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LEITARTIKEL<br />

AUTO-ID<br />

RFID gibt es nicht<br />

auf Krankenschein<br />

AKTUELLES<br />

RFID-Technik hat es geschafft, in der <strong>Logistik</strong> ein allgegenwärtiges<br />

Thema zu sein. Ob in geschlossenen Kreisläufen<br />

zur Überwachung von Mehrwegbehältern, auf<br />

hoher See <strong>für</strong> <strong>das</strong> Monitoring der Haftungsübergänge, in<br />

der Wartung und Instandhaltung oder als Folge der<br />

Metro-Zwangsmaßnahme gegenüber seinen Zulieferern:<br />

Überall <strong>find</strong>en sich inzwischen die „smarten“ Etiketten.<br />

Doch RFID-Technik gibt es nicht von der Stange. Die<br />

angebotenen Starter-Kits <strong>für</strong> den sanften RFID-Einstieg<br />

– gemeint sind zumeist geringe Investitionen bei<br />

redundanter Datenhaltung – sind nur ein erster<br />

Schritt. Wenn es ans „Eingemachte“ geht, kommen<br />

die Unternehmen um größere Ausgaben<br />

nicht herum. Von der Implementierung einer<br />

RFID-Systemlösung in Eigenregie sollte man<br />

die Finger lassen; zu komplex ist die Produktverfolgung<br />

entlang der Supply Chain, zu gravierend<br />

können die Auswirkungen bei einem<br />

Fehlstart sein. Im Dschungel der Frequenzen<br />

und unterschiedlichsten Etiketten-Materialien<br />

und -Formen ist<br />

die Erfahrung von Experten gefragt.<br />

Eine gute Gelegenheit, um beim<br />

RFID-Einsatz von anderen zu lernen,<br />

ist der Besuch des Deutschen <strong>Logistik</strong>-Kongresses<br />

der Bundesvereinigung<br />

<strong>Logistik</strong> in Berlin, wenngleich<br />

die drei Tage mit knapp 1500 Euro<br />

Eintritt inzwischen ganz ordentlich<br />

zu Buche schlagen. Nach Zahlungseingang<br />

innerhalb der Anmeldefrist erstellt die BVL als<br />

„Eintrittskarte“ ein Namensschild mit integriertem<br />

Transponder. Tagungsunterlagen, Mittagessen und Eintrittskarte<br />

<strong>für</strong> den Gala-Abend gibt es dann gegen Scannen<br />

des RFID-Tags. Berlin dürfte sich gerade <strong>für</strong> RFID-<br />

Interessierte lohnen – schließlich sprechen dort ausgewiesene<br />

Experten wie James Stafford, Head of RFID-<br />

Clothing bei Marks & Spencer, London, oder Thorsten<br />

Vogedes von REWE Informations-Systeme, Köln, der frische<br />

Prozesse in der Fleischlogistik dank RFID thematisieren<br />

wird. Gute Informationen <strong>für</strong> gutes Geld.<br />

Aus vielen Gesprächen mit Spezialisten und RFID-<br />

Neulingen kann ich sagen: Die berührungslose, automatische<br />

Identifikation von Artikeln, Verpackungseinheiten<br />

und Paletten entlang der Lieferkette kann die <strong>Logistik</strong>kosten<br />

trotz anfänglicher Investitionen drücken. Letzten<br />

Endes muss jedoch jeder seine eigenen Erfahrungen<br />

mit der Technik und dem organisatorischen Aufwand<br />

machen: RFID gibt es nicht auf Krankenschein. <strong>MM</strong><br />

Trotz technischer Standards<br />

muss jeder bei der Einführung<br />

einer RFID-Lösung eigene<br />

Erfahrungen machen<br />

Bernd Maienschein

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