U-Material Die Insel der Abenteuer.pdf - SCHULKINO.at

Einen Helden für jeden von uns
Immer, wenn Alexandra Rover Angst hat,
spricht sie darüber mit dem verwegenen Abenteurer
Alex Rover. Zwar existiert dieser Held nur
in ihrer Fantasie und ihren Büchern, dennoch
macht er ihr Mut. So gelingt es Alexandra,
Ängste zu überwinden.
� Überlegt, was ihr euch nicht wagt oder in
der Vergangenheit nicht gewagt habt.
Traut ihr euch, der Klasse davon zu erzählen?
Auch dafür braucht es Mut!
� Versucht in einem Rollenspiel, gemeinsam
eine Möglichkeit zum mutigen Handeln
in dieser Situation zu finden: Dafür
benötigt ihr zwei Spieler – einen, der die
Rolle des Ängstlichen einnimmt, und
einen zweiten, der wie der Fantasie-
Abenteurer Alex Rover berät und
ermutigt. Vorschläge, wie das gelingen
kann, liefert die Klasse.
Insel der Abenteuer
Dieses Spiel könnt ihr am besten in
der Turnhalle spielen. Ihr benötigt eine
große Weichbodenmatte, Kästen und
Sprossenwände.
Drei in Not
Wenn ihr den Film „Die Insel der Abenteuer“
bereits gesehen habt, könnt ihr euch an
diese beiden Szenen sicher erinnern:
Ihr befindet euch auf Nims Insel und
ein Abenteuer jagt das nächste – eure
Lehrerin bzw. euer Lehrer ruft abwechselnd:
„Unwetter“, „Vulkanausbruch“
oder „Eindringlinge“. Je nachdem
müsst ihr euch möglichst rasch
in Sicherheit bringen: bei Unwetter ins
Baumhaus = auf die Kästen, bei Vulkanausbruch auf ein Floß = Weichbodenmatte,
bei Eindringlingen auf Palmen = Sprossenwände. Wer als Letzter das rettende
Ziel erreicht, muss sich einen Reim einfallen lassen, z. B. „Scheint auf der Insel die
Sonne, ist es die reinste Wonne.“
Eine mutige Tat?
Die Schriftstellerin Alexandra Rover hat Angst, ihre Wohnung zu verlassen. Schließlich
tut sie es doch, weil sie weiß, dass Nim ihre Hilfe braucht.
Bungee-Jumping, bei Rot über die Ampel gehen, vom Zehnmeter-Turm springen,
nachts alleine durch einen Park laufen, vor Zuhörern musizieren, im offenen Meer
schwimmen … Was davon würdet ihr tun, was nicht?
� Diskutiert und begründet eure Entscheidung.
� „Mut ist das Wagnis, mehr zu können, als man kann“ – das hat der Buchautor
Heinrich Wiesner einmal gesagt. Findet ihr diese Aussage zutreffend? Wie
würdet ihr erklären, was Mut ist? Sucht gemeinsam nach einer Definition.
1. Jack erwacht nach dem Sturm in seinem
zerstörten Boot. Er stellt fest, dass nicht
nur der Mast, sondern auch das Steuerruder
gebrochen ist und er das Boot nicht
mehr lenken kann.
2. Nim fragt Alexandra, nachdem sie sie aus
dem Meer gerettet hat: „Wer bist du?“
Als sie erfährt, dass sich hinter ihrem Abenteuer-Helden
Alex Rover in Wahrheit Alexandra verbirgt, ist sie sehr überrascht.
� Sucht euch jeweils eine Figur aus – Nim, Alexandra oder Jack – und versucht folgende
Fragen aus der Sicht dieser Figur zu beantworten:
Wie fühlst du dich in dieser Situation? Wie handelst
du und warum?
Schiffbruch
Jack gerät in Seenot, als sein Boot im Sturm zerstört
wird. Doch zum Glück kommt ihm der Pelikan Galileo
zu Hilfe – er bringt ihm das notwendige Werkzeug.
Aber wenn die Wellen sehr wild und hoch sind, ist es
gar nicht einfach, einem Schiffbrüchigen etwas zuzuwerfen
...
� Bildet zwei Gruppen: Die eine steht als „Wellen“
im Kreis um einen einzelnen Schüler – den
„Schiffbrüchigen“ –, die andere steht außerhalb
des Kreises als „hilfreiche Vögel“. Sie versuchen,
ihm das ersehnte „Werkzeug“ in Form eines Balles
zuzuwerfen oder zuzurollen. Die „wilden Wellen“
wollen das verhindern. Fängt der „Schiffbrüchige“
das „Werkzeug“, ist er gerettet und wird abgelöst.