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Geschaeftsbericht_2012_Ansicht

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Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Grundsätze<br />

Der Jahresabschluss <strong>2012</strong> wurde nach den Bestimmungen<br />

des Unternehmensgesetzbuches unter Berücksichtigung der<br />

spezifischen Vorschriften des Bankwesengesetzes (BWG)<br />

und des Betrieblichen Mitarbeiter- und Selbstständigenvorsorgegesetzes<br />

(BMSVG) erstellt. Die Gliederung der Bilanz<br />

und der Gewinn – und Verlustrechnung erfolgte nach den in<br />

der Anlage 1 zu § 40 BMSVG enthaltenen Formblättern.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Die Bewertung des immateriellen Anlagevermögens erfolgt zu<br />

Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen.<br />

Den planmäßigen Abschreibungen werden Abschreibungssätze<br />

zwischen 10 % und 33,3 % zugrundegelegt. Die<br />

Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und<br />

der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten. Die<br />

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter<br />

Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.<br />

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ<br />

Aktiva<br />

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens<br />

und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen<br />

Posten sind in der Anlage 1 dargestellt. Die Wertpapiere<br />

des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten<br />

angesetzt. Abschreibungen werden vorgenommen, wenn<br />

nachhaltige Wertminderungen eingetreten sind. Im Geschäftsjahr<br />

wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen<br />

auf Wertpapiere vorgenommen. Die im Wertpapierbestand<br />

enthaltenen stillen Reserven betragen EUR 76.823,10.<br />

Der Bestand am 31. Dezember <strong>2012</strong> setzt sich aus Renten<br />

und Rentenfonds zusammen. In der Direktveranlagung<br />

werden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt. Die<br />

Forderungen bestehen im Wesentlichen aus Forderungen gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen und aus sonstigen Forderungen.<br />

Die sonstigen Forderungen beinhalten im Wesentlichen<br />

abgegrenzte Wertpapierzinsen. Sämtliche Forderungen<br />

sind innerhalb eines Jahres fällig. Die Guthaben bei Banken in<br />

der Höhe von EUR 863.057,88 sind täglich fällig.<br />

Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft<br />

Die Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft wurden unter Beachtung<br />

des § 30 BMSVG, sowie der besonderen Veranlagungsbestimmungen<br />

des § 29 BMSVG, veranlagt.<br />

Passiva<br />

Das Grundkapital der Gesellschaft zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

beträgt EUR 2.000.000,00 und ist in 2.000.000 Stückaktien<br />

zerlegt.<br />

In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 28.11.2011<br />

wurde der Vorstand ermächtigt, Partizipationskapital gemäß<br />

§23 Abs. 4 und 5 BWG bis zur Nominale EUR 3.000.000,00<br />

zu begeben. Von dieser Ermächtigung hat der Vorstand<br />

Gebrauch gemacht und im Berichtsjahr Nominale EUR<br />

900.000,00 auf Namen lautende Partizipationsscheine<br />

begeben.<br />

Das nominelle Partizipationskapital beträgt zum Bilanzstichtag<br />

EUR 1.650.000,00. Gemäß den Bedingungen für<br />

das Partizipationskapital der fair-finance Vorsorgekasse AG<br />

nehmen die Inhaber der Partizipationsscheine vom 1. Jänner<br />

<strong>2012</strong> am Ergebnis des Geschäftsjahres der Gesellschaft<br />

teil. Der anteilige Jahresverlust des Geschäftsjahres <strong>2012</strong>,<br />

in Höhe von EUR 348.112,00 wurde dem Partizipationskapital<br />

erfolgswirksam über die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

zugewiesen. Die Zuweisung des anteiligen Verlustes aus<br />

<strong>2012</strong> erfolgte aufgrund des Verhältnisses des Nominales des<br />

gesamten nominellen Partizipationskapitals zur Summe des<br />

gesamten nominellen Gesamtkapitals und Partizipationskapitals<br />

zum Bilanzstichtag 31.12.<strong>2012</strong>. Zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

werden EUR 1.000.000,00 als gebundene Kapitalrücklage<br />

ausgewiesen. Der gebundenen Kapitalrücklage wurde das<br />

bei der Aktienausgabe erzielte Aufgeld zugewiesen.<br />

Die sonstigen Rückstellungen in der Höhe von EUR<br />

47.526,00 setzten sich im Wesentlichen aus Rückstellungen<br />

für Prüfungs- und Beratungsaufwendungen in der Höhe von<br />

EUR 25.850,00, sowie Rückstellungen in der Höhe von EUR<br />

20.800,00 für Fremdleistungen und der Rückstellungen für<br />

noch nicht konsumierte Urlaube von EUR 876,00 zusammen.<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit einem<br />

Betrag von EUR 21.870,67 bestehen mit einer Restlaufzeit<br />

von weniger als drei Monaten. Die sonstigen Verbindlichkeiten<br />

bestehen aus Verbindlichkeiten an das Finanzamt und der<br />

Wiener GKK für Steuern und Abgaben aus der Lohnverrechnung<br />

in der Höhe von EUR 5.251,44 und sonstigen Verbindlichkeiten<br />

in der Höhe von EUR 10.000,00.<br />

Passiva der Veranlagungsgemeinschaft<br />

Die Abfertigungsanwartschaft wird mit EUR 54.430.663,44<br />

ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten der Veranlagungsgemeinschaft<br />

bestehen aus Verbindlichkeiten gegenüber fair-finance<br />

Vorsorgekasse AG EUR 8.827,08 und gegenüber dem<br />

Finanzamt EUR 8.160,32.<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Verwaltungskosten wurden entsprechend den vertraglichen<br />

Vereinbarungen in Höhe von 1,7 % zzgl. 0,3 %<br />

Inkassogebühr für die Sozialversicherungsträger aus den<br />

einbezahlten laufenden Beträgen und in Höhe von 0,6 % aus<br />

dem Vermögen der Veranlagungsgemeinschaft entnommen.<br />

Die Betriebsaufwendungen bestehen aus Abschreibungen auf<br />

das Anlagevermögen, Personalaufwendungen, Rechts- und<br />

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