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Mittelrhein vor Ort, Ausgabe 03/2020

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<strong>Ort</strong>sclubs<br />

Starkes Rookie-Jahr von<br />

Maximilian Schleimer<br />

Gesamtsieg im ROK Cup und Vizetitel im ADAC Kart Masters<br />

<strong>2020</strong> wartete auf Maximilian Schleimer aus Obertiefenbach<br />

eine neue Herausforderung. Der Nachwuchsrennfahrer<br />

stieg zu den Junioren auf und mischte direkt auf<br />

den Spitzenrängen mit. Das Jahr schloss er als Meister<br />

im ROK Cup ab und beendete die stärkste deutsche<br />

Kartrennserie als Vizechampion.<br />

Bereits in der Bambini-Klasse zeigte Maximilian Schleimer<br />

in den vergangenen Jahren sein Talent und knüpfte daran<br />

nun auch bei den Junioren an. Im vergangenen Winter<br />

startete er seine Vorbereitungsphase und war zum<br />

eigentlichen Saisonstart im März in bester Verfassung.<br />

Doch die Corona-Pandemie stoppte auch den Kartsport.<br />

Erst Mitte Juli startete das erste Rennen und Maxi holte<br />

sich im oberpfälzischen Wackersdorf auf Anhieb einen<br />

Doppelsieg im ROK Cup Germany. Auch im weiteren<br />

Jahresverlauf war der Rookie nicht zu stoppen. Am Ende<br />

gewann er neun von zehn Rennen und war damit der<br />

klare Meister. Gleichzeitig qualifizierte er sich für das<br />

große ROK Weltfinale in Italien. Dort traf er auf Fahrer aus<br />

mehr als 50 Nationen und beendete das Saisonhighlight<br />

als sensationeller 13.<br />

„Das war ein tolles Erlebnis.<br />

Nach dem ich den ROK Cup<br />

in Deutschland so deutlich gewonnen<br />

habe, wollte ich auch<br />

gegen die besten Fahrer der<br />

Welt überzeugen. Ich war<br />

zum ersten Mal auf der Rennstrecke<br />

in Franciacorta und<br />

habe mich direkt wohl gefühlt.<br />

Im Verlauf der Renn woche<br />

habe ich sehr viel gelernt“,<br />

blickt der Zwölfjährige gerne<br />

zurück.<br />

Einen knappen Kampf um die<br />

Meisterschaft erlebte der Junior<br />

aus dem Giti Tires Kart Team im<br />

ADAC Kart Masters. Die stärkste<br />

Kartrennserie Deutschlands gilt<br />

als Gradmesser im nationalen<br />

Kartsport. Schon Formel-E-Pilot<br />

Pascal Wehrlein war während<br />

seiner Anfänge in der ADAC<br />

Rennserie erfolgreich.<br />

Maximilian startete direkt mit einem Sieg beim Saisonauftakt<br />

in Kerpen in den Titelkampf und behauptete sich<br />

in diesem auch bis zum Saisonfinale in Wackersdorf.<br />

Zwischendurch feierte er noch Siege und Podestplätze bei<br />

den Rennen in Mülsen (Sachsen) und Ampfing (Bayern).<br />

Als einer von zwei Titelfa<strong>vor</strong>iten startete er in das Finale<br />

und hielt sich seine Chance bis zum Ende offen. Letztlich<br />

holte er die Vizemeisterschaft und wurde bester Rookie<br />

des Jahres.<br />

„Ich habe im ADAC Kart Masters zwei Rennen gewonnen<br />

und die anderen sechs Läufe als jeweils Zweiter beendet.<br />

Das ist für meine erste Saison bei den Junioren eine sehr<br />

gute Ausbeute. Ein großer Dank an meinen Mechaniker<br />

Alex Thurn, mein Team AT Motorsport sowie meinen<br />

Partnern und meiner Familie für die tolle Unterstützung<br />

im Jahresverlauf“, fuhr der Schützling des ADAC <strong>Mittelrhein</strong><br />

e.V. fort.<br />

Nach dem erfolgreichen Jahr sind auch für 2021 bereits<br />

die Weichen gestellt. Maximilian steigt zu den internationalen<br />

Junioren der Kategorie OK auf und betritt damit<br />

wieder Neuland. An den Start geht er im ADAC Kart<br />

Masters und in der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft.<br />

16 | <strong>Mittelrhein</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 3 / <strong>2020</strong>

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