August 2007 - Dorfablattl
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<strong>Dorfablattl</strong><br />
Nr. 9 - Juli <strong>2007</strong><br />
durch verschiedene geschichtliche Ablagerungen gebildet.<br />
Die wichtigsten Entwicklungsfaktoren wirtschaftlicher,<br />
sozialer, kultureller Natur haben sie geprägt. Durch<br />
sie wird die Zeit im Lebensraum unserer Dörfer spürbar.<br />
Man nimmt den historisch gewachsenen Raum wahr. Diese<br />
Lebensräume stellen somit ein kulturelles Erbe dar, das<br />
geschützt werden muss.<br />
Das Gesetz will diesbezüglich eine Bewusstseinsbildung<br />
fördern. Es geht dabei vor allem um die Sensibilisierung<br />
der öffentlichen Verwaltung und der Bürger. Der Schutz<br />
unserer Lebensräume ist eine Verpflichtung für die Verwaltung<br />
und muss demnach mit Priorität wahrgenommen<br />
werden.<br />
Die Abgrenzung der Ensembles soll Anregungen geben<br />
für die Wahrung der Identität des Dorfes. Es handelt sich<br />
dabei keineswegs um einen Baustopp. Die betroffenen Bereiche<br />
sollen und müssen weiterhin in den normalen Lebensprozess<br />
der Ortschaft eingebunden sein. Der Unterschied<br />
liegt darin, dass man auf besonders wertvolle Situationen<br />
hinweist und Anregungen gibt für deren Erhaltung,<br />
Aufwertung und Fortentwicklung. Man soll dabei eine<br />
ganzheitliche Sicht der verbauten Umwelt entwickeln,<br />
eine Sicht, die alle Aspekte der Lebensräume berücksichtigt,<br />
nicht nur die rein wirtschaftlichen, sondern<br />
die Dichte, Tiefe und Komplexität der räumlichen Erfahrung.<br />
Es geht um Identität und Wurzeln unserer Lebensräume.<br />
Verandas - ein typischesW ohnmerkmal Niederdorfs in verschiedenenV arianten<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
Der Großteil der Ensembles wird bereits von Durchführungsplänen<br />
geregelt. Diese Wiedergewinnungspläne<br />
bleiben weiterhin rechtskräftig. Das heißt, dass alle baulichen<br />
Maßnahmen entsprechend dem geltenden Baurecht<br />
und den Bestimmungen der Wiedergewinnungspläne weiterhin<br />
durchgeführt werden können. Das betrifft z.B. die<br />
Möglichkeit der Verwirklichung der vorgesehenen Kubaturen,<br />
die qualitative und quantitative Erweiterbarkeit<br />
von Gastbetrieben, die Berücksichtigung der funktionellen<br />
Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Betriebe, die<br />
I nostri paesi hanno di frequente un carattere inconfondibile,<br />
una particolare identità propria. Questa identità si è<br />
formata nel corso di diverse esperienze storiche, attraverso<br />
il contributo dei più importanti elementi di sviluppo di<br />
carattere economico, sociale e culturale. Attraverso questa<br />
identità si sente nei nostri paesi il corso del tempo. La<br />
memoria storica diventa percepibile.<br />
Questi spazi insediativi rappresentano dunque un'eredità<br />
culturale che deve essere salvaguardata. La legge intende<br />
renderci più consapevoli di questa circostanza. Si tratta in<br />
primo luogo di sensibilizzare l'amministrazione pubblica<br />
e i cittadini.<br />
La protezione degli spazi insediativi è un dovere per<br />
l'amministrazione da osservare con priorità.<br />
La individuazione degli insiemi serve da stimolo per la salvaguardia<br />
dell'identità del paese.<br />
Non si tratta assolutamente di uno stop all´attività edilizia.<br />
Le rispettive zone devono essere coinvolte anche in futuro<br />
nel normale sviluppo vitale del paese. La differenza<br />
sta nel fatto che si indicano insiemi di particolare pregio e<br />
si suggeriscono provvedimenti per la loro conservazione,<br />
valorizzazione e sviluppo.<br />
In questo contesto va sviluppata una visione complessiva<br />
dell'ambiente urbano, una visione che tenga conto di tutti<br />
gli aspetti dell'ambiente insediativo, non solo dal punto di<br />
vista economico, ma anche della densità, della profondità<br />
e complessità della percezione di spazio urbano.<br />
Si tratta dell'identità e delle radici dei nostri ambienti insediativi.<br />
Quadro normativo<br />
Gemeinde Infos<br />
Gran parte degli insiemi è già regolato da piani di attuazione.<br />
Questi piani di recupero mantengono la loro validità.<br />
Ciò significa che tutti gli interventi edilizi possono essere<br />
attuati in base alla legislazione edilizia ed alle norme dei<br />
piani di recupero. Ciò riguarda p.es. la possibilità di realizzare<br />
le cubature previste, l'ampiabilità qualitativa e quantitative<br />
di esercizi alberghieri, il rispetto delle esigenze<br />
funzionali di aziende agricole, la possibilità di sfruttare i<br />
sottotetti ecc.<br />
Per le opere di ristrutturazione e di risanamento di edifici<br />
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