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August 2007 - Dorfablattl

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<strong>Dorfablattl</strong><br />

Nr. 9 - Juli <strong>2007</strong><br />

Biotop Rienzau Niederdorf<br />

Teich im Biotop Rienzau<br />

l e n s t ä m m e n Vielstimmiges Zwitschern, Pfeifen<br />

rankt der wilde und Trillern ist vor allem im Frühling<br />

Hopfen, in den und Frühsommer in der Au zu hören.<br />

Lichtungen fin- Eine Vielzahl von Vogelarten brütet in<br />

det man die Al- dieser Auenlandschaft, angefangen<br />

pen-Hec ken- von Zilpzalp und Zaunkönig über verkir<br />

sc he, Sta- schiedene Meisenarten und Amsel<br />

chelbeere, Al- bis hin zu Greifvögeln wie Sperber<br />

pen-Johannis- und Habicht. Auch verschiedene Wasbeere,<br />

den wol- ser- und Sumpfvögel, wie Stockente<br />

ligen Schneeball und Graureiher, nutzen das Gebiet<br />

und die Gemei- als ihren Lebensraum. Erwähnensne<br />

Traubenkir- wert sind verschiedene Amphibien<br />

sche. Auf den wie Grasfrosch, Erdkröte und Berg-<br />

Sandbänken ge- molch.<br />

deihen die Tamariske<br />

und haupt- Von großer Wichtigkeit ist auch die<br />

säc hlic h der hydrologische Ausgleichsfunktion<br />

Sanddorn; alles der Au bei eventuellem Hochwasser.<br />

Arten, die in der<br />

östlichen Landeshälfte<br />

sehr selten vorkommen.<br />

Westlich von Niederdorf, zwischen Abteilung Natur und Landschaft<br />

Staatsstraße und Rienz, befindet sich<br />

die so genannte Rienzau, welche<br />

trotz früherer Bachverbauung viel<br />

von ihrem ursprünglichen Charakter<br />

erhalten hat. Heute sind diese Auwälder<br />

und Feuchtgebiete als Biotop unter<br />

Schutz gestellt.<br />

Mannigfaltige Pflanzen- und<br />

Tierwelt<br />

Flächenmäßig handelt es sich um das<br />

größte, geschlossene Augebiet des<br />

oberen Pustertales. Hauptholzart ist<br />

die Weißerle, welche ungefähr 80%<br />

der bestockten Fläche einnimmt.<br />

Der Rest besteht aus kleineren Gruppen<br />

von verschiedenen Weidenarten,<br />

wie beispielsweise die Silberweide,<br />

die Reifweide, die Purpurweide oder<br />

die Grauweide. Im Aubestand eingestreut<br />

sind kleinere Horste von Fichten,<br />

Lärchen und Kiefern. An den Er-<br />

Schautafel im Biotop Rienzau<br />

Gemeinde Infos<br />

Illegale Ablagerungen im Schutzgebiet<br />

Immer wieder erfolgen illegale Ablagerungen von verschiedenen Materialien wie Strauchgut,<br />

Baureste und Plastik. Sogar Schlachtabfälle wurden vor kurzem gefunden. Solche Ablagerungen<br />

sind verboten und müssen unterlassen werden. Das Einsammeln und Sortieren des illegal<br />

abgelagerten Mülls bringt einen beträchtlichen finanziellen Aufwand für die Gemeindeverwaltung<br />

mit sich.<br />

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