PFARREIBLATT SURSEE - Katholische Kirchgemeinde und Pfarrei ...

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Freiwilligenbesuche des Frauenbundes Sursee und Umgebung «Dieser Besuch stimmte mich sehr zufrieden» Die UNO-Vollversammlung hat den 5. Dezember zum jährlichen Tag der Freiwilligenarbeit erklärt. Das Pfarreiblatt nahm dies zum Anlass, mit den drei engagierten Frauen Ruth Röder, Margrith Blümli und Arlette Kaufmann über ihr freiwilliges Engagement in der Pfarrei St. Georg, Sursee, zu sprechen. «Es war für mich ein sehr schönes Erlebnis, dass ich an meinem 85. Geburtstag besucht wurde.» Diesen Dank für einen Geburtstagbesuch habe sie eben erst von einer Frau zurückgemeldet bekommen, meinte Ruth Röder. Sie koordiniert im Frauenbund Sursee und Umgebung die Freiwilligenbesuche. «Diese Besuche sind 14 Tag der Freiwilligen – Herzlichen Dank Seit 1986 wird der 5. Dezember als Danktag für die Freiwilligenarbeit gefeiert. In unserer Pfarrei engagieren sich über 250 Freiwillige unterschiedlichen Alters in 32 Gruppierungen in vielfältigen Bereichen und Themen wie Kinder- und Jugendorganisationen, Familien, Bildung, Liturgie und Diakonie und für pensionierte und betagte Menschen. Mit grosser Motivation und viel Begeisterung leisten unsere Freiwilligen einen wertvollen Betrag für die Gemeinschaft und das Wohl der Menschen. Allen, die sich in irgend einer Art und Weise für unsere Gemeinschaft einsetzen, danken wir von ganzem Herzen. Es braucht freiwillige, engagierte Menschen – denn nur gemeinsam können die vielfältigen Aufgaben in unserer Pfarrei erfüllt werden. Freiwilligenarbeit ist ein Geben und Nehmen. Und wenn die Menschen und Aufgaben zusammenpassen, gewinnen alle. Wir wissen das Engagement jedes einzelnen sehr zu schätzen und wünschen allen viele bereichernde und erfüllende Begegnungen. Arlette Kaufmann, Kontaktperson für Freiwilligenarbeit – Pfarreirat Zum Tag der Freiwilligenarbeit am 5. Dezember äussern sich drei engagierte Frauen des Frauenbundes Sursee und Umgebung (v.l.n.r.): Margrith Blümli, Ruth Röder und Arlette Kaufmann. Fotos: Werner Mathis nur ein Teil der Freiwilligenarbeit, die von vielen Frauen des Frauenbundes geleistet wird», erklärt Ruth Röder und ergänzt: «Dieser Dienst wird in Sursee von über dreissig Frauen wahrgenommen.» Margrith Blümli ist eine der Frauen, die in einem ihr zugewiesenen Kreis Menschen besucht. Sie erinnert sich: «Seit mehreren Jahren mache ich diese Arbeit mit grosser Freude. Anfänglich haben wir an diesen Besuchen noch den Jahresbeitrag für den Frauenbund eingezogen. Jetzt dienen die Besuche vor allem dazu, Frauen und Männern zum Geburtstag zu gratulieren und mit ihnen etwas Zeit zu verbringen.» Ich bin willkommen Und wenn Margrith Blümli zu erzählen beginnt, dann wirkt sie sehr zufrieden: «Es ist auch für mich immer ein schönes Erlebnis, wenn ich zu einen Besuch eingeladen bin.» In ihrem Kreis sind dies etwa zehn Besuche pro Jahr. Auch wenn sie nicht immer sicher ist, was sie erwartet, wenn sie auf die Klingel drückt oder an der Türe klopft, aber meistens dann, wenn sie in der Wohnung stehe, dann merke sie: «Ich bin willkommen.» Es gebe dann meist viel zu erzählen. Und an diesen Gesprächen, bei einem Kaffee und etwas Süssem, da habe sie schon viele Lebensgeschichten erfahren. Durch diese Besuche, die sie im Voraus immer anmelde, habe sie auch schon viele Menschen kennengelernt und meistens dann, wenn sie die Wohnung wieder verlasse, merke sie oft: «Dieser Besuch stimmte auch mich sehr zufrieden.» Kontakte erhalten Arlette Kaufmann, Mitglied des Pfarreirates und für die Freiwilligenarbeit zuständig, ist überzeugt, dass durch diese Freiwilligenbesuche, Menschen, denen der Schritt in die Öffentlichkeit oft nicht mehr so leicht fällt, merken, ich gehöre dazu. Dass der Frauenbund, auch wenn es manchmal schwierig ist, Frauen und Männer für diese Aufgaben zu finden, diese Aufgaben weiterhin wahrnimmt, ist ihr sehr wichtig. Arlette Kaufmann ist überzeugt: «So können wichtige Kontakte aufrecht erhalten werden.» Und sie fügt bei: «Ich jedenfalls werde mich dann sicher freuen, wenn ich an meinem 80. Geburtstag besucht werde.» Für die drei Frauen ist unbestritten, für sie ist die Freiwilligenarbeit ein Beitrag an Menschen, den sie gerne und ohne Forderungen wahrnehmen. Margrith Blümli meint dazu: «Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und da gehörte es dazu, sich gegenseitig zu unterstützen und die Zusammenarbeit zu pflegen. In diesem Sinne möchte ich den Besuchsdienst noch einige Jahre wahrnehmen.» Werner Mathis
Hilfe an Armen: Caritas-Aktion «Eine Million Sterne» am 15. Dezember Zeichen der Solidarität Lichtermeer beim Rathausbrunnen in Sursee. Foto: Werner Mathis An über 150 Orten in der Schweiz brennen am Samstag, 15. Dezember, am späteren Nachmittag Kerzen als Zeichen der Solidarität und als Symbol gegen die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft. Die Spenden der Aktion kommen der Lebensmittelhilfe in der Zentralschweiz zugute. In unserer Gesellschaft nehmen wir eine zunehmende Individualisierung wahr. Die Solidarität schwindet, zum Beispiel zwischen Reichen und Armen, zwischen Gesunden und Kranken sowie zwischen den Generationen. Caritas führt seit acht Jahren in der Weihnachtszeit die Aktion «Eine Million Sterne» durch. Eines der Ziele der Arbeit von Caritas ist es, die Eine Million Sterne in Sursee Die Aktion der Caritas «Eine Million Sterne» zur Solidarität mit den Armen in unserem eigenem Land wird wie jedes Jahr auch in Sursee durchgeführt. Neu ist in diesem Jahr ein Begleitprogramm mit Auftritten des Singkreises Sursee und des Kirchenchores Sursee und das Einbeziehen des Gottesdienstes. Das Programm am Samstag, 15. Dezember: Ab zirka 16.30 Uhr: Entzünden der vielen Kerzen durch Firmlinge auf dem Kirchenplatz und den Kirchentreppen hinunter zum Rathausplatz. 17 Uhr: Auftritt des Singkreises unter Leitung von Regina Lötscher und des Kirchenchores unter der Leitung von Peter Meyer, begleitet durch ein Bläserensemble auf den Kirchentreppen mit adventlichen Liedern. 17.30 Uhr: Gemeinsamer Einzug in die Kirche zum Gottesdienst als Meditation über die Lichter, die adventliche Musik und unseren Auftrag der Solidarität. Den Gottesdienst halten Silvia Hergöth und Winfried Bader. Singkreis und Kirchenchor untermalen musikalisch. Ab zirka 18.30 Uhr: Offenes Singen adventlicher Lieder rund ums Feuer am Rathausplatz mit den beiden Chören. Die Firmlinge bieten dazu warme Getränke an. Wir laden alle herzlich ein, zu einem (oder mehreren) Anlässen dieser Solidaritätsaktion an diesem Nachmittag zu kommen und mit den Lichtern und der Musik in eine adventliche Stimmung einzutauchen, die in die Stadt hinein wirkt. wachsende Armut in der Schweiz zu thematisieren und zu verringern. Lichtermeere Den Kern von «Eine Million Sterne» bilden Aufsehen erregende Illuminationen auf markanten Plätzen, Treppen, vor zentralen Gebäuden oder auf berühmten Brücken in der ganzen Schweiz. Eine Illumination besteht aus ungefähr 800 Windlichtern, die nach einer gestalterischen Vorlage aufgestellt werden. Kurz: Am Samstag, 15. Dezember, leuchtet die Schweiz. Rahmenprogramme Die Illuminationen enthalten an den meisten Orten ein Rahmenprogramm mit Verkauf von Windlichtern, Glas - sternen und Topfkerzen, mit Glühweinstand und Guetzli, Sammelakti onen für ein soziales Projekt, Chören, Sternsingern, Geschichtenerzählern und Infoständen. Arme unterstützen Der Erlös der Kerzen und Kerzenhalter kommt bedürftigen Menschen im Inund Ausland zugute. Die Sternkerzen werden in vielen Weltläden, Bioläden, Apotheken und Drogerien, Papeterien, in Buchhandlungen, Bäckereien und Konditoreien verkauft. PD 15
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Seite 11 und 12: 1. - 16. Dezember 2012 Jahrzeiten u
Seite 13: Sursee: Tag der Völker mit Familie

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