STADTJournal Neuwied - Herbst 2020
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STADTJournal NEUWIED | Unternehmen
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Anspruchsvoll,
Urig, Gemütlich
Kult Kölsch und
deftige Brauhaus-Küche
Der Biergarten erlebte einen starken Sommer.
Es ist eine der malerischsten Locations der Stadt und es
war an der Zeit, dass diese wiederbelebt wurde. Zu verdanken
ist dies einem Unternehmer-Trio und der Früh, der
Kultbrauerei aus Köln, die den Investoren den Vorschlag
unterbreitete.
Andreas Bohr, Florian und Manuel Marx betreiben seit 13
Jahren gemeinsam das Waldrestaurant „Spießbratenhalle“
in Schillingen. Seit 2018 ist das „Früh bis Spät“ in Trier
ihr zweites gemeinsames Lokal – und nun seit diesem Jahr
sind aller guten Dinge drei.
„Es ist einfach ein besonders schönes Objekt“, hält Andreas
Bohr fest, „und es gibt das her, was wir wollen.“ Und so
entschieden sich die Unternehmer für das Areal in Heddesdorf.
„Anspruchsvoll – Urig – Gemütlich heißt unser
Motto“, verrät Andreas Bohr und dieses wird im Früh im
Landratsgarten umgesetzt. Dafür stehen 15 Festangestellte
und genauso viele Teilzeitbeschäftigte. Organisiert wird
alles vor Ort von Frank Ruck, der ebenso erfahren wie lokal
vernetzt ist. Eigentlich sollte schon Mitte März neu eröffnet
werden, aber es kam Corona. Am 16. Mai war es dann
so weit – „und dann ging recht schnell die Post ab“, blickt
Frank Ruck auf einen sehr belebten Sommer zurück. Das
anhaltend gute Wetter füllte unaufhörlich den stilvollen
Biergarten. „Viele Stammgäste früherer Tage kamen direkt
zurück.“
Das Kult-Kölsch floss in Strömen und die rheinische Brauhauskarte
kam gut an. Dabei übertragen die Inhaber ihr kulinarisches
Konzept über die Jahre und in die neuen Häuser.
Rumpsteaks sind das Herzstück der Karte. Unzählige Roastbeef
Tastings "mussten" sie über sich ergehen lassen, bis
die Qualität ausgesucht war, die für unvergleichliche Zartheit
und das besondere Aroma steht. Mit Schillinger-Küche
bezeichnen die Betreiber ihr Angebot. Es muss alles
bodenständig und hochwertig sein.
Die Grillhaxen und der original Schillinger Spießbraten
werden täglich frisch hausgemacht. Über Jahre wurde die
eigene Zubereitungsart entwickelt. Aber auch die hausgemachten
Rinderrouladen und der Sauerbraten sind gefragt
bei den Gästen. „In der nun folgenden kühlen Jahreszeit
werden wir aber auch saisonale Angebote machen“, freut
sich Frank Ruck, „zum Beispiel mit Wildgerichten.“
Dabei betont der Gastronomische Leiter auch die Möglichkeit
von Feierlichkeiten, über das Tagesgeschäft hinaus.
„Den Saal haben wir auch entsprechend neu eingerichtet.“
Dabei wurden weiterhin alle vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen
umgesetzt. „Und trotzdem kann man es sich
hier gut gehen lassen.“
Andreas Bohr ist mit dem Start in Neuwied auch absolut zufrieden:
"Das Ambiente ergänzt unser Angebot optimal. Wir
hoffen, dass unser Angebot hier genauso gut angenommen
wird wie in Trier und Schillingen. So haben wir auch eine Grillhütte
wie die in Schillingen in ein Restaurant verwandelt und
über die Jahre überregional bekannt gemacht." Die Voraussetzungen
stimmen, die Zukunft des "früh" im Landratsgarten
kann kommen.
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