem direkten Konkurrenten<br />
die Getränke», sagt<br />
Belser, «und wenn es dann gegen<br />
Ende des Laufes ums Podest<br />
geht, versucht man sich kaputt<br />
zu machen.»<br />
Freude an Eilmärschen<br />
Zum Waffenlauf gekommen ist<br />
Belser in <strong>der</strong> Unteroffiziersschule.<br />
«Die Eilmärsche haben mir<br />
gefallen, da hat es mich reingezogen»,<br />
erinnert er sich. Schnell<br />
stellten sich gute Resultate ein,<br />
so dass <strong>der</strong> Toggenburger auch<br />
das Training immer weiter intensivierte.<br />
Belser begnügt sich<br />
nicht mit Waffenläufen, son<strong>der</strong>n<br />
nimmt auch an verschiedenen<br />
«zivilen» Veranstaltungen teil.<br />
So kann er auch das sehr hohe<br />
Niveau an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Waffenlaufszene<br />
aus erster Hand beurteilen.<br />
Belser belegte beispielsweise<br />
an <strong>der</strong> Schweizer Meisterschaft<br />
im Halbmarathon den<br />
dritten Platz.<br />
8<br />
Fünf Jahre Einsatz für<br />
Waffenlauf<br />
Martin Belser begnügte sich<br />
nicht mit <strong>der</strong> Teilnahme an Läufen.<br />
Mit viel Herzblut setzte er<br />
sich auch für die Weiterentwicklung<br />
seiner geliebten Sportart<br />
ein. Fünf Jahre lang war <strong>der</strong> Vater<br />
von zwei Kin<strong>der</strong>n (sechs und<br />
acht Jahre alt) Technischer Leiter<br />
<strong>der</strong> Interessengemeinschaft<br />
Waffenlauf Schweiz (IGWS) und<br />
arbeitete vor allem an <strong>der</strong> Koordination<br />
<strong>der</strong> Waffenläufe. «Da<br />
ging es zum Beispiel um die Absprache<br />
von Terminen o<strong>der</strong> die<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
einzelnen Organisationskomitees»,<br />
erzählt Belser. Weiter<br />
wurde auch ein Trainingslager in<br />
Celerina (früher An<strong>der</strong>matt) ins<br />
Leben gerufen, an dem jeweils<br />
rund 20 bis 30 Läufer teilnahmen.<br />
Vor drei Jahren war mit <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit Schluss.<br />
Belser: «Ich habe von Anfang an<br />
gesagt: Ich mache das fünf Jah-<br />
ren. Dann ist es Zeit für an<strong>der</strong>e.»<br />
So kann sich <strong>der</strong> Verantwortliche<br />
für das Ausbildungszentrum<br />
Breite des St. Galler<br />
Amts für Militär und Zivilschutz<br />
in Bütschwil nun wie<strong>der</strong> auf das<br />
läuferische Training konzentrieren.<br />
In <strong>der</strong> letzten Saison durfte<br />
er mit vier Podestplätzen (Zweiter<br />
in Wiedlisbach, Dritter in<br />
Neuenburg, Altdorf und Thun)<br />
und dem dritten Gesamtrang <strong>der</strong><br />
Kategorie M30 (30- bis 40-Jährige)<br />
zufrieden sein. In <strong>der</strong> Overall-Rangliste<br />
aller Altersklassen<br />
lief Belser auf den siebten Platz.<br />
Ziele hat er aber weiterhin. In<br />
diesem Frühlig will er an <strong>der</strong> Ma-<br />
Packung auf dem Rücken und gekleidet im Tarnanzug:<br />
Martin Belser ist begeisterter Waffenläufer.<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005
Viel Tradition, wenig Unterstützung<br />
Blick in eine unsichere<br />
Zukunft: Dieses Jahr finden<br />
nur noch sieben Waffenläufe<br />
statt.<br />
rathon-Schweizer-Meisterschaft<br />
in Winterthur teilnehmen. Die<br />
Konkurrenz <strong>der</strong> «zivilen» Läufer<br />
muss er dabei nicht fürchten.<br />
Am letztjährigen Frauenfel<strong>der</strong><br />
(über die Marathondistanz von<br />
42,2 Kilometer) hätte er im Feld<br />
<strong>der</strong> Marathonläufer (ohne 6-kg-<br />
Packung, wohlgemerkt) den achten<br />
Platz belegt. «In den Zeitungen<br />
ist aber praktisch nur<br />
über die Marathonläufer berichtet<br />
worden, obwohl <strong>der</strong> Sieger<br />
des Waffenlaufs schneller gelaufen<br />
ist», sagt Belser mit einem<br />
bitteren Unterton.<br />
Unterstützung durch Armee<br />
schwindet<br />
Einblick in die Organisation <strong>der</strong><br />
Läufe hat <strong>der</strong> Toggenburger<br />
natürlich noch immer. Die Zeiten<br />
sind nicht rosig für diese traditionelle<br />
Sportart. Die Armeereform<br />
habe viele Dinge komplizierter<br />
gemacht, bedauert Belser.<br />
«Ein OK muss jetzt Anfragen<br />
an die Lehrverbände richten,<br />
aber man bekommt fast keine<br />
Soldaten mehr für die Organisation.»<br />
Er sieht sogar die Gefahr,<br />
dass <strong>der</strong> Waffenlauf sterben<br />
könnte. Die Zahlen sprechen eine<br />
deutliche Sprache: Von den<br />
traditionell elf Läufen im Jahreskalen<strong>der</strong><br />
sind in den letzten<br />
zwei Jahren gleich vier (Freiburg,<br />
Toggenburg, Kriens und<br />
Altdorf) definitiv eingestellt<br />
worden. Dies ist für Belser umso<br />
unverständlicher, als das Interesse<br />
<strong>der</strong> Zuschauer durchaus da<br />
sei. «Die Begeisterung in <strong>der</strong><br />
Altstadt von Wil beim Wende-<br />
punkt des Frauenfel<strong>der</strong>s ist jeweils<br />
riesig», gerät <strong>der</strong> Stabsadjutant<br />
ins Schwärmen.<br />
Mehr Engagement wünscht sich<br />
Belser von <strong>der</strong> Armeeführung.<br />
«Viele Läufer stört es, dass mit<br />
grossem Aufwand ein VIP-Zelt<br />
aufgestellt wird, für die gewöhnlichen<br />
Zuschauer passiert aber<br />
nichts.» Zum Leidwesen vieler<br />
Waffenläufer sei die Armeespitze<br />
zudem jeweils nur sehr kurz präsent.<br />
«Wenn aber die Unterstützung<br />
durch die Armee fehlt,<br />
stirbt <strong>der</strong> Waffenlauf ganz», sagt<br />
er mit Wehmut. 2005 beginnt<br />
die noch sieben Läufe umfassende<br />
Saison am 10. April in Neuenburg.<br />
Martin Belser wird wie<strong>der</strong><br />
mit viel Engagement dabei sein.<br />
Ein Ziel will er nämlich nochmals<br />
erreichen: ein Podestplatz beim<br />
Frauenfel<strong>der</strong>. Dieser ist vom Prestige<br />
her das Wimbledon <strong>der</strong><br />
Waffenläufer – und für Belser<br />
zudem das Heimrennen.<br />
Weitere Infos<br />
Die Interessengemeinschaft<br />
Waffenlauf Schweiz (IGWS) hat<br />
im Internet Wissenswertes zum<br />
Thema Waffenlauf publiziert.<br />
Unter an<strong>der</strong>em finden sich auch<br />
die Termine 2005 <strong>der</strong> sieben<br />
Läufe sowie eine online-Anmeldemöglichkeit.<br />
www.igws.org<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005 9
Jahresrapport <strong>der</strong> <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong><br />
1000 Offiziere in Winterthur<br />
«Der Start in die neue Armee ist gelungen!» Dies sagte <strong>der</strong> Kommandant <strong>der</strong> <strong>Panzerbrigade</strong> <strong>11</strong>,<br />
Brigadier Roland Nef, Ende Januar 2005 am Jahresrapport vor 1000 Offizieren und geladenen Gästen<br />
in Winterthur. Gastreferent war <strong>der</strong> Militärsoziologe Professor Dr. Karl Haltiner. Bild: Sdt Gaëtan Bally<br />
Fortsetzung von Seite 5<br />
Sie haben Ihre bisherige militärische<br />
Laufbahn auf dem alten<br />
Schützenpanzer M-<strong>11</strong>3 absolviert.<br />
Was sagen Sie zum neuen Spz<br />
2000?<br />
Endlich besitzen wir mit dem<br />
Spz 2000 ein konkurrenzfähiges<br />
Arbeitsgerät, mit welchem wir<br />
den Panzer Leopard im Gefecht<br />
<strong>der</strong> verbundenen Waffen unterstützen<br />
können. Zuerst hatte ich<br />
Bedenken, ob die Zusammenarbeit<br />
zwischen CAF (Chef <strong>der</strong> abgesessenen<br />
Formation) und dem<br />
Zugführer, welches beide Offiziere<br />
desselben Grades sind, gut<br />
funktioniert. Nun bin ich aber<br />
<strong>der</strong> festen Überzeugung, dass<br />
nur eine Trennung <strong>der</strong> Kontrolle<br />
über die abgesessene Gruppe<br />
und das Fahrzeug dem schnellen,<br />
dynamischen Einsatz des<br />
10<br />
neuen Spz 2000 überhaupt gerecht<br />
werden kann.<br />
Was waren gute und schlechte<br />
Erlebnisse für Sie persönlich?<br />
Ich habe die Chance bekommen,<br />
eine Kompanie befehlen zu dürfen.<br />
Dabei habe ich viele neue<br />
Erfahrungen gewonnen und bin<br />
von Tag zu Tag sicherer im<br />
Führen geworden. Ich weiss<br />
jetzt genau, dass ich mich zum<br />
Einheitskommandanten weiterbilden<br />
werde. Die vielen Dienstverschiebungsgesuche<br />
jedoch,<br />
welche durch den Bereich «Personelles<br />
<strong>der</strong> Armee» in letzter<br />
Minute genehmigt wurden, waren<br />
für uns ein grosses Ärgernis.<br />
Wir wussten nie wirklich, wie<br />
viele AdA einrücken werden und<br />
konnten so nicht effizient planen.<br />
Pz Br <strong>11</strong> — Komm Team<br />
Für die Verstärkung auf Stufe Brigade und Bataillon / Abteilung<br />
suchen wir ...<br />
Journalisten (Bild/Ton).<br />
Sie verfügen über berufliche Erfahrungen im Journalismus<br />
o<strong>der</strong> Kommunikationsbereich (Printmedien, Radio, TV, PR<br />
etc.). Selbstständiges Arbeiten liegt Ihnen. Sie haben<br />
Interesse an militärischer Berichterstattung und am Kontakt<br />
mit <strong>der</strong> Truppe.<br />
Wir bieten Ihnen an, Ihre militärischen Diensttage in einem<br />
spannenden Umfeld zu leisten.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Richten Sie Ihre kurze<br />
Bewerbung (beruflicher Hintergrund, militärische Einteilung,<br />
Grad und Kontakt) an folgende Adresse:<br />
Hauptmann Karl Schädler, Chef Kommunikation Pz Br <strong>11</strong><br />
Feldgüetliweg 141, 8706 Meilen<br />
01 219 27 72, 078 776 28 04, karl.schaedler@leu.com<br />
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005
<strong>ARMEE</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2005<br />
Der Wechsel vom alten Schützenpanzer M-<strong>11</strong>3<br />
auf den neuen Schützenpanzer CV-9030 prägte<br />
die Wie<strong>der</strong>holungskurse <strong>der</strong> Panzergrenadierbataillone.