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STADTJournal Neuwied - Herbst 2020

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STADTJournal NEUWIED | Auszeichnung

Thema | STADTJournal NEUWIED

Rechtsanwältin Charlotte Fichtl-Hilgers aus Neuwied erhält

Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz

Seit geraumer Zeit ist die Neuwieder Rechtsanwältin

Charlotte Fichtl-Hilgers gemeinsam mit weiteren ehrenamtlich

tätigen Männern und Frauen stolze Inhaberin der

Verdienstmedaille des Landes, die von Ministerpräsidentin

Malu Dreyer verliehen wurde.

Als Rechtsanwältin führte sie fast 35 Jahre lang eine Kanzlei

in der Stadt Neuwied und war Mitglied im Neuwieder Anwaltsverein.

Mit dem Neuwieder Roentgen-Museum ist sie

seit Jahrzehnten in engagierter Weise verbunden. Dabei besucht

sie nicht nur regelmäßig die dortigen Ausstellungen,

sondern wirkt zudem unterstützend und beratend bei der

Auswahl der entsprechenden Exponate mit. Wie der Laudator

dieser Ehrung, der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion

Nord Dr. Ulrich Kleemann, bei der kürzlich

stattgefundenen Überreichung der Insignien berichtete, ist

Frau Fichtl-Hilgers als Kunstkennerin und -Sammlerin Mitglied

in diversen Jurys bei Kunstpreisvergaben und hält Vorträge

über das Leben und Wirken bedeutender Künstler und

Künstlerinnen. Außerdem, so erläuterte Dr. Kleemann, war

sie bei etlichen Schriftreihen und Büchern Mitautorin, wie

zum Beispiel bei einer Buchreihe der Stadt Neuwied, in der

bedeutende Persönlichkeiten der Stadt gewürdigt werden.

Bei ihrer Ehrung erwähnte der SGDN-Präsident zudem

weitere Verdienste im kulturellen Bereich wie zum Beispiel

als Stiftungsmitglied der „Prinz Maximilian zu Wied-Stiftung“,

wobei Fichtl-Hilgers dort seit über fünf Jahren als

stellvertretende Vorsitzende agiert. Ganz besonders liegt

ihr auch die „Abtei-Rommersdorf-Stiftung“ am Herzen.

An der positiven Entwicklung der Abtei hat die bekannte

Neuwieder Juristin großen Anteil, wobei sie die schrittweise

Restaurierung der zuvor verfallenen Abtei und ihrer

Instandsetzung entscheidend mitgetragen hat. Als weitere

Ergänzung ihres ehrenamtlichen Engagements sind die Aktivitäten

für die örtliche Volkshochschule zu nennen. Hier

bietet sie Ausflüge in unterschiedliche Städte, Kirchen und

Museen innerhalb des Jahresprogramms dieser Institution

an, wobei sie qualitätsmäßig hervorragende Kulturexkursionen

durchführt. Wie Dr. Ulrich Kleemann in Anwesenheit

weiterer persönlicher Gäste (unter anderem auch Landrat

Achim Hallerbach und OB Jörg Einig) der zu ehrenden

Neuwieder Bürgerin erläuterte, ist Charlotte Fichtl-Hilgers

seit 20 Jahren aktives Mitglied im Deutsch-Israelischen

Freundeskreis sowie im Verein „Pro Heimbach-Weis e.V.“

„Ihr vielfältiges Wirken macht deutlich, wie wichtig Ihnen

das Thema Kultur ist. Im persönlichen Kontakt mit

den Menschen werben Sie für den Erhalt und die Weiterentwicklung

von Kulturgut und kulturellem Leben in der

Deichstadt...“ betonte Dr. Kleemann bei seiner Laudatio.

Dabei erwähnte er weitere Organisationen und Vereine,

die für die mit der Verdienstmedaille ausgezeichnete Neuwieder

Bürgerin eine besondere persönliche Bedeutung

haben. So zum Beispiel bei Ausstellungen für die Dieter-Berninger-

und für die Bruchhäuser-Stiftung und deren

jeweilige Präsentationen.

Desweiteren sind ehrenamtliche Tätigkeiten im Kuratorium

DRK-Krankenhaus, im Theaterrat des Landesbühne ,

der Kirchlichen Sozialstation , der Vereinigung Heddesdorfer

Bürger sowie im Verwaltungsrat der Sparkasse zu

nennen, die allesamt eine entsprechende Beachtung bei der

Bevölkerung fanden und auch aktuell finden.

In diesem Zusammenhang erwähnte der Präsident der

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord schließlich

im repräsentativen Saal der Landesbehörde am Koblenzer

„Platz der Menschenrechte“ (Reichensperger Platz) insbesondere

auch ihre Tätigkeit als Mitglied des Neuwieder

Stadtrates für die CDU-Fraktion, wobei sie sich in vielfältigen

Aktionen vor Ort auch innerhalb ihres CDU-Ortsvereins

Heddesdorf aktiv mit einbringt.

Foto: SGDN Koblenz

“In Ihrem Leben ist das ehrenamtliche Engagement ein fester

Bestandteil. So freue ich mich, dass Ministerpräsidentin

Malu Dreyer Ihre persönliche Einsatzbereitschaft mit der

Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz gewürdigt

hat und wünsche Ihnen für Ihr weiteres Leben und für ihr

ehrenamtliches Wirken alles Gute“, betonte Dr. Kleemann

zum Abschluss seiner umfassenden Würdigung.

Text: Jürgen Grab

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