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1999 - 2000 - Heimatverein Südlohn

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Im Keller des Jugendheims sind die Jugendlichen momentan dabei, sich einen lange<br />

ungenutzten Raum auszubauen. Nachdem der betreffende Kellerraum ausgeräumt wurde,<br />

haben die Besucher des Jugendtreffs nun damit angefangen, verklebte Teppiche an den<br />

Wänden und Bodenbelägen zu entfernen. Sind Wände und Boden sauber, soll ein<br />

Unternehmen den Anstrich durchführen.<br />

Wie Doris Gehling, Leiterin des Jugendtreffs, im Gespräch mit der Münsterland Zeitung<br />

berichtete, kann die Oase diesen zusätzlichen Raum gut gebrauchen. Vorgesehen ist eine<br />

Nutzung durch die regelmäßigen Bastelgruppen und als Tischtennis-Raum.<br />

s-n<br />

MZ<br />

GC-225 30. Dezember <strong>2000</strong><br />

200 Jahre altes Gemälde findet Weg auf die Burg zurück<br />

Auf Burg Oeding wurde auch Hof gehalten<br />

Das auch auf der Burg Oeding Hof gehalten wurde, darüber gibt ein 200 Jahre altes<br />

Ölgemälde Zeugnis, das jetzt wieder auf die "Burg Oeding" zurückgekehrt ist.<br />

"Van Mulert-Zimmer" hat die Familie Pass den Raum im heutigen Burghotel genannt, in dem<br />

das bild nun einen Platz bekommen hat. "Weil es von der Burg kommt", mit dieser<br />

Begründung haben Edgar und Maria Pass jetzt das alte Bild aus der Verwandtschaft erhalten,<br />

dass Anfang des 19. Jahrhunderts, also vor rund 200 Jahren, auf der Burg entstanden ist.<br />

Die Familie Pass hat das Bild einem Kunstexperten vorgelegt, der es auf die Zeit datiert hat.<br />

Das Gemälde wurde, so der Kunstexperte, vermutlich von einem Maler gemalt, der von Burg<br />

zu Burg zog. Mit Hilfe von Herbert Schlottbom aus dem Oedinger Rathaus ließ sich dann<br />

feststellen, wer auf dem Bild dargestellt sein könnte. Schlottbom hat vor Jahren die Erb- und<br />

Geschlechterfolge des Hauses Oeding zusammengetragen. Danach "deutet vieles darauf hin",<br />

dass es sich bei dem Bild um Elisabeth Alexandrina Maria Baroness von Pallandt zu Keppel<br />

handelt. Die Baroness war Frau von Johann Karl van Mulert, dem späteren Baron van Mulert<br />

und letzten Burgherrn von Oeding.<br />

Van Mulert war es, der die evangelische Kirchengemeinde gründete, den ersten<br />

Gemeinderaum auf der Burg zur Verfügung stellte und auch das Grundstück für die heutige<br />

Johannes-Kirche stiftete. 1815 heiratete der Burgherr die Baroness, die aus dem Haus<br />

Strünkede bei Herne kam. 1839 hat van Mulert die Burg Oeding aufgelöst, ging selber nach<br />

Amsterdam, und hat die Burg später an einen Vorfahren der heutigen Familie Pass, an den<br />

Leinenkaufmann und -weber Anton Pass, verkauft.<br />

s-n<br />

MZ

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