Giebel 6 - HSG Hohn / Elsdorf
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<strong>Giebel</strong> 6 Seite 5<br />
Peenetal Loitz: ein schwer einzuschätzender Gegner<br />
Mit einem ausgeglichenen Punktekonto<br />
(10:10 Zähler) reist der Tabellen-Achte aus<br />
Loitz nach <strong>Hohn</strong>: Einen 36:33-Arbeitssieg<br />
heimsten die Handballer des HSV Peenetal<br />
am vergangenen Wochenende gegen den<br />
noch sieglosen Tabellenletzten HG Norderstedt<br />
ein. Mehr als 400 Zuschauer<br />
sahen in der Peenetalhalle von<br />
ihrem HSV zwar keinen sportlichen<br />
Leckerbissen, aber endlich<br />
mal wieder einen Erfolg.<br />
„Für uns sind das zwei wichtige<br />
Punkte. Jetzt heißt es<br />
Mund abwischen und nach<br />
vorn schauen“, erklärte HSV-<br />
Coach Wolfgang Koch in der<br />
heimischen Presse. Davor gab’s<br />
für ihn und sein Team drei Niederlagen<br />
am Stück gegen Cottbus, Bad Doberan<br />
und Potsdam.<br />
Die Verunsicherung der letzten Partien<br />
war beim HSV in der Anfangsphase gegen<br />
Norderstedt zu spüren. Technische Fehler en<br />
masse waren an der Tagesordnung. Nach<br />
nur 14 Minuten lag der Liganeuling sogar<br />
mit 10:5 vorn. Erst gegen Ende der ersten<br />
Hälfte sank die Fehlerquote der Loitzer.<br />
Anhand ihrer bisherigen Ergebnisse im<br />
Saisonverlauf sind die Peenetaler schwer einzuschätzen.<br />
Nach der haushohen Auftaktniederlage<br />
bei der SG Flensburg-Handewitt II<br />
(Koch: „Jetzt muss ein radikaler Schnitt her,<br />
so dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren“)<br />
folgten drei deutliche Siege gegen<br />
Bramstedt, Kropp/Tetenhusen und Usedom,<br />
eine weitere Pleite gegen Tarp/Wanderup<br />
sowie ein knapper Erfolg bei Preußen Berlin.<br />
Koch: „Es wird schwer, die Platzierung<br />
aus dem Vorjahr zu bestätigen.“ Der Trainer<br />
wusste bereits vor Saisonbeginn - aufgrund<br />
der vielen Abgänge vor allem im Rückraum -<br />
könne und dürfe die Erwartungshaltung nicht<br />
wieder Rang fünf sein. „Wir wollen nichts mit<br />
dem Abstieg zu tun haben und wenn möglich,<br />
am Ende der Spielzeit einen einstelligen<br />
Tabellenplatz belegen“, so die Ansage von<br />
Koch, der auch Coach der deutschen Gehörlosen-Nationalmannschaft<br />
ist.<br />
Weshalb die Peenetaler ihre Ziele<br />
in dieser Saison ein wenig zurückschrauben,<br />
liegt auf der Hand.<br />
Mit Sven Präkels, Torben Ehlers<br />
und Torsten Schilk verließen<br />
gleich drei Leistungsträger<br />
den Verein. Als Neuzugang<br />
konnte lediglich der aus<br />
Grimmen zurückgekehrte Allrounder<br />
Andreas Schulz präsentiert<br />
werden. Die Alternativen<br />
im Rückraum, insbesondere auf der<br />
Halbrechts-Position, fehlen somit. Die Chance<br />
für den Nachwuchs, allen voran für Kai<br />
Baresel, war gekommen. Er genießt nun wesentlich<br />
mehr Einsatzzeiten.<br />
Stützen der Mannschaft sind die Torjäger<br />
Frank „das Wiesel“ Wahl (77 Treffer), erster<br />
der Regionalliga-Scharfschützenliste, Markus<br />
Dau (59) und Marcel Effenberger (53). Der<br />
Angriff (316 Tore) ist der drittbeste der Klasse,<br />
die Defensive hat dagegen die meisten<br />
Gegentreffer (328) kassiert.<br />
Infothek HSV Peenetal Loitz<br />
Gründungsjahr: 1982<br />
Mitglieder Handball: 120<br />
Größte Erfolge: Landesmeister Mecklenburg/Vorpommern<br />
2005<br />
Halle: Peenetalhalle (570 Zuschauer)<br />
Zuschauerschnitt 07/08: 400<br />
Zugänge: Andreas Schulz (HSV Grimmen),<br />
Erik Schumacher (HC Empor Rostock),<br />
Toni Krüger (2. Mannschaft)<br />
Abgänge: Torsten Schilk (SV Post Schwerin),<br />
Torben Ehlers (MT Melsungen), Sven<br />
Präkels