Start HanSa 2012/ 2013 - Hansa-Gymnasium Köln

10
MItwIrKunG In
InnErschulIschEn
GrEMIEn
Manche Eltern wollen sich über den Schulalltag
hinaus genauer informieren, sich in der Schule
und darüber hinaus engagieren, ja vielleicht
sogar etwas bewirken können. Dass dies ihr
gutes Recht ist, aber – was vielfach übersehen
wird – auch ein vom (Schul-)Gesetzgeber erwarteter
Beitrag zur Verwirklichung des Bildungs-
und Erziehungsauftrages der Schule,
ist im Schulgesetz NRW festgeschrieben.
Dieses nennt in seinem siebten Teil fünf Gremien,
in denen Eltern ihre Mitwirkungsrechte
innerhalb der Schule wahrnehmen können:
• Klassen- bzw. Jahrgangsstufenpflegschaft
• Schulpflegschaft
• Klassen- bzw. Jahrgangsstufenkonferenz
• Schulkonferenz
• Fachkonferenzen
Allen diesen Gremien sind bestimmte Vorgaben
gleich; diese sind im ersten Abschnitt
des siebten Teils geregelt und betreffen
Grundsätzliches, Verfahrensweisen und
Wahlmodalitäten:
Grundsätzliches
Die Mitglieder von Mitwirkungsgremien werden
ehrenamtlich aktiv. Sie übernehmen ein Amt
und/oder ein Mandat und sind zur Verschwiegenheit
verpflichtet, den die Gremien tagen
nicht öffentlich, auch nicht schulöffentlich. Sie
sind niemandem gegenüber weisungsgebunden
und müssen Rechts- und Verwaltungsvorschriften
beachten.
Im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeit können
sie Stellungnahmen abgeben, Vorschläge
machen und haben Anspruch auf Information.
Gegenüber der Schulleiterin bzw. dem Schulleiter
haben sie ein Auskunfts- und Beschwerde-
recht sowie Anspruch auf eine begründete
schriftliche Antwort.
Die Mitwirkungsgremien einer Schule tagen
in der Regel außerhalb der Unterrichtszeit,
dabei nehmen sie ggf. Rücksicht auf das
Alter teilnehmender Schüler/-innen sowie die
Berufstätigkeit ihrer Mitglieder.
Die Schule stellt den Mitwirkungsgremien die
notwendigen Einrichtungen und Hilfsmittel
zur Verfügung.