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1 Editorial Der Anlass Die Planung Die Durchführung Das ... - CEBS

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Grußworte<br />

Pädagogisches<br />

Institut des Bundes<br />

in Salzburg<br />

22 10 Jahre <strong>CEBS</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

<strong>Der</strong> heute in Gastein beginnende Kongress<br />

kann wohl als Highlight der Lehrerfort- und<br />

Weiterbildung betrachtet werden. <strong>Die</strong><br />

Vielfalt des Programms und die Einbindung<br />

höchstqualifizierter Dozentinnen und Dozenten<br />

werden uns eine neue Perspektive<br />

der Lehrerfortbildung vor Augen führen.<br />

Eine Dimension, die wahrscheinlich nur<br />

selten geboten werden kann.<br />

Den Organisatoren gebührt dafür die Entsprechende<br />

Anerkennung!<br />

Erlauben Sie dazu einige Gedanken:<br />

Im Rahmen der Fremdsprachen-Ausbildung<br />

hat sich ein Paradigmenwechsel vollzogen!<br />

<strong>Das</strong> Österreichische Schulsystem, speziell<br />

für Berufsbildende Höhere Schulen, steht<br />

vor grundlegend neuen Anforderungen,<br />

welche in direktem Zusammenhang mit der<br />

politischen Entwicklung in Europa stehen .<br />

Noch vor einem oder vor zwei Jahrzehnten<br />

lag der Wirtschaftsraum, auf dessen Bedürfnisse<br />

hin sich Bildung auszurichten<br />

hatte, im wesentlichen innerhalb der nationalen<br />

Grenzen. Fachliche Qualifikation wurde<br />

als Fundamentum betrachtet, die Fähigkeit<br />

zur mehrsprachigen Kommunikation oft<br />

als willkommenes Additum aus dem Bereich<br />

der Allgemeinbildung, die man allerdings<br />

nicht von jedermann einforderte.<br />

<strong>Die</strong>se Sichtweise hat sich gründlich geändert.<br />

Systemtheorie und Kybernetik sind in<br />

allen sozialen, ökologischen und vor allem<br />

auch ökonomischen Systemen etabliert.<br />

<strong>Die</strong> Fähigkeit zur Retinität und Flexibilität<br />

wird neben klassischen Kompetenzen zur<br />

Schlüsselqualifikation.<br />

Beweglichkeit innerhalb des neuen, europäischen<br />

Raumes und darüber hinaus, fordert<br />

Fähigkeit zur Kommunikation. <strong>Die</strong>se ist<br />

nach wie vor an das Medium Sprache<br />

gebunden.<br />

Schule muss für realisierbare Bedürfnisse<br />

einer künftigen Generation ausbilden, beispielsweise<br />

nach einem Wegfall von Sprachbarrieren.<br />

<strong>Die</strong> Vision einer europäischen,<br />

vielleicht weltweiten Lingua Franca kann<br />

nur in Ansätzen realisiert werden.<br />

Ich möchte auf dem Wort „realisierbar“<br />

insistieren. Damit spreche ich die derzeit<br />

beste Alternative an – das schulische Angebot<br />

der wichtigsten europäischen Sprachen.<br />

<strong>CEBS</strong>, das Center für berufsbezogene Sprachen,<br />

nimmt sich dieser Aufgabe im Rahmen<br />

des berufsbildenden mittleren und höheren<br />

Schulwesens nun seit einem Jahrzehnt<br />

vorbildlich an.<br />

Man sollte die Eröffnung des heute beginnenden<br />

Kongresses zum <strong>Anlass</strong> nehmen,<br />

die Personen vor den Vorhang zu bitten, die<br />

hinter dem Kürzel <strong>CEBS</strong> stehen: Als „Gründerväter“<br />

die Professoren Mag. Franz<br />

Mittendorfer und Mag. Helmut Renner.<br />

Weiters die Kollegen Prof.Mag. Georg<br />

Neudert, Mag. Roland Bieber und alle anderen<br />

Kolleginnen und Kollegen, die am Gelingen<br />

dieser Veranstaltung beteiligt sind und<br />

waren und die mit ihrem Engagement dafür<br />

Sorge tragen, dass die Fortbildung der<br />

Sprachlehrkräfte an den berufsbildenen<br />

höheren Schulen Österreichs auf hohem,<br />

europäischem Niveau angeboten werden<br />

kann.<br />

Ein herzliches Dankeschön im Namen aller<br />

Kolleginnen und Kollegen!<br />

DDr. Horst Wiesner,<br />

Abteilungsleiter BBS

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