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Bote aus der Buckligen Welt Oktober 2020 - Nr 218

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BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

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Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />

<strong>218</strong>. Ausgabe, Mi, 28. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

Auflage: 81.485 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

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Die Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland laden zum Entdecken ein –<br />

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TERRASSENDÄCHER


REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Lost Places:<br />

„Müller-Saal“<br />

Weihnachts-Aktion:<br />

Wichtel-Challenge<br />

Neue Broschüre:<br />

Gutes <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

In eigener Sache:<br />

Neuer Shop in Ternitz<br />

Garten-Tipp:<br />

Herbst-Arbeiten<br />

Lieblingsplatz:<br />

Die schönsten Bil<strong>der</strong><br />

Vereinstreffen:<br />

Retter am Berg<br />

Serie Sammler:<br />

Werner Götz<br />

Radtour:<br />

Großglockner zum 70er<br />

Ausflugstipp:<br />

Schwaigen-Tour<br />

Impressum<br />

Auflage<br />

81.485<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

4<br />

6<br />

10<br />

12<br />

20<br />

22<br />

28<br />

32<br />

40<br />

46<br />

32<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: Scherz-Kogelbauer<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Auflage<br />

29.497<br />

BURGEN<br />

LAND<br />

überregional<br />

informativ<br />

MITTE<br />

unabhängig<br />

überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

Die schönsten Plätze <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> findet man im<br />

Kin<strong>der</strong>buch „Die bucklige<br />

<strong>Welt</strong>reise des Fridolin FUX“<br />

und in dieser Ausgabe<br />

auf Seite 22<br />

Foto: Polzer<br />

Foto: Hruby<br />

Foto: Egerer<br />

Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Seit bald 35 Jahren berichtet <strong>der</strong> <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

als Regionalmagazin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region, für die Region. Nun gibt es<br />

bei uns in eigener Sache einiges Neues zu berichten. Zum einen<br />

wird unser Erscheinungsgebiet größer. Schon jetzt kommt <strong>der</strong> <strong>Bote</strong><br />

in alle H<strong>aus</strong>halte <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, des Wechsellands, in Teile<br />

des Mittelburgenlands und des steirischen Wechselgebiets. Unsere<br />

XL-Ausgaben erscheinen zusätzlich auch in den Städten Neunkirchen<br />

und Wiener Neustadt. Hinzu kommen ab sofort die Stadtgemeinde<br />

Ternitz sowie die Marktgemeinde Wimpassing. Wir begrüßen<br />

daher alle Leserinnen und Leser, die den „<strong>Bote</strong>n“ erstmals in Händen<br />

halten, ganz herzlich und wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken<br />

<strong>der</strong> „Nachbarregion“, aber auch <strong>der</strong> eigenen Umgebung.<br />

Warum wir das machen? Weil wir überzeugt davon sind, dass<br />

es jetzt mehr denn je wichtig ist, als Region zusammenzurücken,<br />

zusammenzuhalten und gemeinsam etwas weiterzubringen. Und<br />

da tut es ganz gut, wenn man weiß, was sich in <strong>der</strong> unmittelbaren<br />

Nachbarschaft abspielt. Ein Blick über den Tellerrand hat noch nie<br />

geschadet. Wenn dieser dazu führt, dass neue Kooperationen entstehen<br />

und so alle gemeinsam Erfolg haben, dann ist das umso<br />

besser für alle Beteiligten.<br />

Das ist aber nicht die einzige Neuerung. Denn eigentlich halten<br />

Sie alle diesen <strong>Oktober</strong>-„<strong>Bote</strong>n“ erstmals in Händen. Ja, <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“<br />

hat sich vermehrt. Statt den bisher neun Ausgaben im Jahr gibt es<br />

heuer erstmals zehn, sechs davon im XL-Format. Das werden wir<br />

auch weiterhin so beibehalten. Für alle Leser <strong>aus</strong> Wiener Neustadt,<br />

Neunkirchen, Ternitz o<strong>der</strong> Wimpassing, die auch die „normalen“<br />

Medium-Ausgaben zwischendurch lesen möchten, gibt es den<br />

„<strong>Bote</strong>n“ natürlich immer zum Erscheinungstermin als E-Paper unter<br />

www.bote-bw.at nachzulesen.<br />

Ab dieser Ausgabe gibt es eine weitere Neuerung, die als Service<br />

für jene Leser gedacht ist, die hier zu Besuch sind. Nicht alle Touristen<br />

in <strong>der</strong> Region kommen <strong>aus</strong> dem deutschsprachigen Raum<br />

und daher haben wir uns entschlossen – um den Aufenthalt noch<br />

abwechslungsreicher zu gestalten – dass <strong>der</strong> Ausflugstipp (Seite 46)<br />

künftig auch in englischer Sprache veröffentlicht wird. Natürlich ist<br />

das Lesen dieser Version auf Seite 47 auch eine gute Gelegenheit<br />

für all jene, die gerade Englisch lernen o<strong>der</strong> ihre Sprachkenntnisse<br />

auffrischen möchten. Zusätzlich gibt es ab dieser Ausgabe auch<br />

einen Tipp <strong>der</strong> Bergrettung St. Corona/Kirchberg zum Thema sicheres<br />

Wan<strong>der</strong>n bzw. generell sicherer Outdoor-Sport. Herzlichen<br />

Dank an die Bergretter für diese Kooperation und den fachlichen<br />

Input. Im Rahmen <strong>der</strong> Serie „Vereinstreffen“ auf Seite 28 stellen<br />

wir das Engagement <strong>der</strong> Bergretter <strong>aus</strong> dem Wechselgebiet noch<br />

etwas genauer vor.<br />

Neu ist auch ganz vieles, was in <strong>der</strong> Region in den vergangenen<br />

Wochen passiert ist. Wir waren bei Geschäftseröffnungen, Kulturveranstaltungen<br />

und bei vielen Menschen, die das Bild <strong>der</strong> Region<br />

prägen. Und das ist in Zeiten wie diesen immerhin ein sehr positives,<br />

wenn auch nicht selbstverständliches Signal. Das wollen wir vom<br />

„<strong>Bote</strong>n“ aufgreifen und in die nächsten Monate mitnehmen. Da die<br />

meisten Advent-Veranstaltungen in <strong>der</strong> Region abgesagt werden<br />

mussten, haben wir uns überlegt, wie wir ein bisschen Weihnachtsstimmung<br />

in die Vorweihnachtszeit bringen können. Was uns alles<br />

dazu eingefallen ist, lesen sie in <strong>der</strong> November-Ausgabe, in unserem<br />

großen BOTE-Weihnachts-Special.<br />

Die nächsten Ausgaben erscheinen<br />

am Mi, 25. November <strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Fr, 13. November <strong>2020</strong><br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

Werbung<br />

Nun wünsche ich Ihnen allen, unseren Stammlesern und jenen,<br />

die uns neu kennenlernen, viel Vergnügen beim Lesen und den vielfältigen<br />

Einblicken in die Bucklige <strong>Welt</strong> und darüber hin<strong>aus</strong>.


Tourismus-Projekt<br />

rund ums Keltendorf<br />

Die Gemeinde Schwarzenbach<br />

ist für ihr Kelten-Festival und das<br />

archäologische Freilichtmuseum<br />

weit über die Region hin<strong>aus</strong><br />

bekannt. Diesen Umstand nützt<br />

man nun, um ein neues touristisches<br />

Großprojekt in die Tat<br />

umzusetzen. Herzstück ist <strong>der</strong><br />

Aussichtsturm, <strong>der</strong> <strong>aus</strong>gebaut<br />

wird.<br />

Derzeit liegt ein umfassendes<br />

touristisches Marketingkonzept<br />

<strong>der</strong> Keltengemeinde Schwarzenbach<br />

beim Land NÖ und<br />

<strong>der</strong> Region, um mögliche För<strong>der</strong>ungen<br />

abzuklären. Geht<br />

es nach Bürgermeister Bernd<br />

Rehberger und dem gesamten<br />

Gemein<strong>der</strong>at, dann soll in den<br />

nächsten Monaten ein neuer<br />

touristischer Anziehungspunkt<br />

in <strong>der</strong> Region entstehen. Dieser<br />

besteht <strong>aus</strong> drei Säulen. Die<br />

erste – alles rund um die Kelten-Geschichte<br />

<strong>der</strong> Gemeinde<br />

mit dem Freiluft-Museum und<br />

dem Kelten-Festivalgelände<br />

– besteht bereits. Die zweite<br />

Säule bildet <strong>der</strong> Aussichtsturm.<br />

Im heurigen Frühjahr wurde das<br />

mo<strong>der</strong>nisierte Turmcafé präsentiert.<br />

Neben einer Holzterrasse<br />

zu ebener Erde wurde auch eine<br />

Aussichtsterrasse im ersten<br />

Stock errichtet und ein Shop<br />

mit regionalen Produkten eröffnet.<br />

Mit 1. November geht das<br />

Café in die Winterp<strong>aus</strong>e, dann<br />

sollen weitere Baumaßnahmen<br />

umgesetzt werden. Ebenfalls im<br />

ersten Stock soll auf <strong>der</strong> linken<br />

Turmseite ein Multifunktions-<br />

Seminarraum sowie ein weiterer<br />

Raum als Geschäftsfläche entstehen.<br />

Die Räume werden von<br />

<strong>der</strong> Gemeinde tageweise vermietet<br />

und sollen dann für unterschiedliche<br />

Anlässe genutzt<br />

werden. Die Geschäftsfläche<br />

könne laut dem Bürgermeister<br />

beispielsweise von mobilen Friseuren<br />

und an<strong>der</strong>en Dienstleistern<br />

genutzt werden.<br />

Barrierefrei und autofrei<br />

Neben dem Turm-Zubau soll<br />

dieser künftig auch barrierefrei<br />

begehbar sein, sprich: Es wird<br />

– wenn das Projekt finanzierbar<br />

ist – auch einen Lift geben. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> soll <strong>der</strong> Aufgang<br />

zur Aussichtsplattform als Informationsfläche<br />

für weitere<br />

Angebote in <strong>der</strong> Region dienen.<br />

Die dritte Säule des neuen<br />

Marketingkonzepts schafft<br />

schließlich eine Verbindung<br />

zwischen dem Ortszentrum<br />

Schwarzenbachs und dem<br />

Kelten-Gelände mit dem Aussichtsturm.<br />

Hier geht es um das<br />

Naturerlebnis. Der (autofreie)<br />

Aufgang zum Burgberg soll attraktiver<br />

gestaltet und zusätzlich<br />

ein Wan<strong>der</strong>weg in den Ort geschaffen<br />

werden. Los geht <strong>der</strong><br />

„Bründel-Wan<strong>der</strong>weg“ (Arbeitstitel)<br />

beim Kaufh<strong>aus</strong> im Ort und<br />

er führt über die Bründel-Kapelle<br />

und den Kreuzweg zum Aussichtsturm<br />

am Burgberg. Um<br />

die Wan<strong>der</strong>ung für Besucher aller<br />

Altersgruppen interessant zu<br />

machen, steht dabei nicht nur<br />

Historisches im Fokus, son<strong>der</strong>n<br />

auch die bereits vorhandenen<br />

Tiergehege entlang des Weges<br />

sollen erweitert werden. Um dies<br />

umsetzen zu können, werden<br />

noch Gespräche mit den Grundeigentümern<br />

geführt.<br />

Lauft alles nach Plan, dann<br />

kann das neue Tourismus-Projekt<br />

in Schwarzenbach mit <strong>der</strong><br />

Eröffnung des Turmcafés am<br />

1. April <strong>2020</strong> präsentiert werden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Die linke Seite im ersten Stock des<br />

Aussichtsturms soll <strong>aus</strong>gebaut<br />

werden / Fotos (3): Marktgemeinde<br />

Schwarzenbach<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

3


Lost<br />

Places<br />

Seltener Einblick in den legendären „Müller-Saal“<br />

Ein Festsaal voller schöner Er<br />

Es ist ein Phänomen, das unser Fotograf Markus Steinbichler nur<br />

allzu gut kennt: „Man kommt an manchen Orten und Gebäuden<br />

hun<strong>der</strong>te Male vorbei – ohne auch nur zu ahnen, welche Schätze<br />

im Inneren verborgen liegen.“ So war es auch bei <strong>der</strong> Einladung, die<br />

er von Robert Riegler <strong>aus</strong> Krumbach bekam. Zu seinem „Wohn-,<br />

Büro- und Geschäftszentrum“ im Ort gehört auch <strong>der</strong> etwas versteckt<br />

liegende Festsaal eines ehemaligen Gasth<strong>aus</strong>es. Der Raum steckt<br />

voller schöner Erinnerungen und Geschichten – ein Grund mehr,<br />

warum er unbedingt erhalten bleiben und wie<strong>der</strong>belebt werden sollte.<br />

Das große gelbe Gebäude<br />

in Krumbach unmittelbar an<br />

<strong>der</strong> B55 ist nicht zu übersehen:<br />

Neben <strong>der</strong> eigenen Firma<br />

Elektro Riegler beheimatet das<br />

„WBG Krumbach“ von Robert<br />

und Josefa Riegler auch noch<br />

zahlreiche weitere Betriebe.<br />

Begonnen hat alles jedoch in<br />

<strong>der</strong> Garage im eigenen Wohnh<strong>aus</strong>,<br />

wo 1988 die Elektrofirma<br />

gegründet wurde. Der Betrieb<br />

wuchs stetig an, und schon bald<br />

musste ein eigenes Firmengebäude<br />

mit Geschäftslokal her.<br />

Im Jahr 1999 wurde dafür das<br />

ehemalige „Gasth<strong>aus</strong> Müller“<br />

in Krumbach übernommen<br />

und adaptiert. Wenig später,<br />

im Jahr 2002, wurden auch die<br />

ehemals zugehörige Fleischerei<br />

und <strong>der</strong> Festsaal angekauft und<br />

die gesamte Liegenschaft zum<br />

„Wohn-, Büro- und Geschäftszentrum“<br />

um- und <strong>aus</strong>gebaut.<br />

Ein Gasth<strong>aus</strong>saal schreibt<br />

Lokalgeschichte<br />

Das ursprüngliche Gasth<strong>aus</strong><br />

Müller wurde bereits 1868 erbaut;<br />

die historische Fassade<br />

des alten Hauptgebäudes mit<br />

entsprechen<strong>der</strong> Inschrift am<br />

Giebel erinnert noch heute daran.<br />

Es war ein für die damalige<br />

Zeit typischer Betrieb: Die Gaststube<br />

war für Reisende und Arbeitende<br />

ein Ort <strong>der</strong> Stärkung in<br />

Form von Speis und Trank. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> war das Wirtsh<strong>aus</strong><br />

in früheren Zeiten DAS „soziale<br />

Medium“ schlechthin. Als die<br />

Gaststube für große Festgesellschaften<br />

zu klein geworden<br />

war, wurde 1949 über dem Seitentrakt<br />

mit <strong>der</strong> Fleischerei und<br />

Garagen ein stattlicher heller<br />

Festsaal mit großen, elegant<br />

geschwungenen Fenstern und<br />

einer Bühne errichtet.<br />

Hört man sich im Ort ein wenig<br />

um, so ist <strong>der</strong> in Krumbach<br />

gemeinhin als „Müller-Saal“<br />

bekannte Raum von vielen Geschichten<br />

und Legenden umwoben.<br />

Eröffnet wurde <strong>der</strong> neue<br />

Festsaal im Fasching 1950,<br />

wenig später spielten bei einer<br />

Veranstaltung die legendären<br />

„Kernbuam“ <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Steiermark<br />

auf und hun<strong>der</strong>te (!) Festgäste<br />

tanzten so wild im Saal, dass<br />

sich <strong>der</strong> Holzboden gefährlich<br />

bog. Die Lösung: Die schnell<br />

herbeigerufenen Krumbacher<br />

Zimmermänner pölzten die<br />

Holzdecke über <strong>der</strong> Fleischerei<br />

einfach von unten ab, damit<br />

oben weitergefeiert werden<br />

konnte. Auch von einer großen<br />

Gerichtsverhandlung nach dem<br />

Ende <strong>der</strong> russischen Besatzung<br />

mit Hun<strong>der</strong>ten von Zeugen wird<br />

berichtet – es dürfte dabei um<br />

falsche Angaben bei Beschlagnahmungen<br />

durch die Besatzer<br />

gegangen sein. Legendär waren<br />

auch die Krumbacher Neujahrskonzerte<br />

im Saal und die Maskenbälle,<br />

die jedes Jahr an die<br />

t<strong>aus</strong>end Besucher anlockten.<br />

Das Gedränge auf <strong>der</strong> engen<br />

Stiege vom Gasth<strong>aus</strong> zum Saal<br />

und das Geschiebe beim Tanzen<br />

ist manchen noch in „guter“<br />

Erinnerung.<br />

Viel Raum für neue<br />

Nutzungen und Ideen<br />

Neben diesen Großveranstaltungen<br />

bot <strong>der</strong> Saal das<br />

ganze Jahr über Platz für Familienfeiern.<br />

Noch heute melden<br />

sich viele ältere Menschen.<br />

Sie möchten noch ein letztes<br />

Mal den Saal sehen, an den<br />

sie viele Erinnerungen knüpfen.<br />

Unvergessen bleibt für Riegler<br />

ein älterer Herr, <strong>der</strong> im Saal stehend<br />

mit Tränen in den Augen<br />

Ein Highlight sind die historischen Fenster Alte Möbel in stilvollem Ambiente Ein- und Durchblicke<br />

4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Die Buchapotheke<br />

Mordbuben<br />

Ein Geschriebenstein-Krimi<br />

edition lex liszt 12, 280 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3-9901-6170-8<br />

Preis: € 22,00<br />

Ein brutaler Banküberfall bringt Major<br />

Pollak, Leiter einer kleinen Polizeistation<br />

in <strong>der</strong> Provinz, an seine physischen<br />

Grenzen. Außerdem steht er<br />

kurz vor seiner Pensionierung. Aber<br />

Pollak hat schon immer ein Faible für<br />

außergewöhnliche Fälle gehabt!<br />

Gegen<br />

Mordsgelüste<br />

Ein Hoffnungsschimmer für den alten Saal?<br />

innerungen<br />

berichtete: „Hier habe ich meine<br />

Frau kennengelernt, dort haben<br />

wir geheiratet. Heute musste ich<br />

sie begraben…“<br />

Das Gasth<strong>aus</strong> war bis 1969/70<br />

in Betrieb. Der Saal wurde nach<br />

dem Ankauf von Robert Riegler<br />

auf eigene Kosten in den ursprünglichen<br />

Zustand zurückversetzt<br />

– gerade weil ihm die<br />

persönlichen Geschichten, die<br />

mit diesem Ort verbunden sind,<br />

sehr nahegehen.<br />

Von 2011 bis 2017 war <strong>der</strong><br />

Modemacher Lothar Daniel<br />

Bechtold mit seiner Nähwerkstatt<br />

im „Müller-Saal“ eingemietet.<br />

Seither wird er nur noch<br />

sporadisch genutzt, zuletzt von<br />

einem Restaurator als Schauraum<br />

für historische Möbel.<br />

Doch wegen seiner großen<br />

Bedeutung für Krumbach und<br />

darüber hin<strong>aus</strong> möchte Riegler<br />

den Saal unbedingt in seinem<br />

historischen Ambiente erhalten<br />

und wie<strong>der</strong> vermieten. Er hofft<br />

dabei auf neue Nutzer, die die<br />

Architektur und Geschichte des<br />

Raumes schätzen und ihn mit<br />

neuem Leben erfüllen. „Findet<br />

sich niemand, muss ich den<br />

Saal wohl o<strong>der</strong> übel in weitere<br />

Wohnungen umbauen“, so <strong>der</strong><br />

Unternehmer wirtschaftlich denkend,<br />

„auch wenn mir dabei das<br />

Herz bluten würde!“<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

„Verloren in Raum und Zeit“<br />

ab 13. November im Buchhandel<br />

Markus Steinbichlers Buch<br />

„Verloren in Raum und Zeit“ mit<br />

rund 20 Lost Places und vielen<br />

beeindruckenden neuen Bil<strong>der</strong>n<br />

„vergessener Orte“ erscheint am<br />

13. November <strong>2020</strong> im Verlag<br />

Scherz-Kogelbauer und ist ab<br />

diesem Tag im gutsortierten<br />

Buchhandel erhältlich.<br />

Aufruf<br />

Wenn auch Sie ein vergessenes o<strong>der</strong><br />

historisch interessantes Gebäude<br />

mit spannen<strong>der</strong> Geschichte in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> kennen, erzählen<br />

Sie uns davon!<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

Wir freuen uns über jeden Tipp!<br />

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Bergdorfes. Sie sind die Armen, die Bagage. Der Vater wird eingezogen, die<br />

Mutter wird schwanger mit Grete, jenem Kind, mit dem Josef nie ein Wort<br />

sprechen wird: <strong>der</strong> Mutter <strong>der</strong> Autorin.<br />

Gegen den<br />

Herbst-Blues<br />

Bei<br />

Literaturhunger<br />

Rezepte für eine gute Zeit<br />

Löwenzahn, 328 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3-7066-2668-2<br />

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regional und nachhaltig. Neben den Kochinspirationen finden sich Tipps zu<br />

Gemüse-Lagerung, Beschreibungen alter Getreidesorten u. v. m.<br />

Escape Room – Flucht <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Geister<br />

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ars edition, 112 Seiten Bei akuter<br />

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Fotos (6): Steinbichler<br />

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2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

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Theodor-Körner-Platz 6<br />

2630 Ternitz<br />

Tel.: 02630/38541<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

5


REGION<br />

Weihnachtskekse<br />

Verkostung<br />

Auch dieses Jahr gibt es wie<strong>der</strong><br />

unsere beliebte und von<br />

manchen bereits sehnsüchtig<br />

erwartete Keksverkostung am<br />

06. und 07.11! Wir versüßen den<br />

Beginn <strong>der</strong> Adventzeit mit den<br />

köstlichen Keksen vom Honigbäcker.<br />

Wichtel-<br />

Challenge<br />

kommt in<br />

die Region<br />

An<strong>der</strong>en Menschen Freude<br />

schenken ist gerade in <strong>der</strong> Zeit<br />

rund um Weihnachten das große<br />

Ziel. Um auch jenen, die es im<br />

Leben ohnehin schon schwerer<br />

haben, ihre Wünsche erfüllen<br />

zu können, wurde die Wichtel-<br />

Challenge ins Leben gerufen.<br />

Ab sofort gibt es das „Wichteln<br />

für den guten Zweck“ auch in<br />

Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Im Jahr 2017 hat sich ein<br />

sechsköpfiges Team zusammengetan,<br />

um gezielt Gutes<br />

zu tun. Konkret geht es darum,<br />

Kin<strong>der</strong>n und armen Menschen,<br />

die von den diversen Sozialeinrichtungen<br />

des Landes betreut<br />

werden, genau das zu schenken,<br />

was sie sich wünschen.<br />

Ob das ein paar Socken, ein<br />

Einige<br />

Vertreter des<br />

Organisationsteams<br />

Nie<strong>der</strong>österreich<br />

für die Wichtel-<br />

Challenge beim Fototermin<br />

in Wiener Neustadt<br />

Foto: Herzog<br />

(gebrauchter) Wasserkocher<br />

o<strong>der</strong> einfach nur Zeit ist – die<br />

Wünsche wurden von den Einrichtungen<br />

gesammelt und von<br />

den „Wichteln“ und all jenen,<br />

die mitgemacht haben, erfüllt.<br />

Die Idee hat sich rasend schnell<br />

verbreitet. Wurden im ersten<br />

Jahr noch 150 Wünsche im<br />

Wert von 3.000 Euro erfüllt, so<br />

waren es im letzten Jahr bereits<br />

1.500 Wünsche im Wert von<br />

27.000 Euro, die in Österreich,<br />

Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz<br />

erfüllt wurden.<br />

Die Wunsch-Erfüller<br />

Ab sofort gibt es die Wichtel-<br />

Challenge auch in Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Dazu haben sich dreizehn<br />

Unternehmer <strong>aus</strong> dem südlichen<br />

Nie<strong>der</strong>österreich als Organisationsteam<br />

zusammengetan. Ausgehend<br />

von <strong>der</strong> Initiative von<br />

Peter Prandstätter (DekoStadl in<br />

Pernitz) und John Herzog wurden<br />

dafür einige ehrenamtliche<br />

Unterstützer gefunden, darunter<br />

auch Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

vom gleichnamigen Unternehmen<br />

in Kirchschlag, zu dem<br />

auch <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ gehört.<br />

So funktionierts: Soziale Einrichtungen<br />

können sich noch<br />

bis 30. November unter www.<br />

wichtelchallenge.at/als-einrichtung-teilnehmen<br />

anmelden und<br />

dann die Wünsche ihrer Klienten<br />

deponieren. Wünsche erfüllen<br />

kann je<strong>der</strong>; diese findet man<br />

ab Mitte November online unter<br />

wichtelchallenge.at.<br />

ALPAKA & ZIRBE<br />

Sie sind auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

einem Weihnachtsgeschenk?<br />

Die Boutique „Alpaka & Zirbe“<br />

präsentiert Naturnähe zum<br />

Reinkuscheln.<br />

Ob Unternehmen, Verein,<br />

Gemeinde, Schulklasse o<strong>der</strong><br />

Privatperson – je<strong>der</strong> ist willkommen.<br />

Zusätzlich gibt es auch die<br />

Möglichkeit, Geld zu spenden,<br />

das vom Organisationsteam<br />

zu 100 Prozent für den Ankauf<br />

<strong>der</strong> Geschenke-Wünsche verwendet<br />

wird. Wer ein Geschenk<br />

besorgt hat, kann es per Post<br />

o<strong>der</strong> persönlich zur jeweiligen<br />

sozialen Einrichtung bringen.<br />

Zusätzlich gibt es auch Wichtel-Figuren,<br />

die etwa im Deko-<br />

Stadl erworben werden können.<br />

Deren Erlös kommt ebenfalls<br />

<strong>der</strong> Wichtel-Challenge zugute.<br />

Infos: wichtelchallenge.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Socken, Schals, Mützen,<br />

Stirnbän<strong>der</strong>, Handschuhe und<br />

Mode zum Wohlfühlen.<br />

Seidig und biologisch hochwertig<br />

zählt das Alpaka-Vlies<br />

seit Jahrt<strong>aus</strong>enden zu den begehrtesten<br />

Naturfasern. Die Alpakafaser<br />

ist temperatur- und<br />

feuchtigkeits<strong>aus</strong>gleichend, geruchsneutral,<br />

selbstreinigend<br />

und antibakteriell und einfach<br />

kuschelig und wohlig warm.<br />

In <strong>der</strong> Boutique „Alpaka & Zirbe“<br />

werden neben Strickgarn,<br />

feinste Mode sowie eine Auswahl<br />

an Alpaka Bettdecken und<br />

Kopfkissen angeboten. Diese<br />

sorgen für höchsten Schlafkomfort,<br />

den auch Allergiker und<br />

Menschen mit rheumatischen<br />

Beschwerden o<strong>der</strong> Gichterkrankungen<br />

zu schätzen wissen.<br />

Ergänzt wird das Angebot mit<br />

hochwertigen Zirbenbetten. Der<br />

Duft hält sich über Jahrzehnte<br />

und wehrt auch Insekten und<br />

Bakterien ab. Eine Vielfalt an<br />

Produkten vom Brotkasten <strong>aus</strong><br />

Zirbenholz, köstlichem Honig,<br />

Duftwürfeln, „Schlaf gut“ Packungen<br />

und vielem mehr komplettiert<br />

das Wohlfühlangebot.<br />

BOUTIQUE Alpaka & Zirbe<br />

Wr. Neustadt, Rosengasse 1<br />

Mo–Fr von 9.30 – 13.00 Uhr<br />

und 13.30 – 18.00 Uhr<br />

www.alpaka-erlebnis.at<br />

Anzeige<br />

6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Bauboom in Lanzenkirchen<br />

Unser Team soll wachsen<br />

in Wiener Neustadt<br />

Personalverrechner/in<br />

Lanzenkirchen wächst und<br />

wächst, und zwar im Ortsteil<br />

Föhrenau. Mit dem Bau des<br />

neuen Golfplatzes wurden auch<br />

neue Rahmenbedingungen für<br />

die angrenzenden Grundflächen<br />

geschaffen. Mittlerweile<br />

herrscht dort ein <strong>aus</strong>gesprochener<br />

Bauboom; Kräne, Baufahrzeuge<br />

und Handwerker beherrschen<br />

dort seit Wochen das<br />

neu entstehende Wohnviertel.<br />

In Föhrenau werden zurzeit<br />

geför<strong>der</strong>te Wohnungen gebaut –<br />

39 Wohneinheiten von <strong>der</strong> WET-<br />

Gruppe, 24 Wohneinheiten von<br />

<strong>der</strong> GEBÖS sowie Wohnungen<br />

für junge Menschen. Dazu gesellt<br />

sich noch <strong>der</strong> Bau von<br />

Luxusvillen, Garten-Villen, Einfamilienhäusern,<br />

Reihenhäusern<br />

und Viertelhäusern. Auf<br />

den ehemaligen Ackerflächen<br />

sind zwei großzügige Teiche<br />

entstanden, zahlreiche Häuser<br />

mit direktem Seezugang sind<br />

bereits fertiggestellt. Nach den<br />

Häusern herrscht eine rege<br />

Nachfrage.<br />

Der Bauboom bringt aber<br />

auch Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen: Für<br />

die neuen Lanzenkirchner müssen<br />

Kin<strong>der</strong>gartenplätze und<br />

Schulplätze geschaffen werden.<br />

Auch eine Verbesserung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Verkehrsmittel wird<br />

bald ein wichtiges Thema sein.<br />

Irene Hruby<br />

Foto: Hruby<br />

Stellenbeschreibung:<br />

✔ Durchführung <strong>der</strong> monatlichen Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnungen<br />

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✔ Diplom. Personalverrechnung<br />

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Einstiegsgehalt:<br />

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Bereitschaft zur Überzahlung, abhängig<br />

von Qualifikation und Berufserfahrung,<br />

ist selbstverständlich.<br />

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Tel. 02646/22 09<br />

Bucklkorb & Simperl – die weihnachtliche<br />

Geschenkidee <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Jenen Freunden, die „eh schon alles haben“ schenkt man am besten eine Auswahl erlesener Feinschmecker-Spezialitäten ...<br />

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unserem individuell gestalteten Bucklkorb und Simperl bekommen Sie an folgenden fünf Standorten:<br />

Alles Schwarz, Hofstätten 10, 2833 Bromberg<br />

Tel.: 0676/626 91 09, www.alles-schwarz.com<br />

Bei „Alles Schwarz“ in Bromberg gibt es jeden Freitag den<br />

Mostheurigen inkl. Bauernmarkt. Produziert werden Säfte,<br />

Most, Edelbrände, Marmeladen und Rohschinken sowie Speck<br />

vom Turopolje-Schwein.<br />

Gut Guntrams, 2625 Guntrams 11 bei Schwarzau/Stfd.<br />

Tel.: 02627/833 33, www.guntrams11.at<br />

Im Hofladen gibt es alles, was auf Gut Guntrams veredelt wird:<br />

Sirupe, Apfelsäfte, Wildfruchtmarmeladen o<strong>der</strong> fruchtige<br />

Geleewürfel. Dazu gibt es die schmackhaften Produkte <strong>der</strong><br />

Region.<br />

Fleischerei Karl Höller, Kampichl 35, 2871 Zöbern<br />

Tel.: 02642/82 46-0, www.hoeller-fleischer.at<br />

Das Fleisch <strong>aus</strong> regionalen Landwirtschaften wird in <strong>der</strong><br />

Fleischerei Höller zu feinsten Spezialitäten verarbeitet:<br />

H<strong>aus</strong>speck, Leberkäse, Fleischspezialitäten sowie saisonale<br />

Produkte wie Weidegans und Wild.<br />

Mandl‘s Ziegenhof, Pengersdorf 7, 2813 Lichtenegg<br />

Tel.: 0676/944 49 63, www.ziegenhof.at<br />

Mandl’s Ziegenhof ist immer einen Ausflug wert. Der Hofladen<br />

bietet neben Ziegenspezialitäten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> h<strong>aus</strong>eigenen Käserei<br />

auch ein buntes Sortiment <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und ganz<br />

Österreich.<br />

kost.bar, Mag. Ulla Zodl<br />

Hauptplatz 32/02<br />

2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

Tel.: 0664/351 29 10<br />

www.kostbar-laden.at<br />

Die kost.bar in Kirchschlag<br />

verkauft Wertvolles <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Region – von Lebensmitteln und<br />

Getränken über Geschenkartikel<br />

bis zu Kunsthandwerk. Beson<strong>der</strong>s<br />

beliebt sind die liebevoll<br />

zusammengestellten Geschenkkörbe,<br />

Verkostungsmöglichkeiten<br />

sowie die persönliche Beratung.<br />

www.buckligewelt.info<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

7


„Spannend – so soll das Leb<br />

Vor einem Jahr begann für Familie<br />

Trenker eine außergewöhnliche<br />

Reise: Mit Kind und Kegel – und<br />

Reisebussen – sind sie Richtung<br />

Asien aufgebrochen, haben<br />

ihr Ziel China erreicht und tolle<br />

Erlebnisse gehabt. Die Corona-<br />

Pandemie hat die Reisepläne<br />

am Ende ordentlich durcheinan<strong>der</strong>geworfen.<br />

Lisa, Dominik,<br />

Clemens und Verena resümieren<br />

für den <strong>Bote</strong>n.<br />

<strong>Bote</strong>: Am Ende wurden eure<br />

Busse verschifft. Was war die<br />

Schwierigkeit dabei?<br />

Lisa: Die erste Schwierigkeit<br />

war zu sagen: „Wir brechen<br />

jetzt diese ‚Traumreise‘ ab.“<br />

Es war schon ziemlich schwer,<br />

das zu organisieren, da wir<br />

große Busse haben, die nicht<br />

in einen Container passen, bei<br />

denen man sich auch sicher<br />

sein kann, dass dem Fahrzeug<br />

nichts passiert. Es hing alles so<br />

am seidenen Faden, es war alles<br />

stressig, es war filmreif würd’ ich<br />

sagen.<br />

Clemens: Wir haben die Firma<br />

Vegatrans <strong>aus</strong> Salzburg gehabt,<br />

die hat für uns diesen Schiffstransport<br />

organisiert. Nur war es<br />

so, dass wir das innerhalb von<br />

ein paar Tagen bewerkstelligt<br />

haben – und übers Wochenende.<br />

Es ist so schnell akut geworden,<br />

dass wir innerhalb von ein<br />

paar Tagen 600 Kilometer vom<br />

Strand nach Bangkok zurückgefahren<br />

sind und dann war dort<br />

das Problem: Der Frächter hat<br />

uns nicht hineingelassen, weil<br />

die Menschen schon Angst vor<br />

dem Virus hatten. Schließlich<br />

wurde in einer Nacht eine Firma<br />

aufgetrieben, die die Verzollung<br />

für uns gemacht hat, und wo<br />

die Fahrzeuge parken konnten<br />

– denn an<strong>der</strong>nfalls wäre die Alternative<br />

gewesen, sie einfach<br />

so auf <strong>der</strong> Tankstelle stehen zu<br />

lassen. Das war am Schluss ein<br />

Nervenkitzel, es ist aber alles<br />

gut <strong>aus</strong>gegangen.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie war dann das<br />

Nachh<strong>aus</strong>ekommen, nachdem<br />

die Reisepläne dann doch kürzer<br />

<strong>aus</strong>gefallen sind als geplant?<br />

Lisa: Es war sehr unterschiedlich,<br />

auch innerfamiliär. Die Kin<strong>der</strong><br />

waren sofort wie<strong>der</strong> mittendrin<br />

im Familienleben. Für uns<br />

Eltern war es etwas schwieriger.<br />

Allerdings muss ich sagen, dass<br />

es einen Unterschied macht, ob<br />

du zu H<strong>aus</strong>e alles aufgegeben<br />

hast und auf Reisen gegangen<br />

bist o<strong>der</strong> ob man es so gemacht<br />

hat wie wir. Wir hatten ja schon<br />

vorher Pläne, wie es nach <strong>der</strong><br />

Reise weitergehen soll – und<br />

die haben jetzt einfach früher<br />

umgesetzt. Die Art und Weise,<br />

wie wir leben, hat sich ja nur im<br />

Äußeren geän<strong>der</strong>t – wir sind ja<br />

immer noch wir und trotzdem<br />

noch ein bisschen verrückter als<br />

<strong>der</strong> Bruttonormalverbraucher.<br />

Verena: Das Nachh<strong>aus</strong>ekommen<br />

war für uns logischerweise<br />

sehr abrupt. Wir hatten ja eigentlich<br />

geplant, uns in Kroatien<br />

mit <strong>der</strong> Familie zu treffen und ein<br />

langsames Ankommen zu machen.<br />

Wir haben uns aber dann<br />

nach den schrecklichen letzten<br />

Tagen schon sehr auf daheim<br />

gefreut. Für Theo war das natürlich<br />

sehr witzig, weil er nichts<br />

wie<strong>der</strong>erkannt hat und alles sehr<br />

spannend für ihn war. Sonst war<br />

das Nachh<strong>aus</strong>ekommen vollgepackt<br />

mit Familienzeit, weil wir<br />

uns selbst in Quarantäne gesetzt<br />

haben, obwohl wir es nicht<br />

gemusst hätten.<br />

<strong>Bote</strong>: Werdet ihr die Reise auf<br />

irgendeine Weise irgendwann<br />

fortsetzen?<br />

Dominik: In <strong>der</strong> Art und Weise<br />

glaube ich eher nicht, zumindest<br />

nicht in den nächsten Jahren.<br />

Verena: Das wissen wir jetzt<br />

noch nicht, also wir haben das<br />

jetzt nicht geplant.<br />

<strong>Bote</strong>: Was ist euch am meisten<br />

in Erinnerung geblieben?<br />

Lisa: Für mich am meisten<br />

in Erinnerung geblieben ist die<br />

Begegnung am Bolaven-Plateau<br />

im Süden von Laos, wo<br />

wir unverhofft auf einen Kaffee-<br />

Plantagen-Besitzer getroffen<br />

sind, <strong>der</strong> das als Nebenerwerb<br />

macht, hauptberuflich macht<br />

er etwas mit Kraftwerken. Also<br />

ein Businessman, aber uns<br />

gegenüber <strong>der</strong> authentische<br />

Plantagenbesitzer, <strong>der</strong> uns mit<br />

ein paar Arbeitern Kaffeebohnen<br />

hat pflücken lassen. Er hat<br />

uns auch Bombenkrater gezeigt<br />

vom früheren Krieg und sogar<br />

noch Blindgänger, Handgranaten.<br />

Es war tatsächlich auch so,<br />

dass die Kin<strong>der</strong> gemeint haben,<br />

irgendwann vielleicht diesen<br />

„Eddi“, so hieß er, wie<strong>der</strong> zu<br />

besuchen.<br />

Verena: Mir sind am meisten<br />

die russischen Helfer in Erinnerung<br />

geblieben, die uns bei <strong>der</strong><br />

Motor-Reparatur unterstützt haben.<br />

Die haben uns in <strong>der</strong> Werkstatt<br />

beherbergt und an einem<br />

Abend mit uns gegessen. Und<br />

dann in Vietnam, die Familie um<br />

den Deutschen, <strong>der</strong> eine vietnamesische<br />

Frau hat und uns<br />

eingeladen hat, und natürlich<br />

unsere Guide-Dame in China,<br />

die eine super Begleitung war.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie war für euch <strong>der</strong><br />

Straßenverkehr in den einzelnen<br />

Län<strong>der</strong>n?<br />

Clemens: Verkehrstechnisch<br />

war Russland ein Wahnsinn:<br />

Die fahren extrem schnell und<br />

teilweise, glaube ich, angesoffen.<br />

Das kurioseste Erlebnis für<br />

mich war: Wir sind mitten in <strong>der</strong><br />

Nacht, bei Schneefall und minus<br />

15 Grad auf <strong>der</strong> Autobahn<br />

gefahren, das war bundestraßenartig,<br />

da fahren aber Lkws<br />

mindestens 100 km/h – und<br />

plötzlich betritt von rechts ein<br />

Mensch die Fahrbahn, in kurzen<br />

Hosen und kurzem Leiberl.<br />

Verena: In Russland haben<br />

wir viele Unfälle gesehen, in<br />

China ist es sehr zivilisiert, und<br />

Asien – ja, Asien ist verrückt. Also<br />

in Laos ist es eigentlich noch<br />

gegangen. Vietnam, wo wir<br />

allein waren, war einfach komplett<br />

verrückt: Mopeds ohne<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT


REPUBLIK ÖSTERREICH<br />

übe regional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

EUROPÄISCHE UNION<br />

REISEPASS<br />

en sein“<br />

PASSPORT<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ reist mit!<br />

Fotos (10): Trenker<br />

Ende, die Überlandbusse, die<br />

wahnsinnig schnell fahren und<br />

nur hupen und du musst einfach<br />

<strong>aus</strong>weichen als Fußgänger. In<br />

Vietnam bin ich keinen einzigen<br />

Kilometer gefahren, das ist alles<br />

Clemens gefahren. In Kambodscha<br />

ist es ähnlich, auch sehr<br />

schnell, verrückt und viel los auf<br />

den Straßen, vor allem in den<br />

Dörfern, wo dann auch einmal<br />

Tiere auf <strong>der</strong> Straße sind. Thailand<br />

ist eigentlich auch ähnlich,<br />

wobei die sehr gute, auch autobahnähnliche<br />

Straßen haben,<br />

wo du schnell fahren kannst,<br />

weil da keine Tiere o<strong>der</strong> Menschen<br />

sind.<br />

<strong>Bote</strong>: An welches Land habt<br />

ihr im Rahmen eurer umfangreichen<br />

Einblicke die beste Erinnerung?<br />

Lisa: Es hat jedes Land seine<br />

ganz eigene Faszination gehabt.<br />

Für uns persönlich als Familie<br />

wars dann wirklich Laos, das<br />

total unterschätzt wird. Es wird<br />

immer nur gesagt, dass es keinen<br />

Meeranschluss hat, anstatt<br />

wirklich darauf hinzuweisen,<br />

was es zu bieten hat. Es gibt<br />

ein paar Touristen-Hotspots,<br />

abseits ist es allerdings wirklich<br />

komplett ursprünglich. Es<br />

ist wirklich so, dass man über<br />

die Grenze fährt, in die Berge<br />

und da die Kin<strong>der</strong> strahlen. Die<br />

Familien leben in Hütten und sitzen<br />

am Abend beim Feuer. Die<br />

Menschen sind komplett so, wie<br />

sie eben sind, und bleiben auch<br />

von äußerlichen Einflüssen,<br />

vor allem den sehr starken <strong>aus</strong><br />

Kambodscha und China, unbeeindruckt.<br />

<strong>Bote</strong>: Wie hat sich die Reise<br />

auf die Kin<strong>der</strong> <strong>aus</strong>gewirkt?<br />

Lisa: Sie haben natürlich<br />

extreme Entwicklungsschritte<br />

vollzogen. Unser Großer kam<br />

ja jetzt in die Schule und man<br />

merkt richtig, dass er absolut<br />

bereit dafür ist. Bei unserer Mittleren<br />

merkt man extrem, dass<br />

sie jetzt wirklich in dem Reifestadium<br />

ist zu sagen: „Ich kann<br />

mich selbst behaupten, ich kann<br />

formulieren, was ich möchte<br />

und was nicht.“ Unsere Kleine<br />

hat, glaub ich, noch nicht ganz<br />

begriffen, dass unsere Wohnung<br />

unser Zuh<strong>aus</strong>e ist. Sie fühlt sich<br />

tatsächlich noch in unserem<br />

Bus sehr heimisch – ist ja auch<br />

klar, sie hat ihr halbes Leben,<br />

an das sie sich erinnern kann,<br />

dort verbracht. Ich denke auch,<br />

dass das Wissen darum, dass<br />

sich ihre Eltern getraut haben,<br />

ihre Träume zu erfüllen, sie darin<br />

bestärken wird, ihre eigenen<br />

Träume zu erfüllen.<br />

<strong>Bote</strong>: Lisa, du sprichst ja Chinesisch.<br />

Hat die Reise eine Auswirkung<br />

darauf, welche sprachliche<br />

(Aus)-Bildung ihr euren<br />

Kin<strong>der</strong>n in Zukunft zukommen<br />

lassen wollt?<br />

Lisa: Ja, ich hab mein Chinesisch<br />

wie<strong>der</strong> aufgefrischt in<br />

China. Ich bin da auch wirklich<br />

auf die Probe gestellt worden<br />

und es war gut so. Ich hab gemerkt,<br />

dass die Kin<strong>der</strong> das total<br />

schnell aufsaugen würden, aber<br />

mir fehlt zu H<strong>aus</strong>e einfach <strong>der</strong><br />

Gesprächspartner; wobei ich<br />

vor Kurzem jemanden kennengelernt<br />

habe, <strong>der</strong> mir wie<strong>der</strong><br />

Mut gemacht hat, und seitdem<br />

versuche ich hin und wie<strong>der</strong>,<br />

mit den Kin<strong>der</strong>n etwas Chinesisch<br />

zu reden. Zwingen werde<br />

ich niemanden, ich denke aber,<br />

wenn ich selber viel Chinesisch<br />

rede, was ich absolut versuchen<br />

will, kommt das von ganz allein.<br />

<strong>Bote</strong>: War die Reise all die<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen wert?<br />

Dominik: Den Traum haben<br />

wir trotzdem gelebt, wir haben<br />

einfach nur ein halbes Jahr früher<br />

einen Schlussstrich gezogen.<br />

Verena: Die Reise wars auf jeden<br />

Fall wert. Es war zwar echt<br />

anstrengend, das Jahr davor,<br />

die Vorbereitungen dafür, aber<br />

wir würden die Reise auf jeden<br />

Fall noch einmal so machen.<br />

Natürlich wären wir gerne erst<br />

später nach H<strong>aus</strong>e gefahren,<br />

aber im Großen und Ganzen<br />

sind wir sehr froh, dass wir die<br />

sechs Monate Reise, so wie<br />

wir es uns gewünscht haben,<br />

durchführen konnten.<br />

<strong>Bote</strong>: Was sind eure Zukunftspläne?<br />

Lisa: Bei uns geht’s jetzt los<br />

mit Landwirtschaft beziehungsweise<br />

ist es schon losgegangen.<br />

Das war schon <strong>der</strong> Plan,<br />

bevor wir losgefahren sind, es<br />

ist ja ein Bio-Betrieb von Dominiks<br />

Eltern. Wir merken, das ist<br />

pures Leben. Es ist auf jeden<br />

Fall spannend, und so soll Leben<br />

auch sein, unserer Meinung<br />

nach.<br />

Verena: In Zukunft werden wir<br />

ein H<strong>aus</strong> bauen, sesshaft werden<br />

und irgendwann vielleicht<br />

wie<strong>der</strong> mit dem Bus kleinere<br />

Touren machen.<br />

<strong>Bote</strong>: Apropos: Was wird <strong>aus</strong><br />

den Bussen?<br />

Clemens: Für unseren Bus<br />

gibt es eine klar bestimmte Zukunft:<br />

Wir werden ihn als Reisemobil<br />

weiterverwenden.<br />

Lisa: Das ist uns selber noch<br />

nicht ganz klar. Er bleibt auf<br />

jeden Fall bis auf Weiteres in<br />

unserem privaten Besitz. Es<br />

könnte sein, dass wir ihn vermieten,<br />

haben uns aber diesen<br />

Sommer auch noch nicht überwinden<br />

können. Könnte auch<br />

sein, dass es unsere Sommerküche<br />

wird und wir damit auf<br />

kürzere Reisen gehen.<br />

Victoria Schmidt<br />

Daten und Fakten:<br />

• drei Reisebusse<br />

• drei Familien<br />

• zehn Personen,<br />

davon vier Kin<strong>der</strong><br />

• zehn bzw. elf bereiste Län<strong>der</strong><br />

• sieben Monate<br />

• rund 30.000 Kilometer<br />

• Start: September 2019 in<br />

Grametschlag<br />

• China erreicht:<br />

November 2019<br />

• Ende: März <strong>2020</strong> in Bangkok<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

9


WIRTSCHAFT<br />

Gutes <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region in neuer Broschüre<br />

Foto links: Präsentation für den Bezirk Neunkirchen (v.li.): Kammerobmann Thomas Handler, seine beiden Stellvertreter Michael Diewald und Peter Rottensteiner<br />

sowie Kammersekretär Martin Weihs / Foto: BBK NK, Carina Stangl; Foto rechts: Präsentation für den Bezirk Wiener Neustadt (v.li.): BBK-Obmann<br />

Josef Fuchs präsentierte die neue Broschüre mit einigen Vertretern <strong>der</strong> Landwirte im Bezirk Wiener Neustadt / Foto: BBK Wr. Neustadt, Monika Höller<br />

Insbeson<strong>der</strong>e in Zeiten <strong>der</strong><br />

Krise wird vermehrt darauf geachtet,<br />

Produkte regionaler Anbieter<br />

zu kaufen – ein Trend, den<br />

man auch bei uns in <strong>der</strong> Region<br />

spürt. Die Bezirksbauernkammern<br />

<strong>der</strong> Bezirke Wiener Neustadt<br />

und Neunkirchen haben<br />

daher für die heurige „Woche<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft“ das Thema<br />

Regionalität noch mehr in den<br />

Fokus gerückt. In Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Landwirtschaftskammer<br />

wurde eine neue Broschüre<br />

erstellt, die als eine Art<br />

Einkaufshilfe dienen soll. Darin<br />

findet sich unter dem Motto<br />

„Auf kurzem Weg vom Direktvermarkter!“<br />

ein Verzeichnis von<br />

bäuerlichen Anbietern <strong>aus</strong> den<br />

beiden Bezirken.<br />

„Man weiß, wo’s herkommt.<br />

Kleine Än<strong>der</strong>ungen im Einkaufverhalten,<br />

hin zu mehr regionalen<br />

Produkten, haben große<br />

Auswirkungen auf die heimische<br />

Wertschöpfung und den Arbeitsmarkt“,<br />

so <strong>der</strong> Obmann <strong>der</strong><br />

Bezirksbauernkammer Wiener<br />

Neustadt Josef Fuchs. Kammerobmann<br />

Thomas Handler<br />

<strong>aus</strong> dem Bezirk Neunkirchen<br />

ergänzt: „Der bewusste Konsum<br />

regionaler Produkte sichert die<br />

unabhängige, lückenlose Eigenversorgung<br />

mit Lebensmitteln<br />

und Rohstoffen und schafft –<br />

unabhängig von Krisenzeiten –<br />

viele Jobs in unseren Regionen.“<br />

Erhältlich ist die Broschüre bei<br />

den Bezirksbauernkammern,<br />

bei den Raiffeisenbanken NÖ<br />

Süd-Alpin, Pittental/Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> und Schneebergland sowie<br />

bei den Geschäftsstellen <strong>der</strong><br />

Sparkassen Neunkirchen und<br />

<strong>der</strong> Volksbank in Neunkirchen.<br />

Ab nächstem Jahr soll die Direktvermarkter-Broschüre<br />

auch<br />

online erscheinen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Preisgekrönte Happy<br />

<strong>aus</strong> Bad Schönau<br />

Stefanie, Gerhard und Maria Luef mit Happy, dem jüngsten <strong>aus</strong>gezeichneten<br />

Haflinger <strong>aus</strong> ihrem Stall in Bad Schönau / Foto: Rehberger<br />

Normalerweise finden die Körungen<br />

<strong>der</strong> Haflinger traditionell<br />

im Frühjahr statt. Heuer ist aber<br />

alles an<strong>der</strong>s, und daher wurde<br />

auch diese Veranstaltung auf<br />

den Herbst verschoben. Für den<br />

Haflingerhof <strong>der</strong> Familie Luef in<br />

Bad Schönau gibt es auch diesmal<br />

wie<strong>der</strong> Grund zur Freude.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes,<br />

denn ihr Haflingerfohlen Happy,<br />

das erst heuer im Februar das<br />

Licht <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> erblickt hat, konnte<br />

bei den Bewerben ordentlich<br />

abräumen. Beim Fohlen-Championat<br />

für Nie<strong>der</strong>österreich wurde<br />

sie zweite Landes-Reservesiegerin<br />

von 26 Fohlen und beim<br />

Bundes-Championat erreichte<br />

sie den sechsten Platz.<br />

Auch ihre Halbschwester,<br />

die dreijährige Stute Harmonie,<br />

erreichte bei <strong>der</strong> Stutbuchaufnahme<br />

(die Zuchteintragung <strong>der</strong><br />

dreijährigen Pferde) den vierten<br />

Platz von 34 Bewerbern. Die<br />

beiden folgen damit einer langen<br />

Tradition von <strong>aus</strong>gezeichneten<br />

Pferden vom Hof <strong>der</strong> Familie<br />

Luef. So ist beispielsweise<br />

ihr Haflinger-Hengst Stellian,<br />

<strong>der</strong> Sieger <strong>aus</strong> dem Jahr 2019,<br />

<strong>der</strong>zeit als Deckhengst in Slowenien<br />

unterwegs, davor war<br />

er in <strong>der</strong> Steiermark. Seine<br />

Nachkommen erzielen ebenfalls<br />

höchste Bewertungen. „Alleine<br />

sieben Fohlen, die beim<br />

Bundes-Championat antreten<br />

durften, stammen von Stellian<br />

ab“, freut sich Gerhard Luef.<br />

Derzeit leben auf seinem Hof<br />

27 Pferde, rund 200 hatte er bereits<br />

in seinem Stall. Heuer ist<br />

das 85. Fohlen in den 22 Jahren<br />

<strong>der</strong> Zucht zur <strong>Welt</strong> gekommen.<br />

Auch mit Happy wird weiter an<br />

den Champions <strong>der</strong> Zukunft gezüchtet.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

11


WIRTSCHAFT<br />

In eigener Sache:<br />

Neuer Standort in Ternitz<br />

Feuerwehrh<strong>aus</strong> in Obereck<br />

nimmt Formen an<br />

Von links: Thomas Scherz und Katrin Scherz-Kogelbauer mit Reingard Martina<br />

Rehor vor <strong>der</strong> Papier- und Buchhandlung in Ternitz / Foto: Scherz-Kogelbauer<br />

Nicht nur <strong>der</strong> <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> erscheint künftig<br />

auch in Ternitz (und Wimpassing,<br />

siehe Kommentar auf Seite 2)<br />

auch die Scherz-Kogelbauer<br />

GmbH, zu <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“<br />

gehört, eröffnet einen neuen<br />

Standort. Derzeit gibt es neben<br />

dem Verlag und <strong>der</strong> Agentur<br />

in Kirchschlag auch eine Papier-<br />

und Buchhandlung. Diese<br />

bekommt eine zusätzliche<br />

Filiale im Herzen von Ternitz,<br />

genauer gesagt am Theodor-<br />

„Goldene Bella“ für den Spanblocherhof<br />

Körner-Platz 6. Die bisherige<br />

Betreiberin Reingard Martina<br />

Rehor geht in Pension und die<br />

beiden Unternehmer Katrin<br />

Scherz-Kogelbauer und Thomas<br />

Scherz werden den Betrieb<br />

übernehmen. Vermietet wird das<br />

Geschäftslokal von <strong>der</strong> Stadtgemeinde.<br />

Am 1. November erfolgt<br />

die Übernahme, ab 3. November<br />

hat das Geschäft wie<strong>der</strong> geöffnet.<br />

Sobald es coronabedingt<br />

möglich ist, soll es auch eine Eröffnungsfeier<br />

geben.<br />

Zum dritten Mal suchte die<br />

NÖ Landwirtschaftskammer<br />

heuer unter allen Milchproduzenten<br />

den Preisträger für die<br />

„Goldene Bella“. Die Keramik-<br />

Kuh, die nicht nur für beson<strong>der</strong>e<br />

Milchqualität, son<strong>der</strong>n auch<br />

für das Engagement als Milch-<br />

Botschafter vergeben wird, ging<br />

heuer an den Spanblocherhof<br />

<strong>der</strong> Familie Brandstetter in Kampichl<br />

(Gemeinde Zöbern). Bei<br />

dem mit 3.000 Euro dotierten<br />

Milchlandpreis ging <strong>der</strong> Erlebnisbauernhof<br />

<strong>aus</strong> 53 eingereichten<br />

Betrieben als Sieger hervor.<br />

Milch-Hoheit <strong>aus</strong> Pitten<br />

Eine weitere Botschafterin in<br />

Sachen Milch kommt ebenfalls<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>: Die<br />

frisch gekrönte Milchprinzessin<br />

Theresa Bin<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Leiding (Gemeinde<br />

Pitten) wird die nächsten<br />

zwei Jahre für das „weiße<br />

Gold“ im Einsatz sein.<br />

Cornelia Rehberger<br />

LR Stephan Pernkopf (re.) machte sich ein Bild vom Fortschritt des Feuerwehrh<strong>aus</strong>-Neub<strong>aus</strong><br />

in Obereck / Foto: Rehberger<br />

In Obereck (Hollenthon) entsteht<br />

<strong>der</strong>zeit ein geräumiges<br />

mo<strong>der</strong>nes Feuerwehrh<strong>aus</strong>. Dazu<br />

wurde im Vorfeld ein Dorferneuerungsverein<br />

gegründet und<br />

alle packen mit an. Von diesem<br />

Engagement machte sich diesen<br />

Herbst auch Landesrat<br />

Stephan Pernkopf persönlich<br />

ein Bild und zeigte sich beeindruckt,<br />

wie schnell durch den<br />

Einsatz aller etwas weitergeht.<br />

Mehr als 8.000 Arbeitsstunden<br />

haben die Florianis und ihre Helfer<br />

bereits in den Bau gesteckt.<br />

„Das ist eine Investition in den<br />

Zusammenhalt und in die Dorfgemeinschaft“,<br />

so Pernkopf.<br />

Er betonte auch, dass in jenen<br />

Orten, wo das Vereinsleben gut<br />

funktioniere, auch die Jungen<br />

lieber im Dorf wohnen blieben.<br />

Als Dankeschön gab es von<br />

dem gebürtigen Wieselburger<br />

eine „Löschmittelspende“ in<br />

Form eines 50-Liter-Bierfasses.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Die NÖ Landwirtschaftskammer zeichnete die Familie Brandstetter <strong>aus</strong> Zöbern<br />

mit dem diesjährigen Milchlandpreis <strong>aus</strong> / Foto: Georg Pomassl/LK NÖ<br />

druck<br />

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Scherz-Kogelbauer GmbH • Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Elektro Schwarzmann: Expansion statt Krise<br />

Die Firma Schwarzmann Elektrische<br />

Anlagen mit Sitz in Wiener<br />

Neustadt und den Standorten<br />

in Wien, Eisenstadt und<br />

Aspang merkt heuer nichts von<br />

einem Krisenjahr. Im Gegenteil:<br />

Weil die Auftragsbücher voll<br />

seien, wird die Unternehmenszentrale<br />

in Wiener Neustadt<br />

weiter <strong>aus</strong>gebaut. Los geht es<br />

2021. In <strong>der</strong> ersten Bauphase<br />

soll ein rund 800 m² großes<br />

mo<strong>der</strong>nes Lager und Logistikzentrum<br />

entstehen, samt Verwaltungs-<br />

und Sozialbereichen<br />

für die Montagemannschaft. In<br />

einer zweiten Bauphase ist ein<br />

Büroneubau geplant, <strong>der</strong> Raum<br />

für rund 25 zusätzliche Arbeitsplätze<br />

bieten soll. „Wir konnten<br />

in den letzten Jahren zahlreiche<br />

interessante Projekte umsetzen<br />

und dabei kontinuierlich wachsen.<br />

Mit unserer geplanten Investition<br />

in den Standort Wiener<br />

Neustadt gehen wir den nächsten<br />

Schritt in eine erfolgreiche<br />

Zukunft und möchten weiterhin<br />

Kaffee und Kunsthandwerk<br />

in Kirchschlag<br />

Elektro Schwarzmann baut die Unternehmenszentrale in Wiener Neustadt<br />

weiter <strong>aus</strong> / Grafik: Schwarzmann<br />

sowohl für unsere Mitarbeiter<br />

als auch für unsere Kunden ein<br />

verlässlicher Partner sein“, so<br />

Adolf Schwarzmann, <strong>der</strong> mittlerweile<br />

über 150 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Neue Brücke in Olbersdorf:<br />

Mehr Platz für Hochwasser<br />

Von links: Wilhelm Haberl (Haberl-Kaffee), Agrargemeinschaftsobmann<br />

Josef Pürer, Hermine Freunek, Unternehmerin Elfriede Körner, Christine<br />

Kerschbaumer, Bgm. Josef Freiler, Bad Schön<strong>aus</strong> Vize-Bgm. Manfred Freiler<br />

und Kirchschlags Vize-Bgm. Karl Kager / Foto: Rehberger<br />

Am Äußeren Markt von<br />

Kirchschlag hat ein neues Unternehmen<br />

seine Pforten geöffnet:<br />

Die Bad Schönauerin Elfriede<br />

Körner wagte zum 50. Geburtstag<br />

etwas Neues und übernahm<br />

das ehemalige Keramik-<br />

Geschäft. Die Idee dazu hatte<br />

sie, als sie Wilhelm Haberl traf.<br />

Dieser repariert seit fünf Jahren<br />

<strong>aus</strong>gediente Kaffeemaschinen,<br />

die dann wie<strong>der</strong>verkauft werden.<br />

Neben seinem Betrieb in<br />

Pinkafeld war er auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach einer Außenstelle. „Da das<br />

Geschäft in Kirchschlag 85 Quadratmeter<br />

groß ist, habe ich mir<br />

überlegt, was ich noch damit<br />

machen könnte“, so Körner. Und<br />

so ist sie auf die Idee gekommen,<br />

regionalen Kunsthandwerkern<br />

eine Plattform zu bieten. Sie<br />

vermietet Regalflächen, die von<br />

den kreativen Bastlern genutzt<br />

werden können. Und so finden<br />

sich neben den Kaffeemaschinen<br />

allerhand Handgefertigtes,<br />

vom Gesteck über Holzartikel<br />

bis hin zur Krippe. Insgesamt 22<br />

Aussteller sind seit dem Start<br />

dabei, die Auswahl soll laufend<br />

wachsen.<br />

Der Thomasberger Bgm. Engelbert Ringhofer (3. v.re.) mit den Vertretern<br />

<strong>der</strong> Wildbach- und Lawinenverbauung und <strong>der</strong> Baufirmen<br />

Foto: Rehberger<br />

Wie schnell <strong>aus</strong> einem idyllischen<br />

Bächlein ein reißen<strong>der</strong><br />

Fluss werden kann, hat man<br />

bei den Starkregenereignissen<br />

<strong>der</strong> letzten Jahre immer wie<strong>der</strong><br />

gesehen. So auch in Olbersdorf<br />

(Gemeinde Thomasberg). Vor<br />

zwei Jahren zeigte sich bei einer<br />

kleinen Brücke, dass man mit<br />

Wassermassen in Kombination<br />

mit allem, was unterwegs mitgerissen<br />

wird, schnell ans Limit<br />

kommt. Im Fall von Olbersdorf<br />

musste eine größere Brücke her.<br />

Also setzte sich die Gemeinde<br />

mit <strong>der</strong> Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

in Verbindung. Um<br />

schnell zu einer Lösung zu kommen,<br />

beauftragte die Gemeinde<br />

selbst einen Planer. Dadurch<br />

konnte das Projekt, bestehend<br />

<strong>aus</strong> einer neuen Brücke und<br />

zwei Wildholz-Rechen bachaufwärts,<br />

schnell realisiert werden.<br />

Immerhin 500.000 Euro kostete<br />

das Vorhaben. Ein Drittel trägt<br />

die Gemeinde, den Rest Bund<br />

und Land. Als Dankeschön an<br />

alle Beteiligten, aber auch an die<br />

Grundeigner, lud die Gemeinde<br />

zu einem gemeinsamen Treffen<br />

anlässlich <strong>der</strong> offiziellen Eröffnung<br />

inklusive Speis und Trank.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

13


WIRTSCHAFT<br />

„Floriani-Shop“ in Grimmenstein eröffnet<br />

Zwei Generationen <strong>der</strong> Familie<br />

Haberl haben in Grimmenstein<br />

ihre neue unternehmerische<br />

Heimat gefunden. Direkt an<br />

<strong>der</strong> B54 befindet sich das neue<br />

H<strong>aus</strong> mit bewährtem Sortiment:<br />

Alles rund um Feuerwehrbedarf,<br />

Berufskleidung und technische<br />

Schutz<strong>aus</strong>rüstung.<br />

Im Jahr 2003 gründete Anna<br />

Maria Haberl ihr Unternehmen<br />

für Feuerwehrbedarf und Berufsbekleidung.<br />

Zunächst in ihrer<br />

Heimatgemeinde Edlitz eröffnet,<br />

wurde recht bald <strong>der</strong> Platz<br />

zu eng und sie übersiedelte im<br />

Jahr 2008 nach Neunkirchen.<br />

Vor wenigen Wochen ist die<br />

Familie Haberl nun fast wie<strong>der</strong><br />

an ihren Wohnort und damit an<br />

den Ausgangspunkt zurückgekehrt:<br />

Als sich die Gelegenheit<br />

bot, ein neues Geschäftslokal<br />

in Grimmenstein zu beziehen,<br />

nutzte die Unternehmerfamilie<br />

die Chance. Neben Frau Haberl<br />

ist nämlich auch ihr Sohn in<br />

diesem Bereich tätig. Während<br />

Anna Maria Haberl sich mehr<br />

auf Bekleidung und persönliche<br />

Schutz<strong>aus</strong>rüstung spezialisiert<br />

hat, deckt Christian Haberl den<br />

Von links: Christian Haberl, GR Felix Picher, Mitarbeiterin Edith Bürger, Rosi Haberl, Bgm. Engelbert Pichler, Mitarbeiterin<br />

Margret Karner, Anna Maria und Karl Haberl, Peter Pichler von <strong>der</strong> Wirtschaftskammer / Foto: Rehberger<br />

technischen Bereich ab – vom<br />

Brandschutz bis zur Erste-Hilfe-<br />

Ausrüstung <strong>der</strong> Einsatzkräfte.<br />

Durch die Zusammenfassung<br />

<strong>der</strong> beiden Unternehmen in<br />

einem Geschäft ist man auch<br />

für einen Generationenwechsel<br />

gerüstet. Die Zielgruppe ist jedenfalls<br />

groß. Rund 250 Feuerwehren<br />

im gesamten südlichen<br />

Nie<strong>der</strong>österreich, aber auch <strong>aus</strong><br />

dem Burgenland gehören zu<br />

den Stammkunden. Derzeit werden<br />

drei Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Frequenzbringer<br />

„Ich habe eine große Freude,<br />

dass hier ein Betrieb nach<br />

Grimmenstein gekommen ist,<br />

<strong>der</strong> Frequenz bringt, wodurch<br />

alle rundherum davon profitieren<br />

können. Auch dass schon<br />

die nächste Generation in den<br />

Startlöchern steht, ist ein positives<br />

Zeichen für die Zukunft<br />

und ich wünsche dem Team<br />

viel Erfolg“, so Bürgermeister<br />

Engelbert Pichler. Auch für Peter<br />

Pichler von <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

sei dies ein gutes Zeichen,<br />

dass sich die Gemeinde<br />

dynamisch entwickelt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


Die Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaftskammer Neunkirchen und <strong>der</strong> Stadtgemeinde gratulierten <strong>aus</strong> Platzgründen in Baumgartners Shiatsu-Schule in Neunkirchen<br />

zum 15. Geburtstag ihrer Shiatsu-Praxis in Thernberg / Fotos (2): Rehberger<br />

Japan in Thernberg: 15 Jahre ABC Shiatsu<br />

Shiatsu ist eine japanische<br />

Daumendruckmassage. Passend<br />

dazu begrüßte Andrea<br />

Baumgartner die Gäste ihres<br />

Jubiläumsfests auch auf Japanisch,<br />

eine Fähigkeit, die<br />

sie sich während des Corona-<br />

Lockdowns angeeignet hat.<br />

Die Pandemie war auch <strong>der</strong><br />

Grund, warum die Feier anlässlich<br />

des 15. Geburtstags<br />

ihrer Praxis in Thernberg in ihrer<br />

Shiatsu-Schule in Neunkirchen<br />

stattfand – Letztere bot einfach<br />

mehr Platz. Nach <strong>der</strong> stilechten<br />

Begrüßung erzählte Baumgartner<br />

von ihrem Werdegang,<br />

<strong>der</strong> schon immer ein bisschen<br />

Japan-Bezug hatte. „Schon in<br />

<strong>der</strong> Volksschule habe ich im<br />

Theaterstück eine Japanerin<br />

gespielt. Weiter ging es mit einer<br />

Yamaha-Flöte, später einem<br />

Yamaha-Klavier. Und auch mein<br />

erstes Auto war ein Japaner“, so<br />

Baumgartner. Nach dem Studium<br />

<strong>der</strong> Ernährungswissenschaften<br />

blieb sie dem Thema<br />

Coiffeur Carlo im Doppelpack<br />

Für etwas Verwirrung sorgte<br />

<strong>der</strong> Artikel zur Eröffnung von<br />

Coiffeur Carlo in Lanzenkirchen<br />

in unserer letzten Ausgabe. Das<br />

Team rund um Chefin Claudia<br />

Hammer hat zwar am neuen<br />

Hauptplatz <strong>der</strong> Thermengemeinde<br />

einen Friseursalon eröffnet,<br />

dieser ist aber zusätzlich<br />

zum Geschäft in Neunkirchen<br />

entstanden. Beide Standorte<br />

bleiben erhalten!<br />

Claudia Hammer mit ihrem Team für<br />

Lanzenkirchen / Foto: Marktgemeinde<br />

Lanzenkirchen<br />

Gesundheit treu und suchte<br />

einen ganzheitlichen Ansatz.<br />

2005 eröffnete sie schließlich<br />

ihre Praxis in Thernberg. „Mein<br />

Mann war sich nicht sicher, ob<br />

da überhaupt Leute zu mir in die<br />

‚Pampa‘ kommen“, schmunzelt<br />

Baumgartner. Aber sie sind gekommen.<br />

Ab 2007 bildete sie<br />

– zunächst in <strong>der</strong> Hildegardvon-Bingen-Schule<br />

in Wiener<br />

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Die neue Obfrau <strong>der</strong> WK<br />

Neunkirchen sowie Bezirksvorsitzende<br />

von „Frau in <strong>der</strong><br />

Wirtschaft“, Monika Eisenhuber,<br />

gratulierte zu so viel Engagement:<br />

„Es macht mich stolz,<br />

wenn Frauen den Mut haben,<br />

sich als Unternehmerinnen zu<br />

betätigen, und nie aufhören,<br />

sich weiterzubilden.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

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Nachhaltige<br />

Firmengründung<br />

Die Ideologie hinter ihrer Firmengründung<br />

scheint einfach: Häuser<br />

schlüsselfertig zu übergeben,<br />

die keine Nägel, keinen Leim, nur<br />

mit Buchendübel gebaut werden.<br />

Also Häuser Natur pur bis hin zu<br />

den Dachelementen.<br />

Bei dieser Firmengründung<br />

spielte, wie so oft im Leben, <strong>der</strong><br />

Zufall eine große Rolle.<br />

Holzbaumeister Johann<br />

Ringhofer war seit 30 Jahren<br />

selbstständiger Unternehmer<br />

im Holzbauwesen. Ferdinand<br />

Stögerer hat beim ehemaligen<br />

ÖBAU Köck Bürokaufmann gelernt<br />

und beliefert seit gut zehn<br />

Jahren mit seiner eigenen Handelsgesellschaft<br />

österreichweit<br />

den B<strong>aus</strong>tofffachhandel mit<br />

Spezialfolien.<br />

Stögerer suchte <strong>aus</strong> Platzmangel<br />

ein neues Büro und<br />

fand dieses auf <strong>der</strong> Au in<br />

Kirchberg – genau dort, wo<br />

Johann Ringhofer seine Holzbaufirma<br />

führte. Durch die gute<br />

Nachbarschaft entstand die<br />

Idee, sich zusammenzutun und<br />

eine neue gemeinsame Firma zu<br />

gründen: Die „Kirchberger Holzbau<br />

GmbH“ entstand. Johann<br />

Ringhofer fungiert nun als gewerberechtlicher<br />

und Ferdinand<br />

Stögerer als kaufmännischer<br />

Geschäftsführer. Die beiden<br />

haben trotz ungewisser Zukunft<br />

den Sprung gewagt und sogar<br />

einen Lehrling aufgenommen.<br />

„Uns ist die Nachhaltigkeit<br />

bei unserer Tätigkeit beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig. Daher vertreten wir die<br />

Firma Thoma, die sich dem innovativen<br />

und zukunftsorientierten<br />

Holzbau<br />

von <strong>der</strong> Planung<br />

bis zur Schlüsselübergabe<br />

verschrieben hat. Die Häuser,<br />

die wir bauen, bestehen nur <strong>aus</strong><br />

Holz, bestes Wohnklima also“,<br />

so Johann Ringhofer, <strong>der</strong> seine<br />

langjährige Erfahrung als Unternehmer<br />

in die Firma einbringen<br />

kann.<br />

Karin Egerer<br />

Holzbaumeister Johann Ringhofer<br />

<strong>aus</strong> Kirchberg und Ferdinand Stögerer<br />

<strong>aus</strong> Otterthal wagten trotz<br />

Corona-Krise den Sprung ins Ungewisse<br />

und gründeten die Kirchberger<br />

Holzbau GmbH auf dem kleinen<br />

Industriegelände auf <strong>der</strong> Au in<br />

Kirchberg. Sie konzentrieren sich auf<br />

nachhaltigen H<strong>aus</strong>bau / Foto: Egerer<br />

Lehre mit Matura: Anmeldung bis 11. November<br />

Zum zweiten Mal organisiert<br />

heuer die Wirtschaftsplattform<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> gemeinsam mit<br />

dem bfi „Lehre mit Matura“ in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. Sieben<br />

Lehrlinge haben sich bereits<br />

angemeldet und an <strong>der</strong> NMS<br />

Kirchschlag voll motiviert mit<br />

<strong>der</strong> Vorbereitung auf die Reifeprüfung<br />

begonnen, parallel zu<br />

ihrer Lehrlings<strong>aus</strong>bildung.<br />

Interessierte können sich<br />

noch bis 11. November bei <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsplattform o<strong>der</strong> dem<br />

bfi anmelden, um beim kostenlosen<br />

Lehrgang dabei zu sein.<br />

Alle Infos unter wirtschaftbuckligewelt.at.<br />

Foto: Wirtschaftsplattform Bucklige <strong>Welt</strong><br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> 19


GEMEINDEN<br />

Schicken Sie Ihre<br />

Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

und unsere Gärtnermeisterin<br />

wird sie hier beantworten.<br />

Foto: © goldbany – stock.adobe.com<br />

Garten gönnt sich eine P<strong>aus</strong>e<br />

Die ersten Fröste und kräftige<br />

Nie<strong>der</strong>schläge haben die<br />

Gartensaison heuer früher als<br />

in den letzten Jahren beendet.<br />

Die Holzmöbel trocknen nicht<br />

mehr ab, nasses Laub liegt auf<br />

den Gartenplätzen und es zieht<br />

uns ins H<strong>aus</strong>. Bevor wir es uns<br />

drinnen so richtig gemütlich<br />

machen, ist aber trotzdem noch<br />

viel zu tun:<br />

Der Großteil des Gemüsegartens<br />

ist abgeerntet. In die freien<br />

Beete werden Hornspäne und<br />

Steinmehl eingearbeitet. Dann<br />

wird mit einer dicken Schicht<br />

Laub (nicht von Nuss- o<strong>der</strong> Kastanienbäumen)<br />

und Grasschnitt<br />

abgedeckt. Dieser „Flächenkompost“<br />

schützt das Bodenleben,<br />

das noch bis zu den wirklich tie-<br />

fen Temperaturen fleißig arbeiten<br />

kann. Anstatt Laub zu rechen,<br />

kann man es auch einfach mit<br />

dem Rasenmäher häckseln. Mit<br />

dem Fangkorb kann die luftige<br />

Masse dann bequem auf den<br />

Beeten verteilt werden.<br />

Bei den Schwimm- und Gartenteichen<br />

werden alle Pflanzen<br />

auf etwa fünf Zentimeter abgeschnitten.<br />

Anschließend sollte<br />

mit einem Laubschutznetz abgespannt<br />

werden. Es hat sich bewährt,<br />

ein (Stahl-)Seil auf Stützen<br />

etwa 1,5 Meter über dem Wasserspiegel<br />

zu spannen und das<br />

Teichnetz zeltartig darüber zu<br />

ziehen. Als F<strong>aus</strong>tregel gilt: Zehn<br />

Kilogramm Laub im Teich über<br />

den Winter bringt ein Kilogramm<br />

Algen im Frühling. Das kann leicht<br />

vermieden werden. Die Skimmer<br />

müssen gut gesäubert werden<br />

und die Pumpen werden abgedreht.<br />

Bevor <strong>der</strong> erste Schnee<br />

angesagt ist, muss das Netz wie<strong>der</strong><br />

entfernt werden.<br />

Die Sommerblumen weichen<br />

jetzt den beliebten Stiefmütterchen<br />

und verschiedenen Erika-<br />

Arten. Im Blumenkisterl kann<br />

man auch mit Moos, farbkräftigen<br />

Zweigen, Beeren und kleinen<br />

Kürbissen schöne und vor allem<br />

pflegeleichte Deko gestalten.<br />

Dach- und Abflussrinnen<br />

sollten vor dem Winter noch einmal<br />

sorgfältig kontrolliert werden.<br />

Laub und Moos müssen entfernt<br />

werden, damit man zur Schneeschmelze<br />

im Frühling keine böse<br />

Überraschung erlebt. Regentonnen<br />

werden entleert und können<br />

umgedreht auch im Freien<br />

überwintern. Die Garten-Wasserleitungen<br />

sollten bald entleert<br />

werden.<br />

Wenn man im Herbst den<br />

Komposthaufen durchsiebt, ist<br />

es wichtig, das gesiebte Mate-<br />

rial abzudecken. Der Hauptnährstoff<br />

Stickstoff (N) ist zu einem<br />

gewissen Teil wasserlöslich.<br />

Ungeschützt magert die beste<br />

Komposterde durch die Witterungseinflüsse<br />

im Winter <strong>aus</strong>.<br />

Die Vogelhäuschen werden an<br />

einem geschützten Platz, am besten<br />

neben alten, dichten Sträuchern,<br />

aufgestellt. Es macht Sinn,<br />

schon jetzt mit <strong>der</strong> Fütterung zu<br />

beginnen. Die Vögel sollten eine<br />

schützende Fettschicht anlegen<br />

können, bevor es wirklich kalt<br />

wird.<br />

Wenn alles gut versorgt ist,<br />

wird es Zeit, die Gläser mit den<br />

großen Kerzen und die Laternen<br />

aufzustellen. Gerade die Lichter<br />

vorm H<strong>aus</strong> und auf den Gartenwegen<br />

machen den Zauber <strong>der</strong><br />

dunklen Jahreszeit <strong>aus</strong>. Auch dezent<br />

angebrachte LED-Lichter mit<br />

Zeitschaltuhr schaffen ein heimeliges<br />

Ambiente.<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

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Standort Wiener Neustadt gehen wir den nächsten Schritt in eine erfolgreiche Zukunft und möchten weiterhin<br />

sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für unsere Kunden ein verlässlicher Partner sein.<br />

Mag. Adolf Schwarzmann<br />

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20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


GEMEINDEN<br />

Die guten Geister von<br />

„Senior-Aktiv“<br />

Britta Gaich-Schratzer und Regina Lauermann sorgen für beste Stimmung<br />

im Betreuten Wohnen in Bad Erlach / Foto: Hruby<br />

Britta Gaich-Schratzer und<br />

Regina Lauermann – das sind<br />

die guten Geister <strong>der</strong> Wohnh<strong>aus</strong>anlage<br />

Senior Aktiv in Bad<br />

Erlach. Die mo<strong>der</strong>ne Wohnh<strong>aus</strong>anlage<br />

umfasst zurzeit 28<br />

Wohneinheiten, 35 Bewohner<br />

haben so in Bad Erlach ihre Heimat<br />

gefunden. Die Gemeinde<br />

verhandelt <strong>der</strong>zeit mit <strong>der</strong> Siedlungsgenossenschaft<br />

AURA<br />

über den Bau 17 weiterer Wohneinheiten<br />

– die Nachfrage nach<br />

den seniorengerechten Wohnungen<br />

ist groß.<br />

In <strong>der</strong> Tat wird in Bad Erlach<br />

eine spezielle Wohnform geboten<br />

– die zwei Betreuerinnen<br />

stehen den Bewohnern mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Britta Gaich-<br />

Schratzer und Regina Lauermann<br />

verfügen über eine fundierte<br />

Ausbildung. Bei Senior<br />

Aktiv setzt man sehr viel auf ein<br />

gedeihliches und aktives „Miteinan<strong>der</strong>“,<br />

für Langeweile ist hier<br />

kein Platz.<br />

Lauermann för<strong>der</strong>t die kreative<br />

Seite <strong>der</strong> Bewohner – an<br />

einigen Nachmittagen wird gemalt,<br />

genäht, gebastelt, einmal<br />

pro Woche wird miteinan<strong>der</strong> gekocht,<br />

ein weiteres Mal gibt es<br />

ein gemeinsames Frühstücksbuffet.<br />

Gaich-Schratzer betreut zweimal<br />

pro Woche die Bewohner in<br />

sportlicher Hinsicht – es wird<br />

geturnt, getanzt und gespielt.<br />

Gelegentlich stehen auch gemeinsame<br />

Ausflüge auf dem<br />

Programm.<br />

Beide Damen leisten Assistenz<br />

bei Arzt- und Amtsbesuchen<br />

o<strong>der</strong> Einkäufen. Beim täglichen<br />

Nachmittagskaffee wird viel geplau<strong>der</strong>t<br />

und erzählt. Zusätzlich<br />

bieten die beiden Betreuerinnen<br />

Gedächtnistraining an – es werden<br />

Rätsel und Rechenaufgaben<br />

gelöst, Worte und Begriffe<br />

gefunden, Suchaufgaben gelöst.<br />

Die beiden betonen immer<br />

wie<strong>der</strong>, dass Senior Aktiv in Bad<br />

Erlach we<strong>der</strong> ein Pflegeheim<br />

ist noch als betreutes Wohnen<br />

angesehen werden kann. Man<br />

empfindet sich eher als „Wohnh<strong>aus</strong><br />

mit Angebot“, die Betreuerinnen<br />

und Bewohner sehen sich<br />

als Großfamilie, das Miteinan<strong>der</strong><br />

steht dabei im Mittelpunkt.<br />

Irene Hruby<br />

Wir suchen<br />

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• Kaufmännische o<strong>der</strong> technische Ausbildung (Lehre, HAS,<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

21


GEMEINDEN<br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion@bote-bw.at.<br />

Bild links: Vielen Dank an Brigitte Polzer für dieses tolle Foto.<br />

„Der Hochwechsel ist eines meiner Lieblingsplatzerl in unserer<br />

Region. Das Bild entstand Ende August: Sonnenaufgang am<br />

Hochwechsel!“ / Foto: Polzer<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisens Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 34<br />

Der „goldene Herbst“ macht eigentlichen jeden Ort<br />

zum Lieblingsplatz – beson<strong>der</strong>s schön bunt treibt er<br />

es immer auf <strong>der</strong> „Hohen Wacht“ rund um die Ruine<br />

Thernberg! / Foto: Steinbichler<br />

Einfach zufrieden<br />

wohnen.<br />

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22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


Museumsgütesiegel<br />

für PIZ 1000 in Pitten<br />

SCHLAFPROBLEME<br />

GEMEINDEN<br />

Das Museums-Team freut sich über die Auszeichnung / Foto: Hruby<br />

Tolle Auszeichnung für das<br />

Pittener Regionsmuseum PIZ<br />

1000 – dem Museum wurde im<br />

September das Österreichische<br />

Museumsgütesiegel verliehen.<br />

Für die Zuerkennung dieses<br />

Gütesiegels müssen zahlreiche<br />

umfangreiche Kriterien erfüllt<br />

werden – so muss das Museum<br />

etwa eine gemeinnützige<br />

ständige Einrichtung sein, geregelte<br />

Öffnungszeiten haben,<br />

öffentlich zugänglich sein, über<br />

eine ansprechende Präsentation<br />

sowie Museumsdidaktik verfügen,<br />

eine zeitgemäße Vermittlung<br />

anbieten und die Eckpfeiler<br />

eines Museums, das Sammeln,<br />

Bewahren, Erforschen und Ausstellen,<br />

erfüllen.<br />

Träger des Museums, welches<br />

2019 eröffnet wurde, ist die<br />

Marktgemeinde Pitten. Über<br />

die Zuerkennung des Museumsgütesiegels<br />

zeigten sich alle<br />

Museumsverantwortlichen sehr<br />

erfreut. Das Gütesiegel wird für<br />

fünf Jahre verliehen und muss<br />

dann evaluiert werden.<br />

Irene Hruby<br />

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HERBST - AKTION<br />

Das ist die<br />

Innovation des Jahres<br />

Kennen Sie das auch? Sie sind abends todmüde, können aber<br />

nicht einschlafen, weil sich das Gedankenkarussell unaufhörlich<br />

dreht. Eine österreichische Innovation sorgt seit Kurzem dafür,<br />

dass solche Schlafprobleme nicht zur Belastungsprobe werden.<br />

Eine aktuelle Studie <strong>der</strong> Universität<br />

Salzburg zeigt: Fast<br />

die Hälfte aller Österreicher hat<br />

Schlafprobleme. Der Grund dafür<br />

ist mehrheitlich psychischer<br />

Stress. Die Folge: Man liegt im<br />

Bett und die Gedanken kreisen<br />

unaufhörlich. Kommt es dadurch<br />

zu chronischem Schlafmangel,<br />

können Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Magenbeschwerden<br />

o<strong>der</strong> eine Schwächung des Immunsystems<br />

die Folge sein. Es<br />

gilt also, frühzeitig etwas gegen<br />

die Ein- und Durchschlafprobleme<br />

zu tun.<br />

Was Apotheker empfehlen<br />

Für viele Menschen kommen<br />

chemische Schlafmittel als Lösung<br />

nicht infrage. Zu groß ist<br />

die Gefahr einer Abhängigkeit<br />

o<strong>der</strong> das Risiko des gefürchteten<br />

Hang-over-Effekts. Für all<br />

jene, die im ersten Schritt sanfte<br />

Unterstützung suchen, bietet die<br />

Apotheke eine Reihe von gut verträglichen<br />

Alternativen.<br />

Das Grazer Forschungsteam von<br />

Dr. Böhm ® etwa hat im vergangenen<br />

Jahr die besorgniserregenden<br />

Zahlen zum Anlass genommen,<br />

ein neues Produkt für den Einsatz<br />

bei Schlafproblemen zu kreieren:<br />

Ein- und Durchschlaf akut.<br />

Das hochwertige Präparat kombiniert<br />

dabei gleich drei sanfte<br />

Schlafhelfer in einem Dragee:<br />

Xanthohumol<br />

(Hopfen-Extrakt)<br />

beruhigt und<br />

entspannt<br />

Melatonin<br />

verkürzt die<br />

Einschlafzeit<br />

Baldrian<br />

unterstützt das<br />

Durchschlafen<br />

Innovation des Jahres<br />

Innerhalb nur eines Jahres hat<br />

sich die Marktneuheit nun zum in<br />

Apotheken meistverkauften Produkt<br />

bei Schlafproblemen 1 entwickelt.<br />

Zuletzt wurde es von den<br />

österreichischen Apothekern zur<br />

Innovation des Jahres gewählt. 2<br />

Der große Vorteil gegenüber<br />

herkömmlichen Schlafmitteln:<br />

Es verursacht keinerlei Gewöhnungs-<br />

o<strong>der</strong> Abhängigkeitseffekte.<br />

Schon ein Dragee 30 Minuten<br />

vor dem Schlafengehen unterstützt<br />

einen guten Schlaf.<br />

1<br />

Meistverkauftes Schlafmittel in Österreich innerhalb des<br />

IQVIA Schlafmittelmarktes 13A3 lt. IQVIA Offtake Schlafmittel<br />

Apothekenabsatz Jän-März <strong>2020</strong><br />

2<br />

Innovation des Jahres“ bei den IQVIA Quality Awards <strong>2020</strong><br />

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von 01. bis 30.11.<strong>2020</strong><br />

nur in teilnehmenden<br />

Apotheken.<br />

Innovation<br />

des Jahres<br />

IQVIA AWARD <strong>2020</strong> *<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

23


GEMEINDEN<br />

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• In das in sich geschlossene System<br />

sind ein Thermostat und eine<br />

thermische Sicherung integriert<br />

• Die Heizelemente werden unter<br />

dem Stoff- o<strong>der</strong> Le<strong>der</strong>bezug eingelegt<br />

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2 bis 3 Minuten ist eine spürbare<br />

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24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


GEMEINDEN<br />

Wohnen mit Garten<br />

Wohnen mit Garten<br />

Österreichs<br />

größter Kürbis<br />

Foto: Rodler<br />

WR. NEUSTADT<br />

Brü<strong>der</strong> Renner Gasse<br />

6 Reihenhäuser mit großzügigem Garten<br />

WNFL: rd. 110 m 2<br />

HWB: 37 kWh/m 2 .a, fGEE 0,74<br />

SOFORTEIGENTUM möglich!<br />

Österreichs größter Kürbis in<br />

<strong>der</strong> Kategorie Squash kommt<br />

<strong>aus</strong> Lanzenkirchen. Mit 484,5<br />

Kilogramm hat <strong>der</strong> grüne Riese<br />

von Bernd Rodler die Konkurrenz<br />

in den Schatten gestellt<br />

– und sich auch Rang zwei in<br />

<strong>der</strong> Europawertung gesichert.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e am Squash: „Er<br />

muss zu 100 Prozent grün sein<br />

und darf kein Fleckerl haben“,<br />

erklärt <strong>der</strong> stolze Züchter. Geschlagen<br />

wurde Rodler nur von<br />

NEUSTADT<br />

seinem deutschen Freund und<br />

Kollegen Mario Weishäupl, <strong>der</strong><br />

mit einem 778-Kilo-Kürbis sogar<br />

Nummer eins <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> ist. „Das<br />

ist aber eine an<strong>der</strong>e Liga“, erzählt<br />

<strong>der</strong> in Walpersbach wohnhafte<br />

Züchter, dessen Kürbis<br />

immerhin Platz 22 auf <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>-<br />

fahrung gelehrt. So ist auch die<br />

r rangliste Renner einnimmt. Und das, Gasse<br />

Herkunft des Samens von Bedeutung.<br />

Kommt er <strong>aus</strong> einer<br />

obwohl seine Zucht ein reines<br />

Hobby ist – ein sehr zeitintensives,<br />

versteht sich.<br />

hältnisse aufweist, wächst er in<br />

Gegend, die an<strong>der</strong>e Klimaver-<br />

Mit viel Herzblut ist Rodler Lanzenkirchen weniger gut.<br />

dabei, optimale Bedingungen<br />

für seine Riesengewächse zu<br />

schaffen. Auf jeweils 128 Quadratmetern<br />

dürfen Squash und<br />

Field Pumpkin in Lanzenkirchen<br />

wachsen. Von April bis <strong>Oktober</strong><br />

werden sie täglich gepflegt. Gegossen<br />

wird mit vorgewärmtem<br />

Wasser, auch auf die richtigen<br />

Nährstoffe im Boden wird geachtet.<br />

Dann wächst das Gemüse<br />

täglich, an den besten Tagen<br />

sogar 15 bis 20 Zentimeter. Insgesamt<br />

darf ein Riesenkürbis<br />

100 Tage an <strong>der</strong> Staude bleiben.<br />

Läuft alles nach Wunsch, wird<br />

zu Bewerben gefahren.<br />

Perfekte Bedingungen<br />

Dafür müssen aber alle Bedingungen<br />

passen. Für seinen grünen<br />

Squash taten sie das heuer.<br />

Der immer wie<strong>der</strong> einmal regnerische<br />

Sommer sei kein Nachteil<br />

gewesen, habe man doch<br />

weniger gießen müssen. Rund<br />

15.000 Liter Wasser brauchte<br />

die Zucht <strong>2020</strong>. Im Vergleich:<br />

2019 waren es 89.000 Liter.<br />

Rodler züchtet seit 2014 für<br />

Bewerbe, vieles hat ihm die Er-<br />

enhäuser mit großzügigem Garten<br />

Nach <strong>der</strong> Ernte ist übrigens<br />

vor <strong>der</strong> Ernte. Für die Zucht<br />

2021 wird bereits <strong>der</strong> Boden<br />

vorbereitet. Dazu werden Kompost<br />

und Mist aufgebracht und<br />

Grünschnittroggen gesät, <strong>der</strong> im<br />

Frühjahr abgemäht und eingearbeitet<br />

wird. So steht <strong>der</strong> nächs-<br />

www.nebau.at<br />

: rd. 110 m 2<br />

: 37 kWh/m 2 .a, fGEE 0,74<br />

ten Generation an Riesenkürbissen<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Victoria Schmidt<br />

RTEIGENTUM möglich!<br />

LANZENKIRCHEN<br />

Golfstraße<br />

2 Quattrohäuser mit großzügigem Garten<br />

WNFL: rd. 83 m 2<br />

HWB: 39 kWh/m 2 a., fGEE 0,85<br />

geplante Fertigstellung:<br />

Frühjahr 2021<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

25


GEMEINDEN<br />

"Unser Ziel ist es<br />

unseren Kunden ihre<br />

Mobilität so einfach<br />

wie möglich zu<br />

gestalten."<br />

Firmen im Mobilitätscenter<br />

Easy Drivers<br />

Fahrschule<br />

& Cycling Center<br />

Fitness<br />

Luckerbauer<br />

Ford<br />

Um dieses Ziel zu verwirklichen,<br />

haben sich mehrere Firmen<br />

zusammengeschlossen, um ein<br />

umfassendes Paket, rund um die<br />

Mobilität, anbieten zu können.<br />

Gemeinsam bilden sie das<br />

Mobilitätscenter Krumbach.<br />

Windisch<br />

Hyundai<br />

Motorrä<strong>der</strong><br />

Ka<strong>der</strong><br />

Versicherung<br />

NÖ<br />

Geigner<br />

Seat<br />

Geigner<br />

Skoda<br />

2 8 5 1 K R U M B A C H , B U N D E S S S T R A S S E 3 4<br />

26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

W W W . 1 M C . A T 0 2 6 4 7 / 4 2 3 4 7<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

27


Karin Egerer<br />

Devise: Retten, helfen, bergen<br />

Fotos (3): Bergrettung<br />

Gerade in <strong>der</strong> heutigen Zeit wird<br />

es immer wichtiger, ehrenamtliche<br />

Organisationen o<strong>der</strong> Vereine<br />

zu haben, die im Ernstfall zur<br />

Stelle sind. Dazu gehört auch die<br />

Bergrettung. Heute wollen wir<br />

eine von zahlreichen Ortsgruppen<br />

vorstellen: die Bergrettung St.<br />

Corona/Kirchberg.<br />

Ausschlaggebend für die<br />

Gründung dieser Ortsstelle war<br />

die touristische Erschließung<br />

des Kampsteins. Die Gründung<br />

<strong>der</strong> Ortsstelle Kirchberg erfolgte<br />

bereits im Jahr 1948. Damals<br />

wurden von den Freiwilligen<br />

Wan<strong>der</strong>wege kontrolliert. Da<br />

das Gelände keine schroffen<br />

Felswände und gefährliche Steige<br />

aufweist, waren Abtransporte<br />

von Verletzten eher selten. Im<br />

Winter jedoch gab es dazumal<br />

abenteuerliche Skirennen durch<br />

Hohlwege sowie ein Skispringen<br />

auf <strong>der</strong> Sprungschanze in St.<br />

Corona. Rettungsgeräte gab es<br />

damals nur wenige, daher war<br />

bei einer Bergung improvisieren<br />

angesagt.<br />

Bergrettung heute<br />

„Heute gibt es zum Glück<br />

mo<strong>der</strong>nste Rettungsgeräte“, so<br />

Ortsstellenleiter Gerhard Marschall.<br />

Rund 40 aktive Männer<br />

und Frauen sind zurzeit bei <strong>der</strong><br />

Ortsstelle im Einsatz. „Wir freuen<br />

uns über jeden Neuzugang“,<br />

so Pressesprecher Erwin Jung.<br />

„Eine gewisse Affinität zu den<br />

Bergen und erweiterte Grundkenntnisse<br />

in alpinen Sportarten<br />

wie Klettern o<strong>der</strong> Bergsteigen<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

sollten schon vorhanden sein.<br />

Interessiert sich jemand für diese<br />

Ausbildung, soll er sich direkt<br />

beim Ortsstellenleiter melden“,<br />

meint Jung. „Es gibt dann ein<br />

Probejahr, um sich gegenseitig<br />

besser kennenzulernen. Danach<br />

geht es möglichst rasch in die<br />

Ausbildung.“ Laufende Fortbildung,<br />

Übungen und Weiterbildung<br />

zum Thema Erste Hilfe<br />

sind obligatorisch. „Denn unser<br />

oberstes Ziel als Freiwilligenorganisation<br />

ist es, verunfallten<br />

Menschen die bestmögliche Hilfe<br />

zukommen zu lassen“, erklärt<br />

Jung die Philosophie.<br />

Kameradschaft<br />

Im Verein herrscht ein von<br />

Respekt und Kameradschaft<br />

geprägtes Miteinan<strong>der</strong>. „Man<br />

könnte es so formulieren: Im<br />

Einsatzfall ziehen viele Bergretter<br />

an verschiedenen Fäden,<br />

doch ziehen grundsätzlich alle<br />

an einem Strang“, ist sich Jung<br />

sicher.<br />

Gemeinden, Betriebe und Bewohner<br />

<strong>der</strong> Region unterstützen<br />

die Ortsstelle seit Jahrzehnten.<br />

Im Winter werden ein Großteil<br />

<strong>der</strong> Wechselpanoramaloipe<br />

sowie die Skigebiete Arabichl<br />

und Simas-Lifte betreut. Hier<br />

kommen die Retter oft bei<br />

Kreislaufproblemen o<strong>der</strong> Stürzen<br />

zum Einsatz. Im Sommer<br />

sind die Kameraden ein Teil <strong>der</strong><br />

Rettungskette für die Mountainbikesportler<br />

auf den Wexl Trails.<br />

„Es herrscht eine tolle Kooperation,<br />

über die wir uns sehr freuen“,<br />

so Jung. Hier kommt es<br />

meist nach Stürzen zu Frakturen<br />

und entsprechend professionell<br />

muss die verunfallte Person<br />

abtransportiert werden. Auch<br />

Suchaktionen stehen manchmal<br />

an. „Die größte Freude bedeutet<br />

KRÄNE-STAPLER-KOMMUNAL-<br />

UND BEHÄLTERTECHNIK<br />

HERBSTAKTION!<br />

Son<strong>der</strong>toppreise auf alle<br />

lagernden Gartengeräte.<br />

für uns als Bergretter, wenn es<br />

den geretteten Personen besser<br />

geht und wir eine persönliche<br />

positive Rückmeldung erhalten“,<br />

so <strong>der</strong> Ortsstellenleiter.<br />

Karin Egerer<br />

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KULTUR UND GENUSS<br />

In Ternitz startete Anfang <strong>Oktober</strong> ein FH-Qualifizierungslehrgang / Foto: Robert Unger, Stadtgemeinde Ternitz<br />

FH Kärnten qualifiziert Techniker in Ternitz<br />

Die Region ist um eine Bildungsmöglichkeit<br />

reicher. Seit Monatsbeginn<br />

werden in den Räumlichkeiten<br />

des BORG Ternitz<br />

13 Techniker berufsbegleitend<br />

für die Hochschulreife qualifiziert.<br />

Möglich macht das eine<br />

Kooperation <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

(FH) Kärnten mit <strong>der</strong> Stadt Ternitz<br />

und Industriebetrieben <strong>der</strong><br />

Umgebung.<br />

In einer zweisemestrigen Ausbildung<br />

werden die Teilnehmer<br />

des Qualifizierungslehrganges<br />

in den Fächern Deutsch, Englisch,<br />

Mathematik und Physik<br />

unterrichtet. Ziel ist, dass sie<br />

nicht nur vertiefendes Wissen<br />

in den jeweiligen Fächern erlangen,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Studienbefähigung<br />

an <strong>der</strong> FH Kärnten.<br />

Absolventen des Lehrganges<br />

können sich somit entwe<strong>der</strong><br />

für Aufstiegsmöglichkeiten bei<br />

ihren jeweiligen Arbeitgebern<br />

qualifizieren o<strong>der</strong> eine weiterführende<br />

Ausbildung antreten.<br />

Auf lange Sicht ist auch ein<br />

Aufbaulehrgang für Maschinenbau<br />

in Ternitz geplant. „Dieser<br />

Lehrgang wird <strong>der</strong>zeit konzipiert“,<br />

heißt es seitens <strong>der</strong> FH,<br />

<strong>der</strong>en Verantwortliche auch erklären:<br />

„Die Stadt Ternitz ist seit<br />

jeher ein interessanter Industriestandort.<br />

Viele international erfolgreiche<br />

Unternehmen haben<br />

hier ihren Sitz. Diese Betriebe<br />

bieten erstklassige Arbeitsplätze<br />

und zahlen gute Gehälter.<br />

Sie suchen laufend qualifizierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“<br />

Deshalb wolle man mit dem<br />

Lehrangebot Unternehmen wie<br />

Arbeitnehmer unterstützen.<br />

Der Qualifizierungslehrgang<br />

ist ein erster Schritt. „Es war ein<br />

hartes Stück Arbeit“, erklärte<br />

dazu <strong>der</strong> Ternitzer Vizebürgermeister<br />

Christian Samwald bei<br />

seinem Eingangsstatement am<br />

ersten Unterrichtstag. Er dankte<br />

dem Kooperationspartner <strong>der</strong><br />

FH Kärnten, dem Projektentwickler<br />

Gerhard Pramhas, <strong>der</strong><br />

mit Stadtamtsdirektor Gernot<br />

Zottl die Umsetzung erarbeitete,<br />

und den Lehrkräften des BORG<br />

Ternitz, die die FH-Unterrichtseinheiten<br />

durchführen.<br />

Für das erste Schuljahr<br />

<strong>2020</strong>/21 hat übrigens die Stadtgemeinde<br />

Ternitz die Kosten für<br />

den Technik-Lehrgang übernommen.<br />

Victoria Schmidt<br />

„Feinde des Vaterlandes“ in <strong>der</strong> Region<br />

Mit „Die Feinde des Vaterlandes“<br />

hat Autor Stefan Zehetner den<br />

zweiten Teil seiner Romanreihe<br />

„Primus inter Pares“ vorgelegt.<br />

Wir trafen ihn an einem <strong>der</strong><br />

Schauplätze seines neuen Werks.<br />

Wie bewirbt man ein Buch<br />

ohne Lesungen o<strong>der</strong> reguläre<br />

Buchmessen? „Es ist sehr<br />

schwer im heurigen Jahr“, weiß<br />

Stefan Zehetner. Und dabei<br />

stecken so viel Herzblut, aber<br />

auch Recherche und Hintergrundwissen<br />

in „Die Feinde des<br />

Vaterlandes“. Wie schon im ersten<br />

Band „Der Usurpator“ verknüpft<br />

<strong>der</strong> promovierte Althistoriker<br />

(römische und griechische<br />

Geschichte) tatsächliche historische<br />

Begebenheiten mit<br />

einer spannenden erfundenen<br />

Handlung. In <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

findet er diesbezüglich, ebenso<br />

wie im benachbarten Burgenland<br />

o<strong>der</strong> in Wien, ein reiches<br />

Betätigungsfeld. Heutige Orte<br />

wie Neunkirchen o<strong>der</strong> eben<br />

die Keltengemeinde Schwarzenbach<br />

sind Schauplätze von<br />

Intrigen und Machtspielen, in<br />

<strong>der</strong>en Zentrum eine Gruppe von<br />

Rebellen steht. Wer diese sind<br />

Stefan Zehetner mit dem zweiten Teil seiner Buchreihe „Primus inter Pares“ im Keltendorf in Schwarzenbach, wo<br />

ein Teil <strong>der</strong> Handlung spielt / Foto: Rehberger<br />

und wie es ihnen ergeht, wird<br />

natürlich nicht verraten. Nur<br />

so viel: Der Protagonist muss<br />

sich gegen die Feinde des Vaterlandes,<br />

aber auch gegen die<br />

Feinde in seinem Inneren zur<br />

Wehr setzen – ein Thema, das<br />

ihm auch beim Schreiben nicht<br />

immer ganz leichtfiel. „Ich habe<br />

eine Zeit lang meinen eigenen<br />

Protagonisten nicht mehr leiden<br />

können“, so Zehetner. Am<br />

Ende haben sich Autor und Held<br />

aber wie<strong>der</strong> „zusammengerauft“<br />

und Teil zwei von insgesamt drei<br />

Bänden ist seit einigen Wochen<br />

im Buchhandel. Um die Menschen<br />

trotz Veranstaltungs-<br />

Absagen auf sein Buch aufmerksam<br />

zu machen, hat sich<br />

Zehetner überlegt, Literatur-<br />

Wan<strong>der</strong>ungen zu organisieren.<br />

So ist etwa in Wien im ersten<br />

Bezirk, beim Leitha-Ursprung<br />

in Lanzenkirchen o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Ulrichs-Kirche in Bad Erlach<br />

ein Spaziergang angedacht, um<br />

an den Originalschauplätzen<br />

Verbindungen zum Buch, aber<br />

auch zur tatsächlichen Geschichte<br />

herzustellen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Fridolin Fux auf Lese-<br />

Reise in Schwarzau<br />

Hallo Glanz!<br />

Goodbye Flugrost und Kratzer. Sind Lack und Unterboden<br />

gepflegt, geht es Ihrem Fahrzeug glänzend.<br />

WIR BERATEN<br />

SIE GERNE BEI:<br />

- Lackpflege und<br />

Konservierung<br />

- Unterbodenversiegelung<br />

- Reparatur von kleinen<br />

und großen Schäden<br />

Die Menschen hinter dem Buch „Die Bucklige <strong>Welt</strong>reise des Fridolin Fux“<br />

machten Lese-Station in Schwarzau / Foto: Scherz-Kogelbauer<br />

Letztes Jahr erschien das<br />

Kin<strong>der</strong>buch „Die Bucklige <strong>Welt</strong>reise<br />

des Fridolin Fux“ von<br />

Autor Markus Steinbichler und<br />

Illustratorin Valerie Sindelar im<br />

Scherz-Kogelbauer Verlag. Um<br />

den Kin<strong>der</strong>n etwas von <strong>der</strong> Begeisterung<br />

für die eigene Region<br />

mitzugeben, wurde in Schwarzau<br />

am Steinfeld nun eine Lesung<br />

organisiert. Veranstaltet<br />

vom Dorferneuerungsverein und<br />

mit viel Abstand im Robert von<br />

Parma-Saal, wurden die jungen<br />

Zuhörer auf eine eindrucksvolle<br />

Reise durch die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

und das Wechselland mitgenomen<br />

bei <strong>der</strong> es nicht nur um beson<strong>der</strong>e<br />

Ausflugsziele, son<strong>der</strong>n<br />

auch um neue Freundschaften<br />

ging. Im Anschluss hatten die<br />

Kin<strong>der</strong> die Möglichkeit, sich<br />

von Valerie Sindelar eine kleine,<br />

ganz persönliche Grafik als<br />

Widmung für ihr Fridolin-Buch<br />

zu holen.<br />

A­2851 Krumbach<br />

Bundesstraße 34<br />

Telefon +43 2647 42 141<br />

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Johann Haiden<br />

Werkstattmeister<br />

Buch: Wir waren Triumph –<br />

Erinnerungen einer Region<br />

Buchpräsentation; v.l. Dr.in Brigitta Schmidt-Lauber, Mo<strong>der</strong>ator Martin Gebhart<br />

und Dr. Peter Becker<br />

Dr. in Brigitta Schmidt-Lauber und Dr. Peter Becker haben gemeinsam mit ihren<br />

Studierenden <strong>der</strong> Institute für Geschichte und Europäische Ethnologie <strong>der</strong> Universität<br />

Wien die Geschichte <strong>der</strong> Firma Triumph und ihrer MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland aufgearbeitet und in Buchform gebracht.<br />

Video <strong>der</strong> Buchpräsentation<br />

Ein Video <strong>der</strong> Buchpräsentation vom 17. September<br />

in Kirchschlag mit interessanten Interviewpassagen ehemaliger<br />

Triumph-MitarbeiterInnen finden Sie unter<br />

www.buckligewelt-wechselland.at/wirwarentriumph<br />

Erhältlich im Buchhandel und<br />

in den Gemeindeämtern <strong>der</strong><br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />

Wechselland € 29,90<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

31


KULTUR UND GENUSS<br />

In vielen von uns steckt die Leidenschaft fürs Sammeln.<br />

Wir stellen in unserer Serie jene Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Region vor, die sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre einen ganz<br />

beson<strong>der</strong>en Schatz zusammengetragen haben.<br />

Neues Leben für „altes Klumpert“<br />

Seit nunmehr 55 Jahren bewahrt<br />

Werner Götz <strong>aus</strong> Katzelsdorf<br />

vieles vor dem Wegwerfen. Der<br />

Katzelsdorfer sieht sich daher<br />

weniger als Sammler, son<strong>der</strong>n<br />

eher als Bewahrer.<br />

Es sind mittlerweile viele unterschiedliche<br />

Dinge, die Werner<br />

Götz vor <strong>der</strong> Mülltonne gerettet<br />

hat: H<strong>aus</strong>rat, Werkzeug, Baumaterialien,<br />

Steine, Wurzelstöcke,<br />

Schwemmholz, Mühlsteine,<br />

Schleifsteine, Objekte <strong>aus</strong> Eisen<br />

und Gusseisen und vieles, vieles<br />

mehr. Der weitläufige Götz’sche<br />

Garten in Katzelsdorf ist mittlerweile<br />

eine Art Freilichtmuseum<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art, denn <strong>der</strong><br />

Sammler hat eine beson<strong>der</strong>s<br />

kreative A<strong>der</strong> – viele Sammlerstücke<br />

präsentieren sich heute<br />

dem Betrachter wie ein Kunstwerk.<br />

Da formieren sich zum<br />

Beispiel alte Sandsteine und<br />

handgeschlagene Ziegel mit<br />

einem Porträt <strong>aus</strong> Stein als romantischer<br />

Brunnen. Von den<br />

Überdachungen im l<strong>aus</strong>chigen<br />

Garten baumeln Werkzeuge<br />

<strong>der</strong> unterschiedlichsten Art, in<br />

diversen Schuppen und Nebengebäuden<br />

des Götz’schen<br />

Anwesens finden sich Pfannen,<br />

Häferln, Gläser, Flaschen,<br />

Nudelwalker, Kochlöffel, Kochtöpfe,<br />

Siebe und vieles mehr.<br />

Ja, selbst <strong>der</strong> Gemüse- und<br />

Kräutergarten von Annemarie<br />

Götz ist mit alten Stücken kreativ<br />

„behübscht“, da finden sich<br />

alte Trittsteine, Zaunelemente,<br />

Mobiles <strong>aus</strong> Schwemmholz,<br />

Objekte <strong>aus</strong> Ton und Stein. Man<br />

weiß gar nicht, wo man zuerst<br />

hinschauen soll!<br />

Karl Götz hat sich in vielen<br />

Jahren des Bewahrens eine<br />

echte Expertise auf dem Gebiet<br />

von Werkzeug und Küchenutensilien<br />

erworben. Vieles wird von<br />

ihm eigenhändig repariert und<br />

restauriert, manches wird auch<br />

verkauft.<br />

Alte Dinge erzählen<br />

beson<strong>der</strong>e Geschichten<br />

Früher wurde <strong>der</strong> Katzelsdorfer<br />

in Schottergruben und<br />

Deponien fündig, heute wird<br />

so manches in Abfallzentren<br />

abgegeben o<strong>der</strong> landet nach<br />

Sperrmüllsammlungen bei Karl<br />

Götz. Ja, selbst Abbruchmaterial<br />

wird wie<strong>der</strong>verarbeitet o<strong>der</strong><br />

eingebaut.<br />

Der Sammler zum Thema <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>verwertung: „Jedes alte<br />

Ding erzählt eine beson<strong>der</strong>e<br />

Geschichte; ich hauche dem<br />

‚alten Klumpert‘ sehr gerne ein<br />

neues Leben ein“. Oft trennen<br />

sich Menschen von ihren alten<br />

Vollholzmöbeln und t<strong>aus</strong>chen<br />

sie gegen billige Möbelstücke<br />

<strong>aus</strong> Möbelhäusern. Die schönen<br />

alten Dinge landen dann oft<br />

bei Karl Götz. Dieser richtet die<br />

alten Möbelstücke wie<strong>der</strong> her.<br />

Gelegentlich kann man gegen<br />

Voranmeldung den Garten<br />

in Katzelsdorf besichtigen.<br />

Dort kommt man dann <strong>aus</strong> dem<br />

Staunen und Wun<strong>der</strong>n gar nicht<br />

mehr her<strong>aus</strong>, und spätestens<br />

dann wird einem bewusst: Karl<br />

Götz ist einfach ein kreativer Pionier<br />

auf dem Gebiet des Wie<strong>der</strong>verwertens<br />

– heutzutage<br />

nennt man das wohl klangvoll<br />

„upcyceln“!<br />

Irene Hruby<br />

Fotos (5): Hruby<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

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Die nächsten Ausgaben erscheinen am<br />

Mittwoch, 25. November <strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss: Freitag, 13. November <strong>2020</strong><br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer,<br />

Victoria Schmidt, Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby, BA, Marie Dolores Schärf<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Regine Puchinger<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

proethik<br />

werberat<br />

zertifiziert 21/22<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche,<br />

politische und gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des Mittelburgenlandes. Der<br />

„<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch die<br />

Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell<br />

einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien<br />

unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion<br />

dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion<br />

wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der<br />

Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktionsund<br />

Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />

den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden<br />

nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an<br />

dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B.<br />

Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen<br />

sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten<br />

wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

33


Foto: H<strong>aus</strong>er<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Inge H<strong>aus</strong>er mit „Lotta“,<br />

die sie sich anhand ihrer<br />

Illustrationen als Puppe<br />

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Foto: Mario Sornig<br />

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34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

„Lotta“ schickt Freude<br />

mit <strong>der</strong> Postkarte<br />

„Lotta, das Kartenmädchen“<br />

entstammt einer Idee von Inge<br />

H<strong>aus</strong>er. Die gebürtige Oberösterreicherin,<br />

die heute in Pinggau<br />

lebt, fand, es sei an <strong>der</strong> Zeit,<br />

die gute alte Postkarte wie<strong>der</strong>zubeleben,<br />

um Menschen mit<br />

liebevoll gestalteten Karten eine<br />

kleine Freude zu machen.<br />

„Geboren“ wurde Lotta während<br />

einer Autofahrt von <strong>der</strong> New<br />

Design University in St. Pölten,<br />

wo H<strong>aus</strong>er einen Lehrgang für<br />

Buchgestaltung besuchte, zurück<br />

nach Pinggau. „Ich hatte<br />

zu dieser Zeit eine sehr kreative<br />

Phase. Das Schreiben begleitet<br />

mich aber schon mein Leben<br />

lang.“ Sie hatte die Idee,<br />

Postkarten zu verschicken,<br />

und gestaltete eine Illustration<br />

um das Projekt lebendiger<br />

zu machen: die Geburtsstunde<br />

des Kartenmädchens. Erst<br />

später bekam sie den Namen<br />

Lotta. „Lotta ist mein inneres<br />

kindliches Sprachrohr“, erklärt<br />

H<strong>aus</strong>er. Wenn sie sich hinsetzt<br />

und schreibt, kann sie zur Ruhe<br />

kommen. Jede Karte wird dabei<br />

auch selbst illustriert. Die gelernte<br />

Sozialpädagogin hat sich<br />

mittlerweile ganz dem kreativen<br />

Arbeiten verschrieben. So fertigt<br />

sie auch Karten für Hochzeiten<br />

o<strong>der</strong> Botschaften auf Bestellung<br />

an. Am liebsten überrascht sie<br />

aber die Adressaten mit ihren<br />

persönlichen „Lotta“-Karten.<br />

Diese werden in die ganze <strong>Welt</strong><br />

verschickt. Wie viel Geld sie für<br />

Postgebühren <strong>aus</strong>gibt, weiß sie<br />

nicht so genau, aber: „Freunde<br />

und Verwandte wissen, dass<br />

sie mir mit Briefmarken als<br />

Geschenk eine große Freude<br />

machen.“ Die ersten Adressen<br />

bekam die Illustratorin über<br />

die Plattform „Postcrossing“,<br />

wo sich Freunde des Briefverkehrs<br />

anmelden können. Heute<br />

schreibt sie auch Menschen,<br />

die sie in ihrem Alltag trifft. „Ich<br />

freue mich selbst immer so,<br />

wenn ich Briefe o<strong>der</strong> Karten<br />

bekomme; diese Freude will ich<br />

weitergeben“, so H<strong>aus</strong>er.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

präsentiert mit Köchen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

KULTUR UND Teil GENUSS 10:<br />

Gasth<strong>aus</strong> Reisenbauer,<br />

Eva-Maria Reisenbauer<br />

Scheiblingkirchen<br />

Hirschrücken auf Maronipüree<br />

mit Preiselbeerkrapferl und Pfeffer-Heidelbeeren<br />

150 g Hirschrücken<br />

Gewürze<br />

Öl zum Anbraten<br />

200 g Maroni geschält<br />

500 g Sellerie<br />

100 ml Öl<br />

Salz & Pfeffer<br />

200 g Heidelbeeren<br />

2 Essl. Maisstärke<br />

1 Essl. Pfeffermischung<br />

Rezept für 4 Personen<br />

250 g Preiselbeeren<br />

250 g Mehl glatt<br />

250 g Erdäpfel passiert<br />

50 g Butter<br />

2 Eier<br />

Salz & Zucker<br />

1 Pkg. Trockengerm<br />

etwas Milch<br />

Zum Garnieren:<br />

Hokkaido<br />

Brokkoli<br />

Erdäpfel schälen und in gesalzenem Wasser weich<br />

kochen – passieren und abkühlen lassen. Sellerie<br />

schälen, in Würfel schneiden, die Maroni dazugeben<br />

und kochen, bis beides sehr weich ist. Die Heidelbeeren<br />

mit Pfeffermischung, Salz, Zucker und<br />

Wasser aufkochen, mit etwas Maisstärke binden,<br />

die abgekühlten Erdäpfel mit den restlichen Zutaten<br />

vermengen und ca. eine halbe Stunde gehen lassen.<br />

Hirschrücken würzen und in etwas Öl kurz anbraten.<br />

Bei 90 °C im Ofen ca. 20 Minuten ziehen lassen. Den<br />

Erdäpfelgermteig <strong>aus</strong>rollen und rund <strong>aus</strong>stechen, ein<br />

paar Preiselbeeren dazugeben, den Rand mit Ei einstreichen<br />

und zu einem kleinen Krapferl formen.<br />

Hokkaido (o<strong>der</strong>/und Gemüse nach Wunsch) in Spalten<br />

schneiden und dämpfen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Pfanne langsam<br />

bei mäßiger Hitze anbraten.<br />

Maroni und Sellerie mit etwas Kochwasser pürieren,<br />

die Krapferl in Öl r<strong>aus</strong>backen – anrichten & genießen.<br />

Viel Freude beim Nachkochen & Genießen<br />

1<br />

5 9 13<br />

15<br />

2<br />

6<br />

10<br />

3 4<br />

7 8<br />

11<br />

14<br />

16<br />

12<br />

17<br />

Fotos (19): Rehberger<br />

Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

35


KULTUR UND GENUSS<br />

Bauernweihnacht<br />

am Redlhof<br />

Theater „Herzsplitter“<br />

im Hacker H<strong>aus</strong><br />

Foto: Redlhof<br />

Da sich in <strong>der</strong> letzten Ausgabe<br />

ein Terminfehler eingeschlichen<br />

hat, wollen wir nun noch einmal<br />

die Veranstaltungen im Redlhof<br />

ankündigen.<br />

So findet von Freitag, 13. bis<br />

Sonntag, 15. November <strong>der</strong><br />

Bauernheurige statt.<br />

Von Freitag 11. Dezember bis<br />

Sonntag, 13. Dezember hingegen<br />

lädt <strong>der</strong> Redlhof zur traditionellen<br />

Bauernweihnacht. Allerdings<br />

muss man sich wegen<br />

<strong>der</strong> Covid-Maßnahmen heuer<br />

registrieren und es sind nur 100<br />

bis 150 Personen erlaubt.<br />

Infos: bauernweihnacht.at<br />

Karin Egerer<br />

Bauernheuriger:<br />

13. bis 15. November<br />

Bauernweihnacht:<br />

11. bis 13. Dezember<br />

FMPAT-22800-AD-27678_1 kugakorr.pdf 1 20.10.20 15:42<br />

Das Theater im Hacker H<strong>aus</strong> war ein voller Erfolg / Foto: Tomsich<br />

Bewegende Szenen im Hacker<br />

H<strong>aus</strong> Bad Erlach – das<br />

SOG Theater lud zu einer emotionalen<br />

Erinnerungsreise gegen<br />

das Vergessen in die Räumlichkeiten<br />

des Museums für Zeitgeschichte.<br />

Das Publikumsinteresse<br />

an den vier Vorstellungen in<br />

Bad Erlach war sehr groß, und<br />

so musste eine zusätzliche Vorstellung<br />

am 10. <strong>Oktober</strong> eingeschoben<br />

werden.<br />

Als Basis für die kurzen Szenen<br />

dienten Exponate im Museum<br />

sowie Tagebucheintragungen,<br />

für die musikalische<br />

Umrahmung sorgte Ivanka<br />

Muncan an <strong>der</strong> Gitarre, Susanne<br />

Mitterhuber zeichnete für die<br />

Dramaturgie verantwortlich.<br />

Zur Premiere am 2. <strong>Oktober</strong><br />

fanden sich das Historikerteam<br />

Werner Sulzgruber, Johann<br />

Hagenhofer und Gert Dressel<br />

in Bad Erlach ein. Die Aufführungsserie<br />

wurde vom NÖ Museumsmanagement<br />

und <strong>der</strong><br />

Gemeinde Bad Erlach finanziell<br />

ermöglicht.<br />

Irene Hruby<br />

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€ 156,–, gesetz. Vertragsgebühr € 94,38, zu zahlen<strong>der</strong> Gesamtbetrag € 23.452,25, Gesamtkosten € 1.462,25. Die Abwicklung <strong>der</strong> Finanzierung erfolgt über Ford Credit, ein Angebot <strong>der</strong> Santan<strong>der</strong> Consumer Bank.<br />

Bankübliche Bonitätskriterien vor<strong>aus</strong>gesetzt. Freibleibendes, unverbindliches Angebot, gültig bis auf Wi<strong>der</strong>ruf, vorbehaltlich Än<strong>der</strong>ungen, Irrtümer und Druckfehler.<br />

36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Auszeichnung für den<br />

Czeczelits Automegastore<br />

Geschäftsführer Helmut Edlinger und Andreas Übelbacher, Chefredakteur<br />

des Magazins „Firmenwagen“<br />

Der Czeczelits Automegastore<br />

durfte sich in seiner über 50-jährigen<br />

Geschichte schon sehr oft<br />

über Auszeichnungen freuen.<br />

Kürzlich konnte Geschäftsführer<br />

Helmut Edlinger den Preis<br />

„Autoh<strong>aus</strong> des Jahres <strong>2020</strong>“ für<br />

Jaguar entgegennehmen.<br />

Gerade in wirtschaftlich her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nden<br />

Zeiten freut man<br />

sich über eine solche Anerkennung!<br />

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Vertragsgebühr € 47,09; zu zahlen<strong>der</strong> Gesamtbetrag € 11.805,81; Gesamtkosten € 815,81. Die Abwicklung <strong>der</strong> Finanzierung erfolgt über Ford Credit, ein Angebot <strong>der</strong> Santan<strong>der</strong> Consumer Bank. Bankübliche Bonitätskriterien<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

37


KULTUR UND GENUSS<br />

„fabelhafte“ Geschichten gegen die Angst<br />

Es war die erste größere<br />

kulturelle Veranstaltung in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> seit Ausbruch<br />

<strong>der</strong> Corona-Pandemie und allen<br />

Beteiligten – im Publikum<br />

und insbeson<strong>der</strong>e auf <strong>der</strong> Bühne<br />

– war anzumerken, dass die<br />

Freude über den Kunstgenuss<br />

groß war. Mit einigen Monaten<br />

Verspätung ging das Erzählfestival<br />

„fabelhaft“ von und mit<br />

Folke Tegetthoff in Bad Schönau<br />

über die Bühne. Auch wenn<br />

das Sconarium <strong>aus</strong> Sicherheitsgründen<br />

mit etwas weniger Zuschauern<br />

besetzt war, tat das<br />

<strong>der</strong> Stimmung keinen Abbruch.<br />

Der P<strong>aus</strong>en-Umtrunk wurde im<br />

Freien genossen und auf <strong>der</strong><br />

Bühne wurde mit <strong>der</strong> „Ohne<br />

Worte Show“ bestes Programm<br />

geboten. Und es hat sich gezeigt,<br />

dass man nicht unbedingt<br />

Sprache braucht, um fantastische<br />

Geschichten zu erzählen.<br />

Auch das Programm rundherum<br />

war vielfältig: von <strong>der</strong> Matinee<br />

<strong>der</strong> fantastischen Geschichten<br />

über den Genuss-Geschichten-<br />

Tag bis hin zum Highlight: dem<br />

großen Fest im kleinen Dorf im<br />

Kurpark von Bad Schönau.<br />

Fotos: Rehberger, fabelhaft NÖ – Senekowitsch (4)<br />

Schul-Labor für Roboter-Technik eröffnet<br />

Die Schüler <strong>der</strong> HTL Wiener Neustadt<br />

können sich in Sachen<br />

Roboter-Technik zu den besten<br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong> zählen. Nun haben sie<br />

auch die passende Infrastruktur<br />

dafür.<br />

Cornelia Rehberger<br />

„Trotz <strong>der</strong> schwierigen Umstände<br />

ist es uns gelungen,<br />

dass wir heute ein Fest feiern<br />

können“, so HTL-Direktorin Ute<br />

Hammel bei <strong>der</strong> Begrüßung<br />

<strong>der</strong> Ehrengäste. Mitte <strong>Oktober</strong><br />

konnte das neue AIRlab seiner<br />

Bestimmung übergeben werden<br />

und dazu waren zahlreiche Vertreter<br />

<strong>aus</strong> Bildung und Stadtverwaltung<br />

eingeladen.<br />

Warum <strong>aus</strong>gerechnet die HTL<br />

Wiener Neustadt ein eigenes Labor<br />

für künstliche Intelligenz und<br />

Robotik braucht, ist einfach erklärt.<br />

Seit mittlerweile 15 Jahren<br />

forscht und entwickelt man hier<br />

gemeinsam mit den Schülern an<br />

<strong>der</strong> zukunftsweisenden Technik.<br />

Rund 700 Schüler wurden in dieser<br />

Zeit im Fach Robotik betreut,<br />

einige davon schafften es bei<br />

internationalen Wettbewerben<br />

auch zum <strong>Welt</strong>- und Europameister.<br />

Bis vor Kurzem fanden<br />

das Lernen und Üben allerdings<br />

Bildungsdirektor Johann Heuras, HTL-Schülerin Antonia, NR Vizebgm. Christian Stocker und HTL-Direktorin Ute<br />

Hammel eröffneten das neue „Air Lab“ an <strong>der</strong> HTL Wiener Neustadt / Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller<br />

im Keller <strong>der</strong> Schule statt. Der<br />

Platz war viel zu knapp. Eine<br />

neue Möglichkeit bot sich, als<br />

die Schule an das Fernwärmenetz<br />

angeschlossen wurde. Dadurch<br />

wurde das alte Heizh<strong>aus</strong><br />

frei, sodass die Ideen und Konzepte<br />

für ein Robotik-Labor, die<br />

es längst in <strong>der</strong> Schublade gab,<br />

realisiert werden konnten.<br />

„Als es an die Sanierung des<br />

alten Heizh<strong>aus</strong>es ging, haben<br />

wir eine sehr gute Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten erlebt. Es<br />

war aber keine leichte Aufgabe,<br />

denn wer hat schon Erfahrung<br />

mit dem Bau eines Drohnenlabors“,<br />

so Hammel.<br />

Mo<strong>der</strong>nes AIRlab<br />

Der große Teil des alten Heizh<strong>aus</strong>es<br />

wurde schließlich von<br />

<strong>der</strong> Werkstätte und dem Bauhof<br />

<strong>der</strong> Schule saniert, ein kleinerer<br />

Teil ist noch Altbestand. Der<br />

erneuerte Teil bietet nun jede<br />

Menge Platz für die zukünftige<br />

Roboter-Forschung. Das alleine<br />

reicht aber noch nicht. „Wir<br />

haben einen Preis <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

gewonnen. Mit<br />

dem Geld konnten wir die Labor-Einrichtung<br />

finanzieren“, so<br />

die Direktorin. Das neue AIRlab<br />

dient nun dazu, dass die Schüler<br />

ihre Roboter konstruieren<br />

sowie testen und sich auf Wettkämpfe<br />

vorbereiten können.<br />

Entwickelt werden einerseits autonome<br />

Fluggeräte, die anhand<br />

von Bilddaten selbst erkennen,<br />

wohin sie fliegen müssen – an<strong>der</strong>erseits<br />

Assistenzroboter, die<br />

im Alltag unterstützen sollen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

39


BEWEGTE WELT<br />

Großglockner-Radtour zum 70. Geburtstag<br />

Kaffeekränzchen zum 70. Geburtstag?<br />

Nicht für Christine<br />

Cerny <strong>aus</strong> Seebenstein. Gemeinsam<br />

mit ihrem Lebensgefährten<br />

Hermann Bichl und dessen Neffen<br />

Franz Amstetter erfüllte sie<br />

sich ihren großen Wunsch, den<br />

Großglockner zu erradeln – nur<br />

eine <strong>der</strong> Stationen <strong>der</strong> fahrradbegeisterten<br />

Pensionisten.<br />

Ein Golf-Eldorado für den guten Zweck<br />

Trotz Corona-Maßnahmen<br />

konnte die bereits 11. Golf<br />

Trophy des Sozialdemokratischen<br />

Wirtschaftsverbands<br />

Nie<strong>der</strong>österreich (SWV NÖ)<br />

stattfinden. Gegolft wurde auch<br />

heuer für den guten Zweck. Der<br />

40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

Wettbewerb im Zöberner „Golf-<br />

Eldorado“ von Leopold Lechner<br />

stand ganz im Zeichen <strong>der</strong><br />

Aktion „Wunschfahrt“. Diese<br />

Initiative des ASBÖ (Arbeiter-<br />

Samariter-Bund Österreich) ermöglicht<br />

Menschen – vor allem<br />

SWV-Vizepräsidentin Martina Klengl (2.v.li.) gratulierte den erfolgreichen<br />

Sportlern / Foto: SWV NÖ<br />

Franz Amstetter, Christine Cerny und Hermann Bichl nach <strong>der</strong> „Bezwingung“<br />

des Großglockners mit dem Rad / Fotos (2): Amstetter<br />

auch Kin<strong>der</strong>n – in ihrer letzten<br />

Lebensphase die Erfüllung eines<br />

Wunsches. Mehr als 50 Teilnehmer<br />

ließen sich die Veranstaltung<br />

nicht entgehen – sehr<br />

zur Freude von Golf Trophy-<br />

Organisatorin und SWV-NÖ-<br />

Vizepräsidentin Martina Klengl.<br />

Sie hob nach dem Turnier hervor,<br />

dass die Golf Trophy auch<br />

Vernetzung für kleinere Betriebe<br />

bot: „Gerade in schwierigen<br />

wirtschaftlichen Zeiten wie <strong>der</strong><br />

Corona-Krise, ist es wichtig,<br />

dass Unternehmer – wie bei <strong>der</strong><br />

Golf Trophy – die Möglichkeit<br />

haben, sich zu vernetzen und<br />

Erfahrungen <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen.“<br />

Aus sportlicher Sicht war <strong>der</strong><br />

Bewerb ebenfalls erfolgreich.<br />

Gespielt wurde er als „2er Texas<br />

Scramble“. Das bedeutet, dass<br />

die Teilnehmer in Zweier-Teams<br />

Als <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ die drei Radler<br />

Anfang <strong>Oktober</strong> im Café<br />

Breitsching in Seebenstein zum<br />

Gespräch trifft, bemerken sie<br />

in einem Nebensatz: „Gestern<br />

haben wir die 7.000 Kilometer-<br />

Grenze von heuer überschritten.“<br />

Schnell war also klar: Bei<br />

Christine Cerny und Hermann<br />

Bichl haben wir es mit Ausnahme-Radfahrern<br />

zu tun. Bichl, 77<br />

Jahre alt, hat schon immer gerne<br />

weite Radtouren unternommen.<br />

Gemeinsam mit einem Kollegen<br />

hat <strong>der</strong> mittlerweile pensionierte<br />

Gendarm in 41 Tagen den 3.200<br />

Kilometer langen Jakobsweg<br />

absolviert. Neben <strong>der</strong> Arbeit<br />

waren größere Touren aber kaum<br />

möglich, doch seit seiner Pensionierung<br />

startet er so richtig<br />

durch. Ihm zur Seite steht seine<br />

Lebensgefährtin und oft werden<br />

sie auch von seinem Neffen<br />

Franz Amstetter begleitet; so wie<br />

auch im letzten Jahr, als sie eine<br />

Österreich-Rundfahrt absolviert<br />

haben. Unterwegs sind sie mit<br />

dem E-Bike. In zwei Satteltaschen<br />

kommen die wichtigsten<br />

Dinge für unterwegs. Knapp<br />

1.200 Kilometer waren sie letzten<br />

Sommer rund ums Land unterwegs<br />

– und das in elf Tagen.<br />

Der Traum vom Glockner<br />

Schon damals hatte Cerny<br />

den Wunsch, zu ihrem 70. Geburtstag<br />

den Großglockner in<br />

Angriff zu nehmen. Ihre beiden<br />

Begleiter waren sofort dafür zu<br />

haben und so gingen die Planungen<br />

los. Gleich nachdem die<br />

coronabedingten Sperren <strong>der</strong><br />

Hotels- und Beherbergungsbetriebe<br />

wie<strong>der</strong> aufgehoben<br />

waren, machten sie sich von<br />

Seebenstein <strong>aus</strong> auf den Weg.<br />

Während <strong>der</strong> ersten Tage <strong>der</strong><br />

Tour begleitete sie wechselhaftes<br />

Wetter. Als sie schließlich<br />

in Heiligenblut am Fuße<br />

des Glockners ankamen, wurde<br />

ihnen mitgeteilt, dass die Straße<br />

aufgrund <strong>der</strong> Wetterverhältnisse<br />

für einspurige Fahrzeuge<br />

gesperrt sei. Die Kin<strong>der</strong> boten<br />

an, sie wie<strong>der</strong> abzuholen. Doch<br />

das Dreier-Team hatte Glück:<br />

Am nächsten Tag herrschte<br />

herrliches, wenn auch – mit 0,6<br />

Grad im Tal – kaltes Wetter und<br />

die Fahrt konnte beginnen. Am<br />

späten Vormittag erreichten sie<br />

schließlich das Hochtor in 2.500<br />

Metern Höhe. „Es war gigantisch,<br />

einfach ein wun<strong>der</strong>bares<br />

Gefühl, dass wir es tatsächlich<br />

geschafft haben“, erinnert sich<br />

Cerny. Gemeinsam planen sie<br />

nun schon die nächste größere<br />

Tour für 2021. Bis dahin stehen<br />

Ein- und Zweitagestouren in <strong>der</strong><br />

Region am Programm.<br />

Cornelia Rehberger<br />

antreten. Am Ende setzten sich<br />

Karl-Heinz Ostermann und Michael<br />

Müller in <strong>der</strong> Nettowertung<br />

des Turnieres durch. Den<br />

zweiten Platz errang das Team<br />

Birgit und Markus Höller, den<br />

dritten Rang sicherten sich<br />

Franz Maier und Heinz Maier.<br />

Die Bruttowertung entschieden<br />

Josef Pressl und Gerda Haydn<br />

für sich, Zweite wurden Franz<br />

und Petra Hörting, Dritte das<br />

Team Wolfgang Klengl und Kurt<br />

Lackner.<br />

Den Spezialpreis „Nearest to<br />

the Pin“ holten bei den Damen<br />

Doris Schirasi-Fard und bei<br />

den Herren Josef Pressl. Den<br />

Son<strong>der</strong>preis „Longest Drive“<br />

gewann bei den Damen Andrea<br />

Trimmel und bei den Herren<br />

Markus Höller.<br />

Victoria Schmidt


Markt 106, 2880 Kirchberg am Wechsel<br />

Telefon: +43 (0) 2641/6100<br />

https://www.ms-kirchberg.at/<br />

Unter dem Motto „Vielseitig mit<br />

Schwerpunkten“ setzt man an<br />

<strong>der</strong> Mittelschule Kirchberg auf<br />

Zukunfts-Technologien im Unterricht.<br />

Von den iPad-Klassen<br />

bis zur Forscherwerkstatt stehen<br />

spannen<strong>der</strong> Wissenserwerb und<br />

praktische Anwendungsmöglichkeiten<br />

im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Homeschooling und keine<br />

Ahnung von digitalen Lernprogrammen,<br />

ganz zu schweigen<br />

von Videochats? Die Schüler<br />

<strong>der</strong> dritten und vierten Klassen<br />

<strong>der</strong> Mittelschule Kirchberg<br />

am Wechsel sind da vielen Altersgenossen<br />

weit vor<strong>aus</strong>. Vor<br />

rund einem Jahr wurden iPad-<br />

Klassen ins Leben gerufen. Die<br />

Raiffeisenbank NÖ Süd Alpin<br />

unterstützte dieses Projekt. Die<br />

Schüler bekommen ein Tablet<br />

als Arbeitsgerät, rund 60 Lern-<br />

Apps sind vorinstalliert, Spiele<br />

können keine geladen werden.<br />

Sie dienen eben dazu, den Unterricht<br />

abwechslungsreicher,<br />

unkomplizierter und angepasst<br />

an die heutigen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

zu gestalten. „Die Kin<strong>der</strong><br />

bringen ganz unterschiedliche<br />

digitale Kompetenzen mit,<br />

in den iPad-Klassen können sie<br />

diese nebenbei erwerben“, so<br />

Direktor Karl Kager.<br />

Die Geräte kommen nicht<br />

nur in den Hauptgegenständen<br />

zum Einsatz, son<strong>der</strong>n auch zur<br />

Recherche in einigen Nebengegenständen.<br />

In den Klassen<br />

sind die Lehrer mit den Schüler-<br />

Tablets vernetzt und können so<br />

den Fortschritt jedes Einzelnen<br />

Dipl. Päd. Christian Plank lehrt die Programmierung von Mbots (Foto oben links); Tanja mit voller Konzentration<br />

und Dipl.Päd. Bettina Döller mit herzlicher Unterstützung (Foto oben rechts); Großes Foto: Celina, Dir. Kager, Felix,<br />

Christian, Dipl.Päd. Traindt und Andreas mit den neuen „Supermikroskopen“; Fotos unten von links: Benedikt,<br />

Kathrin und Jonas sammeln Erfahrungen in <strong>der</strong> Forscherwerkstatt; Kilian nützt sein iPad; Helene zeigt Rhythmusgefühl<br />

/ Fotos: F<strong>aus</strong>tenhammer (3), Rehberger (3)<br />

verfolgen. Sie dienen aber auch<br />

dazu, beispielsweise kranken<br />

Schülern die Aufgaben nach<br />

H<strong>aus</strong>e zu übermitteln.<br />

NAWI-T@c<br />

Die iPad-Klassen (rund 80<br />

Tablets sind an <strong>der</strong> Schule im<br />

Einsatz, damit ist man absoluter<br />

Vorreiter in <strong>der</strong> gesamten<br />

Region) sind dabei nur ein<br />

Bereich eines groß angelegten<br />

Schwerpunkts. Die Mittelschule<br />

Kirchberg ist eine von sechs aktuellen<br />

NÖ Pilotschulen für den<br />

Bereich Natur, Wissenschaft und<br />

Technik, kurz NAWI-T@c. Neben<br />

den iPad-Klassen stehen dabei<br />

spannende Lerninhalte am Programm,<br />

die den Wissenserwerb<br />

erlebbar machen. „Wichtig ist<br />

uns eine umfassende Ausbildung,<br />

die das Fundament für<br />

den weiteren Lebensweg<br />

darstellt. Der Lehrplan,<br />

kombiniert mit unseren Wahlpflichtfächern<br />

‚Gesundheit‘,<br />

‚Verantwortung‘, ‚Präsentation<br />

und Kommunikation‘ sowie dem<br />

NAWI Schwerpunkt mit ‚Forscherwerkstatt‘<br />

und ‚Biotec‘,<br />

stellen ein zukunftsweisendes<br />

Angebot für alle Schüler dar“,<br />

so Kager.<br />

Lernen durch Erfahrung<br />

In <strong>der</strong> Praxis sieht man das<br />

in beinahe je<strong>der</strong> Unterrichtseinheit.<br />

So lernen die Schüler etwa<br />

im Rahmen des Informatik-Unterrichts,<br />

wie man einen Roboter<br />

programmiert und mit dem iPad<br />

steuert. Im Biologie-Unterricht<br />

werden die Tablets mit Lupen<br />

<strong>aus</strong>gestattet, um etwa Insekten<br />

genauer untersuchen zu können.<br />

Und in <strong>der</strong> Forscherwerkstatt<br />

können die ersten Klassen<br />

ihrer Neugierde freien Lauf<br />

lassen: zehn Experimentierkästen<br />

stehen dafür<br />

zur Verfügung. All diese<br />

praxisorientierten Unterrichtseinheiten<br />

erfor<strong>der</strong>n eine<br />

entsprechende technische<br />

Ausstattung am neuesten<br />

Stand. „Die Industriellenvereinigung<br />

NÖ ist im Rahmen des<br />

NAWI Schwerpunkts ein Partner<br />

<strong>der</strong> Schule und unterstützt uns,<br />

damit ein hoher Standard von<br />

technischen Lehrmitteln hergestellt<br />

wird“, erklärt <strong>der</strong> Direktor.<br />

Gesund und Kreativ<br />

Der naturwissenschaftlich-technische<br />

Bereich ist aber nur ein<br />

Schwerpunkt. Darüber hin<strong>aus</strong><br />

liegt ein Fokus auf dem Thema<br />

Gesundheit und allem, was dazu<br />

gehört. Und auch im kreativen<br />

Bereich werden Angebote für<br />

interessierte Schüler – etwa in<br />

Sachen Musikerziehung – angeboten.<br />

„Im letzten Schuljahr haben<br />

67 Schüler einen ‚Ausgezeichneten<br />

Erfolg‘ erreicht, was für<br />

die Qualität unserer gemeinsamen<br />

Arbeit spricht“, so Direktor<br />

Karl Kager.<br />

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BEWEGTE WELT<br />

40 Jahre Nachwuchsför<strong>der</strong>ung beim SC Zöbern<br />

Hobbyfußball ist mehr als „nur“<br />

Freizeitsport. Kameradschaft,<br />

Teamgeist und Zusammenhalt<br />

prägen die Fußball-Landschaft in<br />

<strong>der</strong> Region. Der SC Zöbern feiert<br />

heuer sein 40-jähriges Bestehen<br />

und kümmert sich schon ebenso<br />

lange darum, dass <strong>der</strong> Region die<br />

Nachwuchs-Kicker nicht <strong>aus</strong>gehen.<br />

Seit sieben Jahren liegt ein<br />

beson<strong>der</strong>er Fokus auf <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Nachwuchs-Fußballer.<br />

Für eine so kleine Gemeinde,<br />

wie es Zöbern ist, wird hier die<br />

Jugend-Arbeit erfreulicherweise<br />

beson<strong>der</strong>s großgeschrieben.<br />

Sarah Polreich ist die Nachwuchsleiterin,<br />

Bernhard Mitsch<br />

ihr Stellvertreter. Gemeinsam<br />

sorgen sie dafür, dass die Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen beste<br />

Bedingungen für ihre Fußball-<br />

Leidenschaft vorfinden. „Man<br />

muss aber auch das große Engagement<br />

aller Beteiligten betonen,<br />

von den Kin<strong>der</strong>n selbst,<br />

<strong>der</strong>en Eltern, aber auch den<br />

Trainern“, so Polreich. Immerhin<br />

wird dreimal pro Woche trainiert,<br />

hinzu kommen diverse Spiele.<br />

Dass die Jugendarbeit in <strong>der</strong><br />

Region im Fußball so gut funktioniert,<br />

liegt aber auch an <strong>der</strong><br />

Die U15 des SC Zöbern spielt in <strong>der</strong> Landesliga und erreichte 2019 den 4. Platz / Fotos (2): SC Zöbern<br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> Vereine.<br />

Mit Kirchschlag, Krumbach und<br />

Aspang spielen die Zöberner in<br />

einer Gemeinschaft im Hinblick<br />

auf Trainings und Matches. „In<br />

<strong>der</strong> Corona-Zeit wird alles etwas<br />

komplizierter, man muss aber<br />

einfach kreativ sein: von den<br />

vorgeschriebenen Abstandsregeln<br />

bis zum Spuckschutz in <strong>der</strong><br />

Cafeteria“, so Polreich. Sie hat<br />

selbst zwei fußballbegeisterte<br />

Burschen zu H<strong>aus</strong>e und spielte<br />

selber in <strong>der</strong> Damenmannschaft.<br />

Apropos Damen: Auch<br />

das ist eine Beson<strong>der</strong>heit in<br />

Zöbern, denn hier waren Mädchen-<br />

und Damenfußball schon<br />

immer sehr beliebt und auch<br />

erfolgreich. So wurde etwa die<br />

U13-Mädchen-Mannschaft im<br />

letzten Jahr Herbstmeister. „Es<br />

ist einfach toll zu sehen, wie sich<br />

alle anstrengen und ihr Bestes<br />

geben, egal in welchem Alter.<br />

Dann freut es uns natürlich<br />

beson<strong>der</strong>s, wenn wir eine tolle<br />

Steigerung sehen können“, so<br />

Polreich. Rund 30 Personen<br />

sorgen beim SC Zöbern im Hintergrund<br />

dafür, dass alles läuft.<br />

Gespielt wird etwa zehn Monate<br />

im Jahr. Im Winter wird in <strong>der</strong><br />

Halle gespielt, etwa im Turnsaal<br />

vor Ort o<strong>der</strong> in Krumbach. Heuer<br />

wurde außerdem ein eigener Vereinsbus<br />

<strong>aus</strong> Eigenmitteln des SC<br />

Zöbern angeschafft, um Fahrten<br />

zu Spielen zu erleichtern. Nun<br />

hoffen alle Beteiligten, dass <strong>der</strong><br />

Hobby-Fußballbereich so bald<br />

wie möglich wie<strong>der</strong> unter „normalen“<br />

Bedingungen stattfinden<br />

kann.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Nachwuchsleiterin Sarah Polreich und Stellvertreter<br />

Bernhard Mitsch / Foto: Rehberger<br />

Lange Zeit wussten die Veranstalter,<br />

allen voran Hermann<br />

Steinacher, nicht, ob <strong>der</strong> zweite<br />

Hochwechsellauf überhaupt<br />

stattfinden würde.<br />

„Umso dankbarer bin ich über<br />

die Spontanität, Unterstützung<br />

und Mithilfe aller, die die Trailrunningszene<br />

so tatkräftig för<strong>der</strong>n“,<br />

so <strong>der</strong> Organisator. Es<br />

galt, 15 beziehungsweise 44 Kilometer<br />

über die Stoa Alm, den<br />

Schindelsteig und Kampsteiner<br />

Schwaig auf die Zielgerade mit<br />

42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

entwe<strong>der</strong> 1.270 o<strong>der</strong> 2.100<br />

Höhenmetern, je nach Laufstrecke,<br />

zu bewältigen. Neu<br />

gab es heuer den AWESOME<br />

X-Downhill-Trail von <strong>der</strong><br />

Steyersberger Schwaig weg.<br />

Der Erlös von 650 Euro kam zu<br />

100 Prozent den drei eingesetzten<br />

Bergrettungsstellen zugute.<br />

Karin Egerer<br />

Elisabeth Eber, Nadine Dorner, Anja<br />

Arbter, Hermann Steinacher und Mario<br />

Ehrenhöfer / Foto: Jürgen Wedl<br />

Auch Damen-Fußball wird beim SC Zöbern beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t.<br />

Es gibt mehrere reine Mädchen-Mannschaften<br />

Hochwechseltrail für guten Zweck


BEWEGTE WELT<br />

J. Fleischhacker<br />

Hafnermeister<br />

Universitätsprofessor Dr. Michael Zimpfer, M.B.A. – Willkommen im Zentrum<br />

für Medizin und Gesundheit Vienna Medical Center: Vorsorge – Diagnose<br />

– Schmerztherapie – OP-Betreuung<br />

Wenn <strong>der</strong> chronische<br />

Schmerz verschwindet …<br />

Wenn Schmerzen so stark<br />

sind, dass die Lebensqualität<br />

massiv leidet, scheint das Leben<br />

zu einer echten Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

zu werden. Das gilt auch<br />

für Herpes Zoster, auch bekannt<br />

als Gürtelrose. Patienten berichten<br />

oft, dass zwar die begleitenden<br />

Haut<strong>aus</strong>schläge dieser<br />

Viruserkrankung behandelt<br />

werden konnten, nicht aber die<br />

Schmerzen. An den Enden <strong>der</strong><br />

Nervenfasern liegen Schmerzrezeptoren,<br />

die den Schmerz<br />

über das Rückenmark bis ins<br />

Gehirn weiterleiten. Diese Kette<br />

kann minimalinvasiv mit<br />

gekühlter Radiofrequenz o<strong>der</strong><br />

Kryoanalgesie (Kältetherapie)<br />

unterbrochen werden. Durch<br />

eine gezielte Verödung von signalgebenden<br />

Nervenbahnen<br />

entsteht eine Nervenblockade.<br />

So werden die Schmerzsignale<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

verhin<strong>der</strong>t. „Diese kleinen Eingriffe<br />

sind heutzutage nicht nur<br />

schmerzfrei, son<strong>der</strong>n auch leistbar<br />

geworden“, so <strong>der</strong> Experte<br />

vom Zentrum für Medizin und<br />

Gesundheit (www.zmed.at) in<br />

Wien.<br />

Wahlarzt Univ.-Prof. Dr. Michael<br />

Zimpfer gilt in vielen Bereichen<br />

<strong>der</strong> Schmerztherapie<br />

und Vorsorgemedizin als internationaler<br />

Topmediziner. „Chronische<br />

Schmerzen lassen sich<br />

mit mo<strong>der</strong>nsten Behandlungsmethoden<br />

immer besser in den<br />

Griff bekommen. Die Lebensqualität<br />

steigt enorm!“<br />

So kommen Sie zu uns<br />

Das Zentrum für Medizin und<br />

Gesundheit befindet sich in<br />

1090 Wien, Pelikangasse 3. Es<br />

liegt im Wiener Spitalszentrum,<br />

nur wenige Gehminuten entfernt<br />

vom Wiener Allgemeinen<br />

Krankenh<strong>aus</strong>, <strong>der</strong> Privatklinik<br />

Wien, <strong>der</strong> Krankenanstalt Goldenes<br />

Kreuz, <strong>der</strong> Krankenanstalt<br />

Confraternität (Privatklinik<br />

Josefstadt) und dem St. Anna<br />

Kin<strong>der</strong>spital.<br />

Anreise mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln:<br />

In <strong>der</strong> Nähe befindet sich<br />

• die Haltestelle <strong>der</strong> Straßenbahnlinien<br />

43/44<br />

„Skodagasse“<br />

• U-Bahnlinie U6<br />

• Buslinie 13A<br />

(direkte Anbindung an den<br />

Hauptbahnhof Wien<br />

Außerdem befinden sich zwei<br />

Taxistandplätze in <strong>der</strong> Nähe.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

43


BEWEGTE WELT<br />

Geburtsort des Mountainbike-Rennsports<br />

Fotos (2): Seiser<br />

„Auf <strong>der</strong> schrägen Wiese“ in<br />

Mönichkirchen hat alles begonnen.<br />

1984 erhielt Christoph Seiser<br />

eines von drei <strong>aus</strong> Amerika<br />

gelieferten Mountainbikes zur<br />

Firmung. Damit besaß er das<br />

erste Mountainbike in Österreich.<br />

„In den Achtzigerjahren wurde<br />

ich damals mit meinem utopischen<br />

Gefährt von den Wan<strong>der</strong>ern<br />

bestaunt, da es damals<br />

völlig absurd war, in <strong>der</strong> Natur<br />

bergauf und bergab auf den<br />

Forststraßen und Wan<strong>der</strong>wegen<br />

zu fahren“, erinnert sich Seiser.<br />

Die nächste Möglichkeit,<br />

Montainbikes zu kaufen, bot<br />

sich in Österreich erst wie<strong>der</strong><br />

1986. Dieter Pflug, <strong>der</strong> Schwager<br />

von Christoph Seiser, war<br />

von dem Mountainbike so fasziniert,<br />

dass er ebenfalls eines<br />

erwarb. Ab dieser Zeit waren sie<br />

gemeinsam als die Mountainbiker<br />

am Wechsel unterwegs.<br />

Doch auch an<strong>der</strong>e Sportler<br />

fanden Gefallen an dieser Fortbewegungsmöglichkeit.<br />

So organisierte<br />

man auf <strong>der</strong> „schrägen<br />

Wiesen“ 1988 das erste<br />

österreichische Mountainbike-<br />

Rennen, die ersten Staatsmeisterschaften<br />

im Cross Country.<br />

„Einige <strong>der</strong> damaligen Rennteilnehmer<br />

machten große Karrieren<br />

im Mountainbikesport“,<br />

ist Pflug heute noch stolz. Gerhard<br />

Zadrobilek, Ernst Denifl<br />

o<strong>der</strong> Ekkehard Dörschlag sind<br />

vielen noch heute ein Begriff.<br />

Dieter Pflug gründete 1990 im<br />

Rahmen des österreichischen<br />

Radsportverbandes den Sektor<br />

„Mountainbike“ und war Präsident<br />

des österreichischen MTB-<br />

Referates.<br />

Bike-Kreis schließt sich<br />

Heute gibt es die Wexl Trails,<br />

die nun von beiden Seiten des<br />

Hochwechsels, von St. Corona<br />

und Mönichkirchen, erreichbar<br />

sind. Auf <strong>der</strong> Strecke in Mönichkirchen<br />

setzte Christoph Seiser<br />

auf den „Art Trails“ Skulpturen<br />

in Szene.<br />

Beim H<strong>aus</strong> „Seiser“ in Mönichkirchen<br />

entstanden ein<br />

neues E-Bike & Bike Center<br />

und die Bikeschule „MTB 7 –<br />

sicheres und richtiges Biken“.<br />

Hier erhält man nicht nur Wexl-<br />

Trails-Tickets, son<strong>der</strong>n man<br />

kann sich auch verschiedenste<br />

Rä<strong>der</strong> <strong>aus</strong>leihen, seine Bike-<br />

Technik schulen und erhält jede<br />

Menge Tipps rund um das Biken.<br />

Anlässlich des Zusammenschlusses<br />

<strong>der</strong> Wexl Trails und<br />

<strong>der</strong> Eröffnung des Bike Centers<br />

wurde diesen Herbst in Mönichkirchen<br />

groß gefeiert.<br />

Karin Egerer<br />

Neues Gesundheitszentrum in Scheiblingkirchen<br />

Um mehr Platz für das vorhandene<br />

Angebot an Ärzten und Gesundheitsanbietern<br />

zu schaffen,<br />

hat die Gemeinde Scheiblingkirchen<br />

190.000 Euro in die Hand<br />

genommen, um vorhandene<br />

Räumlichkeiten miteinan<strong>der</strong> zu<br />

verbinden und zu adaptieren.<br />

Auch die Grün<strong>der</strong> des Gesundheitszentrums<br />

selbst stellten<br />

ihr Geschick auf <strong>der</strong> B<strong>aus</strong>telle<br />

unter Beweis.<br />

Am 27. <strong>Oktober</strong> (nach Redaktionsschluss)<br />

eröffnet – wenn<br />

alles nach Plan läuft – das<br />

neue Gesundheitszentrum in<br />

Scheiblingkirchen. Das bestehende<br />

neue Arzth<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />

platzte <strong>aus</strong> allen Nähten<br />

– eigentlich eine erfreuliche Entwicklung,<br />

wenn man bedenkt,<br />

dass vielerorts hän<strong>der</strong>ingend<br />

nach medizinischem Personal<br />

gesucht wird. In Scheiblingkirchen<br />

musste jedenfalls mehr<br />

Platz her. Die Idee: Das neue<br />

Arzth<strong>aus</strong> mit dem danebenliegenden<br />

alten Arzth<strong>aus</strong> zu<br />

verbinden. 190.000 Euro investierte<br />

die Gemeinde. Die Betreiber<br />

sind Bianca Loibenböck<br />

– sie war schon bisher für die<br />

44 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

organisatorischen Aufgaben<br />

zuständig – und ihr Lebensgefährte<br />

Jeremy Jermann, <strong>der</strong><br />

bereits als Heilmasseur seit vielen<br />

Jahren im Arzth<strong>aus</strong> eingemietet<br />

ist. Neben <strong>der</strong> Ärztin Dr.<br />

Alexandra Hadler, die ebenfalls<br />

langjährige Mieterin ist, kamen<br />

<strong>der</strong> Bandagist W. F. Mayer und<br />

Markus Ungersböck als weiterer<br />

Heilmasseur dazu. Das Platzangebot<br />

wurde zu knapp.<br />

Jeremy Jermann und Bianca Loibenböck betreiben das neue Gesundheitszentrum<br />

in Scheiblingkirchen / Foto: Ungersböck<br />

Mehr Platz und<br />

Barrierefreiheit<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Umbauarbeiten,<br />

bei denen die beiden Häuser<br />

miteinan<strong>der</strong> verbunden wurden,<br />

konnten nicht nur die alten<br />

Räumlichkeiten adaptiert werden,<br />

son<strong>der</strong>n ein neuer Treppenlift<br />

sorgt zusätzlich für Barrierefreiheit.<br />

Nach dem Umbau<br />

stehen acht Behandlungsräume<br />

und ein separates Wartezimmer<br />

für erkrankte Patienten zur Verfügung.<br />

Ab Ende <strong>Oktober</strong> werden in<br />

den neuen Räumlichkeiten eine<br />

Orthopädin (Dr. Ute Hofmann),<br />

eine Kin<strong>der</strong>ärztin (Dr. Michaela<br />

Jirasko), ein Physiotherapeut<br />

(Thomas Kasza) und eine Logopädin<br />

(Beate Moshammer) ihre<br />

Arbeit aufnehmen. Nächstes<br />

Jahr kommt mit Andrea Ungersböck<br />

eine Fußpflegerin dazu.<br />

Renovierungs-Hilfe<br />

Der gebürtige Wiener Neustädter<br />

Jermann und die<br />

Lanzenkirchnerin Loibenböck<br />

haben ein altes H<strong>aus</strong> in<br />

Scheiblingkirchen gekauft und<br />

sind es daher gewöhnt, auf<br />

<strong>der</strong> B<strong>aus</strong>telle mitzuhelfen – wie<br />

auch beim neuen Gesundheitszentrum.<br />

So wurden beispielsweise<br />

die Renovierung <strong>der</strong> Alt-<br />

Ordination und die Herstellung<br />

<strong>der</strong> Möbel großteils von ihnen<br />

selbst übernommen.<br />

Cornelia Rehberger


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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

45


Herrliche Ausblicke, egal von welcher Alm, kann man bei dieser Hochwechselrunde genießen. Hier <strong>der</strong> Blick auf Rax und Schneeberg von <strong>der</strong><br />

Kranichberger Schwaig <strong>aus</strong>. Urige Almhütten erwarten die Besucher auf <strong>der</strong> Kranichberger, <strong>der</strong> Feistritzer o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Marienseer Schwaig ebenso wie am<br />

Hochwechsel und am Ausgangspunkt,<strong>der</strong> Steyersberger Schwaig / Fotos (4): Egerger<br />

Ausflugstipp: Schwaigenrunde<br />

Heute stellen wir eine Wan<strong>der</strong>ung<br />

im Wechselgebiet vor, die fast<br />

allen Ansprüchen gerecht wird.<br />

Obwohl sie teilweise mit Kin<strong>der</strong>wagen<br />

befahrbar ist, ist sie auch<br />

für anspruchsvolle Geher geeignet.<br />

Herrliche Ausblicke auf den<br />

verschiedenen Schwaigen und<br />

regionale Schmankerl versprechen<br />

kurzweilige Wan<strong>der</strong>ungen.<br />

Ausgangspunkt <strong>der</strong> Hochwechselrunde<br />

ist die Steyersberger<br />

Schwaig (ganzjährig geöffnet)<br />

auf dem Gemeindegebiet<br />

von Kirchberg am Wechsel. Von<br />

hier wan<strong>der</strong>t man in einer Dreiviertelstunde<br />

bis zur Kranichberger<br />

Schwaig, die aber so<br />

wie die Feistritzer Schwaig nur<br />

im Sommer bewirtschaftet ist.<br />

Weiter geht es zum „Dreilän<strong>der</strong>eck“<br />

über den Umschussriegel<br />

Richtung Hochwechsel. Das<br />

Wetterkoglerh<strong>aus</strong> ist von Mai bis<br />

Mitte November bewirtschaftet.<br />

Nach einer Stärkung kann man<br />

nun zur Marienseer Schwaig absteigen<br />

und zum Dreilän<strong>der</strong>eck<br />

zurückkehren, danach geht es<br />

entwe<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Forststraße<br />

o<strong>der</strong> über das Steinerne Kreuz<br />

(schönere Variante) zur Feistritzer<br />

Schwaig, von wo man<br />

einen herrlichen Ausblick auf<br />

den Hochwechsel hat. Von hier<br />

wan<strong>der</strong>t man auf <strong>der</strong> Forststraße<br />

zurück zur Steyersberger<br />

Schwaig. Legt man die ganze<br />

Runde zurück, muss man 17,46<br />

Kilometer und 700 Höhenmeter<br />

bewältigen und braucht circa<br />

fünfeinhalb Stunden.<br />

Alternativen<br />

Man kann die Runde aber<br />

auch abkürzen, indem man vom<br />

Dreilän<strong>der</strong>eck den „Abstecher“<br />

zum Hochwechsel <strong>aus</strong>lässt und<br />

gleich zur Feistritzer Schwaig<br />

wan<strong>der</strong>t. Dann ist man mit einer<br />

Wegzeit von rund drei Stunden<br />

wesentlich schneller und erspart<br />

sich einige Höhenmeter.<br />

Runde für Naturliebhaber<br />

Eine an<strong>der</strong>e Alternative bietet<br />

sich noch vom Ausgangspunkt<br />

Biotop in Mariensee. Von hier<br />

kann man in eineinviertel Stunden<br />

über den Schindlsteig auf<br />

die Marienseer Schwaig gelangen.<br />

O<strong>der</strong> man wählt den<br />

Weg über den Wasserfallweg,<br />

was zwar eine Stunde länger<br />

dauert, aber schöne Natur und<br />

einen eindrucksvollen Wasserfall<br />

bietet. Oben angekommen,<br />

entscheidet man sich dann,<br />

entwe<strong>der</strong> den Hochwechsel<br />

„mitzunehmen“ o<strong>der</strong> gleich die<br />

Forststraße Richtung Dreilän-<br />

<strong>der</strong>eck einzuschlagen, von wo<br />

man über die Feistritzer auf die<br />

Kampsteiner Schwaig wan<strong>der</strong>t<br />

und dann Richtung Mariensee<br />

abzweigt – ein idyllischer Wan<strong>der</strong>weg,<br />

auf dem man nicht<br />

viele Leute trifft, ideal somit für<br />

Ruhesuchende. Das Gleiche gilt<br />

für den Aufstieg über den Schindelsteig.<br />

Allerdings muss man<br />

hier, um wie<strong>der</strong> zum Biotop zu<br />

gelangen, das letzte Stück auf<br />

Asphaltstraße wan<strong>der</strong>n. Für<br />

Gruppen würde sich anbieten,<br />

ein Auto in Mariensee und ein<br />

zweites beim Biotop abzustellen.<br />

Für diese Runde benötigt<br />

man circa fünf Stunden reine<br />

Gehzeit. Für Kin<strong>der</strong>wagen geeignet<br />

ist nur <strong>der</strong> Teil Steyersberger<br />

bis Kranichberger Schwaig<br />

o<strong>der</strong> Steyersberger bis Feistritzer<br />

Schwaig.<br />

Karin Egerer<br />

Gut umgesetzte Corporate Designs erkennt man an<br />

<strong>der</strong> Konsequenz und Durchgängigkeit — auch über<br />

mehrere Jahre hinweg. Egal ob bei den Visitenkarten,<br />

Präsentations mappen, Fahnen, <strong>der</strong> Website o<strong>der</strong> bei<br />

Firmenstempel – alles ist <strong>aus</strong> einem Guss.<br />

Profitieren auch Sie von <strong>der</strong> jahrelangen Erfahrung<br />

unserer Spezialisten im Bereich Mediengestaltung!<br />

Referenz-Projekt:<br />

www.performance-center-thal.at<br />

Tel.: 0680/222 24 94<br />

Thal 24, 2813 Lichtenegg<br />

office@performance-center-thal.at<br />

druck<br />

web<br />

design<br />

Scherz-Kogelbauer Scherz-Kogelbauer GmbH • Hauptplatz GmbH 27, 2860 • Hauptplatz Kirchschlag 27, i.d.B.W. 2860 Kirchschlag/<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


P<br />

Einstieg<br />

Steyersberger<br />

Schwaig<br />

1375<br />

Kranichberger<br />

Schwaig<br />

Dreilän<strong>der</strong>eck<br />

1561<br />

Arabichl 1595<br />

Forststraße<br />

Forststraße<br />

Steinernes Kreuz<br />

834<br />

Feistritzer<br />

Schwaig<br />

1235<br />

Erlebnis<br />

Wildwasser<br />

Wechsel-<br />

Semmering-<br />

Panoramaloipe<br />

Kampsteiner<br />

Schwaig 1400<br />

Gemeinde<br />

Aspangberg-St. Peter<br />

Umschussriegel<br />

1720<br />

Wechsel-<br />

Semmering-<br />

Panoramaloipe<br />

Forststraße<br />

1478<br />

Wasserfallweg<br />

Schindlsteig<br />

Marienseer<br />

Schwaig<br />

Biotop P<br />

P<br />

Mariensee<br />

815<br />

Hochwechsel<br />

1742<br />

Wetterkoglerh<strong>aus</strong><br />

(Mai–<strong>Oktober</strong>)<br />

Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

NEU: AUSFLUGSTIPP IN<br />

ENGLISCHER SPRACHE<br />

Today we are presenting a hiking<br />

tour in the Wechsel – region<br />

which almost meets anyone’s<br />

demands. Partly accessible even<br />

with a baby pram, but at the<br />

same time suitable for ambitious<br />

walkers. Panoramic views<br />

from the different “Schwaigen” (a<br />

“Schwaig” is a mountain pasture<br />

that is only operated during the<br />

summer months) and regional<br />

gastronomic specialties promise<br />

diverting hiking tours.<br />

Starting point of the Hochwechsel<br />

– Tour is Steyersberger<br />

Schwaig (open year-round) in the<br />

municipal area of Kirchberg am<br />

Wechsel. From here one walks to<br />

Kranichberger Schwaig – which<br />

is, like Feistritzer Schwaig, only<br />

operated in summer – in about<br />

45 minutes. Via the Umschussriegel<br />

we move on towards the<br />

You will enjoy panoramic views, no matter from which pasture at this tour around Hochwechsel. Here the view<br />

from Kranichberger Schwaig towards Rax and Schneeberg. Cozy huts are waiting for visitors at Kranichberger,<br />

Feistritzer or Marienseer Schwaig, as well as at Hochwechsel and the starting point, Steyersberger Schwaig.<br />

Excursion Tip: Schwaigen-Tour<br />

“Dreilän<strong>der</strong>eck” and the Hochwechsel.<br />

The Wetterkogelh<strong>aus</strong>,<br />

a hut on Wechsel mountain, is<br />

operated from May until mid-<br />

November. After some refreshments<br />

one can descend to Marienseer<br />

Schwaig and return to the<br />

Dreilän<strong>der</strong>eck, from there either<br />

take the forest road or walk via<br />

the so-called Steinerne Kreuz<br />

(nicer alternative) to Feistritzer<br />

Schwaig – from here you can<br />

enjoy a panoramic view towards<br />

the Hochwechsel. Take the forest<br />

road back to Steyersberger<br />

Schwaig. If one covers the whole<br />

distance, one has to manage<br />

17,46 kilometers and 700 meters<br />

difference in altitude – it will take<br />

about five and a half hours.<br />

Alternatives<br />

If one skips the detour from<br />

Dreilän<strong>der</strong>eck to Hochwechsel<br />

and walks immediately to Feistritzer<br />

Schwaig, one can also<br />

shorten the tour. This way, one<br />

spares some meters difference<br />

in altitude, you need about three<br />

hours and are much faster.<br />

Tour for nature lovers<br />

Another alternative presents<br />

itself at the starting point biotope<br />

in Mariensee. From here<br />

you can get via “Schindelsteig”<br />

to Marienseer Schwaig in about<br />

75 minutes. Or chose the Wasserfallweg<br />

(waterfall path) – this<br />

takes one hour more yet offers<br />

beautiful nature and an impressive<br />

waterfall. Arrived up there,<br />

one can decide to either “pay<br />

a visit” to Hochwechsel or immediately<br />

take the forest road<br />

direction Dreilän<strong>der</strong>eck – from<br />

there one hikes via Feistritzer<br />

Schwaig to Kampsteiner Schwa-<br />

ig and then turns towards Mariensee.<br />

An idyllic hiking trail, you<br />

will not encounter many people,<br />

perfect for those who are looking<br />

for silence – similarly when<br />

climbing via Schindelsteig.<br />

Though, here one has to walk<br />

the last part on asphalt roads<br />

to return to the biotope. A good<br />

variant for groups: park one car<br />

in Mariensee, the second one<br />

at the biotope. This tour takes<br />

about five hours.<br />

Only the section between<br />

Steyersberger Schwaig and<br />

Kranichberger respectively Feistritzer<br />

Schwaig is accessible<br />

with a baby pram.<br />

Dolores Marie Schärf<br />

Info<br />

Dolores Marie Schärf unterrichtet<br />

Englisch, Französisch, Spanisch sowie<br />

Italienisch und ist als Dolmetscherin<br />

bzw. Übersetzerin tätig.<br />

TIPP VON DER BERGRETTUNG<br />

Kommen Sie gut nach H<strong>aus</strong>e –<br />

Sicherheitstipps für Freizeitsportler von<br />

<strong>der</strong> Bergrettung St. Corona<br />

Bei langen Wan<strong>der</strong>ungen unbedingt eine Tourenplanung<br />

vornehmen. Gerade im Herbst sollten ein guter Wetterschutz,<br />

Haube und Handschuhe neben einem Erste-Hilfe-Set<br />

mit einer Rettungsdecke immer Platz im Rucksack<br />

finden. Umdrehen ist keine Schande, <strong>der</strong> Berg wird auch<br />

noch bei Ihrem nächsten Besuch in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> da<br />

sein. Handy immer voll aufgeladen mitnehmen. Notruf<br />

<strong>der</strong> Bergrettung 140 vorsorglich einspeichern. Viel Spaß<br />

bei Ihren Freizeitaktivitäten wünscht Ihnen die Bergrettung<br />

St. Corona/Kirchberg.<br />

Erwin Jung<br />

TIP FROM THE MOUNTAIN SECURITY SERVICE<br />

Foto: Bergrettung<br />

Get home safely – safety tips for leisure<br />

time sportsmen and sportswomen<br />

It is highly recommended to work out a precise route<br />

scheduling for long hiking tours. Especially in fall, always<br />

make sure to bring an appropriate weather protection,<br />

cap, gloves, as well as a first aid kit including a<br />

rescue blanket. Returning is not a shame, the mountain<br />

will still be there at your next visit to the Bucklige <strong>Welt</strong><br />

– region. Make sure that your mobile phone is always<br />

fully charged. For reasons of precaution save the emergency<br />

call number of the mountain security service 140.<br />

Have fun at your leisure time activities – your mountain<br />

security service St. Corona/Kirchberg.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

47


www.baeckerei-koll.at<br />

Zentrale: 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 3 ✆ 02646/2267<br />

• 7434 Bernstein ✆ 03354/6672 • 7442 Lockenh<strong>aus</strong> ✆ 02616/2093<br />

• 2840 Grimmenstein ✆ 02644/7222 • 2811 Wiesmath ✆ 02645/2259<br />

• 2870 Aspang ✆ 02642/51333 • 2823 Pitten ✆ 02627/82211<br />

• 2700 Wiener Neustadt ✆ 02622/28803 • 2821 Lanzenkirchen ✆ 02627/450 23<br />

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