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1999 - 2000 - Heimatverein Südlohn

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Auf der alten Bahntrasse zwischen <strong>Südlohn</strong> und Weseke sollen wieder hiesige Gehölze<br />

wachsen. Das jedenfalls will die "Interessengemeinschaft zur Erhaltung und Verbesserung von<br />

Natur und Landschaft", die gestern auf der alten Bahntrasse an der Grenze zu <strong>Südlohn</strong> ihr<br />

Naturschutzprojekt vorstellte.<br />

In diesen Tagen ist es genau zehn Jahre her, dass die Grundstücksbesitzer entlang der<br />

einstigen Bahntrasse der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) der Stadt Borken trotzten,<br />

deren Pläne durchkreuzten, auf dem Bahndamm einen Radweg zu bauen. Die Landwirte<br />

beriefen sich damals darauf, dass sie für den Bau der Bahnstrecke vor über einhundert Jahren<br />

enteignet wurden und nun nach altem Recht das Vorkaufsrecht auf die Bahntrasse hätten. Die<br />

Stadt Borken, welche die Trasse schon gekauft hatte, hielt dennoch zunächst an ihren Plänen<br />

fest, verzichtete dann aber schließlich auf ihre Ansprüche.<br />

Das wäre wahrscheinlich nicht passiert, wenn die Landwirte die Trasse einfach ihren<br />

landwirtschaftlichen Nutzflächen hätten zuschlagen wollen. Aber: Die Landwirte einigten sich<br />

damals darauf, die Trasse als Rückzugsgebiet für die Natur zu erhalten. Statt Dauerweide oder<br />

Mais räkeln sich nun allerlei andere, ohne menschliches Zutun gewachsene Pflanzen durch<br />

das Schotterbett, das erhalten geblieben, aber fast zugewachsen ist - es hat sich eine große<br />

Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen entwickelt.<br />

s-n<br />

MZ

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