licher Kirchen (ACK) in Schleswig-Holstein für das Jahr 2005
licher Kirchen (ACK) in Schleswig-Holstein für das Jahr 2005
licher Kirchen (ACK) in Schleswig-Holstein für das Jahr 2005
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Landesverband Norddeutschland<br />
im Bund Evangelisch-Freikirch<strong>licher</strong> Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Deutschland K.d.ö.R.<br />
Bericht des Leiters<br />
Die letzte so genannte „V e r e i n i g u n g s ratstagung“, die am 9. April <strong>2005</strong> <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
Hamburg-Fuhlsbüttel stattfand, endete unter anderem mit der Verabschiedung e<strong>in</strong>er neuen<br />
Geschäfts- und Wahlordnung, die außer der Anpassung unserer Strukturen an die Dienstbereiche<br />
des Bundes und e<strong>in</strong>er Verschlankung der Leitung auf acht Personen auch die Umbenennung<br />
der „Vere<strong>in</strong>igung“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en „Landesverband“ vorsieht. Herzlich willkommen also zur<br />
Ratstagung des L a n d e s v e r b a n d e s Norddeutschland, die <strong>in</strong> diesem <strong>Jahr</strong> – wieder<br />
e<strong>in</strong>mal – <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de P<strong>in</strong>neberg stattf<strong>in</strong>det! Dass uns die neue Bezeichnung nicht so<br />
e<strong>in</strong>fach über die Lippen geht, hat wahrsche<strong>in</strong>lich jeder schon e<strong>in</strong>mal bemerkt, der gewohnheitsmäßig<br />
die vertrauten Begriffe e<strong>in</strong>fach weiter benutzte.<br />
Neue Geschäfts- und Wahlordnung<br />
Die Verkle<strong>in</strong>erung der „Leitung des Landesverbandes“ (früher: „Vere<strong>in</strong>igungsleitung“) auf<br />
nunmehr acht Personen ist e<strong>in</strong>e Änderung, die weitaus e<strong>in</strong>schneidender ist als die Anpassung<br />
der Nomenklatur. Inzwischen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Bezirken Süd, Nord und Ost Wahlen durchgeführt<br />
worden. Dabei wurden Gerhard Vachek (Geme<strong>in</strong>de Buchholz – <strong>für</strong> den Bezirk Süd),<br />
Ehrhart Weider (Geme<strong>in</strong>de St. Michaelisdonn – <strong>für</strong> den Bezirk Nord) und Hans Kolthoff (Geme<strong>in</strong>de<br />
Bad Schwartau – <strong>für</strong> den Bezirk Ost) <strong>in</strong> die Leitung des Landesverbandes gewählt.<br />
Mangels Kandidaten konnte die Wahl im Bezirk Hamburg bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt<br />
nicht durchgeführt werden; hier wurde e<strong>in</strong>e weitere Wahlversammlung <strong>für</strong> den 8. Juni 2006<br />
anberaumt. Die Wahlen im Bezirk West f<strong>in</strong>den am 26. April 2006 statt; hier gibt es Kandidatenvorschläge.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit dem Kassenverwalter, Dr. Dieter Radtke (Geme<strong>in</strong>de Kiel,<br />
Wilhelm<strong>in</strong>enstraße) und den beiden GJW-Vertretern (Sab<strong>in</strong>e Erben, Geme<strong>in</strong>de Kiel-<br />
Wilhelm<strong>in</strong>enstraße, als GJW-Leiter<strong>in</strong> und Thorsten Graff als Pastor im Geme<strong>in</strong>dejugendwerk)<br />
wird die neue Leitung erst nach den Wahlen im Bezirk Hamburg wieder vollzählig<br />
besetzt se<strong>in</strong>.<br />
Personen<br />
Leitung des Landesverbandes<br />
E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön gilt allen Geschwistern, die sich <strong>in</strong> der letzten Wahlperiode zur<br />
Verfügung gestellt haben und <strong>in</strong> der neuen Leitung des Landesverbandes nicht mehr vertreten<br />
se<strong>in</strong> werden:<br />
- Uwe Bartels (Geme<strong>in</strong>de Norderstedt, Bezirk West)<br />
- Benno Braatz (Geme<strong>in</strong>de Oldenburg, Bezirk Ost)<br />
- Mart<strong>in</strong> Lange (Geme<strong>in</strong>de Hamburg-Harburg, Niemannstraße, Bezirk Hamburg)<br />
- Hartmut Michalzik (Geme<strong>in</strong>de Schenefeld, Bezirk Hamburg)<br />
- Werner Sagromski (Geme<strong>in</strong>de Kiel-Wilhelm<strong>in</strong>enstraße, Bezirk Nord)<br />
- Ernst Schäfer (Geme<strong>in</strong>de Mölln, Bezirk Ost)<br />
- Axel Steen (Geme<strong>in</strong>de Norderstedt, Bezirk West)<br />
- Christoph Weichert (Geme<strong>in</strong>de Flensburg, Bezirk Nord)<br />
- und Verena Weiler (Geme<strong>in</strong>de Hamburg-Gr<strong>in</strong>delallee, Bezirk Hamburg).<br />
E<strong>in</strong>ige der ausscheidenden Mitglieder werden nach wie vor auf Landesverbandsebene tätig<br />
se<strong>in</strong>, wenn auch <strong>in</strong> anderen Funktionen und nicht mehr auf der eigentlichen Leitungsebene.<br />
Persönlich möchte ich anfügen: es hat mir Spaß gemacht, mit Euch zusammenzuarbeiten;<br />
gut, <strong>das</strong>s wir e<strong>in</strong>ander – auch weiterh<strong>in</strong> – haben!
Die neue Leitung konstituiert sich während der Ratstagung <strong>in</strong> P<strong>in</strong>neberg und wird aus ihrer<br />
Mitte Leiter und Stellvertreter wählen.<br />
Beauftragte<br />
Ebenfalls aus der aktiven Mitarbeit ausgeschieden ist L<strong>in</strong>da Kuczewski (Geme<strong>in</strong>de Norderstedt),<br />
die Beauftragte unseres Landesverbandes <strong>für</strong> die Frauenarbeit. Auch ihr e<strong>in</strong> herzliches<br />
Dankeschön, verbunden mit dem Wunsch, <strong>das</strong>s die derzeit vakante Beauftragung bald<br />
bald <strong>in</strong> andere Hände übergeben werden kann.<br />
E<strong>in</strong> besonderer Dank gilt auch Margret Wendt (Geme<strong>in</strong>de Hamburg-Fuhlsbüttel), die ihre<br />
Mitarbeit im Berufungsrat des Bundes aus gesundheitlichen Gründen ab Juni <strong>2005</strong> niedergelegt<br />
hat. Pastor Jörg Schröder (Landesverband Nordwestdeutschland, Geme<strong>in</strong>de Ihren)<br />
hat die Aufgabe von ihr übernommen und ist seitdem Ansprechpartner <strong>für</strong> Berufungsfragen<br />
der Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Nordwest- und Norddeutschland.<br />
Harald Frey (Geme<strong>in</strong>de Hamburg-Altona, Bezirk Hamburg), der sich auf der Bundesratstagung<br />
<strong>2005</strong> als „unser“ Kandidat <strong>für</strong> die Wahlen zum Präsidium des Bundes zur Verfügung<br />
stellte, gilt unser Dank <strong>für</strong> se<strong>in</strong>e Bereitschaft zur Mitarbeit. Leider hat er die erforderliche<br />
Stimmenanzahl nicht erreicht, so<strong>das</strong>s unser Landesverband derzeit nicht im Präsidium des<br />
Bundes vertreten ist. – In <strong>das</strong> Bundesratspräsidium wurden die von den norddeutschen Geme<strong>in</strong>den<br />
nom<strong>in</strong>ierten F<strong>in</strong>anzsachverständigen Dr. Dirk Kersten Behrendt (Geme<strong>in</strong>de Hamburg-Gr<strong>in</strong>delallee)<br />
und Wolfgang Pfeiffer (Geme<strong>in</strong>de Hamburg-Altona) gewählt.<br />
Geme<strong>in</strong>dejugendwerk<br />
Im Oktober <strong>2005</strong> hat die Leitung des Landesverbandes der Dienstverlängerung von<br />
Thorsten Graff um weitere drei <strong>Jahr</strong>e zugestimmt. Dankbar s<strong>in</strong>d wir auch da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s die Leitung<br />
des Geme<strong>in</strong>dejugendwerkes wieder neu besetzt werden konnte; Sab<strong>in</strong>e Erben und<br />
Daniel Krause (Geme<strong>in</strong>de Hamburg-Gr<strong>in</strong>delallee) haben geme<strong>in</strong>sam die ehrenamtliche Leitung<br />
unseres Jugendverbandes übernommen. Euch als gesamten Team wünschen wir Gottes<br />
Nähe, Mut und Phantasie <strong>für</strong> die junge Generation.<br />
Highlights…<br />
… unserer Arbeit waren e<strong>in</strong>erseits der Motivationstag mit Arno Backhaus am 29. Oktober<br />
<strong>2005</strong> <strong>in</strong> Flensburg („Christen 'raus! … aus den Wohnzimmern!“) , andererseits der Impulstag<br />
<strong>für</strong> Geme<strong>in</strong>deleitungen und verantwortliche Mitarbeiter mit Edw<strong>in</strong> Peter Brandt (Potsdam)<br />
zum Thema „Baptismus – Flagge zeigen, Kurs überprüfen, Profil schärfen“) am 4. Februar<br />
2006 <strong>in</strong> Kiel. Ausführliche Berichte über diese Veranstaltungen s<strong>in</strong>d im Internet unter<br />
www.<strong>das</strong>nordlicht.de abzurufen.<br />
In diesem <strong>Jahr</strong> laden wir geme<strong>in</strong>sam mit der „Geistlichen Geme<strong>in</strong>deerneuerung – Initiative<br />
im Bund Evangelisch-Freikirch<strong>licher</strong> Geme<strong>in</strong>den“ am 25. November 2006 zu e<strong>in</strong>em besonderen<br />
Gebetssem<strong>in</strong>ar mit Bett<strong>in</strong>a Lohaus <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de Norderstedt e<strong>in</strong>.<br />
Beratung von Geme<strong>in</strong>den<br />
H<strong>in</strong>weisen möchte ich auf e<strong>in</strong> neues Angebot unseres Bundes und der Landesverbände,<br />
Geme<strong>in</strong>den qualifizierte Beratung anzubieten. Das neu entstandene Netzwerk „Beratung<br />
von Geme<strong>in</strong>den“ hat e<strong>in</strong> Verzeichnis von Berater<strong>in</strong>nen und Beratern erstellt, <strong>das</strong> nicht öffentlich<br />
zugänglich ist und <strong>für</strong> Norddeutschland derzeit sechs Namen enthält, die <strong>in</strong> folgende<br />
Listen unterteilt s<strong>in</strong>d:<br />
- 2 -
- Liste 1: Fachlich qualifizierte BeraterInnen <strong>für</strong> Konfliktberatung und / oder Organisationsentwicklung<br />
- Liste 2: Fachberater (z.B. Baufragen, Fundrais<strong>in</strong>g u.a.m.)<br />
- Liste 3: Bewährte MitarbeiterInnen mit Erfahrungskompetenz<br />
Anfragen aus Geme<strong>in</strong>den sollen nach Möglichkeit zunächst an den / die Leiter/In des<br />
Landesverbandes bzw. an den Dienstbereich Geme<strong>in</strong>deentwicklung des Bundes gerichtet<br />
werden, der / die e<strong>in</strong>e geeignete Person gezielt vermittelt.<br />
Allen Mitarbeitern, die sich auf Geme<strong>in</strong>de-, Landes- und Bundesebene <strong>für</strong> die Sache Jesu<br />
engagieren, wünsche ich die Ausdauer und die Zuversicht, die nach den Worten des Paulus<br />
aus der Osterbotschaft erwächst: „Darum, me<strong>in</strong>e lieben Brüder und Schwestern, werdet fest<br />
und unerschütterlich <strong>in</strong> eurem Glauben und tut stets euer Bestes <strong>für</strong> die Sache des Herrn.<br />
Ihr wisst, <strong>das</strong>s der Herr euren E<strong>in</strong>satz belohnen wird.“ (1. Kor. 1558)<br />
- 3 -<br />
Hans Kolthoff<br />
Geme<strong>in</strong>dejugendwerk Norddeutschland<br />
Das leitende Stichwort <strong>in</strong> unserem Bericht über <strong>das</strong><br />
vorletzte <strong>Jahr</strong> war „Bewegung“. Zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> dieser<br />
H<strong>in</strong>sicht hat sich nicht viel im GJW verändert, denn auch<br />
<strong>2005</strong> können wir auf bewegte Monate zurückblicken.<br />
Zunächst freuen wir uns sehr, <strong>das</strong>s wir nach vielen<br />
personellen Veränderungen und kommissarischen<br />
Übergangslösungen Anfang des <strong>Jahr</strong>es mit e<strong>in</strong>er<br />
kompletten und fast vollständig neuen Mannschaft an den<br />
Start gehen konnten. Sab<strong>in</strong>e Erben aus Kiel ist seit Herbst<br />
letzten <strong>Jahr</strong>es die neue Leiter<strong>in</strong> des GJWs. Daniel Krause aus Hamburg hat zeitgleich die<br />
kaufmännische Leitung übernommen. Annika Paasman (Hamburg) leitet den Arbeitskreis<br />
Jugend, Hille Frey (Hamburg) führt den AK Freizeiten an. Heidi Retzlaff hatte bereits im Vorjahr<br />
die Geschäfte im K<strong>in</strong>derbereich übernommen. Zuletzt konnten wir Ulrike und Stephan<br />
Struve aus Rendsburg neu an Bord willkommen heißen. Sie übernehmen die Bereiche<br />
Jungschar und Pfadf<strong>in</strong>der. Die Pfadf<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d erst seit kurzem auf Bundesebene e<strong>in</strong>e eigene<br />
Abteilung geworden. Jetzt wollen wir diese Arbeit auch <strong>in</strong> Norddeutschland unter dem<br />
Dach des GJWs etablieren.<br />
Im März s<strong>in</strong>d wir als neuer Landesjugendausschuss <strong>für</strong> e<strong>in</strong> Wochenende<br />
<strong>in</strong> Klausur gegangen, um unseren vor langer Zeit begonnenen<br />
Strukturprozess endlich voranzutreiben. Wir haben uns mite<strong>in</strong>ander<br />
auf wesentliche Eckpunkte gee<strong>in</strong>igt: Wir verstehen <strong>das</strong> GJW Norddeutschland<br />
als Dienstleister <strong>für</strong> die Geme<strong>in</strong>den und wollen versuchen,<br />
die Brücke zu den Geme<strong>in</strong>den noch weiter auszubauen. Bei den<br />
Projekten wollen wir Gruppen stärker <strong>in</strong> die Planung und Vorbereitung<br />
stärker e<strong>in</strong>beziehen. Neu wollen wir spezielle Angebote <strong>für</strong> Junge Erwachsene<br />
auf den Weg br<strong>in</strong>gen. Intensiver kümmern wollen wir uns um die Mitarbeiter, die<br />
sich im GJW engagieren. Außerdem haben wir beschlossen, <strong>das</strong>s unser Leitbild <strong>für</strong> alle Mitarbeiter<br />
im GJW maßgeblich se<strong>in</strong> soll. In e<strong>in</strong>em nächsten Schritt werden wir die Eckpunkte<br />
<strong>in</strong> konkrete Maßnahmen, Aktionen und Projekte umsetzen.<br />
E<strong>in</strong> neues Projekt haben wir bereits beschlossen: Wir wollen Geme<strong>in</strong>den da<strong>für</strong> gew<strong>in</strong>nen,<br />
W<strong>in</strong>terspielplätze anzubieten. Andere Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Deutschland haben gute Erfahrungen
damit gemacht, ihre Türen und Räume <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten <strong>für</strong> K<strong>in</strong>der aus der Nachbarschaft<br />
zu öffnen und ihnen Möglichkeiten zu bieten, sich zu bewegen, kreativ zu werden und<br />
Freunde zu treffen. Wir möchten deshalb mit <strong>in</strong>teressierten Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong> Konzept <strong>für</strong> W<strong>in</strong>terspielplätze<br />
erarbeiten und <strong>das</strong> notwendige Material besorgen. Dabei stellen wir uns variable<br />
Anwendungsmöglichkeiten vor, die an die räumlichen, zeitlichen und personellen Voraussetzungen<br />
von Geme<strong>in</strong>den flexibel angepasst werden können. Aktuell suchen wir Geme<strong>in</strong>den,<br />
die als Pilot-Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>steigen. Meldet euch bei Interesse bitte bei uns. Kreative<br />
Köpfe stehen parat, um <strong>das</strong> Projekt mit euch geme<strong>in</strong>sam auf den Weg zu br<strong>in</strong>gen. Herzlichen<br />
Dank an dieser Stelle schon e<strong>in</strong>mal <strong>für</strong> die Kollekte auf dem Rat des Landesverbandes,<br />
die als Anschubf<strong>in</strong>anzierung <strong>für</strong> den W<strong>in</strong>terspielplatz dienen soll.<br />
Apropos Kollekte: Vielen Dank <strong>für</strong> die großzügige Unterstützung, die wir auf dem letzten Rat<br />
des Landesverbandes <strong>für</strong> unsere Musikarbeit bekommen haben! Wir konnten <strong>für</strong> m&m und<br />
ton-art e<strong>in</strong>en Beamer mit stabilen Case besorgen. Die Mitarbeiter freuen sich über <strong>das</strong> neue<br />
Gerät und haben es bereits mehrfach e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Womit wir bei den Aktionen und Veranstaltungen des letzten<br />
<strong>Jahr</strong>es s<strong>in</strong>d. m&m und ton-art haben wieder mehrere<br />
Probewochenende und Konzerte <strong>in</strong> verschiedenen Geme<strong>in</strong>den<br />
durchgeführt. Beide Chöre werden <strong>in</strong> diesem <strong>Jahr</strong> im Juni<br />
zusammen <strong>das</strong> 40-jährige Tannenhof-Jubiläum <strong>in</strong> Mölln<br />
mitgestalten. Im Frühjahr fand mit 80 jungen Leuten zum ersten Mal Nordpool, unser Teeny-<br />
und Jugendcamp statt. Die Bereiche K<strong>in</strong>der und Jungschar haben im letzten <strong>Jahr</strong> ke<strong>in</strong>e eigenen<br />
Aktionen durchgeführt, arbeiten aber bereits an besonderen Angeboten. Für die Mitarbeiter<br />
<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den haben wir natürlich den Mitarbeitertag <strong>für</strong> den K<strong>in</strong>derbereich und<br />
die <strong>Jahr</strong>esmitarbeitertagung <strong>für</strong> die Jungschar- und Teeny-/Jugendarbeit gemacht. An Schulungen<br />
haben u.a. wir zwei A-Kurse und – zum ersten Mal – e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>für</strong> Leiter durchgeführt.<br />
Unser Beratungsangebot „Support4Ort“ ist von mehreren Geme<strong>in</strong>den und Gruppen<br />
wahrgenommen worden, so <strong>das</strong>s unsere Kapazitäten <strong>in</strong> diesem Bereich bald erschöpft waren.<br />
Erfreulich ist <strong>für</strong> uns <strong>in</strong> diesem <strong>Jahr</strong> auch die Freizeitarbeit – sowohl quantitativ als auch<br />
qualitativ - gelaufen.<br />
Mit neuer Mannschaft wollen wir <strong>in</strong> diesem <strong>Jahr</strong> an Bewährtem anknüpfen und Neues <strong>in</strong> Angriff<br />
nehmen. Bewegte Zeiten haben wir h<strong>in</strong>ter uns. Nicht weniger Bewegung liegt vor uns.<br />
Leider auch <strong>in</strong> Bereichen, die <strong>für</strong> uns abgeschlossen waren und eher im-mobil schienen.<br />
Nähere Informationen dazu können wir wahrsche<strong>in</strong>lich auf dem Landesverbandsrat weitergeben.<br />
Herzlich Bedanken möchten wir uns bei allen Mitarbeitern, Gruppen und Geme<strong>in</strong>de, die sich<br />
<strong>für</strong> uns und mit uns im letzten <strong>Jahr</strong> <strong>für</strong> K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>in</strong> Norddeutschland engagiert<br />
haben!<br />
- 4 -<br />
Thorsten Graff
PASTOR DR. TILMAN SCHREIBER<br />
An die <strong>ACK</strong>-Delegierten des BEFG<br />
An den Verband Ev.-Freikl. Gem. <strong>in</strong> Hamburg<br />
An die PastorInnen und Geme<strong>in</strong>deleiter/<strong>in</strong>nen Hamburgs<br />
Rückblick auf die <strong>ACK</strong>-Arbeit <strong>in</strong> Hamburg im <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong><br />
Arbeitsorganisation:<br />
- 5 -<br />
Pillauer Str. 117, 22047 Hamburg<br />
040/27883948<br />
pastor@efg-hamburg-wandsbek.de<br />
Mittwoch, 10. Januar 2006<br />
Die neue Geschäftsführer<strong>in</strong> der <strong>ACK</strong>-Hamburg ist die Ökumenebeauftragte der Nordelbischen<br />
Kirche, Pastor<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a Sever<strong>in</strong>-Kaiser geworden. Mit dieser Entscheidung wurde die<br />
Zeit der Vakanz beendet. Zudem wurde <strong>das</strong> Sekretariat neu besetzt und zog <strong>in</strong> die neue<br />
Verwaltungszentrale der Nordelbischen Kirche <strong>in</strong> der Königsstr. 54.<br />
Geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen:<br />
E<strong>in</strong> Schwerpunkt der ökumenischen Arbeit des Sekretariates liegt <strong>in</strong> der Kommunikation und<br />
Hilfestellung <strong>für</strong> die zahlreichen ausländischen Geme<strong>in</strong>den, die vor allem Gottesdiensträume<br />
suchen und die Zusammenarbeit der <strong>ACK</strong> suchen.<br />
Ökumenische Veranstaltungen s<strong>in</strong>d die orthodoxe Wasserweihe im Januar, der Tag der Ökumene<br />
im Mai, <strong>das</strong> Fest der Völker im September, die Internationale Adventsfeier im Dezember<br />
sowie e<strong>in</strong>e ökumenische Andacht <strong>in</strong> St. Petri im ersten Montag im Monat.<br />
Zusätzlich hatte die <strong>ACK</strong>H e<strong>in</strong>en Stand auf dem Ev. <strong>Kirchen</strong>tag <strong>in</strong> Hannover aufgestellt, und<br />
die von den evangelischen <strong>Kirchen</strong> veranstaltete „Nacht der <strong>Kirchen</strong>“ ökumenisch geweitet.<br />
Thematischer Schwerpunkt: christl.-islamischer Dialog<br />
Zu <strong>Jahr</strong>esbeg<strong>in</strong>n legte die Kommission <strong>für</strong> den christlich-muslimischen Dialog (HH-Verband<br />
vertreten durch Erhard Rockel) e<strong>in</strong>en Bericht vor, der E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die regelmäßigen Gespräche<br />
gab.<br />
Auf dem Theologischen Studientag der <strong>ACK</strong> Hamburg und <strong>Schleswig</strong> Holste<strong>in</strong> im Kloster<br />
Nütschau wurde <strong>das</strong> Thema „ Die Frage nach der Identität Gottes im Christentum und im<br />
Islam“ bearbeitet.<br />
Rückschläge:<br />
Die Beteiligung der Evangelischen Kirche an dem Projekt „Brücke“-HafenCity wird durch die<br />
zuständige <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de St. Kathar<strong>in</strong>en blockiert. Als Gründe wird Geldmangel im Zusammenhang<br />
mit e<strong>in</strong>em Renovierungsbedarf der eigenen Kirche genannt, was jedoch von<br />
den Partnerkirchen als vorgeschoben empfunden wird.
Der Hamburger „Religionsunterricht <strong>für</strong> alle <strong>in</strong> evangelischer Verantwortung und ökumenischer<br />
Offenheit“, der bisher nicht konfessionell getrennt erteilt wurde, könnte <strong>in</strong> Zukunft der<br />
Vergangenheit angehören, da die katholische Kirche sich die Option offen hält, an Schulen<br />
mit zahlenmäßig ausreichender katholischer Schülerzahl, katholischen Religionsunterricht<br />
anzubieten (sogenannte Insellösung). Der Hamburger Staatsvertrag mit der katholischen<br />
Kirche sieht diese Option vor. Für e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>sam verantworteten Religionsunterricht gibt<br />
es bisher ke<strong>in</strong>e Grundlage.<br />
Das Hamburger Abendblatt veröffentlicht zu Weihnachten jedes <strong>Jahr</strong> zwei ganze Seiten<br />
mit Orten von Weihnachtsgottesdiensten. Der Versuch, nicht nur evangelische und katholische,<br />
sondern auch andere Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> diese Auflistung e<strong>in</strong>zubeziehen, scheiterte an der<br />
Ablehnung der Abendblattredaktion.<br />
Hamburger Verband:<br />
Der Hamburger Verband fasste e<strong>in</strong>en konkreten Beschluss, sich am Projekt der Hafen-City<br />
„Die Brücke“ f<strong>in</strong>anziell zu beteiligen und <strong>das</strong> Geld über die Arbeit e<strong>in</strong>er Projektgruppe zu ref<strong>in</strong>anzieren.<br />
Zudem befasste sich die Verbandsversammlung mit der „Charta Oecumenica“. Es wird noch<br />
nach Wegen gesucht, die Selbstverpflichtungen der Charta im Bewusstse<strong>in</strong> und Willen der<br />
e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>den zu verankern.<br />
<strong>ACK</strong> Niedersachen<br />
Unser Landesverband ist <strong>in</strong> drei ökumenischen<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften vertreten (<strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>,<br />
Hamburg, Niedersachsen). In Niedersachsen gab es<br />
<strong>2005</strong> drei Treffen <strong>für</strong> alle Delegierten. Im April war<br />
Emden der Tagungsort. Dort lebt u.a. e<strong>in</strong>e<br />
Mennonitengeme<strong>in</strong>de, die 1530 gegründet wurde und<br />
heute 120 Mitglieder zählt. Die Delegieren wurden<br />
<strong>in</strong>formiert über die Bedeutung kirch<strong>licher</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit, den Braunschweiger<br />
evangelischen Synodenbeschluss zum Verhältnis von<br />
Juden und Christen, die Gründung e<strong>in</strong>er Orts-<strong>ACK</strong> <strong>in</strong> Rotenburg/Wümme, den Stand der<br />
Vorbereitung e<strong>in</strong>es Standes der <strong>ACK</strong> beim 30. Evangelischen <strong>Kirchen</strong>tag und die Notwendigkeit<br />
e<strong>in</strong>er Unterstützung der Ökumenischen Centrale <strong>in</strong> Frankfurt.<br />
Im September tagte die <strong>ACK</strong> <strong>in</strong> Rotenburg/Wümme. Vorgestellt wurden Konkretionen der<br />
Charta Oecumenica: Geme<strong>in</strong>schaft mit dem Judentum und Beziehungen zum Islam pflegen.<br />
Das Projekt der Ökumenischen Centrale „Weißt du, wer ich b<strong>in</strong>?“ wurde besprochen:<br />
Kontakte zwischen Christen, Juden und Muslimen.<br />
Die alle drei <strong>Jahr</strong>e stattf<strong>in</strong>dende geme<strong>in</strong>same Studientagung mit der <strong>ACK</strong> Sachsen-Anhalt<br />
hatte <strong>in</strong> Gernrode e<strong>in</strong>e schöne Tagungsstätte. „Taufe“ war <strong>das</strong> Thema. In der Diskussion<br />
standen sich die beiden Taufverständnisse gegenüber (K<strong>in</strong>dertaufe – Glaubenstaufe). Erfreulich<br />
war aber die von allen betonte Notwendigkeit vom Zusammenhang von Taufe und<br />
Glaube.<br />
Aus den Erfahrungen des <strong>Jahr</strong>es <strong>2005</strong> gebe ich gerne zwei Impulse <strong>in</strong> den Vorstand und<br />
die Geme<strong>in</strong>den unseres Landesverbandes: 1. Kontakte und Gespräche mit Juden und Muslimen<br />
am Ort. Wo immer <strong>das</strong> möglich ist, sollten wir Christen auf die anderen zugehen, sie<br />
kennen lernen und geme<strong>in</strong>same Unternehmungen versuchen. 2. Bewegung auf dem Weg<br />
- 6 -
zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Taufverständnis. Wer der sichtbaren E<strong>in</strong>heit der <strong>Kirchen</strong> näher<br />
kommen will, muss sich bewegen. Wir erwarten, <strong>das</strong>s sich die anderen bewegen. Die anderen<br />
erwarten <strong>das</strong> auch von uns. Wenn wir Baptisten die Taufe als e<strong>in</strong> Ereignis auf dem<br />
Weg verstehen, Christ zu werden und <strong>in</strong> der Nachfolge Jesu zu leben, dann spielt der Zeitpunkt<br />
der Taufe nicht mehr die entscheidende Rolle; dann können wir die Menschen, die als<br />
K<strong>in</strong>d getauft s<strong>in</strong>d und <strong>Jahr</strong>e später Jesus Christus ihr JA gesagt haben, <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>den<br />
ohne e<strong>in</strong>e zweite Taufe aufnehmen.<br />
Harry Dörr<br />
Bericht über die Arbeit <strong>in</strong> der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christ<strong>licher</strong><br />
<strong>Kirchen</strong> (<strong>ACK</strong>) <strong>in</strong> <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Jahr</strong><br />
<strong>2005</strong><br />
Als Delegierter unserer Vere<strong>in</strong>igung <strong>in</strong> der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christ<strong>licher</strong> <strong>Kirchen</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong> (<strong>ACK</strong>-SH) habe ich an den Delegiertenversammlungen teilgenommen,<br />
die zweimal pro <strong>Jahr</strong> stattf<strong>in</strong>den. Nachdem ich im <strong>Jahr</strong> 2004 <strong>in</strong> den Vorstand der <strong>ACK</strong><br />
<strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong> wiedergewählt worden war, habe ich dort bewusst die Interessen der<br />
kle<strong>in</strong>en <strong>Kirchen</strong> vertreten. Darüber h<strong>in</strong>aus habe ich als Euer Delegierter erreicht, <strong>das</strong>s die<br />
Freikirchen als dritte Kraft bei großen ökumenischen Begebenheiten (Gottesdienst zur Konstituierung<br />
des neuen Landtages, Ökumenischer Fernsehgottesdienst zum Tag der Deutschen<br />
E<strong>in</strong>heit) bewusst und voll vertreten s<strong>in</strong>d.<br />
Der Gottesdienst zur Konstituierung des neuen Landtages am 17.03.<strong>2005</strong> <strong>in</strong> Kiel<br />
Durch me<strong>in</strong>e Mitarbeit im Vorstand der <strong>ACK</strong>-SH konnte ich erwirken, <strong>das</strong>s zum ersten Mal<br />
auch Freikirchler den Gottesdienst zur Eröffnung des Landtages mitgestaltet haben. Die<br />
Predigt wurde <strong>in</strong> drei Kurzpredigten geteilt. Neben der lutherischen Bischöf<strong>in</strong> Wartenberg-<br />
Potter und dem katholischen Erzbischof Thiessen war auch ich als Freikirchler mit e<strong>in</strong>er<br />
Predigt beteiligt.<br />
Der jährlich stattf<strong>in</strong>dende Geme<strong>in</strong>same Theologische Studientag der <strong>ACK</strong> Hamburg und<br />
ACH <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong> fand am 05.09.<strong>2005</strong> im Kloster Nütschau statt. Traditionell wird<br />
dieser Studientag von der ACH-HH verantwortet. Das Thema lautete diesmal: „Die Frage<br />
nach der Identität Gottes im Christentum und im Islam“. Vgl. dazu auch den Bericht über die<br />
<strong>ACK</strong>-Hamburg.<br />
Die Delegiertenversammlung vom 27.09.<strong>2005</strong> <strong>in</strong> Lübeck hat sich neben der Vorstellung<br />
der Arbeit der Evangelisch-Reformierten Kirche und der <strong>ACK</strong>-Arbeit <strong>in</strong> Lübeck schwerpunktmäßig<br />
mit alternativen Gottesdienstformen <strong>in</strong> <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong> befasst. Pastor Ahrens<br />
von der ev.-luth. <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Jacobi-West <strong>in</strong>formierte ausführlich über die durch<br />
den E<strong>in</strong>fluss von Willow Creek entstandene moderne Gottesdienst- und Geme<strong>in</strong>dearbeit und<br />
ihre Bedeutung <strong>für</strong> missionarische Geme<strong>in</strong>dearbeit. Der Katholische Delegierte Mecklenfeld<br />
berichtet über den Konsultationsprozess „Salz im Norden“. Aus der Befragung im Erzbistum<br />
wurden 7 Leitsätze formuliert. Die Zahl der Pfarreien wird von 153 auf 83 reduziert. Die<br />
Geldzuweisungen an die kath. Geme<strong>in</strong>den müssen bis 2007 um 25% reduziert werden.<br />
Willow Creek Kongress <strong>für</strong> Evangelisation vom 10.-12.11.<strong>2005</strong><br />
Aufgrund der Arbeit der <strong>ACK</strong>-SH am Thema missionarische Ökumene und missionarische<br />
Gottesdienste und Geme<strong>in</strong>deformen haben aus dem Vorstand der <strong>ACK</strong>-SH Oberkirchenrat<br />
Volker Thiedemann vom Dezernat Mission, Ökumene, Diakonie und Geme<strong>in</strong>deentwicklung<br />
im nordelbischen <strong>Kirchen</strong>amt Kiel und ich am Willow Creek Kongress <strong>für</strong> Evangelisation <strong>in</strong><br />
Braunschweig vom 10.-12.11.06 teilgenommen und dann <strong>in</strong> der folgenden Delegiertenversammlung<br />
berichtet und Empfehlungen ausgesprochen.<br />
- 7 -
Die Delegiertenversammlung vom 14.02.2006 fand <strong>in</strong> der Baptistengeme<strong>in</strong>de Flensburg<br />
statt. Ich habe die Delegierten ausführlich über die Baptisten und unseren Landesverband<br />
<strong>in</strong>formiert. Schwerpunkt der Versammlung war <strong>das</strong> Thema „Mission und Evangelisation<br />
als Lebenselixier der Kirche?“ Neben Grund<strong>in</strong>formation über Willow Creek wurde über<br />
den Kongress <strong>für</strong> Evangelisation <strong>in</strong> Braunschweig berichtet und Empfehlungen <strong>für</strong> missionarische<br />
Geme<strong>in</strong>dearbeit ausgesprochen. Intensiv beraten und diskutiert wurden Fragen der<br />
Umsetzung <strong>in</strong> <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>.<br />
Fernsehgottesdienst zum Tag der Deutschen E<strong>in</strong>heit am 03.10.2006 <strong>in</strong> Kiel<br />
Aufgrund me<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>sprache, <strong>das</strong>s beim Gottesdienst zum Tag der Deutschen E<strong>in</strong>heit, den<br />
dieses <strong>Jahr</strong> <strong>das</strong> Land <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong> ausrichtet, ke<strong>in</strong>e freikirchliche Beteiligung vorgesehen<br />
war, hat sich die <strong>ACK</strong>-SH <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Beteiligung der Freikirchen <strong>in</strong> der Liturgiekommission<br />
e<strong>in</strong>gesetzt. Daraufh<strong>in</strong> wurde ich als Freikirchler gebeten als Vertreter der <strong>ACK</strong>-SH <strong>in</strong><br />
der Liturgiekommission mitzuarbeiten.<br />
Resümee und Ausblick:<br />
Alle<strong>in</strong> diese letzte Begebenheit zeigt wieder die Bedeutung der Mitarbeit unserer Geme<strong>in</strong>den<br />
<strong>in</strong> ökumenischen Gremien auf. Wir gehören <strong>in</strong>s große Konzert der <strong>Kirchen</strong>. Wenn wir abseits<br />
stehen, werden wir nicht dabei se<strong>in</strong>. Wenn wir uns aber engagieren und manchmal auch<br />
unseren Platz e<strong>in</strong>fordern und erkämpfen, werden wir bei wichtigen Entscheidungen mitreden,<br />
die christliche Landschaft mitgestalten und <strong>in</strong> der Öffentlichkeit präsent se<strong>in</strong>.<br />
Aus der Evangelisch-Freikirchlichen Beratungsstelle<br />
- 8 -<br />
Christoph Weichert<br />
Im vergangenen <strong>Jahr</strong> feierte die Beratungsstelle ihr 10-jähriges Bestehen. Diesen Anlass<br />
nutzten wir auch zu e<strong>in</strong>er Standortbestimmung. So trat uns folgendes umso deut<strong>licher</strong> vor<br />
Augen: Der Beratungsbedarf von Menschen wird größer. Die Lebensbed<strong>in</strong>gungen verändern<br />
sich immer schneller. Die Anforderungen an die eigene Flexibilität und Stressverarbeitung<br />
strengen an. Vielfalt und Komplexität im Alltagsleben schaffen Verwirrung. Man muss sich<br />
immer wieder neu entscheiden. „Nichts ist sicher, außer <strong>das</strong> nichts sicher ist.“ Vorgegebene<br />
Rollen, Berufs- und Lebenskonzepte erweisen sich als nicht sehr anwendbar. Es ist notwendig,<br />
<strong>in</strong>dividuelle Konzepte zu erarbeiten, wie Arbeit und Arbeitslosigkeit, Partnerschaft und<br />
Erziehung gestaltet werden. Auch unser geistliches Leben ist durch all diese Prozesse berührt.<br />
Durch die gesellschaftlichen Entwicklungen wird der Beratungsbedarf zukünftig differenzierter<br />
werden. Durch spezielle Angebote und die verschiedenen Qualifikationen unserer<br />
Mitarbeiter wollen wir dem weiterh<strong>in</strong> nachkommen.<br />
Geprägt war <strong>das</strong> vergangene <strong>Jahr</strong> auch durch den Wechsel <strong>in</strong> der fachlichen Leitung von<br />
Annette Wenzel-Maass zu Maria Knuth. Wenn jemand wie Annette Wenzel-Maass, die die<br />
Beratungsstelle von Anfang an aufgebaut und geprägt hat, <strong>das</strong> Boot verlässt, ist <strong>das</strong> e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>schnitt,<br />
der die Arbeit verändert. Es gab noch nie so viele Vorstandssitzungen und Gespräche<br />
zwischen den Mitarbeitern und dem Vorstand, um die Nachfolge gut zu regeln. Mit Maria<br />
Knuth haben wir e<strong>in</strong>e Nachfolger<strong>in</strong> gefunden. Sie ist seit dem 1.1.06 dabei, <strong>in</strong> die Arbeit h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuf<strong>in</strong>den.<br />
Strukturveränderungen, die sich dann auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Überarbeitung der Satzung<br />
niedergeschlagen haben, g<strong>in</strong>gen mit dieser Entwicklung e<strong>in</strong>her. Die Gesamtleitung der<br />
Beratungsstelle liegt seit dem 1.1.06 bei Gerhard Neumann, Maria Knuth ist als fachliche<br />
Teamleiter<strong>in</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> psychologische Beratungsteam angestellt. Und die dritte Festangestellte<br />
im Bunde ist Helga Goldschmidt, die als Sekretär<strong>in</strong> ihre Arbeit <strong>in</strong> Altona am 1.1.06 begonnen<br />
hat. Sie ist dabei, sich <strong>in</strong> die laufenden Arbeiten h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuf<strong>in</strong>den. Dazu gehört auch die<br />
Buchhaltung, die wir ab Anfang des <strong>Jahr</strong>es umgestellt und den Erfordernissen abgepasst<br />
haben.
Vorstandswahlen haben ebenfalls vor kurzem stattgefunden. Ausgeschieden s<strong>in</strong>d Karla<br />
Schwarz, Mitglied des Vorstandes seit Ende der 90er <strong>Jahr</strong>e und Maja Adam, seit zwei <strong>Jahr</strong>en<br />
Kassenverwalter<strong>in</strong>. Ihr Beitrag war wichtig <strong>für</strong> die Weiterentwicklung der Arbeit. Hanne<br />
Eberley beendet ebenfalls ihre Mitarbeit. Sie hat <strong>in</strong> den letzten zwei <strong>Jahr</strong>en <strong>für</strong> uns die<br />
Buchhaltung erledigt und <strong>das</strong> auf sehr kompetente und unkomplizierte Weise. Wir s<strong>in</strong>d sehr<br />
dankbar <strong>für</strong> all die Menschen, die sich ehrenamtlich und weit darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Die<br />
neu gewählten Vorstandsmitglieder s<strong>in</strong>d Helga Cassens (Schriftführung), Annette Hallenberger<br />
(2. Vorsitzende), Holger Malessa (1. Vorsitzender), Stephan Mascher (Kassenverwalter)<br />
und Hans-Jürgen Schrumpf (Beisitzer).<br />
In <strong>2005</strong> wurde auch die Gründung e<strong>in</strong>er Stiftung Evangelisch-Freikirchliche Beratungsstelle<br />
Hamburg entscheidend voran gebracht. Über drei <strong>Jahr</strong>e zogen sich die Vorüberlegungen<br />
h<strong>in</strong>. Noch vor Weihnachten konnte <strong>das</strong> Gründungskapital <strong>für</strong> die Stiftung zusammengebracht<br />
werden. Wir freuen uns über dieses zusätzliche Instrument, um unsere Arbeit besser<br />
abzusichern.<br />
Neben den drei Räumen <strong>in</strong> der Gr<strong>in</strong>delallee nutzen wir <strong>in</strong>zwischen zwei weitere Räume <strong>in</strong><br />
Altona-Nord. Die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> der Sutterstrasse stellt uns die Räume zur Verfügung. Der<br />
Aufbau e<strong>in</strong>es Beratungsangebotes an e<strong>in</strong>em zweiten Ort ist abgeschlossen. Durch die Erweiterungen<br />
der Kapazitäten haben wir erfreu<strong>licher</strong>weise zurzeit nur Wartezeiten von bis zu<br />
drei<br />
Wochen. Dass wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gesellschaftlichen Situation, <strong>in</strong> der vieles abgebaut wird, unsere<br />
Arbeit sogar noch erweitern, ist nur möglich, weil es auch im zurückliegenden <strong>Jahr</strong> genügend<br />
Spenden gab, die es uns ermöglichen, e<strong>in</strong>en ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Wir<br />
bekommen nach wie vor ke<strong>in</strong>e öffentlichen Zuwendungen. 50 % der Arbeit wird durch Spenden<br />
f<strong>in</strong>anziert. Da dies auch im vor uns liegenden <strong>Jahr</strong> so bleiben wird, s<strong>in</strong>d wir nach wie vor<br />
auf Unterstützung angewiesen, um e<strong>in</strong>e verlässliche Anlaufstelle zu se<strong>in</strong>, damit Menschen<br />
e<strong>in</strong>e Stabilisierung und Bewältigung ihrer Situation erleben.<br />
Dass <strong>in</strong> <strong>2005</strong> auch die Christliche Beratungsstelle <strong>in</strong> Kiel, getragen von verschiedenen Geme<strong>in</strong>den<br />
im Rahmen der Evangelischen Allianz, gegründet werden konnte, haben wir <strong>in</strong><br />
Hamburg mit Freude zur Kenntnis genommen. Der Anstoß, dort e<strong>in</strong>e eigene Beratungsstelle<br />
zu gründen, kam aus unserer Beratungsstelle <strong>in</strong> Hamburg. Der jetzige Leiter, Lars Mandelkow,<br />
war zuvor <strong>für</strong> zwei <strong>Jahr</strong>e Mitarbeiter bei uns <strong>in</strong> Hamburg. Gerne empfehlen wir die Beratungsstelle<br />
<strong>in</strong> Kiel weiter.<br />
Unsere <strong>Jahr</strong>esstatistik besagt, <strong>das</strong>s wir im vergangenen <strong>Jahr</strong> die zweithöchste Anmeldungszahl<br />
<strong>in</strong> unserer Geschichte hatten, Dass e<strong>in</strong> Drittel der Beratungen Paar- und Familienberatungen<br />
waren, <strong>das</strong>s der Männeranteil unverändert hoch bei 36 % lag, die mit Abstand meisten<br />
Menschen, die zu uns kamen zwischen 30 und 50 <strong>Jahr</strong>en alt waren, es aber auch Jugendliche<br />
und Menschen über 70 gab, die Beratung <strong>in</strong> Anspruch genommen haben, <strong>das</strong>s<br />
mehr als e<strong>in</strong> Drittel der Klienten von außerhalb Hamburgs anreisten, davon etliche mehr als<br />
Stunde Fahrzeit hatten, <strong>das</strong>s wieder knapp 50 % der Klienten ke<strong>in</strong> festes E<strong>in</strong>kommen hatten,<br />
<strong>das</strong>s etwa die Hälfte der Klienten aus Freikirchen kamen, <strong>das</strong>s der Anteil derjenigen, die<br />
auf persönliche Empfehlung zu uns kamen mit über 30 % so hoch war wie noch nie und<br />
<strong>das</strong>s die Anzahl derer, denen nach eigener Aussage durch die Beratung weiter geholfen<br />
werden konnte, bei 60 % lag.<br />
H<strong>in</strong>ter den Zahlen standen Menschen mit ihrem Leben und ihrer Geschichte. Für e<strong>in</strong>e Strecke<br />
ihres Weges wurden sie <strong>in</strong> der Beratungsstelle begleitet. Für diese Menschen haben wir<br />
im vergangenen <strong>Jahr</strong> unsere Arbeit gemacht und Ihnen diente alles notwendige Nachdenken<br />
über Funktionen, Strukturen und F<strong>in</strong>anzen.<br />
- 9 -
Dabei hat sich die Beratungslandschaft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Großstadt wie Hamburg <strong>in</strong> den letzten 10<br />
<strong>Jahr</strong>en vollständig verändert. Der Gesetzgeber hat sich auf se<strong>in</strong>e Kernaufgaben zurückgezogen.<br />
Die Folge ist, <strong>das</strong>s Beratungsarbeit sehr zurückgefahren wurde. Der Nachteil unserer<br />
eigenen Anfänge, nämlich ke<strong>in</strong>e öffentlichen Fördermittel zu erhalten, hat sich <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en Vorteil verwandelt, denn wir waren vom ersten Tag an gezwungen, auf sehr kreative<br />
Weise die F<strong>in</strong>anzierung sicher zu stellen. Das ist bis heute so geblieben, und wir haben dabei<br />
vieles gelernt, nicht zuletzt darauf zu vertrauen, <strong>das</strong>s Menschen sich mit Überzeugung<br />
<strong>für</strong> unsere Arbeit e<strong>in</strong>setzen und sie auch f<strong>in</strong>anziell mit tragen, <strong>in</strong>sbesondere auch der Norddeutsche<br />
Landesverband.<br />
Rückfragen gerne an Gerhard Neumann, 040-417504<br />
Da zurzeit ke<strong>in</strong>e Person als Beauftragte des Frauenwerkes<br />
<strong>in</strong> unserem Landesverband benannt<br />
werden kann, wende man sich bitte an die jeweilige<br />
Bezirksbeauftragte. Ihre Anschriften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unserem<br />
Servicebuch Möwe unter der Rubrik Frauenwerk<br />
aufgeführt.<br />
Gerne können auch Information oder Anfragen über<br />
unsere Geschäftsstelle oder übers Internet e<strong>in</strong>geholt<br />
werden:<br />
Geschäftsstelle Frauenwerk, Postfach 1262 , 61282 Bad Homburg T 06172-800455<br />
Internet: www.frauenwerk.org<br />
Gespannt warten wir auf <strong>das</strong> Hauptreferat von Pastor<strong>in</strong> Heike Beiderbeck-Haus auf der<br />
Ratstagung <strong>in</strong> P<strong>in</strong>neberg. Auch wir brauchen Impulse da<strong>für</strong>, wie neue Mitarbeiter<strong>in</strong>nen gewonnen<br />
werden können. L<strong>in</strong>da Kuczewski gibt ihren Dienst als Beauftragte des FW an den<br />
Landesverband zurück. Sie ist im Februar 2006 während der bundesweiten Ratstagung des<br />
FW <strong>in</strong> Dorfweil verabschiedet worden. Bärbel Kle<strong>in</strong>, Bezirksbeauftragte <strong>für</strong> Hamburg, scheidet<br />
im Laufe des <strong>Jahr</strong>es aus. Leider fehlen <strong>für</strong> beide Aufgaben die Nachfolger<strong>in</strong>nen!<br />
Gott sei Dank! können, zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> diesem <strong>Jahr</strong>, die Aufgaben weitesgehend aufgefangen<br />
werden, weil die verbleibenden Mitarbeiter<strong>in</strong>nen sich noch stärker e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. So wird auch<br />
unser Schulungssem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> Mölln vom vom 21.-24.09.2006 stattf<strong>in</strong>den können. Das Thema<br />
lautet:“Begegnung mit der Bibel“(vorläufiger Arbeitstitel) mit Dr. Gyburg Beschnidt, Pastor<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> HH-Bergedorf als Referent<strong>in</strong>. Gerade diese Sem<strong>in</strong>are s<strong>in</strong>d immer e<strong>in</strong>e gute E<strong>in</strong>stiegsmöglichkeit<br />
<strong>in</strong> die Frauenarbeit, deshalb herzliche E<strong>in</strong>ladung!<br />
Wir wollen die Arbeit im FW immer wieder „mit neuen Augen sehen lernen und im Alltag Zonen<br />
<strong>für</strong> die Begegnung mit Gott schaffen“, so lautete e<strong>in</strong> Kernsatz der Ratstagung <strong>in</strong> Dorfweil.<br />
Mag <strong>das</strong> FW auch weiterh<strong>in</strong> so <strong>in</strong> der Spur Gottes se<strong>in</strong>! Das wünscht sich die, die diesen<br />
Bericht schreibt und unterschreibt und als persönliches Wort füge ich h<strong>in</strong>zu: E<strong>in</strong> herzliches<br />
Dankeschön an alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> den vielen, vielen <strong>Jahr</strong>en des Frauendienstes /<br />
Frauenwerkes und e<strong>in</strong> liebevolles „Vergelt`s Gott“.<br />
- 10 -<br />
L<strong>in</strong>da Kuczewski
Bericht GGE Norddeutschland<br />
Unsere Arbeit im Berichtsjahr bestand <strong>in</strong> der Vorbereitung e<strong>in</strong>es<br />
Gebetssem<strong>in</strong>ars, <strong>das</strong>s wir am 25.11.06 <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />
der Geme<strong>in</strong>de Norderstedt <strong>für</strong> unseren Landesverband anbieten<br />
werden. Bett<strong>in</strong>a Lohaus, Autor<strong>in</strong> des Buches „Beten überw<strong>in</strong>det“,<br />
wird Referent<strong>in</strong> dieses Tages se<strong>in</strong>. Informationen mit Anmeldemöglichkeit<br />
werden rechtzeitig an die Geme<strong>in</strong>den gehen.<br />
Ebenfalls wurde die Vorbereitung der Jesuskonferenz vom 31.8.-<br />
3.9.06 <strong>in</strong> Krel<strong>in</strong>gen von uns unterstützt.<br />
Das <strong>Jahr</strong> brachte Veränderungen <strong>in</strong> unserem Mitarbeiterkreis mit sich, da e<strong>in</strong>ige Geschwister<br />
aus Altersgründen u.a. ausgeschieden s<strong>in</strong>d und andere neu dazugekommen s<strong>in</strong>d. Besonders<br />
werden wir Siegfried Liebschner vermissen, den Gott im Februar zu sich gerufen<br />
hat und der uns und unserem ganzen Bund viele wichtige Impulse <strong>für</strong> die geistliche Erneuerung<br />
des E<strong>in</strong>zelnen und der Geme<strong>in</strong>den gegeben hat.<br />
Unser Kreis ist offen <strong>für</strong> verantwortliche Mitarbeiter aus den Geme<strong>in</strong>den, die mit uns <strong>das</strong><br />
Anliegen der Erneuerung voran br<strong>in</strong>gen wollen. Die fünf Kernanliegen der GGE s<strong>in</strong>d: Erneuerung<br />
durch <strong>das</strong> Wort Gottes – Erneuerung durch den Heiligen Geist – Erneuerung durch<br />
Heiligung – Erneuerung durch Evangelisation – Erneuerung durch erneuerte Führungskräfte.<br />
Zu e<strong>in</strong>igen dieser Themen können ab dem neuen Berichtsjahr Mitarbeiter unseres Kreises<br />
auch <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den zu Vorträgen e<strong>in</strong>geladen werden (näheres dazu <strong>in</strong>: Die Möwe). Für alle,<br />
die noch mehr über weitere Angebote der GGE <strong>in</strong> unserem Bund wissen möchten, gibt es<br />
die Möglichkeit, den Newsletter der GGE zu beziehen, Anmeldung unter EFG@GGEnet.de .<br />
Nachrichten aus dem JesusCenter<br />
- 11 -<br />
Jürgen Lederich<br />
Im <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> konnten wir nach Abschluss der Umbauphase <strong>in</strong> <strong>das</strong> neue JesusCenter e<strong>in</strong>ziehen.<br />
Mittlerweile ist auch die Abrechnung der Baumaßnahme erstellt und es ist uns gelungen,<br />
bei den Umbaukosten den Kostenplan genau e<strong>in</strong>zuhalten.<br />
Die <strong>für</strong> viele Menschen zunehmend schwieriger werdenden Lebensbed<strong>in</strong>gungen mit langer<br />
Arbeitslosigkeit, f<strong>in</strong>anziellen Kürzungen und e<strong>in</strong>er mitunter großen Perspektivlosigkeit haben<br />
zu e<strong>in</strong>er stark erhöhten Nachfrage des Cafe Augenblicke, der Lebensmittelspenden, der<br />
Kleiderkammer und besonders auch der Beratung und Hilfe im Umgang mit Behörden, geführt.<br />
Die Zahl der Cafegäste und Ratsuchenden hat sich verdoppelt. Es ist e<strong>in</strong>e große Aufgabe<br />
<strong>für</strong> unsere Mitarbeiter, hier durch die praktische Hilfe, durch persönliche Gespräche und die<br />
Andachten im Cafe, hoffnungsvolle Perspektiven <strong>für</strong> die Ratsuchenden zu entwickeln.<br />
Das Jugendamt schätzt unsere qualifizierte Hilfe <strong>für</strong> junge Menschen zwischen 16 und 21<br />
<strong>Jahr</strong>en <strong>in</strong> unseren Wohngeme<strong>in</strong>schaften sehr. Zeitweise müssen wir Anfragen des Jugendamtes<br />
ablehnen, weil wir an den Grenzen der Kapazität angekommen s<strong>in</strong>d.<br />
Die neue K<strong>in</strong>deretage ist gefüllt mit K<strong>in</strong>dern und Eltern. Es wird gekocht, gegessen, Musik<br />
gemacht, vorgelesen und gespielt. Es gibt Hausaufgabenhilfe und Musikunterricht. E<strong>in</strong><br />
Glaubensgrundkurs <strong>für</strong> Frauen hat zum Ende des <strong>Jahr</strong>es begonnen und e<strong>in</strong> regelmäßiges<br />
offenes Frauenfrühstück ist geplant. Und der Bollerwagen rollt bei W<strong>in</strong>d und Wetter.
Im April beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />
K<strong>in</strong>derschutzbund e<strong>in</strong> Elternkurs, „Starke Eltern-<br />
Starke K<strong>in</strong>der“.<br />
Im April wurde auch <strong>das</strong> neue Angebot des Jesus-<br />
Center, „wellcome - praktische Hilfen <strong>für</strong> Familien<br />
nach der Geburt“, eröffnet. Mit „wellcome“ bieten<br />
wir Familien <strong>in</strong> Altona und St. Pauli praktische, ehrenamtliche<br />
Unterstützung <strong>in</strong> den ersten turbulenten<br />
Monaten nach der Geburt an. Ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen gehen e<strong>in</strong>/zweimal <strong>in</strong> der Woche<br />
<strong>für</strong> zwei/drei Stunden <strong>in</strong> die Familie und entlasten<br />
die Mutter.<br />
Der 1. Bürgermeister Hamburgs, Ole von Beust,<br />
hat den wellcome-Standort im JesusCenter im April<br />
persönlich eröffnet.<br />
Zur f<strong>in</strong>anziellen Situation:<br />
Das Cafe Augenblicke mit Kleiderkammer und<br />
Duschen, die Beratungsstelle und Erichs Streetwork s<strong>in</strong>d zu 100% auf Spenden angewiesen.<br />
Die K<strong>in</strong>derarbeit mit dem Bollerwagen und der K<strong>in</strong>deretage mit ihren vielfältigen Angeboten<br />
s<strong>in</strong>d zum überwiegenden Teil auf Spenden angewiesen (<strong>das</strong> Jugendamt beteiligt sich an<br />
den Kosten <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en Bollerwagene<strong>in</strong>satz).<br />
Für <strong>das</strong> Begleitete Wohnen können wir dem Jugendamt die Hilfen <strong>für</strong> die Jugendlichen <strong>in</strong><br />
Rechnung stellen.<br />
Das neue Angebot „wellcome“, bei dem Kosten durch die Koord<strong>in</strong>ation, Schulung und Begleitung<br />
der ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen entstehen, muss durch Spenden f<strong>in</strong>anziert<br />
werden.<br />
Insgesamt ist <strong>das</strong> JesusCenter unverändert zu ca. 80% auf Spenden angewiesen.<br />
Vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Gebete, Mitarbeit, Spenden und Kollekten, die die diakonische und missionarische<br />
Arbeit des JesusCenter <strong>in</strong> St.Pauli möglich machen.<br />
Die Mitarbeiter des JesusCenter bieten den Geme<strong>in</strong>den Unterstützung beim Aufbau eigener<br />
diakonischer Projekte an - Diakonie vor Ort.<br />
Wir laden die Geme<strong>in</strong>den herzlich zu unserem JesusCenterTag am letzten Samstag im September<br />
e<strong>in</strong>. Ab 13:00 Uhr am 30. September s<strong>in</strong>d die Türen geöffnet.<br />
Viele Geme<strong>in</strong>degruppen kommen auch „zwischendurch“ <strong>in</strong>s JesusCenter und <strong>in</strong>formieren<br />
sich über unsere Arbeit. Ebenso gerne kommen wir zu Ihnen <strong>in</strong> Gruppen und Gottesdienste.<br />
Laden Sie sich oder uns e<strong>in</strong>!<br />
- 12 -<br />
Holger Mütze, St. Pauli im März 2006
Die Möwe<br />
Das Geme<strong>in</strong>de-Servicebuch<br />
Gesundheitszeugnis:<br />
Patient „Die Möwe“<br />
Liebe Geschwister des Landesverbandes!<br />
Jedes <strong>Jahr</strong> im Herbst kommt „Die Möwe“ zur<br />
Vorsorgeuntersuchung <strong>in</strong> die Praxis des Mitarbeiterkreises<br />
Möwe. Dabei prüfen wir, ob sie an<br />
Altersersche<strong>in</strong>ungen oder Altersschwäche leidet.<br />
Das Untersuchungsergebnis ist e<strong>in</strong>deutig: Ke<strong>in</strong>e<br />
Altersersche<strong>in</strong>ungen noch Altersschwäche.<br />
Gerade im letzten <strong>Jahr</strong> hat sie alte Federn verloren und die neuen verleihen ihr noch bessere<br />
Beweglichkeit.<br />
Was me<strong>in</strong>en wir damit?<br />
Die Umstellung im letzten <strong>Jahr</strong> von der Buchform <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Ablegermappe hat sich bewährt.<br />
Zuerst gab es Bedenken, <strong>das</strong>s die Geme<strong>in</strong>den die nachfolgende „Die Möwe“ nicht auswechseln<br />
würden. Doch wir haben positive Rückmeldungen erhalten, <strong>das</strong> freut uns, herzlichen<br />
Dank. Wir haben unser Ziel erreicht, <strong>das</strong>s wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er angespannten f<strong>in</strong>anziellen Zeit die<br />
Kosten optimiert haben.<br />
Bei der Untersuchung haben wir leider festgestellt, <strong>das</strong>s „Die Möwe“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Geme<strong>in</strong>den<br />
an Bewegungsfreiheit leidet. Manche me<strong>in</strong>en, sie wäre e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelgänger, wie soll sie dann<br />
die Art <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de erhalten bleiben? Sche<strong>in</strong>bar kann sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Arbeitsgruppen <strong>in</strong><br />
Geme<strong>in</strong>den nicht landen und erhält wenig oder kaum Nahrung. „Die Möwe“ leidet unter Vitam<strong>in</strong><br />
B Mangel.<br />
Was me<strong>in</strong>en wir damit?<br />
Gern würden wir mehr Kurzberichte und Bilder auf dem freien Platz auf der Angebotsseite<br />
unterbr<strong>in</strong>gen. Das regt an, die e<strong>in</strong>zelnen Angebote und Projekte der Geme<strong>in</strong>den näher zu<br />
betrachten und von Erfahrungen anderer zu profitieren.<br />
„Die Möwe“ gehört <strong>in</strong> die Gattung „Geme<strong>in</strong>de Servicebuch“ und sollte <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />
artgerecht gehalten werden. Käfighaltung ist nicht angesagt. Es sollte ihr schon der Freiraum<br />
der Geme<strong>in</strong>de zur Verfügung stehen. Sonst kann sie sich nicht recht entfalten.<br />
Was me<strong>in</strong>en wir damit?<br />
„Die Möwe“ eignet sich auch besonders gut Geme<strong>in</strong>deglieder über unseren Landesverband,<br />
die Geme<strong>in</strong>den des Landesverbandes und die besonderen Werke des Landesverbandes zu<br />
<strong>in</strong>formieren.<br />
Natürlich haben wir auch festgestellt, <strong>das</strong>s wir bei der letzten Untersuchung e<strong>in</strong>ige leichte<br />
Hauterkrankungen übersehen oder vernachlässigt haben. Besonders schwierig waren <strong>in</strong><br />
diesem <strong>Jahr</strong> die mehrfachen Operationen an der Stelle Vere<strong>in</strong>igung, um <strong>das</strong> Implantat Landesverband<br />
e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Was me<strong>in</strong>en wir damit?<br />
Es waren manche Fehler übersehen worden. Mal stimmte e<strong>in</strong>e Telefonnummer nicht, mal<br />
war e<strong>in</strong> Name falsch geschrieben, und und... Doch <strong>das</strong> Mitarbeiterteam hat es wieder versucht<br />
diese anfällige Krankheit besonders unter die Lupe zu nehmen und zu kurieren. Ob die<br />
- 13 -
Operation Vere<strong>in</strong>igung vollends gelungen ist, wird sich erst noch herausstellen. Doch als<br />
lebensbedrohend <strong>für</strong> „Die Möwe“ stufen wir <strong>das</strong> nicht e<strong>in</strong>.<br />
Der Rat des Landesverbandes ist der Tag, wo wir die Möwe mit dem Ergebnis gesund entlassen<br />
und wir s<strong>in</strong>d der guten Zuversicht, <strong>das</strong>s sie wohlgenährt und gekräftigt im Herbst zur<br />
nächsten Vorsorgeuntersuchung ersche<strong>in</strong>t. Sie hat ke<strong>in</strong>e Vogelgrippe, kann <strong>in</strong> die Hand genommen<br />
werden und weitergereicht werden.<br />
Das „Möweteam“ wünscht gute Erfahrungen und Bereicherung durch „Die Möwe“.<br />
Im Namen des „Möweteams“<br />
redaktion@<strong>das</strong>nordlicht.de www.<strong>das</strong>nordlicht.de<br />
- 14 -<br />
Hans-Joachim Lotter<br />
Leiter des Arbeitskreises Möwe<br />
Mit redaktion@<strong>das</strong>nordlicht.de hat der Landesverband Norddeutschland e<strong>in</strong> Kommunikationsmittel,<br />
<strong>das</strong> es ermöglicht, auf kurzem Weg Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>formationen den Geme<strong>in</strong>den des<br />
Landesverbandes zur Verfügung zu stellen.<br />
Da die Informationen an die Redaktionen der Geme<strong>in</strong>debriefe der Geme<strong>in</strong>den weitergeleitet<br />
werden, besteht die Möglichkeit, sie im Geme<strong>in</strong>debrief publik zu machen. Ich fasse die Mitteilungen<br />
als Anhang, d.h. als gesonderte Datei zusammen und hoffe, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> e<strong>in</strong>e Erleichterung<br />
<strong>für</strong> die Arbeit <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den ist.<br />
Die Frage ist, ob der 15. e<strong>in</strong>es jeden Monats nicht zu spät ist, um die Informationen im Geme<strong>in</strong>debrief<br />
<strong>für</strong> den neuen Monat noch berücksichtigen zu können.<br />
Die Informationen, die e<strong>in</strong>gehen, werden auch auf der Homepage des Landesverbandes<br />
veröffentlicht. Auf der Homepage besteht auch die Möglichkeit, weitere H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen<br />
zu h<strong>in</strong>terlegen. Hier können auch kurzfristig e<strong>in</strong>gehende Nachrichten veröffentlicht<br />
werden.<br />
Für die Redaktion der Geme<strong>in</strong>debriefe ist es oft schwierig, Bilder e<strong>in</strong>zuarbeiten. E<strong>in</strong>mal, weil<br />
nicht alle Empfänger DSL-Anschluss haben, so<strong>das</strong>s die Übertragung durch<br />
redaktion@<strong>das</strong>nordlicht.de zu lange dauert, oder weil im Geme<strong>in</strong>debrief ke<strong>in</strong> Platz da<strong>für</strong> ist.<br />
Das ist auf der Homepage ganz anders. Ich habe e<strong>in</strong>en DSL-Anschluss und somit ke<strong>in</strong>e<br />
Schwierigkeiten, größere Dateien herunterzuladen um sie auf der Homepage unterzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen L<strong>in</strong>ks führen dann zu den Informationen. Berichte des Landesverbandes oder<br />
Informationen des Landesverbandes sowie der Werke und Geme<strong>in</strong>den können aber nur<br />
dann veröffentlicht werden, wenn sie an redaktion@<strong>das</strong>nordlicht.de übermittelt und gewünscht<br />
werden. Bitte mit dem Zusatz Homepage. Es ist auch möglich direkt an<br />
Hlot100@aol.com zu mailen.<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>den haben fast alle ihre eigenen Homepage. Ich bitte zu überlegen,<br />
<strong>das</strong>s durch die Homepage des Landesverbandes <strong>für</strong> die Mitarbeiter <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong><br />
guter Überblick angeboten werden kann, was <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den des Landesverbandes ge-
plant ist. Durch e<strong>in</strong>en L<strong>in</strong>k ist es auch möglich, direkt auf die Homepage der jeweiligen Geme<strong>in</strong>de<br />
zu gelangen, wenn <strong>das</strong> gewünscht wird.<br />
Für H<strong>in</strong>weise und Anregungen b<strong>in</strong> ich dankbar. Es ist me<strong>in</strong> Bemühen, <strong>das</strong>s der<br />
elektronische Service des Landesverbandes reibungslos funktioniert und <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />
noch besser genutzt wird. Wie sagt der Volksmund: „Wer arbeitet macht Fehler, wer nicht<br />
arbeitet, der macht ke<strong>in</strong>e Fehler“. Da redaktion@<strong>das</strong>nordlicht.de und auch<br />
www.<strong>das</strong>nordlicht,de Arbeit erfordert kommen immer wieder ungewollte Fehler vor. Da<strong>für</strong><br />
kann ich mich nur entschuldigen. Ich selbst b<strong>in</strong> von Beruf Konditor, habe mir die Gestaltung<br />
der Homepage selbst erarbeitet. Von daher ist <strong>das</strong> alles nicht so professionell gestaltet. Ich<br />
b<strong>in</strong> gern bereit die Arbeit <strong>in</strong> andere Hände zu übergeben, damit <strong>das</strong> Bild des Landesverbandes<br />
<strong>in</strong> der Öffentlichkeit besser wird.<br />
Seniorenarbeit<br />
In den meisten Geme<strong>in</strong>den unseres Landesverbandes<br />
gibt es Seniorenkreise. Diese treffen sich wöchentlich,<br />
alle 14 Tage oder e<strong>in</strong> Mal im Monat.<br />
Im vergangenen <strong>Jahr</strong> wurde ich <strong>in</strong> verschiedene<br />
Seniorenkreise e<strong>in</strong>geladen, die ich gerne besucht habe.<br />
Dabei ist es mir immer auch e<strong>in</strong> Anliegen, mich mit den<br />
Mitarbeitern vor Ort auszutauschen.<br />
Dabei wurde häufig der Wunsch nach Schulung<br />
geäußert. Darum hat am Samstag, den 01.04.06, e<strong>in</strong>e<br />
Seniorenmitarbeiterschulung auf dem Tannenhof Mölln<br />
mit 32 Teilnehmern aus 13 Geme<strong>in</strong>den stattgefunden.<br />
Dabei haben Liesel Pohl und ich schwerpunktmäßig<br />
über die Gruppenanalyse und <strong>das</strong> Erarbeiten von<br />
Themen referiert.<br />
Gerne stehe ich auch im kommenden <strong>Jahr</strong> <strong>für</strong><br />
Gruppenstunden, Besuche <strong>in</strong> Mitarbeiterkreisen sowie zu Gesprächen mit Geme<strong>in</strong>deleitungen<br />
zur Verfügung. Auf Wünsche und Anregungen aus den Geme<strong>in</strong>den stelle ich mich gerne<br />
e<strong>in</strong>.<br />
Ihre<br />
- 15 -<br />
Jutta Ewe<br />
Mühlenredder 16<br />
21493 Schwarzenbek<br />
Tel.: 04151-896954<br />
www.jutta-ewe.de
40 <strong>Jahr</strong>e Ev.-Freikirchliches Sozialwerk <strong>in</strong> Norddeutschland.<br />
Tannenhof Mölln, geme<strong>in</strong>sam aktiv...<br />
....<strong>in</strong> unserem Landesverband. Und <strong>das</strong> seit 40 <strong>Jahr</strong>en<br />
1966 2006<br />
Darum feiern wir zusammen mit den GJW-Chören m&m und ton-art am 11.06.06 e<strong>in</strong><br />
großes Familienfest, zu dem wir herzlich e<strong>in</strong>laden.<br />
Dies ist e<strong>in</strong>e gute Gelegenheit, den Tannenhof Mölln <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er neuen Gestalt kennen zu<br />
lernen. Denn pünktlich zum Jubiläum können wir den Umbau und die Sanierung von Haus<br />
Kiel abschließen. Nicht zuletzt dank der Reisedienstkollekte aus dem vergangenen <strong>Jahr</strong>.<br />
Nun stehen dort <strong>in</strong>sgesamt 58 Betten <strong>in</strong> 18 Zimmern zur Verfügung. Davon haben 14 Zimmer<br />
e<strong>in</strong> eigenes, zum Teil barrierefreies, Bad. Damit haben wir zusätzliche Möglichkeiten <strong>für</strong><br />
Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen geschaffen, die verstärkt bei uns zu Gast s<strong>in</strong>d. Dies kommt<br />
auch der älteren Generation zu gute. Damit ist der Tannenhof Mölln e<strong>in</strong>en Schritt weiter <strong>in</strong><br />
der Anpassung an den heutigen Standart <strong>in</strong> der Gästearbeit, deren Schwerpunkt <strong>für</strong> uns<br />
nach wie vor bei K<strong>in</strong>der, Jugendliche und Familien liegt. Daher haben wir <strong>in</strong> unserem diesjährigen<br />
<strong>Jahr</strong>esprogramm wieder e<strong>in</strong>e Familienfreizeit ausgeschrieben „Abenteuer <strong>für</strong><br />
Königsk<strong>in</strong>der“.<br />
Wenn wir auf 40-<strong>Jahr</strong>e Evang.-Freikirchliches Sozialwerk <strong>in</strong> Norddeutschland / Tannenhof<br />
Mölln zurück blicken, dann mit dankbarem und frohen Herzen. Aber auch im vertrauen zu<br />
unserem Gott <strong>für</strong> die nächsten <strong>Jahr</strong>e. So wollen wir gemäß der alten Weisheit „Ora et labora“<br />
beten als ob alles arbeiten nichts hilft und arbeiten als ob alles beten nichts hilft, damit<br />
wir auch den nächsten großen Sanierungsschritt schaffen. Am Anfang zu diesem Schritt<br />
stand und steht die Notwendigkeit, den Gruppenraum von Haus Lübeck zu vergrößern - 40<br />
m² <strong>für</strong> 40 Personen ist e<strong>in</strong>fach zu kle<strong>in</strong>. Daraus entstanden ist e<strong>in</strong> Anbauprojekt <strong>das</strong> viele<br />
Anregungen aus dem Gästekreis aufnimmt mit großem Gruppenraum, Spielzimmer, Kam<strong>in</strong>zimmer,<br />
Teeküchen <strong>für</strong> Haus Lübeck und Haus Kiel, und weiteren beh<strong>in</strong>dertengerechten<br />
Zimmern. E<strong>in</strong>e spannende Sache, doch möchten wir damit den Tannenhof Mölln weiter zukunftsfähig<br />
gestalten, damit er wieder e<strong>in</strong> verstärkter Treffpunkt <strong>für</strong> Menschen aus den Geme<strong>in</strong>den<br />
unseres Landesverbands wird.<br />
- 16 -<br />
P.Benath / S.Kle<strong>in</strong>
Oncken wird Flügge<br />
Unsere Stiftung zur Unterstützung von sozialen Projekten <strong>in</strong> unserem norddeutschen Landesverband<br />
startet jetzt endlich durch. Das ist <strong>das</strong> Wichtigste. Zwei Projekte, e<strong>in</strong>es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Geme<strong>in</strong>de und e<strong>in</strong> zweites beim „Regenbogen" stehen am Anfang der praktischen Hilfe.<br />
Dass die Stiftung nun C.A. Flügge heißt statt wie ursprünglich J.G.. Oncken, sollte dabei<br />
nicht stören.<br />
Dennoch möchten wir zwei kurze Anmerkungen zum Namenswechsel geben, um Irritationen<br />
auszuräumen.<br />
Erstens: Es hat sich gezeigt, <strong>das</strong>s die Erläuterungen über den Unterschied zwischen unserer<br />
Johann-Gerhard-Oncken-Stiftung und der Oncken-Stiftung des Oncken-Verlags die Aufmerksamkeit<br />
von unseren eigentlichen Anliegen ablenkte. Wir möchten über die Projekte<br />
reden, die wir unterstützen wollen, nicht aber über <strong>in</strong>haltliche und formale Fragen zweier<br />
Organisationen mit ähnlichen Namen.<br />
Zweitens: Wer war Carl August Flügge? Flügge war von 1901 bis 1920 Pastor <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
Hamburg-Eimsbüttel. Dort erlebte er die sozialen Probleme der Großstadt, Alkoholismus,<br />
Wohnungsnot, Armut. Die griff er nicht nur <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Predigten auf, sondern er unterstützte<br />
auch die tätige Hilfe.<br />
Das mündete beispielsweise <strong>in</strong> den Aufbau unseres Diakoniewerks Tabea, zu dessen Mitbegründern<br />
er gehört. Von 1907 bis 1920 war er dessen Inspektor. Flügge ist also e<strong>in</strong>e gute<br />
Namenswahl, weil se<strong>in</strong> Wirken und der Zweck der Stiftung übere<strong>in</strong>stimmen.<br />
Auf dem Landesvarbandsrat wollen wir weiter über die Stiftung, aber auch über die beiden<br />
Projekte <strong>in</strong>formieren. Damit wir starten können, haben wir <strong>in</strong> diesem <strong>Jahr</strong> um die Reisedienstkollekte<br />
gebeten. Sie soll <strong>in</strong> beide Projekte e<strong>in</strong>fließen. Hierbei ist es uns von vornhere<strong>in</strong><br />
wichtig, auch den Bezug zur Geme<strong>in</strong>dearbeit <strong>in</strong> unserem Landesverband herzustellen.<br />
DIENSTE IN ISRAEL / <strong>Jahr</strong>esbericht <strong>2005</strong><br />
- 17 -<br />
Norbert Zabel<br />
Unwissenheit erzeugt Misstrauen, Misstrauen<br />
erzeugt Hass, Hass erzeugt Gewalttat.<br />
Wir müssen die verhängnisvolle<br />
Kette am untersten Glied abbauen – bei<br />
der Unwissenheit!<br />
In Anlehnung an dieses Zitat von Schalom<br />
Ben-Chor<strong>in</strong> lautet der Leitsatz von<br />
DIENSTE IN ISRAEL: Brücken bauen<br />
heißt Zukunft bauen – und Unwissenheit<br />
abbauen.<br />
Diese Aussage stand auch im Mittelpunkt<br />
unseres Jubiläums „30 <strong>Jahr</strong>e Dienste <strong>in</strong> Israel“, <strong>das</strong> wir vom 20.-22. Mai <strong>2005</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />
mit vielen Ehemaligen, Freunden und Gästen aus Deutschland und Israel <strong>in</strong> Hannover gefeiert<br />
haben. Unter den jüdischen Gästen war auch Avital Ben-Chor<strong>in</strong>, die Witwe von Schalom<br />
Ben-Chor<strong>in</strong>, sowie Ester Golan, die ihre bewegende Lebensgeschichte nicht nur im
Rahmen des Jubiläums, sondern vorher und nachher auch <strong>in</strong> zahlreichen Schulklassen erzählt<br />
hat. Das hat nicht nur die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler, sondern auch mich, der ich sie<br />
begleitet habe, sehr bee<strong>in</strong>druckt.<br />
Am 31. Mai <strong>2005</strong> haben die beiden Staatspräsidenten Horst Köhler und Moshe Katzaw sowohl<br />
deutsche und israelische Jugendliche als auch Vertreter ausgewählter Israelorganisationen<br />
zu e<strong>in</strong>em Gartenfest <strong>in</strong>s Schloss Charlottenburg e<strong>in</strong>geladen. Dass auch DIENSTE IN<br />
ISRAEL, vertreten durch Ingrid Erb, Ralph Z<strong>in</strong>tarra und zwei ehemalige Volontäre, e<strong>in</strong>geladen<br />
war, ist e<strong>in</strong> Ausdruck der Wertschätzung, der unserer Organisation auch auf politischer Ebene<br />
entgegengebracht wird.<br />
Unter der fachkundigen Anleitung von Tuvia Aram, e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> Hannover ansässigen Israeli,<br />
und der erfahrenen Begleitung von Irene Endraß haben auch <strong>in</strong> diesem <strong>Jahr</strong> wieder die<br />
Hebräischkurse <strong>in</strong> der Bildungsstätte Kirchröder Turm stattgefunden. Übrigens e<strong>in</strong> Angebot,<br />
<strong>das</strong> nicht nur von Volontären gerne angenommen wird.<br />
DIENSTE IN ISRAEL – <strong>das</strong> s<strong>in</strong>d vor allem die Volontäre und Zivildienstleistenden vor Ort, die<br />
durch ihren E<strong>in</strong>satz Brücken bauen, Versöhnung stiften und damit Zukunft gestalten. Dankbar<br />
s<strong>in</strong>d wir <strong>für</strong> unsere beiden Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Jerusalem, Ingrid Erb und Arlett Maurer,<br />
die unsere jungen Leute <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht gut begleiten. E<strong>in</strong> besonderer Dank aber gilt auch<br />
all jenen, die hier <strong>in</strong> Deutschland durch ihre Fürbitte und f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung diesen<br />
segensreichen Dienst überhaupt erst ermöglichen.<br />
Neben dem Brückenbauer-Magaz<strong>in</strong> <strong>in</strong>formiert neuerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong> Info- und Gebetsbrief regelmäßig<br />
über die Arbeit von DIENSTE IN ISRAEL. Dieser Info- und Gebetsbrief ersche<strong>in</strong>t vierteljährlich<br />
und wird auf Wunsch zugeschickt. Wer ihn per E-mail erhalten möchte, möge sich<br />
bitte selbst onl<strong>in</strong>e anmelden: www.dienste-<strong>in</strong>-israel.de (Stichwort: newsletter). Und wenn<br />
man schon e<strong>in</strong>mal auf unserer Internetseite ist, lohnt sich ganz sicher auch e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> unser<br />
Gästebuch.<br />
Ausblick:<br />
Neben Jerusalem und Tel Aviv soll Haifa e<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit werden.<br />
Am 01. Februar starten 3 weibliche Volontäre, um deutschsprachige E<strong>in</strong>wanderer und Shoah-Überlebende<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Altenheim zu betreuen.<br />
E<strong>in</strong>e Israelreise der besonderen Art: DiI-Begegnungsreise vom 11.-25. September 2006.<br />
- 18 -<br />
Ralph Z<strong>in</strong>tarra, Leiter DIENSTE IN ISRAEL
Europäische Baptistische Mission<br />
Weltmission im Auftrag des<br />
Bundes Evangelisch-Freikirch<strong>licher</strong> Geme<strong>in</strong>den<br />
<strong>in</strong> Deutschland<br />
Im Namen der vielen Menschen <strong>in</strong> Afrika und Late<strong>in</strong>amerika danken wir<br />
Euch <strong>für</strong> Eure Verbundenheit, Euer Interesse, Eure Gebete und f<strong>in</strong>anzielle<br />
Hilfe. Bitte helft auch uns auch 2006 die Not zu l<strong>in</strong>dern und nachhaltige<br />
Perspektiven zu schaffen, durch...<br />
• Beratung und Betreuung von HIV/Aids betroffenen Menschen <strong>in</strong><br />
Jabavu/Südafrika, Mokong /Nordkamerun oder Macia/ Mosambik.<br />
• Durch den Bau e<strong>in</strong>es Krankenhauses <strong>in</strong> Garoua/Nordkamerun mit<br />
dem Schwerpunkt HIV/Aids und e<strong>in</strong>es Waisenheimes <strong>für</strong> Aidskranke<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Macia/Mosambik.<br />
• Mediz<strong>in</strong>ische Erstversorgung und qualifizierte Hilfe durch unsere<br />
Krankenstationen und Krankenhäuser <strong>in</strong> Bonabéri, Zidim und<br />
Nkoteng <strong>in</strong> Kamerun.<br />
• K<strong>in</strong>derheime <strong>in</strong> Argent<strong>in</strong>ien, Brasilien, Bolivien und Portugal sowie<br />
Kita <strong>für</strong> Straßenk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> São Paulo/Brasilien.<br />
• Schulausbildung <strong>für</strong> zehntausend K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Freetown/Sierra Leone,<br />
Malabo/Äquatorialgu<strong>in</strong>ea und Mokolo/Kamerun.<br />
• Ausbildung junger Frauen und Männer <strong>in</strong> den Bereichen<br />
Hauswirtschaft, Elektrotechnik oder EDV <strong>in</strong> Garoua/Kamerun,<br />
Macia/Mosambik und Kaga-Bandoro/Zentralafrikanische Republik.<br />
• Pastorenausbildung <strong>in</strong> Ndiki/Kamerun, Soweto/Südafrika,<br />
Beira/Mosambik und Jui/Sierra Leone.<br />
• Geme<strong>in</strong>deaufbauprogramme und Mitarbeiterschulung <strong>in</strong> Äquatorialgu<strong>in</strong>ea,<br />
Argent<strong>in</strong>ien, Brasilien, Kamerun, Malawi, Mosambik, Sierra<br />
Leone sowie <strong>in</strong> der Zentralafrikanischen Republik.<br />
Weitere Informationen <strong>in</strong> unserer<br />
Zeitschrift INFO oder unter:<br />
www.ebm-masa.org .<br />
Spendenkonten:<br />
Afrika: 333 16, MASA: 1339 06<br />
SKB; BLZ 500 921 00