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Der Grundstein ist gelegt

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REGIONAL<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Thüringen<br />

Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext<br />

Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext<br />

Blindtext Blindtext Seite 00<br />

Ausg. 17 | 14. September 2012 | 64. Jahrgang HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN 7<br />

HANDWERK IN ZAHLEN<br />

Rechtsberatungen<br />

3.650<br />

2000<br />

3.800<br />

3.650<br />

3.420<br />

2005 2009 2011<br />

Quelle: HWK<br />

Aus den Innungen und<br />

Kreishandwerkerschaften<br />

14. September: ab 13 Uhr, Sachkundeschulung<br />

„Klimaanlagen“, BTZ Rohr-Kloster,<br />

Kloster 1 in Rohr<br />

19. September: 9 bis 13 Uhr, Seminar<br />

„Ausgesuchte Rechtsfragen eines Kfz-Betriebes“,<br />

BTZ Rohr-Kloster/Aula Klosterkirche,<br />

Kloster 1 in Rohr<br />

28. September: ab 13 Uhr, Sachkundeschulung<br />

„Airbag & Gurtstraffer“, BTZ<br />

Rohr-Kloster, Kloster 1 in Rohr<br />

Vorsprung durch Wissen<br />

18. bis 19.09., DIN-gerechter Geschäftsbrief,<br />

8 UE, jeweils 16 bis 20 Uhr,<br />

BTZ, 90 Euro<br />

24. bis 28.09., Permanent-Make-up,<br />

40 UE, jeweils 7.00 bis 15.30 Uhr, BTZ,<br />

1.200 Euro<br />

24. bis 28.09., CNC-Drehen, 40 UE, Vollzeitlehrgang,<br />

BTZ, 720 Euro<br />

25. bis 26.09., Formulare und Vordrucke,<br />

16 UE, jeweils 16.00 bis 20.00 Uhr,<br />

BTZ, 90 Euro<br />

25. bis 26.09., Herstellen von internationalen<br />

Petit Fours, 8 UE, jeweils 16.00<br />

bis 20.00 Uhr, BTZ, 80 Euro<br />

25. bis 26.09.; Abgasuntersuchungsprüflehrgänge<br />

(Erst- und Wiederholungschulungen),<br />

� G-Kat.-Fahrzeuge oder Diesel- Kfz- bis<br />

7,5 t zulässige Gesamtmasse oder<br />

Diesel-Kfz- bis 7,5 t zulässige Gesamtmasse,<br />

8 UE, BTZ, Tageslehrgang,<br />

180 Euro<br />

� G-Kat.-Fahrzeuge und Diesel-Kfz- bis<br />

7,5 t zulässige Gesamtmasse, 16 UE,<br />

Vollzeitlehrgang, BTZ, 325 Euro<br />

� G-Kat.-Fahrzeuge oder Diesel-Kfz- bis<br />

7,5 t und LKW-Diesel über 2,8 t zuläs -<br />

sige Gesamtmasse, 16 UE, Vollzeit -<br />

lehrgang, BTZ, 385 Euro<br />

27.09., Notwendigkeit von Innovation<br />

ür das Handwerk – Möglichkeit der<br />

örderung für die Entwicklung neuer Proukte<br />

und Prozesse, 16.00 bis 18.00 Uhr,<br />

WK, 10 Euro<br />

8.09., Änderungen und Ergänzungen<br />

u den DVGW-TRGI 2008, 8 UE, Tageslehrgang,<br />

BTZ, 120 Euro<br />

9.09., mit Stress besser umgehen –<br />

Stressbewältigung im Alltag, 9.00 bis<br />

13.00 Uhr, BTZ, 40 Euro<br />

29.09., Hygiene-Grundlehrgang, 8 UE,<br />

8.00 bis 16.00 Uhr, BTZ, 89 Euro<br />

Informationen und Anmeldung: HWK<br />

Südthüringen, Rudolf Wirsing, Tel. 03681/<br />

370225, BTZ Rohr-Kloster, Roswitha<br />

Schilling, Tel. 036844/47103 oder im<br />

Internet unter: www.hwk-suedthueringen.de<br />

Die besten Junghandwerker, die die KH Schmalkalden-Meiningen mit Sonderpreisen auszeichnete: Tischlergeselle Johannes Salzmann, Metallbauer Manuel Herrmann, Bäckerin Anika<br />

Kösling und Metallbauer Markus Müller (v.li.n.re.).<br />

<strong>Der</strong> <strong>Grundstein</strong> <strong>ist</strong> <strong>gelegt</strong><br />

80 Junggesellen und 68 Facharbeiter freuen sich über das Ende der Ausbildungszeit – Jetzt steht ihnen eine Karriere im Handwerk offen<br />

Die Kreishandwerkerschaften (KH) Suhl, Schmalkalden-Meiningen<br />

und die Handwerkskammer<br />

Südthüringen sprachen im August insgesamt 80 Junggesellen<br />

frei und überreichten Zeugnisse an 68 Facharbeiter<br />

und Fachkräfte.<br />

Auf der Freisprechungsfeier im Oberrathaussaal<br />

Suhl sprach Helmut Adamy, Präsident der HWK Südthüringen,<br />

die Freisprechungsformel für 45 Junggesellinnen<br />

und Junggesellen aus den Berufen Elektroniker,<br />

Feinwerkmechaniker, Fleischer, Friseur, Konditor<br />

und Maurer. Seit Generationen bestehe das Ziel der<br />

Gesellenausbildung in der beruflichen und familiären<br />

Ex<strong>ist</strong>enzsicherung, hatte er zu Beginn seiner Festrede<br />

ausgeführt und hob die Wichtigkeit täglicher Weiterbildung<br />

hervor. Die Entwicklung der Schulabgängerzahlen<br />

in Südthüringen bezeichnete er als gewaltige<br />

Herausforderung auch für das Handwerk. Seit 2001<br />

haben sich die Zahlen mehr als halbiert. So konnten<br />

zu Beginn des laufenden Ausbildungsjahres im Kammerbereich<br />

rund 300 offene Lehrstellen nicht besetzt<br />

werden. An die Handwerksunternehmen appellierte<br />

er, die Instrumente der Imagekampagne zu nutzen,<br />

um mehr junge Menschen für Handwerksberufe zu<br />

bege<strong>ist</strong>ern. Und er forderte die Absolventen auf, Berufsstolz<br />

zu entwickeln und ihn auch öffentlich zu zeigen.<br />

„Stellen Sie niemals Ihr Licht unter den Scheffel“,<br />

motivierte er.<br />

Zur Freisprechung der KH Schmalkalden-Meiningen<br />

in der Klosterkirche des BTZ Rohr-Kloster ver -<br />

abschiedete Kreishandwerksme<strong>ist</strong>er Rainer Rudolph<br />

35 Junggesellen, darunter sieben Frauen, sowie vier<br />

Bauten- und Objektbeschichter zu ihren zukünftigen<br />

Arbeitgebern. In Grußansprachen würdigten die<br />

Innungsoberme<strong>ist</strong>er Peter Kohlmann (Bäcker-), Günter<br />

Wagner (Maler- und Lackierer-) und Holger Holland-Cunz<br />

(Metallbauer-Handwerk), die erreichten<br />

Ergebnisse der Absolventen. Festredner Helmut Adamy<br />

betonte, dass die Berufsausbildung und der erfolgreiche<br />

Berufsabschluss im Handwerk hohe gesellschaftliche<br />

Anerkennung genießen. Jeder solle sich<br />

bewusst machen, was das Leben ohne das Handwerk<br />

Präsident Helmut Adamy hielt die Festansprache zu den<br />

Freisprechungsfeiern in Suhl und Rohr. Fotos: em<br />

wäre. Jeder könne und solle deshalb stolz auf seinen<br />

Beruf sein. „Machen Sie Ihr Glück und machen Sie<br />

Karriere im Handwerk, Sie können das“, lautete seine<br />

Botschaft. Drei Metallbauer aus dem Ausbildungsbetrieb<br />

Arnold AG Steinbach-Hallenberg, eine Bäckerin<br />

des Backhauses Nahrstedt Meiningen-Dreißigacker<br />

und ein Tischlergeselle der Tischlerei Dietmar Leipold<br />

Gellershausen erhielten die Sonderpreise der IKK<br />

classic für die besten Prüfungsergebnisse.<br />

Am vorletzten Tag im August beendeten 16 lernbeeinträchtigte<br />

Lehrlinge ihre dreijährige, theoriegeminderte<br />

und durch die Bundesagentur für Arbeit geförderte<br />

Ausbildung im Bereich Berufliche Förderung<br />

Handwerk (BFH) im BTZ Rohr-Kloster. Es handelte<br />

sich um drei Autofachwerker, neun Bau- und Metallmaler,<br />

zwei Installationspraktiker und zwei Verkaufskräfte,<br />

die ihre Zeugnisse aus den Händen von Präsident<br />

Helmut Adamy empfingen. Trotz ihrer Lernbeeinträchtigung<br />

zeigten sich die Lehrlinge während der<br />

Ausbildung motiviert, die an sie gestellten Anforderungen<br />

zu erfüllen. Symbolisch unterzeichneten Kfz-<br />

Techniker-Me<strong>ist</strong>er Uwe Wolf aus Floh-Seligenthal und<br />

der ehemalige Lehrling Tobias Hirschleb einen Arbeitsvertrag<br />

als Autofachwerker. Außerdem erhielten<br />

17 Bürokaufleute, neun Kosmetikerinnen, 17 Fach -<br />

verkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk in den<br />

Fachrichtungen Bäckerei, Fleischerei und Konditorei<br />

sowie fünf Kraftfahrzeugservicemechaniker ihr Facharbeiterzeugnis.<br />

Glückwünsche<br />

70. Geburtstag: Günter Rupp, Sonneberg,<br />

am 17.09., Hubertus Klier, Wolfsburg,<br />

am 22.09., Alfred Vogt, Eiterfeld, am<br />

23.09.<br />

65. Geburtstag: Reinhardt Steger, Neuhaus,<br />

am 17.09., Werner Holland- Merten,<br />

Steinbach-Hallenberg, am 21.09., Roswitha<br />

Mohaupt, Sonneberg, am 22.09., Ullrich,<br />

Witzmann, Römhild, am 25.09., Ria Wießner,<br />

Vachdorf, am 26.09., Lothar Kühn,<br />

Floh-Seligenthal, am 27.09.<br />

60. Geburtstag: Horst Nößler, Heßles,<br />

am 21.09., Tim Autenrieth, Meiningen, am<br />

22.09., Werner Lang, Römhild, Chr<strong>ist</strong>el Höller,<br />

Hirschbach, beide am 26.09., Dieter<br />

Lukow, Schalkau, am 27.09., Falko Kümpel,<br />

Floh-Seligenthal, Hans-Dieter Thomä,<br />

Kieselbach, Heidrun Hofmann, alle am<br />

30.09.,<br />

50. Geburtstag: Holger Günzel, Sachsenbrunn,<br />

am 16.09., Falk Böhme, Dohna, am<br />

17.09., Detlef Leffler, Floh-Seligenthal, Bettina<br />

Fehringer, Bibra, beide am 18.09., Martin<br />

Kais, Grabfeld, Manuela Köhler, Schmalkalden,<br />

beide am 19.09., Hans-Peter Erbe,<br />

Breitungen, am 20.09., Raimond Scheler,<br />

Mihla, Margit Hauck, Westenfeld, beide am<br />

23.09., Uwe König, Dingsleben, am<br />

24.09., Lutz Henning, Wutha-Farnroda, am<br />

25.09., Bernhard Helbig, Burghausen, am<br />

27.09., Thomas Hartig, Meiningen, Mathias<br />

Heerlein, Schleusingen, Cornelia Pfannschmidt,<br />

Unterschönau, alle am 28.09.,<br />

Kerstin Börner, Lauchröden, am 30.09.<br />

50-jähriges Me<strong>ist</strong>erjubiläum: Fleischerme<strong>ist</strong>er<br />

Wolfgang Schrumpf, Benshausen,<br />

am 21.09.<br />

25-jähriges Me<strong>ist</strong>erjubiläum: Steinmetz<br />

und Steinbildhauerme<strong>ist</strong>er Holger Wolf,<br />

Schalkau, am 28.09.<br />

mhm Leipzig 2013<br />

Jetzt Frühbucherrabatt sichern<br />

Vom 9. bis 17. Februar 2013 findet die<br />

nächste mitteldeutsche handwerksmesse<br />

in Leipzig statt. Anfang Februar<br />

2012 erzielte die Messe mit 170.000 Besuchern<br />

einen neuen Rekord. Eine Umfrage<br />

ergab zuletzt, dass bei 70 Prozent<br />

der Aussteller die gestellten Erwartungen<br />

erfüllt wurden. Wenn Sie sich für eine<br />

Förderung Ihres Messeauftritts interessieren,<br />

den Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />

bis 30. September oder die<br />

Möglichkeit des Gemeinschaftsstands<br />

nutzen möchten, dann wenden Sie sich<br />

an Dr. Wolfgang Oehring.<br />

Kontakt: Tel. 03681/370150 oder E-Mail:<br />

wolfgang.oehring@hwk-suedthueringen.de<br />

Impressum<br />

Rosa-Luxemburg-Stra ße 7–9,<br />

98527 Suhl, Tel. 03681/3700,<br />

Fax 03681/370290<br />

E-Mail: info@hwk-suedthueringen.de<br />

Internet: www.hwk-suedthueringen.de<br />

Ver ant wort lich: Haupt geschäfts füh rer<br />

Friedhelm Enke


8<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

PRÜFERECKE<br />

HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN<br />

Satzungsänderung<br />

§ 36 Absatz 5, Satz 1 der Satzung der<br />

Handwerkskammer Südthüringen in der<br />

Fassung vom 13. Mai 2006, veröffentlicht<br />

im Thüringer Staatsanzeiger Nr. 17/2006,<br />

geändert durch Beschluss der Vollversammlung<br />

Nr. 10/2007, veröffentlicht im<br />

Thüringer Staatsanzeiger Nr. 3/2008, berichtigt<br />

in Nr. 36/2011, erhält nachstehende<br />

Neufassung:<br />

„Die Einstellung sowie Änderung und Beendigung<br />

der Anstellungsverhältnisse der<br />

weiteren Mitarbeiter erfolgt nach Maßgabe<br />

der im Haushaltsplan vorgesehenen Stellen<br />

durch den Hauptgeschäftsführer“.<br />

Vorstehende von der Vollversammlung<br />

der HWK Südthüringen mit Beschluss<br />

Nr. 5/2012 vom 25. Juni 2012 geänderte<br />

und vom Thüringer Min<strong>ist</strong>erium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Technologie am 2. August<br />

2012 genehmigte Fassung wird hiermit<br />

veröffentlicht.<br />

Suhl, 14. September 2012<br />

Helmut Adamy Friedhelm Enke<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

Kriterien für<br />

Prüfungserleichterung<br />

In besonderen Fällen haben die Prüflinge ein<br />

Recht auf Erleichterung der Prüfungsverhältnisse.<br />

Die Voraussetzungen dafür sind, dass eine<br />

anerkannte Behinderung des Lehrlings<br />

vorliegt. Diese muss gemäß § 16 der Prü-<br />

Marie-Josephine<br />

Bügel, Mitarbeiterin<br />

in der Abteilung<br />

Bildung, Bereich<br />

Gesellenprüfungswesen.<br />

Foto: em<br />

fungsordnung für Gesellen-, Abschluss- und<br />

Umschulungsprüfungen mit dem Antrag auf<br />

Zulassung zur Prüfung vorliegen. Anschließend<br />

kann der Prüfungsausschuss auf die<br />

Dauer der Prüfung und die Zulassung von<br />

Hilfsmitteln Einfluss nehmen. Außerdem gewährle<strong>ist</strong>en<br />

der § 42l Absatz 1 HwO und<br />

§ 65 Absatz 1 BBiG die Inanspruchnahme<br />

Dritter wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte<br />

Menschen. Ausgenommen von dieser<br />

Regelung sind Prüflinge, die aufgrund<br />

ihrer Herkunft der deutschen Sprache nicht<br />

ausreichend mächtig sind. Sie haben kein<br />

Recht auf Erleichterung der Verhältnisse zur<br />

Prüfung.<br />

Für Rückfragen wenden sie sich an Marie-<br />

Josephine Bügel, Tel. 03681/370213 oder<br />

Stefanie von Nordheim, Tel. 03681/370223<br />

Britische<br />

Umsatzsteuer<br />

Rückforderung möglich<br />

Deutsche Unternehmer, die im Jahr<br />

2011 im Vereinigten Königreich geschäftlich<br />

tätig waren, können bis zum<br />

30. September 2012 einen Antrag auf Erstattung<br />

der gezahlten britischen Umsatzsteuer<br />

(VAT) stellen.<br />

Unternehmer sollten bei Antragstellung<br />

insbesondere auf die Vollständigkeit<br />

aller Belege achten. Alle Anträge<br />

können seit 2010 auf elektronischem<br />

Wege beim Bundeszentralamt für Steuern<br />

abgegeben werden. Dieses fungiert<br />

jedoch lediglich als ein elektronischer<br />

Briefkasten. Für die Rückerstattung der<br />

Umsatzsteuer gilt nach wie vor britisches<br />

Recht. Korrespondenz und Erstattungsbescheide<br />

erhält der deutsche<br />

Unternehmer daher weiterhin von der<br />

britischen Steuerbehörde in englischer<br />

Sprache.<br />

Auch sollte vor Antragstellung genau<br />

geprüft werden, für welche Le<strong>ist</strong>ungen<br />

die Umsatzsteuer zurückgefordert werden<br />

kann. Zu diesen zählen beispielsweise<br />

Unterbringung, Messen und Konferenzen,<br />

Seminare, Mitarbeiterverpflegung,<br />

Mietwagen, Benzin und Diesel.<br />

Voraussetzung <strong>ist</strong> unter anderem, dass<br />

der Unternehmer keinen Wohnsitz, Firmensitz,<br />

keine Betriebsstätte o.Ä. im<br />

Vereinigten Königreich hat.<br />

Nähere Informationen zum Verfahren sowie<br />

Unterstützung bei der Antragstellung<br />

gibt es von der Steuerabteilung der Deutsch-<br />

Britischen Industrie- und Handelskammer,<br />

Tel. 0044(0)20/79764160, E-Mail:<br />

vat.refund@ahk-london.co.uk<br />

Sportliches Handwerk: Das Team der Handwerkskammer Südthüringen zum „Firmenlauf Thüringer Wald“ am 22. August in der DKB-Ski-<br />

Arena in Oberhof.<br />

Sportliches Handwerk<br />

Aus vielen wirtschaftlichen Branchen<br />

und Unternehmen waren<br />

1.651 Läuferinnen und Läufer zum diesjährigen<br />

„Firmenlauf Thüringer Wald“<br />

in der Rennsteig-Arena Oberhof an den<br />

Start gegangen und sie hatten viel Spaß<br />

dabei.<br />

Nach zwei Jahren Abwesenheit von<br />

Läufern aus Südthüringer Handwerksunternehmen<br />

betätigten sich in diesem<br />

Jahr erstmals Sportler aus 13 Handwerksunternehmen<br />

auf der 4,2 Kilometer<br />

Lauf- und 2,7 Kilometer langen<br />

Nordic-Walking-Strecke. Zum dritten<br />

Mal beteiligten sich Mitarbeiter der<br />

Handwerkskammer Südthüringen,<br />

unterstützt von Präsident Helmut Adamy<br />

und Hauptgeschäftsführer Fried-<br />

Alle auf einen Blick<br />

� Aesculap GmbH, Suhl<br />

� AS Ausbau &Service GmbH, Suhl<br />

� Autohaus Göthling am Wartenberg<br />

GmbH, Eisenach<br />

� Backhaus Nahrstedt, Meiningen<br />

� Dachdeckerme<strong>ist</strong>er Frank Kölbel,<br />

Auerbach<br />

� Eck Drehautomation GmbH,<br />

Floh-Seligenthal<br />

� Gebäude- und Anlagentechnik<br />

Haina GmbH, Haina<br />

� Hausemann GmbH, Suhl<br />

� Lindig Fördertechnik GmbH,<br />

Eisenach<br />

� Max Schultz GmbH & Co.KG, Suhl<br />

� Metallrestauration Rolf Blaurock,<br />

Hinternah<br />

� Möbeltischlerei Herdmann, Suhl<br />

� Putzteufel GmbH european faciltiy<br />

mangagamnet, Schmalkalden<br />

� Handwerkskammer Südthüringen<br />

Innerhalb einer Vielzahl von Berufsorientierungsmaßnahmen<br />

ermöglicht<br />

das Bundesprojekt „Jobstarter Connect“<br />

Schülern von Berufsfachschulklassen<br />

(BFS) neben dem Regelschulabschluss<br />

den Erwerb von Ausbildungsbausteinen<br />

(ABS) für eine Berufsaus bildung.<br />

Teilnehmer von zweijährigen BFS-<br />

Klassen mit der Berufsrichtung Metalltechnik<br />

erhielten jetzt im SBSZ Hildburghausen<br />

und BBZ Schmalkalden ihre<br />

Zeugnisse und Zertifikate zum Er-<br />

„Firmenlauf Thüringer Wald“ in der DKB-Ski-Arena Oberhof<br />

helm Enke. <strong>Der</strong> Info-Truck Handwerk<br />

diente als Vorbereitungscamp und Partyzelt<br />

zugleich. Bei besten Laufbedingungen,<br />

Sonne und leicht bedecktem<br />

Himmel tummelten sich insgesamt<br />

1.325 Läufer sowie 325 Walker auf den<br />

beiden erstmals getrennten Strecken in<br />

der Oberhofer Arena. Als beste Läuferinnen<br />

der Handwerkskammer kamen<br />

Marie-Josephine Bügel und Nancy Eppinger,<br />

bei den Männern Wolfgang Groß<br />

und Frank Mey, alle in der Kategorie<br />

gemischte Teams, auf Platz 17 ins Ziel.<br />

Beste Nordic-Walker waren Rudolf<br />

Wirsing und Stephan Zimmermann. Als<br />

Bild des Tages geht wohl der „Arm-in-<br />

Arm-Zieleinlauf“ der Präsidenten der<br />

HWK- und IHK Südthüringen, Helmut<br />

Adamy und Dr. Peter Traut, auf der<br />

Nordic-Walking-Strecke in die Geschichte<br />

des Firmenlaufes ein, der das<br />

vertrauensvolle Miteinander der beiden<br />

Wirtschaftskammern Südthüringens<br />

unterstreicht. Auch die ehemalige Biathlon-Weltme<strong>ist</strong>erin<br />

in der Mixed-<br />

Staffel, Sabrina Buchholz, gab als Anheizerin<br />

und Warm-up-Girl der Teilnehmer<br />

eine gute Figur ab. Nach den Vorstellungen<br />

des Veranstalters, forum<br />

Thüringer Wald e.V., und des Ausrichters<br />

WSRO-Skisport Oberhof steht bei<br />

der sportlichsten Netzwerkparty für<br />

Unternehmen, Behörden, Hochschulen<br />

und Institutionen im Thüringer Wald<br />

das aktive Mitmachen und das Anbahnen<br />

von Kontakten im Vordergrund.<br />

Dementsprechend locker und ungezwungen<br />

zeigte sich auch die Stimmung<br />

unter den Teilnehmern im großen Stadionrund.<br />

Elf Kategorien standen zur<br />

Siegerehrung, wobei die eigentlichen<br />

Gewinner alle Teilnehmer waren, die<br />

teilweise an ihre körperlichen Grenzen<br />

gingen.<br />

Nachwuchs für das Handwerk<br />

Berufsorientierung: Berufsfachschüler legen erste Bausteine für Berufsausbildung ab<br />

werb von ABS im Beruf des Industriemechanikers.<br />

Aus der BFS-Klasse in Hildburghausen<br />

erreichten alle Teilnehmer den Regelschulabschluss<br />

und sieben von ihnen<br />

erhielten eine Bescheinigung der<br />

HWK Südthüringen über den Abschluss<br />

der ersten drei ABS zum Industriemechaniker.<br />

Im September beginnen alle<br />

Absolventen nun eine duale Ausbildung.<br />

In seinem Rückblick über die<br />

zwei BFS-Jahre würdigte Klassenleiter<br />

Die Absolventen der BFS-Klasse im SBSZ Hildburghausen haben zum Abschluss nicht<br />

nur ihre schulischen Zeugnisse erhalten, sondern auch den Nachweis über das Ablegen<br />

von Ausbildungsbausteinen als Grundlage für die Berufsausbildung erbracht. Links: Simone<br />

Ge<strong>ist</strong>hardt, rechts Michael Schilling (Projektmitarbeiter, daneben Klassenleiter Gerold<br />

Fritz). Foto: wh<br />

Bei sommerlichen Temperaturen überquerten die beiden Präsidenten Helmut Adamy,<br />

HWK Südthüringen (re.) und Dr. Peter Traut, IHK Südthüringen, gemeinsam die Ziellinie zum<br />

Firmenlauf und gönnten sich im Anschluss eine Erfrischung. Fotos: em<br />

Gerold Fritz die Zusammen arbeit mit<br />

dem BTZ Rohr-Kloster im Projekt „Jobstarter<br />

Connect“ und schätzte sie als<br />

zielgerichtet und praktikabel ein.<br />

In der BFS Schmalkalden schlossen<br />

ebenfalls alle zwölf Teilnehmer die Regelschule<br />

erfolgreich ab. Fünf absolvierten<br />

die ersten drei ABS zum Industriemechaniker,<br />

sechs erhielten ein Zertifikat<br />

über zwei und einem konnte der Abschluss<br />

eines ABS für den Beruf des Industriemechanikers<br />

bescheinigt werden.<br />

Elf Schüler steigen nun in eine betriebliche<br />

Ausbildung ein, einer wird<br />

das Abitur anschließen.<br />

Im Schuljahr 2012/2013 werden in<br />

beiden Bildungseinrichtungen erneut<br />

BFS-Klassen eröffnet. Das Bundesbildungsmin<strong>ist</strong>erium<br />

(BMBF) fördert mit<br />

dem Programm die Entwicklung und<br />

Erprobung von Lösungsansätzen für eine<br />

frühzeitige Integration junger Menschen<br />

in die duale Berufsausbildung<br />

mittels bundeseinheitlicher Ausbildungsbausteine.<br />

Für aktuell 14 Ausbildungsberufe<br />

in Handwerk, Industrie<br />

und Handel liegen ABS zur Erprobung<br />

vor. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln<br />

des BMBF und des Europäischen<br />

Sozialfonds.<br />

Für die Gesellen- und Abschlussprüfungen<br />

bestimmt die Handwerkskammer<br />

Südthüringen gemäß § 7 Absatz 1 Prüfungsordnung<br />

für Gesellen-, Abschlussund<br />

Umschulungsprüfungen die Endtermine<br />

für die Sommer- und Winterprüfung.<br />

Für die Winterprüfung 2012/2013 hat<br />

die Handwerkskammer Südthüringen<br />

den 31. Januar 2013 bestimmt. Zu den<br />

fest<strong>gelegt</strong>en Endterminen müssen alle<br />

turnusmäßigen Prüfungen abgeschlossen<br />

sein. Die Festsetzung der einzelnen<br />

Prüfungstermine erfolgt gesondert<br />

durch den Prüfungsausschuss.<br />

Die Prüfungsteilnehmer sind zur<br />

Winterprüfung bis spätestens 15. Ok -<br />

tober 2012 schriftlich bei den Kreishandwerkerschaften,<br />

Innungen mit eigener<br />

Geschäftsführung oder für Prüfungsteilnehmer,<br />

die von den Prüfungsausschüssen<br />

der Handwerkskammer<br />

Südthüringen geprüft werden, bei der<br />

Handwerkskammer Südthüringen mit<br />

Zustimmung des Auszubildenden anzumelden.<br />

Die Anmeldeformulare sind<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 17 | 14. September 2012 | 64. Jahrgang<br />

Bitte Termine beachten<br />

Anmeldung zur Gesellen- und Abschlussprüfung Winter 2012/2013<br />

Schilder- und Lichtreklamehersteller<br />

entwerfen, gestalten und realisieren<br />

Werbung, Leitsysteme sowie Messeund<br />

Ausstellungsstände. Sie arbeiten<br />

für den Innen- und Außenbereich manuell<br />

und/oder rechnergestützt mit<br />

unterschiedlichen Materialien und verschiedensten<br />

in den letzten Jahren stark<br />

veränderten Techniken. Deshalb hat<br />

das Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB) im Auftrag der Bundesregierung<br />

gemeinsam mit den Sachverständigen<br />

der Sozialpartner die Ausbildungsordnung<br />

der Schilder- und Lichtreklamehersteller<br />

neu geregelt. Das neue Profil<br />

<strong>ist</strong> technisch vielseitig, kreativ, kundenorientiert<br />

und bietet künftig zwei Ausbildungsschwerpunkte<br />

zur Auswahl.<br />

Wie das BIBB mitteilte, <strong>ist</strong> die modernisierte<br />

Ausbildungsordnung zum 1. August<br />

in Kraft getreten.<br />

<strong>Der</strong> Beruf der Schilder- und Lichtreklamehersteller<br />

vereint vielfältige Arbeitsbereiche.<br />

Die in den letzten Jahren<br />

entstandenen neuen Techniken, wie<br />

zum Beispiel Digitaldruck, 3-D-Software<br />

oder das „car wrapping“, bei dem<br />

Autos komplett mit Folie bezogen und<br />

bei den genannten Stellen erhältlich<br />

oder unter www.hwk-suedthueringen.<br />

de herunterzuladen. Zu den Prüfungen<br />

sind anzumelden:<br />

� Lehrlinge, deren Ausbildungszeit<br />

nicht später als zwei Monate nach<br />

den festgesetzten Prüfungsterminen<br />

endet (siehe Prüfungsendtermine),<br />

� Teilnehmer an Wiederholungsprüfungen,<br />

� Lehrlinge, die ihre Prüfung gemäß<br />

§ 37 Absatz 1 HwO/§ 45 Absatz 1<br />

BBiG vor Ablauf der Ausbildungszeit<br />

ablegen wollen.<br />

Antragsformulare sind bei der Handwerkskammer<br />

erhältlich oder unter<br />

www.hwk-suedthueringen.de herunterzuladen.<br />

Bewerber, welche die Zulassung in<br />

besonderen Fällen beantragen (externe<br />

Prüfungsteilnehmer), haben sich<br />

selbstständig anzumelden.<br />

Bei Fragen zu Gesellen- und Abschlussprüfungen<br />

stehen Stefanie von Nordheim, Tel.<br />

03681/370223, oder Marie-Josephine Bügel,<br />

Tel. 03681/370213, zur Verfügung<br />

Gesehen werden <strong>ist</strong> alles<br />

Schilder- und Lichtreklameherstellerausbildung modernisiert<br />

Einen viertägigen Sachkundelehrgang<br />

zur Chemikalien-Ozonschichtverordnung<br />

(ChemOzonSchichtV), Chemikalien-Klimaschutzverordnung<br />

(Chem-<br />

KlimaschutzV) und EG-Verordnung<br />

303/2008 haben acht Mitarbeiter aus<br />

Südthüringer Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klima-(SHK-)Fachbetrieben im BTZ<br />

Rohr-Kloster und schlossen diesen mit<br />

dem Sachkundenachweis absolviert.<br />

Die Chemikalien-Ozonschichtverordnung<br />

verlangt bei Tätigkeiten mit<br />

Stoffen, die zum Abbau der Ozonschicht<br />

beitragen, den Nachweis entsprechender<br />

Sachkunde als persönliche<br />

Voraussetzung. Für bestimmte Tätigkeiten<br />

an Anlagen mit Kältemitteln erfordert<br />

die Chemikalien-Klimaschutzver-<br />

gestaltet werden, haben dazu geführt,<br />

dass sich viele Betriebe spezialisieren.<br />

Die neue Ausbildungsordnung nimmt<br />

diese Entwicklung auf und sieht künftig<br />

die Auswahl zwischen den beiden<br />

Schwerpunkten „Technik, Montage,<br />

Werbeelektrik/-elektronik“ und „Grafik,<br />

Druck, Applikation“ vor.<br />

<strong>Der</strong> Ausbildungsrahmenplan für die<br />

dreijährige Ausbildung wurde unter<br />

Berücksichtigung der beiden Schwerpunkte<br />

neu gestaltet und stellt künftig<br />

höhere Anforderungen bei bestimmten<br />

Qualifikationen. Bei der jetzt ebenfalls<br />

neu eingeführten gestreckten Ab -<br />

schlussprüfung findet ein erster Prüfungsteil<br />

vor dem Ende des zweiten<br />

Ausbildungsjahres statt. Die Ergebnisse<br />

fließen zu 20 Prozent in das Endergebnis<br />

ein.<br />

Die berufsschulische Ausbildung erfolgt<br />

ausschließlich in Fachklassen an<br />

drei Berufsschulstandorten in Baden-<br />

Württemberg, Brandenburg und im<br />

Saarland. Die tarifliche Ausbildungsvergütung<br />

steigt laut BIBB-Auskunft in den<br />

drei Ausbildungsjahren von 460 über<br />

520 auf 610 Euro.<br />

Sachkunde erworben<br />

Weiterbildung für Anlagenmechaniker<br />

ordnung grundsätzlich einen Sachkundenachweis.<br />

Neben der ohnehin hierfür geeigneten<br />

Berufsausbildung <strong>ist</strong> der Nachweis<br />

dieser Sachkunde durch die erfolgreiche<br />

Teilnahme an einer von der zuständigen<br />

Behörde anerkannten schriftlichen<br />

und praktischen Prüfung in einer<br />

Fortbildungsmaßnahme zu erbringen,<br />

wie das jetzt im BTZ Rohr-Kloster der<br />

Fall war.<br />

<strong>Der</strong> nächste Sachkundelehrgang findet<br />

demnächst statt. <strong>Der</strong> genaue Termin<br />

wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Anfragen und Anmeldungen nehmen Manfred<br />

Tietze, Tel. 036844/47110, E-Mail:<br />

manfred.tietze@btz-rohr.de oder Roswitha<br />

Schilling, Tel. 036844/47-103, E-Mail: roswitha.schilling@btz-rohr.de<br />

entgegen<br />

Lehrgangsleiter Manfred Tietze (li. vorn) übt mit den Teilnehmern des Sachkundelehrgangs<br />

das Überprüfen einer Wärmepumpe sowohl auf Überhitzung als auch auf Unterkühlung.<br />

Foto: wh

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